Ni. 188. Freitag, 19. August 1892. 111. Jahrgang. MibllcherW Zeitung. ^nMiUn'n^^"^"^' Mil Postl, erlent»ui! n: gaoziähri» si, '5>, halbMri« fi. 7 b<». I», «°mptolr: I Die «liaibllch« geitung» erschelnt täglich mlt «ulnahmt ber Vonn' unb Fsiertage, Dl« «b»««« M.zMria fl, ,, -^ InscrttonSgebür: Für 3 befindet stch öfteren Wiederholmige» per Zelle 3 lr. ? ld b«, lL Uhr vormtttag« — Unfranlierte Vrlefe werben nlcht angenommen unb Mnnuseripte nicht zurüHesttllt. Umtlicher Hheil. M,I^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit " "höchster Entschließung vom 8. Angnst d. I. dein beks.^ !" ^^ ""b Charakter eines Regierungsrathes rei^cl "5?b"'insftcctor der Gcneralinspection der öster-Man !" Eisenbahnen Dr.Max Freiherr» von Bnsch-tllssvo- ? ^^en der eisernen Krone dritter Classe rirel allergnädigst zu verleihen geruht. Utt^- k. und k. Apostolische Majestät haben mit orNM" Entschließung vom 4. Augnst d. I. dem iw??" ^"fessur des Hochbaues an der technischen se^ä , '" Wien Moriz Wappler aas Anlass NuA. bev°M)k."om Uebertrittes in den bleibenden Class 3 ^^'l den Orden der eisernen Krone dritter "lie allergnädigst zu verleihen geruht. M,^ k. und k. Apostolische Majestät haben mit B^Wster Eutschließnng voui 7. Augnst d. I. dem ^tsyauptmann in Ci'lli Dr. Paul Wagner das Le n "^ bcs Franz-Ioscph-Ordens und dem mit der 'mug der Bezirkshanptmannschaft in Voitsberg be- Dr. Franz Herzog das verlp/s ^erdlenstkrenz mit der Krone allergnädigst zu ""Yen geruht. Alt.^5'^' ""d k. Apostolische Majestät haben mit " ryochster Entschließung vom 7. August d. I. dem ^ 'deuten der Wiener Vezirkskrankencasse Josef Wolf-all/, ^.^ Ritterkreuz des Franz - Joseph - Ordens ^Madigst zu verleiheu geruht. Nichtamtlicher Weil. Frankreichs Friedensliebe. denary französische Regierung hat plötzlich ihreFric-vesfl ^- ""deckt. Sie lässt durch ihre officiöseu Orgauc ben ^'^"' dass sie nicht an dem aufrichtigen Bestre-, oes Dreibundes, den Frieden zu erhalten, zweifelt, de'r' e nclamiert auch für sich das Verdienst, auf an-einpn.^.^" ""^ dem gleichen Ziele hinzustenern. In ^^„Tone. dessen salbungsvoller Geschmack geradezu reicki ^ ^' betheuert Herr Ribot, dass auch Frank-^ ^" Frieden wolle nnd dass auch die Politik der Nnr! ^ lediglich das suche, was man mit einem nenen 5^e den.lVloclul' vilanäi ksNum» (die Art, den Krieg zu vermeiden) nennen möchte. Wohl sei der Friede, wie er jetzt herrsche, nicht viel mehr wert, als, ein halbes Uebel, denn dieser Friede sei ein theuer er-kanfter, ein Wechselbalg, der «Friede in Waffen» heiße, aber immerhin sei auch das halbe Uebel dem ganzen, der bewaffuete Friede dein Kriege vorzuziehen; und die französische Negierung schließe sich der ungeschriebenen Vercinbarnng mit an, welche die europäischen Mächte ohne Unterschied eingegangen zu sein scheinen und welche darauf abziele, alles zu vermeiden, was den Kriegsbrand entfesseln könnte. Man sieht, es ist die reine Friedensschalmei, welche Herr Nibot durch seine Officiösen ertönen lässt. Auch haben wir durchaus keine Veranlassung, die Aufrichtigkeit dieser Erörterungen in Zweifel zu ziehen. Gewiss, die französische Politik fehnt sich derzeit lebhaft nach dem Frieden, und es ist sicherlich ihr ernstes Bestreben, den Krieg jetzt zu verhüten. Die Frage ist nur, ob die Republik'solche Stimmung ans sich selbst heraus geschöpft habe? Ist diese Wandlung eine Frucht der Erkenntnis, dass der Revanchcgedanke der französischen Nation selbst im besten Falle nur zum Unheil gereichen könnte, oder ist das ostentativ zur Schau getragene Friedensbedürfnis etwa auf die Einsicht zurückzuführen, dass Russland gegenwärtig und noch auf einige Zeit hinaus actionsunfähig fei? Wir glauben ohne Zaudern das letztere annehmen zu dürfen So viel wir wissen, habcn sich seit Jahr und Tag die internationalen Verhältnisse in Europa nicht im geringsten geändert. Warum ist also die Friedensliebe Frankreichs nicht schon früher, warum ist sie erst gerade jetzt erwacht? Vor Jahr uud Tag wurde die Kronstädter Verbrüderungskomödie mit großem Aplomb ins Werk gesetzt. Und unter den Eindrücken dieses Ereignisses schwoll das Selbstbewusstsein der Franzosen gar mächtig an. Damals wnsste Frankreich nichts von feinem Friedcnsbcdürfnis, vielmehr war es ungemcm thatenlnstig, und nur au der Bedächtigkeit Rufslauds lag es, dass der Krieg nicht sofort zum Ausbruch kam. Später erfuhren die Franzosen allerdings, welch großartigen Fang sie in Kronstadt gethan; sie erfnhren, dass ihr Bundesgenosse zu verhungern drohte. Aber selbst angesichts der schrecklichen Hungersnoth Russlands verringerte sich nicht wesentlich der französische Unternehmungsmuth. Noch hoffte man, dass dem Hungerjahre eine reiche Ernte folgen und der russische Nothstand mit seinen fatalen Consequenzen bald überwunden sein werde. Und in dieser Zuversicht trug Frankreich nach wie vor eine kühne, auf Entfcheidung hindrängende Haltung zur Schau. Da k!"" ^ streng juristische Seite kann es sich "och «an. derartigen Arbeiten auf dem bei uns fast -^ dwsp brachliegenden Felde der Forschung handeln bleiben « < '""^ natürlich Juristen vorbehalten "nd c„n7/„ 1""bck sich dabei nur um die sociale hunder p i e ^^ des Nechtslebens voriger Iahr-^^^unserem Vaterlande. Dass unser hcimat- A'l"N ^'"^1"N!dationsprocess aus dem Jahre 1782., m, Ulhov '""I^PslM n„ vm-icM Iahrhlmdcr!. v»u Iuhmn, ^Wmasial.^. ^")>nnasial°Prufl.'s''6 aufgebauscht und dann in ganz eigenthümlich 9«-" ^ amtlicher Procedur zum moralisch^ »'"d ""t""U Ruin des - wie nachträglich nachge'mesen - M ganz Unschuldigen zu Ende gebracht waro. Wir können unmöglich auf dem engen Raume hier all die einzelnen Momente in der Entwicklung und Durchführung dieses Processes herausheben, würden aber auch durch Hervorkehrung des einen und des anderen derselben den Zusammenhang alterieren und die Richtigkeit des Bildes, wie es sich dem Leser der geschichtlichen Darstellung des Verfassers darbieten muss. zunichte machen. Herr Professor Vrhovec hat seinen Stoff nach dem ihm zugebote gestandenen archivalischen Materiale in fünf Hauptgruppen geschieden: I. Der Stadtcassicr Wenzel Skubitz; 1l. Die erste Untersuchungscommission; III. Der Raitoffizier Hradetzky; IV. Die Criminalinquisition: a) der Gang der Verhandlung, k) wie Skubitz manipulierte, c) die Behandlung des Skubitz, 6) das Urtheil; V. Das Nachspiel. Aus der ersten Abtheilung - der Vorgeschichte des Processes — geht hervor, dass es dem Stadtcasster Skubitz gestattet war, die qels eims hiezu verfügbaren Raumes .m N hhm se in seiner Behausung eiuer diesbezüglich bestände,^ sperre au wselbei. gcu t ^. ,S^ ^ ^ ^' ^ Steilerelilnehnier No ar ^ Baumaterialien, er be orgte alle ^mkauft won^e ^^ ^a" UNd wal- .? r "ls ob es sein ureigenstes Eigenthum wäre.. Die so geübte und geduldete «Schlamperei» brachte es mm im Lause der Zeiten dahin, dass bei von Skubitz vorgenommenen «Eigenmächtigkeiten und nicht ordnungsmäßigen Manipulationen» und dem Dazwischentreten von «Hetzern und Ohrenbläsern» sich die Details >ür Llibllcher Zeitung Nr. 188. 162! 19. August l^ Innigkeit und patriotische Weihe, mit welcher alle Völker des Reiches an dieser schönen Feier im Allerhöchsten Kaiserhause theilnehmen, ist nur der treue Ausdruck der Gefühle, welche alle Stämme Oesterreich-Ungarns beseelen, der spiegelnde Reflex der hingebenden Liebe und Verehrung, welche den erlauchten Herrscher überall im Reiche umgeben, wohin Er Scinc Schritte lenkt, Gerade die letzten Monate haben wieder Hunderttausenden, ja Millionen Gelegenheit geboten, diese loyalen Gesinnungen in würdiger Weise kundzugeben und neuerlich vor aller Welt zu manifestieren, dass die Völker des altehrwürdigen Habsburger Reiches sich des Glückes wohl-bewusst sind, unter dem Scepter eines Monarchen zu stehen, den die ganze Welt als das Muster eines weisen Regenten, als die Verkörperung aller Herrschertugenden verehrt und bewundert. Das Schützenfest in Brunn und die Krönungs-Iubelfeier in Budapest haben weithin verkündet, dass die voll und ganz verdiente Liebe treuer Völker der schönste Edelstein ist, welcher die Krone des edlen Monarchen schmückt. Auch die nächsten Wochen werden wieder einem ganzen Lande den gern ergriffenen Anlass bieten, dem geliebten Monarchen den Zoll begeisterter Huldigung darzubringen, denn schon rüstet sich alles in Galizien, Sr. Majestät anlässlich Allerhöchstseiner bevorstehenden Ankunft zu den Manövern einen Empfang zu bereiten, wie er der Wärme der Gefühle entspricht, welche alle Schichten der dortigen Bevölkerung für ihren kaiserlichen Wohlthäter und ritterlichen Schirmherrn hegen. Desgleichen will es sich die Bevölkerung der diesjährigen Manöverbezirke in Böhmen und Ungarn nicht nehmen lassen, dem erlauchten Herrscher Beweise ihrer innigen Liebe und unwandelbaren Anhänglichkeit zu bieten. Und so sehen wir denn im ganzen weiten Gebiete der Monarchie überall dasselbe Bestreben, alle politischen, nationalen und confessionellen Unterschiede in den Hintergrund treten zu lassen, we,m es gilt, dem Vater seiner Völker, dem unermüdlichen Wohlthäter, dem festen Hort in Zeiten der Noth und Bedrängnis den Tribut der Dankbarkeit und Verehrung abzustatten und dadurch immer wieder kundzuthun, wie unzerreißbar das Band ist, welches die erhabene Dynastie seit einer Reihe von Jahrhunderten mit ihren treuen Völkern verknüpft. Der 18. August war und ist deshalb seit dem denkwürdigen Tage, an dem der erlauchte Monarch den Thron Seiner Ahnen bestiegen hat, ein Fest- und Freudentag aller Völker Oesterreich-Ungarns, ein Tag, an welchem in allen Kirchen und Gotteshäusern fromme Gebete emporsteigen, der Himmel möge auf das gesalbte Haupt des edlen Herrschers seinen reichsten Segen herabsenden, er möge Ihm langes Leben, Gesundheit und Glück verleihen zum Heile des Reiches, zur Freude und zum Wohle Seiner treuen Völker._________________________ Politische Ueberftcht. (Trieft.) Der vom Triefter Landtage beschlossene Gesetzentwurf, betreffend die für einige Amtshandlungen des Triester Stadtmagistrates zu entrichtenden Taxen, wurde sanctioniet. (Aus Böhmen.) Die «Politik» erklärt, sie habe heute Grund zu erwarten, dass die nächste Landtagssession eine organisierte Opposition aller Parteien des czechischen Volkes gegen die Fortsetzung des Abgrenzungswerkes vorfinden werde. (Im Voskowiher Landgemeinden-Bezirke), den bisher Baron Prazak im Abgeord- netenhause vertreten hat, haben die Iuugczechen bereits eiue intensive Wählbewegnng entfesselt, und es hat den Anschein, dass dieses Mandat in jungczechische Hände übergehen wird. Eine diesertage stattgehabte Wählerversammlung hat sich gegen die Politik der mährischen Altczechen und für die Wahl eines Abgeordneten ausgesprochen, der mit den böhmischen Inngczechen zusammengehen würde. (Zur Förderung des Localbahn-wesens.) Nachdem in der letzten Session des Reichsrathes eine Reihe von Localbahnprojecteu durch die finanzielle Beihilfe des Staates sichergestellt wurde, worunter hervorzuheben sind die Vöhmerwald - Bahnen und die Murthalbahn, sind im Handelsministerium neuerdings Verhandlungen im Zuge, welche auf das Zustandekommen weiterer Localbahnprojecte einen günstigen Einfluss ausüben dürften. Eine vollständige Einigung ist mit den Interessenten der Gailthalbahn, das ist einer Linie von Arnoldstein uach Hermagor, erzielt worden, und dürfte ein Gesetzentwurf, welcher die Staatsverwaltung ermächtigt, die Zinsengarantie für einen Theil der Vorzugsactien zu übernehmen, in der nächsteu Session eingebracht werden. Auf derselben Grundlage werden die Verhandlungen mit den Interessenten des Projectes eiuer Localbahn von Monfalcone nach Ronchi geführt. (Kroatischer Landtag.) Iu der vorgestern begonnenen Adressdebatte sprach zunächst Dr. Frank, welcher in seiner Rede deu Adressentwurf der Anhänger Starcevic' entwickelte, weil derselbe, da die Starceuicianer über die nöthige Anzahl Unterschriften nicht verfügen, nicht unterbreitet werdeu konnte. Der Entwurf weist manche Abweichung von dem ursprünglichen Programme Starceui«!' auf. Referent Dr. Spevec beschränkte sich darauf, zu rechtfertigen, warum die Adresse Dalmatiens nicht erwähne. Es sei dies deshalb geschehen, weil diese Frage voraussichtlich in den nächsten fünf Jahren nicht actuell seiu werde. Sollte sie es dennoch werden, so werde ihr der Landtag nicht aus dem Wege gehen. Iagic vertheidigte das Programm und die Haltung der Nationalpartei. Schließlich sprach Mile Starcevic, ein jüngerer Bruder David Starcevic', gegen den Ausgleich. (Ueber die Lage im Congo-Gebiete) wird dem «Hamburger Correspondent» aus Brüssel geschrieben - Die congostaatliche Herrschaft ist am Ober-Congo zusammengebrochen. Die Araber in Njangwe haben sich gegen die Autorität des Congo-Staates erhoben und verjagten die daselbst befindlichen Belgier. Sie erhielten Zuzug vom Tanganyika-See her. Araber-Bauden des dortigen Häuptlings Rumaliza haben die vou deu Capitänen Ioubert und Jacques au diesem See befehligten Antisclaverei-Expeditiouen zurückgedrängt und sind nach Njangwe vorgerückt. Die verbündeten Araber rückten nunmehr nach dem oberen Congo vor, verjagten oder ermordeten die Weißen, zerstörten alle Stationen und Factoreien und raubten alle Vorräthe. Nachdem sie Riba-Riba am Congo im Nordwesten des Tauganyika-Sees erreicht und Lieutenant Michiels und zwei Weiße ermordet hatten, theilten sich die Araber. Ein Theil zog nach den Stanley«Fällen, um die Araber in der Fallstation uud Isanghi zum Anschlüsse an die Erhebung zu bewegen, der andere Theil wendete sich nach dem Lomami, nach Bena-Kamba, um die vou Hodistcr geführte Handels-Expedition, welche die Ausbeutung des Gebietes Katanga vorbereiten sollte, zu vernichten. Nach blutigen Kämpfen winden >^ Belgier ermordet; Hodistcr sclbst. seine zwölf MM, uud der Dampfer ^ >»u-Ausrüstung die Katanga-Gesellschaft und die y^. Gesellschaft des Ober-Congo 000.000 Francs w" gabt haben, ist vernichtet. ^ (Castelar über den Frieden.) ^, Castelar hat sich wieder einmal zum Mrte gw^ Der alte Republikaner glaubt nicht an den 3^ Krieg und hat dies kürzlich dem Berichterstatter ^ reichsdentschen Blattes mit allem Nachdruck M' ^ erklärte: «Lassen Sie mich Ihnen M' SW'!' Ueberzeugung anssprechen, dass sich alle dic droy ^ kriegerischen Verwicklungen durch die allgemeine rustling lüseu werden. Thatsache ist, dass die M' nicht mehr allzulaug die Last der Rüstungen ^ ertragen kuunen und dass sie sich vor allein del ^ wirtschaftlich ruiniert zu werden. Ich bin alt, ao ; habe doch die Hoffnung, den Tag der AbrWW ^ mitzuerleben, Der Krieg kommt uicht, so sehr n'a« ^ damit droht.» So der'Idealist; wir wünschen, o«! recht behalte. , ^ ss! (Das neue englische Minister'"«^ uuu gebildet, uud, wie erwartet worden. l^W^B selben'Lord Roseberry als Minister des Ausm^ au. Londoner Blätter erblicken darin eine GenM' ^ die auswärtig Politik des Ministeriums O^'V hf garische Politik beim Sultan und' dem GrHv^ funden, dass sämmtliche Minister dariu eiws ^ die heutige Politik der Consolidierung des Vate weiterzuführen. >, O' (Der Gouverneur im Libano'^i-Constantinopel wird gemeldet: Nachdem die ^ ^ tionen für den russischen Botschafter eine ^Vh^ erfahren hatten, wurde das Protokoll inbetrefs .^ nemmng Naum Effendi's zum Gouverneur l>n gestern abcuds um 5 Uhr unterzeichnet. Tagesneuigkiten. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, wie die' ^ pauer Zeitung» meldet, dcr Gemeinde Oberss" Schulbaue A00 fl. zu spenden geruht. ___________ >F — (Kaisers Geburtsfest.) Ans ^zs^ uns unterm Gestrigen telegraphisch gemeldet: . F des Geburtstages Sr. Majestät des 8t aisers 1 F öffentlichen Gebäude beflaggt. Iu den GottcslM^ F Confessionen wurden Festgotiesdienste abgehalten! ^ nison rückte zur Parade aus, wobei die ErzhcrM^F uud Wilhelm, Kriegsminister Baron Vaueruno^^ ein von falschen Zeugenaussagen und Beweisangabeu begleitetes Processverfahreu ergaben, das schließlich zur Verurtheilung des Angeklagten führen musste. Die Abtheilung lV, enthaltend die Criminal-Inquisition, zeigt uns die ganze Schärfe des damaligen Iustizwesens und endet mit der Mittheilung des gemilderten Urtheils des inner- und oberösterreichischen Appellations- und Crimiualobergerichtes in Klagenfurt vom 5. September 1788 des Inhalts: dass Skubitz wegen Betrugs «seines Amtes entsetzt, zu allweitereu öffentlichen Diensten auf immer unfähig erklärt, alldort zu Rudolfswert au einem Wochenmarkttage vormittags durch eine halbe Stunde auf einer Bühne öffentlich ausgestellt, sofort in das Laibacher Zuchthaus eingeliefert und dortselbst durch drei Jahre lang zu einer seinen Leibeskräften angemessenen Arbeit in Eisen angehalten werden solle.» 'So schaffte man sich — schreibt Prof. Vrhovec — den so sehr gehassten Mann vom Halse; die Misshelligkeiten erreichten jedoch hiemit noch keineswegs ihr Ende. Während Stubitz seine Strafe in Graz abbüßte (warum nicht in Laibach, ist mir nicht bekannt), wurde ihm in der Person des Bnchhaltungssecretärs Karl von Sieberau ein Massacurator bestellt, dessen Aufgabe es war, ein extra noch vorhandenes Vermögen des Skubitz ausfindig zu machen und es der städtifchen Casfe zuzuführen.» Betreffs der Ersatzsnmme, die von der Stadt und während des langwierigen Processes — die ganze Affaire dauerte an 20 Jahre — beansprucht ward und aus 85)79 fl. 1'/^ kr. angewachsen (inbegriffen die Ersatzpflicht des Kreishauptmannes von Classenall), stellte cs sich schließl,ch heraus, dass infolge von Rechnunqs- fehleru, die der «Raitoffizier» (Rechmmgsbeamte) Hra-detzty begangen, die Stadt 1499 fl. zu viel empfangen hatte! Nach dem schließlich im obrigkeitlichen Wege zustande gebrachten Vergleiche zwischen der Stadtgemeinde lind deu Ersatzpflichtigen eröffnete die Landesstelle dem Stadtrathe von Rndolsswert n. a.: «Es hat die Skubitz'sche Angelegenheit dem Stadtgericht nnd allen Bürgern zum abschreckenden Beispiel zu dienen, was für Folgen durch Uneinigkeit, Zwietracht und Unfolgsamkeit gegen die vorgesetzten Behörden entstehen.» -Die unglückselige Affaire schließt Professor Vrhovec seine so vielseitig lehrreiche Darstellung — endcte 1803, 20 Jahre nachdem sie begonnen, zum allseitigen Nachtheil; sie brachte die ohnehin arme Bürgerschaft wegen der vielen Kosten an den Vettelstab, leerte die Stadtcasse nnd fchädigte einen allem Anscheine nach unschuldigen Mann an Ehre, Gesundheit lind Vermögen. Für seine Eigenmächtigkeiten nnd nicht ordnnngsmäßigen Manipulationen hatte Sknbitz hart genug gebüßt.» Die Geschichte als Lehrmeisterin bewährt sich in diesem Falle wieder einmal recht eindringlich, und ist ganz besonders der ethische Gewinn, der aus dieser, die Begleiterscheinungen des Processes: den Neid uud die Missgnnst der Mitbürger gegen Mitbürger, brandmarkenden Darstellung des Herrn Professors hervor-fprieht, ein nicht hoch genug anzuschlagender, was denn auch fiir die Aufnahme dieser vaterländisch geschichtlichen Stlidie in das Schnlprogramm maßgebend gewesen seill mag! Zcls Oeheitnnis der UoseNp^ Roman alls dem Leben von Drmanos 6^" (13«. Fortsetzung.) ^! Während Friedrich Hellwig, Hartwig ^HF" Dorothea und Walther sich an den l"U"0>^F grünen Ufern der Alster ergiengen, ftrolnen»" ^ v cisca und Baronin Ellinor in dem hinteren ^il^,, ausgedehnten Gartens. Francisca hatte einen ..^ ^ schirm anfgeschlagen. Ellinor dagegen sch^ ^ einem riesigen Palmblattfächer' gegen d" strahlen. Ae ^ Die Baronin klagte über Kopfschmerz ,^, o > sich in den Monaten, seit Francisca sic "A ^,F" fallend verändert. Ihre Züge waren M>> nnd ihre Augen blickten durch einen Schlep ftoH «Die Sehnsncht nach dir machte «"A Ä sagte sie zn ihrer Adoptivtochter, aber Fr"""" M,> bei sich, es müsste noch etwas anderes uN"F>> verändertem Allssehen lind ihren» scltsa'" . Wesen stecken. . .,„ hie > Baronin Ellinor war eine Erschem'"^,, ly^ Psychologen ein Studium gewesen "^pilM^z Naturell vereinigten sich die schroffsten ^' M^ war eitel bis zum Excess, leichtfertig «"0 ^ t ^ nnd doch machte sich in gewissen St"«^ ^,^'sli und eingehendes Nachdenken über die schw'"-) ^,'gle bei ihr' bemerkbar. In solchen Moments ^., thatsächlich znr Schwermuth, znr Melancy" ^. ^ Francisca hatte viel mit ihr allsz'^^, wollte dnrchans Balthasar Pnttfarken sel)" ' ,i, ^ nnd Francisca tonnte nicht ihrem Veria>.> laibachtr Zeitung «r. 188. 1620 19. August 18»2. ^3^1 Veck erschienen sind. Die Feldmesse celebricrtc ^ ^ ? Dr. Bielopotociy. Die meisten Blätter hoben lick?' n-'? des Gcburtsfestes Sr. Majestät die außerordent-ss«s 5 ' Hingebung und Verehrung hervor, deren der freut °"" ^^"^" ^ weiten Monarchie sich er- Z,..„^ lDer Ueberfall bei Deutschbrod.) aX ?^ Mittheilungen zufolge brachten Montag "enos die aus Stecken im Bezirke Deutschbrod heim-eyrenden Ausstiigler die alarmierende Nachricht nach ^Nlau, dass ihre zurückgebliebenen Genossen: Radfahrer, nM ^ Swdentcn, in Wonau bei Stecken von böh-as.?"I Glasarbeitern der Antoni-Hiitte unter anderem mit Myenden Glaspfeifen angefallen lvorden sind. Man sprach r ""em Todten und mehreren Verwundeteu. Bei der folgten Rückkehr der Ausflügler wurde jedoch festgestellt, l,° s niemand abgängig sei und dass fünf leichte Verdungen vorgekommen sind. Der vermeintliche Anstifter '.. . "'er Theilnehmer an dem angeblichen Ueberfalle uroen verhaftet uud dem Bezirksgerichte übergeben. St^'"" (Ehel-Feier.) Am 24. d.M. findet in der ^"°" Arenner, dem höchsten Punkte der Vrennerbahn, r Enthüllung einer von der Verwaltung der Südbahn «in ehemaligen Baudirector Karl von Etzel gewid« e cn, vom Bildhauer Hans Rathausty modellierten, in ^gegossenen Büste statt. Karl von Etzel, der geniale "°auer der Brennerbahn, hat sich aus dem Gebiete der ^"'"linbautechnik nicht nur selbst unvergängliche Ver-"Me erworben, sondern auch speciell in Oesterreich-Un-dies ä ^'"^ glänzende Reihe der tüchtigsten Ingenieure wu^ ' ^ prak isch herangebildet. In Rücksicht hierauf aus? c ^"^hüllung des Erinnerungszeichens für ihn die ^"« " Tag bestimmt, an welchem vor 25 Jahren der ^swma. der Vreunerbahn, seiner letzten Schöpfung, re" Vollendung er uicht mehr erleben sollte, stattfand. lei^I' ^^ älteste Arzt Russlands), viel M der Welt, ist, wie der «Kurjer Warszawsti» meldet, semen, Gute ani Bug in Polen gestorben: Dr. Franz !'pov,c Kownacki. Derselbe hatte erst im vorigen ^ayre sei„ ?5jährigfs Doctorjubiläum gefeiert, welche "urve er im Jahre 1810 erhalten hat. Er starb im stu? ^°" "" I^ren und erfreute sich bis zur Todes-cin s^ ungeschwächten geistigen Kräfte. Seine medi-"icye Praxis hatte er allerdings, aber erst vor zwölf beim ^ ^"fgegebeu und wohnte seitden, auf seinem Gute ki.. c?^^^ Zlocevo mit seinen, einzigen Sohne, der auch "" Jüngling mehr ist. Gli ^ (Festlichkeiten »n Trieft.) Anlässlich des eourtsfestes Sr. Majestät des Kaisers fand vorgestern Nn,f?^ "" großer militärischer Zapfenstreich statt; die ""«Hymne wurde vom Publicum auf das lebhafteste ^wniert. Die Lloydfchiffe waren festlich beleuchtet. Im °r? ^be"os fand ein prachtvoller Fackelzug unter ^^er Betheiligung der patriotischen Vereine und unter M sf ""g zahlreicher Musikbandeu statt. Eine un- 'eydare jubelnde Menge begleitete den Fackelzug, unk ^7 (Silberne Hochzeit.) Der Eigenthümer „,, .Chefredacteur des «Neuen Pester Journals», Sieg-bn!> ^ rody, feierte vorgestern in Gödüllö feine silberne ^^eit und erklärte bei diesem Anlasse, dass er als für ^ "«es durch ihu zu begründenden Pcnsionsfonds h.. das gesammte Personal den Betrag von 100.000 st. riH^ ^herbem spendete Brody 50.000 st. behufs Er-Mung einer Stiftung für arme israelitische Studierende ^Universität. — (Fremdenverkehr in Tirol.) Noch in keinem Jahre hat der Fremdenverkehr in Tirol, wenn nicht besondere Umstände vorlagen, einen derartigen Ausschwung aufzuweisen gehabt, wie dies heuer der Fall ist. Aus allen Theilen des Landes, besonders aber Nordtirols, dem Pusterthal und Vintschgau. treffen Berichte ein, die einen noch nie dagewesenen Fremdenverkehr melden. — (Eine verunglückte Retterin.) In Villeneuve im Canton Waadt ertrank im Genfer See die vierzehnjährige Tochter des Schweizer Divisionärs David. Sie wollte eine ertrinkende Freundin retten und wurde dann selbst das Opfer ihrer muthigen That, während ihre Freundin von anderen Perfonen noch lebend ans Ufer gebracht werden konnte. Erst nach langem Suchen wurde der Leichnam des braven Mädchens gefunden. — (Die Cholera.) Die Landesverwaltung für Bosnien und die Hercegovina beabsichtigt für den Fall des Ausbruches der Cholera im Occupationsgebiete eine Anzahl von Aerzten gegen ein Honorar von täglich 20 fl. und Reisevergütung anzustellen. Gesuche sind an das bosnische Bureau des gemeinsamen Ministeriums zu richten. — (Mllttermord.) Aus Karlsbad wird berichtet: Ein unter eigenthümlichen Umständen vorgestern nachts in der Pension .Königsvilla» vollführter Muttermord hat ungeheures Aufsehen hervorgerufen. Vor zwei Tagen langte hier eine reiche Amerikanerin Namens Alice Crocker aus Chicago mit ihrem 23jährigen Sohne und einem Diener an. In der vorgestrigen Nacht nun erdrosselte der Sohn seine Mutter im Schlafe. — (Die Mörder Billotti's.) Sämmtliche an der Entführung des Grundbesitzers Billotti in Cal-tanifetta, welcher kürzlich in einer Grotte ermordet aufgefunden wurde, betheiligten Individuen wurden, mit Ausnahme eines einzigen, verhaftet. Die meisten derselben haben ein Geständnis abgelegt. — (Haifische.) Im Hafen von Messina ist ein Kind aus einer mit 22 Personen besetzten Barke gestürzt. ^, Der Vater sprang nach, aber plötzlich verschwanden beide unter furchtbarem Geschrei; sie waren Haifischen zum Opfer gefallen. Verstümmelte Ueberreste sind später ge-> funden worden. — (Brand in einem Bahnhofe.) Aus Hohenclbe wird von vorgestern telegraphiert: Das hiesige Vahnhofmagazin ist heute vollständig niedergebrannt. Auch verbrannten fünf mit Waren beladcne Waggons, welche an der Verladerampe des Magazins standen. Der Schade beträgt gegen 100.000 Gulden. Local- und Provinzial-Nachnchten. Kaisers Geburtstag. * Das gestrige Geburtsfest Sr. Majestät des Kaifers bot den Bewohnern dieses Reiches willkommene Gelegenheit, den Gefühlen tiefsten Dankes und unwandelbarer Treue sowie den innigsten Segenswünschen für unseren Kaiser und Herrn Ausdruck zu geben. In der ganzen Monarchie und gewiss auch an vielen Orten außerhalb^ derselben wurde mit Inbrunst für den Kaiser Franz Josef und das ganze kaiserliche Haus gebetet. Auch in unserer Landeshauptstadt sowie in Krain überhaupt wurde die Feier des kaiserlichen Geburtsfestes, wie immer, mit ebenso reger als inniger Theilnahme begangen. Den Reigen der Festlichkeiten eröffnete vorgestern abends die unter sehr lebhafter Theilnahme des Publicums abgehaltene Retraite in Begleitung der Musikkapelle des 17. Infanterie-Regimentes. Die Kapelle und sämmtliche Tambours marschierten um 9 Uhr von der neuen Infanteriekaferne aus und zogen unter klingendem Spiele am Südbahnhofe vorüber über die Wienerstrahe, dann durch die Franz-Iosefstraße, die Triesterstraße, wo sich nun die Wohnung des Divisionärs befindet, die Römerstraße, Ballhaus^ und Burgstallgasse aus den Congressvlatz, durch die Herrengasse, über den Auerspergplatz und die neue Brücke auf den Rathhausplatz und zurück zur Infanteriekaserne, wo fodann abgeschlagen wurde. Gestern um 5 Uhr morgens erdröhnten vom Schlossberge 24 Kanonenschüsse, der Bevölkerung den Anbruch des Festtages verkündend. Um dieselbe Zeit wurde Tag-reveille geschlagen und die Regimentslapelle durchzog abermals unter klingendem Spiele die oben erwähnten Straßen. Um 7 Uhr rückten die Truppen zur Feldmesse auf der großen Wiese nächst dem Coliseum aus. Unter Commando des Generalmajors Fux waren die ausgerückten sämmtlichen Truppen der Garnison in drei Treffen aufgestellt; im zweiten Treffen war auch das lrainische Veteranencorps aufgestellt. Der um 8 Uhr vom hochw. Herrn Militärcuraten Iuranic gelesenen Feldmesse wohnten auch der auf Inspicierung hier weilende Corpscommandant FZM. Freiherr von Reinländer, Truppendivisionär FML. Ritter von Schilt) awsky und zahlreiche nicht eingetheilte Officiere und Militärbeamte bei. Beim Erscheinen Seiner Excellenz des Herrn Corpscommandanten intonierte die Militärkapelle die Vollshymne. Nach der Feldmesse defilierten die Truppen vor dem Corpscommandanten FZM. Freiherrn von Reinländer und rückten dann in ihre Ubicationen ab. Ein zahlreiches Publicum wohnte dem feierlichen Acte bei. Um 10 Uhr vormittags pontisicierte Se. Excellenz der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Missia unter Assistenz des Domcapitels das feierliche Hochamt mit Tedeum, dessen Hauptmomente vom Schlossberge mit Kanonenschüssen salutiert wurden. Der kirchlichen Feier wohnten bei: Landespräsident Freiherr vonWinlle r mit den Räthen und Beamten der k. k. Landesregierung, Landeshauptmann Detela, Landesgerichtspräsident Kocevar, Staatsanwalt Pajl, Oberfinanzrath Ritter v. Luschan in Vertretung des von Laibach abwesenden Finanz-Directors, Finanzprocurator Dr. Racic. Bürgermeister Grasselli, Handelskammerpräsident Perd an, die Directoren, Professoren und Lehrer der hiesigen Mittel-und Volksschulen, Vertreter der l. l. Post, der Staats, und Südbahn sowie überaus zahlreiche sonstige Andächtige aus allen Kreisen der Bevölkerung. Nach dem Gottesdienste erschienen beim Herrn Landespräsidenten Deputationen des krainischen Landesausschusses, des Laibacher Gemeinderathes, der Hanbels-und Gewerbekammer, der k. k. Landwirtschafts-Gesellschaft für Krain und des hiesigen Veteranencorps mit der Vitte, den Ausdruck ihrer unwandelbaren Treue und Ergebenheit an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen. Für das Officierscvrps fand um 2 Uhr nachmittags im Saale des Casino ein Festbankett statt, wobei Seine Excellenz der Corpscommandant Freiherr von Reinländer einen Toast auf Seine Majestät den Kaiser ausbrachte. Die öffentlichen Gebäude waren mit Fahnen in den kaiserlichen Farben geschmückt. der ^"^lM"' nachgeben, da sie wusste, wie ungern sardet ? fremde in seiner stillen, weltentlegenen Mau-Vann <' ""b besonders jetzt, da er noch unter dem alt?« m^ Schmerzes über den Verlust seiucr einzigen cn Mtbewohnerin Elsbeth stand, ib^ !!? hmre quälte Elliuor die junge Frau mit ^rm Verlangen. saat? ^ 6M nicht, Taute Ellinor. es geht uicht,' Men ?^"' ^H ""rde gern deinen Wunsch er-von ^ "ber ich kaun uicht. Was willst du denn nur F^. ^- Ich vermuthe, du denkst dir meinen alteu zum ^ ""e" modernen Zauberer, der Amulets verabrAbe gegen böse Blicke und schlechte Menschen einflisf, '^ ^ ist er sicher nicht, sondern nur ein N edler, kluger alter Mann!» Amor seufzte. in ein c>""6 dorthin gehen,» bat sie, auf eiue Bank bin müd ^«H^ und Iasminboskett deutend, «ich "eben^?"^lUa. folgte ihr Francisca und ließ sich Rasens ^'n^"/ ??.ber Mitte eiues großen, ruudeu Zwei«! A? ^ sich eine alte Linde, die ihre weiten "nd ^?3^"^"dend über die Hälfte des Vosketts "lischte s'^VM breitete. Die Liude blühte. Süß hauch ^ der Duft iu deu berauschendeu Blüten-Naseu w "^"ins, der Rosen und des Flieders. Der teppich ," nicht der lichtgrüue, schwellende Sammt-^schossen^ "" dem Hause, sondern natürlich aufweiße «»'kel smaragdfarbenes Gras, aus dein wichen 5 l^cherne verschämt vervorlugteu. Au Thaitverl ? schwankte« noch große, farbensprühende ^onnenk n '^"süchtia. schmachteud, als wollten sie deu "vau anrufeu: Küsse uns doch weg wie uusere Schwestern! Und über dem Grase schwirrten lam-losen Fluges Schmetterlinge und behaglich summende Bienen ... ^ ,,. Ellinor hatte Francisca's Sonnenschirm ergriffen und zeichnete gedankenvoll mit der Spitze desselben Arabesken iu deu Saud. Sie hielt den Kopf dabei ein wenig gesenkt, und Francisca. die dicht an ihrer Seite saß, bemerkte in den dichten, blouden, hochaufgethürmten Haaren vereinzelte Silberfäden. Diefe Wahrnehmung reate eine tiefe Betrachtung in ihr an. Das Alter lässt sich doch nicht durch Schminke, Essenzen und Salben bannen. Sie musste an Valthasar denken, der ihr eiumal gesagt hatte, dass die Menschen der sogenannten besseren Gesellschaft fast ausnahmslos auch innerlich, geistig und moralisch, geschminkt seien. Aber das Licht bräche sich machtvoll durch das Dunkel und die Wahrheit durch die Lüge. Kein Vertuschen nütze, wo die Wahrheit sich nicht vertuschen lassen wolle. Ellinor seufzte, uud als Francisca aufblickte und ihr Gesicht streifte, sah sie, wie ein paar große Thränen aus den Augen der Baronin stürzten. «Tante Ellinor,» rief Francisca erfchrocken uud sie umschlingend, «du bist traurig, sage mir, was dir fehlt!» Die Baronesse legte den Kopf müde an Fran-cisca's Brust. «Ich bin unglücklich,» sagte sie leise, und ein erschütternder Klang bebte durch ihre Stimme, «du wc'jt nicht, wie sehr, uud niemaud kann mir helfen, denn ich bin es durch eigene Schuld!» ^ «Willst du uicht zu mir sp^'"'"'.^.^ "'' cisca fanft. -Ich glaube, es wird d.ch c.le.chtein.- Elliuor schwieg cine We'll-. «Ja,» sagte sie dann, «ich will dir alles beichten. Ich kann es nicht länger allein tragen; ich muss mich erleichtern! Versprich mir aber zuvor, mich nicht so sehr verachten zu wollen, dass ich auch noch deine Liebe entbehren muss. Du liebst mich doch ein wenig, uicht wahr?» «Ich liebe dich und ich werde dich nicht verachten.» versicherte Francisca. Die Baronin hob den Kopf und legte die Hände kreuzweise in den Schoss. Ihre Blicke suchten den Boden. «Ich will mich so kurz als möglich fassen,» begann sie, «dennoch wird meine Beichte einige Zeit beanspruchen, und ich werde deine Geduld auf die Probe stellen müssen. Ich will dir meine ganze Lebensgeschichte aufdecken. Du musst ebensowohl alles, was für mich spricht, wissen, wie das viele, was gegen mich redet!» Und secundenlang athmete sie tief auf, bevor ste " «^kH bin wie ich dir schon früher einmal erzählte, die zwölften Jahre veN",5 verwöhnten und ge- N 'K?d^ er H "n kann. Ich hatte Mi Brüder. < Me Mem lebtm in Mckstlicher Ehe, und mchts ttörte die Harmonie unseres Beisammenseins, als die s tmlpor.iren Excesse meines Vaters, der zuzeiten, wenn « Geschäfte ihn in die Residenz führten, in das stotte > Leben fiel, dem er schon als Officier gehuldigt hatte. ^ Meine Mutter war eine nervös, reizbare Nawr. ^> (Fortsetzung solgt.) > ia\batitt Ifttunfl Hr. 188 1632 19. August lii»? ^ (Personalnachricht.) Seine Excellenz der Corftscommandant und commandierende General FZM. Freiherr von Rein land er ist gestern abends von hier mit dem Eilzuge nach Adelsberg zur Inspicierung der dortigen Truppen abgereist. * (Vom neuen Theater.) Immer näher rückt der Termin, zu welchem das neue Haus vollendet der Benützung übergeben werden kann, denn die meisten Arbeiten im Innern, so die Tapezierung der Lugen, die Malerarbeiten, die elektrischen Leitungen für den Hausbedarf und zu Feueralarmzwecken sind beendet, die Luft er ober den Logen anmontiert, das Abschlussgitler der Ventilationslaterne — eine Kunstschmiede-Arbeit der Firma Zabkar — angebracht, die Garderoben fertiggestellt :c. Mit allem Eifer wird an der Aufstellung der Coulissen-Wagen sammt Ständern, ebenso an den Versenlungen gearbeitet, an die Anstreicherarbeiten die letzte Hand angelegt; die Logen werden ausgestattet, die Garderoben möbliert, der große Luster — von der Firma Kißling in Wien geliefert — ist unterwegs, weiters sind vier Amoretten: Musik, Tanz, Gesang und Posse versinnlichend, von der Firma Hasen st einer bereits eingelangt und werden diesertage zur Aufstellung gelangen. Die Asphaltierung der Trottoirs ist nahezu beendet, das den Bühncnraum abschließende Gitter bereits eingesetzt; Die Berichte über die Thätigkeit der Theaterdirection Frinle in Gleichenberg sprechen sich sehr lobend über die Zusammenstellung des Ensembles, Wahl des Repertoirs und Vorführung der interessanten Gastspiele auf. So gelangten von Operettennovitaten: «Der Vogelhändler», «Das Sonntagskind», -Die Uhlanen^, -"Der Sänger von Palermo»; von Pantomimen: «Wiener Walzer», «Die Puppenfee»; von neueren Lust- und Schauspielen: «Großstadtluft», . o^ Waggons wurden zertrümmert, sechs Arbeiter ze quetscht, fünfzehn schwer verwundet. Angekommene Fremde. Am 17, Augnsl. Hotel «tadl Wien. Thierman, Reismiiller. Mayer, P"!^"F' An^el. »ieichold, Spieler, ^iebrrin.nl. Poper n. Vn'st, >«^ Wicn. — Krosel, zrfm,, n. Vrmidstälter. Secrelär, l> E^ l«raz — Cassani s. ssrcni n. Nichlen. Priunle. u. TuM, «^' Trieft. ^ Wcllemm, Sollieitalor, Pma., — PlaneaM'. ,^ ^ s, ?fran. Scheislina.. - Nouat, Lehrer, s. Frau, 6m'' Pitasch, Lehrer. Eipcl. — Koliolo, Lehrer. Hertiu. ^>i Hotel l5lcfant. Wolf, Pullal und «iiandella. Wien. - "U« nnd Wild. Ooerstlienlennnt. lUraz, — Dr. Sena üüd .^" Professor, nnd Mittmmi. LlM)dmpitän. s. Familie. T^M„ ^. Leipzig. — Drnüe, M.nbnrq. - Lichtenstein. Am'"' ^ Dr. Mencinqer s, Söhnen, lUurlfeld. - Poch. Hütte» >"!!"" s. M»t!er. Aftlinss. ,,,^. Hotel Vaicrischcr Hof. gutter. Meifnch. — Cerne. NcaM^ besitzer, Wrjach. - Perz. Malqern. — (Uodec, ^"'' Medic s. Familie. Unterdenlschan. ,., ^ Hotel 3iidl,al,lll,us. Rnneo nnd Anlmi Nnneo. Me.. P'!'""'^ Darker. >lfi,i,. Wien. - - Anslerle. Mechanilrr. ^ldl"«'^ umi Mircovich, Vezirl^rwrstehrr. s, Tochter. Opema, -" '" Aeaiilter. s. Familie, Tries». ^, ^l, Hllsthos ttuisti uou Oesterreich. Eeriau, Privatier; «H^ Trieft. — Pnncnh, Oberlehrer, s. ssran, Unteridria. ^ " Glina. Verstorbene. Den 17. A n a n st. Maria Kovacic, Anssehers - O°"'' :" I., Aller Marll 1«, Tubercuwse. Im Tftitale. .. D c >i 1 5,. A u n n st. Ialob Panlerc, Arbeiter, ^ Tubercnlosc. „a I,, Den 111. Au au st. Ianaz Vescl, TaM""' ,« Herzfehler. - Maria Tlana, Inwohnerin, »tt I.. ^">l)ia.'5^ Den I 7. Ana. n st. Josef Miillcr, Inwohner, Windqeschwulst. Meteorologische Vcolmchtnngell in Laibnch^ 7 U. Mss. TÄ)-« ^8-2" NO. schwach heiter ^ l«. 2,N. 7A7-5l 32-U O. schwach heiter ii , Ab. 7!ll!-s! 24-.'l O. schwach heiter Heiter, Hihc zunehmend. — Das Tagesmittel dcr peratur 24-8«, um 5-l>« über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglik. Theure Mama! Das rühmlichst bekannte, ucn vcl bcsscrtc, verläßlich waschechte «lw,»""'" ,»«»>>.5<,'i«'k»5»,-«, bekommst du "'" besten uud billigsten auch in waschechten Farben bei dcr Firma llsiuriob Heu^ in I.2.idn.ok. Dortselbst auch Häkclssar»^ ^ Stickscidc,Stickmatcrialicu, Zwirn:c. 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Wars Vrundentl.»Vl>ligl>llontN (snr ,00 st, «M,), s."/„ aalizische...... 104 7« 10b 40 l>"/„ mälirischr...... ^'^ —'— .v/„ ittai» und KNstenland. . — — — — l>«/„ niederöNerreichische . . . KM?b — — !>"/„ steirischl...... — — —'^ 5°/,, lroalijchc »nd slnvnnische . 10Ü 10« — !>°/n slebrnbüraische ....--------— — 5°/,, Temeler Vana< .... —'— —'- l.«/,, »nssarische...... »i <>5 ^.'l?5 Andere üssenll. snlehen Dl»>a»-l7!eg. «ose K'"., 10<'fl. . 182 7» iL3 ?:> d!o, Änleibe <«7« , . «in - IN«) !<4'5!> i«:, s>« ^lrüm, '.'!»!, d. K/ ,t>>ssrm, Mr» 1<>» - 1«l 5.» l»'!»ss>il>an Änllbl «.»Wz b"/n !«<- - z Psandbrikse (für l<»<> sl,), ^!'ds!,!-r. all«, i»st, 4',. st!. . 1l7 - ,/,„. . »UV-5Ü 101 25 btn. dl°. 4" „ , . . W >b 9« <'5 dlc>. Pram, Vch»!t«,ilchr, »«/<> — - -- Och, ^»ftollorrnb.üil 1<><, 5l>"/„ «««« 9N^> Oesl, „na. Äl!»l l>erl, 4>/,"/<> . !'«> «a 1", N>, be»? » 4»/„ , »><'7O loo «o dl'tll, .°><'j^l,l, » 4°n . .! 9N70 1O0M Vli»liliit»'<> VllllzNchs 5ll L>ldw!n 0abn H»l. I»«: 3»0 !l. id. 4'/,"/^ , —'— —'— Veld War,- l7»s!c!>-, Äivrdwcslba!»!, . . . «-^ L!an»ebllh»....... l«5 - 1!«; l'^' Siidbahn il 3"/....... ,4« 2l. 1« 7b it 5'"/«.....!»«-- ------- Ung,.«N si...... 1S2 /'» >»«'" Clavt, Loss 40 st...... Ü4 — 54'75 -!'"„ Di'iwu Dampfsch, 10« fi, . lül!- - l87 - Lail'ncher Prüm. ?I»lel, W fi. Ll — L«b<, O!elier Lose 4« f!..... 55- - n«' Palssl, Lose 40 si...... !.r. ber>Nodtncrsd!:anfll,N »ln^ «»'— Kanlt'Actien (per stück), Anglo iis!, Va,!lUO0fl.S<»"/,.G. .!l.',4'l<< 1!»4 ,'<> Ällnluerc!», Wiener, 10» si. . ll5 7Ü 11« -Vdsl, ?lns>. öst,, 20» si. 2. 4«»"/,, 373- 374-Clbt, Änsi. s. Hand, u.G. KlOfl, 31 «freditbllNl, «N», uog., WNfi. . 8iN 7!> 3«2'7b I^pl,si —«««'-«ecomvie Ge!., Nbrvst., ^!X> ft. «5<»—«»!,'— «iro u.Cllssenv,, Melirr ilooft. ,Liv —!«2i - Veld Ware Hlipothcleub., «ft. 200 ft ^6°,^V, 76- 78 — LHnbcrbanl, oft, 2<»o fl. H. . . 888 8< 23440 Oestrrr.-un ". . , l> MKd ssiuman. U»hn »NO fi. E. 2«<< - 200 8« Äöhm, Nordbllhn 150 fl. . . 1»6 — 187 — » «ueslliahn UNO fl. , . 344 — 345 VuMielMder Iclsiy - fi.»Vi. 37» ÜN 874 — Olfterr. N°rdtt>eftb, 2N0fi. silb, »14 — «4 b<> dt°. (lit. «,) 8<»o fi. N. . . «31 50 »3l, - Pia^Twler Vileiib. ibo fi Gild. »>i — »2 5>. Vtll(>fi.V. 1994« »«,-- Industril'Artien (per Stlicl). Vllugel,. «lllg. Oest,. 1«, fl. - '"'" l<^ — «tghbier Visen, und Stahl-Inb. in Wien IM fi...... A'"" »^— Vi!enbahnw. lleiha.. erste, »0 st. »» "' ^ ^ «Vlbsmühl. Pllpieri. u. V.°«. b8^- ü4 — liiestiilier «rauere! 100 fl. . . U" "' l^ »b Montan Gesell., vsterr. °alpine ^ l." «» " Präger Vism-Inb.-Ves. 200 ft. "»" ««-«> Sllla°-Tnrj. Stewlohlen «0 st. ü?ü - blw - «Llblullelmülil.. Papiers. 800fi. »« ^ ^. ^ .Nrs »,«.«. "«.?" ^" .' Irisailer»°l,len»..«es. ?0ff. . '^ ^" 'l'^" Wllssenf.-V.Oest.inWitnicwst. "» ^ "^ " W°°«°n°Le.l,°nft..«ll°inP«st ,„., ^.^. Wr. Vaunesellschaft 10« fl. ! ^ ,^ " ," »0 WlmerbergrlZießsl'Uctien'Gel. «« - «50 - Devisen. N?'""'...... »"""H Pari« . ^ . ' ^ . ! «bl> 4? b/, Daluten. Ducaten........ 5»ft ü 7l» 8<»'ssianc»°Vtüc»e..... 9 4l» 9 !>» Deurlche «eichlbanlnolen , . ü« «< ««7. Pal'ier Nubrl......! l-z., l«,,^ Italienische »autnoten — - — — % ^iii* _V.n««>n,l>«* isl «i« lullet : |ri Jp Band I, II und III von ?I 1 Levstikovi ztai spisi. 1 jf Ur<::i1il E 3 Franèišek Levee. y ^ ljovstik«? gesammelte Schriften werden 5 Bände umfassen, und zwar: JJ O B*nd I.: Pesni — Odo in elegije — Sonetje — Romance, balade in ~jj V% logende — Toi mac. E nj| Band H,: Otioèje igre v pesencah — Razlisine poezije — Zabavljicc p rjj| in p\išice — J6ža na Parnsis — Ljudski Glas — Kralje- ! j |^P dvorski rokopis — Tolrnac". K Jäj -Band III.: Povesli, pravljice in pripovedke — Polopisi — Zgodovinski ir| VW spisi — Književno-zgodovinski spisi. - Tolmae. !jj| E| Band IV.: Kritike in zuanstvene razprave. -jjj T% Band V.: Doneski k slovenskemu jezikoslovju. ZA am . Subskriptionspreis für alle 5 Bände broschiert ei. W. fl. 10*50, in 'ga [j§ ^JiKJii gebunden fl. 13-50, in Halbsran/. fl. 14 50, in Kalbleder, Lieb- 'jä f2 "¦'""¦'¦eiiiband, fl. 16-50. ;'54 rjk f% Subscriptionen nimmt entgegen die Verlagshandlung JP I lg. v. Kleinmayr k Fed. Bamberg | 3 ixx X-iaJ/baclx. 0 ^.3^1 Nr. 5248. öwette exec. Feilbictuntt schen"!»^"' ^tt>ltwnssacho der traini^ ^sf,^parmssc ill Laibnch (dnvch Dr. 250 ff. ^" kaibach) wilrde wc^cu b'rtui,' ^' Griliidbiichs.Eill-^ ".^ der ^^astrall^'lin'ilidl' 3to-""! mi Roassllmi^riinssswc'ssc auf deil uch' "^s U) Uhr, hicrqmchts mit dem '"uugllchcu Anhange anaemdnet. Juli igI^uksgericht Adclsberg am 7tcn Zweite e^ee. Feilbietunq. u.n^''''".^lugnst 1892 ' ^»! ^w.>^ ^ "unnittaqs wird hiergerichts l'tlit d - ^''?"'"'' Fcill'ictnnc, der Nea-"U) ß<,',. >"sef Srebul von Neverke Catastv."^'nchs-Eililaqe Zahl N1 der Wal^leulde AltdirubH stattfinden. ^ Juli 1^'^"'cht Adelsberg aui ^672s.^ / Di'i^ Nr. 5128. " e e^ec. sseilbietunq. ^ dritt. ^ "^'"'ttmVo N'ird hierqcrichts 'Ut d^ ^I"U'e Feill'ietnnq der Nea- ^Nf. (5i,„^l)alm .'.telnn von Nuwcken-^»le.nd 'A <>U)l ^ der Catastral-zi . '^doclendmf. stattfinden. ^ Juli iH^^'licht -'ldl'lsberq an. (3674) 3—1 Nr. 4825. Rcassulnierunff dritter exec. Feilbietunss. In der Excentionsfache der Filial-kirchenvurstchnnl^ Kal (dnrch Dr. Den uon Ädelsberss) lvnrde wegen 103 fl. f. A. die dritte eMnlive ^eilbietnng der Realität des Iufef Kontel wn Kal .^lil) Grnndlulchseinlage Nr. 90 der Catastral-gcineinde Kal ini Neaffnmiernngöwege auf den 2«. Ananst 1892, vormittags 10 Uhr, hicrgcrichts mit dem urfprünglichen Anhange angeordnet. K. t. Bezirksgericht Adelsbcrg am 20. Juni 1892. _________ ^(3673) 3—1 Nr. 5193. Zweite exec. Feilbietuug. Am 2<^Augnst 1892 nnl U) Uhr vormittags wird hiergenchts die zweite executive Fcilbietling der Realität des Josef Zcllo von Narein. Einlage Zahl 9 der Catastralgemcinde Narein, stattfindeil. K. k. Bezirksgericht Adl'lsberg an, 7. Inli 1892. (3070) 3.-1 Nr. 5974. Zweite efccntiue Fcilbietunq. Am 30. Angnst 1892 lllil U) Uhr vormittags wird Hiergerichts die zweite ereentive Feill'ietllilg der Realität der Maria Dovgan von Altdirnwch, Einl Z. 5 der Cntastralgemeinde Altdirn-dach, slattfindel,. it. t. Bezirksgericht Adelsberg, am 30. Inli 1892. i I priv. allfl. österr. BoflenCreflit Anstalt. Bei der ajn 16. August 1892 statlgesundeneri siebennndsochzi^aten Verlosung der 3%igen Präniien-Seliuldverschreibnngen, KmiHHion 1880, der k. k. priv. allg. österr. Budeu-(^redit-Anstalt wurden folgende Obligationen gezogen: ! In der Gewinstziehung: Serie 606 Nummer 09 mit dem Treffer von fl. 45.000 » 2157 » 50 » » > » , 2.000 659 » 54 »» » » 1.000 » 1939 > 34 » » . > » 1.000 In der Tilgungsziehung: Serie 1076 Nr. 1—100, Serie 1318 Nr. 1—100. Serie 1516 Nr. 1—100, Serie 1804 Nr. 1—100, Serie 2200 Nr. 1—100, Serie 2491 Nr. 1—100, Serie 2912 Nr. 1 — 100, Serie 2964 Nr. 1—100, Serie 3447 Nr. 1--100, Serie 3552 Nr. 1—100 Die Einlösung der gezogenen Prämien-Schuldverschreibungen erfolgt am 1. Deoember 1892 an der Cassa der k. k. priv. allg. österr. Boden-('redit- j Anstalt in Wien. Mit diesem Termine erlischt die weitere Verzinsung. Die Coupons verloster Prämien - Schuldverschreibungen werden zufolge Art. 146 der Statuten zwar fortan aasgezahlt, jedoch wird der Betrag derselben bei der Einlösung der Schuldverschreibungen vom Capital in Abzug gebracht. Für die Prämien-Schuldverschreibungen, welche in obiger Tilgungsziehung gezogen wurden, erhält der Besitzer nebst dem Capitalsbetrage von fl. 100 ö. W. einen mit derselben Serie und Nummer bezeichneten Gewinataohein, welcher am:h weiter an den Gewinstziehungen theilnirnmt. Die nächste Verlosung findet am 16. November 1892 statt. Aus den früheren Ziehungen sind nachfolgende fällige 3%ige Prämien-Schuldverschreibungen bisher zur Einlösung nicht präsentiert worden: Aus den Gewinstzieh ungeri: Serie 235 Nummer 88, Serie 295 Nummer 43, Serie 1084 Nummer 92, Serie 2562 Nummer 82, Serie 3550 Nummer 32. Aus den Tilgungsziehungen sind von nachfolgenden Serien noch Prämien-Schuldverschreibungen ausständig: Serie: 21, 32,36.48, 55, 118,142,151,154, 189,198,222, 237, 244, 245.246, 28ß, 301, 304. 318. 320, 322. 345, 382, 418, 447, 455, 467, 469. 484, 544, 545, 577, 610, 650, 664, 690, 701, 707, 711, 745, 771, 782, 825, 842, 853, 870, 879, 949, 982. 986, 1008, 1028,1029,1031, 1040, 1062. 1081, 1088, 1107. 1138, 1140, 1185, 1187, 1188, 1227, 1240. 1260.1269, 1273, 1292. 1294, 1300, 1307, 1323 1340, 1372,1383.14(53.1478,1505,1508, 1513, 1533,1575,1581,1635,1639,1651,1684,1686. 1708,1718,1755,1766,1796.1815,1817,1820,1831,1844.1845,1863,1868,1897,1919, 1921, 1931, 1956, 1960, 1969, 1986, 1997, 2030, 2064, 2109, 2138, 2185 2214, 2219, 2253, 2304, 2319, 2324, 2346, 2434. 2439, 2460, 2464, 2486, 2529, 2554, 2594, 2620, 2625, 2654, 2666, 2677, 2713, 2715, 2738, 2749, 2793. 2795, 2797, 2826, 2829, 2H35. 2839, 2842, 2876, 2897, 2907, 2913, 2919, 2925, 2927, 2938, 2973, 2974, 2978, 3000,3004. 3012, 3017, 3020. 3043, 3056, 3062, 3068, 3080, 3094, 3107, 3119, 3122, 3127, 3165, 3173, 3174, 3178, 3182, 3189, 3213, 3214, 3242. 3308, 3322. 3378, 3413, 3430, 3431, 3516, 3533, 3539, 3576, 3578, 3591. 3612, 3615, 3649, 3684, 3698, 3700, 3761, 3817, 3832, 3840, 3841, I 3900, 3935, 3939, 3958. Wien, den 16. August 1892. (3685) I_________________ T>ie T>if«otion. (35l)2) 3—2 Nr, 5000. Uebertraglmg exec. Relicitation. Vom k. k. Bezirksgerichte Illyrifch-Feistritz wird bekannt gemacht: Es sei die mit hicrgerichtlichem Bescheide ddto. 30. April 'l892, Z. 2li7li, bewilligte nnd anf den 15. Inli 1892 angeordnet gewesene exemtive Relicitation der anf Anton Verh von Iafen ver-gewährten, gerichtlich anf 700 fl. geschätzten nnd bei der Rclicitation vom, 14. April 1890 von Maria Verli ersta,,-j denen Realität Einl. Z. 22 der Calaslral-gemeinde Iasen anf den 7 October 1892, j vormittags w Uhr Hechts mit dem ,„,ige>, Anhange übertragen wmdc». >l l Bezirksgericht Illyr. - Feistritz, .im 20. I»li'1892. (3642) 3—2 ftf.. 14.947. Oklic. C. kr. za mest.o deleg. okrajno so-disöe v Ljubljani naznanja: V ložbi glavnexa xanlopntetva pražke vzajwnne hanke «Slavije» v Ljubljuni (po Ar. IvanuTavf-nrji) proU Iv«nu U.il.fli « Krede, «—" 's „J prHvn in nuslednikom, poslavil ! e lodnjemu dr. Suyer k^orjem ,,,, nraes. 25 maja 1892, st. 11.13b, i'o kaieri se je dolofiil narrik za ma-j Jolno razpmvo na dan 25. avgusta 1892. 1. ob 8 uri do|)oldne tukaj. G. kr. za mesto deleg. okrajno so-ldišf?e v Ljubljani dne 28. julija 1892.