Lmlmchn Worhriililick, Organ der verfasiungspartei in krain. Str. 181 Abonnemenü-Bedingntss«: ! Filr Laidat fl. 4.— Mit Post fl. S.— . . . 2.- . . .2.50 : . . . 1— . . . 1.25 Für Zustellung in'» Hau»: vierleljührig lv kr. Zur Frage der deutschen Staatssprache.*) Nach dem bekannten Antrage des Grafen Atzurmbrand soll rin Durchführungsgesetz zum Artikel XIX deS Staatsgrundgesetzes eingcbracht und hiebet die deutsche Sprache als Staatssprache erklärt werden. An und für sich ist in diesem Antrage kaum NwaS gelegen, was unS wenigstens dermalen für denselben gerade begeistern könnte. Es ist zwar richtig, daß der Artikel XIX. namentlich angesichts drr ungeheuerlichen Auslegungen, die er in der letzten Zeit erfahren, eines DurchführungSgefetzes in der That bedürfte, allein von der gegenwärtigen Negierung und von der gegenwärtigen Reichs-rythsmajorikät 'st niemals zu erwarten, daß ein solches Gesetz den billigen Anforderungen der Deutschen entsprechen würde und unter den heutigen Verhältnissen bliebe es mehr als fraglich, wie trotz einer allfälligcn principiellen Erklärung des Deutschen crls Staatssprache für den Gebrauch bei den Bedürfnissen des Culturlebens vorgesorgt würde, was Z. B. die Deutschen in Krain gewiß mindestens ebenso sehr interessirt, als daß bei den Central-brhörden deutsch amtirt wird. Wichtigkeit und Bedeutung wohnt aber dem Anträge allerdings insoferne inne, als hiedurch die Rach der Rede Dr. Supva n'S i» der Versammlung de» constitutionelltii Vereine» am 21. Jänner 1884. Feuilleton. Bie Ahnen des „Bettelstudenten". Es ist schon öfter darauf hingewiesen worden, dqtz es gewiffe dramatische Stoffe und Ideen gibt, die an sich sehr alt, im Laufe der Zeiten allerlei Wandlungen erfahren haben, von Einem zum Anderen Tewandert sind und durch die immer wieder neue Auffassung doch einen Anspruch auf Originalität Serben. Ein interessanter Fall solcher Stoffwanderung ^«trifft ein theatralisches Product, das unser heutiges Publikum in fast beispielloser Weise angeregt und beschäftigt hat, nämlich die epochemachende Operette: '»Der Bettelstudent". Die Verfasser dieses so brillanten Librettos, Fr. Zell und Rich. Gen«ie, haben selbst ihre Quelle den Scribe'schen Text einer Halevy-srhxn Oper: „Der Guitarrenspieler" angegeben. Wie 8lhcklich die Wiener Librettisten in der Umwandlung dieses Stoffes gewesen sind, wird schon durch die 8r»nz außerordentliche Ungleichheit des Erfolges zeitigend dargethan. Und so ergiebig auch die französische Quelle war, aus der sie schöpften, so ist doch ^ diesem Falle die Erfindung nicht dem Genie ^cribe's zuzuschreiben, denn auch Scribe war hier ^Ur der geschickte Bearbeiter einer schon vorhandenen ''Hdee". Es ist hier nur von dem eigentlichen dra- Samstag, den 26. Jänner. Jnserti o»? - Prell«: ipa»iAe Petit-Zeile ^ 4 kr., bei Wiederholunoen » s kr. — Anzeigen bi» 5 Zeilen 20 kr. Ned »ction. Administration u. Expedition Herrengaffe Nr. I-. 1884. deutsche Sprache in formeller und feierlicher Weise als Staatssprache erklärt und hiedurch ausgesprochen würde, daß Oesterreich überhaupt eine Staatssprache besitzt und daher auch in dieser Richtung als ein einheitliches Staatsganzcs anzusehen sei. Den momentanen faktischen Verhältnissen gegenüber würde hiedurch nicht viel geändert, nichts Neues geschaffen werden, denn trotz der zahlreichen bedenklichen Con-cessionen, die in dieser Hinsicht gemacht wurden, ist Oesterreich vorderhand noch als ein einheitlicher Staat anzusehen und besitzt das Deutsche als Staatssprache, und zwar nicht kraft einer eingelebten Gtt wohnheit, sondern krast einer unbedingten Noth-wendigkeit, weil es die einzige Cultursprache im Reiche ist und weil gar keine andere an deren Stelle treten könnte und auch die slovenische hiezu nicht geeignet ist, wie der „Ljudski Glas" in seiner letzten Nummer ausdrücklich erklärte. Unter solchen Umständen erscheint cs im Grunde sehr sonderbar, daß der fragliche Antrag aller Voraussicht nach im Parlamente fallen wird, obwohl dieses Parlament doch nur vermöge deS Deutschen als allgemeiner Ver-kehrs« und Staatssprache Bestand hat, deutsche Verhandlungen fühlt, deutsche Gesetze beschließt und ohne diese Voraussetzungen gar nicht sunctioniren könnte. Bei der gekennzeichneten Sachlage drängen sich also zwei Fragen aus, einmal: Warum soll die deutsche Sprache als Staatssprache gesetzlich fixirt matischea Kern die Rede; dieser ist die Jnlrigue eines verschmähten Liebhabers, dessen Rache darin besteht, daß er einen Menschen niederen Standes als eine vornehme Person bei der stolzen Schönen einführt und damit erreicht, daß die Betrogene sich mit demselben vermählt, dann von dem Betrug in Kenntniß gesetzt und auf's Tiefste beschämt wird. Dieser Gedanke bildet nicht nur den Kern des Scribe'schen Operntextes, sondern war auch schon vorher in zwei ganz ernsten Dramen behandelt worden, in einer Tragödie von Victor Hugo und in einem Schauspiel von Bulwer. Zunächst möge der Scribe'sche Text in Kürze erzählt sein. In der Scribe-Halevy'schen Oper ist die Hauptperson nicht ein fahrender Student, sondern ein armer Straßensänger und Guitarrenspieler, der die von ihm angebetete Schöne nur einmal gesehen hat, ihr überall hinfolgt und unter ihrem Fenster Romanzen singt. Bei Scribe spielt die Geschichte nicht in Polen, sondern in Portugal, und zwar zur Zeit der Verschwörung deS Herzogs von Braganza gegen die spanische Herrschaft. Ein spanischer Edler und Officier Zuniga hat einer portugiesischen Schönen auf einem Ballfest, als er ein von ihr verlorenes Ohrgehänge ihr selbst wieder anlegt, einen Kuß aus die Wange gegeben, und die Beleidigte gibt ihm dafür mit ihrem Fächer einen Schlag in's Gesicht. Der rachedürstige Spanier hat sich des Straßen- werden, da sie cs ja ohnehin thatfächlich ist, und zum anderenmal: wenn cs sich nur um die gesetzliche Fixirung eine? bereits faktisch bestehenden Zustandr-handelt, warum sträubt man sich von einer Seite so heftig dagegen und geräth über den in Rede stehenden Antrag geradezu in Entrüstung? Was nun die Beantwortung der ersten Frage anbelangt, ist vor Allem zu erwägen, daß die Verhältnisse früher ganz andere und derart waren, daß eine legislative Festsetzung der deutschen Staatssprache in keiner Weise nothwendig erschien, weil Niemand deren Bestand und Zweckmäßigkeit im weitesten Umfang, sowie überhaupt die Garantien der Einheitlichkeit des Staates wirksam bestritt und trotz vereinzelter und vorübergehender Angriffe war zu einer ernstlichen Besorgniß in vergangenen Zeiten kein Anlaß. Wesentlich verschieden liegen die Dinge heute, wo die Einheitlichkeit und Geschlossenheit des Staates in keiner Weise mehr unbestritten ist, vielmehr vielfach angefeindet wird, wo den föderalistischen Bestrebungen gegenüber schon die bedauerlichsten Zugeständnisse gemacht wurden; wo daS Deutsche immer mehr aus den Schulen verdn ngt wird, so daß in manchen Provinzen bald Niemand mehr in der Lage sein wird, deutsch zu lernen; wo es dem Statthalter von Dalmatien zum Verbrechen ange-rechnel wird, daß er von den ihm unterstehenden Staatsbeamten die Kenntniß der deutschen Sprache verlangt u. s. w. sängers Riccardo versichert, um seine Rache auszuführen. Er läßt ihn als sehr vornehmen Spanier austreten unter dem Namen eines Don Juan de Guimarens, über welchen Zuniga soeben erfahren hat, daß er in einem Duell gefallen ist. Da dieß Duell aus politischen Gründen tiefes Geheimnih bleibt, benutzt Zuniga diesen Umstand zur Ausführung seines Plans. In diese Jntrigue mischt sich die politische Action, die Verschwörung des Braganza, dessen Hauptagent ein Lissaboner Kaufmann ist. Die Katastrophe geschieht dann in ähnlicher Weise, wie im „Bettelstudent", aber daS Ganze ist durchaus ernsthaft behandelt. In dem portugiesischen Ausstand wagt Riccardo sein Leben und erhält dafür von der portugiesischen Schönen Donna Sara nicht nur Verzeihung, sondern auch ihre Hand. Alle Umstände, welche mit der politischen Action Zusammenhängen, sind die Erfindung Scribe's, ebenso die Charakteristik der Haupt- und Nebenfiguren. Aber der Kern dieser Handlung, der eben die eigentliche Liebesintrigue betrifft, findet sich in dem Drama Victor Hugo's: „Ruy BlaS" und in noch ausge-sührterer Weise in einem Schauspiele von Bulwer: „Die Dame von Lyon". Beide Stücke sind im Jahre 1838 erschienen und ausgesührt worden. Bulwer's Stück spielt in Lyon, in der Zeit der ersten französischen Republik. In Lyon lebt reicher Kaufmann, Namens Deschapelles, Nachdem die Verhältnisse einmal eine solche Gestalt angenommen haben, da ist es allerdings Pflicht der liberalen Partei, darauf zu dringen, daß der vorhandene thatsächliche Zustand in einen gesetzlichen verwandelt und mindestens in dieser Richtung neuerlich und in solenner Form für die Einheitlichkeit des Staates Zeugnis; abgelegt werde. Schwerer ist die zweite der früher aufgeworfen nen Fragen zu beantworten. Eigentlich ist eS doch «icht abzusehen, warum die Gegner, wenn eS ihnen, Ivie sic immer versichern, mit der faktischen Anerkennung der Nolhwendigkeit des Deutschen alS Staatssprache wirklich Ernst ist, sich gegen den gestellten Antrag gar so sehr sträuben. Wie konnte nur eine solche Erbitterung gegen den Antrag entstehen? Warum sogar ein förmlicher Befehl an die Minister seitens der Rechten, gegen den Antrag zu stimmen? Warum wird mit nichts Geringerem als mit dem Austritte aus dem Abgeordnetenhause gedroht ? Der auch gehörte Einwand, daß der Antrag die Ehre der Slaven verletzen würde, ist geradezu lächerlich, denn wenn die allseitig anerkannten Tatsachen diese Ehre nicht verletzen, wie sollte dieß durch ein lediglich diese Thatsachen rccipinndcs Gesetz geschehen können? Allein cs handelt sich bei unseren Gegnern nm etwas ganz Anderes: Man will eben keine gesetzliche Schranke haben ; man aeceptirt den vorhandenen Zustand bis auf Weiteres, man will aber die Möglichkeit sich offen halten, ihn in dem Moment zu ändern, als alle Vorkehrungen hiezu getroffen sind; man verdrängt das Deutsche allmälig, verdrängt die Einheitlichkeit deS Staates allmälig, und wenn die Verhältnisse erst gehörig untergraben sind, dann rückt man mit dem vollen Föderalismus heraus. Es sind die alten, schon einmal dagewescnen Ziele, nur die Methode ist eine andere. Man trügt Stein um Stein aus dem großen Staatshause und trägt diese Steine in die Länder, um sich dort eigene Hütten zu bauen. Sind einmal alle anderen Schranken gefallen, dann fällt die Staatssprache von selbst. Hosrath Lienbacher hat daher vollkommen Recht, wenn er die Ablehnung des Antrages Wurmbrand als einen Ausfluß des entschiedenen Föderalismus erklärt. Der Kampf beim Anträge Wurmbrand wird daher gekämpft werden für die Staatseinheit gegen den Föderalismus. Aller Wahrscheinlichkeit wird auch dießmal noch die Majorität den Sieg erringen, Tochter Pauline als eine sehr hochmüthige Schöne gilt. Ein Lyoner Elegant Namens Beauseant wirbt um sie, wird aber zurückgewiesen. Der eitle Beauseant fühlt sich dadurch schwer beleidigt. Pauline Deschapelles, sagt er, will nur einen Mann von höherem Stand heiraten. Da aber in Frankreich der Adel abgefchafft ist, so hat auch Beauseant seinen Marquistitel verloren. Der Abgewiesene, der auf Rache sinnt, lernt durch Zufall in einem Dorfe bei Lyon einen jungen Menschen kennen, den Gärtner Melnotte, und dieser scheint ihm geeignet zur Ausführung seines Rache-planes. Auch Melnotte ist von leidenschaftlicher Liebe für die schöne Kaufmannstochter Pauline erfüllt. Seine Mutter ist wegen dieser unseligen Leidenschaft des geliebten Sohnes sehr unglücklich und sucht ihm die Liebe auszureden. Melnotte aber hat schon mehrmals heimlich an Pauline Deschapelles Blumen geschickt, und hat es endlich auch gewagt, ihr eine sehr unterwürfig gehaltene Liebeserklärung zu schreiben. Sein ihm ganz ergebener Freund Easpar hat eS übernommen, den Brief in das Haus Deschapelles zu bringen, ist aber mit Schlägen hinauSgeworsen worden. Melnotte ist darüber so ties gekränkt und zugleich empört, daß er den Entschluß faßt, die stolze Schöne fortan zu hassen und — wenn die Gelegenheit sich ihm biete — sie zu beleidigen. In dieser Stimmung trifft ihn der Antrag Beauseant's: er möge mit sich geschehen lassen, was man ihm vor- über eS fragt sich doch, ob ihr gerade dieser Sieg auf die Dauer zum Heile gereichen wird. Anzeichen der Zerbröckelung sind ohnehin vorhanden und es könnte leicht geschehen, daß allmälig noch mancher Andere — dir Gefährlichkeit des WegeS erkennend — sich lossagen wird. Unter allen Umständen aber ist eS unserr wie die Aufgabe der gesammtrn liberalen Partei, der Vereinigten Linken in diesem Kampfe zur Seite zu stehen und ihr volles Vertrauen und volle Sympathie entgegenzubringcn. Parlamentarisches. Das Abgeordnetenhaus hat am 22. d. feine Sitzungen wieder ausgenommen. Als Regierungsvorlagen gelangten auf den Tisch des Hauses: 1> Gesetzentwurf, betreffend die BeitragS-leistung des Staatsschatzes zu den Kosten der Re-gulirung des Drauflusses in Kärnten, wonach zu den mit 2,500.000 fl. veranschlagten Kosten ein Beitrag von 1,500 000 fl. in zehn gleichen Jahresraten geleistet werden solle. 2. Gesetzentwurf, betreffend die Amortisation der Bau- und Erhaltungs-kosten für die Betriebseinrichtungen im Hafen von Triest. 3. Gesetzentwurf, betreffend die Zugeständnisse und Bedingungen für den Bau einer Localbahn von Fehring nach Fürstenfeld. 4. Gesetzentwurf wegen theilweiser Abänderung des Gesetzes vom 27. Juni 1878, betreffend die Besteuerung der Braimtweiii-Erzcugung. 5. Gesetz über die aus Anlaß der Drau-Regulirung in Kärnten nothwendig werdenden Aendcriingen an den bezüglichen Positionen des Staatsvoranschlages pro 1884. 6. Gesetzentwurf, betreffend die Verstaatlichung der Franz Josef-, Rudolf- und Voralberger Bahnen. Der Finanzminifter übermittelte das Ergebniß der zufolge Beschlusses des Abgeordnetenhauses vom 25. Mai 1882 gepflogenen Erhebungen über die Frage der Bierbesteuerung^ und der Bier-Production. Abgeordneter R. v. Chlumccky und Genossen richteten an das Gesammtministcrium folgende Interpellation: „1. Hält eS die k. k. Regierung für zulässig, daß die Organisirung des Dienstes für ncue Staatsbahngruppen im Sinne einer weiteren D e c e u tr a l i f at i o n und somit nach anderen Gesichtspunkten erfolge, als welche für die dermalen im Staatsbetriebe befindlichen Linien maß- gebend waren? 2. Hat die k. k. Regierung oder« Mitglied derselben gegenüber den von einzel« Parteigruppen erhobenen Forderungen nach Dero tralisirun^ deS Eisenbahndienftes irgend welche A sagen gem'acht, und worin bestehen dieselben? 3. Z eS insbeson dere richtig, daß sich die k. k. Regiert» oder ein M itglied derselben bereit erklärt hat. dl Organisation^Plan sür das weitere Staatsbahnm vor dessen Ein sührung einer parlamentarischen Parti gruppe zur Begutachtung vorzulegen?" Die Verhan dlung über die Sta ats spräche: frage kam in ^er Sitzung vom 22. d. noch nii! an die Reihe, son dem hat erst am Donnerstag d« 24. d. begonnen. .Der seitens der liberalen Min rität eingebrachte Antrag lautet: „Das hc: Abgeordnetenhaus w^lle beschließen: Die k. k. M gierung wird aufge^'ordert, in Ausführung d! Artikels XIX des Stü atsgrundgefetzes vom 27. D eember 1867 über die allgemeinen Rechte d Staatsbürger einen Gesetzentwurf einzubriugeu, m durch unter Fe st Haltung der deutsche Sprache als Staatssprache der Gebrav> der landesüblichen Sprachen in Amt, Schule m öffentlichem Leben geregelt wird." schreibt, und dagegen verspreche ihm Beauseant, er solle die von ihm so heiß geliebte Dame heiraten und nach der ehelichen Verbindung sie in seine Heimat führen. Melnotte's Liebe zu Pauline ist dadurch auf's Neue entflammt und er geht auf den Plan ein, ohne aber den Endzweck des Intriganten zu kennen. Melnotte wird der Pauline Deschapelles als ein „Prinz von Como" vorgestellt, und bald kommt cs zwischen Beiden zum Liebeseinverständniß. Da es so weit ist, daß die Vermählung bestimmt wird, schaudert Melnotte vor dem Betrug zurück und fleht Beauseant und dessen Freund an, ihn frei zu geben. Aber er wird an seinen Eid erinnert und muß bleiben. Beauseant bringt einen gefälschten Brief, aus dem hervorgeht, daß der Prinz entdeckt sei, daß man ihn im Verdacht habe, er hege Absichten gegen die Republik. Er müsse deshalb noch vor Abend entfliehen. Da Melnotte sich dazu bereit erklärt, will Pauline sich nicht von ihm trennen, sondern ihn auf seiner Flucht nach Italien begleiten. Ein Geistlicher soll schnell die kirchliche Verbindung vollziehen. In dem Heimatsorte Melnotte's ist es arrangirt worden, daß der Wagen zerbricht, und daß die Neuvermählten die Nacht im Dorfe zubringen müssen. Hier erfolgt nun die Enthüllung der ganzen Jntrigue. Melnotte, von Reue gepeinigt, gesteht Paulinen, welches schänd-liche Spiel mit ihr getrieben worden sei, und gibt sich als Gärtner zu erkennen. Pauline ist anfangs Politische Wochenübersicht. Der russische Minister des Aeußeren, Herr l Giers, wurde am 20. d. vom Kaiser Frav Joses in längerer Privataudienz empfangen ur conserirte wiederholt mit dem Grafen Kalnokl Giers äußerte zu einem hervorragenden Wieni Publicisten, der einzige Zweck feines Wiener D fuches und seiner Audienz beim Kaiser sei die gegei seitige Constatirung des völligen Einernehmens beidi Mächte behufs Erhaltung des Friedens gewefei Diese Uebereinstimmung wäre ebenso vollkommei wenn Giers nicht Wien passirt hätte. In politisch! Kreisen verlautet trotzdem, daß es sich um eine Vl ständigung über gemeinsame Maßnahmen gegen d revolutionären Parteien handle, da man russische seits entdeckt haben will, daß die Nihilisten mit d> Feniern und den revolutionären Führern in Ge> und Paris Verbindung unterhalten. Die „N. Fr. Presse" erfährt, daß nicht bl> aus dem Gesichtspunkte der inneren Politik, so dern auch aus Motiven der äußeren schon nächster Zeit der Schwerpunkt der Situ verzweifelt vor Scham und Schmerz, aber Melnoi zeigt in seiner Entsagung und in seiner gan) Handlungsweise einen so edlen Charakter, daß ' ; die Freiheit, die er zugesteht, ausschlägt und bei it als Gattin bleiben will. Diese Güte zerreißt Melnot» Herz noch mehr. Er kann sich selbst den Bett ^ nicht vergeben, er will sie nicht durch seine Sch> c unglücklich sehen, reiht sich aus ihren und aus seil ^ Mutter Armen und entflieht, um niemals wied ^ zukehren. Der letzte Act spielt ein paar Jahre spÄ ^ Melnotte ist in den Krieg nach Italien gegan! z mit dem Obrist Damas, einem Verwandten ^ ^ Deschapelles. Durch seine Tapferkeit ist er z s Obersten avaneirt und kehrt jetzt in seine Heil ^ zurück. Dort ist unterdessen Deschapelles ruinirt > ^ ist bedroht, in's Gesängniß zu müssen, wenn f> k Tochter nicht dem verhaßten Beauseant die H x reichen will, der noch immer nicht in seiner ^ gesättigt ist. Pauline, die noch mit Liebe und Kummer an Melnotte zurückdenkt, will endlich, h ihren Vater zu retten, das Opfer bringen, da x, erscheinen General Damas und Melnotte, Letzt ^ unter anderem Namen und sehr verändert. Er sich für einen Freund Melnotte's aus, und da K zu seinem freudigen Erstaunen erkennt, daß Pa" noch mit inniger Liebe seiner gedenkt, gibt er zu erkennen, zahlt die Summe, die ihren Vater l« und umarmt sie als sein Weib. ti on durch den Gang der Ereignisse zeitweilig nach Tkien verlegt werden dürfte, da von einer gewissen Ajchtung auf nichts Geringere- als auf die Sprengung de- Bündnisses mit dem deutschen Reiche hingearbeitet werde. Am 20. d. wurde der kroatische Landtag mittelst königlichen Rescriptes auf unbestimmte 3eit vertagt. Die Journale besprechen die Landtags-Vertagung je nach dem Parteistandpunkte. Es ver-lautet, daß der Landtag in der zweiten Hälfte Fe-bruar oder in der ersten Hälfte März behufs Vornahme der Completirungswahl für den gemeinsamen Reichstag (zwölf Deputirte) einberufen werden soll. Zur erfolgten Schließung des Landtages bemerken die ,Mroäv6 Novme": „Die über den Politischen Parteien stehende Krone hat, indem sie dys Wirken des kroatischen Landtages vom Standpunkte der allgemeinen sowohl als der Landes- und der Staatsinteressen beobachtete, in demselben keine Positive Thätigkeit wahrnehmen können, welche einen ersprießlichen Erfolg für das Land und den Staat in Aussicht stellte-, deshalb bediente sie sich ihres Rechtes, indem sie die Vertagung aussprach. Von kineni Landtage, welcher während eines Monates Nichts Anderes alS die Verifikation der Grenzer und die Indemnität erledigen konnte; der unter den Schutz der Bajonnete von Gendarmen und des Dtilitärs gestellt werden mußte, um überhaupt be-*athen zu können, dessen Mitglieder am Hellen Tage Nicht vor den Attentaten des Pöbels sicher waren: bon einem solchen Landtage war in der That keine erfolgreiche Thätigkeit zu gewärtigen. Wenn wir vuf die abscheulichen, in der Geschichte der europäischen Parlamente unerhörten Ereesse zurückblicken, ^enn wir erwägen, daß bei allen bisherigen Verhandlungen in der Session das Abgeordnetenmandat von oppositioneller Seite nur in dem Sinne aufge-scrßt wurde, daß es dazu ermächtige, die ohnehin Aufgeregten Leidenschaften der Volksmassen bis zum ^aroxiSmns zu entflammen, jede Autorität in den Koth zu zerren und offen zum Ungehorsam und Zum Aufruhr aufzureizen: dann wird jeder Einsichtige dieMntscheidung der Krone als obersten Hüters des Gesetzes nicht bloß verstehen, sondern auch mit Donk begrüßen." Die Vorrede zu Bnlwer's Schauspiel ist vom Äebruar 1838 datirt, und erst im November desselben Jahres erschien Victor Hugo's Drama: "Siuy Blas". Dasselbe ist viel einfacher in der Composition, ^vtzdein aber viel abenteuerlicher und excentrischer, ^ie politisch-sociale Tendenz tritt — der Neigung Dichters entsprechend — stärker hervor und seine ^ragik fällt, wie bei ihm so häufig, in's Groteske, ^as Drama spielt in Spanien unter der Regierung ^nrl's II. Ruy Blas ist der Bediente eines vornehmen Spaniers Don Sallust de Bazan und hegt ^eit lange eine ihn ganz unglücklich machende Schwärmerei für — die Königin, welche in Madrid ^ein und vernachlässigt von ihrem meist abwesenden E^niglichen Gemahl lebt. Don Sallust ist wegen ^Nes Liebeshandels von der Königin verbannt worden N^d brütet Rache, deren Endzweck ist, die Königin ^Urch eine furchtbare Demüthigung zu stürzen. Er e^ützt dazu die närrische Liebe seines Dieners, den ^ unter dem Namen eines spanischen Granden in Nähe der Königin zu bringen weiß. Nuy Blas 2d>vi„nt nicht nur die Gunst der vereinsamten ^vmgin, sondern steigt auch zum allmächtigen Aii-Nister — ein Bedienter! Don Sallust ist unerkannt ^rückgekehrt und es gelingt ihm (mehr durch die ^taunliche Keckheit des Dichters als durch eigene eschicklichkeit), die beiden Liebenden zu überraschen, Ausland. Dir Zustände in Rußland, beziehungsweise in Petersburg scheinen neuesten- nicht erfreulicher als gewöhnlich zu sein. Die Polizei in Petersburg wurde verdreifacht und die Rechte des Stadthanpt-mannes^sind bedeutend erweitert worden. Dem Stadthauptmanne Petersburgs steht das Recht zu, nicht allein Volksversammlungen, sondern auch Privat-Gesellschasten, kommerzielle und industrielle Verbindungen und den Aufenthalt von Personen, die ihm MS irgend einer Ursache in der Hauptstadt verdächtig Vorkommen, ZU verbieten. Die General-gouverneure haben das Recht, aus eigener Machtvollkommenheit und ohne jegliche Verantwortung „politisch verdächtige Personen" verhaften zu lassen. Wenn Beweise vorliegen, welche darthun, daß der Verdacht nicht unbegründet ist, steht den localen Behörden das volle Recht zu. die durch das Kriegs gericht zum Tode Verurtheilten im Gefängnisse binnen vierundzwanzig Stunden hinrichten zu lassen. HauSuntersuchungen können zu jeder Zeit und überall, mit Ausnahme der kaiserlichen Schlösser, unternommen werden, und auf jedes Privatvermögen kann Be-schlagt gelegt werden. Die Polizei- und Gendarmeriebehörden in den Kreisstädten können jede Person aus den bloßen Verdacht hin arretiren lassen und später dem Gouverneur über den Fall berichten. Die Behörden haben das Recht, wenn sie die Entfernung einer Privatperson für nothwendig Hallen, dieselbe nach Sibirien transportiren zu lassen und später dem Minister des inneren über die Ursache der administrativen Maßregel zu berichten. Beim Nenjahrsempfange begrüßte der Car die Diplomaten mit folgender Ansprache: „Das Ver-hältniß Rußlands zu den übrigen europäischen Staaten sei das allerbeste. Rußland könne. Dank diesen freundschaftlichen Beziehungen, mit Zuversicht das neue Jahr begrüßen; was die innere Politik anbelange, hoffe er, es werde der Regierung durch Ergreifung der energischesten Maßregeln gelingen, die dem Staate feindlich gesinnten Strömungen, welche sich am Schlüsse des alten Jahres leider wieder kundgegeben, in ihrem Wege zu hemmen." Spanien empfing ein neues Cabinet. Aus angeblich insormirten Kreisen verlautet, daß der Ministerpräsident. Cano v as demnächst in den Cortes ein Decret verlesen werde, welches die Sitzungen gerade in der Stunde, da Ruy Blas, von Gewissensbissen gefoltert, der schrecklichen Situation sich entziehen will. Don Sallust behandelt jetzt sein ohn-mächtiges Werkzeug als seinen Bedienten und weidet sich an der Verzweiflung der Königin. Aber Ruy Blas ist entschlossen, ihm den Triumph nicht lange zu lassen. Er tödtet den Sallust und nimmt dann selber vor den Augen der Königin Gift, um zu ihren Füßen zu sterben. Wie man schon aus dieser kurzen Skizzirung der Handlung erkennen wird, weicht Victor Hugo von Bulwer viel weiter ab, als einer der Nachfolger von seinem Vorbild. Daß Scribe das Bulwer'sche Schauspiel gekannt hat, ist sehr wahrscheinlich. Er hat vor Allem das für die versöhnliche Lösung nöthigc Schlußmotiv daraus benützt, daß der Liebhaber (hier der Gärtner, dort der Straßensänger) durch eine von der engeren Handlung unabhängige Action (hier der Krieg, dort der Aufstand gegen die Spanier) zum Helden wird. Victor Hugo mußte sein Drama hochtragisch enden lassen, und da es sich bei ihm nie um Kleinigkeiten handelt, so mußte bei ihm das betrogene Weib schon eine „Königin" sein. Sie ist die Schwergedemüthigte, der Edelmann ist ein nichtswürdiger Betrüger, und der Bediente ist der tragische Held — nach des Dichters eigenen Worten soll er „das Volk" bedeuten. suipendirt. DaS Decret in Betreff der Auslösung der Cortes wird später erscheinen. DaS Programm des neuen Cabinets besteht darin, die Freiheit unter Aufrechthaltung der Ordnung zu sichern und die Monarchie zu befestigen. Ein Telegramm aus Chartum meldet, daß das ganze umliegende Land sich in offenem Aufruhr befinde. Wochen-Chronik. Seitens des Unterrichtsministeriums wurden die Landes-Schulräthe unter Hinweis auf die Finanzlage des Staates aufgefordert, sich zu äußern, ob und welche Mittelschulen (Gymnasien oder Realschulen) wegen andauernd geringer Frequenz oder aus anderen Gründen ausgelassen werden könnten. Ueberdieß beabsichtigt Freiherr v. Conrad zu Ostern nach Wien eine Enquete zu berufen, welche über die Art berathen soll, wie ein gemeinsamesLesebuch sürdie Volksschulen aller Länder Cisleithaniens eingerichtet werden soll. Es soll deutsch versaßt und in andere Sprachen übersetzt werden. Aus den Bureaux des Reichs-KriegsministeriumS verlautet, daß bei Bemessung der Militär-Heirats-Cautioncn künftighin nur die Charge den Maßstab sür die Höhe der Caution bilden wird, während bis jetzt auch das Alter des Bewerber-insosern maßgebend war, als der Subalternosficier unter dem dreißigsten Lebensjahre 24.000 fl,, nach dem dreißigsten Jahre aber nur 12.000 fl. zu erlegen hatte. Man beabsichtigt nun von dem Lieutenant 30 000 fl., dem Oberlientenant 24.000 fl., dem Hauptmann 15.000 fl., dem Major und Oberstlieutenant 12.000 fl. Heirats-Caution zu fordern und vom Oberst auswärts die Eheschließung ohne Caution zu gestatten. Militär-Intendanten, Aerzte, Rechnungsführer sollen die Hälfte der für Officiere der gleichen Rangsstufe festgesetzten Caution erlegen. Im Uebrigen sollen die bisherigen Vorschriften, wonach die.Anzahl der Verheirateten ein Dritttheil des betreffenden Osfieiers-Corps nicht überschreiten darf und die Cautioncn in bestimmten Werthpapieren erlegt oder mittelst Jntabulation auf Realitäten sichergeslcllt werden können, in Wirksamkeit bleiben. Nach Meldung der Berliner „Nat-Zeitung" ist die Frage des Ausbaues der türkischen Ob Victor Hugo das englische Stück gekannt hat, das vor dem seinigen erschien, ist mindestens fraglich, denn er hat nichts daraus benützt. Nur die Grundidee hat er in den allgemeinen Zügen mit ihm gemeinsam, und zu dieser ist er vielleicht ebenso wie Bulwer durch eine ältere Quelle angeregt worden. Bulwer sagt nämlich in seinem Vorwort, daß der Plan seines Schauspiels aus einer dunkeln Erinnerung an eine kleine Erzählung „Perouse" hervorgegangen sei. Man hat jedoch eine solche Erzählung bisher nicht ermitteln können. Scribe hat aus Bulwer Manches benützt, aus Victor Hugo so gut wie nichts. Das Einzige, worin er mit diesem übereinstimmt, ist der Umstand, daß er die Handlung wieder nach Spanien verlegt hat. Viel mehr Übereinstimmung als zwischen jenen beiden Dramen herrscht zwischen dem Bulwer'schen Schauspiel und der Scribe'schen Oper, wie auch zwischen der Letzteren und dem „Bettelstudent." Aber die Verwandlung des sentimentalen Melnotte in den romantischen Straßensänger und endlich in den burlesken Bettelstudenten zeigt schon (abgesehen von den sonstigen Abweichungen), wie sehr verschieden einundderselbe Stoff sich behandeln läßt. Den bekannten „Einen Schritt" vom Erhabenen zum Lächerlichen sehen wir von Victor Hugo selbst in jedem seiner phantasiereichen Schauspiele gethan. Der Weg aber vom Tragischen zum Komischen, von Nuy Blas Bahnen und des österreichischen Anschlusses cincr günstigen Lösung nahe, nachdem progressiven Einkommensteuer, noch immer weit en! sernt sind. Was aber die Valuta rcgulirunß dieses Umundans unserer wirthschastlichcn Regeneration diese weitaus wichtigste Voraussetzung jeder dauernder Prosperität, anbelangt, ist nicht einmal von irgend einem Vorhabcn oder dem entferntesten einleitend!' Schritte hiezu etwas zu vernehmen gewesen. Im Verfolge feiner Erörterungen berührte dl VereinSobmann unter Anderem auch die drückend Handhabung desPrcßgefe tz es, ferner die unter s cigenthümlichen Umständen abgcführte Arbeite' enqutzte, das auch in Oesterreich stets mehr z Tage tretende, bis jetzt allerdings ziemlich sruchtloi Umwerben der unteren Elasssen seiten gewisser höherer Schichten, die Spielerei manch-feudal-aristokratischer Kreise mit der sociale Frage und das von der Vereinigten Linken > der letzten Session in Antrag gebrachte so eia politische Programm. Wcitcrs besprach der Redner die dermalij Stellung der Deutschen in Oesterreich u« die innerhalb derselben immer stärker hervortreten! nationale Bewegung, streifte die auswärtige Verhältnisse, in welcher Richtung glücklich-weise uns trotz alles Streites im Innern die M und die Segnungen des Friedens erhalten blieb^ und gedachte sodann der neuestens in so veheinei^ und wahrhaft abschreckender Form in der ander« Reichshälfte aufgetauchtcn Nationalitätenfrage-, > daß Ungarn, das der bei uns platzgreifeM Verwirrung so lange mit vornehmer Gleichgiltig'' Beilage zu Nr. 181 des „Laibacher Wochenblattes". zpgesehen. nun sich in dieser Beziehung, voraussichtlich ebenfalls dieser Krise nähere, die der unseren «n Intensität und Schwierigkeit kaum viel nach- geben wird. Im letzten Theile seiner Ausführungen erörtert der Vortragende die Verhältnisse in Krain Und schloß hierauf mit einem warmen Appell an die Gesinnungsgenossen: den oft bewährten liberalen Grundsätzen treu zu bleiben und stets muthig für dieselben einzustehen. Wir werden in der nächsten Nummer — heute vrangelt uns leider der Raum dazu — insbesondere aus die letzterwähnten Theile der RcdeDr.Schasser's Noch ausführlicher zurückkommen. Der zweite Gegenstand der Tagesordnung war der Vortrag des C a ss a b er i cht e S pro 1883. Denselben erstattete der Vereinscassier Herr Lesko vic. Die Einnahmen betrugen 297 fl., die Ausgaben 292 fl. 47 kr., so daß Ende des Jahres ein Cassa-saldo von 4 fl. 53 kr. verbleibt. Der Rechnungsabschluß wurde einstimmig genehmigt. Sodann nahm Herr Deschmanndas Wort, um den Bericht des krainischen Schulpfennig-comit6's für das Jahr 1883 zu erstatten. Wir veröffentlichen die bezüglichen Daten an anderer Stelle. Bei diesem Anlasse wurde dem Herrn Stadteassier Hengthaler und dem Lehrer an der Uebungsschule Herrn Eppich, welche beiden Herren sich, wie seit einer Reihe von Jahren, so auch im Jahre 1883 um die Gebahrung deS Schul-Pfennigs durch wirklich aufopferungsvolle Bemühungen die größten Verdienste erwarben, von der Ver> sammlun'g der verdiente Dank votirt Als nächster Redner sprach Herr Dr. Suppan dessen Ausführungen wir an erster Stelle brin- gEst __ unter allfeitigem lebhaften Beifalle über die Hraqe der d eu tf ch e n S t a a t s fp r a ch e und beantragte schließlich nachstehende Resolution: „Anläßlich des Wiederbeginnes der Verhandlungen des Abgeordnetenhauses spricht de konstitutionelle Verein in Laibach unter Kundgebung seines vollsten Vertrauens der Vereinigten Linken für daS energische Eintreten zur Wahrung der Sraatkeinheit und des Deutschthums den wärmsten Dank aus." Die Resolution wurde unter allgemeiner Zu-stimmung einhellig angenommen. Die Neuwahl des V e r ei ns au s schu f s e s Und der R e ch nu n g s r e v is o ren bildete den Schluß der Versammlung und es wurden hiebei sämmtliche bisherige Fuuetionäre nahezu einstimmig wiedergewählt. Provirn- und Local-Uachrichten. — (In kaiserlicher Audienz) wurde 20. d. M- unter Anderen auch Se. Exeellenz der Herr Sectionsches, Reichs- und Landtagsabgeord-Nete Freiherr v. Schwegel empfangen. — (Kaiserliche Auszeichnung.) Dem hiesigen Briefträger Simon Je ras wurde in Anerkennung seiner mehr als 40jährigen treuen und belobten Dienstleistung das silberne Verdienstkreuz verliehen. — (Sterbefälle.) Herr Fürstbischof Pogat schar ist gestern Früh sechs Uhr seinem langen Leiden erlegen. — In Laibach starb nach längerer Krankheit Frau Anna Heinrich. Gattin des Herrn Gymnasialprofessors A. Heinrich. (P er s o na l n achr i ch t en.) Der Minister Und Leiter des Justizministeriums hat den Bezirks-tzerichts-Adjuncten in Egg. Albin Smola, und den Auscultanten Eduard Benedict, Letzteren vxtra statuin, zu Gerichtsadjuncten bei de», Kreis-Gerichte in Rudolsswerth ernannt; ferner aus dienstlichen Rücksichten den Bezirksgerichts-Adjuncten Karl Hertscher von St. Marein nach Paternion mit Diensteszuweisung bei dem Bezirksgerichte in Bleiburg; über eigenes Ansuchen die BezirksgerichtS-Adjuncten Adolf Elsner von Jdria nach Lack und Karl Martinak von Ober-Laibach nach Marburg l. D. U. versetzt; endlich zu Bezirks-gerichts-Adjuncten die Auscultanten Dr. Victor Wäger für St. Marein, Thomas Cajukar für Egg, Gregor Milher für Ober-Laibach, Franz Vedernjak für Luttenberg und Ernst Ferk für Jdria ernannt. — (Slovenisches Amtsblatt.) Dem Vernehmen nach bewährt sich die vom „Slovan" ausgesprengte Nachricht, daß die„Laibacher Zeitung" slovenisch erscheinen werde, nicht, wenigstens vorläufig nicht. „Slovan" ist also mit einer Ente in's Leben getreten, welche nun ruhig dem großen slavi-schen Meere des Herrn Hribar zuschwimmen kann. Ob diese Amtsblattverslovenisirung definitiv abgethan ist, bleibt freilich dahingestellt; es ist bekannt, daß Baron Winkler einer solchen Maßregel unter Umständen keineswegs abgeneigt wäre. Darum wohl auch schwieg das sonst so dementirungslustige Amtsblatt zu der Erfindung des „Slovan". — (Der windische Dialekt.) Vor Kurzem veröffentlichte ein gemaßregelter deutscher Professor aus Marburg in der ,.Neuen Freien Presse" zur „Charakteristik des windischen Dialektes" einen Beitrag, bestehend in der Aufzählung einer stattlichen Anzahl arger Germanismen, welche im Munde der windischen Landbevölkerung in Steiermark gebräuchlich sind, zu welchem Zwecke wahrscheinlich auch die vom „Brencelj" produeirten Proben der sogenannten „Lrr>in8krr Spralia" benützt worden sein mochten. Darob sind die Sprachresormatoren des „Slov. Narod" aus dem Häuschen gerathen, sie verlangen vom Unterrichtsminister die sofortige Entlassung des sactiösen Gymnasialprofessors wegen der von ihm an der slovenischen Nation begangenen Verunglimpfung, ja es ist vorauszusehen, daß Dr. VoSnjak auf Grund der „IrMva", d. i. des von uns bereits besprochenen Manifestes der krainischen Landtagsmajorität, dieses neueste germanische Attentat gegen die Slovenen im Reichsrathe zur Sprache bringen wird. Sonderbare Käuze diese feinfühligen Zionswächter der Ehre der slovenischen Nation, welche in anderen Dingen, wo es sich um die Reputation ihres Landes handelt, eine wahre Rhinoceroshaut zur Schau tragen! Eben diese Herren gefallen sich sonst darin, so oft ihnen ein nicht ganz correet geschriebenes deutsches Schriftstück irgend eines krainischen Gemeindevorstehers in die Hand kommt, dasselbe mit höhnischen Randglossen im „Narod" zu publieiren, ja sogar das Andenken an einen der würdigsten Söhne Krams, an den gefeierten Anastasius Grün, wurde in einem von ihnen besorgten belletristischen Blatte in gemeinster Weise verunglimpft; und wenn nun ein deutscher Professor ihnen die Prahlereien über die riesige sprachliche Entwicklung ihres Dialektes mit einer Sammlung der im Volksmunde gebräuchlichen Eorruptionen heimzahlt, dann wird das Jammergeschrei über die freche Antastung der höchsten Güter der Nation erhoben. Allein „Narod" geht in seiner blinden, durch jenen Zeitungsartikel verursachte» Raserei »och weiter; nach seiner Ansicht darf die Bezeichnung „winvischer Dialekt" gar nicht mehr gebraucht werden, denn damit wolle man die Sprache eines gewissen grunzenden Thieres bezeichnen, das in anständiger Gesellschaft nicht genannt wird. Wahrlich, die nationale Indolenz muß schon eine sehr bedenkliche Steigerung erfahren haben, wenn eine ethnographische Bezeichnung, die durch Jahrhunderte gebraucht wurde, die jetzt noch in Kärnten und Steiermark landesüblich ist, nämlich „Windischer" statt Slovene, und „windische Sprache" statt slovenisch, eine Bezeichnung, die selbst in Krain sich als Familienname erhalten hat, als Beschimpfung declarirt wird. Die ersten krainischen Schriftsteller bezeichneten den Volksdialekt, den sie schrieben, als „windisch", die lutherische Kirche in Krain als „windische Kirche". Wenn die vom „Narod" beliebte Gleichstellung des Namens „windisch" mit einem nicht wieder zu gebenden Schimpfnamen an maßgebender Stelle getheilt werden sollte, dann müßte auch ein Verbot ergehen,' in den Schulen von der „windischen Mark" nicht mehr sprechen zu dürfen. Es gehört aber auch ein Größenwahn sondergleichen dazu, den deutschen Nachbarn zu verbieten, die Namen „Winden" und „windisch" fernerhin nicht gebrauchen zu dürfen. So gut als der Deutsche sich seitens der Slaven die Benennung und „nemöki" gefallen läßt und es eine Lächerlichkeit wäre, darin eine Beschimpfung der deutschen Nation zu erblicken, so wie es anderwärts Hunderte ähnlicher ethnographischer Bezeichnungen gibt, so werden auch die slovenischen Matadore von der Anmaßung abstehen müssen, den deutschen Nachbarn die Bezeichnung ihres Volksstammes mit einem uralten deutschen Namen zu verbieten. — (Assaire Nothschedl.) Die Maßregelung des Gerichtsadjuncten Rothschedl in St. Marein in Steiermark, welcher bekanntlich seine Stelle als Obmann der vortigen Gruppe des Deutschen Schul-vereines über amtlichen Auftrag »iederlegen mußte, rechtfertigte Minister v. PraLak in Beantwortung der dießfalls an ihn gerichteten Interpellation mit der Behauptung, daß ein solches politisches Wirken in der Bevölkerung „Unruhe" erzeuge. Schon die Beschleunigung dieser Jnterpellationsbeantwortung, welche mit der sonstigen Uebung des Ministeriums im Widerspruche steht, deutet darauf hin, daß man damit den slovenischen Abgeordneten einen Gefallen erweisen wollte, und dürften Letztere diese Antwort des Ministers bei der fortgesetzten Hetze gegen den Deutschen Schulverein weidlich auszubeuten versuchen, ob zur „Beruhigung" der Bevölkerung, mag freilich dahingestellt bleiben. Auch der Tenor dieser Jnterpellationsbeantwortung schmiegt sich den Anschauungen der slovenischen Deputirten über den Deutschen Schulverein bedeutsam an, ja man meint Pater Klun zu vernehmen, wenn Herr v. PraLak von der „Beunruhigung" des Volkes spricht. In gleicher Weise und mit gleichen Worten verklagte seinerzeit Herr Klun im krainischen Landtage den Deutschen Schul-verein. Allein welche Antwort wurde ihm damals von dem Landespräsidenten Winkler zu Theil? Jene, daß der Regierung von einer solchen Beunruhigung des Volkes in Krain nichts bekannt sei. Nach der Anschauung des Ministers soll dieß nun in Steiermark der Fall sein. Man muß sich hierüber billig wundern. Ist es doch bekannt, daß gerade in der Steiermark das Verständniß der Bevölkerung für den Nutzen der deutschen Schule ein ohne allen Vergleich größeres und lebhafteres ist, als dieß in Krain der Fall ist. Das Landvolk in Untersteiermark wünscht sich deutsche Schulen und spricht diesen Wunsch aus, und dieses Volk soll durch die Thätigteit des Deutschen Schulvereines, der seinen Wünschen nachkommt, beunruhigt werden? Wir glauben beinahe, daß der Minister unter der „Bevölkerung", die angeblich in Unruhe versetzt wird, die Land Capläne, Pervaken und deren Mameluken versteht. Diese mögen durch den Deutschen Schulverein allerdings beunruhigt werden, weil die deutsche Bildung dem schwindelhaften Nimbus dieser Leute gefährlich wäre. Bei dieser zarten Rücksichtnahme auf die Ruhe des Volkes ist es nur ausfallend, daß die diversen Minister es geschehen lassen, daß nationale Professoren und Gerichtsbeamte die politische Wühlarbeit in Untersteiermark und Krain ganz ungescheut besorgen. Die ärgsten Fanatiker — exemplrr 8nut odiosa — rekrutiren sich aus solchen Beamtenkreisen, was sich namentlich bei den letzten Landtagswahlen in Krain gezeigt hat, wo ein Gerichtsadjunct und ein Gymnasialprofessor Urlaub zum Zwecke von Agitationsreisen nahmen, über deren Kosten schließlich der Letztere dem nationalen Lanbtagsclub die Rechnung präsentirte. Daß ein solches Treiben die deutsche Bevölkerung „beunruhigt", fällt nach Ansicht der Officiösen wohl nicht in die Wagfchale. Anders steht dieß freilich den Slovcnen gegenüber, zumal man deren Abgeordneten angesichts der Budgetdebatte um den Bart gehen muß. — (Der krainische Schulpfennig) hat, wie wir aus dem in der letzten Generalversammlung des konstitutionellen Vereines am 21. d. vorgetragenen Rechenschaftsberichte ersehen, im abgelaufenen Jahre den krainifchen Volksschulen Unterrichtsmiitel und Lehrbehelfe in reichem Maße zukommcn lassen. Seine Jahreseinnahmen betrugen 315 fl. 16 kr., darunter von der krain- Sparkasse 200 fl., von der Escompte-bank 15 fl., verschiedene Spenden 8 fl,, Sammek-gelder 68 fl., von einem Ungenannten 9 fl., Kapitals-interessen 14 fl. 96 kr. Die Ausgaben beliefen sich auf 249 fl. 43 kr., und zwar für vertheilte Lehr-und Lernmittel 216 fl. 72 kr., Packungs- und Portokosten derselben 14 fl. 28 kr., sonstige Unterstützungen an Schüler 11 fl. Weiters gelangte im-Jänner l. I. eine Partie von Lehrbehelsen im beiläufigen Werthe von 200 fl. zur Nertheilung, wofür die Bedeckung im Cassareste vom Jahre 1882 mit 220 fl. 20 kr. vorhanden war, so daß sich zum Schlüsse dieses Monats noch ein verfügbarer Baar-rest von beiläufig 80 fl. nebst 200 fl. in Obligationen ergibt. Die im Vorjahre betheilten Schulen waren: Altlag in Gottschee, Commende, Ebenthal, Feßnitz, Großpölland, Johannisthal, Littai, Manns-burg, Masern, Mitterdorf in Gottschee, Morotitz, Nesselthal, Oblack, Politsch, Planina, Präwald, Rakek, Rieg, Sairach, Senosetsch, Stein, St. Beit bei Laibach und Podruga. Außer Schreibrequisiten sind Fibeln, deutsche und slovenische Lese- und Rechenbücher, Wandkarten, Globen und physikalische Apparate zur Vertheilung gelangt. Seit dem Bestände des krainischen Schulpfennigs, d. i. seit 1872 sind durch denselben den Volksschulen in Krain einschließlich der heurigen Jännervertheilung Lehr- und Lernmittel im Werthe von mehr als 6000 fl. zugekommen. — (Der Laib ach er Turnverein) hielt am 23. Jänner d. I. unter dem Borsitze des bisherigen Sprechwartstellvertreters, Herrn Arthur Mahr, seine satzungsmäßige Jahres - Versammlung ab, die außerordentlich zahlreich besucht war; es erschienen mehr als 60 Mitglieder. Zunächst trug der Schriftwart, Herr Proske, den trefflich abgefaßten Jahresbericht pro 1883 vor, der in eingehender Weise ein Bild der Thätigkeit des Vereines im abgclaufenen Jahre entrollte, die in jeder Richtung als eine erfreuliche bezeichnet werden darf; die Zahl der Mitglieder, wie des Vereinsvermögens, hat sich in namhafter Weise vermehrt und sowohl was das innere Leben des Vereines, als dessen Erscheinen nach Außen anbelangt, darf derselbe mit vollster Befriedigung auf das abgelaufene Jahr zurückblicken; der Bericht gedachte namentlich auch der Betheiligung des Vereines bei den Veranstaltungen und Festen anläßlich der Anwesenheit des Kaisers, wo cs dem Vereine gelang, nach jeder Richtung in würdigster Weise aufzutreten und sich zahlreiche Beweise der Sympathien zu erwerben, so daß z. B., ohne daß irgendwelche Agitation eingeleitet worden wäre, in der zweiten Hälfte des Jahres mehr als 100 neue Mitglieder beitraten. Hierauf erstattete der Säckelivart Herr Cantoni den mit der gewohnten musterhaften Genauigkeit und Uebersichtlichkeit zusammengestellten Cassabericht. Die Einnahmen beliefen sich im Jahrs 1883 — zuzüglich des Cassarestes ex 1882 per 529 fl. 29 kr. — auf 1817 fl. 36 kr.; die Ausgaben auf 1193 fl. 22 kr., so daß sich mit Schluß des Jahres ein Cassarest von 622 fl. 14 kr. ergibt; der Vermögensstand des Vereines (Baarfond, Lose und Inventar) beziffert sich Ende 1883, nach Vornahme der erfor- derlichen Abschreibungen,- auf 1392 fl. 64 kr. und hat sich gegen 1882 um 370 fl. 15 kr. vermehrt. Der Stand der Mitglieder betrug Ende 1882: 105, eingetreten sind im Laufe 1883: 1 12, ausgetreten 54 (meist wegen Domicils-Veränderung oder Einrücken zum Militärdienste), so daß der Mitgliederstand Ende 1883 sich auf 163 beläuft. Dem vom Turmvarte Herrn Pok vorgetragenen Turnberichte entnehmen wir, daß beim regelmäßigen Turnen der Vereinsmitglieder per Abend durchschnittlich mehr als 32 Turner anwesend waren, eine Ziffer, die gewiß ein beredtes Zeugniß dafür ablegt, mit welchem Eifer und welcher Ausdauer dermalen die Mitglieder der eigentlichen fachlichen Aufgabe des Vereines obliegen. Die hierauf vorgenommene Neuwahl des Turnrathes ergab folgendes Resultat: es wurden gewählt: Als Sprechwart Herr Arthur Mahr, Stellvertreter Herr Dr. Binder; Schriftivart Herr Proske, Stellvertreter Herr Palfinger; Säckelivart Herr Eantoni, Stellvertreter Herr Karl Fischer; Turnwart Herr Pok, Stellvertreter Herr Meisitz; Zeugwart Herr Zwatz; Kneipivarte die Herren Eberl und Rauth. Im weiteren Verlause der Versammlung wurden mehrere Vereinsangelegenheiten erörtert und einige Separatanträge gestellt. Hievon erwähnen wir in ersterer Richtung, daß der frühere Sprechwart, Herr Rüting, über die Motive seiner Resignation auf die Sprechwartstelle interpellirt, erklärte, daß der Grund hiefür ausschließlich darin gelegen gewesen sei, daß er nach seiner Anschauung einen solchen Schritt als im Interesse und die weitere möglichst ungehinderte Fortentwicklung des Vereines für vortheilhaft erachtet habe, irgend eine Einwirkung wurde in der Sache von gar keiner Seite auf ihn geübt. Die Versammlung nahm die Mittheilungen des Herrn Rüting unter voller Würdigung der von ihm vorgebrachten hochehrenwerthen Motive zur Kenntniß und sprach ihm bei diesem Anlasse erneuert und einmüthig den Dank des Vereines aus für seine an der Spitze desselben entwickelte ebenso aufopferungsvolle wie erfolgreiche Thätigkeit. Unter den besonderen Anträgen sei schließlich noch jener des Herrn Prof. Binder hervorgehoben, daß der Laibacher Turnverein beschließen möge, am Geburtshause des Dichters Anastasius Grün in Laibach eine Gedenktafel anzubringen, und daß der Turnrath ersucht werde, die hiefür erforderlichen Schritte ehestens.einzulciten und sich im Bedarfsfalls zu diesem Zwecke noch durch andere geeignete Persönlichkeiten zu verstärken. Der Antrag wurde, nachdem ihn der Antragsteller unter Hinweis auf die Bedeutung und die Verdienste des Dichters kurz begründet hatte und nachdem er von mehreren Seiten sympathisch begrüßt und unterstützt worden war, unter lebhafter Zustimmung der Versammlung einhellig angenommen. . — (Der XXlV. Vereinsabend der Section ,.Krai n" des d e u t s ch - ö st e r r e i ch i-schen Alpenvereines) findet am nächsten Montag den 28. Jänner um 8 Uhr Abends im Casinoclubzimmer statt. Programm: 1. Theodor Null: Wanderungen im Karstgebiete; 2. Professor Wilhelm Voß: Kleinere Mittheilungen. — (Landschaftliches Theater.) „Ein gemachter Mann" betitelt sich eine Berliner Posse, welche für die Wiener Bühne von dem Autor des bekannten „Böhm' in Amerika" bearbeitet wurde. Eine eigenthümliche Handlung ist in dem Jakobson-Zappert'schen Musenkinde nicht zu finden. Einzelne Figuren lassen sich ziemlich dankbar wiedergeben, im Großen und Ganzen dürfte der „Gemachte Mann" kaum irgendwo auf sonderlichen Erfolg stoßen. Die zahllosen im Stücke eingeschobenen Wiener Localspäße sind gleichfalls minderer Sorte. Zudem leidet das Stück an entsetzlicher Länge. Die Aufführung auf unserer Bühne trug überdieß allzusehr den Charakter mangelhaften Einstudirens an sich. — Zum Vortheile des Frl. Stengel gab man das bekannte Lustspiel „Krieg im Frieden", welches in, früheren Jahren bedeutend flinker und amüsanter m ^ Scene ging. Der Darstellung fehlte der nöthige Esprit. Auch die Beneficiantin vermochte nicht in der Rolle ^ der „Prisca" das zahlreich anwesende Auditorium k in die richtige Stimmung zu versetzen. Frl. Stengel" wurde übrigens sehr freundlich empfangen und erhielt^' eine Blumenspende und ein werthvolles Eadeau- — ^ Gut einstudirt wurde unter der tüchtigen Leitung des neuen Kapellmeisters Herrn Karpa Offenbach's ^ „Schönröschen'' gegeben, das zwar niemals zu" den durchschlagenden Werken des Pariser Meisters gehörte, dennoch seinerzeit ziemlich beliebt war und ^ in der That einige ganz reizende Nummern enthält das Publikum ist übrigens auch in diesem Genre in*' den letzten Jahren durch die Operetten „im großen' Style" verwöhnter geworden. Herr Director Mond- ' heim ist in der Partie des „Persiflage" aus früherer^ Zeit noch bestens accreditirt, aber auch alle übrigen, namentlich die Damen Palme, Hermann und^' Jahl legten sich flott in's Zeug. — (Der landwirthschaftliche Wander-' lehrerposten für Krain) soll demnächst auf^' gelassen werden. Bekanntermaßen wurde derselbe übei. wiederholtes Andrängen der nationalen Landtags ^ Majorität vom Ackerbauminister provisorisch in'! ' Leben gerufen und seinerzeit dem absolvirten Hörei^ der Hochschule für Bodencultur Ernst Krames gegen beliebige Kündigung verliehen. Die Urtheil ^ über die Ersprießlichkeit eines solchen Wanderunter ^ richtes sind zwar sehr abweichend, jedoch dürfte da , Eine unbestritten sein, daß ein Wanderlehrer, falE er sich mit den landwirthschnftlichen Filialen tt regen Verkehr setzt, sehr ersprießlich für das Lanr^' wirken kann, und daß derselbe namentlich in Krain. wo die landwirthschastlichen Filialen mit weniges ehrenvollen Ausnahmen fast gar keine praktisch Thätigkeit entwickeln, ein sehr ausgedehntes Fel>! für ersprießliches Wirken vorfindet. Zieht man weiter^ in'Betracht, daß erst vor Kurzem ein politisch^ lovenischcr Verein in Untersteiermaik, in welche»^ Dr. Vosnjak das große Wort führt, sich an dei Ackerbauminister mit dem Ansuchen um Bestellun-. eines eigenen slovenischen Wanderlehrers für dai^ steirische Unterland gewendet hat, sowie daß ebe^ jetzt die Stille eines slovenischen Wanderlehrers sL^ Istrien und Görz ausgeschrieben ist, so ist cs ums^ auffallender, daß das noch vor Kurzem dringen^ gewesene Bedürfniß eines Wanderlehrers für KraA gar nicht mehr existirt, während doch die Institut,«" in anderen, landwirthschaftlich bedeutend sortgeschr^l tenen Ländern sich als nützlich bewährt haben sok Dieser plötzliche Wechsel in den Anschauungen dejv< jenigcn Persönlichkeiten, welche so zu sagen den UHVa zeiger für die jeweiligen Bedürfnisse der Native» bilden, ist leicht zu erklären. Die Spitze der Au^e» lassung des besagten Postens ist gegen den bei den Pech« vaken in Mißeredit gekommenen Wanderlehrer Krani^a gerichtet. Hat doch derselbe in der vorletzten GeneraU Versammlung der krainischen Landwirthschaftsgese^ schast sich erkühnt, das von den Nationalen allen Mitteln der Reclame ausposaunte erfolgrei^ti Wirken der „Novice" zu bezweifeln und die Herausgabe eines eigenen Fachblattes worin alle Polier zu vermeiden wäre, durch die gedachte Gefeilscht^ zu beantragen. Dieser letztere Antrag wurde c»?a von der Generalversammlung angenommen, obsch^> der jetzige Eigentümer der „Novice" Dr. Poklr^e dagegen gewaltig losdonnerte. Der fortgesetzte dlv, tagonismus des in gewissen Kreisen viel vermögen^ Dr. Poklukar brachte cs auch dahin, daß Kra>«^ auf den ihm von der Generalversammlung verliehe^' Posten eines Seeretärs der Landwirthschastsgesellschs^ verzichtete. Nunmehr dürften wir nicht fehl ebenfalls Dr. Poklukar als den Ausgangspunkt * sonst unerklärlichen Wechsels in den Anschauu»! über die Nützlichkeit eines Wanderlehrers für bezeichnen. ES ist dieß ein neuerlicher Beweis, wandelbar die Gunst der slovenischen Wortführer Und ,vie für ihre Beurtheilung des Werthes oder Berthes einer Maßregel niemals sachliche Gründe ^gebend sind, sondern wie sich ihr jeweiliges Eheil stets nur darnach richtet, ob die mit der lt^rchsührung einer Maßregel zu betrauende Person angenehm oder mißliebig sei. — (DieGewerbe-Jnspectoren) treten Februar ihr Amt an. Nach der für deren ^rksamkeit getroffenen Eintheilung bilden Steiermark, Triest, Küstenland und Dalmatien de« ^ten' „Aufsichtsbezirk". Zum Gewerbc-Jnspector den neunten Aufsichtsbezirk wurde Herr Dr. 8 atschnig, derzeit Stadtrath in Wiener-Neustadt, deutschen und slovenischen Sprache mächtig, "anr,t. Aus der Instruction für die Gewerbe-'spectoren entnehmen wir folgende Bestimmungen: Gewerbe-Jnspector erhält ein amtlich beglau-bteZ Document, eine Art Legitimationskarte. Diese 8itiniaiionskarte enthält einen Hinweis auf das ^etz, womit die Institution der Gewerbe-Jnspec-jn's Leben gerufen worden ist, ferner den , des betreffenden Inspektors, sowie eine Geographie desselben und die Unterschrift jenes 'j ^tthalters, dessen Kronland der Gewerbe-Jn-erbetor seinen Sitz hat. Die Legitimationskarten sind lenen Landessprachen ausgestellt, welche in dem E*°ffenden Jnspectionsbezirke üblich sind; so hat r?* ^ewerbe-Jnspector mit dem Amtssitze in Graz, Legitimationskarte in deutscher, slovenischer, enjscher und croatischer Sprache. Die Gewerbe-i?^pectoren erhalten jeder ein Tagebuch, worin sie Wahrnehmungen aufzuzeichnen haben und welches / an, Schlüsse des Jahres dem Central-Gewerbe-e?^pector einzusenden verpflichtet sind. H ^.(Zur Förderung des Fremden-:I^k«hres in den Alpenländern.) Der in r< "r bestehende Verein zur Förderung des Fremden-,Wehres hat behufs Theilnahme an dem zu Ostern l. I. Graz stattfindenden Delegirtentag 200 Ein-e? ^Ngsschreiben versendet. ^ — (Der Pauli - Iahrmarkt) erfreute sich frequenten Besuches seitens der ländlichen ^ölkcrung. In den Manusactur- und Eisen-Waaren-^dlungen war der Verkehr ein sehr lebhafter, dem Viehmarkplatze standen 520 Stück Rinder 300 Pferde; von ersteren gingen 200 Stück AH Törz, Pola, Triest und Kärnten, von letzteren , schön/Exemplare nach Italien, insgesammt zu ci^ye», Preisen ab. — (Faschingschronik.) Der am ver-Samstag stattgefundene erste Casinoball etwas schwächer besucht als es sonst bei diesen t * Drittelpunkt der hiesigen Carnevalssaison bilden-Unterhaltungen der Fall zu sein pflegt. Es '5 für manche Damen wirklich unverbrüchliche "l^evalstradition zu sein, dem „ersten Balle" fern Leiben. Die anwesende Jugend unterhielt sich Vogens außerordentlich gut, der Abend war höchst es wurde mit wahrhaft unermüdlicher ^uer dem Tanzvergnügen gehuldigt. — Das Kränzchen, das seit einigen Jahren zu bestbesuchtesten und animirtesten Unterhaltungen ^ ' findet am 1. Februar im Casinoglassalon ^ Handlungsball wird am 16. Fe-in den Sälen der alten Schießstätte abgehalten Hiebei müssen wir noch einen unliebsamen ^^verstoß in der letzten Nummer berichtigen. Der A^nnn des Ballcomite's ist Herr Einer ich ayb r.») — Der Arbeiterbildungsverein ^^staltet heute Abends ein Tanzkränzchen im ! ^vglassalon. (Ein epochemachender Schübling.) ^ Krainburg wird uns geschrieben: Dieser Tage *> L« war irrthümlich Menger gedruckt worden. langte hier mit dem Schub eine hieher zuständige, erst 25jährige Vagantin an, welche hiemit die hundertste Abschiebung erfuhr, nachdem sie über zwei Jahre im Arbeilshause in Lankowitz zugebracht hatte und bereits über fünfzigmal abgestrast worden war. Dieses verkommene Wesen ist nach ärztlichem Befunde leider zur Abgabe in ein Arbeitshaus nicht mehr geeignet. — (Gefährliche Corresponden z.) Dem Vernehmen nach soll auch eine hiesige Dame auf eine Heiratsannonce mit Hugo Schenk kurze Zeit vor dessen Verhaftung in Corresponden; getreten sein und von ihm auch sehr bald eine Antwort erhalten haben. Die erfolgte Verhaftung des Mörders machte glücklicherweise dem Briefwechsel bald ein Ende, der sonst für die Betheiligte, wie die mittlerweiligen entsetzlichen Entdeckungen lehren, leicht hätte die bedenklichsten Folgen haben können. — (Verurtheilung.) Am 23. d. fand vor dem städt. del. Bezirksgerichte in Cilli die Schluß-verhandlung gegen den verantwortlichen Redaeteur des „Slovenski Gospodar, L. Kordesch in Marburg, wegen Ehrenbeleidigung statt. Die Privatkläger, Gemeindevorsteher Schosteritsch in St. Veit bei Pettau, und Kaufmann Kollenz in Pettau, vertrat Dr. Glantschnigg in Cilli; für den Angeklagten, welcher zur Verhandlung nicht erschienen war, intervenirte Dr. Sernec in Cilli. Den Thatbestand der strafbaren Handlung bildete die Beschimpfung der Kläger durch das Wort „NemSkutar" in der Nummer 1 des „Slovenski Gospodar". Kordesch wurde schuldig erkannt und zu einer Geldstrafe im Betrage von 15 fl-, eventuell 3 Tagen Arrest verurtheilt. Unter Einem wurde über Begehren der Privatkläger erkannt, daß das rechtskräftige Erkenntniß im „Slov. Gospodar" zu veröffentlichen sei. — (Aus der südlichen Steiermark.) Der Weltpriester Matthäus Poglscheg wurde in Folge eines Processes von der Grazer Statthalterei als Pfarrer in Schönstein staatlicherseits nicht anerkannt, von der Ausübung der psarr amtlichen Functionen (Führung der Tauf-, Trauungs- und Sterbe-Matrikel) enthoben und dem Bezirkshauptmanne in Windischgraz die Führung der Geburts- und Sterbematriken, die Ausfertigung der Matrikenscheine und Matrikenauszüge, die Aufsicht über das Pfarrarmenwesen und die Theilnahme an der Verwaltung des Psarrarmeninstilutes, die Ausstellung von Armuths- und Sittenzeugnissen, die Corroborirung von Quittungen, die Aufsicht über die unehelichen und Findelkinder und die Verwahrung des pfarrlichen Amtssiegels übertragen. — In St. Peter bei Königsberg (Südsteiermark) wurde der bäuerlichen Bevölkerung von der Kanzel herab das Lesen der „'Waeliterca" („Deutsche Wacht") und des „limetski priMsl" („Bauernfreund") unter der wahrlich christlichen Drohung „bei ewiger Ver-dammniß" verboten. — Ungeachtet auf slovenischer Seite lebhafte Gegenagitation herrschte, fielen die Gemeindewahlen inWisell im deutschliberalen Sinne aus. — (Pferde-Aus st ellu ng.) Die Wiener Landwirthschasts-Gesellschast veranstaltet in der Zeit vom 27. April bis 4. Mai d. I. in der Rotunde (Prater in Wien) eine Ausstellung von Zucht-, Luxus- und Gebrauchs-Pferden. Zur Theilnahme und Beschickung dieser Ausstellung werden sämmtliche Pferdebesitzer in Oesterreich-Ungarn eingeladen und Anmeldungen im Bureau der VI. Section der Wiener Landwirthschasts - Gesellschaft, Wien, I., Herrengasse 13, angenommen. — (Beamten-Vereins-Stipendien.) Ueber Beschluß des Verwaltungsrathes des Ersten allgemeinen Beamten-Vereines der österreichisch-ungarischen Monarchie werden von diesen» Vereine auch im Jahre 1884 aus den Zinsen des allgemeinen Fondes Stipendien für den Curgebrauch mittelloser kranker Vereinsmitglieder gewährt und ist hiefür ein Gesarnmtbetrag von fl. 3500.— ö. W. bestimmt. Die Bedingungen sind aus der in dem Vereinsorgane „Beamten-Zeitung" vom 18. Jänner d. I. Nr. 3 erschienenen Kundmachung zu entnehmen. Zur Einbringung der Bewerbungsgesuche ist der 15. März d- I. als äußerster Termin festgestellt. — (Ein großer Brand) fand vor einigen Tagen im Orte Safniz nächst Krainburg im Hause des A. Omann statt. Mehrere Wohn- und Wirtschaftsgebäude, Heu- und Strohvorräthe wurden ein Raub der Flammen. Der Gesammtschaden soll sich auf 10.000 fl. belaufen. — (Kronprinz Rudolfbahn.) Am 21. d. M. wurde die neuerrichtete Haltstelle zu Radmannsdorf für den allgemeinen Verkehr eröffnet. — (Erledigte Notars st eile.) Zur Besetzung der in Folge Ablebens des Herrn Konschegg erledigten Notarsstelle in Krainburg wurde der Con-curs ausgeschrieben. — (Beim Pfandamte derkrainischen Sparcasse) gelangen am 31. d. M- alle im November 1882 versetzten und bisher weder au»-gelösten noch umschriebenen Pfänder zur öffentlichen Versteigerung. Neueste Post. Wien, 24. Jänner. Das Abgeordnetenhaus verhandelte den Wurmbrand'schen Antrag. Referent der Ausschuß -Majorität, MadejSky, beantragt Uebergang zur Tagesordnung; zur Generaldebatte sind 14 Redner gegen, achtzehn für den Ausschußantrag eingetragen. Tomaszczuk (gegen) führte aus: die deutsche Sprache sei in Oesterreich Cultursprache. Je mehr dieselbe verdrängt wird, desto mehr nehme der Import an russischen Grammatiken zu. Gelingt es, die deutsche Sprache zu verdrängen, dann hält der Föderativstaat seinen Einzug. Wie der Bescher eines Durchhauses den Durchgang „freiwillig" gestattet, so anerkennt die Rechte „freiwillig" die deutsche Sprache, um die freiwillige Anerkennung jederzeit zurückziehen zu können. (Lebhafter Beifall links.) Die Regierung wolle zwar nicht an der deutschen Armeesprache rütteln, aber die Vorbedingungen zu deren Beseitigung werden geschaffen. Der Minori-tätsantrag ruft der Regierung zu: „Gebt dem Staate, was des Staates ist, gebt den Nationen, was der Nationen ist!" (Stürmischer Beifall links.) — Hohenwart'- Rede (für) fiel ab. Lienbacher (gegen) sagte u. A.: Die deutsche Sprache entwickelte sich in Oesterreich historisch mit dem Staate, sie ist ihm angeboren, anerzogen. Die Landessprachen sind nur Vermittlungssprachen, „Achten wir" — ries Lienbacher aus — „die Staatssprache und der Staat wird seine Landessprachen achten; wenn wir heute aussprechcn würden, daß das Voll-zugsgesch zum Artikel 19 ein Recht der Landtage ist, welchen ausreichenden Schutz hätten dann die deutschen Minoritäten in Böhmen, Mähren, Dalmatien, Triest, Istrien und Kram?" Verstorbene in Laibach. Am 15. Jänner. Alois Kromar, Taglohner, derzeit Straf, ling, 3V I., Casteltgasse Nr. 12, Gehirnlähmung. — Johanna KaliL. Arbeiters-Tochter, 9 I., Polanastraße Nr. 55, Noma nach Typhus. — Maria FinLgar, Arbeiters-Tochter, 5 I., Polanastraße Nr. 18, Diphtheritis. — AloiS Zorma», Meht-verschleißers-Sohn, 7 Mo»., glorionSgasse Nr. 7, Fraisen. Am 16. Jänner. Emilio Fullin, Handlungs-Praktikant, 21 I., Fischgasse Nr. 2, Typhus. — Margareth ZdeSar, Inwohnerin, v !> »6 6 — Eier per Stück!!— :i- ! 4 71 5, 49 Milch per Liters- 8 — ! 2 92 8 18 Rindfleisch pr. Kilo^— 60 ^ — 6 6» Kalbfleisch „ 5Z 6 7 Schöpsenfleisch „ — 86 — ! l> 5 ->!> Hendel per Stück — s>0 — — «6 — — Tanken „ > — I8l l 9 — Hen 100 Kilo' 2 2^1 ! !' — Stroh 100 „ ^ 2 5 — 10 94 — Holz, hartes, per,! 4 L-Meter 7 86!— 60 - Holz,weich. „ H 4 Wein,roth.100Liter! — 70 — — — — 20 — — 74 — „ weißer ! — 24 Telegrafischer Cours vom 52. Jänner. Papier-Rente 79 92. — Silber-Rente 80 30. — Gold-Rcnle 100 25 — 1860er SlaaiS-Aulehen 135 60.— Bankactien 888'— Creditaetie» 305 —. — London 12120. — Silber—.—. K. k. Münzducaten 5 72. — 2V> Francs-Stücke 9.62. Eingesendel. Herrn ^ I«. >»»>», k k. Hof- lieferant und Kreisapotheker in Korneuburg. Ich bestälige hiemit auf Ihr Verlangen daß ich Ihre Veterinär-Präparate, insbesondere da« k. k. priv. Restitution«-fluid, den Blister und Hufkitt, die Hufvaseline nnd Mallen-tinktnr in vielen Krankheitsfällen anzuwenden Gelegenheit gehabt und mich mivi-Leuxt Hobe, daß diese Mittel Uiil und deshalb sehr sind. München, 28. September 1883. 8 « i» «> «r ^ »»» » »» «, köuigl. b. Hofthierarzt. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die Annonce „Veterinär - Präparate" in heutiger _________________________Nummer.________________(>329) M. Kindel s Schuhfabrik, LMM VII. Lez.. liefert reell uud solid gearbeitete Schuhe zu folgende» billige» Preise»: 1 Paar Herrenstiefletten aus bestem Wichsleder mit starke» Doppelsohlen....................fl. 4.20 1 Paar 58 Centimeter hohe Kniesticfel a»s Doppeljuchtenleder mit starken Doppelsohlen, Schutz für Nässe............................fl. 1 0.— 1 Paar Damcnlederstiefletten mit starken Sohlen fl. 3.50 1 Paar Damenballschuhe, feinst.................fl. 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Auslage vorliegenden »Geschichte der Neuzeit - <>848-1871) desselben Verfassers bilden. Da das ganze Mannscnvt sich in de» Händen der Lerlagshandlung befindet, ist ein rasches Erscheinen gesichert nnd werden wöchentlich 1 bis 2 Lieferungen ausgegeben. Der Preis der 3 Bogen starken Lieferung ist trotz der guten Ausstattung nur ro Pfennig — 18 kr. ö. W. IM -j—1 Schnelle und sichere Hilfe fL Magenleiden und ihre Folgen. Die Erhaltung der Gesundheil beruht einzig und allein in der Erhaltung und Befö derung einer guten Verdauung, denn diese ist d Grundbedingung der Gesundkeit und des körpe lichen und geistigen Wohlbefindens. Das bestb wahrte H»»i«ii»Itt«I, die Verdauung z» r.gel eine richtige Blutmischung zu e ziele», die verdorb nen und fehlerhaften Bestandtheile des BlnteS entfernen, ist der seit Jahren schon allgemein bekann und beliebte Jr. M» 8 l^I»en8b»l8»iii Derselbe, ausden besten» heilkräftigstenArzne kräntern sorgfältigst bereitet, bewährt sich gauz zuveriä lich bei allen Derdauungsbeschwerdcn» nanleutlichk Appetitlosigkeit,sanrcmAnfstoßen,Blähungen Erbrechen, Leib- und Magenschmerzen, Mage« krampf, Ueberladung des Magens mit Speise« Verschleimung, Blutandrang, Hämorrhoide» Frauenleiden, Darmkrankherten, Hypochondri und Melancholie (iu Folge von Berdanuugsst« ruuaeu); derselbe belebt die gesammte Thätigke der Berdannug, erzeugt ein gesundes und reine Blut uud dem kranken Körper wird seine frnhek Kraft uud Gesundheit wiedel-gegeben. I» Folge dies, feiner ausgezeichneten Wirksamkeit ist derselbe nun ein sicht-res und bewährtes V«IIt8-H«»»,i»Itr«l gewordi und Hai fick eine allgemeine Verbreitung verschaff^ Eine Flasche 50 kr., Doppelflasche 1 fi Lausende von Anerkennungsschreiben liege» z»rA»si^I bereit. Derselbe wird auf frankirte Zuschrift! gegen Nachnahme des Betrages nach allen Ri^ tungen verschickt. Herrn Apotheker D. Fragner in Prag Ich habe im Oktober 1878 von Zhrem „Dr. Nosa'S Lebe» balsam" 1 Flasche gekauft, ich habe »Linlich schon viele Jahrei Magenkrampf gelitten, was mich veranlaßt«, einen Versuch machen. Stach einer Zeit von 8—ll Tagen hat sich dieses Leidet Gott sei Dank, ganz verloren. Ich ersuche daher mir ä Flasch zu senden, um denselben al« Hausmittel bei der Hand zu bade ich kann dieses Mittel jedem oe-rartige» Leidenden anempsebli Achtungsvoll ergebenst k»rl kopp, Strohhutfabrikant in DreSde» MF- HV L I» HL I» N Um unliebsamen Mißverständnisie» l>orz»bc»ak ersuche die P. T. Herren Abnehmer, überall ausdruö lich: Dr.Rosa'sLebensbalsam aus B.Fragnei Apotheke in Prag zu verlangen, denn ich habe d Wahrnehmung gemacht, daß Abnehmern an manchl Orten, wenn selbe einfach Lebensbalsam und nicht a» drücklich Dr. Rosa's Lcbensbalsam verlangten, ev beliebige, nicht wirkende Mischung verabreicht wurde. L.««: vr. kosa's LedensbalsaW ^ zu bezieheu nur im Hauptdepot des Erzengers B. Fragnl Apotheke „zum schwarzen Adler" in Prag, Ecke der Spo uergasse 205—III. : G. P i c c o l i , Apotheker; I. 2 v b o d a, Apotheker; Jul. v. T r n k o e z l) , Apotheke! Wilh. M a l) r , Apotheker ; I^i i»iiil»iii rx r KÄ 8 a v » i k , Apotheker; : Da> sRizzoli , Apotheker : Josef M o e- ni Apotheker. Sämmtliche Apotheken und größere Materi« Handlungen in Oester» eich-llngarn hnbenDep^ dieses Lebcnsbalsamo. Prager Universal-Hml'.'snll!k ciii sicheres und crPwbtes Mittel zur Heilui aller Entzündungen, Wnuden und Geschwür Selbe wird mit sicherem Erfolge angcwcndet bei ^ Eutttindnng, ?.'!i>chstoeknng nnd Verhärtung der weiblich Brust bei dem Entwöhnen des Kindes; bei Abseessk Blntschwären, Eiterpustel!!, Karbunkeln; bei Ragelgesch« reu, beini sogenannten Wurni am Finger oder an derZeh bei Verhärtlinge», Anschwellungen, Drüseugeschwülstn bei Fcitgcivächsen, beim lleverbeine ; bei rheumatischen >> gichtischeu Aiischwellnngenchronischen («elenkSentz» düngen am Fnße, Kuie, Hand uud Hüften; bei BeNta chungen; beim Alifliegeu der Kranken, bei SchweißD nnd Hnhnerangen: bei anfgcsprnngcuen Händen flechtenartigeu Schrunden bei Geschwülsten vom ^ der Jnsccten; bei allenSchäden, eiternden Wunden ; Kre« geschwnren, offenen Füßen, Entzündnngen der Knoche haut ic. Alle Entzündnnge», Geschwülste, Berhärt»ng> Anschwellnnge» werden i» kürzester Zeit geheilt; wo aber schon zur Eiterbildung gekommen ist, wird das GeschO in kürzester Zeit ohne Schmerz ansgezogen nnd geheilt. 3 Dose» »« 25 und 3.'» kr. E» t I» ö » I» » I « »t iu Das erprobteste und durch diele Versuche als das verl« lichste Mittel bekannt zur Heilung der Schwerhörigkeit >"-zur Erlangung des gänzlich verlorenen GehoreS- I 1 ^läschche»« I fl. ö. W. <10^ Vi8 M/1 unüdti'lroMn. -MV K. K. a. p. echter, gereinigter l.kkk»7»N»I« von Vildvlm Master in Viva. Don den ersten niedicinifchen ?IutoritLten geprüft und seiner leichten Merdaulichkeit wegen auch für Kinder besonder« empfohlen und verordne! als da« reinste, beste. natürlichste und anerkannt wirksamste Mittel gegen Brust und Lunqenlciden. g-gen Skropheln. Flechten, Geschwüre, Hautausschlage, Drüsen-Krankheiten, Schwächlichkeit u. s. w.. ist - die Flasche zu 1 fl. -in der FabrikS-Siiederlag, Wien, >li. 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IL«rirv«I»RLrK«r H^LSl»pKLtv«r rüi> «lo^nvl«!, ,,„ck 8«lk»r« ; dasselbe bewährt sich als VI«lk- i»«I»i^I»»Iv«« bei regelmäßiger Verabfolgung laut langjähriger Erprobung bei FI«I»ix«I »II I^«88llI8l, l»Illtl»«IIt«I,, »III» «I«i» 17111«!», als Präservativ der AthmungS- und Verdauungsbeschwerden, unterstützt datselbe wesentlich auch die natürliche Widerstandskraft der Thiere gegen durchseuchende Einflüsse und vermindert die Inklination zu Drüsen und Kolik. It. It priv. «-»88VI-) Mi- . UnterstutzuuaSmittel bei Bchaudlungvou äußeren Schäden, Gicht, Rheumatismus. Ber-rcnkungcii, «Steifheit der Sehnen u. 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Ich war so glücklich zufällig zu Ihren Blutreinizunqt-Pillen zu ge- , SuerWK'-r^^'m Jahre .852 ^^ieSn^^Lffschm»,^ i habt ich an Hämorrhoiden und Harnzwang b oelitte» eine Freundin bat mir 10 Stück Ihrer litten; ich ließ mich auch ärztlich "^handeln, ^^^ /^^^^„Pi>^nüberlaffennnd diese IVPil- , jedoch ohne Lrfolo, die Krankheit wurde immer mich so vollkommenhergestellt. daß e« schlimmer, s» daß ich nach einiger Zelt heftige Wunder ist. Mit Dank bitte mir wieder »e» (in 8,lge Zusammenschnüren ind, e« stellte sich gänzliche der Eingeweide)empfand. .... Appetitlosigkeit ei» und sobald ich nur etwa» Speise oder nur einen Trunk Waffer zu mir »ahm, konnte ich mich vor Blähungen,schwerem Keuchen und Athmungibeschwerden kaum auf-^ recht erhalten, dir ich endlich von Zhren stist wunderwirkenden Blutreinigung» - Pillen Ge-" brauch machte, welche ihre Wirkung nicht verfehlten und mich von meinem fast unheilbaren Leiden gänzlich befreiten. Daher ich LuerWohlgeboren furJhreBlut-reiniaungi-Pillen und übrigen stärkenden Arz- , neien nicht oft genug meinen ......... kennung au«fprechen kann. Mit vorzüglicher Hochachtung ze ^ok»nn oelllnx«! 1 Rolle zu senden. Pißka, den 1Z. März 1881. Lurer Woblgeboren! Zn der Porauisetzuna, daß alle Ihre Arzneien von gleicher Güte fei» dürften, wie Ihr derütimter-der in meiner Familie mehreren veralteten Frostbeulen ein rasche« Lnde bereitete, habe lch mich trotz meine« Mißtrauen« gegen sogenannte Uni-versalmittel entschlossen, zu Zhren Blutreini-gungl-Pillen zu greifen, um Mit Hilfe dieser j!leintnKugelni7"°-*"'""^""* Bekannten diese Pillen aus« Eifrigste anempfehle. Ich habe auch nicht« dagegen einzn-wenden, wenn Sie von diesen Zeilen öffentlich — jedoch ohne Namen«ferlitzung — Gebrauch l machen wollen. Hochachtungsvoll Wien. 20. Februar 1881. «.v.r. Bielitz, de» L. Juni 18^. Hochgeehrter Herr Pferhoferl Schriftlich muß ich und^o viele Andere, denen Ihre »Blut-reinigungr-Pillen" wieder zur Gesundheit ver-holfe» haben, den größte» und wärmsten Dank aurfprechen. Zn sehr vielen Krankheiten haben „ini^ün^S^PW ^eine Gattin, di'edurch lang. chronische« Magenleide» u. Glieder-Wiesen, wo alle ändern Mittel vergeben« waren. i«Htumati»,»uS geplagt war, nicht nur dein Leben . ^-^gar neuejugendliche , an» ich den Bitte» Sseney, den 17. Mai 1874. Euer Wohlgeboren! Nachdem Ihre „Blut- Bei Blutfluß der Frauen, bei unregelmäßiger sgndernibrloa Menstruation. Harnzwang, Würmern, Magen- schwächeund Magenkrampf^, Schwindel u. vielen „„^ereran ähnlichen Krankheiten Leidenden nicht ändern Nebeln haben sie gründlich geholfen. Mit ^jtz^rstehen, „.ersuche umabermaligeZustndung 12 R"llen"u fende"n" ^ >7"v°» 2 Rollendieser wunderwirkende» Pillen gegen ^ Hochachtend ü»rl H»u»>«r. !Nachnah,»e. Hochachtungsvoll BlasiuS Svij tek. 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(1ZU xxxxxxxxxxxx X xxxxxxxxxx» Annoncen Annahme für sämmtliche Zeitungen Oesterreichs und des AuSlandeS ^„ gleichen ^ wie bei deu Leitungs-Expeditione» selbst» ohne Porto «nd Spesen HeitungS-Nnnolicen-Erpedition von kuäolk mosse, Men, 8eilerjlälle L Verleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Müller in Laibach-