^t. 276. Samstag, 30. November 1889. 1tt8. Jahrgang. Zeitung. '"M«» ?, "^«"l vitt P°ftve,!«nbnng: «»»»lilhli, ». l», hal»j»b»t« sl. ».«. 3« « ° »Pt»l,: "«>», V»,"' b»ll>l«hlig ,l.».»0, y«r ble i,nft,llun« ,n» Hau« ,«u,j»h»l» fl- l -^ H,f«»t»«»««,»»l l F«, ^ '"»tlal« bl, ,^ ^ stilln « lr, «ri!htre »>«? >c< öf»««! W!^,lbelnn,«n p«, »s»4. «piechfwnbtn bn «lboltlon t«c>llch »o» 10 bi« i» Uhr vormitt»««. — Nuf»»l>N«t» »«<«<» »»b«n »«V«lll. Mit 1. December H'Nnt ein neues Abonnement auf die Laibacher Zeitung. «I»,/! Pränumerations. Vedingungen bleiben °" dert und betragen: »l>n»^ ^"liversendung: fllr Laibach: ^N ' '5 ft. - lr. ganzjährig - - N st- - lr. b'lrttlN' ' ^ „ 50 „ halbjährig . . 5 „ 50 „ ^ L^ ' ? " 75 vierteljährig . 2 „ 75 „ z>'^ - 1 „ 25 „ monatlich . . - „ 92 „ ''»NnV ^'e Zustellung ins Haus für hiesige ^nten per Jahr I Gulden. 'lei?^,Hle Pränumeratlons-Veträge wollen Porto« '""lendet werden. 5-^3g. v. Rleinmayr K Fed. Vamberg. Amtlicher Hheil. ^' /' und k. Apostolische Majestät haben dem Kit tz°"'n der Reserve des Uhlanenregiments Frei. ^Mm ^amberg Nr. 8 und Stalthalterei.Concepts-l>e>!, 9,"n Grafen Alexander Komorowski wie ^"«Nllnt des Husarenregiments Freiherr von '°lläm Vulai Nr. 4 Grafen Alexander Szirmay ^ "rswllrde taxfrei allergnädigst zu verleihen Nichtamtlicher Mil, Krainilcher Landtag. Nbenbsihung am 16. November. In k (Fortsetzung.) ^ ^tt«" ^pecialdebatte über die bereits mitgetheil-Wsez . "3e. betreffend den Vau eines neuen Kranken-^lt n^^'bach. wurden der erste und der zweite "'hin y^" Debatte angenommen. Veim dritten Punkte Z'! H^- Tavtar das Wort. Derselbe erklärte. . llch i,! V auf die großmüthige Widmung des Herrn > La"l7^sf "ner höheren slovenischen Töchterschule !>be>, Schusse einen andern Antrag erwartet !"ten iwx?eb"" besprach die Nothwendigkeit einer ^'>Nei^ ^"schule und erklärte, er sei zwar im >en. 5" «'cht gegen die Klostelschule, den Anfordere" wUe an eine höhere Töchterschule gestellt Ven ?^"' löune diese jedoch keineswegs ent< ^-^1 ach dem Antrage des Finanzausschusses würde das Land nur die Schenkung Gorups für die Errichtung einer Töchterschule widmen, deshalb be« antrage er. dass der Landtag schon heute ausspreche, er sei für diese Schule auch aus Landesmitteln einen angemessenen Veitrag zu leisten bereit. Redner pries sodann mit warmen Worten den slovenischen Mäcrnas Gonip. In der jetzigen trüben Zeit für die Slovenrn sei dessen Handlungsweise ein Trost für jeden Na. tionalen, und Oorups Andenken wird unter den dank« baren Slovene« länger dauern, als die Gebäude, deren Errichtung heute beschlossen werden soll. Abg. Doctor Tavcar stellte schließlich folgenden Antrag: «Der LandesauKschuss wird beauftragt, mit der Stlldtvertre< tung von Laibach in Unterhandlung zu treten, ub und unter welchen B dingungen sie vielleicht die Errichtung und Erhallung einer höheren Mädchenschule mit slo» venischer Unterrichtssprache auf sich nehmen wollte. Der Landtag erklärt zugleich, dass er bereit sei. eine solche von der Stadt Laibach gegründete Anstalt mit einem entsprechenden Jahresbeiträge zu unterstützen.» Abg. Dr. Vosnjak erklärte, für den Antrag Tavcar zu stimmen, beantragte aber seinerseits, den« noch den Landcsausschuss zu bevollmächtigen, mit den Ursulincrinnen wegen Errichtung einer höheren stove« Nischen Töchterschule in Unterhandlung zu treten. Derzeit wrrde eine solche Anstalt der Ursulinerinnen genügen; es handle sich um eine gute Erziehung der slovenischen weiblichen Jugend und nicht um die Heranbildung slouenischer Salondamen. Abg. Dr. Schaff er erklärte, er wolle die Verdienste Gorups in leiner Weise schmälern, allein der Antrag Tavcars sei hier nicht am Platze. Früher müssen alle rechtlichen Ver-Hältnisse gemäß Antrag 4 klargestellt werden und dann erst könne der Landtag seine Entschließungen fassen. Der Antrag Tavcar greife der Entscheidung desselben un-gehörig vor. und ein eventueller Landesbeitrag für die höhere Töchterschule habe mit den vorliegenden An-trägen und dem Baue des neuen Krankenhauses nichts zu thun. Referent Varon Schwegel bemerkte, es freue ihn, sich den Bemerkungen des Abg. Dr. Tavkar, der den Verhandlungen über den Punkt 4 der Anträge vorgegriffen und der dem Dante des Landes für die Spende des Herrn Gorup für die projectierte Mäd« chenschule beredten Ausdruck verliehen habe. anschließen zu können, dass er aber bei diesem Anlasse auch der Ueberzeugung Ausdruck geben wolle, der Abg. Doctor Taviar werde sich endlich auch der Pflichten der Dank« barkeit gegenüber der lramischm Sparcasse. die in der großmüthigsten Weise den sehr namhaften Betrag von 60.000 fl. für das neue Krankenhaus gespendet hat, bewusst werben, obwohl gerade er bisher leinen Än-lass vorübergehen ließ. gegen dieses Institut, dessen zahllose und namhafte Unterstützungebeiträge für die verschiedenartigsten Institute und Unternehmungen im Interesse des Landes und seiner Bewohner ohne Unter» schied von keinem seiner Wohlthäter erreicht oder übertroffen werden, in ungerechtfertigter Weise loszuziehen. In diesem Sinne beantragte der Referent, sowohl Herrn Oorup als auch der lrainischen Sparcasse den wärmsten Dank des Landes auszusprechen. — Bei der Abstimmung wurde Punkt 3. ebenso die Anträge des Abg. Dr. Tavtar und Dr. VoKnja! unverändert an« genommen. Die übrigen Punkte der Ausschussantriige sowie die erste Resolution wurden ohne Debatte an» genommen. (Schluss folgt.) Die Landtage und der Reichsrath. Wien. 28. November. Die Session der Landtage ift nun al« abgeschlossen zu betrachten. Wirft man einen Rückblick auf die abgelaufene sechswöchige session, und prüft man die positiven Ergebnisse derselben, dann wird man bei unbefangener Würdigung aller Verhältnisse zugeben müssen, das» trotz mancher unerfreulichen Erscheinung da« Vesammt-resultat der diesjährigen landtäglichen Thätigkeit ein recht befriedigendes ift. Eine ganze Reihe hochwichtiger Gesetze, betreffend da» Schulwesen, die Landescultur. die öffentliche Gesundheitspflege, da« Straßen- und Flussreaulie-rungswesen u. s. w., hat alle Stadien der Verathung passiert und wartet nun der Allerhöchsten Genehmigung. Außerdem wurde allenthalben der Lanbeshaushalt bestellt, der vielgegliederte Gemeinde- und Bezirks - Organismus entsprechend geregelt und die lange Reihe jener Agenden der Erledigung zugeführt, welche zu den regelmäßigen Aufgaben der Landesvertretungen gehören. ES ist hiemit aufs neue der Beweis erbracht worden, ein wie wichtlges Glied im Rahmen unseres parlamentarischen Systems die Landtage find und wie viel Ersprießliches dieselben für das Wohl der Bevölkerung leisten können, wenn sie, ihre Ausgabe richtig erfassend, bestrebt sind, die Irit weise auszunützen und die in ihren Wirkungskreis fallenden Angelegenheiten in pa» triotischem Geiste und den Wünschen der Bevölkerung entsprechend zu erledigen. Allerdings ift hie und da übers Ziel geschossen worden ober auch gar manche Aeußerung erfolgt, die besser unterblieben wäre; allein Feuilleton. Meine Kleine. H, Aus dem Polnischen, ^stöh'l'^b sie mir an einem sonnigen Maienmor. I>h ^'lächelnd, erröthend unter Wellen von H.h Hm°"ssel,n. Ihr Köpfchen ruhte mit schranken-"'"her. ja « " "us meinem Arm. während ihre Augen ^s^'e wV"ich meinen Blick suchten. ü3 ich s?, e mir für immer anvertraut, und nennen lli>?^l ck>,' '^ ""ne Frau. Mit jenem goldenen Son-W^'" N?^" ""r ein weißer Engel hernieder, ! > ezl^ Köpfchen an meine Brust schmiegend, "«tig 7 "lr das trauliche «Du. - und die Be-5>. Ich ^"'. "^ ^ lie tn"b "icht. weshalb es mir nicht möglich ^ '»Ne nVN"."' ^zusprechen - ich nannte ste '. ^ »nein ?/"'"'' Und sie zog das vor Es 'Kein l»',. bellies, zartes, schwächliches Kmdchcn lNle^'n V'a^ Täubchen. mein kleines Vöglm, ^'Men ' , Uter eine ganze Schar Tauben süt-^2 'inen n^°b deren älteste Schwester zu sem. ft^tdest ^ chtglanz strahlte dies zarte Wesen aus. ^?^n K"' eme Aureole umstieße diese g°ld,gen ^?^'>'dlein '. 3ür Augenblicke traute ich "nch «". noie'"'Ucht in näheru. ich fand es damals "e, ^ zeichnet werden. Der süßere Friede erscheint gesichelter als seit Jahren, die Finanzlage ist eine gebesserte, grii ßere außerordentliche Ansprüche für Heereszwecke find aus Grund der Beschlüsse der diesjährigen Delegationssession nicht zu gewärtigen, und so kann denn die Reichsvertretung ihre Aufmerksamkeit voll und ganz jenen Angelegen» heiten zuwenden, welche innere Reformen betreffen. In dieser Hinsicht wäre in erster Linie der neue Strafgesetz« entwurf zu erwähnen, dessen Berathung durch den per» manenten Strafgesehausschuss binnen wenigen Tagen abgeschlossen sein dürfte, so dass der Gericht hierüber bal« digst stltiggcsttllt werden und schon in der zweiten Iän> nerhälste auf die Tagesordnung des Abgeordnetenhauses gelangen kann. Diese Vorlage, dann der Staatsvoranschlag für das Jahr 1890, sowie die aus dem letzten Sessionsavschnitte zurückgebliebenen Angelegenheilen dürften mit den zu erwartenden Regierungsvorlagen ein so umfangreiches Arbeitsmaterial dielen, dass beide Häuser vollauf zu thun haben werden, der ihrer harrenden Aufgabe gerecht zu werben.____________________________________ Politische Ueberlicht. (Aus Trieft) wird uns unterm 28. d. M. be« richtet: Heute stellten sich die Mitglieder der Triester Handelskammer fast vollzählig unter Führung des Kammerpräsidenten Baron Reinelt dem Statthalter Ritter v. Rinaldini vor. Der Handelskammerpräsident hielt an den Statthalter eine Ansprache, in welcher er erklärte, dass die Handelskammer mit frohen Hoffnungen dessen Ernennung auf den Posten eines Statt« Halters begrüße und ihu bitte, auch fortan der Han« delskammer seinen mächtigen Schutz zu gewähren. Der Statthalter dankte den Herren für die freundlichen Worte. Die Tliester Handelskammer sei stets ein wach» samer und aufgeklärter Hüter der commerciellen und industriellen Interessen Triests gewesen. Im Int.resse Triesls sprach er den Wunsch aus. «dass unser Emporium die bevorstehende wirtschaftlich schwierige Epoche unter Führung einer solchen Handelskammer durchmachen möge, wie es die gegenwärtig/ ist, und mit ebenso ausgezeichneten MännelN an der Spihe der» selben, wie die jetzigen.» Der Statthalter betonte den hervorragenden Patriotismus und die eifrigen Be mühungen des Präsidenten um die Förderung der Handelsinterefsen Tricsts, fowie dessen glänzenden Wuhl-thätigkeitssinn. (Der Strafgesetzausschuss) setzte vorgestern die zweite Lesung des Gesetzentwurfes fort, und wurde bei ß 239, «Körperverletzung durch Vergiftung», eine Milderung der Strafsätze auf Antrag des Abg. Kopp beschlossen. Das Strafmaximum (nach dem frühere!' Beschlusse zehn Jahre Zuchthaus) wurde mit fünf Jahren Zuchthaus festgestellt, und für qualisicierte FäUe, und zwar bei schwerer Körperverletzung, das Straf, ausmatz mit Zuchthaus von zwei bis zehn Jahren (früherer V schluss fünf bis z hn Jahre) und bei riu-tretendem Tode mit Zuchthaus nicht unter fünf Jahren (früherer Beschluss nicht unter zehn Jahren) vemess.n. — Im Z 246, «Entführung einer Frauensperson», ist die Bestimmung enthalten, dass im Falle, wenn die Entführung begangen wurde, um die Entführte zur Ehe zu bringen, die Verfolgung nur auf Autrag ein« tr-tt Hiczu wurde auf Antag des Abg. Kupp folgender Zusatz beschlosst'»: «Die Frist zur AnlragsttUuuq beginnt nicht früher, als mit dem Tage. an wrlchcm die Ent> führte in Freiheit gesetzt wird.» Der Strafgesetzailsschuss hln;e für die Punkte 7. 8 und 9 (Einbruch. Diebstahl auf öff.ntl'chen Verkehrkw.gen. Nacht« diebstahl) ein Wert vo„ 25 fl. (bisher 10 fl.) nach dem Antrage des Grasen Kuenbnrg augeucnnmcn und ohne Rücksicht auf die Art des Diebstahls der Wert van 100 st. als allgemeine Qualifieationsgr.uze sür dieses Delict festa/fitzt. Dcmrnlsprechend wurde auch bei § 282 bei der Bestimmung des qualifici.rt.n Betruges ein Wert von 100 st. als Grenze angenommen, (Sau c tio uierte Landtags beschl i! sse.) Der Kaiser hat die Beschlüsse des steiermärtischen Landtages, betreffend die Ordnung der Rechtsverhällnisse an den zum vormals bestandenen Land>s Quartierfonde in Steiermark gehörigen Objecten, und zwar an dem sogenannten Casinogebäude in Cilli und a>< dem Ne-convalesccntenhcmse. vormals St. Ulrici > Schul- und Messnerhause in Marburg, grmhmigt. (Beim k. k. Ministerium des Innern) sind in letzter Zkit wiederholt Klagen über Verunreinigung d.r Flüsse und Bäch^ durch Einleitung von Abfallstoff«'!«, namentlich ans industriellen Etablissements, eingelangt. Derlei Verunreinigungen. üt>r welche auch die Fischerei-Vereine lebhafte Beschwerde führen, schädigen die Fischzucht in hohem Grade. Infolge dessen hat das genannte Ministerium in dieser Angelegenheit eingehende Erhebungen angeordnet. (Triester Hasen.) Ueber Antrag d.s G. R. v. Burgstaller hat die Municipal-Del'gatillN von Trieft beschlossen, an das Handelsministerium das Ansuchen zu stellen, dasselbe wolle, wie es bereits der Handels« und Gewerbekamimr gegenüber gethan hat, der Gemeinde in offener Frist die Gesetzvorlage, betreffend die für die gleichzeitige Aufhebung der Freihäfen von Trieft und Fiume zu bestimmenden Modalitäten, rorlegen. dam t sich die Gemeinde über dieslbe aus'pr^chen könne, ehü die Vorlage zur Discussion vor die competenten Factoren gebracht werde. (Im kroatischen Landtage) wurde vor« gestern die Budgetdebatte fortgesetzt. Der Banus Graf Khuen.Hedervary, der tagsvorher dritthalb Stunden lang sprach, ergriff auch vorgestern unmittelbar nach Frank das Wort. um drssen Theorien von der finanziellen Selbständigkeit und Unabhängigkeit Kroatiens zu widerlegen. Alcher Frank sprach noch Nikolik, der erkläite. für das Budget stimmen zu wollen, da er der Negierung vertraue, und hervorhob, dass unter dem gegen« wärtigen Regime der Hass zwischen Serben und Kroaten geschwunden sei. (Ungarn.) Nach einer Budapester Meldung wird von den Vorlagen, betreffend die Einführung von Verwaltungsrefoimen in Ungarn, zunächst der Gesetz, entwurf bezüglich der Einsehung eines Verwaltuugs-gerichtshofes und darauf derjenige bezüglich der Gemeinde Organisation im Reichstage eingebracht werden. (Aus Belgrad) wird das Gerücht verbreitet, dass Prinz Ferdinand von Coburg abzudanken beab- sichtige, weil das Sobrcmje die Anleihe, welche bM die Länderbank vermittelt wurde, nicht 9^'^ wolle. Ferner wird von dort gemeldet, dass o ^ sche Viceconsul in Vrauja durch nachgewieM suche zur Auskundschafl.mg serbischer »M ^ Verhältnisse und znv Bestechung '"bischer v,Mr^^^ Beamter arg comproiuittiert erscheine. E>" ^', ^ beamter. qegen wll>5en der Verdacht ^''6'al> Vicrconsul Daten geifert zu haben, flüchtete, a ^ zu seiner Verhaftung schreiten Conslilat. Der Viceconsul weia/rte ftch. d" ^O rung des Richters um Auslieferung d.s s'^ ^. Fola/ zu leisten, wmvnis die Gendarmerie i>' ^ sulat draug und sich des Flüchtlings bemächtige,^ folge dessen hat ein Austausch scharfer N^'N ^''.^ der Pforte und Serbien stattgefundn n; d»e Sa^ " noch foltgcseht deu Gegenstand von d'pl""""" Unterhandlungen zwischen beiden Mächt"'. ,^, (Das Socialistengesetz und De> land.) Die Sucialisteng>seh.Commisston des o^ Reichstag.s nahm in zweit r Lesung das U""ä ^. mit den Aenderungen der «rsten Lesung an, "' ^ ^ men die Frag.' derDau.r und dieAuswe'NlmM, " z wmüber der Beschluss bis zum 2. Decemb r , wurde, um den Fractione» Zeit zur VerM.Wm^ lassen. D,c conservative!» Vlä'ter glauben a" ' ^ stai'dekommen eines Eumpromisss mit "^" «:.M Dauer des Gesetzes, aber mir dreijähriger Vew" « des Answeisungsrechtes. . ^ nl, Ves^ (Russland und hoher fürstlicher und militärisch r PersönlMel"' ^ lauds in Frankreich dauern noch imimr l ,^ diesem Augenblicke beherbergt Paris wieder o,e ^ Großfürst, n Vladimir und Nikolaus (^"l., M Outel des Zaren) und einen der g'feiert'W' ^'' ^ Heerführer. General Gurto, den Oberbefchls^ russischen Armee im Königreiche Pole», " 'cD Mauern. Selbstverständlich ' wird mit lM'.' ^ Cultus getrieben, der gegenüber allem NMM^ seit Jahr und Tag in Frankreich eingebürgert v ^, (Der italienischen Kammer) ^^ Regierung Gesetzentwürfe über die Reform "" .«„eil' thätigkeitsanstalten und die Abschaffung °" ^H^n tialzölle gegenüber Frankreich vor. Die >'" ^e"' Entwurf verlangte Dringlichkeit wurde "M ^ Unter den eingebrachten Interpellationen »N hel briani's wegen angeblich willkürlicher Nupoi " römischen Eomite"«'für Triest-Trento h"v^"1 ^,z, (Aus der Schweiz.) Departement des schweizerischen Vundesratye» ^ ^,, die Zurückweisung der au der Schweizer ^, ^z^ langenden, für Frankreich bestimmten «" aus Oesterreich-Ungarn und Deutschla"d ""- , ^,tM (In Rio de Janeiro) fand" g"^ Z>l-einer rpublilanisch.n Volksversammlung oll »^,^c sammenstöße statt. Die Monarchisten ^" , fM'^" mit der Republik! Es lebe Dom Pedro!' ^"' '^sF" Handgemenge fielen Pistolenschüsse. Z'"" ^ wurd'N getödtet, mehrere u,rlvund>'t^^^^^^^--^ Tagesneuigleiten. .^ ^ Se. Majestät der Kaiscr liabeN' '" ^l .Prager Abendblatt, meldet, für d,e ^"^a^" verunglückten Bewohner der GeM'inde 400 st. zn spenden geruht. ,„ — ihrem reinen, ruhigen Lichte meinen Lebensweg beleuchtete. Gemeinschaftlich betrachteten wir nun jenen sil. beruen winzigen Punkt, der gleich dem Thranlein einer Waise am dunklen Firmamente zitterte. Plötzlich trennte sich dies Sterlein von dem schwarzen Himmelsgewölbe und verschwand, einen Bogen beschreibend, in den uu° erforschlichen Tiefen. Meine Kleine vergoss bittere Thränen, ich aber presKte ihr Köpfchen an mich und nannte sie ein «Kind» — des traurigen Vorgefühles ungeacbtct. welches mir das Herz zerriss. Dies Sternlein. das sie unter Millionen anderer eiwahlt und «ihr Eigen» nennen wollte, schwand so schnell aus den Augen, bloß die Erinnerung zurück» lassend. Auch ich wählte unter Tausenden von Frauen dir ruhigste, zarteste und nannte sie «meine, meine Kleine...» Sollte auch sie in die Unendlichkeit entschwinden, mich für immer verlassen? .. . Würdet ihr sie inmitten nächtliche! Stille mit himmelwärts gerichtetem Blick und den andächtig gefalteten kleinen Händchen bcten gesehen haben, es musöte der vicllncht in euch erstorbene Glaube, für einen Augenblick wenigstens, in eure Herzen wieder» lehicn. Dieser lichlhaarige, demüthig gebeugte Engel mit seiner lispelnden Bitte um ein wenig Glück, um Frieden für euch auf diefer Erde erfüllte mein Herz mit einem bisher ungekannten Gefühle Im Kreise meiner Eollegen brüstete ich mich meines Unglaubens, führte heiße Dispute mit mir ähnlichen Halbgelehrten, uüd ,s schien mir, als hätte ich die ewige Weltord- nung verlehrt, mir eine bequeme Religion gefchaffen und säße stolz auf den Ruinen des Aberglaubens mit skeptischem Lächeln auf den Lippen. Da kam mein weißer Engel zn mir, er kam mit dem Sonnenstrahl des Maienmorgens und verscheuchte mit seinem silbernen Fittig das skeptische Lächeln und stieß mich hinab von dem hohen Berge des Unglaubens, an welchem ich jahrelang gebaut. Sie, die Kleine, philosophierte nicht, spürte den großen, für unsereu armseligen Menschenverstand unfafsbaren Geheimnissen nicht nach. sondern delete allabendlich demnthsvoll voc dem Ehiistusbilde mit d?r Dornen» krone. Da frug ich sie, weshalb sie hier kniee? Eine lange Weile fah sie mich an. Urplötzlich schlang sie aber mit anmuthsvoller Geberde ihren Arm um meinen Hals. «Bete mit mir.» fügte sie hinzu. Maschinenmäßig kniete ich nieder neben ihr auf dt'N gelben Sand unseres kleinen Gärlchens, mich beschämt fühlend. Mir schien cs, ich sei von meinen Grund« sähen abgewichen, und fürcht t», dass uus jemaud fehe, der meiner dann im Kreife lustiger Genossen gespottet haben würde. Ich wollte mich erheben, hatte aber die Empfindung, dadurch meiner kleinen Blondine, welche, ihr Köpfchen an m»inen Arm gelehnt, langsam und mit dem Gefühle kindlicher Emsalt das Ave Mana vor sich hinflüstelte. ein Leid zu verursachen. Allmählich aber übte dirse Stille, diesis silberne Stimmchen. diese einfache uud doch so beredte Bitte, welche das unschul' dige Kind zum Himmel emporsandte, eine beruhigende und zugleich entwaffnende Wirkung auf ^M^ schien mir. als führte mich i/nes zarte, " "h e,^ bedürftige nnd gottergebene Wesen '" ^ürl'"" ruhigen, sicheren Hafen, fern von den ^^ Lebens. Ich fühlte mich wohl. befeligt. - - * mlll^ Eines Tages, nach Hause zun'^hr' h.fM' von heftigen, Fieberschauer und Kopfscl)" " ^,l,e ' Der herbeigerufene Arzt erkannte Typhus nnd ordnete die strengsten Vor^ ^" an. Vor allem jedoch befahl er, meine"" ^ ^ zu entfernen. Unter Thränen rang lcy " ^F' sprechen ab. an meinem Bette "cht 5 I„ " Heftig fchluchzend machte sie mir die M ^ „„' Nacht verlor ich die Vcsiimung. Als l^ ^s " . Tage ans drm Delirium e.wachte. '" ^ ^^1,1 Wesen, welches mein Auge erschaute. !«'' Oen""' d bleich nnd bis zur UntVnnllichklit veninve^ ^- . drang sie in mein Schlasgemach und '^hhiM' nl nächt'elaug neben mir, schlief auf dem.6 ^r""' sich auch nur einen Schritt von nü ^, wollen. villas , ^ Es waren zwei Wochen von dem "^t »"" »^ strichen, als ich. die Augen össüend. v«e ^,a ^ seit« des Grabs anblickte — zwel.L^ el»e sie. meine Kleine zn meineu Füß' n. blelcy ^ v» ^ und schwankend wie da« biegsame M>', s„M' „d. mir etwas zu siuqen; meinem Wu" "^ ^„schl ^i erhob sie sich. durch den lleinen Sa'"" ^ie" und nach einer Mile strömten d>e traurigen Liebchens in mein Zimmer. jacher Zeitung Nr. 27«. 2365 30. November I8SP. ,H "- (Das Werl über die Monarchie.) Vor-! ^ " hat in Wien eine Sitzung des Redactionscomites ! tz.^n Sammelwerkes staltgefunden, welches seit dem ll'»«?. bes Kronprinzen Rudolf unter der Aegibe der !>h.?^ssiN'Witwe steht. Der Sitzung wohnten sammt« A! "'Asche Mitglieder des Redactionscomite's und I^" Redacteur der ungarischen Ausgabe, Maurus llleo? !>' ^^' ^ wurden ausschließlich laufende An-^,3'^ erledigt. Die Frage der Besetzung der Re-lim? - ""^e diesmal nicht erledigt. Das Redac-d« ??^ ""d sich mit dieser Frage noch vor Ablauf kziialz ^^ befassen und dem Kaiser einen dies. Ws, ^schlag unterbreiten. Die Ernennung des ""eurz „folgt durch den Kaiser. biiil»> . " Kammervirtuose Franz On-h^l) »st in den letzten Tagen in Bukarest in drei ^eibll "^n ausgetreten und hat unter anderm «Hern ^°ncert mit größtem Erfolge gespielt. Vor-Iv^" ^" der Künstler, wie aus Vularest telegraphiert boi,'^ Königin von Rumänien geladen und wurde »^, ^lben mit einem Ehrenhonorar und einer Busen-"'ch C ?""' Von Vularest begibt sich Ondkicel iitbln s?^"^"°pel und von da nach Tiflis, wo er in werten auftritt. lrc>^ ^ei erblich behafteten Geistes-^>chen^ ^'^^ ^ die Entartung nicht nur in den ^rtinnl ^'stesstörung, sondern auch in körperlichen itiihe« ?' Einige der häufigsten dieser physischen Kenn« ^ch weisleslranler sind die Missstaltungen der Ohren. ^Ni"? Psychiatrisch-anthropologischen Studie von Fiedel," ^"'"^ " vor, dass die beiden Ohren ver. li»l n V "nn durch ihre Länge und ihre Tiefe bedeutend '"Aeln ^" abweichen. Oft sieht man, dass die Ohr-^ s> H ein falsches Anwachsen so weit abstehen. Kesi^ ben, Kopf wie Flügel anhängen, «in wesentlicher l'ü b^"l eines normalen, schön gebildeten Ohre« ist ^ Vb? abgegrenzte« und in die Erscheinung treten-Hün^ppchen am untern Pol des Ohres von der Ki, "st "ch «inen Hautausschnitt getrennt. Dieses Läpp. lehll ^ """ bei Geisteslranlen häufig angewachsen oder bl» l)V?' ^'^ hauptsächlichste Missgestaltung des gro-^„^""pels ist unter dem Namen des Darwin'ichen ^tftelz k' plannt: der freie, scharfe Rand des Ohr. ^tt>!« .s^^ nämlich eine Spitze nach oben und außen; llelei, l< - ^ Darwin'sche Ohr noch durch das Auf. >e w? Knötchen im Knorpel gekennzeichnet. Eine ?'ldetn.../. 'louna. die unter der Bezeichnung des ^ ge° «V^"' ^hres bekannt ist, besteht darin, dass ^! liegende Ohrknorpel hervorragt und den ^eichu.. n, der Ohrmuschel bildet. Geringe Form-^I be^" in den Ohren finden sich sehr häufig so. Mbcle/".zelnen Individuen wie bei Rassen; in aus« .Men lk?'^ kommen sie indes nur bei erblich be-'" t>ies, ''^tranken vor. Eine genügende Erklärung "Ht ^^^""^ige Thatsache hat man bisher noch '>! Eo^ d ° hes Alter.) In der Ortschaft Wloclawel 7>,z V'«' Polen starb diesertage ein Landmann Na-^Iabr. "Yniec Pawlilowski im Alter von !^°zl ", ^"lelbe hat als Soldat die Befreiungskriege ^>^zl° u. die Schlackten des ersten Navoleon inRuss« land mitgemacht. Er erfreute sich bis zu seiner letzten Krankheit stets einer nie gestörten Gesundheit und hat bis nicht lange vor seinem Ableben schwere Feldarbeiten verrichtet. Bemerkenswert ist der Umstand, dass die Langlebigkeit in seiner Familie gewissermaßen erblich zu sein scheint. Sein Vater, Alexander Pawlikowsli, erreichte das Alter von 126 (?) Jahren, und sein Bruder, Eonftantin Pawlilowski, starb 116 Jahre alt. Von seinen noch lebenden Schwe. stern ist die eine, Thekla Zielinska, 102, die zweite, Anna Szylowa, 99, und die dritte, Kunlgunbe Zielinska, 93 Jahre alt. — (Duell in Prag.) In Prag hat vorgestern ein gweikampf auf Säbel mit tödlichem Nusgange statt, gefunden. Die Gegner waren der Disponent der Firma Schuh bleiben, im Früh» jähre aber, wenn das gegenwärtig nicht bequem zugäng. liche Marsfeld gänzlich geräumt und instand geseht sein wird, wieder eröffnet werden. Man beabsichtigt, während dieser Pause die Installationen der verschiedenen Stockwerke zu adaptieren und die Ascenseure zu vervoll, lommnen, um den Aufstieg noch leichter zu ermöglichen. Einstweilen ist in Vezug auf den Eiffelthurm der Plan einer neuen, interessanten geschäftlichen Unternehmung auf. getaucht. Man denkt nämlich allen Ernstes daran, ober« halb der Restaurationen der ersten Plattform ein Hotel zu errichten, welches sicherlich alsbald eines lebhaften Zuspruches von Gästen aus aller Herren Länder sich er> freuen dürfte. Man kann sich insbesondere nicht gut einen Engländer vorstellen, der sich das curiose Vergnügen ver. sagen wollte, in einem 80 oder 150 Meter hoch gelegenen Hotel «abzusteigen». — (Auf der Jagd selbst erschossen.) Au« Dux wird der «Politik» geschrieben: Ein sehr beklagen«, werter Unglücksfall ereignete sich während einer Hasen» jagd in der Nähe be« benachbarten Ortes Ianegg. Während sich der Iagdtheilnehmer Herr Johann Richter, Ortsvorfteher au« Ianegg, eine Cigarre anzünden wollte, gieng infolge einer raschen Bewegung da« Gewehr Richters , da« derselbe über den Arm hängen hatte, los, und die ganze Ladung drang dem Unglücklichen in den Kopf, so dass die Schüdeldecke gänzlich weggerissen wurde. Rich, ter hinterlässt eine Witwe und vier lleine Kinder. — (Die Hebamme auf dem Slahlros«) Man meldet aus Würzburg: Wegen übergroßer Geschäft«, ausdehnung musste sich eine Hebamme ein Velocipede an» schaffen, auf welchem sich die Vielbeschäftigte täglich sehen lässt. Cin Unfall begegnete ihr jüngst am Vierröhren, brunnen, wo sie vom Rad stürzte. Prallisch ist diese Sache immer, da die Hebamme nunmehr auch auswär, tige Kunden annehmen kann. — (Telephon Prag. Pest.) Vorgestern wur. den die ersten Sprechversuche auf der Telephonlinie Prag-Pest vorgenommen. Die Verständigung zwischen den beiden Centralstellen gieng sehr glatt und ohne irgend eine Störung vonstatten. E« ist die« die längste der bestehenden Telephonlinien auf dem europäischen Conti« 3'^^?'^ weshalb, doch schlen es nur als "', Ez s Weme noch niemals so wehmüth'g gesun< Ken In"F m ihrer Stimme etwas von jenem e?M?' ""t welchem der Schwan vom Leben Men si?"."". Als der Gesang zu Ende war. ». ^ ln der Thür, weiß wie ihr Kleidchen. . " Ce? Dritte vorwärts und fiel mit emem Offene Ul zu Boden, wie eine von der Sense l^l'chen^a» sie denn lange, lange darnieder in üblich Z'?"phantasien. Der Typhu« hatte d.es ^ b'Nl s^m mit seinem glühende., Hauche erfasst >«, ^ ich ,.sse demselben nnsäaliche Schmerzen. Rasch ^^ile^"'lf. nnd fortwährend an ihrem Kranlen-h >",end' ^"l ich die glühendheißen Schläfen. >t^e>, L.ppe„.^Sie litt geduldig - sie litt um die Aerzte, jeder Hoffnung entsagend. da^.^se llrincn Füße und erfüllte nut ""d ^ l, ^ sUlle Gemach. ^t>che ^"' Nr"»'' Maiblumen herbeischaffen "t Mnee ^ Sterbende mit diesem duftenden ^°> / unt^ selbst, so weiß wie jene M'mlem, <>igt/ 'linen i>, engelhafter Schönheit. Dle Obiges Haupt dem Untergange und MN'' die V^l.che Tiefen In unserem Gartchen ^ illume nnd die kleinen Apfelbäume ^ rosafarbenen Vlüten ab. R'Ngsum herrschte Stille, Ruhe. Frühling. Hier aber. im Zimmer, das noch von der Melodie unseres Lieblinqsliedes erfüllt war. lag meine Theure im Sterben — ihre Seele ent-schwebte inmitten der Düfte und überflutet von Vlüten-schnee. Plötzlich schlug meine Kleine die Augen auf. Ihre Lippen bewegten sich in nervösen, den Sterbenden eigenthümlichen Zuckungen, sie begann etwa« auf dem sie bedeckenden Laken zu suchen. Ihre Finger stießen auf ein Sträußchen Maiglöckchen. Sie erkannte ihre Lieb. linaMumen. «Maiglöckchenl» lispelte sie unter süßem Lächeln hervor, sodann mühevoll nochmals die Neuglein öffnend, blickte sie mich unendlich traurig an. «Gelieb« kr.» fügte sie noch bei und schloss die Augen, schloss sie für immer. .. . Als ich sie nun. gekleidet in weißen Mousselin und mit Blumen geschmückt, in den Sarg gebettet, schien sie bloß zu schlummern und ruhig zu athmen. Auf ihre weiße Stirne einen Kuss drückend, flüsterte ich ihr ins Ohr: «Auf Wiedersehen l» Ich konnte nicht glauben, dass sie mich für ewig verlassen. Sie schläft bloß, meine Kleine, schläft auf dem Fliedhof unter Blumen und weißem Marmor. . .. Heute deckt schon der Reif meine Schläfen, und ich fühle den Augenblick herannahen, da ich meine Kleine wiedersehen werde. ... Ich harre dieses Allgenblicks, träume von ihr. besuche ihr Grab und wiederhole, die würzigen Vlüm« lein, die hier aus der Erde sprießen, an meine Lippen pressend, unler Thränen: «Erwache, du meine Kleine! ...» Gabriele Sniczlo-Zapolsla. nente. Die Entfernung beträgt nämlich mehr al« sech«» hundert Kilometer. — (Erzherzog Johann.) Wie bas «Fremden-blatt» meldet, bereist Johann Orth, wie nunmehr der ehemalige Erzherzog Johann heißt, nacbdem er sich jüngst in Kiel aufgehalten, gegenwärtig Schleswig-Holstein. — (Die Feuersbrunst in Lyun) äscherte über hundert Schuhfabriken ein. 160 Familien sind obdach. los, 8000 Personen beschäftigungslos. Der Bürgermeister erließ einen Aufruf um sofortige Zusendung von Kleidungsstücken. — (Nahn auf den Glöckner.) Wie die «Touristen.Zeitung» erfährt, soll sich eine englische Gesell« schaft mit der Idee der Erbauung einer Eisenbahn auf den Glockner befassen, und soll zu diesem Vehufe vielleicht noch heuer von Ingenieuren die Strecke Ferkelten-Pfanblscharte - Glocknerhaus»Heiligenblut einer Begehung unterzogen werden. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Rosa Papier in Laibach.) Fr»u Rosa Papier, l. l. Hofopernsängerin, die auch al« Lieder, sängerin sich in allen größeren Städten Oesterreichs und Deutschlands in ihren berühmten «Liederabenden» die Gunst des Publicum«. wo sie bisher aufgetreten, im Sturme erobert, wird schon nüchstertage sich in Laibach hören lassen. Es ist nicht zu zweifeln, dass die herrliche, durch ihre Klangschönheit und Weichheit allseitig brwun» derte Stimme, sowie die künstlerische Gegabung und Vollendung, der sich Frau Papier erfreut, nicht verfehlen werben, auch in Laibach dieselbe magnetische Anziehung«, kraft wie allerwärt« auszuüben, und so sehen wir eine« wahrhaft genussreichen Abende entgegen, und find wir der Direction der philharmonischen Gesellschaft zu Dank verpflichtet, da e« ihr gelang, die Dame für einen Abend zu gewinnen. Vormerkungen für Plätze werden schon jetzt von Herrn Karinger entgegengenommen. Programm und Preise werben wir demnächst bekanntgeben. — (Petition der Postbeamten.) Die Sub« alternbeamten der l. l. Post- und Telegraphenanstalten in Oesterreich haben beschlossen, in den nächsten Tagen dem Herrn Handelsminister durch eine aus allen Kronländern der Monarchie gewählte Deputation eine gemeinsame Peti-tion zu überreichen, die in nachstehenden Wünschen gipfelt: Im Gesammtstanoe der Verlehrsbeamten der Post- und Telegraphenanstalt möge durch Creierung von Oberofficials-stellen eine Preitheilung geschaffen werden, wodurch von den bisherigen Subalternbeamten der 11. und 10. Rang«-classe ein Drittel in die 11,, ein Drittel in die 10. und ein Drittel in die 9. Rangsclasse (Oberofficiale) eingetheilt wird. Diesen drei Kategorien möge eine Subfiftenzzulage in demselben Ausmaße wie für die Officiere der k. und k. Arm« im Betrage von jährlich 120 st. bewilligt werben. Die Nachtdienstgebür sei von 25 kr., beziehungsweise 50 kr. auf einen Gulden zu erhöhen. Gleichzeitig wird eine zweite Petition mit für die einzelnen Kronlänoer entsprechenden Abänderungen den Reichsraths'Abgeorbneten zugemittelt werden. Ueberdies haben die Suballernbeam-ten zur Unterstützung und Förderung dieser Angelegen-heit eine Versammlung der Postbeamten nach Wien ein-berufen. — (Hochherziges Vermllchtni«.) Der am »6. October b. I. verstorbene Herr Anton slerjanc. Weltpriefter der Gurler Divrese. ein geborener Kramer, hat mit seiner lehtwilligen Verfügung der hiesigen Klein« linder. Vewahranstalt. dem Elisabeth. Kinberspltal. dem Knaben- und dem Vläbchen-Waisenhau« je 1000 fl. in Vtaatsvapieren unter der besonderen Bestimmung ver» macht, dass vorzugsweise Kinder gottscheerischer und lürnt-nerischer Eltern zu berücksichtigen sind. Warmer Panl wird dem hochgesinnten Wohlthäter in» Grab nachfolgen, und möge diese« edle Beispiel inniger Heimat«, und Nächstenliebe nicht ohne Nachahmung bleiben. — (Betrügerischer Bankerott.) In der vorgestrigen Abendsitzung de« Strafgesetz-Ausschusse« be« Abgeordnetenhauses referierte bei § 302: «Betrügerischer Bankerott», Dr. Kopp über die Petition der niederöfter. reichischen Abvocatenlammer. Der Paragraph lautet in der gegenwärtigen Fassung: «Wegen betrügerischen Bankerott« ist der in Concurs gerathene Schuldner zu beftra-sen, wenn er gegenüber dem, sei es bevorstehenden, sei e« eröffneten, Concurse die Lage der Gläubige in der Nb-ficht, sich oder anderen rechtswidrigen Vermögensvortheil zu verschaffen, verfchlimmert hat, insbesondere wenn er in dieser Absicht zum Nachtheile der Gläubiger 1.) Ver. mögen«ftücke verheimlicht oder beiseite geschafft ober sonst über sie verfügt hat, 2.) Schulden ober Rechtsgeschäfte anerkannt oder aufgestellt hat, welche ganz oder theilweise erdichtet oder ungiltig find. Die Strafe ist Zuchthau« bi« zu 10 Jahren oder Gefängnis nicht unter 3 Monaten. Zugleich kann auf Gelbstrafe bi« zu 5000 fl. erkannt werden, wenn die Iahlung«unsähigleit nur vorgespiegelt war.» Die Petition der Advolatenlammer schlug zunächst vor, zur Beseitigung der in der gegenwärtigen Fassung liegenden Unklarheit die Worte «in Kenntni« seiner Zahlungsunfähigkeit» im Eingänge oe« Paragraphen einzuschalten, welche» Merkmal für diese« Delict Lailmchci Zritul^ Nt. ^7i>. 2366 30. NovmberM^ wesentlich erforderlich sei. Diese von Dr. Kopp im Sinne der genannten Petition beantragte Einschaltung wurde auch vom Ausschüsse accepiert. — (Ovation.) Vorgestern abends fand im «Hotel Delorme» in Trieft anlässlich der Ernennung des Herrn Karl Polorny zum Oberpostdirector ein Bankett zu 50 Gedecken statt, an welchem die Beamten der Post-und Telegraphen'Direction sowie die Abtheilungs-Vor« stände des Post» und Telegraphenamtes theilnahmen. Vei dieser Feier wurden sowohl auf den neuen Oberpostdirector als auch auf den Handelsminister Marquis von Bacquehem und den Vorstand der Post» und Tele» graphensection des Handelsministeriums, Sectionschef Ritter von Oben traut, Toaste ausgebracht. Herr Ober postdirector Polorny betonte in seiner Ansprache u. a., dass der Herr Handelsminister anlässlich der bevorstehen« den volkswirtschaftlichen Umwälzung auf den Aufschwung des Post« und Telegraphenwesens in Trieft großen Wert lege, wcshalb er an die Mitwirkung aller Beamten appelliere. — (Elisabeth. Kinderspital.) Infolge des von Seite der Stellvertreterin der obersten Schuhfrau, Frau Emilie Freiin von Winller, und der Damen des Verwaltungsrathes dieser Anstalt Frau Iacobine Käst. ner, Fräulein Iosefine von Raab, Frau Eugenie Raspi im October und November ausgegebenen Aus» ruses zur Veitragsleistung für die innere Einrichtung, Anschaffung der Wäsche u. s. w. sind bis nun 1229 fl., dann vom hohen Landtage 500 fl., zusammen 1729 st., eingegangen. Dagegen wurden für die erwähnten Anschaffungen 2800 st. ausgegeben, daher eine Mehrauslage von 1071 fl. Die erwähnten Damen find bereit, gütige Spenden noch writers danlbarst in Empfang zu nehmen. Die bisher eingegangenen und etwaige weitere Beträge werden in der «Laibacher Zeitung» veröffentlicht werden. — (Unglücksfälle.) Man berichtet uns aus Tschernembl: Am vergangenen Montag früh um 8 Uhr versuchte die Besitzerin Maria Malneric aus Vido« schitsch, Gattin des in Amerila weilenden Johann Mal» neric, einen auf dem Ofen liegenden Bund Flachs, wel» cher Feuer gefangen hatte, zu löschen. Hiebei geriethen ihre Kleider in Brand, und erlitt Maria Malneric der« artige Brandwunden, das« fie am Abend desselben Tages verschied. Sie hinterließ sechs unversorgte Kinder. — Auf gleiche Weise verunglückte am Nachmittage des folgenden Tages die Kaischenbesitzer««Gatlin Gertraud Cerne aus Strahenbcrg, welche gelrgenheitlich der Gewinnung von Einstreu dem im Walde angemachten Feuer zu nahe lam und derartige Brandwunden am Unterleibe erlitt, das» sie bald daraus ihren Geist aufgab. In beiden Füllen war nach den Erhebungen eigene Unvorsichtigkeit Ursache des Unglücke« und zufällig niemand zur Stelle, der rettend hätte eingreifen können. — (Aus Trieft.) Anlässlich der Ernennung des neuen Statthalters schreibt das slovenische Blatt «Edi-nost»: «Diese Ernennung erwarteten die Slovene« des Küstenlandes mit großen Hoffnungen, da Ritter v. Ri-naldini die hiesigen Verhältnisse gründlich kennt, gegen die beiden Nationalitäten in gleicher Weise gerecht sein und auch auf die Bedürfnisse der slavischen Majorität Rücksicht nehmen wird.» — (Deutsches Theater.) Auch die gestrige Vorstellung reiht sich den bisherigen würdig an. «Der Hüttenbesiher», mit Herrn Director Freund und Fräulein Pochs in den Hauptrollen, errang einen schönen Erfolg. Indem wir uns vorbehalten, auf diese Vorstellung noch zurückzukommen, konstatieren wir mit Befriedigung, dass auch das Publicum sich zahlreich eingefunden hatte und dass dem künstlerischen sich auch der materielle Erfolg zugesellt hat. — Heute werden drei lustige Einacter aufgeführt. Morgen gelangt «Die berühmte Frau», welche bei ihrer ersten Aufführung einhelligen Beifall gefunden, zur zweiten und letzten Aufführung. Montag bleibt die Bühne geschlossen. Dienstag beginnt ein auf nur drei Abende bertchnetes Gastspiel der Wiener Schauspielerin Elise V a ch, welch?« gewiss auch in Laibach Interesse erregen Wird. — (Staatsbeamlentag in Wien.) Wie bereits gemeldet, findet Sonntag, den s. December, um halb 3 Uhr nachmittags in der Vollshalle des neuen Wiener Rathhauses der Beamtentag unter dem Vorsitze des Hofrathes und Finanzbezirls^Directors Herrn Michael Rauscher statt. Die Tagesordnung umfasst die Be« ralhung und Beschlussfassung in Angelegenheit der Erhöhung der Pensionen für Witwen und Waisen der Staatsbeamten und des Staals-Lehrpersouals auf Grund-lagc eines von dem Actionscomiti vertretenen und von dem Vereine der Staatsbeamten zur Wahrung der Stan-dciinlerlssen ausgearbeiteten Planes. — (Die Laibacher Aitalnica) veranstaltet morgen abends in den Vereinslocalitäten eine «Beseda» mit nachstehendem Programm: 1.) H. Sattner: «Xg, pia-»in«», gemischter Chor mit Baritonsolo (Solo: Herr Pucihar). 2.) F. S. Vilhar: ««»»lam», Männer-chor. 3.) Chopin: Polonaise in Ng-dlir und Slraup-Pivoda: «li^o 6om ^o mo^?» auf dem Clavier vorgetragen von Fräulein N. Zum an. 4.) Fr. Abt: «önj 8ik8 2VNN0V», dreistimmiger Damenchor mit Clavier-btgleitung des Herrn R. v. I a n u s ch ows ky. 5.) Anton Foerster: «Xitiea», Quartett, vorgetragen von den Damen Frau Gerbic und Fräulein L. Danes und den Herren Decman und Pkibil. 6.) A. Dvorak: Gemischter Chor aus dem Oratorium «8tHbat mater» mit Clavier-begleitung des Herrn R. v. Ianuschowsly. — An» fang um halb 8 Uhr. — (Die «Gottscheer Hausindustrie») hat in ihrer hiesigen Niederlage in der Schellenburggasse Neuheiten aufzuweisen, die das Auge der Passanten in hohem Maße fesseln. Schnitzereien eleganten und modernsten Genres häufen sich für den Weihnachtsbedarf dort täglich mehr an, und muss es jeden Kraincr mit Stolz erfüllen, dort die fchönen Arbeiten einer erst vor kurzem auf-^ getauchten heimatlichen Industrie bewundern zu können. Vermöge ihrer ausgezeichneten Leistungen hat sich dieses Industrie in der Handelswelt bereits allgemeine Achtung erworben — dies beweist auch der stetig zunehmende Export in Spazierstöcken etc. — (Evangelische Gemeinde.) Wegen Berufung des Herrn Pfarrers Knieszner zu einer Gast-predigt fällt morgen den 1. December der Gottesdienst in der hiesigen evangelischen Kirche aus. ! — (Vom krainischen Musealvereine) Die nächste Monatsversammlung dieses Vereines findet Dienstag, den 3 December, um 6 Uhr abends im Lese-' saale des Rudolfinums statt. Hiebei wird Herr Custos A, Müllner einen Voctrag über das Thema «Der Laibacher Morast in archäologischer Beziehung» halte». Der Zutritt ist wie immer ein allgemeiner. ! — (Hymen.) Der k. l. Notar in Mottling, Herr, Franz Atajer, hat sich mit Fräulein Amalie Hribar i>i Wippach vermählt. — (Ansichten aus Overtrain.) In Herrn Streckers Stereoslopen-Salon ist seit gestern eine Serie von reizenden Ansichten aus Oberlrain eröffnet. Die Bilder wurden nach photographischen Aufnahmen des Herrn ^ Lergetporer in Veldes angefertigt, und machen wir auf dieselben besonders aufmerksam. — (Philharmonische Gesellschaft.) Die Schlussprobe für da« erste Mitglieder«Concert der Phil« harmonischen Gesellschaft findet Sonntag um 3 Uhr nachmittags im Redoutensaale statt, und werden alle Mitwirkenden gebeten, bei derselben vollzählig zu erscheinen. ! — (Das Lachen.) Ein Beobachter will über das Lachen folgende Erfahrungen gemacht hal'5:l: Die ^ Personen, welche in ä, lachen, sind offen, loyal, lieben Gesellschaft und Bewegung und sind zuweilen wanltl-müthigen und veränderlichen Charakters; das Lachen in A ist den Phlegmatikern und Melancholikern eigen; in I lachen Kinder, naive, dienstfertige, furchtsame und unentschlossene Personen; das Lachen in 0 deutet auf Edelmuth und Kühnheit. Die Lacher in ll sind Misanthropen. — (Gemeinde Wahl.) Bei der Neuwahl d^s Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Horjul im poli« tischen Bezirke Laibach wurden gewählt, und zwar zum Gemeindevorsteher Matthäus Auätersi?, Grundbesitzer in Horjul, zu Gemeinderäthen die Grundbesitzer Vartho« lomäus Logar, Johann Eepon, beide in Horjul, und Franz Vradeälo in Podolnica. — (Eingestellter PostVerkehr.) Infolge von Schneeverwehung wurde der Postverlehr über den Predil eingestellt. Die Post wirb vorläufig über Nabresina nach Görz geleitet. — (In Verlust gerathen.) Auf dem Wege durch die St. PeterSstrahe zum Postamte ist gestern eine silberne Anleruhr sammt silberner Kette in Verlust ge, rathen. Der ehrliche Finder wolle dieselbe gegen gute Belohnung in der Administration dieses Blattes abgeben. Ueueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien. 29. November. Nach einer von Malta hie-her gelangten telegraphischen Anzeige bestätigt es sich, dass die Kaiserin, welche bekanntlich auf der kaiserlichen Jacht rma ^ zahlreiche andere Gebäude eingeäschert. Der wird auf fünf Millionen Dollars geschätzt- .<^, St. Petersburg, 29. November. Dem '«'H„ Invaliden, znfolge ist die Formierung von M» s"eu , , Mörser-Artillcrieparks. aus denen im Kneassaue ^ Brigade von vier Parks gebildet werden soll. van ^ Formierung von zwei mobilen und zwei locale» pails angeordnet. Angekommene Fremde. Am 28, November. ^, ^ Hotel Stadt Wien. Mesmer, liacom. Neumann, ^m", ^ l Schneebrrger und Blaschle, Kaufleute; Schwarz. ^ ' ^. l Turman, Ingenieur. Wien, - Zörer. Cooperator, ^ ! zenbrra. - Iaresch, Telephon-Director, f"c,t. . H^. Oberförster. Haasber». - ssuredi, Verwalter, l«°oiei Hotel Elefant. Handl, Pineschely. — P«to, Mi., ^ O^>' Dominil, Prevoje. — von Herrenschwanb, ^""^' Spiegle major, Graz - Rus, Handelsmann. St. Vett. Ksm.. K'irsch. Popper. Eher und Manbl. Wien. «.^,e, Hoiel Sudbahnhof. Francisca Wolfsla, Maioro'W»«"?, " ^ — Germaim. Buchhalter. Karlstadt. ^ , ni-cdel^^ Gasthof Sternwarte. Nojc und Merhar. Kaufleute, "l ^M^ — Lomrc. Gastwirt. Altrnmarlt. — Stepic^ Ve,lyr, ^ bura. - Gruden. Kaufm., Großlupp. - Predomc, Loitfch. — Obr,za, Nefiher, ________-^ verstorbene. ^'S Den 8 8. N 0 vember. Ialob Podesser, 8"» ^^ 55 I.. Polanadamm 50, Ivpku» aklwminallZ. Kauciö. Private. 72 I,. Alter Marlt 1b, Marasmus. ^g. ! Den 2 !1. N 0 vember. Martin g"»"""", H .^ vo" 3? I., Polcmabamm 50 I,, ^c>rl>u» Lrißl'tu. ^ H^ptt«' Haumeder, l, uud l. Artilleric-Oberlieutenant, 3< A" Platz 8. Gehirnblutung. Im Civilspitale. ,«„ bZ5' Den 2 7. N 0 vember. Franz Teriel, Inwohner, Pleuropneumonie. . »AA^ Den 2 7. N 0 vember. Rosa Iersel. «rwle ' ^ Z„ 2 I., Scrophulose. - Helena Majdit. MilllerS-Gall' Vilium cor^i«. Im Garnisoussp'tale: .^hrn«"'" De „ 2 7. N 0 veml, er. Iqnaz Vertnil. ^no (Tilular.Gsfreite). 23 I.. Schusswunbe am Schaoe^^--^ !l1ieteorolossische Bco blich tu llgel^iu^V^ 29 ^ . 3i. 7349 0» W. schwach > hawH " 9.M. 736 6 -10 W. schwache ^M ^ Vormittags mit Unt.rwchung Schnee; nachM'^.^ u''t' gelichtet. Das Tagesmiltel der Temperatur 0' 1, " ^^ den» Normale. —^ «^.'"..—.,^7. ,«.».<.^..^' <». ?laa ^«xü^ Pain.EiPeller. V?«^s^ wie .Schmcrzvertreiber.. Nach den uns vorl,ea.enor. ^ tl^ scheint der PaiN'Ex.peller seinen Namen nul " "Wirll'"« ^ denn aNqemein wirb die schnelle schmerzunder' ^lh'^ ft Gicht, Rheumatismus, Gliederreißen »-l/">' hie Fl"3>' außerdem der Preis ein srhr billiger ist (4" "' „ yher ^ ^l' glauben wir allen Personen, welche wn ss'Z"'^ ,„it d" ,,s„ «ischeu Schmerzen geplagt werden, einen ^M. " NaM. ^1 erwähnten Hausmittel aurathen zu sollen, Der un ^^sichl, ^.„ wessen empfehlen wir indes beim Einkauf ,ll"vm .^. ^,l'^' echte Pmn.ExpeNer ist mit der ssabrilsmarie <" ^^nH^ uud wird darum in den Apotheken als vm' ^5^ verlangt. ________ > Danksagung. ^ > W Allen lieben Freunde« und V^""H TiH « W durch die schöm-n Kranzspenden "«° m'"" > > W n.il)»ic an dem Leichn,b<-näii!,lusse 'l"'"^„d <3"''" W lichen Schwester, beziehungsweise 6""" ß/rin, des Fräuleins » Anna MaUner ^, W zahlreiche Beweise herzlicher Theilnahme «1 M chen wir uusern innigsten Danl au«'. ^ > Die trauernden Verw«" W Laibach am 29. November lSsS- ^^ß 2367 Course an der Wiener Börse vom 29. November 1889. ?i°«h dem o^aen 2°^^ Geld W«"-, 3i^"^'t>iche Mente ,n 85 »<, «N - !»!?""'....... «« l<>' fty »ft >«««« !»? ^'"^ose , 250 ft. 1»2—!,3Hü!> >^U»t " ' ?5"^ ü<«> si. 139 »5 129 75 >^Q. ' »Ünftel 100 ft. l« !I44- , «'«»««lose , . ,00 st, ,?z 7<> ,7» ?!' oH^,^°!drcntf, steuersrel , «07 2! l<»7 45 "°'k»rrn»r, steuerfrei , 1,w SO 1^'l l<> ^°"««tr »ilenbahn. «Ii!°, . """"ungen. ^°n^ , 'l,' '" ^l s'cxersrei , 12« »0^3. »M»M°W '"M ft, «M. , , «3» - 241 !«tto ^''f ^"l>wtl« 200 st, » W, »,k 5!' !i!7 b(, WlabN, .!r°, u,,l, ft, 0, W. ltl"" -- l«!!» «a" , ^" l>" 20«, Marl , 11, »l> lli?!> zl»n^ "'<» Marl <« ., , . „S'i.0"»- '""»or «ah,, ^,,,s, ,^ ^.^, _.._, üMoUb"»!r 4",.. , , . . l«: N. IM Ub ^» !^l. ^""k b"/n , , U? l>l> »', 7l. «», ^b,«n!.lA»ss,»,W,3, ,,4^""4V!> bl°, L,^°. "»nut. stücke , , »!^ »<> vi> eo «°, VMn-Pnurilalc,, , , 9l» »" U>0 ,!» "°^ Vein. ^^^°t, v. I, 1«7« ,l« - !!3 - °>°, «'.^hm,-ilbl.,0l,. NX>st. »9- «"'^ >»°. '""'-V!>!l tl ,0« ft, », W, ,8,'-7k ,40- thtl^°'°/ ^ 5U fI,ö, W, 13S7b1i<»- " ^vir 4" , ,<»<, fi, zzg 7b ,«»,'. Grnndentl.-OIlliglltionen «ür , ft, «nli/l'sche...... !U»'?ü ll)4 l,l» ü°/„ mährisch?...... ll'U^i llU- 5°/« ttraill »nt> Küstenland , . — >— — — b"/„ niederüstrrrcichüch«' , . . 1U9 5l»>I!150 f,"/^ strilische......-.-.. — - ü"/„ lioatllcht unb !>av»msck« . l<»z- — — 5°/„ siebenbüryischr ... »U4 l»ü W5 IN 5"/„ Icmejer Vanai , , . . —-.------- 5"/n ungarische......88 - 83 tN Andere össtull. Alllchen. Dmm»-Nca, Lose k'>/° 1<><> fl. , <2Ä 5>" l L3 25 dlo, «i-.leibe 187« , , NIL 5>» >07 «> «nlehen ber «Liadl Görz , , li'.,. - - «nlehen b, Ltndlurnieilibr Wien »05 5N »»« l!<, PräM'ÄuI, d. Stad^em, Wien l48 «K '4» 7» Uorsenbau-Nnlthe« verlu«, f>", W-. »?-- Pfaudbricsc (jür im> st,), «uc'tnrr, aNg, »N, 4"/„ U» , , ll8'-- l18'».'' bto, > 4>/»"„ , , , «!»0el» l0l'«l> dto, » 4"/!, . , , !»«'25 9l« 75 d,o, Pläui.'Kchuldn,rlchs, »«/« »08 25 «>8 7!> Oeil. Hl,pl'lhelei!banl l(»j, b»»"/,, .-.- 102-- ^esl, ung, Vanl vrcl, 4'/,"/^ , loi--- 1 de»»u . 4",,, , . U9'8N l«»l»«" deito 5N!ill>r, » 4"/« , , 9» «0 OX' 2i> Plinritäts-Obligatioueu (ftir u»0 st,), Feibinond«! Aiolbbab» >tm. I«"« 99 t>l> «O'4<> «llllzi'che »arl.!i»t>w!«>»al,!i «tm >««> «"!> ft, H. 4'/,' n 9V bU loo l« Oelt> > Ware Otsterr. Nordwtftbahn . , . ll« 4" l»7 Ttaatsbahn....... l»l i" l9ü'5< Lübbahn ü «"/«..... '4i - l4ü'l«, » b ü"/n , , . lib b» l18'5!' Unz.'aali,. Vahn..... S» 75 l<»u «5 Dtverlc Lose lvrr Slüll), llrebillose ,««> ft...... <«z 7» 1»6 «« lllart, «ose 40 ft...... bl»- «,» - 4"/y Donail'Dampfsch. 10U ft. , l«7 - 'l!» - Laibacher Pläm,-«nlel>, »l> »l. «4 Ki »5 »5 Olener Lose 4« ft..... bl ^» N« ?,^ Palffy'Uose 4l> ss...... 57' 57 !>«! Nollien Nie»,, »st, Ges. 0., ill ft. l« 6» >« l»'> NildulphUnje w ft..... z<» — .. - Vlllm L«se 40 fl...... N8'.. 'l.8 50 Vl, GnioitLole 4« fl, , , , «4>. »<4 5«! Wllldstr!n-i, !<<>/„ PrüM'Nchuld' uersch d. ÄudencretiitanNal» , si, !>»«/„ «. 145 2« l4!i «<> Baiitverrin, U,en,r ll«, ft,. . «7 ", l,7 »«' Ädncr,M»st, üst. 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Lemb-Czrrnllw. ° Iass«, < Fisen- bahü'Vesellsch, »<»<> fl. 2, . . »il ou »»»5!» !ill,yb,ösl>unl>,.Tri,stü!>- OeNcrr. Nordwestb. 200 fl, Lilb. 189 3>) ,8>< 4» dlv, (M. U.) liOO fl, K, , »lk 75 ül? «> Prnn-Dillrr ltisrnb, l50N, Gilb. ««"''! «7 5c» Nudulvy Bahn 2W fi, Vill'ci . - - - « Vtaatseisenbahn 200 ft. Vilbei L«> 7H!^4«'«!> Kübbahn 2U!» ft, Bllber , . . ll» 50 12« 75 Lüd Nurdd,«cib.'V,z!OOfl.l» «) IndnNrie-Actin» (per Etück). «auaes,, «llg. Oeft. »00 fl. . »« — 88 .. «tanbirr «ücn- unb Etahl-I,lb. in Wien l<)<) ft...... 9«-.. »» — «tisenbahnw.ileihg, erste, 80fl.------------ — .«tlbeimih!., '^llpierf, u, l»,»«, 5» 75 UO "5 Liesinsser Ora»rrei l<« fi, , . W «) Si» ^ Viontan. 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