LailmchcrOMtmm. Nr. 184. Prä»il merati onsprei»': «l» (Iou,ptoil g.,nzi. si. ll, h.ill'j, f>. .'>,!'><>. Für die ,!, ins H>n,K halbj. 5>l, l». Mil del Post ganzj. si. ,5>, hall'j. si. 7.5«. Toülierstlist, 20. Juli Inltrt!on«gebl!hr b!« IN feilen : imal üolr.. »m. «»lr., »m. I si., sonft pr. Zeilc ,m. . Juli. In einer Wiener Eorrcspondenz des „Prager Abendblatt" begegnen wir folgenden Bemerkungen über die angebliche Beam lc n auSlrc ibung in Böhmen: „Auf das bloße, willlürlich erfundene Gerücht eines Präger Organes über angeblich bevorstehende größere Pcrsoualoelündcrlmgcn inr BerwaltungSorganiemuS Böhmens hin ficht die hicsigc Pnsft bereits eine..BcamtlN-au?trcibung" in Böhmen in Scene gesetzt und ohne nach dcm Ursprünge, der Tendenz und vor allem der sacti. schcn Begründung jcncr Meldung zu fragen, wird dic-fclbc zum Ausgangspuntic cincS heftigen Angriffes gc. gen die Regierung genonnucn. Es ist geradezu schwer zu entscheiden, ob der Urheber jener Erfindung oder die sie ernst nehmenden Journale sich eine schwerere Ver-sündigung an der öffentlichen Meinung zu Schulden kommen ließen. Es ist wohl überflüssig noch ausdrück lich zu erwähnen, daß jcncs Gciücht ein vollkommen erfundenes ist und sich würdevoll den sensationellen Erfindungen, wie der Meldung der Zerstückelung Schlesiens u. s. f., anschließt." — Wir erinnern daran, daß be-rcits daS „Tel. Corr. Bur." die oben erwähnten Gerüchte als eine Erfindung bezeichnet halle. Vorgestern hatte der Ministerpräsident auch Ge. legenhcit, die durch Gerüchte ähnlichen Schlages veranlaßte Deputation auS dcm ösllichm Theile Schlesiens, welche die bekannte Adresse zu überreichen halte, zu empfangen und zu beruhigen. Die Deputation bestand, wie wir der „N. Fr. Pr." enlnebmen. ans je einen. Vertreter der Industrie, dcs BürgcrstandcS und der Kleingrundbesitzer. Graf Ho hen wart erwiederte darauf dcm Sinne nach, daß cs gar nicht in der Absicht der Regierung Utlcgcn sei, den deutschen Schnlunlerricht in Schlesien irgendwie zu bceinl!ächtigen; er selbst halte den deutschen Unterricht dort sin schr elspricßlich und könne hier eine eben so beruhigende A»lwort geben, wie sie dcn gcgen die Theilung Schlesiens proteslircnden Trop-pauer Dtputirten zu Theil wurde. Bezüglich Pol> nisnung dcr politischen Aemter und Gerichte äußerte der Herr Minister. Präsident: „Wenn auch darauf gesehen werden müsse, daß ein der polnischen Sprache vollkommen mächtiger Beamter vorhanden sci, so liege ein Wechsel dcs schlcsischen Veamtenslandes durch-anS nicht in dcr Absicht der Regierung." Mit der wiederholten Erklärung von Seile des Ministers, die Dcputatiou möge cinc vollständig bernhigende Antwort nach Hause nehmen, schloß dic Audienz. ^ Dem „Naplo" wird aus Fiumc gcmcldet: Bci der scierlichcn Eröffnung dcs Rupulcr Tunnels wurden die stiumancr vom Volle glhindcrt, die nngarischc Fahne aufzuhissen. Die herbeigerufenen Sladlvcrlrctcr schwebten in Lebensgefahr. Der aus Rokoe zurücklommendr Ban und dcr Gouverneur von Finmc wurden schr mißgünstig aufgenommen. Das Voll geneidete sich tumultuös. In Berlin hält man die Reise dcs Kaisers Wilhelm nach Gastcin gegen Ende August fiir gewiß. Endgiltig. so wird von dort berichtet, seien die Dispo-stNonm für die Fahrt wohl noch nicht gclrofftn, wahr-,chc,nl,ch werde der Kaiser die Reise übcr Frankfurt, Munchcn nach Salzburg anlrelen sich drei Wochen in Gastcin aufhallen und auf der Rückfahrt nach Berlin einige Tage in München bleiben. Zum Erzbischof von Paris an Stclle dcs von den Insurgenten erschossenen Darboy ist jetzt definitiv dcr greise Erzbischof von Tours. Monscigneur Iofef Hip-ftolytc Guibcrt. ernannt wordm. Derselbe steht bereits in seinem 6<.). Lebensjahre und war sechzehn Jahre lang Bischof von Vivicrs und seit 1857 Erzbischof von Tours. Scin Vorgänger in Tour, Cardinal Morlot, war ebenfalls Erzbifchof von Paris geworden. In einer Samstag Abends in Versailles statt' acfundcncn Versammlung der neugiwähltcn Dcpntirtcn behauptete Naquct, daß die Wahlen vom 2. Juli die Auflosung der Nationalvciscmimlung bcdeulcu. VolowSli erwiderte hicrauf. daß diese Wahlen im Gegenlhcilc dic Aufrcchlhllltung dcs «ww« .t)00 Turkomancn verfügen. Ein Gnkarcster Corrcspondent d<>r «Reform" will aus verläßlicher Quelle Kcnntniß crhaltcn haben p^n einem Uebereinlommen zwifchcn Rußland^ und der Türkei folgenden Inhalts: Falls der q'c-genwärtigc Zustand der Dinge in Rumänien vcrändcrl würde, würde die Union aufgelöst. Rußland erhalt die 185() an die Türkei, respective an die Walachei al'gc-tretcnen bcssarabischen Gebicte zulück. Die Türkei behält das Uebrige. Rußland garantirt hicfür daS türkische Territorium. — Scheint eine SensationS-N'achrichl zu fein. Jus dcn Dllcglltionlli. Neichsrathsdelessation. Wien. l^. Juli. Der Rechnungsabschluß von 18s»i» wurdc oh»c Dc^ battc gcnthmigl. DaS Nuntium dcr ungarischen Delegation wird verlesen, und die Sitzung behufs der Com missionsberalhnng übcr dicseS Nunlium untcrbrochcn. Nach Wiederaufnahme der Sitzung folgt die Berichterstattung über die Nuntien. Beim Budget dcs Finanzministeriums ergeben sich leine Diffcrenzcn; bcim Budget dcS Ministeriums deS Aeußern werden die diffcrirenden diploinatischen Auslagen und die Post, bclrcffcnd die Lloydsluwciilion, conform dcn Bcschlüsscu dcr ungarischen Delegation angenommen. Beim Kriege- und Marincministerium werden sämmtliche Tilcl, theils in Folge dcr Eonccssionen dcr Ungarn aufrechlcrhaltcn, lhcÜS conform dcn ungarischen Beschlüssen angenommen, wodurch cinc vollslimdigc Übereinstimmung zwischen dcn beiderseitige» Gcschlüsscn er» zielt wird. Schließlich folc,t der Bericht, und der Beschluß, das gemeinsame Finanz.icsetz betreffend, wird angenommen. Hienach stellt sich das von beiden Reichshalflen zu » bedeckende Erfordcrniß für 1872 auf !»3.438.0(X> Gulden. « Nächste, beziehungsweise Schlußsitzung findet moracn « um II Uhr Vormittags statt. « Delegation deS nnssarische.« 3leich^Mss" « Wien, 17. Juli. M Der hcutigen öffentlichen DclegalionSsitzung gin« cine geschlossene voran, in wclckcr über d.e Vor,chlägc dcr Sicbcncr,Eo...mission bcralhcn wurde. D,e Delegation ging auf dcn Ausgleich dcr Differenzen, welche zwischen beiden Delegationen l'cstütidci,. ein. bloS bezüglich der Militararcnzc c„lwickcltc slch cinc lebhaftere Dcdaltc. Die österreichische Delegation hat bekanntlich dic 000 000 Gulden für die Oren;e gestrichen, indem fie dic Mllitiir-arlnzc nicht mchr in dcn Ärcis dcr gemeinsamen Angc-lcacl'hcilcn achörcnd bctrachlct. Die ungarische Delegation acceplirlc nun diesen Standpunkt vollkommen und beschloß demnach, daß in daS gemeinsame Vudaet nicht mchr Ausgaben cinzusttllcu seien, als die Einkünfte von dcr Grenze ausmachen. Hinsichtlich dcr Bedccküna dcr etwa doch noch erforderlichen Summe wurde abcr bis jetzt lelne Enlschcidnng getroffen. Präsident Graf Majlalh cröffucl dic öffentliche Sitzung um 11'/. Uhr. Die Regierung ist vertreten durch Ihre Enellcn » 1202 zen Reichskanzler Graf Neust. Rcichsfinanzministcr v. ^onyay, Ncichöttieg^miiustür v. Kuhn, GM. v. Bcnedek. Die Berichte oer Siebencr^Couluiisfion gelangen zur Verhandlung. Bezüglich des Budge's des Fil,anzmiiiisters waltcl zwischen den Beschlüssen dcr Delegation keine Differenz öd und hat dahcr die Siebener Commission leine Vor» schlägc zu machen. Bei dem Budget des Ausmärtia/n empfiehlt die Siebener-Commission die Annahme dcr von der öster-rclchischcu Oelegatiou ansgefuhrten streichung. Wird angcnoinmcn. Oic wesentlicheren Differenzen bestanden bci dem Budget des Kriegsministers; hier gelang es jedoch der Siebener Commission. mit dcm bcüeffcnden Ausschüsse der cisleilhanischen Delegation eiuc Vereinbarung zu erzielen, welche auch in den einzelnen Titeln unverändert angenommen wurde, so zwar, daß zumeist die Abstriche der österreichischen i?cle«alion zur Geltung lamcn. Hinsichtlich dcr Kosten für die Militärgrcuze entschied 'sich die Delegation im Principe für die Zustimmung zu dem Abstriche, den die cislcilhamschc Delcga-tion vorgenommen, beauftragte jedoch die ^icbcncr Com mission, bezüglich dcr eingehenden Motivi-ung diese«« Beschlusses einen Vorschlag zn machen, welcher in de> morgigen Sitzung zur Verhandln»,^ gelangen wird. Die Vorschläge dcr Siebencröommission bezüglich des MarincbudgetS werden clicnsalls unucrändcrt angenommen, und sind sonach die Differenzen zwischen den beiden Delegationen als beseitigt zu betrachten. Rrichülüthlichl Enthüllungen. Der Reichsralhs-Abgeordnctc Mayer hielt dieser Tage in ^iuz einen Vortrag über die verflossene Reichs-rathssessiou, iu welchem cr sein selbststündigcS, von „verfassungstreuen" Blättern so heftig angegriffenes Vorgehen vertheidigte. Dem interessanten Vortrage entnehmen wir folgende Stellen, die wir der Erwägung und Beachtung dringend empfehlen: „Da ich iu Vinz den dermaligen Ministerpräsidenten Grafen Hohenwart in öffentlichen (geschäftlichen) Beziehungen kennen zu leruen Gelegenheit halte, glaubte ich dcu an mich mit der Frage um Ausschluß über die frühere Wirksamkeit dieses Staatsmannes herantretenden Reichsrathscollcqen die Auskunft neben zu lünncn, daß ich Hohcnwart als einen der tüchtigsten und gerechtesten Beamten und aufgellürtcu Mann kennen gekr,,! halie. Sofort wurde ich verdächtigt, daß ich meine Sache verlassen hätte und in daS ^agcr ddr Gegner der Verfassung übergegangen wäre! Als endlich die Kluft zwischen Ministerium und Volksvertretung immer gähnender sich gestaltete, wurden im Club Anstrengungen gemacht, das Ministerium zu beseitigen. „Ich hielt mich von allen Agitationen möglichst fcrn, wcil ich keinen Grund dafür fand, diesen Weg einzuschlagen. Nur auf Eines möchte ich Sie aufmcrt-sam machen. Als nach dem Rücktritte des Bürgcrmi-nisteriumS dic Frage vcntilirt wurde, welche Person lichkeiten aus dcm Parlamente wohl nun befähigt wären, die vacant gewordenen Fauteuils einzunehmen, erklärte Dr. Oislra u. A.. er könnte nur den Grafen Hohenwart als Minister in Vorschlag bringen! „Da die Bildung cineb Mnislcriums aus dcm Hause schlechterdings unmöglich war, wurde ein Beam-len-Mimsterium berufen, welches unabhäugig von allen Parteischattirungcn treu »nö fcst zur Verfassung stehen sollte. Auf solche Weise erklärt es sich. daß so allge meine Ucbcraschung die Berufung des Ministeriums Hohcnwart hervorrief, doch einige besser Eingeweihte nicht fo fehr hievon überrasch! waren. „Gestatten Sie mir nun cinen Ei».blick in das Parlament selbst! Da hcrrschie große Äufregnug gcgcn das Ministerium, welches sich zu keiner Partei hinnciglc. Das Haus ba,^ in scin^ü Schoße vornehmlich zwei Hauptftartrien: die sogenannte verfassungstreue, 90 bis 94 Kopfe stnt, dann die andere etwa 55 Köpfe statt, l^ci vollkommener Einigkeit hat^c die erstere Partei uichls zu besorgen. „Es kam im Finanzausschüsse zur Bndgclbera-lhung. Es wurde daselbst ausdrücklich betont, daß man zum Ministerium kein Vcrlrauen habe. Als vollends inzwischen dic Rcgicrungs-Vorlage wegen Erweiterung der Vändcr-Autunomic cingebracht wurde, beschloß nmn, in einer Adresse die ikronc ans die Gefahren aufmerksam zu machen, welche dcr bisher vom M,uistcrium eingeschlagene Weg heraufzubeschwören geeignet sei. Mau einigle sich endlich in dcm Beschlusse, mit der von Dr. Herbst (er war ursprünglich gegen jede Adresse) entworfenen Adresse vur das Hans zu treten und für dieselbe zu stimmen. Mit einigen slylislischen Acndcrungci'. wurde die Adresse mit !).'> gegen 5>0 Stimmen angenommen. Uebrigcns hatte man sich im Ausschusse darüber verständigt, daß die Conscqucuzen dcr Adresse für die Mitglieder leine bindende Folgen haben sollten! Nach dcr Antwort Sr. Majestät auf die Adresse beschloß die äußerste Vinle durch Verweigerung des Budgets entweder das Ministerium zu beseitigen oder die Auflösung des Ncichsrathcs herbeizuführen. Die ruhigere, besonnene Partei gedachte entweder gar nicht oder dagegen ,zn stimmen. Abgesehen davon, daß die Berathung dcs Budgets nach meiner Anschauung ebenso ein Recht als eine Pflicht desNeichsrathes bildet, frage ich. welchcu Nutzen hätte die Audgclvcr-wcigerung gebracht? Die Auflösung des Rnchsralhes und die oclroyirte Durchführung des ministeriellen Budgets! Es war nach meiner Ansicht eine Gcwissci'ssache jedes Volksvertreters, die finanzielle Wirthschaft nicht wieder ins alte Geleise zurückkommen zu lassen, sondern vielmehr die seither angebahnten Verbcsserungen. die errungenen Rechte zu wählen. An dcr diesbezüglichen dreitägigen Clubverhandlung dcr VcrfassuugStreucn nahmen sechs ehemalige Minister Theil, drei davon waren für die Verweigerung, drei für das Eingehen mit Vorbehalt dcr Verweigerung dcs abgängigen Credites. Die Urtheile der öffentlichen Blätter und einzelner Vereine in dicser fo schwierigen Frage schcincu mir oberflächlich geschöpft! Da keine Vcrfa ssungs« Verletzung vorlag, ich auch nicht dcr Gegenpartei willkommene Mittel an die Hand geben wollte, eillärlc ich, daß ich zu diesem gewagten äußersten Schritte nic meine Hand bieten werde. Nur wenige wicdcrstanden dem ausgeführten Terrorismus, unter diesen befand ich mich nach meiner Ueberzeugung, nach meinem Gewissen!! Wir waren nicht rücksichtlos gegen unsere Parteigenossen, wir brachten in Uebereinstimmung mit Dr. Brestel das Opfer, bei der Abstimmung scrnc zu bleiben; hällcn wir auch dafür gesliinnil gcg::, unscre brsfere Ueberzeugung, der Antrag wäre trotzdem gefallen. Nun gina über uns das Halloh in den Blättern los; es hieß, wir scicn in das ministe, icllc. in das klerikale Lager übergc gangen. Mcinc Herren! Ich versichere Sie, die Grun^ sätzc, welche ich ihm Ialpe IW7 mit mir nach Wicn nahm, sind auch jetzt noch dic mcinigcn; ich werde micl, niemals weder von Oben noch Uulcn her tcrrorisircn lafftli. beider.' zcigt sich uns jetzt iu: Pa,lam:ntc eil,c arge Zerrissenheit. Im Falle der Auflösung dcs Reichs ralhcs und dcr ^andla^c wird sich dann wohl bei den Neuwahlen manifeslircn, od dl^s Voll mit dcr extremen Partei znsrieoen sei." ZUM Elllwursc cincr lMll'il PnMscij- Uomllc. in. Wir haben im voransge^.ügcncu Artikel gc^igl. wie dcr Entwurf der Presnwuclle. in den die An^ehüuna der Gcschcl'01'ncwCompctcnz lntrcffmdcn Bch!lllmm,a.?n, die Abänderung eines SlaalSgrnn^iej^cs inv^luiit. i. ils wäre »un an und für sich nichts Bc^cnflichc.', »vcnn nicht die an die Stelle dcr frühern Mttnoc lnuc^orn, auch mit dcr Natur und dem Wesen der Schmnrgc-richlc im Widerspruch stund«-, vcrinögc il'clchcr dicscllx-n auf ciucm organischen Zusanuncnwiiktti der Vollsrichtcr mit dcu rcchtsgclchrtcn Staalörichlcr» bcrnhen, lici wel-chcm Zusammenwirken dic Clsicnü ülur die a»ch dcm nicht juristisch gebildcleu Verstände un?> dem allgemein menschlichen RcchtSgefühle faßbaren Beweis und Sch»!o< momcntc, die letzteren aber übcr die nur in dem Dcnk-und Bcurlheilnngstreisc dcs Juristen gclcgcnc Frone dcr rcchtlichcü Qualification dcr That lind d?rcn öubsnin-tion unter daS Gcsctz zu sprechen hauen. Thatsächlich wird auch in den meisten landein, in welchen Lchrrni' gcrichte bestehen, über das Vorhandensein dcs ol'jmmcn Thatbestandes von den SlaalSlicht^rn, und zwar in cilmn Stadium dcs Processes gesplochcn, in »n-lchlin dic Mitwirkung der Geschwornen noch gar nicht begonnen hat, nämlich durch dcn sogenannten Vcrwcisungsbcschluß, durch welchcu nach geschlossenem Untelsuchnngsvcrfahlcn die Sachc nn das Schwurgericht gcwicsen wird. Dicsc Abweichungen von den dcr sctiwnrgcrich'lichcn Institution in Oesterreich zu Grunde liegenden Priir-cipicn und von den positiven Bestimmungen dcr bisherigen Gesetze, verbunden dennoch mit dcm Nemühc>>, die neue« Bestimmungen an dic d^st^hiulisn Nuiupcitte»' und in das System einzufügen, mussel nothwendig ;u Inconvcnicnzen nnd Widcisplüäici! sü'.»^!,. Colä.c fi» dcn sich z. B. schon in dcm ß 5 c,^ Entwmscs, uxlchcr dic Abnormität statuiit, daß ein Schwurgericht auf Grundlage des Allsspruches eincS andcnn Schivnrg'' richtcs sein Urtheil abzugeben Hai. indcm es den Ans' spruch desselben, daß durch dcn Inhalt cincr Drnck-schrift cinc bcstimintc stsafbarc Handlung lugangcn wurden sei, seinem Ausspruchc nbei" die Schuld dcs Äug,'' klagten zu Grunde lcgcn mnß, wällend doch Geschworn., nls nicht ständige, sondern nur für den einzelnen ihncu vorgelegten Fall bestellte Richter, anch l^i^lich nur dicscn cinzclnen Fall ini Auge hab.n. nur an? (^rund' läge des in der Verhandlung diescö Fallcs vor ctouinicnen Fsllilsellill. Die Adelslierger Vrotte. In der Wiener „Presse" finden wir nachstehenden, offenbar von gut unterrichteter Seite herrührenden Ar-tlkcl über die AdelSbcrgcr Grotte, dessen Tendenz wohl bci allen Freunden der Naturwisscnschaft und cer praktischen Verwerthung der Naturschätze unserer Heimat unbedingte Zustimmung finden dürfte: Vor einiger Zeit wurde die Idee angeregt, die Adelsverger Grotte in das Bereich wahrhaft wissenschaftlicher Forschungen hereinzuziehen. Herr Dr. Syrsti in Trieft war cs zuerst, dcr in einem Feuilleton cmcs dorNgen Blattes * die Nothwendigkeit der Anstellung emcs fachmännisch unterrichteten Grotten-Inspectors in Adclsberg betonte. Uns crschicn dieses. Bedürfniß s° klar und cinlcuchtcnd. daß wir -ms mit dem Gedanken gar nlchl vertraut machen konnten, die weltberühmte Grotte zu Adelsberg besitze keinen fachmännisch gebildeten Inspector. Wir haben nns daher die Sache angelegen sem lassen und mnsscn zu unserem Bedauern dic R'cht'glctt der Angabcn jenes Feuilletons bestätigen. Unseren Informationen zufoluc, die wir ans guter Quelle schöpfen, sccht an dcr Spitze des Comites für die Grottenverwaltung in Adelsberg der k. l. Bczirkshcnivtmann, der minder wichtige Angelegenheiten dcr Grotte pcrsönlich cr-leoigt. Ueber Verfügungen von größerem Belange entscheidet jedoch die erwähnte Commission, wclche aus dem BczirkSingenicur. dcm Beznlscommissär. dem Bürgermeister, dcm Grottentagskassier und dem Slcuereinehmer besteht. Im Dienste der Grotte stehen zwei Führer und mehrere Diener, die jedoch keine bestimmten Be- » Reproducilt in Nr. 145 d. Bl. züge, sondern für jede einzelne Dienslverrichtung tarifmäßig festgestellte Gebühren erhalten. Schon die Art und Methode des hier nur flüchtig berührten Verwaltungsorqanismus beweist hinreichend, daß es der Adelbergcr Grotte an all' dcm gebricht, was nur ein wissenschaftlich ssebildcler Fachmann, ein ausgezeichneter Geologe für die Grotte und die Wisscnschas» zu leisten vermag. So sehr wir auch von dcn Be-mühuuqen des vielköpfigen Comites, die Grolle in gutcm Stande zu erhalten uno ihren Glanz zu hcbcn, überzeugt seiu wollen, wir dürfen dennoch nicht vergessen, daß weder vom Bczirlöhauptmann, noch vom Bezirks-commissär und am allcrwcnigstcu vom Kassier oder Steuereinnehmer geologische Fachkcnnisse verlangt noch erwartet werden. Dcr Umstand, daß die Führer, dic für den Grottcndieust verwendet werdcn, keinen bestimmten Gehalt beziehen, ist ein neuer Beleg dasür, wie gc-ringes Augenmerk auf die wissenschaftliche Fragc der Grotte gerichtet wird. Intelligente Führer, dic vielleicht den Abgang dcs Inspectors weniger fühlbar machen könnten, werden nicht ihren Aufenthalt an einem Orte nehmen, wo sie nichts zu fesseln im Stande ist, wenn man ihnen ihre Existenz nicht sichert. Wir können uns übcrhaupt angesichts der Beschaff fenheit der Verwaltung dcr Grölten dcö Eindruckes nicht erwehren, daß die AdclSdergcr Grotten eigentlich nur admin istrirt, die Erörterung der an den Bestand der Grotten ud an ihre Erscheinungen geknüpften wissenschaftlichen Fragen dcr Ncugicrdc und Einsicht dcr Touristen überlassen wird. In dcm bloßen Administtircn kann die Aufgabe dcr dorligm Verwaltungsbehörde nicht bestehen. Dcr lüchligüc Geologe, dcr Kie Adclsberger Grotten besichtigt, bedarf gewisser wisscnschaftlichcr Erläuterungen, die ihm der Glulttnführcr odcr Grollen-diener unmöglich bieten kann. Für den Fachmann, dcr seine Studien in einer Grotte anstellen will, würden nur die Beobachtungen, Wahrnehmungcn nnd (5,fahrn,',- ! gen eincs ebenfalls fachmännisch gcbildclcn Inspectors , odcr Vcünalters ein schätzenswe'.thcs Material bictcn. Ein so alisgcstattctcr Inspector hältc nicht nur dic Aus-a/be, ciu wachsames Ange auf die mcllwi'ndigcn Er-schcinuncicn in den Grotten ,zu fichlcn. die daselbst bc-findlichcn und iu dcr Fortbildung begriffenen Tiopfslcin-süulcn, sowie dic Leb:nSwcisc der imm^r scllcilcrcn Grotten-lhicrc zu beobachten, sondern auch den Fnhlciu cntsprr. chcndc Anftlärungcu und Anweisungen zu gl,h,,^ >,^>,i^ sie. auf di". doch das mindcr sachi'/üüüisch cjcbildttc und Miudcr wiß- und lcrnlicgicrige Publiclim vorzüglich an-gcwicscn ist. die Besucher mit dcn EigenllMilichtciwr dcr Groltcn vcrtlant machen, anstatt sic mil Erzählungen von dcn Wundcrgcschichttn und Pollesagen. die sich au die Grotte knüpfen, zu belustige. Nur mit ähnlichen Iuslructlonen versehene Fichrcr weldcn dcn Touristen slctö crwunscht ftin als Bcglcittr bei dcn Wan-l'crunacn durch dic Grölten. Wo das wissenschaftliche Interesse c n so außerordentlich regcs ist. wo die Pflicht, die wlmncrbarcn Nalurgcblldc, die sich auf dem Bodcn unlcrcr Monarchie btftndcn. zu erforschen, so zwingcnd spricht, da sollte dic Kostenfralie eigentlich nicht in Betraft kommen. Adcr auch m dieser Richtung waren wir besttclit, ui,s näherc» Aufschluß zu verschaffe, und wir lönncn nun die Ueberzeugung llussprcchcn, daß cs an Milled uicl^t mangel!' wird. d,c Verwaltung der Adelsberger Grollen in cincr dcn wlsscnschllfilichcn Standpunkt 'fördernden Weise gc< höng auszudehnen und zu erwcite,,,. Abgesehen davon, daß die Doliruug eincr Slcllc cincs fachmännisch gebildeten Inspcttors odcr Verwalters in dem gesteigerten Besuche dcr Grotten und iu dcr' höheren Einnahme der Vcrwallung ihrcn naturgemäße" Ausdruck finden muß. gestatten an6, das jetzige Vermögen und die Einnahmen dcr Adclsbcrger Grotte sch"' _____12" 3 Materials ihren Wahrspruch abzugeben, nicht aber denselben auf cm Präjudiz, auf einen von was immer für cincr anderen Scitc vorhergegangenen Spruch zu basircu haben. Es folgen dann die Bestimmungen ülcr das objective Verfahren. Dieselben enthalten sehr wesentliche Aenderungen des in dcn bisherigen Gesetzen zum Ausdrucke gelouunencn Systems. Zuvörderst sagl i> 5! des Entwur> sc«. daß daS im Art. 5 des Gesetzes von, 15). October l«<>>5 ncrmirtc (objective) Verfahren auf im Inlande erscheinende Druckschriften nicht mehr Anwendung finde, führt abcr Ulglcich für diese Druckschriften ein neues, objectives Verfahren ein, indem er eine Anllage wcgen einer dnrch den Inhalt einer solchen Druckschrift begangenen strafbaren Handlung auch dann als zulässig er-klärt, wenn sie c^gcn leine bestimmte Person gerichtet ist, das Verfahren darüber jedoch dem Schwurgerichte zuweist, bei welchem aber den Geschwornen uur die im 8 5 erwähnte Frage, nämlich, ob durch dcn Inhalt der Druckschrift eine bestimmte strafbare Handlung begangen sei, gestellt werden soll. Wir haben bereits oben hervorgehoben und begründet, daß die Geschwornen zur Beantwortung einer solchen Frage nicht berufen seien. Die strafrechtlichen Wirkungen, welche an dieses neu normirt? objective Verfahren geknüpft werden, sind in den 8H 10 -12 bestimmt. Ii, denselben licgt der wcscnt> lichstc Unterschied des ncucn von dem bis jctzt geltenden objectiven Verfahren. Während nämlich nach dem lctztc-rcn, auf Grund eines objectiven Erkenntnisses nach Art. 5> des Gesetzes vom !5. October 18W, einzig nnd allein nur die objective Strafe des Verbotes der Wcitcrvcrl'rei-tung der strafbaren Druckschrist ausgesprochen, auf irgend eine gcaen eine Person gerichtete Strafe aber nicht erkannt werden konnte, soll nuu nach § 10 des Entwnr-fes übcr den Herausgeber der Druckschrift eine Geldbuße, welche bis auf den Betrag von dreitauscnd Gulden bc stimmt werden lann. verhängt werden. Die Wirkungen, welche dieses neue objective Verfahreu für die Bcthcilig-ten nach sich zieht, sind also weit härter als dic des früheren, die lediglich ill dc>, durch das Verbot dcr Wci-lerocrbreitung einer Nnmmcr der Druckschrift herbeigeführten Nachtheilen bestanden. In dicscr Vnschärsnug liegt der oben erwähnte Ersatz für daS aufgegebene System dcr Verantwortlichkeit wegen Vernachlässigung dcr pflichtmafzigcil Obsorge. Bei Bemtheilima. dieser Neuerung muß sich zunächst die Frage aufdrangen, wie sich denn die Vcrurtheilung einer Persou zu einer Strafe auf Grund eiues blos objectiven, also gegen kcilic bestimmte Pcrfon gerichteten Verfahrens rechtlich begründen lasse, wenn im § ll des Entwurfes außer dem Herausgeber auch noch diejenigen Pcisoncu, „für dercu Ncchnung die Druckschrift heraus' gegeben wird", als für die crtauute Geldbuße hafleud cr-tlärl werden. Dcr Herausgeber sowohl, als dicsc writers herbeigezogenen Personen sind an dcr durch die Druck schrift begangenen strafbaren Handlung gänzlich unbc^ thciligt, ihre Vcrurlhciluug zu, von ihnen persönlich zu erleidellden ^tachthcilcl! entbehrt daher jeder strafrechtlichen Grundlage, sie kann höchstens als ein durch dic Oppoitunität gebotenes Rcprcfsionsmittcl angcschcn werden. Vom rechtlichen Standpunkte ans betrachtet, mnß hculc, das Ausgabe-Budget um eine ersprießliche Summe zu vermehrcu. Du« Grotten » Vermögen bclicf sich mit Ende Iuui d. I. auf 21.823 fl., thcils in Barem theils in öffentlichen Obligationen oder in Privatforde' rungen. Untcr dcn Einnahmen sind vor allem die aus den, Groltenbcsuche fließcudcn zu berücksichtigen. Die» selbcn sind nicht unbeträchtlich. Iu der Grotte, die fort« während Touristen wie Forscher besuchen, wird alljähr« lich das Pfingstfcst gefeiert. Die Einnahme während deS hcllrigen Pfingstfeslcs betrug scholl nach Abzug aller Ausgaben die Summe von 20!)5 ft. Die Gcsammteinnahmc dcr Grottciwerwal-tutig im Jahre 1870 betrug 5144 fl. Ein Theil dcr Einnahme wurde auf dic Verschönerung und Erwcitcrung dcr Grölte, Anlegung dcr Orultcuslraßc und cincr Linden. Allcc a» dcrsclbcn verwendet, während dcr Ncst dcm Stammcaftital anheimfällt. Hicbci müssen wir bcmcrlcn, l>aß fast die ganze Verwaltung von dcm eingangs er» »vä'hiilcn Eomil«; nnd namentlich die Verrechnung dcS Grotlcnsondcs von dcm Slcucram! zu Mclobcrg uuent geltlich gcfühit wird. Wir schcn sonach, daß wir cs hier bci Verhältniß« mäßig guten Einuahmeu >uit geringen Aufgaben zu thun habcn, und daß dcr Einsetzung eines fachmäimisch untlr-richtetcu Inspectors dcr Grolle uichtS im Wege steht. Sollten ui'scrc Anschauungcu an entscheidender Stelle, nämlich im ssiucmMimstcrium, wclchrS übcr die Adels» bergcr Grollcnvcrwalluug in letzter Ilislanz vcrsügt, Beachtung und Anklang finden, so möchlcu wir unS nur noch erlandcn zu erwähnen, daß nnsercs Erachtens dic Geologische NcichSaustaU am maßgtbmdslen wäre, ihre Eandidatcn sür dcn in Rede stchcndcn Posten in Vorschlag zu bringen. Ein fonwährcndcr Contact zwischen dicscr wissenschaftlichen Ecnlralslclle und dcr Vcrwalluna dcr Adl'lsbcrgcr Grolle erscheint n»s sodann als selbsi-vcrstäudlichc Folge dcr zu treffenden Veränderungen bezüglich dcr Admi'ustralion dcr Grotte. daS aufgehobene System dcr Verantwortlichkeit wegen „Vernachlässigung pflichtmäßigcr Obsorge" als das ci>l-schieden gerechtere und daher als das vorzuziehende cr^ tannt werden; denn viel leichler läßt cS sich rechtfertigen. Personen, wclche zwar nicht der Verantwortlichkeit, noch dcn allgemeinen Grundsätzen des StrafrechteS, aber doch einer Verantwortlichkeit vermöge eines erwiesenen Entgegcnhandclns gegen die ihnen in ihrer Stellung nach dcm Prcßgcsctze obliegenden Pflichten unterliegen, zur Strafe zu ziehen, als Personen mit einem gegen sie selbst gerlchicteu Strafübel zu bclegci,, welchen gar lein erwiesenes strafbares Verschulden znr Last fällt, wclche nur deshalb als geeignete, weil leicht zu findende Objecte des Strafverfahrens herbeigezogen werkn, weil man die eigentlichen Schuldigen nicht finden kann oocr nicht finden will. Durch ein derartiges Verfahren wird der Cardi-nalgrundsatz, daß die Strafe nur die wirtlich Schuldigen treffen lann. noch entschiedener verleugnet, als durch das bisherige System. Reichsgericht. Wien, 17. Juli. Heule wurden vier Entscheidungen des Reichsgerichtes und vier in dcr vorigen Woche vor demselben durchgeführte Verhandlungen publicirt. In dcr ersten, bezüglich ' der NnsprUche der Sladt Trieft an den Görzer Landcsfond auf Ersatz von Kranleu-verpflegslosten in der von 40.548 fl. auf 22,185 fl. re-stringirtcn Höhe, wurde dicscr dein Tricster Landcsausschuß. vertrete» durch dcn Hof- und Gerichtsadvocalen Dr Grund, zuerkannt, sonach der Görzcr Landcsfond obigen Betrag bei sonstiger Execution zu zahlen schuldig befunden. Die zweite Eulscheidung dctresss der >t remsierer Wähler, listen geht dcihiu, daß das Reichsgericht wegen verspäteten EiuschreilenS der mährischen Stallhalterei in dieser Sache nichts thuu tonne, ohne den ihm vorgezcichueten Wirkungskreis zu Überschreiten. Iu dcr dritte»» Eulscheidung wurde dcm Professor Anton dc Torre in Zara dcr Bezug der restliche», Quin-Piennalzulageu per 5l)0 fl., sowie der weitere Bezug dcr ihm gesetzlich zustehenden Quiuquennalzulagen zuerkannt. Die vierte Eulscheiduug endlich betrifft die Mistcl-bachcr Affaire dc» zu bildenden „Vereins für coxftilulio-uclleu Fortschritt" uud lautet dahin, daß die Motiviruug der NichlbeuMigung zur Bildung des Vereins im Gesetze nicht ihre Begründung fäude, da von dem Gesetze Wanderversammlungen nicht verboten seien. Hagesnemgkeiten. Die Explosion zu Vincennes. «Es war am 14. d. M. Nachmittags," schreibt man dcr „Vürit«'," „als zwischen Vinccnnes und St. Mand(> eine Reihe furchtbarer Detonationen gehört wurde. Man kann sich ciueu Begriff von der Größe des Luftdruckes macheu, wenn mc.n erfährt, daß in mehreren Stadtvierteln von Paris alle Fensterscheiben eingedruckt wurden und die massivsten Häuser zu zittern ansingen. Angsterfüllt liefen die Leute auf der Straße zusammeu und lauschten die sonderbarste» Vermuthungen uus. Die Ei»cu behauplelen, daß es zu einem schrecklichen Zusammenstoß zwischen dcn Preußen von Ct. Denis uud dcr französisch«» Besatzung vo» Vincenues gekommen sei u»d wollten deutlich den Kauonendouuer uud das Nullen der Mitrailleuse» unterscheide». Andere glaubte», daß cs vielleicht nichts anderes als ei» Artillerie-Manöver sci, während eine dritte Ber-sio» vo» dcm Ausbruch einer' ueuen communistischcn Revolution überzeugt war. Endlich hörte man, daß die (5xplo° sio»e» vom Artillerie-Laboratorium i» VinceuneS Herruhr, ten, und eine ungeheuere Boltsmenac strömte »ach dem Orte des Unglücks. ^ Nach der ersten Nachricht von der Katastrophe begab sich General de Ladmirault, Gouverneur von Pari«, aus die UnglückSställc. Er fordert die Umstehenden aus, sich zurückzuziehen, was geschieht. Der Maire des 11. Arron< dissemcnts kommt mit Ambulanzwagen auS sei»em Viertel; die erste Hilfe ist schon geleistet, daS Fort uud Spital hat bereits die Verwundeten aufgenommen. Alle iu dem Fort taseruirlen Artillerie-Ojficiere sind inmitte» der Gefahr, und sie wagen ihr Lebe», um ihre» gefährdeten Kameraden Hilfe zu schaffen. U»lcr einem Hagel von Kugeln, Gra» naten und Steine» gehen sie unerschrocken an die Arbcil. Man ist von Bewunderung erfaßt; man zittert bei dcm Gedanken, daß so viel Much uud Aufopferung nur dcn Loh» ciucs fchrecklichcn Todes haben dürste. Sie dringen in dcn Feuerherd, schaffen die Todleu und Verwundete» a» ciuc» sicheren Ort. Während sie dieses barmherzige Wcrl vollbringen, platzen die Projcclile fortwährend und von allc» Eeilc». Wer sich unter ciucm Baume verbergen kantt, thut cs; Viele aber werde» sch»v«r vcrwuudet. Gcgcu A Uhr Nachmittags hören die Dclonalioncn auf, und man glaubt die Hilfe regelrecht organisircu z» löllncn; gege» halb 5 Uhr erdröhnt ei» »euer Knall mil ei»cr fürchterlichen Heftigkeit, dcr Rauch wirbelt wieder i» die Lüste; Schüsse, Kugel» u»d Geschosse schwirren allcr-wärlö. Alle Wcll wirft sich auf de» Buden, der Schrecke,, hat seiuc» Höhepunkt erreicht. Mehrere Leute siud getroffen. Diese zwcitc Explosion verursacht mehr Opfer als du erste. DaS tommt daher, daß jetzt gcge» 6000 Leute i» der Nähe sind, wähieud bei der eisten nur ewige Spazier- gänger gefährdet waren. Ein Cordon von Liwenlruppcn wehrt dem Publiclim, um sich nicht übcr cinc Dlstauz von ungefähr 300 Melres von der Paln'ü-'lisal'ril z„ wage». Die Fenster, die noch den Schl^ der crstc» Ezpll." sio» aushielten, gehen jetzt in Scherbcn: aus dem Twne-Platz verspürt man noch diese zertrümmernde Wnlimg. Die Wachhlittc ist von Kugeln durchlöchert - Baliinäsl^ backen den Boden, und man schreitet buchslädlich ill'er '^cschosje Von allen Größen. Ueber die Ursache der Katastrophe erfährt mau Folgen-deS: Seit einigen Tagen war im Polygon vm, Biucemics eine große Mobilisirung der dort aufgehäufte!, Munition von allen Sorten: Bomben, Granate». Hohllugcln, Pc,. tronen fiir alle Gewehrgattungen, namcullich sür die Le-fauchcur. Letztere sollen das Unglück veranlaßt haben. Diese Munition wurde aus dem Magazine gebracht, in freier Luft aufgehäuft und drei- bis viermal des Tagrs mit einer Wasserdouche besprengt. Am 14. wareu die Feuerwerker unter dem Befehle des Lieutenants Spilmcmn bei der Arbeit, als sich um halb 2 Uhr ciu Lefaucheux-Patronenlasten entlud, dessen Feuer sich foforl den in der Nähe befindlichen anderen Projectile» mittheilte. In eiuem Augenblicke, erzählt der genannte Lieutenant, platzte» um ihn Tauseude vo» Geschossen; dreißig Leute waren in sriuer unmittelbaren Nähe beschäftigt; mehrer wurde» getödtct oder verwundet; er selber blieb wie durch ein Wunder un-vlvlctzt. Das Feuer griff nachträglich auch die anderen Pro-jeclilhaufen an; von da an gab es unaussesetzle Erplosio-neu. Um sich einen Begriff zu machen, wie viel hier in das Spiel der Zerstörung kam, muß man wissen, daß die Feuerwerkersäle ungefähr 200,000 Pfund Pulver und 40.000 Projectile aller Kaliber enthielten. Die Wurf traf! dcr Bomben war eine derartige, daß man sie aus eine Entfernung von 4000 Metres fand. Die Detonationen deS Polygons hielten den ganzen Nachmittag an; viele friedliche Bürger in ihren Behausungen uud Neugierige wurden ihr Opfer, trotzdem sie mehrere hundert Fuß entfernt waren. Feuerspritzen kamen auf die UngllickSstättc von Saint-Maud^, Vinceuneil. Bcllcville, Eharonne und von anderen Orle». Die ersteic wurde durch das Einschlagen einer Granate unthätlg gemacht. Tic Pom» picrs legten Proben der größten Unerschrockenheit ab. Um ^9 Uhr Abends dauerten die Explosionen noch fort. Ten Schluß bildete eine Tetonalion, veranlaßt durch 4000 in einem Kellergewölbe verschlossene Bomben. I» der Nacht, für die man das schlimmste befürchtete, hörten die stlplr sionen nach und nach auf, uud die Panique, die sich dcr ganzen Einwohnerschaft von Vincennes bemächtigt halle, wich aus den geängstigten Gemüthern. — (Oesterreichisches Museum.) Die Schluß-stcinlcgung zum österreichischen Museum für Kunst und Industrie wird, wie wir vernehmen, am 5. November stattfinde» und haben Se. Majestät der Kaiser Ihr Erscheinen bei dem feierlichen Acte in Aussicht gestellt. — (E i sen ba hu c o n fer enz.) In dcr am 16len Juli in Wien eröffneten Eiscnbahnconfcrcnz sind erfchiencu: Reichskanzler Graf Beust. dic Ministerpräsidenten Gras Hohcmvarl und Graf Nndrassy, die Minister v. Lonyay, Dr. Schaefflc und Tisza, Ecclionschcf Freiherr v. Orczy, Inlernuulius Freiherr v. Prolcsch, Hofrath Freiherr v. Ga^ gern, der türkische Botschafter Khalil Bey, die Vertreter Serbiens, Minister Marlovits und Oberst Zach, die Bcr lreler dei türkischen Eisendahngescllschafl, Baron Hirsch, Mr. Carl uud Sccretär Tietz, uud als Protokollführer Nl' lachte Gras Goluchowsli. — Se. Excellenz der Reichskanzler bemerkte bei der Eröffnung der Berathung, daß für diese nicht bloS eine locale Anschlußfrage vorliege, sondern eine die materiellen Interessen dcS gcsammlen Orients beruh» rcndc große politische Angelegenheit. Die Confcrcnz schritt sodann zur Erwägung der verschiedenen, an die beiden Haupl-linien — die serbische und die bosnische — sich knüpfenden Interessen, um die Vortheile und Schwierigkeiten der einen und anderen zu constaliren. Am 17. Nachmittags 2 Uhr, wurde die Conserenz fortgesetzt. — (Postwesen.) DaS k. t. Handelsministerium hat in den letzten drei Klonländern der diesseitigen Reichs» Hälfte die Errichtung von 1252 ncucu Postämtern bewilligt. Das Königreich Böhmen allein wurde '"" 368 neuen Postanstalten bedacht, von welchen bcreUS ^4 m Wirksamkeit getreten sind. Von 96 der letzteren liegen Nachweisungen über die Gevahrung während deS ersten Jahres hreS BcstandeS vor, »ach welchen ^ den selben an Brief- und Fohrpostporlo eine Einnahme von 48,224 st. und nach Abschlag der Ausgaben eine Remcn'ncchme von 3.'! 160 fl sich ergeben und auch cme Geldbewegung rn Postnachuahme» und Geldanweisungen von 167.101 fl. stattgefunden hat. Die (5i„„ahn,c an Fahrpostporlo bei diesen 96 Postämtern repräsentM emen Verkehr an Geld« und Wertsendungen von beiläufig 24 Millionen Gulden im Jahre. Da auch ein gleich günstiges Resultat bei dcn libligen in Whmen errichteten 228 Postämtern, von welch«, die dicSfälligc» Gebahrungsuachweisuugen noch nicht vorliegen, z» erwarten ist, so läßt sich nach den obigen Ziffern ermessen, welche Verlehrsbclebuug durch die Aufstellung dieser Postanstalten mit den für dieselben zugleich auch eingerichteten Postverbindungcn, an welchen bci 5000 Gemeinden mit einer Bevölkerung von 1,400.000 Eeelen bclheiligt sind, hervorgerufen wvrdcn ist. Ein ähnliches Verhältniß läßt sich auch bei dcn in den übrige» Kronländern neu errichteten Postämtern in Aussicht nehmen. 1204 — (DerStaatssecretärderVcreiniqten Staaten von Nordamerika). Herr James William Seward. ist Sonntag au Bord des Dampfers ..Elisadctl)" anö Or'sova ili Pest eingetroffen und H.U im „Grand Hotel Hungaria" Wohnung genommen. Die Borstände der ersten privilegirten Donaudampffchiffahrt < Gesellschaft, desgleichen dcr Hafeucapitän und die fonstigen diensthabenden Personen einpfingen den fremden Würdenträger in voller Gala und leisteten die üblichen Honneurs. Im Laufe des Nachmit-tnqs empfing derselbe den Besuch des nordameritanischen Consuls und zahlreicher Personen, zumeist Amerikaner und Enqländcr. Herr Seward ist bereits im vorgerückten Alter. Er war in diplomatischer Mission in Indien und China, und lommt über Coustaiuinopcl, um von Pest über Wien und London nach seiner Heimat zurückzukehren. — I^Pater Hyacinth) begidt sich demnächst von Rom nach München. — l^Aus Neapel) wird gemeldet: Tie Eruption des Vesuvs ist fortdauernd heftig; das Observatorium ist stark bedroht. Palmieri verlangt voa der Regierung die Än läge eines Dammes behufs Ableitung der Lava. Locales. In dem in Marlinra erscheinenden Blatte „Slo vcnSti Narod" vom l8. Juli l. I.. Nr. 82, kommt folgende Notiz vor: „I'oroin 8li nuui, da, nn8li o. kr. <^^«1ui i»i0VurxduoIl oä 8vo-^!», ui^^iii 0iU in sioer i/ uxroka, > Sortiment Blattpflanzen, kurz es gäbe noch Manches zu! erwähnen, was den Naturfreund und speciell den Blumenfreund interessiren würde, und wir thun daher am besten, wenn wir dem Leser empfehlen, nächstens einmal seine Schritte der idyllischen Stille der Triester Linie zuzuleuteu uud Herrn Metz einen Besuch abzustatten. Villa.cse»dct. Einladung zn dcr öffentlichen Prüfling Handelslehranstalt in Laibach mit den Zöglingen der Wochenschnlc den 21. Juli 18?l von 8—10 und von ',,11 -',,1 Uhr Vormittags. j Die delicate Heilnahrnng It«^!««»:!,:!-« traull,eilcn, die dcr Medicin widerstehen; nämlich Magen-,' Ner-l"'il'. Brust-, ^'imgen-, i'ebrr-, Drüsen-, Schleimhaut-, Alhem-, Blasen- und Nierenleiden, Tubeveulose, Diarrhöen. Schwindsucht, Asthma, Husten. Uuucrdaulicht^it, Verstopfn»«, Fieber, Sckwiu-del, Blutaufsteigeu, Ohreublansen, Nebelte»! und Erbrechen selbst iu der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagcrnna, Rheuma!!«,,!,!?, Oicht, Bleichsucht. — An^ng cms 72.0 '<> 6cr< lificaten i!b?r Genesnngeu, die aller Medicin getrotzt: ! Certificat Nr. 6847'l. < Pruuetto (bci Mouduvi), den 26. October 18ch !>>hlc lueiuen Verstand tlar nud meili (^edächtui>j erfrischt, Ich ersuche Sie, diese Lrtläruug zu vcioffeullichcu. wu uud ivic Sie e« >lii!n-schcu. Ihr gauz ergebener Abb.; Peter Castelli, L2,cQ.-68-1deol. und Pfarrer zu Pruuctto, .^rcis Moudovi. Nahrhafter als Fleisch, erspart die Kcvülü^iüi'« bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchsen vou 4 Pfund fl 1.50, 1 Pfund fl 2.50, 2 Pfund fl. 4.50, 5 Pfund fl, 10, 12 Pfund fl. 20, 24 Pfund fl. 3>li in Pulver uud iu Tabletten für 12 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl 2 5<). 4« Tassen sl. 4 5<>, iu Pulver für 12,) Tassen fl. 10, für 2,^ Tassen fl. 20, für 57>vie in allen Stiidlen bei siu!,,! Apuihekcru »ud Speceleihäiidlcru; auch uerseudet daö Wieuer Hun« nach allen Gegenden geqen Postanweisung oder Nachnahme,. Neueste Post. Wien. 10. Juli. Scl.lMitzlmg der NcichSralhs-delegation. Beust theilt die kaiscilichc Sanclion dci De lcgationsbtschlilsse mit »nd «ibt der lelihaflen Besric^ diaul'ss dcö .siaisers Aufdruck, duß der Vcilauf dr> Srssion den ^rwarillugci! dcs Hl'oiiarcheu t»lfpi^chc». Dcr Rcicholali^lei splichl dcn D^-lit dcS Mlüistcnlims fill' das so reichlich lmuiescne Vcrtraucn aul«. Prüsidcnl Schmerling vcrwciSt in limsscrcr Schlußrede auf die Pot'rut'a. c>.hohler V^slcil dch^sc« Wcljiliaflil'achi,»^ o.s Nei'Lci?, alis dic H^lmuüic zwischen der ^^«.^itiun »lid ^er R^ieruoa,, lii;!' dinckt dcn Wuisch ous, ta8 die innere Pulitil nach OlUlidsatzcu ^clciltt werl>t, »ullche dcu iulnln Fl'iel,cn lhatsächlnl, licil'ür^'ü. lchnc aus rcr> llltetc Z»!<ündc z'.irückzngi'eifcil lind el>l»a wl!ßsl!i«,i!ii!i' ^ell lici dcn Nachbuislaalen li.lvor^llufcl,. 'H'elcssraptiiscde»' 'Z"?-^'!!'"!?« num 1<», I„li, 5>pelv, Ml'lal'iaur« 59 45). - 5perc M^!al! «,'.< 50. - 1«!i0>'r S'ailt'.Aülrhen 101.5»^. - Banla^xel, ?«<;. ^i.'s>i!. Äcüen 284,30. Vondnn l23. - Süd'', > 21.30, - Kl Mi,»,-Ducaleu 5.«1. Napoleoud'or <»,«0. Handel uud ^oliiswirlhschajllicj)^. ^'aÜ'acl,, 1l^. Juli. ?luf teiu l!>»!!„e!! Marlle siud r^ schiene» : 5 Wagen mit Getreide, 4 W^e» lui! Heu uud l2l,vh (Heu 3^l 6lr. , ölroh 1!> Etr.), 2»; Wage» mid 4 3chifse ^uruu Klafter) m,l Holz D urcl,schu ill c!''1. st. Wei^u l>r, Mchen 5 40' 6 30 NnN.r pl. Psnuk 3« Kor,-Saat „ z 4 10 4 13 E.lr p» S'n,l - l ^ Oprsie „ 2«0 3 35 Milch pr. Mas; 10, Hllser „ ! 2 20 2 40 Niu^eschpr Pst>, ^3- Haldfrnch! „ '-------j 4 75 KoN'sleisch „ 22------- Hcid?!i „ 3 40 3 4,2 H.lüv. inesleisch ,. 27, ... Hirse „ 4-. 3 «0 ^chc,is.»stf,sch „ ,,1«..., KnturulH „ 4 - 414 Hcihüdel ,,,-, S'U<1 .. 20'-. .,. Erdäpft! „ 2 20------- Tanbrll „ 13-.- linsen „ ,: -I-------^ Hol N Ctr., alte« 1 30 .. Erbsen „ ! 5 50'— „ « ,. ncuei! I 10 - __ Fisolen „ ,5 50------- Sul'h „ 1—.. Rlndsschuilll, Psd ! 4X'- -- Hol'., h«!l,,vr,K!s>. - <; 5,0 Schwciüsschlnalz ,. - 4, l',!>rii:!chl"/t „ 42 !'.-!>:'! „ ^ ÄU! Ui I.,,, ^ ."!<«»«!«. ^l".«' D"- Herren: ^winer, Iuqeuien,- Trieft -^utovsl^ W.en. .^ Dr. Kloböhofer, Ober Fiuauzrall,. Praq. ! Part, Kaufm U«»««. Hie Herren: Hummer. Kanfm. (iilli S.'..s> Wien ^eeligmann, Trieft. <^>'»<.,. »«»«'. Prinzhufer, Privaie, Triest, ^ F»«»l!»,'^„. Hrvr Anlhosso, Iugruirur, Triest. ! in ^«,is„„^ ' l « ll Mg, 825 ,il '^15.5, wludstill h/lter 19, 2 .. N. ^26.,., -j.i7,8 ! schwach bewültt _''^> ! 10 , Nb. , .j'.'4.!,« I 1« <, z windstill > bewulll ->''" Vormittags schr schwül, gegeu halb 1 Uhr Zwitter c„,.< We,lcn uud Rege», Abends WetteUeuchu,, c,^ Welle D.« T.ge.mi.lel d.i Wärm. ^ 1.;:.", um ,-<)" über d.m Norn.al? Veraulwortlichcr Redacteur: Ig„a^ u. K > ri „ ,„ „ .. , /z^^jo-l^orli'Nt ^«»e» 1,^. Juli. Das Vorgeschäsl schicu cinc Besserung der Börse riuletteu zn sollen, Nachdem jeouch die spärlich vorgelegeuen Kaufordres effeciuln'warl!! ,>.!,l7------^ ^!l;»i j^N'l.l lzp^. mälig die Stimmung und die MillagSbürse uerficl bei andauernd, namentlich fur Auglo und Ninon erschwerter Prolongation in eine von ^nri'i, . ,u !^'c losi^lcit. Einzelne Effecten faudcn gleichwohl guten Auwcrth und flotten Absatz, worunter Reute uud ciuigc Prioritäten. Staatöbahuaclien und Nationalbaul waren eiu'iae ^ett !.,,.^ ^ V?"''^' suchte '.'lrtitel. ^ ^ y,,,d!iich s,hr gc. /U. Allgemeine Htaatsfchuld. Filr 100 fl. G?lk ^.i«2r° Einheitliche Staalöschuld zu 5 p:'iaat«-Domä!,eu-Psandbriese ,u !20 fl. ü.W. in Sicher . . 123 50 124.— 5?. Grnnd?ntlastuna<5?vb!istatiol:en. Fur 100 sl. H.'lt' ».-6«!>.-A!lsl. zu 5'/, pEt. 89 30 89.70 «. ^rioritätsoblissotio»,,n. Geld Waare Nis.-Wcstti, in S. uerz. (i. Emiss.) 95 50 96,— ^crd!Nllud<,«:Norob. in Sllli »erz. K'5,75 106. - -^cauz^osephS.V'chn .... 97.— 97.^0 5/5a:^5dn.V.z,s;.ue,.,.6m. l06.75 107 50 ^)c'n.r. ^!!)^,^u e ,,/'«'/"? «W......174.. 174.50 «lldl,li-^,llfluug zu 10 st. . . 15„ . 15.50 Wechsel (8Mou) G,lt! W<,an «UssSburg slir 100 fl Mb. W. 103 50 103 60 ^raulsun °,M. 100 sl. d. !l!, 103 60 I0:..'?" Hamburg, siir 100 Mar! ^i:co 909<» 91 Loildon. für 10 Psulld SlcUNiu ,23.30 12340 4w',5. ,ür 100 Franc? . . / 48 35 4«^» ^ ,„.,, <5>-ld W°°>, "- M,iilz-Duca!,ei, . 5 s'., 84 ^. 5 s! 85 lr Nllpoleou< 9 „ «3^' ,. Prcuß. Ellsfeuscheiuc, 1 ,. 53j .. , «33« ^'lder , , ,2l 5s> ^. ^2 „ — „ ^rainische GrundenUastuuzje - Obli^alioueu, P^-vatulitirung: — —