Iteftei*» jdrra ®onnerft«8 n«» Sonntag metfleit» ntt Tollet fät «Bi rait jjuffeKnns in'« monattii* ff. -.65, tierteljä^tig ff. 1.5«, tjalbiä^rto ff. s,—, sanjiäöris ff- «.-• ?»ffsttfentmg ofertelj^rij |L IM, i>an>i!t&ria ft. 8^0, flanjiBStfj ff. 6.40. ©ie eänjelne Stummer 7 tt. 3nferate nd<6 Karif; bei öfteren ffitcfcerSotiragcn entfUre<8enber SRetiatt. «uSiBSrt» nehmen 3üferate für nnfet »latt offe Sebettßtibeit ÜRBoscfatöieWIitmen keä 3n- unb SnSIanbe« an. «(»action un» Sftminiflration £atti>!>ila$ 104. ©Stecfifiunbra be« HebacteuriJ tägli<§, mit SuSnaftme 6er ©onn- unb Feiertage, »on 11—IS ttftt SBot- nnt> S—t Vit Siatfltnittaa«- — Steclamationen portofrei. — SRannfcriu» werben ni(f)t smtttfgeienbet. — Bnont)me 3«fentunden niefc; berildfliMiftet. Ir. 34. ~ m\, Sonntag bett 28. jftrü 1889^__XIY. MWM. gifft, 27. ilprif. UnfereS @racl)tenS märe eS unoerjeihlich leichtfertig, bie SluSfdhreitungeit, »on roegen ber ©treif ber ©tener Sram ro at) * Kutfcher be* gleitet roar, lebiglitö auf Slnsettelungen jurüd* juführen, ©ie ro i r bie ©timmung ber ©e* oölfentng ©ien'S fennen, roaren fie ber mit elementarer ©eroalt erfolgte SluSbrudj einer ©rregung, roelche fchon jahrelang oorhauben ift unb immer noch weiter um fich greift. Ser ge* bilbete Mann, in beffen £>anb baS 3eitungS* Blatt ju gittern beginnt, baS ihm ein ©ilb ber in ber Kaiferftubt gegenwärtig i( herrfd)enben 3uftänbe uorführt, er f nullt t^Iiefeltch ba« ©apier jufammen unb roirft e§ unroillig in bie 3immer* etfe ; aber auf ber ©trage unb im Slmte läfet er eS nicht im ©eringften merfen, was in feinem Innern oorgeht. Ser Ungebildete ift unoer* mögenb, fetner ©timmung 3"gel anzulegen, unb er bringt fie in einer ©eife jum SluSbrud, bafe er mit bem ©efege in Conflict gerathen uttb bafe p feiner Zähmung bie bewaffnete Mad; t aufgeboten roerben mufe. — Man mifeoerftebe un« nicht! @s fällt unS nicht im (Sntfernteften bei, bie ©eroaltthaten, roeldje ber Janhagel oon gaoortten, Ottafring ur.b jemals in ©cene ge* fegt hat, sn befdfjönigen ober jn entfehulbigen; roir roimfehen nur, eS möge enblich in ©rroägung gebogen roerben, ob eS nicht hoch an ber 3eit roäre, ber überaus bebrängten eingeborenen ©e* oölferung ber MeidjShuuptftabt in ihrem Kampfe gegen frentb'e ©(entente einen roirffameren ©chug angebeihen ju laffen, als bieg bisher gefchetjen ift. ©ir roünfchen bieg, roetl roir beforgen, bap man fidj an ber Sonau fonft urplögltch einem ©efpen'fte gegenüberfehen fönnte, baS man faum mit feinem wahren Manien ju benennen, ge* idjroeige benn leid;t unb ft^nell ju bannen rotffen roütbe. Ser ©teuer ift im Saufe ber Qal;re ein SInberer geworben, als er ehebem roar. Sie erften Arbeiter * StuSftänbe, roelche auf feinem ©oben oorfamen, brachten ihn feinen Slugen* bltd um feint QooiÄät, er hatte fein rechtes ©erftänbniS für biefelben. Ser oor fahren einmal in SluSfidjt genommene ©öder * ©treif intereffirte ihn nur infoferne, als ihm bie ge* rootmte refche Kaiferfemmel entzogen roerben fonnte; bte oerfdhiebenen ©eger * ©treifS gingen ihm nur beStjafb nahe, weil auf bem grüfiftüdS« tifch bte gewohnte 3eitlinS entroeber gänjlidh fehlte, ober both nidjt fo umfangreich roar wie an anberen Sagen; unb ber SluSftanb ber Kleibermacl;er ift oon ben fdhtechteften ©igen begleitet toorben, welche je in ©ien entftanben finb, unb baS will roaS fagen. Sen ©treif ber Sramroat) * Kutfcher aber haben bie ©tener — unb jroar, rote unS berietet roirb, bie ©iener aller ©eoölferungSfchidjten — mit einer Sheil* nähme oerfolgt, bie fich oon ihrem fonftigen ©leicl;mnth recht merfroürbig abhebt. Man mufe aber auch &ie Mebe gelefen haben, welche Sr. Rodenberg über ben Kutfcher«@treif im ©emeinbe* rathe hielt, um eine blaffe 21 [) nun g bacon ju erhalten, in roeld) erbarmungSlofer ©eife bte SlrbeitSfraft beS Sienenben in ©ien ausgebeutet roirb. Unö rote bei ber Sramroat;, ganj ebenfo fietjt eS auf anberen ©ebieten auS. Sie ÜRäljerin oerbient an einem ^erren&emb jeljn ßreujer, unb ber ©djneiber au einem ©alonroef anbert* halb ©ulbett, SaS fann audh nicht anberS fein, wenn man eine ßafte überroudjern läfet, bei roeldjer ber rafdje, ntühelofe (Srroerb ber oberfte ©runbfat; ju fein fcheint. Sie Soften für ben ©au ber erften Sramroatjlinien in ©ien folten in einer ^öl)e angefegt roorben fein, bafe bie Meile ungefähr boppelt fo thener ju ftefjen fam, als bei einer normalfpurtgen Socomotio * @ifen* bahn in fdjwterinem Serrain. Matürlich finb bie ^ou einem »erfdjoffeneii 5frauen§fo(!er 6er §feiermarß. ©eitbem bie jauberifch*ferrenftift »ad montes" ju befidhtigen, baS bebeutenbfte «nb reidjfte ber grünen ©teiermarf, ©enigen «ber mag eS befannt fein, bafe in frühen 3eiten, fchon im jroölften ^ahrgunbert, neben bem alt* ehrroürbigen Älofter ber Mönche bort auch ein örauenflofter geftanben hat: baS ber »enebif* ttnerinnen oon 2lbmont. Sie in biefen Sagen in ©aljburg ftatt* gehabte (Sonferenj ber Siebte ber öfterreidhifchen -öenebiftmerftifte, bie unter ©orfit} eines päpft* «chen Segaten über bie Meform ihrer ftlöfter »«tethen, rüdte biefe altberühmten ©tätten für "eutfdje (Sultur unb ©iffenfdjaft roieber in baS allgemeinften SntereffeS. ®S mag baher gerechtfertigt erfcheinen, roentt toir eben jegt bie r,"}"lertfamfeit ber gefdjä^ten Sefer auf eine oVsl •Fene Stiitte Arbeits lenfen, bie jur ottt t^es ©eftanbes roeit über bie ©renjen ©teiermarfS hinaus befannt geroefen unb bte fich allüberall hohen SlnfehenS erfreute, bei ©rieftern unb bei Saien. @S war eine ©ttte beS Mittelalters, in ber nächften Mäbe ber $errenflöfter aud; geiftliche ©tätten für grauen beSfelben DrbettS ju er« richten. ©efonberS eifrig roarb biefe ©epflogett* heit bei ben Mönchen beS hl- ©enebift geübt, unb fo entfchlofe fich audi) Slbt ©olfl;olb »on Sbmont anno 1116 jur ©rünbung eines grauen* flofterS für ©enebiftinerinnen, unb er wählte für baSfelbe bie ^»eiligen Maitin unb MupertuS als ©atrotte. ©ar balb erhoben fich am linfen Ufer beS SUbmontbacfjeS, nächft ber alten Slman* buSfirche, bie nötigen Meubauten: Kirche unb ©onoentgebäubt. SaS neue Sllofter war bem jeweiligen 2l6te oon 21bmont untergeorbnet, bie Oberin führte ben Sitel „Magiftra" ober „^riorin". Sie frommen grauen oerftanben eS, in furjer grift ihr geifttidjeS §cim ju einem ber augefehenften ihrer Qeit ju gestalten, unb ber Mttf ber ©enebiftinerinnen oott Slbmont brang oon Sanb ju Sanb. 2llsbalb galt eS bei ben 2lbeligen ©teierntarlS auch größte ©hre, ihre Söchter im 2lbmonter Älofter mtterju* bringen, unb bem ©eifpiele ber fteirifdhen ©aoa* liere folgte bann bie älriftofratie aus Ober< öfterreid;, aus ffrain, auS bem Küftenlanbe. Unb fo oft ein weibliches Mitglieb biefer ©efd;leube im ©aljburgifdjen, ju reichen Siegenfdjaften im Möllttjale Kärntens, ju Mühlen unb ©eingärten u. f. w. ber Slnführung*) aller biefer größeren unb Heineren ©chenfungen unb ©penben, bie für bie ,va* mitiengefchichte ber betreffenben ®efd;led)ter oon grofeer ©ebeutung ift, ragt baS Sanb Ober* öfterreich befonberS t)er»or. ©o fpenbete grau Ula oon Kirchborf einen ^of an ber Kreuts (1160) als ihre Softer Slbelheib Monne ju vtbmont warb. Mubolf oon Sielach fünfte für feine Sochter ©enebifta ein ©ut ju ©tabelfirchen bei ©teqer. ©leidh tt ad) ber ©rünbung beS KlofterS roibmete ber „©ellfreie Mapolto oon Sraun" feine Sochter bem geiftlidjen ©erufe, auS welchem Slttlaffe er fogar fein @rbgut ju 5fmbrtchheim opferte. 6ine „Minifterialin" beS hl. Mupert, ©ifilla, gab für iljre Söchter nat^ bem Sobe beS ©aterS roeitauSgebehnte Sänbe* reien. ©ahrfcheinlich nabmen in biefent galle Mutter unb Softer gleichjeitig ben ©chleier. *) ®ifjenftf;oftIit^: ©ttWten unb SDlittheilungen auä bem Jöenebiftinerorben. einige Seute^ bei uns eingeniftet, bie auS ber Nation eine Sd)u&mauer machen, hinter roetdjer fie il)r Spiel treiben. Unb roenn ba ober bort eine Stimme beš UnroiltenS ertönt, fteigt ber ©hrenmann gleich auf biefe Mauer unb fchreit: „©ißt 3hr benn nidjt, baß bie« Alles fiir bie Nation gethan roirb, unb baß auch idj meine Kraft unb mein Seben ber Nation geweiht habe ?" Ser flagenbe Munb muß oerftumnten, bamit „ba§ theuere Solf" fidh uicht etroa auf ben Kläger roerfe, unb ihm nicht energifdj fage, in reeller Seife ben um bie Nation „oerbienten Männern" oergolten roirb. — pn ber natio» nalen Segtifterung, roelche in biefer 3eit bei jebem ©lafe ©ein jum Ausbruche fommt, roirb thatfäcfjlidj auf ba« Solf oergeffen, unb jene, bie hinter bemfelben ftehen, fie ladjen fich iu bie gauft. ©ir haben nationale Seamte, natio» nale Kaufleute, nationale ©eroerbetreibenbe, na» tionale ©irthe, ©afthäufer, Kaffeehäufer, Ar= beiter u. f. ro. ©ie AUe freien : „galten roir gufammen, oerlaßt un§ nidjt, roir halten gur Nation !" ©ut, roer ein oerläßlicher unb eljr= lidher Kaufmann ift, ben unterftügen roir ; roir müffen aber gu unterfcheiben roiffen. Sefonberš unter ben Kaufleuten ift bie Segeifterung für bie Nation ftarf entroidelt. ben Kauflaben ift AlleS national, unb baS arme Solf ntuß Alles faufen, benn ber Kaufmann ift „national." Sie Nation, b. fj. baS arme SSolf teert fid) bie ©äde auS für biefe nationale Betrügerei". — Saš Statt ergählt nun eine ©efchictjte oon einem „nationalen Suchhanbier", ber einen ©eiftlichen „angefdjmtert" hat, unb fommt fchließlich auf bie „nationalen Aboataten" unb „nationalen Notare" gu fpredjen, roelche fdhreien : „©arunt geht ihr gu beütfchthümetnben Ab* »ofaten, gu einem beutfehen ober nemfdjfutari» fdhen Notar, roenn ihr nationale Aboofaten habt?" — „©arum biefeS ©efctjrei?" fährt „©looenec" fort; „eS ift ja befannt, baß folcfj' ein nationaler Aboofat, wenn er fich in ber nationalen ©onne erroärmt hat, baS Solf auch national fd)inbet. SSBir fennen g. S. in ... . einen Herrn, ber fich auf ben ©ebraudh beS nationalen MafiermefferS aušgejetdjnet auS= fennt, unb baS „theuere Solf" erbarmungslos barbirt. Unb biefer Aboofat fpriäjt bei jebem möglichen Anlaffe uon ber Nation unb fagt: „Hatten roir gufammen, bleiben roir unS treu, roarum feilen benn unfere geinbe fidj be» reichern ?* ©ut, fehr gut; aber roenn baS natio« uale Mafiermeffer bei bem armen Solf an» geroenbet roirb, unb roenn bie Kanglei unoer» fdjämte Nennungen macht, roer fann eS bem SSolfe oeriibeln, baß eS baS nationale Nafier» meffer flieht unb einen Seutfdjen gu feinem Ser* treter nimmt, foferne biefer ehrlich unb ge* roiffenhaft arbeitet unb baS Solf nicht auSgieht ? @S ift noti) nicht lange her, baß ein Notar ein gange« $auS um einen gangen ©ulben, unb baß ein nationaler Aboofat einen großen ©runb* befig für fünf ©ulben gefauft hat. ©unbert J ©ud) alfo nidjt, roenn bie Seute gu nationalen geinben gehen. Saš ©elb roädjft nidjt auf ber Straße, jeber erroirbt eS fcfjroer, unb jeber fucht bort gu faufen, roo eS billiger ift unb babei boch gut." ©ir haben ben AuStaffungen beš „Stooe» nec" nichts angufügen unb fönnen nur unferer Sefriebigung AuSbrud geben, baß es enblid) audh jenfeitS ber ©aoe — gu bämmern be» ginnt. _ ^IMRe^r -junt Jlffnt. (Sitt ©ebanfe, ber übrigens fcljon feit einigen Qa'iren befprocfjen roirb, ift in ben legten Sagen in ber treffe Seutfchlanbš ueuerbiugS aufge« taucht, unb eben erft hat bie Kreuggeitung aber« malS bie grage auf baš Sapet qebradjt, intüie* ferne fid) jur Sefeitigung offen gutage liegenber Uebetftänbe bie Serftaatlidjung ber McdjtSan* roattfdjaft empfehlen roürbe. ©internalen eS er» fatjrungSgemäß niemals lange roährt, bis An* gelegenheiten, bie im Meicije braußen auf ber SageSorbnung ftehen, auch bei unS jur öffent* tilgen ©cörterung gelangen, unb nad)bem ja audh bei uns über mancherlei Uebelftänbe in ber MedjtSanroaltfdjaft geftagt roirb — roir erinnern nur an bie Ueberfültung ber Aboocatie im Allgemeinen, an bie infolge ber übergroßen ©oneurrenj hie unb ba oorfommenbe $agb nach eiienten, an ben ßubrang beS jübifdjen elemente« unb an bie uon manchen ©eite betriebene „©elb* macherei" — fo roollen roir eS oerfud)en, unfere Sefer über bie Sage ber ©ache ju orieutiren. ©S läßt fich nicht beftretten, baß ber Ab* oocatenftanb unter ber Ungunft ber geitoerhält* niffe fteht, unb roenn man fo oft auf Anroälte in großen ©täbten roeift, bie ein nad) 8e»jn* taufenben jähtenbeS jährliches ©infommen haben, fo fteht bem bie Shatfadje gegenüber, baß e« bort beren auch fehr °ie^e gibt, bie nicht genug uerbienen, um auch notl)bürftig ihre ga* milien ju erhalten, tester 3eit ift in Seutfdj« lanb baS böfe ©ort „AnroaltSproletariat" ge* fallen, uub man fann nicht in Abrebe ftellen, baß biefe Segeidjnung ber ©atjrljeit oollfommen entjpridjt, uub jroar nicht bloS in Serlin, fon* bern aud) in ©ien, unb felbft in größeren Srooingftäbten. Man hat oor einiger 3eit ge* tefen, baß in Serlin oerfdjiebene MechtSanroälte unb Aerjte gu ben regelmäßigen Almofen« empfängern gegäljlt roerben; roaS roiU man mehr, um gu beroeifen, baß mau bort in ber Shat fchon fehr bebenflidjen 3"ftänben gegen* überfteht? ©eldje ©efahren eS für Staat unb ©cfellfdjaft in fidj birgt, roenn fich biefeS Srote* tariat oermehrt unb b e 3aljt jener oerbitterten Ungufriebenen ftärft, roetdje mit fich ullD ©efellfdjaft, mit altem Seftetjenben gerfallen finb, bebarf feiner Ausführung. @S ift alfo 9«' roiß geboten, ber grage eine aufmerffame Prüfung gu roibmen, burch roelche Mittel bief.n bebrotj* liehen ©ottjequengen ber gegenroärtigen 3uftänöc oorgebeugt roerben fann. Sie oon ber Kreuggeitung oorgefdjlagene Serftaattichung ber Ned)tSanroälte hat, oo« alten fonftigen (5inroürfen abgefehen, baS groPe unb fdjroere Sebenfen gegen fich, baß fie ei«eIt rechtSfunbigen ©tanb oertticfjten roürbe, beffe« unabhängige Stellung nach Oben unb Unten für ba« gefammte öffentliche Seben uon großer Sebeutnng ift. gür bie AuSbilbung beS Ned)t«5 ftaate« roäre e« ein Hmbcrniß xitd^t ju unter» fdjä^enben Inhalte«, roenn ber ©tanb, bem feine bisherige Stellung bie freie Nutzbarmachung feiner Nechtsfenniniß unb Mebefertigfeit im roeiteften 5Naße geftattete, nun mit einem $?ale berfelben beraubt roürbe. Man hat in Greußen fdhon oor einem ^abrhunbert eine Seifaff»"9 ber Ned)tSanroaltfchaft gefannt, roelche bem nahe fommt, roaS bie Kreuggeitung als ^beat auf' fteltt. Unter Biebrich bem «roßen fannte man bie befofbeten Affiftenjrätl)e, roetdje beut blifum Math erteilten uub feine Sertretung 'n Nechtžfadhen übernahmen; allein biefe ötnr;dp tung hat fidh burdjauS nicht beioährt unb tbte Sefeitigung roar eine ber erften gorberunge«, roelche bejüglich ber Meform ber preußW" Suftijoerfafftfug erhoben rourbe. Gine Müdteh1 gu ihr roäre be3l)alb mit Nichten gu empKhtc"' fie roürbe in ben Anroaltsfreifen roah^fdh«"11^ auf feine Sympathie gu rechnen haben. Anbei* feit« fann nicht geleugnet roerben, baß ber f«£ ©ettberoerb, baS freie Spiel ber Kräfte, 1lCV bem Anroattsftanbe nicht uortheilhaft erioteje« haben, roeber begüglidj feiner AuSbilbung uito Säljigfeit, noch in Anfeljung ber erhalt»"8 feiner gefel(fd)aftlid)cn ©tettung. f, Sie SebitrfniSfrage roirb auch maßgebenb anjufeljen fein; je uadh bent bürfniffe ber einzelnen ©täbte uub Se„irfe »are bie Mai-imatgaht ber gugutaffenben Stboocate» gu beftimmen, unb jebe barüber ^ttauSge^"0 3utaffung roäre unftatthaft. Alfo nicht lidjung fonbern: numerus clausus. Auf biele' ©ebiete roürbe bie Müdfel)r oon ber @rruU0e" fchaft ber Neujeit gum beffereu Alter g»0" läffig oon Sortl)eil fein, unb eS roürbe 0a" roohl nidjt gefchel)eu fönneu, baß eine ©tabt i« Silli, urplötjlid) mit brei neuen roenbifd)en ^ . oocaten beglüdt roerben foil, roelche ebenfofehr auf bie politifd)e Agitation al« a ben Grroerb bebad)t fein roerben. r ,nt «S roirb roohl nicht mehr all}»^ Aber nidjt bloS einfache ebelfräutein roäf)l* ten baS Senebiftinerflofter in Abmont gu ihrem Aufenthalte, fonbern eS hat auch manche grau au« erlauchtem ©efdjtecht in beffen Mauern ge» reeilt, beren Namen bie ebronif beroahrt. SDßir ermähnen hi": Söillibiri^, bie Softer beS Marfgrafen Dttofar oon Stetjer, bie fidh al« SBittrce nadh Abmont gurüdgog; Sophia oon Ungarn, bie biefem Klofter ftet« befonberS gu* gethan roar ; ferner Anna ©räfin oon Söolfrat«* häufen, bie um 1135 in Abmont eingefleibet rourbe unb einer alten Sqnaftie entftammte. eine 3i«be beS KlofterS roaren bie Samen: Kuniguitbe oon Sohburg, SBittroe nach bem fteirifdjen Marfgrafen Ottofar YII., Mutter beS erften HerjogS Ottofar VIII., unb Sophia, Marfgräfin oon ^ftrien. erftere fam 1180 nach Abmont uub bebachte ba« Klofter reichlich mit irbifchem ©ut; al« fie nach faum oierjäljrigem Aufenthalte bafelbft oerfcfjieb, fam ber Sanbe«» fürft perfönlidj jur einfegnung ber Sei^e nach Abmont. günfjig ^ah^e fpäter öffnete fich bie Pforte ber groeitgenannten, nicht minber tjodhan» gefehenen Same, ber Marfgräfin Sophia. ©oroie im Herrenflofter theilte man audh im grauenflofter bie ^nfaffen in gelehrte unb ungelehrte, in innere uub äußere ©d)roeftetn. Siele unter ben erfteren jeidjneten fi^ burch gtängenbe ©eifteSgaben unb hohe Silbung au«, mehrere biefer Nonnen fd)rieben in lateinifcher Sprache, unb eine berfelben, bie fpätere Aeb* tiffin oon Sergen, bie ebenfo Huge als fromme Senebiftinerin Negitinb, bietete in biefem ^biom; eS finb einige ihrer 5$oefien, bie in ber Ab» monter StiftSbibliothef bie „grauentjanb* oer* treten, nodh erhalten. SaS groölfte Saljrhunbert roar bie ©lang* periobe biefeS ŠraueuflofterS, unb bie ehronifen fpäterer 3eiten' miffen lange nicht mehr fo oiel ehr» unb Muhmreiches oon beut ©alten ber Nonnen ju berid)ten, als bie bamatigeu. mehr baS fechSgehnte Qahrtjunbert heranrüdte, befto fpärlidjer fließen bie Nachrichten, utib baS Klofter friftete fdjon nur mehr ein ©cheittbafein. 3m Sahre 1561 roar ber roeiblidje Gonoent auf groei Köpfe jufammengefchmolgen, unb mit bem Abfterben biefer leiben Nonnen erlofdj ba« einft fo berühmte Klofter. Sie ©ebäube rourb n in ein Spital für fiedje ©tiftsleute umgeroanbelt, unb ber lefctt Meft bient jeftt — als ©eftügel* Hof. Heute erinnert in Abmont nidjtS mehr an bie ©emeinbe frommer grauen, bie hier be» ftanben; felbft bie Srabitiou im Solfe ertifdht mehr unb mehr, unb in nidjt gu ferner 3eit roirb auch ber eingeborene nicht mehr erftären fönnen, roober bie SejeichnungeH ftammen: „grauenfelb" unb „grauenljube"! 3n Defterreich ejriftiren noch in foIfleij Orten grauenconoente' beS Sencbiftineroroe i $n giume, $apo, 3ara (geftiftet 1072), ©ebenico (geft. 163«J), Srau (geft. 1064), Semberg, ^remtjSl, ©taniatfi), Srieft, Seglia, ©aljburg (abetige« Stift am Non«"e » gegriinbet 582) unb Sähen (Siöcefe Srient), grünbet 1685, in roelchem le^tgenanuten & ^ bie roeibliche 3ugenb in oorjüglidher heraugebilbet roirb. v' ul' feilte ^ro||mutt«r. 5ßon Santa Sebinger. ,.„ ©ie roar eine alte grau, roie anbere ' aber für mich l)Qtte fie etroaS unenbltd) r ati fdhes an fi^. Üßar es bie Siebe, mit ber l ^ uns hing, roar e« bie feelenoolle ©üte, bie a ^ Haren, fleinen Augen lachte, roar e« ber i ^{j roeiße Scheitel, ber ba« Haupt frönte ? $$ es nimmer, be-n eS ift fo lauge her, D Ltte-ihr baš ©eleite gaben nach ber XoW^^y Soch roie lange eS audj ift, hat fiel) tirt1> nis ber Matrone tief in mein ©ebäcl)tm0 in mein Herg geprägt. fie roar ein fleine« Mäbd)en, baS P aušnehmenb in ihr Herg gefdhloffen t)a» milbeS Sächeln, roie ^erbftfonrxcnfc^cin, »fatib baS oon hunberten Siungetn erfüllte, ioel"c mähren, Bi« fidj bie Vertrerrenhaufe unmittelbar nach ber Annahme beg ginanggefegeS burdj bag Abgeorb* uetentjauS beginnen fann. Die Sfadjfeffion beS Parlamentes foil bis 15. ober big 20. 2J!ai roatjren. DaS roid)tigfte Sttoment berfelben roirb wotjl bie ©inbringung ber SftegierungSoortage über bag ©cfjulgefeg im Jperrenljaufe fein. SSie man auž SBien beridjtet, roirb bte oon ber ^Regierung aufgearbeitete VoIfSfdjulnooelle unter anberem aud) eine Veftimmung erhalten, roonadj in allen 5ßrooinjen ben ©eelfcrgem eine Viril« ftimme im DrtSfdjulrathe guerfannt roürbe. — Die Vorarbeiten für ben 3ufaa,ntentritt ber Delegationen finb bereits beenbet. Dte Voran« fdjläge beg getneinfamen VubgetS pro 1890 weifen im ©rforberniffe fotootjl für bie Sanb* armee, atg auch für bie ÜRarirte ©rljöhungen auf. Die Delegationen follen befanntlich für ©nbe fßlai einberufen roerben. [Dag SanbroefjrsVerorbnungg* i I a t tj braute legten SDUttrood) bie ©rnennung »on t>ierunbgroangtg Sanbroehr«3nfanterie*5fte« gimentS»6ommanbanten. * [Die ©rörterungen über bie ©rricljtung eineg ©rgbigthumS Berlin] haben in Deutfdjlanb in bie ©ttlle ber Dftergeit einen leifeu 3Betlenfd)tag gebraut, ©g ift intereffant, baft ber ?piatt, roeldjer fo« rooljl im Vatican — ber Vapft foil if>m be* fonberg geneigt fein — alg aucf) in preuftifdjen Ü?egierunggfreifett nidjt mit miftgünftigen Vlicfen angefeljen roirb, gerabe bei ben ©lericalen auf heftigen äöiberftanb ftöftt. $nroieferne bte ©r* örterungen ber Angelegenheit eine reelle VaftS haben ober uicljt, mögen einige Vemerfungtn ber v$ol. ©orr." geigen, roelche roir im gol» ■ Ii roenn idj auf bie ©cfe guftürmte, in ber fie ftetg im großen Se^nfeffel faft. Dort fauerte fie immer, bag $aupt auf bie Vruft gefenft, benu bie üfteungig, bie fie auf bem Raupte trug, brüdten eS herab. SBenn meine finblic^en $änbe iljr fchmeidfjelnb über bie pergamentartige Haut fuhren, bann »ergog fich ber gahnlofe üftunb gu einem Sädjeln, unb bie magexen Ringer fireiften mein blonbeS £aar. ©ie roar gang anberS, roie anbete alte grauen. ©ie fiel ÜRtemanbent lüftig, fie lächelte immer, unb roenn bie Vefcfjroerben beg Alters fte plagten, ttjat fie nod) fröhlicher, um nur Sftemanbem im $aufe gur Saft gu fallen, ©o liebten fie benn auch 2IKe im £aufe, unb man roar eg feit ^aljrgehnten fo fehr geroohnt, bag lä^elnbe Antlig mit ben nieten galten in ber ©de ber ©tube gu feljen, baft man ftch gar nicht benfeu fonnte, eg roürbe eineg Sages nimmer ba fein. groölf Satjre jaulte ich, als mid^ bie alte Stau an fich ^eranjoq unb, bag geroohnte Sächeln auf ben Sippen, fagte: „Vift nun über'S erfte Dugenb, ßleine, aberfcl)on ein heller Äopf, roie iljr moberne SJläbelg einmal in tiefen fahren feib. Söenn Du Dich umber jährft, bin id) »ohl nimmer bei ©udj unb fann Dich höd)ften§ bit* ten, Dir bag (BeburtStagSblitmel felber »on meinem @rabe gu holen —" genben roiebergeben. „iJlach SKittheilungen, roelche ung aug oatifanifchen Greifen gugehen," fdjreibt bef«gte ©orrefponbeng „ftnb jene beutfdjen flatter, roelche con ber beoorftetjenben ©rrtch« tung eineg ©rgbigthumg in 53erlin gu melben roufeten, ben £$atfad)en roeit ooraugßeeilt. Diefe Angelegenheit ftehe allerbiugg f^on feit längerer 3eit in ernfter ©rroägung, habe aber bigger feine greifbare ©eftalt angenommen. SRan ift in oatifanifchen Äreifen übergeugt, baft bie Schaffung einer Vertretung ber religiöfen 3«ter* effen ißreufteng am ©i^e ber föniglichen 9it* gierung eben fo fehr ben Qntereffen ber Äirdje, roie jenen ber preuftifchen Regierung btenen roürbe, beren politif roäbrenb ber jüngften Seit beutlit^ gegeigt habe, baft fie eg oorgiehe, über fdhroebenbe religiöfe fragen bireft mit bem heiligen ©tutjle gu »erhanbeln, anftatt auf bie Vermittlung irgenb einer politifd^en Partei an= geroiefen gu fein. Der projeftirte ergbifchöflidje ©ig roürbe eine 3joifd^enfteIIe groifÄen Verlin unb ŠRom in rein religiöfen Angelegenheiten roerben ; ber jeweilige ©rgbifd^of, ber preuftifd)er Vrälat unb gleid^geitig Vertrauensmann ber Shtrie roäre, oermöehte bann — ähnlich roie Harbinat SUianning alg ©rgbifdhof oon SBeft« minfter eg otrmag — eine inofficielle aber barum nicht minber erfolgoerfprechenbe Ver= mittlerroHe gu fpielen." — 2öte bereits be= rnerf't, roiberftrebt bie gefammte ©entrumSpreffe ber ©rridjtung eineg GrgbiSttjumS Verlin, roeil fie fürdjtet, baft ein Äird^enfürft in biefer ©tel= lung aUgu fetjr ben ©inpffen, bie oon §of unb Regierung auggehen, gugängli^ fein möchte. [|)ofprebiger ©töder] hat, roie man aus Verlin beeiltet, oom Dberfirdjenrath einen VerroeiS erhalten unb fich oerpflichten müffen, in ßufunft in politifdjen Verfammluugen nidjt mehr aufgutreten. [©eheimrath ^ermann 2Bage= ner], ber befannte fireuggeitung=$Dlitifer unb ehemalige ^ntimuS beS dürften ftiSmärcf, ift am Dfterfonntag in griebenau bei Verlin ge« ftorben. ©g bürfte nicht allgemein befannt fein, baft SBagenet audj bei ber ©rünbung beg SBien er „Vaterlanb" feine §anb im ©piele hatte, unb baft er für ben ©rafen Sr.äffe ftetä fehr freunblidhe ©efinnungen an ben Sag legte. [Die @anxoa = ©onfereng] tritt am 29. b. SJttS. in Verlitt gufammen. [Die neueren Stjate« beg Muffen« thum« in benOftfee^rooingen] ift bie Unterbrüdung beS leitenben beutfdjen VlatteS berfelben, ber SRiga'fchen Leitung. 9Jachbem oor einiger 3eit bem Vlatte »erboten roorben roar, bur^ acljt SRonate ^nferate aufgunehmen, rourbe fürglidj einer ber SRebacteure, ohne baft ihm ber ©runb für feine Veftrafung angegtben roorben, abminiftratio nach ©i&irien oerfi^idt, unb biefer S^h h"b gu toeinen an. „06 Du roofjl fd^roeigen roirft, fleiner Stafe-roeig," polierte fie luftig b^ein, ,,roer roirb benn barüber roeinen, roenn eine 9Zeungigjährige rom ©terben fpridjt. Da blidt man fdjön aiibächtig auf, faltet bie §änbe unb banft bem lieben ©Ott, baft er fo lange feine gellen SEBunber thut unö ein fchroad)eS Seib, baS aH' fein Sebtag aug= fah, alg fönnte ber erfte SBinb eg roegblafen, über bie 3^eungig fommen läftt!" „Du haft roohl fiel erlebt, ©roftmutter," roanbte ich ein. „Viel, ©chä&djen, fehr oiel! rooUt', ich »erftünb'g, bie ©efcljichten niebergufchreiben. Das müftt' garoiele umfangreiche Vänbe geben, ^dh möcht'g nur nieberfchreiben, bamit Du e§ lefeti follteft, roenn Du noch um ein paar^aljre älter geroorben, unb baft Du aus meinen ©r* fahrungen roaS profitiren follteft, ftatt aug ben erfunbenen ©efchidjten, bie fie fich aug ben Vi= bliothefen he»nfchlepp»n. ©olche neungig Qahte finb ein fchon ©tüd Seit. 9ftan fann fidj ba fdhon umthun «uf ber SÖBelt unb erlebt Vieles. SBie ich ba jefct oerborrt fige, nichts alg ein Häuflein trodener Veine, oon einer faltigen, gel= ben ^aut übergogen, fo roar id) bennoi^ einmal ein fdtjmudeS Ding, fie fagten fogar bilbfehön. heitathete, ich roar giüdlidj, hatte eine grofte ©chaar tinber, eines prächtiger unb braoer als baS anbere, «nb als ich am glüd» Sage hat fidh ein anberer SJebacteur beS Vlatte«, |>err Vuchholß, ber oielleicht ein ähnliches ©chidfal beforgen mochte, geflüchtet. Daraufhin tfjeilte bie Migale 3eitung ihren Abonnenten mit, baft baS ©rfdjetnen beS VlatteS eingefteüt fei. Die Herausgeber, heiftt eS in biefer 9Jiit» theilung roeiter, hätten bie begiigliclje ruffifche Vehörbe in Petersburg telegrafifd) erfud^t, baft bis gur Veftätigung eines neuen StebacteurS ge» ftattet roerbe, bie 3eit""9 oon einem §erau«» gebet interimiftifch getanen gu laffen. Da aber bte begüglidje ebrigfeitlidhe ©ntfeheibung bis gum 3. b. 2il. a. ©t. noch erfolgt roar, fo muftte baS Vlatt eingehen. — ©ine groeite Shot ber Puffert ift bie Verbannung beS SHigaec 5Re(^tganroalteS Vüngner, beren ©runb bem Aboocatenoerein angugeben ber ©ouoerneur fidj entfchtebeit roeigerte, bagegen aber ben reclanti» renben ©tanbeSgenoffen beg Verbannten bie übetrafdjenbe SJltttheilung macfjte, baft Vüngner nid^t ber Segte fei, fonbern baft ihm noch fiele Anbere folgen mürben. — DaS brutale Vor* gehen beS übermütigen SRuffenthumg in ben Dftfee^rooingen ift ^immetfe^veienb. ^offentlid) roirb eg aber auch b°rt "ne Vergeltung geben. — ©djlieftlid) fei nodh einer Verlautbarung beg ©uratorS beS 3?igaer SehrbegirfeS ©rroähnunj gethan, roeldje funbmacht, eS roerbe fünftig nur bie ©röffnung folcher ftäbtifdhen unb Vrioat-fchuten geftatiet fein, an roetdjjen bie UnterridhtS= fpracfje bag SRuffifche ift. [Die uffenfreun blich feit beS neuen rumänifdtjen äRinifteriumg] fann nicht beffer illuftrirt roerben, als bieg burch bie Stjatfadje gefdjieht baft e§ bie oom ©a= binet ©arp« yiofetti »erfügte AuSroeifung ruf= fifd^er Unterthanen guriidgenommen hat. [Die Umtriebe ber 9?abifalen in Italien gegen bte Steife 5?önig Gumberts nach Verlin] nehmen immer mehr überhanb. Am Seibenfdhaftlidhften geberben fich bie SJZailanber iRepublifaner, roelche nicht genug Sorte gu ftnben roiffen, um gegen bie SripelaUiaug loSgugietjen unb granfreich gu ner= herrlichen. Von $01«ilanb aus fucfjt man bie beutfch=feinblidhe 5ßropaganba über gang Italien gu oerbreiten. [SBierapib esingranfretdh mit bemVoulangiSmužabroartS ge^t,] geigt fich ungemein beutlicfj in bem einen Um* ftanbe, baft Voulanger am legten ©onntag in ©harenton, roeldjeS bisher fogufagen feine Do* mäne roar, bei ber engeren SBahl burdjgefallen ift. §onef))onben5cn. ^Pcttau, 26. April. (Orig.*Vericht.) [3 n ber bieSjährigen$auptoerfamm« lichften roähnte, alg ich feiner Äai* ferin taufchen hatte mögen, erfdjien ber ©enfenmann, holte mir ben ©atten roeg' unb eineg um baS anbere oon ben Kinbern big auf Deine SRutter. ©o oft fte nun eineg nadh bem griebljof trugen, meinte ich i''beS= m«l, baft nun bag©nbe metner Sage gefommen fei, baft ich eS ttuu nimmer ertragen fönnte, unb — ich ertrug eS bennodfj, idh rourbe neungig $ahre alt. Daraus foUft Du lernen, baft ein menfcfjtich $3ort nidjjt ber Inbegriff beS^od^ften ift, fonbern baft ba oben über ben SBolfen ©iner ift, ber fidj nichts oon beti SWenfdhen biftiren läftt. Stju' mir bie Siebe, J?inb, fei fromm, ohne ! gu frömmeln! ©er auf ben lieben ©Ott oer* traut, finbet immer feine Rechnung babei. 3dh roeift nicht, roie eS in SBirflichfeit int $itnmel befteltt ift, ebenforoenig als eS ber Herr Pfarrer roiffen mag, aber ich roeift, baft i^, roenn eS mir fo elenb ging, baft id) »ergroeifeln gu müffen glaubte, an ben lieben ©Ott badjte unb barin Sroft fanb. Da benfe ich &enn immer: eS muß I bod) roaS fein an bem lieben ©ott." j „Die Mahnung an ben ©otteSglauben, ! fuhr fie fort, „ift ein foftbareS ©efchenf, baft idb Dir heut' befdjeere. ©in groeiteS ift bte Se$re : Veroahre 3Raft unb 3?ul)e immer unb tn Allem! ftühlft Du Dich glüdlid), bann benfe, baft ber gjtenfch eroig ein Äinb bleibt, bag fich jeben neuen ©pielgeuge« freut. fte&eS ®lüd ift lung b e« Ijtefigett ©eroerbeoer* eine«] rourbe junädjft ber Shätigfeitsberidjt bei $errn DbmauneS, Sluguft geller, für ba« erfte ©ereinSjahr, bann ber ©eridjt be« ©ereinS» caffier«, £>errn 3ofef ©fpaltl, entgegengenommen unb bem letzteren in 2lnerfenmmg fetner oiel» fadjen Jbiitigfeit im Vereine unb für fein Mühe* roalten ber Sanf abgeftattet. hierauf referirte, nacljbem ber Dbmann*©telIoertreter, §err 3ofef Drnig, ben ©orfig übernommen hatte, §err £eller über bie „Schaffung eine« 2lIterSoer* forgungSgefegeS für erroerbSunfähige ©eroerbe* treibenbe!" ber ©inleitung feine« ©ortrage« fd)ilberte Referent in ausführlicher ©eife ben burd) bie ©roßinbuftrie ber ©trafhau«arbeit, bann burd) bie immer noch junahmenbe ©on* currenj unb bie hieraus entfpringenbe Ueber« probuction, ferner burch ben §aufierl) anbei u. f. ro. heroorgerufenen Riebergang be« ©e« roerbe« unb lam fobann barauf ju fpredjen, roie nothroenbig e« fei, baß bie (Seroerbetreibenben für ihr Stlter ©orforge treffen. 211« ©orbilb mögen ^tcfiir bie j. S3, bn bin ©ifenbahnen unb für bie Sehrerfdjaft beftehenben ©enfion«* oerforguuyen, foroie bie SebenS* unb Renten* oerfidjerutigen bietten, roeldje fid) Millionen fRaffen. Mit ftatiftifdjen 3ufammenftellungen über bie ©eroerbe in ©teiermarf erbringt Rebner ben Seroeis, baß burch alljährliche, nach ber @tenerleiftung ju betneffenbe ©injafjlungen unb burch gonb«beiträge Solcher, roelche neue ©e* roerbe erhalten, in furjer 3eit ein großer gonb gefdhaffen roerben fonnte, unb jroar umfo ge* roiffer, als roohl anjunetjmen fei, baß forooijl ber ©taat unb baS £anb, als auch SXnftalten unb einjelne ©önner als ©rünber beitreten roürben. Ser erwerbsunfähig geworbene @e* roerbetreibenbe wäre bann oerforgt, unb er brauchte nicht mehr ben ©emeinben, ©iechen» häufern unb ©erroanbten jur Saft ju fallen. Referent empfiehlt fdjließlid), e« fei bie ©djaffung eine« entfpredjenben ©efegc« anjuftreben, unb fdjlägt ju biefem Behufe bie 2lnnahtne einer petition an ben SanbeSauSfdjuß jur ©or* läge an ben Sanbtag oor. Sie petition wirb oo» ber ©erfammlung ftlmtneneui* hellig genehmigt, unb baS Slnerbieten be§ $errn ©udjbrudereibefiger« Blanfe, biefe ©eti* tion unentgeltlich in ©rocl)urenform ju oeröffent* lidjen, banfbarft angenommen. ©eiterS wirb befdjloffeti, biefelbe audj ber ©rajer ganöel«* uub ©eroerbefammer jur Begutachtung unb ©e= fürwortung ju unterbreiten, unb fdjließlidj über 2lutrag be« ©orftgenbrn bem Referenten für bie lidjtoolle Sarftelluug be« ©egenftanbe« burch ©rheben oon ben ©igen ber Sanf abgeftattet. — Sen jweiten ©unft ber Sagežorbnung bilbete bie ©ahl ber ©ereinileitung. ©« würben gewählt bie £errn: 2luguft geller, Sofef Drnig, 3ofef Sit ein neue« ©pieljeug, ba« feinen Reij oer» fiert, je länger Su e« befigeft. ©enn man ein* mal fo alt roirb, roieich, bann lächelt man bar* über, baß man fid) einften« über Singe fo unbänbig freuen fonnte, bie einem nunmehr fiubifdj erscheinen. Unb roenn Sir im Seben ein großes Seiben roiberfährt, bann halte e« bamit roie mit bem ©lüd. ©rtrage e« gelaffen. ©ie oft Su auch in Budjern gelefen haft, baß man an einem großen §erjeleib ftirbt, baß mau einen großen ©d)Iag nicht ertragen fann — glaub' e« nicht. Man ftirbt nicht an §erjeleib, unb ber Menfcl) hat Reroeu roie au« ©ifen. 3e furchtbarer ihn ba« ©cf)idfal heimfucht, je ftärfer roirb er fein, unb fein Seib ift fo groß, baß bie 3eit nidjt feine ©puren oerroifdjt." „©enn un« aber ein tljeureS ©efen ftirbt, ©roßmama?" frug ich. „2luf allen ©räbern roächft ba« ©ra« uttb bie Monumente au« ©ranit oerroittern. ©o oerblaßt aud) bie Srauer in un«, fo roächft baS ©ra« auf ben ©räbern unferer ©rinnerung, fo »erroittert ber furdjtbarfte ©djmerj, ber für bie ©roigfeit in unfer §erj eingegraben fcheint. ©ine britte Seljre roill ich ®ir 3e&en: S*ebe alle Menfdjen! ©« fommt eine 3eit, roo man jurüd* blidt auf feine ©rlebniffe unb auf ba« junge ©etriebe, bem man fidj entrüdt fühlt. Sann lächelt mau barüber, baß man Unterfdjiebe jroifdjett Menfdjen fauute, baß man fich höher ©fpaltl, Johann ©teubte, granj ©raber, Roman Söder, 2lugUft ©djeuljenbauer, 3ofef ©reßnig unb Michael Martfchitjdj. — ©nblich rourben nod) einige Socalfragen, bie ©rgebniffe be« §anbelS* unb ©eroerbefammertage« ju Brünn unb bie Bejirf«franfencaffen befprochen, roorauf §err geller bie ©erfammlung fdjloß. * * asßtctt, 25 Slpril.* » u t f dj e r © # u I * ö e r e i n.] 3n ben äu«fi$u§fit;ung am 23. Slpril rourbe beiben Ortsgruppen in Otmüg (£>ohenfel«= Sorlefung) 9teidjenBerg, SKifoUBurg unb ßoBofife, fo »ie ben Ortsgruppen in a3öhmifarj= borf für erträgniSreidje geftoeranftaltungen unb §errn £>. ß. föeinemann in ©rfurt für gefpenbeten ©amen ber ©d&uloerein«bIume ber ®anf auägefprod&en. £>err ®r. 2Karefd) Berichtete über feine Sheilnahme an einer aufjerorbentlidjen Ort«gruppen=$erfammlung in 9iürfchan uttb über Söefudje in Sßtlfen unb ©lattnife. ferner wirb jur ftentni« genommen, ba& bon ©eite ber gtnanj * S3ehürbe bem ©djulbereine bie unmit; telbare (SntrtcBtuug ber Gebühren geftattet rourbe. 3ur Unterftüfeung armer ßinber in Äoniginbof unb 3Irnolbftein würben entfpre^enbe Seträge Be* Willigt, ber ©<$ute i;t ^arforoife nothWenbige Unter* ftü^uttgen jugeroenbet unb »erfiiebene 3lngelegen= heiten ber SereinSanftalten in ßichtenttalb, 9)i.* Subroi®, gofefftubt, SaBlonett, ©(breibenborf, ©tein* augejb, spilfen, ßaibai^, §ollefd&owig, Sieben unb 2Birfdjorotjj ber ©rlebigung jugeftthrt. JocaCcs unb ■^routudafes. ©illi, 27. Slpril 1889. e r f o n a l n a dh r i ch t e n.] Ser ßaifer hat bem ©oncept«*©ractifanten ber fteiermär» fifdjen ©tatthalteret greiherrn Seo oon S a j a* rini bic ßämraerer«würbe oerliehen. — 3^ Regiment« * ©ommanbanteu bei ben Sanbroeljr* gußtruppen rourben ernannt: Dberft 3gnaj Ritter oon © ch r o 11, ©ommanbant be« Sanb> roehr*Bataillon« ©raj Rr. 22, beim fteirifdjen Sanbroehr * ^ufauterie = Regimente Rr. 3, unb Dbcrft*Sieutenant grtebrich M a r j , ©omtnan bant be« Sanbwehr*©ataillon§ Klagenfurt Rr.26, beim fteirifd)*färatifd)en fiaubroehr*3nfanterie Regimente Rr. 4. — SranSferirt rourbe b:r Hauptmann erfter ©laffe, §err Sofef Ritter o. 1 © ch i l b e n f e l b, ©ommanbant beS Sanbroehr« Bataillons ©attaro Rr. 82, jum Sanbroehr*©a* taillon ©raj Rr. 22. - Ser Mimfter=Wt' beut al« Sciter be« Minifterium« be« Tunern hat beu BejirfS=©0tttmiffär gr'.ebridj |> a n f a jum ©tatthalterei» ©ecretär in ©teiermarf er* uannt. — Ser ©oftaffifteut Johann © u ft rourbe oon ©illi nach Klagenfurt, unb ber ©oftamt«* practifant ©buarb § o er ber oon ftlagenfurt nach Qubeuberg oerfegt. ober tiefer geftcllt fühlte, al« anbere Menfdjen* finber. Sllle öie Menfdjen, bie tief unter un« ober hod) über unS ftanben. fallen altgemadj al« worfdje 3roeige oom 39auttie be« Se6enS, roir fühlen un« ebenfall« morfdj roerben unb fagett un« enbli^: ©chau, ber liebe ©Ott fdjeint boch teinen Untcrfd^ieb ju feunen, benn er brodt fie alle gleichmäßig ab unb läßt fte gleichmäßig begraben! Sarum, ©djag, fei nie eitel, fei nie l)*ffärtig unb nur auf ©iue« ftolj: 2luf ba«, »»a« Su gelernt haft unb auf Seine Sugenben. Sa« finb Seine Berbienfte, unb roie alt Su audh loivft, erfüllt e« bo<^ immer mit Befriebiguug, fo geroefen ju fein, baß Sir Riemanb einen Mafel oorjutoerfen hatte. Unb roenn man redjt-gut unb brao roar, bann mein' ich, baß mau bodj in ber ©terbeftunbe baoon eine greube hat." ©roßmutter hatte ju ©nbe gefprodjen, unb roährenb bie bürren ginger in meinen paaren roüljlten, ftarrtc fie trautnoerloren cor fidj hin, lächelte, niefte juroeilen mit btm Raupte unb lä= chelte roieber. 3d) roar roohl noch jung, aber fchon oer« ftänbig genug, um ben ©inn ihrer ©orte ju i faffen. Š:ch badjte lange barüber nach, bi« ich i plöglidh fühlte, baß bie ginger nicht mehr in meinen paaren roühlten. 3d) blide erjtaunt auf. i ©roßmutter lächelte nodj. „©oran benfft Su roohl?" frug ich- . D e r © e f e 11 f ch a f t u n f e r e r © t a b t] ftehen roegen be« Scheiben« mehrerer jungen ©eamten herbe ©erlufte beoor. £err ©ejirf«* geridjtSabjunct ©ratufdj geht bemnächft na^ ©leiburg ab, ,£err ©teuer»3nfpector Sr. ©et« Ritter o. Dftborn, ber in mufifalifcher ©ejie^ung noch fo überau« Rügliche« hätte leiften fönnen, ift nach ©ettau oerfegt, unb jutn Ueberfluffe foU un«, roie roir hören, nun auch noch $err ©aron g-alfe oerlaffen, ber baju auSerfehen ift, füuftig-hin in grtebau ju roirfen. ©ir bringen biefe ©eränberungen mit bem größten ©ebauern jur Kettntni«. [© a r f tn u f i f.] Mittrooch ben 1. Sttai finbet bei günftiger ©itterung oon 7 bi« 8 11h* Morgen« int ©tabtparf ein ©oncert ber Mufif' oerein«fapelle ftatt. [Ser © a h l f i e g i n © o n o b i g] >»ar, roie e« fich nunmehr herauSflellt, ein ebenfo un» erroarteter, al« uernidjtenber ©djlag für bie ruffophilen ©olfžoerljeger. SaS Saibačher $aupt« ruffenblatt enthält einSorrefponbenj au« ©onobtg, bie einen fpringgiftigen Rußling junt ©erfaffer hat. Ser Maun fpridjt in feinem 3orne oon Sieben unb ©etrügern, unb ftellt bte mevf» roürbige ©ehauptung auf, baß bie .^egpartei, roenn bie ©ahlcommiffiou aus „©looenen" jufammcn» geftellt roorben roäre, eine Majorität oon jroanjig Stimmen gehabt hätte. 2lllen ReSpect oor flooentfcheu ©ahlcomiffionen ! ©ir fennen bie roinbtfche ©raftif, bie baba in 2lnroettbung gebracht roirb, ^udj ohne bie befoxberen ©er* ficherungen beS Rußling« aus ©onobtg. 3unt Sdjluffe f^reibt er: „©eljr leicht hätten roir im jroeiten ©ahlförper gefiegt. Rur mit brei ©timmen finb roir unterlegen! ©aS nur immer möglich roar, tljaten bie Seutfchen, 2llle«, bi« auf ben legten ©äljler unb bie legte ©ollmacht hatten fie aufgetrommelt. Sie Uit* ferigen haben fich aber roegen ber Rieberlage im britten ©ahlförper ein roenig gefürchtet, unb bann gibt e« auch einige Bauern, bie mau immer brängen unb mit ©eroalt fdjieben muß. 2lu« bem Sorfe ©ufoolje (?) erfdjien feiner, uub roir haben bod) oier Männer Dort; au« ©ono» bigborf finb jtoei ausgeblieben, unb jwei finb int legten Slugenblide in baS bcutfdje Sager übergegangen. Sraurig ift eS, baß bie ©eiftlich' feit fchon jahrelang nidjt« tljut. Unfer $ e r r M i f u « r ü tj r t tt i dj t einen gin» g e r , e r gefeilt f i ch f a ft ju b e n © o u o* b i g e r n. ©äre bic« nidjt ber gall, würben wir glänjenb gefiegt haben." — ©ine fdjönerc 2lnerfennung gibt e« für einen ©riefter unter unS wohl nicht, als oon beu ruffophilen ©ölt«' oerhegern gctabelt ju werben, ©anj ©onobig oerehrt ben $errn Sechant feines unparteiifche« maßoollen 2luftretenS wegen. Unb mit Recht- ibt mit um ©ie antwortete nicht. 3d) wieberholte meine grage. ©ie lächelte nur unb fchwieg. 3dj erfaßte iljre §änbe, idh fuh« fdhmeichelnb in« 2lntlig, bann ftürjte ich einem 2luffchrei au« ber ©tube. Mein ©roßmütterdhen war entfdjlafen, nimmer wieber jn erwägen---- ©a« ich auch feittjer erlebt habe, biefe ©cene fteijt immer mit greifbarer ScÜ5.eubi,>ctt oor meinen Slugen, unb wa« bie alte gra^ mir fagte, habe ich mir wohl bewahrt, hflb' treu geübt unb — ich fan*'« fagen — ich ,,,ar jufrieben unb glüdlidh. gromm, ohne ju frömmeln, Maß unb R>J9e halten im ©lüd unb Unglüd, bie Siebe ju alle« Menfdjen im $erjeit unb ba« Bewußtfein, wa» Rc^te« gelernt unb fein gehl begangen Ju haben, ba« finb golbene Sehrcn, bie ba« ©oan» gelium fein follen, ba« man jebem Mäb^en in« .§erj pflanjt. golget meinem ©eifpiele Mütter — leljret ©uren Softem, waf id) ben meinen leljre, unb fie roerben glüdlich fein, 'ulC ich e« geroorben bin ! ©laubt ntir'8 nur, biefeS oertrodnete, neunj'0* jährige ©roßmiitterchen roar eine große ©h fophin be« Seben«. hab' bie« fpäter erft J11 roürbigeu geroußt, nachbem id) ihre Sehren an mir erprobt hatte. „2lbroeljr-" [„C h r i s t o s v o s k r e s!"] Unter biefem Site! — eS ift ber Oftergruß ber ruffifdjen Wuffen — fcfjreibt baS leitenbe Organ ber „f!o= »enifcijen Wation" einen Dfterartifel, bem roir folgenbe ©teilen entnehmen: „©emartert bat man nnfer armeš 23oIf ^atjrhunberte Unb 3at)r= huuberte lang, »eradjtet haben fie eS (bie ®eut= fd)en nämlid)) unb »ertadjt. ©efnedjtet mar eS oon bem gremben, (?!) ber eS mit ber «ßeiifche fd)Iug. ®ie SDornenfrone ber £errfd)aft ber gremben (i?) |at man bem SSotfe tnS $aupt gepreßt, oon roetchem bie ^Blutstropfen tyxab* rannen, gemifctjt mit ben bitteren Spänen über ungeredjte, graufame, fchredtidje Söerurthetlungen. 3um ©djtuffe legte man ber Wation baS Sreuj ber ©ntfrembung auf, unb als fie fidj mit bem fcfjon faft ju 2obe ermübet l)atte, fd)tug matt fie mit ben Wägein einer fremben ©pradje baran....." SDaS Stiles foil in $rain ge« fchei)en fein. SDie Seute ba unten fdjeinen richtig fdjon närrifd) ju fein. ü r S o S b e f i ft er.] äöir machen auf* merffam, baß mit bem morgigen Sage ber jur Stbftempelung ber Sofe feftgefeftte Dermin ab* läuft. Slanquette liegen bei jebem ©teueramte auf. ■ [® i e £ e i t u n g b e § «p o ft a m t e § © a ct) f e n f e t b] übergebt am 15. f. 9flt§. oou $errn Sanic an Gerrit $Watl)taS ©trafdjef, bisherigen ^oftmeifier oon ©auerbrunn. [WeueS Sß o ft a m t.] 3Kit 1. Sflai tritt in ber Drtfchaft Seutfc^ ein «JSoftamt in 2Birf= famfeit, roeldjeS fid) mit bem SBricf= unb gahr* poftbienfte, bann mit Bent Sßoftfparcaffenbienfte ju befaffen bat, uub mit bem 5ßoftamte Saufen burcl) eine njöcbentlid) öreimatige gußbotenpoft in ffierbinbung gefegt roirb. [©ine 58erftdjerungS = ©efelf = f ch a f t im ii l e i n enj beftetjt bei Älagenfurt in ber Umgebung »on 33ictring, too im 3a!)re 1884 fie&en ©enteinbeu einen auf ©elbftljilfe berubenben Serbanb gegen Jpagelfd^äöen gegrün= bet haben. SDer Sßerbanb $ählt gegenwärtig 140 SJhtgiieber, unb ba bei bemfelben fein «-Beamten* apparat befolbet ju roerben braucht, fo ftellt fiel) bieSSerfidberunggprämie bebeutenb niebriger als bei jeber anberen SBerficherungSgefeUfchaft (20 fr. period) unb Saljr), abgefchen baoon, baß ein a 11= fälliger ^etngemtnn nidjt in bie weiten Saften frember 2lctionäre fällt, fonbern beu £l)eilnef)meru an beut öerbanbe erhalten bleibt. 2tud) fonft finb bie ©inrichtungen biefeS SSerbaubeS ^öc^ft •prafttfcl) unb ber Wactiahmung. roürbig. ©iu all= fälliger £>agelfcfjaben roirb j. 33. ftetS burch gioet SertauenSmänner auS ber betreffenben ®e= nteinbe felbft genau erhoben unb gelangt bie alfo feftgeftellte ©chabeuSfumme baiut audj »oll unb ganj gur StuSjaljtung. — ®aS ift nun 2lltcS 'ehr fchon unb fehr gut; aber aud) hier ift ein s-ßferbefuß »orbanben, unb biefer Sßferbefuß heißt audj t)jer — ginanjbehörbe. So fleht unb fo nüfclid) ber Serein ift, bie g-inanjbebörbe hat boch gefunben, baß er troft feines geringen, !Jieegnuiig ju tragen, ol)ue trgenb roelche ütüdi'icbt ju nehmen, tote tier ba= bei bte heiligften ©efühle ber öötfer unb $er= fönen getoiffenloS »erlebt werben. ©tneS ber oerroerflichfteu Seifpiele biefer Strt bietet unS ein in einem »erbreiteten «Berliner ®(cttte erfehie= uener Strtifel über baS ^efinben Sh^er 3Jtajeftät ber Äaiferin unb Äöntgin, ber gewiß in 93ertin öte ßletclje ©ntrüftung heroorgerufeu haben wirb, wie bei unS in Oefterreid)=Üngarit. ^nbetn wir biefe altgemeine ©mpfinbung hier conftatiren, finb wir in ber Sage, auf baS aaerbeftimmtefte ju erftären, baß Šh« Sltajeftät alterbingS »on bem fchweren ©^tage, ber ihr 9jjutterhera getroffen, tief gebeugt ift, baß aber baS allgemeine 93e= finben ber a. h- grau hieburdj feine wefentliche «ßeränbernng erfahren hat nnb alle hierüber »er* breiteten Wachridjten erfunbeit ftnb. ®te ueu= ratgifdjen ©djmergen, an roet^en Sbre SWäjeftät befauntlich feit fahren leibet, finb jroar in biefem ©inter ^efrtger aufgetreten, boch biefetben bereits abgenommen, unb hofft man ^uoerfichttid), baß baS neuralgifche Seiben burd) bie ©ur, ber fich bte a. t). grau bermaten in SBieSbaben unterzieht, noch weiter gemitbert roerben roirb. «itud) bie SJZetbung oon einer ärjtlidjen ©onful* tatiou beS jüngft an bie hiefige ^od^fchule be= rufenen «profefforä o. Ärafft=©bing beruht auf ©rftnbung." « [©inen intereffanten Seitrag |ur ©oethefunbej Bringt ba« eben erfchienene 2. ^eft ber „Berichte be« freieit ©eutfehen ftifte« 1889", nämlich eine Photographie «rta«h= bilbung ber Slnjeige Bon bent Tobe ©oethe'«. ©er Tejt lautet: „©eftern «öormittag halb jwölf Uhr ftarb mein geliebter ©chwiegerBater, ber ©roßherjogl. ©ächfifdie Wirfliebe @eheime=3?ath unb ©taatäminifter Johann 3Bolfgang Bon ©oethe, nach furjem Kranf= fein, am ©tieffluß in $olge eine« ner»ö« geworbenen Äatarrl;alfieber«. ©eifteSfräftig unb liebeBott Bi« jum legten fauche, fchieb er Bon un« im brei uitb acht; jigften 2eben«jahre. SBeimar, 23. «Otärj 1832. Ottilie Bon ©oethe, geb. Boit $ogwifcb, jugleich im «Kamen meiner brei Kinber, SBalther, SEBolf unb 2tlma Bon ©oethe." [©ine SBarnung für bte ©chul« j u g e n b] liegt in einem SorfaHe, ber fich jüngft in Serlin juirug. Der fleine S. hatte einen fc^arf-gefpi^ten Sleiftift in bie Tafche gefteeft unb fich ba= mit auf ben Spielplan begeben. £>ier ftürjte er Bei einem SBettlaufe |u Soben unb ftieß fich babei ben fpi^en ©tift mit fotdjer ©ewatt in ben Unterleib, baß ber ftnabe wie lehlo« auf bem 5ßlafce liegen Blieb. Mach ber ©harite gebracht, mußten ihm bort, um einer SlutBergiftung »orjuheugen, bie tief ein= gebrungenen Sleithetle burch eine fdjwere Operation fofort au« bem Körper entfernt werben; tro^bem ift ber 3uftanb be« unglücflid^en Satienten ein BoffnungSlofer. SDa e« Befonber« Bei bem jüngeren Theile unferer ©chülerwelt etwa« ganj ©ewöhnlii^e« ift, Sleiftifte, ©chieferfteine, ja felbft feberhalter lofe inberTafdhe mit ftdh herumjuführen, fo mögen Jpau« uttb ©chule nicht Berfättnten, anläßlii^ biefe« gälte« auf ba« ©efährlidje folchen Thun« hinju= weifen. [©ifenBaBnbiebftähle in «ftuß = l a n b.] Sluf ber Kttr«f=©harfow=3lfower Sahn, bie burch ihre jahlreidjen Unglücf«fälle, befonber« ben Bon Sorft, in trauriger SBetfe befannt ift, ereig= neten fich feit langer 3eit fortgelegt bte gröbften ®ieBftähle. Salb Berfchwanben ganje Kiften unb SpadCete au« ben grad^twagen, Balb würben bie Kiftett. u. f. w. nur theiliueife geplüitbert, aber itt feinem falle wollte e« gelingen, bie Thäter au«finbig ju machen. 3fe$t hat fich herau«gtftellt, baß ein 3ug; führer, ein ©beschaffner, foroie mehrere Schaffner unb Sremfer biefe 35iebftähle gemeinfam begangen unb bie geftohlenen 3Baären in Sorft, ©laraianef unb ßojowaja Berfauft haben, fehler unb ©tehler fifeen bereit« färnrnttich im ©efängtttffe. — ©in reicher ruffifcher Kaufmann au« beut ©ouBernement 93tohh= lew, Mamen« ©., fuhr biefer Tage auf ber ©ifen= lahnlinie Sreft = Dtto«fau iu einem Sffiagen I. Klaffe. Unweit «DlinSf fliegen jwei fehr fein gefleibete §er= reu etit, unb balb Berfürjte mau fich bie 3£it burch Kartenfpiel. SDie beibett julejjt ©efommenen rauchten ©igarren Bon fo Borjüglichem Aroma, baß ©. feine Metfegefährten neugierig nach ber ©orte ber ©igarren fragte. SJJau Bejeichnete ihm biefelBen al« ccBte §aüana=©igarren unb üBerreidhte ihm eine berfelbeu. £err ©. that mehrere 3"ge unb — fdjlief, burch bte iit ber ©igarre enthaltenen narfotifchert ©toffe Betäubt, etit. Sil« er auf ber Station Sata= nomice mit fchnterjenbem Kopfe aufmachte, waren feine Meifegefährteit oerfdjwunben uub mit ihnen bie Srieftafche be« $errn S., in ber fich über 3000 Mubel Befanben. Slußerbem hatten bie ®tebe bie gol= bene Uhr neBft Kette be« £>errn S. mitgenommen. [3 n Mom] hat man jüngft bie erfreuliche ©ntbeefung gemacht, baß feiten« ber «OJagiftrat«= Beamten ©enteinbegelber im Setrage »on nicht we« niger al« jwei «Millionen Beruntreut worben fiitb. Sieben ber pflichtBergeffenen Seamten würben Bcr= haftet, bie anberen Würben entlaffen. [®er ©rfinber b e « ® a m p f f d) i f f e «.] Um ben hunbertjährigen 3ahre«tag ber Srfittbung be« Sampffd;iffe« ju feiern unb bem ©rfinber be«= felhen, beffen Mame felbft bem englifd&en 3?olfe faft unbefannt ift, ein ®enfntal ju fetjen, l;at fteh fo= eben in fionbon ein Au«fchuß gebilbet, ber au« Bielen hefannten «ßarlament«mitgliebern befteht. äBiüiatn Spmington, ber im Satire 1789 juerft ben gelungenen Serfttch machte, bte ©ampffraft für bie ©ener TOann, fo arm, Wie er au« feinem .^eimathlaitbe ©chottlanb nach ber engltfchen §auptftabt eingeWanbert mar. 3a, ber Muhm feiner ©rfir.bung würbe ihm bei feinen ßeb* jeiten unb wirb ihut noch immer oott ben Ameri= fanern ftreitig gemacht, welche biefelbe einem ihrer SanbSleute, Mobert fulton, jufchretben. 316er e« ift natbgewiefeu, baß Bereit« im 3ahre 1789 ein Ser= gniigung«Boot, Bon SDampffraft getrieben, ben ©tBbe* ©anal hinunterging, währettb erft im 3ahve 1807 Suiten in Slmerifa ben erften SDantpfer Baute, nachbem er 18j)l auf ber „©harlotte ®unba", bem Bon Spmingtou hergefteCtten Schiffe, gefahren. SDer arglofe ©d;otte erlaubte fulton, bte «mafchinerie ber w©harlotte SDunbaS" aBjujeicbnen, unb fiejjterer hatte nicht« ©iligere« ju than, al« nach Pari« 3U eilen uub ©ptnington'« ©rfinbung ©nglanbö grefitem fetnb, bem ©onful Sonaparte, al« feine eigene an* jubieten. ®er ledere wie« aber ben Atnerifsnet 6 ietttfdr* Prtdr*" lefanntlidb «B. @rft bann st"0 Sulton nac& SRetB= g)orf jurücC, fanb ©önner, bie tlm reicl>Iid& mit ©elb unterftüfeten unb wirb nodj Ijeute »on feinen fianbSleuten al« einer ber madjtigfien ©eifter, bie jt gelebt, geehrt, waljrenb bie ©ngtanber, bie nie mübe werben, ba« Cob 3ame« SBatt'3 ju fingen, ber bie $ami5fmafdjtne erfanb, fotoie ba« ©eorge ©tepBenfon'«, ber fie bei ber ©ifenbaBn »erwenbete, erft jefct bie £>anle«f<$ulb SDemjenigen jafylen wollen, ber fo siel baju beigetragen, bie wellenbeljerrfdjenbe Srittannia grofe unb rti<$ ju madjen. [© § r I i dj m u fj ber e n f ©n «Iter probier Bält feinem ©prßfiling folgenbe trfcaulidje sRebe: „©$rIi Bab1 mi# geärgert unb fcBreib' iBm utnge&enb : „2J2ein ©eeBrtefter ! fann bie Setourfenbung nidjt anneBmen, benn bie Sigurden ftnb unterweg« jur $älfte jerBrod&eu." darauf fdjreibt er mir: ,(&x Bätte einen Saugen, bafj bie ^iigütcfien fefcon jerbroc&en waren, »ie bie ättufterfenbung an iljn gelangte, — unb bod> ftnb Ijeut alle $tgürcBen ganj. 3ft ba« nt<&t eine miferable, raffinitte ©djlecBtigfeit »on bem gei<$ts Beimer ! ?" [®t: © x o § t B u e r.] ,,2Ba« fagft ®u ba= ju, ber SKooSItnger ift Bon einer <5qutp*ge über» fafjreu worben!" — „31B, ker SftooSlinger, ba« ift fo ein ©rofjtlmer; it»irb gewifj nur ein DmniBu« getnefen fein." f u i!] @in junger SJlann jeigt feiner jart= Befaiteten Gsuftne bie ©<$äfce feine« Herbarium«. „$ie« Bier ift ein Feigenblatt." — „$fui, wie un= anftänkig!" & uubHuuit umv Am Sonntag, ben 28. April 1889, um 2 Ufr Nachmittags, finbet im „|jotel (Slefant" in ©iüi bie orbentlidje (Seneraloerfammlung ber genoffenfdjaftlidjen Kranfeneaffe für Sau-- unb SJletallgeroerbe ftatt. Sa g e§--Orbnung: 1. NechenfchaftS=Sericht pro 1888. 2. Serital über ba§ neue Saffenftatut. 3. Allfällige Anträge. 6 i Iii, am 18. April 1889. 319-2 Julius ^«teftunfl. liocalveräncleriiiig. Erlaube mir bekannt zu geben, dass ich meine Buchbinderei Echter doppelt rectiflcierter Geläier, . Slivovit, Pfirsich- und Weingelb zu haben bei Ediianl Nkolnut. CHI»-__ und mein Bequisiten-Geschäft von der Postgasse46 in die Herrengaese SO (bei Herrn Fotografen Walsa) verlegt habe. Bitte auch ferner um geneigten Zuspruch. Hochachtungsvoll 342 2 Adam Sarnitz, Buchbinder. Qulden Zweihundert , monatlich sicheren Verdienst ohne Capiw ^r Kisiko bieten wir soliden Personen, die sicli aat3- Verkauf•! von gesetzlich gestatteten Losen un-[1®haU;i papieren befassen wollen. Anträge an das Ba" (,ua. 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Für diesen Zweck ist U 11*"^L——-- ' enSai&iir sowohl zur selbstständigen Hauskur als namentlich auch zur Voi'kur für die Bäder : Karlsbad, Marienbad, Frknzensbad und andere Kurorte von ärztlicher Seite besonders empl'ohlen. 19 borjüglidje<3 ©rjeugtii« beg fatf. fontgl. gtnfbled^toalgtDerfcs in Ctlli. |lffcint»erfe(t«f für ben öiiiun öet ponar^tc ßei ttahtfify, ©fenfjanblung, «illi- BilÜ^P für Wiederverkäufer -p.,-; «ä -1-—^ aneemessene «fi-^J-WXtoW- 3n feiner SBirtung auf bie Sßerbauung unb Slut= retmgung ac. imerräi(|t bleibt ber ®r. 9lofa'« Scbcnöbalfam au ž ber Slpothele be§ gragner in $rag. Qu haben in ben meiften 2lpotl>eten ber öfters rei^ifdien 3)tonard)ie. Für Taube. Eine Person, welche durch ein einfaches Mittel vou 23jähriger Taubheit und Ohrengeräuschen geheilt wurde, ist bereit, eine Beschreibung desselben in deutscher Sprache allen Ansuchern gratis zu übersenden. Adresse J. 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