InteUgenz-Blatt zur Laibacher Zeitung ^ 7^ "^ U''?^ ^ Menstag, den Z: September »L2H- ' ^'^ i ' ^ Guberjnal-Herlautbarungem des k. k. illyr. Guberniums zu kaibach. (5) Die Persönalsteuer wird,in derselben Art, wie sie im Jahre 1622 eingehoben wu^-^ de, auch für das Militärjahr 1623 beybehalten. ^- kaut hohem Hofeanzley-Dekrets vom 21. v. M., Z. 20,37/ haben Seine Majestät mit allerhöchstem Eabinettsschreiben vom 4. Julo d. I anzuordnen geruhet, daß-, Vie Perspsmlsteuer,' fo wie^dieselbe in dem laufenden Jahre 1622 ent-nchtet wurde, auch für das künftige Jahr i«823 ansgeschrteben werde. Da in Gemaßheit dieses allerhöchsten Befehls- die Pnsonalsteuer für das Jahr iL23 nach jenen Grundsätzen, welche in det/ mit gedruckter Verordnung des hier bestandenm provisorischen Guberniums vom 22. März ;6l5, bekannt gemachten Insiruction enthalten sind, zu repartiren und einzuheben ist; so wirb dieses mit dem Beysatze zur allgemeinen Kenntniß gebracht^,daß die Bezirkkobrigkeiten durch die Kreisamter unter Einem die Weisung erhalten, die Personalsteuer einstweilen^ b.s die neuen Vo.vsckrelbungen für das Militarjahr 1823 hinausgegeben werden können, nach der für das Jahr 1822 vorgeschriebenen Schuldigkeit in den gewöhnlichen Raten a^onw und gegen einstweilWAbqutttirungaufdenZahlungs-Kögen pro 1822 einzubringen. Lalbach am 9. August 1822,. Aoseph Graf Sweerts-Spork, 5- - ^^ Gouverneur. . -... ' ' F^ anz S k a m p e r l, k. k. GubernialraG. 2. ^>^. Con curs - 33erlaut5arung. »ä Nr. iO»38^ "(2) Mit hoher Studienhoftommissions - Verordnung vom 3. August d. I., Rr. ^«56, ist für das Lehramt dcr theoretischen und praktischen Geburtshülfe an derHebammcn, Schule in Zara e:n nel«r Concurs angeordnet/ und hierzu der 25- November d. I. bestimmt wordene Es haben sich daher jene Concurrenten, welche sich hierorts der dießfälligm Concursprüfung zu unterziehen gedenken, dem Tage vorher bey der f. k. medic. chyrurgischen Studiendircctiow zu melden, sich bey derselben über ihre erforderlichen Eigenschaften, um zur Concurbprüfung zugelassen zu werden, gehörig.aus'-zuwcisen, und ihr die dießfattigen documentirten Blttgesuche zu übergeben. Mit dieser Stelle ist' ein Gehalt von jahrl, sechs Hundert Gulden Ccmven-tions-Münze verbunden. . -^ . Dle Bedingungen für diese Leßvcanzel sind: daß ^ 'r ..j ^ .1) der C'oncurrcnt ein Arzt und Geburtshelfer, oder ein dlpldmatisirter Wundarzt und GebunZhelftr sey; daß er d) die gchörlgen Beweise über die vollkommene Kenntniß, sowohl det illyrischen als italiemschen Sprache, beyzubringen, und die schriftliche Prüfung M italienischer, die mündl:chc aber in. illyrischer Sprache zumachen Habs) und. ^ e) daß ev In jedem Iahre^ zwey Lehrcurse, nähmlich einen in ber iclyr.^ wen andern in der italienischen Sprache zu geben verbunden sey. Laibach am 23. August 1622. _______ ________ ,A nton Kunstl, k.k. Gub.Secretar. Z. 961. K u n d m a ch u n g.. aä Nr. 10169. .(2) In Folge hohen Hofkammerdecrets vom i.,Erh.g..August l. I., wird der für die verschiedenen k. k. Behörden -und Aemter in Wun, im Laufe des Militär-Jahres i,32Z, erforderliche Wachskerzenbedarf cim Wege emer öffentlichen kicitation beygeschafft werden. . ^ Diejenigen, die a« dieser 3icitation Theil zu nehmen'gedenken, haben sich am 12. September l. I., um 10 Uhr Vormltta.gs,ittt Rathssaale der k. k. nied. österr. Landes-Regierung einzusinden. Bey dieser Lmtation sind nach vom 4./ Erhalt 16. Iulp 1621 genehmigten, Grundsatze folgende Bedingmffe festgesetzt worden. 1) Der ganze Wachskerzenbedarf für das Militär- Jahr 182I , der sich beylausig auf 400 Centner (mehr, oder weniger) belaufen dürfte, wird in einzelnen Quantitäten von 20, Zo, 40 bis 5o Centner, jedoch dergestalt versteigert werden, daß, wenn mehrere vorthnlhaftcre Anböthe auf mehrere Partien, oder auf den erwähnten ganzen Bedarf gemacht werden sollten, die größere Partie oder auch daö ganze Quantum auf ein Mahl würde feilgebothen werden. 2) Ist der Ausrufspreis aufEiuen Gulden Acht und Zwanzig Kreu-tzer Eonv. Münze pr. Pfund festgesetzt worden. 3) Jeder Erstcher einer Wachskerzen-Partie muß seine Lieferung nach den Musierkerzen, die zu diesem Ende von jedem Licitanten in reiner und guter Qualität und gehörig bezeichnet, entweder vor odcr bey der Licitatwn, einzulegen find, in einer derselben ganz vollkommen gle»chkommenden Qualität abliefern. . H) Die Lieferung w:rd an denjenigen überlassen werden, der für die gleiche Qualität der Wachskerzen den geringsten Preis zu Protocoll gibt. ,5) Jede nicht qualitatmaßige Lieferung wird ausgestoßen, und die ausge-sisßene Quantität wird für den Fall, daß sie von dem Lieferanten nicht gleich selbst wäre qualitätmaßig ersetzt worden/auf dessen Rechnung,wo immerher, beygeschafft werden. 6) Der Wachskerzenbedarf wird auf die Dauer des Militär-Jahrs 1823 beygeschafft werden, jedoch ist der Lieferant gehalten, jederzeit der Behörde, die es betrifft, den nöthigen Bedarf sogleich abzuliefern. 7) Die erste Lieferung muß auf allenfälliges Verlangen noch im Monath September 1822 erfolgen, zu welchem Ende dem Lieferanten die Behörden, an die er zuliefern haben wird, nach erfolgter hoher Ratisication werden bekannt gemacht werden. 8) Der Lieferant ist verbunden, den geforderten Bedarf auf seine Kosten in dasjenige Gebäude der Stadt, das ihm wird angezeigt werden, augenblicklich abzuführen. g) Der kieferant kann seine Rechnung entweder monath.lich, oder nach jeder Mlieftrung über die abgegebenen Wachskerzen mlt der Empfangsbestätigung de5'> Mbernehmers zwar überreicken, jedoch wird für den,Fass, daß der Lieferant seine' übernommene Verbindlichkeit durch die gemachte Ablieferung nicht ganz gelilgt,. fpndern nuch eine oder mehrere Lieferungen' zu machen hatte, zur Sicherstelluna, dam,t die Lieferungen richtig und qualitätmäßig geschehen, die Bezahlnnq der cr-> sten Lieferung erst dann erfolgen, wenn die zweyte wirklich gemacht werden ist,' so zwar, daß jederzeit der frühere Lieferungs- Vergütungsbetrag als Cauticn der fplgenoen Lieferung-zu: gelten haben wird:. , 10) Der L«fer die ihm vom den, verschiedenen Aemtern, auf die. ftin C^ntracr lautet, iud angezeigt werd?N/.und' auf jedesmahlige Aussörderung, ungesäumt zu b^wcrkst.lllgen, ohne daß fur die Stellen und Aemter elne Verpflichtung'bestünde,, ihrcn Bedarf eben in den 6 Wintermonathen vollständig zu übernehmen. n) Ueber diefe.witatio.m bleibt d.»e Bestätigung der, hohen Hcfkammer vorbehalten., 12) Bis' zur EntscheiduM der hohen-HoMmmen rMsichtlich der vorbehalte-nen Ratificarion, bleibt der. Ersterer, der Wachskerzenlieftrung schon durch die Un-ttrfertigung des^ Llcitationsprotocolls derqestalr an feinen Anboth' gebunden, daß er vsn demselben nichte mehr einseitig, zurücktreten könn?, und daß das Aerarium im Fallen der erfolgten Ratification, berechtigt' wäre, die von dem Ersteher übernommene und' nicht zugehaltene Lieferung auf dessen Gefahr und Unkosten rück-sichtlich des DWr,enzbetr«ges, um den sodann die von ihm zu lltfern übernommene Wachskerzen-Quantität theurer, als in dem ratisicirten Licitationsprei-st erkauft'werden müßte, auf was immer für eine beliebige. Art anzuschaffen. Diese Modalität hat auch dann Statt zu finden, wenn wahrend der Eow' Wactszett der Bcsibiether die kicitationsbcdmgmsse mcht zuhalten sollte. Von der k. k. mcd. öst. Landesregierung. Wien am 2Z. August 1622.. Anton Edler v. Dornffeld, nied..öst. Negierungs-Secretar., Z.. y/.5. (Z) E0 ncurs. Verlautbarung:. Nr. 101a? Fuv die zweyte Lehrstelle der 4, Classe, an der k^. k.. Hauptschule zu Rovlano> wird die neuerliche Concursprufung auf den z7..October d.I. hiermit ausgeschne^ wn/wclche an den Normal-Hauptschulen zu Wien, Prag, Grätz, Laibach,Kla« genfurr, Triest und Görz abgehalten werden wird.- Mit aus dem k..k., Schulfonde vn». bunden. Diejenigen-,, welche sich an einem' dieser Oertcr gedachter Prüfung zu unterziehen gedenken, haben am Vortage des Concurses bc», dcr betressenden Normal-Hauptschuldirection sich zu melden, über die aehö- vig auszuweisen, dann die schriftliche und mündlicheP'üfung mitzumachen und> ihre an Se.Ap. Majestät den Kaiser und König ssplisirten, eiqenhandig gefchrle-Kmen,, und. mit. den vorg^schriedenen Zeugnissen über gehFnen pädagogisch, n Curs>^ Studien, Moralität, Alter, Sprachen'und sonstige Eigenschaften gehörig belege-Un Bittgesuche der Direction zu überreichen. Welches auf Ansuchen des k. k. küstenlandilchen Guberniums zur allgemeinen Wissenschaft bekannt gemacht wwd. . Vom k. k. illyr. Gubermum. Laibach den 21. August 1622. ______ ^______________ A n to n K,u n st l, k. k. Gub. Secretär. Z. 9^2. (5) ' Nr. 1Q225. In Folge eines Ersuchens des k. k. innerösterr. Appellationsgerichts zu Klae Zenfurt vom iö. d.M., Z 767^, wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht daß bey dem krainerischen ^tadt? und Landrechte eine Rathsstelle mit 1^00 ss. jahrlichem Gehalt in Erledigung gekommen, und sonach alle,)ene, die sich um oicst Stelle bewerben wollen, angewiesen werden / ihre gehörig belegten Gesuche, mit Beybringung des Beweises über die Kenntniß der krainerischen Sprache, nach Weisung des höchsten Hofoecrets vom 17. December 181g, insofern sie bey dee nähmlichen Stelle dienen, wo sich die Erledigung ergeben hat, unmittelbar einzureichen, wi-drigens die Gesuche durch ihre vorgesetzte Behörde dahin einbeglnten zu lassen. Vom k. k. .i5yr. Guberninm. Laibach am 20. August 1822. - F r anz Ritte r v. Iac 0 mi n,i, k. k. Gu.b. Secretär. Kreisämtliche Verlautbarung. Z. 962. <2) Nrs.6995. Vermöge hohcr Gub. Eröffnung vom <^. d.M., Z. gZyb, hat die hohe Hof-Mlle unterm 18. v. M., Z. 19600, die in Antrag gebrachte Herstellung der Ziegelbedachung an dem Kloster und der Kwche der Franciscaner zu Stein, dann Hie AusfüHrung der Ofe,n - RauchfätM -und die Ausführung des doppelttn Kü-chenrauchfanges bewilliget. Da nach den allgemein aufgestellten Grundsätzen diese Bauten sowohl, als such die Beyschaffung des Materials, im Wege der öffentlichen Licttation an den Mindestbiether übergeben werden muß, so wird zur Hindangabe dieser Bauführung die Verhandlung am 9. k. M. September in der Amtscanzley der Bezirksobrigkeit Münkendorf, wo auch der Plan und Kostenüberschlag eingesehen werden können, vorgenommen werden, und es werden die Uebernahmslustlgen anmit aufgefordert, zu dieser Verhandlung zu erscheinen; die Baukosten belaufen sich, vermöge Berichtigung der k. k. P. St. Buchhaltung, und zwar: a) Für die Ziegelbedachung des Franciscaner-Klosters bMd der Kirche auf ^. . . . .^ . . i i53fl. 3o3^kr. d) Für die Ausführung der Ofen - Rauchfange auf gg fl. ^o 1^ f^ '-. <:) Für die Ausführung des doppelten Küchenrauchfan-ges auf . . . . '> . . zusammen auf i27Z fl. ß i^krl t. Davon entfallt bey der Bedachung des Klosters und der Kirche istens auf Zimmermannsarbeit .... 98 fi. 331^4kr. 2tens auf Zimmermanns - Materials, mit Inbegriff der Nägel und Ziegel auf . .... io5^ st. 671)2 kr. —. 1119 "* W^^^^ N. Bey Ausführung der Ofenrauchfange istens. an Maurerarbett, . . . . -° 24 fi. 401^4 kr. 2tens. an Maurer-Materiale . ... . 7i fi. — — — III» Bey Ausführung des doppelten Küchenrauchfanges istens. an Maurerarbeit ..... 6 fi. 55 1)2 kr. 2tens. an Maurer-Materiale . . . . H9fi.------------^ K« K. Kreisamt Laibach den 27. August 1822. Stadt- und landrechtliche Verlautbarungen. Z. 9^3. (5) Nro. 4604. Von dem k.k. Stadt- und Landrcchtc in Kram wird bekannt,gemacht : (Zs sey ron diesem Gerichte auf Ansuchen des Franz Tfchcrmtsck, Hegcn die Chelnit^ Anton und Maria Stixa,, wegen schuldigem 4^6 st. MM. sammt.Intel csftn und Unlcstcn, in die öffentliche Versteigerung dcö, der. Exequirten gehörigen, auf 202» ft. 55^ t'r. gerichtlich gc-schäh.ten, in der Angerssse aNhier sub Confc. Nro. 276 gelegenen, Hauses gcwlNigct un» hierzu drey Termine, und- zn^ar auf den 2Z. Scptcmber, den 21. Ocrc'c bey' der, am 4> September d. 3. abgedalc:niweldenden:Licita--tion am bestimmten Orte und Stunde einzusinden,; dabey wird sogleich zu ihrer Aufmum terung bekannt, gegeben, daß die Lieferung an Niemanden^ im, Gan,en überlassen, sondern die vorgeschriebenen obberührten Erfordernisse dergestalt werden' licitirt, wetden, daß; ih« Lieferungen diejenigen übernehmen können,, welche diese. ArtiMn.selbst.'erzeugen,, oder sich mit ihrem- Verkaufe unmittelbar abg?bsn.. Bon Seiw des f., f. Militär- Garnison ' Sritals^ m Laitach am 2^^ 2lüguss' 1822^ ,^^^^^ Useriautdtwungem " Z. 9^M . rts^richte' W'lpbach, wird durch gegenwärtiges- Gdictt allen, denjenigen,< deaen oar.m. gelegen ist., hiermit, bekannt gemacht: Es fty von. dicftm Gerichte in, diß-Eröffnung cj'ics' Eoncucsts üder das' gesummte, im,3ano^ Main befindliche bewegliche.' und un^w^llche Vermögen oeö.'verstorbenen, Barthelmä Schivitz?. von Wip.bach„gewil» li^-t ^'^rden. Daher wild Jedermann der.an' erstgeoachten^ Verschuldeten eine, Förde--^ng zu stcN^n/verechtiget zu ftyn glaubt,, hiermit elinnect^, bW 17^ Octobcr d. I. die' Anmeldung,seiner Forderung,, in Gestalt eilnr förmlichen! Klage wlQcr den Herrn.Iusti-' ziär Ios.'pH Friedrich' Schmutz, als Wrtretcrder Narthelmä, Schwih'schen Concursmas--si, dcy oiesem Bezirksgecichtc sagewiß' einzureichen,, unü in selben nich), nur. die Richtigkeit, ftmcr Forderung,, sondere auch das-Recht', krafk dessen^ er im diese oder jene Gasse Hersetzt zu- werden,verlangt zu>erweisen,, widrig^nS nach V^rsiicßung des'erstbeftimmten Ta« ges Niemand mehr gchärt weröenj' und diejemgem, die ihre Forderungen bis dahin nichte angemeldet haben, in Rückslcht'de^ gcs^mmt^m im^ Lande Kraim befindlichen Vermögens' ohne Ausnahme auch dann abgewiesen seyn soNen,, wenn ihnen wirtlich ein CvmpensanonsrLcht gebührle, oler weiin sie auch ein, eigenes Gut von der Masse zuFordern, hätten, odei wenn ihre Forderung aufiein, liegendes Gud deso Verschuldeten, vorgemerkt, wäre, also, daß solche Gläubiges, w?nn sie in.oie Masse schuk-^lAftyn sollte^ die Schuld ungehin^rt.desSompensarionö. Eigenthums ader Pfandrechts^, ^aö, ihnen sonst zu stattn,gn^!..men,wäre,, abzutragen^ ve,rhMen< weiden.lvüröen^ Bezirksgeri^t!Wlpbach am. 7« August'i3l22. Z. gM Schafo^ch- uno, Stier -Versteigerung am 2. September (2^ ^ Vom V'eewaltungsamte der k. e. EtacitKf)erlschaft T,hu^nischn'erden^m2. September ' b. I., Vormittags von 9,bis iÄ Uhr^, »5o StüH Wuttslschaft, i5o.Stück Hammeln,-^ Jährlinge, 3" Lämmer uno i4 io56. Zur eisten Feilbiethung ist kem Kauftusiigcr erschienen. Weixelberg am ,9. Iuly ,622. Z. 1201. Auch bey der dritten hat ek teinen gegeben, darum wird die letzte FeilUcthung vor sich gehen. Weixelberg am 22. August 1622. ^ WM B222' "- H^n dem Vezirssgerichte Kaltenbrunund Thurn zwLaibach wirl^ ^cn Erben deSIo«' hann yaider, Anton Oomian, und der T^erc^i^ Tim,)netti erinnert: (5s habe wider' siö beo diesem Gerichte Herr Higmuno Pagliarucci Oolen v. Kics/lstcin auf Verjährtb und Sclosben?rrlärunq dreyer inta^lirter Eaptt-Usbetrage pr. i5o fl., noo st. und Zoo ft. Klage nig^bcacht, zu deren, 3^rha l5luug. die T.igsaöunq auf den 3. Orcober d. I., Vor« micta?;3- un 9 llhr, vor diesem Oeri bte be^.mmt worden, ist. Mefts^ecicht, dem der Ort ihre) Aufency.ütcs unoekannt, und da sie vielleicht aus den k. k. 'Scblannn ao.vcs.'nd !i.i5, hac zu chrer Vertretung und auf ihr« Gefahr und Kostcn dön ylörocngen Hof. un3 Gecichrs^dvocatm Oc. Lucas Ruß als Curator bv'stesst, mit oelchem die angebcachte,RöchtssaU)e nach der bestehenden Gerichtsordnung entschieden werden wiro.. Die oboenHnnten Erben-werden de,Pn zu dem Onde ennnert, d^amit sie allönfaNs zu rechter Zeit selvst erscheinen oder in;vis,l en dem bestimmten Vertreter ihre Reckrsbe« helft an hln^en zu lassen, oder auch einen andern, Tahwalter zu bestesscnund diekm Neri^te nahmhaft zu mabsn, und uoechaupt in die rechtlichen ordnungsmäßigen Wege cu^usbrciten wissen mögen, die sie zu ihrer Vertheidigung diensam finüen würden, weil sie stch ^iorigens die ans chrer Verabsauniung.entstehenden Folgen selbst beyzumessen ha^ hcn werden.. . ^ ^.....^.^^^^^.„^, ,„„.v,/ L^äd^ch am !s^ August 1822'. " ' "";? ^ Z- 947- Feilc lctyungS^lö.^ict. Nro. i655. (2) Von dcm Bezirksgerichte Wlpoach wird hi.rmit ^ff^ntlich kund gemacht: M sey über, 2tnftl'den des Franz L^ureatschitsa),, von Odelfclo, wegen ihm schuldigen raa ft. c.' 5. c.,, dte öffentliche F,?lldiethung 0er, dem Al.'sd FadtMtsch zu Orcchouza gehörigen, und auf' 362 ft. M<7Ü q^chähten, der Herrschaft ^ipdach dienstbaren Realitäten, als: Wemgar--ten u Vln,;hzl)i p.'r Poti'Und nad Plantami, Wcii^ o5aemcin le5annt gemalt,,, 0aß alil: jcne, wclchc lcl' n^^^u.uten Bcrlässen, unter naö immrr fur cme'm Titel, etwas anzusprechen gedcntcnodcr zu denselben. e t t 0 „. «. Aiucn Sakraischck, von Gorra;-, „1^. detto „. ,, Michael,Lajchar, von Globel., Bcürtsaericht Reifni". d-'n 20.^ August 1822. In Triest. 84. 47. ^, 66. ^^., In Grätz. Zo. 6. 64. 2ft. 16. UM nächsten Ziehungen werden am 7> und 21. Ve^t. abgehalten «perdem «z- 1123 >" «. Gubernial - Verlautbarungen. 5, «ß. C i r c u l a r e Nro.671^ ^' ^ " des kaiserl.königl. illyrischen Gubermumszu Lalbach. (1) Betreffend, die Belehrung über die Schupockemmpfung. Die Kinderblattern waren bey dem Schlüsse dts vorigen Jahrhunderts VNtev uns so sehr verbreitet, daß nur wenige Menschen davon befreyt geblieben ' find. Demungeachtet sind selbe keine nothwendige Krankheit; denn es hat Zeiten aeaeben, in welchen sie ganz unbekannt waren, »ndem sich dzeNwttern erst ' mehrere Jahrhunderte nach Christi Geburt in Afrika aus unbekannten Ursachen entwickelt, und dann^ mittelst ihrem ansteckenden Gifte sich von Land zu kand, durch ganz Europa, und bey der Entdeckung des Welttheiles von Amerika durch die Europäer dahin verbrenet haben. Sie herrschten gewöhnlich epidemisch. Man-, che Epidemie war gutartig, so, da<ß die meisten Kranken genesen, und die Zahl Vcr Verstorbenen nur gering war; aber in den bösartigen Blatternepidemim war die Sterblichkeit so groß, daß der 5te, ^te auch 3te Kranke starb, viele das Alte aenlicht verloren haben, andeve verkrüppelt und entstellt worden sind. Nie Zahl der Menschen, weiche durch diese pestartige Krankheit getödtec wurden, ist unge^ hcu'r, und der dadurch veranlaßte Jammer unbeschreibliche Die Aerzte -hüben zlt' allen leiten auf Mittel gedacht, durch welche dleft verheerende Krankhett entweder ausacrottct. oder doch weniger verheerend gemacht werden konntt^llM all^ Bcmühunocn waren vergebens, bis Dr. Ienmr m England im Jahre 17^6, die glückliche Erfahrung gemacht hat, daß die Einimpfung der Kuhpocken (Schutzpocken) die Menschen vor der Blatternkrankyeit schuhe. In,allen Staaten von Europa haben die Aerzte die von Dr. Ienner gemachte Erfahrung wiedcrhohlt, und dieselbe bestätigt gefunden, durch diese glückiichenResultate bewogen, hat nicht ^,l-lcin unser allcrgnadigster-MonarchKaiser Franz der Erste, sondern auch alle ttbvi» oen Regenten, wie auch Se. Heiligkeit Pabst Pius der ?te, die Schutzpockenim-pcung in ihrcn Staaten gesetzlich eingeführt,, um dadurch die verheerende Krank-^it der Kinderblattern auszurotten. ^ Wahrend die Schuhpeckenimpfung die Kinder vor einer so verheerenden Krank-beit b'wahret, erzeugt sie nur eine leichte, nie gefährliche, und oft kaum bemerkbare Unpäßlichkeit., Diesen Schuh leistet die Impfung aber nur dann^ wenn sie ordentlich gegnffenv und die dadurch erzeugten Pocken den,ordentlichen Verlauf-aekabt haben / welchen zu beurtheilen nur der Impfarzt im Stande ist. Um die^ ber^biaende Ucberzeugung zu bekommen, daß die vorgenommene Impfung diesen si^rnden Erfolg haben werde, ist cs unumgänglich nothw?nd?g> daß die Aeltern lv>e aeimft^'tcn Kinder an den vorgeschriebenen Tagen den Impfärzten zur Re-n^sion voruiaen; denn, wenn die Impfung mcht'gegrlffen, oder die emgeim-»f e Pockenkra'ikheil nicht den ordentlichen Umlauf hatte, so sind dieMnder da-, durch gegen d,e^l"tternkrankhnt nicht ^schützt, und dte Impfung muß wtetjeD ^Es^ott?nm zwar äußerst seltene Fälle vor, wo ein geimpftes Kind nach den üwstandenen'e hten Kuhpocken dennoch (Zur Beylage ^ro. 7^)^ ' Allein solche seltene Falle gar nicht ihren Werth, indem diese Blattern gewöhnlich sehr gutart'.g sind. Auch sind den Aerzten mehrere Fasle, obgleich selbe sich nur sehr selten ereignen, bekannt, daß Menschen von natürlichen Blattern zwey Mahl befallen wurden. Es ift naturlich, daß die Kinder früher oder spater nach der Impfung von allen jenen Unpäßlichkeiten oder Krankheiten befallen werden können, welche dte Kmder auch vor oder ohne der Impfung zu befallen pflegen. Allein man hat keine Ursache, d:ese Krankheiten der Impfung zuzuschreiben, indem die geimpften Kuhpocken in dem Körper keine andere Wirkung hervorbringen, als daß demselben die Empfänglichkeit für das BlattevnM benehmen. Durch eine allgemeine und genaue Kuhpockenimpfung werden die Aeltern nicht allein ihre Kinder von der so tödtlichen Blatternkrankheit retten, sondern diese Krankheit wird in der Folge der Zeit ganzlich ausgerottet werden. ^ Die Entdeckung der Gchutzpockenimpfung gehört also unter die größten der Menschheit erwiesenen Wohlthaten. Die Aeltern sind dahero verpflichtet, diese Wohlthat ihren Kindern zukommen M lassen , und die Obrigkeiten, so wie die Curatgelstlichkeit, hat um so mehr die Obliegenheit zu der Beförderung der SchuHpcckennnpfuna, nach ihnn Kräften mitzuwirken, als selbe aus väterlicher Huld unsers allergnadigsten Kaisers fur ftine Unterthanen gesetzlich eingeführt worden ist. Lalbach am 26. Iuly 1822. Joseph GrafSweerts-Spork, Gouverneur. Johann Schnediy, k. k. Gubermalrath und Protomedicus. ^' ^Vondem k. k. Stadt-und Landrechte in Kram wird bekannt gemacht, daß amkünf. tig5n Montage, das ist am 9. September l. I., und an darauffolgenden Tagen 'n dem Pft.rrhofe zu Sostru, die sämmtlichen, "N dem assdort ^ GmoNe hinterlassenen Verlasiqegenstände, als: Süber Kleidung, Wasche, Ammerem. nchwng, haus' und WirtbsH2ftsgerätbe,Gctrnd. Pferde, Horn. und Borstenvieh, allerhand Viehfutter und Bücher, gegen glnch bare Bezahlung kcitando werden verkauft werden. Laibach am 3i. August »622. ,, . ............. I^aSöl f') - Nro.4739 Vsn dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: W fty über Ansuchen des Dr. Wurzbach, Euc^toi aä actum der minderjährigen Anna und Iosepha Tersinner, als erttäcten Orden, M Grforsckung der Schuldenlast nack der, am 19. Iu-ly l. I. in der PoÜana. Vorstadt H. Nro. 46 verstorbenen Ursula TerNnner, die Tagfa« zung auf den 3o. Tcptcmver l. I-, Vorimtlags um 9 Uhr, vor dusem k.t. Stc.dt^und Lanbrechte bestimmt worden, bey wclcher alle zene, welche an dleftn Berlaß, aus wag immer für einem Rechts^unLe, Ansprüche zu stellen vermeinen, solche jogewlß anmelden und rechtSgeltenb darchun sollen, roidngens sie dre Folgen des §. V^ b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. « . , ., ^ « -., ^ « Von dem t. t. Stadt - und Landrechte w Krain. wbach den »3. August x622. «—» ' 1125 "" ,'^^^^»^^^»^^^ Z. 967. . . ^ . ' ' (2) Nr. 4?o8. Von dem/, l. Stadt- und Landrcchte in Krain wird bcfannt gemaä't: (Z-K sey über Ansuchen l'ös Herrn Joseph Laurin, k. k. Stadt. und Landraths, ^in gesetzlicher Vertte« tunq scmer, mmocnahngcn Kinder Moriz,. Wilhelmine, Franz, Anton und Ferdinand, als bedingt ettwrtcn Erben, zur Elforschung l^cr Schuldenlast nach der, im gegenwärtigen Icchrc allmcr verstorbenen Frau Iost'pha Laurin, gcl orncn Hartel, die Taasnhuna auf den 5a. Sept. l.^5., Vormittags um 9 Uhr, vor diefcm t. t. Stc.dt. undL^ndlcch-te bcswnmt worden, bey weläec alle jene, welche an diesen Verlaß, aus was immcr für einem Recktsgrun^e, Ansprüche zu stellen vermeinen, solä'c sogewi^ anmelden und rechts, geltend darthuw sotten^ wldrigcns sie die Folgen- des K. 6.4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. ^ Von dem k. k. Stadt, und l^nkr^w i« ^>-(lin. Laiback am i3 August 1622. ^-^/ ^ « « ^^""holz'Lieitations-Anfundiquna. 3?r. 33a?. d,e Lteferunq von 6« Klaftern, 5Schuh langen,buchenen Scheiteiool^s die 9i',t^/« unter Vorbchalt der höhern Ratisication abgehalten werde^wir" ^ U.ttation, Hierzu werden diejenigen, welche diese Lieferung contractmä'ßig^u übernebmcn ver. mögen, mit dem Beysatze vorgeladen, daß die erste Hälfte des vorerwähnten Yolzquan. tums gegen die Mitte des Monatbs Jänner 1825, die zweyte Hälfte aber im Monathe May darauf, jedoch bey trockener Witterung,, m das hiesige Amtshaus abgeliefert werden müsse. Zur Sicherstelwng des' gemachten Änboths hat jeder Ac'ttant vor abgehaltener Lici-tation ein Reugeld von drey Gulden, der Nestbietker aber gleich bey herabgelangter Ra-tijlcation des Licitations- ProtocoNs,eine Lcutionoen drerßig Gulden MM. dar odersi« deijussorisch, im leytern Fasse mit ocr Pragmat,cal' Sickcrheit vrrschen, hieber zu berichtigen. Die übrigen Lieferungsbedingnisse können zu dcn gewöhnlichen Amisstunden bey der Administration cingeschcn werden, und es nnro nur noch erinnert, daß nachträgliche Of« ftrte, gemäß bestehender Vosschrllt nicht angenommen, werden dürfen., Lalbach den 27. August 1822» 3.967. Ankündigung, Nro. 35,2» (») Von der k. k. T^baf. und Stämpelqcfalls-Dircctwn wird bekannt gemacht, daß bey dcrftlycn am »o.Qct, 1622 um in UhrVormittaqs, oie Versteigerung über dasVerfahren des b^lb-und ganzfadricilten Tabalmaterla!s,der zeitwnse benötigten Fabritselfordernisse und Utensllicn, von Wien und Hamburg nach Linz, Sal^urg, Prag, Sedleh, Brunn, Gö-ding, Grätz, Fürstenfeld, Laibach, Lembcru, Winiky, und von diesen Stationen nach Hainburg und Wien zurück, dann auck von Lembcrg und Winiky nach Sedletz, Göding F!?lqei-unq, und nock vc'i' qän;Iick.'m Abschlüsse deö dießMl,ien Pl'otocosls, «in oder der andere ^ic>l>>nt siä> gea ni!-ern^kme tcK ganzenKuhrwcssns nocl zu einem Nachlasse an dcn Pr.is^, fr s^nmrliche Stationen herbeilassen sollte, auch noch auf diesen Nachlast lieuirt w rr.'n würre. Dif^ieu^nt'n müssen detlnnte vcrmö^liäie Minn^r s'on, ol'er ssch hierüber legal ausweisen, damit sie mcln nur dl.' fcftacscbten ssautio' en leisten, wndcrn, damit auch ^s r. r. Labakg' fall deo NlchtersullunZ heü <äontractco sich an lhtem äbrlgcn freyen Ver-mogcn schauos hauen tonne. ^'" '. —1126— Die GaMonsn, welche entweder bar m Oonscnt. Münze oder in öffentlichen österr. , Dtaatspapiercn n^ck dem Börsccurse, oder adcr mittelst einer auf Eonv. Münze ausge-- fertigten Hppoth^ar^Bürgscbaftsureunde, geleistet rccrdcn muffen, sind, und zwar für e^e St^ion von Haindurg.und Wien nach Linz auf ,......6c>o ss. ,', « ^ „ » , »2 « " Salzburg auf . 200fl. „ „ „ „ „ „ „ „ Prag und Oedley auf . . 200 ss. ,„ „ „ ^, „ „, „ „ Brunn und Godrng auf . ,5o ss. „ „ „ ,„ ,„ „ „ « Gräh und Füsstenfeld auf Zooft. . ., ,, ." » " ", " ^U-0ch . ..... - "-oft. und „ „ ,. „ ,, « „ ^ Lcn^'rg und Wlmky, dann vonLeml'erK.undWituky nach Wien, HamVurg, Sedlctz, Gödizzg, Für-B'enfeld und iiaib^.ch auf . , ,. ,. . ... . « . -. « . . .'555o fl. zusammen ^uf 5ioofi. bestimmt. Vor A-if^ng dcr Versteigerung muß der zehnte Theil der genannten CautionKbettä, ge bar als Reugeld erlegt werden. Dieses crhaltcn die Licitantcn nach beendigter Versteigerung bis auf den Mindesi-, bicther zurück, dem Lcytcrn aber wird es an der Ocnttion zu Guten gerechnet werden. Die ConttactsbcdmMngen können mittlerweile b'ey derDirection während den Anits« " ^ ftundVn ron 6 dis 2 Uhr eingesehen werden. Wim dcn 20. August 1622._______________________ Z. «70. Verlautbarung. Ar. iao49' (1) Die k. k. Myr. Zoll - und SalzgeMen, Udministratwn macht hlerm,t öftcntllch fund, 'daß für dic Dachtung des Weg- und Brückcnmauthqcfälls zu Würzen, dann des Weg« - mauthgcfäNs zu Krainberg im Viilacher Kreise, auf die Dauer bis letzten Ottober 1834. ^ eine neuerliche Versteigerung, und zwar am 3o. September d. I. Pormittags, für die > Station zu Würzen, und Nachmittags für jene zu Krainberg, in der Canzley des t. t. Mauthobcra ntö zu Billaä) werde vorgenommen werden. Wozu an die PachtluMgen die Einladung mit dem Beysatze ergeht, daß hiefür die nähmlichen PaAbedingnisse zum Grunde, und die gleichen Ausrufspreise, w»e bey der frühern Versteigerung, festgesetzt werden. " Latbach am 29. Uugust. lZ22. ^_________ _________^_________.. Z 968. ^ (^) Von Seite des hiesigen k.k. Platzcommando, als prov. Castrn-Verwaltung .n>ird anmit bekannt gegeben, daß Samstag als den 7. Sept., in der St. Peters-Ca-strneMormlttaq von c) bis 12 Uhr, alttsDachgehäl;, so wie auch altesHolz von Thüren, Tischen, Bänken :c. :c., dann mehrere Pfund altes Eisen gegen gleich bare Bezahlung an den Meistbiethenden werden veräußert werden. Kauflustige be-licbcn daher an dem belUmmten Tag und Stunde in der benannten Caserne zu ei's.hcimn. Laibach am 3^ Auaust 1822. "^ I "^Mrmischte Verlämbarungcn. ^^ .Z. 971. ' FeUbuthun^-Editt. d) Vom Iustizamte der Herrschaft'Htiedar im V.P.W.W.zwird auf Requisition d?s löbl» Stadtmagistrats Waidhofen an dcr Ips, als Concursinstanz der k. k. priv. Sensenhandlungs - Compagnie alldott vom Lande Niederösterrelch, bekannt gemacht: Es ftp nach den Beschlüssen der Glcmblgcr und ihres ci.mi lidei-a aämiinsu'aümis erwählten Ausschusses, üiber gestelltes Ansuchen des Herrn K. M. Vertreters unb Iustlziar Stroißnig und des Herrn K. M. Verwalters Adalbert v.Prevenhubev/ in die öffentliche Veräußerung des zu dieser Herrschaft unterthanigen, der gedachten fallirten Senscnhandlungs-Compagnie eigenthümlichen Kntttel- und Sensen-Hammerwerks an der Tpörkein, sammt Zugchörunacn/ fo wie auch der dabey be-^'ndlichen ledigen Hammerwcrkzcuge, Zimmer? und and^e Mobiler-Einrichtungen, gewMiget worden, als: 1) Des Knittel- und Senstnhammcrs (Zeichen 2 Herz), aus 2 Schlagen und 4 Feuern bestehend, wobey ein Policrhammerl sammt Schleifen, eine Kohl- . bare auf^ooMuth oder 12000 Nicd.Oesl.'Mehen Raum, und eine Zeug- unV Ladcnhütte, nebst dem, gemauerten, mit einem Stockwerke versehenen Wohnhause, worm zu ebener Erde ein großes und -ein kleines Znnmcr, eine Küche, eine Speis, em geräumiger Kellerund eine Waarenkammer; im Stockwerke aber 4 Zimmer/ 1 Cabmett, e,ne Schm^dekammer,und ein Speisgewolbzdann außer dem Hause elne Stallung, eme Scheuer, ein Krautgewolb, endllch eine Hausmüblc mit elnem Gange sich befindet. ' Diese Hammerwcrksreal'ltat liegt hart an dem Markte Gresten, der wegen scincs bedeutenden Eiftnhandels bekannt lst,wo die über Gammmg und Scheibbs/ dann über Steincckirchen führenden, mit der Reichs- und Wiener-Poststraße verbundenen zwey Eommerzialstraßen, in einer angenehmen Halbgebirgsgegend auf beständigem Waffer, und in einer solchen Umgebung von herrschaftlichen und Uns terthans-Waldungcn, daß es nicht schwer wird, den Kohlenbedarf durch Holzab-siockungs^crtrage oder Einkaufe zu decken, und ist mit dm dazu gehörigen 3 klei-. nen, zusammen im Flachenmaße bey 1200 HI Klafter enthaltenden KüchengartH chen, und dem einfachen zum Werksbetrieb nöthigen Hammerwerkzeug, gerichtlich geschätzt pr. 8000st. CM. 2) Des ledigen Hammerwerkzeugs nach der gerichtlichen Beschrnbung und Schätzung pr. 447 fi. 49 kr. CM. 3) Der Hausmobilien und Zimtmrcinrichttmg nach detto pr. 279st. 42kr. Conv. Münze. /^) Elmger Zeug- und Knittelvorrath^, welche erst durch die K. M. Vers waltung erzeugt worden, und nachtraglich zu schätzen sind, falls solche bis zum Hammerverkaufe nicht aufSensenwaarcn verarbeitet werden sollen. Zur Versteigerung werden zwey Tagsatzungen in Locc des Hammerwerks bee stimmt, sohin die erste am 9. des k. M. September, und falls solche ohne Erfolg bliebe, die zweyte in 6 Wochen darauf, nähmlich am 2. November d. I., jedes Mahl Vormtttags von 8 bis 12 Uhr abgehalten, jedoch dabev kein minderer Anboth unter dem zum^Ausrufspreise festgesetzten gerichtlichen Schatzungswcrthe angenommen werden« Aus den vom Creditoren-Ausschusse aufgestellten Licitations^ und Verkaufs bedingmsscn, welche dem vollen Inhalte nach tagllch m den gcwohnllchm Amtsstunden sowohl bey der Concursinstanz zu Waidhofen, als »n der dlcßherrrschaftl. Amtscanzley eingesehen werden können, wlrd vorläufig zur nothlgen Wissenschaft -und Vorbereitung der Kaufswerber angezeigt: WWM ^°"" ^ >^^.^^' ' w>- 1128 — »)^daß Licitanten in fremdem Nahmen nur gegen Beybringung gerichtlich le- Zallsirter Vollmachten ihrer Gewaltsgeber zugelassen, werden; 1>) daß jeder Licitant noch vor Kimm Anböthe den zehnten Theil des gerichtlichen Gchatzunqswerchs zur kicitationß-ö'c.mmlsilon euizulegm habe, welches Va-dium dem Melstbiecher auf die ifte Ratenzahlung gut geschrieben, den übrigen aber nach abgeschlossener VTrsteigcrung sogleich wieder rückqestellt wlrd; «) daß^ der, Ersteher des unbeweglichen, Gu^s gehaben sey, alle vorhandene ledige Werkzeuge, Vorcathe oder Einrichtungen sammt dem aä ^nnälint ins^n^ t.,im gehörigen Objecten, besonders abzulösen,, und bmnendrepßig Tagen zur Csn--cursmasse zu bezahlen; ä) daß derselbe gleich bey Abschluß der Licitation den 6. Theil des Meisiboths, und binnen 3o Tagen darauf die Ergan^un^ bts zum 4. Thell des Realttarskauf-schillings bar zu berichtigen habe; !Ur wesentlichen Erleichterung des.Ankaufs aber in Anschunq des verbleibenden,^Restes ihm vierteljährige glelcheRaten zugestanden, jedoch demjen'ge'n ,. welcher frühere, oder größere Abschlagszahlungen leisten wig, bey gsl'ichem Anböthe das Vorzugsrecht zug>esichfrt werde^ Wornach die^ Kausiusilgcn, und die besonders, vorgeladenen, grundbüchlich eingetragenen Glaubigcr an obbestimmtcn Tagen und stunden sich emzufindew rvlssen mögcn. Z. g74. B e k a n n t m a ch u n F. (1)' Zu der Z. Ziga, der wohllöbü k. k. illyr., Domainen-Adnnnistranon in Laibach befob!enen derstelgerungsweiftn Veräußerung der Wmdfalle, des Glaubholzcs, dcs Farnkrautes und des Laub-rechcns in den Waldungen der k., k. Eameralherrfchaft Lack wird der Tag auf den y. September d^I<. Vormittags um y, Uhr, in der Nentamtscanzlcy Lack he-" stimmt, und Kauflustige dazu zu erscheinen vorgeladen. VerwaltungMmt der k. k. Cameralherrschaft Lack am 2.?. August 1823. Z./973., (i> Am iZ^ Sefttem^r d. I"., werven versihledme' Mhrniffe,, als : Getreid, Heu, Brennholz :c., Vormittags um 9 Uhr, zu Rudnig'bey dem Hause des Ierny Bab-sibeg und'I^seph N.'^ak, dann bcy dem Hause des Joseph Pierz zu ' Von dem Benrks^richtc der ^taatsherrschafr Adclsberg wird bekannt ge.-macht: E4 sey auf Änsüchl'n dck aus Obel-koschana gehörigen' Wobillen, als: sechs Ochsens zwev'Pferd?, vler Z b ve,ne,, 5o Eencen Heu,> 20 Ecnten Stroh, vier große Kessel, ^ Mel-lmr G^r?ldes, » ^euerhunves,' uur Weinfässer, sechs Kraut-Atmng.en„ 4.Tlsche, 4. Truhen von harum Holze/ endlich I mit E»stn beschw gmen Wagen, wegen schuldigen 3Zi fi. 4 kr. M.M. 0.8. e., im Executwnsweäb betvtlllgct wordm, wozu der y., 16. und ^I. September l. I., Früh von 0 bls 12 Uhr,,,m Or^e Koschana, mit dem Aichange festgesetzt werden, daß in dem Falle, als die obbeschnebenen Gegenstande, bey den ersten zwep Versteiaerunaen Nlcht um vder über den Schätzungswerth an Mann gebracht würden, solche bw der dritten auch unter demselben hintan gegeben werden sollten. Bezirksgericht Adelsberg den 20. August 1622. ^' ^' ^ m«^«l. , W c r l a u t b a r u n q. (2) . g ?.«^?M ^rV"?' ^ 6amerald.rrsckaft Vcldes wird bekannt gemacht, Mscbereo ?n em^V^es?r5U! ""' ? "hr in der dicsiberrschaftlicken Amtscanzlen, die ^ ^'7uV rie^a^tna^r^^ und ^rcttner^n Gra- Qctobcr 1826 mittelst össcntli^.^ ^^?? nahmnch sctt 1. 3lorcmrer ,622 d,s khten ^"°,u erschünen Nade« !l"d" ^«lt"««un«, ve.pachtct nird; wozu d.e P»ch,licbh». "" ^°Nlt>"^F^^^!k:3^^>°n em^schen werden. Z- 9^ . Versteigerung ^neö yauses in Lack aus freyer hand^ ^ Das nach Absterben des hcrrn (Zarl Iugovitz an dessen Frau Tochter Maria Iuao. vch erblich angcfaNcnc haus m Lack, Vor,tadt Kmlovih H.^. 42, sammt dem Hausaar' ten und den dazu gehörigen fünf Waldantheilen, wirb über Ansuchen der Frau Maria Iu-govih aus fccyer Hand, im Wcgc der cftentlichen Versteigerung veräußert und hierzu der Hag auf den n. September d. ^5., Bmmirtags von Z bis ^2 Uhr bestimmt. Dieses zunächst am Pla^c der Stadt Lack, an der Holländer StlaHe gelegene, unv daher zu Hcder Speculation ^ccignete. Oanz gemauerte haus besteht nebst dem Grdaescho^ le auZ zwey Stockwerken, ^'n dem Erdgeschosse sino. neben zwe^ gewölbten Laden, zwey gewoldtc und em mit Eichtragbäumen unterzogenes Behältniß «.«d ein gewölbter Keller. D;e Stiege in den ersten Stock ist gewölbt. In dcm ersten Stocke ist >cm '^or ^ uno vier Wohnzimmer ln der Reihe, eine gewölbte Kucke, cine gcnelbte Holz-, eme gewölbte Spns- und eine gewölbte Gctreidkammer. Die Stiege in den zweyten Stock ist gewölbt, und darin ein gewölbter Gang? ein Bor» und 4 Wohnzimmer und eine Küche. An dern Hause befinden sich 2 gewölbte und ein mit Tragbäumen unterzogener Stell, cin Dresch-^ boden, eine Wagen« und drey Heuschupfen. Der am Hause defindliäe Küchen- und zweymädige Obstgarten enthalt im Flächenmaße 649 !^ Klafter; dalan ist ein mit Quadersteinen gemauerter Brunnen. Die fünf zum Hause gehörigen Waldamheile messen 5 Joch und 3 ll Klafter. Der Auörufspreis und dis Licitationsbedingnisse sind bey dieser Bezirksobngkeit ad« bey der Frau Verkäuferinn einzusehen. Kauflustige werden anmit zur Licitatlon vorgeladen. Bezirksobrigkeit Lack am 22. August 1622. 2- 94g. <3 d i c t. (3) Von dem Bezirksgerichte der Herrschaft Sonnegg wird hiermit bekannt gemacht: Es V auf Ansuchen der Apollonia Smolle in die executive Versteigerung der, zum Joseph ^moNeischen Verlasse gehörigen, zu Seedorf liegenden, der Hcnschaft Sonnegg sub Ulb. nab^ 7 dienstbaren, auf 55o ft. gerichtlich geschätzten »^4 Hübe gewilliget, und zur Vor-Ubr >!.^^ '^' September, i5. Qttober und 19. Novcmber d. I., Bcrmittags um 9 «uct, u^^ Beysahe bestimmt worden, daß bey der dritten Tagsatzung diese Realität Di! V< !" SchätzungKwerthe hintan gegeben werden würde. "" Vedlngnlsft können in hieromaer Canzley eingesehen werden, ^""negg am ,2. August »3Z2. A 9M ^, (0 ^ (N Freytag den 6„Deftt. 1622, wird die zweyte öffentliche Semestral- Prüfung der Zöglinge der philharmonischen Gesellschafts s Gesangschule im Saale des deutschen Ordens-Hauses von 5 bis 6 Uhr Nachmittags abgehalten werden; wozu Iederman höflichst eingeladen wird. Z.965. Ein Vorstehhund von edlec Race, (1) jung, schön'und wohl dressirt, ist zu verkaufen; nähere Auskunft gibt das Zei-tungs - Comptoir. Z. 966. 0t a ch""r i ch" t. (2) ^ ^. Der Unterzeichnete macht die ergebenste Anzeige/daß bey ihm in stinem Haust/ Nro. ^0 in der Gradischa- Vorst., verschiedene neue Weinfässer, von denen auch ßinige Mlt Eisen beschlagen, um billige Preise zu haben sind. M a r t. G e r n e g / - bürgcrl. Faßbinder. Vrrzeichniß der hier Verstorbenen. Den 2c>. Angust »822. Herr Barthelma Koschier, städt., ZlMmerm., alt 6Z Jahr, auf der St. Peters-Vorstadt Nro. 16,- an der Lungenlähmung. —> Caspar Wresar, ein Sträfling, alt 33 I., im Strafhaus Nro. 57, an der Nrustwassersucht., — Johann Blaschitsch, ein Schuster, alt 80 I., Carlst. Worst. Nro. 7, am Neiv»nsieder. Den 25. Ioh. Hutter, SchneidergeseN, gebürtig von Adamsfreyheit m Böhmen, alt 2o I., im Civ. Spit. Nro.», am gallichten Nerv?nßeber. —Elisabeth Reyouba, Diensimagb, alt 46 I., an der Pollana Nro. 66, am anhaltenden Fieber. Den 26. Herr Dr. Bernard Wl)lf, Hof. und Gerichtsadvocat, alt 74I., im Iudettsteig N^o. 226/ an Altersschwache. Den 27. Dem Franz Iellouscheg>Zimmerm. s. S. AsoyZ, ald 10 W., in der Krakau Nro. 12/ an der Abzehrung. — Maria Anna Wesell, led. Dienstmagb, gebürtig von Moraitsch, alt 45 I., in der Ty»nau Nro. 76, am Lungendrano. ^^ Blö's^Meisch - und Bllrlax^e. ^mi ^Im Monath August s Gewicht Für den Mon. September . ^^^' 1Ü22i Pf"Ltl)'^ Qt'l.^ 1.^22^ Pf.jLfdj Qtt.' '1 Mundsemmel 5 i.!2 kr. — 4 »1^2 1 Milndsem^cl ^ 1^2 kr. — 4 2 is2 ^ detto ü 1 „ — ^5 derco ä 1 5, " 9 ^ i 1 ordin. Semmel 2 ij2 „ —^ 5 3 »^2 1 ordin. Semmel 5 »<2 „ — 6 1^2 delto ^ 1 ., — tl 3 derro Ä ^ « — 12 1 z 1 Laib Weitzenbrot ü 5 »' ^ 3i » Laib W^itzeübrot ^ 3„ 1 43 ^ detto ^ 6 „ 2 6 2 deito k 6 „ 2 s) 2 , » LaibSchorschibenbrot'! 3 „ T 20 2 l Laib Schorschitzoibrot ü 3 „ 1 23 2 I detto <^6 „ 5 9 — detco ^6„ 3 i5 — '»Pfund Rmdsieisch 6 ), l Pfund ?Aindfleisch 5 is2 „ zNm Maß gMS Bicr ^"! i ! Eine Maß Zules Blev 4„ j