Nr 273, Dienstag, 29. November 1904. 123. Jahrgang. .In^' ^'^"dril, 1, K, ssür bie Zust,N»nn !n» Hau« t,a,'ziäl»><, !i »i - Inser«»°ns«ebühr: ss»l »„oe Die »Vaibachsl fleltun,,» erlchsiü! täglich, mil «usnadme der 3o»n. und sseiellage. Die Äbml»illr»«o» dfsiude! sich No»nrlf>p!ajj !>tr. i!, dis Nebaltion Dalmolingasje V!r », Lprechstundf» st»r Nsdaliiun uuü « hi» w Ubs volmiltag«, Unliaülifrlt Brielr werbr« nich! lllinrlwmms», slialMÜriPl«' »ich! zulUllgsttell» Mit 1. Dezember "sinnt ein neues ?l bonnem e n l auf die Dailmcher Zeitung. »nvl.'«X^ " " l" lrlltion «. V«dinll 1! nffen bleib,!' "ändert und bettagen: ^"^°!lv.rs.ndun8: sürs»il.nch- l>"bjN »« « - »' ganzjährig . . 22 li - l, "'°N«ia' '2 ' ' halbjährig ..,,.-» "onutli^ ' 7 ' NO » vierteljährig . » . »0 . "^ . . H » »o » monatlich. . . Z . »» . ^°nn/^/e 9ustelluna in« Hau« fiil hiesige '''"^n per Jahr 2 Kronen. porln^ .^ prkinumerallons - Vrtrage wollen '"l lngrsrndrt Norden. ^^^^Ig. v. KlrillMllyr se Fed. ßamberg. An^tlicher Teil. >nit D?f.,^ und k. Apostolische Majestät haben d, I. a,,f )°Mcr Entschließung vom ft. Noveinber zu elnt" ^' Dauer weiterer fünf Jahre neuerlich '^nnen geruht-. l'chVsl" Präsidenten des Patentgo-priisi^ ^'°N's: den Geheimen Nat und Senats liofch^" des Oberstcii Gerichts- und Kassations-' liled ,^-eiherm von P r anda u. ''lit^'^k. und f. Apostolische Majestät haben ^- dci, a, ^"' Entschließung voin ^2. Novenibcr ^No 3t if ^^ ^berlandcsgcrichtcs in Prag Dr. ^° ui^ i '^ ^lm Hofrate des Obersten Ge« ^ «ell ,i ^cttionshofes allergnädigst zu ernen^ ' ^ oerber m. ,». ^tlcl.^ November M)4 wurde in der l. l. Hof- und ^'t Uu/n^ " '^Xll. Vliict de« Neichsgesehblattes i>, I"" au^egeben und versendet. l" l''l>4 wulde in beil. l. Hof- und Staats bt, ">'t> l.xv... ""^ ^l'U. 3ti>ck der ruthsnischcu. da« l.lX . ,'p°lnil^ . l^ Stück der rumä„i,chen u.,d da« I.XIX. Stiic, ^'btl, '..""° rutheuischc». Ausgabe de« Neichsgesehblat'se ""° vtistlid^. Nach drnl Amtsblatte zur «Wiener Zciiung» vom LN unb 27. November IW4 (sir. 27l und 409 «1/In<1il»oncl«nse» vom ^il. November 1904. Nr 47 «II I^»vm,>. vom 17. Novi'ml'sl, U'0^. Nr 46 «7^»-» vom 24. November l!)04 Die bei Josef"Ielinel in Blünn gedruckte, im Verlage de» I. Prachat erfchiencue „ichtperiodischc Lliictschnft: «I'i«^ ««so- Nr 47 «Vollsfreund» vom 24. November 1904. Nichtamtlicher Ceil. Ungarn. Tas Schreiben, mit welchem .^oloman von SM seinen Wählern die Niederlegung seines Abge-ordnetenlnandats anzeigt, wird von mehreren Blättern zum Ggcnstcmde der Besprechung gemacht. Das „Neue Wiener Tagblatt" findet, das Manifest gereiche dem Charakter EMs, seinem poli< tischen und rechtlichen Zartgefühl zu großer Ehre, es sei aber kein Wegweiser, der eine Dichtung geigt. TM veröffentlicht ein prachtvolles Gutachten. Graf Tisza schreite aber zur Tat. Nas besfer ist für Ungarn, und was nützlicher fur den klbcralis-inns das werden die kommenden Tage lehren. Nenn dem ersten Siege Tiszas noch weitere folgen werden und das Land bei den Wahlen sich für ihn ausspricht, dann hat eben die Nation gesprochen, deren Votum ebenfalls einen Nechtstitel abgibt, lind was da zum Schuhe des Liberalismus geschehen ist,wiro dann im Besitze der öffentlichen und feierlichen Sanktion des Volkes selbst sein. Kommt es aber anders, nun. dann wird ^-M das Vergnügen haben, vorausgesagt zu haben, was eintraf — aber gut für den Parlamentarismus und den Li-beralisnms wird es nicht sem Das „III. Wiener Extrablatt fragt, w,e sich 5zM denn noch Aktionen in „gebührenden Grenzen" zur Sanierung des Parlaments denkt. Man babe der Opposition genug Platze un Revisions-ausschuß angeboten, sie hat s.e abgelehnt. Man hat die Herrschaften — und Graf ^isza war darin ge< wist nicht geizig - genug mit Konzessionen und Zuge tändnifsen gefüttert. Was soll denn noch gesche-l eiiV Sogar Kanonen hat man der Unabhangig-keitsvartei gekauft und dannt die ganze reichs- deutsche Presse verstimmt. Einen H 14 — Herr von Sz^ll hat das in den schönen Er ler-Tagcn am eigc^ nen Leibe schmerzlich empfunden — einen tz 1-4 gibt es in Ungarn nicht. Was soll man also tun? Das Provisorium dauert längstens ein Jahr, danu kann Herr von SzM die „gebührenden Grenzen" einer Revision selbst feststellen und Graf Julius Andrassy mit seinem Gewissen wohl fertig sein. Aber so lange sie nicht wissen, wie man sich ein Budget und ein Nekrutcnkontingcnt von einem so unsicheren Parlament verschafft, baben ihre Briefe sehr problematischen Wert. Das „Vaterland" erinnert an den bekannten Kampf des zweiten Ministeriums Gladstone mit der irischen Obstruktion. Damals habe der große englische Liberale - gewiß ein Staatsmann und Chc^ raktcr von höherer Bedeutung als Apponyi und An-drassy jun. zusammengenommen, was man zugeben muß ohne just für Gladstone zu schwärmen oder ge^ gen die sachlichen Streitfragen der Iren Stellung zu nehmen - - veranlaßt, daß der Sprecher des englischen Unterhauses sich in ähnlicher Weise, wie die ungarische Majorität und Präsident Perczel über die sform der Geschäftsordnung hinwegsetzte. Die ungarische Majorität brauche sich ihres Verhaltens nicht zu schämen, sie hatte noch zwingendere Gründe und Ttaatsintcressen für ihre Tat. Auch haben der Ministerpräsident und die Majorität auf ihr Ein-schreiten die längste Zeit mit aller Offenheit vorbc^ reitet. Dagegen muß sich die ungarische Obstnil' tion vor der irischen gründlich schämen. Die „Zeit" sagt. die letzten sieben Jahre öster reichischer Politik geben dein Warnruf recht, mit dem SzM aus dein parlamentarischen Leben Un garns scheidet. Der, an den er gerichtet ist, täte gut, ihn nicht ungehört verhallen zu lassen. Denn aus dem kleinen Formfehler, mit dem vor einer Woche die Session des ungarischen Abgeordnetenhauses ihren Abschluß fand, können auch jenseits der Leitha Zustände erwachsen, die die Magyaren als spezifisch österreichische zu bezeichnen und auf die sie von der Höhe ihrer bisher noch unangetaste ten Verfassung hcrabzublickcn gewohnt waren. Das „Neue Wiener Journal" crmahnt die obstruierenden Parteien, die Warnung Sz^lls zu beherzigen, daß die Schmälerung des Ansehens des Feuilleton. ^ Prinzipien! ""lll.lt, von V«lph von Vc,n,itz. b ..3la - (Fortsetzung.) <, solchm Weiberkram immer im 3 "n rino ^""en? ' Was schreibt sie noch? 5w N> strcl"'"u von Pätzow. Lieber Himmel, heut-^->„ ^ t"e Weiler überall ihre Nase hinein. te7'^5 ^ u'' Lehrer, Landwirte. Fehlt nur noch N° >t « ^?'""torps. dein :z. Garde-Dragoner->?e ^ Na, V'"'l. so nach Art der Jäger 5" sei>/' Hos<'i/!'>' "Ite Turteltaube werde ich wohl "^' '^r i. <> "'/ommen, und mir kann es gleich «llo>«ch>n,i ."'" l'bt- - Die gute Ina erinnert "'nl.Nott. > liebe Balg. Wenn die Mädels >^iilx' ?^". U'ie sie, dann ließe sich noch ein- ^s^d^W"ch"'. Aber so-......-------" M^llr Tagen hatte Herr von Jagen- ^^'"'sl ^' lwll zu tun- Dienstgeschäfte und er. >.smn ^' dw"a> sich in einer kurzen Zeit- < ? >m,^"- Lilien freien Nachmittag benutzte ^Hch^f sj,!' ^'""' auszurichten unbsein eige- ^ ,'Uß ,^. ^"p"' cine Büchse für Schrot und V.>nhl^ "'When. Am Dienstag war das ^Mf'. b"' füsilieren, am Donnerstag eme '^lich^lin eigenen Kasino. ""^ on Tag der Abreise. Es war ein schöner Iuninachmittag. als Ia-gcndorf prüfend dm Zug auf dein Potsdamer Bahnhof abschritt, um cm stilles^Eoups zu erwischen-, er trug ein hellgraues ^ommerzwi nnt breitrandigem Strohhute, war aber doch an seiner geraden Halttlng t.nd deni verbrannten Gesicht so-ort als Offizier zu erkennen. Endlich war das ge-mischte Wagenabteil, ein Eoup<" 1 Aasse, gefundn der Dra oner stieg ei,i und machte es sich recht bequeni, denn er hoffte ein wenig einmcken zu können. Vorsichtigerweise zog "' noch d,e Vorhange ^'^^ ^Aber"alle Vorbereitungen waren umsonst gewesen; im letzten Augenblick, als der Bahnhofsvor-and chon das Zeichen zur Abfahrt gab, wurde die 'vür aufaerissen, und eine iimge Dame sprang leicht-fHg wmn auch etwas erschöpft, m de.i Wagen. „Gott sei Dank — das war m letzter Se- ^'"^Sie blieb einige Minuten hochaufatmend stehen mid nahm dann in der anderen Ecke IaMidorf räg gegenüber. Platz', cs war eme Goldblondine schönen lebhasten Augen, nicht mehr ganz iung e wa n der ersten Hälfte der Zwanziger, sehr gut und von jener stchorcn Haltung, d,e die ?ame d r Seilschaft charakterisiert. Jagendorf. Mtz ei, ! NUberfeindlich^it doch immer sehr rit- erliä verstaute ihre Gepackftucke in dein schwanken 'i"'l, ,nd schloß das eine ^-enster, damit ste erhitzt wie sie 'var. nicht der Zugluft ausgeletzt wurde. Mit einer anmutigen Neigung des Kopses dankte sie, worauf er nicht umhin kounte, eine koiv ventionelle Venierkung über die Sonnenhitze und Erkältungen zu machen, denen die Damen ja leichter ausgesetzt seien, als die Männer. „Ja, Zugluft ist allerdings schädlich", ant. wortcte sie, „aber Erkältungen? Nein! Weshalb sollen wir Frauen empfindlicher sein, als die Män^ ner?" „Es ist aber doch Tatsache, meine Gnädige." „Verzeihen Sie, mein Herr, daß ich widcr^ spreche, ich glaube aber an diese Tatsache nicht. Dar über könnte uns nur die Statistik orientieren und die dürfte kaum zuungunsten meines Geschlechtes ausfallen." „Wenn das wirklich der Fall wäre, so würde damit auch nichts bewiesen sein, Gnädigste. Es wäre nur ein relativer Vergleich-, denn Sie werden mir zugeben, daß unvergleichlich mehr Männer sich den Unbilden der Witterung aussetzen als Frauen. Denken Sie nur an alle Handwerker, die im Freien arbeiten, z. B. Maurer oder Dachdecker, an Jäger. Landleute, Matrosen und Soldaten." „Sie sind also der Ansicht, daß man sich nur in der freien Luft erkältet? Welcher Irrtum, mein Herr. Die meisten Schnupfen holt man fich bekanntlich im Zimmer. Natürlich! Wir Frauen h-wen es ja fo gut, so viel besser, als die armen Herren der Schöpfung. Wir tun nichts, wir schonen uns. wir ruhen uns aus! Nicht wahr?" „Das behaupte ich nicht, aber —" „Aber sie sind doch der Ansicht, bah wir nicht so oft Gelegenheit haben, uns zu erkälten! Nun mein Herr, ich versichere Ihnen, wenn man in der stedendhcchcn Küche gestanden Hal und plötzlich in die kalte ^pechkammer tritt, oder wenn man stun- Laibacher geitung Nr. 273. 2466 29. November 1904^. Parlainents leicht dazu führen könn», dic Leitung der öffentlichen Meinung dein Parlament Zu entreißen und Faktoren außerhalb des Parlaments zuzuschieben. Wir in Osterreich nähern uns bereits in bedenklicher Weise dieser Verschiebung der konstitutionellen Triebkräfte. Mag Graf Tisza auch m seinem Kampfe unterliegen, so wird ihm doch das Verdienst ungeschmälert bleiben, die törichte Wirkung der Obstruktion anf das konstitutionelle Leben zweifellos erwiesen zu haben. Politische Uebersicht. Laibach, 28, November. Die „Konservative Korrespondenz" erhält aus dem jungczechis ch e n L a g e r einen Stimmungsbericht, aus dem hervorgeht, daß die Iung-czechen, auch wenn die Erklärungsdebatte im Abgeordnetenhause zu Ende sein wird, keine taktischen Beschlüsse fassen werden. Die Notwendigkeit hie-zu werde sich erst ergeben, wenn im Plenum eine Tagesordnung zur Verhandlung gelangen soll. Die Stimmung der Majorität im >Uub sei aber für die Fortsetzung der bisherigen Taktik auch gegenüber der Notstandsvorlage, um so mehr, als die Negierung an dem Junktim der Ausgabe von den. Eine zloustautiuopeler Mitteilung weist diese Vorwürfe entschieden zurück. Die Zivilagenten seien peinlich bestrebt, auch nur den Schein von Parteilichkeit zu vermeiden. Dies werde sowohl von türkischer Seite als auch von anderen unbeeinflußten und vorurteilslosen.Meisen rückhaltlos anerkannt. Die Vorwürfe bezüglich der Behandlung der Beschwerden, seien gleichfalls unbegründet. Man könnte vielleicht im Gegenteil den Zivilagenten den Vorwurf zu großer Rücksichtnahme und Gründlich-^ keit machen. Die Zahl der Beschwerden, mit welchen ' sich die Zivilagenten während ihrer bisherigen Wirksamkeit beschäftigten, betrage bereits ungefähr ^ ponisN'n vermag der Laie das künstliche Auge von dein natürlichen kaum zu unterscheiden. Zu solcher Höhe ist die Herstellung künstlicher Augen schon vor einem Jahrhundert etwa durch den Glasfabritantt'n Fran» «.'"is Hazard gebracht worden. Dieser erfinderisäie und geschittte Mann suchte mit Erfolg die Farbigleit und den Glanz der Natur dadurch nachzuahmen, daß er Cinaillen in den feinsten Nnancierungen für die Iris und Bruchstücke alter venezianischer Gläser zur Her» stellunsl der Hornhaut verwandte. Außerdem gelang es ihm txis schwierige Problein der Vewegllchlcil "^ . iAligcs zu lösen. Seitdem sind die gläsernen»«^ tleine itunstweril' geworden, die den schönen S^ d>.'5 Lebens dciiken und wie mn wirkliäM Äuge ieii, fnnteln und leuchten. «, — (Wie kuriert man den U^te^ Tiefe Frage stellte die Zeitschrift „Kiiä)e und ler" an ihre Leser. Man sieht, daß es immer noch "' > eiianlc Nundsragen gibt! Unter den eiiMllUlgleni M'riiänoigen AMworten lautet eine: ,,^or cUlen " gen nmß man darauf Rücksicht nehincn, luomm ' >ich den Magen verkatert hat! Ist es von ""^ .^. andren besseren Weinen, so drilye am besten. Ist es von anderen Spil"l^1 ' sl) lN'nügt eine Tasse Milch, warm oder tlvt! v!>> ader von Vier oder Fusel, dann muß cs Henug Onrl'e sein. Sollte dieses alles nicht helfen, >o >>^ ^ l^stc, man schläft über den anderen Morgen,')"',. lüici dann etwas recht kräftiges essen' alirr^nia)! iX'r ocm neuem trinken!" Ein ausgepichter t>"^' ^ M'mt der Schreiber der folgenden drastiM" ^ ,',n s^'iil: „Man säuft von derselben Sorie SM'^ 001! ocr man den iwkenjmnmer bekommen hcu, nächsten Tage wieder su viel, bis mcm ^^^!"^,> etwas anderem betommt. Das ist unwi^rnnU ) beiviihrtes Mittel, es hat wiederholt mir n"d u">! fünfhundert meiner Gäste geholfen." ^ - (Ein fonderba r e r P a t i e» t > war ^,^ C>)lM,island einer Mitteilnng zloeier Ärzte an ^ ärztliche Gesellschaft der .«.lrant'enhäuser in Parl^ ^ haildclte sich um einen kranken, der ans 1"'!^ fondcre Bitte nicht weniger als dreimal """ >?gic, ren Operation, die eine Öffnung des Leides unterworfen wordcil war. Wegen, heftiger SctM .,^ ulid Störungen des Allgemeinbefindens hi^t ^ davon überzeugt, daß er vou einer tubertlllöse» ^, fclleiuzüilduna ergriffen wäre, und wurde d"'" ,,<> I^.)0, l«18 und 1W1 operiert. Der Mcinn ^' sich aber geradezu unersättlich in seinen ^"!^" ^! und verlangte jetzt vor kurzem die vierte Opl'l ^, Diesmal aber widersetzten sich die ^lM^/ c" dem sie jedesmal festgestellt hatten, daß ^'.^ic lXo Patienten uiwerechtigt und wahrscheinlich n ^^ ,>uIlN' einer eigentümlichen hysterisäM Vennn waren. «!^>l (ttnter Menschenfressern.) ^'^ .'jicid, der das Liverpooler Schiff „Aigbnrtl) ^,^ lilNe, das an der Küste von Neu-Guinca ,'"^,^ nnd von dessen Besatzung einige Mann in ^'^„gl' voii Melifchcnfresfern fielen, ist in ^U'"'^^'^ tomnien. Fünf Matrosen, die von dein 6^5,^' schiff ans Land fuhren, wnroen von den .^ ..^'» reilen gefangen genommen und sollten ^'!^.^ warden. Zum Glück wurdeli sie noch rcchtzcit^ .,„„»' Schictfal elltrissen; inan fand sie aber "," ^»> gebnilden und unnieit von ihnen lag säM l'^^ i,^tc» gl of;en Feuer der eiserne Rost, aus dein s^' ^. ^,' werden sollten. Wie der .Mpitän aussagt, Ml ^ einem nndelünnlen Felsen an, lind da das ""^ , M zli siiiten begann, mnßte die Mannschaft z» ,^'„> lungsbooten ihre Zuflucht nchinen. Das ^", ^i er iiiit einigen feiner Lente war, erreichte " ^F Tagen Friedrich Wilhelnis-Land. Zwei ""d" ^ taiiil'n dort gleichfalls an. Ein viertcö ^.^ ^ blieb verschollen. Bei der Landung loareil^^^ denlang mit der großen Wäsche beschäftigt war, dann ist eines — zwei — drei -^ Halsweh, Kopfweh oder Rheumatismus da. Gegen solche Beschäftigung ist es ein Kinderspiel, in guter freier Luft zu arbeiten. Aber ich weiß es ja. Die Herren sind nicht zu bekehren; sie sind es, die alles allein leisteil, und wir Frauen bedeuten kaum mehr, als rinen Lurusgcgenstand, den man in Watte hüllt und zuweilen betrachtet, wenn nämlich der Herr Tyrann dazu Lust und Zeit hat." „Der Herr Tyrann! So heißt jeder, der sich nicht unbedingt den Lanncn einer Frau fügt. Gott lob. daß es noch Tyrannen gibt." ! „Leider ja, mein Herr; seien Sie aber überzeugt, die Zeit ist nicht fern, wo eine große Revolution meines Geschlechtes die Ketten sprengt, in der manche arme Mitschwester noch schmachtet." ! „Diesem fürchterlichen Moment können wir, Männer wohl recht ruhig entgegenstehen-, die Natur hat Schranken gcseht. daß die Bäume nicht m den Himmel wachsen." i „Sie zweifeln an unseren: Sieg? Verkennen Sie die Tatsache, daß wir uns schon auf allen Ge-' bieten erfolgreich angesiedelt haben, die sonst unbe^! einlräcimgte Domäne der Männer waren. Wir sind! Ärzte, Philologen. Post- und Telegravhenveamte, ^ NauNeute. Handwerker. Künstler und Dichter." ^a. allerdings. Gnädigste! Manches gebe ich ^nwionswst.""^' " lw^ nur Spielerei und „Wer beweist Ihnen das?" Das Majorat. Noman von Vwall» August König. (64. Fortsetzung.) (Nachdruck oerbolfn,) Auch Theodore blickte gedankenvoll vor sich hin, mit der Spitze ihres Sonnenschirmchens zeichnete sie Arabesken in den Sand zu ihren Füßen. So verharrten sie eine geraume Weile in Schweigen, dann erhob Theodore das blonde Haupt, um einen Blick voll Erstaunen auf den Hauptmann zu werfen, der in die weite Ferne hinausschaute. „Woran denken Sie?" fragte sie heiter. „Pardon, ich bin unartig gewesen, aber ich hoffe, Sie werden mir vergeben, wenn ich Ihnen gestehe, daß ich an unsere erste Begegnung dachte. Als schöner Traum hat die Erinnerung mich oft beglückt, die Ihnen vielleicht schon längst entschwunden ist." Theodore hatte die Wimpern gesenkt, ihre Wangen glühten. „Wie könnenSie das glauben?" fragte sie leise. „So ist auch Ihnen diese Erinnernng tener?" fragte er mit bebender Stimme. „Ich würde die Unwahrheit sagen, wenn ich Ihre Frage verneinen würde." „Oh, das macht mich glücklich," erwiderte er mit einem tiefen Atemzuge; „Sie wissen nicht, Sie können es nicht wissen, wie oft ich mit Ihren, schö' nen Bilde mich beschäftigt habe." „lind doch taten Sie nichts, um mich wiederzusehen," sagte sie scherzend, aber der Scherz klang eher wie ein Vorwurf. „Wie leicht wäre es Ihnen gewesen, sich dnrch Ihren Herrn Vater hier einfüh reu zu lassen; ich hatte erwartet, dah ^ " würden, aber es geschah nicht." ., ^ ^, Er legte seine Hand leise auf die ui^ch iL' fie fühlte, wie diese Hand zitterte, sie horte ^ Beben seiner Stimme. -.saeh^ „Wissen Sie, was mich davon 3""!"^ "'1, Hal?" antwortete er. „Die Hoffmmgslo!W^,,B ner Wünsche, die Furcht vor der Entsagung. ^ ^ unfagbar unglücklich machen würde. ^ .chko!' Znsall diese Begegnung herbeigeführt, "" z M nicht länger schweigen, Theodore, cs d " "^0 unwiderstehlich, Ihnen zu sagen, datz ^' ^>ß " Liebste in Gottes weiter Welt sind. ^^l M',, daß ich meinen zwar ehrenvollen, aber " <>sse" Namen Ihnen nicht anbieten darf, ^a Darboren darf nicht —" ,, . The^ „Sie darf, was sie will, Georg," s" ,M>. ihm in die Rede, und aus den tiefbi'Mw .^,i ci' die frei und offen ihn alischauten, leucht ^gcll,^ Fülle von Glück und Freude entgegen^" ^l' Sie uicht, daß die Baronesse von ^arvo ^ Iy armes Edclfräulein ist, nnd daß die 5Msi ^ Seite Sie adelt." ^»'l ^? Der Hauptmam, wollte sp"")^',,, < ^ Stimme versagte ihm, er legte den -/ ^,i . schöne Mädchen und zog es fest "",/ si^Hj pochendes Herz, die Lippen fanden slw''^ gc!" ten den Blind, der für Zeit und Ewift ,„c sen war. ..^ ü'^' >' „So habe ich dich nun, mcme ^) ' . ^il' „ Macht der Erde soll dich mir entrell^ ^j,,"' jubelnd, während er ihr tief in die s"" ^2aWllcher Intung Nr. 273. 2467________________________________________29. November 1904 ? ^nen ^ äußerst aufgei-egt lind nahmen eine ^lild».' Haltung an. Sic kamen in großer ^>ahl "is Gestade, blickten den Kapitän mid seine Lente uno befühlten dann ihre Arme und Beine, gleich- l^s' s?" ^^!^ien. ob sie säMl für das Schlachten ^!> 1^"' ^'e Situation lvar geradezu fllrchtbar. ui^ ^'"^ "^'^ Wlgten dein Beifpiele des Kapitäns " "M,il?iie„ sill, tiilil und ruhig. Mr, Reid er^ wl^ «<""" ""!"'- ..Ich hatte zum Glück mein Ge> n. ^uiul'r. Schrot n,,d Zündhütchen n,it. Ich ließ ; ""' Wck von den Wilden und beobachtete jede 'Ad- ^"ugen. Tann lud ich langfam mcin Ge- yr U^ dieWilden bemerkten nnd ,uora,,s fie fchlof< ani^^. ^, ^lluas Ernstes meinle. Einer nach dem a!l/!?>' ^'^' ^^ ^""^" "'^ i^ließlich ergriffen sic drr ^'^ ^^'^'^ Zn,n (>Uiick scin, nach einigen Tagen ^ ^""-pfl'r ,Guthrie' vorüber, dor unser? Notsignale Nil" ^ ""^ ""'' "" ^"'^ '"^'"^ ^"' ^"^""l' der P "'" luar einfacl» entsetzlich und ihre inoralische i^ ^"""Un'it kann, beschreiblich. Tic gehen split-ei,,n """'"' lind als einzige Gierde tragen ,'ic „,^ ,^lnichen. ^er ^,,,^ jh^, n.'asenslügel gesteckt ist ieiht >""' ^'" Ü'rchtbar abstoßendes Aussehen ver-Nil/. 'lppctil fiir Menschenfleisch scheint daher .',„ 'lU'!^'' ^'' ^'^ '" ^'"' ^""^' ^^'^' ^'ld. '"^ ^,^ , on, Vogel findet, so das; ihre Fleifchnahrnng s^iw? ^'^ "^"n don den Leuten stammt, die sic ge-^/>> 'N'hniei, nnd abschlachte,," ^olal- und Provillzial-Nachlichtcu. Die Fraucu im altcu Indicu. Tonnf ^''"^ ^urz genieldet. llil'll am verfloffencn ulx>r?^ '^"' ^'"s' ^- """ "l'r l,'l einen Vortran tonte ^ ^"""' im alten Indien. Der (>k'lehrte be-^n,l i" ^ Einleitung, das; die ^lnsichton iidor dio ^ll s" ^'rschirdcnen Zeiten verschied<'n ,varen, balkn "' "'^ ""^ ^"sl'lbe, indische Pliilosopli sie ^'t^nt "^' ^^^ ^^^ tadelte, ^n leiner anderen Ne,i j,/^ Ü'iden so oiele pessimistische Anschanun-„U^.-, ^. ^ ^lt und die grauen U'ie in, Sanstiit. ^Nnl>, '^ ""^ Schönes in dieser Hgelt? Mond und ssl^lten lu ^lcclen, die tlarslen >töpse sind tcilil. d,e ^lteii ^. '^^^^" Nnd arm. die besten Frauen er-l'bria ^'"'U'l' W satten inaö bleibt uns da noch "^r'^M^"^ Sehnsucht nach der Grabesruhe?" Ein l»l'!>^ ^losopli seufzt! ,.Tas Haar ist mir ergraut, >uiit^ ^^,""ckelt. "^r >tör;x'r zittert, in deu Gebein >n U'l ^ !-' "'"cht, uur dao Herz bleibt jung." Cin drit-^ü vi.?^'^ ^''" H^z mit den, Magen und fin^< ^>r ^" ^"rm,, weil er gesättigt werden tann. ^Ilups ""^"i- meint: Ter Bettler ist halb blw.d. ^ ^ol l?'^^^^'^' lnntend, ein <>tnochen blieb ihm in '"!,'^s ^^",. und selbst dieser Krüppel lugt ,wch Dl)!^ ")"^ lN'bscix-n Kindchen aus. m'n^ !, ^"l'ifel sind viele Anschauungen üoer ?'^pri!fl - ^'"stände zn^uschreibei», daß d.':!ei i°^'uui^ ^ ^^' ältesten indiscl)en Gesetzbücher als 'diel-^"^ Salze ausgenonm,en wurden, zn,n Bei-«^tr (5i< ! ' '^ l)ie verforperte i^üge, die personifi-> l^rm, > " ""d Nugerechtigteit, - Vrahma gab ^>,d. !) ""aheit, ^eidenschaftlichteit. Neigung ,',u>!i i^^id ^ . ^>'"N' ^ügenhmtigt'eit. Neidsuchl, -^>^^, ^lf niemals unabhängig sei,,' in dvi' >lin °en )s^ ..______________________ ^. auf ^ ^)"utc. „Dc,^ ist fast zu vicl dcs Glük-^hoff^ "^ '^ in meinen kühnst"' Träumen nicht !^in,^^lb nicht hoffen?" erwiderte, Theodore, ^lcii, 3",'lin schunegend. „Den, kühnen Manne ^" bes! '^ '" b"ch sein. wenn er Mut'uud Ällö-i1°"udo '"!' ^ch habe dich schon geliebt in der , >s;'l> ,- ^ '"'l zun, ersten Male einander sahen, V ^>in ', '^' "b 'ch alls (Gegenliebe hoffcn tmiI. "^' bei, ' ^'u"'' 'ch diäi nicht vergessen. Die m >viir,v' ^?ter5, ob dein Vesuch nur angenehm V ''i'ni ' /"^ nur neue Hoffnung ein, darum ^st.. " 'ch dir. lveil du mich vergeblich warten A^b<^' '^ "ne Ahnung davon gehabt hätte! ".^'ch m'Wr ich diese tuhne Hoffnung hegend '''"ei, s' ^'"lnögend bin, so lann ich dir doch l>5j. ''"no /'^"lichen Namen bieten." »>,l " dl, l^ '' '""u^ No!', ich auf meinen 'Adel b,n, ^'ttstÄ/''^n 'Nüssen! Haben wir nicht be, ^f>"^"i,'i/^^"nng davon gesprochen?" "r>V"' n!,,'' '""5 wir dainalo gespro.iien haben. 'N ^"^,/."°ch ,',um geringsten Teile- deine sch^ "'!> h^p? "ich so sehr beMibert, das; 'ch lon> Äli!^"'" ^'w^te sie. ihn ",it eine.n tief-! !l'U>l^! ""schmiend. „diese :'lnge„ werden ^ii^licitt pullten." '''^"^ !>'""' erhoben, Tchrilte. die auf eme.n ^ii"U>, <>lr '"" 'hnen laut lvurden, veranlagen "'" hm '" "lm wanderten sic tiefer „' den '"' (Fortsetzung folgt) desjcchren beivacht sie der Vater, ist sie erwachsen, der Gatte, im Alter der Sohn; sie ist der Selbständigkeit nicht wert. Eine Frau lann schwer gelenkt werden; sie hat leine richtige ^ogik, ihr (Vedächtniö ist ziemlich schwach, ihre Schlußfolgerungen find lrunnu wie die Bewegungen der Schlangen und gleichen den Svrüw gen der Heuschrecken ün Grase. — Mit den, einen spricht sie, auf den anderen blickt fie insgeheim, eincn dritten trägt sie im Herzen. Solche Sprüche werden übrigens durch eine Reihe von anderen paralysiert. Man anerkennt, daß die grauen begabt sind, daß sie feine Nmgangsformen, ungewöhnliche Geistesgegenwart und eine besondere Gewandtheit haben, sich ans den schwierigstenLagen zu ziehen. Höflichkeit gegen die Granen wird strenge Po,-geschrieben: „Wo die l>rau geehtt wird, da freuen fich die Götter; wer die ^ran nicht ehrt, kann kein Lebensglück erhoffen," Selbst in, heftigsten Zorne muß der Mann gegenüber der Frau höflich bleiben; er muß bedenken, daß unser ganzes Glück von der Frau ab- hängt. Die Stellung der Frau entwrach der großen Entwicklung des Volkes aus dem Kastenwesen, Tie Er-ziehnng der MädäM war namentlich in den höheren basten sorgfältig und gründlich. Sie wurden fnih-zeitig in, Zeichnen, Malen sowie in der Musik, Mathe, inatik, Geschichte, im Sanskrit und feinen Nmgangs-formen unterwiesen. e Schriftwerke wissen von begabten Schriftstellerinnen nnd gelehrten Lehrerinnen des Sanskrit zn berichten. Profefsor Dr. von ^ercl schilderte nun die Prüfung, der sich Lehrerinnen unterziehen mußten, das Lehrverfaiiren sowie die mitunter eigentümlichen Ursachen, ans welchen der Unterricht der Lehrerin unter-broche'n werden konnte und mußte, besprach dann das große Ansehen, dessen sich die Lehrerinnen des Sans-krit erfreuten, und bemerkte, daß sich die Frauen in Indien im allgemeinen des pralritifchen Tialektes be. dienten, daß die reine Sanskritsprache ihnen sogar verboten war. daß sich aber die gebildeten Frauen um dieses verbot nicht kümmerte». Tann kam er aus die Selbslwahl" des MädäMs in betreff ihres Vräuti-gains zn sprechen. An, festgesl-tztrn Tage trat das ^'.'ädchen aus dem Hanse, bräutlich geschmückt, einen 5lranz in den Händen tragend. So ging sie die Neihe der Jünglinge ab und drückte endlich dem Manne ihrer Wähl den ttranz anfs Haupt. Diese Selbstwahl fand ihr Ende, als sich einmal einer Braut nm- drei Greise vorstellten, worüber sie in solche Aufregung geriet, daß sie starb. Tas eheliche Leben wies mehrere Frauen auf. Es gab Polriandrie. Polygamie. Monogmnie und Hetärismus. Tie Polnandrie trat zumeist in derForm auf, daß alle erwachsenen Söhne in der Familie ge° meinsam eine Gattin besaßen; die Kinder waren in solchen Fällen allen gemeinsam — übrigens eine von den Ureinwohnern in Dekhan übernommene Sitte. Die Polygamie trat nnr in den ersten basten, die Mo. nogamie in den niederen Kasten auf. Als Pflichten der Gattin winden bezeichnet: Mäßigkeit in Worten, Häuslichkeit. >lochfertigkeit, Reinlichkeit in der Küche. Sparsamkeit :c. Tie näheren Details lassen einen überraschenden, oft lächerlichen Formalismus erken nen. den Prof. von Sercl dnrch einige drastisch Vci spiele beleuchtete. Tie Säx'idung wurde ausaelproclm,, sobald die Fran"im Verlanfc eines Jahres nnr Mädcl^n zur Welt brachte, wenn fie leichtfertig, unehrlich, verleim,, dcrisch diebisch, unreinlich war, wenn sie dem Manne nicht gefiel, wenn sie längere Zeit trankelte, oder wenn sie sich dem Trunke ergab. Im weiteren Verlaufe semer Ausführungen ge dachte der Vortragende der Winvcnverbrenmmg, die übrigens in den ältesten Gesetzbuchern niemals er° wähnt wird Erst in einer verhältnismäßig späten Schrift findet fich der Ausspruch: Venn Tode des Gal^ ten hat die Gattin selbst zu entscheiden, ob sie dm Sclu'ltcrhaufen besteigen und s,ch verbrennen lassen oder als ehrliche Witwe welter leben will. Später wurde von den Prahmanen d,e W,twenverbrennung al" eine angeblich fromme Handlung gepriesen. Vor der Verbrennnng wurden den, Opfer große Dosen eines Opiates gereicht. Der Vrauch erhielt sich bis in die neuesten Men und die Englander hatten nach der erfolgten Erobernng Ind.ens nnt vielen Schwie-,-igkeiten zu kämpf",. '"„ ihn abzuschaffen. D^r Hetärismus war überall verbreitet. Die He-tären waren hochgebildete Frauen, sprachen alle das assist Sanskrit, waren Förderinnen der Literatur ,„ld winst und standen ans diesem Grunde in hohem ! nseh^i Sie konnten hochgestellte Beamten, Mini-ster, sogar 5!önigssöhne heiraten und lebten sodann al^' gesittete Damen. ' ".,, der Gastronomie konnten die Frauen keine Erfowc erringen: dies hatte seinen Grund in den ge> ringen AnsprüäM der Inder, die sich, wenigstens in der ersten Zeit. mit Rindfleisch, Hennen, Fröschen, >latze». Ratten ic. zufrieden gaben. I^ Zeit, als dir Inder noch ein Nomadenvolk waren, konnten alle Frauen kochen; mit der Einführung der Kasten gingen diefe idyllifchen Zeiten vorüber; die Frauen der höhe reu Kasten überließen die Kochkunst den Männern, insbesondere den gebildeten Brahmanen, die in reichen Häusern als Köche dienten. Tann besprach Prof. Dr. u. ^ercl die geistigen Ge-tränke, die auch von den Frauen gern genossen wur den, trotz der Androhung, daß sie „als Hündinnen. Schweine oder alte Weiber mit schwarzen Zähnen" wieder zur Welt kommen würden. In, össentlichen Leben traten die Frauen wenig hervor. Ihre Tätigkeit beschränkte sich auf die Liebe znm Gatte»,, aus die Sorge um das Hauswesen und ans die Erziehung der kleinen Kinder, wobei sie von einer bedingungslosen Ergebenheit in ibr Schicksal geleitet lrmrden. Philharmonische Gesellschaft. Wie ,vir bereits kurz berichteten, fand am ^7. :»^'. vcmber in, kleinen Saale der Tonhalle die Jahres Hauptversammlung der Philharmonischen Gesellschs,!! statt. Ter Gesellschastsdireltor, Herr Josef H a u s s e n. konstatierte die Beschlußfähigkeit der Versmninlmin.. begrüßte die Anwesenden namens der Direktion und erstattete sodann über die Tätigkeit der (Gesellschaft inl verflossenen Vereinsjahre ungefähr nachstehenden Belicht: In dem 2<»^. Vereinsiahre , über lvelchcs wir Ihnen heilte zu berichten die Ehre haben, war die Tirektion bestrebt, die Konzerlsaison besonders reich und abwechslliugsvoll zu gestalten, um das Interesse der Musikfreunde nach verschiedenen Seiten hin bc> friedigen zu können. Es wurde in artistischer Rück-ficht keine Mühe gescheut, viele neue große Orchester nnd Ehorlvcrle einzustudieren, um in sedem Mit gliederlonzerte, mit Ausnahme des einen, ganz V?e lhuven gewidmeten. Erstaufführungen bringen zu können. Tie für unfere Stadt neuen Werke warei!: Berlioz' „Römifcher Karneval". Liszt's Sinfonie ,;u Dantes Niviiul vei elegische Melodien". Tvorüks „III.Sinfonie", Bruckners „lll, Sinfonie", Schuberts „Große Phantasie". Heuber gers Rhapsodie und Rückerts „Liebesfrühling" für Tenorsolo, gemischten Ehor und Orchester. Wahrlich eine überaus große Zahl von Neuaus führungen für ein Orchester, in den» ein großer Teil solcher Herren aus Gefälligkeit mitwirkt, die sich nur in der ihnen von ihrer Berufstätigleit frei bleibenden 'jeit der Musik widmen können. Tas letzte Mitglieder-konzert zeichnete sich dadurch aus, daß Professor Richard H e n b e r g e r 5 eben er ivähntes Tonwerk unserem Publikum unter pcrsöu-licher Leitung des Komponisten bekannt gemacht wnrde. Tas Werk, von dessen Wiedergabe sein Schöpfer sehr befriedigt war, hatte einen großen Erfolg, Der Komponist erntete minntenlangen Applans. Unermüdlich waren auch heuer wieder unsere Herren Kammermnsiler, deren Zusammenspiel von Jahr zu Jahr eine höhere Stufe der Vollendung er reicht. Auch fie brachten uns in ihrer 102. bis 105. Aufführung zum erstenmale: Tvorüls 1^» änl-.Ouar-tett für Lilavier. Violine, Viola und Violoncell op. KI; Volkmanns .Sonate fiir Klavier und Violine; Ärahms' <ünsjlerkonzerte durch Vermittlung un> serer Gesellschaft und unter Garantie niufilfreund-licher Herren für ein allfälliges Defizit. Es wurden hiefür Solisten engagiert, die sich in Wien und andi ren großen Städten des besten Rufes und deren Kon-zerte des besten Besuches erfreuten: die VioliN'Virtuo fin Stefy (^'yer und die Nonzertsängerin Agnes Bricht-Pmiemann. Aber dieser Vei-such hat sich bei uns nicht bewährt. Die Konzerte waren trotz der nied> rigen Eintrittspreise schwach besucht und das Garan tie Koinitee mußte daranfzahlen. (Fonschnny solss,.» lS tell era ,nt der Stadt Laib ach.) Seine Majestät der Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 24, April 1903 die Errichtung n nes Stenernmtes sür die Stadt L a i b a ch cüiorgnä-digsl zu bewilligen geruht. Dieses Amt, vx'lches d^n Titel ..t'. k. Steueraint sür die Stadt Lnidach" ,^n führen hat, wird au, 1. Jänner M)5 i>wr Anüswiri samleit beginnen-, sein Wirkungslos erstreckt sich aus da? Gebiet der Etadt Laibach nnd innerhalb dich5 Laibacher Zeitung Nr. 273. 2468 ______________________ 29. November ^90^. Gebietes auf alle den ^teueräiutern zukommenden Agenden mit Allsnahine dor gerichtlichen Depositen, welch letztere nach ivie vor bei dem bereits bestehenden Hauptsteucr- und gerichtlichen Depositenamte in Laibach verbleiben. — (H ü r st Hugo Wi n d i s ch a r ä tz 1') Bezüglich der Beisetzung weiland Seiner Durchlaucht des Fürsten Hugo Windischgrätz in Haasberg werden wir ersucht folgendes mitzuteilen: Die Einsegnung der sterblichen Überreste des verblichenen Fürsten findet am 1. Dezember um '/^li Uhr vormittags im Schlosse zn Haasberg statt. Jene Herren, die an diei'cr Trauerfcierlichkcit teilnehmen wollen, werden ersucht, dies dem Oberforstamtc Haasberg behufs Beistellung von Fahrgelegenheiten zu dem am l. Dezember um 7 Uhr 2tt Min. früh in Adclsberg eintreffenden Schnellzuge bekannt zu geben. — (Di e östc rreichischen V o l ls lied er.) Als erster Schritt zur Vorbereitung der seitens des Unterrichtsministeriums beabsichtigten Publikation einer Gesamtausgabc eines Voltsliederschatzes aller österreichischen Nationen fand am 2<>. d. unter dem Vorsitze des Unterrichtsministers eine offizielle Vorbesprechung statt, woran u. a. teilnahmen: Konzert-director Hu bad aus Laibach, Nniversitätsprofessor Dr, I v e aus Graz und Nniversitätsprofessor Doktor 6 trekelj aus Graz. Der IInterrichtsminister dankte in einer Ansprache den Erschienenen und erklärte, die Aufgabe der Versammlung sei die Festsetzung eines Programmes für die Durchführung der Aktion, dann die ^rage der Dezentralisierung des großen Arbcits-stoffcs und die Einsetzung von Arbeitstomitecs in den einzelnen Ländern. Dor Minister sprach die Hoffnnng aus, die Liebe und Begeisterung für die gemeinsame Sache werde keinen nationalen Mißton aufkommen lassen. Die Versammlung empfahl die Schaffung von Arbeitsausschüssen, welche sich der Sammlung und Edition des Voltsliedes je eines Voltsstammes zu-zuwenden haben, nnd die Aufstellung eines zentralen, die gesamten Arbeiten leitenden Ausschusses. Schliesslich wurde ein engeres Komitee znr Redigierung der Instruktionen für die Sammler, beziehungsweise ei» nes geeigneten Fragebogens gewählt. - (Todesfall.) Heute' nachts starb hier ocr in den weitesten Vireisen bekannte Realitätenbesitzer, Fiaker und Pferdehändler Herr Josef Turk im 7l). Lebensjahre. Der Verblichene war der Vegründer der ^ialcrci in Laibach, Klagenfurt und Marburg und übte volle 50 Jahre das ^iakergeschäft aus. — (Schwurgerichtsverhandlungen.) Gestern fanden unter dem Vorfitze des Herrn k. k. Landesgcrichtspräfidcnten Josef P a j k zwei Verhand« lungen statt, bei denen der Herr k. k. Staatsanwalt i^ranz T r e n z als Ankläger fungierte. Die erste betraf den 24 Jahre alten, in Unterfernik, Gerichtsbe-zirt Krainburg, geborenen Rauchfangkehrer und Ar-beiter Johann Wohlgemuth lvegen Totschlages. Wohl« gemuth war trotz seiner Jugend schon zehnmal abge-straft worden. Erst am IN. Juni l. I. verlies; er die Strafanstalt Gradisea, in welcher er eine zweijährige Strafe wegen Tiebstahles, Religionsstörung, Land' streichcrei, Betteins und Verbotes des Waffentragcns abgebüßt hatte. Anfangs August kam er nach Birn» bäum, wo er bei der Eiscnbahn-Bauunternchmung Arbeit fand. Am 27. August jagte der <>2 Jahre alte Nachbar Jakob Peternel einige Hühner von dessen Grnndc. Die Hühner verliefen sich in einen engen Raum, zwischen einer Verschalung und Holzlege, wo der Beschuldigte wohnte, Zu dieser Zeit trat er eben vors Haus und begann mit dem Peterncl einen Streit, wobei ihn Peterncl mit einem Rechen auf den 5lopf traf, ohne ihn zu beschädigen. Wohlgemuth ge> riet in solchen 'Horn, das; er über die Verschalung sprang, znerst einen Stein, dann eine Flasche gegen Peternel warf, ohne ihn zu treffen, worauf er endlich noch eine Flasche gegen seinen WidersaäM- schleuderte und ihn an der linken Kopfseite mit solcher Wucht traf, daß Peternel bewußtlos zu Boden stürzte nnd noch am selben Abend starb. Wohlgemuth, dessen Ver» leidigung Herr Dr. Wilhelm Schweitzer führte, wurde zu fünf Jahren säpveren Kerkers mit einem Fasttage und hartem Lager allmonatlich verurteilt. — In der zweiten Verhandlung hatte sich der 55 Jahre alte, verehelichte Johann Breje, Besitzeringatte in Bri-tof, Gerichtsbezirk >irainburg, wegen Totschlages zu verantworten. AIs Verteidiger fungierte Herr Dr. Anton Nrispcr. Bei Brejc und defsen Ehegattin lebte die 74 Jahre alte, ledige Agnes Svetee. Schwester der Breje, die im allgemeinen als eigensinnig und scharfzüngig bezeichnet wurde. Es kamen oft Streitigkeiten vor. bis am l7. September l. I. wegen einer Grummetladung, die die Svetec anderswo-lnn versprochen hatte, nnd infolge der Stichcleiredcn d"s^r^ ^! ""gelwgte '" '^' Aufregung geriet, derw nnd si. ?^'7 "'""' '"'" Schwägerin schleu- - (G a r n i s o n s - Ve r g n ü g u n g.) Heule findet der vom Garnisons'Vergnügnngskomitee veranstaltete erste llnterhaltnngsabend (Orchester-5loN' zert und Tanz) in den Lokalitäten des ilasinovereines statt. Beginn tt Uhr abends. * (flucht aus dem L a n des sp it a l.) Heute nach Mitternacht ist der als krank in der medizinischen Abteilung im Landesspital untergebrachte 2!)jährige Zwängling Johann Vatovac ans Trieft von, ersten Stock in den Garten gesprungen und hat sich geflüchtet. Um >/^t o 5 a l, ^andtagsabgeordneter und Gemeindevorsteher in Großlupp, zmn Obmann-Stellvertreter gewählt. - Bei der infolge Ablebens des Obmannes der Sanitätsdistrittsvcrtretuna, des Bezirkes Egg vorgenommenen ErgänHungswahl wurde Josef Bevc aus Lukowitz zum Obmann der genaiui-ten Vertretung geluählt. -<>, - (Aus der Diözese.) Die vakante, unter dem Patronate des krainischen Religionsfondes stehende Pfarre (^ojzd, im politifchen Bezirke Stem, wurde dem, dortigen Administrator Herrn Alois P o-dobnit verliehen. —o. — (N eue P o st a b l a g e. j Mit <, Jänner M)5 wird von der k. k. Post- und Telegraphendirektion in Trieft ill St. Michael bei Seisenberg eiilc Poslablage mit wöchentlich viermaligem Postbotengange zwischen Seiscnbcrg und St. Michael eröffnet werden. Diese Postablage wird die Bezeichnung „St. Michael bei Seisenberg" — „kmilu»! z»il Su/<>>>lli<'i-!vu" führcu. — (Vom Volksschul d i enste.) Der k. t. Bezirksschulrat Littai hat den absolvierten Lehramts» kandidaten Josef Odlasek in Laibach zum provisorischen Lehrer uud Schulleiter an der neuaktivierten Volksschule in Billichbcrg ernannt. —ik. — (B auci n e r B r ü cl e a u f d e r B ez i r k s» straße i n G esindedorf.) An der beim Han>e des Florian Zorto in Gesindedorf führenden Bezirks-straße wird über den Töplitz-Vach eine neue Brücke in Eisen und Beton erbaut werden. - (We inmarkt in WipPa ch.) Man schreibt uns ans Wippach unter dem gestrigen: Gestern um 1 Uhr nachmittags hielt der Wanderlehrer Herr ^ranz G o m ba 5 den Weinproduzenten des Wippachertales eineil Vortrag über den Zweck des von der landwirt. Gesellschaft eingeführten VersuchsweinkMers in ^aibach und der Weinmärkte; über den Handel mit Wein sonne über die Vereitung und Behandlung des Weines im Ueller. Der Andrang war so groß, daß im großen Salon des Herrn I P e trov «^ i 5, der M) Personen faßt. nicht alle Zuhörer Platz erhalten tonnten. Gleich nach dem Vortrage wnrde der erste Weinmarkt in Wippach eröffnet. Anch hier war die Teilnahme seitens der Prodnzenten enorm. Alle wein-produzierenden Gemeinden aus dem Gerichtsbezirle Wippach sowie zehn Gemeinden des görzischen Wippachertales waren mit verschiedenen Weinsortcn stark vertreten. Eine n<1 lnx von den beften Weinkennern gebildete Commission verkostete alle Weine; diese waren im allgemeinen gut, in den Gemeinden, welche die Weine nach der nenen Art gäreil lassen, sogar sehr gut. Schade, daß infolge des schlechten Wetters am Vortrage zu wenig Käufer erschienen waren! — (Todesfall.) In Jelu'ni Vrh bei Idria verschied am 21. d. M. im li7. Lebensjahre ^rau Io-Hanna Gruden, geborene Leskovec, die Mutter des Großgrundbesitzers Jan Gruden. Das Leichenbegäng. nis fand am 26. d. M. »lin >i Uhr nachmittags vom Trauerhansc auf den städtischen ^riedhof zum heil. kreuze statt. An demselbeil beteiligten sich unter anderen: der Obcrbergrat und Vorstand der Bergdirektion Idrin. Herr Josef S ch m i d, der Bergrat Herr ilarl Svoboda, der k. k. Bezirtsrichter Herr Hinko 5 t u r m, der Bürgermeister der Gemeinde Jeli^ni Vrh, Herr Uajetan Ritter von P r e m e r st e i n, so° wie der Bürgermeister der Stadt Idria, Herr Josef 6 epetavec. — Die Verblichene, eine große Wohl» täterin der Armen, ruhe in frieden! —v— (Dur ch e in Pferdgetöt e t.) Am 25. d. war der .^jährige verheiratete Grllndbesitzer Antl.n Strajnar aus Medvedjek, Genieinde Großlack, mit dem Aufladen von Schweinen beim Haufe feines Bru' ders beschäftigt, Hilbei Nmrl>e das vor den Waavn gespailnte Pferd unruhig, uud Strajnar fiel beim Versuche, es zu besänftigen, zu Boden. Das Pferd versetzte ihm einen so starken Hufschlag in die Baucis gegend, daß er nach wenigen Stunden den Geist auf gab. k. ^ < S ch w n r g e r i ch t s v e r h a n d l u »l! ^ i n R u d o l f s lo e r t.) In der l V. Schwurgericht" session beim t. k. Preisgerichte in Rndolfswcrt «' langten ill der Zeit vom 21. bis einschließlich ">, nachbezeichnete ^älle zur Verhandlung: mn ^^ "' ' wurde der !N Jahre alte .^larl Söller ans BM. l^enleinde Wisell in Tteiermarl', ivegen eines v> lichleilvverbrecheils zu ziuei Jahren schweren Ms.^ lveilers der Xijährige Bogomir Oberman au-'^iM^ ebenfalls N'egen eines Sittlichleitsdeliktes zn ^,-" naten schn'eren Kerkers verurteilt. Dessen Verteidlg ' Herr Dr. Valentin 5lrisper, meldete die NwMcU'' beschluerde an. - Wegen schwerer körperliche!' ^"^-dignng wurde der im Jahre 1^7 gebore»o >M ,<»lapns aus s're^njice. Geineinde Hönigstein, z" ^ Monaten schlueren Kerkers verurteilt, während -»'. Mikli<' ans 5lleinlack, Gemeinde Großlack i,n ^'"^ bezirke Treffen, von einem gleichen, ilim zur ^ gelegten Verbrechen freigesprochen wnrde. ^''' ,^ ' Verbrechens des Totschlages angeklagte ^jaM' ledige lvranz Brlan aus Lcutsch. Gemeinde ^ ^' N'urde nur N'egen Überschreitung der NotwelN ^ fiiils Monaten schweren Kerkers verlirteilt. ^'"^. Jalire l.^VN ivege» genieinen Mordes zum Tode durch de» ^ ^,„ verurteilten, dann durch die Allerhöchste ^""dc ^ lebenslänglichen Kerker verurteilten Marili .« ' wurde wegen Verbrechens des Totschlages ""d " , lretnüg der ^ !:ll und 1<^ zu sieben ^"hren ^ ren Kerkers oerlirteilt, Eildlich n>urdel, ^.^M. ?.osef Bertoneelj und 7n'cinz Bertoneelj aus Wln!"' dorf. (Gemeinde St, Michael-Stopie, N'egen ^^ cheils des Totschlages ersterer zu ltt Stimden - ^ sles, letzterer zu 2'/. Jahren schnüren Uerkors ' ^ der !l Jahre alte Josef Golob ans St. P^"^"^i! tei lrain wegen des gleichenVerbrechcns z» dr^ ^" fchlueren Kerkers verurteilt. ^ ^ (Sanitäre s.) In einigen Ortschcifte'' (^'meiilde St, Michael-Stopi5, Bezirk Rndoll-'" lamen die Varizellen zum Ausbrnche, an ^'''"^,il^" ^, einen leichten Verlauf nimmt, dürfte sie luild zn' , löschen gebracht werden, da alle vorgeschrieben^!' tätspolizeilichen Maßnahmen eingeleitet ^u^ * (Bildung eines Z U'e i g v erei'^,, Ans Wien wird uns angezeigt, daß der ^ .^ ..Verband der Holzarbeiter Österreichs" >^ ^ ^n eine Ortsgruppe bilde,! will, weshalb die "^^^ gleichzeitig der kompetenten Landesstelle '" ">.^ ^' vorgelegt wurden. Der Zweck des Verbands ^ genseitige llnterstütznllg zur Verbesserung ^ ^ der Verbnndsniitglieder, respektive znr ErzlelN!^, serer Arbeitsbedingungen, die Wahrung der ^ beileil Rechte bei Arbeits- oder Tonlizilwechs"' .^ die Hebung des Bewnßtseins der ZnsanmMlss^ keil unter deilselben, ^M' ' (G e f u n d e ,l > wurde ein goldener ^ ^,, eine Pompadourtasche mit eiilem Gebetbncke ' dere^t (^egenftäildeil. ^^^^ Gcschäftszeitung. ^l — (TicZe m e ntfabril derT r' f" ^ ,^l ohlenwertsgescllschaft,) Tas v ^l Trifailer .^iohlenwerksgesellschaft iln Verelne " he> Lengeilfeloer ^ementfabrik ausgearbeitete P^ ^,^ Trieft eine ausschließlich sür dm ^^"^^,hels^ Zementfabril zu errichte!,, nmrde infolge ^^^ ches der .Uartelleitnng fallen gelassen, ^e ^^»' ,Uol)le,noerksgesellschaft ha< sich infolgedeU" ^' beschränkt, ihre Anlage gänzlich »»'zi'l'"»"'" ^, fls neuen amerikanischen Rotierofen bauen ^'.,^5.^ welchen eine ^irma in Bockenheini bei ?^"us M ^ die Eisenlonstruktion liefert. Die JubeM"'.'^ B^ umgebauten Anlage, bezw, des neuen O^ '^, im lomillenden ^rülijahr erfolgen. Theater. Kunst und Literatur-^ ^^ *" (Deutsche Bühne.) Die '^B< führung von Offenbachs Oper „Hoffman"^ ^e' gen" N'irkte init vcriiingtem Reiz auf ""/.fttzt. ^ erschienene Publikum, Mit Operiikräften " ^ ^ Herril Kapellmeister ^rank mit 'Nilsila'''^!,!^' ständnis, Eifer, ^leiß einftndiert und "" ^dil' ^ ment dirigiert, erfuhr das beliebte W^ ^,er ^ unter den bisherigen Wiedergaben, ^'^ H" ^ deutsche Bühne gegangen waren. Die '"/^scl) '^ rollen beschäftigten Herren N adolo '^'^e^ !^ S ch legcI sowie die Damen L e n d r »1' t>ic ,^ nnd P a l v e n boten erfolgreiche Leistu'w^ E^ diente Anerkennung fanden, Ein "^ ^ folat. ^JkiWJtt&Uung 9fa. 273. ________2469_________________________________________29. StobcmBer 1904. 1, 7 (plHIIi „ » Ii 1 V t> » t n i k.) Inhalt der l>,,, "',"""'- l,> Trcntcir: Änc> dci- Trrnw auf ^^ ,"'^M', 2.) ^liis don, Triqlaoaipsol — der '"!!!!!!, !'.,» P > . ..,,,f ,^,,,, (^rim'l'tml'l, l, » Telegramme ?" n,lllsch>zai,auische Kricn. ^»^'^""' '^. ^ovcl,,^r, Dnc' Nclitt'r Bll' 5ü„ ^'l ""^ Totu' vmn 27. 5.: Ndch einer Mc'I^ ^ ." m,5 d^i, Hcinptqnmtier der Mlindschnrei.Arn,ee ^,'V." d" -^"cht 0on! 2>">. auf den 2ll. d. ruffifche n,/ "^dic Japaner in der Nichtnng 0l)n Hfinlnnq ,^. "'Mlrdo znliicla^schlaaen. Die feindliche '-'l'til >i^.,'"' ^sle» iinlerlinlt eine lieMe Bofchichnnss. ,,^. .^ lch^'r l^,^>,, Ich^t,^,, „„. Ain 25,. d. innchte einen ^'lnariff ans dac' rechte l'Nvmt ^.' '""^^' "^"' ,NlrückqeN'iefen. ^»lln 2l. d. ^ "' d'e Nnsn',, da^ T^rf Tchan^tfch'lnen nie- „,^"»^n, 2^. Nooelnber. Ta>^ Nenter-Vureau ?.lj ^, ^>n ^5 Mukden: Die (^e^end fei anf ^ili^""^"', """ ^"' ruffifchen ^lrinee defcht. Das ''!>,>> i,, ^niriet^ lillr >iol,Ien nnd (^'letreidevorräie, l»„' " ''">lral^>,'anl>fchurei lvendc fich die Bevötte-Tie>>,,.' ^"' "Nl'chm Gegend und nach Haimnintin. ^'ttul"^" ^^'l-fchwinden vain (5rdbaden. Nuffifche ^Wlm^ " "l'ichtl'n ^lrolilager, (5^ lvird iiber >''"iae» oc,- Arnu'elicferanton ^etlant. ^lc.n i ^' ^'' ^ " '' a> -^- ^l'aveinber. lOffiziell.) Ein »lir ^""'"' "ur^plittin^' von, 27. d. sagt: Nach den i»,^ <"UfV' d^. q.'^^^ z„^('^iu!nenen Meldungen ltt,^^ '^'""'jche OfsVnsiv^ bei der Ortschaft Tschin-^arM. ^^ nachniitlaunrde nin diefc ^eit durch unser l'ttcit., <"', ^^lllftand gebracht. Wie>vol)l der .UanN'f ^ K°ch ^: ^'" ^"^e dauert, ift der (Yeist der Truppen , "'" !>"' ^c'achl auf dcn 27. d.' '^> ini/v ^'"^ wcitt'iv '.v.'elduna nan ^usamnienftä- ! '^>' "'inde, ^ ^'»t dm 1/'^""'^' -"- .^'oveniber. Dcr Korrefpan. ^'ül^,, "^lr/.ooija Vjedanwsti" tcleqrapbiert ans »»,^^""'n aef!ri^'„: ^.n der letzten Nacht lx'fchofsen ll°nu^ ^.'^'pcn, »vclchc di^' .5ÜA'l Putilan und Now ">>!t> ^. '^ lialk>n. die feindlichen Ttellunaen. Der '^i», s "'"" '","' Nnnriff. ^ii Mnt'den trafen täqlich "^nl^ ?"""aen oin, Auch die in früheren Kämpfen " ^'hc l^" kmünicn an» den Spitälern in (5l)ar- ^ ^^'!, ^ '^^'^. 'Hier eina.etroffene (5hinefen er-'^'"N rim., '"l'""er l)ätten die chinefische Vevölle< «»tsi«„ l m ^s^'n Ortschaft in der Nabe van .^nanti. ^'blicl, m"','"r,<'rt. lveil dil> ^eN'al)Nl-r deo Ortes an- ' > ^,„ ^"nmaen ^, ^.,i ,)j„^„ >il,lerbalten dät '"'t>0s^"^"tle s^,,^.^ ,„^^. ^^. ^ Mäinu-r und ' ^edr» vorlaren linben. Neuigkeilcn vom Mchermarkte. Iahnet lt., Der 30jählige Krieg, li 1lj<). — .«u. bilschel Tr. W. und Frankfurter, Dr. S., Fühler dli.ch Carmmwm. li 2. - Dombrowsli C Ritter von, ,lue meinem Jäger« und Trappcrledcn M. »< «'^». - Offene Worte an jedermann, li - M -Schulz E Entwurf und «onstrultion moderner eleltiischer Ma,ch,nen, c,bd. lv «. Schwarz Prof., Dr. O... Augenärztliche Winle für d.n praltischen Arzt, li 1 44 - Y° z,. D r, A L Vieueste Resullate über Wcltlrast und Radlalströmung, X ? 20 -Neutirch. Tr, ss,, OeschichtstabeNen K l 20 Perthes I.. (i,eschichtail H. Pralnsche Rezeptsamm. lung für Fach- und Amateurphotographen. IX 6 s.0. - ?ldl'. Noderta. Ein Träger, ein Sohn der Schöpfung li1«0. - Adö-Möderta. Fünf Vorarbeiten zn der Menschheit Idrama li 1 «0 — Verninger I,. Pädagogll und Hy-stienc, li 1 44, — Pauli C., Der Kolonist der Tropen als Häusel', Wege« und Nrüclenbauer, li 1 20. Vorrätig in der Buchhandlung Jg. v Kleinmayr ü Fed. Vamberg in Lalbach, «ongreßplatz 2. Verstorbene. Vlm 27. November. Anna Mrobelsel, Vesitzers» tochter, 8 I,, Polanastrahe 27. Ileus. — Ursula Sirncelj, j Stlldtwachmannswilwe, 6U I., Floriansgasse 10, Lungeneiil,ün> dung. Im Zivilspitale: Am 26. November. Martin Kumer. Arbeiter, 40 I., Malaria. — Franziela Perdan, Lolomotivsichreisssattin, t!9 I., Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehöhe 3(1« 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. I« "2A.A "<81 4 "^)"4 SSO. schwach ^ellw. Wer ^° 9 » Ab. 732 9 -3 0! windstill bewöllt 2^l'7Ü^ss. f 734 3—5 «'' windstill '! bew^i 0 4 Das Lagesmittel der gestrigen Temperatur —2 l>'. N»r male: 0 !>'. Verantwortlicher siebatteur: Anton Fun 1 tl. Rodblna Turkova naznanja vsein prijatcljem in znancem, da je gospod | Ivan Turk I posestnik in izvošèek | dancs ponoft v 70. lfltu svoje dobe mirno | zaspal v Gospodu. : Pogrob bo v sredo dne 30. novembra | ob pol 4. uri popoldno h bise /alosti Sv. Petra j ccsta st. 74. I Sv. maSo zaduSnico »o bodo darovale v j žnpni cerkvi sv. Petra. . V Ljubljani, dne 29. novembra 1901. | Žalujoèi ostali. j Venci se na žeij« r^jniküVü bvakžn» mlklun.jiO». Familie Turk bringt hienlit allen Freunden, und Brlcmntcu z»r Kenntnis, daß Herr Ivan Turk Nealitätcnbcsillrr, Fiaker und Pferdehändler heutc nachts in srinem 70. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Tas Leichenbegängnis findet Mittwoch den 30. November um halb 4 Uhr nachmittags vom Trauerhanse Petersstraße Nr. 74 aus statt. Die heiligen Seelenmessen werden in der Pfarrkirche zu St. Peter gelcfcn. Laibach am 29. November 1904. Die traumiden Hiuterblicbeucu. Kranzspenden werden a«f Wunsch des Verblichenen danlend abgelehnt. Burle an der Wiener Dorse vom 28. November 1W4. /^ °«m owMen».«b,«.., ^ ^« . ».^... s.z in «ronlnwahrun«, 5i, N°..,n.nn läm.Xch» «tti.n und ber .D.verw u°,t. »ersteh, sich p.r «.ück.___________________________________ ''> ^ ^""»schuld. Veld «<»« !ztz°"'l««..l,'?^>-">»>,»°« HD"!'"'>«»„ UM:„, 'M^»,»H>".....«> Vtld wart V»« e««a«e znl Zahl«»« üdtlnommene »>.^ "«' u'»"" M- ^^ ^ „g,^ ll>l«>ll<«schuld der fiindel d,r ungarisch," ßron» Ml,. t>lo. per U!NM? ^ ' 4.'^,l. Ncn's in »vm's.'wahr,. ^ u»n, Kl.. «"'b '"' ''- H.^ ^.^ b„. Llaa,» Ob!!« '«»». Oslb, ^_____.^ t!nl»,r, >>ss,nll ««leh,N. d!° t»°. <'""' - ' ' 9S-7U ,0<» 7" 4«/ «rowel bands' «!>>sl»s" , Veld wa^e Pfandbrief» »ll. Oest,-.m». V . ,5L__ lL6 - Osrncr Me " > ' ' . i«4 «) l?4 -P°lff^°!e « ZM , ,^, ^..^ ^. «««eoKre..,. Oes«- »r!.. ^ ^ ^ ^^ ^ ^ «,!d°l, Lo!e "> sl^ ^ ' ' 8,8-».^'- Salm «°!c 4» . für stüb». Etrahrnb, In Wien !>t. ^ . — — —'— bto. bto. btv. Üt. ll . - — — - Vbhm. Nordbahn «50 sl, . . l«3N — «34 — «ulchtilhrader <. b!X! sl, KM. »75N «7?«' b<°. bto. sl!t, N) ltM> »l. lNi« 1053 Vonau-Dampf>ch!ffahr»«» Gesell. Ors«err., 5M> inb.- Lzrriww,- Iassy - lisenb.» Grlell!cka!< .ilX' ^- 583 - Lloyd. Oest,. Trifft, 50» ll. »M. 7,5'- 7Ü5, - Orsterr. Nordweslbal,,, 2<» VtaalOfilsnbalin »<>0 sl. V. . . »5« «5 «f., z<5 siidbahn 2 ll. N.....»? «-> ««'8z Eiltmordb. «erb'V. LlX! sl. »M. 40« b» 4u» — Tramway Ve!,, NeueWr., Prio» ritalKUlüeii » — <« >i!» U!!n.ltWll,V. 408— 4l<> - Wiener Lolall'ahnen «f!,»el. . N!»— . - ganktn. «nLlo veN, «anl l»a sl, . . W4 ?^ :i«» 75 Vanroriein, Wiener, «<>« fl. . ül6'5<> i»4? b<> V°dlr,-«»sl , lüest,, ül)<» ll, 3, . 8«« - 97^ -Nrbt. N,!l«,l. Hand. ».<». lNosl. —- -- bto. dto, per Ultimo . . «7S'L5««" «5 llrebilbanl, Allg, >lna.,li««sl, . »«>'»,,! 5» Depostlendnül, «Ng,. La» !l. . 44i!-— 444 - Eelonip»'(«>!,, Äidriill,, 40U li 535 - ,<»>! 5> Giro u. «as>niv., Wiener 2<»(» fl, »<> — 4l4 — Hypolhelb.. Oest., LOOll.»«"/« » t/ünberbanl. Oest., 200 »l. . . 45» 75 ^ 75 Ollrlr^'innar, Allül. »<»<> sl. . !«3ü ^1«4t Uxionbllnl i!UU ll..... bnl» 5üi» — Nerlehrlbanl, «Na «4« »l, . . n« - «»< — InduNlit'Unles' nehmungln. Vllugel,, Mg, Vst.' l00 ll. . . »SS— l?" — ltgybier Lüen- und Slahl'gud. in Wien XX» fl..... —' - . — - '?» s><, ..ltlbemllh!", Pavirrf. u, V, H, l»N — 1N5 . Ln'siügfl ^rlloerri ION sl, , . 3»«»'— 8<' Mon»an<»s!fll'ch,, Oe!t,alpine, 4«4 !>0 4»»5>'l, ll, 2374 2»«< Lalsso lari Lisiiiloblen 1««» fl. f>«? — b^i - ..Lcl)Ii>,,lm>!l!l', VaV'rr!, 20« ll. l!»i>-—ii!<» — ^.Nll'ürrrm ", Pamr^f ü, V M. 4»>!'- 4l>:»-5,!» Irüailer Noblenw Hflell. 7» ll, »lil - »>'! — Uaflrnl, »,,Oes<,m«Uie».lM'II. ?,»!»-5»', Wassaon iieihanll,, «llg. in lieft, 4<«> »l........ «'.'5 - «5 ' - Wiener Vau«elelllck«l! «UN fl, . ,«, M ">,< Wlenerlvlger ttiegel AMen.Vel. k«<» - «^i - Devisen llnrze Vichle« «lmlterbam....... <»»-«', l!w >>s. DeuNche Vlühe...... l>7 47 1,?«7 London........ 26» 42 23« «l> Pari«......... «5'«7 »,> 3<» Lt Ps»er«l>urn...... _.-.,- — yalulen. Dülale»........ ll »4 !/„ , , 1I742 >17 'Rubel Noten...... ^ »!,4, 2 l.^, ,^^. 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