^ »55. Mittuwch am !>. Juli l862 Die „Vaibache, Zeitung" erscheint, mit Ausnahm« der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dm Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fl., halb-jilhrtg 5 fl. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir gauzj. 12 st., haloj. 6 si. Fl!r die Zustellung in's Haus sind halbj. 50 kr. wehr ,^n einrichten. Mit der Post portofrei ganzj., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 si., hnlvj. 7 fl. 50 Ü,-. Hnsertionsgebühr silr eine Gannond - Spaltmzelle oder den Raum derselben, ist für Imaligc Emjchal-tnng »i tr., filr 2,nalin,e 8 lr., für M ^e. k. k. Apostolische Majestät haben mit dcr Aller« höchsten Entschließung vom li. Juni d. I. dcn Leopold Ritter von Zwicrzina znm Gcsandtschafts' Attach^ allcrgnädigst zu ernennen gerllht. Kund m a ch »l n g. Vom k, k Oberlandesgerichtc zu Graz wirb hie--w. welche den großen Banmwoll. Il'dnstiic'Diftrikten in England, Frankreich nnd Deutsche land bevorstebt. Wic lächerlich klein nehmen sich die nationalen Zänkereien in Oesterreich ans, gcgenül'cr der Frage: "was ist zn il'nn. um der immer näher rückenden Noll' entgegenzutreten? Und dentlich er< kennt nmn. daß der wahre Freund des Volkes ganz andere Interessen vertreten muß, als jene, von de> ncn böchstcns die Vefricdigni-g einiger schwärmerischer Wünsä'e al'l'ängt. Ueher die »l'<»l!i,,i>u> (Baumwollen - Hungersnot!')". wie die Engländer sagen, schreibt man der «A, A Z." aus London v. 2. o. M, Folgendes: "Am Ende voriger Woche war der ganze Baum-wollenvorratb auf dem offenen Markte von Liverpool unter 2l)li.W0 Vallen gesunken — ein Qnanlum. das nicht einmal die ordentliche Nachfrage einer einzigen Woche deckt. Am 2». und U0. vorigen Ms. tritt, der Epekulationsgeisl, der sicl, mit Wut!) auf dieses verengte Feld gestürzt hat. dic Preise zn oei-spielipscr Höhc empor, und beinahe !60,!.N00 Vallcn uclrags,,. ylus ^j^^i^ wipd liegrciftich kcinc erwartet. Hiernach mnß man annehmen, daß für das laufende Jahr, nnd vielleicht auch für das nächste, die Znfnhr von Rolünatcrial für die europäische Vanm» woll'Manufaktnr zu Ende ist. und die Fabriken kö>i° nen nur in so weit im Gaug erhalten werdcu. als sie noch einigen Vorratl) im Magazin liegen liabcn. Auffallend genug ist bis jekt der Preis der Vaum-wollzeugc noch nicht im Verhältniß zum Prcisanf« schlag des Rohstoffs gestiegen, wabrschcinlich. weil zur Zeit als der Mangel des lehtern begann, ein Ueber» maß fabrizirter Ware in der ganzen Welt vorhanden war. Aber in dcn nächsten Monaten muß das Uebel weit fühlbarer werden.' als es bisher gewesen ist. Und so entsteht die Frage: läßt sich etwas lhnn. nm dcn nothleideudcn Millionen ui helfen, nnd was läßt sich thnn? ' Die britische Regierung ist klärlich der Ansicht, daß kcinc Art fremder Intervention, oder Vermitt» lung, dem unseligen amerikanischen Streit ein Ende machen, oder dcn Haudelsverkebr, so wie er vor dem kriege war. wiederherstellen könnte. Die Merken« nnng des Südens würde selbstverständlich einc Kriegs« erkläruug vom Nordeu nach sich ziehen; aber würde sie Verschiffungen von Vanmwollc ans dcn Südhäfen zur Folge haben? Könnte die Vaumwollc an die Küste hcrabgebracht nnd über das atlantische Meer verschifft werden? Ist die Paumwolle überhaupt vor» Handen? Kann sie bei den, jetzigen Zustande des Bandes gebaut werden? Anf alle diese Fragen ant-wortrt mm! hicr mit ?l'<,-l'ü. Die französische Regie-rung würde schon Inngc daran gcglnigcn srin, dic Un-abl'ängigkeit der Sü>)staaDrgan zn einer Polemik veranlaßt, in welcher es den lctzlen nnd ernstesten Vorwurf der »ngariscben liberalen wegen der „Theorie der Ver» wirknng" zurückzuweisen sucht. Wo — fragt die ..Don,-Ztg." — hat dicsc Tbeoric ihren Ursprung? Wer hat sic prouozirt? Die Krone babe keinen An< stand genommen. Ungarn seine konstitutioncllcn In« stitutionen zurückz»gsl'cn. die 1848er Gesetze im Prin» zipc anzuerkennen, denjenigen Theil derselben, wel» cher das Ganze nicht gefährdete, in's ^ebcn treten zu lassen, und die Revision der übrigen Tbeile die-scr Gesetze der gsiminschaftlichen Vcrständi.u>ng «nil dem ungarischen Landtage vorbcbalten. Und was war die Folge? Daß der ungarische l'andtag von Ittti! ill dic Fnßstapfen dcs Dedreczincr Konventes trat, dem Kaiser von Oesterreich seinen rechtmäßig angecrbten Titel verweigerte, und dcn Faden der Versöhnung in dem Augenblicke für entzweigeschnitten erklärt, wo Ungarn dic Hand geboten wuroc. Was konnte einem solchen Verfahren anders entgegengesetzt werden, als die »Theorie der Vcrwirkung?" Dann fährt die «Don.»Ztg." fort: «Möge man in Ungarn einsehen lernen, daß die Leidenschaft der Nation einen sehr schlimmen Streich gespielt; möge man dort anf den Vodcn der Legalität nnd des Gesetzes cl'vlich nnd aufrichtig zurückkehren, und die so perhorreszirte „Tbcoric der Verwirkung" ist wieder von selbst be« hoben. Nicht die Krone, nicht der Monarch, nnd nicht die Rcgicrnng haben den Faden der Verhand« lnngen für abgerissen erklärt; nicht an ihnen ist es daher, dcn zerrissenen Faden wieder anzuknüpfen." Dcn Eiim'urf, der hicranf von ungarischer Seite gemacht wird. daß der ungarische Landtag allein dcn Faden wieder anknüpfen könne, und daß demselben dnrch seine Wicdcreinbcrufnng die Möglichkeit hiezu geboten werden werden müsse, anerkennt das offiziöse Vlatt, und erklärt, „daß die Regierung dcn Tag mit aufrichtiger Freude begrüßen werde, an welchem fic mit dem ucuvcrsammcltcn ungarischen Landtag in Vetreff der Lösuug der schwebenden Fragen in er» neuertc Verhandlung wird treten können. Doch hier sei die Regierung sich, Ungarn lind dem Gesammt« staatc gcgcuübrr, einer ernsten uud bciligcn Psiiebt bewnßt, die sie unter kcincn Vcrbältnissrn außer Acht lassen darf. Sie kann nnd darf znr Wicdcrcinbcru« fnng des ungarischen Landtages nicht früher schreiten, bevor sic mindestens thcilwcise Garantien dafür hat, daß sich die Vorfälle des Iahrcs 16(i l nicht erneuern; daß der nenangeknüpfte Faven del' Verl'andlinig nicht ^lill, zlvcltcn M.'le dm'ch frcoell'afte Hand entzwei« gerissen werde. Jedermann al»sr wird erkennen, dak oiese Garantien nnr das Land selbst, die Nation zn biclcn vermag." Die „Donau-Ztg." fordert daher die liberale Partei in Ungarn anf. das Vorhergesagtc einer crn« stcn und unparteiischen Erwägung zn würdige,,, da es dann nnmöglich sei, nicht z» Anschauungen zu gelangen, welche eine verhältnißmäßig leichte Lösung der obwaltenden Differenzen ermöglichen. „Mit anf« richlig gemeintem gnten Willen", schließt das offiziöse Blatt, „kann die ersehnte Verständigung nicht mißlingen; der gnte Witte abcr muß cin wcchselscitigsl,-sein. Diepseits der Leitba ist er vorbanden, daö dürfen wir versichern; möge man uns n»n von jcil» scits der Lcitba für ein gleiches Vorhandensein greif» bare Beweise liefern." Oesterreich. Wien, 6. Juli. 'In der gestrigen Sitzung der Banksektion des Finanzansschusses beschäftigte ' mm, sich mit der redaktionellen Feststellung des Wortlau« tes und der Reihenfolge der Paragrapbe der Punk-lalioncn für cin Uebcreinkommen des Staates mit der Bank. In der morgigen Sitzung dieser Sektion wird der Abgeordnete Winterstein derselben über die Rubriken des Staatsooranschlages: Staatsschnld und Schuldentilgung, Bericht erstatten. Ma,l erwartet nunmehr mit Beslimmtheit dle Einbringung dcs Budgets für 1863 im Laufe dieser Woche nnd zwar. wic wir gemeldet, mittelst kaiserlicher Votschaft. In Bezug auf die Stimmung der Abgeordneten für oder gegen eine Inangriffnahme desselben können wir bcrichten. daß die Fraklion der Antonomistc», gegen dieselbe ist. Diese Fraktion ist der Meinung, daß es der Aufgabe der Reichsvertre-tllng nicht entspreche, ein Budget so im Fluge zu er» ledigen, und sie gibt sich der Hoffunna. hin, daß eine Behandlung des Budgets nach Einberufung der Land' tage unter der Theilnahme der czcchischen Vertreter für Böhmen und Mähren und der Vertreter für Ga-lizicn stattfinden könne, indeß datxnch die Berathung an Eindringlichkeit gewinnen würde „. ,,. ^ >^ Daö lleuerliaute Handelsakadenue - Gcbaudc ttRH wird Mittwoch den 1.'>. Inli ill feierlichcr Weise cr-öffnet und seiner Bestimulling übergeben werden. AVien, 7. Iu!i, Auswärtige Blätter gefallen sich i>« Bemerkungen, daß dic dein laiserl. General Konsnlatsverwcser in Belgrad, Herril Wassilsch, gc« lcistctc Genugthnling keine ganz befriedigende gewesen sci. Wir sow hingegen »uif Grund der alls bester Qllclle geschöpften Daten ill dcr Lage zn erkläreil, daß dcr österreichische Vertreter dic Genligthullng batte. die ihm dlllch dcil ersten serbischen Millister. Hcrrn Garaschanin, im Namen des Fürsten dargebrachte Entschuldigung von diesem Letzteren anch noch per» sönlich ill Gegenwart dcr übrigen frenlden Konsuln in dcr befriedi^eildsten Weise aufsprechen zn boren. Als nämlich Herr Wassitsch sich den 29. v. M. an dcm voil dem gesammteil Konsnlatskorps dem Fürsten abgcstatlelen Besuche znm crsleil Male wieder bclhei-ligtc, ging der Fürst auf ihn zu nnd nahln ib,l bei dcr Han» niit dcn Worten: ,.cr sei nicht dcr Mann, irgend Jemanden! Unrecht thun zu wollcil llnd beeile sich dal'er nach gewonnener richtiger Information, Herrn Wassiisch zn erklären, daß er — der Fürst — Unrecht gehabt habe." (D.°Z,) — Bei dein Fest - Comit«' in Frankfurt waren bis zum 3. Juli ini Ganzen 209 Tiroler Schuhen angemeldet, Als Ebrengeschenf? werden die Tiroler Schürn zwei werthvollc Gegcnställdc mitbringcn, ein kunstreiches Schilitzwerk vom vaterländischen Künstler Steiner, den Fahnenschwur der Tiroler vorstellend, dann einen von Jester in Junsbruck verfertigten praebt. vollen Scheibenstlitzen. Auch aus Trient uno Vc> rona werden sich einzelne Tiroler anschließen. Vorarlberg stellt l!0 Mann. Als Edrengabc wird ein ausgestopfter Auerhahu, der mit cinem Bandc, aus 20 Stück Dukaten znsainnicngcsctzt, geziert ist, dieser Tage abgehen. Der Bozcncr Schießstand sendet als Ehrcngal'c einen Ephcnlranz, in welchem l2 Stück gläuzcuyc Halde Goldkronen cillgcfügt sind. Ncchts und links in dcm Kranze findct sich das Wappen von Tirol und jenes von Bozen angebracht. — Tic Kla. genfurter Schünengesellschaft iviri? dnrch ibren Vertreter cincll wcrtbvollen silbernen Pokal überreichen lassen, welcher in knnstvolttr Arbeit mit dem Kärntner Landes« und dem Klagenfurtcr Stadtwappcn ge« ziert ist. "Assram, 'l. Illli. Aus der über die in der Nacht vom A. auf den ^. d M begangenen Erzessen« Untersuchung, wobei auch zwei k. k. Adler von den betreffenden Gebäuden hcrabgcnommcn wurden, geht hervor, daß insbesondere letzterer, übrigens jedenfalls tadclnswcrtbc Schritt, ans bloßem Mnlhwillcn ei» uigcr jnngen, von« übermäßigen Weingcnuü betank ten Leute vollfnbrt wurde, ohl'c daß hiebei anch nnr der gerülgstc Anstrich einer politischen Demonstration vorhanden gewesen. Dic k. l. Adler sind auch bereits an ihre früheren Plätze gestellt. Spittal iMrnlen), 2. Inli. Vorgestern wurde in Spittal ein sebr heißer Wahlkampf alisgcfochtcn; von den Bezirken Winllern, Grcifcnblirg, Ober» Vcllach, Gmünd. Millstalt und Spittal sind von den ttt> berilfcncn Wablmannern 79 erschienen, was den dcntlichen Beweis liefert, daß man hier dem Vcr-fassnngsleben die regste Theilnabme widmet. Es standen sich zwei Kandidaten gegenüber. Herr Scra-pbin v Vlllinfeld, k. k. Ministerialratli iin Handels« ministcriuln, und Herr Dr. v. Aichenegg. Hof« und Gerichtsadvokat in Wien. Von dcu 7!> Wählst im-mcil erhielt Dr, v. Aichcnegg ^l>, Herr v. Vlnm. feld 3!i. Deutschland. Im preußischen Abgeordnetenhaus? dürfte es au« läßlich dcr Budgetdebatte gar oft stürmisch zugehen. Es liegt bereits ein Antrag vor. welcher gleich beim Veglnuc der Debatte über dcn Milltär.Etat den Ent. schcidung^kampf zwischen dcm Kabinctc und der Volks» Vertretung herbeiführen mnß. Frankfurt, 4. )uli. In der gestrigen.Bundes« tagsitzung legte das Präsidium ein Schreiben Sr. k. Hobelt des Erzbcrzogs Wilhelm von Oesterreich, Gou» vernelirs der Bnndesfestung Mainz, vor, durch welches Höel>stdcrse!be seinen Dank dafür ausdrückt, daß dcr im Bau begriffenen bombensicheren Kaserne in der Bastion Erzherzog Karl daselbst der Namc «Erz» herzog WiIhelm'W0 Wciber aus der niedrigsten Volts« Klasse in Modica (im Neapolitanischen) drangen neulich mit Stöcken und Messern bewaffnet in die dortige Kirche, ill der Absicht, einen Priester, Namens Isaia, zu todten. Die Sicherhcitobchördc schritt so« fort ein, zerstreute deu Haufen nno verhaftete die Rädelsführerinncn. welche dem Strafgerichte übcrge» ben wurden. - Dcr Brigautaggio, schreibt man aus Neapel vom 2. Juli, scheint sich im ganzen Königreiche zu einer unendlichen, stets zunehmenden Landplage ans< bilden zn wollen. Die Banden der nächsten Umgc> gend werdeil so frech, daß sie vor dcn Thoren dcr Stadt es wagen, die ^nstwandelnden abzufangen, nm ein ^ösegcld von ihnen zu erpressen. Ei» Engländer, der in Pompeji gefangen wurde, mußte sich mit UW, ein hiesiger Kaufmann, der bei Poggio reale dcn Brigantcn in die Hände siel, mit 1A.(W<> Dnkaten loskaufen. Von Vrrgnngungspauhien nach Eastclla-mare und Amalfi ist gar leine Rede mehr. Die Fremden müssen sich daraus beschrä»ken, die Sehenswürdigkeiten der Stadt selbst und dic Inseln zn be» suchen; nur die Verwegensten wagen es, dcn Vesnv bis znm Observatorium hinauf zu besteigen. In der Eapitanata wurde im Bezirk von San Marco in Kami's dcr berüchtigtste aller dortigen Bandcnführer, der gefürchletc dc Sambro. welcher in dcr halbcn Provinz dic Getreidefelder niedergebrannt und die Eigenthümer gcbrandschaht hatte, nach einem bluti» gsn Gefechte gefangen und erschossen. Ehiavonc ist in seiner alten Steilling bei Sora und wartet dort die güustige Gelegenheit zu cinem neuen Einfall nach den Abruzzcn oder nach der Terra di ^avoro ab. — Die in dcr vorigen Woche gcl'cgtcn Befürchtungen einer bourbonischcn handling bei Bajä odcr Pozznoli haben sich nicht bestätigt. Dic Boote dcs ^'inicnschif-fes ,M' Galantuomo" mnßlcn mehrere Nächte an der dortigen Küste kreuzen, haben aber nichts Verdächtiges bemerke»! können. — Eine Mililäremeulc iu Perugia versetzte die Bewohner dieser Stadt am l. Juli in dic größte Acsorgniß. Die Soldaten dcs Iägerkorps del Te> vcrc, welche vor der Fusion mit dem regnlären Hccre acht Soldi täglich erhalten hallen, waren übel die Verringerung ihres Soldes so scl>r erbittert, daß der größtc Theil derselben, ungefähr 6UU Man», lintec heftigem Geschrei über Ungerechtigkeit, die Stadt verließ, uud dcu Weg nach Turin einschlug, General Masi rilt den Meuterern nach und erreichte sic bei Pontc San Giovanni. Obgleich dieselben den Entschluß gefaßt hatten, jeden Offizier, dcr sich ih-ncn zcigen würde, niederzuschießen, gelang es dem General dennoch, die Haupträcelüführcr verhaften zn lassen, und dic Uedrigcn zn ihrer Pflicht zurück« zuführcu. Frankreich. Der Kaiser hat an General ^orencez unter An> derm einen Bricf abgchcn lasscn. der nach allerh. Wunsche durch Tagcsbcfchl z::r Kenntniß der Armee gebracht werden soll. Dcr Kaiser spricht darin den Trnppeu seiuen wärmsten Dank für ihre Ausdauer und Tapferkeit aus. und sagt ihnen, ^ daß er sie nicht verlassen werde; bcrcits scicn Verstärkungen auf dcm Punkte, nach Mexiko abzugehen; sie würden ihncn bchilfiich scin, Revanche für Gnndalnpc zn llchmen. Außerdem bezeigt der Kaiser dem Erpcdi-tionskorps seine Ancrkrnnllng durch eine lange Me von Beförderungen lind Ordensverleihungen. Der Chef des Gcneralstabcs, i/elellier - Valaz«', ist zum Brigade'General. Batailwnschef ^cfebvre voin i>!>. Regiment znm Oberstlieutenant ?c. ernannt. Unter dcn Dckorirten befindet sich allch der Hornist Roblet vom Jäger - Bataillon, oer von der Mauer des Guadalnpe - Forts aus die Angriffs - Signale geblasen hat. — Präsident Juarez läßt die Proklamation des Generals Zaragoza, welche in einem sehr heftigen und beleidigenden Tone gc»,cn das Kaiserreich abge< faßt ist, iil vielen Ercmplarcn durch ganz Europa verbreiten. Man trifft Vorkehrungen. daß sie in Frankreich so wenig wic möglich bekannt werde. — Dcr Hcrzog von Pasqui.r. Präsident dcr Pairskammcr unter Lonis Philipp, ist in Paris am 6. Juli im Alter von 96 Jahren gestorben. Serbieu. Velgrad. Die ^'ags dcr biesigcn Israelite» ist eine sehr bedrängte. Zwei Drittel der mehr als 400 Familien zählenden Gemeinde Belgrads sind an dcn Bettelstab hcrabgckommen. Die Noth ist unbeschreiblich groß. Frübcr wohlhabende Kaufieutc.erklären in ibren Briefen, daß sie bereit sind. in den Taglohn zn gehen, um sich und Weib und Kind vom Huugcrtodc zu! retten. l Belgrad, :w, Ilini, Man bereitet sich offen, bar für einen Angriff gegen die Frstung vor. in dejjen Folge dann die gänzliche Zerstörung der Stadt wabrschcinlich erfolgen wnrdc. Daß snbvcrsioc Gc» walten in voller Thätigkeit sind. welche rastlos den Boden unterwühlen, ist ohne Zweifel, und der Fürst dürfte sich iu diesem Augenblicke in einer Sackgasse befinden, ans welcher glücklich beransznkommcn'sehr schwer scin dürftc. Dcr Fürst selbst will dcn Krieg nicht, und sucht auf dcm Ncgc friedlicher Ncgotia« tionen so viel Konzessionen für Serbien zn erhalten, als in diesem Angenblick gütlich zn erlangen möglich ist. Er hat in Folge dessen dein Pforten Kommissär eine ^oyalitäts-Adresse f^. ^ Sultan überreicht, in welcher er jeden Gedanken an cine Auflehnung gegen die Oberboheit dcs Sultans und jcdc Absicht, das Schwert ziehen zu wollen. auf das Entschiedenste znrückweist. Niemals hat die fürstliche Regirrung bis beute offiziell die Räumung, resp. Schleifung dcr Festungen in Serbien verlangt, und demnngeachtet wird die Notbwendigkcit davon in den bewaffneten Massen verbreitet, so daß diese Jeden als Verrätber erklären würde, welcher ihnen die Heimkebr anralhcn wollte, so lange noch die Fahnc dcs Halbmondes von dcn Mauern d^r Belgrader Zitadelle weht. Die Räu« mnng oder Erstürmung der Festung, das ist das Fcldgeschrci der Massen, lind man kann. da weder die Pforte noch eine andere Großmacht zur freiwilli« geil Ränmnng einwilligen wird, mit großer Wahr« scheinlichkcit schon für die nächste Zeit cincn Stnrm anf die Ziladcllc. odcr — cinc Resolution vorhersagen. Der Pforten-Kommissär. als 'äußerst gewand« ter Diplomat, bat sich inzwischen in mehrfachen Kon« l'crenzen eine sehr günstige Situation erobert, lind doch ist dieselbe auf einem unterwühlten Boden basiit. Die Fäden, welche in diesem Augenblicke in den friedlichen Händen der Diplomatie sich befinden, kann schon der nächste Moment mit roher gewaltiger Hand zerreißen nnd eine nenc Situation schaffen, welche nnr durch das Schwert bebauptet werden kann (^. Ztg.) )tuflland. Nael, Berichten der preußischen «Kreuz-Zeitung" alls Warschau vom 30. Juni.wäre durch Zeugen festgestellt, daß dcr Mörder dcs Grafen Luders nn Pole, welchen Gartcnarbcitsr mit cincm anderen Ge^ fährten, dcr il,m bei Annäherung des Grafen das Signal gegeben, haben rein polnisch sprechen hören, und deren Beschreibung der Person mit dcr dcs Grafen Inders genau übeivinstimiut. der, selbst ganz un« bewaffnet, auf sich zielen sab uud der vollen Ladung von drei Kugeln, wic dic Zeichen am Gärlnerbausc darthnn, nur durch eine vaschc Bewrgung cntging. Der Kaiser von Rnßlan? hat alls seiner Privat-Elm-touillc 2<».0W R. S anf die Ergreifung des Mör« dcrs gesetzt. Wic man dcr „Nat. Z'g." aus Petersburg schrcibt, hätte Graf Lüocrs einen Urlaub zur Her» stellung sciucr Gesundheit erhalten; weiter wird gemeldet, daß Lüders das Armec-Ober-Kommando mc« derlegt. Zum Chef der ersten aktiven Armee ist dcr General Ramsey ernannt; bis zu seiner Ankunft ver« tritt dessen Stelle weiter der Generaladjutant Mer» chiliewitsch. Warschau, 2. Juli. Bekanntlich geht das Gerücht, das Attcnlat auf dcn General Luders sci in Folge eines von den« Letzteren unterschriebenen Todesurlhcils verübt worden; aus diesem Anlaß dürfte es nicht uninteressant sein, zu erfahren, warum die 6 Offiziere eigentlich zum Tode verurtbrilt wurden. Dic «Posencr Zeitung" berichtct darüber: Genera! Chru« low, Kommandeur eimr rnssischei', in Polen stehenden Division, hatte unlängst die unlergebcuen Offiziere znsammenbcrufcn, lim in energischer Rede die unter ibneil anftauchcndcn Sympathien für die rcvolutio« nären Polen und ihre der Regierung feindlichen Grnnd« sätze zn tadeln. Im Eifer der Rede belcgtc er die Oifizicre mit dcm nicht sehr schmeichelhaften Prädi« katc »«lm'icki« (Einfaltspinsel). Unter dcn Umstehen, dcn entstand ein dumpfes Gcmurmel, doch traute sich wäbrc'nd der Audienz Keiner mit einem Proteste gegen dic Beleidigung hervor. Aber llach beendeter Audicuz begannen Bcratbungcn, was Angesichts dieser die ganzc Trnppenabtbcilnng treffenden Beleidigung gc« schchcn solle. Es wurde beschlossen, cinc Dcputation, bestehend aus 2 Offizieren, 2 Unteroffizieren und 2 Soldaten, zum General Ehrulow zu schicken, um ihn, wie die Eincn sagen, auf Pistolen zu fordern, wie Auderc sagen, von ihm eine Erklärung oder Gcuug-thuung zu verlangen. So geschah es. General Chru« loil) licß dic Dcpntation sogleich verhaften und wegcn Insubordination unter dem Belagerungszustände vor's Kriegsgericht stellen. Das letztere verurthciltc alle 6 Personen zum Tode und das Urtheil wurde dem Kaiser zur Bestätigung geschickt. Der Kaiser aber mochte sich mit dcr Sache nicht gern bcfasscn. und gab dicselbc, wie bcrcits mitgetheilt wurde, an dcn «R9 Grafen Aiders, als dm Oberbefehlshaber der ersten Armee ab. Amerika. Aus 9?cw-Aork ^'om 2l. Juni wird berichtet: Die vor Richmond stehende Armee Mr. Elcllans ist durch das u„ter General Mr. Dowcll stehende Armee. korps^ucrNärkl worden. Die Witterung ist schön nnd dle Straßen in Virginicn sind fest. General Mor« gan von der föderalistisch,.',! Armee meldet demKriegs, nunlstcrinm unter dem 1«. d. M., daß er an diesem Tage auf Cumberland Gap losgerückt und dieses bc< leht babe, nachdem es 4 Stunden uor seiner Ankunft von den Konsö'dcrirten geräumt worden war. Eum« berland Gap ist ein Paß in den Eumberlandbergen, auf dem Pnnktc. wo die Grenzen der Staaten Vir-ginien, Kentucky und Tennessee sich berühren. — Ein von der Bnndcsrcgicrnng antorisirtcs Tclegrannn, dem zufolge die Hauptstadt'von Arkansas, kittle Nock, vom föderalistischen General Curtis beseht worden war, ist unbegründet. Die genannte Stadt befand Ncl) noch immer im Besitze der Konfödcrirten. — ,"! ^" Vewegnngen Beanregard's fehlen verlaß, uche Berichte. — Vicksburg bäl't bis zur Stnnde gc-^en die Angriffe des föderalistischen Geschwaders tapfer Etand. Tic Konföderirtcn erklären, die Stadt bis zum Aeußersten vertheidigen zu wollen. Betreffs Meriko's wird gemeldet: Den nenesten hier eingetroffencn Berichten zufolge ist die Straße von Vera.Cruz nach Orizabe frei, so daß die in letz. terem Orte stationirleu Franzosen Proviant an sich ziehen konnten. Tagesbericht. Vaibach, 9. Juli. D"s Programm fur das Festschießcn zur Feier vlS dreihundertjährigen Inbilaums der hiesigen Schüz» zcngrsellsclM ist veröffentlicht. Nach demselben findet "" 13. d. M. um 10 Uhr Vormittags eine feierliche ^chuhenmcssc und Weibe des neuen Schühcnbanncrs «m freien Schießrannic Statt. Uni ein Uhr Mittags beginnt dann das Festschießcn. das am 1;'!. d. Mts ?lachmi!tags 6 Ubr endet. Es sind fünf Vestc zu U. ^.^,3 und 2 f. k. Dukaten mit Bannern, und rm Enimerlmgsbcst. Von einem Ball oder Kränz, chcn jagl das Programm nichts, doch ist anznneh. inen daß das Frstcomit^ jenen eingeladenen Gästen welche nickt Schützen sind. irgend eine Unterbaltnna bieten wird. ' ^ — Heute Abend gibt die auf der Durchreise wer weilende Opernsängerii, «!>,!<>sl, 6?,'«.?,/,,« ^tt/v//, ,velch,ii! fich «ilich dcr l'lcsigc Zill'cl « ^'elircr Hcrr Michael Foregg prodnzircn wird. — Schon wieder berichtet ein Wiener Blatt — die ,,Ost-D, P." — übrr den Kärntner ^andesans« schuß und das Frankflirter Schießen unter 5!aibach, während doch anödrücküch von K lagcnfurter Schützen die Nedc ist. Wien, 7. Juli. Sc. k. k. Apostolische Majestät geruhten im l'anfe des heutigen Vormittags Privat-Andienzen zu er^ theilen. ^- Nach Berichten aus Kissingen bat Ihre Maj. die Kaiserin die Kur mit dem besten Erfolge beendet. I" Posscnhoftn wird die Kaiserin den Gebrauch des i^koezy, der auch versendet werden kann. noch ei-'Uge Zeit fortscyen. Wäbrcnd der Anwesenheit der Kaiserin in Possenbofen wird auch Se. Majestät der Kaiser dort eintreffen. Bis znm Geburtstage de? Kaisers im Angnst dürfte die Kaiserin nach'?arcn< bürg zurückkehren. — Der k. ungarische Hofländer, Herr Graf v. Mgach. verweilte vorgestern in Gran. und hatte längere Bcsprechllugen mit dem Primas und dem Odcrgcspano.Stlllvlrtvetcl. Gestern Nachmittags 2 Uhr ist der H.'rr Hosfanzler in Wien eingetroffen. — Der frühere Minister Graf Goluchowski ist sammt Familie von Galizien ailgekononen — Vorgestern hat der frühere Prrostavmk und Minister der anöwärtigcu Angelegenheiten in Serbien. Herr Stephan Markovits. welcher nach dem Stnrze des Fürsten Karageorgcwiisch des Bandes verwiesen wurde. Wicu. wo er sich seit ciuiger Zeit aufhielt, uellasscn, uild ist nach Belgrad abgereist. — Die erste Sektion des Gemcindcrathcö bat gestern beschlossen, den Antrag in der Plenarsitzung zu nellen: ric Kommnne Wien steuere einen Beitrag von tausend Gnldcn in Silber zur Savignn-Stistung. ^ ^ ' — Wie verlantct. hat der Herr General-Dirck-tor v. Maincl im Interesse des Verkehrs den Antrag acstcllt, daß der Agio-Zuschlag der Fahrpreise vorerst nd ohne Verzng bei den Fahrten der dritten Klasse ^scMgt wndcn soll. ^ — Vorigen Donnerstag ist zn Wirner-Ncustadt der fürsterzbifchöfiichc Konsistorialrath. infnlirtc Propst, emeritirte Dechant uud Etadtpfarrcr Karl Gößmann im 80. Lebensjahre gestorben. Vermischte Nachrichten. Der von Sr. Majestät dem Kaiser über Bitte des Triestcr Stadtrathcs mit dem ^eben begnadigte Mörder Allton Massari hat in Gradiska. wo er seine Strafe abbüßen sollte, einen Gtt'angcnwärtcr mit einer Schnciderschecrc getödtet, — Der bekannte Reisende und Begleiter des Herzogs von Coburg auf seiner jüngsten afrikanischen Reise. Herr Gerstäckcr. erlebte in Abyssinicn folgen-des hübsche Abcuteuer: Zu Mensa in Abvssinien führten die jungen Mädchen des Dorfes vor den wegen ihrer Freundlich-kcit und Freigebigkeit gern gesehenen Fremdlingen einen Tanz auf; eine der Tänzerinnen, ein etwa sechzehnjähriges Mädchen, mußte sowobl durch die schönen Formen ihrer schlanken Gestalt, als dnrch die natürliche Eleganz und Elastizität ihrer Bewegnn-gen umsomchr auffallen, als ibre Gefährtinnen meist plnmpc Formen nnd ungeschicktes Gebaren zeigten. Auch das Gesicht dieser dnnklcn Evatochter war von feinerem Schnitte und erhielt dnrch die großen, sanft leuchtenden Augen, die schneeigen Zähne und das heitere lächeln einen überans einnehmenden Ansdrnck. Die Zuschauer verwandten kein Auge von ihr. und sie selbst schien mit nicht geringem Interesse die Fremdlinge zu betrachten. Der Tanz war beendet, die leichtgeschürzten Damen hatten sich znrückgezogcn, unsere Reisenden hielten Siesta, und als später nach einem kräftigen Mahle und gntcm Trunlc der Mnth in der Brnst seine Spannkraft übte, da beschloß man, während der Nacht den in jener Gegend sehr zahlreich vor-handencn Hyänen aufzulauern. Die Jäger vertheilten sich, unser trefflicher Tourist Gerstäckcr erhielt dcn entlegensten Posten. Bald ließ sich in der Ferne das schauerliche Geheul dieser Bestien yörcn. allein lange hoffte man vergeblich, daß sich dieselben auf Schußweite uäheru würden. Herr Gerstäcker, an gefahrvolle Abenteuer gewöhnt, macht sich ans einer Hyäne eben nicht allzu viel, und nachdem er eine geraume Weile, an dcn breiten Stamm einer Sy< kamore gelehnt, umsonst die Annähcrnng der Thiere erwartet halte, legte er sich auf die Erde und schlum^ mcrte. die Büchse im Arme, sorglos ein. Plötzlich fnhr er durch eine Berührnng erweckt auf, da stand vor ihm — die schöne Tänzerin/ Zwang, los licL uch d«s ill scmcr ursprüngliche!, Natürlichkeit mwcrt^ll,'.'^. Mäochc.l .iclnn il»,,' „iet^r. lind wäl'. rend das richt des Moiwcs voll i>, il'r prächtig großes Auge siel, machte sie in lebhaftem Geberdeu-spiele dem weißen Manne verständlich, daß sie gewillt sei, ihn in sein fernes Vaterland zn begleiten. Als der Ucberraschtc die Unausführbarkcit dieses Vorha° bcnö klar zn machen suchte, da legte sich ein so rüh» render Ausdruck der Trauer auf ihr Gesicht, daß unscr i.'attdsmann sich tief ergriffen fühlte.- Während er. die schwarze Hand des Märchens in der semigen ballend nnd ihr daö volle schwarze Haar ans dein Gc« sichte streichend, die Bekünimertc zn beruhig«-!, bemüht war, da fiel unweit ein Schliß, inchrerc Stimmen wnrden laut und alsbalo näherten sich von zwei Seiten die Gefährten; Prinz Lciningen hatte eine Hyäne erlegt. Die gefühlvolle Afrikaner!!! machte dnrchans keine Miene, sich vor der Gesellschaft zn verbergen. 5as ging anch nicht mehr an, da ringsnmher ganz freies, vom Monde hell beschienenes Feld war. Die Situation war für Herrn G. eigenthümlicher Natnr, doch er fand sich n-.it Hnmor in die nnans-bleiblichcn Scherze nnd 'Neckereien. Als man andern Tages sich znr Abreise rüstete, fand si,D die Iungfran wieder ein nnd trug nnn ibr Anliegen dcm Hcrzog, als dem Haupte der Gesellschaft, uor. Um sie über den nicht zn vermeidenden abweisenden Bescheid zn trösten, beschenkte der Herzog nnd die übrigen Herren sie mil mancherlei von den Bewohnern jener Gegend besonders werthgchaltcncn Gegenständen; allein sie war untröstlich. Nur die Photographie des Herrn G., welche ihr dieser verehrte, wnrde von ihr mit wirklicher Hreure entgegengenommen. Als die Reise« gcscUschaft aufbrach, zerstoß das schwarze Mädchen in Thränen und man sah sie noch lange stehen, die schlanke Gestalt, wie der volle dnnkle Arm ein wci« ßcs Tnch znm Abschied schwenkte. — Am 29. v. M. wnrdc in der Nähe von ^c-vico in Wälschtirol eine schandcrcrregcnde Mordthat vollbracht. Im Wirtbshause äußerten sich fünf junge Bnrsche. daß sie Jeden todten werden, wer einem von ihnen begegnen würde, und leider würdc der vermeintliche Scherz zu tollem Ernst Sie tödtctcn mit furch« terlicher Gransamkcit gegen 7 Ubr Abends, ohne ir-gend eine Veranlassung, zwei Männer dnrch Stich-wnndcn nnd verwundeten einen Dritten tödtlich. Noch in derselben Nacht wurden die fünf Unmenschen von der Gendarmerie festgenommen nnd hinter Schloß und Riegel gesetzt. — (Gegengift gegen Strychnin) Ein anstrali« schcs Blatt meldet, daß, nachdem ein sehr werthvol< lcr Schäferhund znfällig von diesem tödtlichen Gift gegessen hatte, ihm eine tüchtige DM Arsenik bei» gebracht wnrdc, nm die fnrchtbaren ^eidi,'ü des ar< men Thieres abznkürzen; aber seltsamerweise bätle dieß den entgegengesetzten Erfolg gebab!. da der Hund vollständig genas. Dieselbe Eigenll'ün:Iiä'leit wurde anch bei zwei anderen Fällen dieser Art be« obachtct. (?) Neueste Nachrichten nnd Telegramme. Berlin, 7. Inli. Von der polnischen Grenze (vom 7. d, M.) wird gemeldet: Großfürst Konstantin empfing die Geistlichkeit nnd die Behörde der Landschaft. Er sagte, er lege das Attentat keineswegs der polnischen Vevölkcrnng zuc Last. Wäre dieß der Fall, so würde er dennoch an der Ausführung seines Programmes nichts ändern. Der Großfürst reichte hieranf dem Präses der Land« schaft. Grafen Zamoyski, die Hand und forderte den» selben auf, ihm bei der Ausführung seines Programmes zn helfen. Frankfurt, 6. Juli. (Abends.) Ein entsetzlicher Orkan hat beute um die vierte Nachmittagstnnde dcn südlichen Theil der Schützcnfesthallc dcmolirt. Vom Küchcnpcrsonale wurden zwei verwundet. Von dem ans etwa 6000 Personen bestehenden Publikum wurde Niemand verletzt. Das Fest findet am V. start drtto "^'" 10 „ Add. 324.N0 ^-16.0 „ 5^V. schwnch sternhell Pruck'und Verlag "von'Ignazv.'Kleinmayr'Ht Fedor Vamberg.'— Verantwortlicher Redakteur: Ignaz "- Kleinmc.yr. Anhang zur Laibacher Zeitung. N«s!t»l?!ll»r»skt Wien, 7, Juli. lMitt^S 17. Uhr) (Wr, Zt>! Abdl'I 1 Vci sill'ßtr (51fsch,istsstillc flau. Die andaurnidc Knapphtit d.,1 Gcldm.nst.« zwiugt zu V.rlällf.n ill A'vk^zlul l»«)l. Papins!! , dil ^unäch«'! G.^cnstant' drr B('rsc Zl'^lllatlDli sind: dahir ittüOcr? »„d Illcditlc'ft , Kxdill und '^iurdl'^hn'Aflifil billiger abglgcl'ln^.'luch Natic>lialcml?pvN'!ti^ ni,d Allicü gro^tüilheil^ l'>l,nnwl>t »»d auch dil Uetoll»' »md frruit'e Val»t>>! »icht thcurcr als ^org.stciu. Deffentliche Schult'. ^, dco Ilanleo , österr, Wahnm-i . ';„ 5>"/„ <^<^ . v. l8<;i »>it W,!tt; '.'.'> «itt f»'j «0 d.tto rh»c M'schiutt 1802 . i»''.W 0.V40 National - Anlcl'lü inil ^ Iü!»nl-(so»pc>»s . „ 5>'/, 82 20 82 30 3latil?»al >hen mil SIpril^M'^5 . . „ 5> „ 82 30 82,'s„»g v. Jahre 1^9 1^6.— 126 50 ., I«5l '»0,25 W75 .. ., l8»!0 j» 5>s>0fl. . l»0,?5» 91 - ., .. zu100fl, :>2?5 i'Z,— ^ mo ? 3t^>te»sch. z»4ö l^.»l>5tl'. 16 75 17,— K, l»cr Hronlnndtr (siir 100 fi ) OiuudlNll.nlungHlOdlig^ti^iisi!. !)lir !ch , . zu 5»"/„ «6 50 87,— Od.-O.st. und Calzb. zu 5", 86 50 87,- Bc'hnilN .....5 „ ^6,— ^!>.^>l> Sl.ilNü.iis.....5i ., ^8— 8850 Mähici, ». Echlcsin, .5., 88,— W75 Nngav» .....5» „ 7l,75 7^,25 T.»i. Ä>1„ . Kr,', u Slav, 5 , 70,50 71,— ^alizuu.....5 „ 70.75 ?l 25 Ticl'.»!'. u. Pn^'w, . . 5 „ 70.50 71.— Vmct'amschcs Aul. 1850 5 „ 96 50 i'7.— Aktie» l>r. Stück), Natioualbauf......812.— 814.— Kt^dil'.'lüstall zu 200 ft. ö. V. 215,40 215 50 N. ö <.ji?^'!n,-Gls. z. 500 fl. ö W. 682 — 633.-K. Ft>d -N,ndb.z.10<»0 fl. d'M. 1925. - 1l)27,— Staats-ssis.-G.f.' zu 200 fl. CM. od.'- 500 Fr......25l.50 252.— Kais. Mis.-Bah» zu 20« st, CM. 15?.- 157.25 S>id,-n<,'rcd.V^l>.-V.200„ „ 127,50 128,— Sud, Etaats', ll,in'.'. »en. n. (5,utr. ital, l5is, 200 sl, ö. W 500 ,n, m, 180fl. ^«»V,, Oinzahlmig 283.50 284..- Writ» Wa». G.i!!<„ssall-?udw.-V^'ii z. 200fl. C>M. m. 180 sl. (!><»"„) Cliii^. 225 25 225.50 Ocst. Dl'».-D^l!v,sc!,'<"^, ^^! 4:12,— 434,— Ocücrrcich, ^'Il'Ud i» Tl'i.st 3 ^ 22»;.— 228,— ^ilüll D.',!»»'!>!!,'Äkl,.'G>s, 'A'H 3l»4, - 3<»5,— P.snr It.ll.nbiilcü» .... 3i»6.— Wl>> — Bö!,»!. W.sll'ahn ^il 200 fl, . 160.- 160 50 Thcißl'ahü-Mtim 200 fl (5 ivt, m. 110 fl. (70°/«) Einzahlung. 147.— 147.— Pfandbriefe (für 100 fl.) Naticual^6jäh.v.7<.1857z 57, 104,— 104.25 l'Mtt mlf 10 „ d.tto 5 „ 101 — 101.50 (i M. » «.rlo^'avc 5 ., !>1. — i'1 50 Natic>»i,ll'. aüfö.W vcllosb.5 „ 8<>40 86 50 Itos^ l.pn- Siütl.) Krcd.-Auüalt sin Handel » Gew. zu 100 fl. 0!'. W. , . . 1N2.80 130 — Drn -Dami,'is,-(.", z» 100 ft, UM l>4,- l)4 25 Stadlg.m. Ofc» „ 40 .. 6, M. 36.75 37,25 ^^ih.izy „40.. ., 96.50 i»7 50 Salm__________.. 40sl.l)ft W 39.— :<9 50 O'cld ^^!ave ^alffl) jn40st. VM. . 38.— 38 50 Elal'y „ 40 ., „ . 36 75 3?.— Zt. (vriwis „ 40 „ .. . 38— 38.25 Wilidiscl'gr.ih „ 20 ., „ , 22.50 23.— Wald^m „ 20 „ „ . 24.— 24 50 Keglfl'ich „ 10 ^ .. . 15 — 15.25 Wechsel. 3 Monate. Wrld Triefe '?liia>'bulg sür 100 fi. südd. N. 107,60 107.75 Fraussint a. M. dett^' 107,70 107.90 Hamburg snr 100 M^irf Vanlo l<5 30 95,65 ^'»drü sür 10 Pf, Stttliü., . 128,— 1'.'8 «0 Parii« si>r 100 ^r/,,lki! . . . 50,50 50 60 (5ours der Gcldsovtcn. G.Id Ware K. Mioij - Dufat.» 6 si, 12 sr, 6 fl, 12z>)lsr Kl>,'».,! . . . . I? „ 60 „ 17 ., 64 „ N.N'l'llonsd'or . . 10 „ 22 „ 10 ,. 24 ^ »l»,s. Iiu^i-ial« . 10 „ 50 „ 10 « 52 « Vcr,i!n'th.illr . . 1 ., 89 „ 1 ^ 90 ., Eill'cr.Aqic' . . 125 „ 50 „ 126 „ — „ Effekten- und Wechsel-Anrse an der k. k. öffentlichen Vörse in Wien Drii 8. Iuil 1862. Effekten. Wechsel. 57.. Mttalliqurs 71.25 !! Sill'cr ..... 125,50 5°.. N.U - ?l»l. 82.35 , Loud n .... 127.75 Ba»f^lin . . 216.10 ^VeFsU'VF^FMKFMiV VUIN I. »»l 1NS2 1,1» »ut HVsltor«». ") Züge zwischen ^'ail'ach und Wirn. Ill der ^licht'ixg nach tvieu. Lnibach Abfahrt Nachm, 1 Uhr 9 M. u. Nachts 12 Nhr57M. Sttiiibrii^ „ 3 „ 26 „ „ Frith 3 „12 „ ^'lli .. 1 ,. 16 „ „ ,. 4 ,. 1 „ Pnissn'huf „ 5 „ 54 „ „ „ 5 ,. 39 „ Viarlinrc, „ 6 „ 50 „ „ „ 6 „ 15 „ Ora; ' Abends 8 „ 55 „ „ „ 8 „ 34 „ Brucf a. ^.. „ 10 „ 42 „ „ „ 10 „ 23 ,. Nnistadt Frilh 3 „ 31 „ „ Nachiu. 3 „ 34 „ Wirn Aulniift „ 5 „ 17 „ „ „ 5 „ 24 „ In dcr ^ichtuug ran Wie». Wien Abfahrt Vorm. 9 Uhr 30 M. n. Abcudö 9 Uhr 30 M. Ncustndt „ 11 „ 2? „ „ ,. 11 „ 28 „ Briicl a. M. 9tach,u. 4 „ 38 „ „ Frilh 4 „ 23 „ Graz „ 6 „ 31 „ „ „ 6 „ 1<: ,. Marburc, Äbrudö « „ 46 „ ,. ,. ft ,. 30 „ Pragrrhüf „ 9 ., 22 „ „ „ 9 ,. 6 „ LiM „ 1l ., 1 „ ,. „ 10 „ 45 „ Stciudrilck „ 11 „ 47 „ „ „ 1 l, „ 32 „ ^ciibach Alit„»ft Frith 2 ,. 1 „ „ Mittag l „ 46 „ ^) Züge zwischen ^aidach. Tricst nud Venedig, Laibach Abfahrt Früh 2 U. I l M. Äachm. 2 U. 7 MV Äldcl<on W i r n nach T r i s st , nnd inittelst Prr-soiicuzu^ Hr. « uuu Nabresina nach Venedig Bcr 0 na nnd Peöchicra ad. Tic Abfahrt don Wien rrf^lcit Friih 6 U. 30 M. Trirst Abf. Früh 6 N. 30 M. Gra, Äitltazi 12 ,. 31 „ Laibach „ „ 10 „ 51 „ Mil Abcnds 3 „ 39 „ Cilli ,. Mg«. 1 ,. a „ i'"'bach « ü „ 44 „ Gra, „ Abdö.4 „ 13 „ Trieft Aul. Mt>5. 9 .. 59 „ Wien Ant. „ 9 „ 54 „ IfvemdeuIl« zeige. Dl" 7. Juli l«02. Dic Hcn'i'n i Schnllcr. k, k. zcldklic^'.^ommis« sa's. — Eichlil'ff. Äc>ll,mslzif!!r.i!l). und — Plllonoi, Pl-lv,uisr. voü TiliN. — Die Heüvi!: Fr«»^", prenß, Hmr.nl', — Cictius. p,el,ö. 3ünh, — G^övc,. Obeifö'ftcr, — Äöüig, Kaufmann, — Zemmm. Velpfisgöl'i'amie. — Hol»l»!tti — Dlll'cr. von Wi'". — Hr. v. Karc'jlc)oi^l), uoi» Vicc^z'. — H-. KIcmclU. V.nilinlsrinhüirl. von Etcinl'ri'i^. — Hs, , Mar. KlNifmliiü,, uon Iaöka. — Dir Hcrlln: EpNein. Kttilfinan". .llno— Vcrger, H» As>ram. — 3il Hsrr,n: Pnkcr, ^cderel. .in^ — Mmschlier. Ä,ilnt. o>'!» O><1^. — Hr, jtlli»!,. A.,,»t. uon Prnq. Kund m achu » g. Bon der k. k. Normal5Hauptschllldirckcion wild hil'mit bekannt gegeben, daft mit jenen Knabe», nxlche von Plivatlehrern zn Hause unterrichtet winden, die schriftliche und mündliche Prüfung den 2. Augnst und die darauf folgenden Tage vorgekommen werden wird. Diejeiugen Pl'ivatschüler, welche sich dieser Prüsnng untelziehen wollen, haben am 9. März Vormittagö von lU biü »2 Mir der Normal-Hauptschllldirektion ihre Slandestadelle zn überreichen und die Prüftingstaxe zn erlegeli. K. k. Normal'Hanptschuldirektion. i!aibach am 7. Juli »Uti2. Z. l»32' "s») Nr. ^6!i2. Z. 13lN. Bekanntmachung. Hchützettfest-Telegraph. Fnr oic Dliner, dcö dcn>schcn Schl'>l)en>csl>ö zn Fianlfun a. M. nud zamr vom 12. o. M>0. Voimit» tagü ai>s.n,^l-no, i!^ cnlf dlin Fcslpl.iyl eine Ttls^ra^ pl'cnsunic',! crrichtcl, welche mil dein köiu^i, ^nrlsllicn Telrgl'lipl.'enl'ürclil! i» rrr Silit'l l^N^ie N,änic Ni. 12. zunächst lcr 'llörjs) »uld ^urch ol^lo m:t Dcm ^. V^l'indlüi,, stryi. Die Tcleg^n'l)li»»^c- ll»o Vcsllligcbnlir für diese Llrcclcn belrägt für llnc D.pesch.- ^'0li 20 Worlcn 0^4 Kreuzer ui.o fill- jc lo W>.'itc Nlll)r cilill! Zuschlag >.'0!l tt Kreuzer und können diese Gcdi'lrnci, je n»>ch dlr WlU'l ^s Ulis« gedcrS auch vom E,!!pfä»^er cl^ol'cn weros». Die von allrwälli^s» Slal o^c» clnlausci^en Dl> pcsche» haden dei,n»lich »rn Zllsxl) „Schs>l)e»lclsasnph frll" orer „Hchül)c»lcls^r<^l> mwe^hll" ^>i llagc». Frankfurt n. M. ocn 4, Juli 1802. Das Heutral-Eomit^. EmeWeilMtcmcalitilt, eine kleine Halde Scunoe von (5 i l l i in Un-tersteiermark, sehr gesund uno angenehm gele^ gen. mit einem sehr netten Herrenhal.se im Schweizerstylc, einem Wlnzerhause, dann Wit-th-sch^ftsgibäude, alles in sehr gnrem Bauzilstanoe; mit Obstgarten, Aeckern, Wiesen uno Waldun-gcn , im Gesammtsiächenmape bei l l Joch, ist sammt der dießjährigen Weinlese aus freier Hand zu verkaufen. Näheres zu erfragen: in Cilli bci dem Herrn k. k. Notar 8«^<"ll5 in Graz, Nag lelgassc, Hs. Nr. 7ltt, l. Stock. 3'.' ,287'^) ........' Im Hause Nr. 24 in der Karlstädter-Vorstadt ist ein üdersMteö mit 6 7, Oktaven zu verkaufen oder auszuleihen. Z 1020. In (Ernst's Vlichhandllmg ili Q u e d l i i, l' n r g ist klschicnrn »no ill i! a i l> a ch i.,ci Igu. v. Klein« mayr s^ Fed. Vamberg zn HUcn: Uin die Sprache deö Herzens ;u Hcr; und Geinttth zn filhrr», ist dai< fiir Liebende an^gezcichlictc Änch ;l> nnpfchlen: AriMMr sttr LielleilNe dcidl-rlei Gcschlecht«. ^ntliält 90 Mustevbricfe über alle UicbcSvcrhältllissc im bluhcildsten Styl nnd in den eleaalltestcn Wcnduustcu, nebst 20 ipoltcrabe»dschcr;e», und Hoch;eitHgedichteu. Von Vustau WlN'tcnstcin. Vierte ocrb. Aufl. 1 fl, 5 lr. Eine sichcrr, Anlrilini^, sich Verwandten nnd liebenden Personell mit NichtiqlVlt, Dcntlichteit und (5legan; der Sprnche schriftlich mitzutheilen, liefert dieses Buch. ^ ßlc^ Neuestes vollständiges ^ Fltllldlvillterllllch, enthakend itber INW0 ftlinde Wiirlel' lind Rellel^arlcll, N'clchr in Heitunsseil, Büchern und in drr Umgangssprache vor< ^ lmlimon. — Ciu Buch fiir Zeili!i!ss/« lUebe^'. W Iecbste Auflage. Preis 10 kr. M li' Cicniplarc adssescht. Filr junge ^ente ist die fehr beliebte Schrift zu empfehlen, dcwou niehr als 10.<»<)l) E^'iuplare abgesetzt wurde»: Walanthomme, oder der Vesclll'chastcr, wie er sein soll. Enthalt treffliche Anweisnua.ri>, sich in Gesellschaften brlirdt zu «lachen und sich die Äunst der Dumen zu erwerben. ^rner cuthaltend 40 lunsterhaftc Liebesbriefe, 2« Gc» bnrt^tastHssedicbte, 20 deNamatorische Stücke, 2« ^'cscllschaftHspiele, lli belustigende .Kunststücke, i1l< scherzhafte Aneldote«», 22 verbindliche TtainillbuchHverse, 4ii Toaste, Triuksprilche nnd .ttarten-Oradel. Herauilgegebeii Voui Prof. 2ch . . . r. Schute uerbcsscrtc Aussage. Preis 1 fl. 75 kr. l^HT' E6 ist nicht allriu riu an^gezeichuet^ Bildnnlz^-uud l^,srtlschafl>?bnch, — ei« ist zugleich ein Buch bester (He-sellschaftölTpiele, ein Liederbuch, ein Aneldolruschcch, ein Blnineudeuter, (^rllgeuhelt^dichter n»d dadurch das beste nnd vollstäudisssto aller Gesellschaftlicher. F.rücr ist daselbst zu halmi: ZWdbllch des Gebühren-Gcsches vom !>. Febrnar 16-^0. Eingerichtet für den Oeliranch sowi,'l'l dcr Finanz« nno Instizbeaniten, AovoüUcn und Notare, als anch der Privaten. Hcran^gegebeu r>on F. v. ^formacher (5dler auf Lilienberg nnd August Dimitz. B, rösch itt il fl. 60 lr. Eine Kritik in der „Gerichtchalle" bezeichnet diese« Buch al« ein höchst branch bare? iiud vollstäudigcs, da es alle bis in die ueneste Zeit erflosseuen Verordnnngcu nnd erläutern.> den Bestiiuinlnigsn enthalte, uud daher den Borzua. vor allel» früher erschieneueu Werlen über glttcheu Gegenstand, deum diese Bollstaudigleit niaugelt, verdiene. Ferner riihnit der kritilcl dai< mit uinsterhaftcr Genauigtrit uud zahlreiche» , praktischen Echlagwörlern gearbeitete Register, /^lkl^l't'lzt, ^,ll«l»'«»z, Nlll:l«ssni,z« kos^niikisss Klil<»l8k>>u i^ukl». «r. 8. 3 Väooc. Hcrahge' scßlcr Prciö 3 ft. Ansichten aus Krain. 30 Vla'ttcr in 10 Llcf< cl'niplct 10 ft., rmzelnc Vlattcr ii0 kr. -Ansicht von Laibach mit Randansichten 60 kr.