^245._______^___________Dienstag, 27. October 1891._____ litt. Jahrgang. kaibacherWMmK. '«„^---->------ ______________________________________________^/M^_________________________________________________________________ »'i^H l>. hlllb«'«!,^'„^ ° s! v f r l e n b u n 8 : «nnzj«l,ri« fi. l!i, l»»lb ^^"">"»ts >,!, ,u ."c. i ^'^' '^Ur dl, Zustsllulig <>>« Hau» »<»!^lhs. d!t «edaetlon Äuhnhofgasse !i4, Vplechstunben der «edition tllalich von ^^^^^^^' » «eile» lis, fr,, sslüsieie ver Z^lir : l>r< «üirsn ^lldflb^lxüssen per Zsile 8 ll, W z<> l>l» <» U!n vi'rmütnss«, — N,,ll!ssle V'iele «erben nicht angenommen unb Manuscript« nicht zurüllgeftellt. ^ ^ Amtlicher Meil. ^tt En.c.',^p°swlische Majestät haben mit ?l'Allltb. in 7^bung vom 22. October d. I. dem 2 "°n Eck? 75"bauminis1elium Dr. Engen Frei- ^Merin ° .l" larfrei den Titel und Charakter "lrathrz allergnädigst zu verleihen geruht. Fallenhaynm. p. 32^'t Kf l' Ap°^ Majestät haben mit ö^ "on 3"^l,eßung vom 18. August d. I. die ^ltlftez^anck ^ Ehrendame des k. k. adeligen "raz allerguädigst zu ernennen geruht. ^^^Niinifter hat die Rechnungsrevidenten V""n^ec und W.lhelm Schlagorsty ^e?nI" be« der Oeneral-Direction der ^ndlungeu des Reichsrathes. V. ^r h^. ^. . -- Wien. 24. October. V/as gerVl^'bung des Abgeordnetenhauses ^ «. ^ge« ii'He Ansuchen um die Auslieferung des Preszgesetzes und !V< ^talnwa, beleldtgung' begangen an einem M?zuge^'^"bucteur. dem Immunität«. ?M! ^'ster w ^bg. Lubich interpellierte den «' °uf z?'5" N'lfhebung der Gewährung von bU> staa lii",, "bg- Dip ° uli beantragte H l>tt N°f. He Unterstützung für die durch da« , F.>e^" U"° durch große Frostschäden in "F^lüni^l'llerung im deutschen Südtirol. «raf Falkenh ° yn beantwortete Hü sseffz !'der Abgeordneten Richter und Oe- «!ch.K er Hz ^lnführung amerikanischer Neben Me^boleg ^rage der Verlängerung des Reben-«l^'tm „."^Centralcommission für Reblaus-b°7ichna^^rath.mg zugewiesen habe. welche «^ G^ ^" ""de. Der Minister behalte «er ^ntsch '.°. des Ergebnisses dieser Berathung «A °l» 3 H.zu treffen. Ferner erklärte der ,. «" iü Ni^ ^°bre 1892 aus den staatlichen ^" > ^"sterreich. Steiermark und Krain ^Htden F"'"' und 43.000 Wurzelreben ab-^^.^en. Unter den Reben befinden sich ^^ ^ ^osflluug der „Tonhalle". K'^5^ mit goldenen «lt "zeicht 7^." bhlvmk der philharmonischen »^>niz 5,Wn. denn er brachte das größte. V^>, ^nftitu^ - ""hezu zweihundertjähligen >d"'». ^^ Ereignis, da« nicht allein K^s^wH b'"'>>'dern auch für unsere ^^3^.hob? «,°" hochwichtiger Tragweite ist. » N"be d«z Auszeichnung, mit der kaiserliche «>l'N der M"'lche und patriotische, er-^> f?"krkann.°"eften Musikgesellschaft unseres '^<'Achtbar "'^d wie ein Sonnenstrahl !^> ^"tsftriek" ?°den fallen, dem neues, schö-^^ll>ttvegte" ^°: und wird ein neuer An-V ! '°ben A" Festhalten an jenen hohen lei-^ ? h» ^ili.. ^^?elche die philharmonische Ge-^<.^ «ez Erbgut ihrer Vorfahren über- 3^i^ ^'"itionen brachte das '>l ^tth,s^'»2feierlichteiten. indem es unS 5 ^Heroen i'^dergabe °°n unvergänglichen ! X dhil^nste "in^?s innerste Heiliglhum der ' 'H' ^"""^ n^^ .7' ^hen. läuternden ,«« ". endlich ^lellschaft zum prägnanten ! 3,« ^«,^eV h 'He Verw.rklichung der ideale ^«3>n, V'""' Jüngers der Tonkunst ! ^k?.e dez N"' mit dem Ereignisse und deinen m d'gen Tages innig ver- l "ummern derselben in sinniger etwa 800.000 Vigaria«, dann 73.000 Solonis und 19.000 Rugellris. Dann folgte die Fortsetzung der Budgetdebatte. Beim Titel «Ministerium des Inneren» brachte Abg. Adamek czechische Beschwerden vor. Abg. Lupul verlangte die Vermehrung der Zahl der Vezirkshauvt-Mannschaften in der Bukovina Abg. Reicher schil» derte eingehend die allzu große Belastung der lile. meinden mit den Geschäften des übertragenen Wirkung«, kreises. Die Lasten der Nrmenversorguug seien sehr drückend. Der Redner legte die Nothwendigkeit der Reform des veralteten Heimatsrechtes dar und verlangte größere Betheiligung des Staate» bei Elementarunfällen. Er besprach den Aerztemangel auf dem flachen Lande, welcher dringend einer Abhilfe bedürfe. Ferner besprach der Redner das von der Regierung den Landtagen vor» gelegte Landessamtätsgesetz und kündigte an, dass der steiermärlische Landtag dasselbe, wie im Vorjahre, wieder ablehnen werde. Abg. Kozlowsli besprach die Nbsperrungsmaßregeln Frankreichs gegen die übrigen Staaten. Die Maul- und Klauenseuche wurde von Frankreich nach Belgien geschleppt, was die Ansicht widerlege, als ob sich die Seuche nur von Osten nach Westen verbreiten würde. Die landwirtschaftlichen Wünsche Oesterreichs und nicht nur jene Ungarns sollten im Ministerium des Neußercn warme Ver-theidigung finden. Ministerpräsident Graf Taaffe erklärt, einige an die Regierung gestellte Anfragen selbst beantworten zu wollen und auf andere Punkte durch die Referenten Auskunft ertheilen zu lassen. Was das böhmische Archiv betreffe, so seien der Regierung die Zustände desselben schon seit geraumer Zeit bekannt, und die Regierung habe einen Antrag eingebracht, um den gerechten Anstanden zu begegnen. Bei der Unterbringung wichtiger Acten in einem Keller sei die Befürchtung vorhanden, dass sie zugrunde gehen. Der Ministerpräsident habe einen eigenen Beamten bestellt, sich mit der Angelegenheit zu beschäftigen, die Acten zu reinigen, zu trocknen u. s. w. und neue geeignete Localitäten für dieselben ausfindig zu machen. Man denke sogar an ein eigenes Local für das Archiv. Mit der Idee. die alten Acten nach Karl-stein überführen zu lassen, könne sich die Reg,erung nicht befreunden, da sehr wichtige Actm darunter seien, die man bei der Statthalterei bei Verhandlungen oft brauche. Nur solche Acten, von denen Doubletten vor-Handen sind, könnten nach Karlstein gebracht werden, sonstige Acten aber müssten dort sein, wo sich die des Hauses/ die Freude des Volkes über das Erreichte und zu Er. wartende, der Iubelsang des «Halleluja» die Erhaben-heit der Dankesgefühle, die «Tanhäuser-Ouverture den Sieg der Kunst über die Leidenschaft und am gewaltig-sten die C-rnoii-Symphome den Sieg des Menschen über das Schicksal aus. Möge der Ausspruch des großen Dichtercomponisten zur Wahrheil werden, dass der Geist der Musik nicht anders zu faßen sei. als in der Liebe; denn die Tonkunst ist wahrlich die berufenste und edelste Vermittlerin jener Gegensätze, die mit des Lebens täg. licher Noth leider verknüpft sind. Als eigentliche intimere Feier zur festlichen <5r-össnung der «Tonhalle, fand für die Mitglieder und geladenen Gäste eine Matins statt, die um 12 Uhr mit. tags begann. Ein großes, gewähltes kunstsinniges Pu-blicum hatte sich zu einer Kunstgemeinde versammelt, um sich in erwartungsvoller, freudiger Festesstimmung an reinen, idealen Kunstgenüssen zu erfreuen. Da« Fest beehrten auch Herr Land^präsidenl Freiherr v. Winller. Herr Landeshauptmann Dctela und zahlreiche andere Sommitäten mit ihrem Besuche. Der Concertsaal macht auf den Besucher einen überraschend schönen, festlichen, erhebenden Eindruck. Die sinnig ober dem Podium angebrachten vier allegorischen Figuren, die vier Sähe der Symphonie: Allegro, Adagio. Scherzo unb Finale, darstellend, eine meister« hafte Schöpfung des bekannten Malers Wettach, be« reiten den Zllhörer auf jene weihevolle Kunststimmimg vor. die sich der irdischm Sphäre entrückt baucht. Die Akustik hatte sich bereits bei den früheren und der Generalprobe bewährt und befriedigte auch jetzt das Statthalterei befindet, denn es wäre beschwerlich, bei Wasserftreitigleiten u. s. w.. wo man die älteren Arten einsehen muss. dieselben erst von Karlstein holen zu lassen. Die Regierung beabsichtige daher, ein eigenes Local für das Archiv herstellen zu lassen. Inbetreff ^ dcr Errichtung einer neum Bezirlshauptmannschaft in der Bulovina könne der Minister jetzt leine bestimmte Erklärung abgeben, denn es seien über diese Angelegen, heit die Erhebungen im Zuge. Nach dem Ergebnis derselben werde jedenfalls das Nothwendige verfügt werden. (Beifall.) Regierungevertreter Sectionschef Freiherr v. Erb bemerkte gegenüber dem Abg Reicher, dass es bedauerlich wäre. wenn der steiermärklsche Landtag das Sani-tätsgesetz nicht annähme, welches derzeit nur in fünf Ländern noch nicht angenommen sei, Das Zusammenwirken der Regierung und der Länder, in denen das Samtätsgeseh bereits gelte, habe es dahin gebracht, dass im Laufe der letzten drei Jahre die Sterblichkeit der Bevölkerung um 95.000 Menschen jährlich ab-genommen habe. Auf die Anfrage des Abg. Kozlowski erwiderte Redner, dass Verhandlungen mit der englischen Regierung bisher noch nicht stattgefunden haben. Der Regierungsvertreter führte weiter aus, dass es ohne Zweifel gelingen werde, die Lungenseuche zu be» wältigen, so wie die Rinderpest bewältigt wurde. Was die Schweiz betreffe, so sei es bedauerlich, dass die Bundesregierung im Frühjahre 1891 von dem ihr ver. tragsmäßig zustehenden Rechte der Sperrung des österreichischen Nutzviehs einen so ausgedehnten Gebrauch gemacht habe, denn die Seuche sei nicht durch Nutz» vieh, sondern durch Schlachtvieh eingeschleppt worden. Was die Tilgung der Lungenseuche betreffe, so sei es unmöglich gewesen, einen Gesetzentwurf einzubringen, ohne zunächst der deutschen Regierung im diplomat!-schen Wege davon Mittheilung zu machen. Die Ver-Handlungen feien noch nicht abgeschlossen, es werde aber schon in kurzem der Gesetzentwurf vorgelegt werden können. Endlich erklärt Redner, dass die zweite Eon-finieruugs'Austalt für Schweine in Kralau noch im Laufe dieses Jahres dem Verkehre übergeben werden könne. (Beifall. Abg. Obern dorfer meint, dass die Maul-und Klauenseuche durch das Wild weiter verbreitet werde und verlangt daher diesbezügliche Mahnahmen. Er empfiehlt eine vermehrte Vorsicht auf dem Wiener Cenlralviehmarkte. Redner verlangte ferner die Errich» tung von Ehirurgieschulen und wünscht, dass den Eur- Audilorium in glänzendster Weise. Freudige Erwartung beseelte alle Gemüther, denn es hatte sich der Ruf von den phänomenalen Leistungen des durch hervorragende auswärtige Künstler verstärkten Orchesters nach der Ge> neralprobe rasch verbreitet. Wie bereits in den Vorberichten zu den Fest-lichleiten angekündigt, hatten über Einladung der phil« harmonischen Gesellschaft gegen 40 auswärtige, hervor-ragende ausübende Künstler, worunter 14 Mitglieder des hofopernocchefters, ihre bereitwillige Mitwirkung zu dem edlen Zwecke zugesagt und waren auch au«, nahmslos eingetroffen. Hledurch erreichte da« Orchester mit Zuzählung unserer einheimischen Künstler die im« posante Stärke von 83 ausübenden Mitgliedern. Die wunderbaren, glänzenden Leistungen diese, philhar. monischen Elite-Orchester« bewahrheiteten den Ausspruch Richard Wagners, dass eine richtige Wiedergabe Beethoven-scher Orchesterwerke nur durch die virtuosenhafle Lei-stung jedes einzelnen Instrumentisten und ihre« Dingen-ten erreicht werden könne. Die Ouvertüre in O6ur, opus 124, betitelt «Die Weihe de« Hause«», von L. v. Beethoven, gewidmet dem Fürsten Nikolaus Galihin, eröffnete in würdigster Weise die Feier. Diese Ouvertüre wurde von Beethoven zu dem Festspiele anlässlich d schinegg, betreffend die Herabsehuilg der Verzugszinsen von directen Steuern, die Verzugszinsen bei Gebüren sah mit seiner Doppelfuqe in fortwährender Steige« rung, Fragen, freudige Erregung des Volkes in un« erreichter Tonmalerei uersinnlichend, wurden imposant und mit begeistertem, feurigem Schwünge, mit allen ent-sprechenden Nuancierungen sowie einer wunderbaren Präcision zum Ausdrucke gebracht. Nachdem sich die Mitglieder des Chores, gegen hundert Sängerinnen und Sänger, auf dem Podium versammelt hatten, betrat der Gesellschaftsdirector, Herr Regierungsrath Dr. Friedrich Keesbacher, dasselbe, um iu schwungvoller, begeisterter Rede die Bedeutung des Festes darzustellen. Näheres über das nun folgende hochbedeutfame, überraschende Ereignis, den Wortlaut der Reden des Herrn Landespräsidenten und des Herrn Regierungsrathe« Dr. Keesbacher sowie die Schilderung der überwältigenden Gefühle, welche sich der Anwesenden bemächtigten, wurde bereits gestern ausführlich gebracht. Zu dieser hochfreudigen Erregung machte den passenden Beschluss der große gemischte Chor «Halleluja» aus dem gewaltigsten Welke, dem Oratorium «Messias», des großen Misters F, G. Händel. Dieses gigantische Werk. im Jahre 1741 in 24 Tagen vollendet, brachte endlich dem genialen Schöpfer den schwer erkämpften R»hm und die unbestrittene Anerkennung. Uns bleiben d'e Meisterwerke Handels in ihrer kunstreichen Voll. d"e w.ck^? i'ne" seines großen Zeitgenossen I. S.Bach. Z it d?^m" Milker des idealen Kampfes in ein7r zwei Meister ständigkeit verhol," ^n^ünV"«^üte «nd Selbst. noch die steht un« in den unvergeßlichen KaisertagV^uch Her 'war uuf 5 Proccnt und bei deu directen Steuern auf 13 kr. pro 100 fl. und pro Tag zu reducieren. (Parlamentarisches.) Gestern trat der Budgetausschuss zur Berathung der dem Ausschüsse zu' gewiesenen Theile des Unter richts-Budgets zusammen. Inzwischen wird das Plenum des Hauses auch in dieser Woche die Berathung über das Budget fortsetzen, nnd sind für Dienstag, Donnerstag. Freitag und Sams-tag der nächsten Woche Plenarsitzungen in Aussicht genommen. Da die Delegationen bereits am 9. November ia Wien zusammentreten, möchte man bis zu diesem Zeitpunkte einen ansehnlichen Theil des Staatsvoranschlages zur Erledigung bringen. (Der Ruthenen - Club) hat sich dahin entschieden, seinen Standpunkt in der Wahlreformfrage bei der Verhandlung derselben im Plenum des Nbgeord« netenhauses darzulegen und hiebei für die Einführung des directen Wahlrechtes in den Landgemeinden ein» zutreten. Bezüglich der Decentralisation der Eisenbahnen beschloss der Ruthenen-Club, principiell die Forderung nach Durchführung der Decentralisation zu unterstützen, jedoch gewisse Vorbehalte in politischer und nationaler Richtung zu erheben. (Erziehungs-Institut für verwaiste Of ficiers söhne.) Ueber kaiserlichen Befehl wurde angeordnet, dass das MililiwWaisenhaus in Fischau nächst Wiener«Neustadt die Benennung «Erziehungs« Institut für verwaiste Osficierssöhne» anzunehmen und gleichzeitig eine neue Organisation in Kraft zu treten hat. Das Officierswaiseli.Institut hat nach derselben die Bestimmung, mittellosen verwaisten Söhnen von Officieren des k. un'o k. Heeres, der Kriegsmarine und der beiden Landwehren im Alter vom 7. bis zum 14. Lebensjahre einen Ersatz für das Elternhaus zu bieten und sie für die weitere Ausbildung in einer Militär»Unterrealschule oder Infanterie.Cadettenschule vorzubereiten. Wenn Officierswaisen nicht in genügen« der Anzahl zur Besetzung aller systemisierten Plätze vorhanden sind, so können auch verwaiste Söhne von Militärpersonen, welche nicht dem Officiersstande angehört haben, im Ofsicierswaiseu-> Institute Aufnahme finden. (Staatseisenbahnrath.) Zur Vorberathung der Verhandlungsa/aenstciilde. welche auf der Tages» ordnung der ersten Sitzung des Staatseisenbahnrathes stehen, sind vorgestern im Handelsministerium die stän» digen Comites des Eisenbahnrathes, das Taufcomitö, das Fahroidnungbcomitc und das Comite' für allgemeine Angelegenheiten, zusammengetreten. Wie verlautet, sind in den Comite's außer der Verhandlung über die Gegenstände der Tagesordnung einige Initiativanträge gestellt worden. Der vom Mitgliede Doctor Ruß gestellte Antrag geht dahin, die Regierung möge ein Uebcreinkommeu mit der Südbahn anstreben, wo-nach der Staat den Betrieb des österreichischen Netzes der Südbahn für Rechnung der Gesellschaft übernehmen würde. Von den übrigen Vorschlägen ist der Antrag hervorzuheben, der dahin geht, dass die Regierung mit dem 1. Jänner 1892 auf den Linien der Karl-Ludwig« bahn den Personen« und Gütertarif der Staatsbahnen einführen möge. (In der französischen Kammer) wurde Samstag die Verhandlung über das Budget fortgefeht. Finanzminister Rmmier wies die gegen das Budget gerichteten Angriffe zurück, verglich die budgetären Lasten Frankreichs mit denjenigen anderer Länder und sagte sich jeder der Mitwirkenden der Höhe seiner Aufgabe bewusst und leistete sein bestes, daher auch der Eindruck dieses erhabenen Werkes ein gewaltiger und anhaltender war, was die vom Herzen kommenden Bei-fallsstürme bezeugten. Das Festconcert, um 7 Uhr abends beginnend, versammelte gleichfalls ein zahlreiches Auditorium, welches alle Räume des Saales füllte. Der Herr Landespräsident Freiherr von Winkler, der Herr Landeshauptmann und viele andere hohe Würdenträger be« ehrten den Festabend mit ihrem Besuche. Eine hohe Ehre ward der Gesellschaft auch durch den Besuch Sr. Excellenz des Herrn Felomarschall.Lieutenants Ritter von Keil, dem warmeu Gönner derselben, zutheil. Das Concert eröffneten die berauschend sinnlichen Orchester, klänge der «Tanhäuser».Ouvertüre, deren Platz nach dem Urtheile ihres eigenen Schöpfers im Concertsaale ist, um die volle Wirkunsssmacht auf «sinnlich, sinn-volle Gemüther» auszuüben. Die ursprüngliche Form der Ouvertüre für die Oper ist bekanntlich der Pariser Bearbeitung gewichen, nach welcher sie nach Wiederholung des «Tanhäuser»-Liedes in die neue Venusbergmusik einlenlt. Es hirße Eulen nach Athen tragen, wenn wir versichern wollten, dass die volle Wirkungs« macht bei der wunderbaren Production nicht ausblieb. Der Dirigent, Musikdirector Herr Zöhrer. den das Publicum mit den schmeichelhaftesten Sympathiebezeugungen empfangen hatte, musste immer und immer wieder erscheinen, denn der Zoll der Dankbarkeit des Auditoriums kannte keine Grenzen. In der fola/nden Programmnummer erneuerten wir die Belanntschust mit dem uns in bester Erinne« dann. dass kein Regime seit 1869 so "ele <^j. Reformen bewirkt habe wie in 3"»"«'?' ^ ^ nister zählte diese Reformen auf und erllam. ^ der Republik seit dem Jahre 1871 v«"«' ^ Aufgabe müsse da« Herz jedes Franzose« erfüllen. . ^ .Mi' (Die Heimreise des Zaren.) "' ^l Zeitung, meldet von verlässlicher ^A ««„ig und Kaiser und die Kaiserin von Rujslond, ocr" ^, die Königin von Dänemark und d,« ^'"^, ^, Wales am 29. d. M. oder am 10, Novc^" h^ fahrwasser landen und sodann mit dem ru,, > ^ zuge über Wirballen nach MoLkau re^n f" .^^. Maßnahmen für den officiellen Empfang !">-gesuchtester Courtoisie getroffen worden. ^„.j (Der E. Vacarescu. ist. wie bereits gemeldet. "^«on l'" den; die Regierung erklärte, dass >""Hlt lv'"' Ende habe. Herr Vacarcscu hatte, w/e ve> ' ^ ^ im festen Glauben an die seiner Tochter bei der Königin gew"'!""" .„.^M alle Aufforderungen, sein EntlassungsgeM ^DU zuletzt auch eine solche des MinisterpraMten o mit dreitägiger Frist, unbeachtet 9.^1 ^- ^i« ff (Italien und Frankrelch^ «" ^Fr^ die gebesserten Beziehungen Mschen It°l ^ M reich möge die aus Pari« Meh"de ^.Mb richt dienen, dass die französische ^"."^ ^ '" während der Anwesenheit des Kö"W H Palermo daselbst einen Besuch absta"" ' ^. oB" (Aus Russlaud.) Das «^ ^^ gerüchtweise. ,s bestehe die Absicht, d« ^ ^ ganzen russischen Reiche die. ^he.l^„ ^ lieferungen. ferner die Fabrication "''^ B ^ von Spiritus und fill "" niger Ausnahme der Fabrication dM" Export, zu verbieten. .. u n b U ^ (Conflict zwischen Chll^.sH, amerika.) Wie Washington zu melden weiß. !°" ""H^Ms Vereinigten Staaten. Harrison, wegen ^role" die man sich in Santiago gegen o e ^ ^M Kreuzers «Baltimore» erlaubte, von Regierung Genugthuung verlangt y? .'^en ü" ^ (Aus Shanqhai) liegen M°1 " ^ck A> Aufstand in der Provinz F"-K'NgHA>,fsg, dreitägigen Belagerung haben danach ""^ ^sB die Stadt Thena eingenommen uno ^z niedergemacht. . sso^Nde"«' (Friedens-Congress '" " Fn" hat das Präsidium des Parlament"«-Congresses übernommen. Se. Majestät der Kaiser habe", ^ ft> ^. für Tirol und Vorarlberg, meld tt. ' ^ d.e F restaurierunq in Condino 50 fl. u ^ Vli!h' - (Die Ausstellungsb "^3in"> caao.) Das Comiti der im 3^" ^n '" ^ stattfindenden Ausstellung hat '""^iles d"^< druck ausgeführten Prospect "nes^^-^ eii" rung stehenden Pianisten Herrn ^ H« ^lU jugendliche., sympathischen Er che^^teres > ' das Publicum mit umso größer m ^ ^ec «^ als die Musikkritik Leip^g« «nd e,Zel ' ^ Städte ihn als einen auf Virtuosen bezeichnete. Absolvierung des Leipziger ^^ dien bei dem hervorragenden ^ schriftsteller und Begründer """ ^^/"h g^ methode im Geiste der neuen de^^che-^ . Martin Krause, fort. um pe"" ^'H de ' ss^ verwandte Werke zu cult.mereN. -" blsh"'^<» Herr Foerfter vortrug. H' den Kritik nur aus voller ^e" ,V,M''^^ haben hier nicht nur «inen mov" ^gettH^,, ^. auch einen Künstler vor uns.der " mit seiner eigenen SubjectwM lünst " ,,ttl '^ mag und ihnen den Stempe A C' fasstlng aufdrückt. Liszt ha ^, >.. ^i., ^. und in ä.6ur, geschnebcl ' ^s d" «,. in Bezug auf musikalischen G^ dere und in technischer Vez.ehu s^ .st ^ .. ,,. werben muss. In be.den und Clavier jene Universal.^ de^^!,,^ Tonalitätder neudkutschen Sch"tt S f h.e ^it K''l die mit fascinierendem Z°"b Pi'awst >' ^ wirkt. Das von hervorragend" H -s <^ gespielt.' ^.6ui"Concert be,t^ So verlockend es auch ware.' ^e V " .i^ farbenprächtigen Werkes "" " rig"'"" der eminenten technischen n" ^UK^r Zeitung Nr. 245. 2049 27. October 189l. Pl°ie ^ '^", Ausstellungsbauten versendet, der eine G„ 2 wloharligleit dieser Vauten gibt. An dem ßtllun^ ""' ^" vom Michigansee aus den Aus-M einer ..^'^^' "^vt sich ein Vau. dessen Fayade Vochuz h,n?'^"' Colonnade mit einem imposanten ^lenb dip »!,' "^" bem sich zwei Thllrme erheben. ^ !daz «. ,^^'llon« mit großen Kuppeln geschmückt ^ lilnflle, 3, "^ '^ °ber nicht etwa, wie man nach ^OMeN ^usschmllckung vermuthen sollte, für die ^'»vMp^ ^stimmt, sondern eS ist die Maschinen, ^chtentlllll Amerikanern mit so verschwenderischer ist. Daran schließt sich eine ^"Wiaen"? ^l"luen aus der Attica und einem schiel ^ 'Uen Portal, vor dem ein hoher Obelisk laschen U.^' Ehrend man den Canal mit °l« t>ie A», "e" und Gondeln beleben will. Es scheint. Elchen N,?""" durch die Großartigkeit des architel-^n??"« "lle bisherigen europäischen Aus« . ^. sO ""lie« wollen. >seli^j. ' Tulatovics benutzte nämlich die Ver- ? ^,0l)0 ss?° Kurzsichtigst des Bischof« dazu. einen k'^lle ! Elenden Wechsel, ohne das« es der Gi- '^chleiie, ^ '^" unterschreiben zu lassen. Der Wirt« iur Un.. ^""breitete dem Bischof mehrere «lcten. ?iellg„iz /^"st' darunter befand sich auch ein Ab- I^er k?" bischöflichen Beamten, unter welches !z>>en w, " «wen Wechsel gellebt hatte, dass bloß Schrift ein schmaler, zur Unter- , "">! blnier,., ^. "l" des Wechsels hervorstand. Der I>> ,a« "."" nicht, da ein Actenstück über dem »lst »u?l. "" ber untere Theil eines jeden zur M. N« s.?" war und unterschrieb den 40.000-fl- tz," bp° ',5" der Wirlschaftsschreiber bei der Neu- '^'"lu i«. .^chskl verwerten wollte, hegte man ^ geche? ^ ^im Bischof und als der Schwindel l'I^lEec,' "'"^e drr Schreiber verhaftet. Vhgen,^,!^ Czelechowslyf) Wie !'> >ln E? ' 'st der Sectionsrath im l.l.Handels- ^^""und Czelechowsly in Ausübung V^^ hatt " s.^"genz verunglückt. Seclionsralh ^/begeh^ ">'ch "st am letzten Mittwoch nach ^!i° ^llag ' .^" der Erprobung der Dockmaschine. ^ ><«h °, "vends vorgenommen wurde, kam der ^'""'sswn ^ntriebseile zu nahe. er wurde von V>»Ii!cltp ^'"!" und blieb auf der Stelle todt. ^L "klär , "'°"srath »st vor kurzem vom Mi- lllH°»zun! Sectionsralhe avanciert. Sections« ^t^ittV'" W'twer und hinterlässt drei Kinder. >/". »velck "^ Indien.) Lieutenant Alexander ^"Nitt^ vor kurzer Zeit einen Aufsehen er- 'U^derlam °"^ Indien beendet hat. wirb in 't ^ heule ^ ,"« der Geographischen Gesellschast ''»«»'^schisten - '" «rünen Saale der Akademie ^»'/"f welH """ Vorlrag über seine kühne Tour °X?>t itt <„" "innen 80 Tagcn nur elf Euro« k ^er tz '. 7^" Vorlrag dürste in sportlicher und ^ ltzi», uni ^ ""l Interessantes bringen. ^üz., ^W.," ^ krgegangener Eichenwald.)! ?y?"^/"^et wird, ist bei der Trocken- !> '""d° ^.'" auf dem Gute Eckhamm im Kirch. ^tz^lcher ei """gegangener Eichenwald entdeckt >>!i^^^^^ "^ von circa einem Heltar um- «^>t"s^ darauf verzichten. Diese» Con< X '^ctaven«N Sammlung der schwierigsten ?qgien ^!!"d Sprünge, weitgriffiger L^iMen Tn.'.^'ller u. a. m.. dass nur ein ! 3 ^ ?geh^f^ dieselben so brillant, rein nnd ! '?^>l^^^^ He" Erster brachte. '^ 2"e biz ,' ^ Steigern und Drängen im ^" llL^;"m Einsehen des Orchesters mit «^ "^"der Art ^ V ? G n ^°rf stch getrost zu den besten « >°heV^ Wenn schon die technische Voll- ss« b' > hinN" ' ^"ung der verschiedenen ^ On. ?chgeis? ^ "tzückt in nicht geringerem V"» Mn. d?n ' objective Empfindung, die sich V5 H? in d^^en und rhythmischen Accen. ^ V"Ii^ "cht «n -^ künstlerischen Phrasierung > ^)H '.Nch Ker!' ^" leidenschaftlichen Tasten- H«^pfi,3" als Mister, seine ^?d »/." eleäi ^. "ll bewies er durch die poetische «Tarantella, mit dem ! ^ )'"ez ^'zenden c>"?°polit<,nischen Fischerliede. V^^ftieles7«F'leuse von Naff alle Schön-KV/n KünsV"'^^' ^" P'lblicum wurde >t^lV«n.Z /"versichernund ihn ungezählte-^ " ll^t ein?i"^"ster hat demnach auch in ^ ^l"?l^lh un^'"', durchgreifenden Erfolg ^ ^ ^?«e" Zukun'si Ueberzel.guug verfchafft. ^b>'" Hunft entgegengeht, l " au« "Ale,,, Sarolta brachte die Arie I ^lgaro's Hochzeit, sowie zwei fasst. Die gewaltigen Stämme, von denen einige frei-gelegte eine Länge von 16 Meter besitzen, liegen ziemlich dicht bei einander und einige nahe unter der Oberstäche. Pas Holz ist, mit Ausnahme der Oberfeite an den flach-liegenden Stämmen, wohlconserviert und hat eine sehr dunkle blauschwarze Farbe. — (Cholera.) Der Handelsminifier hat infolge des Nusbruches der Cholera in Damaskus die Ersehung der bestehenden ärztlichen Untersuchung gegen Herlünfte von der Küstenstrecke zwischen Tripolis und Jaffa, beide Punkte inbegriffen, durch siebentägige Beobachtung angeordnet. Es unterliegen hiemit die Herlünfle aus der ganzen Küstenstrecke zwischen Mersina exclusive bis ein-schließlich Jaffa der siebentägigen Beobachtung. — (Einbruch in einen Puloerthurm.) In Warasdin fanden zwei Jäger die Oslmauer des städtischen Pulverlhurmes durchbrochen. Die Oeffnung war circa "/< Meter lang. Ringsumher lagen herausgezogene Mauerziegel sowie eine Schachtel, welche viele Dynamit« rollen enthielt. Auch an der Nordwand lag eine große Kiste mit Dynamit. Der Polizei wurde der Vorfall an« gezeigt. Nähere Umstände sind bisher nicht bekannt. — (Mark Twain.) Der amerikanische Humorist Mark Twain, welcher gegenwärtig auf dem Continente weilt, hat sich verpflichtet, für die Newyorler «Sun» zwölf Briefe zu schreiben. Die Wahl der Gegenstände ist völlig seinem Ermessen anheimgestellt. Für jeden Brief empfängt der Humorist 1000 Dollars ober für die ganze Serie die Kleinigkeit von etwas über 24.000 Gulden Gold. — (Eine Vlutthat in Rom) Aus Rom wird telegraphiert: Eine entsetzliche Blutthat erregt hier in-folge der Stellung der betheiligten Personen große Sen-salion. Herr Ingravaglia, Secretär im Post- und Telegraphenministerium, besuchte gestern dm Secretär im Finanzministerium Herrn Rossi. Es entspann sich ein Streit, im Verlaufe dessen Rossi seinen Gegner durch einen Messerstich ins Herz löbtete. Rossi wurde sodann verhaftet. — (Der Nothstand in Russland.) Der Zar hat drei Millionen Rubel aus seiner Privatcasse für die nothleidcnden Provinzen gespendet und hat den Appell an den Adel und die ländlichen Grundbesitzer gerichtet, einen allgemeinen Unterstützungsfond zu gründen. — (Von einem Tiger getödtet.) Wie ge« meldet, wurde in einer in Belgrad befindlichen Menagerie Sonntag während der Abendvorstellung ein Thierbän» diger im gwinger von einem Tiger überfallen und arg zugerichtet. Nach Mittheilung Belgrader Blätter ist nunmehr der Thierbändiger im Hospital seinen Wunden erlegen. — ( Kahen - Au « stellung) Im Krystallvalafte bei London wurde am 20. b. M. eine Kahen-Ausstellung eröffnet. Die Preisrichter haben unter 603 Katzen die prächtigsten auszusuchen. Die Ausstellung wird von dem «nationalen Katzenclub» veranstaltet. — (Gefärbte Paradiesäpfel.) In dem Dorfe Loofch bei Dux wurden bei dem Gesinde eines Oelonomen nach dem Genusse von Paradiesäftfel-vauce Bergiftungssymptome bemerkt. Die Untersuchung ergab, dass die Paradiesäpfel mit Anilin gefärbt waren. — (Illusion.) Bräutigam: «O. wie freue lch mich, wenn wir verheiratet sein werden! Da richten tmr uns ein kleines, gemüthliches Nestchen ein . . .» — Braut: «Nicht wahr, lieber Karl, mit zwölf Fenster Gassensront? ________________ Lieder von Schubert llndSchmnann^zum Vortrage Die allzu kurzen Nummern, deren Wert wlr übrigens durch, aus nicht verkennen, schienen uns doch nlcht recht m den Rahmelr dieses Concertes zu passen. Das PubUcum nahm den Vortrag der Piccen mit Belfall auf. Die Herrlichste unter den Herrlichen, die fünfte Symphonie, beschloss in großartigster und auch bedeu. tunasvoller Weise das Concert, denn sie verkündet das Kämpfen des Helden gegen die Uebermacht des Sch,ck. sals und seinen endlichen Sieg über dasselbe. W,r haben noch nie mächtiger den gewaltigsten Trmmph. nesana des letzten Satzes und noch nie mmger die Wahrheit der Woite des größten Ausleger« der tltanl-scheu Werke Beethovens, dass von den einzelnen Instrumenten eine Sprache gesprochen werde, wie ste groß' artiger, bedeutsamer zu keiner Zeit und bel lemem Volle gefunden wird, empfunden. Die zündende Wirkung, dank der großartigen Wiedergabe durch die Künstler, kann nicht geschildert, «ondern sie muss mitempfunden werden. Der Lorbeer-kränz, den dankbare Anerkennung dem ausgezeichneten Dirigenten widmete, die Ovationen, d.e chm zu he'l wurden, mögen ein Zeichen dessen se.n. dass das kunst-verständige Publicum lichc Miihe unter den schwierigsten Verhältnissen wohl '" "V"mm^r würdigt es jedoch auch die Ver. dienste jcner Männer, die mit staunenswerter Mhr,g. leit die opferreichsten Aufgaben, getreu der Devise «Durch Kamps zum Sieg., bewältigt haben. Ianuschowsly. südbahn. Vor mehreren Wochen haben wir signalisiert, das« die österreichische Staatsverwaltung beabsichtige, die in Oesterreich gelegenen Linien der Südbahn noch vor dem Einlritte des Einlösungsrechtes zu erwerben. Durch mehrere Wochen wurden bezügliche Pourparlers — denn nur von solchen und nicht von officiellen Verhandlungen kann man sprechen — zwischen den Vertretern des Handelsministerium« und den maßgebenden Persönlichkeiten der Slldbahn« Verwaltung geführt, und von beiden Seiten wurde die Principielle Geneigtheit zur Einleitung einer Transaction in einer fo entschiedenen Weise zum Ausdrucke gebracht, dass damit die wesentliche Voraussehung für das Eingehen in Detailbesprechungen gegeben war. Das Handelsministerium hat nunmehr, wie das «Fremdenblatl» vernimmt, die Südbahngesellschaft in Kenntnis der Bedingungen gesetzt, unter welchen sie geneigt wäre, den Betrieb der gesellschaftlichen Linien zu übernehmen. Vun einer Verstaatlichung der Sübbahn» linien pur ot, 8imp!o war, wie das Blatt erfährt, niemals die Rede, sondern es handelt sich darum, dass die Staats-Verwaltung den Betrieb der österreichischen Linien der Gesellschaft gegen einen an die Gesellschaft zu bezahlenden fixen jährlichen Pachtbetrag, der also einer Rente gleich, käme, übernimmt. Es wäre dies allerdings nur in einem gewissen Sinne ein Nnalogon zu dem Vorgange, welchen die ungarische Regierung hinsichtlich der ungarischen Linien der SlaatseisenbahnGesellschast eingeschlagen hat. Danach bekäme die Südbahngesellschaft bis zum Ablause der Con-cessionsdauer eine fixe Rente, bei deren Vemefsu >n ebenso, wie dies in Ungarn der Fall war, nur die Frage de» Goldagios noch in Betracht zu ziehen wäre. Als Basis für die Ermittlung der von der Regie-rung angebotenen Rente hätten jedenfalls die Betriebs« ergebnisse der letzten Jahre zu dienen. Mit diesen Prop osi« tionen der Regierung ist, wie aus der Natur der Sache erhellt, noch keinerlei meritorisches und sactisches Ergebnis zu verzeichnen. Die Südbahnverwaltung wird, und das kann bei dem Stande der Dinge wohl als feststehend angenommen werden, nach Prüfung der Vorschläge der Regierung jedenfalls mit Gegenpropositionen hervortreten, und erst dann wäre ein Substrat für die Einleitung meritorischer Verhandlungen gegeben. Es ist aber auch der Fall nicht ganz ausgeschlossen, dass die Südbahnverwaltung, welche die in Regierungskreisen herrschenden Stimmungen nunmehr genau kennt, möglicherweise sich sagen wird. die Propositionen seien solcher Art, dass eine Annahme derselben für die Gesellschast nicht möglich wäre. Wir wollen, schreibt das «Frembenblalt», in dieser hochwichtigen Angelegenheit keineswegs präjudicieren, aber daS ist sicher, dass die Südbahn nunmehr in eine ent» scheidende Phase eingetreten ist. In informierten Kreifen erhält sich nämlich mit großer Hartnäckigkeit das Ge-rüchl, dass die im Hinblicke auf die Südbahn geplante Transaction noch vor der Verstaatlichung der Nordbahn-linien in ein actuelles Stadium gelangen wird. Die Süd-bahn würbe sodann, wenn nicht etwa die ungarische Re-gierung ihrerseits hinsichtlich der jenseitigen Linien ein ähnliches Vorgehen beobachten Würbe, nur noch in Ungarn eine selbständige Betriebsführung behalten. Für eine solche Absicht der ungarischen Regierung find aber vorderhand keinerlei Anhaltepunkte vorhanden. Im Hinblicke auf die eventuelle Vetriebsübernahme der Südbahn sind auch die Verhandlungen wegen Er» werbung jenes Sechstelantheiles der Wiener Verbindung«« bahn, welches als das letzte noch nicht in das Staats-eigenlhum übergegangen war, vorläufig nicht wieder auf-genommen worden, obgleich im Frühling dieses Jahres die Besprechungen bereits so weit gediehen waren, das« eine Finalisierung im Herbste in sicherer Ausficht stand. Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Allerhöchste Spende.) Se. Majestät der Kaiser haben den Kirchenpröpsten der Filiallirche zu Ponikve zur Wiederherstellung dieser Kirche eine Unterstützung von 200 st. aus der Allerhöchsten Prtvatcasse zu bewilligen geruht. — (FZM. Herzog von Württemberg.) Seine königliche Hoheit FZM. Herzog Wilhelm von Württemberg erließ einen Nbschiedsbefehl, worin der scheidende Corpscommandant die Hoffnung ausbrückt, noch Zeuge der siegreichen Thaten sein zu können, mit denen die Truppen des Corpsgebietes die ruhmvolle Geschichte der Armee bereichern werden, sobald eS wieder gilt, sür Kaiser und Vaterland zu liimpsen. Gestern fand ein großes Abschiebsbanlett stall, wozu Deputationen aller unter dem Commando brs Herzogs gestandenen Garnisonen eintrafen. * (Im Vorjahre und heuer.) Nach einer Reihe sonnenheller Herbsttage, welche den Karftbewohnern einen empfindlichen Wassermangel brachten und auch die Versiegung vieler unserer Pumpbrunnen im Geiolae hatten, stellte sich im Vorjahre am 16. October abmd» ein Gewitter ein. welchel nachts in SchneeM üveraiena Der 17. October brachte uns jomit ein zwar bald vor-übergegangenes Winterbild, da« namentlich um Loitsch zu nnem zilmUch hartnäckigen geworden. Wenige Tage Laibacher Zeitung Nr. 245. 2050 27. OcioW^. danach wechselten Graupelfälle mit etwas Schneetreiben, und am 23. October hatten wic bereits eine fo empfind» liche Kälte, dass selbst der muthigste Vodiher ein gutes Brennholz den besten Theiniher Eonchylien vorzog. Am 26. und 27. October gab es wieder trübe Witterung, am 28. morgens aber erblickten wir line so vollständige Winterlandschaft, wie oft laum im December. Es schneite den ganzen Tag über luftig drauf los, und in Inner« lrain musste wegen zu bedeutender Schneemassen ein Tübbahngeleise für kurze Zeit sogar «gesperrt» werden. Von da an blieben wir im Zeichen der Schneeflocken. Und heuer? In den nach Süden gekehrten Wohnungen herrscht um die Mittagszeit eine Temperatur wie im Sommer, beim Schreibtische wirb man noch beständig von Stubenfliegen gepeinigt, und draußen im Freien gibt es Frühlingsregungen in allen Ecken! Die Sonntags-Ausflilgler brachten neuerding« zur Entfaltung gekommene Pflanzen'Exemplare nach Hause, so vollkommen entwickelte Oerstenähren, schöne Klatschrosen (Purpurlitzen), Glockenblumen, Ackerlnautien. Korn» und Wucherblumen, ja selbst frische, duftende Holunderblüten. Wer übrigens anmuthenben Frühlingskindern schon nach kurzen Spaziergängen be» gegnen will, der schreite durch die Fahrallee Tivoli zu. Nuf dem neuen NUeegrunde lachen ihm die gelben Scheiben des Löwenzahnes, der Ehrenpreis und manche andere Vlüten entgegen, und begibt er sich auf die nörd« lich von der Peterslirche sich dahindehnenben Felder, so sieht er dort den Luzerner Klee zur Neumahd entwickelt. Wie lange dauerte noch so fort? ^ — (Kammermusik - Soirse.) Wie bereits gemeldet, findet heute abends um halb 6 Uhr im kleinen Saale der neuen «Tonhalle» der bereits angekündigte Kammermusilabend des rühmlichst bekannten Wiener Streichquartettes Kreuzinger,d schließlich ein drein aliges Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, als den mächtigen Schirmer der Kunst, ausbrachte, welchls seitens der Festgäste stürmische», Wiederhall fand. Die Kapelle des heimatlichen Regiments intonierte die Vollshymne, welche stehend angehört wurde. Weiters toaftierte Herr Primararzt Dr. Vock aus die lrainische Sparcasse. die durch m"^^^"'^ die Erstehung der «Tonhalle» fo der Präsident der Sparcasft. strne.es Ged. ?. Jesuiten in Laibach, der beliebte Kirchen-redner l. Max Klinkow ström, wurde von Laibach transferiert. An seiner Stelle wurde 1'. Iofef Liens» berger zum Superior ernannt und vorgestern als solcher feierlich installiert. — (Für Reserve - Officiere.) Die auf eigene Kosten in activer Dienstleistung stehenden Officiere in der Reserve haben nach einer Entscheidung des k. und l. Reichs-Kriegsministeriums aulässlich einer außerhalb des Garnisons« ortes stattfindenden Waffenübung auf die vorübergehende Einquartierung für Rechnung des Aerars leinen Anspruch. — (Pferdeverlauf.) Wie uns da« l. und l. Infanterie Regiment Nr. 1? mittheilt, wird Donnerstag, den 29. October, um 10 Uhr vormittags auf dem hiesigen Pferdemarlte ein ausgemustertes Reitpferd gegen so» gleiche Barzahlung licitando veräußert. Neueste Post. Original-Telegramme dcr „Laibacher Zeitung". Wien, 26. October. Das heute ausgegebene Bulletin über daü Befinden der Erzherzogin Margarethe Sofie lautet: «Nach einer sehr unruhigen Nacht machte sich gegen Morgen ein Nachlass der lebhaften Delirien bei fortdauernder Benommenheit geltend. Per Puls ist schwach und frequent. Die Höhe des Fiebers ist unverändert.» Der Kaiser erkundigte sich um 8 Uhr mor« gens persönlich im erzherzoglich^n Palais. Fara, 26. October. Se. Majestät der Kaiser hat zur Betheilung der Nothleidenden in den durch Hoch-wassrr geschädigten Gemeinden und Ortschaften der Inseln Lesina und Brazza aus Privatmilteln 9000 fl. bewilligt. Zum Zwecke der Verrichtung der dringendsten Arbeiten zur Verhütung weiterer Unglücksfälle ist in Vol ein Militiir-Hilfsdetachement eingetroffen. Amsterdam, 26. October. Die Königin - Regentin reist Mitte November zum Vefuche des deutschen Kais-r-Hofes nach Berlin. Königin Wilhelmine, deren Gesund» heit schwankend ist, wird ihre Mutter nicht begleiten. Mailand, 26. October. Es verlautet, dass während des am Dienstag im königlichen Schlosse zu Monza stattfindenden großen Gartenfestes die Verlubuna. des Kronprinzen von Italien mit einer Tochter des Zaren werde verkündet werden. Vcrn, 26. October. Die Katastrophe in Meningen ist furchtbar. Von dem Orte Meiringen stehen nur wenige Häuser mehr. Die kleinen Ollschäften Isenbolgen und Hausen sind auch verbrannt. Man zählt 1500 obdachlose Personen. Paris, 26. October. Die Ueberschwemmungen in Südfrankreich nehmen einen gefahrdrohenden Charakter an. Zahlreiche Baulichkeiten sind eingestürzt, die Bahn« Verbindung ist unterbrochen, 20 Personen sind ver« ungliickt. Constantinopel, 26. October. Den letzten officiellen Nachrichten aus Jemen zxfolge haben sich die Alif» ständischen in der Umg'bung drl Hanvtstadt Sanaa unterworfen. > Teutsche« Theater, ^„. Heute: «Die beiden Leonoren». LustsP'" m von Paul Lindau.______-----— Angekommene Fremde. Nm 24. October, , ^»d^ Hotel Stadt Wit». Freiherr von Schacher, l >, ,^ ^ ^!' Voigt. Iustrumentenfadrilant- Kreuziilgrr.^ "> . „ Wll, opernorchesters - Tenrsch. Kretschman. Rul»lM, ^' ^ W„ Tonlilnstler; Biulhardt. Freund. Ciuran l"'° "^,„l. ". Harpelcs, Holzhäliblcr. Wien. — von LustYM' ZopM' Lapp. Fabris!l'chl«r. Graz. - Pipft^^"'^^ — Unger. Slationsvorstand. s. Fran. v"p °'' ^M, ^ Hauptmann, Przm.M. - Falel. Neumann, itfm.. Linz. - HigcrKper^r. GH ^,„„,, Frau. Cilli. - Poltet. Reis.. Brunn, ^/""^ck" — Hohenberg. Trümer und Cardinal, -Buchhalter, Aschach, „ .»„; Ott> Hotel Elefant. Gerlach, Architekt u. Pabritz. Wien. - Sarolta. Sängerm. P"«'^ W Grafeneder. Eckerschan,, Cardina. Marx u. Trümmer. Musiler; Dicßl, Musillehrer; hohenberge'r. Cilli. - M'b ", A«^ H v. Udvaruoly. Gcnie.Hauptmann, Tne>l. -" ^ ^M, V" >^ Pettau. - Paschte. Ingenieur, Vaden. ^ " M. ^ Graz. - Lonöamö, Bauunternehmer. ' ^„il. i!^ Cipujanovic. Pfarrer. Bulovina. -' W"''5 K',,,, Ui Urbancl, Fabrikant. Neumarlll. - Inn"^, ^, M brück. — Esleben. Apotheker, LandSlron. Soprony. — Wunderlich, Altenstadt. g^h!, ^» Hotel Sildbahnhof. Gwiso». Kfn,,. W,en, H,».H« Schweiz. - Kuncic. Priuat. Veldes. -7 ^Vnll'"^ lirchen. - öollic. Privat, Veldes. - Kladva i-u. Strausz. Idria. ^«nz, «>"""" Hotel «attisch« Hof. «laj, Prahberg. ^ "» ^s-Villach._____________ -----"^ Der am 2». October 1«91 ausgegev"' ^,,,^ zeigt folgenden Stand der österreichisch^«,^ A.^, Notenumlauf 451.174.000 fl. (- ^«^sse'i^M lU 247.404.000 fl. (^. 191.000 fl.). P^f"'« , MM (- 611.000 fl.). Lombard 25.697.000 st. l^ ^, steuerfreie Banlnotenreserve 3,515.000 st- ^"-"-"^ >-------------------------------------- ^ «liMH>- Meteorologische VeobaMuMll^!^^ « z ^ ZU! » "?> Hs " - M L^ ^ !^ 2«. 2 . 3i. ! 730-9 18'0 O. schwach ^ ^^>r ,,^ 9 . Äl>.! 732-0 ! 11'4 O. schw^ ^ 3^^ Tagsüber zien.lich heiter, nachmittags ^^n s^ ^ West mit lurzandauerndem Platzregen. ^U ^.<)^ Nacht. - Das TageSmittel der Lemperaw^ ^^^^ über dem Normale. ^—^7«tt ^.-^ Verantwortlicher «ebacteur. ^^^-<^ ^Danksagung. S"" den Betrag von 120 fl. zu spenden- H ^ Betrag sprechen wir den inmgsten 2)°m ^ ^gi. Brunndorf bei Laibach am 26. vc'o ^^^chu!"'" Johann Gams m. p,. Obmann ^llch"^^l Franz Xa>i. T^r°N^p^^^^s>^ Soeben erschien: ^ . Bilder aus Kram, J|h, Im Gebiete der S*«%^ Schilderungen von Joh. Sim*f . von L. Beiiescn- ^ sl ^ 12 Bogen 8«, Preis geb. °- ' ^ff lg. v. Kleinmayr & ?*J 1 5 Verlags-Buchhan^^^ ¦ l'odpiBancijavljamolu^j^»8 ¦ iskreno ljubljena soproga m ,i I Cecilija Bergant r» »^ ¦ dne 24. oklobra 1891- l^enWjßV ¦ bolezni, po prejeinu sV- ', „«in10 üsi ¦ rajoèo, v 41.lctii rvojo du» ,tf f,. ¦ PoKreb bode dri6 2ö. o^ ^ v 1» H popoldne. . . bralesß ¦ Svüte n>aäß zaduSnice { ¦ cerkvi v Kairmiku. olcto')r* ¦ VKamnik, dnsi • ^ ¦ ¦ Luka Berget, «Jj^ ,p ¦ ¦ Jo.lpina, Fran, P»^» 'otroC J ¦ Jakob >» ivanW^^^^r^ -^H^M»«« «r, 245.___________________________^20bl____________________________ »7, 0lt,b« «»,. Course an der Wiener Börse vom 25. October 189l. «°«»«,, »„««».n «r»u«bi»m '^"-«»Uh.», "" "'" «'»»««.„,«»...,.... „,« ^ ' ' ' ^'"fl l«l'5.0 ,^8- - ^ " ' - "5 ' 14<',-^ «^"'ssw""' w» 75 105 75 ^nN'^n«nl ,.' ' "ü- , ,15. «l. ^N"«n,^°^ . , , l«:,'8s. l«4 l'5. 'H.l>.! b 5 n 3'^- '"75 ,42 85 "'^^^"'l 0,W. ,8975,3s, 50 Veld > Wan Grundtntl.'Pbligatlonen (für 100 si, LVl.), 5"/„ nalizijche...... l04'- l0i - ü"/n mährische...... —'— —'^ 5"/« tl^ail! und Küstenland . - -^'^ —-^ .V/„ »isbrrösterrfichischr . . . 10950 ,10'— l.«/n sleirilchs...... —'— —'-- ü"/« lroaüsch/ »»b » dlo, «nlrihr ,«?8 . . U)4"/5 10^7.'. Aillehcn der S, lü ,5, ?s> «ürsenba» «nlehen verlos. 5«/„ »7 l>0 9« ü<> Pfandbriefe (f,!r l<>0 sl,), «obencr, all«, üst. 4«/, «. . . 115-50 ,,« »o blo. dto. 4'/,°/«. . . llXI" IN,- dto, b<0, 4°/„ . . , Wilb 9U7b blo. Pram-Cchulbverschr. »»/» l.19-50 110,0 Ocsl, Hypo!l>»^nba»l >Nj, 5N"/« 98'50 99'U> Oesi, ung. Ban» t»erl. 4>/,°/„ . IN, 2ü INI 75 del<° » 4< . . S9'»0 9!»'»<, detto 5Njilhr. » 4«/„ . . s» 3U 9!>><> Prlol!läl»'> ,«!!?>» <3taa<«bahn....... !9L 25, ,<».< 2ü Eübbahn k »"/„..... 14O'5C 141 :.<» ' k 5'V»..... I1?'b!» 11850 Ung.-galiz. Nah»..... 10N-. 101 — Divers» Lose (per Stück). Creditlose 100 fl...... '84 85 ,85. «l. Clan, Uolr 4l> sl...... 52 !»5 5Ä'!il. 4"/,. Do»a» Dampfsch. 1<»<» fl, - lLl— 128 — i'ail'achfr Priim, Nnleh. 20 fi, 2U.V> 2l 50 0fcnrr «o!r 40 fl. , , . 53 5« 5<50 Palffn Lo>r 40 sl. . . . 5» - «A 50 «oll,!-» ftreuz. «N Grs.v. ,Nfi. l« "> '"'^ Nndolpl» «osc N» sl. . . . . I« 5" L<.'50 Salm Vusr 4« fl...... 59 — 60 — Et.° 40 fl. . . . «l- »3 ^ Waldstl-i» Lose 2N ss..... 35'- »? - Winbllch Wra>L°se «> fi. . . 48- - 4!" Gew. Sch.d,3"/„Pram..!3chulb ^ ., ^. verschl. der Vodcncrrbitanftalt "75 »l./5 Kank.Hctien (per Stuck). «nalo ost.Äa«» 800 fl. "/„ E. , ,4««'85 »47 25 Vaüluorein, Wiener, ,00 fl. , l<»5 l,l> ,l>> Bdl-l. «üs» »st., l»00 st S 40°/<, 343- 345 - «llbt. Änsl, f, Hand, u,V. ,Wfi. L7»!l5 «79— llreditlmnl, Ml«, on«., LOU si. , 3«!: 323'5.» Depositenbanf, «lllz., 200 fi. . »0<>- - »n<> 4ü »l> 50 20, 50 Äühin, Äorbbah» 150 fi. . .182 - 184- » Westbahn 800 si. . . 341-50 344' Vuschliehraber Eis. 500 fi. «Vl. 1170 118<> dto. «it. «.) 200 fl, . 405 - 4l-Ust. »,lb Ware Ung, Nordostbahn 200 st, Silber Ilw 50 IW — Ung.Wrstb («aab-«l!raz)200fl.V 1»« vO 197 5 Industrit'Artien (per Stück). Va»ne!., «lllg. 0rst., 100 fi. ' 1»8 50 109 50 ltgybier Visen» und Vlahl-Inb. in Wien 100 fl...... - — 7«.. «ondon........ ill? »1. 117 5l> Pari»......... 4L 45 4« 5». Palulen. Ducnten........ ü'5?! 559 20 ^ranc« Stücke , . . . : 932 9-33, D,,!t