Deutsche Macht (Krüöer „Kissier Zeitung"). Wich»« l*t* >nxi|i| rat Cantaf ■•rfcsf uk til« |li «tllt »II jalklni tM <>-»» SMMtlii» fl. —.44, »ct»cl>a»n, >. im. ielHMtzif B. t.~, tuqliiirtg st. i.—. RU T»S«t1tmt«»| MntcI|I)rif l LM, L Mt, tutt«rtUt (mn|. k. ■»■tutstrtnM ». kptkchstaade» M Rctactnr« tigli*. »tt »„«-,-hm» »et «,»» ai* ftflttUf«, „» »—U B»t Bit- ra» »—I Bit ftaÄwttUj». — Rrtiaoutitarn »»ittftct. — TO.irufmstt »«>(■ »Ich« iur(14«Hrottt. — Anonym- Silintuitten »ich! fcniifMtitct. Nr. 38. Cilli, Donnerstag den 13. Mai 1886. XL Jahrgang. ausschließliche Interessen. Da hilft es auch weiter nichts, wenn man grundsätzlich versucht, alle nationalen Aeußerungen in der Presse oder im Parlamente mit spöttischen Bemerkungen, hämischen Verdächtigungen oder höhnenden Zu« rufen zu begleite», um auf diese Weise den Schein zu erwecken, als treibe die doutschnatio-nale Partei gleichsam einen gewohnheitsmäßigen Sport mit der nationalen Gesinnung oder gar etwas — Strafwürdiges. Solche« Thun und solche Redensarten, wie diejenigen feiten« gewisser Parlamentarier und der großen Wie-ner Tagespresse, welche bei allen kräftigen Aeußerungen des deutschen NationalgesühleS in „patriotische Entrüstung" gerathen, sind wohl nur der Ausfluß deS eigenen bösen Gewissens, das man damit zu übertäuben sucht; diesen Leuten steht eben alles Ändere viel höher, als da« Nationalgefühl. Es kann doch wahrlich nicht genügen, daß Jemand noch so laut schreit: „ich bin ein Deut-scher, an meinem Deutschthuui zu zweifeln ist eine Beleidigung", tabei aber Alles thut, was nach der Auffassung deS In- und Auslande« nicht« weniger al« deutsch ist. Oder glauben unsere „conservativen Deutschen" und die be-ständig lavirenden „Deiitsch-Oesterreicher" wirk« lich, daß ein Franzose oder Engländer ihr Thun jemals für deutfchnational halten würde? Was haben denn die vielgerühn.ten Kory-phäen tur „beutfchösterreichischen" Partei bis jetzt auf nationalem Gebiete geleistet? Wo, wie und wann haben sie d'nn je die deutsch na-t i o n a l e n Interessen gefördert? Etwa bei der famosen Sprachenvervidnung, bei der Gesetzgebung oder in wirthschastlichen fragen? Eine Partei aber, die so wenig positiv für unsere nationale Größe gearbeitet hat. dabei aber auf das Epitheton deutsch Anspruch erhebt, die sollte doch billigerweise wenigstens in ihrem parteitactischen Auftreten, in ihren politischen Verhalten und in ihrer Presse den wahrhaft national fühlenden und für die nationale Sache kämpf>'nten deutschen Männern, die sich im „deutschen Club" um das nationale Banner ge-schaart haben, nicht hindernd entgegentreten. Da dies aber bei jeder Gelegenheit geschieht, so darf sich die „deutsch-österreichische" Partei auch weiter nicht darüber wundern, wenn sie in Ver» dacht geräth, daß ihr über ihre speciellen In-tereffen der gesunde nationale Sinn abhanden gekommen sei. WaS den „deutsch-österreichischen" Club betrifft, so macht auch hier der Ton die Musik und daß dieser Ton irgendwie national an-klingt, wird der Wahrheitsfreund nicht behaup-ten wolle». Und erst die „Deütfch-Confervati-ten". Bei denen alteriren die kirchlichen Fra-gen das nationale Gefühl im höchsten Grade. WiS fcheert den Italiener in feinem Natio-nalgefühl der Zank mit der römischen Hierarchie, wa« bekümmert sich d:r Franzose um das Ge> jammer der Geistlichkeit, wei.» sein VolkSthum in Betracht konimt? Freilich ist der französische Clerus trotz alledem in einer Art und Weife national gesinnt, daß ihm der deutsche ClernS hierin nicht daS Wasser reichen kann; desgleichen der tschechische und bei uns der jlovenische EleruS. Der Deutsche, im römischen Geiste gedrillte EleruS dagegen, findet sich mit der Phrase ab, daß den religiösen Interessen, die aber specifisch ultramontan fein müssen. daS irdische Vaterland nachzustehen habe. Der polnische Eleru« dagegen, dessen Mitglieder ja auch eifrige Anhänger Rom'S sind, hat stetS in erster Reihe gt standen. wenn ,S galt, für die Größe der polnischen Nation zu kämpfen und wenn das vom Standpunkt« des Christenthums aus vielleicht nicht ganz correci war, so zollt man solchem Nationalge-fühl selbst als Feind gern alle Anerkennung, ebenso wie man al« Deutsch»? den eigenen EleruS gering achtet, der glaubt. d»S nationa-len Gefühles entbehren zu können. Das deutsch« Kaliouatgefüht. Während der Rheinbundszeit erichien eine Echrist. deren Verfasser ein g lehrler deutscher Professor war, in welcher darüber geklagt «mrde. daß die Begeisterung für den Rhein-tMd im Abnehmen begriffen sei und an Stelle »ei NationalgesühlS der ParticulariSmuS träte. Uti diesem Manne deckten sich also Rheinbund riid Nationalgefühl. Man sieht hieraus, wie mit es ein Deutscher bringen kann, wenn eS ihm übellassen bleibt, den Begrin vom Natio-»algesühl nach seiner eigenen Weisheit, oder richtiger nach seiner eigenen Jämmerlichkeit zu coipniiren. Diese Sorte von Deutschen ist aber keines-loegs ausgestorben. Sie existirt noch, besonders zahlreich bei uns in Oesterrrich ; sie hält Reden i» Pailamente. verfügt dort sogar über eine recht ansehnliche Kopfzahl, natürlich fehlt ihr der dolus, antinational zu sein — abgesehen von dem He.rbanne der Liechtenstein« und der »tngen couservativen „Deutschen" — aber in der Wirkung kommt die Sache auf dasselbe duiaus, insofern? jene der Theorie nach natio-«al gesinnten Deutschen in der Praxis alle« Mögliche thun, um das nationale Gefühl unse-nt Volkes zu kränken. Jener Rheinbund« - Professor hielt sich jwttseltohne für einen ebenso guten Deutschen als jene Herren, die im österreichische» Abge-ordvetenhause unter der Firma „Deutsch-öster-nichisch" — deutschthümeln. Tiefen „deutschrhümelnden" Politikern ist da« Nationalgefühl ein Spielball, dessen sie sich 11 nach Umständen und Bedürfniß bediene» ; sie wissen nicht, daß eS nur eine Art »o» Nationalgefühl giebt, die krystallklar, unveränderlich. unbekümmert um persönliche Vor-theile oder Nachtheile und frei von aller seu-tmentalen Gefühlsduselei nur einS kennt, Mnide Liebe für das Volksthum und dessen Der Perus der deutscheu Krau. *) 2. Allgemeine Rechte der Frauen. Etwas wesentlich hiervon Verschiedenes ist die Ausübung gewisser staatsbürgerlicher Rechte, die den Frauen bisher versagt sind und die »s dem Wege der Gesetzgebung zu erringen sie als eine heilige Pflicht betrachten müßten. 3$ erwähne hier nur einen Punkt, dessen Be-Deutung jedoch Niemand verkennen wird. Wäh-rend man nämlich theoretisch der Frau wegen ihre» sparsamen, ökonomischen Sinne« die Fähig-keil zu verwalten ohne Zaudern zubilligt, darf sie practisch und gesetzlich nicht einmal ihr Ein» gebrachtes selbst verwalten, denn nach dem Gesetze geht durch die Vollziehung der Ehe da« Vermögen der Frau in die Verwal'ung des Manne» über, insofern die« nicht durch einen Vertrag anders bestimmt ist. Der Mann ist dtuiiiach. falls nicht besondere Verträge e« anders ordnen, der unbeschränkte Nutznießer de« Vermögen» der Frau. DaS mag nun aller-diiigS in vielen Fällen ganz in der Ordnung sein; einem Verschwender, Spieler, Idioten gegenüber ist eS ein Unglück. Ihre ganze Auf-gäbe würde dann die sein, ihr« Kinder zu ver-sorgen, die Wäsche auszubessern und die Spei- •) Liehe Nr. 34 der „Deutschen Wacht". s fen zu bereiten, oder im besten Fall« den Mann zu unterhalten. Wenvet mau hingegen ein, daß die Frau sich ja durch einen besonderen Ver-trag den Nießbrauch ihres Vermögens sichern kann, fo ist doch zu bemerken, daß das Zart« gefühl der Frau sich in den meiste« Fällen gegen solche „practifche" Maßnahmen sträubt; wenn auch die nüchterne Klugheit ihr dieselben gebieten. DaS Gesetz muß durch klaren Wort-laut jeden Conflict von der Seele der Ehe» schließenden fern halten. Weiter heißt es im Gesetze: Legitime Kin-der können sich ohne Einwilligung ihre« leib» Iichen Vaters nicht gült'g verheirathen. Der Mutter wird im Gesetz nicht gedacht; daraus folgt, daß sie nicht gefragt zu werden braucht. Erst bei vaterlosen Waisen gedenkt daS Gesetz auch der Mutter. Doch ist neben derselben noch die Einwilligung deS Vormunde« nöthig. Al« ob die Mutter, die doch in den meisten Fällen dem Herzen de« Kinde« näher steht, keine Stimme in den Herzenssachen desselben haben dürfte. Man kann freilich zur Ehre deS gegenwärtigen Culturstandpunktes sagen, daß die Ehemänner meistens ihre Rechte dabei nicht so gebrauchen, wie sis e« könnten, daß sie vielmehr meisten« ohne welche Tyrannei der Frau genügende Selbstständigkeit lassen und ihr «ine wichtige confultative, öfter« sogar eine entscheidende Stimme einräumen. Da« beweist aber nur, baß Erziehung und Sitte de» Gesetz?« voraus ist — das Gesetz in seiner brutale» Existenz besteht! Diese Jnfirmität der Frau kommt aber selbst denen wenig zum Bewußtsein, die für Ausübung des Wahlrechte« und anderer politi-schen Bethätigung«i»'isen schwärmen. Da» Erst« ist doch aber, daß man diese traurig« Passivi« tät fühlt, daß man sie abzuwerfen strebt. Ader bis jetzt haben die meisten Frauen kein rechte» Verständniß für dieselbe wohl aber in vielen Fällen ein hartes Urtheil für diejenigen Mit» schwestern, die durch Verhältnisse zum Handeln gezwungen werden. Erst dann, wenn selbstständi-geS Handeln und Ordnen seines LetenS al« allgemeines Recht und allgemeine Pflicht^ be-trachtet wird, dann wird die Stellung der Frau eine würdigere und bessere fein. E« müssen also die Gesetze zu Gunsten der Frau revidirt und in diesem Sinne auf die Volksvertreter eingewirkt werden. Die Frauen stehen in der Geltung, daß sie so Vieles vermögen — auf denn und beweist es! Ist es nicht wunderlich, daß die Unterschrift der Frau nicht gleichbe-deutend ist mit der de« ManneS. daß sie nicht al« Bürge fungiren kann? Ist e« gerecht, daß nur in einem Gesetz, dem Strafgesetz, die Frau 2 Wer die deutsche Geschichte kennt, weiß, daß der Mangel an nationalem Stolze, das Verleugnen des NationalgesühleS und daS Vor-herrschen kosmopolitischer Gesinnung, mochte letztere nun ini Herandrängen an die Römer, in brudermörderischen Bündnissen mit französischen Königen oder im sclavenmäßigen Unterordnen unter Napoleon I. bestehen, stets zusammengefallen sind mit den Zeiten tiefster Schmach für daS deutsche Volk. In der Gegen-wart aber kann der Deutsche sein Haupt stolz «heben, er kann seinen nationalen Gefühlen freien Laus lassen, denn geeint und mächtig ist da» deutsche Neich wiedererstanden, seine schütz-enden Fittige über Alle breitend, die deutsch fühlen uno deutsch spreche». Und auch wir Deutsche in Oesterreich, die wir wirklich vom Nationalgefühl erfüllt sind, wollen Antheil neh-men an der Größe und Machtstellung unsere« VolkSthum« und uns unsere nationalen Empsin-düngen und Regungen durch nichts verkümmern lassen. Nicht kräftig genug kann sich unser Na-tionalgefühl äußern, denn es wirken so viele Factoren zusammen, um dasselbe möglichst nie-derzuhalten. Und unter diesen sind die Letzten nicht jene, welche unter dem Aushängeschild« „deulschösterreichisch" wohl deutsch sprechen, nicht aber deutsch fühlen und handeln. DaS deutsche Nationalgesühl hat mit der „Deutschthümelei" dieser Partei nichts gemein. politische Wundfchau. Inland. sReich » rath.j Im A b g « o r d n e-t e n h a u j e wurden sämmtliche Ausgleichs-vorlagen einem 45gliedrige» Ausschüsse zugewiesen. In der Generaldebatte über den Gesetzentwurf, betr. dieSteuerabschrei-dung bei Elementarunfällen warf Abg. Z a l l i n g e r der Regierung vor. daß sie von ihrer Gnade Erleichterungen abhängig machen wolle. Abg. Gödel-Lanoy inter-p«llirt« wegen Erhebung der Frostschäden in S t e i e r m a r k. [D i« Au»gl«ich«vorlagen.) In Betreff der formalen Behandlung der Aus-gleichSvorlagen ist der Regierung von ihren intimen Freunden im Tschechenclub ein« Neine aber, wie e« scheint, ziemlich unangenehm em-pfundene Niederlage beigebracht worden. Der TscheSkiclub war eS eben, welcher d«n von d«r Regierung lancirten Vo>schlag mit der Vorbe-rathung der Ausgleichsvorlagen mehrere (min-bestens drei) Ausschüsse zu betrauen, zu Falle bracht«. Aus daS «nergische Andrängen dieses ClubS hat sich nun auch das Executiv Comitv der Rechten dafür endgiltig entschieden für die Ausgleichsvorlagen einen eigenen großen (au» 45 Mitgli«d«rn d«st«henden !) Ausschuß zu wählen. DaS Motiv, welch«» d«n TscheSkiclub hi«-bei leitete, war angeblich wenigstens die Vor- dem Mann« gleich steht? Da» n ue deutsche Gesetz vom 1. Oclod«r 1881, nach welchem die Ehefrau kein Vorrecht mehr auf ihr Singe» brachte» im Fall« ein » Concurse» hat, mahnt erst recht dringend die Krau zur Selbstständig-k«it, mahnt dazu, sich durch einen Vertrag die Ansprüche auf ihr Eingebrachte» zu sichern. Da« Gesetz hat etwa« Pädagogische»; e» will di« Frauen daran gewöhnen, etwa» weiter zu denken, al» von heute auf morgen, und sich nicht allzu vertrauensselig Menschen und Ver-hälnissen zu überlassen. Wenn also ein« politisch« S«lbstb«thätigung der Frauen — wie wir überzeugt sind, in ihrem eigenen Interesse — abzulehnen ist, so haben wir dagegen die unabweisbare Verpflich-tung, mit allen Kräften dahin zu wirken, daß immer mehr von dem brachliegenden Arbeit»-capital dcr Frauen in Fluß und Verwendung kommt, daß sie mehr und mehr nicht nur zur geistigen, sondern auch wirthschaftlichen Selbst-ständigkeit und zu größerer, d. h. erweiterter Erwerbssähigkeit gelangen. DaS ist ein« rühm-licht Aufgabe, ganz ,,de» Schweiße» der Edlen werth". Wer mit off«nem Blick und ohne Vor» urtheil die Gegenwart betrachtet und an dem Ergehen de» lebenden Geschlechts auch nur be- „Zutsche aussetzung, daß durch die Zuweisung aller Au»-gleich»»orlagen an «inen einzigen Au»s1>uß die Möglichkeit geschaffen wird, für Zugeständnisse auf dem einen Gebiet«. Compensationen auf einem anderen durchzusetzen; doch erscheint die-fe» Motiv nicht ganz ernst gemeint, da mit Rücksicht auf die bestehenden politischen Verhält-nisse nicht anzunehmen ist. daß e» überhaupt möglich sein werde, irgend welche wesentliche Abänderung an den AuigleichSentwürfen vor-zunehmen. Viel wahrscheinlicher ist e» dagegen, daß e» dem TscheSkiclub darum zu thun ist, die Verhandlungen über die AuSgleichSvorlagen soviel wie möglich in die Länge zu ziehen. Die Tschechensührer wollen Zeit gewinnen, denn Zeit bedeutet für sie die Möglichkeit Concessionen zu ertrotzen oder zu — erschachern. Die Furcht vor den tschechischen stürmischen ConcessionSwer-bern war e» ja eben auch, wa» die Regierung bestimmte, da» di« Raschheit der Erledigung steigernde Princip der Theilung der Arbeit auch auf die Ausgleichsaction anzuwenden. Sie kennt ihre Pappenheimer und weiß, wa» die Zeit ko-stet, während welcher wichtige Regierung»vor-lagen in der Schwebe gehalten werden. Die U«bellaune der Regierung ist also genau so er-klärlich, wie die Freud« d«r Tschechen, die sich jubelnd sagt« : Zeit ge sonnen, Cöncessionen gewonnen. Wie weit der 45er Ausschuß seine Vorberathungen hinausziehen wird, da» weiß kein Mensch. Die Wahl de» Ausgleichs»»»-schusse» soll in der Donnerstagsitzung vorgenom-men werden. Di« Austhtilung erfclgt in der Weise, daß der Polen- und der Tschechenclub je 9, der Hohenwartclud !>, der Lichtensteinclud 4, die beiden Club» der Linken zusammen 15 (Deutschösterr. 10, Deutscher 5) und di« kleinen Club» zusammen 3 für die Wahl nominiren. sSlov enischeWünsche.) Bescheiden, wie sie schon sind, die Herren Slovenen. fordern sie nicht mehr und nicht weniger al» die flo-venische Textirung der Banknoten, den ReeS-comple und die Lomdarbirung von — Vorschuß-cassenwechseln! Wer lacht da? „Nur Lumpe sind bescheiden" und je mehr man verlangt, desto leichler läßl sich „handeln", und ausS „Handeln" und „Feilschen" verstehen sich die Herren fo gut wie di« dermalige Regierung. Dessenungeachtet dürften die slovenifchen Wünsche diesmal nicht erfüllt werden. DaS Verlangen nach flovenischer Textirung der Banknoten ist eine Lächerlichkeit und waS den ReeScompte und die Lomdarbirung der Vorschußcafsenwech-sel betrifft, so muß man di? grenzenlose Un-ver—frorenheit der Herren Pervaten wirklich anstaune», die in diesem Wunsche zum Aus-drucke gelangt. Ausland. Am 9. d. M. hat die Blokad « der Ostküst« Griechenlands (von Cap Malta bis zur griechisch-türkischen Grenze) scheidenen Antheil nimmt, der wird auf vielen jungen blühenden Gesichtern oft viel zu zeiti-gen Ernst. Verdrossenheit, «ine verstimmende Freudlosigkeit wahrnehmen, die sich selbst die Frage vorzulegen scheint: „Wozu bist Du aus der Welt nütze, wa» ist Dein Loo» für die Zukunft?" Solche Erscheinungen geben dem Menschenfreund zu denken und stecken ihm seine Ziele, zu deren Erreichung kein Opfer zu groß erscheinen müßte. Bei der Erweiterung der Erwerbsfähig-keit, auf di« ich später eingehend zurückkomme, dürfen wir aber keineswegs stehen bleiben. Wenn die Einzelne durch Trieb und Anlage zur Erwerbung tieferer Kenntnisse und zum wirklichen Studium hingezogen wird, so dürste ihr die Möglichkeit vorenthalttn werden, und daher kann ich keinen materiellen Grund sin-den, auS welchem die deutschen Universitäten ihre Pforten principiell den Frauen verschließen und sie dadurch auf den schwierigen und ge-fährlichen Pfad der AutodioaxiS verweisen. Nur wirkliche Versuche und Erfahrungen, nicht aprioristisch« Theorien können darüber entschn-den, ob sich di« Frau auf wissenschaftlichem Gebiet« — wenn auch nur in begrenzten Sphä-ren — in nennenswerther Weife bethätigen 1886 durch die internationale Flotte begonnen. A» der Blokad« wirken die französischen und ras-sischen Schiffe nicht mit. Im « n g l i s ch e n Unterhause erklärt« G l a d st o n e, daß er für jetzt nur eine vr-.ii-cipielle Abstimmung über oie H o m e r u l f Bill veranlassen und erst, nachdem die He-Währung eine» eigenen Parlamente» an Hrlanj grundsätzlich gutgeheißen worden sei. die Lf rathung der Einzelheiten der Bill in Aussich: nehmen wolle. Bei den S k u p t s ch i n a - W a h l e» i Serbien haben die RegierungScandidZten Du Majorität errungen. Die anarchistischen A u f st a »de in Amerika nehmen an Ausdehnung zu. Korrespondenzen. Klageoflirt, 11. Mai. (O.-C.) fBomSf Ministers Bei dem nun — deatus ille, q» proeul negotiiü — auf seinem Landsitze » Kärnt n von den Fatiguen seiner entschwunde-nen Ministerherrlichkeit ausruhenden Baron P i n o erschien dieser Tage eine Deputation. Der Führer derselben, Pfarrer Mathias scher-witzl von St. Kanzian. überreichte Seiner fy cellenz eine VertrauenSadresse. welche mit der Bitte schließt, Pino möge auch ferner Mitglied de» Abgeordnetenhaus«» bleiben. Tn gerührte Schloßherr von Kohlhof kannte si: diese Anerkennung seiner zahlreichen „Verdienste' natürlich nicht besser danken, al» daß er d» Deputirten seiner Wähler au» den Bezirk» Volkermarkt. Bleiburg, Eisenkappel und Ebe» Dorf die Versicherung gab, da» Abgeordnete»-Mandat für Kärnten behalten zu wollen, knüziu jedoch an diese für die Kärntner gewiß hoch-erfreuliche Erklärung die Bitte, man mög« ih» noch einig« Wochen d«r Erholung gönn«. Baron Pino bedarf derselben ohn« Znmsrl und seinen Wählern kann e» auch nicht sch5 den, wenn sie sich — erholen. Dabei verstreicht einige Zeit und man vergißt mit derselben dekaiui:-lich so Manche». Schließlich sei noch bemerkt, daß die Deputation au» drei P r i e st e r n in,» acht Bauern bestand. Bon bfr_ stciermärlifch croatischt» Öroqt 20. Mai. (O.-C.) [Eine neue Sorte nationaler Naderer. die „cuk." -DeSLandmann»Hoffnungen durih d e n F r o st v e r n i ch t et.] Unter um'«« windijchen Helden hat sich «in „Naderersysle»' entwickelt, wie «» selbst z°ir Zeit der ärgsten Reaction nicht bestanden haben dürfte. Tie Eingeborne» bezeichnen diese Sorte „Ra)e:e:" selbst mit dem treffenden Ausdrucke„cuk". Tie „iuk'S" bilden sich aus den daoongejaM Schreibern, moralisch hefecten Schulmeister», zu-meist aber aus jener Sorte von Menschen. r>:e sich durch glatt^ebügelte Gesichter auSzeichacii, in welchem xewöhnlich riesig« GeruchSorgaiu, und b«währ«n wird, und fortgtfttzt«, geisttgt Schulung, fowi« besonders auch Aussicht auf Anerkennung kann die Möglichkeit eine» wirklichen Erfolge» bieten. Die Frauen verlang» keine Vorrechte vor den Männern und hat»» si« nicht zu vtrlangrn, ab«r da ganz unziveiit!-haft in der Vergangenheit fehr viel und schwer an ihrer geistigen Entwickelung gesündigt ist. so müßte man jetzt wenigsten» allen Ernste» daran denken, ihnen di« Bahn frei zu machn. Fanny Lew^ild, der TypuS einer gtimttai und maßvollen Vorkämpferin für Frauenrechit. stellt in einer Schrift die folgenden vier Äe!«-lution«» auf, g«gen deren Logik und Berechn-gung sich kaum etwas Berechtigte« wird eil-wende» lassen: 1. E» muß jedem Menschen in einem E»i-turlande freistehen, zu erlernen, was er teil und wa» er bezahlen kann. 2. Die von Staat oder Gemeinde begr»»-deten Bildung»anstalten dürfen Niemand ?er> schlössen werden, der die Befähigung nachweist daß er sie mit Vortheil benutzen kann. 3. Jeder, der die vom Staat für da» Studium der Künste und Wissenschaften vorzt-schrieben?» Curse durchgemacht hat. darf geg» die gesetzmäßige Vergütung den Anspruch er- 4>e«tjche Kv«cht." den 3. Mai d. I. aus, — und brachte als Bescheerung einen derart intensiven Reif, daß sogar stellenweise die Erde gefroren war. Der Weinstock in der schönsten und vielversprechend-sten Entwicklung ist nahezu total vernichtet, na-mentlich in den Rieden von Wisell, St. Peier d. St., Flutsch, Stadelberg. Wierstein, Wind.-LandSberg zc. — Der Jammer der Weingart-besitzer ist daher groß, ist ja doch der Ertrag des Weingartens die einzige Einnadmsquelle, au« welcher der Landmann feine Bedürfnisse, Steuern ic. testreitet. Kleine Gyronik. [Oesterreich und die Berliner I u b i l ä u m S - A u S st e ll u n g ] Die öfter-reichische Regierung hat im Abgeordnetenhaus« einen Nachtragscredit von 10.000 fl. eingebracht für die corporalive Betheiligung der Genossen-schafl der bildenden Künstler Wiens an der akademische» Jubiläumsausstellung in Beil.» mit der Motiviruug. daß großes Gewicht dar« auf gelegt werden müsse, daß die vaterländische Kunst, und zwar zum ersten Male, in Berlin corporanv und würdig vertreten werde. sV o m König von Baier n.s AuS München wird gemeldet: Die Conferenzen zur Sanirung der königlichen Cadine'Skasse blieben vorläufig resultatlos. Das „Baierische Vater-land" schreibt: Professor Erb, berühmter Spe-zialist für Nervenkrankheiten, wurde zu einer hohen Persönlichkeit (damit ist der König Lud-wig gemeint) berufen; eine andere medicinische Eelebrität war schon früher consultirt worden. Man fürchtet das Schlimmste bei dem Eintritt wärmerer Witterung. Die Nervosität ist nicht gemindert. Für die Katastrophe ist Alls vor-bereitet. Trotzdem wurden noch drei Separat-Vorstellungen auf Schloß Schwanstein für die nächsten Tage anbefohlen. — Es werden Vor-bereitungen zur sofortigen Abreise der Königin-Mutter von Elbigenalp nach München, bejie-hungSweise Hohenschwangau getroffen. Die letz-ten Ministerconferrenzen haben der nun ernstlich hervortretenden RegentschaftStrage gegolten. (Sächsische Turner in Ocsier-r e i ch.] Die sür dieses Jahr geplante. A'penfahrt sächsischer Turner ist als festgestellt zu bctrach-ten. Die sächsischen Turner werden am 16. Juli von Leipzig, respective Dresden, mit Extrazug abreisen. In Jglau werden sie da« Frühstück einnehnien, in Wien, wo daS MittagSeffen statifindet, werden die Sachsen nur wenige Stunden verweilen; doch sind alle Vorbereitun» gen getroffen worden, um den Sachs?« den Aufenthalt in Wien so angenehm als möglich zu machen. Von Wien aus begeben sich die sächsischen Gäste nach Graz, wo sie bis 18. Juli sich aushalten, um dem am >7. und 18. Juli daselbst stattfindenden Gauturnftste beizu-wohn,«. Vielen sächsischen Turnern, welche den Wunsch hegen, die Naturschönheiten der Steier- 3 mark zu besichtigen, werden in Graz tüchtige Führer zur Verfügung gestellt werden. Von Graz werden sich di« sächsischen Gäste nach Trieft, dann nach Italien und Coustantinopel und Athen begeben. (Vom König vonWürttemberg.j Nach Privatnachrichten, welche aus Nizza nach Stuttgart gelangteu, ist der Zustand des da-selbst weilenden Königs Karl ei» bedenklicher geworden. Zu dem bisherigen Leiden des Mon-archen soll sich eine Erkrankung des Rücken» marks gesellt haben, so daß seine Umgebung mit Beforgniß erfüllt ist. (Versteinerung der Leichen] — an Stelle der einfachen Bestattung oder der auf große Hindernisse stoßenden Verbrennung — dieses neueste Project veröffentlicht gegen» wartig Hm Boitel in der französische» Presst. DaS VersteigerungS-Recept desselben ist folgen-des: „Mit ein«m Brei aus fäulnißwidrigen Stoffen, Silikaten und Kalkstoffen wird zunächst in einer Form eine Art Sarg gebildet, welcher an eine Badewanne erinnert, und den man nach dem Hineinbringen der Leiche mit einer flüssigen Lösung gleicher Weife ge» schloffen wird. Im Innern vollzieht sich nun die Versteinerung verhältnißmäßig rasch, indem der Kalk und die Silikate die wässerigen Bestandtheil« absorbir«n und di« übrigen allmälig in Stkin verwandeln. Die Leiche behält ihr« Gestalt für ewig« Z«it«n. Das Verfahren soll sehr wohlfeil sein. (Hohes A11 e t.J In Redbridge in New-forest starb dieser Tag« Frau Anna Occomor« in dem Alter von 102 Jahren. Die Patriar» chin hatte fünf Söhn« und fünf Töchter, von denen zwei Söhne und vier Töchter noch am Leben sind. Ihre Nachkommenschaft an Enkel», Urenkeln und Ururenkelr, beziffert sich an 105 Personen. (Ein kostspieliges Vergnügen] leistet sich, wie italienische Blätter erzählen, ein Russe, der Graf von Medem, der sich gegenwärtig in Nizza aufhält, und ganz Europa durchreift, gefolgt von einer Bande von fünf-zehn Zigeunern, die ihm während seiner Mahl» zeiten vortanzen müssen. Dieses Orchester, wel-cheS beiläufig 500 Francs per Tag kostet, be» kommt außer dem Grafen sonst Niemand zu hören, als die wenigen Bekannten, die sich der originell« Russe auf seinen Reisen etwa erwirbt und die er dann bei sich zu Tische «inladet. (Die Wacht am Rhein.] Der Kaiser soll, wie di« „Post" meldet dem Oberförster Manu«! in Burgdorf für die Uebersendung des Schneckenburger'jchen Manuskripts „Tie Wacht am Rhein" 40.000 Fr. geschickt haben. Nach dieser Meldung wäre das Manuscript in den Besitz des Kaisers Wilhelm übergegangen. (Lustige Preisrichter] müssen bei der letzten allgemeinen landwirthschafllichen Aus-stellung in Bordeaux an der Spitze des Unterneh-men« gestanden haben. Bei der Preisbewer» 1886 lecte Spürnasen, einen respectablen Schlag-schatten werfen. — Diese letztere Sorte ist aber die gefährlichst«, da derselben auch die sogenann-ten „wässerigen Deutschen" zu Gebote stehen. — Aber wer sind die „wässerigen Deutschen" wird man frage» ? Zu dieser Kategorie zählen jene Deutsche, welche, wenn der OrtSpop« oder sonst «in« national» Persönlichkeit recht weit ent-ferni sind, sogar daS „Deutsche Lied", die .Dacht am Rhein" ic. singen oder spielen lassen; dann aber überglücklich sind, wenn sie wieder den Saum des TalarS küssen dürfe», und im Vereine mit dein Träger desselben die niedliche nationale Melodie ,wiri. udri etc.* oder Aehnliches anstimmen können. Zu den weiteren Alliirten der ichivarzen „cuk" kommen dann in hervorragenden Lrten jene Betschwestern, die sich zur Vreme der Gesellschaft zädlen, von dieser aber nichl brachtet werden. Da die Landbevölkerung bei der bis nun gegen die Deutschen, nemskutari «der nemvuri, infcenirten Hetze sich ganz apa» thiich verhielt; im Gegentheil« trotz aller Um-m«de und offen ausgesprochene» Absicht der Clerisei, die deutsche Sprache gänzlich auszu-rollen, sogar lebhaft wünscht, ji dieß wiederholt offen manifeftirt hat, daß die deutscheSprache mehr in der Volksschule cultivirt werde, so rich-tei sich die Wühlarbeit der cuk'S — in recht bezeichnender Wnfe würdig der Stände, aus denen sich dies« nationale Deniincinntenbrut nkruliri, — gegen jene Personen, die den Muth haben, dem nationalen Uebermuthe mann-haft ein Paroli zu bieten, sowie auch gegen seil, die, ihrer deutschen Abstammung und Ueberzeugung treu, sich von den gehirnweichen windischen Volksbetrügern nicht i»'S Schlepptau lernen lassen. — Ein weitverzweigtes sehr dunk-Uo Tenuncianten-Consorlium unter Leitung eineS langspürnasigen Obertschuk beginnt die licht-scheue Arbeit; eS werden Familienverhältnisse buntester Art der Oeffentlichkeit preisgege-k», Denunciationen bei Gerich S- und anderen Morden eingeleitet, um den in den Auge» der ruf Berfehmien in der Achtung der Mitbürger herabzusetzen; von dem Grundsatze ausgehend: .fort verläumden, etwa« bleibt doch hängen", — erreichen sie manchmal ihren Zweck, dem Loser dieser zähnefletschenden Meute, der gar nichts heilig ist. wenigstens einen moralischen Deatzettel anzuhängen. — Da die „('uks" über da« ganze Unterl.nd ihre Netze gezogen Haien, überall die gleichen edlen Zwecke veriol» gla. so glauben wir die Aufmerksamkeit auf diese »cKcteitte Sippe lenken zu sollen, die namentlich ton minirt, wo der Boven sür ihre nationale» Zwecke noch nicht ganz gewonnen ist. Also Vorsicht vor den Out*« und wir möchten sagen, »och mehr solche vor den „wässerige» Deut-idsen", die eS sich nirgends „verderben" wollen. — Nachdem der Wonnemonat zum Beginne, m« überall, ein recht winterliches Gepräge zeigte, heiterte es sich in der Nacht vom 7. auf heben, daraus geprüft zu werden, ob er den gestellten Anforderungen genügt. 4. Jeder unbescholtene Mensch muß daS, wa« er nachgewiesenermaßen erlernt hat. zu feinem und seiner Mitmenschen Nutzen ausüben toni.en, wenn man diese Di«nst« in Anspruch «raunt. Die tapfere Frau setzt hinzu: „Da nun die Frauen doch auch Menschen sind, sozusagen, sogar Staatsangehörige und Steuerzahler, so ist eine andere Resolution überflüssig. Der viaat hat daS Recht, sie von seinen Aemtern auszuschließen, sie aber von ehrsamen Berufs» ihätigkelten auszuschließen, die den Männern zngestanden werden, ist eine Kränkung des Menschenrechts." Wie anders klingt gegen diese praktischen vernünftigen Erwägungen unserer Fanny Le» wald eine Stell« eine« Buches, da« mir vor ftittjem durch die Hände ging und d«ss«n geist» reicher Verfasser — ein Chinese ist. Das Buch jährt den Titel: „China und die Chinesen" ^Leipzig 1885 bei C. Reißner) und die fragliche (im eigentlichen Sinne deS Wortes) Stelle lautet so: „Wir sind der Ansicht, daß die liest« Wissenschaft «ine unnütze Last für die Frau ist. nicht etwa, daß wir ihr den Schimpf anthun zu behaupten, sie wäre weniger als wir zum Studium der Künste und Wissenschaf-ten befähigt, sondern weil sie dadurch von ihrer wahren Lebensdeftimmung abgelenkt würde. Die Frau braucht sich nicht zu vervollkomm-nen, sie wird vollkommen geboren (!) und sie würde in der Wissenschaft niemals weder di« Anmuth noch die Herzensgüte, dies« beiden von der Natur inspirirten unumschränkten Gebieter de« häuslichen Herdes, kennen lernen." DaS ist zwar sehr höflich und mag ja auch vielleicht sür die Zustände „des Reiches der Mitte" zutreffend fein, sür unsere Verhältnisse ist di« citirte Aeußerung eine leere Phrase. Die Beschäftigung mit künstlerischen und wissen-schaftlichen Dingen liegt keineswegs ferne ab von Anmuth und HerzenSgült, wenn wir auch nicht gerade behaupten wollen, daß sie diese hohen Güter direct verleiht; aber daß die Aus-Übung der Kunst und daß Studium von Wer-ken der Kunst, besonders der bildenden, den Weg zu einer gewiss«« äußeren Anmuth, di« Beschäftigung mit der Wissenschaft und die Erkenntniß höherer und idealer Lebensinteus-se» sehr wohl den Weg zur HerzenSgüte zeigen kann, dürfte außer Zweifel zu stellen sein. Nur die Halbbildung macht dünkelhaft und unlie» benSwürdig. Man darf nicht immer die Frau auf den häuslichen Herd verweisen, we,l ihr dies Gnadengesch.nl in so vielen Fällen versagt ist. auch leider oft dann, wenn ihre Eigenart sie in hohem Maße befähigt, durch ihre vortriff-lichen Eigenschaften des Herzens und de» Ge« müthS zu machen. Der häusliche Herd findet sich nicht, sie muß aus eigenes Glück verzichten und sich am Feuer wärmen, das ihre Hand nicht entzündet hal. Alle» daS weist aus die Nothwendigkeit hin, auf erweiterte Mittel und Wege zur Selbstftändigkeit der Frauen in ernst» lichfter Weise zu sinnen. Man versucht ja so Vieles ; man mag also auch einmal den Frauen wie sonst ihren Willen und ihnen die Möglich-feit bieten, sich in verschiedenen Zweigen mansch-licher ehrenwerther Thätigkeit zu versuchen. Wenn es mit Erfolg geschieht, nun gut, und wenn nicht, nun so hat man ihnen doch die Freiheit gegönnt, ihr« Unfähigkeit zu zeigen. Das aber dürfte sie viel radicaler bekehren, al« die öfter» vorgetragenen Theorien vom „kleineren Gehirn" und anderen Thorheiten. 4 lung wurden vom Gouverneur Algietiens und von der Stadt Bordeaux ein Fonds zur Prä« Qunfl von Medaillen für die Aussteller der besten Weine der Colouien bewillig». Di« M«> daillen wurden i > der That großmüthig zuer-kannt, aber man theilte nur Diplome aus: Die Medaillen selbst balle das Comite, wie auf die Mahnungen der PreiSsiegcr geantwortet wurde, «vertrunken". Hoffentlich in den preisgekrönten Weine»! jEine Storchenschlacht] hielt daS Städtchen Herzogenaurach (Baiern) 6 Tage hindurch in gelinder Aufregung. Seit mehreren Jahren halle sich auf dem Haus des Apothekers Sehring «in Storchenpaar eingenistet, und als im März wieder zwei Slörche diese Wohnung bezogen, ahnte Niemand, daß dies tie rechtmäßigen Nesteigenthümer nicht seien. Aber diefe letztere» hallen sich verspätet. Als nun von diesen das Männchen ankam, ergriff eö ein ge-walt ger Zorn über die widerrechlliche Besitzer-greifung. Er dachte zunächst, Eier könne seine Störchin später j-lber lege» und warf das Ge-lege der ujurpatorischen Neftrivalin mit Vehe-menz über Nestbord. Nun begann ei l« fünf-tägwe Schlacht um den Platz, keine Partei wollte weichen, keine nachg,den. Da endlich wurde eines Abends der zuletzt angekommene Störenfried geiödlet und das erst eingezogene Pärchen, wie auch die Gemüther sind wieder beruhigt. fEine vtrsttinerte Leiche.] Merk-würdig, wenn wahr, ist jedenfalls folgende Ge-schichte: Ein gewisser Richardson in Noveliy. Mo., ließ die Leichen feiner Gattin und feiner zwei verstorbenen Kinder auSgraben, um sie nach stinem neuen Wohnsitz überzusühren. Bei'm Oeffnen der Särge fand man. daß von den Kindern nur noch ein paar Knochen übrig waren; der Körper der Frau, die ,eit 29 Jal!-ren unler der Erde ruhte, schien völlig unoer-sehr» zu fei», bei'm Berühren aber entdeckte man, daß er völlig — vrrfteinert war. [Ein Raubattentat in Wien.] Ein entsetzliches Verbrechen wurde am 11. d. M. in den ersten Vormittagsstunden im Bezirke Neu» bau, Burggasse Nr. 72, an der 84jährigen Hausbesitzerin Maria Bauer verübt. Mit einem pumpsen Instrumente wurden ihr drei tödtliche Verletz« ngen an der Schädeldecke beigebracht. Der Verbrecher öffnete eine im Zimmer befind-liche feuerfeste Cassa und raubte Werthpapiere und Baargeld im beiläufigen Betrage von meh-reren tausend Gulden. Frau Bauer ist nach Aussage der Aerzte tödtlich verwunde«. Der Verdacht der Thäterschaft lenkt sich auf die Bedienerin der a ten Frau, die 45jährige Jo-sefine Stockhammer, welche verhaftet wurde. [H o h «$ Alte r.] Man schreibt auS Greifswald: „Die pommersche Luft, möglicher-weife auch die pommersche Kost scheinen beide ihr« guten Dienste zu thun. Vor einigen Wo-chen kam die Kund« von d«m Tode zweier Frauen, die beide die Zahl 100 an Jahren schon überschritt'», von denen eine sogar das respeciable Alter von 112 Jahren erreicht hatte. Dieser Tage ist nun in Stargard eine Witwe Bethke im Alter von 100 Jahre», 1 Monat und 12 Tagen beerdigt worden, und an den selben Tage feierte in Greifenhagen die verhältnißmäßig noch rüstige Witwe Wratzke im Kreise ihrer Familie ihren hundertjährigen Geburtstag. — Sämmtliche GeburtStagS-„Kin-der" vermochten auf eine Nachkommenschaft von 50 bis 100 Köpfen und darüber herabzusehen. sM o d « t h o r h e i t e n.] In Wien kamen zwei Frauen zu einem Arzt«. Die eine klagte über fürchterliche Schmerzen am Arme, die au» der« über «in Gichtleiven am Fuße. Um den Arm der ersteren Frau untersuchen zu können, mußte der Arm «nlblößt, das heißt der Aermel mußte entzogen werden. DaS war aber eine schwere Arbeit und es bedurft« d«r ganzen Kraft deS ArzteS, um den engen Aermel von dem be-reits angeschwollenen Arme zu beseitigen. Die Frau litt unter der Mod«, jetzt außergewöhn-lich enge Aermel zu tragen, an einer Venen-entzündung und ist jede weitere Gefahr noch nicht beseitigt. — Dtrftlb« Arzt constatirte, daß «r vor wtnigrn Tagen zu «in«r Frau gerufen .ZXtttscheMacht." wurde, deren Arm. ebenfalls wegen der Mod«-thorhtit der engen Aermel, angeschwollen war. und blaue Flecken zeigte; nachdem der Aermel selbst vom Arme losgetrennt worden. Nun un-tersuchte der Arzt den Fuß der zweiten Frau, welche ihn wegen ihreS Fußleidens consultirte. Di« vermuthete Gicht steckte im hoben Stöckel von allzuengen und kleinen Stifletten; die Zehen waren ganz verböge, ; in Folg« de» Druckes war der Fuß angeschwollen und ver-ursachte der Frau ungeheure Schmerzen. [A l p i n e «.] Dem letzten Bestands»«-zeichnisse zufolge zählte der deutsche und öfter-reichische Alpenverün Ende des 1. Quartals 16.361 Mitglieder in 127 Sektionen von welchem 58 Sectione» mit 7053 Mitgliedern auf Oesterreich. 70 mit 9308 Mitgliedern auf Deutschland entfallen. Im Monat April haben sich zwei Weiler« Sektionen in Trvppau und Rauris gebildet. — In dem letzten Quartale hat der Zentral-Ausschuß aus seinem DiSpo-fitionSfonde 2000 Mark — 1200 Gulden für verschiedene Wegbauten, für Aufforstungen und andere Unterstützungen 850 Mark — 510 Gulden vertheilt. Der Generalversammlung dieses Jahres wird sür Weg- und Hüttenbauten eine Summe von etwa 25.000 Mark — 15.000 Gulden zur Verfügung gestellt werden können. Di« Schutzhüllen des Vereine«, deren Zahl 69 beträgt, wurde» im Jahre 1335 nach den AuS-Weisungen der Fremdenbücher von 18.993 Per-sonen. gegen das Vorjahr um 3502 mehr, be-sucht. Die wirklich« Besucherzahl dürfte sich noch als größer erweisen, da Viele si h in die Frem-denbücher nicht eintragen. sA u S der I n >t r u c t i o n S st u n d e.] Unteroffici r: „Wa« thu» Sie, wenn in dem Wirthslocal, das Sie betreten wollen, ein Vor-gesetzter sitzt? — Soldat: „Da thu' ich gar nicht hineingehe»!" ^P a s s e » d e r P l a tz.] Gerichtsvollzieher: „Wenn Sie sonst nichts Pfändbares haben, muß ich Ihnen de» Globus pfänden. Aber, wo kleb' ich den» 's Pflaster hin?" — Gepfändeter : „Pappen Sie'S auf den Nordpol — da kommt doch Niemand hin!" Locates und Frovinciates. Cilli, 12. Mai. [Seine kaiferl. Hoheit H « rr Erzherzog Rainer] traf gestern Nach-mittags, von Marburg kommend, mit dem Eil-zuge in Cilli. zur Jnspicirung des hiesigen LandwehrbataillonS, ein. Der Erzherzog begab sich vom Bahnhose sofort aus den Exercier-platz in Gaberje. woselbst das Landwehrbatail-lon Aufst llung genommen halte. Nach vorge-nommener eingehender Besichtigung desselben und durchgeführten Uebungen, wobei der Herr Erzherzog se ne vollste Zufriedenheit über daS gute Aussehen und die treffliche Schulung der Truppe aussprach, besiab sich Seine kaiserl. Hoheil in das Hoiel „Erzherzog Johann", wo hochderfelbe Wohnung nahm. Heule Morgens 7j7 Uhr wohnte der Herr Erzherzog den Schießübungen deS Bataillons bei, sprach auch hier seine Zufriedenheit aus. und reiste mit de.l Postzuge um '/»H Uhr Vormittags nach G ö r z ab. sPersonalnachricht.] Heute Nach-mittags ist der Divisionär k. k. Generalmajor von V a l e n t s ch i t s ch zur Jnspicirung der Garnison hier eingetroffen und im Hotel „Erz-herzog Johann" abgestiegen. ^Evangelischer Gottesdienst.] Sonntag am 16. Mai, wird in der hiesigen evangelischen Kirche der regelmäßige GotteS-dienst abgehalten. fS ch u l v e r «i n.] Wir find«» im Mor-genblalt der „Tagespost" vom 7. Mai 1886 folgendes Inserat: ..An die löbliche Leitung der Ortsgruppe Sannth«l"! AuS dem Berichte der „Tagespost" vom 4. Mai 1885, Nr. 123. entnehme ich. daß der Obmann dieser Orts-gruppe, Herr Baron Hackelberg, den bisherigen Standpunkt der bloßen Abwehr antisemitischer Tend«nz«n, welchen die meist«» Ortsgruppen des deutschen Schulvereines eingenommen haben, verlassen hat, um die heftigsten Ausfälle gegen 18«-! jene Mitglieder des Schulvereins zu mach,?, welche zufällig nicht seiner Ansicht sind. habe privatim erfahren, daß diese AuSsaUe noch viel heftiger uat it, als sie der B-nchl enthält, und sehe mich daher veranlaßt, zu n klären, daß ich und meine Frau auS Dirfer Ortsgruppe austreten. — Achtungsvoll Dr. Eduard Glautschnigg. — Cilli, am 5. Mat 1886. sD i« Press« soll frei s e i n!]^ Jai war der Gedanke, der sich wie ei» rother Fad-r durch die Jnstruclio» zog. welch.' vor nicht z« langer Zeit ein englischer Richter in eine», Ehreiibeleidigungsprocess« zweier ofsenllicher $<• autle» gegen einen Redacteur de» Geschworn» gab. Der Richter »lachte vor Allem dar»» aufmerksam, d iß jeder Mau», d-r ein offwi-liches Aml betleidet, wissen müsse, daß all! seine öffentlichen Handlungen von Argussuz-» bewacht werden und di« Presse nicht nur Rechl, sondern die Pflicht habe, nach Ueberzi» gung die Thätigkeil der öffentlichen Beam'-i zu kritisire». Zedermann, der ein öffentliche« Amt bekleide», müsse sich auch ein öffentliche Urtheil gefallen lassen. Wenn der geklagte Ä • dacteur — sagte der weise Richter — in st mm Artikel gethan, was von jedem pflichttreuen a:.i tüchtige» Journalisten, der di« Wahl heil sucht, unler denselben Umständen gethan worden rodtt, so habe er sich keines Vergehens schuldig ge> macht. Der Journalist, der mit Ernst und Kl«? nach der Wahrheit strebt, müsse, wenn er sei-ner so gewonnenen Ü berzeugung in sein» Blatte Ausdruck giebt, in solcher geschützt »er-den. Di« Presse dürfe nie u«d mmnter unter de» Bann der Furcht gestellt werden. Die 6r-innerung an jenen weise» Richter, der eine io richtige Meinung von der erhabenen Ausgabt der Presse un den Tag legte, würd« in uns durch das Schicksal wachgerufen, das tie lest« Sonnlagsnummer unseres Blattes ereilte. Ja. die Presse soll frei sein! Wir sind uns mchl bewußt, in unserem dem objectiven Versadm zum Opfer gefallenen Leitartikel „Der Justiz-minister in o«r Zwickmühle" etwas gesagt i» haben, was der Wahrheit auch nur »m Gering sten widerspräche. Die Interpellation der Ä3-ft«ordneten Dr. Foregger und Genossen an c« Justizminister bezüg i y der bekannten Äerdät>> tigungen deS Cilli,r k. k. Kreisgerichtes surch den slovenische» Abgeordnete» Michael Vosujzk in öffentlicher Sitzung des Parlamente« gad uns zu einige» Bemerkungen &«laß, mit welchen wir di« bisherige Haltung des Iustizml-nisters in dieser hochwichtigen AngelegenIM characterisirien. Trotzdem wir mit Rücksicht uii die heikle Person Seiner Excellenz deS Leite» deS Justizministeriums in der Wahl unieicr Worte setzr vorsichtig waren, stolperte» wir übn einen jener heimtückischen Paragraphen, v» denen unser Preßgesetz wimmelt und vor deita man bei aller Vorsicht nie sicher ist. ES drängt sich uns dabei aber die Frage auf: val dem die Press.' in Oesterreich nicht daS Recht, Du Haltung «intS für seine Handlungen wie ll» terlassungen gleich verant-»örtlichen SJUmst«! einer sachlichen Kritik zu unterziehe«? !Retal antwortet unS der Herr StaatSanwall und — cousiscirt das Blatt unter Hinweis auf zenes Gesetz, welches uns die so viel gepriesene Pre?> freiheil als ein Danaergeschenk erblicken lagt. D«r Herr Justizminister ist für uns e'n ,5ok me längere", geschützt vor der Presse durch jene Gewa t, vor der wir uns beugen m«m». UnS tröstet ler Gedanke, daß sich wohl ta4 geschriebene, nicht aber auch daS gesprochen! Wort confiSciren läßt, und der altbewährte Spruch : „non, 8i male nunc, et olim «ic erit4 (frei übersetzt: „es wird einmal auch wieder ein günstigerer Wind wehen für uns".) «Das neu«Sparcass«gebaudi.I In Ergänzung und lheilweiser !)iichligstell>»g der in der letzten Nummer unsere» Blaltei^t-brachten Notiz über den Bau eines SparcM-gebäudeS in Cilli tragen wir Folgendes «ich: Zu diesem Neubau hat den prämiiern Plan Herr Stadtbaumeister HanS Fra»»-«d«r in Brück a. d. M. v«rfaßt und wurde dt« Ausführung dtSselben Herrn Stadt-baumeister Bullmann in Graz um di« 1886 »auschalirt« Summe von 123.178 fl. 14 fr. iberirag««. Die Eintheiluna der Räume ist filgei-de: Souterrain: Localitäten für das Local Museum. Keller und Holzlageräume sür »>« Paiteiei. Hochparterre: 4 Localitä-(tu sür die Sparcafsa. 1 großer Sitzungssaal. — 1 Wohnung für den AnttStiener, beziehungS-«»ist Hausmeister. — 2 Wohnungen mit je Z Zimmer. 1 Vorzimmer, 1 Küche. 1 Speise» tv»mer. 2 Kabinete. — 1 Wohnung mit 3 Zimmer, 1 Vorzimmer. 1 Küche. 1 Speisekam-«er. I Kabinet. — 1 Wohnung mit 3 Zim-«er. 1 Küche» 1 Speisekammer. I. Stock: I Wohnung mit 6 Zimmer, 1 Vorzimmer, 1 Küche, 1 Speisetammer, 2 Kabinete. — I Wohnung mit 5 Zimmer, 1 Vorzimmer, 1 Jtäch", 1 Speisekammer. 1 Kabinet und 1 groß n gassenseitigi» Balkon. — 2 Wohnungen mit je 3 Zimmer, 1 Vorzimmer, 1 Küche. 1 Speisekammer und 2 Kabinete. — 1 Woh» ittitii mii S Zimmer. 1 Vorzimmer, 1 Küche, 1 Sptis.karnmer und 1 Kabine». — II. S t o ck: 2 Wohnungen mit je ü Zimmer, l Vorzimmer, I Kuche, l Speisekammer. 2 Kabinete. — 1 Löhnung mit 5 Zimmer. 1 Vorzimmer, 1 Räche, 1 Speisekammer, 1 Kabinet. — 1 Wohnung mit vier Zimmer, 1 Vorzimmer. 1 Küche. 1 Speisekammer. 2 Kabinete. — 1 Wohnung mit 3 Zimmer, 1 Vorzimmer, 1 Küche, 1 Speise-lauiuier, 1 Kabinet. — In den drei A u s-d au ten: beziehungsweise 3. Stock je 1 Woh-nunil mit 3 Zimmer, 1 Küche. — Sämmtliche W»hm ngen mit Ausnahme jener in den Aus-bauten erhalten hosseittge Balköne. [Ortsgruppe Mahrenberg.s Die-selbe hält an, Sonntag, den 23. d. M. im Gafthause deS Johann Tisso in Mahrenberg die diesjährige Vollversammlung ab. s Z u r Affaire „Bauer".] Aus Wuchern wird uns geschrieben: Vor einigen Wochen brachten zwei Blätter di« Nachricht, «in Bahnbediensteler Namens Bauer hätte hier in Wuchern einen Bauern so heftig zur Erde zeworse», daß derselbe in Folge dessen gestor-de» sei und der Bahndediensteie sofort hinter Schloß und ihicflet gekommen wäre. Daß ein Grundbesitzer Namens Oßrainig im Gasthans« bei Franz Urban gestorben ist, beruht auf Wahrheit. Aber nicht der Bahnbedienftete Herr Bauer ist die Ursache des Tode« des Oßrai-»ig genesen, sondern der Umstand, daß dieser stark betrunken, sehr häufig an diesem Nachmit-lag gefallen ist und daß, wie die gerichtSärzt-liche Obbnctio» erwiesen hat, Oßrainig eine abnorme schwache Schädeldecke hatte, weshalb die geringste Verletzung für ihn gefährlich wer-den mußte, trug die Schuld an diesem Unglücks-falle. Herr Bauer hat sich allerdings im Gast-hause des Herrn Urban gegen die Zudringlich-keil des Betrunkenen gewehrt und denselben ans die Bank zurückgedrängt, wo er früher saß. wobei der total betrunkene Oßrainig das Gleichgewicht verlor und unter den Tisch lang-sau. hinein rutschte. Herr Bauer war nie inhaf-tut und sämmtliche Anwesende bezeugten dessen Schuldlosigkeit an dem Vorfalle, was auch ge-richtlich constatirt wurde. Durch diese MittHei-l»ug deS wahren Sachverhaltes mögc» die übertriebenen Korrespondenzen in anderen Blät-ttrn hiemit richtig gestellt werden." [Sannregulirung.j We bekannt, erfolgte übrr wiederholte eiiergische Anzeige deS BtzirkSauschusseS Cilli, am 11. März l. I. eine commissionelle Begehung der Lehndorser Steinbrüche, und sprachen sich die Herren Bau-rath Lindauer und Oberingenieur Egger in einem, in Gegenwart des Obmannes der Be-zirkSvertretung verfaßten Protokolles gegen diesen Stein aus. Der Bezirksausschuß erbat sich eine Abschrift dieses ProtocolleS, jedoch ohne Ersolg. — Der diesbezügliche Erlaß lau-tet: „Tkr Landesausschuß findet sich n ich t be-stimmt, dem Ansuchen deS BezirkS-AusschusseS vom 18. o. M.. Z. 123, u», Mittheilung einer Abschrist deS am 13. März d. I. behufs Ua-tersuchung der Beschaffenheit der Steine au« den Lehndorser Brüchen in Bezug auf ihre Eignung zu den SannregulirungSdauttn, aufge-ncmmenen Protokolles, zu entsprechen, da dieser Etgtnstand eine interne Angelegenheit be- „ZX»tsch« Macht. * trifft, deren Austragung dem LandeSouSschuffe im Einvernehmen mit der Statthalter«! zusteht." Wenn nur auch di« Bezahlung der Sann-regulirungSkosten eine interne Angelegenheit wäre! [Trabrennen in Graz.] Nach Schluß deS Wiener FrühjahrS-Meetings werden Sonntag» den 23. d. Trabrennen in Graz ab-gehalten. Das dortige Programm umfaßt fünf Nummern, darunter ein internationales Haupt-fahren, daS mit 800 fl. dotirt wurde. Tie An-meldungen sind bis zum 20. Mai an dc>S Se-cretariai des Grazer RennvereinS, Graz. Frie-drichstraße 3. einzusenden. sVergnügungSzüge.s Vom 16. Mai bis Ende September wi'd an jedem Sonn- und Feiertag bei günstiger Witterung ein Vergnü-gungSzug mit Wag-n zweiter und dritter Classe von Graz nach Brück und zurück unter AuS-gäbe von Tour- und Retourkarten verkehren. Abfahrt von Graz 2 Uhr nachmittags. Ankunft in Brück 4 Uhr 6 Minuten nachmittags. Ab-fahrt von Brück 7 Uhr 35 Minuten, Ankunft in Graz 9 Uhr 42 Minuten abends. [Eine Wohniingseinschleicht-r i ti.j Tie dienstlose Kellnerin Maria Bitter aus Graz schlich sich am 9. d. M. in die Woh-nug des Herrn Kalligaritsch und entwendete aus derselben eine werthvolle goldene Damenuhr sammt goldener Kette. Die Diebin, welche elegant gekleidet war, und die gestohlenen Werthgegenstände um acht Gulden bei der Uhrenhändleri» Prucha verkauft halte, wurde bereits in Hafl gebracht. [Wucher.] De Anzeigen über Bewuche-rung in Noihlagen geralhener Leute mehren sich beim hiesigen k. k. Kreisgerichte. Am 19. Juni l. I. findet gegen einen lolchen Blutsuuger NamenS Max Robi sch beim hiesigen k. k. KreiS-gerichte eine Schlußverhandlung statt. [E i n rachsüchtiger Bauer.] Bei einem Weinkause übervortheilte der Weingar-tenbes'tzer Johann BcrgleS den Bauern Josef Sellenig. Dieser ichwur daher Bergles Rache. Vor Kurzem fand der Letztere in seinem Wein-garten zu seiner nicht geringen U berraschung fünfhundert Weinstocke total gebrochen, wodurch er einen bedeutenden Schaden erleidet. Es stellte sich heraus, daß diese D^vastirung des Wein-gartens das Werk des Sellenig war. der sich dadurch an BergleS gerächt hat. [„S ' N u l l e r l."J Der Grundbesitzer Josef Gollob in Bodafla^en mißhandelte kürzlich seinen Vater, einen 76-jährigen GreiS, mittels eines Holzprügels. Der h-rzlose Sohn versetzte dem wehrlose» Greis mehrere Hiebe auf den Kopf, so daß der Alte bewußtlos zusammen-brach. [Mit d e ui Messe r.J Der Grundbesitzer Anton Speiser aus Groß Rick war mit noch anderen Burschen bei Herrn Johann Jr-mann in Groß Rick im Weingarten beschäftiget. Nach der Arbeit begaben sich die Leute zum Nachtmahl, wo sie bis Mitternacht beisammen blieben. Speiser war ermüdet und schlief am Tische ein. Der Bursche Josef Matko stieß den Schlafenden unter den Tisch und da der Knecht Johann Gernecker den Matko seiner Rohheit w>'gw zur Rede stellte und sich um den Spei-ser annahm, so entstand zwischen Matko und Gernecker eine Rauferei, wobei der Letztere von seinem Gegner drei tiefe Messerstiche in den Bauch erhielt. Schwer verwundet wurde Ger-necker in daS Cillier Krankenhaus überführt, wo derselbe am 10. d. M. an den erlittenen Ver« letzungen starb. Herichtsfaat. [Betrug und Wucher.] Unter großem Andränge des Publicums begann am 11. d. M. beim Grazer SchwurgerichShose die Schlußverhandlung gegen den ehemaligen Wechselstuben bcfitzer Karl Hannemann und des-sen Gattin Juliana. Das Ehepaar betrieb seit Jahren schwunghafte Wuchergeschäfte und rich-tete zahlreiche Existenzen zu Grunde. Die Anklageschrift, welche auf Betrug und Wucher lautet, hebt hervor, daß die Beschuldigten 100 bis tausend Percent Zinsen nahmen! Den S Cardinalpunkt der Anklage bildet die Ueber-vorth.'ilung der Anna Sonntag, welche nicht ganz 65.000 fl. al« Darlehen bekam, hiefür bereits 24 000 fl. baar zahlen mußte und dennoch bei Beginn der Untersuchung noch 43.000 fl. den Hannemann« schuldete. Wir werden über da« Endergebnis dieses interefsan-ten Processes seinerzeit berichten. Solkswirtyschasttiches. [Die Volksversammlung in Wien.] Die von dem Abgeordneten Dr. Äusserer und Genossen am Sonnlag ver-anstaltete Volksversammlung in Schwender'S Coloffeum behufs öffentlicher DiScnssioi über daS Socialistengesetz nahm einen sehr besriedigendeu Verlauf. Die Betheiligung der A r-beiter auS Wien und den Vororten war eine sehr lebhaste. Kurz nach 9 Uhr Vormittags eröffnete der Abgeordnete Äusserer die von circa viertausend Personen be-suchte Versammlung, welcher außer den Einbe-rufen, Dr. Ferd. K r o n a w e 11 e r. Per-n e r st o r f e r, P. v. P a ch « r, Dr. Victor Adler, mehrere RcichsrathSabgeordnete bei-wohnten. Abgeordneter Dr. Äusserer be-merkte in seiner Begrüßungsrede: „Vor Allem muß ich eine kurze Erklärung abgeben, welche geeignet sei» soll, gewissen Ausstreuungen die Spitze abzubrechen. Diese Versammlung wurde lediglich zu dem Zwecke veranstaltet, dann» Si« im Stande seien. Über eine Gesetzesvorlage sich zu äußern, welche, wie keine zweite, direct die J»tereffen des ArbeiterstandeS berührt. Ich und meine Parteigenossen, welche einem streng na-lionalen Club angehören, erklären, um elivai-gen Supposilione» vorzitbcug-n, daß w r unserer Parteirichtung immer treu beiden, daß sonach all« j«ne Gerüchte, welche über eine allfällig« Spaliung in der Partei, »ine Abmilderung der strengsten Opposition verbreilel werden, gänzlich unbegründet sind. Ich bitte Sie ferner mit Ruhe und Mäßigung, in streng sachlicher Weise vorzugehen, weil es Ihnen nur auf diesem Wege gelingen kann, das Wohlwollen der wei-lesten Kreise zu erringen, fortschreitend Ihre Idee» zum Ausdrucke zu bringen und weitere Kreise von der Gerechtigkeit derselbe» zu über-zeugen." Ueber Vorschlag Aufferers wurden hierauf mit Acclamation Abg. Pernerftorfer zum Vorsitzenden, die Arbeiter Brettschneider und Müller zu dessen Stellvertretern, Kraps und Bischof zu Schriftführern gewählt. Zur Tagesordnung selbst nahm Abg. Dr. K r o n a-weiter ta» Wort. Redner besprach unter großem Beifalle der Verfärnrnlung daS S o-ciali st engesetz, wodurch die itaatsbürg;r-liche Freiheit, die wirthschastliche und indivi-duelle Freiheit der Menschen auf das Empfind-lichste eingeschränkt werve und kam zu dem Schlüsse, daß das angestrebte Ziel auf dem Wege socialer Resormen nur durch ein einmü-thiges Zusammenwirken im Parlamente ohne Unterschied der politischen Parteistellung zu er-reichen sei. Sodann unterzogen noch mehrere Arbeiter das Gesetz einer abfälligen Kritik, be-tonten aber, daß die Wiener Arbeiter, welche auf dem Boden deS Rechtes verharren, von diesem Gesetze nicht getroffen werden können. Die Arbeiter von Graz hatten ein Zu-stimmungStelegramm geschickt, welche« unter stürmischem Beifall zur Verlesung gelangte. Ueber die vom Einb^rufungScomitv vorbereitete Resolution, welche gegen daS Socialistengesetz protrstirt. daS Beharren der Arbeiterschaft auf ihren Grundsätzen auSspricht und die Abgeord-neten aller Nationalitäten auffordert, gegen daS Gesetz zu stimmen, iowi« für di« Erweiterung der politischen Rechte der Arbeiter einzutreten, wird vom anwesenden Polizei-CommiMr eine Abstimmung nicht zugelassen. Der Vorsitzende constatirt aus dem ungeheueren Beifall der Versammluug das vollste Einverständnis der-selben mit dieser Resolution worauf unter Hoch-rufen aus die Einberufer die Versammlung ge-schlössen wurde. [D e r S a a t« n st a n d] Im Bereiche der ganzen Monarchie herrschte während der letzten acht Tage ausgesprochen winterliche« 6 Wetter. Während der Thermometer nur ausnahmsweise und für ganz kurze Zeit unier den Nullpunkt sank, gab es sowohl in den GebirgS-ländern wie auch in den Ebenen starke Schnee-falle, kalte Niederschlage und Sturm. Unter diesen Umständen mußte man ernste Schäden am Saatenstande befürchten, umsomehr, al» sich derselbe durch die vorangegangene Periode sehr warmen WetlerS und die reichliche Feuchtigkeit deS Bodens besonders rasch und üppig entwickelt hatte. Die Befürchtungen galten ins-besondere den Oelsaaten, wie dem Frühjahrs-anbau, während die Wintersaaten nur bei stär. keren Nachtfrösten ernstlich gefährdet hätten sein können. Wie sich nun herausstellt, sind dem rauhen Wetter in verschiedenen Gebieten der Monarchie nur die Obstbäume zum Opfer ge-fallen und auch da ist der Schaden nicht so bedeutend, als angenommen werden mußte. Nachdem der Himmel während der kritischen Zeit fortwährend ledeckt war und somit ein Ausstrahlen der Erdwärme nicht stattfinden konnte, überdies starke Lustströmungen bestan-ten. hat di? relativ niedrige Temperatur de» Anbau nur oberflächlich angegriffen und selbst die besonders empfindlichen Oelsaaten, deren Entwicklung bereits weit vorgeschritten ist, zei-gen in U garn und Croatien nach den amtli» chen und den privaten Berichten nur wenig Spuren der Beschädigung. Ueber den Stand deS Winter- und des FrühjahrsgetreideS in Un-garn spricht sich der aiutliche Bericht befriedi-gend auS. Was die diesseitige ReichShälste betrifft, so lagen zwar in den letzten Tagen Alarmnachrichten aus G ilizien, Schlesien und dem nördlichen Böhmen vor. die sich indeß nach den neuest n Informationen als übertrieben herausstellen und nur in Bezug auf die bei»! Obst angerichteten Schäden eine theilweise Be-gründung baden dürste. [Neues B a h n p r o j e c t.j Den« In-genieur Koloman Lukrits in Wien wurde vom HandelS-Ministerium bewilligt, daß die techni-scheu Vorarbeiten für eine normalspurige Local-bahn von Zeltweg über Obdach und St. Leon-hard nach WolsSberg, ebenso von Unter-Drau-bürg nach Cilli vorgenommen werden dürfen. — Die BewilligungSsrist erstreckt sich auf 6 Monate. [Die HandelSvertragSverhandlun-g e »] zwischen.Oesterreich-Ungarn und Rumänien sind wieder ausgenommen word.n, »ach-dem sich die Aussicht vorhanden zeigte, die be-stehenden Schwierigkeiten zu beheben. Die Han-delsconventio» zwischen den genannten Staaten läuft in drei Wochen ab. so daß eine dilatori-sche Behandlung der Frage deS neuen Handelsvertrages nicht mehr durchführbar erscheint. fO e st e r r e i ch i s ch e L ä n d e r b a n f.] Die „Kreuzzeitung" erhält eine Mittheilung aus Wien, wonnach dortige Financiers-Vorbereitun-gen treffen, um die Länderdank zu beseitigen; eS soll beabsichtigt sein, diese mit dem Bank-verein zu verschmelzen. Literarisches. [Deutsche Wochenschrift.] Organ sür di« gemeinsamen nationalen Interessen Oesterreichs und Deutschlands. Herausgegeben von Dr. Heinrich Fricdjung, Wien, IX. Wasa-gaffe Nr. 20. Inhalt von Nr. 19 vom 9. Mai 1836. Der Ausgleich mit Ungarn. Von H. Fr. — Der Allgemein« deutsch« Schulverein. (Hauptversammlung zu Chamnitz am I. und 2. Mai.) Bon Cornelius Gurlitt. — Skene und Pacher. — Der Culturfrieden. Von Carl Pröll in Berlin. — Der Sinke in Nordame-rika. — Deutsche Reichschronik. — Feuilleton : Eine Künstler-Biographie. Humoreske von Gu-ftav Schwarzkops. — Ludwig Börne. Von Fritz Mauthner. — AuSstellungSsorgen. Von Bruno Bucher. — Novelle: Der Moeneuser. Erzählung auS dem Dänischen von Rudolf Schmidt. (Schluß.) — Bücherschau. — Probenummern gratis und sraneo. „$eutf4e Macht" Eingesendet. *) Ein Beschluß der ßillier Mezirksvertretung . Der vom Plenum der Bezirksvertretung Cilli unterm 28. v. M. gefaßte Beschluß hin-sichllich d-s Umbaues der von Sachsens«!!» nach Groß-Pireschiy führenden Gemeindestraß« und Einreihung derselben in die Cat«»orie der Be-zirkSstraße» II. Classe mit den verhätlnißmäßig hohe» ErhultuugSkoften derselben jährlicher 899 fl., sage achthundert Gulden, müssen wir, falls derselbe auch wirklich zur Aussührung ge-langen sollte, unter den derzeit obwaltenden Verhältnißen geradezu als »in Unglück für den Bezirk betrachten. Weder bisheriger Mangel einer gute» Commuiiicalio» zwischen den beiden Orte« noch rege Verkehrsinteresfeu können diefen Beschluß auch nur annähernd rechtfertigen, durch welche der stcuerlragende» Bezirksbeoölkerung. di« unter dem Drucke hoher Lasten und der allge-meinen wirthschaftlichen Deroute, die speciell in unserer Gegend, wo der immer empfindlicher fühliar werdende Mangel an anderen »«oder-nen Verkehrsmitteln daS Auskommen von indu-striellen Unternehmungen und eines regeren GeiverbSbetriebts unmöglich macht, ohnehin kaum m hr schnaufen kann, neue, schwere L isten auferlege» soll. „Erst das Nothwendige, dann das B«-queme', sagt ein altes deutsches Sprichwort. U»d dasselbe glauben wir hier mit Rücksicht auf die gegebenen Verhältnisse mit vollem Rechte in Anwendung bringen zu sollen, indem wir daraus hinweisen, daß sür di« Nothwendigkeit deS sehr geringe» Verkehres zwischen den er-wähnten beiden Orten durch sehr b>qut«e Straßen, auf welchen sich auch dann »och. falls der projectirte Bau dieser sehr kostspieli-gen neuen Straße mit ihrer Steigung gegen Nord-Osten wirklich zustand« kommen sollte, alle Fuhrwerke mit schweren Laste» bewegen werden , allerdings mit einem sehr kleinen Um-wege gesorgt ist. Was in zweiter Linie aber die Bequem-lichkeit betrifft, die sich eben auch nur aus eine geringe Abkürzung des Weges, besonders sür leichtere Fuhrwerke beschränk«» kann, glauben wir auch nicht, daß dieselbe solch' großer Opfer seitens dcs Bezirkes werlh sei. Unter solche» Ve> Hältnissen, deren noch-maljge reifliche Prüfung wir nnserer Bezirks-Vertretung hieuiil ernstlich ans Herz gelegt habe» möchten, glauben wir unmöglich, daß der be-sprochene Beschluß auch zur Thatsache werde und dies umso weniger als hiedurch sonst vor-auSsichtlich eine Unzahl von Präcedenzfällen geschaffen werde» dürfte. Im Namen mehrerer Steuerträger. •) Fitr Form und Inhalt iiä.,1 die Reda.tisn nur na.1i Maftgabe des Preßgesetzes die Verantworiung. Autoritä- abftihrende neralwÄ88er erprobt * Interessant ist die in der heutigen Rum-liier unserer Zeitung sich befindende Glücks-An-zeige vou Samuel Heckscher senr. j» Hamburg. Dieses Hans hat sich durch seine prompte uud verschwiegene Auszahlung der hier und in der 18t>6 Umgegend gewonnenen Beträge einen derm-sse» guten Ruf erworben, .'aß wir jeden aus dtsse, heutiges Inserat s hon nn dieser Stelle aas-merkiam machen. ' Färb® od setwarzseidene Greaadion Q1 Irr npr Mpfpp 's" ^ 9 ,ä.. 10 JJ 11- jJül iilulCI denen Qualitäten) versend«; in einzelnen Roben und Stücken zollfrei in » Hi«i da» Seidenfabrik-Depot 6. Henneberg (k. u. k. Hoflieferant). Zürich. Muster umgehend. Briefe koste« 10 kr. Porto. Course der Zöiener Aörse vom 12. Mai I8?6 Goldrenle...........114.90 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 85.20 „ »in Silber . 85.35 Märzrente 5#/# ........191.70 Bankactiea........... 876.— Creditactien..........281.80 London . . wista........126.60 Napoleond'or..........10.08'/» k. k. Münzducaten........ 5.9<'/, 100 Reichsmark.........61.95 S® m it? B = C ?|1 t gt t s i:I e = ? gä 5 0 s "»'S-■** ■ ES = 5:" 5«a 1 j 1 3 CO u 2 j=> es & . "* ^ s-;f D äs «k» 3 S* ' «if I «H a* o ? Od ;]«j =' •— 5 . E j <_> lass -1 « .yS S i,:C- ° Saal 3*1 «- £=ff £ s!jjS ^ ~s sS ist. e3 ■; g <-> fsISO ** 5 — c "I?? g s ü r er ss - ö-i B S - - co a:« " = s - es «ä-II 'S leoäe .5 M1 - s « C LD»> £ 23$ s Hz Z e i |! i | 5 8 53 B « 5—5 c «• 2 ni I»4 .» • ■ a m~ - - iSiwa«i fölf: """ifII leSoJii sisiiiS ii U:[ r s Ä M | i a* i i GOTTFRIED HAHTII Hopfen-, Coiiissioiis- li SpEditiom-Gentill tu Kmeiurkt, Nürnberg,»»lm«»utt empfiehlt «ich m Verkauf und Einkauf von Hopfen sowie xur Ertbeilflüg von sctiristlictien und telecraptiisctiei Marktberichten. Stir/iKumtifff. reelle nerlieMUHg. 590 Geachäfts-LoculitAten: Hauptlager am Hopfenmarkt ^ränumerations-Gintadung ans die „Illustr. Wiener Wespen". Wir ladfii die mit zur Pränumoration nf ■li« ..lllimtrirten Wlei»er Urnprn' rgtU-oit sin. Die ..llluMtrlrtcn lllrn» Hwpf« sind das reichhaltigst« und billigste WitzbUtl Wuni. bringen allwöchentlich 3—4 Seiten ktlnstlfriich im-KefUhrti'r Illustrationen in Farbendruck. 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Ü. *. v. *. v.ix. u. | m. ü. | m, Coarier-m l E ti 12 7 1 5? 1 5» Nacht 3 23 4 45 Lalbacb: tob Tar?ia SteLnbrfick: tob Slaaok Pr«firh»f; tob Bi4*p«(l • "flk • Marburg; tob Fraazeaafotfo Courier-m 2 E ti M 12 28 1 43 3 13 3 15 Xaoht 5 7 Hubarg i — FracaiWi »»» ttalabrtcki Back fl'lMk Laiback 1 aaak Tarrta Ml 3 5 ti 10 52 1 18 ' 20 Mittag 2 40 4 15 fltolabrflck: tob Slaaok Marburg; tob TUlaob flplalfeld; tob lUdkmVvf . aacb . Qrai aacb Wiaa . Eväach EilZQC 4 E3 ti 12 50 2 18 3 51 3 53 Nachmittag 6 10 Ora»i ron Kla CraÖ lililfiM: Ton fca4k*r*barf Varbarf! tob TUlaek Btotsbiiak: tob nu««k . aaok , Laibach i Toa TarrU . aaab . P0StZD£ 7 E ti i-s E ti M 3 12 7 5 37 5 42 Nachmittag 7 48 9 54 fllolnbrdQk: tob Siitok PragarLof: tob Badapoat • «•«>» . Marburg: tob FraasuBaftato • Mch . Orai: — Postzne 8 E ti tA E ti »4 9 6 20 11 14 54 1 10 39 1 10 45 Nacht 4 35 0raa: na All» Xarbuf! Ton Fraai«l*f?>U tMtabrOak: tob ftlHtk . »aak . Lalbiuh: aaak Tarrla , > SflatfaM: Ton Utmb«t . aaok Ma>b«r(: tob VraaiiaifMt* • aaak a Pracarkof: Toa Badapo»! llalnbrttaks Ton Rlaaak . . P0SÜD£ 9 20 3 3 3 8 Sacht 5 35 7 50 Laibach ; tob Tarrla Slolabrttok: tob bturk Marburg: aacb Fraoceuifaate ttplelfeld: tob Radkortbarg • • Gras: aacb Alba Post-Zü£ 10 — 7 25 30 Vormittag 1 29 wiltSr-ZU! 97 S ti — — — — 6 15 Früh ^ ■ . 8 56 11 35 Prtferhof: tob Budapoat . »»ob . Marburg: Ton Fraasaaafoalo . tob Uatordraabarg Orai: tob Kia Cioll SecüQiiar-M 96 s ti E ti h »-J a ti 4 80 7 — 9 46 — — Abend — — ftploifofal: T«m Radkorabarf Marburg; tob Fratieufasl« . "ach , Pracarkof: Ton Batepaat . »a«k . Secandär-M 99 E ti 5 45 » S — — Abend — — — — p Laiback: tos Tarrla «jV Secondär-ZH£ 98 — 6 FrQh 9 21 Staiabttck aaak Slaark 10 50 1 56 5 Küiisctiter r zm ioi E ti 5 — 8 46 8 54 Vormittag 12 — 3 40 Laib*ob; tob Tinil Marburg: tob TUlacb . aaob , Gras nach Ktiflacb f . aaob Wloo , aaob Kit Osoll. GenMter Ul 100 51 6 — Abend 9 50 Qrat i tob Kia Caatl Marbargt tob TUlacb 1 . »ach , I Latback; aa«b TarTla ÜMl m+m Dohann Rakusch in Cilli L Herrengasse Nro 6, bringt folgende Geschäftszweige in empfehlende Erinnerung: Die Buchdruckerei, eingerichtet mit den neuesten, elegantesten Schriften und best construirten Alaschinen, übernimmt alle Druck-Arbeiten unter Zuficherung der geschmackvollsten und promptesten Ausführung zu möglichst billigen preisen. Die Papier-, schreib- 8c Zeichnen - Materialien-Handlung hält «in großes tager aller Gattungen von Brief-, Schreib- und Zeichnen-Papieren, «Louverts x. zc., sowie über-Haupt sämmtliche in obige Fächer einschlagenden Artikel zu den billigsten preisen. Verlag von Drucksorten für Gemeinde-Aemter, btirche und Pfarrämter, Schulen, Advocaten, Aerzte, Kaufleute, Gastwirth«, Hausbesitzer jc CcibbtbltOtfycF, 3000 Bände umfassend, ^ tnird« soeben um eine bedeutende Anzahl der neuesten Romane bereichert. m „Deutsche ZSachl/ 1886 Das zur Frau Kovaöiö'schen Concursmassa gehörige, auf 3999 fl. 91 kr. bewertliete Waarenlager sammt Gewölbs - Einrichtung wird im Offertwege verkaust. Die diesbezüglichen Offerte wollen an den Gefertigten, hei dem auch das Inventur» - Protokoll zur Einsicht aufliegt, bis 20. d. Mts., eingesandt werden. Prassberg, den 10. Mai 1886. ■297-1 ]fl. F. Lipold. Kili xaluiier Kelsii" int entflohen. Der redliche Finder wolle selben gegen sehr gute Belohnung in der Villa Schmidt, Graben-ga&se. ebenerdig, abgeben 801-1 Verlässiicher Bursche wird sofort aufgenommen. Adresse !. d. Ftp. 300-2 Ein Haus in Pletrovltach. gegenüber der Kirche, ist entweder zu vermietheu oder event, zu verkaufen. 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Kupferschmid, Baumbach'S Erde», Apoth. Detitsch-Landsberg: H. Müller. J bat!»: I. flöni« Konobi«: I Poipischil. Gr., Anton Nedwed. Lcibnitz: O. Rußhetm. Mar s»ld» ra»i bura: G. Bancalart Pcttau: E Behrbatt. H Eliakch. RndkerSbiirg: C. Andrieu. Wolf»-berg: «. Huth. 798-10 Frische Forellen ä Kilo 1. m bei FR4IZ XIV. PKTKk Laufen bei Cllil. A>!-ü Wirlhschafterin allein stehende ältere aber rüstige Witwe, welche kpist Arbeit scheut, gut kochen kann, deutsch und sloveaitek spricht und resolut ist, findet am Lande angeneknst Stellung. Kenntnis der Oeconomie nothwendig. As-träge sub. F. K. an die Expedition. 29»>—3 Hauptgewinn event. 500.000 Mk. Anzeige. Die Gewinn« garantirt der Staa:. Einladung zur Betheiligung an den Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg garantirtea grossei Geld-Lotterie, in welcher 9 Millionen 8SO 450 M. sicher gewonnen werden müssen. Die 6ewinne dieser vortheilhaften Geld-Lotterie, welche plangemäss nur 100.000 Loose enthält, sind folgende, nämlich : Der grÜMtr Gewinn sd ev. 500.000 Mark. 36 Gewinne :i S0U9 W-106 Gewinne ä 30*19 ll 253 Gewinne a 2000M 312 Gewinne» 1000 M 81 S Gewinne ä 300 X. 130 Gew ä300 200 13# M 31720 Gew, ä 145 M 7990 Gew. i 124. 100 94 M. 8830G. ii 67 40 20 X. iui Ganzen 50.309 >»e». Prämie 300,000 M. 1 Gewinn a 200.000 M. 2 Gewinnes 100.000 M. 1 Gewinn a 90,000 M. 1 Gewinn ä 80 000 M. 2 Gewinne ä 70 000 M. 1 Gewinn ä 60 ODO M. 2 Gewinne ä 50 000 M. 1 Gewinn ä 36.000 M. 5 Gewinne ä 20.000 M. 3 Gewinne a 15.00QM. 26 Gewinne a 10.000 M. und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Ab-Uieilune«B xur sieheren Entscheidung. Der Hauptgewinn l1*" Classe beträgt 50.000X. steigt in der 2"~ Cl. auf «0,000 M. in der 3" auf 70,000 M„ ii der 4"" auf 80.000 in der 51-* auf ttO-OOO M.. in der t'" IOO.OOO M.. in der 7'» auf 200.0 »., I, und mit der Prämie von 300.000 -L evont. auf 500,000 Mark. [, welche Für die erste tiewli amtlich festgestellt, kostet ias ganze Oripalloos nnr 311.60 o.f. oä. 6 M., üi halte Ori£ioalloos nnr 111.80 tr. ö.w. od. 3 H,, das Tiertel OrigindUoos nnr 901er. ö. w. od. 1 v, I, und werden diese vom Staate ^arantirtfii Original-Loose (keine verbotenen Promessen) mit Beifüguag des Original-Planes, gegen frankirte Einsendung d,» Betrages« oder gegen Puntvorschus» selbst nach den entfernteaten Gegenden voa mir veraandt. Jeder der Betheiligten erhält von mir nach stattgehabter Ziehung ttofort die amtliche Ziehungsliste naaufgefordert zugesandt Verlooaunga-Plan mit Staatswappen, woraus Einlagen und Vertheilung der Gewinne aas die 7 Classen ursichtlich, versende im Voraus gratis. Oie Auszahlung und Versendung der Gewinngelder erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt und nnter strengst r Verschwiegenheit. Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinzahlnngsk&rte oder per re-comroandirten Brief machen. 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