Deutsche Macht (Arüber „EiMer Zettung"). •*t#rtal lebe» Xaiacrti« Caaataf ■•r«rat int taflet HU iilll mil gaftrtaof tat H»u« »»«»lich ft. —ü, urtulimrti (1. lL«, f[ltltri| ft. ». . «axtiä^n« ß. I>—■ Rtt UotDrcten-nof oKjte(i«»r% I» LK I. Ul, aaa«jiiti| L Ul, Bit Riowi 1 ft, 3*(trtt« m4 tarif; kti »firrta BittnMIuiin t»II»lkch«»dki Ritilt biMitl »ktziux 3n1«tatc |It aiWt SUlt af< Mottatn a*Maui»cMttaua W S» in ItfluM aa. Rtkartiaa ««mag. k. W«talftratt»a H«<*fhta6ra »H *t»acttat« -»glich. ant «ulna|jw*»n Cina- aal Stirn«,«. e»a »—II «t ÜH- aa* %—* Ul KaAaiUUil. — Redaautiaaei KiUftn — fVaausctilrtt Mtbfa i»(tt »utU4»tl«6tt. — »N-Iwmi ^altntaagea atchl derilm ganzen Hauie. Nicht als bloßen Zufall bezeichnete Dr. Magg gewisse Erscheinungen im Leben der RegiernngSmänner. Die Aeitungsschreiker. „Wozu sind die Zeitungsschreiber auf der Welt?" Diese Frage richtet in der „Fatinitza" der berühmte russische General Kant« schukoff an bin Reporter Goltz. Man braucht nicht gerade so ein berühmter General zu sein, ivie dieser, indem man sich die Frage stellt; ja ich muß offen gestehen, ich habe dasselbe schon mich selbst gefragt, ohne mir eine recht befriedigende und mir selbst genügende Antwort geden zu können. „ES giebt im Me»schenleben Augenblicke, n»o Ulan dem Weltgeist näher steht, als sonst," läßt vernicht ganz untalentierte Komodienschrei-der Schiller einen anderen berühmten Gene-ra' sagen, und der Mann hat recht; denn daß es im Menschenleben Augenblicke giebt, wird hoffentlich Niemand ableugnen; nur sind jene Augenblicke, wo man dem Weltgeist näher steht, ziemlich rar. Mancher wird geboren, ißt, trinkt, schläft, heirathet und stirbt zuletzt, ohne je einen Augenblick dieser Sorte gehabt zu haben. Ent-schieden aber gehört ein solcher Augenblick da-zu, ehe man eS wagen darf, eine derartig ver-wurzelte Frage lösen zu wollen. Ich nehme an. ich hätte, woher, das sage ich nicht, gerade einen solchen Augenblick und will darauf-hin daS Wagnis unternehmen. „Graf Taaffe hat seinen Dr. Neminar, Duna-jkvSki teinen Bontoux und Freiherr von Pino seinen Klier". Und um ja keinen Zweifel über die Fortdauer der Zustand?, wie sie im todtge-schwiegenen KaminSki-Prozess« zu Tage treten, auskomme» zu lassen, versicherte die Thronrede: „Die R gierung wird auf den betretenen B'h-nen weiterschreiten." Bei der namentlichen Ab-stimmung erklärte sich die Majorität mit 166 gegen 135 Stimmen solidarisch mit den Ab-machungen des Handelsministers, und die Re-gi-rungsvorlage wurde angenom nen. Die Völker Oesterreichs zahlen die Zeche, aber eS wird eine Zeit der Abrechnung kommen. R. Die Deutschen in Hellerreich. II. Damit nun die Deutschen allerwärts ihre Schuldigkeit thun, muß in ihnen das Wechsel-seitige Gefühl der Zusammengehörigkeit rege erhalten werd:u, das, Kundgebungen, wie jene Hartmann'», freilich bei den Deutschen nicht zu fördern vermögen. Indessen sprechen doch an-dere Kundgedungen wieder so deutlich für eine langsame aber stetige Ausbreitung, für ein lang-sames aber stetige» Erstarken dieses Gefühles m Deutschland und in Oesterreich, das; man wohl die Erhaltung des Deutschthum» selbst in seinen am meisten bedrohten Gebieten in Oester-reich hoffen darf, ohne daß sich Deutschland deshalb in „Kriege und unhaltbare Eroberun-gen" einzu.asfen braucht. Und wen» die AuS-einandersetzunge» Hartmann » zum Theile durch die Furcht hervorgerufen fein sollten, daß die Deutschen Oesterreichs „verlangen" könnten, daß Deutschland, „um das Deulschthum der Brüder im Auslande zu retten, sich in Kriege und unhaltbare Eroberungen stürzen solle," so kann ihm die beruhigende Versiche-rung gegeben werden, daß kein einigermaßen Wie verschiedenartig doch die Ansichten über den Werth oder Unwerth der Zeitung»« schreib« sind! Wir haben Ausspcüche bedeu-tender Männer der Gegenwart in dieser Be» zichung, welche sich diametral entgegenstehen. B i S m a r ck sagte: „Zeitungsschreiber sind Leute, die ihren Beruf verfehlt haben." DaS ist grob ; über diese Grobheit vermag die Zeitung»-schreiber nur der Umstand zu trösten, daß Bi»-marck, der soweit ein ganz anschlägliche» Köpf-chen hat. von seiner Ansicht, die er al» Junker gefaßt und geäußert hatte, al» gereifter Staat», mann zurückkam; er hat den Werth de» Beru« fe» „dieser Leute" anerkannt und dir» offen zu-gestanden. Der verstorbene streitbare Bischof von Mainz, Freiherr von K e 11 e l e r, dagegen sagte: „Wenn Petrus heute nochmals auf die Welt käme, so müßt« er Zeitungsschreiber wer-den," und Ketieler mnßte da» wissen; denn erstens stand er Petrus' Stellvertreter sehr nahe, und zweitens war er selbst bedeutend Zeitung»-schreibe?. Ein guter Freund von mir, auch so ein unglücklicher Zeitungsschreiber, den ich ein-mal frug, ob er mir »richt sagen könne, wozu beiläufig die Zeitungsschreiber auf der Welt feien, gab mir zur Antwort: „Der Beruf eine» Zeitungsschreiber» ist hochedel; der Zeitung»-schreibe? klärt auf, wo e» nöthig ist, er fördert klar denkender Kops, insbesondere kein ernster Politiker unter den Deutsche» Oesterreich», aa ein solches Verlangen denkt. Selbst die äußer» sten Colonnen des linken Flügels der deutschen Partei in Oesterreich fordern, wie ganz deutlich aus ihrem Programm hervorgeht, nichts Andere» al» Sicherung de« Bündnisse» zwischen Deutschland und Oesterreich durch einen staatsrechtlichen, parlamentarisch sanctionirten Vertrag und Herstellung einer engeren Interessengemeinschaft zwischen beiden R ichen durch einheitliche Lösung einzelner wirthschaftlicher und anderweitiger Fragen der Gesetzgebung — eine Forderung, die im Einklang steht mit dem Programme, da» Fürt BiSmarck selstst für die Beziehungen der beiden Reiche zu einander aufgestellt hat und jedem Annexionsstreben schnurstracks zu-wider ist. Und wer die Verhältnisse in Oesterreich einigermaßen kennt, wird trotz allr denuncia-torischen Gegenversicherungen der Feinde de» Deuisch:hum« in diesem Reiche, unter denen die „Auchdeutschen" nicht in letzter Reihe stehen, zugeben müsse», daß das Streben der deutsch, fühlenden Patrioten daselbst in dieser Frage aus nicht» Andere» gerichtet ist, auf nich's Andere» gerichtet sein kann, als auf die Ausbrei» tung deS Nationalbewußtseins unter den Volks-genossen und die allmähliche Besiegung de« Widerstände» gegen die oben bezeichnete For> derung. Dieser Widerstand besteht zum Theil selbst in deutschen Kreisen noch, in denen, ent» sprechend dem großen Beharrungsvermögen-da» dem Deutschen überhaupt eigenthümlich ist. der alte anerzogen« Gegensatz zu Preußen und eine menschlich gewiß entschuldbare Eisersucht auf dasselbe noch nicht allerseits erloschen ist. Freilich müßte auch ein solches Streben als aussichtslos erscheinen, wenn man mit Hart-mann annimmt, daß „die bestgemeinten Bemü» hungen der Patrioten nicht hinreiche» werden. das Gute, tritt gegen das Böse in die Schran-ken, er ist der Pionier der Freiheit u. s. w. u. s. w. —" DaS ist aber ein dummer Kerl, der noch als unschuldiger Wurm im Flügel-kleid« der Jllussionen in der Journalistik her-umlauft; meiner Ansicht nach sind die Zeitungs-schreiber zu ganz andecen Zwecken auf der Welt; zu welchen, daS sag« ich später. Irgend welch« Frage deS öffentlichen Leben» soll ventilirt werden; man braucht „Stimmung". Da erinnert man sich der lieben Redaction: der Zeitungsschreiber muß sich in'« Zeug legen, er muß schildern, wie gefährdet unsere heilig-sten Interessen sind, wenn e» ander» als so kommt, er muß Pech und Schwefel auf die dickköpfigen Häupter derer träufeln, die anderer Ansicht sind; dann ist er der gute Freund und erhält umfassende Beweise vollständiger Hochachtung su m»sse. Der Verein christlicher Nächstenliebe, welcher den Zweck hat, die split» ternackt herumlaufenden Negerkinder Inner-afrika» mit Wollstrümpfen und Pelzmützen (mit Ohrlappen) zu versehen, brauch« die Redaction. Der geehrte Vorstand, Herr Professor Augen-drehcr, hat eine heroisch-romantische Oper unter dem Titel: „Blinde Liebe im Tragkorb oder da» Donnerwetter im Tischkasten" verbrochen. Er hat da» gewöhnliche Pech großer Genies: er wird verkannt. Sein mühsam geschaffene» 2 um in den niederen Classen der Deutichen den Erbfehler derselben, den Mangel an nationalem Stolz gründlich zu ändern." Dieser Annahme Hartmann'S aber stehen die Erfahrungen, di-- nun in Oesterreich in den letzten Jahrcn gemacht hat, durchaus entgegen. Gerade in der „niederen" Masse deS deutschen Volkes nicht sich daselbst daS deutsche Nationalbewußtsein siegreich Bahn und wenn dies« Erscheinung sich auch zunächst nur an den eigent-lichtn Wahlstätten deS nationalen K mpfe» deut-lich kund giebt, wo freilich das übermüthige Treibe» der nationalen Gegner noch r ascher und wirksamer erzieht, als die bestgemeinten Bemühungen der gebildeten deutschen Patrioten, so spreche» doch auch uiancherlei Zeichen dasür, daß eS in nicht alljuf«»« Zeit gelingt» wird, auch in den deutsche» Alpenländern Oesterreich» kräftiger» Regungen deutschen Nationalgefühls wachzurufen, wen» die Patriot«» nur beharr-lich arbeiten und, was bis j.tzt zumeist ver-säumt wurde, ihre Arbeit gerade aus die „nie-der«" Masse deS Volke» co»c»ntriren. Durch „geistige, moralische und pekuniäre Unterstützung" in dieser Arbeit aber können die Angehörigen Deutschlands, unler strenger Einhaltung aller der Rücksichten, welche die politifat Lage dem Geber wie dem Empfänger auferlegt, eine nationale Pflicht gegen die Deutschen Oesterreichs erfüllen, ohne mit Hartmann glauben zu müssen, dadurch nur deren „TodeSkamps zu verlängern." Mit all dem soll aber durchaus nicht etwa behauptet werben, das; das Deutschthum in Oesterreich nicht bedroht ist, daß f» keine Verluste erlitten und keine weiteren Verlust« zu ge-idäriige» hat. E» muß zugegeben werden, daß in Städten wie Prag, Lemderg und Pest, die noch vor wenigen Jahrzehnten einen deutschen An-strich hatte», jetzt ei» nichtdeutsches VolkSthum sich vorwaltend gellend macht, daß an den Sprachgrenzen da und dort ein Abbröckeln zu bemerken ist, ui d daß oft an und für sich un« bedeutende slavische Minorität'n mitten im deutschen Sprachgebiete, die vordem kaum wahr» nehuibar waren, dort einen förmlichen Krieg gegen da» Deutschthum organlsiren. Um sich durch solche Erscheinungen aber nicht über Ge-bühr in Schrecken versetz » zu lasse», dars man nicht übersehen, daß die niedere Masse de» Volke» in jenen Städten auch früh r nicht deutsch war, »nd daß die Veränderung, die sich im Anstrich jener Städle vollzogen hat, zum guten Theile auf die weit groß re Reg-samkeit und da» erhöhte Selbstbewußtsein dieser Masse zu schieben ist, sowie daß da» Deutsch-thun« in Oesterreich aus dem Wege ist, gar manche» von dem, wa» es an Ausbreitung ver-loren hat, durch ichärfere Ausprägung und Ver» tiifung zu ersetzen. Zudem bricht sich bei den Deutschen Oest«rreich» immer mehr die Ueber» Werk ist in Gefahr, der Nachwelt verloren zu gehe». Doch nein, e» wird gerettet! Eine Dilet-tantengesellschast wird zum Besten der Woll-strumpf und Pelzkappen bedürftigen Negerwür-mer di« große Op-r kemnächst dem kunstsinni-gen Publikum vorführen. Da wird Professor Augendreher, der sich sonst den Kukuk um di« Redaction gekümmert hat, mit einem Male äußerst liebenswürdig gegen dieselbe; er ist durchdrungen vom MusikveritändniS de» Redac-teur» und ist überzeugt, daß derselbe den Pro-fessor Augendreher demnächst als Stern erster Größe am Kunsthimmel entdecken werde. Auch sein« Nichte, Fräule n Eulalia Piepmeyer, kommt angeflötet; sie wird des Oheim» Oper al» Pri-madona ver—schände!» und erwartet von der Redaction, daß dieselbe mit jedem eine Lanze bricht, der nicht erklärt, die Patti, Lucca, Wild, Nilson jc. seien gegen sie reiner Schund. Die Frau Räthin wünscht vom Zeitung»-schreibe? eine Ode auf „Bibi", ihren lrider zu früh an einem in die unrechte Kehle gekomme-nen Gänseknochen dnhingeschlummerten Pintsch. Sie, sonst ,m gewöhnlichen Leben Kratzb irste prima Sorte, ist nun reinster Zuck«. Herr Schwindelhnb«, glücklicher Besitzer einer riesigen Glatze, hat ein unfehlbare» Haarerzeugungsmit-tel erfunden, da» er der haarbedürstigen Menschheit nicht vorenthalten zu dürfen glaubt, er ist „poriffo Macht." zeugung Bahn, daß Sicherung de» deutscheu Sprachgebiete» in diesem Reiche zunächst ihre wichtigste politische Aufgabe ist. Und stet» wer-den sich doch auch die leitenden Kreise daselbst der Ueberzeugung nicht verschließen können, daß möglichst sorgfältige Abgrenzung der Sprachen, gebiete, Regelung der nationalen Verhältnisse nach Maßgabe dieser Gebiete und unter Fest-stellung der unvermeidlichen neutralen Punkte, sodann ab« Verhängung einer An nationalen Landfrieden» behufs Hintanhaltung jeder ge» waltthätigen Verrückung deS statua quo die einzig richtii« Auslegung deS Nationalitäten» principes für Oesterreich und zugleich da» einzige Mittel ist. um dauernd Ordnung in diesem Reiche zu schaffen. Da scheinen nun freilich der Hoffnung auf eine solche Lösung der Nationalitätenfrage in Oesterreich jene Schlußfolgerungen Hartmann'« entgegenzustehen, welche dem Sinne nach dahin gehe», daß in constilutionellen Staaten die Majoritäten entscheiden, und daß in Oesterreich-Ungarn, wo das Jahr Achtundvierzig und die liberale Doctrin conslitutionelle Zustände geschaffen haben und die Slaven die Majorität bild.n, jede Regelung der Verhältnisse au»ge-schloffen ist, welche die Ansprüche der slavischen Majorität nicht befriedigt, das heißt nicht zur Slavisirung diese« Reiches führt. Wenn man aber schon ZukunftSpolitik auf Grund eine» einfachen Rechenexempels treibe» will, so sollten doch wenigstens die Ziffern, mit denen man rechnet, richtig sein. E« ist doch unrichtig, daß die Slaven in Oesttrreich-Ungarn die Majori-tät bilden, da n?ch dem Ergebnisse der letzten Volkszählung die Slave» zu den Nichtslaven in diesem Reiche sich so verhalten wie 177 : 201. (Ein Schlußartikel folgt.)_ politische Kundschau. Inland. [R > i ch s t a t h.J Die Regierung hat am 17. d. M. dem Abgeordnetenhaus« den Ent-wurf de» L a n d st u r m-G e f e tz e» unterbrei-Nt. Mit diesem Gesetze werden alle dem Hee-resverband bisher nicht angi'hörigen wehrfähi-gen Mäuner vom neunzehnten bis zum zurück-gelegten zweiundvierzigsten Lebensjahre unter die Waffen gerufen. Die dem Ruhestante und dem Verhältnisse „außer Dienst" de» Hee-res und der Landwehr angehörigen Personen, insofern sie nicht ohnedies in jenen Theilen der bewaffneten Macht verwendet werden, un-terliegen der Landsturmpflicht nach Maßgabe d«r Waffenfähigkeit bis zum vollendeten 60. Lebensjahre. Abg. Dr. R o s e r und Genossen bean-tragten, die Regierung möge die Organisation de» Taubstummenunterricht«» in Erwägung ziehen. in diesem Augenblicke, da er die Redaction braucht, die Eordialität selbst. Bei allen diesen und ähnlichen Leuten ist der Zeitungsschr.iber, so lange sie seiner bedür-fen, der unschätzbare, werth« Fr«und aus Tod und Lrbe»; brauchen sie ihn aber nicht mehr, dann hat der Zeitungsschreiber seine Schuldig-keil gethan, er kann gehen, oder es kann ihn auch der — Teusel hole». Weit schlimmer aber ist e«, wenn er sein« Schuldigkeit nicht that, oder wenn er gar offen aussprach, es sei besser, e» komme anders als so. Der Verein christli-cher Nächstenliebe thäte gescheidter, statt nackte Negerkind« mit Wollstrümpfen zu versorgen, sich um die vielen hungernden Armen im eigenen Lande zu kümmern; Professor Augendreher's Oper sei ein Verbrechen gegen da» Trommel» fell seiner Nächsten; Fräulein Piepmeyer habe eine Stimm-, die ein ganzes Tanbstummen-Jn-stitut wahnsinnig machen könnte, ». :c. Dann ist er ein Scheusal, welches nicht werth ist, daß die Erde es tragt, die S»nne es be» scheint. Das ist der Revers ver Medaille. Dieselbe besitzt aber di« Eigenthünilichkeit, mehr als z ^ei Seiten zu haben. Außer obigen Leuten giebt es auch solche, die den Zeitungsschreiber schon oft brauchten, die wisse», daß sie ihn auch wieder brauchen werden, die im Bedarfsfälle ganz Honig 188-S Wie die „Presse" meldet, unterliege e« keinem Zweifel, daß das Gesetz betr. die V e r-staatlich un g der Pra g-D u x e r-E i s e n-bahn mit bedeutender Majorität angenommen werden wird. Für den in di«ser Affaire eine eigtnthümlich« Rolle spielenden Handelsminister. Baron Pino, bereitet die Rechte ein Vertrau-enSvolum vor. Die erschütterte Stellung Pino'« soll dadurch neu gefestigt werden. Verdient hätte e« dieser Mann — um die Rechte, der er ebenso treu dient, wie seinerzeit der Verfas» sungspartei. Pino ist eben da« Bleibende im ewigen Wechsel der politischen Ding«. Seine Excellenz würbe nohl auch unter dem Regime der schärfsten Tonart ein Minister-Porteseuille nicht auSschlagen. Tempora inuUntur et aoi mutamur in illis! — Die Regierung brachte neuerlich de» Ge-setzentwurf, betreffend Erbtheilungsvor-schrifteu für landwirthschaftliche Besitzungen mittlerer Größen (H ö f t « recht) ein. Da« Haus stimmte der Congo-Acte und der Convention mit S i a m zu. Die Vorlage bez. der Prag-Duxer Bahn wurde mit 166 gegen 135 Stimmen als Gegenstand der Special-Debatte angenommen. Abg. Dr. Steinwender wies m län-gerer von einem Beifallssturm der Link.» auf-genommen«» Rede den Vorwurf der Scandal-macherei ganz entschieden zurück. Ebenso wirk-sam sprach Abg. Dr. M a g g. lKundgebung für denD«utfcheu C l u b.j Der Nationalverein deut-scher Bürger und Bauern für dieGe-richtshezirk« Freiwaldau. Jauernig, W e i d e n a u, Z u ck m a n t e l hat in der am 14. d. M. abgehaltenen Versammlung stim-meneinhellig folgende Resolution beschlossen: „Die parlamentarischen Vorgänge der letzten Zeit lege» dem Nationalvereine vcutsch« Bür-ger und Bauern des nordwestlich»» Schlesien« die Pflicht auf, feine Stellung gegenüber den-selben dahin zu kennzeichne», daß er, nachdem die selten« des deutichen Clubs gefaßte Refo» lution, dem deuischen Reichskanzler für seine, de» Kampf der Deuisch-O sterreicher gegen den SiaviSniuS jedenfalls unterstützenden Kundge-düngen, den Dank auszujp.eche», in keiner Weis« gegen den österreichischen Slaatsgedanken ver-stoßen Hai, eS liefvedauer» muß, daß der „Deutsche Club" deshalb verdächtigt und an-gegriffen wurde und spricht dem „Deut-schenClud sein voll st es Vertrauen für seine bisherige politische und volkswirth schaftliche Thätigkeit a u s." [Die slovenischen Abgeordne-t e n.j Denselben fallen, wie in der verflosseneil ReichsrathSpenod«, auch in der lausenden die gegen ihn sind und sich doch in der Zeit zwi-schen zwei Bedarfsfällen gröbster Verletzung de« einfachen AnstandeS schuldig machen. Dann wä-ren auch noch so manche Persönlichkeiten in öffentlichen Stellungen zu nennen, die zwar vor der Presse einen gewaltig«» Rtspect haben, da ihnen dieselbe mitunter sehr unangenehm werden könnte, die aber nichtsdestoweniger den Zeitung»-schreib« mit einer oft an Geringschätzung strei-senden Herablassung behandeln, weil sie sich über ihn unendlich erhaben dünken. Ja in manchen Provinzstädten scheint mau den ZnlungS-schreib«, der in den Großstädte» überall eine hochgeachtete Stellung einnimmt, nicht einmal für gesellschaftsfähig zu halten. Sonderbare Leute das! In Wien erscheint der Kronprinz auf dem Balle der Journalisten und in der Pro-vinz erhält ein Redacteur nicht einmal eine Einladung zu einer Unterhaltung ihm gesellschaftlich gleichstehender Vereinsmaier. Doch der Zeitungsschreiber ist fast immer ein brave», frommes Gemüth, er ruft aus: „Herr. v«gieb ihnen, denn sie wissen nicht, was sie thun; da-ran bist Du üdri.^«nS selbst schuld, weshalb haft Du es zugelassen, daß sie von Lebensart auch nicht die leiseste Spur besitzen." Der Beruf des Zeitungsschreibers führt ihn sein Leben lang durch ein Labyrint voll« schar-fer Ecken und Kanten, in dem allenthalben Fuß- 1886 Bedientendienste der Majorität zu. Die Sitzung«» Protokolle der letzten Periode sollen 48 Male den Antrag auf „Schluß der Debatte", von Slovenen gestellt, ausweisen. Gewiß ist. daß in fatalen Fällen sich stet« der Slovene findet, der den „Wagenthürlzumacher" im Reichsrathe zu spielen bereit ist. In der Dux>Bodenbacher Affaire war eS Herr Poklukar, dein diese Rolle Frankreich Ja Folge der Abgeordneten-wcchlen vom letzten Sonntag hat sich die Zu-sammensetzu.'g der französischen D e p u t i r I e n-kammer merklich verändert und zwar zu Gunsten der Republikaner, welche dermalen 396 Mann stark sind, während die Monarchisten nur 183 Sitze in der Kammer errungen haben. Fürkti. Die russische Regierung hat dem zwischen der Türkei und Bulgarien abgeschlossenen Uebereiukommen zugestimmt.___ Korrespondenzen. Wieu, 18. Februar. (O.-C.) [Unsere ©ol f« schulc.] De» WinterS Stürme gegen unser VolkSschulwesen sind mit einer Macht hereingebrolzen, die man nicht geahnt, und „dir Blättlein fallen allgemach" und decken die Saat de» Fortschritt» und der Bilvung mit eisiger Resignation zu. Lange, vielleicht zu leichtsinnig haben wir jene Schwarzseher belächelt, die der Volkschule nicht nur Stürme, sondern auch all-mälige Erstarrung und Vernichtung prophezeit. Sie hatten nur zu sehr Rech». Nun sind die Feinde der Neuschule am W ille angelangt, ihr schwarzer Wimpel flattert lustig bereit» durch mehrere Provinzen, und nur noch wenige Po-sitionen sind vertheidigt von wahren Freunden der Freiheit und des Fortschritts. So hat auch das Institut der OrtSschulräthe in neuester Zeit «inen bedenklichen Stoß erlitten ; nach rückwärts auf allen Linien, lautet die Parole; was bis jttzt noch sreihenlich und schulsreundlich gedacht und gehandelt, sich noch zu Vertheigern der Reuschule gerechnet, wurde mit kinigen Feder-strichen auS dem Bereiche der Thätigkeit ent» fernt. Die bisherigen Ort».Schul'njpectoren, von denen manche seit Bestand der Neuschule ihre» Amtes waltete.,, sind ihrer Stellung enthoben. Männer, die von Liebe für die Schule erfüllt sind, von denen mancher beachtcnswerthe mate-rielle Opfer für Schule und Schüler brachte, wurden einsach übergangen. Die neuen Be-zirksschulräth« wollen nach ihrem Sinne arbei-tende Or»»-Schulinsp«ctoren: di« Volksschule soll m«hr und mehr d«m Volke entwunden und der Hierarchie überliefert werde». Die Bezirks-Schul-Jnspectoren sinken zum modernen „Nul-lerl" herab; sie, wie auch die in den BezirS-schulräthen sitzenden Lehrer, als Vertreter der Lehrerschaft, werden einsach überstimmt. Das 4>e,t,«ye Ma«yt." neueste Mittel, die Lehrer mundtod zu machen, scheint eine Tabelle zu sein, welche seit kurzem ihre Reise au» den Dechantshöfen in die einzel-nen Pfarreien macht und unter verschiedenen Rubriken (Schülerzahl. Consession, Catechet. Methode) auch folgende inhaltsschwere Rubrik enthält: Lehrer, ihre Consessionen, ihr religiös sittliches Betragen, ihr Verhalten bei religiösen Uebungen! In den meisten Bezirksschulräthen sitzen Dechante, Pfarrer oter gesetzeskundige „Richter". Kann sich also der Lehrer als Mit-glied des BczirksjchulratheS herausnehmen, gegen solche Persönlichkeiten zu opponiren ? Kann er. „ein Ritter ohn« Furcht und Tadel", für daS Wohl der Schule und der College» sprechen und die voni Kaiser sanctionirte» Gesetz« ver-theidigen? Wehe ihm! Er mag j«tzt mit dem Zauberer im „Blaubart" singen: „Lehrer muß sich tiefer bücken, muß sich immer tiefer bücken!" Thut er es, versteht er die Kunst, das Mänt-lein nach dem Winde zu hängen, dann wird eS ihm sreilich gut g hen. Doch welch ehrlicher deutscher Mann bringt diese Chamäleonskniffe zu Wege?! Doch — mag auch die Eisrinde, welche sich wie ein vernichtender Schauer auf die blühenden Saatengefilde der Neuschule legt noch so dicht werden--: dem starren Winter folgt immer wieder daS Erwachen im Früh, ling; der Sonne helle Strahlen lassen sich nicht auf die Dauer verdunkeln, w?nn auch sür unsere Schülerbibliotheken Werte wie „der alte Fritz" „Leben de« Feldmarschalls Derfflinger", „Blücher", „Scharnhorst", „das Leben und Wirken de« Freiherr» von Stein" u. dgl, verboten sind. Kteine Hyronik. [August Viktor von Scheffel,) der fröhliche Dichter so vieler herz^rfreuender Lie-der. feierte am 16. d. M. seinen 60. Geburt«-tag, so viel wir wissen, in rüstiger Kraft und Gesundheit — bereitet sich der Dichter doch vor, der alten Studentenstadt Heidelberg, der er be-reit? so manchen dustigen Liederkranz gewoben, bei Gelegenheit ihres 500.jährigen Ehrentages eine neue Probe seiner Liebe und Anhänglich-keit zu geben. [Das Ende der Postbeamten.] In der letzten Nummer de« „PostverordnungS-blattes" werden die genauen Modalitäten in Betreff der Erlangung de» Besähigungsnach-weises für Post- und Telegraphendeamte pu-blicirt. Die Titel „Postbeamter" und „Telegra-phenbeamter" hören ganz auf. Bon nun an wii"> es für beide Kategorien officiell nur die Bezeichnung geben: „K. k. Verkehrsbeamter." [Ein rabiater O f f i c i e r.] In Arad hat wieder einer jener brutalen Acte der Selbst« Hilfe stattgefunden, die nicht energisch genug mißbilligt werden können. Ein Officier. der sich durch eine Journalnotiz beleidigt sühlt, begiebt angeln und meuchlerische Selbstschüsfe verborgen liegen. Ich spreche hier nicht von allen den schönen Dingen, die die Prcßgesetzgebung in sich birgt; da« sind lauter Kleinigkeiten g-gen die Urtheilssprüche, welche da» sich ihm gegenüber als Inquisition in Permanenz befindliche Publi-kom über ihn sällt; «r kann e« ansangen, wie er eS will, der Resrain de« Urtheiles lautet stetS: „Der Jude wird verbrannt!" auch wenn er kein Jude ist. Beim gemüthlichen Schoppen sitzen „tonangebende Politiker" beisammen; sie sind in Verlegenheit um ein Gesprächsthema; Stadtklatjch und andere derartige interessante Dinge sind, da die „Sitzung" schon ziemlich lange dauerte, erschöpft, also wird der Zeitung«-schreiber ein wenig hergenommen. Er hat bei-spielsweise die nackte Thatsache gemeldet, daß die Bulgaren die Serben geklopft habe», dann erhebt man sofort großes Geschrei über seine Jnconsequenz. er ist russisch geworden, so russisch, daß man den Juchtengeruch auf fünfund» zwanzig Schritte spürt. In einem anderen Lo-eale sitzt die ^euoesss 6or6e, welche die Männ-lein und noch mehr die Weiblein, so sich auf de» Brettern bewegen, welche die Welt bedeu-ten, unt r ihre schützende Fittige nimmt. Hier geht eS dem armen Zeitungsschreiber mord-schlecht; er hat ja in seinem Referate über die letzte Aufführung der neuesten Opereitennovität gesagt, Herr Schreier habe zu stark gebrüllt, oder gar das vielbe- und geliebte Fräulein Nachtigall habe zu viel geheult, hier wird der „Juo" ohn« weiteres verbrannt. Brennen muß er, wie gesagt, unter allen Umständen. Tritt er offenkundigen Uebelständen im öffentlichen Leben entgegen, dann ist er ein kratehlsüchtiger Schreier, thut er e« nicht, ein surchtsamer Leisetreter; hat er irgend welchen gesellschaftlichen Scanda-le« noch so behutsam und schonend Erwähnung gethan, dann schreit das Publicum Zeter über seine Scandalsucht; that er eS nicht, dann unterlegt man seinem Schweigen nur zu oft die bös-artigsten Motive. Geht er sür seine po.itische Partei durch Dick und Dünn und trägt er sür dieselbe auch noch so oft seine Haut zu Markte, Dank und Anerkennung wird er nie finde»! läßt er eS sich aber einmal einsallen, seiner von den landläufigen Ansichten abweichenden per-sönlichen Ueverz-ugung Ausdruck zu geben, dann sallen gerade diejenigen am wüthendsten über ihn her. die er seine — Parteisreunde nennt. Ein moderner Abraham a Santa Clara hat eine Reihe von LebenSregeln für den Zei-tungSschreider aufgestellt, die ich meinen Berufs-genossen hiemit empfehle. Sie lauten: „Der Journalist soll vor Allem ein anstän-diger Mensch und vtrnünstig s«iu; er soll sich nicht von der Leidenschaftlichkeit, den Untugen- 3 sich in die Redaction, überfällt dort den wehr-losen Re^acleur und seinen Mitarbeiter und nimmt sich mit Hundspeitsche und Säbel selbst SatiSsaction in ein.r Weise, daß der Schwer-verwundete Zeit seines Lebens daran denken wird. Der Abgeordnete für Arad, M. Falk, hat den Fall im ungarischen Abgeordnetenhause zur Sprache gebracht, und hat Ministerpräsident Tißa die schleunigste und gründlichste Unter-suchung dieses Vorfalles zugesichert. [Deutscher Verein „Nieder-w a l d."j AuS Wien geht uns ein Festbericht über die am Sonntag vollzogene Einweihung de« neuen Vereinslocale» des mehrfach erwähn-ten Vereins „Niederwald" zu, der einen erfreu-lichen Beweis von dem landsinannschaftlichen Zusammenhalten der Reihsdeutschen in der österreichischen Residenz ablegt. Der Verein Zählt 700 Mitglieder Er wird ohne Zweifel von verschiedenen Seiten Anfechtungen zu er-leiden haben: von officiöser Seite, weil man selbst von einer rein geselligen Verbindung der Reichsdeutschen eine Erstarkung der deutsch-naiionalen Bestrebungen befürchtet. Mancherlei Anzeichen lassen aber darauf schließen, daß er fröhlich gedeihen werde. Das Fest selbst fand in Gegenwart deö Botschafters Prinzen Reuß und der übrigen Mitglieder der Botschaft unter dem Vorsitz des Oberst von Obermayer statt und nahm einen fröhlichen Verlauf. [DieVerbindungSstudenten im deutschen Reiche.] Die staatliche und lan-deSherrliche Gunst, die im Reiche draußen den Musen leuchtet, sie sendet ihre belebenden Strah-len auch über die deutschen Hochschulen und e» ist eine vielsagende Würde, welche sich die Kö-nige von Sachsen beigelegt haben, da sich jeder von ihnen als keotor muxniüokntissimus der Universität Leipzig bezeichnet. Der dereinstige Erde der deutschen Kaiserkrone war. wie einst sein Vater, der nunmehrige Thronfolger, regel-recht an der Bonner Universität infmbirt. Al» solcher ist Prinz Wilhelm auch ein kerniger Ver-bindungsftudent gewesen, und als vor einigen Tagen die „alten Herren" des Bonner Corp» „Borussia" im Berliner Hotel „Kaiserhof" zu einem Festmahle zusammenkamen, da legte der Prinz sein schwarz-weiß schwarzes Corpsband über die Husaren-Uniform und nahm, von den „Jünglingen, die uiiter 37 Semester zählten, zum „Fuchsmajor" erkoren, mit ungezwungener Burschen Herrlichkeit an dem studentischen Treiben der „alten Herren" theil. Im Verlause deS Com-merse« erhob der Kaiser-Enkel sein Glas, um es auf daS Wohl „eines hervorragenden Corps-burschen." nämlich des Fürsten Bismarck, zu leeren, und al» er seine Rede geschlossen, weihte ein „alter Herr" ein zweites Glas dem Anden» ke» des CorpZbruders Prinzen Carl von Preußen. den der Kleinigkeit und Eitelkeit beherrschen lassen, seine Stellung und Macht nicht miß-brauchen, sondern unter allen Umständen der Wahrheit die Eh e geben und diese hochhalten; Ehre verloren. Allcs verloren! Er soll den An-stand bewahren, einen sittlichen Lebenswandel führen und in feinem Berufe den nöthigen Ernst zeigen ; er soll aber nicht heucheln, soll der con-ventioncllen Lüge nicht das Wort reden und auch Scherz verstehen. Er soll die Geißel der Satire schwingen wo Hiebe ausgetheilt werben müssen und in dem Kampfe gegen alleS Schlechte keine Nach-ficht und Schonung walten lassen. Er soll aber sich nicht überheben, nicht übermüthig werden und Andere muthwillig und unnöthiger Weise kränken und »erleyen. Der Journalist soll sein wie ein Seifen-sieder, für Licht und Ausklärung sorgen; aber auch nicht wie ei« Seifensieder, nicht alles in eine Form gießen wollen. Er soll sich für die Freiheit, sür alles Edle, Schöne und Gute begeistern, aber nicht unduld« samer Fanatiker sein, sich nicht unfehlbar dünken und die Meinung anderer achten. Der Journalist soll sein wie ein Müller, den Stoff in seine kleinste» Theile zerlegen; ' aber auch nicht wie ein Müller, nicht den Leu-> ten etwas weiß machen wollen; er soll nicht 4 [Aufrestung im Theater.] DaS Personal des Josefstädter Theather» in Wien verlebte am Sonntag einen recht aufgeregten Abend; e» waren am Tage verschiedene Dioh-driese gekommen, von denen einer aiikündiat«, daß eine „betrunkene Meute" bei der Vorstellung erscheinen und eine Panik im Hause heivorru-fen werde. Direktor Blas«l verständigte sofort die Polizei. Alle Vorsicht hätte aber bald wenig genutzt, denn kurz vor Beginn der Vorfiel lung verbreitete sich div Nachricht, daß ein Gaßhahn im Theater beschädigt worden sei, in Wirklich! il hatte in dem nahen Gasthoj „zum Hahn" eine Ga«au«stromung stattgesun-den. Glücklicherweise bewahrte da« Publikum seine Ruhe und da »ine andere Störung wäh» rend de« Abends nicht eintrat, ging die Vor-stellung de« „Lumpenb.ill'S" zu> großen Fre de der Parke:- und Gallerie-Besucher heiter vor sich. Die anonymen Drohbriefe sind von Thea-ler-Bedienstelen, die Herr Blaset nicht an-stellen tonnte au« Rache geschrieben woroe». sZwei Selb >i morde in Monte-Carlo.] Der „Pensiero" in Nizza erzählt: Ein reicher ausländischer Kausmann, der sich vor einigen Tagen mit seiner Gattin nach Nizza begeben wollte, machte in Monaco Halt, um di« Spielbank flüchtig zu besichtigen. Beim An-blicke d«r Goldhauseu überkam ihn selbst di« Lust, mitzuspielen und so v«rlor er «inen Theil seine« Gklde«. Den Rest desselben übergab er dann der Frau zur Ausbewahrung, während er selbst «inen Spaz,ergang durch das Städtchen macht« um sich ein wenig zu zerstreuen. Die Frau dachte nun, sie könnte ihrem Gatten jetzt eine ichöne Ueberraschung bereite», wenn sie daö Geld, da« er verloren, wieder zurückgewönne. Sie setzte sich daher an den Spie'tisch unb verlor noch den Rest des Gelde«. Au« Verzweiflung darüber eilte sie nun zum Meere hiiiav und stürzte sich in dasselbe. Man zog sie al« Leiche wieder heraus. Dieser neue Unglückssall hatte de» Gatten so erschüttert, daß er nach Hause gi'g und sich eine Kugel in den Kops jagte." [Eine mißglückte Operation.] In da« St. AntonS-Spitai zu Pari« brachte man vor »inigen Tage» ein achtzehnjährige«, wunderschönes Mädchen, da« eine schreckliche Wunde an der linken Schult«? hatte und. wie die Aerzte annahmen, in Folge von Blutverlust fast besinnung«lo« war. DaS Mädchen war die Tochter eines Parfüme»,«, Namen« Lemoit, und die Spitalsverwaltung setz,« di« Polizei in Kenntnis, daß hier zweifellos ein Verbr«-chen vorliege. Der Vater wurde vorgeladen, allein statt seiner erschien sein dreiundzwanzig-jähriger Sohn Louis, Student der Medizin, vor Gericht und erzählte, seine Schwester, die er leidenschaftlich liebe, habe tiefen Schmerz «m-pfunden, daß «in höckeriger Auswuchs, an dem „Z>e»tfche Macht." sie seit der Geburt litt, sie verunstaltete. Da die Aerzte erklärt hatten, nichts thun zu können, so habe er auf eigene Faust die Operation ge-macht, die. wie er sehe, verunglückt sei. Da« Mädchen, da« vor seinem Tode die Besinnung wieder erlangte, bestätigte vollinhaltlich die Aus-sage de« Bruder«. Der tollkühne Operateur wurde i» Hast genommen. [Auch eine Bitte.] Vor dem Schöf-sengericht Frank, nthal hatte sich vor einigen Ta-gen ein Han^werksbursche wegen Betteln« zu verantworten und erhielt dafür 10 Tage Hast. Auf Befragen, ob er etwas einzuwenden habe, gab er unter allgemeiner Heiterkeit folgende Ant-worl: „Meine Herren, ich bitt' um Verlänge-rung !" [Unter Maler n ] „Ich komme von Baro. T. Habe «hn nicht getroffen." — „Hast Du denn sein Porträt gemalt?" [Z w i s ch e n A r d e i t s u ch e n d en] „In London soll es auch viel Arbeitslose geben" — „Ja wohl." — „Dann begreif ich nicht, wa-rum die Polizei die Straßen säubern mußte." [Moderne Ballvorbereitung.] „Wa« glauben Sie. Marie, wa« für ein Kleid soll ich zu dem Barcelet nehmen?" Locales und Arovinciales. EilU, 20. Februar [Vermählung.] In der hiesigen Stadt-Pfarrkirche wurde heute Nachmittag um 4 Uhr die Trauung des Herrn Franz R ö d l i n g, k. k. Oberlieutenants be» 15. Feldjäger-Batail-Ion», mit Fräulein Paula Cvle von G u g e n° m o ß vollzogen. [Theaternachricht.] Am künftigen Montag gelangt »n hiesigen Stadtiheater L'A r r o n g e's vortheilhaft bekanntes, ein Rc-perloirstuck aller he,vorragenden deutschen Büh-nen bildendes Lustspiel „H a u S Lone i" zur Aufführung. Di« Hauptrollen sind in den Hän-den unserer tüchtigsten Lustipielkräste. [C a s i n o b a l l.J Da« am 17 d. M. in den Casinolocalitäten abgehaltene Ballfest des Cillier Casinovereiii's nahm, wie uns berichtet wird, einen glänzenden Verlauf. Der Besuch war ein sehr zahlreicher und die Creme unserer Gesellschaft fast vollständig vertreten. Die Damen, in geschmackvollen, mitunter eine große Pracht entfaltenden Toiletten, boten in ihrem persön-lichen Liebreiz und in der manigsachen Ab-wechSlung der in den lieblichsten Farben fchil-lernden Roben einen fesselnden Anblick dar. Daß mit Leidenschaft dem Tanze gehuldigt wurde, versteht sich von selbst. [Sängerfest in 6 i l (i.] Letzten Donnerstag versammelte sich nach zehnjähriger Unter-brechung seiner Thätigkeit da« „Fest-Comit6 für das steirische Sängecbundessest J876 in Cilli" wieder, um sich auszulösen. Die zum Zwecke, lügen, keine Enten und keine Bandwürmer sadri-ciren und nur qute „Wurstzipfel" auf den Markt bringen. Er soll wie ein Schlosser sein, alles hübsch feilen und glätten; aber auch nicht wie ei» Schlosser, er soll sich hüte» Blech zu schmieden. Da« Blech soll er au« der Zeitung fern halten. Er soll, wie ein Böttcher, Alle» hübsch reif-lich überlegen und recht faßlich darstellen; aber auch nicht wie ein Böttcher, feine Handbeschäs-tigung nicht mit Blech hämmern suchen; er soll fein wa« er scheinen will. Der Journalist soll sein wie ein Schuh-macher, hübsch bei seinem Leisten bleiben; aber auch nicht wie ein Schuhmacher, weder Pech haben, noch sich mit Pech abgeben, denn im Sprichwort heißt e« schon: „Wer Pech an-greift besudelt sich." Er soll sein wie ein Bäcker, denn der Bä-cker hat immer die gehörige Wärme. Ab?r er ,oll nicht sein wie ein Bäcker, er soll nicht alle« vielmal durchkneten und so langweilig werden. Er soll sein wie ein fleißiger Maler; denn «in fleißiger Maler giebt sich mit den Pinsel» am meiste» ab und soll sich auch der Zeitung»-schreibet in Geduld üben und sügen. wenn er ! bisweilen mit Einfaltspinsel» zu thu» hat; da« ' gegen soll er sich aber hüten, dem Maler nach-zuahmen, nämlich nicht so viel vertuschen. Der Journalist soll fein wie ein Buchbin-der, der in der Beschäftigung mit guten Büchern das beste Forderungsmittel feine« Berufes er-blickt; aber auch nicht wie ein Buchbinder, nämlich sich nicht, wenn er einmal des Abends au« der Bildungsstätte vom Bier« heimkommt, von seiner Frau sage» lassen: „Ader, lieber Mann, heute hust Du.einmal wieder festge-keilt." Aber selbst bei der strrngsten Beobachtung dieser wirklich goldenen Lebensregeln dürste der Zeitungsschreiber kaum je den dauernden Bei-fall der großen Masse erringen. Kurz. d«r Pfad d«S Journalistin ist «in dornenvoller, er wird denselben nie wandeln könne,'. ohne sich tau-sendmal zu verletzen. Recht macht er e« selten jemandem, der große» Masse nie! Wenn er all sein ehrliches Streben für >ein« Sache einsetzt, wie selten findet er Anerkennung, wie oft Ver-kennung seiner Absichten und Endziel«! Glück-lich ist der Mann, wenn er sich d'.rau» nichts macht, w«nn ihm das Bewußtsein, das Gut« gewollt und angestrebt zu haben, genügt; wenn er nicht auf Kaiufchukoff's Frage: „Wozu sind die Zeitungsschreiber auf der Welt ?" ant vor-ten muß: „Sie find da, sich und andere Leute zu ärgern!" —eh.—er. 1886 sür den sich da» Comite vor 10 Jahren gebil-bet Hatte, gesammelten beziehungsweise davon erübrigten Gelder, ungefähr 11« 0 fl,. wurden dem hiesigen Männergesangvereine unter der Bedingung übergeben, ein der Stadi-Bevolterung allgemein zugängliches Fest zu veranstalten. Der genannte Verein beabsichtigt hemr das Fest seines 35-jährigen Bestände« zu feiern. [„©in De« aveu von richtiger Seit e."] Unter diesem Schlag worie brachte die „Süost. Post" in ihrer letzten Rummer folgende Notiz: „AuS Cilli wird uns g,schrie-den: An die Redaction der „Deuts en Wacht" ist von Seite einiger Beamten eines Landde-zirkSgerichte» ein Schreinen eingelangt, in wel-chem gegen die Inschutznahme der-selben durch die „D. W." für küuf'ighin pro-testirt. wie auch ersucht wird, die werter« Hetze der Bevölkerung gegen di« Beamten und umgekehrt einzu-stellen, da diese disqualificirte Manier ver deutschen Sache gewiß mehr schadet als nützt und überhaupt das dem Beamtenstaade ge-bührende Ansehen unter der Landbevölkerung nur untergräbt. Wir begrüßen diese, „impoten-ten Phraseuren" ertheilte moralische Verwarnung aufrichtig im Interesse des friedlichen Zusammenleben» und des gesellschaftlichen Anstand«», den jeder Gebildete zu beobachten trotz Mei-nungs- und Sprachverschiedenheiteu unter allen Umstanden sich selbst schuldig ist." Vor Allem bewundern wir den Spionierdienst, de» die „Südst. Post" in Cilli etablirt hat. Denn wir können unmöglich gla «den, daß die betreffen-den Herren Gerichi»beam:en, denen wir in loyalster Weis.' entgegenkamen, de r genannten Blatte von ihrer an uns gerichteten Zuichrift Mittheilung gemacht haben. Die Redacuoa der „Südst Post" hat mit der Veröffentlichung dieses ihr auf Schleichwegen zur Kenntnis ge-langte» Vorfalles neuerdings den Beweis ge-liefert, daß sie für die Begriffe von journalistischem Anstand« absolut kein Verstä»dniS hat und bei ihr — wi; wir wiederholt behaupteten — der jesu tische Grundsatz von der Heiligung des Mittel« durch den Zweck die Triebfeder aller Hanilungen ist. Wenn die „Südst. Post", welche, wie alle krakehlfüchtigen Schreier, mit besonderer Vorliebe Händel sucht, durch ihre eingangs citirte Notiz uns zu einer publicisti» schen Katzbalgerei aufreizen wollte so h >t si« sich gründlich verrechnet. Wir vermögen ihr auf diese», Gebiete absolut nicht zu folgen; denn es wär« ein Kamps mit ganz ungleichen Waffen, den wir da auSsechten sollten. ES widerstrebt uns. da« Echo der „Südst. Post" zu bilden, einer publiastischen Stimme, die allenfalls deim scandalsüchtigen Janhagel, nimmermehr aber bei wirklich gebildeten Men-scheu Anklang finden kann. Der Ton, den die Herr«» Scribenten der „Südst. Post" in >hr«m Blatte beständig anschlagen, soll uns zur Nach-ahmung diese« schlechten Beispiele« einer die Gebote der guten Sttte und des Anstand«» mit Füßen tretenden Polemik nicht verleiten. Die deutsche Presse soll sich vor der windischen Journalistik auch dadurch unterscheiden, daß sie stets Maß zu halten weiß, besonders dann, wenn si« von ihren fanatischen Gegner» in «iner Art und Weis« angegriffen wird, die manche» herbe Wort ver Erbitt«rung «ntschul-digen müßte. Es ist bekanntlich keine Kunst, ein biShen Witz zu zeigen, sobald man derb und unmanierlich wird. ES kann doch nicht di« Aufgabe einer Zeitung fein, daß sich deren Redacteure gegenseitig Grobheiten an d«n Kopf werfe», sich öffentlich herabsetze» und beschimpft», worunter nicht nur die Redacteure selbst in der öffentlichen Achtung sinken müssen, son-dern auch das Ansehen des detreffenden Blat-teS, ja der ganzen Partei, der dieses Blatt dient, allmählig untergraben wird. Die Auf-gäbe der Presse ist unseres Erachten» eine viel zu wichtige und erhabene, als daß sie zum Tummelplatze der niedere» Leidenschaften jour-»alistischer Raufbolde mißbraucht werden dürfte. Nachdem wir hiemit der „Sadst. Post" den Standpunkt klar gemacht haben, auf dem w i r stehe» und von dem wir uns nicht werden abbringen lassen, erübrigt uns nur noch zu con- 1886 staliren, daß daS genannte Blatt bezüglich de« an uns gerichteten Schreibens schlecht urlerrichtet wurde. Es ist uns allerdings unterm 31. Januar l. I. ein von mehreren GerichtSbeumten unterfer-tigtes Schreiben zugekommen, l aSselbe enthält je. doch keinen Protest gegen vie Inschutznahme der betreffenden H. rren durch die „Deutsche Wacht" ; ebenjolvenig ist darin davon die Rede, „die weitere Hetze der Bevölkerung gegen die Beamten und umgekehrt einzustellen" wie dies die „Südst. Post" mit einigen an unser« Adresse gerichteten Grobheiten und unter dem Ausdrucke der höchsten Besnediaung in die Welt ihrer Leser hinauSschmetterte. Jene Herren stellten an un» nomlich, in höflichster und liebens-würdigster Form, das Ersuchen, „Eorre-spondenzen, die ihre Personen betreffen, künftig, hin nicht mehr aufzunehmen, und zwar deshalb nicht, „weil dadurch den gegneri-»chen Blättern Anlaß zu Ausfäl-1 c ii geboten werden könnte." Also nur die leicht begreifliche Scheu vor verunglimpfenden Augriffen m der gegnerischen Presse, wor-unter die „Südst. Post" auch ein bescheidenes Plätzchen einnimmt, veranlaßte jene Herren, welche die unsaubere Kampfesweise der windi-scheu Publicistik zu kennen scheinen, an uns ein Ersuchen zu stellen; von einer „moralischen Verwarnung" an uns, wozu übrigens die er-wähnten Herren weder einen Anlaß noch ein Recht hatten, ist in dem Schreiben nicht die Siede. jDieCillierneue Wochen markt-ordnungj und der neue Tarif, der ansang» einen kleinen Sturm hervorgerufen hatte, haben sich nun schon vollkommen eingebürgert. Die Äochenmärkte sind sehr stark besucht und die Preise nicht erhöht worden. E» zeigt sich also, daß die an die neue Marktordnung geknüpften Befürchtungen wegen Vertheuerung der Lebens-miltel keine begründeten waren und sowohl Ber-kaufet als auch Käufer mit der neuen Markt-Ordnung ganz zufrieden sind. sB e r e i n t i m.L eben undimTode.j Josef und Gertrud« Mirnik in Möllag (Sann-thal), di« 61 Jahre lang miteinander in glück« licher Eh« gelebt, und im vorigen Jahre ihre diamantene Hochzeit geflirrt hatten, wurden heute gemeinsam — beerdigt. Mittwoch starb dir Frau — einen Tag später der Mann, »achdem er tags zuvor erklärt hatte, er könne deren Tod nicht länger überleben als einen lag. [Unsere S t r a ß e n m i s ö r e.j Wit wissen zwar im Augenblicke nicht, welcher Be-nag für die Sttaßensäuderung in unset städ» nsches Budget eingestellt ist, das wissen wit »>der. daß sich bet weitaus grösste Theil unserer Gehwege bei Thau- und Regenwetter in einem trostlosen Zustand, befindet. Man erlasse un» «ine Schilderung deS schmutzigen BildeS, das zahlreiche schlecht oder gar nicht beschotterte Etraßen seit den jüngsten Tagen darbieten; »it Alle kennen dasselbe, denn wit Alle müssen durch diese Koihmassen waten, deren schon im Jntereffe der Gesundheit gelegene Beseitigung aus unüberwindliche Schwierigkeiten zu stoße» scheint. Vielleicht erbarmt sich unser irgend ein mensche «freund licher VereinSmeier, der, einem wirklich dringenden Bedürfnisse abhelfend, einen neuen Verein ins Leben ruft, welcher sich die Instandsetzung und Säuberung der jämmerli» chen Gehwege unserer Stadt zur Ausgabe macht. Reden dem StadlverschönerungSvetein hätte ein EladtsäuberungSoerein gewiß noch Platz. Nur müßte er seine segensreiche Thätigkeit auch auf die »ach Tüffer fü renbe BezirkSstraße auSdeh-len, welche lich in einem arg verwahrlostem Zu» stände befinde». [Seltenes I a g d g l ü wefenS thatkräftig und wirksam fördern werde. sM ar bu r g er E S c o «p t e b a n k.j Die vierzehnte ordentliche General-Versammlung der Actionäre dieses Fiianziustitute» findet am Donn.rstag, den 25. März l. I. Vormittag» 10 Uhr, im Speisesaale deS Casino in Marburg statt. [AuS dem steierm. Landesau s-schüfet.] ES wuroen ernannt: zum LandeS-rath« der erste Secretär Hr. Emanuel Wanggo und zum ersten Secretär Herr Dr. Joses G st e t-t e n h o f e r; zum Landesbuchhalter Herr Rech-nungSrath Friedrich S ch u ch, zum HilfSämter-Director Herr Adjunct Julius K r a t o ch w i 11. ^Verein zur Hebung der Lan« deS Pferdezucht in Steiermark.) Die Generalversammlung dieses Vereines findet in Graz, am Dienstaa, den 24 d. M., statt. [T a n z k r ä n z ch e « des Pettauer Turnvereine s.j Aus Pettau wird uns un-term 17. d. M. berichtet: Das am 1. Februar abgehaltene T inzkränzchen des Pettauer Turn-Vereins, dem ein vom Vorturner Herrn Alexan-ver Kollenz geleitetes, mit großem Beifalle auf-genommenes Schauturnen voranging, verlief in allseits befriedigender Weise. Die Gesellschaft war ein« gewählte und gab sich namentlich der jüngere Theil derselben mit ausdauernder Lust dem Tanzvergnügen hin. Di« zahlreichen Theil-nehmer an diesem in allen seinen Theilen gelun-genen Faschinqsfeste werden diesen schönen Abend gewiß in angenehmer Erinnerung be« halten und den wackeren Veranstaltern dieser von deutscher Gemüthlichkeit durchwehten Unterhal-tung Dank wissen." [Wuche r.j Am 24. d. M. findet unter dem Vorsitze des k. k. L.-G.-R. Herrn Jordan beim hiesigen k. k. KreiSgenchte die Hauptver-Handlung gegen Frau Ottilie Tanschitz statt, welche unter der Anklage des Wuchers steht. Wir werden über diesen interessanten Strafpro-ceß berichten. [Eine diebische M a g d.j Kürzlich wurde dem Grundbesitzer Martin Gusei in St. 5 Thomas, Gemeinde Bischofdorf, eine Baarfchaft von 135 sl. gestohlen. Dem diensteifrigen und unermüdlichen Gendarmerie-Postenführer Ver» loufcheg in Hochenegg ist es endlich gelungen in der Person der Dienstmagd Maria Wasu die Thäterin auszuforschen, welche sich demnächst vor den Schranken des Gerichtshofes wird zu verantworten haben. [Ei» Räuber, bersein Wort hält.] In der Numm-r 13 unseres Blatte» vom 14. d. M. brachten wir auS dem Gerichts-saale einen Bericht über eine vertagte Schwur-gerichtsverhantlung gegen Josef Mocilnak und Genossen wegen Verbrechens des Raubes. Di« Vertagung erfolgte in erster Linie deshalb, weil man des Rädelsführers dieses Raube», des M rtin Zapotnik nicht habhaft werden konnte. Von dem Letzteren war, wie wir gemel» bet haben, beim KreiSgenchte «in in Trieft auf« gegebenes Schreib«» eingelangt, in welchem Za» poimk erklärte, daß er schon selbst kommen werde, man brauche ihn nicht zu suchen. Der Räuber hat Wort gehalten. An 16. d. M. erschien Zapotnik beim hiesigen Kreisgerichte, welche» den so lange gesuchten und nun so plötzlich aufgetauchten „Räuderhauptmann" in sicheren Gewahrsam brachte. [Mit dem S ch u st e t k n e i p.j Der Bauernbursche Ferdinano Bet verließ mit seiner Dulcinea Katharina Nedelko, nach 1 Uhr mor-gen» das Gasthaus de» Sokol zu St. Leonhard. wo die beiden an einer Tanzunterhaltung theil« genommen hatten, um sich nach Hause zu bege-den. In zärtlichste» Geflüster vertieft wurden die beiden Liebenden plötzlich au» allen ihren Himmeln gerissen, in denen sie so weit« verloren schwelgten. Der SchusterMartin Hager vermuthlich von dem Dämon der Eifersucht er-griffen, stürzte sich auf das arglos seines Wege» gehende Paar und versetzte sowohl dem Bek al» auch der Nedelko mittels eine» scharf geschliffe-nen Schufterkneipes aus den Kopf und auf an» der« Körpenheile mehrere Stiche, unier welchen die schw»r Verwundeten alsdalo blutüberströmt zusammenstürzt?!«. Herichtssaat. [Brandlegungund Betrug.] Vor« sitzender de» SchwurgerichtshoseS L.G.R. Dr. G a l l 6, Votanten L.G.R. U1 c a r und G«. richtsadjunct B e n e d i k t. Ankläger St.A.S. Schwinger, Vertheidiger: Dr. Higer ». perger und Dr. S ch u r b i. Auf der An« klagebanck befinden sich der 28. I. alte Grundbe» sitzer Franz ökof auS Schillern, Gerichts-Be» zirk St. Leonhard, dessen Ehegattin Theresia Skos und die bei diesen Eheleuten al» Magd bedieustete Maria Ceh. Ersterer wirb beschuldigt, daß er sowohl sei» eigene», al» auch die WirthschaftSgedäude be» Mathias Senelovic und de» Anton BreSnik in Brand gesteckt habe, die beiden Letzteren aber daß^fie im Zuge der Voruntersuchung gegen Franz Skof wegen Ver-brechen» der Brandlegung zu dessen Gunsten des Franz ökof falsche Aussagen abgelegt haben und Maria öeh auch, daß sie faliche Zeugen anzuwerben versucht habe. Aus den Aussagen der zahlreichen Zeugen und dem übrigen Be« veismateriale ergieb» sich folgender Sachver-halt: In der Nacht vom 1. auf den 2. Sep-tember o. I. war die Ortschaft Schiltern der Schauplatz mehrerer Brände, welche in kurzen Zwischenräumen unmittelbar aufeinander zu« AuSbruche kamen. Zuerst gerieth nämlich um halb 10 Uhr Nachts das WirthschaftSgedäude des Mathias Senekoviü in Brand und bald darauf da» nördlich davon gelegene Wirthschaft«-gebäude de» Angeklagten Franz Skof selbst und schl eßlich da» von letzterer Brandstätte gleich« falls nördlich gelegene Wirtschaftsgebäude de» Anton Bresnik. Da nun in der betreffenden Nacht ein starker Südwind herrschte, so fiel eS allgemein auf, wie die nördlich von der er-sten Brandstätte gelegenen Objecte in Brand gerathen konnten; da aber in allen 3 Fällende» merkt worden war, daß daS Feuer im Jane-rein der Gebäude zum AuSbruche gekommen war, so herrschte kein Zweisei mehr darüber, daß die Brände von srevilhaster Hand gelegt 6 worden mattn. Al» der Thäter aber wurde so« fort Franz Äof bezeichnet und e« wurve laut der Verdacht ausgesprochen, daß Franz Skof, welcher übrigen« ein höchst übel beleumundeter und vollkommen herabgekommener Bauer ist und wel-cher sich kurz« Zeit vorher zu mehreren Nachbarn geäußert habe, „er wüßte schon, wie er zu Geld kom-men werde", da« WirthschasiSgebäude deSSeneko-nie und sodann da« Bresnik'sche nur deshalb ange-zündet habe, um auf diese ruchlose Weise den Ver-dacht von sich abzulenken, daß er auch sein eigenes Gebände in Brand gesteckt habe, um lo u»ge-hindert in den Besitz der verhältnismäßig hohen Versicherungssumme zu gelangen, mit welcher derselbe sein WirthschaftSgedäude bei der k. k. prio. ste,ermärkischen Versicherungesellschaft versichert hatte. Der Angeklagte Franz äkof, welcher diese That in Abrede stellt, vermag nun nicht nach-zuweisen, wo er sich in der Zeit von 8'/, Uhr bis zum AuSbruche deS Brandes bei Senekovic aufgehalten habe. Anderseits geben aber mehrere Zeugen an, daß sich derselbe während deS Bran« et« seines WirthschaftSgedäude« höchst theil-nahmsloS verhalten »ade, sowie daß sich derselbe anstatl bei den Löscharbeiten behilflich zu sein, ge-gen da« Gehöste seines Nachbar« Bresnik entfernt habe, dessen WirthschaftSgedäude kurz darauf gleichfalls in Flammen stand. Ein Zeuge bestätigt aber auch, daß Maria öech, welche mit ihrem Dienstherrn in vertraulichen Beziehungen stand, als eS noch bei Senekovic brannte, da« Vieh aus der Skofschen Stalluug, sür welche absolut keine Gefahr bestand, hinaustrieb und diese mit der bezeichnenden Aeußerung motivirte: „Jetzt wird eS gleich bei un« zu brennen an-sangen." Endlich wurde im Laufe der VerHand-lung ein Brief vorgewiesen, welchen Maria Tech den Franz Skof in da« Gesängniß hineinzu-schmuggeln versucht hatte, hiedei aber betreten worden war und sodann gestanden hatte, daß dieser Brief von ihr und Theresia skof verfaßt worden war; in diesem Briefe aber wurde Franz skof aufmerksam gemacht, ja kein Gestand-niß abzulegen, da kein Zeuge besonders belastende Umstände habe anführen können. Was die Angeklagte Skof anbelangt, welche in der Voruntersuchung zu Gunsten ihres Man-n«S ausgejagt hatte, daß derselbe oie Nacht vom 1. auf den 2. September zu Hause zuge» bracht habe, so wird bezüglich derselben fest-gestellt, daß sie später diese Angaden, welche sie nur über Auftrag ihre» Ehegatten und aus Furcht vor dessen Rohheit abgelegt hatte, frei-willig widerrufen unb sodann auch ihren Ehe-gatten gravirende Umstände angeführt hatte. Die Angeklagte Maria &h, welche gleich, falls fälschlich bezeugt hatte, daß Frauz «kof m jener Nacht zu Hause gewesen sei, wird aber weiterS auch durch die Zeugen Antonia BreS-nik und Marie Skof dahin belastet, daß ti« diese genannte» Zeugen zu verleiten gesucht habe, vor Gericht fälschlich auszusagen, sie hätten in jener Nacht gesehen, daß vom Senekovic'schen WirthschaftSgedäude brennendes Stroh auf da« Skof'sche Gebäude und beziehungsweise auf das WirthschaftSgedäude deS BreSnik hingeflogen sei. Nach einem längeren Plaidoyer des Staats-anwaltes bejahten die Geschwornen die auf die Angeklagten Franz Skof und Maria Cech Bezug habenden Schuldsragen, trotz der beredten AuS-führungen deS Vertheidigers derselben Dr. Hi-gersperger, einstimmig und wurde sohin Franz Skof zu 10 Jahren schweren Kerkers, Mo-ria Cech aber zu 5 Monaken Kerkers verur-theilt. Dagegen wurde die Angeklagte Theresia Skof, als deren Vertheidiger Dr. S ch u r b , bestellt war, nachdem die Geschwornen die Schuldsrage einstimmig verneint hatten, vom Verbrechen des Betruges freigesprochen. Wolkswirtyschafttiches. sDie Ueberstunden im gewerb-l i ch e n Betriebe.] Na tzdem über die Trag-weite de« MtnisterialerlasseS vom 27. Mai 1885 Z. 15576, detreffeud die Ueberstunden im ge-weiblichen Betriebe mehrere Fragen und Zwei-sei angeregt worden sind, so hat das hohe k. k. Handelöministtrium im Einvernehmen mit dem „pentfj* ZSacht." k. k. Ministerium de« Innern mit dem Erlasse vom 4. Jänner I. I. Z. 80936 zur Behebung derselben Nachstehende« eröffnet: Zunächst wird hiemit ausgesprochen, daß die auf Grund deS § 96 a) des Gesetzes vom 8. März 1885 (R. G. Bl. Nr. 22) beziehungsweise de« Ministe» rialerlasfeS vom 27. Mai 1885 Z. 15576, sei» ten« der Gewerbevehörden I. und II. Instanz in der Dauer von 3 resp. 12 Wochen zu be-willigenden Uederstu.lden auch in Asschnitten in Anspruch genommen und bewilligt werden können. Ebenso wird eS für zulässig bezeichnet, daß eine Unternehmung m dem Falle, wenn ihr Ueberstunden für eine gewisse Zeitdaiier ge-währt worden sind und sie die Uederstunden nicht in dieser Dauer ausnützen will, die Ab-Meldung bei der betreffenden bewilligenden Be» hörde (I. oder II. Instanz) vornimmt, und steht es ihr frei, die bereits bewilligten Ueber-stunden in der noch weitrigenden Dauer seiner-zeit bei eintretender Conjunctur ohne «ine neue Bewilligung gegen bloß« Anmeldung bei der berrffenden Gewerbebehörde (I. resp. II Instanz) in Anspruch zu nehmen. Di« Abmeldung resp. Anmeldung hat jedesmal vor dem Tage an welchem die Ueberstunoen nicht mehr, be-ziehungsweise wieder in Anspruch genommen werden wollen, zu erfolgen. Wenn in einer ge-weiblichen Unternehmung mehrere Betriebzweige wie z. B. Spinnerei, Wederei, Färberei, Wal-kerei, Druckerei u. dgl. vereinigt sind, so können die Ueberstunden für einen einzelnen solchen Betriebszweig in Anspruch genommen und be-willigt werden, ohne daß sie den anderen Be-MedSkathegorien zur Last gerechnet werden. Da-gegen wird es als unzulässig bezeichnet, daß hinsichtlich ver Ueberstunden innerhalb eines Betriebszweiges nach Arbeitergruppen oder Partien, welche bei demselben Betriebszweige beschäftigt sind unterschieden werde. Die für einen bestimmten Betriebszweig bewilligten, resp, benützten Ueberstunden gelten für alle bei diesem Betriebszweige iieschiftigten Arbeiter und können nicht mit der Motivirung, daß ein Theil der bei diesem Betriebszweige beschäftigten Arbeiter noch nicht oder nicht bis zur Maximaldauer in Ueberstunden thätig war, für diese Arbeiter-gruppe in Anspruch genommen und bewilligt werden. fBrannlwein » Monopol.] Ueber den gegenwärtigen Stand der Branntwein-Mo-nopolfrage verlautet: Nach Beendigung der zweiten Lesung wird bis zur Erledigung im Plenum die längere, bereits angekündigte Pause eintreten, damit die BundeS-Regierungen zu der vielfach veränderten Vorlage erst Stellung neh-men können. Die süddeutschen Landes» regierm.gen lind sämmtlich der Ansicht, daß )ie den Entwurf erst ihren einzelnen LandeSver» tretungen zur Genehmigung vorlegen müssen, ehe sie selbst ihr Votum abgeben. Trotzdem haben diese Regierung«» durch ihre ständigen Vertreter sowohl, wie durch besondere Bevollmächtiget vollen Antheil an den CommissionS-Berathungen genommen, und die Vorlage wird in der ge» wohnlichen Form an den Reichstag gelangen, d. h. so, als ob alle Bundesregierungen bereits darüber abgestimmt hätten und daS Monopol sich über das ganze Reich erstrecken würde. Die süddeutschen Regierungen sind für die unter ihrer Mitwirkung entstandene Vorlage und wer» den. fall« der Reichstag seine Zustimmung er» theilt, auch bei ihren LandeSvertretungen auf Annahme derselben hinwirken. sG ewerbliche Bereinigungen für Armeelieferung.] Wie auS Wien ge-meldet wird, besteht dort ein Project, welches die Errichtung einer über die ganze westliche Reichshälfte verzweigten Commandit-Gesellschaft zur Uebernahme deS ArdeitSbeiriebeS in sämmt-lichen österreichischen Strafanstalten und auf diese Basis gestützt zur Lieferung der Heere»-bedarfS-Artilel betrifft. ^Betriebsrebuction derBuda» p e st e r Mühlen.] Die GeschästSverhältnisse gestalten sich im Allgemeinen für die Dampf» mühlen im Jahre 1886 bis jetzt nicht günstig. Der Export ist weit schwächer als in derselben Zeit im Vorjahre; der inländische Consum machte wohl in der letzten Zeit etwas größere 1886 Bestellungen und di, Vorräthe der Mühlen sind in manchen Sorten fast ganz geräumt. Die Preise sind aber derart niedrig, daß si« den Mühlen kaum einen Nutzen lassen. Die Be» mühungen der Mühlen, eine gleichmäßige Re-duction deS Betriebes durchzuführen, waren wohl nicht von Erfolg aber thatsächlich hat die-selbe doch platzgegriffen. Abgesehen davon, daß eine Mühle in Folge Aufstellung einer neuen Maschine den Betrieb zeitweilig ganz eingestellt hat, haben auch di« meisten übrigen Mühlen eine Redu'tiou deS Betriebes eintreten lassen, die bei «»nigen derselben bis 50 Percent, bei anderen 15—20 Percent beträgt. Nur zwei Mühlen sollen den Betrieb bi» jetzt voll auf» rechterhalten haben. Im Durchschnitt dürfte di« BetriebSeinschränkung der Budapester Mühlen circa 30 Percent ihrer Leistungsfähigkeit be» tragen. [D i e Erste k. k. p r i v. Donau-Dampfschiff sahrtS-Ges ellschaft] bringt zur Kenntnis, daß in Folg« der von allen Seiten gemeldeten milderen Witterung die Güteraufnahme nach allen Richtungen hm wieder aufgenommen wird. sDie Schlußbilanz der unga-rischen Landesausstellung] ergebt folgende Zahlen: Activen 1.369.000, Passiven 1,866.000, daher ein Fehlbetrag von beiläufig 497.000 Gulden. Literarisches. ^Deutsche Wochenschrift.] Organ sür die gemeinsamen und nationalen Interessen Oesterreichs und Deutschlands. Heraus gegeben von Dr. Heinrich Friedjung. Wien, IX. Wasa-gasse Nr. 20. Wir machen diesmal auf den in der letzten Nummer (7 vom 14. d.M.) enthaltene» Artikel „Der deutsche Club und die Prooinzpresse" besonders aufmerksam. Die gesinnungstüchtige Haltung der von Dr. Heinrich Friedjung, einem der hervorragendsten politischen Schrift» steller der Gegenwart, vorzüglich geleiteten „Deutschen Wochenschrift", hat sich, gelegentlich der jüngsten Kundgebung deS „Deutschen Club* aus Anlaß der Bismarck'Reben im preußis den Abgeordnetenhause, wieder glänzend bewährt. Während die Wiener TageSpresse in dieser An-gelegenheit «ine geradezu erbärmliche Rolle spielte, war eS die „Deutsche Wochenschrift", welche unser nationales Banner hochhielt und dem die heiligen Interessen unsere« VolkSthum« so wacker vertretenden Deutschen Club treu zur Sei« stand. fAllgemeineEncyclopädie der gesammtenForst-undJagdwissea. s ch a f t e n,] herausgegeben von Raoul Ritter von DomdrowSki. Verlag von Moritz PerleS, Wien, Bauernmarkt 11. Wir machen auf daS Erscheinen dieses die Forst- unb Jagd-literatu? werthvoll bereichernden Werkes auf-merksam. Dasselbe erscheint in Lieferungen. Korrespondenz der Redaction. W. W i« Marburg. Anonym« Zuschriften tonnen wir nicht berücksichtigen. Z. in «raz Ihr „Gedicht" brächten wir ,«r Sr-heiterung unserer Leser gern zum Abdrucke; leider «angelt es unserem „Platte" hiem an Raum. Herrn H. M. Sie haben recht I Tte rüd« Schreit iveise der .Südst- Post" macht einem daran nicht «-wöhnten PubUnsten eine Polemik unendlich schwer. Tie im strengsten Sinne des «Sorte« obscuren Scribeniei jene« Blattes haben, wie Sie au« jeder Nummer dei seiden entnehmen tonnen, nicht nur di« Weisheit un» Unfehlbarkeit, sondern auch die Grobheit und Semem-heil in Pacht genommen. Diese Herren können eben nicht ander«, da sich die in der Juaend vernachlässigte fr. .ithuag und Bildung selbst durch da» Studium d« dick, leidigsten Folianten nicht mehr nachholen läßt. (Markt »Durct,s»«itt«preise.) Zm Mon-i« Jänner kostete der Hektoliter Wetzen aus hiesigem Plap durchschnittlichst. 7.30. Korn ft 5.12, Gerste st. 5,—. Hafer st. 3.77. Kukuruz st. 4.00, Hirse st. 5.70, Haiden st. Srdäpfet st. 2.60, 100 Kilogramm Heu kosteten st. 2.». Kornlagerstroh st. 1.60, Weizeniaqerftroh st. 1.40, Str»-stioh st. l Si) i$in Kilogramm Aindsteijch (ohn« sch52—56—60lr..Schwem-fttijch 52—VI—60 tr., Schüpienfteisch — It. 1886 „Deutsche Macht." Eingesendet. Farbite mi sdmrzstidene Grenadiies Qf. Vn linn Mptüii lji" tl. 915 (in 10 verschie-jJ il > [JC1 Irlulul denen Qualitiiten) versendet I in einzelnen Koben »nl Stücken zollfrei in'« Hau* i di.» Seidenfnbrik-Oepot G. Henneberg (lt. n. k. Hof-Iliefertot), Zürich. Muster umgehend. Briefe kosten 110 kr. Fort». reinster bestes Tisch- and SrsrischBDisieiräot, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. Heinrich iMattoni. Karlsbad nndWien. Dao l'ffif Abführmittel Krems (Nie-der-Lesterreich.) Euer Wohl..«boren! Ihr« Zu-schuft habe ich erhallen. und gebe ich Ihnen gerne die gewünschte Auskunft. Die bei Ihnen bestellten Apetheker R. Brand's Tchweiz»rpillev sind mir zugekommen. Ich brauche dieselben mit gutem Erfolg gegen eine hartnäckige Verstop-fang. schon durch einige Jahre. Ihre echten Schweiz,rpillen find daS Beste, was man bis jetzt in dieser Beziehung bekam und würden sie bevcutend mehr Abnahme finden, iv nn nicht Manche durch nachgemachte Waare sich schaden möchten; mir selbst ging es so. denn Die nach, gttiiachlcn Pillen wirken gar nicht. Indem ich doste, daß Ihnen meine Auskunft genügt, zeichne ich Achtungsvoll E. Laurer. zur Zeit in Krems a. d. Donau. Da in Oesterreich verschiedene Nichadmunge» von Apotheker R. Brand's Echweiz-,pillen »xistiren. so achte man genau darauf, daß jede Schachtel al« Etiquett ein weißeö Kreuz in rolhem Grund und den Na-«enSzug R. Brandt'S trügt. Langen-, Brust-, Halskranke teil» iiKiwMriitl*r und an Aftdma leidende werden aus die ärztlich erprobte und durch Tausende von Ittesten bestätigte Heil wirtun a der von mir im Inneren Rußlands entdeckten Medicinalpstanze, nach »eiiem «amen „Homeriana" benannt, aufmerksam gemacht. Tie Broschüre darüber wird kostenlos und franco zrzesendel. Tas Paquei Homeriana.Thee von 60 Gramm, gtusi^nb für 2 Tage, tostet "0 tr. und trägt dasselbe al« Zeichen der Echtheit den NamenSzua meiner Unter-schritt — Paul Homero — Echt zu beziehen nnr direet kr» mich oder durch «ein Tepat ftir Steiermart bei Herin Apotheker I. Pnrgleitner in Gra;. — Ich warne vor Ankauf des von anderen Firmen offerirten constatirt unechten Homeria>ia Thee. P»lll Homcro in Trieft (Cesterrrich), Entdecker und Zu-berciter der allein echten Homeriana-Pstanze. Taiitlagnug. Im Interesse aller Lungenkranke» «bringen die Unterzeichneten dem Herrn Paul Homero ni Trieft (Oesterreich) für ielbstgefundene Hilse vom schweren Lunzenleide», durch die Cur mit der von ihm wldcckten und nach seinem Raine» „Homeriana" be-»annlen Medicinalpflanze, ihren schuldigen T«nk Carl Wagner in Jnn brück, UniversitätSstrabe S2 tn Tirol -Lest-rreich». — Franz I»h» in Bodenbach 110 ir. Böhmen. — Georg Stickt in Hernals bei Wien, VNakringerstrave »0 (Oesterreich). 77—20 GOTTFRIED H.tKTII Hopfen-, CniüütaS' and SptJffioiJ-Geitläfl u Kreiennirkt, Nürnberg, in Imaurkt empfiehlt (Ich kuiii Verkauf und Einkauf von Hopfen sowie iur Meilm von scbriflMefl und telTOtoben Marktberichten. NnrhftHntllfir. rffttr Hetiirt*»»»«/,. Geschäft«-Loralitftten t Hauptlager am Hopfen markt JUL. JOHANNSEN, Kaotschuk-Stampiglien-Er2engnng k Gravieranstalt 6raz, Jungferngasse Nr. 2. Alle Neuheiten. — Lieferzeit 1 bia 2 Tage. — Agentur f6r Cilli: O. 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SB. und ist es selbstverftüudlich. dah bei meinem Welt-Geschäfte Reste in Längen von I bis 5 Meter übrig bleiben: nun bin ich gezwungen, derartige Reste zu tief herabgesetzten Er«ieuj;nnK»preis«n abtu-geben SInster hievon können nicht versendet werden, dagegen werden nicht convenirende Reste umgetauscht oder das Geld zurückgegeben. (Bemerke, daß andere Firmen Reste auch umtauschen, vielleicht gegen nvch schlechtere Ware, nicht aber das Geld zurückgeben). In Folg« von Nachahmungen durch nicht leistungsfähige oder schwiiidelhaftc Firmen sehe ich mich otrarlaftt da« Hnseriren auszugeben und ersuche daher, die P. T. Eommitienten mägen meine solide l-'irrna im Gedächtnis« behalten und beim Bedarf mich mit werthen Bestellungen, denen ich stets meine vollste Aufmerksamkeit widmen werde, beehren Correfpondirt wird in deutscher, böhmischer, ungarischer, polnischer, italienischer und französischer Sprache. U>1— 20 Danksagung. Anlftsnlich des Hinscheidens unsoror innigstgeliobton unvergesslioben Gattin, Matter, Schwiegermutter und Grosamuttor, der Frau JOSEFINE JELLENZ sagen wir allen Freunden, Bekannten und Verwandten aus Nah und Fern für die so innigen Beweise der aufrichtigsten Thoilnahme, sowie für die vielen und prachtvoUen Kranzspenden, wie auch für die aahlroiche Betheiligung bei dein LeichenbegängnisB unseren tiefgefühltesten Dank. CILLI, am 20. Februar 1886. Die trauernde Familie •lellciiK« 120-1 ff« Strassiiicky'* Diätetisches Malzbier analyfirt von Herrn Docent Dr. Kratachmer. Tie berühmten und hervorragendsten Autoritäten der mediciniichen Wissenschaft, als die Herren Hos-rath Priseflor v. ^amberger. Hosraih Professor Braun #. Fernwald. Hosralh Prosefsor Dr. Th. Billrotli. Professor Alben, Regietungsratb Prosesiir Icknitzler, Professor Hofmokl erklären einstimmig in ihren ab-gegebene» fchrisllichen Sutachten, dab das diätetische Malzbier ein vorzügliches Rähr- und Heilmittel ist bei Krankheiten der völligen Blutleere, bei in Folge von langwierigen Srankheilsprocesseit heribgekommenen, abgemagerten Individuen, bei Krankheiten der i?nft- und Brnftvrgane x. :c- Gerade-u unübertrefflich und überraschend wirkt das „diStetifdie Malzbier" bei Franeiikranklikilc» und skrophulofe der Kinder und dient »amkutlich zur rasche« Erholung bet Reco»«alköce>lten »ach jeder schweren Krankheit. Anerkennungsschreiben liegen in meinem Comploir zur Ansicht auf. Preis per Flasche ad Wien, mit Verpackung und Franco - Zustellung zur Bahn oder Schiff 50 kr. Probekisten a 5» Flaschen zum Preise von fl "2.80. HauDt-Versaudt niifl Kellereien: Ober-Döbling. Nussdorferstr. 29, in eigeneu Hause. Depots in Cilli: Apotheke I. »tuvserschuiie», Apokheke A. Maeek. 8S—12 Z>-«tsch- Wacht Iöö6 Die überraschend günstigen Erfolge | welche mit dem »um Apotheker Jul. Herbabny in Wien bereiteten unterphoSphorigsaure» Hnlk- Eisen-Syrup | bei liiiii^ulciilen I Bleichsucht, Blutarmuth. tei T»berkuIo»e (Schwindsucht) in fcrtt etflen «is&ien. Kl akutem unk «•hronlichcin hnineiikitorrh, |frc* | Art Husten, Kenchbu«! kelt, Verschleininng, le.»«. >i. . „.......—, —----- tia Schwäch« ant Xecouvale*eena witKit, cm- I pfrtiltn »iefe» ytüyaiat »II «in erprobte» und verlass- liehe» Heilmittel gegen genannte »tsnrbnttn. Aerztllch coufiatirtr Wirknage» des echten Präparate» — »ich» ,u verwechseln mit werthlasen Nach, ahmunzen —: Guter Appetit, rotziger Schlas, Steigerung der Blntbilduna und Siacheadildung, j?t>ckerll»g »eS Hufteas, Lösung d:S Schleimes, Schwinde» deS Hustenreize«, der nächtl. Schweiße, der Mattigkeit, unter allgemeiner Sr-Itezu»-hme, Heilung der angegrinene» Sangentheile. Anerkennangsiohreiben. Herrn Jul. Herbabnjr, »p-ltzeker I» wie». ] jfH Ct^-m * « k >- v"«(T2 lirsnifc, wieder»« -we> I »lisch«» Ähre» »o vor,»« liehen Kalk-Eisen-Sjrup-eec ^»slnadinnbnif >» iider. sende«, da die Wirenng brf-1 leiden i» meiner Lungcnsl krankkeit vortref liehe I ——J Dienst« geleistet h»t und I »J«tius »IB»*»NT ich 5M)»nt »u «rohe« ®ontf| ««rpfttchttl bin. Knnzendorf, (T»fl WäStifch-HriHiaji; S. gtdruar IW. Frans I'ah». Sru»dd«ft»er. i Clinch, ®it. mit so bald all möglich »roti fflacon» Idee« Kalk Eiseu-S) rnp» per Pastnachnahme ,n >id«rsendki>. Vor liarit hellte er mich vollkommen von einem ironischen l,nsgen-CaUrrh und B.nthnsten. Odi ,jtte bereit» »le Hoffnung »It. »ls ick, nach kurzem «?edra»ch« Ztzre» «orteeffliches Syrnp» vollkommen gesund un« hergestellt war. Die» btunjt der SBadrlKil icntüi Mni'kn» Forster, Dteoso». eibersdorf if et Mannheim. «irt*»-8«»tTn} »«. Sept. 18*4. Clinche »irt«r am «f Zusendung Den drei Hl-lche» Ihre« vortrefflichen Kalk Ll»e» - ^yraps per Poilnachnahme nnd bemnle >»gleich. d«i genannter Snru» »ich von meinem I Brustleiden vollkommen befreit hat, daher «h diese« Heilmittel ieelem Brustkranken »ehr empfehlen kaun. Laek fci Bnchan ~ " 1? . ». »ooembtt l»M. Ferd. Pronch, Sattler» ci«ui- an»driickllch Ival k -El»en-Srrup von Jultu« Herbabay in verlangen nnd daranf ia achten, da«» ohlge behftrdl. Protokoll, Sehutsmarke »ich aas jeder Flasche beendet und »erleiden «ine Broschüre »0» |»r. SehweUer. «Iche e.ne »'»ane »eletzrung und viele «Itrfk enthält, beigeschlossen tat Central - versendungs - Tepat für die PravMM: Wien Apotheke „Zur Sarmherngkeit" de« Jul. Herbadn», Neubau, »aisersttasse 90. Depot» ferner b«i den Herren Apotheken,: I I Killi: I. .«upfersckmid, Baumbach'S Vrben, I Apotli. Deiitsck-LandSberg: H. Müller ^eld-bach: I. Äöni>,. «onobitz: I PoSpischil Nra,:j Anton Nedwcd. Leibnitz: O. Rubheim. Mar-bürg: G. 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An den (artn Bifigflen MOta. wo siele anbete 31e»icoin«nte vergebens anae -endet warben, i(t da ch Siele Pille» an,adlige Mole »»d nach f«t,et Zeit volle ««-nefnng erfalzt. »Uae Schachtel salt 15 l'lllen 21 kr., 1 Rolle ailt • Hehaehtclu 8.1.05 bet nnfronfirter Nachnahm». fendang fl 1.10. — '----------* "----' ------ Sine Unzahl Schreibe» fix» ringe!« nach ten verschiedenartigsten nnb ich»«,«» rmVT1 l :.il: diese« Dittel weiter. Mir geben lilrr einige sler »ieless Ustsskiselspeibeis »ledert Vcsagaag. am IS. Kai 18S3. Hochgeehrter Herr! Ihre Villen wirkten wakrhall Wunber, s>< fab mch! nie (• tiele ander, angepriesene Mittel, soabern ße helfen »irklich nohqa für Alle«. !?»» beu >a Ostern bestellten Pille» Hofe ich bie meisten an grennde an» Bekannte re theilt anb allen haben sie ge-halfen, selbst Personen von hahim >11« und mit verschiedenen t>eiben nnd Sedrechen baden durch sie, w» nicht die volle &e» sanbheil, doch bebenlenbe Bessernng erfahren nnb »allen sie sortgedranchrn. Ich ersuch, Sie daher, wieder (Uns Rollen ju jeshea Ban mir nnb KUea, die mit schan das Qdluit hatten, durch ihre Pillen nnsere Sesnndheit nirder >a erlangen, n»seien innigst,» Dank. Martin Ueutlnger. Bega-€ l.-Otiörgh, 1«. Feder 16«». übeetzeiet fxttl Nicht grnng kann ich meinen innigsten Saat aaßst»erben (ilt Ihre Pille«, dena nächst Aott<« Hilft SHBSSH xankwgi Sohle aller leidenden wedrauch in n ach II und ersttche gleich-itig, wieder »» Einsen nng von ,wei Stallen Pill> tiiek chinesischer Leise. Mit besonderer Hochachtui! lallen Pille» and ,wei Hochachtung ergebener Alols Noeak CbetgcSrtiier. Hart Wohl geboren I 3a der BiaaSseHnn,. bai alle Ihre Brzreien ten gleicher ©iite sein »fitsten, »le Ihr berühmter Froatbaliniu, der in »einet stomille »ebteirn oeiAlteren Kraftbenlen ein ta che» Ende bereitete, bade ich mich trotz meine« Mittranen« g«yen sogenannte Unieetfalmittel entichlassen. in Ihren Blntreimgang«»Pillen »» greifen, am mit Hilf« dieser tliinea linaein mein langjährige« Honiorrhoiballriren zn dorn» ' nehme na« d»>ch:a« keinen «»stand, Ihn,» ,» lein alle« eeiden »ach vierw»ch«ntlichem «ebranche ganz »lt» gar belieben ist and ich im Sreise meiner Bekannten liefe r~ — "" j-doch ohne RamenSfenignnH — »ebiaach machen wallen. barditen. Ich nehme an» gestehen. Sah satt} ant ga _J_______________________ diese Pille» ans« eifrigst, anempsehle. Ich (ade auch nicht« da-segen eintnajcnben, wenn Sie »an die>en Zeilen dsfentlich — Hochachtungsvoll Wien. SO. jVI-t 188 . C. T. T. Svnfthrtffastt —» Pserholer. feil viele« (jll flt>lll|lllll Jahren anerkannt al« da« sicherste Miti-1 gegen Arastleiden aller Alt. sowie »ach gegen sehr seroürte Kunden sc. l Ziegel «o tr. Ltbcns-(5ssen, SJKTjMUf^Ta^ lliuerleib«besch»e,ben »Bet Art na vorzSgliche« HauSnuttel. I Flacon so fe.___ Spitzwegerichs«»ft Ä g,g,n Katarrh. Heiterkeit. Sr»»vshust«« it. 1 Flasche 50 kr. Amerikanische Gicht-Salbe bei allen gichlifchen nnb rhe»malischen Uebel«. 1 fl, 10 ft. Ilosssö <»|i allst sie He tledlrusssesste Tanochinin Pomade von Iahren als da« beste anltt alle» Haarwuchsmitteln von lernen anerkannt, «ine elrjont «»«gestaltete große X«|e » ft. > Steabtt, bei WWW nnb Stichwunbrn, bösartigen iSekchwäre« o&ec An, auch alten beriodisch nu|-drechenb«» Äesedlviiren an ben Ä»i,». nrnnbe» und eat|iin»etca itiusttn. an» ähnlichen Leiden vielfach bnvöhrl. i liegt! 50 kr. Universal-Reinigungs-Sal; Universal-Pflafter $?»?"'« rich. 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Cm. lang. 155 Cm. breit, sehr sein, fl. 3.— per Stück. Für Fialerbesiter besonder» empfehlend. Auch sind bei mir zu haben: too Sttieti Sehtenbetttterhen au» feinster Burettseide, in den prachtvollsten Farben [so M p. 3J>0, nur fi. 6.50. Btrsrndiiiiq gegen Vorherige (riitsen roth, blau, gelb. grün, orange, gestreift, voll sammln lang für da» größte Bett, per Stüo des ar H (trage» oder auch durch k. k. Posluachnahnte Hunderte von Danksagungen und Naihbeitellungen von maßgebenden PersSnlichkeiien, von denen ich einen kleinen Theil zu veröffentlichen bereits so frei war. liegen in meinem Bureau zur gefälligen Einsicht aus und werde ich die in letzterer Zeit eingelaufenen Dankschreiben und Nackbestellungen demnächst iu veröffentlichen mir erlauben Jede» Nichlconvenlrende wir» anstand»!«» reiour geuommen. Ich warne Jedermann vor dem Ankanfe der Decken von jenen Firmen, die sich scheuen, die Adresse in der Annonce mit ihrem Namen zu versehen. — Wer daher eine gute und solide Ware haben will, wende sich vertrauensvoll nur an die vom k. k Handelsgerichte protokoUirte Firma J. H. Rabinovicz Wien, III.. Hintere Zollamtsstrasse Mr. S NB. Die von anderer Seite annoncirten Decken i {11.50 1.60 liefere ich aus Verlangen a^ fl.J_.20 per Sttlck. Specialität Ersatz l'ttr Bordeaux, sehr sö«s und doch hoch taninhältig 1 Liter-Bout. 50 kr. Nicht zu verwechseln mit Lissa. Ferner: Rhein-Weine per Bout. von I fl. aufwärts. HsnerZdteröerger Higenvau von Dletxl In Budapest sowie alle Gattungen Oesterr. Bout.-Weine und Kleinoschegg-Champagner zum Original-Preise empfiehlt bestens Alois W« 11niid Hauptplatz und Postgasse. Schöne Visitkarten liefert schnell und billig JOHANN RAKUSCH, Cilli, Herrengasse. 10 Deutsche Mach! " 1886 Z. 1161. Execut. Rcalitäten-Bcrsteigerung. Vom k. k. stä' t.-del Bezirksgericht« Cilli wird bekannt nemacht: Es sei über Ansuchen des G. Blasich durch Herrn Dr. Langer die execuiive Versteigerung der zur Elise di Centa-ichen VerlassenschasiSmajse in Cilli gehörigen, gerichtlich auf 7029 fl. 4? kr. geschätzten Re> alitäten E. Z. 3 u. !> der Cat.-Gem. Leitberg, bewilligt, und hiezu drei Fe,lbietungS-Tag-Satzungen, und zwar: die erste aus den 17. April 1886 die zweite ans den 22. Mai 1886 die dritte auf den 19. Juni 1886 jedesmal BormittagS von II—12 Uhr in der d. g. Amlskanzlei. RathhauS. 2. Siock, mit dem Anhange angeordnkt morde", daß die Pfandrealitäten bei der ersten und zweiten Feil-dielung nur um oder über dem Schätzung?-werthe, bei der dritten aber auch unter dem» selben hintangegeben werden. Die Licitations-Bedingnisse, wornach ins-besondere jeder Licilant vor gemachtem Anbote ein 10#'0 Vadium zu Handen der LicitatiouS-Commission zu erlegen hat. !ow>e daS SchätzungS - Prolocoll und der Grundbuchs» Exlract können in der diesgerichtlichen Re-gistratur eingesehen werden. Cilli. am 20. Jänner 1886. Der k. k. LandeSgerichts-Rath: 111—3 fiulrf. Erklärung. Endesgefertigter nehme alle, meiner-seits gec;en Herrn ltzart Kottnigg ans Schönstein in Wöllan gefallenen Aneßernn-gen im vollsten Zinne des Wortes zurück und erkläre zugleich, genannten Herrn nichts Ehrenrühriges nachsagen zu können. Iran; tzrefchet iii-i Bohrmeistrr, Schönftei«. Aufnahme von Schülerinnen in der von-cessionirten höhern Töchterschule in Cilli findet tägl ch statt. Nach Belieben auch Theilnahme nur an einzelnen Gegenständen, so auch für erwachsene Fräulein. Lehrkräfte vorzüglich. Preise sehr massig. Um geneigten Zuspruch wird gebeten. Näheres durch die Vorsteherin — ... — ... ,, na Emilie Haussenbuchl. 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