3tr. 195 Pläl!U»tl«l>^l). KÜ» ble ZusttUnn, w» Hou» tzolbl. ^0 li. Mi! drl Pi's! zc>!>,I. sl. l?i, hild,. ft, 7 l>". Montag, 27. August. 3»sell!o»»gtb« br: F2r N«l»e Inst»»«, »l0 »u « Stilen « l, , ,»«»»« pi. .><«il. 3e. l. und l. Apostolische Majestüt haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Dlplome dem l. l. Eorvelten-kapitiln Oskar Kern als Riller des Ordens der eijer. nen Krone dritter Klasse in Gemäßheit der Ordens-statute« deu Ritterstand allergnädigft zu verleihen geruht. Se. l. und t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem l. l. Rillmeister des Hußarenreglmmts Nr 6 Anton Tschuschner den Adelstand mil dem Ehrenworte ..Edler" allergnäoigst zu verleihen geruht. __________ Der Minister für Cultus und Unterricht hat folgende Supplenlen zu wirtlichen Lehrern an Staats» Mittelschulen ernannt: Otto Kurz w er n hart und Hans Meusburger für das Gymnasium zu Freistadt, Johann Saliger für das Gymnasium zu Wcidcnau, Joseph Ob erg fvll für das Unlergymnasium zu Gotisch«. Karl Steislal und Philipp Paulitschle für daS Gymnasium zu Znaim, Johann Scheinigg für das Gymnasium zu Villach, Johann Georg Reis für das Gymnasium z» Ried, Johann Kornfeind für die Realschule zu Olmüh. Wladimir Vudar für das Gymnasium zu Mies, Johann Ienlo für das Realgymnasium zu Kram» bürg, Karl Maier für das Realgymnasium zu Mr.«Weiß. tirchen, Olto Adamel für das Gymnasium zu Laibach, Philipp Wilhelm Streit mann für die Realschule zu Laibach. Die l. l. Flnanzdirection für Krain hat die bei derselben erledigte Finanz-Eonclpistenstelle dem Eonceptspralticanten Adolf Wolf provisorisch verliehen. Laibach am 22. August 1877. Präsidium der k. k. Finanzdirection. " Nichtamtlicher Theil. öaibach, 24. August. Der heftige Stimmung«umschlag, »elcher bei der Majorität de« ..polnischen Landtages" eingetreten zu sein scheint, hat begreiflicherweise überall dort unange. nehm überrascht, wo man btrell« zufrieden war daß der in unserem letzten «latte veröffentlichte Adreßentwurf Feuilleton. Vu sollst nicht küssen! Wie er sich sträubt, der arme »leine! Er slram. l,i ^V^!" Fußchen, er zappelt mit den Hündchen, »m» Geftchtchen verzieht sich zum Weine... er schreit, er yeult — nützt nichts, er wird geküßt. Mann mit dem struppigen Varte, du kratzest ja dem Kinde die zarten Wangen wund. Du riechst abscheulich nach Galgenlnastcr und ordlnarstem Fusel, laß' das Kiud in Ruhe und sei zufrieden, die Atmosphäre lediglich im eigenen Umtrelse zu verglstem Und du. junges Mädchen im ersten Back-Nschalterl Was herzest und drückest du gar so zärtlich Hn wunmernden Wurm an den Busen, während dein « ck sich auf ein Gebilde von Fleisch und Vlut. mit "n.form u„d Seitengewehr, richtet, und du umarmst ^" "einen Repräsentanten des liebenden Weltalls »8 er blaue Flecken davonträgt. Das alles weih das «mo nlcht, aber es fühlt — es fühlt Unbehagen schmerz. Elel. instinclmäßig fürchtet es sich vor euren blosungen die ihm peinlich sind. Das Kind hat recht, naturm..«?^«,"^ vertheidigen lann, so rücken hier b""?"^' Vertreter für es in die Schanzen. Der Kü ,«i. "^ bi> Eltetn aufmerksam machen, daß das ist . 6"'btr unter Umständen eine Ungczoaenheit Viellei^«s??^"be.. eine Qual für die Kleinen" -lunft der ^.^" ^"ssen der Kinder eine für die Zu-handelt t« «^ '" "°5 bedenklichere Sache. Vielleicht lane. anaenI. ' "'" ""^ '"^^ °^ bloße u.omen. Ist der W?"',<°b" unangenehme Empfindungen, das Küssen l.«?"^"' den die meisten Kinder gegen " yaven, nicht etwa eine instinctmäßige Re. action gegen da« junge Leben bedrohende Gefahren? Unter dem schönsten Vollbart könne,« Vartflechten ver» borgen sein, ein schwer heilbares, sehr entstellendes Leiden; die fressende Flechte lupus, auf deutsch Wolf getauft. Sind diese Ausschlagsformen ansteckend? Einige Autoren stimmen für die Urbertragbarleit auf Gesunde, doch die meisten leugnen sie. Anders verhält es sich schon mit dem mo!l,8el,rn couwßiosum, massenhaft mit Vorliebe im Gesichte auftretenden warzenförmiaen Ge. bilden, deren Inneres mit einem Talgpfröpfchen ge» füllt ist, dem Furunkel, gut wienerisch Aß' geheißen, dem so äußerst schmerzhaften eitrige» Zerfall von Talgdrüsen und den Äusathmungen von Tuberkulosen. Daß diese Krantheitsformen. mit denen sich gar viele in unserer Mitte im alltäglichen Be»lehre mit Kindern befinden, durch innige zahlreiche Küsse auf Gesunde übertragen werden könne,,, wird die weitaus größere Anzahl von Aerzten bestätigen. Für die Wissenschaft wäre es zwar sehr danlenswerlh. wenn durch möglichst zahlreiche, exact ausgeführte Versuche die Frage der Uebertragbarleit oder die Nichtansteckungsfähigtrit dieser Erkrankungen end-gillig entschieden würde, aber wir denken wol, jeder Vater wird es sich einigemal überlegen, bevor er sein Kind z„ einen, solchen Experimente hergibt. — Die Mütter — die sind eitler, die züchtigen am Ende das arme Wesen, wenn es gegen Fremde „gar so unfreund» »ich ist." Es schmeichelt ihnen, wenn man sich viel mit ihren Kleinen befaßt. Bittsteller kennen diese schwachen Seiten des weiblichen Herzens und suchen sie zu ver werthen; dagegen sollte man die Frauen schützen, man sollte sie auf die Gefahren der Küsse für die Kinder aufmerksam machen. — ..Herr Doktor. Ihre Kleine wlll Ihnen gute Nacht sagen!" „Ich komme von einem Diphtheritislranlen. Wol habe ich meine Hände mit Earbolglyceri» gewaschen und eine hübsche Weile im chemischen Laboialorilim, wo gerade ziemlich vicl Ehlordamps enlwicktlt wurde, mich aufgehaltk,,; aber besser ist besser; sage ihr, ich lasse ihr gute Nacht sagen, ich habe zu arbeiten und will nicht gestört werden." — „Herr Doktor, die Kleine sagt, Papa ist böse anf sie und sie lann nicht einschlafs», bis er wieder gut ist und ihr einen Glitenachlkliß gegeben hat." — „Armes Kind, ich muß dir wie mir daS Ber« gnügen vrrsagen, auf ein Weilchen in deiner Nähe an des Tages käst und Sorgen zu vergesse,,. Es darf nicht sein." — ..Herr Doktor, die Kleine weint und will sich nicht beruhigen lassen, bis der Papa kommt." — „Armes Kind. lann dir nicht helfen, halte als Junggeselle leine Ahnung von den Freuden der Familie, aber auch die drückende Sorge kannte ich nicht vor den Gefahren, an« steckende Krankheiten an den eigenen Herd z« schleppen. Gerade die Diphtherilis fürchte ich am meisten. Nicht für mich." Erwachsene haben überhaupt nicht viel Dispv' sition sür Diphtheritis. Wenn sie auch im Halse einige Plaques erhalten, heftiges Fieber durch drei Tage, eben so lange tobender Kopfschmerz. Halsichmerzen, u»d nach wenig Tagen ist man zwar noch etwas matt, aber in voller Genesung. Anders beim Kinde. Je zarter der Organismus, um so disponierter ist er, das Gist in sich aufzunehmen, um so surchlba'-er wüthet es in ihm. Eine Diphlheritis. die ein Erwachsener gar nicht beachtet, bei welcher er seinen Geschäften nachgeht. Wein trintt, Zi« garren raucht, kann, auf ein Kind übertragen, es >" vierunoznianzia Stunden todten. Diese For»' ,d" AA' tragung ist allgemein anerkannt und lan,' be» ^AA' rilis. die leider bei „ns ein sta""g" begründeten Uebelwollen« gegen Galizlen, d. h. das Po-lenthum? Wahrlich, viel eher ließe sich von unbegründe. tem Wohlwollen gegen Elemente sprechen, welche enl, weder nlcht den Willen oder nicht die Kraft haben, al« Theile sich dem Ganzen einzufügen und unterzuordnen, welchem sie des Guten und Segensreichen nach ihrem eigenen Geständnisse so viel zu danken haben. Oder oer. drleht es die Herren Polen, daß der Nelchsrath nicht au« Scheffeln da« Geld über da« Land Gallzien zu Nutz und Frommen des wohlcondltionierten Polenthum« au«, schüttet? Die geheimen Reoolution«comit6». in deren er. sichtlichem Vanne man in Lemberg arbeitet und unler deren Drohungen eben jene überraschenden Stimmung«. wechsel sich vollziehen, ovn denen wir Kunde erhalten, brauchen allerdings viel Geld, sehr viel Geld; aber fte zu den „vitalsten Angelegenheiten und Institutionen" de« Landes Galizien zu zählen, da« kann wol einer österrei» chischen Relchsoertretung nicht zugemulhet weiden. Und wa« soll endlich jene Insinuation an die ..gütige Für» sorge des Monarchen", welche nicht immer diese 2ngeb« lichen Zeichen be« Uebelwollen« abzuwenden imstande sei? Wa« soll, fragen wir, diese Insinuation, welche einen Keil zwischen den constltutloncllen Monarchen unt> sein Ministerium ober di« Reichsoerlretung unler heuch« lerischen Danlc«grimassen treiben soll? Die Zeit wird niemals kommen, und mö^c die Zuoe» ficht der Adresse eine noch so starke sein, in «elcher solche Agitationen und Anmaßungen ihre Verwirklichung in Oesterreich finden! Fast fieht e« so aus, al« ob der polnische Land» tagsllub durch die Maßlosigkeiten in Vezua auf die innern Verhältnisse sich die Indulgenz der Terroristen für da« wahrlich sehr bescheidene Maß von Zurückhaltung hätte erlaufen wollen, da« der Adreßenlwurf bisher hin-sichtlich der auswärtigen Politik an den Tag gelegt hat. Dieser Preis, fürchten wir aber, ist elwa« zu hoch aus. gefallen. Der Hochmuth, die Ungebrrdiglcil, die U" fühigleit, an sich zu halten und dem Andrängen dcr Lei. denschaft Widerstand zu leisten, sie werden sich auch diesmal an den Polen rächen, wenn nicht noch in letzter Stunde «in guter Engel e« ihnen eingibt, die ganze Adresse zum Plunder zu werfen. In einem ihrer Oraa, e war die warnende Stimme erhoben, daß nicht die Adresse einen neuen Niedergang de« Polenthums in Europa ein. leite. Oesterreich hat, seiner innern, von oPolen bemerkbar macht. Die „Pol. Korr." erhält darüber ein bemerlenswerthes Schrei» ben aus Berlin vom 21. d. M., welches wir vollinhaltlich wiedergeben: Es gewinnt neuerdings den Anschein, als würde zu den vielen verschiedenen Facloren, welche bereits in der Orientfra^e engagiert sind, sich alsbald ein neuer ge» seUen, welcher bisher im allgemeinen zu sehr autzeracht gelassen worden — Polen. Im großen und gai,zen hatten die Polen sich bisher anscheinend indifferenter gehalten, als für den Fall des Eintrittes einer so großen und ernsten Krise eigentlich erwartet werden konnte; seit dem Miß- des Trinkglases im Wirthshause, daS eine fremde Lippe berührt, und überträgt sie vielleicht, bevor sie noch bei ihm selbst zum Ausbruche kam, und so gibt es noch eine Reihe von Krankheiten, bei welchen die Uebertragung durch Küssen erwiesen ist. Jeder von uns hat schon Schnupfen, den Katarrh der Nasenschleimhaut und Grippe, den allgemeinen Katarrh sämmtlicher Schleim« häute der Augen, der Nase, des Rachens und der Mund-höhle und des Eingeweidetanals gehabt und übertragen. Sie sollen von Erkältung herrühren? Durch Kuß verbreitet wird die Mundfäule. Die Kranken fiebern ohne anderweitig nachweisbare Erkrankung so heftig, daß sie Convulsionen bekommen. Nach acht bangen Tagen er» scheint statt des gefürchteten Typhus oder einer Gehirn« entzünoung, unter Nachlaß der Fiebererscheinungen, ein Ausschlag der Mundschleimhaut. Das Kind kann nicht« essen, magert furchtbar ab, verfällt, und Wochen und Monate vergehen, bis es die vorige Körperfülle und Frische wiedererlangt hat. Soll ich noch von jenen Leiden sprechen, die alle kennen und keiner nennen will? Wie ein scheinbar ganz gesunder Körper das Gift in seinen Adern birgt und einen Herd des Ansteckungsstosses unterhalten kann! Ist zufällig die KindeSlippe aufgeschürft, vielleicht durch Sau-gen an einem Spielzeuge aufgescheuert, so kann durch einen Kuß eine Impfung der schrecklichsten Art erfolgen, welche nach jahrelangem Siechthum zum gewissen Tode führt. Solche Ansteckungsherde sind aber in allen Gesellschaftsschichten verbreitet. Der Thron von Frankreich tonnte König Franz I. nicht davor schützen, an den Folgen seiner Ausschweifungen elend zugrunde zu gehen, nicht Ulrich v. Hütten sein Muth und seine Philosophie, denn Alt und Jung, reich oder arm, schön oder häßlich, fromm oder weltlich, vollkommen vertrauenswürdig in diesem Punkte ist lein Sterblicher. Es lann nicht scha-den, wenn die Mutter auch von diesen Gefahren, die ihr Kind bedrohen, eine Ahnung hat, obwol man fürchten muß, daß ihr die Möglichkeit des erst nach Wochen oder Monaten ausbrechenden SiechthumeS ihr nicht so furcht» bar drohend vor die Augen treten wird, als die Mög» lichleit einer momentanen Erkrankung. Mundfäule und Diphtheritis. Hier ist Urfache und Wirkung durch die kurze Intervalle, die sie trennt, viel deutlicher ersichtlich. Bei einer chronischen Erlranlung wird man beinahe mit der Möglichkeit eine« unglück» lichen AuSganges vertraut. Die durch lange Pflege ein« tretende Erschöpfung der Umgebung in pecunlärer und materieller Beziehung erwecken die Ueberzeugung, daß man alles Menschenmögliche für die Rettung des Er» krankten geleistet habe, mithin die wohlthuende Neruhi» gung der vollständigen Erfüllung aller Pflichten. Anders bei Krankheiten, die so rapid dahinraffm wie Diph. theritis. Hier sieht man den betrübenosten Streit, die furchtbarsten Vorwürfe immer, ja durch daS ganze Leben der Hinterbliebenen wiederkehren, ob nicht die Mutter, der Bater, der Arzt, die Wärterin irgend etwa« ver. absünmt hätten, was der Krankheit hätte vorbeugen, den Erkrankten retten können. ..Herr Doltor, eine Dame wünscht Sie dringend zu sprechen!" ..Sie entschuldigen die ungewöhnliche Stunde; ich bin etwas aufgeregt, schon seit drei Tagen — ah, das ist auf dem Schreibtische wol die Photographie Ihres Kleinen? Was das für ein herziges Kind ist! — Vor einer Stunde habe ich ihm auf der Straße begegnet. Also vor drei Tagen hatte ich heftiges Fieber und wil- thenden Kopfschmerz, aber ich habe nicht darauf geach^ denn ich hatte gerade Besuch, und dann mußten lv' einen Ausflug auf den Kahlenberg machen und ich lM'ß mit, obgleich mir sterbensubel war, aber ich halte M'^ recht warm angezogen, um mich nicht zu erkälten, "" oben war das Bier sehr gut, auch die Speisen >"' nicht schlecht, nur etwaS theuer. Wie ich nach b""! komme, lasse ich mir vom Mädchen Eis holen. Da"'" ich nicht daran vergesst, Ihr Mädchen müssen Sie "" lassen. Herr Doltor. das ist eine lecke Person. W" '^ vor einer Stunde Ihre herzige Kleine, das süße « " ' küssen will. dreht sie sich um und sagt mir, Sie ha»^ dies bei augenblicklicher Entlassung verboten. Min, e solcher Affront! Das ist abscheulich, ich habe ihr a°c auch gleich gesagt, daß sie eine dumme Gans ist ' daß Sie, Herr Doltor, unmöglich ein solches abgesch"««! Verbot erlassen haben können und mich jedenfalls au genommen haben — und Eisumschläge habe lch gemacht und heute mußte ich auch wieder forss^^ verschiedene Einkäufe besorgen, da konnte ich >" .. ^ OrdinationSstunde nicht kommen. Nicht wahr, ^e ' ,^ so gut und sehen mir ein wenig in den Hals h" ^ ich habe das Gefühl, als ob hinten im Nach" «^ wund wäre und leichte Schmerzen beim Schlucken. „Bitte, Platz zu nehmen, meine Gnädige. ElwaS n»^.. wenn e« gefällig ist. Keine Angst, daS ist lein ,y dendes Instrument, sondern nur eine Spachtel, ^ Niederdrücken der Zunge bestimmt; doch, «enn ! e ' ^ davor fürchtm. werde ich einen gewöhnlichen ^ > bringen lassen. So, ich bitte zn sagen laut uno " sam: Aaa. — Sie sind an Diphtheritls "lranil. erfolge der russischen Waffen bei Plewna ist jedoch diese scheinbare Indifferenz in deutlich erkennbarer Weise einer lebhafteren Bewegung gewichen, welche sich ebmso in der polnischen Presse wie auch in anderweitigen concrete« Symptomen wlederfpiegelt. Nach dem Sahe „uootHre 8i nsyueo supsrog, H.odsr0ntil>, wovsbo" sucht die Pforte diejenigen Allian» zen, welche sie in den europäischen Kabinetten nicht zu gewinnen vermochte, in den miteigeordnelcn Sphären der Revolution, und nachdem sie Rumänien und Bulgarien unter dem Schutze Rußlands gegen die Türkei im Auf» stände sieht, gedenkt sie mit gleicher Münze heimzuzahlen, wie dleS ja bereits im Kaukasus nicht ohne Erfolg oer« sucht worden ist. Ob das etwa die „persönliche Ver» trauensmission" war, mit welcher Mithab Pascha nach Wien kam, wird vielleicht in Zukunft aufgeklärt werden. Derselbe hat für gut befunden, von Paris aus jedt,, wie immer gearteten Auftrag entschieden in Abrede zu stellen, vielleicht weil die Trauben sauer sind oder weil man in Konstantinopel selbst inzwischen zu der Ueberzeugung gelangt ist, daß eine Insurrection Polens sich gleich» zeitig auch gegen Deutschland und Oesterreich, d. h. gegen den ganzen Drei'Kalserbund richten würde. Aber schon im Hinblicke auf die künftigen Friedensverhandlungen hat die Pforte sicherlich nicht das geringste Interesse daran, auch diese beiden Großmächte noch mehr gegen sich einzunehmen. Bisher hat die türkische Politik ein streng conservatives, leider allzu conservatives Gepräge getragen. Seitdem Mithad Pascha am Ruder gewesen, hat in Konstanlinopel eine revolutionäre Strömung platzgegriffen, welche mit dem Namen Miihad verknüpft ist und der jedes Mittel gerecht scheint, um nicht nur den Krieg bi« aufs Messer zu führen, sondern auch die inneren Ver» hällnisse der Türkei, wenn es sein muß, mit Gewalt umzugestalten. Für den Augenblick hat diese Richtung allerdings wenig Ehancen, aber sie würde nach der ersten einschneidenden Niederlage erheblich an Bedeutung ge< winnen. Es ist dies überall der nämliche Gang der Dinge. Sobald eine Staalsleitung die Probe auf dem Schlachtfeld« nicht besteht, glaubt die heimische Opposition darin eine Berechtigung ihrer eigenen politischen Slrebun. gen erblicken zu dürfen. Daß die russische Verwaltung in Pol,n, und viel« lticht nicht nur in Polen, reformbedürftig ist, wird selbst von russischer Seite zugtgtben. Nur ist allerdings der Augenblick, in welchem alle Kräfte des Landes nach einer Richtung hin angespannt und durch 'einen großen Krieg in Anspruch genommen swd, nicht der geeignete, um bürgerliche Reformen berathen und ins Lebe» rufen zu lönnen. Dergleichen gedeiht selten im Hauptquartier. Von der Haltung der Polen wird es wesentlich abhängen, ob die russische Regierung nach dem Kriege zu Reformen schreiten lunn, oder ob sie ein Sistem aufrecht erhallen muß, welches die unvermeidliche Folge von Agilatonen gewesen ist, wie sie dtm letzlcn Ausstände vorangingen und neuerdings wieder ins Leben gerufen zu werden scheinen. Es wird ohne Zweifel Facto«,, geben, welche an dem Ausbruche einer Insurrection in Polen gerade im gegenwärtigen Augenblicke ein recht lebhaftes Interesse habci, und dieselbe unter der Hand nach Kräfien schüren. Die Polen »erdln sich aber hoffentlich zweimal bedel'len, ehe sie für ihnen gänzlich fremde Interessen, dene» sie zum Splelball dienen, ihre eigene Haut zu Markte tra. gen und ihre Nationalität wieder um einige Schritte näher dem Untergänge entgegenführen. Turlo's Rückzug. Der Berichterstatter der „Daily New<" bringt einen aus Sistowa vom 18. d. M. datierten Bericht, dem zu entnehmen ist, daß General Gurto mit knapper Noth einer Katastrophe entgangen und mit ,'ürchterlichcn Verlusten wieder über den Balkan, den er seinerzeit so lühn überschritten, zurückgeworfen worden ist. , Das Folgende ist ein Bericht über General Gurlo s Marsch von Kasanlit nach Ieni Saghra. Seine Stteil-traft bestand nus drei Coloimen, welche den Austt^ halten, von verschiedenen Punkten in der Nichlung auf Ieni Saghra zu convergleren, und zwar die Rechts Flügel.Eolonne, welche aus der bulgarischen Legion, znm Batterien und drei Kavallerie Regimentern bestand, sollte den Marsch von Estl Saghra antreten; die Mittel-Co-lonne unter Gurlo's eigenem Kommando, bestehend aus der Schützen.Bl-igade, einem Kosalen»Regiment und vier Batterien, marschierte von Kasanlll aus; die Pinke»M gtlEolonne, welche fünf Infanlerle-Valaillone, zwei Oat< terlcn und einige Kosaten-Regimenler umfaßte, begab stch von Hainliiii aus auf den Marsch. Das Ze rechte türkische Flanke zu unterstützen. Die Türken foü' ten verzweifelt, der Bajonettlampf war lang und blulisl aber nach der Mittagsstunde forcierten die Russen die tütlische Stellung, trieben die Türken heraus, nähme« Ieni Saghra, erbeuteten drei Kanonen, sprengten b>e Eisenbahnstation in die Luft und zerstörten eine gröhl Menge von Munition und Verrathen. Weil es an il"' oallerie mangelte, war eine sofortige Verfolgung nimd acht in einer andern. Später bemühlen sich die Türken, in Masse dt" russischen linken Flügel zu umgehen. Diesem Vorhab" leistete die Schütztnoiiaade, unterstützt vo„ zwei N^t' mentcrn der neunten Division, Widerstand. Der türkische Angriff wurde zurückgeschlagen, aber unter sehr he ß''"' Glfechte. Wiederum etwas später versuchte eine Colo""t ljcherltssischer Reiter den russischen rechten Flügel 5" umgehen, welcher am Beraabhange stand; ihr Ang"" gelang beinahe, als LeuchtenbergS Kavallerie auf t>e>" Kampfplätze erschien, welche sich von Esti Saahra al>» durchgchauen hatte, nunmehr die Tschertessen zurück"»" und so den rechten Flügel rettete. Darauf drang Oe^ __^599 r»l Gurlo vorwürt« und erreichte eine Stellung mit der Sernsicht auf Esll Saghra. Da tam eine Ordonnanz, welche den Türlen entschlüpft war, und brachte ihm die vlachricht, daß sein rechter Flügel, nämlich die bulgarische «g,on, in Esli Saghra durch eine lürllsche Streitmacht dedriingt war, welche auf 20.000 Mann geschäht wurde. Ungeachtet seiner geringen Streitlräfte beschloß General Gurlo, einen Hilfevcrsuch zu unternehmen und doch m der Zwischenzeit seine Slellung zu behaupten, aber seine Energie begann zu wanken angesichts des Er-lchemens von zwei großen türkischen Eolonnen, die auf ltlne Flanken und Rücken eindrangen. Er mußte die «»lgaren für sich selber sorgen lassen und srincn eigenen Uluctjng ermögliche,,, zunächst durch den schwierigen und engen Dalliola.Paß un5 dann durch den Hainlioi.Paß. "r führte seinen Rückzug am Donnerstag den 2. August unter furchtbaren Verlusten aus. Auf diesem Rückzüge Narben die Verwundeten wie Fliegen infolge des bc-Ichwerllchen Transportes und der großen Hitze. Starke planner unterlagen der Ermüdung und dem Sonnen» Mch. Was dic bulgarische Legion betrifft, so begab sie ^ ^" Esti Saghra zehn Kilometer in der Richtung von Karabunar. stieß aber dann auf den Feind und wurde zurückgetrieben. Nach einem sehr heißen Gefechte am 31. Juli mußten sich die Bulgaren in daS Defile nördlich von Esti Saghra zurückziehen und von dort aus den weiteren Rückweg dnrch den Schipla-Paß an» treten. Von der Heftigkeit des Gefechtes tann man sich ein Urtheil bilden, wenn man die Thatsache erwägt, daß die bulgarische llegion, welche 1600 Mann start ge-Wesen war. auf 400 bis 500 zusammenschmolz, ehe sie Schlpla erreichte. Die russische Kavallerie ist jetzt vollständig dies» seitS, das heißt nördlich des Balkans. Der Schipla. Paß ist start befestigt, wird von 28 Geschützen und von einem Regiment der 9. Division vertheidigt. Zwei Re« gimenter halten den Haintiüi.Paß, der eine Reihe groß-artiger Vertheidigungswerlc hat. Augenblicklich sind in Drenowa und Gabrowa nur wenige Truppen. Eine Brigade der 14. Division steht in Tirnowu. Berstärlun-gen gehen südwärts, um zu den Detachemcnts in den Pässen zu stoßen. Ebenso rückt Kavaberie gegen Osman» Vazar. Ill den Gefechten von, 30. und 31. Juli verlor General Gurlo 3000 Mann, ungerechnet den Verlust der bulgarischen Legion. Politische Uebersicht. Laibach, 26. August. ls. n,^?'!"' Hoheit Kronprinz Erzherzog Rudolf st mit Gefolge mit dem Separathofzuge gestern um acht Ul,r morgen« in Miramare angelangt. Se. kaiserliche Hoheit, welcher die Uniform eines ArlillerieO bersten trug und sehr gut aussieht, wurde auf dem mit Blu« men reich dccoricrten Bahnhöfe von dem Hercn Statt, halt« Baron Pino, dem Militärkommandanten Feld. marschallieulenanl Herzog von Württemberg, dem Eontre« Ndmlral Petz, dem Schiffslommandanten Linienschiffs. Kapitän Monfroni und dem Podest^ D'slngell begrüßt Letzterem drückte der Erzherzog sein Bedauern aus, dies. mal Trieft nicht besuchen zu können, er werde aber die nächste günstige Gelegenheit hiezu benutzen. Se. kaiserliche Hoheit legte sodann, nach allen Selten herzlich grüßend, den Weg bis zur Landungsstelle zu Fuß zurück und trat ml der Dampfyacht „Miramar" gegen 10 Uhr dle wei-/^. m)"' ^" b" Stadt und Umgebung war eine zahlreich« Menschenmenge zur Begrüßung des Kronprinzen herbeigeeilt. Die Triester städtischen Gebäude flaggten. Der galizlsche Landtag, dem nur noch eine grist von llibt Tagen zur Beendigung seiner Arbeiten ein-geräumt ist, berieth am 24. d. über den Antrag auf Vermehrung der Zahl der städtischen Landtagsabgeordne» ten. Die umfangreiche Debatte führte zu dem Resultate, daß über Antrag Grocholsli's die Vertagung der ganzen Angelegenheit beschlossen wurde, die milhin erst in der nächsten Session wieder an die Reihe kommen kann. Die »lulhenen hatten vor der Abstimmung den Saal verlas, sen, um durch ihre Abwesenheit zu demonstrieren, daß sie prinzipielle Gegner des genannten Antrags sind. Eine Meldung des ..Ezas" aus Lemberg bestätigt, daß die »dreßdcbalte im Landtag erst Dienstag beginnen soll. Zur Ebnung der zwischen der ungarischen Regierung und der kroatischen Landesregierung schwebenden Differen. zen ist Banus Mazuranit am 24. d. in Pest ein. getroffen und hat noch im Verlauf des gestrigen Tages lwe längere Konferenz mit dem Ministerpräsidenten «. Tisza gehabt. Was den Gegenstand der Verhand. lungen betrifft, bestätigen Pester Blätter, daß die Fragen der Grenzbahnen. die Meeting« in Kroazien und der Plovinzialisitrung der Militärgrenze zwischen der un. »arl,chen Regierung und dem Banu« erörtert werden sollen. Ueber Oesterreichs Hallung einer serbischen ""ton gegenüber wird dem in London erschienenen l°. ?^" ^udget' geschrieben: ..Die Lage der Dinge ^" Fourlou allerdings in hohem Grade vor; nur schade, daß seinen Versicherungen niemand Glauben schenken will. WaS den Wahltcrmin betrifft, so will der ..Tcmps" wissen, daß die Regierung an dem 14. Oktober festhält. DaS oft erwähnte Wahlmanifest des Herrn Thiers wird demselben Blatte zufolge erst bei Eröffnung der dreiwöchentlichen Wahlperiode erscheinen. — Wie man dem «Journal de Havre" schreibt, ist man in der Umgebung Mac Mahons sehr ärgerlich und gekränkt -darüber, daß England zu dem Besuche des Marschalls in Cherbourg lein einziges Kriegsschiff hergeschickt hat, >hn zu begrüßen. Als im Jahre 1872 Thiers im Havre erschlen. stellten sich sogleich zwei große englische Panzer-schiffe zu der dortigen Rhede ein. blieben da vier Tage °^ . /^""o begrüßten den Präsidenten der Republik, alS derselbe auf einem Slaalsoampfcr von Trouoille herüberkam, mit Arlilleriesalven. Der Vergleich zwischen damals und der heute von England an den Tag ge< legten Kalte muß sich jedermann aufdrängen. s«i. «! dem Kriegsschauplätze hat ein fürchter. Uches Rmgen begonnen. Im Schipla.Passe konnten die ^ I."!. Ä" .""? "«erhebliche Vortheile erringen, und wi^ «sli «"^ sin"« türl.sche Kriegführung, daß der wichtigste Ballanpaß. dessen Vertheidigung seinerzeit mit germgen Streillrüften möglich gewesen wäre, nun. mehr mit enormen Anstrengungen und Opfern an Men. schenlebcn wiedererobert werden muß. Wir glauben übrigens, daß die consequent«!,, nunmehr schon b Tage dauernden Angiiffc auf den Schlpla-Pah, der durch eine Wegnahme Tirnowa's durch die vereinigten Truppen schemed Ali's und des Suleiman'schen rechten Flügels U'cdltS von den Russen Hütte geräumt werden müssen. Möglicherweise bezweckt der türkische Oberbefehlshaber, durch dlese forc,er:en Angriffe möglichst viel russische Truppen an die Vertheidigung dt« Passe« zu sesseln. um bel einem eventuell geplanten Hauplangriffe auf die russllche Stellung bei Tirnowa odcr vor Rustschul desto lelchteres Spiel zu haben. Die Verfügungen de« tür. tischen Hauptquartier« sind unberechenbar! ______ Hagesneuigkeiten. - Se. Majestät der Kaiser werden sich den 26. d. M. früh nach Brück begebe«, o°rt am 27. und am 28 d. M. vormittags und sodann wieder am 6, 7. und 8. September ve» weiltn. Nach den vorläufig getroffenen Dispositionen dürsten Se. Majestät am 8. September nach lkaschau, von dort nach einem viertägigen Aufenthalte am 1!i, abends nach Lz6gled und von dott nach einem dreitägigen Aufenthalte nach Budapest ab» reisen. Se. l. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Kronprinz « udolf soll den »llerhochsten Aufenthalt in «zbgleb theilen und Se. l. und l. Hoheit der durchlauchtigste Herr FM Erzherzog Nlbrecht sich dorthin am W. d M begeben, um dort bis b. September, sodann vom 5. biS 12. September in 5a-schau und vom 12. bis 15. September wieber in «lzägled zu verweilen. — (Ordensverleihungen.) Für ihre erfolgreichen Bemühungen um die Elnsllhrung vtt österr. Golbrrnte in Frank» reich wurden von Sr. Majestät dem Kaiser velliehen: Der Orden der eisernen llrone zweiler «lasse dem Vizepräsidenten der Vanque de Pari« et des Pays-Bas, Anloine Edmond Jean Ioubert; der Orden der eisernen Krone dritter Klaffe dem Konsul Naphael Bauer in Brüssel und dem königlich bairischen General > Dir«, tionsialh Karl Oswald; daS Komthurtreuz des Kranz Josef«. Orden« dem Direktor der Banque de Paris et des Pays. Bas, Lharle« Louis Sautter, und dem königlich italienischen Konsul Albert Marquis de Seissel d'«ix di Sommaviva; das Vtitler. kreuz des Franz Iosefs-OrdenS dem Vizedireltor der gedachten Vanl, Josef Henry Thors. — (Gemsenjagd.) Ueber den Aufenthalt Sr. Erc. des Herrn Minislei« Grafen Nndrafsy in Steiermarl wird der Vrazer .Tagespost" aus G°°l bei Kniltelfeld. 2l. d, M.. folgen, des geschlieben: „se. Erc. Herr «ras «ndrasfy lam am 15. d. in Kniltelfeld an. Von dort fuhr Se. Excellenz ohne Aufenthalt zum Ingeringgraben, um an der diesjährige,, Gemsenjagd des Herrn Grafen v. Lichnowöly Werdenberg theilzunehmen. Erlegt, wurden in den darauffolgenden drei Iagdtagen 19 Gemsen, wo» von vier von Sr. Erc dem Herrn Grafen Andrassy geschossen wurden, während die hieraus stattgefnnvene Jagd auf Hirsche ein minder gllnstiges slesultat ergab, Nn dem WaidmannsvergnUgen «...«..««io..« n^. »..^, >>i» 5>,rs«„ lliral«», «».«».» ,,,,», «>l,»^.n»,<,n»5 Die «breise Sr. Er?, be« Herrn Minist«« von Gaal nach Ischl fand Sonntag nachmittag« statt," — (Värenjagd in Tirol.) Ans dem Ob«-Vinlschgau wird dem «Tiroler Voten" berichtet: «lm 10. August wurden aus dem Prader Ochsenberge, ganz ans be» Hochgebirge nahe am Tschengelser Vchafberge, zwei junge Viren von de» Vemsenjäger Johann Kobler von Tschengel«, Vez,rl«a.«icht Schlanbers, geschossen. Derselbe wollte auf die GemOjagd gehen, da meldeten ihm die Hirten, es seien vor lurzem zwei ein. jährige Kälber von Vilren gefrefsrn worden, Nus diese Nachricht ging er ganz allein anf den Prader Ochsenberg, wo er auch noch die Fährte eines Vären traf, w»s ihn bewog, dieselbe sofort bi« zum Prader Wasserfalle zu verfolgen. Dort belam er den Vären fammt seinen zwei Jungen zu Vesichte. Er schoß mit seinem t,nläufigen Stutzen zuerst auf den alten Vüren, welcher jedoch, nur wund geschossen, unter fürchterlichem Vebrülle die vorderen Tatzen in das Eis schlug und sich dann hinter den Felsen ver« lroch. Die von dem «lten i» Ttiche gelassenen zwei jungen vären warm ganz rathlos und erschrocken und liefen hin und her, jedoch gelang es de« unerschrockenen Jäger, zuerst de» einen, dann den anderen jungen Mien »it immer frisch geladene» Kugeln zu erlegen. Ungeachtet des längeren »usenthaltes de« Schützen lam d« alte Bär nicht mehr zu« Vorscheine. — (Ein Invalide,) der «3 Jahre hindurch eine Kugel i» Kopfe hernmgetrogen, »urde lllrzlich auf dem Verlmer Hnvaliden'Ktrchhofe begraben. ES war d,e« der Inoal,oe «aabe. Derselbe wurde im Jahre 1813 als junger Soldat beim Vor» gehen in der Schlacht bei UUHen durch eine Kugel verwundet. Dieselbe drang ihm in den Kopf, Alle llrzllichen Unlersuchun» aen, die Mll dem Verwundeten damals vorgeno««en wnrben, um die Kugel zu entfernen, blieben erfolglos. Im llaufe der Jahre senkte sich das Geschoß, welches mittlerweile mit einer Kett-masse sich umhüllte, unter der Haut, bis ungefähr zwei Fmger dielt vom rechten Ohre entfernt. Visher empfand der Invalide durch die Kugel nicht die geringsten Schmerzen, nur »«r e^ durch dieselbe verhindert, den Kops frei zu bewegen. Im August vorigen Jahres fing oie Kugel »n, ih« Schmerzen zu bere,l«n. viaabe ging zum Oberstabsarzt« de» Berliner Invalldenhauses. ließ den E»h der «ugel untersuchen und willigle ein, »ah sie ,hm herausgeschnitten werde. W»e der Verstorben« selbst sagt,, verursachte die Operatlon nur dann Schmerzen, »ls die Kugel welche »m Lause der «3 Jahre mit de« Fleische ganz und gar verwachsen war, vom letzteren getrennt werden «nßle. Die Operationswunde heilte bald. Der Invalide wurde wieder vLllig gesund und halte noch d,e Freude, am Abende seines Uebens semen Kops wltder frei bewegen zu lünnen. Die Kugel trug Kaabe s«lhei stet« bei sich. Dieselbe »»r «n« gehacktem Vlei und von ziemlicher Dicke. — (Die Hungersnot!) in Veng«len) droht ungeheuere Dimensionen anzunehmen. In Madras fürchtet «an daß Mllllonen von Menschen dem hungerlobe erliegen werden Ein lu den „Times" abgedruckter Pnoatbrief au« vengalen oo« i!2. Juli äußert sich über da« Unglück, wie folgt: »Diese hun« gersnoth ist ein fürchterliches Unglück, und »aru» die Vevdllerung Englands nicht »raend welche Hilfe sendet, ,fi i» Süoen Indien» ein Wunder für alle. Man lann sich leinen Vlgnff baoon machen, was ein Flegenwangel in drei Saisons für Ind,en be» deulel. Er bedeutet e»nf»ch Tod für v«le Tausende. 2>,e gegen» wältige hungersnolh ,ft eine zehnmal schlimmere, als irgend eine der bi« jetzt dagewesenen. Tausende sind bereits verhungert, und wenn der vlegen ausbleibt, wie die« leider zu befürchten ist, weiden Mllllonen sterben. Ich glaube nicht, daß die Regierung deu Druck, der auf ihre Hilfsquellen ausgeübt werden wird, er« tragen lann. Es fcheiul ein grausamer Spott zu sein, daß England für die Vulgären und andere Velo sa«»elt, während sei« eigenen Uuterthanen zu Tausenden Hungers sterben Ein Flächenraum. grOßer al« ganz Frankreich, ift mit «nlvollernn« bedroht." fokales. « — lverleihu ng ) Die l. l. Finanzdireclion sllr Kroi« hat die bei derstlbtn erledigte Finanz-louciplftenttelle dem louc,pt»» vraltilanlen «dots Wolf verliehen. — ( Vermaluug.) »m 10. September d. I. findet in der erjbischüsi'chrn Domlsvellt zu m«rsch»llituten«nt» Joses Varon von sleuftlldter, stall. -(Laibacher Vemeinderath.) Heule um ö Uhr nachmittags findet im städtischen «ctthssaale eine öffentliche Sitzung des Gemeinderath« e der Vtadt Lalbach statt, »nf der Tagesordnung derselben stehen nachfolgende Punlle: I. V e -richt der Person alsection über das »esuch der zwei städtischen Feuerwächter u» Erhlhung ihrer »ehalte. - II, Ve -richte der Schulsection: I.) über die erfolgte Ernennung de« Frl Maria Kraschner z« Oberlehrerin und definitiven Leiterin der städtischen Mädchenschule; 2) über da« «Vrsuch de« Oberlehrers und Leiters der ersten städtischen KnabenoolkOschu.'e, Herrn Andreas Praprotnil, um Ausbesserung des Quartier» gelbes für das abgelaufene Schuljahr; 3) ilber die von sämmtlichen diesllädtischen Volttschulen für da« abgelaufene Schuljahr erstattet n Jahresberichte; 4) über verschiedene «eparaturen un» Neuanschassungen in der slealschule; 5.) über das Gesuch des «e« ligwnslehrers ander Efcurlendoschlile auf dem Karvlmengrunde, Herr,, Johann K>l»r, um Nemuneiation fUr das abgelaufene Vchul-jähr in elhvhtem Vetrage. — UI. ««lichte der Finanz section: I.) über den Antrag der Fnl»ril«her«n Iw«^^ Sühne auf Umgestaltung der Tiooli-Aecker in ihr,« lehlen Pachtjahre«; 2) Über den ^'^^, «m-l!!^ 1600 Entschädigung fill die Polizei- und Steuerverwaltung im Stadt« gebiete; 3.) über die Abschreibung eine« für das Waisenlind Johann e Dauer des zweiten Jahres verlängert. — (Weltausstellung 1878 in Paris.) Auf dem UellauSftellungsplahe in Pari« wirb mit allem 2>fer und großem Ausgebole von Arbeitskräften fleißig an der Aufführung der Wtllaulsttllungsbaultn gearbeitet. Da« »usfttllungepalai« selbst ist fo weit »m Baue vorgeschritten, daß die Ausstelluugstilume den fllmdlaudischen il«mm»ssloueu schon am 15. September b. I. übergeben »erben lönnen. — Die l. l. Centrallommission in Wien für diese Weltausstellung ha» die staumzulheilnnz an die üster« reichischen Aussteller nahezu beendet und wild in der nächsten Jett die Veftimmungen über die Mobllien, den ilsterreichischen Sp«zlall»t»log und die Vertretung der Aussteller während der Weltausstellung publicieren. — (Hag«ls chlag.) Am 15. und 17. August d. I. hat ein Hagelwetter die Feld« und Weingartenfrüchte in den Ort» lchasten (im politischen Bezirle Vurlfeldj «ever, «ieternil, Dolne, Savine, Topolouz, Navne, Döble, Lipoglav, Novagora, Zawerch, Stardobje, Novigrad, Vitouz, Kiemen, Bresouz, Nezence und Iablanza, der Sleuergemeinde Saoenstein; Verech und G>mpel, der Ortsgemeinde Savenftein, Gorelce, Hutemesch und Vrunsla. gora, der Steuergemeinde Hotemesch, Ortsgememde Ratschach, endlich in allen Ortschaften der steuergemeinde Dw'r, Eeiuuz, Vovidul. Podborft und Kal, der Ortsgemeind« Dwor, volllommen vernichtet. — (I ° h. Nep. Vogl« Vollslalender.) redigiert von August Silt> erstein (W>en, Karl Fromme), ist hemr mit seinem 34. Jahrgange der eiste kalendarische Bole l>e« Iehre« 1t)78. Mit seinem reichen Schmucke an Bildern und mit emem Inhalte »°n Schriftstellern, wie Constant, i.'. N. Franll, L. E. Franzos. Dr. Haselbach, Proschlo. Silberstein uud einer Lompo« ftlion von herbecl. wird er auch diesmal wieder in Stadt u»d Land ein willlommener Vast sein. Wir »erden in unserer «a-lenberschau seinerzeit eingehend darauf zurücklommen. Neueste Post. (Oriainal-Ielegramm der „Laib. Zeitung.") Petersburg, 26. «uguft. (Offiziell.) »us Gorni. ftuden vom 25. d. wird gemeldet: Heute, am fünften Tage, begann mit furchtbarer Heftigkeit um 9 Uhr mor« gens der Kampf am Schipta»Pllß; die russischen Trup-pen behllllptelen ihre Stellung und schlugen mehrere sehr lrüftlge Angriffe zurück. General Doroschlnsly, welcher den Schipla-Paß an den drei Tagen vertheidigte, ist heule gefallen. Budapest, 26. August. (Fruchtbörse.) Prima. Weizen, 80 Kilo effcctiv per Helloliter wiegend, lostet 12 fl. 30 lr. per Meterzentner; Usance.Weizen 10 fl. 90 tr. Im Bivouak am Klrlcenberge vor Iaz-lar, 24. August. (N. Wr. Tgbl.) Nach dem Siege von Kizilar besetzte am 22. d. (Mltwoch) der rechle türkische glügel die Iazlar dominierenden Kicicenhühen bis zum Sahar Tepe mit 1'/, Bataillonen und drei Gcbirgs» geschutzen. Diese wurden im Laufe des Nachmittag« von den Russen attaquiert, doch gaben diese wegen des schwie. rigen Terrains bald den Angriff auf. Nun rückten wei« lere 4'/, türkische Bataillone unter Assim Pascha auf die Kirlcenhöhe. Eine Batterie folgte denselben. Um 6 Uhr abends, nachdem die Russen von Iazlar aus zahlreiche Verstärkungen an sich gezogen hatten, postierten sie ihre Artillerie bei dem Dorfe Citardana gegenüber Sultantiöi, welches sich noch an dem rechten Lom-Ufer befindet, und beschossen die Türken aus sechzehn Geschützen durch drltthalb Stunden, worauf die russische Infanterie nach Entwicklung ihrer Colonnen zum Sturme schritt. Die Türken ließen sie blS auf 500 Schritte herankommen, dann demaskierten sie ihre Batterien, welche den Feind in ein furchtbares Kreuzfeuer nahmen. Die Russen zogen fich infolge dessen zurück. Nach halbstündiger Pause bei mondheller Nacht wurde von ihnen mit frischen Truppen der Sturm erneuert und abermals abgewiesen. Um Mitternacht machten die Russen einen letzten Versuch, wobei trotz furchtbaren Verlusten sie bis naiie zu den Vcrschanzungen vordrangen. Diesmal waren die Türken nlch! zu halten. Das sechste türkische Gardejäger« Bataillon stürzte sich mit dem Bajonett auf die russi» schen Sturmcolonnen und warf sie nach einem nur fünf Minuten dauernden Handgemenge mit Ungestüm den Berg hinab. Am 23., Donnerstag, wurde mit Morgengranen der Kampf in der Lomfront erneuert. Nach fünf Stun, den indessen erschüttert« die türkische Artillerie die russl. sche« Stellungen, demontierte zwei Geschütze und traf drei russische Munitionswagen, welche in rascher Aufeinanderfolge in die Luft flogen. Um 11 Uhr kam die Brigade Nsslm Pascha im vollen Laufschritt die Höhe hinunter und stürmte Cltar» dana, welches von den Russen in wilder Flucht geräumt wurde. Die Russen ließen 400 Todte und circa 1000 Vcrwundeie auf dem Schlachtfelde zurück. Die türkischen Verluste waren wegen der gedeckten Posilion mäßig. Die türkischen Vorposten wurden hart bis an das Ufer vor Iazlar vorgeschoben._________^ Telegrafischer Wechselkurs M'M 25. August Papier - Rente 63 75. — Silber . glmte 66 80. -^ G°l°' Rente 74 98.— 1860er Staats.Änlchei, 112--. - Banl-Aclien 831. — »redil - Aclien 185 25. — London 120 25, — silver 10540. — «. l. Munz-Dulaten 572'/,. — 20-Fsanleu-Stucke 9 64',. — 100 9teich«m°rl 59 10. Angekommene Fremde. Nm 25. August. Hotel Etadt Wien. Nistore, Mag..Veamter; Twerdy, Apo- theter; Drechsler. Neis.; Kauhly. ssinanzbeamter. und Nu^. bäum, Kfm.. Wien. - Walter, Veigdireltor. Vaden. — Miglch, StrafanNaltSdnellor, Karlau. — Mitter v. Jenny. Hofrath a. D., Höiz. — Bübm. Dilellor. Rudolsswerth. — Val<, Agent, Fiume. — Brüll. Handelslammer.Präsident, Trieft. — Dr. Selzer, Advolat. Wien. Hotel Elefant. Mauz, pens, «echnungsrath. Vraz. — Felder Maria und Volt, Anna, «rainburg. — Frantenberger und Fröhlich. Me.. Wien. — »ras Iemison, Veldes. — «oval. Dechant, Gottschee. Hotel Gursv«. Samafsa, Vrzbischos; SzmrecSanyi, erzblschol« licher Selretäc, und Dr. Napaics, Prof., «irlau. — Neumann, Mainz. — Petnil. Cafetier, Fiume. Etadt Laibach. Tramte A.. St. Nuprecht. — Tramte I-, St Lantian. — Kozaral, Spengler, Vlislau. vlobren. Oihinger, Agent, und Arch. Laiball,. — «rtel. Kram- burg. — Tamaz, München. — v. Szabo Maria, Trieft. Handel und WlkswilthschaMches. Wockenauswei« ver Natlonalbank. Derselbe wlist im Verhältnisse ,u dem der Vorwoche folgende Veränderungen au«: Banlnoten-Umlauf fl. 277 248,760. Zunahme ss. 2.167.090; Giro - Einlagen fl. 198.806, Zunahme st. 87.137; emMsende Vanlanweisungen und andere fällige Passiva st. 2.008.4^, Abnahme fl. 151.648; Metallschal) st. 186.616.511. Abnahmt fl. —; in Metall zahlbare Wechsel fl. 11.252.717. Nbi'aliine fl. 81.900; StaalSnoteu fl. 1.325.43', Zunahme fl. 20^37li! Lecumple fl. 106,926.003. Zunahme ft. 2.847,510; Darlehen fl. 27.237.900. Abnahme st. 138.600. valbach, 25. August. Auf dem h-utigen Marlte sind erschienen : 14 Wassen mn Getreide. !> Wagen mit Heu und stlllh, 24 Wagen und 3 Schiffe mit Holz (30 «ubilmeter). H u r ch ! ch u l l t « « P r e l! c. «ilt.. «N«,.. «,».' W'' n. li. ft.j k. ft., tt. ^!^: Weizen pr. Hrltolit. 9 26 1l 57 «utter pr. Kilo . —>85 -!" »orn « ^____^.^ 7U.Mg. 749.,, -j-19^ GO. schwach bew»llt 25. 2 „ N. 738.«4 ^-26 u O. schwach heiter O.oo 9 « Ab. 738,l ^ 19.« wmdftill heiter 7U. Mg. 736.,^ ^-15.« SW. schwach heiter 26. 2 ,. 3t. 784.«8 ->>28,5 SN. schwach heiter O.oa 9„ Nb. 735.», 4-22., windstill heiter Den 25. morgens leicht bewLlll, dann heiter. Den 26. heißer Tag, wollenloser Himmel, klare Mouduacht, lebhafte« Wetter» leuchten in NO. Da« uorgeflrige Tage«mitlel der Wärme -»- 21 7°, da« gestrige ^- 22 1°, beziehungsweise um 3 8' und 43' über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Ottomar vambera,- ^D Gott dem Nllmächtiffen hat r« in seinem unerfolsch« ^ W> lichen Nathschllisf,' gefalleu, lillch liinger schmerzvoller RR ^W itronly'll «»seit lnnigstgelledliTochter, beziehungsweise « ^> Schwestir ^ > Marie, > ^ vetsehen mit den heiligen Sterlttsalramenten, in ihrem ^ ^ 22, Lebensjahre ,» da« bessere Imseils abzulufen. W ^> Die irdische Hlllle o,l theufru Tobten wird Molitag W ^W den 27. Auqust um 5 Uhr nachmittags vom Tinner» ^ >> hause — Lltsalilmgasfc Nc. 7 - ous den Fricdhos W W zu St Lhlistuph Ubersllhrl. M RR Die hliligeu Seelenm'ss,» werde» in der Pfarl< ^ ^» lirche Moriä verlündiaung gelssei! werden. >W W L ° ibach deu 25. August 1677. W ^^ Johann Perleü, Viauerei» u»b Rfnli!äle»b,silier, ^ W und Marie Perles. °>« Eitern. Udolf Perles, W M oll Vruder. - «malle. Inlle, Gabriela. Ueopol' W ^ dine, Anna, Verta, al« Kchwessern. M lN^^s^^^^vi^z Men. 84. August. (1 Uhr.) Die Vörse wor heute nicht nur fest zeßimmt, sondern auch sehr animiert. Mit wenigen Ausnahmen fanden in allen Werthlategorien ste-<3vli(NvtN(YI. prisen Natt _________________________________^____________________________________________________ Papierrent«........K350 63«0 SUbernnt«........6onaU'Utgulitrun»««Lnl« . . 1043b 1047b »o»llnen«Pfaadbrs,fe .... 189— 140- 0«ster«ichisch« «chatzschew,. . V9 90 10010 Un>. «isenbahN'Anl.....987b 89 - Ung. Schatzbsn« v«» I. 1874 108 - 109- -»ulelltN b. Stabtgtmewde Wien i,V. «.........9S25 9s bU Grn»denll«ft»»«»-vhll«»N,»e». «»h«.n..........;o8-—-^ ««deröfterreich.......10« - -'- «alizieu..........w'^ Sbb0 G«ld »v«e Sitbenbürge«.......7390 7430 Ie««l« Vanat......74 L0 75 — Ungarn..........74 - 7b — Nctien »«» v«»len. «nzlo.lfterr. «anl.....»425 84 bO Kreditanstalt........1ii4 2b ,84 53 Dlpofiteubanl.......128 - 129 - Kreditanstalt, nn,»r.....180 7b 181 - «l«l«mpte.«nst»lt......680 — 690 — ««tionolbllnl.......«24 — 82b — Oesterr. V»nl>esellsch,ft . . . — — - — Unloubanl ........K9b0 60- Verlehrsbant .......8bl>0 87 b0 Wiener Vanlverew.....94 - 64 b0 Netten tz«n transtzort-Unterneh-«ungen. »«u» ««, »lftld.Vahn........114— 11b — Douau.Damplchlff.,Gesellschaft 370- 37« — «lisabeth.Weftbahn.....172 bO 17250 iltldiuand««tt°rdbal!n . . . 1870—1»7k-.. »,u» ««« Franz - Joseph » »ahn .... 1.12- - 133- - O»lt,ische llarl«Lubwlg.«»hn . 248 25 246 50 Kaschau-Oberberger Nahn . . 100 75 101 — Lnnb««l' <. b/ - Deutsche «eichs« .„ „« b°nlu°ten . . 59 « lb ' ^ " 20 . Silbergulben. . 10b, «5 » 105 „ 70 " »ralulsche «rnndentlaftnn,«,c)bll«ati»»tn Privaluolieruu« : VeldV0—, W«e — -«cedit 164 60 l>»1 18b-. An«l° 95 - »«<»t««' Um 1 Uhr 30 Muuteu notieren: Papierrtnte 63 65 bl, 63 7b. »ilberlente 66 7b bi« 66 85 Holdrente 74 81 bi« 75-. »HHI. 32« äo4<> «i« 120 60. «««l««n« 9 66 i»i« 9 66'/.. «ilb« 105 40 bis 10b 50.