i^r° «o. Dienstag den 25. Muli MtZ. Z. 101Z. (') Ä!r. 14^53. Kundmachung. In Betreff der öffentlichen Kunst» und Industrial - Ausstellung »n W>en. — Oie Lant'eeflelle siedet sich ueran-laßt, d>c näheren Modaliiaten über d>e auf Anordnung Sr. k. k. Majestät im Monate September d. I. ln der k. k. Hsupt- und Residenzstadt Wien Statt siedende öffentliche Ausstellung von Musterstücken der Z-r^ugn-sse aller Fabrlks-, Manufactur - und Gewerds-Zwelge der gesammrcn Monarchie, hlemlt zur öffentlichen Kenntniß zu brlngen. — i.) Der Zweck dleser öffentlichen auf allerhöchsten Auf, trag Semer k. s. Ma^stat nun von drei zu drei Jahren Statt findenden öffentlichen Aus, Heilungen von ^izeugnlifcn all r Hewerdszwe,-ge der Monarchie »st oahm gerichtet, die Ver, br?itung einer genauern Kenntniß d^r inländischen Gewerhboetr>ebsamke,t und ihrer Fortschritte zu bewirken, uno durch die hiedurch »öglich gemachte nähere Kenntniß und genaue« re Vergleickung allir i?r höchsten O,tS anaeords-lten AuS« siellung ist eme e^cne ^omml^slol, zus«mmesi-geseyt worden, deren Mitglieder wenigstens zu zwei Drlitlbslli'n aus I^dlvldurn des Ge, werbs » und Hande!s>iandts, dcr llebevrfft aber theils aus Beam^n o.r k. k. rjedkrüstt»-, relchisHen ^'üiN'?sregltlUNg,. thclls au^ Mll-glltbern d.s k. k. pol»!ech:n,chtn Institulks z>,l bestehen hat. — H.) i7ie lm Jahre löä5 zu vcranstalitnt'e erste Ausstellung der inlandil schen Oea'erbkpi-oducle wnb am l. Sefttel^ber d. I. e!öffnet, und Mit letzten desselben A^-natß geschlossen werden. — ^.) Um für d^c vorthellhafle und geschmackvolle Aufstellung d:r einzusendenden ^elv^rbsoruducte schon lm Vor, auS d»e trfl)rdnllchen Vord^eltungen trcssen zu tonnen, werden sämmtliche Fabrlks-, Mu- nufactur » urid Gewerbsinhaber erwchl, »hr Vorhaben, an dcr Aufsttllung Tbe'l nch» men zu wollen / der zur Geltung dicser Auesttl» lung aufgestellten Commission, unter d^l Adres« se der k. k. medclösierre>chl!chcn landlelegie« run.', uliuerzlial'ch eröffnen zu wollcn, und zu» aleich auch die Gattung und be,lausige ^uan» titac 0er Gesvtlbdproducle aüzugeben, welche sie ellizusenoen geneigt sind. Man wünscht dllsl vorlausige Anzeigt mkbesondcre von den» jen'gtn Fabrlfs», Manufaktur - und Ge° wslbelnhablrn, welche zur Aufstellung ihre« Erzeugnisse e>nen glößern Naum zu bedülfen glauben, und lvlrd die »n dem, der s« sion entweder unmittelbar , oder durch die vo«< gesehen Behörden zukommenden 3sse o«r inland,« schen Industrie geeignet, welche im laalichen Verkehr, vorkommen. — Eelbsl dlt srzeug, N'sse der einfachsten Fabrikation sind hievon nicht aufgeschlossen. Auch Producte, welche der einen ober der andern Provinz aanz elge^l lhümllch sind, c:eldlljietl schon deßhalb einen Pluy »n der Ausstellung, »«e ,>l?h,«mischen, zur Fabrikation di/nlichen Ulstcff?, als ,. ^. : Flachs, Hanf, S^afwolle, «6?slde, Farbe» flösse u. dgl., die sich >n ihrer wellel-n Nerar« deilu'^a zu wichc^en Zweigen der National» isieschastiaung und eines aus^brelielsn Han-dllsvcrkchres bilden, sind eben so geeignet, ll« nen Play in der Nuestlliunq »ln^nehmen, alv dlese« auch bei Gegenständen vom größl-rcr'. Umfang?, als Waa,n, Maschinen, Mo-d N?^l.-. dgl., dcr FaU s.ili sann. — 6) ^lc ailcriiochst angeordneten Aushebungen s.ll.n periodisch eine Uedersichr t^r vclsb.edenkn, für den Verkehr bestimmten Erzeugnisse dee a<. sammteli inländisch,,, Aewelbsbetlicdes dur-blctbcn. — (5s versteht sich dabcr, daß us.ler den cm^usendendrn Me>stcrfiück-n di.ftr Fa, brlkaie nlcht kleine '^l^öcn, wie man sie allen» falls für Musterkarlii, anwendet, sondern vo^» ständige Waarenatllfel gemeint sin?, wie si« z^m wirklichen Verbrauche dienen, oder lm großen Verkehre vorkommen. Also z. B. l>„n 6c>2 Geweben yan,e Stücke, oder doch Kleider, TÜcheln oderSchairl^, oder von Meubeln gan« ze Gtühl- und Gopha's- Ueberzüge; dessen ungeachtet wird d»e Aufnahme von Muster» karren solcher GewerbSinhaber, welchen viel-leicht zeitweilige Verhältnisse dle Einsendung vollständiger Gegenstande nicht gestatten dürf« ltn, auch nlcht aufgeschlossen. ?; rner genügt es, von großen ober schweren Gegenständen des Maichlnendaues, deren Transport aus weiter Entfernung dem Elfinder odee E'gen« lhümer zu große Kosten verursachen würde, als z. B. von bewnoerS sinnreichen Mühlwer, ken, Wasserrädern, Dampfmaschinen u. s. «'., richtig gearbeitete Modelle emjusenden. Bel Proben solcher Urstosse, welche das unmlttell bare Verbindungsglied der inländischen iand-wlrchschafls - und Oewerbs-Industrie smd, werden nur solche Quantitäten gewünscht, wel« 'che zur Beurtheilung und Vcrglnchung ihrer »ers.Dieoenen ^)i,l^lltätcn hinreichen. — 7.) Alle »nlandischen Fabr»keli-, Manufactur,- ur d Ge» werbsinhaber, weiche Mit lhren Fabrikaten an der Ausstellung The,l zu nehmen beabsichtigen, haben die einzusendenden Gegenstände nnt doppelten gleichlautenden Verzeichnissen zu degle»-lcn, worm der Nome und Wohnort des Er» zeuqers, der Name lhres m Wlen bestellten sommissionärs, dle Anzahl, und wo nöthig auch dle Maße und Gewichte, nebst den Preisen und den Benennungen der eingesendeten Waarensorten, genau und deutlich anzugeben sind. — Da sich die, mit der Heilung der allgemeinen Ausstellung der Gewerbs, Producte beaufirape Commission mit der Correspondent mit einzelnen Fabriks«, Manufactur ? und Gewerksmhabern, so wie mit der Sorqe der Abholung und Rücksendung der auszustellen» den Erzeugnisse u?'.mogl:ch befassen kann, so nnrd es nothwendig, daß jeder Einsender, der nicht selbst wabrend der Ausstellungs-Z?tt m Wten anwesend sein kann, emen 3omm,sslonar denenne, unü d?r Eommlsston an;e>ge, an welchen sich Letztere norhlgen ^''l!s verwenden kZnn?. — Dle Anqabe der Verkaufspreise ist aber deßwegen erforderlich, damit man die cm» gesendeten Artikel lhrem angegebenen Wenh« nach versitzern, und bei ellier etwa vorkommenden Beurtheilung dieser Erzeugnisse auch ihre Pceis vi.nbl.,ke,t zu berücksichtigen uermö-sie. Die angegebenen Preise werdcn jedoch nur auf ausorücklicheö Verlangen des E,nser.o?rs bekannt gegeben werden. Das eine dieser Ver-> zeichnisse wird von der Neberne Einsendungen von Aewerdsproducten zur Ausstellung vom Jahre i835 haben/ auf Kosten der Eigenthümer, enlweder durch sie persönlich, oder durch die aufgestellten Wiener scmm»ss»onäre, oder endlich durch die unten namhaft gemachten Handelsleute an die mit der Leitung der allgemeinen Äußstellung beauf« tragte Comnnsslon, und zwar: vom 1. Juli bis 10. August, zu geschehen. — zo,) Die Com» M'sson ist ermächtiget, die eingelangten Aus-siellungsartlkel von dem Tage der Uebernahme an bis zum Tage der Rückstellung, nach ge, ichlossener Außstettung auf Kosten des hohen Aerars bei der ersten österreichischen Brandverc sicheruligs-Gcsellschafc nach ihrem angegebenen Werthe gegen Feuergefahr versichern zulassen. — i l.) Es ist zwar kaum möqllch, alle Gegen» stände nach einem bestimmten wissenschaftlichen Systeme aufzustellen, jedoch wird die keiturgs« Commission Sorgc tcagen, daß jene Gegen? stände, welche durch Urstoff udcr d,e Art ihrer Bcardettul.g Miteinander verwandt sind, so viel möglich neben einander gereiht werden; auch w»rd sie darauf sehen, die eingeräumten ?oca-lltäten auf das vorthe.lhafleste zu benüyen, je« den Gegenstand an den Play zu stellen, wo er dl< meiste Äufm«rksamkett des Publikums an sich zu ziehen vermag, und übe> Haupt alle bil« ll^en Anforderungen in Bezug auf guten Geschmack, so wie auf eine dem Ganjtn entsprechende Eleganz zu befriedigen suchen. Denj«, nigen, welche voraus erklären, daß sie ihre ein-» gesendeten Artlkil selbst anzuordnen wünschen, 6o5 ist dieses freigesseLt, und es wild ihnen nur von der teuungo-'öommlsslon der elfordcrliche Platz h,ezu angewiesen werden. — 12.) D»e öffentlichen Ausstellungen h^ben nicht d»e Er, zlelung e«neß unmittelbaren Absatzes de^ aufgestellten Gewerbe-lZrzeugniss« zum Zwecke; die zur LeNuny dieser Aufstellunc, bestimmte Commission kann sich daher mcht m,t der Veräußerung der eingesendeten Urtlkel befassen.— Es lst jedoch den Eigenthümern d«i aukgestell-ten Gegenwände unbenommen, dlelelbrn in eigener Person oder durch »hre Eommlss,onäre zu verkaufen; nur dürfen diese Arilkll nlchl wäh-rend der Zelt der Dauer der Ausstellung, son, dern erst nach dem Schlüsse derjelben hinweg» genommen werden. — i3.)Nach dem Schlüsse der Ausstellung haben dll Eigenthümer oder deren aufgestellte Comm,ssionäre die von ihnen ausgestellten Gegenstände argen Zurückstellung des oben gedachten Empfangsckemee binnen ,^ Tag?.n zurückzunehmen, und sonach längstens d«s i5. Dclober d. I. aus dem ilusst»6una.s, locale hmwegzuschassen.— 1^,) Ueber da5 Resultat dir Ausstellung wird d»e Leuunqk-Ccm-wlsslvn elnen autfühllichen, »n das Em^clne gehenden, zur öffentlichen Kundmachung ge-ligneten Bericht erstatten, und hlbel diejenigen Fabriks-, Manuf^ctur« und Gencrbelnha-ber namhaft machen, die fich durch Schönheit, besondere Vollendung oder Pret«lwürdl^kllt der emgesendelen Erjeugnlsse e^nm vorzüglichen Anspruch auf tme ehrenvolle Anerkennung «h, rer lnstungen erworben hüben, um stlbe zur allerhöchsten Kenntniß Scmer sals. fön. Majestät zu bringen, und ihrer m den öffenlllchlN Blattern rühmlich^ erwähnen zu können. — Höchst wahr'che»nl>ch dürften die allgemeinen öffentlichen AusssiNungen von Gewerds-Er-ztugnlssen zur Anlvestnhctt e,ner yrößern Anzahl von Gewcrbßmhabcrn au« allen 3he>len der Monarchie wahvcno »hrer Dau^rzeit Veranlassung gcben. — Hie Le,tur>as.Eomm,ss,on wird nun dlcien gü,ift,c,en Umstand denützen, und die kenntl.lßre«chssen Fabrits ,Manufactur-und Gerrerbsc Inhaber au" allen Provm;?n zur 3he!lnahme an der Beurlhellungs- Eowlles tn jedem besondern Gewerbffache emladen, um bti Abfassung »hrek Generalber,chlls nlcht nur die möglichste Unpa« lhttl>chke!t ^u erreichen, sondern h,ebe» auch m,t der bewahrtest,n und !P?jieUsten Sachkenntnlß »orgehcn zu können.— Vcrmög allerhöchster Entschließung vom ,3. M" d. I., haben Ee,ne k. k. Majestät für dle «rsse, auf den Monal Ser^ember d. I. in der Hofreltschule ,n der f. k. Bulg in Wien fess-ltsetzte Industrial-Ausstellung auch ewe fever, llche Nerthlllung aoldencr, silderner undbron» zener Vhr«sl,Mcdul!lls. oL«rg^ädlgst zu blnnl, l'gen geruhet, um jene Fabriks', Manufactur-und G'werbeunlelnehwer aufzumuntern und zu belehnen, welche sck nach d»m gewissenhaften L-lfunde dcr, auß alnn 2he»len der Oester« re,cd>sch,n Mr^archle gerroblten, zur Zeit dlr Aufstellung »n W»en anweftrden sachverständigen durch ihre Ocwcrbs» Erzlugnlfse tiner ehrenvollen Auszeichnung am würdigsten gt« macht haben. — Die zur ^itung dieser Fa? brike' Pvoducten - Auesellul g bestimmte Evm« w'ss'vn t>at ,n e«ner speciellen Aufforderung an alle Fabrlks-, Manufacture - und Gewerbss Unternehmer der Oesterreichlich^n Mrnarchie noch die besondern, dem Oewerbkstande eigen« thümllcher» Interessen herausgehoben, welch« d»e Fabnke-, Manufactur» und Gewerbsbefits zer zur lebhaften Theilnahme an dieser allerhöchsten Ortes zur Belebung der Indu» strle angeotdlielen, soh,n m»l einem Pri« vatunte»nehmer differ Art nicht zu verwechselnden Ausstellung a^fern dmf« ten. — Itdcr Fabrlks- und Gewerbsunternch, nier ist m>hr oder weniger an dem aligimemen Rufe bcthlllifit, den die Ausbildung unserer Gewerbe und Manufacturer, die Vollendung oder den Grad der Vervollkommnung der eins htimijchen Erzeugnisse erreichen. —Dieser Ruf wt der ausgestellten Producte e,ne größere Auswahl senirr Hülfewerkzeuge erhalte, cdcr can, n^ue, ,hm noch unbekannt gewtsens Ma!ch,rcn ;„m Behufe seiner Produciion kennen lerne. Die N'lchelfcrung lm Fleiße, in der genauen Aus« führung und Rl'nhtll der ^r^ugnlsse, dl< l?l-lelchlerung, Vergrößerung und d,e ve,minderten Kosten der Erzeugung werden del, Ne^hc'l oder Verooilkommnung des Gewerbes; bel gefä'bten oder gedruckten !Laa-ren glbt baslclbe uon der ^arbe und der ^elch» n^ng, Hattbarfnt der Farben; neueoder^cr-dearie ^Btoff^ zu den Geweben o0er garden, welche das Erjeugniß verbessern, verschönern oder wohlfeiler machen, oder aud den außlan» dischen »^loff durch einen?lnhe»mlschen ersetzen; be» Maschinen, d>e neuen 3 sindungen oder Verbesserungen und die daraus h>roorq»hende NützkchkeN derselben, und !o durch alle Gat« tungen von ^cjeu^ni^n; die besonderen Var< züge oder ^«genchümllchketten ee Äugen springen, angeben. — Zweitens, wird es für dle Aussteuer von NulZtn sevn, wenn sie di? ^eilunqs-3ommiss«on «n d?n Sland 'eyen, über den Umfang chrec 3r,eugung Auskünfte g?ben zu könneli, und jugleich anzeigen, od sie außer lhrem Wohnorte noch »raend ln e»ner Scadt der Monarch»« Absaynledirlaqen halten. — Drittens, wünscht d>e Commission, daß m den zu übe'gcbenden Verjelchn^sen btl jed?m Artikel der Preis derselben anqeftyt wer« de; »m Halle jedoch dlefes aus besondern Ursachen nlcht beliebig ware, so ist wenlzstens o,r Werth der eingesendeten Gegen/lande «m Gan» zen anl"geben, dannt man denselben b^l ter Versicherung vor Feuersgefahr in Anschlag brmgen könne. Der jcd,m e>n,elnen Artikel deigesyte Prels w>rd auf Ve^lanq^n achelm schalten. — D,e mtt der Geltung der össentll« chen ^abrik^.Producten Aufstellung beal,flrag« l-e Eommlssion hat ferner ch« besonderes !isen0unq dec l'vr, laufigen Anzn^'en der zur Aussteüupg zu br«n-genden. Gcqenssänd?, so rvnll>ch?n^latt«r angetragen« x--Um abcc dln o,elen mlt Wien in kelaer un^ mittelbaren Verbindung stehenden Fabrikan« ten und Mmufaclurlsten noch e»ne weUereEr-lelchteru.ig zuzuwenden, haben siach W'cn be? stimmten ^ilgen'iande ohne An'vruch auf Pro-vision zu besorgen, und zwar: a) im kaib»-GerKrelse, safpar Qebeuy, Iqnaz Angler, die Gebrüder Hasoerottl und Joseph Gchantel, sämmtlich aus ^uiOach; k) » m Neustadtler Kreise haben sich d»? Handelsleute Ignaz Globul'chlil^ von Glirkfelo uno Geor^ Krenn von ^onschee anheischig gemacht, und zruar der 3'stere die Versendung der zur Ausstellung beliimmlen G?gen>iande nach Wlen, und die Rücksendung derselben an die Fabrikanten, und kltzlercr d«e Uebernahme und Ver« sending der zum erwähnten Zwecke bestimm» ten Oegen,1anoe unmittelbar bis W>en gegen bloße Vergütung der Transportkosten übernehmen zu wollen; o) »m Adeleberger Kr elfe haben sich die Handelsleute Paul Iel« louscheg a»s Fe«striy, Mallhaus GneSda au« Ioria und Johann Dollenz aus Wippacb «r< klart, diesle. GesGafl, v. ,. d,e Uebernahme, Versendung und Rückstellung der Industrial« Gegenstände, und zwar erstere zwei bis ^a«bach, keytere oder d>s Wlen, ohn« Anspruch auf nne Piovlsion, zu b«sora achl,ohn, Anspruch auf Gpeditlon5»,?om» mlstl0ilö, ooer Br>efft0lt.>» Gebühren, zu Über« nehmen, nack W,en zu befördern und sohln ü» dle Eigenthülner wieder zurückzustellen; endlich e) ,m Klatle nfu rter Krelse erklärte sich der Handelsmann I. M»ch. Rolhauer zu Kla» qenfurt bereit, die Vp^dllton jedes Gegene sj^ndeS nach Wlen, und von da wieder zurück, bloß geqsn Vergütung der w,lkl»ch a"s.iel t. k. Gubernial-Secretar, Anhang zur Naibacher Nntung. >i CV.) ^äo detco detio v. I. lU34flll'ü°o ft. (in CM ) 5?9 »jib Ob! gotion. 0er allgtm. u» 0 Un^ar. Hofkammer zu 2,^ o.O li" CM.) 65 2^ (Äerarial) (Oomeft.) Vbllgationen de« Ständel (E,M.) < ^ od d^2 mtn . M.'hrln , Gckle ^zu 2 »/4 vH > — — sien. <3>tid Gorz ^u l 5/ä v v 1 — — C^otrciV' Durchschnitts-Vveift in Laibach am 25. Juli i825. Marktpreise. Vm Wien. Mchcn Wciyc» . . — ss. — kr. — — " Kukuruß . . --- „ — „ >— — Haldfruchc . -— » — , — — Korn . . . 2 ., »63j4 „ — — Gerste ... — „— ,» — — Hirse . . . 2 , 4 2^ « —' — Heiden . . 2 „ 2 » — — Hafer ... — »— » N. N- Not to Ziehungen. In Gra^ am 22. Juli ,855: 67. 7ä- 60 i5. 61. Die nächste Ziehung wnd am 2. August 1355 m Giay gehalten werden. ^renwen -Nnzrige der hi»r Angekommenen und A b g e 1 e« sten Den 22. Juli. Hr. Ernst Fürst v. Arcnberg Glite:d Mil Ende des ^gclnvanigm Kchuliahrcs kom< men fünfSllpendien jahlllcher ^chlzig Gulden E. M. aus dcm zur Ve«pfieglmg und Bildung taubstummer Kinder aus K>.,in und Kärnthen bestünmten Prldhclm'schen Zaudsiummen-Stif-tungsfoi'.de m Elledlgung. — Dlese Stipend dlcn sind für tttubsimnme in Krain oder KälN-lhcn gcborne Kinder bestimmt, die von ehcli« chen Acltern abstammen, und katholischer Reli» gion sind. Kinder afoihollschcr Aeltern können nur dann an der Stlfrung Theil nehmen, wtnn sich letztere frr,rvilllg herbeilassen, ihre Kinder in der katholischen Religion erziehen zu lassen. Ferner dürfen die Kmdcr nlchl unter 7 und nicht über lH Jahre alt seyn, und es haben jene hierunter den Vorzug, welche von den Aellcm verwaist, ganz arm und verlassen sind^ dann durch cme gute Vittunsfahigkeit und Ge> fundhcit sich auszeichnen. — Nedstdem wir> bemerkt, daß nach dem Willen des Stifter? taubstumme Kmdcr mannllchen Geschlechte voi-zügllch zu berücksichtigen sind. — Uebrigep.» darf der auf die Stiftung Anspruch machende nicht stumpf« oder blödsinnig seyn, und außei der Taubheit keme körpe«ltchen Gebrechen an , sich haben. —' Aeltcrn und Vormünder, wei5 che sich für ihre Kinder oder Pflegebefohlenen um eines dieser Stipendien bewerben rvollel', werden mit Bezug auf die hieramtlichen j?u??.di machungen vom il). September ^628, 3.2017,/, und 7. Vlpnl ,832, Z. 6o63, aufgefordert^ ihre Gesuche, welche zur Nachweisung obiglr Eigenschaften mit dem Taufscheine, dem Iik-pfungs - und Armuths-Zeugnisse, dann dem vom Districisphysikcr auszustellenden, vom Ortspfarrcr mitzufcrtigendcn Zeugnisse über die Gesundheit und Unterrichlsfahlgkeit des' Kindes documcntirt seyn muß, durch chre Be-zirksobrigkeir und das vorgesetzte Kre'samt bls zum 3i. August l. I. an d,e Landeßsiclle vorz,u« legen. — kaibach am iS. Juli ^83Z. Benedict Mansuet v. Fradene^ k. k. GubernialeSecretar. Stadt« unV lnttÄcechtlithe ^erlautbilrungen. Z. 1017. (l) Nr. 6^lS- Von dem k. k. Stadt- und ^andrechtr M ^tralw wird belalnN gemacht: Es sei. wbn 6o6 Ansuchen des F^'nz paZc^nU im eigene,: Namen, und als gcseyllchen Vertreters seiner minderjährigen Kmdcr, dann des l)r. I. Albert l^ckaü, als erklärten Erben, zur Erfoc« schung der Zchlldenlali nach 0er am 3l. Mai l. I. allhier verstorbenen Antonia Pit5o!i2!i, d« Tagsatzung auf den 17. August l. )., Vormittags um y Uhr uor d,esem k. f. Stadt -und ^andrechte bestimmet worden, bei welcher «lle Jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für emem Rechtvgrunde Anspruch zu stellen uermeinen/ solchen so gewiß anmelden und rechtsgeltcnd darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 614 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. Laibach den ,4. I"li i3)5- vermischte Verlautvarungen. Z. ,<,,,. (,) Oxh. Nr. .356. O d i c t. Non dem t. t. Bejilkogkrickte Umgebung Laibacbs wird biemit betannt gimacht: Gs sei in die executive Felldietung t»cö, dein Michael Ouh? van ,^wischenwäsilrn gehör,gen, «elichtllch aus ,56^ st. 2n kr. geschälten Frelfassen-Febendeö von vier huden l« Hoctje gewiNigLt, uno sei»n hiezu drei Termine, als: am »7. Juli, am »6. August und am t3. H?i!ptemver 0. I., Vormiüags vo" 9 blö l« Ubr mit dem Be»lahe anderauml wyl. den, daß. wenn oitfer gehend bei der ersten soer zwtite^ Fzildietun^stHstfa^unc; »ncht wenigftenK um 3en Schägungswerth ver^aufl wcrc>en konnte, der« selde bci tc? dritten T gf^yung auch unter dem Tchähun^swerih? hiütangegeden werden würoe. ^ Dic LicitatlcnKdedingl-nue und dec GrundciuchsK extract tonnen täglich in dec Kanzlei Slcses Oej'rls. gecichtes, allwo auch ine Licitatw» abgehalten wcr» den wird, in den gewohnllchen A,lntsllunde«l «in« geseh n werden. Laioach am »5. Juli »855. Anmerkung. Bei der crften Feildirtungßtag« sat)ung hat sick tein Kauflufilgcr l,emel,s«t. ^."»c>^a7^(l) »el Sir. i2g, Gxecutive Licitation der Caspar Starre'schen Drittelhube in Ktlschdorf. Bom Nezirss<,ellchte oer Ectmelal/dtrlschaft Btlees wlrl> hiermtt bekannt gemacht: (Zs fei uder Ansuchen des Michael Schotlitjch oon Saviy, als üessionär des Georg und der UgneK Slbuad, ge» yzn v<°u Hasoac Scclcre'lcken Berlaßmasse <> (5ura. tor Fostol) Echuan in Kerschdort, die erscuriv« Feildietung der gegnerischen, mil Pfandrechte v?-icgten, zenchcllch auf 6,2 fl. 40 tr. qelcdäzten, brr daigen EameralhellsHaft Veldes sul> Urb. » Nr. ,2io dienlibaren Drittelhube zu Kslschdorf bewiiliqct, zu oem (Hnde drei Feilbietungslags^l' zungen, als: die eiste auf den 2». August, die zueile auf den 2,. Stprsmbec uno die dlUte auf dkn 22. Oktober l325, jedesmal um »o Udc Vol. mittags i-,n Icte d.'r Nc^l'ttät n,t dem 'ln^in. ge oefltmmc -oorbc.i, daß, fallS d,ese Realiläl del of. fentlich tund gemacht: Es sei über Ansuchen der Hcau Anna ZiaglttsH von Neultacll, mit h,et« oltlgem Äesche«ce oom heutigen, I. Nr. 225, i« die erecullv.'. ^tUblktung der, bö: auf dcn 22. Juli. 22. Au« stust und 22. Seplcmber l. I., i^'cl,e,t 'i'ormit« rags 9 Uhr, »n 1>l,c« der Realität mit kem Veisaye anderaumt loosen, oaft, wenn ditse Rea« lltäl weider dei o; um den SchäyungSwerth ocer 0arü er an Mann qeblacbt werten könnte, solche bei der drillen uno leylen auch oarunter hintan« gegeben werben würde. Wozu K^ustustige mit dem Beisaye an eb-bes?lmm^en Tagen uno Stunde zu erscheinen hie-mit eingeladen werden, daß die L,citationsded,ng, niff.'als auch der Grunovu,i)Scrtlact lägllH in blesec ül zu den gelvo^Nlichcn Umlvsiundcn tl»' l,<'f«hin welken fönne«. ' ^leffcn am »7. Juni >tt55. An nessunss. Vei der el«,n Tags^.tzung ist kein Kauftusllgec eilGlentn 3. »olc). c») Nr. b»o. Gdict. Pon der Bciiiksobriqfeit Savenssiin in Un> tcrlrain wnd besannt yemackc. daft in Folge Nelorenunq öes lödl. k. k. Kr^'amtzs vom 2^. Juni ,855, Nr. 347Ü, eine Be^nls. Hedamme fuc oie Pfarrqemeinde Savin<ücNl, mit dem jabr» lichen Ofhalte pr. 25 fi. ausqenammen weroen wirV. Alle Jene, tie ssch mil dim Diplome ei. nec geVrüst^n Hebamme uno ^tem VTioralitäts > ^eu^nisse auszuweisen v?rmöqen< und die gebuchte NediensiunH zu erhalten wünscken, haben dem» nach ihre mit öligen Documeüten bfleqten Gesuche diö 1. Septemdcr d. I. alloier anzudrinaen. B<ürlsodrltzteit Saoenjiein am 9. Juli t«35 ^. ,ol5. (.) »(l I"Nr. Y5.^ Feilbietunqs . ssdics. Vom Be^rssti?ljcble dcr H^'rrsdo.it Fre«5,n« tbal wird hiemit btlünnl gzmacht: Es fei aus An. (Z. Amtä-Blact Nr. 90. 0. 26. Juli l3Z5.)z 6c>7 fachen de5 Ichann TsHamernig und Matkias hut:-"'g, Kilchenp'ödsle dec oof^ucbe Sl. Peter zu Duol, aus dcm Urtheile ciilu. 2». November, »u. g^steNt 24. November >ä54, schuldigen 65 ft. c. 5. c , in tiie executlue F?Ui)ii,tuncl tes, dew Lorenz Mal. fchet von Vahnogpla, als Ncchtsnuckfolgel seincS Vzlers Johann W^lsä)«s, «edöl^en, zu Badna-ftllsa litg«ni>en, und der yellj^ast HiiU^glah 3'ü, Nect.i'Nl. 5^e dlii TaZsayttn«en auf o«n ,1. Juni, ,,. Juli u„o li. Uuauüt l. I., jetesmal flüh von 9 b'b >2 Uhc, »n I.cx:o Vadnag0t'a mit tem Beifaye ongsoldnet worden, daß, n?enn diese Ganjbud« sr«ber bli dcr ossen noH- zcrenen Fei?« ^',e!!,i!i.^t^^s^hung niHl trcnigsicllK um oter üder t>en HHäßunHslrerlh an M.«iln gcdlacht welden solllt, solche bei del dettten auch unter demjelven hlntangegedtn wil0«n ro^l?s; crozu di« Kau!iu-sUßen, und >nsr«sönoele oie Tcbuto,glaubi^el m»t t«m Bels^^e zu ecfcheini« vor^elaoen werben, tay d^S Schätzunj;sprctoc^sl, del Orunvduchbel-tlacl und die L«c»t<:lions^cdln.änU.ji! täqlich ln tie» see Amislalliltl ein^esihin uno abjchlisllich er» hshln »melden sönnen. Äcji:lsga. Juli ,335. Kundmachun g. Am 12. und i3. August l. I. werden dei der Herrschaft Mottling in Unterkrain, Neustädtler Kreises, 900, sage: Neunhundert osterreicher Eimer Wein, von der Fechsung l85< aus ftcicr Hand licitando gegen vor-thellhafte Zahlungsbedingnlsse veräußert. Wozu die Kauflustigen hiermit eingeladen werden. Herrschaft Möttlmg den 17. Juli i855. Wirthshaus - Verpachtung.. Em großes, ein und eine halbe Stunde von der Provinzlal-Hauptstadt Laibacl) entferntes, an der Trie-ster Haupt-Commer;ial-Straße liegendes Einkehr-Wirthshaus, sammt Stauungen und einigen Ne- . bcngcdäudcn, mit oder ohne Grundstücken, ist täglich aus freier Hand zu verpachten. Nähere Auskunft ertheilt das hiesige Zeitungs-Comptoir. Z. '024. (>) Im Hause Nr. 28', im zweiten Stocke, nächst dem Blschofhoft/ am Hauptplatzc, werden den 5. August und den darauf folgenden Tagen verschiedene politirte moderne Kasten, Tische, Stühle, Porzellangcschlrr, Jagdgewehre u. n. m. mittelst öffenillcher Versteigerung verkauft. I. A.Edlen v. Kleinmayr's Buch-, Kunst-, Musikalicn - und Landkarten« Handlung in Laiback, ist so eben angekommen? Arithmetisch geordnetes ?? e r z 3 i rh n i fi d e r am 20. Juli d. I. in Wlen unter Aufsicht der Herren Abgeordneten der k. k. Hofkammer und der k. k. Lottodircction gezo. genet' Nummern der zweiten Ziehung der großen Lotterie der Herrfchaft Kuntschütz. Preis: 6 kr. Eonv.-Münze. ^ - 608 — Z. M. (2) Große Lotterie bei D. Zinner ol Comp., k. k. priv. Großhändler in Wien. Mit allerhöch'steVUe^illigung gewinnt beider auf eine ganz neue Art eingerichteten v ^ i^ L k 8 ^ L r. u ^, das schöne und beliebte 7iV0i.i bei Wien, nebst dazu gehörigen Gebäuden, Grundstücken und vollständigster Einrichtung, oder Ablösung 2NO,MU Guld en Wien. Währ. eine Ausstattung von 6,000 Lorh Silber auf ^8 Personen^ im Werthe von 3tt,NW G u l d e n Wien. Währ. O 15 k O k I 1 1' L ^ II I"", eine Ausstattung von 5,000 Loth Silber auf Ü3 Personen, lV Werthe von^ 5,000 Gulden Wien. Währ. l) N k V I N ^ 1' L I^ 0 1^ eine Ausstattung von ü,000 Loth Silber auf 36 Personen, im Werthe von 20,000 Gulden Wien. Währ. O N k 5 Ü ?? 5 ^ T k V V', eine Ausstattung von 3,000 Loth Silber auf 36 Personen, im Werthe von 15,000 Gulden Wien. Wahr. Bei dieser den Werth von 525,<>oe> ß. W. W-, vertheilt in. Gcwmnste von ft. 200,000, 20,000/ 25,000, 20,000, 25,000, 10,000, 5,000, ä,000, I,000, 2,000, 1,000, 600, 400, 260, 200, 125, 100 u. 1' w..; wmunrer /^ fetzr bedeutende Kilbergewinnste von 6,000, 5,000,^,000, 5,000 Loth !2löthigem Silber, von den besten Meistern durchaus neu verfcrtigr. Das Los kostet 5 fl. Conv. Münze, «nd auf fünf Lofe wird ein Freilos unentgeltlich aufgegeben, welches n,Ht nur m der HauvlzlchunH. smdcrn, auch auf besondere Prämien spielt, und jedenfalls gewinnen muß. Nach Bergseifung der» selben nud auf fünf Lose ein gewöhnliches Los gratis zugegeben. Nahcvcs enthält der Splelplan. Wien am 1. Iull iLZö. ^ ^ . ^ N. U-nwer " K'smy. f. k. pliv. Grohhänoler, Comptoir KöllnerhofLass^ Nr. 759. Lost dieser Lotterie smd bei Ferd. Ios. Schmidts am C-oMeßplaA M. »3, beim Mohren, zu hGde».