^?- Freitag, 19. Amust 1898. IMama 117. Macher Mmg. ^x —'—"___ ^ ^Ini//'. ^lbiHh^sl^^A^b u n g: gonzjährla,l. 15, halbjührlg ft. 7 50. Im <5omptolr: ^^^">>«ll,t h,z zu 4 a', "' ^ die Zustellung ins Hau« aanzjährig fl. 1. - InsertionS«bür: Für önirn 2ü lr,. grühere per geile « tr,- bel öftere» Wiedevholimge» per gelle 3 tr. Die »Laib, gta,» erscheint täglich, mit Nulnahme der Sonn» und Feiertage. Die Administration befindet sich Vongressplah Nr. 2, dle Redaction Barmherzigergasse Nr, 15. Sprechstunden der Nedactio» von 8 bi» il Uhr vor» mittag«. Unfranllerte Vrlefe werden nicht angenommen, Manuscripte nicht zurückgestellt. ^. Amtlicher Theil. 3?^ochst^'l3n^.^swlische Majestät haben mit 3?Mgten im "^"^entlichen Gesandten und be-3>^.^Vters, Generals der Cavallerie X^llermN Wrede in den bleibenden Nuhe-N ^n gtt-M^! öu genehmigen und huldreichst zu ?1bchse N',^ss deniselbeii bei diesem Anla e die ^ leine vieljährigen treue,. hU^E^ Majestät haben mit 3Z "nd P N'Zung vom 12. August d.I. den in Prag Georg Dörfl . ^ und k^ ^"^'"lideuten bei der Statthalterei >^""n OM.^V"'""gsrath und Polizei-Director n^" P°li I " " ° ta - Forster zum Hof- "l geruht ^""" "^ PrW allergnädigst zu C^. ' -________ Thun in. p. Majestät haben mit vom 3. August d. I. dem Seitz das goldene 'ä aUergnadigst zu verleihen geruhr 1? und ^2"m ^ kaiserlichell und königlichen l. Genews, „c"^"" h" die von dem leitenden 2 drs ^"'sulat in Liverpool verfügte Be- ^'Eo„w! ^ Devette zum k und k. '"arageutcn in Londonderry genehmigt. ?3""" h?de?V^" als Leiter des Ministeriums ^>"eur sl. ^"U'Adjuncten Milan Karlovac "Nt. lur den Staatsbaudienst in Dalmatien ^l'^Ä^^^W^^^ t.l. Hof. und Staats- ^>_^l,e desN?^ .^hnlischeu, pol.lischen und slove- ^^^^^^cysgeletzblattes ausgenelieu und verlenbet. ^ ^«iche^ ^ Rätter 5""" ^^iestät des Kaisers. '"< U ^>ie Bed«utn"^^" '" schwungvollen Leit-^ ^^M^ des Festes unter Hinweis ^!^M: ^bendpost. sch^ibt am Vorabende Ein Tag des Friedens und der Freude naht heran für die Völker dieses Reiches, ein Tag des Dankes und frommen Gebetes, der Geburtstag unseres geliebten Kaisers! Feierlicher Glockenklang wird in den Morgenstunden des kommenden Tages das schöne Fest einläuten, das man in allen Ländern dieses Millionenreiches in gehobener Stimmung begeht. In den Gott geweihten Stätten werden die Unterthanen des Vaters unseres Vaterlandes zusammenströmen, um dem Schöpfer zu danken für die Gnade, die er uns erwies, indem er uns den Monarchen gegeben und durch ein halbes Jahrhundert erhalten, den Monarchen, dessen treues Auge über alle Völkerstämme dieses Reiches mit gleicher Liebe wacht, dessen edles Herz die Freude und das Weh aller Schichten der Bevölkerung auf das tiefste mitempfindet, dessen milde Weisheit und reiche Erfahrung allen, die mit Besorgnis die Strömungen der Zeit verfolgen, Trost und Gewähr bietet, dass aus aller Wirrnis ein Weg zum Heile gefunden werden wird, zum Heile aller, die eines guten Willens sind! Fünf Decennien, so überreich an gewaltigen Ereignissen und erschütternden Begebenheiten, sind dahingezogen, und der Monarch, Der einst in seligen Tagen röhlicher Jugend nach sturmbewegten Monden das Scepter Seiner Ahnen ergriffen, Er steht heute in ungebeugter Kraft und Weisheit, wahrhaft ein Kaifer von Gottes Gnaden, inmitten Seiner Völker! Unser Kaiser, der edle Schützer und Förderer alles Guten und Großen, unter Dessen Regierung die Künste und die Wissenschaften in diesem Reiche zu herrlicher Blüte gediehen, durch Dessen Fürsorge Landwirtschaft und Industrie, Handel und Gewerbe einen fo hohen Aufschwung genommen, unser Kaiser ist der Oberste Schirmherr des Friedens in Europa, Ihm vor allem danken wir es, wenn wir der unschätzbaren Segnungen des Friedens uns erfreuen und unserer Arbeit voll und ganz uns hingeben dürfen. An dem Tage aber, der die Wiederkehr des Ge« burtsfestes unseres theuren Monarchen bedeutet, verstummt der lärmende Streit, schweigen alle Gegensätze und füllen sich die Herzen mit der Hoffnung auf eine glückliche Wendung der Dinge. Mehr noch als in einem der früheren Jahre, da wir den Geburtstag des Kai fers festlich begangen haben, ist diesmal die große Bedeutung dieses Tages zu erkennen. In wenigen Monaten feiern die Völker Oesterreichs die Vollendung des fünfzigsten Jahres der Regierung ihres Kaifers und überall in Europa, in der ganzen civilisterten Welt wird dieses Fest einen frohen Wiederhatt erwecken. Huldigend haben fchon in den letzten Wochen die Völker Oesterreichs ihrem Herrn und Kaiser sich genaht. Zahllos sind die wohlthätigen Widmungen und Stiftungen, die im Sinne der hochherzigen Intentionen des erlauchten Monarchen anlässlich des Allerhöchsten Regierungs-Iubiläums bereits errichtet worden sind und noch errichtet werden. Ein prächtiges Werk menschlicher Thätigkeit und Tüchtigkeit, geistvollen Ersinnens und kraftvollen Vollbringens, ein Monument humanitären Wirkens und Strebens ist an jener Stelle errichtet, auf welcher vor einem Vierteljahrhundert die Völker des ganzen Erdkreises das Schönste und Beste, das ihre Geschicklichkeit und ihr Fleiß hervorzubringen vermochte, zu friedlichem Wettbewerbe vereinigt hatten. Nicht weit von dort hatten die Männer mit den scharfen Augen und den sicheren Händen, die Schützen des Reiches, ihr Huldigungsfest veranstaltet und in schwungvollen Worten ihrer Begeisterung für Kaiser und Reich Ausdruck gegeben. Und die Jünger des heiligen Hubertus haben ihrem geliebten Kaiser und Herrn ein lauttönendes Waidmannsheil dargebracht. Künste und Wissenschaften huldigten ihrem Schützer. Eine Ausstellung von Kunstwerken, so erlesen, wie wir sie in der Kaiserstadt an der Donau noch niemals vereint gesehen, zeigte uns den hohen Flug, welchen die bildende Kunst in den letzten Decennien genommen. Ein neu errichteter Musentempel wird in seinem Namen die Erinnerung an das Kaiser-Jubiläum künftigen Geschlechtern überbringen. Tiefer ergreifend und gewaltiger die Herzen aller rührend als alle Huldigungen gereifter, kunstgeübter Männer war die Huldigung der Kinder unseres Volkes, jener Festzug der Jugend, der in seiner Schlichtheit und Schmucklosigkeit eine tief symbolische Bedeutung hat. «Die Kinder des Voltes, das Innerste seines Herzens», waren dem Monarchen damals näher getreten und unser Kaiser hat es selbst gesagt, dass Er in den frifchen Gefühlen der Kinder das Bild und das Unterpfand für eme gedeihliche Zukunft mit Zuversicht erkenne. Die Jugend hat unserem Kaiser zugejubelt, die Zukunft Oesterreichs rief unserem Monarchen Heil-und Segenswünsche zu, und in diesem Festzuge der Jugend ist das Abbild der Völker des gesammten Reiches zu erkennen. Alle Nationen und Confesfionen, alle Schichten der Bevölkerung waren durch das Liebste Feuilleton. ^Ui.heil der Welt. I^erlw!.^"!""^" TugMd lässt sich der sie ist dov c> ? l' ""I von einer nicht, denn Selbstb^,..U"^Urisf "ller Übrige»: von dein echte» Wen Z ' ^''" Bewusstsein eigenen Vtensch .?/Me Weisheit ist's, ein wahrer il. >Zas .. , wo ,,'.i ^lem; den Meisen sah ich nicht, l?>> 'ese ^ "d die W.liV "^ "«schwindet.. ^.M> "ne f." dazu s,^,. Wie mir scheint, z^t V'' "nd kam. s^^' die die Welt im Ge-^ 5che b". vo, ? llch demnach «dem Hunger 3 ^ r^len. U, d nm uns der Dichter spricht, darüber nachgedacht, ob > N^litä 2^dlmzungslos beugen ode/ ihr, U ^^vertr^ Selbständigkeit wchrend, seinem sieIM V? ist h "end, Opposition machen soll. Ich ^^Ucht e chanA,^ de,I^ me es deren ^>Ntt>"'d die ins> Ollern, je nachdem man ^r lich l>den ."Wge dessen so verschiedenartig Immerhin können V^,ch einig'funkte Prüfen, vielleicht, finden ^>e> ^ ?' '"" " der Praxis ver- ^ 'l.^^Iles""lW wir eingestehen, dass die Con- l"W. s,.'"" ^ zusa'muenhängt. nicht '"wern eine Nothwendigkeit ist Ein geordnetes Gemeinwesen, auf der Hühe der Civilisation stehend, bedarf dieser ungeschriebenen Gesetze so sehr als der geschriebenen, ja man möchte behaupten, dass der größeren Mehrzahl von Cultur-menscheu die letzteren eher als die ersteren entbehrlich sein sollten, da das Gefühl für das Rechte und Schickliche sie davon abhält, auch jene Dinge zu thun, die unter den Gesctzcsparagraphen fallen. Einer Androhung von Strafe bedarf es dabei nicht. Das Herkommen, die Sitte, die allgemein accep-tierten Gebräuche, die Mode oder Kleiderordnung, alles das wirkt zusammen, das öffentliche Leben, den Verkehr der Menschen außer dem Hause zu gestalten, ihm eine feste übereinstimmende Form zu geben, der wir alle uns bewusst oder unbewusst fügen. Nun gibt es aber Unterschiede, die in der Individualität der Menschen wurzeln und sie sind es, die das ganze Getriebe von einer ertödtenden Einförmigkeit bewahren und uns vor der Schablone retten können, die geeignet wäre, einen selbstdcntendeu Menschen mit einem Abscheu vor dem ganzen System zu erfüllen und ihn zur Opposition dagegen zu reizen, namentlich wo die Schablone sonst noch allerlei Schäden mit sich bringt. Die erwähnten Unterschiede werden geschaffen durch eine ideale oder eine davon entgegengesetzte Nuf-fas ung von Welt und Leben, die dem einen und anderen Theile der Bevölkerung eigen ist. H,er betrachtet man das ganze Getriebe vom höheren Standpunkt, legt in alles seine ideale Auffassung hinein und sucht in edler Weise innerhalb seines Kreises zu wüten, ohne sclavisch den nichtigen Amherlichkeiten sein bessereö Selbst zu unterwerfen. — Dort wieder sieht man überhaupt nicht unter die äußere Decke, da ist das rein Aeußerliche alles, und man unterwirft sich blind den kleinlichen und gar oft überaus thörichten Geboten, die als «Fads», als Modegebräuche, gelegentlich auftauchen. Unsere Frage ist nun: «Dürfen wir, und in welchem Maße, das Conventionelle bei Seite oder uns mit ihm in Widerspruch setzen? Und ist es immer ein Zeichen geistiger Kraft, wo es geschieht?» Dem gebildeten und urtheilsreifen Mellschen geziemt es, die Grenze zu ziehen, wo das Schickliche ans Uebertriebene, ans Alberne oder auch ans Unkluge hinstreift. An ihm ist es, sich gegen das Ueberschrcitm dieser Grenze zu sträuben, selbst wenn er der emzlgc bleibt, und von den kleinen Seelen, die nicht die Kraft der Selbstbestimmung haben, darum angesehen wird Wer bahnbrechend wirken will, der beweist geistige oder moralische Kraft nnd cs würde wohl nur eine Frage der Zeit sein, wann sich liberalere Ansichten über das, was sich schickt oder nicht schickt, hln-durchringen würden. Die «Höflichkeit des Herzens» ist es, dle man pflegen und der man Bahn gewähren sollte, selbst wo es auf Kosten dessen geschehen müsste, was man all« gemein als gebräuchlich anzusehen gewohnt ist. Einem Mitmenschen, der in momentane Verlegenheit geräth, nicht beizustehen, weil er uns fremd und die Situation vielleicht eine ungewöhnliche ist, jollte Menschen unseres Culturgrades gar nicht möglich sein und sind wir selbst Feiglinge, dann sollten wir doch etwas Laibacher Zeitung Nr. 187. l 512 19. August l^ und Beste, das den Völkern eigen ist, vertreten, durch ihre Kinder, die alle gleichen Schritt hielten im festlichen Zuge, alle die gleiche Begeisterung für ihren geliebten Kaiser empfanden und alle mit gleicher Freude und mit gleich inniger Empfindung einstimmten in den Ruf: Gott erhalte unferen Kaifer! Und wie unsere Kinder zu dem Mollarchen aufblickten in herzlicher Liebe und fester Zuversicht, so müssen auch wir in hingebungsvoller Liebe und unwandelbarem Vertrauen aufblicken zu Ihm, zum Vater der Völker dieses Reiches. Eines Sinnes und eines Geistes müssen wir die trennenden Gegensätze meiden und mildern und allzusammen stehen in Freud und Leid, in guten wie in schlimmen Tagen — alle Völkerschaften wie ein Brudervolk, alle Völkerschichten wie eine Familie, dem Kaiser zu Ehr und zu Dank, dem Vaterlande zum Heil und uns allen zum Wohle, eingedenk des herrlichen Wahlspruches unseres treu geliebten Monarchen: Vii'idu« liniti»! Die «Norddeutsche Allgemeine Zeitung» schreibt: Kaiser Franz Josef begeht morgen den 68sten Geburtstag. Eine besondere Weihe empfängt der Tag dieses Jahr dadurch, dass der 2. December ein halbes Jahrhundert vollendet, seitdem Kaiser Franz Josef den Thron bestieg und die Regierung der Monarchie ergriff. Das Blatt sagt weiter: Wie immer, so nimmt Deutschland auch diesmal freudig Veranlassung, dem Herrscher des mit ihm engverbündeten Reiches seine Glückwünsche darzubringen und der Hoffnung Ausdruck zu geben, dass Kaiser Franz Josef noch lange in Kraft und Gesundheit seinem Lande zum Heile das' Scepter führen möge. Politische Uebersicht. Laibach. 16. August. Ueber die Ifchler Conferenzen bringt die Prager «Politik» eine Information, die, wie das Blatt versichert, aus «sicherer Quelle» geschöpft wurde. Danach sei das Ergebnis der Berathungen am Allerhöchsten Hoflager in einer wesentlichen Milderung der zwischen dem Grafen Thun und Baron Banffy bestehenden Gegensätze zu suchen, eine Annäherung, die auf die Intervention des Monarchen selbst zurückzuführen sei. Die Krone habe zu keinem der seitens des österreichischen und ungarischen Ministerpräsidenten vorgelegten Anträge Stellung genommen, sondern nach Anhörung beider Theile den Willen geäußert, die Regierungen mögen bestrebt sein, gemäß der ihnen ertheilten Directive einen Ausweg aus der Ausgleichskrisis zu finden. Die Anbahnung eines Kompromisses — das sei die Parole, mit welcher Graf Thun und Baron Vansst) die Berathungen in Budapest fortzusetzen haben. Da nuu die Schließung eines jeden Comprumisses bei allen Gegnern den Willen, einander entgegenzukommen, unbedingt voraussetzte, so könne doch in einem solchen Falle von einem Siege oder voil Capitulation des einen oder des anderen Theiles nicht die Rede sein. — Ganz treffend meint'die «Wiener Abendpost» zu den Betrachtungen der Wiener Blätter über die Ischler Ministerberathungcn: Jede einzelne dieser Betrachtungen ist geeignet, vermöge ihrer überraschenden Kenntnis der Vorgänge die Vermuthung wachzurufen, dass das betreffende Journal bei den Berathungen durch einen Spccialcorrcspondcntcn verganz anderes als Spott und Lächerlichkeit zu bieten haben, wenn andere so vorurtheilsfrei sind, das Richtige zu thun. Aus vollem, theilnehmendem Herzen heraus ein paar Worte dahin senden, wo Leid und Weh ist — da überlegt man es sich lieber zehnmal, ob man intim genug befreundet ist. Wo man weiß, es ist Beistand nöthig, leistet man ihn nicht, aus Furcht, man könnte für nicht nahestehend genug, für zudringlich gehalten werden! Und das Schlimmste ist, man hat damit nicht Unrecht! Nicht der Mensch steht dem Menschen, sondern das Mitglied dieses oder jenes Gesellschaftskreises steht einem anderen Mitgliede gegenüber. Man verzeiht Herzenslältc, Egoismus, Hartherzigkeit weit leichter als einen Bruch engherziger Regeln, die doch gar nicht auf abnorme Vorkommnisse zugeschnitten sind. Sollte es da nicht einem urtheilsfähigen Menschen überlassen bleiben, sich die Grenzen selbst zu ziehen? Bis zur Verletzung der Schicklichleit missachtet ja ohnehin cm gebildeter Mensch die Umgangsformen nicht, er kann es gar nicht, denn sie sind ihm in Fleisch und Blut übergegangen, sind ein Theil seines Selbst. Er bewegt sich innerhalb derselben bedeutend sicherer, als der Pedant, der hinter ihnen seine Unwissenheit, seine Beschränktheit verschanzt. Also versuchen wir, uns Freiheit zu sichern, anstatt Nichtigkeiten unsere bessere Ueberzeugung zu opfern ii . <"« b"^ sie gelegentlich zn Handlungen oder Nuter1asjnna.cn besümmeu zu lassen, um derentwillen wn- in unserer eigenen Achtuug siuleu. treten war. Leider aber konnte die persönliche Theilnahme der einzelnen Specialcorrespondenten an den Conferenzen es nicht verhindern, dass so ziemlich jedes Blatt eine andere Darstellung des Sachverhaltcs bringt, so dass dem minder gut informierten Publicum, dem auch wir uns beizähleil müssen, ein etwas verworrenes und verwirrendes Bild der Ischler Vorgänge entgegentritt. Das eine Blatt will wissen, dass es «keinen Sieger und keinen Besiegten» gibt, das andere stellt den Grafen Thun als den Unterlegenen hin; hier ertönen dithyrambische Lobpreisungen auf die constitutionelle Correctheit der ungarischen Regierung, dort wieder äußert man ein verletzendes Misstramn gegen die Absichten des Freiherrn von Banffy; den einen ist Graf Thun der heldenmüthige Vertheidiger der gerechten Sache Oesterreichs, die anderen wissen aufs bestimmteste, dass er dieselbe gerechte Sache preisgibt. Wer diesen Irrgarten von sich durchkreuzenden und einander aufhebenden Vermuthungen durchwandern will, mag dies an der Hand der Originalstimmen thun; wer diese mühselige und unfruchtbare Arbeit meiden will, wird in Ruhe die seinerzeitigen authentischen Anftlärungen abzuwarten wissen. Das Pariser Amtsblatt veröffentlicht eine Zuschrift des Präsidenten Faure an den Marineminister, in welcher er aus Aulass der jüngst abgehaltenen Flottenrevue die Chefs der Mariue beglückwünscht und beifügt, die Regierung der Republik fühle sich für die Fürforge, die sie jederzeit der Marine zugewendet hätte, belohnt. Das Parlament werde nicht zögern, die nothwendigen Opfer zu bringen, um die Marine stets auf der Höhe der Anforderungen uud des Fortschrittes zu erhalten. In dem am 17. d. M. im Palais Elyste ab. gehaltenen französischen Mi nisterrathe verlas der Minister des Aeußern die von der Königin-Regentin von Spanien und vom Präsidenten M a c Kin ley eingetroffenen Telegramme, in welchen Frankreich für seine guten Dienste der Dank ausgesprochen und mitgetheilt wird, dass als Ort für die Friedensvcrhandlungen Paris gewählt wurde, um hiemit Frankreich Beweise der Hochschätznng und des Vertrauens zu geben. Präsident Faure unterzeichnete ein Decret, mit welchem die Ausfuhrprämie auf einheimischen und französischen Eolonialzuckcr vom 1. September an wie folgt festgesetzt wird: 1. Kategorie per 100 Kilogramm Raffinade 2-42 Francs, 2. Kategorie 2-75 Francs, 3. Kategorie 3-11 Francs. Nun werden auch die näheren Umstände bekannt, unter denen die Uebergabe von Manilla erfolgte: Das «Morning Journal» meldet aus Manilla: Bei der Einnahme Manillas betrugen die Verluste der Amerikaner 5 Todte und 45 Verwundete. Die fremden Cousulu sollen von der Absicht Deweys, Manilla zu beschießen, vorher in Kenntnis gesetzt worden sein. Die Spanier erwiderten die Beschießung nicht; dagegcn wurden die Landstreitkräfte der Amerikaner seitens der Spanier mit heftigem Feuer empfangen. Die Zahl der Spanier, welche capituliertcn, beträgt ungefähr 7000 Mann. In Eo n sta nt i n opel ist gestern Marschall Mahmud-Hamdi Pascha, Mitglied der obersten Sectiouscomml'ssion und Generaladjutant des Sultaus, gestorben. Er war ein gebürtiger Ungar und hieß Freund. Der ehemalige griechische Ministerpräsident Ralli theilte einem Mitarbeiter des Blattes «Asty» mit, dass der Sultan, bei welchem Ralli jüngst eine Audienz hatte, seinen lebhaften Wunsch nach einer griechisch - türkischen Annäherung ausgesprochen habe. Ralli erklärte, er selbst sei ein begeisterter Anhänger einer türkisch-griechischen Allianz uud werde auf eine folche mit allen Kräften hinarbeiten, selbst auf die Gefahr hin, dass man ihn als einen Verräther bezeichne. Nalli hofft, dass diese Allianz die glatte Lösung aller zwischen der Türkei und Griechenland obschwebendcn Fragen, namentlich der kretischen, herbeiführen könnte. Tagesneuigleiten. — (Das Iubiläumsgeschenk der Herren Erzherzoge für Seine Majestät den Kaiser.) Es wurde schon gemeldet, dass die Herreu Erzherzoge auf Anregung des Erzherzogs Franz Ferdinand beschlossen haben, Seiner Majestät dem Kaiser anlässlich seines Negieruugs-Iubilänms ein überlebend großes Nciterdcnkmal des Kaisers Rudolf von Habsburg zum Geschenke zu widmen. Professor v. Zumbusch wurde der ehrenvolle Auftrag zuthcil, eine Skizze für eiu solches Denkmal auszuführen. Der Schöpfer des neuen Denkmals hat ein Modell in Thon in etwas mehr als ein Drittel jeucr Dimension, in welcher das Reiterdeulmal ausgeführt werden soll, nahezu vollendet. Als Modell für das Pferd musste cm Lippizaner Schimmclheugst aus deu kaiserlichen Stallungen diene». Es wird wohl uoch geraume Zeit vergehen, ehe das Denkmal dein Gusse übergeben wird. Man glaubt, dass das Denkmal auf dem ^ platz in Wien aufgestellt werdeu dürfte. ^ P' — (Körperliche Ausbildung de^ gend an Mittelschulen.) Die «Wie»" ^ post» veröffeutlicht folgende Mittheilung: Die v°^i Minister Dr. Freiherrn voil Gautsch mit del" ^ vom 15. September 1890 augeordnete 3^?M körperlichen Ausbildung der Jugend au den '"^ uud au den mit dem Oeffeutlichkeitsrechte "^l Mittelschulen hat, wie die Iahreshaupt« und M^H berichte der letzten Schuljahre, speciell jene aus de ^ ^ Zeit, erweisen, fast allenthalben sehr erfreu"^ günstige Resultate zutage gefördert. Der gedeW^ siuss, welchen die fortgesetzte intensive Pflege det^^ spiele erzielt, ist eiu so durchschlagender «no ^ wahrnehmbarer, dass es uuumehr wenige ^n^.«l^ welche in dieser Hinsicht einigermaßen im ^^«^ blieben sind. Die Unterrichtsverwaltung wird ,^ die Entwickelung und Erziehung der Schuljugend'F aus wichtigen Frage uach wie vor ihre volle M^ji keit zuwenden und ebenso bestrebt sein, ^'^^ eiue gewisse Reaction gegen die in Nede s^ ^ richtung bemerkbar gemacht hat, die ForderuNgt ^/ wähnten Ministerialerlasses nachdrücklich zur ^ bangen. ^ — (Die Excesse in Galli^M Nzeszow wird vom 17. d. M. gemeldet: Vor de^ Kreisgerichte hatten sich gestern mehrere PerM ^/ antisemitischer Excesse zu verantworten. H^, ^ zwei Pcrsoneu zu je 14 Tagen Arrest verurthw'^ wurden 14 Personen zu Arrest von drei T"6?.« L Monaten verurtheilt. Zwei Angeklagte 'vu^ Mangel an Beweisen freigesprochen. .) ^ — (Patriotische StiftuNgH/ Präsidium der Wohlfahrts-Abtheilung der 0 «' Ausstellung widmete anlässlich des GcbnrtstM „F Majestät des Kaisers 52.000 Kronen f"l.W>^ Zwecke, darunter 25.000 Kronen für lH ^ Töchter von Beamten und Officieren. -^ ,. j^! des 50jährigen Regierungs-Iubiläums Sr. 3""AF Kaisers hat der Großindustrielle Emil R- " ^ für seine Arbeiter eiue Wohlfahrtseiurichtnng ^stB indem er den Betrag voil 200.000 Kronen als ^ capital spendete, dcsseu Ertrag zur UnterM^ ^ erwerbsuufähigcr Arbeiter seiner Fabriken 1" Witwen verwendet werden soll. <>i.,s^ — (Kesselexplosion.) In TeP"^ explodierte am 17. d. vormittags in den« Fe^ A .Rudolfshütte, ein Kessel im Centralkesselh"" ^, '. wurden ein Arbeiter getödtet uud drei ver^ ,^, ^ amtlichen Erhebungen wurden sofort eiuge ^/ Ursache der Explosion ist bisher unbekannt. ^ ist uugestört. ^ — (Große Feuersbrunst.) 3"^ am 16. d. M. nachmittags ein Feuer a^ welches an 300 Häuser, darunter die u" ^ Post, der Vezirkshauptluaunschaft, des Steuer" / äscherte. Sämmtliche Acte» und die Stelle""" ^ gerettet. Tausend Personell siud obdachlos- .^ — (Gelbes Fieber.) An Vorv '^ Moutauk-Point aus Santiago dc Cuba "? > Schiffe wurden Fälle gelben Fiebers consta^^ ^Local- und ^oliinzial^Na Das Allerhöchste Gelmrtsfeft Seiner M^ Kaisers. ^! Die Völker der Monarchie feierte" s^F^ ^ unentwegt ill guten und schlinuncu ^sftn^ ihrem geliebten Kaiser gestanden, ^«stiU für die Ausübuug seiller erhabenen Ncge"^M '«heilbringende Umgestaltung und Verjüngung „ ^ monarchic aus deu Grundlagen der ^, F,l' bcrcchtiguug aller Völker des Reiches uud ^ii^ aller Staatsbürger vor dem Gesetze» wa^tos/ besonders erhebenden Gefühlen den 3^,^"/ gütigen, weiseu Herrschers, der ihr so za"^' seiner Allerhöchsten Huld und Gnade hatte ö , lassen. zhM Reichen Segen erflehten in allen ^U ^ Landes die treuen Kramer auf das Haupt. ^ Herrschers, den Gott noch ungezählte Iah" ' zum Heile erhalten möge! / Aus Anlass des Allerhöchste»! Ocbu^,F > gestern alle öffentlichen Gebäude uud zahlrcl^ ^ festlich beflaggt. <.h^ Um 10 Uhr vormittags celebrierte d"Hc^/ Herr Fürstbischof Dr. Iegliö uuter zah^Ze,^/ cm feierliches Hochamt mit Tedemn, de«'^ " Herr Landespräsidcnt Baron Hcin "lit „ >p' der Landesregierung, die Spitzen der Veh" , reiche Andächtige anwohnteu. ^ ^ Die hier verbliebenen Truppen hatte" » Domkirche Aufstellung genommen. > ^Z^HWng Nr. 187. 1513 19. Auqust 1898. ^ ^an^'"?"'"' ber heiligen Handlung wurden iik ^ch dem?^°'" Schlossberge signalisiert. ?" "it der F "">""la'nte erschiene»! i,n Landesprä-.wünsche a, ^ ^'^ trenergcbensten, unterthänigsten 3^" zu l.sl. !^ ^^'^" des Allerhöchsten Thrones w ^n Lan^I' ^"desausschussbeisitzer P^z<> f^- ^n ?^" hribar , "^'""m "amens des Landes, Bürger-^""tionen d'"?,^ ^"' Gemeindevertretung Laibach, s. "bekaminer >, ?"""skammer, der Handels- und ^^llfsdereine, ' ^ ^andwirtschafts-Gesellschaft, des 3"^ "om N,l^n"'3 ^ patriotische» Frauenhilfs-"""encorps "'^ l""^ eine Abordnung des G/"^'d^ land bei Sr. Excellenz dem ?>sW E m>""' "us Anlass der Allerhöchsten '^di,^^cstät des Kaisers ein Fcstdiner I " s°N>ie N?.^"' b"' kirchlichen und weltlichen Bc-<°»ten. ^Ureter aller Gesellschaftskreise zugezogen u"b die Vorräume der Empfangs-i.?"! einen " ^'"^ vornehm als stilvoll aus^ 3^ " Aede,,t„.^"'l! ^' ""zückenden Anblick bot jedoch 3ü>3 d T,e^ Tages sinnig sich anschmiegende Men nut , dic^n "/'"^ dunkeln Blumen gefüllten Iar-^"°llttortä.,.^" Zusammenstellung den iu dicscu 3> m7m ^''?^ Iubelrnf u8 uniti8. nnd el">lben ,'s "^wiesen. Durch dnftig in den kaiscr-^n nnd^uudeue Blüten waren anch die Gedecke. ^ ^"st ein " °''?be ^schmückt, auf welch letzteren ^ glichen ^"^'s Angelnde in Form einer mit "'"fand. "" S"uer Majestät gezierten Bon- ^" ^r ho^!"?. "ahmen folgende Persönlichkeiten 'N^^^urdlgste Herr Fürstbischof Dr. Anton ^"ll" n ^eglic, der Landeshauptmann- ^ L e v,^ >. " " ^ P e r g. der Landesgerichts- "Ni und Dr !» -^ H"fra'thc Schemerl, von ^rstli.,,^' ^ncic, Militär-Stationseomman- "l°fut"""^, Edler von Tasch, Dompropst '^lat^ ^ ""'germeister Hribar, die Landes- °.ä°ni ^' ^°u Ruling und Ferdinand Mar- lnis. HM! w Präsident der Landwirtschafts-Gcsell- '^ 3lotar O ^'UU, der Präsident der Notariats- ? ^r. Mos3^"' ^"' Präsident der Advocaten- ^".der m!^^ der Handelskammer-Präsident , levels ^dent ^ Aerztekammer Dr. Ritter ^l° "". Et^^'^"^^' Sftarcassc-Präsident ."'""d N^nwalt Trenz, die Majore von ^"' Merlans, ?l!^' ""d Präsidialsecrctär Haas. ^ N' ^andesprasi^ ^«'^ "'«"ff Seine Excellenz i<'"u"g de« ^'" ^a'°u bcin das Wort, um ^ ^agcs mit folgenden! Toaste zu kenn- ^i^' 'a"n wps/^^" ^°ucn Oesterreichs wird der ^?" "useres" a " ^"'" «chtundsechzigstenmale das '^>, "'it fMi^ 2"^Bcn Herrn nnd Kaisers sich ^e>H ^ Jubel begrüßt, auch in den ^e»" >drn. d« 3 ""uer Oesterreicher sich hente ^s'i "'^ stci^., "^" die Gläser aneinander nnd ^"5Ü ^itte 1.^ "Mi Himmel empor mit der in- 'e ^lang,/ lanc.!"^' dem Allmächtigen gefallen, .en ^iscr „ ^ ^ahre Oesterreichs Vollern ihren "l", "'" Vaters'"Men, der mm seit fünfzig ^ ^r Fürsorge seines Hl'rrscheramtes ^ ^e5°" "" den bekannten Worten: ^ ?7 '")t"'d ^^li.Mich ihr euch lo„t, 'Hr ' "it s ^' ^ "'U' """e tränt ' bcl>'" ^erbnnd^. "-! ^^" im allgemeinen das ' o "'". b^ .'^' lo können wir wohl mit "" is. "»"'aNil, „s/^ borgen sich verdoppeln in ^t^ ^ande, wie es unw "'° ? ? ^«chtan^Z"^ '" "'lcher nicht kriegerische, t ^! '^brn ^,^ ^"ung gerichtete Unternehmungen 'lcs "' sondern >,' 3 ^'^' Staatsverwaltung er-^roß ,. ' Sichenmg des culturelleu Fort- i>er f,^ mit N ? ^"^' der iu ungehemiutcm '° "nd r " Volt« !!^. ^^^^' g^ßer aber gewiss ^°« u>,^^ "ttswär/! -" Segnungen des Friedens ,^' d bcr Cn?^ ^'hrt auf der Bahn des Fort- ^N)z .' nc^iu ' ^/n solcher Fürst ist unser <.^echt'^Wvoh„^, <>^s jugendlicher Held unter V N'it ritt .s?"^u sür Oesterreichs Ehre !" '"ll^^ ^eschi^ U^ Tapferkeit gefochteu. als >^'!"''ste d^ ^"ches mit weiser Hand ^ichs^e ^ '"" seine nuumehr fü.lfzigjährige '"»>chi)rt ?^r, ^n >! '^iahre fallen, in denen l^> !" ^Mu,^,/lrieges Gräuel verschont, > »id ' dass Oe "^'" hingeben konnten. Kei.t <'. i.ni> hehren ""^ iuolterscharcn ihren Kaiser t ' ^.^ sie sti "' "n Hascher je geliebt ! ^ das 5e'uu jubelnder Begeisterung '"nfzigste Negierungsjahr eines Monarchen zu feiern, desseu einziges Bestreben es war, seine Völker zu beglücken. Den edelsten Ausdruck hat dieses Bestreben dadurch gefunden, dass Se. Majestät der Kaiser, der selbst Millionen und Millionen den Armen geopfert hat, den erhabenen Wuufch aussprach, dass diese seltene Feier nicht in rauschenden Festen sich bekunden möge, sondern in Acten der Wohlthätigkeit und des Gemeinsinns. Mit diesem aus wahrhaft väterlichem Herzen kommenden Worte wusste Seiue Majestät dieses Jubeljahr zu einem einzigen großartigen Wohlthätigkeitsaete zu gestalten und neuen tausendfachen Segen auszugießen über seine Völker. Denn aus diesem Zauberworte entstaub eine Reihe neuer segenbringender Institutionen. Stiftungen aller Art wurden ereiert, Stipendien geschaffen für die wissensdurstige Ingend, Waisenhäuser öffnen ihre Thore den Verlassenen, neue Krankenhäuser erstehe», Siechen- und Armenhäuser bieten den Armen nnd Brcsthafteu nu Ajyl, und alle diese Anstalten werden noch den spätesten Generationen lant erzählen, wie väterlich ein großer Kaiser für sein Volt gesorgt und wie sehr dieses Volk seinen Kaiser geschäht, geehrt und geliebt. Vou diesen Gefühlen durchdrungen, wollen auch wir uuserc Gläser erheben uud begeistert rufeu, unfer aller-gnädigstcr Herr und Kaiser Franz Josef I. lebe hoch! hoch! hoch! Die Anwesenden stimmten begeistert in die Hochrufe ein. Das Menu umfafste folgende Gänge: l1'Ä8pic, »"uc.? turtln'« — Aello <1o <.'il«vr<^uil> Furni-turns — (^lilluftraix c!« ^orärunux «n tioli« vu« — I^oulnrä«» üo Htyrio — 8aln!lmboi»s» — »on,»^ messen, Gratulationsempfällge bei den polltA.^ Horde»; auch haben die Städte festlich deco"^^ ^ bankette wurden veranstaltet. Auch iin Ausla" ^ in Berlin, Rom, Sofia. Bukarest :c., wlir^ ^ Gottesdienste bei Anwesenheit von Vcrttt" ^ Regenten, der Diplomaten, der österreichisch^^ ^ Kolonien abgehalten. Ferner fanden ^"?.>, empfange bei den diplomatischen Vertretern p ^ Wie», 18. August. Dem heiligen W^ Stefansdome wohnten bei der Obersthofmcilw p Majestät des Kaisers Monteunovo, der M"> ^ Aeußern Graf Goluchowski, Miilistcrpräst^ ^ Thun mit sämmtlichen Ministern, der StatW ^ Landmarschall, der Polizeipräsident, der ^9 ^ mit den Viccbürgermeistern, viele Stadt- uu^ ,^,5' rathe, zahlreiche hohe Beamte und die HochW^,^ In Begleitung des Königs von Serbien wa^ j>' adjutant Naccvic anwesend. Cardinal ^ ^ celebrierte. G> Budapest, 18. August. Sämmtlich'.^' feiern in schwungvollen Artikeln den AllcrlM^ burtstag Seiner Majestät. Alle öffentliche!', ^ F nnd zahlreiche Privatgebändc sind beflaggt, ^i Kirchen und Gotteshäusern werden F^A'ZF' abgehalten. Vormittags fand eine Paraix-»^ ^ der gesammten Garnison statt. Nachnuit^ jy/ Festdiners beim Ministerpräsidenten Va""'^ nnd dem Corpscconmandanten Feldzeiunncl^ Lobkowitz statt. ^ Wllhelmshöhe, 18. August. W'.^' tigen Galatafel trank Seine Majestät K^I^ Helm anf das Wohl Seines lM» .^ i„l Seine Majestät Kaiser Franz ^"^',,F'^ weisend alls dessen der allgemeinste» Tl/>' gegncnde Regierungsjubiläum. Hel'egratnrne. ? Vad Nauhcim, 18. August. (OW^X Großherzog und die Großherzogin von H.^^Iüf, morgen mittags, Kaiser Wilhelm nnd K"'p ^ Victoria Sumitag um 4 Uhr 10 Minutcu "H^ von Cronberg ans zum Besuche Ihrer M» Kaiserin Elisabeth hier eil«. M', Tram, 18. August. (Orig.-Tel.) ^.^ Regengüssen ist die Stadt theilweise "^ ^ Mehrere Häuser drohen einzustnrze». Eil"' , umgekommen. . ^M Paris, 18. August. (Orig.-Tel.) M ^ ni>ter Eavaignae ill der Kammer angkündls ^,^. Eszterhazy vor einen militärischen Eyrennnl) ^^ dessen Znsammensetzung von der Pariser M . bestimmt wird. ^^-^ Tieferschüttert geben wir allot ^^F'! Freunden und Bekannten die traurige ^"^ ,^l^., dem Hinscheiden unseres innigstgelieliten, " ^^h»^ lichen Gatten, beziehungsweise Vaters, Bruders, Schwagers uud Onlels, des Herl> Franz Pmschniker Van - Uuternehniers lind Bade - I"l)" ,^ welcher »ach langem, schmerzvollem ^" ^'^ Empfang der heiligen Sterbesacramentr , ,M tag, den I«. August 18W, nm 5 Uhr 'Hc"',,< im 54. Lebensjahre selig im Herrn el'ti^M^, , Die irdische Hülle des uns theuren ^' < A wird Duimerstag, den IU, d. M., »m n ' / ö^ mittags im Trauerhause zu Stein, Vorsta ^^!» Nr. 34, feierlichst eingesegnet und sohl" ,M städtischen Fricdhof a,n Ealenberge im "3" .,,i bestattet. ^al'' Die heiligen Seelenmessen werden " ^c» 19. d. M., in mehrereu Kirchen gelesen >"' gZ5 Stein i u Kraiu ani 16. Al'g'lsl ^,p ! Marie Praschniler geb. Unterlrettter» ^,,l> , ^ Marie, Alois, Franz, Margarets jtt — Aloio Praschniter, Vater. — Wla» .^u^, l geb. Praschuiter, Iosefine TtedrY l!"'c,j,»'!'s, l niler, Cenie Feh.nann geb. U"!^ l^ Nealitätcnbesiher; Ludwig FlchmaNU^histl,, dcs'l)er; Josef Ritter «or^l, v. ^is Schwäger. — Valerie Praschniter »^^' V. Mühlström, Schwägerin. ^ "" ^ Steffen nnd Nichten. ^ ^Hl^eitung Nr. 187. 1515 19 Auaust 1698. ^ngetommene Fremde. ^NnlißN,. bottl Stadt Wien. 2"' ^°lnrda l s V' ^". Faulon, l. u. l. Rittmeister, sammt 2r?"i«M ^3"U'ter; Broz. Privat, s. Sohn; Atlas, N e?erich«to?K'l f^steiner Fleischmann' Reisende- Tr «^'^ u,l, Assist.. «' l. Staatsbahn. . Familie, Wien. — ???k. !.Z ^'^zt. Pran. - Vllchreiner. Großhändler; °'.^eiichha^"' .^°^°". v. Vnrgstadler. Wram, Private ' '- l- 3z?^' "°u"c Ks.,,^ T^st. - Dr. Ritter von ! m ^ich a. r '^ / ^'"der, Pisino. - Pach, Privat, , 'Vancsla ' ^^"",. P°l°- - Mamos. Kaufmann, ..fehler cll.^"' hudetzly, Lehrerinnen, Ohsijaf. - '"^ll^nd - n "'^'°u. Iastrebarsko. - Dr. Wropril, ^"gmieur q^^"^"' Gruden. Grundbesitzer, Cabar. - im ^ Pusch'ni ?> ."^' ^ Ielovsel, Bürger.neister. Ober- '". 1? ^"" ^"" Wien. ^°3^ Echi/,m,?.^ 5"^'""""' l- u- t' Marinebeamter; ^?ber.Z r°"M' Priester; Rudesch, Sonwald. Franll! ^ll'. Nie,"' ^""vse. Oesterrcicher. Hoffmann. SW». ? ^ Ecler f^m "^' ^"' ^wz. - Sando, Ksn,., ^!""h; Ros i ^' ^zntscomlnissär, Adelsberq. - Milfan, >^?'^ Guts i^^<"^^^°")s-Wit>ve,'. Schwester, Trieft. ?' ^lem. ^,v'' s> 3a>Mlle. Velila Gorica lKroatien). -^"' ''Vrud ^i, ^uhiar, Reisender, Cilli. - Auer. ' ?"> Iqr n ' ^ad'nannsdors. - MaZie, Doctorsqattin l^'Idri°."^°m.s Beamter. Sarajevo. - Zaznla, ^l, Ingenieur 9 !' ?p"hclersgattin. s, Familie, Rcifnitz. ?/ ^7 Vldna ^"^' " I'lovsel, Niirssermeister. Ober« l5 ^nalr "' Jul^ermeister, Lolavc. - 8«M Nüraer- ' 3""" N7b,^'''"^' Nlir«er.neister, Plev? - Xe. Hotel Elefant. Am 17. August. Graf Rudolf Hohenwart. s. Gemahlin; Mecozzi, Assecuranz>Veamter, s. Sohn; Krall, Cesares, Kflte,, Trieft. — Iagodic, l. l. Finanzrath; Koppmann, Tallinn. Deutsch, Kflte., Graz. — Dr. Iagodiz, Neumarktl. — Dr. Mrazcl, Bezirls-Arzt, f. Tochter, Prag. — Popper, Secretiir, s. Familie, Temesvar. — Revenesy, Fabrikant, s. Familie; Pollak, s. Fam,, Weinberger, Peschel, Kulla, Rusicla. Kaufmann, Schranl, Sobcl» söhn, Kflte., Wien. — Weiß. Privat, f. Sohn, Villach. — Mat« lovic, Privat, s. Gemahlin, Batar. — Fartas, Gmnn.'Pruscssor, Vndapest. — Kardos, Kfm., Voglar. — Nowak. Procurist, Eisnern. — Dr. Schegnla. Advocat, s, Sohn, RudolMvert. — Reiter, Kfm., Finme. — Adler, Kfm.. Holleschau. — Smolik, Oberlehrer, f. Mutter. Pressburg. — Friedländer. Kaufmann, Schweidnitz. — Iamnil, Voncelj, Priester, G0rz. — Sterjanc, Priester, Agram. — Keller, Kfm., Verlin, Verstorbene. Am 16. August. Stanislaus Pagon, Tischlers.Sohn, 4 Mon., Alter Marlt 5, ?»,l)68 meneraica. — Michael Hasel-niayr, ^wangling, 2l I., Romerstrahe ?. Selbstmord durch Erhängen. Am 17. Josef Tomazin, penf. Aufseher, 53 I., Frosch« gasse ?, 1'ul>erculo8e pulm. Im Civilsvitale. Am 11. August. Karl Ieloönil. Schneiderö'Sohn, 2I., Lc^kinll acut. Am 15. August. Iofef Hijnigmann, Inwohner, 64 I. RnleritiL cs,tarrl>llli8 c^rou. Lottoziehung vom 17. August. Prag: 12 20 5 1b 87. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehijhe 306-2 m. <« ll U.N. ?8?"Z^26^3 S. mäßig heiter ^ 9 » Ab. 7381 20-1 S. schwach heiter 19.s?U/Vtg7s^39^15-0i windstill > Nebel j 0-0" Das Lagesmittel der gestrigen Temperatur 20 4«, um 18° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuschowsly Ritter von Wissehrad. <3165) Wohnung 2 mit einem großen und zwei kleinen Zimmern, Vorzimmer, Speisekammer, Keller etc., ist in der Slomšekgasse Nr. 4 (I)ampfmühlgasse) für den Novembertermin zu vermieten. Vertreter gesucht! Für die Verbreitung einer großartigen Erfindung wird ein oautlonsfähiger, tiiohtlger Vertreter ge-auoht. Caution bei beliebigem Notar deponiert. Die Herren Reslectanten wollen sich bei Herrn Ba-roggl, Lalbaoh, Hotel Elefant, am Samstag, eventuell Sonntag vorstellen. (3178) seli^asi, ^e>88 und farbig von 45 lc»'. bis il. l4' 65 per Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste?c, (ca. 24(1 l'ersch. Qnal. und 2000 vrrsch, Farbe», Dessins ?c) !2Nl) 11—7 Zu Roben u. Blousen ab Fabrik! An Private porto- u. zollfrei ins Haus. jfluster uni&eheiiil. lMV v^l l — doppeltes Vncsporto nach oer ^a)we^. ^^")l, wenn direrl ab meinen Fabriken bezogen — V.UviiuodsrFs 8oiäsnta.brikOu, 2ürioli ft. u. k. llollielerNl). Course an der Wiener Börse vom 18. August 1898. «««dem oMene« Coursbiane ».^ "'^'snlthtn ^'b Ware »toy, ^uun ^^ ^ ^?:^ «eld Ware «om Staait znr Zahlung >btrn»mment Olsrnb.'Prior.» Obligntloncn. !"/., °b 10"/« «.Lt. . . . Nb'50 l,N'w «lilnl'cthbahn, 400 ». 2000 M. ..,,.. »rm.z Juso,'F., <5n. l884. 4«/. »» " ,00 4^ VaUzllche «ail. Ludw!« ° Nah», d'^-rse Stulle 4«/» , . , . »»ä0iou80 «ura, lbergrr V°h», Vm. l884, 4»/„ (bin St.) 2., <. lU0 sl. N. l»»^0 lua 4>, Un„, Voldrente 4°/„ per «ass« »20 «0 120 8« btu, d»o, pti Ultimo .... l»0 «0 12« 8U dlo, Rente in Nlo»o»wlihr,, 4"/^, steuersre! für 20« Krone» Nom. Wl,ä »8'8ü »"/„ bto, blu, per Ultimo . , »« «b S» »d bto 2t.E,Äl,«°ld,W/,"/, l00>- 101 -bto, Vtaats-Obllg, (Ung, Ostb.) v, I. 187«, b"/<,..... 119N0 l2u eu dto, 4>/,"/„ Nchanlreglll-Abl-Obl. 100 30 1»1'30 dto. Piüm..A>U, k 10« fl. ». W. ibUba!,««^» bt«, bto, k K0sl. 0,W. I.°>9 !>« 1U0 50 Utiß°Nt«..Lost 4»/. «0 ft. . l3U75i40 7b GrundtnU.«Vbllgationt» <, l»N«llr1!cht (t sl. « W.) . 8« 5« 97 50 4»»,, lloatisch« und siavollljch« . 8? 25 »8 - A»d«rt Kfftnll. Anlehen. T«nau'«««.»L°le »°/, . . . » 129 ?b 1»0 75 dt». .«lnlelh« 1873 . . ing ,!0 liu e ' «nlehen ber Stadl G»r, . . 112 — —'— «nltden b, Stad!>,»iM'!»oe W 10«'45 Anltden d, Sladtüciüeiiide Wie» (Silber udcr Gold) .... ^iljü-— 185 7U Prämien Änl, b, OtadtssM.Wen 17z 75, 172-75 !WrIebllgatlon»n (siir '00 fl.). Ferdinands ^iurbbahn «km, 1»»« »00 — 101 — vestevr, Älurbwestbahn , . . ll0?bi:i?5 S!an>sbal,!i3"/„llssrc3,5»'Up,Et. 22z-?ä — - Eildbahn :<"/„ tt Frcs. 500 p, Et. 181-25 182 25 dto ü"/,, tt 200 fl. p. 100 fl. 127-20 l2«!i0 Nng,°«aliz, Bahn..... W8-40 10U-'.U «V, Unterlrainer Bahne» . . 89 50 100- zank»Actl«n (per Stück). «lnglo-llesl. Vanl200fl.«0»/,«. 155 75 1bL 7b Nanlverein, Wiener. 100 fl. . 2»3 b0 2LS — B°dcr.-«lnst.,0est..20«fl,E,4<»^ 446 — 448 - «rdt,«Anst. f. Hand. u. V. 1U0 fll !-------— — dto bto, per Ultimo Scptbr. ,360 70 361 20 Trebitbanl, «lllgung,, «Oaft. . 395-—3N6-— Deposttenbanl, «llg,, 200 ft. . 22U'5U 224 50 Escomptt'Ges,, NbrVst,, 500 ft. 75» — ?>»5- - Giro-uLassenv, Wiener, 200 fl. 257- »58 — Hyputhcll,,.lI>est,.200fl.L5°/„«. > 82— »3- Lündelbanl, Oest., 200 fl. . . 225 75 22« 25 Oes!crr,'ungar. Nanl, «00 U. » 908 —yil -Unionbanl 200 fl. . . . „ 2SV- «95 5? »nl»hr«b«»». «l«., «<» ». » 173-174 — Veld Ware Actien van Transport« Vnternehmungen (per Stück), «nlsig Tepl, «tilenb. 300 fl, . 1905 1Li0 Wlim. Nurdbahn 150 fl, , . 263 — 2«4 — Bxschtiehraber U0f>,CVl. 3397'ä K40b' Lemb.'Tzernow.' Iasf!) - «tijeub.» Oesellschaft 200 fl, S. . . »92-—2»ä-L0 Lloyb, Orst,, Trieft, 5»u fl,«l31l. 445 — 448-— Oesterr, Nurdwcstu, 200 fl. S. »50-—2bu 50 bto. dto. llit. L) 200 fl. O. LU7 — 2S750 Prag'Duxer Elsenb. 15» fl. O. . «5 — 8s — Slaatseifenbahn 200 sl, O. . 360-50 3bl - Süddahü 200 fl, S..... ?7'li> 7750 LÜbnoidd, Vcib,'Ä. 200 fl, «Vl. 203 50 209' rramwal>-Ges.,Wr.170fl,e.W. — — — — dto, Em, l887, 200 fl. . 516-— 518 — Tramway-Gef.. Neue Wi,, PrO ritits-Actien lN0 fl, . . . ii0'5n 113 — Ung.'aaliz, Eisenb,200fl, Silbe« »12 25 213-— Ung-Westb,(«llllb.Graz)200fl.S. 210-72 211 75 «enei L«calbahue!l-Act. Ves. — — — — zndustrll'Artien (per Stück). «auges,, «llg. öft., 100 fl. . . 1,2 !<> »13 10 ««ydier «tisen- und Stahl Ind. ln Wien 100 fl..... 85 2k 8« 25 «ifenbalinwUeihss, Erste, 80 fl. 13»-— 138 50 ..Glbemuhl". Papiers. », V E 9l — «3- Aiesinsscr A»auerei 10» fl. . . 155 — ib5 50 Montan Oesellsch,, Oest.^alpiue isn — iü6 50 Prasser Eijc» Ind, Gef. 200 fl. 735-—737 — Salao Tarj, Striülublen «0 ft. y20-— ß22-— ..Schloylmülil", Papiers. 200 fl. zi4.__ ^15 __ „Steyrei».", Papiers, u. V.^G. »77 — i?s — »eld Vare Trisaller Kohlenw'Ges. 70 sl. "^'^ '73 — Wassenl,-G..0est.lnWie».l00fl. ^34- »5? .. W^gon-lieihansl., Ml«., inPest. «u fl......... «47-— ,'b0>— Wr, VaugeseNschaft 100 fl, , . 10? 25 >l»? ?b Menerberger Ziege! »Actien Vei. 325 - »27 — Diverse Lose (per Stück), Vudapest-Vastlica (Dombau) L?0 ? — llrebillose 100 fl...... 2<>» il, 204 «5 «lary'Lose 40 fl. «M, . . i.n lw u, 50 4«/„Dona»>Da!i!pfIch. 1U0fl, lüollien Kreuz, Oest, Ves.V.iofl 1» 50 20 50 Nöthe» Kreuz, Una, Vef. v., bft. 10-20 n — NnduIph^Uufe 10 sl..... 2L-5U 2750 kalmLose 40 fl, EW. . . . 81 — 82'— kt,.Vc,wl«.Lofe 40 fl, TM, . 78 50 8050 WaldsteiN'Lofe 20 fl, CM, . . 58 — —-— «lwinstsch, b, 8"/„ Pr.'Schulbv. d. Vodenerebitanstalt, l, s». ie 50 17 50 bto. dto. N. Vm. 1>80 . . 25 — 2? 50 L«ibacher Lose..... 23 — 24 — Devisen. Amsterdam....... 98 55 99 70 Dentscht PlHtz«...... l»8 82. 56 92' London ........ 120 05 120 30 Pari« ........ 47'b?b 4?ü2z Gl. V«tei«ul,..... —- — — Valuten. Ducaten........ 5 e? 56S «0'Franc«'St!1cfc , . . . , 953 '' 8 54^ Denifchs Üleichibanlnot«« . . bg'öL'' 5887, Itallenliche Vanluuten . . , 441!i «2l» G«pl«.«ub»l ....'. l , 2U«„ »27,7.