Nr 289. P»>nn««r»t<»n»pl«<>! !l» «ompt»lr >»»ll tz«l»l. »» l». «<« be» Post gan,<. si. ,z, h,!l>>, n 7 «^o. Dienstag, l8. Dezember. I«1«lll»»«,«»« hl: Fill Nllne Inlerat» bl» z« 4 A«U» »5 l» . zrlßnt Pl Heil« « ll., b«< »1»«e» l877. 3iichknlltlichel Theil. Aus ben ParlamentS-Ausjchiiffen. In der a« 14. d. stall gefundenen Sitzung de« Au«gleich««Au«schusse« dl« österreichischen »b geordnelenhause«, »elcher Se. Eicellenz Hanoclsminister sl. ». Htzlumecly beiwohnte, »nrbe über Antrag be« «bg. Gomperz die Regierungsvorlage, betreffend ben Handelsvertrag mlt Großbritannien, mil «ückftcht auf dll Dringlichkeit diese« Gegen slant,«« in Veralhung gezogen. Es entjpann ftch über diese Vorlage eine eingehende Deballe. Abg. Dr. o. Plener erhob Vedenl«n gegen die Ullbestilnmle Dauer der Verlängerung des a« 5. De. zember 1876 abgeschlossen-n Verliage«. Nachdem man «il Deutschland den Vcrlrag auf sech« Monate oerlün. gert habe, sei es consequent, den gleichen Termin auch hier einzuhalten. Adg. Dr. Kopp beantragte: «Dle Regierung wird tzufgefordert, eine Porlage el»z>2bringen, wodurch sie er» Aachllgl »lrd, den mil England bestlhenden Handel«' Vertrag bl« Endl Iunl 1878 zu verlünger,,, eventuell die Forloau« der jltzl gellenden ZoUbesl,mmungen ge Henilblr England sür dieselbe Zeitdauer im Verordnung«, »egc al)«i»spltchtn." Abg Dr. Sturm beanlragle die Annahme eine« Vesetzeulwulfe«, durch welchen der Regierung die Hr. machl'gung «theilt »ird, dt» Handelsvertrag mil Groß. bri annien bis 30. Juni 1«7« zu verlängern. eoenlueU im VerordnungSwege da« N0 hlge zu verfügen. Vel der Abstimmung wurde die Regierungsvorlage «lt großer Majomül accepliert unb N^geoidneler Volfrum zum L)erlch:erflailer gewählt. — In der am selben Tage stattgefunden«« öltzuig ^«« Nehrgesetz«u«!chusse« erftaliele Rtstien! Eelbl den Vtrlchl llder den GesltztMwurf, belresscud die rl lamltll de« ge^enwär lgen Geiehe« liege, ob die beglhcle Nelrulenz ffer der fest,leht"den Ziffer en»spreche, und ob rent seme «einung dahin au«, daß der Wehriesetz.su«. schuß die «hm zugewltsenen zwei Regierung«oollagen, be> Feuilleton. Werkzeuge und Gerathe der Urzeit. lSchlub) Die Leiden der Arbeiter müssen geradezu entsetz, llcher Art gewesen sein in jener Periode der vorgeschlcht« lichen Zeit, da man noch nicht die Wohlthaten des heuer« kannte. Und e« gab in der Geschichte der Menschheit elne feuerlose Zeit, und wer lann e« wissen, wie viele Jahrtausende dieselbe gedauert hat. Es gibt lozar Reisende, welche behaupten, daß selbst heute noch bilde Voller existierten, welche das Feuer nicht zu ihrem ^lohl zu verwmoen wüßten, allem diese Thatsache ist burch nicht« erwiesen. W,e grauenvoll muß aber jene UrM gewesen sein, da die Menschen in dcn Wäldern bl« ra.lhtn Norden« nicht nur der Wärm,, sondern auch ^s tt'chleb entbehrten, um die langen Winlerüüchte zu ^berdaxern. ,md da fie alles, was sie genossen, in l°htm Zustande ae»ieh,n mußten l Man hat sich lange darüber gestritten, ob daS "luer von den Urvbllern entdeckt oder erfunden worden !l<- Alle Anzeichen spltchen heute dafür, daß der Ge-,^"ch de« Feuer« eine menschliche Erfindung «st. ^°l ,st ,« ^°"en Feueralulen genug brachten, um den zündenden «unken fur alle Zeilen zu erhalten, allein e« steht ^"nehmen, daß solche gewaltige Ereignisse die wilden, "llglüuoischen Menschen derart erschreckten, oah ste vor "l" fremden slemente fiohen. dl u?" 3euer ist erfunden worden, und zwar durch ^ Arbeiter. Der «rbeiter, welcher daheim mit den "Ntn S»l»l«n t^,n ««,in au«t,üulte. mukte »fl die treffend die Verlängerung der Wirtsamleit der 33 II und 13 be« Wehrgesehee bis Ende de« Jahre« 1879 und die RllrutenauShcbung für da« Jahr 1878 streng auseinander zu halten habe. Der Referent beantraale schließlich die uno»r»ndene «Unahme be« bezeichneten Gesetzemwurfe«, »lt Ausnahme ri«er kleinen stilistischen Aenderung. »bg. Dr. Glurm stellte den Antrag, e« sei ein Zusaharlilel zu beschließen, lanlend: „Durch die Vewil» liyung zur U««hebung diese» «aci z 13 de« Wehr« qesehe« vom 5,. Dezember 186l für zehn Jahre fest-qestelln«' schnssr« betont »urde, «« »iiro« ftch empfehlen, im Ve-richit d?r in dem AnttMge Stun» lltssenben «nschauung «»«druck zu geben, »nd S«. Kfccllenz der Landes« Vertheidigung«. Minister au«drücklich erklärte, er pflichte derselben edtnfall« bei, «usse jedoch wegen der Gleichförmigkeit der GesetzentlMrfe in beiden Reich«, halflen den Wunsch ausspreche,,. daß der beantragte Zi» sah in da« Gesetz nicht aufaeno»men werden mvge, confolmlerie s»ch «bg. Dr. Slu,m dem Nnlrage de« «ba. Freiherr« o. Hacke ld«rg: Weser Anschauung nur im An«sHuhbtrlch!e «»«druck z« ^ben. Hlerauf wurde der O^«tzel«wurf, betreffend die Au«hebu!,g der Relrutenconlingentt für da« Jahr 1378 „ach dem «ntrag« de« Referenten «ngenommen. Die Votlchaft Mac Mahons. Rascher, als nach den vorausgegangenen schweren impfen anzunehmen war, ift «ndlich am 13. d. die Krisis in Frankreich zur definitiven Entscheidung sel«n«t. Ein tl»binett D«far. re ift gebildet, ein „homoaents" K«M«r«, tn n»en Day. Unterricht Vardour und Teissercnc deVort für Handel geben dein Kabinett da« Gepräge. Der son» ftict Hal somit e>n (inde, hoffentlich wird derselbe elne hellsame Notühl,mg nach allen Seiten zur Folge haben. Sogleich nach erfolgter Kabinettsbildung versam» mellen sich die neu ernannten Minister unter Vorsitz des Marschall.Prasidenlen im rechle« ist in Wirk. lichleit nichts als eine Art Vefragung bei dem inappellablen Richter und darf nicht zum Regierungsjiftem werden. „Ich habe geglaubt, von diesem Rechte Gebrauch machen zu müssen, und füge mich der Antwort des Bandes. Die Verfassung von 1875, begründete die par-lamentarische Nrpublll, indem sie meine Nichlver-antwortllchleit festsetzte, während sie die solidarische und individuelle Verantwortlichkeit der Minister einführte. In dieser Weise sind unsere betreffenden Viechte und Pflichten bestimmt. Die Unabhängigkeit der Minister ist die Gcdingung ihrer Verantwortlichkeit. Die aus der Verfassung abgeleiteten Prinzipien sind jem meiner Regierung. Das Ende der Krisis »ird der Ausgangspunkt einer neuen Ucra der Wohlfahrt sein. „Alle öffentlichen Ge»alten »erden zugunsten der Entwicklung mitwirlen. „Das hergestellte Einvernehmen zwischen de« Senate und der Kammer, welche gesichert ist, in Hinkunft in regelmäßiger Welse zum Ablaufe ihres Mandates zu gelangen, wird gestalten, die großen legislativen Arbeiten zu beendigen, welche das öffentliche Intereffe fordert. „Die Weltausstellung wird erdffnet werden, Handel und Industrie werden cinen neuen Aufschwung nehmen. Mr »erden der Well ein neues Zeugnis der ?s»m«l«,ft unsere« Landes bieten, welche« sich fte»« v»rch Arbeit, Sparsamkeit und tiefe Anhünalichleil an die Ideen der Vewahrung der Ordnung und Freiheit wieder aufgerichtet hat " — Die Votschaft ist gezeichnet: «ac Mahon. Marcöre. Dufaure. Im Senate und in der Kammer wurde dle am 14, d. M. erfolgte Verlesung derselben sehr beifällig aufgenommen. Namentlich wurde von der Linlen der Passus über eine neue Aera der Wohlfahrt mlt Veifall begrüßt. Die «echte oeryielt sich schweigsam. Rvmer dem jungen Paar Feuer und Wasser, und erstere« glimmte in einem Stab, dessen Mark dem Funlen Nahrung gab. Wie man aber annahm, daß Kranke und Gebrlch. liche das Feuer den Menschen gebracht, so legte man der Flamme elne heilende Vedtulung bei. Dieser Glaube hat sich bit in die Neuzeit erhalten. Redner weift ferner nach, daß die uralte Erfindung des Wagens bei der Walze begonnen habe. Von oer Walze sei man zu den Rädern mit fester Are gekommen, wie sie noch heute in Spanien in Gebrauch »üren. Die Räder der Wagen aller Zeit, wie der des Darius, waren mit Nägeln veschlaa/n. Ja in Süddeutschland fand man in uralten Gräbern WagenrÜderbeschläge, welche an der Innenseile einen Wal» von Eisendornen zeigten. Nun erst erlannte man, daß diese Nadeisen au« zusammengeschlaaene» Nägeln bestanden. Au« gleichfalls höchst primitiven Anfängen kam man zum Spinnen mit dem Rade, Die Kappen lauen Rennlhiersehnen mit den Zähnen und spinnen, indem sie die getauten Sehnen mit der Handfläche auf der Vacken-flüche reiben. Auf den westfälischen Haideu stehen Schäfer und spinnen grobe Wellfüden mit Hilfe eines einfachen Hol;staves. den sie fast wie eine Hälelnadel drehen. Zur Spindel lam man erst spät, und es läßt sich an diesen nachweisen, daß die nordische,, Voller auf Schemeln sitzend oder stehend spannen, die (igypler aber. indem sie mit untergeschlagenen Veinen an der Erde lauerten. Alles in allem genommen, lass,« uns die Geräthe ,md Werlzeuye der Urzeit erlennen. n>i, mühsam die Voller der voro/schichtlichen Zeit die lwthlveiit'lqtten Lebensbedürfnisse erlangen loimten. Das aoldenl alter lann somit nicht bei den Ur»0!lern gesucht w< da« He,l aller Völker lieal in den Segnungen der Kultur. (Tgpr.) 2420 Vom Kriegsschauplätze. chen und rumänischen Nationalhymne. Die Nach« rlchl traf wie cin Blitzichlag au< heuern» Himmel, ltin Mensch ahnte auch nur im entferntesten, daß der vor« Herzu>ehen0t Moment doch endlich eingetroffen sei. Vor« lausig lst nichls anderes bekannt, als daß Plewna siel unl) Osman Pascha die Waffen streckte. Dies der Wortlaut der an den Praseclen gerichteten offiziellen De> pesche. Da alli weiteren Detail» fehlen, so ergeht man sich in allen erdenklichen Eombinationen, und sind na, menttich die Russen in einer eigenthümlichen Weise, man könnte sagen, unangenehm berührt, da man den e m»t der Zeit Rutschungen hervorbrm« gen und bei einem eoenlueUen Steige», des W sserstan» ,es, alles überschwemmend, den Verkehr unmög'lch machen dürfien. «öden so lieben sämmtliche au« weichem Holze erbaute Objekte gleichfalls um 30 bi« 40 Oenimeler tiefer und können, wenn noch der bi« nun fehlende Val-lall aufgetragen ist, unmöglich jenen Grad von Trag. füd'gkcil bcsiytn, welcher erforderlich ist, um den snfor« oerunaen zu entsprechen. Seit einer Woche treffen zahlreiche von Tatar« Vunar kommende Ergänzungstruppen ftallonatim mar» schierend hier ein und bewegen fich nach 24stündigem Aufenthalte südwärts. Es sind zumeist Reserve« bataillone, welche nach eigener Aussage oer Mann schaft seit vierzehn Monaten unterwegs sind. Seinerzeit halte man hier zahlreiche Prioatgebüude russtscherseits zu Spitalszwecken gemiethet, aber infolge Gtgenordres wieder aufgelassen. Seit gestern ist man vonseite der russischen Intendanz vollauf beschäftigt, in aller Eile vierzia Häuser zu miethen, um dort die er» forderlichen Betten aufzustellen. Man bringt dies mit demnächst bevorstehenden Operationen des 14. Eorps in der Dobrudscha in Zusammenhang. Die Stimmung im benachbarten rumänischen Theile Vessarabiens fängt an, eine immer entschie« den«« russische Färbung zu erhalten, und man betrachtet hier eine Abtretung d<« seit dem Pariser Vertrage an Rumänien gekommenen öandlheiles als evident. Großfürst Alexis kam heute morgens hier an und begab sich p«r Schiff nach Tultscha. — Da« russische Gtationslommando veröffentlichte gestern eine Kund» machung, daß sämmtliche hier vor Anker liegende tür« lisch« Prioatschiffe. es m0gcn deren zehn sein, an den Meistbietenden licitando veräußert werden, eine Maß« regel. die befremdend wirkt, da die Fahrzeuge nicht als Kriegsdeute Hieher gebracht wurden, sondern durch, die Kriegsereiamfse hier überrascht, seit damals vor Anker liegen. __________ Vroila, 1l. Deznnber. Das einzige Thema bildet natürlich nur Plewna. Die bis nun bekannt gewordenen Einzelheiten aeben ;war schon theilweise Andeutungen über d«n eigentlichen Sach. verhalt jedoch sind bis nun alle wichtigeren D«lall« und namentlich die diesseits erlittenen Verluste in undurchdringliches Dunkel gehüllt. So viel bi« nun b«. lannt wurde, ist Osman Pascha, »elcher an der «Vplyr irinrr «vnluiuv»»r vrn eluvsnu oersuryir, slower verwundet, kämpfte aber fünf Stunden lang unterhalb des Forts Opanesch gegen die von allen Seite,, m< folge telegrafischer Verständigung herbeigeeilten russisch» rumänischen Truppen. Immerhin mllgen die Verluste, welche die ruf« fischen Grenadiere und die rumänische 4. Division erlitten haben, beträchtlich sein, aber um den ersten günstigen Eindruck nicht zu sturen, hat man dieselben bis nun vollkommen Übergängen. Daß es nicht an der entspre» chendtn Ausschmückung des Ereignisses fehlt, liegt in der Natur der Sache, so »ollen einige schon wissen, daß Kaiser Nlerander sich persönlich zu dem tapferen General verfügte, und während er ihn kühle, ihm den Georgs» orden an die Vrust heftete. Wie die Sachen immer sind, so hat sich Osman Pascha längst die Achtung der gesammten Welt errungen, und heule sind alle Kreise voll der Anerkennung für den unglücklichen General, der, allen Vorschlägen trotzend, die Prmjipien der militärischen Ehre in so hervorragender Weise hochhielt. Man schätzt die zu Gefailgemn gemachten Truppen, welche sich auf Discretion ergaben, auf 40,000 Mann; außerdem einen Artilleriepark von 400 Kanonen. Das Gt> fechtsfeld soll litsralment mit Leichen bedeckt gewesen sein, und erst als alle Hoffnung geschwunden war, sich gegen Widdin durchzuschlagen, streckte der ruhmvolle Vertheidiger die Waffen. Dcr Mangel an ttebensmillcln war sowol bei den Verlheloigungstruppen als auch bei der Zivilbevölkerung allgemein. Den Ambulanzen fehlte es an allem Nöthigen, und die Zahl der Aerzte war eine der» art beschränkte, daß auf je 160 Kranke ein Arzt entfiel. Hier gibt man sich nun der ungetrübten Hoff» nung hin, daß die rumänische Armee ihre Mission erfüllt und an den heimatlichen Herd zurückkehren wird. Für morgen ist ein Teoeum angeordnet, und sind alle elbe als Brennmaterial« benutzt »ird. Herr Harris, der Dlrellor der Verbindungsbahn der Donau mil dem Schwarzen Meere, von Ischerna' woda nach Küstendsche, kam heute von London h'«r an. Nach dem bisherige«, Rechnungsabschlüsse hat die Strecke trotz de« so a g darnlederliegenden Verkehr« nicht nur lein Deficit, sondern «inen Ueberichuß von 1000 Pfand. — Ich begebe mich jetzt nach Bukarest und von dort gege«' Plewna. Politische Uebersicht. L«llb«ch, 17. Dezember. Im Nusaleichsausichusst de« österreichischen Abgeordnetenhauses wurden die auf Eisen und Eisen, waren bezüglichen Posten des Zolllarifenlwurfe« im Sinne der Vorlage erledigt. I«, der Sitzung de« ungarischen Abgeordneten» hause« vom 15. d. meldete der Abg. Helfy eine Inter pellation betreff« der Kriegserklärung Serbien« an die Pforte an. Da« Provisorium«gesetz »urde hierauf in der General» und Spezlaldebalte unverändert angenomm«n. Wie belannt, hat die deutfche Regierung dem ssterreichlscherselt« gestellten Antrage auf sech«monailiche Verlängerung de« bestehendenH«noelsner'rage« zugestimmt. Nachdem die offizielle Erklärung der deutschen Regierung hierüber nunmehr vorliegt, dürfte die Unterzeichnung der bezüglichen Declaration demnächst ln Berlin stattfinden. Den mit Italien begehenden Handelsvertrag anlangend, ist die Verlängerung des »tat,»» l^,io einem Wunsche der ilalienischen Regierung gemäß auf drei Monate beschränkt worden. Da« bezügliche Uebereinlom« men ift am 14. d. M. in Wien unterzeichnet worden. In der voraeftriaen französischen Kammer« sitzung wurde da« Gesetz auf Oew'Uiaung von achthundert Millionen Franc« al« billllt Steuern und auf zwei Zwölftel der indirekten eingebracht >md sofor» vom » lehl'N Tag,, «eiche louroille ,n lü'sig'l stiohn^slt »«' gcdiacht, »llohien wir, bah er Ubei die Vt»»ad'zun» und g»l«>hl sein Ullheil, d»« !hn aus I» Jahr» nach Gl»l>>«l» vlrbann», »«hülle. WlN'ge lag» »or l«lner «b» lielecung lam aul seme Wcilung b-r Verwolter de« Velmögru» seiner ersten Frau, Mr. «ool, huhrr, mil »lichen, er seine selb» an^lezenhellen »n Ordnung brachte und sich hauptsächlich dalUber btipillch, ans weiche W«>se s,in u»d selne» sohne« Vsimllgeu »« gunttlgft'N angeltgl uut> ,'lwallet »erden lünroe. Nach Velloul s'lne» Haus'« und lem'l Mol»ü«n in London uerslla.! lomv'll« nach Nngabe l>'» Mc. Oool noch »mmer übec »>u Vermtl^eu t»oN 300.0N0 ft. wHhlend sich v«>« «elM«gen selne« Sohne« a»l 70(1,000 fi. beiausl. Urber d„sl« <«e'm0,tn l,»« Truroille auch lenamenlarisch oersUgl und da« Teftamml l>,m !l)ti. >t)o«! Udel-geven. D>, U Ious 27.000 st belaufen, »>e emige >Vl»tler btllchlelen, »st uorichlig und di'st Zlfftl ll», nm 20.000 fi. ,n h,ch «eglisten. D,e vellheldigunz«" lsfttn find »lltldtng« h'erin nlchl »«nbegrifseu. W>e e«n lelsgralU»» d,« «««rlensllhitl«. Gendarmerie.Vachlmoftei« «»lluer, an b»« Plilfideull« de« «el,cht«h«le« mel»»l^ i« ToUlville »m N. d. V «orgen« gegen V Uhr m del Str»f«nst«lt Ocad,«l« angelangt — (»net bole) Vlan schreibt b« .ßcanlsnrler Zeitung" au« P«ri« nnltt« 9. d.: Gestern abend« h„!l Herr v»n ifcfflp^ der bellihmle Erbauer de« Vueilanal«, vor l,n?m sehr zahtrl'chlN Pubülum ,m lll< «lne» Volttag Über Vgyplen. Vl«n els»hr au« seinem Vtuude, «us welche heitere Welse der btrllhmle Vgyplaloge Vlarlelte di« Velaunlschasl de« lhidi,« (l»en Deulsch« nach immer m>« Ol«> b,hallung der nnr sUr die englljche Auesprache btllchnelen Schl»«^ »eise ,Kh»0!0«" n»nntn) gemacht Hab,. Der Vlzelunig jolll« del» Vesuch »ine« Vouoeiän« empfangen, d,r sllr s«hr unltrrlchlel gl>l> „Wen »erde ich »hm zum FUHrer geben?" fragle der lhibio»«l' legen Herrn ven l'ss,p«. ^^ch habe, »»« G«e braucht!»", «»"' deile dieser. «2« ,fl „n Plc>!,fsor. «ome»« Vlarielle. ,s, ll'iu« unschuldige «elll,»"« wurde wirll'ch in «lleu Punkten »u«ge b^v Her! «««ltll, d,e Gnn» be« v!ztl°l,!g« und b«« «'ch'. 2«yp"" nach se,n,m ve>',b,n ,n durchlolschen. Diese »neldole ift " ein,ige Williich Neue. »a« ich im Vortrage de« H«rn » ^l-s,P« g'simdsN h«de, unl, ,ch sUhse fi? besonder« darum an, «^ ich bessimml zu n>>ss,n gla„!,e, dah der «ngsbliche ,O>»n»l dem V,»'l«n'g ""^ H"" Vlari'ite den unsch»!dft ,ft. um s'ldft >u lllch^!n. wenn er "' l,n wirb. wa« »« m!» l mer «nldeckung m sgypten e'g'Nll'ch' «in» V«»»ndllU« hat 2421 — (Die blaue Farbe und bei Wahnsinn.) Vor emigeu Jahren machte eine Nachricht durch bie Tage«pl,fs, die Ruude, daß e« »Uglich sei, Geisteskranke, wenn man solche in «in mil blauen Scheiben versehene« Zimmer bringe, zu heilen. Vornehmlich sollten Tobsllchlige soscrl unter dem Einfluss, be« blauen Lichtstrahl,-« sich b,ruhigen Die Nachricht. welche aus Italien nach Deutschland gedrungen w«r, land bei der medizi» Nischen Well leine» Glauben ur,d schwamm al« Zeitungsente wilder in da» Meer der Vergessenheit zurllcl, An der Sache war aber doch eiwa« Wahre«, ja sogar vlel Wahre«, Im Oktober» Hesle der Ie>lschr,sl „Ol ment»! »cieuc«" theilt ber dirigierende Arzt der Irrenanstalt zu Maidftone in der Graffchaft Ken! in England, Dr. Daole«, mit, daß er elne Anzahl von Zimmern seit einigt» Jahren m>l blauen Fensterscheiben vlisehen habe und darin eine größere Aüzih! von Tobsiichtigen behandle. Vei vielen delselben war der Ess cl ein ft»unrn«werlh röscher und merl» »Urdiger, indem bei allen denjenigen, bei welchen eine Wirkung einllal, solche s« dem EinMlte der »opfschmerzen trat auch Besserung brr Ge!ste«slilrung ein. S/it einiger Zel werben auch in Deutschland derartige EmrichlunglN benUH«, so zum Veispiele in der Erlenmeyer'schen Heilanstalt in vernbots bei Koblenz. — (Eine neue V er sä ls ch u n g« m et h o de von Seldenstofsen.) Unter diesem Bchlagworle schreiben die «Tim,«" vom 13. d.: «Unsere «usmerlsamleit wild soeben aus eine l»emttlen«w,llht Verfälschung seidener Fabrrlale gelenkt; e« lcheini. daß sich der Handel in derartiger V»re bereu« so ,nl-wlckelt hat. baß er aus die ganze Se'deninbufirie eine sehr ver« dttbliche lvillung au«zn«den dioh». «« wi,d gewljhnlich ver» Mulhel, daß in den letzlen Jahren ssidene Gewlb, durch Mischen von Seiden, und Sutasäden versälscht wllrden. D,e« scheint je. doch e,n Irrthum. Die fich sch>,chl lrazenden schwarzen Seiden» stufst erhallen «hren reichen. HUbschen Glanz nicht durch eine Mischung der FOde«, derselbe wird vielmehr durch die Farbe helvolgeblllchl; e« sch""«, daß Lyoner Fabrikanten die Erfindung gemacht und e» bereit« bi« zu einer großen Vervollkommnung »lbracht haben. Farbe mit Oelaline und andern da« Vewichl er» hvvnloen Substanzen zu vermischen und Ken Seidenfaden bi« zn <»st jedem Gewichte Nl Markt lomml und die der Händler »omtiglich noch «unter Prei«" ve»laust, »a« dem ganzen S««denhandel zur erusten Vchildigung gereicht. Un« find Muster dies,« versallchlen ssabri» t»t« geze'gl worden, die da« unerfahrene «luge fllr schilne, schwere Vor« ansah, »« sich »ber al« bloße Gaze enlpupplen, sobald der Farbstoff d«r«u» enllernt »ar. «edeulend mehr al« die Hälfte de« G.wichl« war Falbe. E« ist nalllrlich, daß solche Glosse so. s°r, noch dem ersten Gebrauch schadhasl und unausehnlich werben und einen selllgen G>«n, erhallen, «ach »nnoncen, die w,r ge, sehn haben, »u urtheilen, muh dieser unehrliche Handel »ugen. bl,«l,ich sehr blühen; " wird mcht blo« von Geschäfte» zweiter Ti«he belügen. D» Gtw>nn. den d„se Varen adwersen. ist in d,r Thal ,u bedeutend sur d»e Chrüchllil vieler Kausleule. besontzer« »enn da« P»blilum nich, davon abstehen will. hinler l« blll'gm «rlil'ln herzulaufen, einerlei, ob sie echt sind oder N'chl. Jede« dieser verfälschten Fabrikate, die ^mit Verlust« ver, l«u!l »erben sollen, wi.sl dem Verkäufer einen Mellonutzen von Nicht weniger °!« 50 Pr„nt ab. Die« ist sehr v'rsUhres'sch; dobnrch werben »ule Stoffe saft «°n, vom Markte veidrängl. Die englische Seidenfioff.Fadr'calion ist durch dies,« «»stauchen schlecht «taffe. in del,» Fabrication Lyon die Welt ,u schlagen schein,, schwer «Grossen »orden. «» ist die« jedoch ein gesähr. licher Triumph. W>r bitrsen erwarten, baß die gesummte Seiden. Industrie Frankreich» bald an den Folgen dieser unehrlicheii 3«l,,lc°tlon leiden wird, S»idenwa,en, ob gul ober schlecht, "erden l« unlerßUtzende Milgli,d^i der Feuerwehr haben den I»h««beitrag pro 1878 ge. leistet: Frau Terpinz mit 10 fi. und Herr v. Redangt mit f» fi. (Photographien, «„«fiellnng.) D'e 16, und lehle Serie der Pariser Vla«phol«graphitn gelana.«, oorgeslftn zur Aufstellung. Dieselbe bringt ein pble-möle von 24 v,lsch,tdenarlig,n, bi«her noch niil,l »u««rfilllt gewes^neu Ansichten au« Italien, Oefte«r«ich, Vgßland, Spanien, Algier. Rußland, Skandinavien, Amerika, der Schweiz und lllrlei, unter beneu sich zahlreiche sehr hUbfch« «uiuahmen befinde». — Ulber viels.iligen Wunsch gelangen sodann v°« 20. d. an noch einmal die eiften sech « Serien in lnr,,n, je zweitägigen Ter» mmen zur Aufstellung, so daß die lifposition mit 1, Jänner defi» nitiv g,schloffen wird. dieselbe Hal fich »llhrenb ihrer nahezu ,wtimonall!chen Dauer in Laibach so »,ele Freuude und ständige Vesuchsl erworben, daß die« wol mit Recht al» e«n Vewei« ihier Sthenewlll dlgleil gellen lann. Wer den Vesuch l»«her versäum«,, hat in den kommenden 14 Tagen noch Gelegmhei», fich den glößelin Theil der V>lder anzusehen. — (Ptlroleumstener.) Der «u«gleich»llu»lchuß de» Adgoldllslenhause« hat in seiner Sitzung vom Ib. b. M. den Zoll aus Petroleum berathen und nahm rml 80 gegen 1l» Sllmmen d,t AnüUge be« «eserenlen E. Sueh an, den Zollsatz ans drei Gulden sold festzusetzen. Die Verbrauch«ftener auf dos inländlsche Petroleum wurde abgelehnt. Dr. Meng'i meldete e>n Mmoril!lt«vo!um an. lnallu im polmschen Vezirle «udolsswerlh in Ulilerlrain — zulltzl in Kandia — ansässig gewesene Maler und Photograph A. vajalsch wurde am 13. b. l» seiner Wohnung todt ausqesunden. Die Veclion seiner Leiche ob. daß sich der Unglückliche mit Lyanlali. in b'sseu Ve, sitze ,r »l« Photograph w»r, v,rg,stt, h,lle. N. vojolfch war circa .^0 Jahr, all. au» Troppau in Schlesien gedllrtig und hatte, so wsil die« bekannt ist, leine Familie. Der Grund feine« Selbst, mo tee l>»geu luulde au« einem Stalle im Orte Mo. rautsch ein Och« gestohlen. Derselbe wuide durch die städtische Sicherheil,wacht im Stalle de« hiesigen Fleifchhauer« Slov«a vulgo S lan in HUhilerd ° rf ,n stände gebracht, llln »nechl soll den Diebstühl verübl haben. — («in, Willsi « erlegt.) Der pol.lische Vezirl « u. dolsswerlh m Unlerlrain scheml fich durch einen ganz belol.beren Reichthum on Wvlsen »,,«z„,,ich,l,n. Der weilan, gröhle Theil von Wciseerlegungen, von denen wir im i'aufe ber letzten zwei Jahre au« itiain zu berichten hatten, stammt au« d,e. sem Veznll. So uuch em un« heute wieder bekannt zewordemr Fall. W,e un« nlmllch berichtet wird, hat der sUrstl. Auer«perg'jche Walbhester I»lob Zupanlii von llnterrhulu Fr,«t«g den 7. d im slilstlich «uerspely'schm Jagdreviere ober Ai««d, eine llber zwei Iahie alle Wülfin erlegt. — < Vine «, no «Mörderin.) Die au» Stadt, berg ,lj Unlerlrain gebllrlige, zwanzigjährige lebig, Dienst, magd Maiia Lustil vnlgo Herb,, die mit dem Dohne ihre« vorlehlen Dienstherr« e,n tiebseverhällui« eingegangen war. da« nicht ohne Folgen blieb, eulledigle fich bei ihrer vor einigen Wochen ersolgien Emvindung ihre« zur Well gebrachten »inde« dadurch, daß sie da«!>lb,, i« Fetzen eingewickelt, in den in der Oilfchafl Mlllelgvllschberg befindlichen va ch wars. Durch ihr verändeite« Au»sehen dertHch,, wir unser, ksser zumtheil gleich nach deren Erscheinen bereit« aufmerksam gemacht h°l»n Wir finden da Fromme'« Vraue», Feuerwehr.. Forst., Garten-, Handel«, und Ndrsen-, Ingenieur», Inrlsten», Land» wann«', ranbwirlhschafl«», Vlebizin«»., «lonlan-, Vlufit.. Mllller.. Pharmaceuten^, Prcfessoreri', Lehrerinnen., Studenten., lele» glasen:, Veteranen.»«Iender, und lllnnen wol behauptsn, d«ß diese stattliche Relhe nützlicher und prallljcher Tafchenbncher nicht eme« Vor,,,eisen gegeollber den ver'yliltn'ffen entspringt, sondern vielmehr ein befriedigen von stetig entschieden heroorgetretenen Ve. tlllfnissen ist. Außerdem mvchlen wil noch der fur den nll» geme > nen Vedarf bestimmten Fromme'fchen »»lender gedenken, al« da sind : Fromme'« Au«kunil«lalender fllr Geschäft und Hau». Fromme'» Geschäfl«»Motijl<>lendel fowie die v,rschi,den,n Vlatl», Vrieftaschen., laschen», Comptoir», Salon., Toiletten», Wand. und «lockalender. Schließlich find die ,Elegante Well" sowie da» neue, reizend ««»geftXlete Fromme» siotiz. und Tagebuch und die ilberau» niedlichen kleinen Fromme'schen W,en» Porte, monnaielKalenber in Gold», Vronze», Leber« und Papier» Einbänden so sehr fllr Weihnacht«» und 3leujahl«gesch,nl, wie nicht minder sllr ben eigenen Gebrauch verwendbar, daß unsere Leser e« un« gewiß Dank »iss/n werden, sie anch heuer wieder auf diefe Fromme'fchen Spezialitäten anfmerlsam gemacht zu haben. — Auch die V'll»g»handlung l. Dilmarsch, Nachfolger I, Weiß, in Wien bringt eint ganze llolleclion von »»lendern aller Arten auf ben vlichermarlt. Da ist zunächst der III«, firierte Kalender und Novellen-Almanoch für 1878, welcher außer dem »alendcrlheile hauptsächlich gul gewählte Erzählungen ernsten und heileren InHalle« bletel nnb bet dem geringen Preise von 84 kr. auch noch ein Prämienblall in Oeldrnck: „In der »«rche", gratl« beigibt. Dann kommt der Illustrierte U n i v e rs al l» l e n d e r ml rerchem »alen. darium, Aufsatzformeln und gerichtlichen Notizen, mit einem Gesundheit«» und Landwillhsch»st«l»lender und mit Veschreionngen und Vildern türkischer Städte und Orte sammt einer Karle ber nm da« Schwarze Meer gelegenen Länder, «lonfiilnilonel. ler Vsterr. »»lender (nur 15 kr. l) mit den nöthigsten Angaben eine« Jahrbuche«, der gul angelegte lomptoir. N o l > z e n l » l en b er , ein einfacher Wandkalender, ein nett auilgeftaltller S ch re i b ti s cht »l e n d e r (doppelseitig) und endlich ein bequemer, in jedem Notizbuchi unterzubringender vlaltlalender. (Die letzten vier »ale,der in Vlaltsolm) — lHeim » t > Die soeben erschienene Nummer 12 be» ilu» filierten Familienblalt,» «Die Heim » l" enthält - Lanbolin von Reuter»h0ft2. Roman von Verlhold Aucrbach, (Fortsetzung.) — Zn Tifche! Gedicht von Oelar Verggruen. vl,l Illnftralion nach einer Originalzeichnung von Prosessor Ferdinand Laufberger, — Drei »ameraden. Novelle von kgl»,» v. Lndere». (Fortsetzung.) — Wlulel»Nlchilellul im allen Wien. Von Anton Langer. Illuftlierl von I. I. »lrchuer. I. Illuftralionen: Vriechengasse be,m nlten Fleischmarll und Salzgafft lm der Rnprechl»llrche. — Vernf«. lranlheilen der inlellectuellen Arbeiter. Von Dr. V. Lew». I. Ursachen unb Erlenntnl«, — Vlaut Rosen und schwarze Tulpen. Von vernhllid Wall. — Illustration : ,Erschr,ckl." Von L Tous« samt. Nach emer Photographie von Fr. Ha,sstän,l in vlllnchen. «us Holz gezeichnet von «m,l Giirner. - »r,Mlnal.H,storien. Von »arl Gnnlrum. I. Ein Standgericht. — An» aller Welt. — „«rschr,«ll." lv»ld,lt««5ung ) Hus dem Schwurgcrichtssaale. Lalbnch, »3. 14. und 15, Dezember. (verbreche» der KreditP«Zterf«lich»«,.) (Fort,etzul.g) Die Untersuchung hat unzweiselhafl ergeben, daß diese zehn Stück Zehngulven.Falsifikate durch Orooann» L o r e n z, n , «n« L«ner>»co nach Kiarn zebrachl worden sind, h«ß letzterer dieselben dem Giovanni Anzil gab, dieser aber davon sieben SlUck dem Luigi 2rmacol» zur Verausgabung «blral. Auch hat l»,e Uuler» suchung gezeigt, daß diese Falstficale ullzweijclhaft »n der Umgegend von Uome, cnlweber ,n den Präluren Torceute oder Ge» mou» fabriclerl worden sind. Luigi Vrmacor» gestand bei seiner Verhaftung und anch vor dem Ul!,eisuchung»s!chl,l. daß ,r diese sieben Stück Zehn-guloen'Falsificate in Papier eingewickelt »m Abenb voihee, ,h« er verhajlet nurdl, d»» ist am 18. Juni d. I., von seinem »a-mernden Giovanni Anzil, m«t welchem ,r in „nem Belle schlief, erhallen habe und doh dieser >hm auftrug, er mvg, am nächsten Tage, deu 17. Juni d. I., nnch Planin» gehen nnb dort ,« ver-schiedenen Wirlbshäusern >n jedem etwa« trinken unb itbernll ein Zehngulden.Falsisica« wechseln. Lr versprach ihm auch einen Theil de« »usgewschlellen Gelbe« zn geben und trug >hm auf, sollte er wegen der Falfiftcale »„«ehalten werden, zu sagen, er habe in 3r„fi gearbeitet unb d,esc ZebnguldtN'Noten al« vezalilung erhallen. Diesem Aullrage ha> Ermalol» »uch Folge geleifts, und sich sofort nach seiner Verhajtuug durch die Gendarmerie in dieser Weise veralllworlet, i'uigi Ermacora hat jedoch dies» sein, weil-lilufige »»»faqe nach >n,hr,l,'n Vlonaten, nämlich beim Verhvre am ^iü. Oktober d. I., widerrufen und ellllirt, baß « d>, siben Stllck Zehngulden.Folfiftcate nicht von »nzil erh«>llen, sondern selbe am 17 Juni d. I. auf dem W,,e nach Planin» gefunden habe. Seine erste »u«sage stimmt jedoch volllomme» mrt allen übrigen Momenten der Untcifllchurig Ubeiein, und er lonule leine siichhUttiffen Gillnbe stlr seine orrällderle Verantwortung angeben. In der Unle'suchungßhafl halte Eimacor» zufällig Gelegenheit, mit Aiizil Rl! ' a!» er nach Rakel lam. »„z,l b'such«,, h,ß ,,,< ^>.. > „ Femder ,u Nnzi! kam. außer Loienzini, unb baß «leich nach dem Erscheinen de« letzieien d,e falschen yonlnolen nnl,e die Leute kamen. Auch schrieben sie sich gegenseitig verdächtige «riefe, von denen man einen an Anzil g-l'chleten bei Lorenzmi fand, »l« ,r verhaftet würd,, in welchem Loren,ini d,m «nz,I schreibt, ,r möge ihm teleg,»fisch ^»l„n»» W,»»" schicken, worunter j,b,n» s»ll« der Vrlli« fUi b>, F^sificate gem,int >fi. »m 17. Iun, d. I. hat Anzil. al« er d,e Verdallung Vimacora« erfuhr, wie die» der Ieuge Antonio Franz beftäligle. fofort in einem Loche der )er. 242A scm'schsn Ziegelbrenntlei ein Zthngnlden'Falfiftcal und 14 echl 0el!«')iolcll geheim vllborgen, welche jedeusall« l>en Uetdacht zu ltchlseillgm glnglltt sind, selde s«ien der <3tlü« falscher oei» auegull.l ^chn^ulütu-Noleu. Valo uach oem 31. Mai d. I. lud Lorwzinl dtn Nuzil »uch brieflich ein. nach Viabresina zu tommm und »hm dorthin 20 fl. zu bcmgln, w«« nur dahin zu erllillln ist, i!artuzlnl hade ge» glaubl, «nzll had« d«e ,hm am 31. Mai «tbergebeuen laschen Vanluolen dereu« an«gegeden. Wed« llorenzin« noch Auz»l find über dllsc Fahrt sow« Uber die verlangten 20 ft. »« stand« irgend ewe Auslunit zu geden. Auch erllärten füwmlllche Arbeiter der Illäan'jchtn Ziegelblennerel, Unzil lilnnc Oll Falftficate uur von ilorenzln» erhallen haben, da letztere zwei d,e besten Freunde waren, «m 24. Ium d. I. lam il«lenz,ni wieder nach Unz, um Anzil zu besuchen, als er jedoch eme Hendaimeriepalioullle be« merlle, oeiNellle er fich in dem Walde und la« »u« demselben erst hervor, al« er ftch der umgebrachten Notensalsificale entledigt halte. Er wurde sosorl oerhaflel, doch fand «an bei ihm nur I st., ? Franc« und 49 Hentcfimi, mit welch llemer Volschaft er n'chl >m stände gewesen wäre, d»e Rückreise anzutreten, daher anzunehnnn «ft, er se» nur deshalb nach Uuz gekommen, u» sich von «nz»l d«n Eilü« für die suchen Vanluolen zu holen. Elu nlchl gtlluger Vttdachlsgluud »st auch der, daß der Va-ter Lorenzlnl'S wegen Berbrea>.u« der KredilpapltlsHifchung vor emigtn Jahren zu mehrjährigem llerler verurthellt wurde uno noch l«hl ,„ h^ Slia^nstull zu Hl»d,»la se>nt Straf« abbuht. Schon damals war auch AnzN der TheUuahme verbächllg, auch fUhile letzterer ein, semen nlün>ten n»chl entsprechende« lufu» r»üse« ^.'enen, so daß man allgemeln glaubte, er handle mit sal» scheu Uanlnoten. Er lrug auch dem D«men«co Dinar«« falsche Üüelrelchllche «vanlnolen zum itaufe au, und der Zeuge Nlcolo Palma destiltigtt ebtnfali», daß er fah, wl« Vorenzini inselnem Oeschasle m«t zwel M2nuern ge »ng«b«len. «us « Hnllage auf Ihe»luahm« an der Kieditpaplerjalschung nach dem §. 109 Hl. O., strafbar nach tem F 108 ». I. Sl. « Vnef« g«, sch»ltb«n zu haben; auch sei er weder »n Vlliach nnt »hm zu» samm:u gewesen, noch m»t »hm nach Vemona gefahren. Er s^h Fick zum erstenmale be«m Lande«gellchle, »l« «r nut ihm con» lrontlerl wurde. Stll der Zeit. al« er sein Vesitzlhum an seinen Sohn üherlragen, hade er Sln noch schreiben, tonnte also schon de«»oegen ulchl dlc Adl,ss« »n Lizar dem F'tl auf ein touverl schre»bln; den Lazar lenue er udelhaupl n«l>t. Nun gelangte e>n Reche von Nctenftllclen. H«u»durchsnchnng«-ProlololllN li. zur V e rl es un g. Vodann beginnt da« Zeugen« veihllr. Zuge Josef ls«c <«teg»r« emgenommen. ohne dah sie wech wo lu'd wann. «ilst « der h»»ft^en bparlasse »uroe »hr dll,elve, al« sic 4U0 ft. «»ulegle. »I« j« sch bezeichn«». F > t »u«gegeben hab,, verneint die«. Zeuge Johann Heble au« Vischostacl. wegen öffentlicher Vewalilhällglelt zu >ech»monall,chem ilerlei veturtheill, derzeit ,„h>isll., ^,^ ^2l ihm erzilhll, er sei wegen falschen Vclde« »n g, da »hn Fill verrathen habe, daß er ihn dotthin z, .«,, ^.e, wo ma» falsche Nalen belomme. Ve«d« selen »n Bllach » uut dann nach I.»!»«« g'falzren. T>cirl hal?fl» si^ angeblich elne Maschine au« England, welch« ganze Oogcn Zehner sabiicieie; sobald er srei sein werde, hole er sich sosllit n,» fl. mehr. An lndiiel. ten Steuern gingen 137.070,000 ft., u« 2.120,000 fi. mehr al« in der gleichen Vorjahr«p«iode, ein. Vndapeft, 18. Dezember. Da« Unterhau« nahm den Nmrag ve« Prüfidenlen Ohyczy an, den Iustizmini, sler aufzufordern, wegen der geMgen Demonstrationen elne Untersuchung einzuleiten. Versailles, 17.Dezbr. Der Senat nahm die Dring, lichteitsoorlage betresss Botierung von zwei Zwölfteln de« Budgets und von vier Steuern an. Londsn, 17. Dezember. Die Korrespondenz „Reu-ter" meldet au« zkonstanlinopel: bayard dementiert die Behauptung der lürltschen Journale, dah er die Pforte wegen Fcieden«bedlngungen fundierte. Oerüchlweise oer< lautet, England fondlerte Viuhland ohne früyeres lhe ssrancuvanl ——, Iche «nglobsul 89 25. Lombarden 76 50 linionbant 6150. »uftro,<)^en'»ltlche ll. Weizen per Heltoliter ^^50^ «ler pr. «tucuftr«lch « — -" H,rse ^ — — Hühubel pr. «?lll«l . — sb itulurutz ^ 6 50 Tauvtu ^ — -^ Hroaplel ^ 4 — Heu pr. 100 «ilo . — ^ <.'>n>tn ^ — — Stroh „ . — — Hrbsen ^ — — Holz, hartl«,pr.«ubil. gljoleu ^ — — Ulteter .... 2 71 lttmdsschmalzpr. l lüie». ?PrtMtU, iiolchana. — Kcistl. «eis., »ran. - hllichman», Odlal, «slle.; Plmp^ch «ugellna, Mao. HHajer, «ün«durg unb Büffler, Wien. — «laniii. »Uczlits^uplmann. Slein. — Gr»s ^.huin, lt>,s.. Vdoif. — «lalaom», Illl.len. — «lltei ». «plnlei, «Aexeiallttleläi der Grazer tiung«anftall; «lull, «e,s.. uno o. «ürvei Iul,e. U»iaj«». »^> wllwe, ^raz. - o Ämbrosioni, Pola. — hastnger. Vellelve- > hünoler, Stuhlwelyenbuig. — Wenoelin. lliiten. ^^ HUtiwalltl, '^laslen-suß. — A. Iaruzz, uno <». Iaruzzi. Uoine. — Mayr, Hl>l«m, Giaz. Et«»t «albach. Nulowitsch. «raz. — Misli. Pest. M»tzre>». lilioc. «rambucg. — Virl Maria, Domjale. — Menz, Tr»est.______________^__^__________>—_______- Theater. Heute («trader Tag) de, aulgehooenem Abonnement, zu» tN,Uul...... ?»i 50 77 — »««'»r.......... !635U 164 «».»«l,«.»:......... 14 50 ,4 Vr»«»e2a^m.......W4 — 1^450 Hal«,'«».......... «5-75 ^50 Siebenbllrge»....... 76 7650 !««<<« V«n»t...... 7750 7«- U»g«n.......... ?8b0 79 — U0 »9475 s«l«m^.l«>aß»U...... ^------- ««,«n«l!,«u,....... 501-- >-0« -- lln„n<,«nt ........ 6> bli 8, «erle«r«b«, ....... »7 - 97 bN «iener V«k»erein .... 68 K0 «, 50 «ctie» »«» tr«»»A«rt-U»ter«eh- »»»Oe«. »lf»ld.««h«........1,l»50 ,»4- lv«n«».»«»»schist..»ts,»lch«ft »47-349- «lU»dtlh.«»eftö«l,».....1K0 - 160 50 ^tldma»°».^i«ldbahn . . 1947 195' Fran, - Joseph . ««hl, . . . 12«- l«9 s Glll.zische <»c».^a« «»„.«ahl, . ^4650 247— ^ «ajch«n.0derberger Vahn 101 ?'» w« remb«g'C.«rselllch. »"8 - 890 — Oesecr. «ar2He»b»h» 106 5« 107 — «ud»lf«.ali,. veibl»dun««»»h» W i»6l»0 l^^ NHe sioc!)«,sl?„u . . 1>05») 1»1 «iener ^rom««,. 4 ,..llch. 103» 104 — Pfan»»r!el«. »ll,.»st.«,d«trel,il«nst.(i.»«ld) W4 5O 1 5 (».«.««.) ^»75 90 Vlancnalbanl . . ^780 979' Ung.s»»tnlled,»'In0 U'l ^ Oeaecr «til^,',.«^« 86 2«) "6 <" ««ebeubUtger «ahn. «5,2^6/,^ «l»«t»l;»hn 1. «». l^^'" l^!?n b'.I . . . . 9150 "^ ««dtzahn, B«n«..... — ^"" H«»tle». «u, de».,ch, Vl«h, - "30 b»'^ London, turze «,ch, . - >»98' > "'^ «n. lange «icht . . "!"»'' »'"^ h»ri« - - 47 65. "7" G«l>l«rle». ««» «»« bul.lt» .... 5 ll "' lr. k. ll. "6 ll «ap«leon«d« . 9 « 5»i', ^ s »7 /. -veallch, N«ch«« b«nln«le« 58.95 . b9 . -- " «ildergulden 105.25 . 105 ^ »0 - »l„n«che «r,n»,llll,aa.!,««0'tt,«»'«'a!« Prioau,«li,cun« : Oeld 9 > . <»'« ^' dil 2)9») bis 210 -. »ngl« 91 53 »« »> 7^ ««^tr« U» 1 Uhr 20 Vlmuten nstieren: Pap,err«le »»3 90 bi« 64- . «ilberrente 67- b»« 6? 10. «»ldrenl« 74 75 bi« 74 55. ll«