^ 92. Samstag, 23. April 1904. 123. Jahrgang. > ^ ^5> IioiV^-. Mit PllstvlIsf!! bu!In.- «anzjähria 3« li. halbjährig ,5k, Im Kontol : nanz-^^ "">t bio ,,6.". ^' "ü^ die Zustellung ins Hans ganzMrig L li. - InscrtlonSglbubr: Fiir llfiiie ^^^^^^^ «» 4 ^cilrn 5>!> K, sslösn're per Zeilc 12 l, i bei üllcrei, Wi?drr!iol»!Hen per Zelle e t,. Die «Lnibachrr Zjsituün» erlchcint täglich, mit Nusilabms der Sonn- und sscieit«ge. Lir Administration befindet sich Kongrekplah Ä^r. i!, die Medaltio» Dalmatiüssasse Nr. 3, Splechstmidr» der Nedaltio» vo» « bis l(> Uhr vurmiüngs, Uüsrniilirrte Vriefe luerdei» nicht angeiwmme». Hiianuslripte nicht zlirüctgestcNt, ^ Amtlicher Teil. ,^ <3li, 9^MtsbllltI'«n'leuw» vom 15. April 1904. ^, l U ,„,^1 ^"p"l'>' vom 14. Npril 1904. ^^^in «"«!!5N)'n. für Februar und März 190t. Nichtamtlicher Teil. ^ 3«r inneren Lage. ^ll^ients?"^ublatt" sagt. wenngleich das 3^ktio„ '? scheinbar wieder ganz und gar der ^ d /""lassen hnbc, scheine doch die Emp-?' Ä,ai,i'>' < ^ "nd Würdelosigkeit eines sol-i^ldr,. ^'5 ^" "llen Parteien innner stärker «05 ' Mir den aufrichtigen Willen, das h ili d„^"ne". lvelches de,/ Parlanientaris-ül^jkeit ' ^'"^"^ drohe, spreche auch die Be-d >nt^""^ '"elcher die Polen ihre Verstän-K^ Mi^ ^"s^n. Von dein Augenblicke an, ^. »v^ ^^werk greifbare Foriiien anueb," ' I^N,,^ i? ^etviß auch auf eine nachdrückliche ^di"'), "'S der Regierung rechnen können, ,!ül>,^ N^ ''''^"ch"ug der nationalen Differen-^n ^bo ^"!" "n zn ihren Hauptaufgaben ge-yel ^'>Nas^^ einmal die nationale Verständi-lHen ^, '^"' über die wichtigsten Streitfragen ^ -^'ord "^ ^"'^"-' ""6i keine Partei aus der l^'ni^'ug ein Kampfniittel gegen die an-"^ in >,,' wollen. Unter dieser Voraussehung lüin "c ^^."'-'^ ^ie Geschäftsordnungsreform ^'N^is^'"Ueunigui,g und Sicherung des par-^.einc ^ , Geschäftsganges bezwecken, sie kts' ^Iche , .^cnnentarische und keine Politische, lein '">. ,n,"!^' sie sich der Zlistiinmung aller V ljlos^/^' das Parlanient aufrichtig zu 'lttl. ""' legislativen Aufgaben zurückführen ^>s '^las Nüroda" führt aus, die Erlcdi-^^Vcts nnd hierauf die Ncforiu der Geschäftsordnung würden sicherlich den Weg bilden, der aus dem gegenwärtigen unerträglichen Zustande herausführte. Wem es sich darum handle, das; nicht die wichtigsten Interessen der Bevölkerung unheilbaren Schaden erleiden, müsse sich dafür einsehen, daß endlich eine Vahn betreten werde, welche zu normalen Verhältnissen führt. Die „Bohemia" meint, die Deutschen könnten sich im äußersten svalle anf eine gleichzeitige Behandlung des Budgets und der Geschäftsord-nung^reform einlassen, allein die Czechen dürften die Verhandlung des Budgets selbst um den Preio der gleichzeitigen Beratung der Ocschäftsord-nungsrcform nicht zulassen. Politische Ueverftcht. Laibach, 22. April. Das Herren Hans wird sich am 20. d. zur Wahl der Mitglieder der Delegation lind der Quotendeputation versammeln. Die „Neich5wehr" sagt in einer Besprechung deo kaiserlichen Handschreibens, betreffend die Heimführung der G ebei n e Nakoc z y s nach Ungarn, der Kaiser habe in edler Nachgiebigkeit gehandelt und die Ungarn glauben einen Akt der Pietät begangen zu haben. Graf Tisza habe sich den Nakoczy ersiegt, aber er müsse den Siegerpreis früher herausgeben, als er wollte und als ihm gut ist. Die Heimkehr des Entseelten hätte die feierliche Belohnung bilden sollen für die parlamentarische Erledigung des Ausgleiches, die glatte Bewilligung der erhöhten Zivilliste und das Ver^ stummen der vom Grafen Apponyi angefeuerten Opposition. Aber die Unabhängigkeitspartci und die Ugron-Fraltion wollten sich nicht dazu bequemen und kamen selbst mit Petitioneu und Anträgen anf Heimholung der Gebeine des Verblichenen, nnd da mußte sich der Ministerpräsident wohl oder übel dazn verstehen, schon jeht initiativ vorzugehen. — Sehr scharf änßert sich das „Deutsche Volksblatt", iudem es schreibt, Graf Tisza habe, um sich aus der schwierigen Lage zn helfen, in der er sich befindet, von dein Kaiser einen Gnadenakt erwirkt, der mehr Unheil über die Mon-archie bringen wird. als es momentan zu beseitigen gibt. Man meldet aus Budapest: Der Eisen-b ahne r ft reit wurde von einem Teile der hiesigen Presse offenkundig systematisch geschürt. Manche Tagesblätter, von denen es in Budapest eine weit größere Anzahl gibt als in Wien oder Berlin, müssen, mn Leser zu finden, diese mit allerlei >l'ödcr anlocken und dem Sensationsbe^ darfe stark Nechnuug trageu. So bot zum Beispiel die lehtjährige Obstruktiou einen sehr ergiebigen Gegenstand znr Ausbeute, durch welche der Abon-nentcnstand einzelner Journale geradezu verdop pelt winde. Nachdem dieser dankbare Stoff ausgegangen war, mußte rasch für andere Sensationsmittel gesorgt werden, und als solches bot sich die Streikbewegnng der Eisenbahner dar. Ein-zelne Blätter gehen heute so weit, daß sie für diese Bewegnng eintreten nnd geradezu offen Anarchie predigen. Diesem Übelstande kann die Negierung mit legalen Mitteln nicht abhelfen; so laiige das Publikum nicht aufhört, sich durch solchen Köder anlocken zu lasseu, kann die vergiftende Wirkung dieser Geschäfte der Publizistik nicht ganz abgewendet werden. Die Regierung tut alles Mög liehe, um die folgen des Streites abzuwehren, den Streikenden großmütig ehrlichen frieden anzubieten nnd im übrigen für alle Fälle vorznsorgen. Nach einer Meldung ails Nom wird der Prä' sideiit der französischen Republik, Herr L o u b e t, bei seiner Ankunft auf dem Bahnhofe vom König V iktor (5 m a n u e l empfangen werden, der vom Grafen von Turin uud dem Herzoge von Ge »ilia begleitet sein wird. Im Quirinal wird Herr Loubet vou der Königin Oelcne begrüßt werden. Der Herzog von Aosta, der noch immer an den folgen seines Sturzes vom Pferde leidet, wird sich au dem Empfange nicht beteiligen können. Der Herzog der Abruzzcn befindet sich bekanntlich der -;eit in Amerika. Alis P a ri s wird gemeldet: Die Vntfc r -nnng der Ehri stn sbildc r un d Kruz i- Feuilleton. ^^ Ncllo und Patrasche. "'Mische,, übersetzt von Aarl Uogaaar. '°!^ttalsk (Fortsetzung.) ^ 'Nit ?,^'s>tc nch aber auch erkenntlich. Er ^ ^>v<>,,, """ braunen, verständigen Augen >Fhei; wing soii,^. ^'ulide, mn sich ihre Ge- d^t sich ^"znprägeil. ^un konnte der alte ßl'^ ^emrn Lebensunterhalt nicht anders ^n !h'f '"dem cr hinkend die Milch der be-b>ci°? "a,-, !,<"!, die Kühe besaßen, auf einem < ^iss^ Antwerpen führte. Man hatte ihm ^ "lly ^ zum Teile aus Mitleid, größtenteils "l>s ^ dciss)^ Grunde anvertraut, weil es den V" 3,?7 "'schien, "nen ehrlichen Menschen H^ dei !?. <)U Wden, während sie selbst sich V.^ km...^ae ihrer Äcker und ihres Viehes ^/ «lt ^"' "ber der Greis war bereits «3 ^>'t. ""o Antlverpe,: eine gllte Meile weit ^'!atr -? "m Tage seiner Wiedergenesnng. da ^^"c, ' ^''ue Blumenkette um den Hals. in V''dr,i ?v>, beobachtete die aiikomiueiiden uud ^ >'^, ^ulchwageii. Aiii nächsten Morgen, ">ü s'^. ./I"" Daas seinen Karren hervorge- ^^lllit .^'ch der klllge Hund vor lehteren hin, V"lsl'l, " es eben ansdri'lcken konnte, sei. ^ s>r >>?,' nrbeiteu. luiidzugeben. Der Greis ^ ^cln. '^''' Vorsehulig, die ihil am Tage ^, ^>y ^ ^on Lollvaiii eilien verciidenden '^^ 0om Straßengraben Hatte anfheben "Ni der Winter, und da seine Schwäche mit seinem Alter zunahm, hätte er sich ohne die Energie dieses treuen Dieners wohl vergebens bemüht, seine Milch durch Schuee und Kot zu schaffen. Für Patrasche, der an schwere Arbeit gewohnt war, war es ein Leichtes, den kleinen Wagen zu ziehen; übrigens war die Tagesarbeit immer schon frühzeitig beendet, lind Patrasche konnte dann seine freie Zeit benühen, nm in der warmen Sonne zu liegen, die Felder zu durchrennen und nn't Kiw dern oder mit seinesgleichen zu spielen. Er war zufrieden'. da auch sein früherer Herr in einem Wirtshausstreite auf der Kirmes zu Malines getötet worden war. kam niemand, um ihm diese Zufriedenheit zu entreißen. Später wnrde Nello. der inzwischen sieben Jahre alt geworden war uud den Weg nach der Stadt und zurück gut kannte — hatte er ja doch so oft seinen Großvater dahin begleitet — mit dem Verlaufe der Milch betraut; er brachte einem jeden sein Geld mit einem Ernste und anmutigem Alistande, die alle Welt entzückten. Wohl mehr als ein Künstler mag im Vorübergehen diese Grnppe skiv.iert haben: den grünen Karren mit seinen glänzenden Kupferkannen, den großen, gelben und starken ,5und mit Schellen au semem Geschirre, die beim^Lanfen lustig klingelten, und den jungen Kuaben der neben ihm einherl'es, die llemen wei ßen Füße in grobeil Holzschuhen, den blondhaarigen lind lachenden Kindergeitalteu Rubens' ver gleichbar. Flandern ist kein schönes Land; Getreide- und Rapsfelder Hntweiden und bestellte Acker reihen sich auf der weiten einförmigen Ebene aneinander; nur hie und da uuterbricht em altersgrauer Turm mit seinem wohlklingenden Gelallte oder die Gestalt eines Holzschlägers oder einer armen Bäu erin die triste Eintönigkeit der Landschaft. Jeder, der einmal auf Bergen und in Wäldern gelebt hat, fühlt sich beengt von der Endlosigkeit dieses ebenen Landes; aber es ist grün und fruchtbar und sein weiter Horizont hat troh seiner Schwermut einen gewissen eigenen Reiz. Zwischen den Binsen mn Rande des Kanals blühen gar manche Vlu inen; im Schatten hochaufgeschossener grüner Bäume gleiten Barken dahin, deren bunt gefärbte Halmen lustig alls dem Blätterwcrke hervorlugen. Übrigens gibt es überall so viel Grimes, um ein Kind zum Ansrnhen einzuladen und unsere Bekannten kannten in der Tat auch nichts Besseres, als nach vollbrachter Arbeit sich in das hohe, düstere Gras am User des Kanals niederzulegen, die Schiffe vorüberziehen zu sehen und die salzige Meeresluft, die sie mit sich bringen, einzuatm,"'. Der Wiuter ist in diesen Gegenden sehr rauh; die kleine Hütte gewährte nnr ungenügenden Schuh gegen die strenge Kälte, obwohl sie zu a» derer Zeit recht hübsch war, geschmückt mit einer üppigen Weinrebe, die allerdings nie Früchte trug. ^»r Winterszeit war aber diese dürr uud blätterlos, nnd da fand der Wind mehr als einen Weg durch die zahlreichen Mauersprünge in das Innere der .Nutte. Der Schnee machte die Füße Nellos starr "liiid das harte Eis verletzte sie oft. Dennoch t'am keine Klage über seine Lippen; im Gegenteile, wenn das allgemeine Mitleid seinem gewöhnlichen Lohne ein wenig warmer Suppe oder ein Bündel Holz hinzugab, da eilte er bei Anbruch der Nacht mit einem triumphierenden „Hurrab" in die Hütte. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeiwng Nr. 92. 790 23. Aprils fixo aus dcn Gerichtsgcbcnidcn hat in mchrcrcil Eta'dtcli m'ucrdma,s zll Protcstcn Anlas; gcgcdcn. In Cannes hat dcr (^cnu'iiwcrat beschlossen, da5 ano dcni (^crichtssaalo entfernte ^truzifir. in dein Eitzungösaale. des (^eineinderates anfznhansien und darnntcr folgende Inschrift anbrinsscn zn lassen: „Dieses Kruzifix ist ans Befehl des Instiz-ministers Vall<" uiw deo Ministerpräsidenten Coin-des aus dem hiesigen Oierichtssaale entfernt lvor-den." Aus Konstantinopel ineldet ,nan der „Daily Mail" eine Nachricht, die mit den in London bisher bestehenden Überzeugungen nicht übereinstimmt. N u ß land soll nämlich ernstlich die Aufrollung der Dardanellenfrage planen und beabsichtigen, fiir die Flotte im Schwarzen Meere da5 Durchfahrtsrecht zu erwirken. Deshalb habe Botschafter Tinovjev schon als vorbereitenden Eckritt ans die Zahlnng der Indemnitäten für 1k77/1tt7tt.gedrungen und die Ausfolgung von l)W.lX)() Pfund verlangt. Während der griechischen Osterfeiertage hat, wie man aus Athen schreibt, auf Kreta eine neue Kundgebung für die Vereinigung der Insel mit Griechenland stattgefunden. Bürger von Athen nnd Piräus, uuter ihnen der Präsident des Vereines ,,(5llinismos", Professor >tusasis, unter-'nahmen einen Ausflug nach >treta, uiw zwar nach den Ttädten ,^lanea, Retimo und >!andia, wo sie überall auf das herzlichste empfangen wurden. In Xlanea, welches ^laggenschinnck angelegt hatte, wurden die (^äste vom Bürgermeister und vom (^emeiuderaie begrüßt, während die Musik der Gendarmerie die griechische Hymne spielte. In der ' Hanptkirche Kaneas fand ein Gottesdienst mit Gebeten für die Vereinigung Kretas mit Griechenland statt. Anläßlich eines Dejeuners beim Bürgermeister von >treta hielt Professor Kasasis eine mit Enthusiasmus aufgenommene Nede, in welcher er betonte, die Kreter hätten begriffen, daß man die Freiheit nnr mit den Waffen erringe. Die Kreter mögen auch künftig streitbare Männer lind im Vordertreffen bleiben, damii die Vereinigung des Hellenismus erzielt werde. DaS griechische Amtsblatt veröffentlichte ein schreiben des russischen Gesandten an den griechischen Minister des Äußern, in dein ersterer darauf hinweist, daß ihm seit Beginn des ost asia -t i s ch e n 5t r iege s zahlreiche Sympathiekundgebungen für Rußland von Korporationen, Gemeinden und einzelnen Personen zugegangen seien. Er habe nun vom Grafen Lambsdorff den Anftrag erhalten, hiefür den aufrichtigsten Dank der kaiserlichen Negierung aufzusprechen, ferner wurde eiue Mitteilung der rnssischen Gesandtschaft publiziert, wonach dieselbe seit Beginn der ostasiatischen Verwicklung viele Anerbieten griech i s ch e r ^ r z t e zur Dienstleistung auf dem Kriegsschauplätze sowie beim russischen Noten Kreuze zugingen. Die russische Negierung danke den Betreffenden wärmstcns für ihre hochherzigen Absichten, da jedoch derzeit auf dein Kriegsschauplatze mehr als genügend rnssische Ärzte vorhan- den seien, bestehe kein Bedürfnis nach fremden Ärzten. Da da» jüngst abgeschlossene französisch-englische Übereinkommen auch eine Erklärung enthält, welche die gegenseitigen Beziehungen beider Länder zu Tiam genauer darlegt, so wird in den kolonialen Grnppen die Frage erörtert, ob es nicht mit Nücksicht alif die bezüglicheil Stellen des neuen Vertrages für die französische Diplomatie geboten wäre, in neue Verhaudlnngen mit der siamesischen Negierung einzntreten. Der am 15. Februar zwischen Herrn Delcass6 lind dem Vertreter des Kö nigS, Ehnlalongkorn, in Paris abgeschlossene Ver^ trag wurde bekanntlich in den diplomatischen uud kolonialen Kreisen viel günstiger anfgenomme,' als der Vertrag vom Oktober 1W'2, der eine sehr abfällige Beurteilung erfahren hatte. Nichtsdest0' weniger trugen sich gewisse Tepntierte mit der Ab sicht, in der Kammer jene Pnnkte des Vertrages zu beleuchten, welche sie für mangelhaft halten. Da mm die Möglichkeit gegeben ist, infolge der auf Siam bezugnehmenden Deklaration des eng-lisch-frauzösischen Übereinkommens gewissen Bestimmungen des Vertrages vom 15. Februar eine genancre Fassung zu leiheu, glaubt man, daß die französische Negiernng selbst die Vereinfachung und klarere Umschreibung einiger Artikel dieses Vertrages fordern werde, ^elbstnerständlich bleibt hiebei jeder Plan einer eventuellen Annexion siamesischen Bodens vollständig ausgeschlosseu. Es handelt sich bloß darnm, dein anerkannten Einflüsse Frankreichs alls die im Osten des Menam-Beckens gelegeilen Gebiete alls eine sichere Grundlage zn stellen. Ein Telegramm aus Windhoek vom ^1. d. meldet, daß in der Kolonne des Majors v. G Iasenapp in Onjatn noch fünf Todesfälle infolge früherer Verwuuduugen uud Erkranlun geil vorgekommen seien. Aus dem Telegramme geht hervor, daß die Kolonne des Majors v. Gla-senapp am 15. d. in Onjatn stand nnd daß inzwischen weitere Gefechte nicht ^stattgefunden ha^ ben. Ferner wird gemeldet, daß am 20. d. ein Transport voll 42 Kranken des Majors v. Gla< senapp ill Windhoek eingetroffeil sei. Tagesneuigkiten. — (Die Erziehung der linken Hand.) Etwa vor Jahresfrist wurde in London eine Gesellschaft zur bcidhändigen Erziehung von Männern und Frauen gegründet. Eine der ersten Aufgaben der neuen Institu. tion bestand darin, die Frage der bisherigen Vernach-lässignng der linken Hand, sowie die Berechtigung und die Vorteile der Beidhändigteit theoretisch uud praktisch erschöpfend zu untersuchen. Man tat dies einerseits auf Grund der wissenschaftlichen Literatur uud der Mci-nungsäuherungcn von Antoritäten verschiedener Gebiete, anderseits durch Beobachtuugen in der von der Gesell' schaft begründeten Schnle in North'Hackney. Die Er» gebnisse dieser interessanten Studieu faßt der Begründer der Gesellschaft, John Jackson, in der englischen. Nevue .The Worlds Work» znsammen. Es steht nun fest, daß die schwächere Ausbildung der linken Hand >"^! auf anatomischer Grnndlage bernht, sondern " ^ schichtlicher und in seinen Folgen sehr ""^t" u> ziehungsfchlcr der Mcuschl>>it ist. Der nlcl'WH,, ganismus ist befähigt, sich beiderseitig völlig 3^p entwickeln; erst die willkürliche Vernachlässig""^ ^ km Hand zieht die schwächere Ausbildung K> sprechenden Gehirnzeutrums nach sich. In '""^ l5 rufen ist jetzt schon der Beweis erbracht ,^ ^sii^ die linke Hand der rechten durchaus "i^^ chlü muß. So bedieueu sich zum Beispiel die M ^ linken lnit demselbcu Geschick wie der 9ieH , ^ Pianist spielt mit der linken ebenso rasch." hF drucksvoll wie mit der Rechten; auch der G^ O? deu Fiuger der linken Hand zu den weseimW^^ kungcn. Bildhauer und Maler sind oft "Alg ^! dig. Besondere Tragweite spricht General "" g^ der Vcidhändigleit für militärische Zwecke z"- , F raschendstcn aber sind die Beobachtungen, ^ ^' au Kindern gemacht, die beidhändig erzöge' ^f Die Ausbildung der linken Hand hat Sy"p, ,^, tigt, die weit über die lolale Wirkung h"""^ ß.^ Kinder halten sich viel besser, sie trage« ^F höher, ihr ganzer Körper wird geschickter nn° ^ ^ ihr Organ wird kräftiger, sie werden fröhliche, ^ Anffassungsfähigkeit steigt, sie werden intelligent ' Gehirnzentren sich mit entwickeln. ^uit^ — (Ein weiblicher Schiff^^^ Aus Newyort wird berichtet: Eine ungcw^" , ^ deckung ist bei der Untersuchung der Leiche " ^ tän John Tweed anf Staaten Island 3"«"°)^^ lü Tweed, der seit Jahren Kapitän auf Schisse" ^ über den Atlantischen Ozean fuhreu, wurde " D5?' geneu August Insasse des «Ruhigen Hafens ^ ^c sen». Von da ab verbrachte der Kapitän °cn ^ ^ Teil des Tages in finsterem Brüten absr't'^^ anderen Insassen, und vor vierzehn Tagen el ^. ^ Am letzte» Moutag wurde Kapitän Tweel"'^ f Erdgeschoß des Hauses mit durchschnittene»' ^ ^ fuuden; die Verletzungen hatte er sich se"' .' ,gcj< Federmesser beigebracht. Ein Arzt, der y > ^ wilrde, stellte fest, daß Tweed eine Frau >" «^ bartlose Gesicht des Kapitäns hatte immer 1^ ^^ zu Spöttereien gegeben, ohne daß man je ""> ^ mutllilg gekommen wäre, daß der Kapitän smi tonne. he b>^ — (Etwas für den Hals.) Fo,g W,F Anekdote erzählt eine englische Wochenschmt- ^ nischer Ingenieur, der sich in einer Stadt ^M Englands aufhielt und dort täglich in """ ^ ten Restaurant zn Mittag speiste, war s")Halld^ ihm zur letzten Weihnachtszeit, wie es w ^ ^ellU lich ist, die Kellnerin unter dem Mistelzwelg ^ ss gab. Es wnrde ihui bedeutet, daß sie Z"" s^B" diesen Kllß ein Gescheut erwarte. Er sch^^nl^l vor; sie aber im Hinblicke auf das Gernchl ^^ Reichtum, sagte verschämt: «O nein, sch^" fts ^' etwas fiir meinen Hals». Am nächsten ^ag M Paket an nnd Visionen eines Perlenhalsband ^j,. vor dem begehrlichen Alige der Kellnerin a ^ ^h ^ terlldcn Fingern löste sie die Verschnürung l ^ sti Entsetzen, was der Japaner unter «etwa Hals» verstand — ein Stück Seife! Wil'öe Wogen. Ruman von Gn?ali> August Aönig. (36. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,) «Eine Freude, die der Reiche jeden Tag zwei« mal hat!» erwiderte Konrad mit einem leisen Seufzer, während er sich in dem kahleu Zimmer umschaute. «Wie glücklich doch die reichen Leute sind!» «Auch nicht immer,» warf Marianne gedankenvoll ein, «ich komm? in manches vornehme Haus, da ist auch nicht alles Gold was glänzt, Zwietracht zwischen den Eheleuten, kranke Kinder —» «Das alles läßt sich leichter ertragen, wenn man leine Nahrungssorgcn hat und bis an den Ellbogen im Golde wühlen lann,» fiel Konrad ihr ins Wort. «Wir beide werden's nie so weit bringen; ich bleibe mein ganzes Leben lang ein armer Kommis, und du wirst später noch für deinen Mann und deine Kinder arbeiten müssen. Wir sind die Packesel der anderen und werden es bleiben.» «Wenn das unsere Bestimmung ist, so müssen wir uns geduldig darm fügen, wie es anch unsere Elteru getan haben,» sagte Marianne rnhig, aber es znckte dabei doch ein herber, schmerzlicher Zug um ihre Mundwinkel. «Wenn wir mit unserem Lose zn-srieden sind, dann sind wir auch glücklich, und da wir augenblicklich keine Nahrnngssorgen haben, so dürfen wir nicht unzufrieden sein.» «Recht so,» nickte die alte Frau, «Zufriedenheit ist die Hauptsache, durch Unzufriedenheit bessert man nichts, man quält nur sich selbst ohne Not. Von schweren Tagen, wie ich sie durchgemacht habe, könnt Ihr gar nicht reden, denn Ihr kennt fie noch nicht; aber ich hab' immer mein Vertrauen auf Gott ge- setzt und geduldig auf bessere Zeiten gewartet. In die Zukunft kannst du auch nicht olickeu, Konrad, du bist noch zu jung; was dir bestimmt ist, weiß außer unserem Herrgott niemand. Kannst noch eine reiche Heirat machen, dann bist du für dein ganzes Leben geborgen.» «Wenn ich darauf ausgehen wollte, würde" ich mich lächerlich machen,» spottete der junge Mann, indes er vor den Spiegel trat, um die Schleife an seiner Halsbinde zu ordnen. «Die reichen Mädchen sehen über solch einen armen Schlucker hinweg, er ist für sie Luft.» — «Ja, das glaub' ich auch,» sagte Mariauue, die sich jetzt mit dem Aufräumen des Geschirres beschäftigte, «eine reiche Heirat könnte nur eine glückliche Zukunft fertig bringen. Da kommt Gerhard,» fuhr sie fort, während sie auf die schwereu Tritte horchte, die draußen auf der Treppe laut wurdeu, «faug leinen Streit mit ihm an, Konrad, es filhrt ja doch zu nichts.» Die Tür wurde im nächsten Augenblicke geöffnet, ein großer untersetzter Mann erschien auf der Schwelle. Ein brauuer, leicht gekräuselter Vollbart umgab das plumpe, start gerötete Gesicht, der Blick der lebhaft funkelnden Augen war unstet, er machte leinen angenehmen Eindruck. Mit einem Ausrufe des Erstaunens wurde der Eintretende empfangen; er trng einen einfachen, aber ganz neuen Anzug, die Abzeichen des Dienstmanncs waren verschwunden. «Du bist nicht mehr im Dienste?» fragte Marianne überrascht. «Nein,» erwiderte er, «was ich lange hoffte, ist eingetroffen, ich hab' geerbt.» «Die alte Tante ist tut?» fragte Konrad. «Wenn ich geerbt habe, wird woy» > ^, storben sein müssen,» spottete Steintal. hie " «Also darf man gratulieren?' W nB. Frau erfreut. .Ist die Erbschaft der ^ ^ «Na, ja, es geht, eine kleine SuM"!^ H schon bekommen, das audcre folgt in ei ^w nach. Ich will nun die Wirtschaft H l^M überuehmeu; der jetzige Wirt ist alt » ^s, ^„ er hat genug verdient. Es ist ein "Ues ^M^ uud Branntwein, die Köchin und das i" ^ bleiben einstweilen im Hanse, bis ich >^' . .,, Hase läuft.» c .leMl<>c, «So ist fchon alles abgemacht?» f"U spHl iu deren Zügen wachsendes Erstaunen 'HlSt",, «So weit, ja, der Kontrakt soll M^^ noch unterzeichnet werden, und ich luv" ^ Konrad, als Zeuge dabei zugegen zu I^. ^D Konrad zog seine Uhr zurate "" ^ stimmend. . il,rsl'?sF Die alte Frau strickte uicht mehr, " , M^ voll ungeduldiger Erwartung auf dem . ^ ^e Stcintals, der mit seiuer Braut leise ^ ^g" -wechselte, während Konrad sich zu e" ^ rüstete. . ^hrelN «Ich hoffe, Sie werden uns " H-,,^,, nicht vergessen.» sagte sie mit Me"'"?! jch.' ^< «Was ich versprochen habe, das Y"^ z" widerte er, aber er vermied es, ^hlenl ?» >,, gegnen, «wie können Sie daran Ml, ^ria" ^»' «Niemand zweifelt daran,» s"ß „estaild^^ ihrer ruhigen Weise, -aber aufrichtig 3 ' cs l" ich mich über dein Glück gar nicht !",« zu plötzlich.» (Fortsetzung folgt) ^Ü^5Ieitimg Nr. 92. 791 23. April 1904. >°l<«)l>A" Schüler einer Volksschule ^ M^ " ."""' Katze den Schwanz abgehauen. ?°^l, ^ "^" don der Geschichte. Am nächsten °" Tchllch??" " " der Klasse und hält den Knaben ^ einen? ^"^ ^°^ vor. «Wer von Euch weiß Hzen^ Nlbelspruch, indem solche Roheiten mit ^dtn l?" belegt werden?. — Lange Pause, bis '^VottV?" ^bt. «Nun?» — Der Kleine ruft: ^. Fllminengefügt, soll der Mensch nicht trennen.. '^n^^lne merkwürdige Begräbnis» ! .^'?^ meinen Konkurs, mer kommt nich her. ^^schtamn^. "^ und Prouinzial-Nachlichten. Iahte Denkmalpftege in Öfterreich. Von Fr. Komatar. !^^^ All. l - Gortsehun«.) ^^"lwchster Entschließung vom 12. Sep-^^tlal^ "^ ^ Leitung der Angelegenheiten T ^trrri^""ssion dein Miuisteriuni für Kultus 'u^weia ! zugewiesen, während gleichzeitig der ,?dt5^„ r öffentlichen Bauten den, Ministe-l' ttfoi^"n zugeteilt wurde. Nicht lange dar-di ^ Te,. ?'^ der Allerhöchsten Entschließung !° ^ttilin, "bcr ^'^ die Umgestaltung der einem !^e H^ "ngrhörenden Kominission in eine bc° ^ M ^°"e »inter der Leitung eines Präsiden» ^Mtl h ^"" Amte der bisherige Vorsitzende ^'»cr ^^ kernig betraut wurde. Nach zwölf-lüi^rall^'^ schied Freiherr v. Czoernig aus H" Ientl s?"^'°"' "" ^^ Präsidium der stati-^ ^rt,^,! "^^^" 2U übernehmen; an seine h? l'"!il, Unterstaatsiekretär im Unterrichts-W 3leih "" dein Grafen Leo Thun, Dr. Josef llei^lroh's Helfcrt. ernannt, welcher diesen ^, U,u.>, ^ l)°hen Alters noch heute rüstig bc-!^^l> l,^ "Nn erweiterten sich die Agenden be° R lü?^U'stns. Zelltraltoninnssion erfuhr mehr-^Mlll^tungon. Bereits im Jahre 1859 war ttl, ' lnfoi^^'^ ^urch die Abtretung der Lom-^ ^ und weiteren Ereignisse in den Iah-5l^'^ u < ^< außerdem durch die Abtretung h>! ^llon ^'^ Ausscheidung der Länder der ^8cn,^„^ bedeutend eingeschränkt worden. ^ ^^li.l^ der Kreis ihrer Kompetenz in dem !^°chher no,, ^oicte bald beträchtlich zu. Mit ^ die , ^> des ^^ ^^" neues Statut gegeben, b ^^ iu^l «, Durchführung dieser Reorganisation ^°delli ."uscrvator iu Kram Anton Freiherr ^ besteh "'^niertcr Guberuialsekretär in Lai° ^^^Nn'«^'^ ^" Korrespondenten wurden fol-^l>olf^" "nannt: Propst Bartholomews Arto UK,^ ert. Dr. Ethbin Costa in Laibach und V^rhz^ur Josef Leinmüller in Rudolfswert. l<« ° die E? Entschließung vom 15. März 1897 V^ien """a eines archäologischen Institu-^" ^d i^?^^hmigt, dessen Aufgabe in der Lei-^ ^ o^r ^^achung der dom Staate unternom-^ Msch^ forderten Ardeiten auf dem Gebiete ^!- ^hin ^^ologie besteht. Infolgedessen sind ^ ^us^. - " der Zeutralkommission geleiteten ^'Ü^nw-^ Aquileia. Pola. Zara und Spa» ^.°«N ^/^ungskreis dieses Institutes gefallen. ^,6ab. j.'^u zur Festsetzung eines neuen Sta» ^ "2 am 19. Februar 1899 genehmigt ^ ?' 9ur? ^ftut ist die Zentralkommission ^ "'liyf^. ^rfor ^ng und Erhaltung der Kunst- '"l^^rr?. .rss^,,kmale dienliche Vorkehrungen i^tk' be»Ä'!u ,!»e im geeigneten Wege zu ver° H "icht^ ^ion!''ueife über Maßregeln, die in ^ki, klfo ^> !< '»welcher Seite immer, zu treffen X"a^Hreif7n Anträge zu stellen und Gut- 3^ k^ien ''s nn'l"" '"it dem österreichischen» 'Ob, M<> n bel,u^ bei allen wichtigen inlands ^?kh,n^"iabe„n seines Wirkungskreises im V U^^'baln-lgchen und sich seiner Unter^ ^ ^tzl,!, " ^) halten, insbesondere auch das- «^l! z^ "rrc ^ was auf dem Wege der Gesetz ^^ ^or^'lvirD'iaen Durchführung dieser Auf- ^« ^e^ "l.^^^-. die Tätigkeit der Wissenschaft- ^!r .^u z^m und Fachmänner in den im ^!t len Königreichen und Ländern in bezug auf die Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Tentmale rege zu erhalten und zu fördern: die Denkmale unserer Vorfahren und der einzelneu Voltsstämme allgemein bekannt zu machen und auf die Erhaltung dieser Dentinale hinzuwirken^ endlich das Interesse für die Erforschung und Erhaltung der heimischen Denkmale überhaupt zu beleben. Ihre Wirksamkeit hat sie zu erstrecken auf: 1.) Objekte der prähistorischen Zeit und der antiken Kunst: 2.) Objekte der Architektur. Plastik. Malerei und der zeichnenden Künste (kirchliche und profane) des Mittelalters und der neueren Zeit bis zur Mitte des XIX. Jahrhunderts: A.) historische Denkmale verschiedener Art von der ältesten Zeit bis zur Mitte des XIX. Jahrhunderts. Die Zentralt'ommission zerfällt in ebenso viele Sektionen. Sie untersteht dem Minister für Kultus und Unterricht und besteht aus einein von Seiner Majestät dem Kaiser auf Vorschlag des Ministers ernannten Präsidenten und 20 Mitgliedern, zu denen Männer berufen werden, deren Leistungen auf dem Gebiete der bildenden Kunst. Archäologie oder Geschichtsfor schung anerkannt sind. Die Mitglieder werden vom Minister auf Vorfchlag des Präsidenten für je fünf Jahre ernannt und beziehen für ihr Ehrenamt keinen Gehalt. (Schluß folgt.) Eine Kunstgalerie in Laibach. (Foit.etzullg.) Daß wir ill unseren beiden Behauptungen vollkommen recht haben, dürfte jedermann bestätigen, der sich auch nur ein Geringes in unserem Kunst-lcben umgesehen hat. Erstens also können wir gerade in letzterer Zeit einen ungeahnten bedeutenden Kunstfortschritt ver-zcichnen. denn wir besitzen eine auserwählte, preis« gekrönte Künstlerschar mit Kunstwerke», um die uns die extraurbane Kmistwelt beneidet, und zweitens haben wir ein ästhetisch fast gänzlich ungebildetes Publikum, das gerade dieser Künstlerschar gcgcn-über eine - vom heimischen ästhetischen Beobacht tungspunlte aus sicherlich sehr verständliche wenn nicht geradezu feindliche, so doch schroff ablehnende Haltung einnimmt. Schon diese beiden Tatsachen böten den maßgebenden Kreisen Grund genug, in den offvnen Zwiespalt einzugreifen und in jeden« Falle etwas für die wahre Kunst Günstiges zu schaffen, etwas solches sicherlich, das diesen grellen öffentlichen Mißklang beseitigte. Zu diesen beiden au und für sich schon sehr gewichtigen Punkten gesellt sich aber noch ein dritter, nicht minder wichtiger. Bevor wir uns jedoch an diesen heranwagen, wollen wir ein kleines Geständnis ablegen, Wenn wir die eben geschriebenen Zeilen lesen, so klingt auch uns aus ihnen etwas heraus, das eine Klang-färbe besitzt, als wollten wir nur um die neue Kunst kämpfen. Offen gesagt, wir sind ihr nicht abgeneigt: wir hegen sogar die Überzeugung, daß sich ihr nw mand werde verschließen können, wer einmal die Beweisgründe für ihre Berechtigung angehört hat. Freilich haben wir hier nur die wahre Kunst im Sinne und abstrahieren vollends von jedem Dilct tantismus und jeder auch Kunst sein wollenden se zessionistischcn Farbcnklercrci. Jedoch mit diesen Zeilen für die ..neue" Kunst eine Lanze zu brechen, ist unsere Absicht nicht! Es sei zum anderen gesagt, daß wir von unserem, für diese Betrachtungen maß gebenden Standpunkte von jederlei Kunstrichtung völlig abzusehen wünschen und nur das Eine im Auge haben: die Kunst, ihrt Freiheit und ihre freie Entwicklung ohne Rücksicht auf Schule l Stützung und Förderung derselben, und zwar gerade jetzt, wo sie auf ihren eigenen, noch jugendschwachen Füß° lein tritt. Sei auch ihre Richtung, wie sie wolle — sie ist Kunst, und als solche muß sie eben geschützt und gefördert werden. Zur Behebung des oben gekennzeichneten Zwiespaltes dünkt uns die Gründung eine r K u n st-galerie ein zureichendes Mittel. Dadurch wäre erstens eine Anstalt geschaffen, durch welche der ästhetische Geschmack ausgebildet und zweitens der eben aufblühenden Kunst eine Hemistättc gegeben würde Was alles bedeutet dies fur die Kunst! Zu vörderst würden ihre - jetzt gerade reichlich erflie-ßenden — Produkte zusammengehalten werden. Es wäre ihnen ein sicherer Damm geboten, über den sie durch die Flut der Eristenzzufalle nicht hinausge schwemmt werden könnten, hinaus in die graue Fremde, ohne daß sie die engere Mitwelt der Kunst^ ler ic genossen und für sich verwertet hätte: nach Schaffung einer Galerie erst könnten und dürften wir von clner heimischen Kunst reden, denn jetzt lst uns unsere einlM mische Kunst nicht heimisch, sondern fremd, so fremd sogar, daß uns die edle Kunst der Länder der ans gehenden Sonne nicht fremder sein kann. Und fremd wird fie uns bleiben, wofern wir ihr lein Heim ge währen wollen, worin sie sich niederlassen könnte! — Wie sich eine solche geradezu unbegreifliche Indolenz mit dem Gefühle des Patriotismus vertragen kann. ist uns ein Rätsel, schwer und traurig nach seinem Gehalte. - Und wollen wir denn wirtlich so indo-lent, so unpatriotisch, stiefmütterlich bleiben gegen über dem Kinde, daS trotz seiner bisherigen wahr haften Aschenbrödeleristenz mit beschämender Hoheit betonte: „Ich bin dieser Leute Kind!"? Es lag edle Hoheit in diesen, Bekenntnisse! Wir könnten ihr nichts vorhalten, hätte diese Kunst den obigen Aus' spruch dahin umgestürzt: „Und ich schäme mich, daß ich es bin: denn nach ihrem Gebaren sind sie meiner nicht würdig!" - Wir müßten schweigen und unser patriotisches Haupt sinken lassen! . . . (Fortsetzung folgt.) - (Personaluachr icht.) Der Kommandant des Infanterieregiments Nr. 17. Herr Oberst Joachim Voti<-. ist hier eingetroffen und in, Hotel „Elefant" abgestiegen. (Förderung des Schwimmenö durch die Schule.) Seine Exzellenz der Herr Minister für Kultus und Unterricht hat einen Er laß, betreffend die Förderung des Schwimmens bei der Jugend durch die Schule, herausgegeben, wori» sämtliche Landesschulbehördcn ersucht werden, alle Maßnahmen zu treffen, damit der Schuljug^nl) und den Zöglingen der Lehrer« und Lehrerinnen Bil, dungsanstalten die kostenlose o»der doch nur mit gc ringen Kosten verbundene Erlernung und fleißige Übung des Schwill,men5 ermöglicht werde, Einzel neu staatlichen Lehrer und Lehrermnen-Bilounac' anstalten sollen zum Zwecke des Ankaufes einer An zahl von Schwimmunterrichts und Schwimm nbilngskartcn für mittclose Zöglinge mäßige Sub-ventionen alls Staatsmitteln gewährt werden. D>.'l' Herr Minister drückt die Erwartung aus, daß zur Erreichung des angestrebten Zieles auch die Lehrkräfte mitwirken werden, indem sie nicht um' die Schuljugend ohne Anwendung eines Zwanges zur sleißM'n Benützung der Bäder aufmuntern und jene Ratschläge und AelehruiMN, welche vom ge sundheitlichei, Standpunkte notwendig und nützlich erscheine,», erteilen, souoern sich nach Tunlichteit auch freiwillig zur Übernahme der Leitung und Beaufsichtigung oer gedachten Schwimmübuugen bereit, halten. Unter eine»! werden die nötigen Schritte zur Herausgabe einer die Wichtigkeit des Schwim lueils u>,o die Möglichkeit der Erteiluug eines Mas senunterrichtes iu diesem Gegenstände näher erläu ternden Schrift für die Hand der Lehrer und Lehr amtszögliiM eingeleitet, (V om Steu eroi eli st c.) Das Präsidium der krainischcn Finanz-Direktion hat den Haupt stcueramts-Kontrollor Adolf Ruda zum Steuer eii,nehmer im Hilfsdienste für den direkten Steuer dienst il, der IX. Raugsklasse ernannt, - (K. k. Zcutrallomm iss io n für Kl, „st. und historische Denk in ale.) Aus der Sitzung vom 8. d. M.: Konservator Or no logar berichtet, daß gelegentlich der Restaurierung der Filialkirche St. Nikolai zu G r a d i ü 5 e der in tcressaute Altaraufbau (der heil. Anna Seldritt) ent fcrnt wurde und nunmehr alls den» Dachraume der Kirche aufbewahrt wurde: die Zentralkommission beschließt, weitere Erhebungen zu pflegen, (Nefe-rent: Ne u ma n n.) - (F ü r d a s V e a, a Dc n l ma l) habrn dem Zentralkomitee in Laibach an Spenden zugesendet: Hofrat i. N. Franz Kolenz in Graz 20 X; das Offizierskorps des t. u. k. Pionierbataillons Nr. IN il, Przemysl 10 !<: Oberst i. R. Pai5 in Laibach 4 I<: Oberst i. R. Lorenz Edler vou Niedl in Laibach 2 I<: Major i. R. A, Iesenko in Laibach 5> I<: Major Schiwiz von Schiwitzhoffen in Wien IN I<: Handels manu Ferd, Souvan in Laibach 20 1<; Vezirlshaupt mann Dr. Volkmar in Neu BlMw 25 l<: Kornelinc» Gorup iu Trieft !00 I<: das t. u. k. Infauterieregi luent Nr. 7 in Grnz 20 l<: Dragotin Hribar, Buch druckercibesitzer iu Laibach 20 k; Dr. Alois Praun-seis in Laibach 20 I(. ..... e<-Einschulung des in der York's Zagorica: Verhandlung, betreffend oie AM vicruna einer besonderen Abteilung an der vier-tlaMeu Volksschule in St. Veit für die über vler Kilometer vom Schulorte entfernten Schulkinder. Feststellung der Zahl der Gemeindevertreter in den Ortssämlrat Sagor, .....ik. Laibacher Zeitung Nr. 92. 792 23. Aprils — (Kommi ssi o nellc Bau verHand-l u n tl) Über Einschreiten des t. t. Landesgerichts Präsidiums in Laidach im Namen des t. t. Justiz-ürars um Vanbewillia.unn des neu zu errichtenden Äezirtsaerichts^ebnudes auf der der ärarischen Justizverwaltung gehörigen Parzelle Nr.91/1 nli Katastralgemeinde Littai findet der bezügliche Lulalaugenschein Donnerstag, den 28. d. M., vormittags « Uhr an Ort und Stelle statt. —ik, — (Der Wocheiner Tunnel.) Am Listen Mai wird der Durchschlag des Wocheiner Tunnels erfolgen. Es ist dies der erste Durchschlag eines der großen Tunnels beim Bau der zweiten Bahnverbindung mit Trieft, der zur Ausführung gelangt. Mit dein Durchschlage wird eine kleine Feier ver» bunden werden, — (E x k n r s i o n e n der Exportakademie.) Wie in den bisherigen Jahren übersiedelte die Exportakademie des l. t. österr. HandelSmu-seums während der Osterferien auf eine Woche mit den ordentlichen Professoren, dein ankerordentlichen Professor für Handelsgeographie und sämtlichen Hörern nach Triest, woselbst der theoretische und prak» tische Kurs über das V e r sch if fu n g s g e scha f t abgehalten wnrde, woran sich Besichtigungen der Fabrils Etablissements in Trieft, Servola, St. Saba .'<.'. nnd Ei'knrsionen zur Besichtigung der Hafcnan-lagen und -Einrichtungen in Finme lind Venedig anschlössen. — (Vierzig Jahre D i e n st m a n n!) Am 18. d. M. vollendete der Dienstmann Nr. 7, Lorenz .ttoki r, wohnhaft Hilschergassc Nr. 12, das 40, Jahr seiner Arbeit in dieser Eigenschaft, und daher sei es uns gestattet, diesem Manne einige Worte zu wid. men. Ko8ir wurde am 4. August 1827 im Dorfe Krtina im Bezirke Egg geboren, besuchte die Volks-schule in Aich und kam sodann nach Stein zn einem Webermeister, um die Kunstwebcrei zn lernen und hierauf in der hiesigen Spinnfabrik als Weber einzutreten und durch 15 Jahre daselbst zu arbeiten. Als in, Jahre I.^.l die Spinnfabril aufgelassen wnrde, wnrden die ersten Schritte zur Gründling eines Dieiistmännerinstitntes ill Laibach von einem gewissen Johann Müller unternommen, dem sich 5tokir sofort anschloß, so daß er als erster Dienst-mann unserer Stadt bezeichnet werden darf. Am 18. April I^l waren alle Vorbereitungen abge-schlössen und in den Morgenstunden marschierten die ersten „zwölf Blanen" unter Führung des Jubilars zu einer feierlichen Messe in die Dom-kirche, nach welcher diese Institution ihre Tätigkeit aufnahm. Eine Meinungsverschiedenheit mit den» Institutsinhabcr veranlaßte Kokir auch zur Gründung des Vereines der ilommissionäre in Laibnch, doch kehrte er nach wenigen Jahren den „Roten" den Rücken und zog wieder zn den „Blauen" hin. — ilber die Arbeitsleistnng nnsercs Jubilars, die immer eine korrekte und ehrliche gewesen ist, könnte man wohl manches Interessante erzählen, da er ja bei vielen Körperschaften und Vereinen als Diener nnd Kassier tätig war, allein eine Arbeitsleistung verdient besonders hervorgehoben zu werden. Im« mer fast war Kokir der Begleiter voll Leichentrans Porten nach fremden Orten und bei mehr als tausend Begräbnissen war er als Träger beschäftigt, so daß er vor kurzem den Ausspruch tat: „Mehr als Tausend habe ich schon .transito' begleitet; nun werde ich anch bald den gleichen Weg gehen." — Allein der nun 77jährige Mann ist noch heilte ziemlich beweglich uud rüstig, wenn auch seine Kräfte zu schwererer Arbeit nicht ausreichen. Nachdem nnn das Dienstmänner-Institnt sich im Jahre 1900 auflöste nnd anf einer neuen Konzession sich als Nin-ktvs, ^rvili I^ndl^ni»Iiili l>n«1l-l>k5k<>v aktivierte^ so ist von einer Altersversorgung schon gar leine Rede mehr und anch im Krankheitsfälle haben die gegenwärtigen Dienstmänner nnr Aussicht auf die Vezirlslrankcnkasse, was wenig Jubiläumsfreuden erwecken kann . . , l). — (Der slovc nischc kaufmännische Verein „Merkur") macht auf den heute um 9 Uhr abends im „Narodni Dom" stattfindenden Vortrag des Oerrn Dr. Konrad Vodukck über Konkurfe aufmerksam. Auf den Vortrag folgt ein Unterhaltungsabend. (Nelle Glocke n.) Die Filiallirche in Do-brava bei Döbernik bekam diefertage zwei neue Mocken ans der Hof-Glockengießerei A. Samassa. Die größere wiegt (M Kilogramm, die kleinere :U« Kilogramm. 5». - (Wald brand.) Am 17. d. M. wurde durch Funkenausflug aus einer Lastzugslolomotive auf einer Waldparzelle der Steuergcmeinde Vor-mnrkt bei Nadmannsdorf ein Nodenfener verur-sacht. Da die Feuerwehren von Nadmannsdorf und ^ Möschnach, die eben zu einer Übung ausgerückt waren, sogleich nach Wahrnehmung des Brandes an l Ort nnd Stelle erschienen waren, brannte nnr das trockene Gras auf einer Fläche von 0-70 Hektar nebst einigen Fichtenpflanzen ab, während das Fich ten- uud Föhrenjungholz nur fchwach angekohlt wurde. Die Löschattion wnrde vom Forstwarte Barle, der sofort auf den Brandplatz geeilt war. geleitet. Das Bodenfener, das nur einen Schaden voll 5<> l< anrichtete, wurde nach 1^ Stunden gelöscht. - (Die Oitalnica in Krainbnrg) ver anstaltet morgen öie vierte Aufführung von Gove^ kars „Legionarji". Anfang 8 Uhr abends. Eintritt: Sitzplätze ü 1 lx. Stellplätze 00 II. Der Eintritt ist jedermann gestattet. - (Verei n sb i l d u n g.) Aus Nenmarttl kommt uns die Nachricht zu, daß dort der Vereiin llütuIMo 6lov6N8ll0 i/odi^ovalno ärußtvo 8V. ^oiok» gegründet werden wird. —1>. " (Kirchendiebstahl.) Am 16. d. M. früh wnrde in die Kirche zu Präwald, politischer Bezirk Adelsberg, eingebrochen und es 'wnrden aus dem Tabernakel zwei Kelche, zwei Monstranzen, ein Ziborium nnd voil einer Marienstatne mit dein Chri-stustinde zwei vergoldete Kronen entwendet. Sämtliche Gegenstände, die einen Wert von ungefähr 2000 l< repräsentieren, waren ans Silber und vergoldet: die kleinere Monstranze sowie die Kronen waren mit blanen. roten nnd weißen Steinen besetzt. Die nach den Tätern sofort eingeleiteten Nachforschungen blieben bisher refultatlos. Des Diebstahles dringend verdächtig erscheinen drei italienisch sprechende Individuen, die tagszuvor die Ortschaft Prä wald passiert hatten. Der eine ist bei 15,0 Zentimeter groß, zirka 2-< Jahre alt nnd hatte als Kopfbedeckung eine granl' Kappe, die beiden anderen, von denen einer ein Paar Stiefletten in der Hand trug. find mittelgroß, nngefähr 2>> bis :i5) Jahre alt nnd defekt gelleidet. Ans einem Schnhabdruckc auf dem Altar-tnche ift zu ersehen, daß einer der Täter mit spitzen, vorne mit kleine» Nägeln beschlagenen Schuhen be-kleidet war. >'. (A gnoszierte Le ich e.) Der am l2. d. im Gnrkflusse bei Nudolfswert aufgefundene Tote wnrde auf Gruud der bei der Durchsuchung seiner Kleider vorgefundenen Nechnungskarte vom 1. März 1904 des Klosterbauamtes in Pletriach als der im Jahre 1859 in Straia, Gemeinde Et. Ruprecht, ge° borene Josef Qukek erkannt. Er war in Pletriach als Zimmermann beschäftigt gewesen. (Verkehrswesen.) Behufs der projek' tiertcn Umlegnng der Karlstädter Neichsstraße zwischen Ingorje uud Hrast im politischen Bezirke Tschernembl wird die lommissionelle Grundablö-snngs Lokalverhandlung am 1(5. Mai stattfinden. -<», - (Hundswut.) Am 14. d. M. erschien in der Ortschaft Weinitz, Bezirk Tfchernembl, ein fremder Hund, der alle Anzeichen der Wutkrantheit an sich trug und deshalb erschossen wurde. Bei der Sektion des Kadavers hat es sich hcransgestellt, daß der Hund tatsächlich wütend war. Infolgedessen wnrdc über diese Gemeinde eine dreimonatliche Hundes lontmnaz verhängt. —a. — (Großes Schadenfeuer.) Wie bereits gemeldet, brach Dienstag, den 19. d. M., um 11 Uhr vormittags im Pfarrdorfe Hinje bei Seisenberg ein Schadenfeuer aus, welches binnen wenigen Stunden 27 Besitzern alle Objekte einäscherte. Unter den Ab< brandlern befinden sich folgende Besitzer: Pfarrhof, Schaden 10.000 ll. Versicherungssumme 4000 X; Peter Loose, Schaden 3000 X, Versicherungssumme 800 X; Ignaz Platnik, Schaden 3000 X, Versicherungssumme 1200 X; Ignaz Papez, Schaden 2000 3, Versicherungssumme 1200 X; Franz Muhiö, Schddcn 4000 X, Versicherungssumme 1200 X; Martin Skebe, Schaden 6000 ll, Versicheruugssnmme 600 ll; Jakob Babic, Schaden 10.000 ll. Versicherungssumme 2200 ll; Therese Plut, Schaden 12.000 ll. Versicherungssumme 1600 ll: Maria Kovac, Schaden 8000 ll. nicht ver< sichert; Franz Banko, Schaden 8000 ll. Versicherungssumme 1000 ll; Michael Vidmar, Schaden 12.000 ll. Versicherungssumme 1600 ll; Jakob Stebe, Schaden 12.000 ll. Versicherungssumme 1600 ll; Josef Pecjak, Schaden 12.000 ll. Versicherungssumme 1600 ll; Maria Vidmar, Schaden 9000 ll, Versicherungssumme 1000 ll; Michael Iaklic, Schaden 7000 ll. Vcr-sicherungssumme 1400 ll; Michael Vidmar, Schaden 8000 ll. Versicheruugssnmme 600 ll; Anton Blatnit, Schaden 8000 ll. Versicherungssumme 600 ll; Simon Vidmar, Schaden 4000 ll, Versicherungssumme 1200 ll; Ignaz Vidmar, Schaden 3500 ll, Versicherungssunnnc 800 ll; Marie Perlo, Schaden 6000 ll, Versicherungssumme 1400 ll; Kaspar Hocevar, Schaden 20.000 ll. Versicherungssumme 1600 ll; Franz Vidmar, Schaden 6000 ll. nicht versichert; Florian Kastelic, Schaden 8000 ll. Versicherungssumme 1200 ll; Valentin De-belal, Schade» 3009 ll, Versicherungssumme 800 ll; Johann Skebe, Schaden 4000 ll. Versicherungssumme 800 15- Anton Tekavcic, Schaden 2000 ll. nicht ver- sichert; Josef Milic, Schaden 9000 ll. ^<°, summe 8500 ll. Der Gesamtschaden bett' /M" ,»h stürzten beide, vermutlich infolge ScheuA W Pferdes, vom Wagen und blieben bewB"^ k Um 12 Uhr nachts wurde Katic auf der ^, ^, aufgefunden; er hatte fich am Kopfe und an ^ j, ten Hand Verletzungen zugezogen, konnte ade ^ ^ Heiiuweg antreten. Iaklic hingegen ist spurlos !/ ^ den und tonnte bis 19. d. M. früh nicht a>^ ^ luerden. Er dürfte in die Save gefallen !"s^1i' sein, wenigstens wurde von seiner Ehegatti" > ^« >i riemen am Saveufer allfgefundcn. DaS P>^ ^'N verletzt mit dem Wegen nach Hause. k Ilu»iok »».or» ^ i« der Zomkirche. , ü Sonntag, den 2 4. April (A"^ heiligen Josef) Hochamt um 10 Uhr:'w'^ ^ l)6lt. vou Pankraz Ramftis, Alleluja mit ^ ^ ^ Offertorium I^»uää ^uruääism von Dr. 3lanz ^ In der Stadtpf^rrkirche Kt. 3"^.! - Sonntag, den 24. April (Pat"A< ° heil. Josef) um 9 Uhr Hochamt: Ui8üa »" F ^ (^-äur von Igu. Hladnik, Graduale Alleluja. ^ l^ ! tribulatiouo von Anton Focrster, Offerto"" .> lnando eines Leutnants erhielten Vcfcl)'^ verlassen. Tie fahretl mit dem Kreuzer ^ , ten Staaten nach Manila. ^ Söul, 21. April. Als Grund f»r ^o^ deten Abzug von 70 Marmesoldatcn vo" ^,!. > kanischell Gesandtschaftswache wird anM ^, ^ die japanifche Vesaljiln^ nunmehr gcn'^.ß'' ^ erscheint, um etw.a ausbrechendc Unruhe' '^ drücken. , laiser die Hinrichtllllg zweies panis^,^^ die wegen Versuches einer 3^,en 'gnng ^^^ bahn znm Tode durch den^ir ^ ^^^i/' den waren, aber mit Nü^yA 'hl^ ^ als Offiziere erschossen U. von ' < si»^^ Petersburg, 2ä.,erUchc '^5 kill lileldcte dem Zaren, cen, ^ ,r ^ W. d. alles ruhig, Instit ,^!^ Tokio, 22. April, lheite ^s"'^,,> stellen sich fortacsetzt Frci^rz^ »il !" ist. >' Anch Soldaten, deren Dienft ö" c^"' ,„ <. den sich. Nach der Schä'tzni'iten. lch^ ^ sich llngefähr 5(X).()lX) ^trieltäm sli^' ^,^" finde,», Visher machte mah n' 0l'"' ' feinen Gebranch, n«e' _________________ 793 23. April 1904. ^!pf^2b u r g, 28. April. Vei einer von ^l, ^^" vorgenommenen Minenlegung ^tnant .^' vorzeitiger Erplosion der Mine ein "nd 2? Matrosen getötet. Reichsrat. H, ^ung des Abgeordnetenhauses. 5 Vli^"' ^^ April. Die Sitzung wird um 3 Uhr h Ug" "öffnet. Zur Geschäftsordnung meldet ^Tih^ ""sty, um gegen die Einberufung ^iim,, ^' protestieren! er beantragt den Schluß kl tz^' ^"'"uf sich der Präsident auf den tz 48 ^Nlchps ^uung beruft, der ihn erniächtige, M "^utlich(! Sitzung ud u«« einzuberufen, ^i i>^ ^^ eine nanientliche Abstimmung zu, °>°c h/'^ag Stransky abgelehnt wird. Abg. ^ dcri^^' ^2t ^ne vierstündige Unterbrechung !^ >vc>Z d? ^^über ztuei namentliche Abstimmun . ltige,- ^„^^sident verweigert. Nun entsteht ein ^ dcr , ,"u "lit Pfeifen und Pultschlagen sei ^ t>ir ^""kalen Czechen und Sozialdelnokraten, '^bg ^ b^ Präsidenteil unverständlich blei hlm^ ^ u h m eier wirft die Urne vonl Tische ^I'ch ^^ ^n in den Saal. Der Präsident ordnet » ^ halbstündige Unterbrechung der Sitzung ^lidc^ ^oeraufnahme der Sitzung ordnet der l!^e (s s "ainentlichen Abstinunungen über die 'l ^er.> "'l' oie mit großer Majorität abge-^" ^' ^a. Pern erst orfer erklärt, die ?^M s müssen gegen jede Maßregel, die >-- l»a„' ""6 herbeiführen könnte, mit allen ^ ^m>„ '"Vsetti er begnüge sich mit einem Pro '^tin.u vorgehen des Präsidenten in der l'?^o>,/"^ ^^^ ^''^' Erklärung abgeben i'^' 3il!^^ '" ^^ Einberufung der außcrordeut-">i f^^'6 für die Delegationswahlen kein Prä-i? "tlält' ^"^"uft geschaffen werde. Der Präsi-,'^tt ^ ' ^' tonne in seinein Vorgehen, das auch -i^ tthli^^ationswahlen üblich war. kein Prä-c' ""so, s?' ^^. 2 ternbcrg erklärt, er sei ^^«'" G^^^,^. >)^, Obstruktion, müsse je-s. ^lhin^ ' aufmuntern, die Delegationswahlen i^c» "n. ^^ .^. Selbstbestimmullgsrecht zu > ^ ^dr^ ^ Stanck hält eine Rede in czechi-/' ^olfs?^ ""d stellt schlichlich den Antrag auf >?'^,u kundige Unterbrechung der Sitzung. Der !^5y,'j ^" Antrag, da kurz vorher der ^cr ,> zu I abgelehnt wurde, nicht zur Abstnw ^°gt ^mender ^"^^ ^^' ^"^"^ be- > dc^,^ Mieimc Sitzung behufs Debatte über k- Ntmi! "n Enunziationen des Präsidenten, l^t ^nt i^ßt auch diesen Antrag nicht zu. da ^ Abt Kationen des Präsidenten keine Dc-^ ^ch^,^'^ ordnet unter anhaltendem Proteste hii^llluf Vornahme der Delegationswahlen ^3i^/ "debt sich ein tosender Lärm. Die Cze-^ü, ^ "lcn ps^^,^ ^,^^,^ ^,^ schlagen auf die ' l jiir i ^^'» beginnt die Abgabe der Stimm- , ^ch ^ ^ ^'legationswahl aus Böhincn, nach- ^ auf ^^böhlnischen Abgeordneten bereits ^ Dw z^^ Präsidenteiltribüne angesammelt le^Mlli m^ ^^'^ "nter anhaltenden, Tumult vor sich, die unausgesetzt pfei- ^s ^"e V. ^"l und singen. Aus dem Lärm wer- ^ u^ ^' Vulkshvlilne vernehmbar. Tosender 5."" gyn,"'^W^ Velvegullg herrscht während " ^<^ ^"^ Viertelstunden in Anspruch neh- ^ die "- ' b" deren Ende nliter lebhafteili Ap- ^lü^^'fung um 8^4 Uhr geschlossen wird. — ^Ustp ? s>>r Krain wurden die Abgeordnctell R, l"'<- und Dr. ^itnik (Ersatzmann) ^»^lld ^er Streit in Ungarn. '°, ^ati ^st' 22. April. Im Streitlager bei ,"^. ^ ^^mldeil und auf der Straße wurden > ^Nl!iif! 2^eilkonlitec unterfertigten Flug ' 'st ,, ^' "Kameraden, ein endgültiger En<> "lcht^ "'^'t gefaßt. Von einer Abrüstung '^„ ?^ sein. Sobald die Verhandlungen ^'schl ^ .^' ^ürd die Generalversailimlung ,' d^.s.,^'^ fassen. Das ganze Land wird gleich- !b^' 'Nt U'erden, Vis dahin Ausdauer! ^ d^^'lt. 22. April. Die Aussichten auf Bei- V>! ^,, ^reiks sind sehr gering, nachdem die ^°^ auf ungesäullite Erfüllung ihrer Ge- ' ^zo, beharreil. Die Abgeordneten Vörös ^r ^. baben ihre Vermittlertätigkeit cinge- ,^>litci^'^nlinverlchr wird teilweise mit Hilfe ,» ^»ici, und Beamten der Zentrale auf den bh, "iUuri'I" Form von Tageszügen aufgenom- V^alo A ^^ ^ "U'hrere Wocheil dauern, bis ^r. . ."sehr eingeführt werden kann. Man aß infolge der Einführung des wenn auch befchräntten Verkehres ein großer Teil der Streitenden schon nach wenigen Tagen zur Arbeit zurücllehrcil werde, wenn sie sehen, daß man ohne ihre Mitwirkung den Verkehr aufnehmen kann. Budapest. 22. April. 168 Mann des Eisenbahn- nud Telegraphenregiments sind im Lanfe der heutigen Nacht nnd hente früh hier eingetroffen. Der Hauptmann meldete sich bei dem linksuferigen Betriebsleiter Decscy, worauf die Soldaten in zwei Gruppen zu 84 Mann zum Ost, beziehungs-weile Westbahnhofe dirigiert wnrden, Budapest, 22. April. (Meldung des nngar. Tel. Vtorr.-Bur.) Der Zug, welcher um V^ Uhr vormittags vom Ostbahnhofe lwch Szolnot abging, ist, wie eine im Ausstandslagcr eingetroffene MolV dnng besagt, bei der Station Tapio-Györgye entgleist. Näheres ist nicht bekannt. Belgrad. 2l. April. Me das Reglerungsorgan meldet, werden von berufener Seite Schritte unternommen werden, um für den durch den Streik des ungarischen Staatsbalinpersonals dem serbischen Handel zugefügten Schaden Ersatz zn verlangen. Der nachmittags hier eingetroffeile Orient-Erpretz-zug aus Koustantinopel blieb in Belgrad. B n dapest. 2:;. April. Seine Majestät der Baiser erließ folgenden Befehl 1 Ich befehle, daß die im Dienste der anf dem Gebiete des ungarischen Staates befindlichen Eisenbahnen stehenden Gagisten uud die Mannschaft ungarischer Staatsbürgerschaft der Reserve des gemeinsamen Heeres, der Marine sowie die gleichen Gagisten der Mannschaft, Reserve nnd der Ersatzreserve der Honvedarmee z»r partiel leil Ergänzung des gemeinsamen Heeres, respektive! der Honvedarmce, einberufen und zur Dienstleistung zu den ungarischen Staats bahnen eingeteilt werden. Ändapest. 23. April. Die Nachmittagsvel> Handlungen zwischen Vörös. Vaszonni nnd den Streikenden verliefen resullatlos. Vörös überreichte abends den Streitenden das Ultimatum der Regie-rung. Das Streitkomitee beschloß die Fortsetzung des Streits. Wien, 22. April. Archivdirektor Regicrungs-rat Dr. Thomas Feiln er stürzte sich in einem Anfalle von Geistesstörung vom vierteil Stocke seiner Wohnung in den Lichthof hinab und blieb sofort tot. Fellncr litt seit einiger Zeit an hochgradiger Neurasthenie. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehühe 30U-2 m. Minl. Luftdruck 736 0inm. 3 l -S^Z ^ ^«« «^ss^l. ' ?31^ 13-2 MiW. mäßig Regen 9 » Ab. 7304 105 N. mähig teilw.bewöllt ___ 23>?Ü.ss. > 728 8 j 8 8j N. mähig Regen j14'5 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 11-1°, Nor. male: 10 8°. — Gestern abends Gewitter m EW., später Wetterleuchten aus Unterlrain. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. Ka^ Foulard Seide! Verismen Sie Muster unserer Frühjahr«- u. Sommer-Soidon»toffe. Spezialität: Bedruckte Seldon-Foulard, Rohseide, Men-Ballnes, Loulalneo. ßohweizor Stickerei etc. für Kleider und Fllusen, von Kronon 11!) an pur Meter. Wir verkaufen direkt an Private und senden die ausgewählten Seidenstoffe zoll- und portofrei in die Wohnung. Schweizer & Co., Luzern O 18 Seiden3toff-Export Königl. 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Man verlange im eigensten Interesse stets Echt Kathreiners Kneipp-Malz-Kaffee nur in Paketen mit Schutzmarke Pfarrer Kneipp und dem Namen Kathreiner und vermeide sorgfältig die Annahme aller minderwertigen Nachahmungen. Danksagung. Anläßlich des schmerzlichen Verlustes unseres teuren, nun in Gott ruhendeu Bruders, des hoch-würdigen Herrn Karl Dapaine Pfarrer im Ruhestände sind uns so viele Beweise inniger Teilnahme zu-gekommen, daß wir außerstande sind, jedem ein« zelnen zu danken. Wir bitte» auf diesem Wege unseren innigsten Dank cutssegenzunehmen. Ne , sonders danken wir dem hochwürdiaen Herrn Pfarrer für die tröstenden Besuche während der Krankheit und allen, die unseren besten Bruder zur letzten Ruhe begleiteten. (^,6?) Das heil. Seelenamt für den teuren Toten findet anl 26. April um 6 Uhr friih in der Stadt« Pfarrkirche statt. Bisch oflack, am 22. April 1904. Die tieftrauerndcn Geschwister. Laibacher Zeitung Nr. 92. 794, __________ 23. Aprtt^. Sinlaclung zu der Vonuerstaa, den 28. April 19ft4, abends halb V Uhr, im Mubzimmer des Kasino stattsinöendon Mres - siauptvenammlung nüt der Tagesordnung: l..) Tätigkeitsbericht für das vereinsjahr 1,905. 2.) !vahl der Vertreter für die Hauptversammlung des Vereines. (1608) 3-2 2.) Neuwahl des Vorstandes. 4.) Allfällige Anträge. Her Vorstand. bestes Tisch- und Erfrischungsgetränk, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen-und Blasenkatarrh. Niederlage bei den Herren Michael Kastner un »i'»0 sl?0 Gahn.V»»»tSschuld> »tlschreibungen. Gllsabethbahu /,"/„ 1«S'«0 13U«0 «vdulslbahn in Nronenwühr. sleuersrei (biv. Et.), . 4°/° 1U0— W1--Noillrlbergbahn in KronrnwHhr. fttuerfr., 400 «rmen . 4°/« lOU'ib loi 15 Z« Vtaatsschnldverschreibnn» gen llbgestemp.Eisenb.'illMen. Mll»betl,l,llhl, 200 ft, KM. 5'/<"/° von 200 ft.......511 — 513 — bt,. Llnz-Nudw. «00 fl. 0. N. L. b>///n........471-—474'— dt». Talzb..lir.200fl. i). W. S. b°/,.........448'—444 — 2. «arl.Ludw.'V. 2UU fl. KM. 0'/« von 200 fl......— — — — Veld Ware Vom Staate zur Zahlung übernommene (kisenb.'Prlor. Obligationen. Elisllbethlmhil 600 4». 3000 M. 4"/„ ab 10'-/<,...... 11? — 118'- ltUsabrthbahn, 400 u. 2000 M. 4"/»......... 11945 180-45 Franz Josef,'«,, Em. 1884 (div. ! St.) Silb,< 4°/u..... I0«'10!iNi'10 Glllizischc Karl Ludwig-Nahn ! (div. St,) Sllb. 4"/o . . . 100-10 101-10 Norarlberger Nahn, <3m. 1884 (div. St.) Silo. 4"/u . . . 100-75 —-— Staatsschuld der zander der ungarischen Krone. 4"/» ung. Goldrente per Kasse . 118'<« 118'6U dtu. dt«. per Ultimo .... 11840 11860 4"/„ dto. Nenle in Kronenwähr., steuersrei, per Nasse . . . 87-85 98-15 4"/„ dtu. dio, dlu, per Ultimo . 879U 98 10 Ung, Lt,ltis.°«lnl. Gold 1UU fl. —-— —-— dlo. dlo. Sillier 100 fl. . . . —-— —-— dto. Staat« Oblig. (Ung. Oftb.) v. I. 1876....... —'— —-— dto, Schllnlrcaal-?Ol>lig. —— — — dto. Präm.M, il 1NN fl. — 200 K 209'— 211-80 dto. dto. ll 50fl, — 10!)X 209 —2Il'l<0 Theiß°Re«,'«ose 4"/° . . , , 1Ü2 —18» 50 4"/o ungar. Grunbentl,-Oolig. 9825 99'2s, 4°/n lroat. und slavon. betto 98-25 99 25 Ander, Vssenll. Anlehen. 5°/„Lo,iai!-«eg,'Än!eihf 1«78 . IN?-—108 — «nleyen der Stadt Gürz , . —— — — Nnlehen der Stadt Nie» . , ,103-90 104-90 bto. dto, lSUl>crob,G°Id) 123'—124 — dtll. dto. (1894). . . . 8875 9!,-?5 dt°. dto, (1898). . . . 99-80^100-80 Nürslbau-Aülche!!, verlosb. 5"/« 99- - »3-75 4°/„ Krainer Lanbes-Anlehen . —-—! — — Geld Ware Pfandbriefe etc. Bodlr. all«, öst. in 50 I. verl. 4°/» 99-6» 100-60 N.'österr,Lanbes°H>ip."U!!st.4°/<> 100- 101 — vest.-iing. Ban! 40>/^ähr. verl. 4"/„......... 100-50 101-50 bto, dto, KNjahr. verl. 4"/o 100-60 10160 Sparkasse, i. öst,, «0I., verl.4V° i«iio 102-10 EisrttlillhN'ßriorilätS' Gbligationen. Ferdiimuds-Norddahn Cm. 1886 100L0 1«i6l> Oesterr. Nordwestbah» . . . 1081010!)-io Staatsbahn....... 420 — 423 — Südbahn k 3"/n verz. Iänn.'Iuli 298-40 ^»0 4» dtu. k5"/„...... 12475 125-25 Ung, galiz, Bahn..... 110 75 11175 4"/» Unterlrainer Äahnen . . —-— —-— Diverse Kose (per Stück). VeizinSliche ^'ofe. 3°/„ Bodenlrebit Lose Em. I8»0 896-—306- 3«/<, ,, .. ltm, 1889 294 — 298-50 4°/« Donau.Dampssch, 1"0 fl. . —>— —>— 5°/« DonaU'Negul.-Lofe . . . 276 — 280-50 Unverzinsliche Lose. Nubllp. Nasilica (Dombau) 5 fl. 21-25 222» Kreditlose 1UN fl...... 465 — 475-— Clary-Lose 40 fl. KM. - - . 162— 173-50 Ofencr Lose 4« fl..... i67-—178- Palfsy-Lose 40 fl. KM, . . . 161 — 171 — Noten Kreuz, Oest,Ges,, v, 10 fl. 53— 55'— ., »ng. „ „ bsl. 29— 30 — Rudolf Lusc 10 fl...... 6U-— 71-— Sail» Luse 4» fl...... 22?'— 287 — Et,°wenois Lose 40 fl. . . . —-- —-— Wiener Lomm, Lose v. I, 1874 504'— 5I4-— Gcwinstlch. d, 3",^, Pr,°Sch»lbv. d. Aodenlredilaiist,, Em. 1889 91— 98 — Laibacher Lose...... —-— —-— Geld Ware Nktien. Hrannport-jlnter-nehmungen. Aussig-Tcpl. Eisenb. 500 fl, . . 2300' 2310-Vau- u. Netriebs-Ges. für städt. Straßenli. in Wien lit, ä, . —.-— —>— dto, dtu. dto. lit. L . -— —-— Bühm. Nordbahn 15U fl. . . 35»-—361 — Auschtichrader Eis. 5U0 fl, KM. 2580- 2600' dtll. dto, 0 fl. 1030- 1038-Donau-Dampfschiffahrts. Gesell. Uestcrr,, 50l, sl, KM. . . . 845 — »49' - Diix-Bodenbacher E.-V. 400 ll 500 — 510 — Ferdinands Nordb. 1000 fl, KM. 5620' 5640-Lemb.-Czernow.-Iasjii-Ellenb,- Gesellschaft 200 fl, S. . . . 581-—583- - Lloyd, Oest,, Trieft, 5(10 fl. KM. 655 — S60 — Ocsterr, Nordwestbc>I,n 200 sl. S, 417— 419 — dto. dtll, (lit, ll) 200 fl. T. 42i--42? — Pran DilxerEiienb. 100 fl. abgst. 20«-— 207- Etalllöeilenbalin 200 fl. E. . . 639—640 — Siidbal)!, 200 jl, S..... 79-75 80'75 Südnordd, Verb Ä. 200 fl. KM. 40U-75 409 — Tramway Grs.,NcueWr,, Prio- rilä!«>«ltien 100 fl, . . . 17— 19 — ll,in.,-aal,z. Liseub, 2U0fl. Silber 40650 40?'5»> Unl!,Wcstb.(Naab'Graz)2«0sl,S. 406-5» —-— Wiener Lolalbahnen Alt.Ges. . 85— — — Hanken. 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Pap^rf >^),^ g'5">' Triiailer K°hle»w, Go o«. ? ^zz-^ Wllffenf,-G.. Oest,i>lW>c'H ^ §^ WaggonLeihanst,, Allg- >" "" ' e?^^,^ 40« K ..,,-„'' ,zl^F^ Wiener Vaugesellschaft M '^ s' ?s«" WlenerbergcrZiegel'Alt'en^'' Devisen- Kurze Sichten. ^,g,lA Amsterdam . . - - - ' ' U'ilil>5 Deutsche Plätze . . ' ' ' «ö» j: Paris . . . . . ' ^ St. Petersburg . - - ' Dllluien. ^,. >>^ Dulaten.....' ' ,' ls"„7- 20Franlcn'2tüclc . - - ' U? ,! P> DeiKsche Neichöba,ilnot«n - ' «5Il,» Italienische Vanlnoten - - ,->'^, Rubel-Noten . , > '^^^^^ Ein- -a.n.<ä. "Verlco.-v3.f tob Beulen, 1'fnuUlM'leseii, »'rlorllilten, Aktlt'n, Loten «lc, I)evi«eii und Valoteu. (83«) Lob-Versicherung. Bank- -o-nd. "^T-ecla-sler-Cf-escliäLft I.nibaoh, SpitalgaMse. Privat-Depots (Safe- Deposit) ^r*»1' untei eigenem Vox8c1i1taoD *" s1 j-<0"'Ly Verzinsung von Bar-Elnlajen Im Isiinlii Isinrnnt •"* ^Jm....."^