.?-"! R8«. Douuerstag am 3. August «85« Die .,L.!l'.ich.-r 3cit„>,q" erscheint, mit ?l»s'.^'»r dcr Hon.- >»w ,^ icrt^e ta^kch, n»o ko.^t sa,„»,t do» V.ila^n i >u C o m v t o i r q .1 n , j ä b r i q < , si s, a Ib ,", l> r i , - .7 ^ r >. Kreuzl'and im C„,wwir ganzjährig <2 st., balbiabr^ > ss- ^r d.e Zn.tcllnng iu's Hans sind l> a l bj al> r i g W fr/mcbr z„ cnirich „ M 7 ^ f"i ga.^j^ni^ unter .ssrc»zb!n. n,'d >^ncktcr ^c,,c <.. st ha! .ah^.g 7 ff ^<) sr _ I n scr. ti on ^ .b >> l> r fnr eine Zvall^n. 0 ,', Rn .. .- .H" ''"'°' Z>l dies.» O,b..hren ist nach dc.n.,Provisorischen Gc.ctze vom <.. November l. ^. s..r Insnt.onsstan.pel" «och <0 kr. fnr ei..c jedesmalige Ein el'alinn^ hin^.^n ni >,. > ^"' n»z»,chc,lte... Amtlicher Theil. ^Ve. k. k. Majestät haben nut allerhöchster Entschließung . Schönbrnnn 2. August l. I., dein Oberlandesgerichtspräsidenten für Tirol und Vorarlberg, Dr. Johann Ritter v. I enuIl, auf sein Ansuchen die Versetzung in den wohlverdienten Ruhestand unter Anerkennung seiner vieljährigen ausgezeichneten Dienstleistung zu bewilligen und zugleich den Präsidenten des Landesgerichts von Botzen, Anton von Hofer, zum Präsidenten des Oberlaudesgerichtes für Tirol und Vorarlberg mit den systemmäßigen Bezügen allergnadigst zu ernennen geruht. Se. k. k. Majestät haben mit allerhöchster Ent-schliesmug vom 3. August l. I., den Sectionsrath im Ministerium für Landescultur und Bergwesen, Rudolph Feistmantel, zum Miuisterialrath daselbst allergnadigst zu ernennen geruht. Se. Majestät haben mit alleihöchster Emschlie-siung vom 2«. Juli d. I., den griechisch-katholischen Pfarrer zu Staniolawow nnd Staniolawower Dechant, Peter Sz^nkowski, und den griechisch-katholischen Pfarrer zu Zalukiew uud rmeritirten Pe-rehinokoer Dechant, Johann Kolankowski, zn Ehrendomherren an dem Lemberger griechisch-katholischen Metropolitancapitel allergnadigst zu ernennen geruht. Ee. Majestät haben üb>'r Antrag des Ministers des Cultus und Unterrichtes deu Doctor Thomas Vratanek, zum ausierordentlichen Professor der deutschen Sprache und Literatnr an der Universität in Krakau allergnadigst zu ernennen gcrnht. Der Minister des Innern hat die Krcis-Medi-cinalrathsstelle für Triest dem k. k. Gubernialrathe nnd bisherigen Protomedicns für das Küstenland, Dr. Octavian Edlen von Vest, — jene für Görz und Gradisca dem k. k. Kreisarzte zu Gör?, Dr. Angust von Andrioli, und jeue für Istrien dem k. k. Kreisarzte zu Pistno, Dr. Konstantin Schrott, verliehen; zn Bezirksärzten iu deu genaintten Kron-ländern wurden ernannt: die bisherigen k. k. Di-strictsärzte Dr. Joseph Perko, Dr. Raimund Cornet, Dr. Paul, Sandrini, Dr. Andreas von Manzoni, Dr. Zacharias Lion, Dr. Franz Vlach, Dr. Joseph Ziegler, der k. k. Districts-wundarzt Dr. Joseph Klaus berger, der substi-tuirte Dlstrittswuudarzt Dr. Joseph Maurovich und Dr. Ludwig Brunetti. Das Finanzministerium hat die bei der Central-casse in Venedig erledigte Controllorsstelle dem dortigen Cassier Dominik T n r roni verlieben. Nichtamtlicher Theil. (5orrcspondcllzcll. Trieft, .'i. August. . .^-.. Heute früh erwarteten wir vergebens die Ankunft des Dampfers aus Venedig mit der italie-schen Post. Alles vermuthtte einen Unglücksfall, nur tröstete man sich wegeil der Ruhe, welche beim schönsten Wetter auf dem Meere herrschte, und hoffte, der Dampfer werde wegen andern Ursachen auoge-blieben seyn. Endlich signalisirte der Leuchtthurm seine Anknnft gegen Mittag, und um 1 Uhr sah man den Dampfer „Venezia" etwas langsamer alo gewöhnlich sich unserer Rhede nähern. Eine ungewöhnliche Menge Zuschauer hatte sich auf den Molo St. Carlo begeben, um die Ursache der Verspätung zu erfahreu, und leider sah man den „Venezia" mit einem beschädigten Rade sich dem Eteindammc nähern. Bald verbreiteten die 139 Reisenden, welche sich auf dem Boote befanden, die 'Nachricht, wie um 2 Uhr nach Mitternacht der eiserne Dampfer „Fürst Smbey" des Hrn. Gopcevich, welcher gestern Abends um halb 1l) Uhr von hier nach Venedig mit etlichen 39^40 Reisenden abgefahren war, an den „Vcne-zia" gewaltig anfuhr, sich selbst ein Rad gänzlich brach, uud das liuke Rad des Lloyddampfers „Venezia" stark beschädigte. M,an sagt, die Capitaue beider Schiffe hätten gegenseitig sich Zeichen gegeben, die vielleicht nicht verstanden wurden; gewisi ist, dasi der Lloyddampfer stehen blieb, uud dasi er stehend den Schlag vom kleinen „Stirb.y" erhielt. Bis jcyt konnte ich den wahren Grnnd dieses Unfalles nicht erfahren, und den Gerüsten, welche verschiedenartig circuliren, kann ich nicht lcicht Glauben beimeffen. Aus dcm Prestbur^cr District?, 31. Juli. — ^ — Es hat vielfach befremdet, dasi die Gensd'armerie in Ungarn neben t^r öffentlich.'!! Sicherheit auch in so fern über die Volksschulen zu wachen habe, als sie die Aeltern jener Kinder, welche in dieser Beziehung glci'chgiltig oder gewissenlos handeln, zuerst mündlich aueifert, dann aber, wenn diesi ohne Erfolg bleibt, anzeigt und nöthigenfalls verhaftet. Wer die früheren Verhältnisse in Ungarn kannte, wird sich nicht wundern, dasi es nämlich noth.wendig ist, den Vcistand der erecutiven Behörde in Anspruch zn nehmen, um Aeltern dazu zu bewegen, ihre Kinder in die Schule zn schicken. Im Vormärz kümmerte sich das Comitat oder, der Magistrat wenig um diese hochwichtige Angelegenheit, nnd es gab obendrein mehr als einen Schullehrer, der froh war, wenn er nicht mit Arbeiten überladen wurde; jede Ausrede genügte ihm desihalb, welche Aeltern oder Kinder betreff der Schulversänmnisi gebrauchten, uud höchstens vor Beginn der Prüfungen (und was waren das für Prü-fnngeu!) glaubte er zu einem fleißigeren Schulbesuche aufmuntern zn müssen. Wurde übrigens der Lehrer durch allzu grosie Fahrlässigkeit aus seiuer Lethargie herausgerissen und drohte deu Aeltern mit Klage beim Ortspfarrer oder Ortsvorstehcr, so reichten einige Geschenke — war es nun Frucht, Wein, Mehl oder Brot — hin, sein erwachtes Gewissen schnell einzuschläfern, uud troy evidenter Schulversänmnisse gab es am Ende doch glänzende Prüfungszeugnisse. Dasi das Gesagte nicht auf alle Schulen in Ungarn anwendbar ist, versteht sich von selbst; doch bleibt es immer der weitaus grösiere Theil der Stadt- und Landschulen, den dieser -Vorwurf trifft, und eo spricht wobl auch die Bildungsstufe, auf der die Bevölkerung des Landes im Allgemeinen steht, hinlänglich für diesen sittlichen Krebsschaden. Um diesen nun allmälig zu heilen, war es die erste Sorge des Unterrichtsministeriums, den weltlichen und geistlichen Behörden die streuge Ueberwachung des Schulunterrichtes an das Herz zn legen, und^ da nun wiederholte Klagen einliefen , daß die Aeltern sich renitent zeigen uud ihre Kinder aus Trol) gegen die Obrigkeit nicht zum Schulbesuche anhalten, wi','s das, Ministerium auf den Beistand der erecutiven Behörden hin. In den Städten stand die Localpolizei zur Disposition, wahrend anf dein Lande, wo die Geiwd'armerie aus-schliesilich fungirt, diese mit der Ueberwachnng des Schulbesuches in so fern beauftragt wurde, als sie Aeltern, welche ihre Kinder müsiig herumschlendern liesien, auzeigte und nach Umständen verhaftete, Kinder aber, welche ohne Wissen und Willen der Aeltei-u die Schule versämmen, aufgriff und in die Schule führte. Eine Ueberwachung anderer Art — wie man vielfach davon gesprochen — ob nämlich die Lehrer ihre Pflicht erfüllen, was die Kmder ler>, uen, wie sie sich aufführen u. s. w., ist der Gensd'armerie nickt übertragen — diesi ist ausschliesslich Sache der Schulbehorde. Man darf den Beruf des Geuod'armen in Ungarn nicht einseitig für einen die Sicherheit fördernden halten, sondern es ist auch das Ueberwachen unserer sittlichen Zustande, das ihm zur Pflicht gemacht wird, da ja eben die Demoralisation die Mntter der öffentlichen Unsicherheit, der Verbrechen ist. Wir müssen aber bei dieser Ge-leg?nlmt der Wahrheit gemasi gestehen, dasi in einem Dorfe Aeltern, die sich renitent zeigten, nicht so sekr d e si h a l b verhaftet wnrden, sondern weil sie sich rohe Aeusierungen gegen den Lehrer und Geistlichen erlaubten. Ein Beispiel der Strenge wirkte aber so schr, dasi von der Zeit an kein Kind in der Schule f.hlt?, ansier ein triftiger Grund halte es davon zurückgehalten. Und wo solche Gründe vorliegen, versteht es sich wohl von selbst, dasi man Nachsicht übt; besonders ist diesi im Sommer der Fall, wo Alt nnd Inng mit der Feldarbeit vollauf zn thnn haben, oder wo die Aeltern sich für die Echnittzeit verdingen, ,md die erwachseneren Kinder, so gut es geht, das Hanswesen besorgen, was freilich auch ein arger Misibrauch ist. Da viele Landbewohner das unerschwingliche Schulgeld oder die theuern Bücher vorschütten, um ihre Kinder der Schule zu entziehen, so ist bereits die Anstalt getroffen worden, dasi die ärmere Classe nicht nur frei von der Entrichtung des Schulgeldes ist, sondern auch u n entgeltlich die nöthigsten Bücher, Schreibmaterialien u. s. w. erhält. Mehr Begünstigung kaun doch wohl nicht verlangt werden.' G c st c r r c i ch ^ Wicn, 4. August. Die „österreichische Cor-respondenz" schreibt: Wir vernehmen aus Ungarn, dasi dort ununterbrochen Verkaufe grosier, gntsherr-fchaftlicher Complere Statt finden, und das Hans „Sina" ist es nun nicht mehr allein, welches sich daselbst jetzt im Besitze grosier Bodenstrecken besindet. Mehrere andere namhafte Wiener Firmen sind diesem Beispiele gefolgt. Auch auslandische Capitalisten haben umfassende Ordres zu derartigen Ankaufen ge-gebeu. Der Umstand, daß die chicanosen Aviticitäts-prozesse, welche vordem jeden Kanfer abschreckten, sistirt sind, und eine befriedigende Regelung des Avi-ticitätswesens mit Zuversicht erwartet wird, hat vorzugsweise fördernd auf diese Tendenz zum Ankaufe und zur Ansassigmachnng in dem gesegneten Ungarlande eingewirkt. Die günstigsten Folgen davon werden nicht ausbleiben, sie bestehen in möglichst großer Verwerthung des erworbene" Grundes uud Bodens uud m einem Zuwachse der allgemeinen Frnct'fica-tiou, wodurch die Wohlfahrt des Landes ,m Ganzen 738 gewinnen must, da sie in letzter Instanz doch nur in einem Marimum der mögliche» Erzeugung besteht. Andererseits vernehmen wir, daß in der Stimmung und der Haltnng der ländlichen Bevölkerungen sich allwarts ein sehr erfreulicher Umschwung eingestellt hat. Sie lernen die Vortheile der neuen Gesetzgebung und Verwaltung windigen; denn sie fühlen sich aus ihren früberen unwürdigen uud drückenden Verhältnissen herausgerissen und die Gleichstellung vor dem Gesetze, so wie der Schutz, den sie nach dein Geiste der neuen Institution finden, flößt ihren Gemüthern Anhänglichkeit und Dankbarkeit gegen eine Regierung ein, die nach einer Verwahrlosung uud nach einem schweren Drncke von Jahrhunderten zuerst il'r Schicksal zu einem erfreulichen und vielversprechenden gestaltet l'at. - Die sogenannten Harfenisten (locale Possen-reisier, welche in Gasthanslocalitäten Couplets und dramatische Scenen vortragen), hatten sich seit einiger Zeit theilweise manchen Uebergriss zu Schulden kommen lassen, wodurch nicht bloß die gute Sitte beleidigt ward, sondern sie erkühnten sich mitunter, aufreizende politische 'Anspielungen zn machen. Den Behörden konnte dieses schändliche Treiben weder verborgen noch gleichgültig bleiben, und es ward da-l,er die genaue Ueberwachuug der beabsichtigen Vorträge mit Fug angeordnet. Ein derartiger Histrione, der es am Buntesten getrieben hatte, ist, wie wir hören, von der Militärbehörde angemessen bestraft worden. " Die Zahl der Studierenden an der Olmützer Universität betrug im heurigen Schuljahre 403; darunter befanden sich 242 Slaven, 144 Deutsche und 7? beiden Nationalitäten zugleich Angehörende. — Die Gratzer Universität zählte >>s'3 Studierende, darunter 48 Slovenen, die Uebrigen Deutsche. " Unter den znr Lemberger Gewerbeausstellung erst später eingesandten Gegenständen verdienen erwah.nc zn werden: Die Glaswaren alls den Fabriken des Ad. Klodzinski aus ''Varachace, '/otkiewer Greises; des Lazar Dubs aus Majdcm, Etanwlauer Kreises, und des Fürsten Sapieba; neue Lithographien von Piller aus Lemberg; Wachswaren aus der Fabrik des Friedrich Schubuth; Zucker aus der Raffinerie des Heinrich Wilbelm von Wertheimstein und Tlumacz, welche täglich -^00 Leute beschäftigt, und jährlich über 60.000 Centner Raffiuadzucker erzeugt; chemische Producte, darunter 34 Gattungen Zündhölzchen, des Fr. Faust aus Lemberg; außerdem Tücher, Uhren, Juwelierarbeiten, Schuhmacher-, Riemer-, Sattler-, Tischler- und Blechwaren, so wie spirituöse Getränke u. s. w. — Die Ausstellung wurde Ende Juli geschlossen, nachdem zuvor von dem Werthe der ausgestellten Gegenstände durch eine Prü-fungs- und Schätzungs - CommWon von Sachverständigen Act genommen wurde. " Der »I.dmdgnla V!o« bemerkt, daß bisher in Folge der Freihafeueröffnung von Venedig bloß die Kasseh-, Zucker- und Oelpreise merklich niedriger sind, aber bei andern Artikeln, besonders bei Kleiderstoffen, wegen Mangels an Coucurreuz, noch kein wesentlicher Unterschied wahrzuuehmen ist. Wien, 4. August. Beim Postgefäll im u. ö. Kronlande wird sich im Staatsvoranschlag für das Jahr 18'!. August. Hute sind die ersten telegraphischen Depeschen von hier directe uach Civine-münde erpedirt worden. Diese, Telegrapheuliuie ist mit dem Anschlüsse an die Stettiner-Linie am 1. d< M. für den Verkehr eröffnet worden. — Nach dem „(5. B. a. V." hätte sich das russische Cabinet bisher über den Gesammteintritt Oesterreichs in den deutschen Bund noch nicht zustimmend erklart. — Die „Wiener Ztg." meldet: Dem pflichttreuen Eifer und den bisherigen Leistungen des Hrn. Dr. Heinrich Laube ist die huldvollste a. h. Anerken-nung zu Theil geworden. Herr Dr. Laube war bisher nur auf eiue gewisse Reihe von Jahren für seine Stelle engagirt. Se. Majestät der Kaiser hat — uuter Aufhebung des Provisoriums — ihn mit a. H. Decrete schon jetzt definitiv zum artistischen Director des k. k. Hoftheaters an der Burg zu erneu-neu geruht. - Die Günther'sche Maschinenfabrik in Wiener-Neustadt und die Wien-Gloggnitzer Eisenbahnwerkstätte haben nun die von ihnen zur Befahrung des Sem-merings construirten Locomotive ebenfalls abgeliefert. — Für die aus Anlaß der Organisirung des Hafen- nnd Sanitätsdienstes offen gewordenen Dienstesstellen ist der Concurs bis znm 20. d. M. allsgeschrieben worden. Besetzt werden die Stellen für 13 Hafen- und Seesanitätscapitäne, 4 Hafenadjunc-ten, 2 Hafenlientenants, 13 Seesanitätsadjnncten, 8 Cassabeamten, ^; Hafendeputirte, 7 Agenten, 30 Kanzellisten uud Amtsschreiber, 83 Inspectionsquar-diane bei den Centralämtern, 43 bei den Erpositu-ren, 83 Bootsmanner uud Lootsen, 23 Führer der Sicherheitswache und 4 Amtsdiener; dann bei den Seelazartthen 8 Directoren, .'! Kauzellisten uud Amts-schreiber, l, Aerzte und 18 Juspectionsquardiane. Die Besoldungen sind in dem Betrage zwischen 1.'!00 ft. und 300 ss. bemessen worden. ^ Cardinal Altieri hat Rom am 23. Juli in einer Mission nach Norditalien verlassen, die sich auch uach Wieu erstrecken dürfte. Die Spannnng mit den französischen Besatzungstruppen soll Grund dieser diplomatischen Sendung seyn. ^ Wir haben schon ein Mal von der Galanteric der Nordamerikaner gesprochen; ein neues Beispiel liefert Herr I. Turner in Tennessen, der seinen Mitbürgern verkündet, daß er die auf ihn gefallene Wahl zum Senator nicht annehmen könne, weil dieß seiner Frau unangenehm wäre. — In Prag wurde Samuel Friedman,,, welcher iu einem Wirthohause von der österreichischen Regierung verächtlich gesprochen, Kossuth und seine Auhänger dagegen gepriesen hatte, vom Schwurgerichte wegen Störung der öffentlichen Ruhe — zu a ch tmonatli ch e m s ch w e r e n Kerk e r verurtheilt. — Die orientalischen Bischöfe haben, als sie sich im v. M. hier trennten, den Beschluß gefaßt, im Monat October zu Karlovitz iu der slavonischen Militärgränze, wo der mchi-lmn-le griechische Eizbi-schof seinen Sitz Hal, eiue neue bischöfliche Synode abzuhalten, bei welcher besonders Schulangelegenhei-ten besprochen, so wie Mittel zur Verbesserung der Lage der Schullehrer uud der griechischeu Geistlichkeit iu Vorschlag und zur Berathung kommen werden. — Der vom Zollvereine angeregte Handelsvertrag, welcher mit Spanien abzuschließen gewesen wäre, kam nicht zu Stande. Die k. spanische Regierung bedeutete nämlich, daß das Land seine wenigen Bedürfnisse, die es im Zollvereine zu suchen hätte, auf kurzem Wege durch Oesterreich und seine Seeha-f.n beziehen könne. — In Pesth hat dieser Tage ein 16 Jahr alces Fräulein ein für ein Mädchen bisher unerhörtes Wagstück vollbracht; sie ist nämlich über die Donau hin- und hergeschwoimnen. — In Ar ad hat vor kurzer Zeit ein Israelite die Anzeige gemacht, daß er den Ort, wo die ungarische Krone verborgen sey, genau wisse, er führte auch die mit ihm entsendeten drei Compagnien Infanterie in die nahe gelegene Ortschaft Bogszeg, wo man an einer von ihm bezeichneten Stelle nachgrub, allein nichts fand. Der Anzeiger, der sich diese Mystification zu Schulden kommen ließ, wurde verhaftet. — Vor mehreren Tagen blachte der k. k. General - Consul Herr Oberstlieutenant Radosavljevic N0.000 fl. CM. in Zwanzigern nach Semlin als Einzahlung Serbiens für das österr. Salz, welches dahin geliefert wurde. Diese Zahlung soll durchaus in uugarischen Zwanzigern geschehen seyn. Vriinn, 1. August. Nehmeu Sie es nicht als gewöhnliche Phrase, sondern als bnchstäblich wahr an, daß die beiden letztvergangenen Jahrmärkte schlechter aussiele,!, als irgend einer in den letzten 10 Jahren. Die vielen Gründe, welche dazu bei-' tragen, wurden noch durch die beschränkenden Maßregeln gegen den Hausirhandel in Ungarn vermehrt, die unserer Fabrikation den empfindlichsten Schaden zufügen. Wer irgend jemals ein Geschäft betrieb, weiß es ans Erfahrung, daß kein stabiler Handelsmann den Absatz erzielen kann, den der Hausirer durch, das 'Aufsuchen der Käufer in ihren heimathlichen Locall-tciten und znr gelegensten Zeit bewerkstelligt; wenn der Hausirhandel stockt, müssen bald darauf auch die 55<> Maschinen still stehen. Die Handeloleute aus Ungarn klagten auch, daß ihre Vorräthe nicht abnehmen, nnd sie daher keine nenen Einkäufe machen können. Wenn nicht Unterstützung von anderer Seite erfolgt, so müssen in den nächsten Wochen einige Fabriken die Arbeit einstellen; mehrere arbeiten ohne-hin nnr mit halber Kraft, in der Erwartnng, dasi der Herbst vielleicht eine Besserung bringt, da die im Ganzen gute Ernte den Sandmann zu manchen Emkänfen bewegt. (Tr. Z.) Pesth, iil). Juli. Dieser Tage erhielten di.' hiesigen Redactionen die gemessene Weisnng, in Zn-knnft keine 'Notizen über die nngarischen Emigranten, selbst nicht aus Wiener- oder andern österreichischen Blattern anfznnehmen. Ingleichen soll der Post die ^rdre zugegangen seyn, sich auch den Verlegern und Herausgebern von Journalen gegenüber fest an die Normen bezüglich verpönter auswärtiger Blatter zu halten. venlberss, :w. Juli. Laut eingelangten Anzeigen sind am 1^., als an einem Markttage, in Strzyzow, Iaoloer Kreises, mehrere Menschenleben bei der Ueberfahrt über den vorbeisließenden Wiolok-fiuß durch Umsturz eines Kahns zu Gruude gegangen. Als Hauptursache dieses Unfalls wird das ord-nnngolose Drängen der Landleute angegeben, welche, als der Kahn dem Ufer nahte, die Landung nicht erwarten konnten. Mailand, l. August. Das k. k. Kriegsgericht hat einen 17jährigen Studierenden der Philosophie, der sich erfrechte, einen Mann durch Mißhandlungen anf offener Strasie am Rauchen hindern zu wollen, zu einjährigem, durch je einmaliges Fasten in der Woche verschärftem Militärarreste in Eisen vernrtheilt. Einem 78jährigen, wegen Waffenverheimlichung zü vierwöchentlichem Militärarreste ver-nrtheiltcm Landmann wurde, mildernder Umstände halber die Strafe gänzlich nachgesehen. Vorgestern würd.' ab.rmals eine Panhie lomb.-venet. Schatzscheine, im Gesammtbetrage von l>,7»»0.ljW Lire, verbrannt. D c u l s ch l l, l, ^. Berlin, 1. August. Die „Voss. Ztg." sagte gestern: Die Kosten d>r bairischen Erecution in Chm -Hessen, die bis zum Al. Jänner ^400.000 Gulden betragen sollten, werden sich bis zu Ende dieses Monats, dem Vernehmen nach, ungefähr auf 3,.'!0l).000 Gulden belaufen. Die „Voss. Ztg." erklärt zugleich die Augabe für einen Irrthum, das; der Bu>,d die Kosten vorschußweise an Vaiern vergüten, und sich dafür von letzterem die Forderung an Churhessen ce-diren lassen werde. Düsseldorf, 30. Juli. Vor längerer Zeit wurden in Vreslau eine Menge Paßformulare entwendet. Diese Formulare find jetzt aufgefunden, und es hat sich gezeigt, dasi von denselben ein in hohem Grade gemeingefährlicher Gebrauch gemacht worden ist. Die hiesige Polizei hat ein Individuum verhaftet, das mit ihnen in Brüssel ein förmliches Pasi-bureau errichtet hatte, welches Verbrecher jeder Art nut der nöthigen Legitimation versah, und die räthselhafte Thatsache, wenigstens einigermaßen erklärt, daß notorisch compromittirte und polizeilich oder gerichtlich verfolgte Personen erweislich längere Zeit innerhalb des Bereichs der preußischen Gesetze sich aufhalten konnten. , ^ Der päpstliche Prälat Fürst Hohenlohe soll Herrn v. Manteussel außer dem Piusordeu auch ein Schreiben des Papstes überbracht haben, worin der preußischen Regierung für die freundliche Aufnahme, die den Ueberbringern der Cardiualchüte an den Fürstbischof von Breslau und den Evzbischof von Köln zu Theil geworden, für die Erbauung neuer katholischer Kirchen, die Anstellung von katholischen Mili-tärgeistlichen u. s. ". gedankt wird. — Die Acten in der Untersuchung ' über die Pfiugsten'iguisse in Hamburg sind nunmehr geschlossen. Die Civilbehörde hät von den in Untersuchung stehenden Personen Niemanden strafbar befunden und es hat deßhalb keine Verurthttlung Statt gefunden. Itnlic n. Turin, 'll. Juli. In Genua und mehreren andern Städten ist der Todes-Iahrestag des Königs Carl Albert durch Abhaltung von Todtenämtern gefeiert worden. — Einem Briefe ans Aneona vom 3. entnehmen wir, wie folgt: „Man hat die „Union" von Paris getäuscht, indem man ihr geschrieben> dasi die Oesterreicher Aricoli besent haben; sie haben niemals die Linie von Perngia'und Foligno überschritten und haben weder Term, noch Speloti besetzt, wo päpstliche Trnppen liegen. — Die Franzosen sind dagegen nie weiter als Civita-Castellana vorgerückt, so dasi die Oesterreicher und Franzosen immer durch Zwi-schenraume von <>l> italienischen Meilen getrennt sind." Fran k r c i ch. 'Paris, AI. Juli. Das Bureau ist vollständig wieder gewäblt worden, ungeachtet Bemühungen Statt sanden, die beiden Bonapartistischen Viceprä-sidenten und Secretare zu entfernen. Hr. Dnpin erhielt ^2 Stimmen für die Präsidentschaft. U!i! Stimmen der Linken fielen anf Herrn Michel de Bourges. Auch in der Permanenz-Commission befindet sich von Gegnern des Präsidenten nur General Changarnier. Im Departement du Nord ist Hr, Vaisse, in jenem le Lot Hr. Dutheil, beide Bonapartisten, gewählt worden. Obwohl die Prorogation erst am 10. August beginnt, dürfte sich doch die Le-giolative jetzt schon auflösen. Das Ministerium hat den Gouverneur der Invaliden, Marschall Jerome, Bonaparte, aufgefordert, seinen Sohn Napoleon Bonaparte, der das H<'»tel der Invaliden seit einiger Zeit bewohnt, ans demselben zu entfernen. Die Behörde beschwert sich darüber, das; Napoleon Bonaparte Verschwörern aus der niedrigsten Volksclasse dort Rendezvous gibt und sein Zimmer zu einem Herd demagogischer Com-plote inacht. Sämmtliche Ckefs der Majorität, mit Ausnahme der Herren von Montalembert und de Bro-glie, sind nicht mehr in Paris. Hr. Berryer befindet sich in Angers, um dort vor dem Civiltribunal in einem wichtigen Prozesse zu plaidiren. Paris, 1. August. Der Ober - Commandant der Armee von Paris, General Magnan, hat mis Rücksicht auf die seit einiger Zeit sich mehrenden Selbstmorde in dieser Armee folgenden Armeebefehl erlassen -. Es haben sich seit einiger Zeit die Selbstmorde in der Armee von Paris vervielfältigt. Welches auch immer die Ursachen dieser bedauerlichen Handlungen seyn mögen, so zeigen sie mehr Schwäche als Muth: „Gott verbietet und die Ehre verdammt sie." Bei ähnlichen Umständen brandmarkte der Kaiser Napoleon den Selbstmord, indem er in einem denkwürdigen Tagsbefehl Denjenigen, der seinem Leben freiwillig ein Ende zu suchen setzt, mit einem Soldaten vergleicht, der am Vorabend einer Schlacht von seinem Posten desertirt. Der General Oberbefehlshaber hegt die Ueber-zcugnng, dasi, indem er dem Militär unter seinen Befehlen jene edeln und schönen Worte, die noch durch die Autorität eines großen Namens erhöht werden, in Erinnerung bringt, dieselben von Denjenigen, die ein starkes nnd edelmüthiges Herz in der Brust tragen und für die Schande der Pfiichtverges-senheit noch empfänglich sind, beherzigt werden würden. — Der Staatsrath hat den Gesetzentwurf über die Verantwortlichkeit des Präsidenten der Republik und der Agenten der Erecutivgcwalt in erster Berathung angenommen. — Der Lordmayor von London wird hente Abends 8 Uhr mit der Nordbahn in Paris eintreffen : er wird an der Eisenbahn ron den Behörden der Stadt Paris und einer ziemlich bedeutenden Militärmacht empfangen und im Triumph nach dem Stadthause geleitet werden. — Herr Emil Girardin hatte bei seiner Anwesenheit in London eine fünfstündige Conferenz mit 'Herrn Ledru-Rollm. Sie habe sich darüber verständigt, daß die democratische Partei sich bei der Präsidentenwahl nicht zersplittern dürfe, und den von der Linken aufgestellten Candidate« unterstützen müsse. — Die Assemble ist gegen das Elis'^e günstiger gestimmt. Die Legitimists scheinen sich dem Präsidenten zn nähern, weil die Gerüchte über das Auftreten des Prinzen Ioinville als Präsidentschafts-Candidaten an Stärke gewinnen. Ein Beweis dieser Umstimmung zn Gunsten Napoleons liegt in den kürzlich erfolgten zwei Wahlresultaten. Erstens wurden alle Mitglieder des Bnreaur in ihren Funktionen belassen, trondem, dasi von gewisser Seite beabsichtigt war, die zwei Vice-Prasidenten und die zwei Secretare, die entschiedene Bonapartisten sind, aus-zuschliesien. Dann sind die Ernennungen für die Permanenz-Commission ganz im Sinne des Elysi'e ausgefallen. Alle von den drei conservative» Depn-til'ten-Rennioneu anfgestellten Candidate» sind gleich beim ersten Wahlscrutin durchgegangen. Ausierdem sind die bonapartlstischen Candidaten, Vaisse und Dutheil, ersterer im Departement du Nord, letzterer in jenem des Lot,' zu Volksvertretern gewählt worden. Wenn nur diese Erfolge das Elyss'e nicht übermüthig machen, und zu irgend einem ercentrischen Streich verleiten. Großl'ritlnmicn und Irland. London, ^. Juli. In der vorgestrigen Sitzung des Oberhauses wurde die'Titelbill nach längerer Debatte zum dritten Male gelesen. In der Sitzung des Unterhauses vom nämlichen Tage wnrde ein Antrag des Mr. Heywood be-hnfs der Belassnng des Krystall pallasteo bis nächsten l. Mai angenommen. In einem Schreiben des Mr. S. G. Osborne an die „Times" wird die Frage aufgeworfen, warum die enorme Sterblichkeit in gewissen Bezirken Ir-l,ulds nicht Gegenstand einer Besprechung im Parlamente vor dessen Prorogirung werde? Die Peer's Monteagle (von Brandon), Vaur, Lovat, Camoys (Monteagle von Sligo), Nossie, Fingall, Charlemont, Leitrim, Petre, haben einen Protest gegen die Annahme der Titell'ill veröffentlicht; ein zweiter Protest gleich.'n Inhalts ist von den Peer's Aberdeen, Newcastle, Canning, St. Germans, Warncliffe, Lyttle-ton, Monteagle (v. Brandon) unterzeichnet. In beiden Actenstücken wird die Bill als intolerant, als unvereinbar mit der bestehenden, auf Religionsfreiheit und Emancipation der Katholiken bezüglichen Gesetzen, als ungerecht, grundlos , gehässig und endlich als unmöglich in der Ausführung bezeichnet. N u sil a n d. 'Aus Warschau wird berichtet, daß in einigen Gegenden des Königreiches Polen am 2/>. v. M. ein bis jetzt unerhörter Orcan gewüthet habe. Bäume^ wurden entwurzelt, Gebäude entdacht und zerstört, Fruchtfelder verwüstet und, außer einer Menge von Vieh, auch mehrere Menschen erschlagen. Mehr als 2l)l) Familien sind obdach- und nahrungslos geworden nnd harren menschenfreundlicher Unterstützung. An selben Tagen hat rin nicht wenig minder gearteter Sturm auch in einigen Gegenden Galiziens bedeutenden Schaden angerichtet. Neues und Neuestes. Trieft, L. August. ..-c-.. Laut Erkundigungen, welche ich erst hente aus bester Quelle schöpfen konnte, bin ich in der Lage, Ihnen mitzutheilen, dasi der Dampfer „Venezia," an welchen, wie ich Ihnen gestern schrieb, der Dampfer „Fürst Stirb.-y" anstiesi, seinen regelmäsiigen Weg hielt und folglich keine, Schuld an dem Unfälle trägt. Es wird sich in der Folge herausstellen, worin eigentlich der Grund dieses Unfalles liegt. Telegraphische Depesche. ' Paris, 4. August. Die Wahl des Repräsentanten Waisi ist ungeachtet des Widerspruches nnd Protestes der Montaqne verisicirt worden. Verleger: Ig« v. Hlciumayr und Fedvr Bamberg. Verantwoillichel Herausgeber! Ign. Alois v. Kleinmayr. Telegraphischer <5o«rs« V^richt der Staatöpapiere vom «. August »851. Staatsschuldvelschreib»ngen zu 5 pCt. (in 0 ss. 308 l/8 Altie» der Kaiser Ferdinands-Vlordbahn zn 1000 si. C. M......1516 1/4 fl. in E. M. Attien der Nien-Gloggnitzer-Eiseubahn z,l 500 fl. C. M........699 3/8 st. iu C. M. Aeticn der östcrr. Donau-Dainpfschifffahrt zu 500 ff. C. M....... 563 st. in C. M. Wechsel-(iours uom 6. August I85I. Amsserdal», für «00 Thaler Curia»!, Ntbl. !«^ 1/^ 2 Mmiat' «ilgsbl.ra, für 100 Gulde,, (inr., Giild. «18 r. in, 25 !^> fi. Fi>!',, (Huld.) 117 l/2 Vf. 2 Monat. <5!.»»a, für 3<»0 „euc Pit,»l'»t. ^ir.-. G>l>d. «37 1/2 2 Monat. Hamburg. s»r !00 Thaler Bai^o, Nthl. «74 Vf. 2 Mrnat. Livorno, für 3NN T^caxische ^ire. Mild. l l 2 Monat. 1iol'i>i, für 300 Frank» . . c^ull». 13!» 2 Monat. K. K. Münz - Dncatett .... 227/8 pr. Ct. Agio. Geld- und Si lb.er-ssolN'se ^'o >» 5. August 1851. Brief. Geld. Kais. Miin^Dncateii A.P0..... — 211/4 detto Nand- dto „..... ^ 23 Navol^nsd'or „..... — l> 2i Souvcrainsd'or „..... — 16.12 Ruß. Imperial....... — 9.32 Preuß. D'ors „..... — ».40 , Eiigl. Soveraiugs „ ..... — 1l.38 Silbera^io ......... — 10 Z. 963. ^1) MalerWildhack aus Wien, im Besitze eines ersten Preises der k. k. Academie der bildenden Künste in Wien, wünscht auf seiner Reise nach Italien, in Laibach sich ein'geZeit aufhat, nd, Beschäftigung im Portraitiren. Hierauf R,zu-sehen ist. Z^!15S. (l) V^'n Seite deö Theater - Uilt.l'neh'nels I. lZalliano wird bekannt gemacht, daß dle Veit pachttmg der Patterrc - Sperrsitze fü'r die.hcuri-ae Theater - Saison a lü fi. pr. Sitz m!t I. August 1851 eröffnet wurde. ?. "1'. Litdhader dafür belieben sich entwed.r an den Theater - Lassür Hrn. Schaber odcr aber an die S'tzaufsperrerin Fanni Ußidl,i, wohnhaft Capuciner - Volstadt Nr. 2l», odcr dem Gaslh-iusl zum ^lZitronenbaum", zu verwanden. Auch sind von den nämlichen die ^ l>> <)5<'<-'i>lll>nn» Logen Nr. 23, 45, 4^'lNNlly!, soll i„ ibi eln^ei hältmsse a.'acü de„ Jüngling, -^ i„ ih.vm HUelra^-ii d ^,v Ansl,'il.' dmiq ei.,er s.n,scc„ und guce„ Hausmutter. - Moohu csAellern nicht ver-saumeii, ilu-en «r. waoliseiuMi Töcliteni dieses Bnch, uovon iu,ei. 2500 Kxemplare ob^eselat wurden, zur Bildung Hires Berufs anzuschaffen. gßct Igifi« ^« MieiiiiBiayr ^ Fe^iior II*&niS»ci*2r in Laibach ist so cben vollständig trzchieilen und zu haben: Razlag'anje keršanskiga katoljškiga nauka^ s p i s a 1 3 Bände in Umschlag geheftet oft., — steif gebunden 5 fl. 45 kr. Das Ganze dieses ausgezsichiu'ten Werkes umfaßt 91 Druckbogen in Groß-Median 8". Es wurde vielfach der Wunsch geäußert, diescs Werkeist kaufen zu können, wenn es vollständig erschienen seyn würde; dcßhall) finden wir uns veranlaßt, den Preis von 5» ft. noch auf unbestimmte Zeit fortbestehen zu lassen. Wir sind erbötiq, Bände davon zur Einsicht mitzutheilen, damit Gelegenheit geboten wird, sich von der Brauchbarkeit und Vortrefflichkeit des Buches zu überzeugen. Wir laden zur weiteren Abnahme höflich ein, indem wir mit Recht voraussetzen können, daß sowohl die Ausstattung des Welkes, so wie der schon vielseitig als gut anerkannte Inhalt keinen Käufer unbefriedigt lassen wird. Bei dieser Gelegenheit erlauben wir unsere Buchhandlung bestens zu empfehlen. Wir besorgen alle Bücher und Journale, wo immer sie erschienen seyn mögen, übernehmen Werke iu eigenen Vellag und honoriren die entsprechende,, Mauusmple. Vorzüglich werden wir den vaterlä'lldl: scheu literarischen Producten unsere volle Aufmetksamkeit schenken, und das Aufblühen der slovenischen Sprache kräftig durch Verlagsunternehmungen földen, helfen; wir richten daher an alle slovenischen Literaten die Bitte, uns mir chrei, Erzeugnisse'!» bekannt zu machen, um dieselben möglichst durch Verv-clfältigung dem größereil Publikum zugängig zu mach,',,; mittelst der eigenen, mit Schrift, Maschinen und Pressen vollkommen ausgestatteten Puch)ruckerei sind wir in den Stand gesetzt, Werke billig herausgeben zu können, und hoffen allen Anforderungen durch promptes Einhaltet, der eingegangenen Verbindlichkeiten schnell und bestens zu entsprechen. Igna; v Kleinmayr'ö N Fcdor Vambera/s Buchhandlung. Andersen, H. C., In Schweden. Leipzig 185 l. l fi. 20 k>'. A u s z u g, kurzgefaßter aus oem Exerricr- t^ie vllü, Jahre 185 l. Eil! Haüdl'llchll'in flü lllU^» cffici^c. Li<^ l85l. l6 ki'. B uchfelner, Sim,, Nothwendiger Un' t>> licht fill' ji'des, Ch,istei, libel' die Wirklmge,, des gi^libige!! G^bicinchö des Ncnneos I.sü, dcö Kl-cli^-z ichcll!<, dl'Z geiveihce,, W^ss.!ö lind ande'.cv qewechle,, 2i"ge lind iibcl- dl'ü ^roiciömils. N''gcii''l).,rg i^5l. B u ß, F. I., Urkundliche Gt-'schlchte dcö s)e>ls>l)lliig des Tele^l^phe», in genauer mid o^ll-iza!idiaer Total.-Nebe: sichc neb»? M>i>cn;6l)I, 5^l)r-preis :c ic., und ciin'iu Anh^nc;c, der Weg n.'ch H.mi biir^ L.'lddoü lüid Paiiö nach d.„ ü^il'ste» Eimich-cim^en und Bestlüniiling»,'!,, iVü'l I K^ile von Oe-ft^ireich. Wi^' 1851. ^ kr. Do err, I>, Die Schlacht von Hanau am 50. Octcbcr 1813. Cass.'. I. A-, Die canonische i'e bensu'eise der Geistlichen, ^ii, Volu,» fnr -^iede'..-einfiihrllng derselbeü. Neg.'nsblli^ !85i. l si, -ll) kr. Glul) er Georg, Kurze Abhandlung über die Wohlchac der fl^ei, Velw^Itun^ der Geineinde-An^elegenhenel!, n>ich dein O^ineindegesetze vom l?. März 1849. Li",; >8ä>. 24 kr. Hauke, Fr,, Leitfaden für den Unterricht m der G>'og!aph!>, nur belondein- Nücksichc alls' das Kail'erchlün Oesterreich, ^ül'Neal.,HandecS- lind Ge^ w^rdeschnlei, Wi." ls>'l. I fl, '^ ^r. Heßling, Tdeod. v, Histonscke Bei- tr^e ^lir ^ehie rcn der l^> ,,.,bsonserli!!li, ^i evr-gleichend - anatoiuisci'e Abh^ndln'ig. Mic l Stahlstich. Ie»a l85l. I si. 20 kr. Jesus, mein Trost und meine Hilfe! Gebeiblich fnr die katholische Inq.nd. 4te Ansiagc Gebundoi. Rorschach l85l. 24 kr. Klauer, I, G-, 5io„... Eil,e Sammlung r>oil leicht alissiihrbait'!! Motettr", Hy!»'>l'n, Call-t.n.'!, l,nd aüderei, qeistlich^" besangen ;,, d<>„ ^..-sten: W.ihnachle", Me^.isir, Oster» :c.. fü,- d,l>csche M.iüüerchör.'. Z"'» Gebrauche fiir kirchliche San-ftl-lchi?'.', ^iVdercafelü .'c. l Heft. Eiölebei,. .^0 kr. Kl eyle, Carl Ritter v , Der Pfiug der AnhänNer lind der Wühle,-. Wien l8äl. ! fi. Kutsch k er, I)>'. Job, Die kehre vom Schadcneü'atze oder von der N.'stittition nach dein Vor» g.n'av der Theolocien, init Niickblick lUif die kirchl,che und staatliche Geseh^'l'ung. Olinüß l8.il. 3 si. .Liegel, !)>>. O, Beschreibung neuer Obstsorte!!. Die Psialüne». l Hefc. Negenobiirg !85l. 1 fi, .^0 kr. M inistrant, der, wie er sryn soll. Ein llüterrichcs lind Gebctbllchlein inic der heiligen ).^esse, wie s>e der Priester ant Alt^'e lie^l. Deutsch lt. i?ü» teinisch nach dein lölüiiche» Ble^ier. Snnnit den c^e-wohnlichen Andachlöliblüigen. E»siedeln !8'>l. I s» kr. )c l ck^.'l, Marc. Ad, D-e heiligen Zeilen lü>d ^>»Ie nach ihrer Geschichce n»d Feier in der katholischen Ki,che Neue A»s,,abe 1,-3. Th^i^ ^,» I.-«. Theü. Mainz l85l. 15 si. Scherber, Emanuel, üeickfaßliche Darstellung der Wechsel-Geschäfte, >,iir B. ;n^'.ii!e Wechsel. Ordnnül,, eilänrert durch piactische H5eisoiele, »ebst ei >er vollständigen ?lbha,id-llüig a!l,r kanfni. Nechüun^'arten, als Percenr nild Iiiceressenrechnun.^ Wechseldi^conto :c :c., für den SelbstlüNerrichl. l. Liefa.. Brüün 1851. I. ss. Schlld, geistlicher, gegen alle Gefahren des Lei!,'.'ü ll„d der Seele. E,n Ullteirichis l!»d cH.'l,'^il?nch für katholische Holdaten. I'> K le^Z.-und Fiicd^'^eicei! ii! gedraii len. Eiofl^delii 1851 20 kr. S o n n e n w endl) lu m e, geistliche. Ein aü-^ew,U)lrej A d^chcsbllch fnr Alle, die christlich lebe»'uud gotts.'lia sterben wolle,,. ,4. Auflage. Eiil-sledel!, 185! . 20 kr, Sonntag, Christian, Neuer deutsche Biiefstell.l' „el'st ^P>achlehi e und Ortho<;raphle. Ei>, Ha,'d.- und Cehlbllch fii,- aH^ dieienigen, welche das D.ntsche richcia sprechen ,u,d schreiben lernen wollen; iliit li,er Musteisaminlüng schiisclicher?lufsähe I», Anhange das allge,iieine deutsche Wechselrecht, 4. Auflage, Verli,! l85l. 40 kr. T h c t t e r, Ferd., Freimüthige Aeußerltn- ^1, »b.r die Verhällnissc der Wiener.-Volk^schlilen. Wieü l85I. «2 kr, T 0 ussalnt, A. L G-, Die Englander in Ili, ech» Historischer Roman. Deutsch von C. i/. B Wolff, 1-6 Band. 4 fi. Treviranus. Lud. Georg, Ueber Necn- t>0ü^Wasserrader (schottische Turbinen) deren Thl'0^ rie und Construction. 'Auf Versuche gegründet. Wien !85I. l si. 20 kr.