^M^ ^295. Freitag am 24. Dezember l858. Die Lail'acher Z,itü»^" erscheint, mil Ansnalüne De> sonn- unt» Feiertage, täglich, und toilet lammt „Blätter auS Krain" und den Beilagen im Comptoir ganzjährig <1 st., halb? j"ä hrig 5 st. !W kr,, mit ,ssr e» z l' a n d in, Comvtoir ganz j ä h r i g 12 fl., halbjährig k st. ^nr oie Zu!ttll>i»g m'S Haus ssno halbjährig 3N kr. mchr zu entrichten. M i t der Post portofrei ganzjährig, nnter Kreuzband mit» .^ruckler Adresse <.? st., halbjährig 7 ff. 3<> tr. C. M. -» Inse r t io n sg eb» hr jür eine Svaltenzeile oder den Raum derselben, ist fur eixmalige Einschaltung ft. 40 kr. für 2 Mal und W kr. fiir l Mal (mit Inbegriff dt« In-sertionSstänipels). Amtlicher Theil. ^e. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Entschließung vom 12. Dezember l. I. zum Schulenoberaufseber der Diözese von Catlaro den Domherrn des donigen Kathedralkapttels, Triphon Oparcuovich aUerguädigst zu ernennen geruht. Der Iustizminister hat den Gerichts > Adjunkten Alexander Duller in Cilli zum provisorischen Staats» auwalt'Substitute» im Sprengel des Ober-Landes-gerichtes für Steiermark. Kärnten und Krain cruamtt. Das Finanzminisserium hat den Steuer.Admini» strator in Lemberg, Fmauzrath Johann v. Wittem» l'erski. zum Fiuanzrathe in, Gremium der dortigen Fi'nanz>La!!des>Direktl0N und den Finanz-Sekretär bei derselben, Adolf Iorkasch»Koch, zum Finanzrath und Steuer «Administrator in Lemberg ernannt. Der Minister für Kultus und Unterricht hat den Lehramts «Kandidaten Josef Verger, zum wirk» lichen Lehrer au der k. k. Unterrealschule ln Kremnitz ernaunt. ________^ Der Minister für Kultus und Unterricht hat den Äkzessisten der kroatisch » slavonischen Statlhalterei, Iosrf Zalezl, zum Korrektor bei der Schulbücher» Verlagsdircliioi! in Wien ernauut. Das HlHipslsnuiiisterium bat die Wirderwabl des Angell) GiaeomrIli zum Präsideiltkn und jcnr des Nicolo Mazzolini zum Vize > Präsidenten der Handels» und Gcwerbekammer in Trcviso bestätigt Heule wild ausgegeben und versendet: das Landes» Regierungsblatt für das Herzogthum Krain. Erster Theil, XI.llI. Stück. X. Jahrgang 1838. Inhalts «Uebersicht: Nr. 226. Kundmachung des k. k. Finanzministeriums vom 26. Oktober 1868, über dic Hmausgabe neuer Slaatsschuloverschrtibllngen in österreichischer Wäh» ruug. Nr. 227. Verordnung des k. k. Finanzministeriums vom 27. Oktober 1868. mit eiuer Erläuterung Feuilleton. W e i h ll a eh t e n. ^ G! rMescheningSziimmr, Dn P.iradieftsraum! Wie glänzt in duntcin Schimnier Dcr schmucke Weihnachlsdam»! Die Tischlcin und die Schränke Sind fernhält .rhrlll; Da glitzern die Glschenke, Vum (4hrislf,!id h ingest, lit. Doch hcllrr als ble Lichtch.n. Die .^inllrau ^>n spvülsn; Wir glänzn dic (^r>lchtchr», Wie hoch ric Wangrn glüh'». Die sllbcrs!!!!!»! Slxnnnn Durchjubrlü hell dt„ Saal, Und ganz i» Wonne schwimmen Die Herzchen allzumal Adolf Stüber. "^^cibnacklen ist da, das Fest der.Kinlerfreude! Heute Al'enl' sshe» wir es ankommen, daS Cl'ristkiüd-lli» , mit s.iiism grünsl! Tannei'bäilmchen. voll Lichter Und buittcm Schmuck, mit goldenem Flitter nnd zahl» bezüglich der. mit Rücksicht auf die neue österrei» chische Wädrung gestßlich stattfindenden Eiilkom» me»stcner»Vefreiung und Perzentual-Pemessung. Nr. 228. Erlaß des k. k. Finanzministeriums vom 6. Oktober 1838, betreffend das Verbot der Durch» fuhr von Waffen uud Muuiüon nach Bosnien. Nr. 229. Verordnung des k, k. Justizministeriums vom 30. Oktober 1858, betreffend die Vetianv» luug der, im österreichischen Kaiftrstaale befindli» chen beweglichen Nachlässe königlich preußischer Untcrlhaneu. Nr. 230. Erlab des k. k. Finanzministeriums vom 30. Oktober 1838 , betreffend die Gedübrenentrich. tung in österreichischer Währung für die, mit den dermaligeu Stempelmarken versehenen. noch nicht verwendeten Handels» und Gewerbebücker. li. Nr. 23l—232. Inhaltsanzeige der unter den Num» mern 188 und 189 des Neichsgeseßblattes vom Jahre 1838 enlhaltcnen Erlässe. Laibach den 2^. Dezember 1838. Vom k. k. Nedaktions-Vureau des Landes-Negierungs« Blattes für Krain. Am2l. Dezbr. 1838 wird in der k. k. Hof. und Staatsdruckcrei in Wien das I.VII. Stück des Reichs» Gesetzblattes ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. 227. Die kaiserliche Verordnung vom 10. No> vember »868 — wilksam für Oesterreich ob drr Enns, Sttiermalk. Salzbl«a il»d Tirol — über die Regelung oer, in dem landesfürstlicheu Verg-und Forst »Regale gegründeten Forst, Reservate. Nr. 228. Den Erlaß des Ministeriums für Kultus und Unterricht vom 2. Dezember 1838 — au die k. k. Statlhaltereien zu Mailand und Venedig — bemssend die Einführung von Armenbüchern im lombardisch, venetiamschen Königreiche. Nr. 229. Die kaiserliche Verordnung vom 4. Dezem» ber 1838 — g.üig für das Großfürstenibum Sie» bcnbürgen — über die Ar, und We,se der Liqui» tiruug. Verwerthung und Einbringung rückständi» grr Leistungen, welche aus den Urbarial. und den sonstigen, in dem kaiserlichst! Paleme vom 21. Ium 1834. R. G. V. Nr. 151. geregelten Vesitz. Verhältnissen herrühren. losen Geschenken. Schon stecken die Kleinen die Köpf» chen erwartungsvoll zusammen. Valer imd Müller ballen gehlime Konzilien uno was sie berathen, wird, ramit es die kleinen Schelme uichl merken, hinier verschlosstnei, Tdüi'cn zur Ausfübrung gebracht — c>on ftaiNlNl und blitzt ein Freudenfest geworden, ein Freudenfest nicht bloß für die Chrisleichtli überbaupi, was es der richtige» Auffassung nach auch sein soll. solides.» auch f»r oas Haus. für die Familie. U»o wi»» es niöglich ist, daß das F^millciilel'en wieder ein linugfisö. freiten, rticheres werre, so omfie oas W'il)naa'löf!st wlicol' Iich brilra^ei!. Schc>» l>ie Zcü, in r Stinm t>s» tlstgei! R'glil oder den kalicu Schnee g'geii eas Feüstir pciisäü, wenn der Fic'll knarr,ud ^urch die Stlli^cu schrciict. t^a sißt es sich so iraülich. da p!.n<-0>rt es slch so ange»cdiu >n oer warmen Knibe. und irelui da Eltern uno Kmder, Vrüoer u,>o S^w.steri,. Oiikel" lind Taulln sich zusamlnenfiocen. mill»lit klli-ner Geschenke nc gelock.rtlN Vandt fester knüpf.n, wllche sie sonst so eng umschlangen. weon oio F^mi^ lieüfeste ln l-isscu Tagen jcdem linzelllen Güede G>'> iiüsse gewäbren. d,e schönsr stud. alS das zlrfahreut ! Leben draußcu zubieten vermag, so ist ver A>,fa»g , gemacht, die FcmiÜe in ihre allen gM!, Rechte wie> ! dcr einzusitzen. Ja, das Wcihnachtsfcs. ist ein Famiiiensest. und Nr. 230. Das kaiserliche Patent vom 7. Dezember 1838 — giltig für den ganzen Umfang des Reiches. womit ein Gesetz zum Schuhe der g/werb» lichen Marken und anderer Vezeichuungen erlassen wird. Nr. 231. Die Verordnung des Finanzministeriums vom 14. Dezember 1838 — wilksam für alle Krön« länder — über die 'Befestigung der Stempelmar» ken in den Fallen, in welchen durch Ueberschrei« bung der Marke der Stempelpfiicht Genüge zu leisten ist. Nr. 232. Die Verordnung des Ministeriums des Innern und des Armee »Oberkommando vom 13. Dezember 1888 — wirksam für das ganze Reich, mit Ausnahme der Militärgrenze — betreffend die Enheilung der Vewilligung zur Reise in das AuS« land für Neservemänner. Nr. 233. Die Verordnung der Ministerien des Aeu» ßern, des Innern, der Justiz, der Finanzen, für Kullus und Unterricht, für Handel, Gewerbe und öffentliche Vaulcn. des Armee» Oberkommando uud dcr Obersten Polizeibehörde vom 16. Dezem» ber 1838 — wirksam für alle Kronländer — wo< mil ciue Vorschrift zum Schutze des Eigenthums öffentlicher wissenschaftlicher und Kunstsammlungen und ähnlicher Anstalten erlassen wird. Nr. 234. Die Verordnung der Ministerien des Innern u»d dcr Justiz vom 17. Dezember 1838 — wirksam für Ungarn. Kroatien, Slavonien, dic serbische Wojwodschaft mit dem Temeser Va> nate uud für Siebenbürgen — über das gerichtliche Verfahren bei Streitigkeiten aus dem Bestand» vertrage überhaupt, dann bei Aufkündigung und Zurückstellung von gepachteten oder gemielheien un» beweglichen, oder gesetzlich für unbeweglich erklär» ten Sachen, dann von Sckiffmühlen und anderen anf Schiffen errichteten Vauwerken. Nr. 233. Den Erlaß des Finanzministeriums v. 18. Dezember 1838 — gillig für die Kronländer des allgemeinen Zollgebiet,« — betreffend die Durch, fuhr »Zollfreiheil für die Waren, welche über den Luganer»See ein» und über die österreichische Mee» reslüste aus'treten. Wien, 20. Dezember 1868. Vom k. k. RcdaklionS.Vurcau des Reichsgeseß'VlatteS. wer ferne seiner Liebs» weilt, an diesem Tage wird er gewiß sich hcimsehnen an sen Hero des Eltern» Hauses, uno dut er noch ein Müllerlein, so wird es ihm im Gnsle ersä'einen mil oll' den Oaben der Liebe in bcr Hand. die es ti»N ihm gespendet. Obschon das Leben und Empfinde,, der Kinder stets Mütslpüukt dieses Festes sein und bleiben soll. so kann doch »ichl verwehrt werde» . daß die Erwachse» nen sich auch in die Freude mischen und durch gegen» fettiges 'Acschenk'N sich ein Ver^iiü^en bereit^il. Sie wollen auch ibren Tbeil an der Freuos lml»e,». In be» All^e» Mönch,r frsilich erschliüt l>as als ein u»» nliyes O,l0l,'srfch!l's!l?e:l. mid eg ist ,S amö. wein, 5ieß Vescheofs« uxr gsschl; »ur l-er Si'te bull'lgl. Soll es dieß imt't seül, so muß jcne Uübefan^süh:'!!, jsiie Kinl'Üchl'clt dabei walxn mewahies. iüiiigeS Vergnügen an oer kleii'sten Gabe gestaltet. W^r slch freuen will. wie Kiud r sich freuen, der nillß dem alikliia/ii Verstaiioc den Müiid virbirten. er nülß filt'l,» wie die K'n^er fühlsi:, er muß kif Ui!befal!g'"l)<-it seixer Jugend zurückilifeu — o^er er »Nuß rie Poesie verstellen, oie mir ilirlü' wunosr-bare» Zniber das F,sl veklridet und ren allhergf» braHlen Gebräuchen immer neuen Reiz verleibt. O. glücklich der. w'lclx'r sich uoa> freuen kann wie ein Kiüd. ^cssiil nückti-rn'-r Si'ü: «icht vo» jeder F süd? reu Duft der Poesie abstreift. Er wird oaS Wcil'< üachlsfest feiern mit ch r i s: I i ch e m u:id mit kind» ich em Herzen! — HHOO Ilire kaiserliche Hoheit die durchlauchtigste Frau Erzherzogin Maria Anna sino nach uorausgegail' gcnem dreitägigen Unwohlsein von dcn Majcril be. fallen woroen. Das Fiebcr ist ziemlich hcftig. dcr Ausbrnch dcs Uusschlclgcs bis jetzt regelmäßig, der Husten nicht übermäßig. -M^ ^ Badeu. 22. Dczcnibcr 1858. Dr, Fr, Habe! m, p. Nichtamtlicher Theil. itaibach, 23. Dezember. Das Jahr gehl zu Ende. Es hat mit dcn Folgen cincs Schwindels im Handel begonnen nnd schnitt mit einem Schwindel in der Politik schließen zu wolle.'. Einen andeicn Namen gibt es nicht für gewisse Be> stiebungen. für gewisse Gerüchte, welche uon picmon' tesischcn und französischen Blättern ausgestreut werden. So hat in Der letzten Znt ein französisches Blatt wieder eine Nachricht aufgetischt, die uou der „O. D. Post" folgendermaßen besprochen wird: „Wir baden bisber dcs blödsiunigen Gerüchtes, mit welchem pic> moincstsche und französische Blätter seit 14 Tagen ihr Publikum regalircn: Oesterreich sei geneigt, die Lom« bardei an Picmont zu vermiethcn. uich: ciinnal der Ehre einer spöttischen Erwähnung gewürdigt. Es gibt Dinge, welche den Stempel der Lächerlichkeit so anf der Stirne tragen, daß ihnen ein ernster Mann aus dem Wege geht. Nun abcr dringt heute ein sogc> nanntes „^oui'nal 5«rit'ux«, welches in Paris im Ge> ruchc riplomatlschcr Weisheit steht, einen Artikel, in welchem es die Sache ganz ernsthaft dlskutirt uud zu beweisen sich bemüht, daß es nicht wahrscheinlich sei, daß Oesterreich anf einen solchen Verkauf oder Los< kauf (!) sich cinlasslll weroc. Unter den Gründen, welche jenes hochwcise Journal (es ist das nämliche, welches zuerst die furchtbare Geschichte uon der fmno» sen italienischen Liga in die Wclt setzte) gegen die Wahrscheinlichkeit jenes Gerüchtes vordringt, ist anch der. daß Oesterreich durch den Verkauf der Lom» dardci sich „des einzigen Hafens, den es besitzt. Triests, begeben würde." (!!!) Mit solchen Kennt» nisscn ausgerüstet, wagen es Pariser Journalisten, über die österreichischen Verhältnisse, über die Lage Italiens Orakclsprüche zu thun. Trieft, für ras sogar das deutsche Parlament in» Jahre 1848 den Handschuh den Italienern hinwarf, Triest, cine zum deutschen Bundesgebiet gehörende Stadt, nach der Lombardei zu verlegen, zeigt eine Vertrautheit mit Geographie und Geschichte, die wir wohl bei einem Gymnasialschüler voraussetzen dürfen, über die aber die Publizisten des „diplomatischen" «Courier de Di« manche" sich füglich hinauszusetzen berechtigt sind. — Die Reise dcs Großfürstin Konstantin nach Paris liefert den willkommenen Stoff für alle jene Iourna. listen, die „das Gras wachsen boren." Welche Vc° fürchlnngen werden an diese Neise geknüpft! Nnn kommt ein russisches Platt. „Die nordische Biene", und bringt einen Artikel über den Kriegslärm der franzö> sischen Blätter, über die Sachlage in Italien, der nich! kühler nnd nüchterner scin könnte. Das russische Vlall steht durchaus nicht ein, wie Frankreich die Stellung Oesterreichs in Italien so absprechend beurtheilen könne, ohne zu bedenken, daß die seinige am Ende ganz die» selbe sci. da Oesterreich Odcrilalien. Frankreich abcr Nom beseht halte und keines von beiden daran cenkc. seine Stellung aufzugeben. (Ueber den Unterschied, daß Oesterreich der rechtmäßige Besitzer Obcrilalienö sei, währcno Frankreich nur durch die Gewalt des Stärkcrn n»o so ziemlich gegen den WiUen dcs recht» mäßigen Herrschers Nom bcscßt halte, geht das rus> fische Blau stillschweigend hinweg) Weder Ocster« reich noch Frankreich, heißt es weiler. beabsichtigen irgend eine nationale Vewegnng. um Italien zu unterstützen und cinc solche könne dahcr von keiner Seite auf Hilft rechnen; in gewissem Grade sähen sogar die italienischen Negiernügen. etwa mit Auö-nähme Piettic'iüs. die Besetzung einiger Punkte ourch die Franzosen und Orittlreichcr gerne, und deren gc« geuseüigc Nivali-ät sich.lli die jetzige Lage der Dmgl. Der Allikel schließt nut dem Ausspruche, daß die Po> lemik der franiösischen Blätter weder Frankreich noch Italien genutzt habe. — Serbien befindet sich. einen, Ausspruchc des Kor> respondents der «O, D. P." zufolge, am Vorabende großer Ereignisse, wclche, wenn man die Vorgänge in dcu zwei anderen Donailfütsle'.nthümeru uno in Bosnien in Betracht zieht, velhängü'ßvolie Dimensio. nen annehmen könncu. So schlimm wird es nnn wob! nicht werden. selbst wenn der Fürst AleLaudcr abdanken und eine der Parteien, sci «s die russische oder die der Obrenowic'sche. dic Oberhand bcbaltcn sollte. Einen allenfaUsigcu Brand wird man schon zu löschen wissen. — Der nordamcrikanische Präsiocnt Buchanan Hal an den Vorsitzenden eines Bankett ein Schreiben gc« richtet, das als Vorläufer der nächsten Präsidenten» Botschaft a» den Kongreß zn Washington betrachtet wcrrcn kann und das in Europa einiges Aufsehe» erregen düme. Es berührt die Noih-vendigkett, Cuba Spanen abzukaufen, lino enthält bezüglich Mer-lko's einen Passus, der bedenklich ist. weil die Besetzung zweier mexikanischer Proving» (Sonora und Chi» chiagna) angcsichis der ln diesem Stuaic herrschenden Anarchie in beinahe sichere Aussicht gcsicllt wir». Aller-diogö würde auch diese Eocntualüät nicht sehr gc« fäbrlich erscheinen, wenn es sich destäiigi, daß das gildbcoürfligc Meliko diese zwei Prooiu^cn an das Wlishingtoncr Kakim-l zn verpfänden odcr zn verkaufen beschlossen häne. Da das Schlcil)n tele^ graphischen Auszuge vorliegt. sc> läßt sich noch kein cndgilligcS Urtheil darüber f.ststtllcn. .2« .^^. Desterrei ch. Wien. Ihre Majestät dic Kaiserin Maria Ann^ haben ;u Gunsten der Armen in der Gemeinde Ga!> liera 30!) i,'. gespendet. " Wien. 2l. Dezbr. Das hente auZgegcbein' Nelchsgcsetzblatl bringt nebst dem Gesetze zum Schutze gewerblicher Fablilzeichen uuo Marken, wodnrch einem wichtig!n Interesse wirksam genug geihan wird. noch mehrere Verordnungen von hervortretender Bedeutung. Zll erster Linie ncnncn wir oie a. H. verfügte Nrge> lung l^cr in Ocslericlch ob oer Enns. Salzbilrg mw Sleicrmark bestehenden, in dem laüdeSfürstNchen Bcrg und Forslregale gegründeten Forstrescrvate, die theils sofort, »Heils n^ch einer abgesondert knndzugebenocn Frist zu entfallen. ibcils aber, w'c z. B. der in Salzburg übliche sogenannte Stockrcchlsbe;ug. oas Neser> oat der Holzüdcrschüsse zu Bcrgbauzwcckcu x. abzu» losen oder zu regnlnen siüd. Es liegt in dieser Verordnung ein Akt der Allerhöchsten Gnade, wofür die bei dem Gedeihen dcs Forstwesens so lebhaft wter» cssirten Bevölkerungen jener Kronländer dankverpfiich» let sind. Eine ministerielle Verordnung, giliig für Siebenbürgen, regelt die Art d»r Liquidirung, Vcr> wcllbung und Einbringung rückständiger Leislungeu, welche auS der Urbarial« uno soustigeu in dem kaif, Patente vom 2l. Inni ^864 geregelten Bcsitzverbäü. nisscn herrühren, nach den Grundsäßen der Einfach' hclt. der chunlichstcn Vermeidung von Unkosten uud linter Bcdachtuabme auf dc,i anflechten Bestand und die Leistungsfähigkeit der Verpflichteten. Eine weitere. Ungarn. Kroatien, Slavonien, die Wojivodschaft uud Siebenbürgen umfass»,>de Veroirunug steUt das ge< richiliche Verfahren fest. welches bei Streitigkeiten aus dem Bestandvertrage überhaupt, dann bei Aufkündi' gung UNd Zurückstellung uon gepachtete» oder gemie« thcten unbelu^glichen orcr doch gesetzlich für unbrwlg. lich erklärten Sachen, dann von Schlffmühlen und anderen auf Schiffen errichteten Bauwerken Platz zu greifen bat. Ist eine bündige legale Normirung bezüglich der Ansführung uon Bestandverträgen übn'' Haupt von hoh.m Werthe, so erschein, sie es befon> dcrs in den gedachten Kronländer», wo durch r-c großarligc Umgestaltung der nrbalialcn Verhältnisse dem Bestand« und Pachlwescn im Interesse der Lan> deSlnltur eine wahrhaft eminente Wichtigkeit zngcwach. ici: ist. AIs eiste dießfallig kompetente Behörde M das Bezirksgericht (SluhL oder städt. delcg. Gericht) bezeichnet. Die angeordneten Modalitäten empfehlen sich durchweg durch Einfachheit. Bestimmtheit und das Streben^ Streitigkeiten lhunlichst im Ke,mc vorzu« beugen uno die Herstellung eines geordneten und uo» ihcilbaflcn Pachtverhältnisses sowohl den Beslandnch. mern als den Bestandgebnn angemessen zu erleichtern. — Beachleneweilh >st noä). daß jene Warcnscndun. gen, welche über den Luganci»See in der Schweiz ein« und über die österr. Ki'üle ivieder aueliclen, die Bcftsiuuug vom Durchfuhrzölle gewährt worden ist. Der öslerr. Transit- und Secoerkehl wird dadurch gc> wiunen u»o cerjeuigc Tyei! der allslänoischen Han> dcl^weli. wclchrr von cics-r so vondrilhafi gecbnclcn. rclatio kürzesten TransiüNaßc zur Scclüstc Gebrauch machcn wird, dürflc dem lidcralen V^rgshen der österreichischen N,gierung seine Ancrkcünnng nich! versagen. Wien. 22. Dcz. Einc Verordnung dcs ho^ hen k. l, Finanzministeriums v^'m ^4. d. M.. wirl^ sam für alle Krooländer. besagt: „Es ist zur hicrortigen Kenntniß gelangt, daß in ten Fällen, in welchen der Sleüipllpfiicht durch Ucberschrelbung der Sicmpclmarlen Gci'üge zu letslcn ist. häufig die StempclmürliU auf der Urkunde oder Schrift erst eann befestigt werden, wenn letzicrc bc> rcits vollständig auöglfcriigt, oder iveüigüenö ihr Tcrt bcreitS geschrieben ist. wodci ei» Tbril der Schrift in der er'tcn Zlilc nnt der Marke überklebt und anf der Marke der bedeckte Theil der Schrift crgäuzt wiro. Das Finanzministerium findet dabcr ausdrücklich zu erklären, dgß dieser Vorgang gänzlich uiMmt> haft ist. Nach §. 2l der Gesetze vom 9. Februar nnd 2. August i860 nnd §. 3 der Vcrordnnng vom 28. März 1864 ist lie Markc a»f dem Papiere zu befe> stigcn. ehe die stempelpflichiigc Urknnde niedergcschne-ben wird, und jede Stcmpclmarlc. wclchc nachiräg-. lich über die Schrift selbst befestigt wurde, mnß nach ocr bl'!,!.'g»-it Verordnung als nicht vorbanden ange< sehen werden." W ien . 23, Dez. Der Präiident dcs k. k. Ha», dllsgcrlchtes. Hr. Dr. Franz N'tlcr v. Naule. welcher oi> Sccrecht^ko,iferen^ zu Hanlbnrg als k. k. österrei» chischcr B.v^llmächii.ucr leitet, ist in Wien eingetrof» fei,, wild jedoch schon in den ersten Tagen des Iän« »er wieder nach Hanchnrg zurückkehren. um die nnr nber die Feiertage uenagte Konferenz wieder zu eröfsücn. — Die Pvobefahrt auf dcr Ei'el'blidnstrcckc Verona. Botzcn hat am 29. nnd 2l. d. M. statt« gefunden. Deutschland. Berlin. Die Fendalcn nnissen sich somit all-mälig überzeugen, daß sie in der Hauptstadt nicht ankommen, und in den Provinzeil müssen sie noth-wendig zu eioer kleinen, uncrschittterl'chcn Schaar zusammenschmelzen, entblößt uon dem Anhange ans dem 'Zeamtenstande, oer ihre Kräfte in der verschwundenen Zeit vervielfältigte. Der bekannte Führer dcr Kreuz« zcituugspartei. Iustizrath Wagner, ist zum zweiten Male durchgefallen. Das Gerücht, daß eine katholische Fraktion im Abgeoronelrnhausc nicht wieder auf« stehen weroe, scheint verfrüht zu scin; ein angesehenes Mitglied der Partei in Schlesien, welches darüber be« fragt wurde, wußte nichts davon. Schon bckannl ist, oaß man in der bisherigen Linkcn daran dcnlt. nach englischem Parlamentögcbranch fortan die Plätze auf dcr rcchtcn. ministeriellen Seite der Kammer cinzu» nehmen, wozu durch Frciderru Georg v. Vinke. wcl« chcr unter dem vorige» Ministerinm bekanntlich links saß, die Anregung gekommen ist. Es scheint nunmehr gcwiß zu scin, daß eine Aenderung der Gemeinde', Kreis« nnd Provinzial« Ordnnngen. sowie oie Frage wegen der gutshcrrlichen Polizei in dcr bcoorstchc-nden Session dcs Landtags nicht zur Erörternng kommen wird. Italienische Staaten. Ans Palermo, 12, Dezember, wird der „Tr. Zlg." geschrieben: Von Eatania wird cinc schauer« hafte Moidlhat berichtet, wclche um so mehr Aufsehen erregt, weil dieselbe die höhere Klasse der Gesellschaft angeht, Gl'ncralprokurator Naimo hat seine Frau im achten Monate ihrer Schwangerschaft mit Dolch« Nicheu unter gräulichen Umständen um's Lebcn gc< lircicht. Schon seit 16 Jahren verehelicht, scheini sie ihre drilte ?iicdsrknnft erwartet zu dabei,. E>fers»cht. oder vielmehr Verdacht dcr Unticue (nach 16 Jahren!) hat dcn Man», Vatcr zweier Töchter, deren ältere 14, die jüngere 3 — 4 Iabrc zählt, zn dieser Gräliel' that getrieben. Scin Leichnam ward im Mccre ge< filiideu. dorthin scheint er sich vor dem unerbittlichsten aUe-r Niebter. seinem Gswisscn. gefinchtet zn Puden. Ein sogenanntes Testament ves Mörders so-tzt die älicrc Tochter in Besitz sciues ganzen Vermögens uno enterbt lic jüngere. Pa ! c r m 0. l8. Dcz. Mit Beginn dcs nächsten Monats sollen die Eilifudrzölle auf dcr Insel herabgesetzt werden. — Nachdem die „Opiniouc", wic unlängst crst erwähnt wurde, in dcr bcstimmtcstcu Art das Vor» handcuscin ciner Zirkular «Depesche iu Abrede gcstcllt Hai. welche Graf Cavour aus Anlaß des letzten Kricgslärms an die diplomatischen Vcrtrctcr im Auslande gerichtet haben soll, bringt heute wieder der „Eonstinilionnel" eine Korrespondenz aus Turin, 14. d. M., in welcher es heißt: „Scu lauger Zeit. ich glaube seit dem Krim« Kriege, bat Graf Cavour dic Gewohnheit, jedcn Monat ein Zirkular schreiben an die diplomatischen Agcn< tcn Sardiniens im Auslande zn senden, worin cr seine Ansichten über die schwebcndcu Fragen ausdrückt uuo ciuc kurze Darstcllling dcr innern und äußern Politik Sardiniens gibt. Dic kriegerischen Gcn'ichte, oie seit einiger Zeit zirknlircn uno die Lage Italiens sclbst bildctcn dcn natürlichen Inhalt dcs letzten Zir-kul,ni'chrlibeus uon Cavour. Er widerlegt vollstäiidig die Nachricht cincs nahcn Brlichcs zwischen Ocstcr-rcich und Tunii, iudcn: rr darzuthun sucht, daß nichts vorgefallen sci, woou>ch dic zwischen beiden Mächten hemchcndc Ka!te in offcne Feindschaft vcrwandclt wcrdcn könutc. W^s dcn zwcitcn Punkt, dic Lagc Iial^cns, betrifft, so drückt sich das in Ncdc stchcudc Rundschreiben darühcr sehr offen aus. Graf Cavour schildcrt die Lagc der übrigen italienischeu Staaten ungefähr, wic es seine cigcueu Journale tagtäglich thun, ohne jedoch etwas Ncues vorzubringen. Die Absenduns, dieses monatlichen Rundschreibens hat einzig und allci» zn den erwähnten Gcrüchtcn Veranlassung gcgcbcn." Wir müssen in dcr That zugcbcu, sagt dic „Wic> ncr Ztg.". daß wir schon öfters von jcncr Gewöhn« hcit monailichcr Zirknlar°Dcpcschcn lcsen. wclchc Graf Cavour iu seiner Lcitnng dcs Ministeriums dcr auö> wärligcn Angclcgcnhcit.n zu Turin angenommen hat, und sollte dcr Korrespondent dcö „Constitulwnncl" »«8» über den Inhalt der letzten Zirkular. Depeschen vcr. läßlich berichtet haben, so können wir nur den Wunsch wiederholen, daß sie uns ihrem Wortlaute nach be. kannt werde. Frankreich. Paris 18. Dezl>r. Die Wieoerstellung der Nalhskammcr in Betreff der Adelölitel («an««! clu 8oe»u l1e>8 litre«) ist in voUcm Gange. Der betref» sende Gesetzentwurf, der im SlaatSrathe vorgestern «„genommen wurde, lautet dahin, daß diese Behörde derjenigen, die durch Dekret vom 1. März 180« euu geselu wurde, gle'ch sein soll. Der Iustiz-Miuister ist Präsiden!. die Mitglieder bestehen aus drel Senatoren, zwei SiaatsräN'cn. zwei Mitgliedern des K^ssalions' hoses, mehreren Nequelcnmeiiwu. einigen Auoitorcn und einem kaiserlichen Kommissarins. Die Machtvoll» kommcnhcucn dieser Italbökammer sind dieselben, wie die deS Dekretes von 1808. Der kaiserliche Komnu,' sär bat die Funklionen. welche uuter dem ersten Kai- erreiche dcr General.Plokuralor des Titel^mtes versah. — 5luS PariS wird bcrichiet. daß der Aennral Junen oc la Gravüre von T o u ! o » in die Haupt» stadt bcschicdcn worden sei. um «Alisschluß" über die montenegrinischen Angclegendcilen zu geben. «Die Regierung wünsch' amhenlische Mittheilungen über die Zustände in den ,'ch.mnze» Bergen zu l^ben.« ^ Paus" bespricht heute die Neger-EuNnhr.^ragc „nd bebt d.bei den uuendlichen Vortheil Per» uor der für die französischen Kolo.ueu d.raus ent> springt, wenn man sie beibehält. Die Erdung der Nege durch Cbinesen oder Knlies gesaM dem P.yö nicht im Geringsten, da die Arbeit der.elbeu 30-40 nl5t weniaer werth fti. "'s die der Neger. Wav die N^aer s ' nbe^ngt. so meint da« halbamtliche Nat daß es ei»e Wohlthat fur dieselben und deß l'b in Akt der Menschlichkeit ,ei, wem: man sie nach den französischen Ko o.ueu brmge (!) D A t,kel des «Pays« würfle »»osern von Wichtig' At s a" man d.raus schließen könnte. d viel ist jcooch j,pt be-s.im!t" daß Namik Pascha den Kadi uno die Notn- ln wiM'ch vcrbaftcl hat ; doch nicht auf so treulose W s ie zuerst ein Brüsseler Blatt wissen wollte, w n nachdem cr sich zwei Tage geweigert hatte o st o'>m' a>. Hcrr Sadaner >hm eMartt 'em Sträuben gegen d.e Ausfübrung d.e,cr M^ ' ' ^^ den st.nken Verdacht, daß cr »elbcr sich mtt' schnldig fühle. Großbritannien. Ueber die N.'lnr und Tragweite der irischen Verhaftungen jet)t schon, berichtet man unterm 10. ausVon don, eln Urlbeil abzugeben, M absolut nn-d ' kbar Die Verhaftelen werden strenge absondert aebalten, un^ bis U>. war nicht einmal -d^u Ver-ch idigern der Zntnlt zu ibnen gestaltet. Daß d.e Neaie nng eine besondere Unters.ichungökomm.sslon ur 'Fälle zucrne.n,en beabsichtige, ist einstweilen e st Gerücht, und wer sich ans den irischen Iourua> Ic, Aufklärung holen woll.e. würde sich »nr in ein endloses ^adymnh wioerspreche.'der Ang.ben und le» densch.n''I'chc:^lnsicht'N v.r,rre.,. Eme geheime Ge> scllschaft. oi> den Namen «Pl'ö,nr" führte, enstirt. das ist gewiü. und daß sie nicht ganz loyale Z-vccke ucrfolgle. kann cdeinallv als ausgemacht betrachtet werden, dcim sonst hätte sie keine geheime zu scin brauchen. Der idre Zwecke sind. die zn dcn cingc« gengcsehiesten Angaben Stoff »fern. und über wcläie „och Niemand recht klar zn sein scheint (die Verbündeten waren sich vitUeich' selber nie kl.ir). So viel darf man cümebmen. daß die Regierung scit l.mger ^eit auf der ^aucr war. darauf deute» die umfasso» den Verbafiungen nnmitieü'ar nach Veröfstnüichlmg von ^'ord Vg!i"g!ons Proklamalicn. (liU Corker ^o-kalblalt oeruchert. «o,c Verrätherei sei o°e! we,ttr «c» dieben. als die Nchteingeweilnen sich einbilccn ev seien Waffen allcr Art angeschafft u»o nächtlich^ Ererzitien gehalten worden. Der «Belfast Mercnry" bringt 5en beabsichtigten nnd dl.rch die Neg.ernng zur rechten Zeit hintertriebenen Besnck des 09. mner.kam. schen Mlin-egimenls mit eer Pbo>"k0lr,chwo.ung >u Zus.nuneubang. un^ von anderer Seite wl>o l'erichtet daß zwei SMe voll Waffen und ^abak von Amerika in der Duu.'nanwan.Bai eingelaufen ,e>en ohne daß »,an miss., wol)»' die Waffen nnd der Tabak stekommen seien. A.'dere äh-'liche Gerüchte glbl es eine Unzahl, aber waS man bis jeßt von cen Mee« tings und Nachtckerzitien der Vn-schworenen hört, deutet sammt und sonders daranf hin, daß der Ver> ein ans unbärligen Jungen bestund, die gelegentlich Skandal machen, aber dem Throne Der Kö'Ugin Viktoria nie gefährlich werden konnten. — Um etwaige Unruhen zu verhüten, läßt die Regierung Milizen ui'd Artillerie uach den bedenklichsten Punkten mar» schiren. — Der Prozeß gegen Herrn Guernsey, der am 16. d.. des Diebstahls der beiden jomseben Depeschen angeklagt. vor der Inry dcS Zcnlral'Kiiminalgerichies stand, hat, wie bereits telegrafisch a/iuel?et. nut des> sen Freisprechnng geenoigt. Die Zengenanssagc war dieselbe, wie bei dem Vorverhöre llni.» :st ans oerscl' bcn nicht das geringste Neue milznlheilm. Sergeunl Parry führte die Vertheidigung in folgender Weise: Der Negirrung sci es im vorliegenden Falle weniger nm eine Virurtheüung des Angeklagten, als um ihre eigene Ncchiferngung zu ihnn. Sie habe der Well beweisen wollen, daß die Veröffentlichnng der belrcf» fenten Aktenstücke nicht von ibr anSging, uno daß sie nie die Absicht gehabt habe. das Protektorat über die jomschcn Inseln aufzugcbell. Diese Zwecke seien er» reicht, und somit könne die Negierung fich füglich zu» frieden gedcu. Was deu Angeklagten betrifft, habe cr ohne Zweifel übereilt uuo leichtsinnig gehandelt, doch könne mail ihm unmöglich ein Krimmal'Vcrbre» chc» znr Last legen. Wollte die Jury ihn verurlhei' !cn, so müßte sie erst überzeugt sein. daß er die Ali» sich hatte, das Kolonialamt eines posniveu Eigcnthnms zn bcrallden, um es zn seinem ligslun Vortheile zu verwenden, mit anderen Worten, daß cr cinen that> sächlichen Diebstahl begangen h^tie. Nun sci cS aber offenbar, daß cr das ^olonialamt nicht um em Ve> sißlhnm drachte, sondern sich bloß eines Gehcumnsses bcmächtiglc. das er später veröffentlichte. Ganz an» dcrs ständen die Sachen, irenn er sich für die Ver> öffentlichung häile bezahlen lassen, aber das sei nicht der Fall gewesen. Somit falle die Anklage auf Fe> lony weg. Der Attorney Gcneral. der im Nameu der Negicrnng die Anklage lcitttc, hol) in seiner Er« wideruüg namentlich das Eine hervor, wie gefährlich für die allgemeine Moral die eben aufgestellte Dol> trin sei, daß Jemand, das Vertrauen noes Anderen mißbrauchend, wichtige Staatsdoküwente entwenden uno veröffentlichen löüne. ohne eeßhalb eines Verdre» chens schuldig zu sein. Der Richter aber. Baron Marti», lcsuümle mehr im Sinne der Vertheidigung und forderte die Geschwornen ant, sich lediglich iwer die Frage zu einigen, »b ein faklischer Dlcl'stahl vor» lll-ae. »:>,' oanach «hi Schuldig oder Nichlschnldig al>s> sprecht-». Oiü Doklliueiit könne ohüe Zivcifll Gegen^ stand cincs Dicl'stnhls sein, denu in viclen Fällcu klhalte dns Pcpin- durch das, was darauf gedruckt o?cr geschrithen sei, noch einen bedeutend größeren Werth. Hier al'sl haudle rö sich nicht um den Werth, sonder» darum. ob der Angeklagte die Dokumente mit sich mihm, nm las Koloüialcmu seines Brsißchums zu beenden und dieses zn scinem eigcnen Vorihcile zu verweben. Die Freisprechung der Geschworne» erfolgic hierauf nach kmim vililclstüudigcr Veralhuug. Vortugal. Nach einer lel.grciphischc» Mclc»»g ans Lissa» bon ist die Munizipnlilät daselbst aufgelöst worden -die Veranlassnng z» dieser heoenlenden Magtegcl ist noch nicht mitgeihkilt worden. Dersclhen Drp.sche zu Folge hat die Regi»ru»g den Kammern die Vorlage gewisser, auf die Angelcgcnbcit des «Charles Georges" bezüglicher Dokumente verweigcn. Türkei. Dlc bcreils telegraphisch inigeoeutcicu Gerüchte bezüglich einer bcvorltcyeuoeu Modifikation des lütti» schcil Kal'inctS wcrdeit auch i» citier vom l0. d. M. ans Konstanlinopel outittcn Korrespondenz ncuenings berührt, bedürfen jedoch sclbsivcrstänrlich noch weiterer Blstäügnng. Ali Pascha soll entschieden sein Ami als Oioßvezir niederlegen wollen . oer Großherr at»cr ihn nicht ohne Schwierigkeit ersepen können. M«n will wissen, daß Kiamil Pascha. Mustapha Pascha (gegenwärtig auf Canbia) inio der Minister des Ans lväriiglil, Fnao Pascha, oie ihnen in dieser Veziehni'g gl'Nwchlci! 'Aurrdlrlunge» nbgelednt hätle». glaubt al'cr. raß Fu.id Pascha sich doch endlich zur Annah« !me deS Gtol!v>z>!llUs entschließen »ind fnr diesen Fall als Ministir des Auswärtige» durch Elhem Pa> scha erseyt weroen würoe. Vermischte Nachrichteu. ^aibach. Einem Artikel der „Tr. Ztg,". be> titelt «die Kohlcnfracht anf dcr Südbab»", entnehmen wir. daß im November d. I. circa 20.000 Wiener Zentner auf der Süschabn nach Tricst gttührt worden sind. In dem Artikel wird bedauert. daL oie.ssol'lcn. fracht u,n fast 28 pCt. erhöbt worden sei. Dann heißt es weiier: «Bei dieser kiaiüischen Kohle b.ni delt es sich aber nm mebi, als »m den angedeuteten Transport. Dcr billige Frachtsatz von '/, kr. C. M. hattc die Ausfuhr nach Trieft überhaupt erst möglich gemacht; es war ein Produkt gewissermaßen erN mit seiner Hilfe entdeckt, vaS anfing, erporlirt zn werden. Der krainische Bergbau zog. nächst der Bahn selber, den größten Vortheil davon, und nun soll dieser eben aufleimende Verkehr durch eine Erhöhung des Fracht, sayes von 28 pCt. — wenn wir die Erhöhung dcr Auf- und Abladegebühr auf 3 Neukr. hinzurechnen, von über 30 pCt. unterbunden, und die Gruben in Trifail. Sagor und Hrastnigg sollen auf eine Ver» mindern ug ihrer Produktion angewiesen werde». Denn es wird schwerlich den hiesigen Kon-snmcnten trainischer Koble lonvenire», einen um fast den dritten Theil theureren Brennstoff zn verbrauchen, wenn sie englische, bessere Koble billiger vor der Tdür haben. Der Nachtheil aber fiele. wenn der erhöhte Frachtsaß festgehalten würde, nicht allein auf die inländische Kohlenproduktion, sondern auch eben so wohl auf die Bahn selber, in ceren Interesse eS liegen muß, durch billige Frachten die Zunahme des Trans» ports zu befördern. — Der bei dem Diebstahl des silbernen Tafel« aufsaßes aus dem königlichen Schlöffe zu Vrrlin be» lheiliglc S'lberarbeiter Varthels hat sehr umfassende Geständnisse abgelegt, nach denen mau das jähre» lange Treiben einer zahlreichen Diebshehlerbande ent< deckt hat. Telegramme. Berlin. 22. Dez. Die »Hamburger Nach. richten« melden aus Kopenhagen vom 2l. d.M.: Der Reichstag wird morgen geschlossen. — Nachnch« ten aus Stockholm zu Folge, hat sich der Krank« belts^ustaud König Oskar's sehr verschlimmert; die Kräfte schwinden, gleichzeitig stellen sich Appetitlosig» keit und Abnahme des Schlafes ein. Paris. 22. Dez. Rigaull. ein Hauptmitar. bciter des „Ioninnls des D«hatS", ist gestorben. Der „Moniteur" zeigt heute die Ankunft des Großfürsten Konstantin an; der Kaiser besuchte ihn gestern. Die nunmehr dem gcrman. Museum als Eigen« thulu übergebene Kirche der Karlbause soll im Innern zur Aufnahme größerer Kunst« und Allerthumsgcgen' stände hergestellt werden, wozn uach genauer Perech« nung die Summe von 3000 ft. rhn. oder 17l4 Tha« lern erforderlich ist. Wenn auch im Verhältniß zur Si'che solcher Betrag nicht sehr hoch erscheint, so würde ooch diese besondere Allsgabe vom jährlichen Etal des Museums nickt ohüc wesentliche Stoning der Forlem« Wicklung der ganzen Anstalt brstritlen werden können. Andererseits aber würde ein längerer Aufschub der Herstellung eineS eben so schonen als dringend nölhi« gen Lokals für das Museum von unberechenbarem Nachtheil sein und von jedem wahre» Freunre unse» res vaterländische» Ulüernehmens gewiß beklagt wer« den müssen. Kühn gemacht durch die steiö wachsende Theilnahme cm demselbeil. dnrch welche allein die bisherigen schönen Erfolge mir möglich waren, hat es dcr unterzeichnete Vorstand übernommen, sogleich nach Uebernahme dcr Kirche Hand an deren Restauration legen zn lassen, die im geschlossenen Raume auch wählend des Wiiners fortgesetzt werden kann, um bis zum nächsten Sommer vollendet zu sein. Er wendet sich nun vertrauensvoll an daS deutsche Volk mit dcr Bitte, ihm beizustellen mit größeren oder klci. ncren Gaben, für deren Eiusammlung sich gewiß auch außer den ordentlichen bevollmächtigten Agenten des germanischen Museums noch Männer fi,>deu werden, die ein Herz für unsere gnle Sache habe,:, damit alsbald ein sichtbarer Tempel deutscher Elne und gei> stiger Einheit, 0er ein wabrcs Gesammtcigenihum der ganzr» Nation ist. rerselben würdig dastehe; ja, er verspricht auch. jeden allensaUflgen Ucbeischuß der Gaben uur zu dess,n Verherrlichung zu verwenpeu und — wie sich vclsteht — öffentliche Rechenschaft abzulegen. Die Namen der Woolibätes selbst sol^n i» der Kirche durch eine Geolnslafel i>cr Nachmrlt .nifl'cl'allcn dlcll'en. Möcht?« deren recht Viel? sein. oie elfennl», d.,6 es sich bicr um etwas Höbens hmiprle. als um ein bloßes Gebäude aus Stein und Holz.' Nürnberg, den 16. November 1838. Getreid - Durchschnitts - Preise in Lail'ach am 22. D^linbber 1858. Äiarttpt'eist s Ma^azinS- Gin Wiener Mctzen ^ l ""^ m öftlrr. Währ^ ___________________________fl. j".....kr^' ff. z k^" W.l>n......... 3 90 ^ «l"/« Korn......... 2 U9'/,<, 2 y? HaN'Micht........ — — 3 i2 Gcrstc......... _ > __ 2 2!) Hirft......... 2 64 2 38'/,, Hcidlu......... 2 ! ,6'/,« 2 ^7 Hascr , . . -..... ^- - — l ! <)Z Kuküruß........ — — 3 ! 8 ^M^Il^Rriag^'Mi'I^ F.^Bmitderil in Mbach7— Ver^ ..... Börsenbericht «us d,m ?lbe,!dl'lalte Der ostcrr. lais. Wiener Zeitung Wien, 21. Dezember, Mittags 1 Uhr. Die Stimmung gunjUq, besonders in Indusiric-Effekten hervortretend. Die Kredit-Aktien. V.'ordbahn- und Bauf-^lklicn rege K> »flust, die^Tendenz für höhere Kurse, auch Lloyd-Aktien zeigte» sich mehr a!s gewöhnlich beliebt, — Devise» zwar begehrt al>er reichlich vorhanden, flauer als gesi.r», am Schlüsse fast alle Plätze mehr Vricf als Gclr. Deffentliche Schuld. ^ des S'tnlitcs. Geld Ware I» österr. Währung z» .1«/, für U)!) 8>.'<:5 8^.35 Aus d National-Anleycn zu ö"/, für 105» fl. 86 — 8«.!<> Vom Jahre l«5>, Ser. L. zu 5° , fur !«0 ft. —.— —.— Metalliqiles zu 5°/, f>r lU>fi. 8ä. ^ 85.lft Wto zu 4'/,'/. ., W» . 7«.— 7U.25 mit Verlos, v. I. 1»34 f. l st. 3l8,— :<2<> — „ !8^<> .. l00 „ <3«.- ,38.5» ^ 185,1 , <(»N „ l ltt,^5 i!6.?.^ CumocRtlitenscheinc zu 42 I.. 3u»ti-. l<)0 , 84.2ä «4.75 „ Tem. Äanat, Kroat. u. Slau. zu ä'/, f. l0N sl. 83 — 83 .>0 „ Galizicn . . zu ü"/, für 100 st. 8-j.ä<» «4.— „ der Bukowina „ 5'/, „ l(10 „ 83.— 83.2.^ « Siebenbürgen ., 5°/» „ l«l» „ 83.— ^3.5«» .. and. Kronländcr „ 5'/« „ l<>« « ^'.^ l)^. m.der Nerlo ungS-Klaulel 1867 zu 5'/« s> 1W st. —.— —.— Aktie« der Naticualbanl pr. St......lOW.— <0»2.— d. Kredit-Anstalt für Handel u. Gewerbe zu '^00 l«. 0. W. pr. St........^4i),70 249.8N d, n.-ost. Eskompte-Gesellschaft zu 5N0 ft. CM. 623,— 026.— d. Kais Ferd'Nortb,lU0U s<. CM.pr. S«. <«1?.— 18,!».— d. Staat<-^i enb »Gesellschaft jU 2«<) fl. CM. oder.500 Fr. pr. St........2»i6.^tt 25Ü.50 d. Kai-. Elisabeth «Vahu zu 2U0 st L^i. mit WO fl. (30°/.) Einjahlung pr St, , , 86— 86,20 d std norddeutsch, Verbindb. 200 ,l.CM,p, St, l«3,50 184.— 5 Thcißbahnzu 200 »^. CM. mit 100 st. (50'/.) (zinzahlung pr. St........105.— 10,i.U» d, Io»,b. venrt. Eiseubah» z , 576 öst. Lire oder N,2fl. C^. mit?« ^8kr. (40'/») Einzahl. 119.50 1^0.— d. Kaiser Fra»z^ Josef Oricntbahu zu ^00 fl. oder 500 ,5r. mit 60 ft. (30'/.) Einz.chlmia. Pr. St, 67.— 67,20 d, ö!^. Donau Dampfschiff-Gesellschaft zu 500 st. CM. pr. St.........527,— 529.— d. öfterr. Lloy) in Trieft zu 500 ft. CM. . . 360.- 570.— d. Wiener Dampfn: Ast,-Hes. zu 500 fi. CM. 42o. — 430.— Pfandbriefe der «jährigzu5'/» für lt)0 ft. . . 99.25 99.50 Nail'ol albank l yjährig zil 5'/, für 100 st. . 95.— 95.50 auf CM. verlosbar zu 5°/, fär l 00 fl. . U0.25 i»0.?5 der Natioila!bclüf^mo!iatlich zu 5°/« für l«0ft, 99.50 :00.— aufüst. Währung < verlost ar zu 5°/, für l<>0 st. l-6.— l^6.50 ^iose der Krldit-Austalt für Handel und Gewerbe zu 500 fl. öfters Währuug pr. St.. . 102.50 102.70 „ Donau-Dampsschifffahrt Gesellschaft z» zn 190 ft. C. M. pr. St......104.50 10^.- EsterhäiP j'l 40 ft. CM. pr. St. , . . 78.5'» 79.— Salm „ ^^ , ., „ , ... 41— 4t.50 Palffy . ^" ^ „ ^ „ ... 38.— 38.50 ^lary ., 40 „ ., „ „ ... 37.25 37.75 St. ^enois „ 40 „ „ ^ ^ ... 38. - 3850 Windischgräz „ 20 ., ., „ „ . . . 2i.<0 24,50 Walbstei» „ 20 „ „.,„... 26.75 27/>5 Kcglevich „ 10 „«..„... 15.<»0 !5.<)0 Effekten - Kurse vom 23. Dezember 18ö8. 1. Geffentliche Schuld. ^. des Staates. Aus dem National-Aulchcn zu 5°/« für <0ü fi. 86. !0 ü. W. MetalllqueS .... „ 5«/^ ^ttu 85.IN ü. W. !l» it Verlosung: Vo»l Jahre 1854 dctto ! 16.45 ü. W. U. Der Kronländcr. ^ Eru»dentla,1unj,o-Vl'ligationen. B.'i, T m.sce Va»at Kroa- tittt uno Slavonien „.5"/.» detto 8^.25 ö. W. 2. Hctien. Der Nationalbanf.....pl. Stück. 1009. ö. W. „ Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe x....... detto 250. ö. W. „ Nederösterr. GScommte Gesellschaft ,c........detto 628. ü. W. ^ Kaiser Ferd. 3lordbahn !000 st. detto >8»0 ö. W. „ St.>ats'Cisenba »-Geftll. lc. detto 25N.80 ö. W. „ Ka s.r!» Clisaber1ö0 st. 8»i.75 ö. W. ^. Lose. Dcr Kredit-Anstalt für Handel und Gewerbe ......pr. Stück. <0».70 d. W. Wechsel-Kurse vom 23. Dezember 1868. 3 Monate. Augsburg. . für 100 ft. füdd. Währung . 86,25 F ranffurt a. M. für l 00 si. sudd. Währung 86.40 Hamburg . . „ 100 MaikÄanco . . . 76 25 ^undon . . . „10 Pfund Sterling . . 101.90 Mailand . . „ 100 st. österr. Währung . i'9.50 Paris ... „100 Franken ... 40.45 Venedig . . ,. 10-) ,l. österr. Währung . 99. 3l. Tage. Bukarest für 100 Walachische Piaster . . . 14.72 Kurs der Gold-Sorten. Kaiserliche Mülizrulatm ........ 4,53 „ vollwichtige Dukaten......4,7!» 5 >0 Kronen .............- 13.9:! K. K. Lottoziehungen. In Trieft am ^^. Dezember 1858: 89. 5U 8«. 59. lU. Die nächste Ziehung wird am 5. Jänner »859 in Trieft gehalten werden. Fremden-Anzeige. Ten 2 2. Dezember «85« Hr. o. Garzaiolli, k. k. Haupnnam,, vo» -Ma-geufnlt. — Hr. Cruslj, k. k. Haliptina,!!,, — Hr. Ioi'dai,, Doktorand der Rechte, u»d — Hr. Noßi, Haildelsiüa»!,, von Tiiest. — Hr. Bratllsch, k. k. Beziiksa!!tts-?ldjli!!kt, r>on Gioßlaschitz. — Hr. Notar, Gutsbesitzer, von Kernstein, — Hr. Lowy, Handels-inami, von Obei'waich. Verzeichnis der hier Verstorbenen. Den l7. Dezember 1868. Dlm Michael Kovazhizh, Schlosstrgcsellkii am am Vahuhofe, sein Kind Rosalia, alt 4 Monate, in rcr St. Peters > Vorstadt Nr. 63, an Fraisen.— Dem Anton Dolichhlir, Schneider, sein Kino Fninz. alt 4 Jahre und 6 Monate, in dcr Krakan - Vor« stadt Nr. 4^., an dlr Gehirnenztnndnng. — Dcm Ialob Ohlil), Maschinfnhrer, sein Kind Katharina, alt 20 Tage, in dcrKapnzincr-Vorstadt Nr. 84, an Schwäch l. Den 19. Dem Vlasins Svctel, Aufleger, sein Kind Jakob, alt 6 Monats, in dcr Gra^ischa - Porstadt Nr. 22, am Zehrfiel'er. — Johann Zclegai, Laibachcr Findlinq, alt 6 Monate in dcr Stadt Nr. 182, an Fraisen. Den 20. Martin Wisiak, prov. Waldhüter, alt 91 Jahre, im Ziuilspital Nr. 1, an Altersschwache. Den 2l. Dem Herrn August Schittenhclm, k. k. Oberkonduktenr, sein Kind Friedrich, alt 10 Monate, in dcr Polana-Vorstadt Nr. 67. am Zchrficber.— Panl Mazhck, Inwobner, alt 6tt Jahre, am Moor. grnnde Nr. 3l, an der ^nngenlahmnng. — Franziska Pettancr, Imvohncrstochter. alt 2ü Jahre, im Zivilspital Nr. 1 , am Typhns, Den 22. Andreas Sdrschcr, Zuckerfabriksarbeiter, in dcr St. Pctcrs - Vorstadt Nr. 1, — und dem Hcrrn Johann Draschil, Werlmeistcr des hicsigen k.k. Zentral-ZwlMgarbeitshanses, sein Kind Johann, alt 3 Jahre, in der Polana - Vorstadt Nr. 98, beioe an dcr Lunqenla'hmung. Den 2.^. Ignaz Tcrtnig. VerzchrnngsstcuerAnf-scher, alt 62 Jahre, im Hl'chnerdorfe Nr. 15, an der ^nngenlähmnng. Z. 2 33«. (l) Sonntag, VK. l. M. findet im Sa^le des deutschen Or-dei^sdaufts eine große phantastische Vorstellung ln der höheren Mc?gie, nach elller ganz neuen Llrt, ohne Apparat, Statt. Das Nähere auf den Anschlagzetteln. Z.,i2288. (l) UlH^ Die ersten Nummern des MM IllhMllgs 1859 sind ans BcllÜl heute bereits eingetroffen. ^KH ----------—------------------------- ------------------—--------------^— Dcr n ^?> viT die nützlichste, reichhaltigste uno billigste Familienzeitung, Hit die Damen - Garderobe, Leibwäsche und Kinder - Garderobe umfassend. 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