Nr. 38. Mittwoch, 17. Februar 1886. 105. Jahrgang. Mbacher Zeitung. UonzMnn n n W.'l?" Posiverslübun«: «anziähli« N, 15, hnlbjahng fi, 7.5.0. Im Lomvtoil: llcoie Iükiate'bi« ..)?-!',^"^' ^llr die Zustellung in« Haus nanzjähng N, ,, — Instr««°nsnebiir: ssüi Die „i'aibachcr Zeitung" erscheint tässlich mit Nusnahme der Sonn» unb ffeintage. Dle Nblninlstratlon befinbct sich Vahnhosftlllfie 15, dic Redaction Wienerftlahe il>. — Nnftanlinlc »«»ele werben »ichl angenommen und Manuscriptc nicht zurückgestellt. Amtlicher Weil. m.^i^' ^""< ^' Apostolische Majestät geruhten aller-fs'^H'''. Sr. k. und k. Hoheit dem Herrn General der Karl Ludwig die Bewilligung ?," 7""°l)lue und zum Tragen des höchstdemselbcn verliehenen kön. siamesischen Ordens der Krone von ^ am I Classe zil ertheilen; — zu verleihen: den Majors-"Matter .^1 lionm-e« mit Nachsicht der Taxe dem Yauptmanne erster Classe Andreas Comcl Edlen von m^2 ?"' des Infanterieregiments Erzherzog Karl nls,^ anlassllch der auf sein Ansuchen erfolgenden Uebernahme m den Ruhestand. Majestät haben mit ^2.3 Entschließung vom 30. Jänner d. I. dem sch ffahtts-Gesellschaft m Smyrna Oskar Marinitsch d« .. >! "cv?^ "l"""' Krone dritter Classe taxfrei, van» dem Norbert von Cramer in Smyrna sowie oem praktischen Arzte ebendaselbst Dr. Pictro Mat-./^^ das Ritterkreuz des Franz.Iuseph-Ordcns aller-endigst zll verleihen geruht. Der Minister für Cnltus und Unterricht hat dem -professor an der k. k. Staatsrealschule in Pirauo Niko-Als Svadaro die Religionslchrer-Stelle am k. k. ^taatsgymuasinm iu Capodistria verliehen. Uichtamtlicher Mil. ^ Die Uufalluersichernug der Arbeiter. sckw.^" leben in einer Zeit, welche durch den Ans-^iw mg und die Vervollkummung der Industrie ihren d^?Ä."M> Die Industrie aber ist eine Göttin, darm r ^ viele Opfer fordert; wer ihr dient, muss G? ?/lasst sem, dass sein Körper ihr Tribut zahle. Weil? '5 d" Zahl der Ungliicklichen. die anf diese aew.? ." verdienst verloren haben, die daranf an-mens^ '"'d' v"N der kargen Wohlthätigkeit der Mit-saV'^" leben. Diese Umstände haben die Anfmerk-et,P. .? Staatsverwaltungen auf sich qezogeu. Wir d e U,.^"berall die Regierungen eifrig beschäftigt, bilfp ^ - z".?seu. wie man solchen Unglücklichen ^'lnte. ohne die Bürger des Staates "l>mnaß.g zu belaste». Man hat fast überall den Oruud- sah ansgesprochen. nnd derselbe begegnete auch sehr geringem Widersprüche, dass einrsthcils der Arbeitgeber, in dessen Diensten der Arbeitnehmer vcruuglückte. für die Zukuuft des Unglücklichen Sorge tragen müsse, andcrenthcils aber der Arbeiter selbst seine Zukunft sicherstelle. Doch darf weder der eine noch der andere allzu sehr überlastet werden, damit hicdurch nicht die Entwickelung der Industrie selbst leide. Aus diesen Grundsätzen heraus erwachsen nun die verschiedenen Unfallversichernngs'Systcme. welche, zumeist auf dem Principe der Versicherungsanstalten basierend, die Arbeitgeber nud Arbeitnehmer eines gewissen Bezirkes verpflichten, unter staatlicher Aufsicht ciue Versicherungsanstalt zn bilden, welche den Vcrnnglücktcu beispringt. Das Cabinet Taaffe, das sich seit jeher lebhaft für alle Förderungen des Gewerbes interessierte nnd dem Oesterreich viele heilsame Maßregeln zum Schuhe derselben verdankt, richtete sein Augenmerk auch anf diesen Gegenstand. Es fand nnr dürftige Vorarbeiten. Außer dem Specialgesetze vom 5. März 1869. durch welches die Haftung der Eisenbahn - Unternchmnngen für körperliche Verletzungen, die eilte Folge von im Betriebe vorkommenden Eisenbahn-Unfällen sind, könm'N für die Haftpflicht des Betriebsunternehmers inbetreff der Folgen der in seinem Betriebe vorkommenden Unfälle einzig nnd allein einige Bestimmungen des bürgerlichen Gcsetzbnches als maßgebend betrachtet werden. Mit Rücksicht darauf nun. dass sich in Oesterreich die Industrie mächtig hebt und deshalb die Gefahr für die dabei beschäftigten Arbeiter wächst, hat es die Re-giernng seit Jahren als Bedin^is anerkannt, dass eine Erweiterung der Haftpflicht des Äetricbsunternehmers nnter allen Umständen in Aussicht genommen werden müfse, wie dies der am Ki. Dezember 1lM> eingebrachte Entwurf einer Gewerbe. Ordnung nachweist, der im ersten Absähe des § 94 bestimmt, dass der Gcwcrbs-Inhabcr für jeden bei Ansführung der Dicnstvcrrich-tungen erlittenen Schaden eines Hilfsarbeiters hafte. Im Verfolg dieser Erwägungen legte in der ab-gelanfencn Session die Regierung dem Reichsrathe den Entwurf ciucs Gesetzes, betreffend die Unfallversicherung der Arbeiter, vor; dieser Entwurf gelangte auch am 7. Dezember 1883 zur ersten Lesung im Abgeordneten-Hause und wnrde dem Gewerbe-Ausschüsse zur Vorberathung zugewiesen. Am 24. Februar 1885 erstattete der Ausschuss über diesen Gesetzentwurf seinen Bericht, doch gelangte infolge des Schlusses der Session dieser Bericht nicht mehr zur Berathung in einer Vollsitzung des Abgeordnetenhauses. Nun hat die Regierung neuerdings eine Vorlage über diesen Gegenstand eingebracht. In diesem Entwürfe fand die große Mehrzahl jener Aenderungen, welche von dem Gewerbe-Ausschüsse an der ursprünglichen Regierungsvorlage vorgenommen wurden, Aufnahme, so dass der Text der Vorlage im ganzeil den Beschlüssen des genannten Ausschusses vollkommen entspricht. Nach dem Entwürfe sind nun versicherungspstichtig alle jene Vctriebsbeamtcn, deren Einnahmen achthundert Gulden nicht überschreiten, sowie alle jene Arbeiter, die in Fabriken, Hüttenwerken, in Bergwerken auf nicht vorbehaltene Mineralien, anf Werften, Stapeln, Brüchen nnd beim Bau, sowie in Baugewerben beschäftigt werben. Arbeiter, die ohue in einem Gcwerbsbetrieb beschäftigt zu sein, Reparaturen an Bauten ausführen, sind nicht versicherungspflichtig. ebensowenig Arbeiter in Bergwerken anf vorbehalten? Mineralien. Die Regierung beabsichtigt nämlich bei der in der Thronrede bereits angekündigten Einbringung eines Gesetzentwurfes bezüglich der Verhältnisse der Bruderladen auch die Unfallversicherung der in den Bergwerken beschäftigten Personen znr Erörterung zu bringen. Allen angeführten Betrieben gelten gleich jene Betriebe, in welchen explo« diercnde Stoffe erzeugt und verwendet werden, und jene gewerblichen oder land» und forstwirtschaftlichen Be< triebe, bei denen Dampfkessel oder durch elementare Gewalt, sowie durch Thiere bewegte Triebwerke ver« wendet werden. Hieburch sind im ganzen die bei der Landwirtschaft beschäftigten Arbeiter ausgeschlossen, da die Zusammen« setzuug des Arbciterpersonales aus Dienstboten und Taglöhnern für eine dauernde Organisation keine ausreichende Ornndlage bietet. Auch macht sich bei den landwirtschaftlichen' Arbeitern das Bedürfnis nach einer solchen Maßregel viel weniger geltend, als bei den Arbeitern der Großindustrie. Ausgeschlossen bleiben auch die Arbeiter des eigentlichen Kleingewerbes, da sich bei deu Arbeiten derselben selten Unfälle ereignen, welche eine dauernde Erwerbsunfähigkeit nach sich ziehen. Es gienge auch uicht an, die felbst um ihren Erwerb kämpfenden Handwerksmeister zu irgend welchen nennenswerten Leistungen für ihre Gehilfen heranzuziehen. Ebenso sind nicht cinbezogen Bedienstete, die in einem Betriebe des Staates, eines Landes, einer Gemeinde oder eines öffentlichen Fondes angestellt sind, sobald ihnen bei einem Unfälle der Anspruch auf eine Pension zusteht. Der Minister des Innern ist aber Jeuilleton. Die Reise iu der Unterwelt, ix. sondert sich der Weizen von der Spreu!» rief MAler der mlt Hanke gieng, dm Znrückgebliebcnen nach. Wir werden schen. welchen unverhofften Eiuflufs diese Treu. mmg auf dle weiteren Geschicke der Reisenden aus-uvte. Begleiten wir nun diejenigen, welche diesen Theil °" Unterwelt verließen, und überlassen die Zurück-NeoNebeuen dem Vergnügen, welches sie sich von einem augereu Ausenthalte erwartcteu. «Sie haben eigentlich I '"Unrecht., sagte der dicke Morris, welcher im uMn Augenblicke dennoch sich der Partie Hanke's an-N Mossen hatte, weil er fürchtete, es könnte am Ende um Speise und Trank dort unten übel bestellt sein. "e emem einfachen Besuche wird man durch die ttn 9 nf'"^ ^ hindurchgeschleift. Erst bei einem länge-dcrn ,^. ^' bei dem man behaglich hernmschlcn-mackt m«.'. ^l"?6 '""n das alles zll genießen. Auch clou M h - °^ l"lche Weise vielleicht eher Entdeckn.,- " ls s "^" Hindurchgehen., dass die U st "." ^" Oberwelt traten, bemkrlten sie, "'«' welche schon vorher durch den Scirocco erwärmt wurde, mittlerweile noch drückender geworden war. Die Dnnstschlangc. welche sie vor dem Eintritte aus dem Trichter herauskriechen gesehen hatten, war mächtiger geworden. Eine Zeitlang däuchte cs ihnen sogar, als ob cs irgendwo nn Sü'dosten wctterlenchte. Sie schoben diesen Eindruck indessen auf dieBlcuduug, welche ihnen das Sonnenlicht, dass sie jetzt erreichten, verursachen mochte. . Mr. Morris ließ cs sich nicht nehmen, dass er -Ulche gesehen habe. Ja. er wollte anch den Dunner geHort haben. «Diese ganze Geschichte», sagte er, «er-mnert mich an eine Höhle, dercn Ocffnnng mir im "M-Fiord bei Stavangcr an der norwegischen Küste gezeigt wurde. Dort kam eine lange Wolkcnfchlangc aus emcr Felswand herans. Dann hörte mail Donner nud Bl.tz. Die Matrosen sagten, das Gewitter dringe 3A "V?"""" der Höhle. Das geschieht nur be, V"ü S"dost-St.mu. So ganz unmöglich ist es doch ^, d"ss W recht haben. Man sieht ja, dass stch Gewitter entwickeln, wenn Luftströlnc von ungleicher Erwärmung, nnd infolge dessen anch von ungleicher ^ktncltat miander dnrchdringen. Die Luft, welche aus dem Innern der Unterwelt des Lysc Fjord auf. ' ?<' ^. .«der warme Luftstrom von anßen können wohl dle Bedlngungen in sich bergen, unter welchen Gcwütcr anszubrcchcn pflegen Mithaben übrigens die Matrosen gesagt, dass weiter im Norden hinauf im Iöreud-Fjord eine Höhe sei, welche man den Wnnder-berg nenne. Aus dieser dringe bei jedem Wärmcwechsel Blitz und Donner hervor, so dass man eine Kanonade zn hören vermeine.» Wir werden sehen, wie im weiteren Verlaufe dieser Unternehmung das Wetter unter dem Tage auf die Reisenden der Unterwelt einwirkte. Nach kaum einer Stunde hatte die Gesellschaft das Dorf Matavun erreicht, von welchem aus sich der gewaltige Trichter absenkt, auf dessen Grunde der Fluss Rcka durch ein großes Portal in die Unterwelt eintritt. Man sah sofort, dass die Gesellschaft erwartet wurde, denn eine Anzahl von Bauern stand, mit Stricken und verschiedenen Gcräthschaften beladen, bereit, den Gang ill die Tiefe anzutreten. Der Trichter, auf dessen Grunde die Rela erscheint nnd verschwindet, ist unvergleichlich viel größer als jener Trichter, durch welchen man zu der früher geschilderten Unterwelt von Divaca hinabsteigt. Aber die Gestalt des Trichters ist ganz genau die gleiche. Auf steilein Wege geht es hinab. Schon auf diesem Wege gewahrt der Wanderer noch hoch über dem Wasser einen Eingang in die Unterwelt, welchen man die TominoGrotte genannt hat. Eine neue Merkwürdigkeit. Das Gewölbe ist gewaltig. Von außen verzierte es die Künstlerin, dieA"" Namen hat, mit herabhängenden Festons grüner Schlinggewächse. Unter dm Portale ist ein Sitz a"s""A' über welchen die Fclsentauben, die in der Höhe woyncn, fortwährend hin und her schwirren. Im H" e «"mde sitzt etwas wie eine verschleierte Menschengestalt eme breite Stalaktitbilduua. Dahinter 'st Nacht und das Eude hat noch niemand erforscht Unter uns, vom Portale eingerahmt, ist , dritte» Schlund den lchten. Was d,e Wellen m Laibacher Zeitung Nr. 38 320 17. Februar 1886. ermächtigt, Unternehmungen, die sonst versicheruugs-pfiichtig wären, zu befreien, sowie solche, die sonst nicht versicherungspflichtig wären, der Versicherungsftflicht zu unterwerfen. Alle diese Verfügungen des Ministers müssen alljährlich dem Reichsrathe mitgetheilt werden. Diese Ermächtigung vermag bei gesetzlichen Bestimmungen, bezüglich eines so neuen Gebietes, wie es die obligatorische Unfallversicherung ist, nicht entbehrt zu werden. Sie soll der Regierung die Möglichkeit gl.l.,ähreu, den speciellen Verhältnissen Rechnung zu trageu und Vorkehrungen zu treffen, die der Natur der Sache nach geboten erscheinen. Politische Uelierficht. Inland. (Parlamentarisches.) Im Budgetausschusse wurde vorgestern die Berathung des Unterrichtsetats fortgesetzt. Das Auftreten des Ministers Gautsch hat, wie die czechischeu Blätter melden, auf der Rechten nicht unsympathisch berührt. Gleichzeitig wird mitgetheilt, dass die Führer der Rechten in Angelegenheit der Schulfrage ein engeres Comites eingesetzt haben. Als Aufgabe desselben wird die Erstattung von Vorschlägen darüber bezeichnet, in welcher Weise der Forderung der Clerical«: in Bezug auf die confessionelle Schule entsprochen werden soll. — Einen ausführlichen Bericht werden wir morgen nachtragen. (Der Sprachengesetz-Entwurf.) Der Lemberger «Przegloud» bemerkt, der Sprachengesetz-Entwurf Scharschmids sei seiner Mängel ungeachtet ein ernster Schritt, der auf der anderen Seite des Hauses auch Ernst und guten Willen erfordert. Eine Zurückweisung a 1imin6 wäre ein Fehler. Eine so mächtige Opposition dürfte weder ignoriert noch verletzt werden. Die Vorlage müsse discutiert, eventuell amendiert werden, und die Rechte müsse ihr eigenes Elaborat zur praktischen Durchführung des Gleichberechtiguugs-Para-graphen vorlegen. (Ausgleichsverhandlungen.) Aus verlässlicher Quelle wird gemeldet, dass die Note des österreichischen Finanzministers an die ungarische Regierung in Angelegenheit der bezüglich des Zollsatzes auf Rohpetroleum ubschwebenden Differenz uach Budapest abgegaugen ist. Da die österreichische Regierung mit der Ablehnung der ungarischen Gegeupropositionen neue Anträge stellt, beabsichtigen die österreichischen Minister — abweichend von dem früher gefassten Beschlusse, die obfchwebenden Differenzpunkte auf schriftlichem Wege zu erledigen — anlüsslich der Anwesenheit des Kaisers in Budapest eventuell dahin zu reisen und bei dieser Gelegenheit die Ausgleichsverhandlungen wenn möglich dort zu beendigen. ____________ Ausland. (Die serbisch-bulgarischen Friedens-verhan dlunge n.) Die ersten Schwierigkeiten bei den Bukarester Friedensverhandlungen haben sich bereits ergeben. Bekanntlich bestehen seit dem Berliner Vertrage Grenzstreitigkeiten zwischen Serbien und Bulgarien, und Mijatovic will die jetzige Gelegenheit benutzen, um auch in dieser Fraqe eine endgiltige Entscheidung hervorzurufen. Auf gegnerischer Seite thut man so, als ob die von Serbien angeregte Grenzregulierung wie aus den Wolken käme, und Madjid Pascha telegraphierte rasch um neue Instructionen nach Constantinopel. Erst in drei Tagen können die Verhandlungen wieder aufgenommen werden, — uud so dürfte sich dieses Spiel noch öfter wiederholen, weil es ja augenscheinlich der Pforte nur darauf aukommt, die Verhandlungen in die Länge zu ziehen. (Deutschland.) Die preußische Regierung hat die mehrfach angekündigte und auch dem päpstlichen Stuhle bereits mitgetheilte kirchcupolitische Vorlage im Herrenhausc des Landtages eingebracht. Dieselbe betrifft lediglich die katholische Kirche uud ist eine neue Revision, beziehungsweise Abrogienmg der sogeuaunteu Mai-Gesetze. Eine der wichtigsten Schöpfungen der letzteren, der Kircheugerichtshuf, welcher bekanntlich auch die Amtsentsctzuugeu gegen die meisten preußischen Bischöfe aussprach, wird aufgehoben, desgleichen die wissenschaftliche Staatsprüfung der Geistlichen oder das sogenannte «Cultiisexamen», bei welchem der Stein des Anstoßes der war, dass es ein ausschließlich staatliches uud die Vorbedinguug für die Zulassung zu jeglichem Kircheudieuste war. Die aufgehobeuen Cou-victe, sind wieder fiir zulässig erklärt uud unterliegen nur den allgemeinen Bestimmungen über die Staatsaufsicht. (Fraukreich.) Das französische Amtsblatt theilte vorgestern seinen Lesern eine traurige Nachricht mit, welche ein schlimmeres Licht auf die Fiuauzlage der Republik wirft als alle Anschuldigungen mit deueu die Monarchisten wahrlich nicht zu kargen pflegen. Die indirecten Steueru und Einnahmen im Monat Jänner dieses Jahres ergaben im Vergleiche mit den Voranschlägen einen Miuderertrag von 12 655li25 Francs, im Vergleiche mit den Eingängen vom Jänner 1885 einen Minderertrag von 11014 200 Francs. Wie an« gesichts dieser Thatsachen die Regierung ihren Pro-grammpunkt: «Keine neuen Steuern uud keiu Auleheu» aufrechterhalten will ohne einschneidende Ersparuugs-maßregeln auf allen Gebieten der Verwaltung, ist nicht abzusehen. (England.) Ans London wird telegraphisch berichtet, dass endlich gegen die eigentlichen Urheber des Anarchisten-Putsches vom vorletzten Montage einge-schritten wird uud die socialistischen Agitatoren Burns, Champion, Williams uud Hyndman wegen «aufrührerischer Reden» gerichtliche Vorladungen erhalten haben. Tagcsncmglcitcu. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das ungarische Amtsblatt meldet, für die Abgebrannten der Gemeinde Csekey 500 fl. zu speuden geruht. — (Kronprinz Rudolf.) Obwohl der Zustand Sr. kais. Hoheit des Kronprinzen Rudolf zu ernsten Besorgnissen absolut keiuen Anlass gibt, wofür schou der Umstand spricht, dass keine officiellen Bulletins ausgegeben werden, dürften doch noch einige Tage vergehen, bis der Thronfolger sich wieder nach seiner Gewohnheit den militärischen und literarischeu Angelegenheiten in jenem Maße wird widmen können, wie dies vor der Krankheit der Fall war. In der verflossenen Woche war man in der Umgebung des Kronprinzen ein wenig besorgt, weil der Kranke vorzeitig ein Bad genommen, welches ihm durchaus nicht wohl bekam. Nunmehr sind auch die Folgen dieses Zwischenfallcs gewichen, und Sc. lais. Hoheit ist bereits in der Lage, die wichtigsten Geschäfte von den, Krankenzimmer aus zu erledige,!. Für die Reise des Kronprinzen-Paares nach der Insel Lacroma, welche, wie gemeldet wurde, für die ersten Tage des nächsten Monates in Aussicht genommen ist, werden bereits Vorbereitungen getroffen. Das Kruuprinzenpaar wird dort jedoch nur einen längstens vierzehntägigen Aufenthalt nehmen und sich sodann wie in den Vorjahren nach Laxenbnrg begeben. — (Ein Vater, der selbst sein Kind begräbt.) Der frühere Vorstand des Wiener Gesangvereines «Frohsinn,' Adulf Knauer, welcher wegen Bctrna.es uach Amerika geflüchtet ist, ließ seine Frau mit Ml Kindern nachkommen. Wie nun aus Amerika berichtet wird, hat den Flüchtling ein erschütterndes FamilienungM ereilt. Während der Üeberfahrt erkrankte der achtjährige Knabe Adolf an den Blattern, welche bei der Ankunft '" Amerika so bösartig auftraten, dass der Knabe starb Die betreffende amerikanische Gemeinde, wo sich Knauel dermalen aufhält, verweigerte dem flüchtigen Europäer absolnt die Bestattung seines Kindes auf dem dortige" Ortsfriedhufe. Knauer musste unn ans einem große», freien Fclde selbst eiue Grube graben und das todte Kiud dortselbst bestatten und mit eigenen Händen ver-scharren. Diese entsetzliche Scene hat den Vater nun zuin Wahnsinn gebracht. Die greise Mutter des Flüchtlings lebt in Wieu, war eiust eine reiche Fabrikantin und i^ durch ihren einzigen Sohn Adolf fast an den Bettelstab gebracht worden. Die ssrau Knauers ist vor Aufregung und Herzleid bei ihrer Ankunft in Amerika erkrankt. E'" so tragisches Geschick hat wohl selten so rasch eine" flüchtigen Verbrecher jenseits des Oceans ereilt. — (Winter in Dalmatien.) Aus Zara wird geschrieben: Vielleicht interessiert Ihre Leser die Th^ sache, dass Samstag den tt. d. M. der hiesige Has" theilweise zugefroren war. Dies ist infolge der große« Kälte bei klarem Himmel und windstiller Nacht möglich geworden. — (Der Fasching.) Frau A: Denken Sie M mein Mann war anfangs durchaus dagegen, dass nnr den Maskenball besuchen sollten. Er meinte, das Amup ment wiege die Kosten nicht auf. — Frau B: ^ was versetzten Sie darauf? — Töchterchen der Frau "' Die silberneu Löffel. ^ocal- und Provinzial-Nachrichtcn. Arainischer Landtag. (Sitzung vom 20. Jänner.) (Fortsetzung.) Abg. Murnit referiert über den Verkauf des ständischen Ballhauses und stellte im Namen des Finanzausschusses folgende Anträge: 1.) Der Landesausschuss wird ermächtigt, das landschaftliche Gebäude Ballhaus um einen wenigstens dem geg. nwärtigen Erträgnisse angemessenen Preis zu verkaufe». 2.) Die Petition der «Glasbena Matica» nnd des «Sokol» (welche dieses Haus zu kaufen wünschen) wird dem Landesausschusse zur ^ leoigung abgetreten. Abg. Dr. Ritter von Outmaunsthal glaubt, dass das Ballhaus wohl derzeit keinen inneren Wert beM aber ein gewisser Zukunftswert sei dem Gebäude docy nicht abzustreiten, wenn in der Gegend der Stadt, lv das Ballhaus steht, die Stadterweiterung durch "^ bauten Fortschritte machen und die StraßcnregulierUM speciell die Erweiterung der Ballhausgasse unbedingt dn" der Nacht der Erde für ein Spiel treiben, weiß nie« mand. Durch wie viele Dome und Hallen, Säulenwälder und Engpässe mag der Strom rauschen? Nur eiues wisseu wir — dass er in zwei Armen aus dem Felsufer unmittelbar ins Meer tritt: als Aurisina» 3wellstrom und der heil. Timavus. Aber auch in der Nähe von Trieft wollen die Forscher der Unterwelt in Abgründen seine Wellen gesehen haben. Das Ganze wird niemand vergessen: die Wildheit, den Aufblick zu Süllrändern, jenseits deren die Menschen wohnen, den Nbblick zum Strome, der in die Finsternis hineinrauscht, tosend und eilig; das Laueru der weißen Gestalt in der Dämmerung und die jähen R,lfc der wilden Vögel. Von der Tominc-Grottc hat man nicht mehr weit hinabzusteigen, um zum «See. zu gelangen. welcher eine Ausweitung des Flusses unmittelbar vor dem Portale der Unterwelt ist. Hier scheinen seine Wasser zu zögen,. bevor ste d,e Reise iu die Nacht hinein an« treten. Vom See hinweg steigt man auf einem Wege durch grünes Buschwerk, der eiuem hervorragenden alten Frenude zu Ehreu Pazzc-Weg g'üannt wurde, zur Schmidl-Höhle. Den erstell Wasserfall, den die Reka alsbald bildet, nachdem sie mit Brausen durch das Thor in die Nacht emgegaugen ist, hat kein Schiff überschritten. Es ist dies nicht uotlnueudig, weil man auf einem Seitenwege, durch die Schmidl-Grotte nnd um die «böse Ecke» herum, diese» Wasserfall sowie noch eiuen zweiten umgehen kann. Die Schmidl-Grotte ist ein verlassener Flusslauf. Zuzeiten, als die Reka noch viel mächtiger war, ist sie nicht durch einen einzigen Canal in die Unterwelt eingebrochen, sondern hat sich verschiedene Tunnels in das Gestein gebohrt, um die unterirdischen Hohlrüume zu erreichen. Auch der No^.Horst über dem großen Portale ist ein solcher Tunnel, den die Fluten verlassen haben. Einer liegt immer unter dem anderen, weil die Strömung, wenn sie Widerstand fand. unten weiter bohrte und sich so weiter durch das Gestein hin forthalf. Man hat also, weil mau au das Wasser unterhalb des ersten und zweiten Falles auf dem Wege durch die Schmidl-Grotte und das Belvedere gelangen kann, den Hafen erst dort angelegt, wo der Fußweg, der durch die eben benannte« Oertlichkeite» angelegt ist, das Flussufer erreicht. Diejenigen, welche den' Weg noch nie zurückgelegt haben, staunten über die unerhörte Pracht der Schaustücke, die sich ihneu darbot. Elnige waren bis zum Belvedere vorausgeeilt und hatten dort ein weißes bengalisches Feuer gerade ober dem dritten Wasserfalle angezündet. Die Höhe der Gewölbe blieb im Duuklen. Man sah im Feuer nur die Umrisse der Menschen, die auf dem von Wellen ausgenagten Cap Cilli standen, uud die Schaumtrausen, die wie weißglühendes Eisen iu die Höhe stäubte,,. Keiner verstand das Wort des anderen. Das Dröhnen in den Gewölben unterdrückte jeden au-dereu Laut. Von nicht „linder wuudersamer Wirkung war »och ein lichter Schimmer grünlicher Dämmerung, der aus der Fcruc durch das große Portal sowie durch deu Noe'-Hurst hereiudraug. Dieser fahle Schimmer, der bis zur Zitterbeweguug der Wellen vor dem Wasserfalle herdraug, verschwamm mit dem welße Lichte, das die Vorläufer angezündet hatten. «Bis jetzt,, sagte Hanke, als sie im Haftn ^ gelaugt waren, «haben wir geschwelgt und ein AUt" fest gefeiert. Jetzt heißt es arbeiten. Dort oben " das Depot.» . ^ Damit deutete er auf eiue Einbuchtung 'N ^ rechten Felswand hinauf. Dort lagen fünf bis lA Schiffe in einer großen Nifche des Gesteines, sa"! lich 40 bis 50 Fuß über dem Spiegel des Flusses «Warum habt ihr sie nicht im Wasser fcstgea'^, oder wenigstens da hcrunten auf den Strand gezo^ fragte Mr. Morris verwundert. ^ «Aus keinem auderen Grunde,» erwiderte H" ^ «als aus dem einfache», dass der Strom oft ae ^ um 30 Fuß uud darüber in die Höhe steigt. ^.^ ein rascher Zufluss kommt, so vermag das WaM " ^ iu derselbe» Geschwindigkeit, mit der es herein ^^ writerznfließen, weil sich ihn, dort in der Unter ^ allerlei Hemmniffe und Engpässe entgegenstelle». ^. füllt es daun diese hohen Dome, die 'uberhcmpl.^„ auf diese Weise entstanden sind, bis zu einer Zen,M Höhe an. Und ich weiß nicht, ob uuserc Schm»' >^h dort oben auf der Felswand für alle Zeiten ganz gar sicher sein werden.» M. «Jedenfalls ein besonderer Hafeu,' sag" Murris. „ches «Da herinnen in der Unterwelt ist eben w" ^ verkehrt nnd das Gegentheil von dem. w"«. "" hje Oberwelt ist.» sagte Ha»ke uud gab das Sl"" -Schiffe i»s Wasser zu lm„ge». Heim'lch " Laibacher Zeitung Nr. 38 321 17. Februar 1886. gend nothwendig werden wird. Der Wert sei daher nicht nach dem jetzigen Erträgnisse zu bemessen. Auch die ^tadtgemnnde Laibach wird sich sicher für den Ankauf meses Gebäudes eben zum Zwecke der Straßcnerwciterung ln diesen, Stadttheile interessieren, daher beantragt Red« ner, es möge der Verkauf des Gebäudes im Wege der öffentlichen Concurrenz beschlossen werden, wie derselbe ja bei Verkauf von Staats- oder Laudcseigenthum stets üblich sei. Abg. Dr. Voöujat betont, es handle sich heute nicht ln erster Lmie darum, wie das Ballhaus entweder nn Wege der öffentlichen Limitation oder, wie man sagt. '^??l den n " ?"^"' Wie lange dies dauern wird, sei von " "«'ständen abhängig. Interessiert sich aber der Ab- rechnend. .,.. lssortschunn folgt.) Laibacher Zeitnng Nr. 38 822 17. Februar 1886. in Krainburg; Strehar Josef, Metzger in Laibach; Stu-pica Josef, Kaufmann und Grundbesitzer in Vir; Sve« gelj Martin, Grundbesitzer in Obergörjach; Trco Gustav, Handelsmann in Laibach; Verbic Josef, Realitätcnbesitzer in Dolje; Vicic Friedrich, Realitätenbesitzer in Adelsberq, und Wucherer Johann, Wirt in Lees. II. Ergänzungs -geschworne: Babnit Johann, Hausbesitzer; Boncar Franz, Anstreicher; Cerne Alois, Commis; Föderl Johann, Bäckermeister; Ierman Johann, Hausbesitzer; Koschir Alois, Hausbesitzer; Mohorc Johann, Greisler; Verhunz Anton, Commis, und Zalaznik Jakob, Bäcker — sämmtlich in Laibach. — (Kellner- und Marqueurs-Kränzchen.) T)ie Kellner und Marqueurs sind ganz liebenswürdige Menschen — das wissen wir aus unserm täglichen Verkehr mit ihnen und konnten es auch gestern auf ihrem hübschen Kränzchen, wo sie uns iu vollster Unabhängigkeit gegenüber standen, wieder erfahren. Aber auch schmucke Menschen sind sie, zumeist von eleganter Haltung, und wenn sie auch alltäglich im Frack sich repräsentieren, so schienen sie uns gestern doch noch viel festlicher in ihrer äußeren Repräsentation und viel gewinnender ill ihrem ganzen Wesen. Doch beinahe hätten wir in unserem Enthusiasmus für die Zahl- und Servierkünstler aller der hübschen Mädchen und Frauen vera/sien, welche sich zu dem Kränzchen eingefnnden hattcn und mit den leichtbeschwingten Gar luug überbot, sondern auch durch dcu uugemeiuen Reichthum an Illustrationen und die künstlerische Ausführung derselben. Die Nummer ist nämlich mit nicht weniger als 32 großen und kleinen Illustrationen geschmückt, welche von den Künstlern H. Burg« hardt, L. H. Fischer, W. Gause, Professor Geyling, A. Greil, I. I. Kirchner, H. Paar, L. (5. Petrouits, A. Scharff, F. Schlegel, A. Trentin und I. Wrixelgärtncr herrühren. Es haben sich also die hervorragendsten Zeichner Wiens zur Erfüllung der Aufgabe vereint, jenes allen Theilnehmeru unvergeßliche Fest in seinem Gesammtbildc, wie in allen Details znr bleibenden Erinnerung wiederzugeben. Der Text der Nummcr enthält neben den Fort» schungen der Romane und Novellen, einer reichhaltigen Spiel-ecke u. s. w,, eine ausführliche Beschreibung des Festes und ein demselben Anlass gewidmetes Carucvals'Capriccio von Josef Winter. Das schöne Festblatt wird sicherlich den Thcilnehmern des Festes, wie jenen, die es wenigstens im Bilde kennen lernen möchten, gleich willkommen sein. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Wicu, 16. Februar. Im Abgeordnetenhaus«.' wurden heute mehrere Rcgierllnqswrlagm eingebracht, und zwar betreffs Anfechtbarkeit administrativer Erkenntnisse von Armcebchörden, ein Nachtragscrcdit uon 182 706 Gulden zur Erhöhung der Subsistcnzbciträge fur Sub« alternofsiciere in der Landwehr. Sodann wurde der Antrag, den Antrag Coronini's einem Specialausschussc zuzuweisen, mit 149 gegen 180 Stimmen abgelehnt und der Antrag Iaworski's, dcn Antrag Curonim's dem bestehenden Wahlreform - Ausschüsse zuzuweisen, angenommen. Hierauf folgte die Verhandlung des Gesetzentwurfes, betreffend die Einlösung der Prag-Duxer und der T)ux-Bodenbacher Bahn durch den Staat, wobei Steiuweuder mehrfache Aeschuldigullgell gegen den Handelsnmnster vorbrachte, welcher dieselben in energischester Weise entschiedenst zurückwies und widerlegte. Wien, 16. Februar. Die «Pol. Corr.» meldet aus Bukarest: Die gestern erfolgte Wiederaufnahme der officiellen Berathungen der Friedenseonferellz erfolgte infolge einer von der serbischen Regierung wegen Verzögerung an die Pforte gerichteten Beschwerde. Der in dieser Sitzung erledigte Artikel ll betrifft die Amuc-stierung der durch den Krieg Compromittierteu. Bei dieser Gelegenheit drückte der serbische Delegierte den Wunsch aus, dass den ans Bulgarien ausgewiesenen Serben die Rückkehr gestattet werden möge. Geschow erklärte, er müsse hierüber die besonderen Weisungen seiner Regierung abwarteu. Zara, 16. Februar. Die Kaiserin ist gestern nachts 10 Uhr mit der Yacht «Greif» in Lissa angekommen und heute morgens abgereist. Tricst, 16. Februar. In der heute mittags abgehaltenen Sitzunq des neugewählten Stadtrathes wnrde derselbe vom Statthalter Baron Pretis ill Eid genommen. Bei der hierauf erfolgten Wahl des Gemeinde^ Präsidiums wurde der bisherige Bürgermeister mit 44 von 52 Stimmen als solcher wiedergewählt. Zum ersten Vicepräsideuten wurde mit 40 von 52 Stimmen Moses Luzzatto wiedergewählt. Zum zweiten Vieeprä-sidenten wurde Dompieri mit 34 von 52 Stimmen gewählt. Budapest, 16. Februar. Entgegen der Nachricht, dass die Budgetverhandlung erst Mitte März beendigt werden wird, wurde dieselbe schon heute vollends erledigt. Das Finanzgesetz ist infolge dessen bereits eingebracht und angenommen worden. Dasselbe enthält an Ausgaben 343 Millionen, an Einnahmen 329 63 Millionen. Das Deficit beträgt 14,053 Millionen. Der Minister wird ermächtigt, diese Summe durch eine Credit-Operation aufzubringen. London, 16. Februar. Die Morgenblätter ver« öffentlichen ein Schreiben Mr. Gladstone's au Lord Devesci, worin er einen freien Meinungsaustausch seitens aller Classen der irischen Bevölkerung über die Bedürfnisse uud Wünsche des irischen Volkes vorschlägt uud bemerkt, dass diese Informationen die schwierige Aufgabe der Regierung wesentlich erleichtern würden. Petersburg, 16. Februar. Der Fürst von Moute. negro ist gestern über Wirballen abgereist uud wurde von mehreren Großfürsten zum Bahnhöfe begleitet. Golkswirtftjastliches. Ausstellung. In Verbindung mit der sechsten Mastvieh-Ausstellung, welche die l. k. Landwirtschasts-Gesellschast in Wien vom 16. bis 18. April 1886 in den Localitätcn des W, ruar. Matthäus Troha, TagM,uer, ?l> ^' Wassersucht. . ^ Dc« 13. Februar. An, ^' schüpfung der Kräfte. Meteorologische Beobachtungen in laibach^. Z Z>2 W ^ Wind ^V<^ Aß ' 7 U. Mg. 73ti,03 '" 0,4 windstill"' bewölkt " ^ 1«. 2 , N. 7Ü4.W 4,2 N. schwach WMlt ","" 9 . Ab. 7A5.11 i I.li NW. schwach bewölkt Trübe, gegen Abend etwas gelichtet; schwaches Ubendl^' Das Tagcsmittcl der Wärme 2,1°, um 2.4" über dem Nor"'«" ^ Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. Danksagung. Durch den am 13. d. M. zum Besten des P c n s i^°H fondes des Handcls-Kranlen« und Pensionsvereines in ^n ^ abgehaltenen Handelsball wurde ein Reinertrag von 1"^ !i5 tr. erzielt. ;z. Die gefertigte Direction erfüllt eine angenehme P!"^^,pic dem sie für die zahlreiche Betheiliguug an diesem Nallfeste I sür die vielen aus diesen. Anlasse dem Comitt: zngelomme Tuenden hiermit den wärmsten Dant abstattet. . c^ Die Direction spricht ferner dem qechrten Vallcon" <' ! ^ dessen Miihrwaltuna. beim Arrangement des Balles, ocu' manu des ComilV-'s, Herrn Vanquicr Emerich M"^^' M insbesondere noch für seine namhafte materielle Ulltcrstul)" uub wertlhütige persönliche Förderung des Unternehmens, we zu dem änßerst gimstiaM Ergebnisse in hohem Maße beigen^ haben, den verbindlichsten und wärmsten Danl aus. Lail) ach, 16. Febiuar 18^6. . . Direction dcs Haudcls-Krankcn- und PcnsionMrelne > Der Director: Der Secretär: A.Dreo. August Slabern^^-> Gs gibt immer noch ,^ Zweifler, welche trotz aller Beweise sich nicht dazu "lHAhel, touuen, anstatt der viel kostspieligeren Mittel, wie Nha?" hsli Bitterwasser, Sulzbera/r Tropscu ?c., einen Versuch nw ,^ Apotheker R. Brandts Schweizerpillen zu machen, und "HD wir überzeugt, dass die augenehme, sichere und uM"^c< Wirkung derselben jeden, auch die empfiudlichste ^atur .^ raschen und zufriedenstellen wird. Man fordere in den v/ O^ stets R. Brandts Schweizerpillen und achte auf das we'HH in rothe»! Feld und den Namenszug R. Brandts. ^^<^ ! Allen Freunden und Bekannten geben wir dlt > > traurige Nachricht, dass es Gott dem Allmächtige" » ! gefallen hat, unsern thcnren Bruder u»ld Sohn, He^ W ! Johann Schwentner > ! Staatsbeamter in Wien > ! nach langem Leiden am 13. d.M. in feinem 2bste" > > Lebensjahre ins Iellseits abzuberufen. D ! Hie trauernden Ungehörig^' > l Laibach, ltt. Februar !8W. bestes Tisch- u.Erl'riscliini£s£ctril erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Wafl" __________und Blasenkatarrh. ___^^- Heiaricb Ittoii, Karlsbad ml Wift .. (49) 48-7 Laitmchcr Zeitung Nr. 38 323 17. Februar 188«. Course an der Wiener Börse vom 15. Februar 1886. Na« dem °Mellm Course -^"^^-^^ cld Ware Staatö.Anlehen. Silb?r>,<:nlc.......»4 9N »5 05 '8.uscheinc . . P« St. 4»'— —-— Oestcrv. Nctenrentc, sleucrsie, . lO2 80loz!i5 „ V'scnb.-Nul, rlO fl. ö. W. S. l52 75 lsiü-Lli „ Stants^Obl, Grundeull. - Obligntionen ü"/n böhmisch«...... 108— — — "> «arische.......>o< »5,05— 5."/^ mährische.......iN5,z.5!__— 5"/n rbclüstclreichi che ... 105. —100 25 5«/« steinschc ...... ,04—--- 5"/n lroatlschc und slavonische . 1N3-751U4 75 5"/n siebcnbülgischc..... io4-?ü I04"?a Gelb Ware 5>"/n Temesei Nanat . . . . lO4-5<» 104-75 5"^ ungarische......lO4-5N i0Z— Andere öffentl. Nnlehen. Donau.Ncg,-kose 5"/<> I"0 sl. . l>S?5ii7 «5 dlo. «nlcihc lX?«, steuevsrc! . »04 —105 — Anlchen b, Stadlgcl»cindc Wien 108 75104-50 Anlchcn b, Stabtnclncinbc Wien (Silber und Gold) .... —— —— Prämien-Aul, d. Stllbtgem. Wien 1247512.V25 Pfandbriefe (für ion fl.) Vodcncr. allg. östc«. 4'/,"/» Gold. i«0— il« 75 dto. «N 50 „ .. 4>/, "/« 100-75101-25. btO. „ 4«/o . »N 1« »« «0 dto. Prämicn-Schulbvcrschr. »<>/<, W 7ü !>!> 25> Ocst, Hhpothclenbanl iuj.5'/,"/« 1<><» 50 ini— Ocsl,-ul,g. Vaut vcrl. 5"/« . . uix-s.c» io»— bto. „ 4'/,°/,, . 102-i!UIU2t!0 dto. „ 4«/« . . UU-70 uz» 10 Ung, allg. Vodeucrebit-Nctiengcs, in Pest in (1, 183!» Verl. 5>/2"/l> 10» 50104 — PrioritätöObligationen (fiii wo st.) (ilisabcth°Ll«50 —-— ßrauz-Ioscs-BaYn.....93-70 U420 Galizischc Karl«l>»bwia< Vahn — — — ^ Oeld Warc Staatsdahn i. Emission . . «01 l.u 20^ 25 Slldl'ahn i^ »"/«..... l58 5U i5«— l^ 5"/«..... 13«—!» '25 Ung.'galiz, Bahn..... 100 501»! - Diverse Lose (per Slits), (lreditlose 100 st...... ,77 75178-25 «llarv'Lose Nothü» Kicuz. ofi. Gcs.v. l«st. 14— '< 30 Mudolst'osc 10 fl. . . . ,0 — 2« s>0 Ea!m-i.'osc 40 sl...... 55_ 5« " St,.Gcnoi«-ü?se 40 sl. . . . bl — 52 — Waldstcin-Vose 20 fl. ... 3, »5 «l! 25 Windischs>räy°i!ose 20 fl, , . 40 «5------- Banl-Actien (per Stück). NnglooOcstcri, Vanl 200 sl. . i,»751i4^-Vnnlvcrei», Wiener, K»o sl. . ,,0 40110^0 Wd!!cr.«Ä»ft,.Ocst.200sl.S.4(^/l, x»3—2^''" llrb!.°Ansl.s..§anb.u.G. i<ü,sl, zo ilrcdilbanl. Mg, Nng. zwn sl. . z,,)—I,n 5« 2)cprsilc»bmii. Allg, 200 sl. , ,9«—1>»9 — E. !' »0 — «^— ^andcrb.. ösl, roosl.G,5U"/<, l,4 30H^»l» Ocs!e«.. . ^f>-25!»il. 75 „ Slzb.°Iir.IU, 2. i«?«2(»0fI.S. 2Ul> ?5 207'2ü sserdmanbe-Norbb. 1000 sl. CM. »320 2825 Flanz-Io!ef» „ Wr,, neu 100 fl, 109 25,09 50 Iransport-GeseMchaft 100 fl. . —— 55-— Ung.-gall,, «lisenb. 200 fl. Silber 177-25177 75 U»g. Norboftbahn 200 fl, Silber,7« 2,^,7«-5« Un8.Wtftb.(Raab.Gra,)«00fl.S.!,72 »5,72 50 InduftrieActien (pcr Stück), Eghbi unb «indberg, «kiscn» und Stahl'Ind. in Men 100 fl, . — — —-— Li!enbllhnw,'i!tll)g. I, »N fl, 40°/, 101-50 I02Ü0 „5 »2L0 Präger Eisen-Ind.-Gci, 200 fl. .171- 1?«-— Salgo lari. «tiscnrafs. lvu sl. . 85'50 »«'50 Waffcns.-G., Oeft, in W. 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C. de Polignac por4500si.und12 000fl.s.Aznr Mlitm cx^iltiven Foilbietunq des Mttrs Ülchtclch,rg geschritten werden. ^aivach am 9. Februar 1880. Socl)on ist ersc.liiencu: (7H'i) Oesterreicti in Tönen. Walzer von C 3r. Zieliror Op. 373. Für Ciavier zu zwei Händen. 90 kr. Vorräthig bei lg. y. Kleinmayr & Fed. Bamberg Die Filiale der Union-Bank in TViest beschäftigt sich mit allen Bank- und Wechsler-Geschäften a) verzinst Gelder lixi Conto-Corrente und vorgütot likr Bnnknotun 38/4 Procont gogon ötiigigo Kündigung 4 „ 12 n 41/« n au^ * Monato fix, likr Wsivpoleoim d'or 31/« Procont gogon 20tjigigo Kündigung ;-j8/4 n „ 3monathcho „ 4 * „ 6 lra 0-iro-Con.to 3 Prooent bis zu jodor Hoho; Rücli-zahlungon bis 20 000 fl. a vi»ta gogon Choqiio. Für grössoro Boträgo ist dio An-zoigo vor dor Mittagsbörso orfordorlich. Dio Cestätigungon orfolgon in oinoni so-pariiton Einlagsbüchol. geST Für alle Einzahlungen, die zu weloher Stunde immer der Bureauzeit geleistet, werden die Zinsen von demselben Tage angefangen vergütet. flBjT" Don Inhabern cinos Gonto-Cor- ronts wird dor Incasso ihror Ri- racsson por Wion und Budapest franoo Provision vermittelt und ebenso ohneProvisions- belastung Anwcirmngon auf diese boidon Plätze erlassen. Ea stoht den Ilorron Com mitten ton froi, ihro Wechsol boi dor CasBa dor Bank zu doruiciliorou, ohno dass ihnon hiofür irgond weloho Auslagon orwachson. O> Übernimmt Kaufs- oder Ver- kaufs-Aufträgre für Kflbcton, Do- viaon und Valuten , besorgt das In- oasso von Anweisungen und ÜOUponsgefxon «/h Procont Provision ; C) Xv^\}^n «^owmittenten die Facilitation ein, Kssocton jodor Art boi ihr doponioron zu können, «loten Coupons sio boi Vorfall irratls oincassiort. (4826) 12—11 Bekanntmachung. Vmn k. k.städt.-dcla,. Bezirksgerichte lu Laibach wud hlcinit bekannt aemaät- Das k. k. Landrsqericht in ' ^aiback hat mit Veschlnss vom 31. Otwber 18«5 Z. 7841, über Johann Rozman. Besitzer von Verblenje, wegen Schwachsinnes die Curatcl verhängt, llnd es wnrde filr denselben vm« diescnl Gerichte Josef Mc^. Ornndbesitzer uon Verblenje, zn,n Cnrawr bestellt. Laibach au, 28. Dezember 18«ü. Hcrru G. Piccoli, Apotheker in Laibach. Die Flasche von Ihrem I.«d«rtbr«iSI, die ich zur Begutachtung erhalten habe, rntliil'lt cinrn blassrothgcllien, llaren Leberthran, welcher sich bei der physikalischen und chmnsckrn Prüfung als eine Primaware, sogenannter Dampfleberthran oder Medicinal-thrän, erwies, welche Sorte allgemein als die beste, reinste und schönste Ware von den Aerzten und Apothekern anerkannt wird. ^ c «> - cr«« Der Dampfleberlhran ist von mildein, angenehmem Oelgeschmack, ist frei von Fett« iäure deshalb er leicht und gut von dem Magen vertragen wird. während der gelve Leberthran freie Fettsäure, sogenannte ranzige Stoffe enthält, welche die Verdauung stall belästigen, weil diese Sorte Orl im Zersctzungsstadium befindlich ist unb dles auch durch seinen widerlichen Geruch erkennen lässt Frankfurt a. d. Oder 188b. Pr Hermann Hager, Ehrenmitglied mehrerer wissenschaftlicher Gesellschaften Europa's unb Amerika'S. 518 Dr Hermann Hager ist ein weltbetannter Veteran der Chemie und Phar-macie und 'der productivstc Schriftsteller in der pharmaceutischen Literatur, welcher seil 53 c>alneu der Pharmacie angehört und noch heute praktisch und wlsscnschaft.H d,ent. Dorsch«Leberthranöl sDampfleberthran) gegen Lungensucht'Husten :c. in Flaschen 5 60 l^_______________________l427l.) 20-17 ((770—1) Nr. 743. Bekanntmachung. Vom k. k. Landes- als Handelsgerichte Laibach wird bekannt gemacht : Es sei über Ansuchen des L. Koppmann, Commissionär in Laibach, (durch Dr. Tavcar) die öffentliche Versteigerung des der Szegediner Spiritusfabrik und Raffineric-Actien-gesellschaft in Szegedm gehörigen, im Gewahrsam des Gesuchstellers befindlichen Commissionögutcs, bestehend aus: a) 1 Fass (Nr. 2818) Spiritus mit 737 Liter Inhalt, d) 1 Fass (Nr. 2819) Spiritns mit 736 Liter Inhalt, c) 1 Fass (Nr. 12 526) Spiritus mit 782 Liter Inhalt, — bewilligt und hiezu ein einziger Termiu, uud zwar auf deu 1. März 1886, von 9 bis 12 Uhr vormittags uud uöthigeufalls von 3 bis 6 Uhr nachmittags iu Laibach, Elefantengasse Nr. 50, mit dem Beisahe angeordnet worden, dass das Commissionsgut bei diesem einzigen Termine um deu Marktpreis von 27 fl. pr. Hektoliter ausgerufen, sohin um jeden Preis dem Meistbietende» zugeschlagen und dass die Feilbietung uur so lange fortgesetzt werde, bis die An- prüche des Gesuchstellers pr. 193 ft. 58 kr. c. 3. c- durch den erzielten Erlös gedeckt sein werden. Laibach am 9. Februar 1886. "(636211) Nr. 177. Erinnerung. Vom l. l. Bezirksgerichte in Adelsbcrg wird dein unbekannt wo befindlichen Ta-bnlaraläubiger Michael Milavc von Pla-nina hiemit erinnert, dass der m der Execntionssache des Johann Iurca als Vormund der mj. Michael und Andreas Iurca von Gorenje (durch Herrn Doctor Eduard Deu) gegen Franz Podboj von Gorcnje Mo. 27 fl. 80 kr. ergangene Feilbl'ewngKbcscheid vom 25. September 1885, Z. 6586. dem für dieselben bestellten Curator 26 aclum Herrn Dr. Johann Pitamic in Adelsberg zugestellt worden ist. K. l. Bezirksgericht Adelsberg, am 11. Jänner 1886. (742—1) Nr. 22. Erinnerung an den unbekannt wo befindlichen Thomas Grum uud dessen unbekannte Rechtsnachfolger, resp. deren unbekannte Erben. Wider dieselben hat Maria Grum von Alt-Oberlaibach die Klage Mo. Ersitzung der Realität Grundbuchs-Ein-lage Nr. 3 der Catastralgemeinde Alt-Oberlaibach c!e s>r»6«. 4. Jänner 1886, Zahl 22, eingebracht, worüber die Tagsahung auf den 23. März 1886, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts angeordnet und Herr Franz Ogrin von Oberlaibach' zum Curator a6 uclum bestellt wurde. Die Geklagten werden dessen mit dem verständiget, dass sie rechtzeitig einzuschreiten oder ihre Behelfe dem Curator au die Haud zu geben haben, widrigens die Rechtssache mit letzterem nach dem Gesetze verhandelt werden würde. K. k. Bezirksgericht Oberlaibach, am 6. Jänner 1886^_________________^ (773—1)" " Nr. 1434. Exec, ffeilbietungen. Dem als Tabulargläubiger der dem Friedrich Koren aus Planina gehörigen Realitäten Gruudbuchs-Eiul.-Nr. 47 und 48 der Catastralgemeinde Unter-Planina, deren exec. Feilbictungen auf den 25. Februar, 2 7. März und 29. April 1886 hiergerichts angeordnet worden smd,"tter-essiertcn Franz Hocevar aus Plama unbekauuten Aufenthaltes ist Herr Johann Hrast von Loitsch zum Curawr ^ «<^ « uuter gleichzeitiger Zuferw'Ng des M. bictuuM'scheides vom 28. Dezember 1885. H 12684 bestellt worden. K. k. Bezirksgericht Loitsch. am Uten Februar 1886.