MW««,MW 7Z. U»»,«»,, «k 7S 6«« IS. ß»si 1SZ2 W^GllOW^IlOl^ GlG^GOWO^ ^GlUl^lGllW^ ?ir. SG70> »0Wt« V«ew»tt«9 v»«t»6n»ek«^ Z0S«>: «K»I»0«. ,)W««W ck.4t ffMskVckcktz»« w »»0H«L0. tztn»» «1.57. ^DUGDOI^ l»»?>»»l >. i» öH,?chOss: ^tiSsv» »«. 4 l>/afW»ltu?,z). K«ug»ps«i»«: mon»tt. ZS vin. »»»teilen 24 vii^. lturc^ f'cst A vift. tö» s— vtzkiy« Ku»l«n^ Z» vii». ^mieinummsf < di» Z s)»». »iekt f«wsni«e^ MMrerAMm Krieg um Opium und Soja UngelMre «ewwne f>r Tsp«« b»,U<«. Als dle gegen Japan gerichtete Boykott üvivezunH in ithina propagiert unb durch-^führt wur^, tras sie in erster Lin!e den Opiitmhand«! der Iaptmer. Kein EhinBse durste iapanllsche lÄschäfte betreten. Der Chinese, dem Rauschgift für immer versal. len. tonnte davon nicht mehr lassen. Er verschaffte sich zwar diese» „LekenZelerier" ^ aber er verschaffte es sich mit UwMyuns !»?r japanischen AwilchOnHand. Das war Grilnd genl»i^ für Japan, seine Ka?»onen se« i^eil Ichanqhai losfle^n zu lassen. Ter zweite «ngelpMt yapan» w der Niand'churet tjt die Oßjadehne. Wenn fiir Opium «"rieg gefllhrt werven konm«. dann erst »echt um die mandschuri-^>0 5oja. Das ist eine Frucht, die nur au? dein ffottfles^'flneten man^urischen ^oden ixdecht. Ä?it Jahrhunderte,» wird die Vota« bohns in der Mand^urei angebaut, seit 7^^sjrs>.lniderten ver'vei^det nuu sk nicht uur als ?!a)rlniliömittel und Biehfutter, ion>eru inan verstand auH, Oel aus ihr zu pressen, ^as als Leucbtnilttel in China genau so ncrirei^d'ct wird, wie bei unS das Petrolelim. Tie gros» 8oit der Tojaboline beqann erst, als die japanlscheImport^rma Mitsuis^ Co. im ^^ahre ?im Prsbesendung von l00 Tonnen nc»e) Lkn-gland verfrachtet». Dort sck>lug dio LoZatohn« derart em, das» ^chon in den fol.ienden fahren für 2 Milltomn Pfund ^k'i.-ljnq Zoja aus der Mandsck) lrei eintv!üs,rt wurde. Las will allerkaiHd dedeu len. n^nn man bedenkt, Cnstjand ton anl.icbend in BaumuM- und Leinsamen »vor und in'mer noch ist. Heule beträft d^e jährliche Loiabohnenproduttwu etwa Atpei. ein!?a!l» Millionen Tonnen, von de«n ein Mtes Bjertel im Lande jeibst . verbraucht w!r>. mährend der Rest aussu^r'ähigen licb^rschuj; darstellt. Ter lietannte Wettrpsende Dr. tkolin c» s^. dcr auch die Mandsckvurei kreuz ulld ^uer dcreist hatte, berichtete in einem seiner '^Äerte l^TaS Meer der ElltichzÄnniidtn". Brocthaus. Lt>ipz:H). das; die flraudis'en An« laqcn der ^üdnwt^clmrischtin Eisenbahnen. Sie Docks und Werften, die Bailkpalä'te und !>ie ele-staulen straften der Japaner in Tai« riZn — ausschlief^ich aus den Ertragnissen der Zofabohne stammen. ,.C6 ist geradezu erstaunlich-, berichtet Dr. ..ivas alle» aus diesem Oel destil licrt lverden kann. Des Vohnenil dient zunächst einmal zur Herstellun'S der '^ir div' japanische stüche unentve^rü^eu ^oflisof;?. dann von La!atAl. Nationalöko nomi'ch wichl'.^er ist jcdoch ihre VerarHei-tunfl zu t>'<^rlcn und Tchmieri^len. Gleichzeitig dient sie zur iö>e?stellttnst der helero-v<'nstcn Dinge. In den Bahnhofhotels der 5üdknandsch«ri^«!^ Va^in fi??d?t man aus 'einem Zimmer Sei'e vor. die »us T-k^a-Vohnenc^l fal'ri'iert wurde, lv^hrend man unten an der ^^ar stleichKitics Viökni'S !'Nd ^üssiljift'i'en sau^n kann, die dem jiletchen '^^^terze«s«!sie. Ebenso dlieden die Mieten nicht «nr unnerilndert iender» W«rde« w den letzten zwei Aeh ee« siDee dedentend erlWht. Die Tetsache tß else «nlenstder, des» die dreiteiten Pellsschicht«» der Perermmig ensqeliisert sind. Die Zahl der Aedeitslesen steißt, und diesenisen, die nsch in Stelnngt» sind, «iissen n« Biel geringere «ehälter ihr Desei« feiste«. I« guße der allgemeinen «rspernngen wurden die Veziige der Ptaetsengeftelten und Äteatspensionisten »« lva bis Diner gesenkt. Aus al. len diesen Gründen wird settt eine aNge. Mim «iBeliernns der Deeise siir den ve. »ensnnterikiit angestredt. Ihre« Veeichterftatter wurde ven e». «e» «es^gedenden Perlamenterischen Per. sVnlichleU erlliirt, detz aus Ndgeerdnetln» Nnd Eeneterenkreisen dereits lankrete ilor schlitße «nterbreitet werden seien. Die «e. ßße»«nß deschilstige sich ebensalls mit die. sen Problemen und den Vorarl»etten '^u duril^reifenden Maßnahmen. So beschloß der gestrige Minisletlal ^in Gesest zum Schufte des Banerutum? vor Wui^r und Ausbeutung. Em .^iveites setz sieht die Mapimierung der Prio-itdls-lontsäjze vor. Um aber auch dj? ^^irn c^c. pellten und die ArbeNerschaft zu schuj-en, soll die N'ar^imierunq der Mieten u' d der Prei'e siir die wichtigsten Lebene^mittck durchgeführt werden, ohne d«»i n.an üct, lhiebei der alten Schablone des Dluk! er. gesetzeS bediene« wiirdc. Der ji^nn?ps den W»6:er soll auf diese Weise von ol^n geführt werden. Tie di?ss>'^'i'"ich?tt ne werden jej,t allicitz erwoa-n. AngebNchettanzvM^nglWe Einigung Tardint und Sir John Simon einigten stcli iiber die Nen« ordnung im Doi k lraum ^ Die Haltung Deulschianos und Italiens P a r i S. 17. Mrz. D«t Gtendpunkt der deutschen «eilhs-»sgternng SN« Tardieu-Pia« itter die »irtichestiiche Neuordnung der Dinge im Denenren«, der i« gestrigen Berliner Uem«unign>e deutlich zum Ausdruck lam, wird ven einem Teil der sranzöstlchen Press» schars lritisiert. Man erdllckt darin de« «ersuch, des S«se«»e«helte« der Deneusteaten z« verhindern, die Möglich, leit eines deutsch-srgnMschen Anschlusses dei eventueler «eenirevifien esse« zu Helte«. Ter „Matin" und „Petit Parisien" wis se« bereits zn berichten, dah eS Tardieu gelungen sei, den driti'chen Außenminister Gir Zehn Simon siir seinen Plan zu ge «innen» dem auS chließlich «irtschastSpo litische i^esichtspunlte zugrvndrliegen. Ve Ver^ndkungen. die den Peitritt Italiens ermöglichen sollen, besinden sich noch in Schwebe. Vie die Heide« genannten Blätter kieu« te tidereinstimmend herichten, sei die Ab. sendnng der Einladungen zu einer s^ilnf« Donenstaaten'Kenserenz zwecks Dnrtl» iih-rung des Tardieu-Planes siir die nächste Zeit in AnSficht Astellt. Die fra«zöstsch'e«gli!che« Berschlilge seien auf selgende drei Punkte gevrecht werd?n. l. Prös'nung zeitweiliger Kredite an diß siins De«a«staaten (vesterreich, Rumänien, Iugeflawirn nnd die Tschecheflo. nmltzi), die es ermögliche« seien, in gegen, seltige Berhendlnngen einznttete« und des gnlreftttst»« des Präserenzzollsystems ahßni^te«. R. gi«e«zrefen« ««ter Kenteelle der Bllhgßts der stinf sr««h«te« Do«austaa. te»^ «ehtzi dieselbe einer Bstterbnndtom. Mission oder einer besonderen Kommission anvertraut werden soll. 3. Gewährung von finanzieller Veihilse eus längere Daner. Sollte Italien kjiezu seine Zustimmung nicht geben, erklären die beiden matzgebend informierten Pariser Wätter, dann wiir de d!e Absenduug der Pinladnngen ap die Donaltstaaten allein durch Armikreich und England ersclgen. B e r l i n, 17. März. Tie de»»tfche Antwort aus die Rote Tar-dieus beziiglich der Reuresielung der zwi-fchenstaattii^« wirtscha»tlit^n Beziehnn-gen im Donanraum wird in hiestgen di Plomatischen Kreiden als eine mit I^r Hat tung Italiens kongruente Stellungnahme bezeichnet. Darin kommt znm ?l«sdrntf bah Deutschland einer Einbeziehung der T^ckechoflowakel in e'n wirtf«ka'slsche< Donau-System, dem n!cht gleichzeitia auch Teutschland und Bulgarien .ingelz!. c.i. seine Zustimmung vcrlveiqett. :n'u, nimmt hier an, das; die ganze ttngele c i-heit noch zum Verl»andltmss??c^enstank» in der Suropa-Kommiffion des Bölkerbui des werden wird. In deutschen »reifen wird erklärt, da?? die in der Antwort der ReichiZreliietnnq eingenommene Haltm,g nicht aus eiuc ^ ?r tagung z«r dringlichen Lösung d?s Tvimu Problems hinauoliiust, sie wolle nur lc, tenen, das^ das Ausbleiben einer dl?7l> greisenden Z^inanzhilfe zunächst iiii ^c-sterreich die Ge'ahr einer sinanzieilcn «a» tastrophe heraufbeschwöre. BSr enbericht Zürich, den l7. Mrz. ^ Devisen: Veograd g.NL, Paris London 18.72, Newnork ültt.62, Mailand Lä.75, Prag 15.30. Berlin 12Z.9Ü. Zagreb, den l6. März.« Devisen: Berlin Mailand ZV5.öl, London ?l)5.Vl'..'2lil!.tN, '.'Newnork Tcheck 5i;3'>.g1^5S0ii.87. Pliris 22Z.9^, Prag 167.g1.^W6.17, Zilrich 10!)^.3'', Ljubljana, den 17. März. ^ Tevisen: 'Berlin -Zürich 109^.-^7^ London 204.«:?—Nolv'.'ork Zcheck P.uiS 222.K0- Prag 167.42^168.LS, Triest 2V2.^0 Um die Credit'Anstalt Uneersöhnliche Haltung der engliflhen Nl >»' biger. — Orsterreich vor einem Moratorium seiner AuSlaudSverpslichtungen? Berlin. 17. Das „12 Uhr-Blatt" berichtet, englischen l^läubiger der Uredir»'.^inst^U.' iincin.vcllc da uian in diesen >tv?is?n di,.' ^euwnncn habe, die '^ciltuiu^ dc^' rcick'isckcn N^ciieninc^ in der ans franzi^iilche CinfUinV' rcn sei. Tie cusilischen darauf, daß bei citl^'r '.'v^'nlu.'Ilcu rulig der ^i'^'dlt-Annalt dil? ösl^'lrei^l Regierung im Tinne ibr.'r bereite men.'n Verpslichtunxien die tiu'l'nu. i^en lnüsse. Da'? ^.!ie ^ii'tan digen Zlell^'n in Wl^'n di^' Protltiin>b''.u''>i eines Moratoriums für sämtliche Äu>Zla»d.^. v''. April im Londoner Palais des fen ''^.^'cnödorff eine >ionseren^ t'.'r Äin^üe-. der de-^ eheumlic^en .^^'»errjchcrl^.ius'.'ö l'urg-Lotbrinqcn itatt. liei wttch<'v Gel''>il.'n-die seit 'fahren schlvebenden Fami.ien« Kifiet^'nzen ihre Bereinigung finden lo^l.'n. Damit tst die verwend'ltn>gsmk^lichk?it ders Sojabohne noch ketneKvvgs erfchvpst. V?an> gen>innt aus ihr ebenso-nit Stearin, Veleinj und Glyzerin wie eine Art MtlchkSfe. i Munltien «id S»re«gstesse! Die Li'ldmatld'clmrifche Eifenbal^n. auk der lveitaus der grbnte Teil der Sosal^^hne ver« sandt wird, bat ein siemales Cnstem ans-l «bedacht, uin unnützen TvaltSport zu vermei- den 7^!n Mnter bringen t>ie Bauern ihre Nolmenernte zu? nächsten Valissstation, wo die an»?e'al»renen BoÜnen aus^ie!^cht und je nach ilirer Gttde in drei Mleilunsien gela^ Aen tvevden. Bo-Hnen. die dic Mindestförde-runsien an L^ualität nick»; erreichen. :verd?n riitksichtöloö von der ^.üerla.d'nii nu'?.^fschl^^s-len. d'e'en Lagern an der Bak>n 'Verden Besteklunlnen und Ber'ch/rim^sten cvlä» ti^t, so daß je^r Besteller aus dein näHsti-'n Lai^r befriedigt werden kann, unnbbcilrsii'g davon, wo der Proiduzen't, von dem er kausr, seilte Mre aniiefert. Ter größte Teil der Bohneii s'ehr jedoch nach Dairen (dem ^rilderen Port Ari.'nlr) mit leinen nkvr 2M Bolinenniiilil^ und i'on liier das fertige Bolmeni^l nach slavan. ?chon auf der ganzen strecke nach Dainm 'in'd be'der'eit? der Baün an den Stationen ^ie Hl.>hnen alifgestapelt. A« stehen da teil- ..Mariborer TS Freitag, l«. ««rz !9U weise in Türmen auS Matten, w'e '.iefi^e 5doqerhÄtton aussehen, Tairen aber ist di« ?^lle der dort ^lagerten Bohnen noch ungleich.impc-sant^t. Man läuft dort am Kai durch enbloise Stapet von SScken voll Sojabohnen, «t«Mi «WMI w ch>«t«ßißcher «lwM. Und daneben häufen flch in lvicht geringeren Berken die runden Bohnenkuchen, der Rück, swnv der entAten Bo'hnen. Z!« dienen «tls Viehkutter wie als Düngemittel und werden größtenteils ebenfalls nach Japan ausge. filhrt." -Mvit Dr. ?o.lln Ro!^ ^dt wird dem Leser auch klar sein, welche Mirtichaft?in. teressen !ür ^tsche« kezichen ihre Rohstoffe au« de? Mand. schiurei, die jcipanischen KriogAschiffe werden mit Echmieri^'l ^speist, deren Urprod'ltl dem manidschuchri'fc!^n Boden entstammt. -o liegen die Di.nge in vst-aisien. In ter Mandschurei ist eS die so^obohns, um Schanghai der bedrohte Opiumhandel, wo-für der japanische Soldat ins Feuer geschickt wirid, um die ,^^il:gsten Wter der Nation" zu verteidic^n. Es ist immer der gleiche Schwindel, immer der gleiche Betrug am Volke. Wenn es nicht geraide die „Bormacht, stellung auf den Welbmeeren" tst oder' die Köhlen- lind TrdKlinteressen der Industrie, kapitäne der ?i^lt, dcinn kmm es eben auch einmal das Levium und die Sojabchne lein, wofür Taujende und Tnusende Renschen hingeschlachtet niid zu Hekadomben aufgetürmt !l>cr'den. Der kleine Llndderad Außenminister Dr. MarintoW gegm den Xardim-Vlan Ä«ootlawtea aege» dm evaeke» Wifttchaftsblo« Wleu Vraa Budapest — Deuttchlaad« Antwort auf die f?a«»dftlche Note dessen Bild jetzt zu Millionen ül»er den gan-zcn Erdball verbreitet wird, um eventuell eus diese Weise die Nachforschungen zu fördern. Aaro Aga hat fich in London tiberesse«. L o n d o n, 16. März. Der gogsmvärtiH in London lebende Türke Z al dieselbe« Echwieriß-keite« ei«tzestelt, die bie TeftlkWing ei«er ne«e« kSirtschast ri « ko » iö teUte dem sra«Mjchen Be-gieru«gsches Zarbie« «it, bah J«g«!s»awien i« kei«e« Aalle ei«er As««ß zststimmen könnte, bie bie VIaeieru«ß ber «srar.vxpart iiberst^sse ersch»ere« könnte. >«» diesem «r«nbe kiin« InßKslmoien sei«e Zujti«. nmng anch «icht t»r Bild««C ei«e» engeren Virtschasttblocks Praß.Vie«-B«bapesi geben Aus dentselben vr««öe sei T»llosla»iek ge-ge« de« Abschl«h vo« VrSsere«ztollvertril. gen, a»ie sie Mische« Ungar» «nd bester, reith geplant seien. Filr J»gollawien, er-klärte der Außenminister, sei es von Lebenswichtigkeit, bah e» Absat»mSrkt« siir seine Agrar-Ezportiiberschüsse sinde. Die sugosl» wislhe Negier««g sei der A«ssassn«g, dnh die jetzige Lage benn doch besser sei als siir den Kall, dah sich Oesterreichs Ungarn «nd bie Tschechoslowakei z« einer engeren Wirt» st^stssöderatio« p»sa««enschliehen. In den Besprechungen, die Tarbieu mit den Vertretern der Vrob«töchte stihrte, stellte sich insbesondere auch ber italienisch tsche-ihoslowakische Gegensatz heraus. Italien hat gerabe bieser Tage eine «eihe vvn protektio-nistische« Masjnahnten getrossen, die gegen die Tschechoslowakei gerichtet pnb nub ihrer Ausfuhr eine« schweren Schlag »ersetzten. Außerdem verlangt Italien »«bedingt anch bie Mitwirkung Deutschla»bs in Mitteleuropa. V»gla«b ni««>t hiebei »inen ganz spezielle« Standpunkt ei«. Snglislherseits Wersche bie A«ssaffuug vor, bas^ i« Oesterreich und in U«gar« bie M«anzkatastroph» nnvernuib lich sei, wen« «icht sofortige Fi«anzhils» ge-leistet werbe. Deshalb »nrde vo» engliseher Seite bie A«reg»«g laneiert, Fra«krelch möge ben beiben bebrängten Staaten bie ersor, berlichen «rebite zur Berfltgung stellen, wo-burch Englanb in bie Lage versetzt werden könnte, seine in den beiden Staaten angelegten Kapitalien, bie jetzt tot seien, abzuziehen. Die SnglSnber versuchen auch bie Bereinigten Staaten zn einer solchen stev^rung anzuregen. Freilich fiir Fankreich ist eine so einseitige Lösung bes Mittelenropa-Pro-blems unannehmbar. Die Verhanblungen werden aber nichtsdestoweniger fortgesetzt, ba Tarbien noch immer hofst, bie Dona»» staaten um den grünen Verhandlungstisch vereinigen zn können. Es tritt aber ba^i immer mehr bie Erkenntnis zutage, das» an eine baldige Dnrchsührung der Wiine Tar-dieus unter solchen Umständen nicht zu denken ist. Das TichtNelon wird Hotel Das schloß Achilleion auf Korfu, das in der VorkriegS zeit Kaiser Wichelm II. gehörte, wird jeh^t von der griecknschen Neuerung uin-gebaut nn^d als Hotel -ingerichtet iv'erden. Griechenland Hofft, daniit «uMnSlscf)« Rei^sende auf d!e schöne ?^it-telmeerinsel zu ziehen. Eln Teil öer Mchnräume des früheren .ehre neue-I folge gegen die Japaner dürsten zum Teil auf die Verwendung dieser europäischen Maschimngewchr» zurückzusühren sebn. Scharfe Note an «tauen Litauen kann vor dm Haager Schicdsgerichtshof wegen Bruches der Atemel-Koiivenlio» zittert werden — Energischer Ton der Signatarmächte Genf, IS. März. Die angekündigte Note der Signatarmächte ist, von l-eteiligter Eeite verlautet, heute nachmittag in Kowno durch einen Kollektivschritt der Mächte überreicht worden. Genf, 16. März. Ans Kreisen d.'r W-gnatarmächte der Me-nlelkonoentlou verlautet, daß die Signatarmächte entschlossen sinid, heute eine energisch Äoftpd Haydn gehaltene Note an die litauische Regierung zu richten, worin diese aus-gefordert .vird. im 'Memelgebiet durch Einsetzung eines Direktoriums, das das Vertrauen der Bevölkerung genieße, für versassungsmäkige Zustände zu sorgen. Die Note soll die Warnung enthalten, daß die Signatarmüchte sich unter Amstäw>en gezwungen sehen könnten. Litauen ivegen Bruches der Memelkonvention vor dem Haager Ähiedsgerichtsl^of anzuklagen. England, Japan mld Frankreich hätten bereits früher ihre Zustininning erklärt, die italienische Zustimmung werde noch ev-var-tet, sei aber glÄchfalls sicher. Die Note der Signatarmüchte an die kk-tauische Regierung soll in entschied0k,ein Ton darauf hinweisen, daß die Versuche der Bildung eines Landesdirektoriums im Me-mel-Gebiet im Widerspruch stünden zu den Bestimmungen der Memel-Zdonvention, sowie zu den Beschliissen des BMerbnndrates im ^ber d. I. Die litauische Regierung nnrd in entschiedener Form aufgefordert, das Direktorium gemäß den Bestimmungen der übernommenen Verpflichtungen zn bilden. der berühmte ^louiponist, mitrde aui i. A-pril 1732 geboren, und der 2lX>jährige l^'e« dcuktaq ist somit nahe bevorstehend. Er starb ,n Wien am 31. Mai lLVV und hinterlies; ..'ine iinp<'n:erend.' '.'lnznhl bedeutender Kom-Mtionen. Awei mondäne Skandal-prozeNt «n Varl» P a r i s, 15. März, '^wei mondäne Lkan-dalprozesse haben gestern ein Pariser Gericht beschäftigt, zunächst die Affäre Falk, das Abenteuer jener deutsch,dänischen Ban' kitlsgattin, die in einem falsclien Spielklub in Paris um 5 Millionen Francs k^eprellt worden war. Frau Falk war zur Bcrbuub- Frew»ß, G« kS. NAz Wtnnq* Nlk?::??'" lung nicht persönlich erschienen. Sie ließ Durch ihren Rechtsvertreter mitteile«, d«ch ste be'a« Spiel in einem angeblich sehr i^'n Klub, bei dem ein Bvtft^fter »nd ein Goneral mitwirkten, mit fals<^ itarte« betrafen worden sei. Das Teriö^ vertagte sei« nc Entscheidung um acht Tage, mn noch «ehr Zeugen zu verneh-men. Im zweiten Prozeß erschien als Ange-klagte die ehemalige russische Prinzessin Te-ni'dov. Die Prinzessin war in erßer Ue mit dem Fi'lrsten Trubeekoj verheinttet «e« w^'son und hatte sich nach dessen Tobe mit einem amerikanischen Fliegerofsizier ver-el>elicht. Auch ihr zweiter Gatte war fe^r schnell gestor^n, unb so hatte fich bie Prinzessin in Pcirls als angebli«^ Lnnsthündle. rin niedergelassen. Sie hatte aber bie l?n Vorsichtigkeit begangen, eine allzu sorgfältific Buchführung zu führen. Denn es zeigte sich, das- ihre üunstgegenstände und Gemälde recht eigenartiger Natur waren, so las n, darin, „eine grohe Blonde für den Gemral Z ", „eine vollschlanke Brünette silr den Bot-sch Alfter ?)." Verteidiger ber Prin^ls»« plädierte auf mildernde Umstände mit ocm Hinweis, daß die Prinzessin sich jetzt in dritter Ehe mit einem Ritter aus Newjersetz zu di'rehelichcn gedenke. — „Für «inen Kr iegen mutz man schon etwas tun", antwortete ls' ch!^ny der GerichtSvorflhende, und verurteil-te die sonderbar.' kunsthändlerin nur zu 50t)0 Francs Geldstrafe. Se»ch0ft m t M,n?«ei,«?Nch und MealCead.ut Lo«Ier LampsonS UMerhans-JnMative gefien ^e vinsuhr vim nifsische« gwanksarbeits-Probuktcn. — Die GOWjetmiiO« «it Liberia a«f ei«e» Gwft. L o n d o n, lS. März. Das Unterhaus sprach seine Zustimm^niz Aur Vorlage ein>?s Gesetzent^vurfes durch den konservativen Locker La m p s o n aus. durch den die l^nfnhr von durch Zivangs-arbeit hergestellten Aaren nach Großbritannien gänzlich verboten w^rd. Der (^etzent-Wurf wurde in erster Lesung angeiwnsmeu. T-er Entivurf richtet sich gogen iiie kus ti-er SowZetunion eingeführten Waren, die firösztente lö von politisii^n HäftlinAeu hergestellt ^l'erden. Locker i^inpson erkbärte in Bl^nündung seines Gesetzentwurfes, der Böl feibund sollte in sowjetrußlanid gerads so ei!lschle!k.'n, wii: er dies in der Negerrepublik Literia getan hat, um den Stanj» ter Tinge in der -owjebunimt eN'dlich venig-sl.'ns etwas zu bessern. Locker Lampson for-dorre schlie^»li6) das Haus auf, den von ihm eln.icüriichten (vesetzesantrag anz'unehmen und io d.cistt? „Ges^ft mit Msnschenfleisch "lld :V^'enschenblut" endlich Einhalt zu tun. Furchtbares Fa«ilienhra«a Mord an einem Arzte Aufsehenerregende Bluttat w Subotiea — Rache eines EiferjüWgen? Vie «is vfijek vom l«. h. gemeidet wird, wurde bei der bovtigm Poli^i bie Anzeige erstattet, daß die Tochter des Obersten i. R. unld jetziMl Gutsbire^rs M e w a l d, »nd ber sri^re Beamte der Standard Oil Company in Beogralb, Theobor P a t r a ö, ^lus Osijek spurlos «lschivuicken seien. Der Sater des Mädchens teilte mit, baß bi« ^lücht» linge Wanzi-g Beromrltabletten mit sich s?-nomlnen hätten. Die Nachfovschmlgen dcr Behörden bliebei» erfolglos. .^>eute traf in Oslfek bie Meldung ^n, daß bie beiden in Cubotica aufgefunden worden seien. Tie hat ten gegen den dortigen Arzt Dr. Jnire S z e k e l »» in dessen Ordinätionszintmer einen Morbanichlag verübt und bann im Hotel ^ sekbstmi^derischer Absicht B^ronal genommen. Ueber d^«^ mysterii^se Af^re erfährt man fot^nde Einzelheiten: Petras hatte sich vor zwei 5^hr«n von seiner Frau scheiden las-^n, w^il er B^r von Mirta Mewald abgegeben wurde. Dr. Tze kely wurde am Kopf verlcht und ist, ohne das Bewußtsein «i«der erlangt zu Huben, gestört. Die Täter verschn)anden nach der Bluttat ungesehen aus der Wohnung ihreö Opfers, lästern nachmittag verständigte das Hotel „National" in Tubo^ica die Polizei, ^ß sich im Hotel ein Herr und eine Da.ne mit Beronal vergiftet hätten. In bem Paar, das sofort in das Krankenhaus üHerführt wurde, wurden Petra» und Mirta ?1?eiv^,ld erkannt. Petras ist im Laufe der Nacht ;je starben, während das Mitdchen M't bem Tode ringt. Interessant ist, daß die Zuboticaer Polizei von den beiden ein aus Dalj datiertes schreiben erhalten hatte, in dem ^tra^^ und Mirta Mewald ersuchen, sie in einem ge-meinsainen Grab.zu besta/tten. Die Motive dieser TraqAdie sind tisher noch Nicht Mngeklärt worden. darauf wurde die vrste ^ibnk zur gung von Trockenplatten nach dem i5asr^.i(!n-Kodak- Prinzip g.'gründct. (5in noch bedeutenderer Erfolg war erreicht, l'S die Fabrik diee r st e ri i l m st r e i s ^ n hcrausrachte. Damit begann der gros;^.' Zie-deszug der Photographie', die riciigon Apparate wurden klein, handlich und billig, ^n der ganzen Äelt entstanden i^'astinan-itodak-Fabriken, bie dem Erfinder gewaltige ^lnn» men einbrachten. Noch vor kurzer Zeit wurde das Vermögen Easrmans auf Millio» nen Dollar geschätzt. Vom Bankbeamten zum Vbotokvnlg Dkl Mann, der mit 68 Jahren zu leben begann Cln eigenartiger Zufall hat es mit sirl. gekracht, das; zlvei ^ge nach dem Tode iilr-eugers einer der reichsten Menschen der Wi?lt, Georges E a st m a n, ebenfalls den Freitod wählte. Allerdings waren nicht wirtschaftliche Gründe wie bei dem schnvdi-sc^n Zünbholzkitnig bie Ursache bes Todes Eastmans, sondern eitre schwere Krankheit, von ber es keine Rettung mehr gab. Typisch für Äeorge Eastman sind die legten Worte, bie er hinterlasse» hat. „Meine Arbeit ist getan! Wozu noch warten?" Ter Verstorbene, der am 12. Juli ISüt in Wa-tcrville in den Bereinigten Staaten geboren ist, also nicht gailz 78 Jahre alt wurde, hat einen ebenso phantastischen Aufstieg erlebt wie Ivar Krenger. Doch beruhte sein Erfolg nicht aus der Finanzierung großer Geschäfte, sondern auf der Ausnutzung einer Eriin-dung, durch die das P h o t o g r a P h i e-r e n znm Allgeineingut wurde. George Eastman begann seine Laufbahn als i^leiner Bc r Ii n, IK. März. In Waldheim in wachsen spielte sich ein furchtbares Familien drama in der Wohnung des Hand.:verters' Bankbcantter^ sclion srühzei^ Ulbricht ab. Als seine Frau am Nach- sjch der damals gerade auskämmenden ^Lbo-nlittag von einer Besorgung nach >>a:ise zu- tographie, und er hat selbst einmal erzählt, riictlehrte, fand sie ihren Mann und die 8 wie er an den Sonntagen sich mit seinem Klnder im Alter von 7 und 9 Jahr^^n sch^veren und grossen Photographenapparat durch Gas^vergiitet vor. Bei allen war be-- abschleppte, nur mn ein paar Aufnahulen zu der ^rd eingetreten. Das Motio der^ machen. Eastman begriff sofort die Beden-^^at ist in wirtschaftlicher Not zu suchen, da tung der Erfindung des Engländers Medor. Ulbricht bereits seit langer Aeit arbeitslos- dem es gelungen war, Trockenplat- 'ten herzustellen. Als der Verstorbene d'ese Bekhelmlichte Drohung Biöntlcher Racheakt der Räuber von Lindberghs Kind o pe wel l, 16. März. Die suche noch dent entführten ttinde des Oberst L i n d-b e r g h ist ein Labyrinth der verschieden-steil -puren geraten, ohne daß jedoch bisher ein Ergbenis zu verzeichnen ist. Die Behörden nkusjten gestern abend zugeben, daß sie h cs^aei. ans Petersburg an. Er teil:.' n'.ii, das; die einzige Li'sung die Vi^iZung einer vor dem Volk veranNvorrlichen Ne^iierung ivüre. Der Zar ließ seinen Vruder l'eslcllen. er danke für den Rat, ivisse aber selber, was zu tiln sei. )lun ineldete sich der Minis'ervrändent Fürst G a l i c li u. Er slelite den Zaren an, eine parlameiitarische Regierung zu bilden. Der Zar tesa-hl .zur Antivort. sie enr« schiedenlsten Massnahmen zur lluleidrilcküag der Revolution zu tref'en; der Minisier-Präsident sollte dle ^unklionen eines Diktators liliernehnien. Ausserdem wurde von der Front der .,'Dr>dnungvsrifter", ^?)eneral I v a n 0 v, init ''einen Truppen 'Zugleich diktatorischen Vollmachten nac!) der ^vauptstadt enuandt. Zu jener Zeit n>ar alx'r Petrograd bereits in den .bänden der Arbeiter und Soldaten. Die Zarenrel^ienlnq war machtloe. Wenige Stunden spii'.er !iörtc sie auf zu er^ftiei-en. Als die Vorposi<-:, de? Men^ie in d^'n Zitziingskc^al des )) ini'ier-kabinetts eindrangen, krochen die :Vl'inist teils nUt?i''vdielNe Senatoren nnd l^^ieheiin-rät, teils nk^ciiteuer- uiid rubnrsücht'.ie lin^^e :>i>isl»iitins, nnler den Tisch.^ Man uius^te sie an den Bcinen beroorliolen. an, glei'ami1ie l'eiorat. Ter Zug Zaren lii-iird^ von den Eisenbabuern nifin dnrch. AsreUag, de« IS. NtSrz ISN Udttal vor dem Sturz? »«tlchtchlßchi« G»M- »e«Oer«t». — Et» VeiMttmkMmtt? Pr a g, den l7. März. Zwischen den Agrariern und den tschechischen Sozialdemokraten spaltete sich scheinbar ein tieser, unüberbrückbarer Abgrund. Die Sozialdemokraten bedauerten in der heutigen Sitzung daß das Abgeordnetenhaus infolge des Widerstandes der Agrarier bereits drei Monate vertagt gewesen set. Die Wirtschast hätte diese Tatenlosigkeit deS Parlaments zu einer Zeit, in der die Bevölkerung um ihre wirtschaftliche Existenz ringe, schwer zu spüren bekommen, ein Zustand, für den die tschechische Sozialdemokratie die Verantwortung nicht mehr tragen wolle. Da Präsident Ma-saryk bereits Verhandlungen wegen Bildung einer Beanitenregierung eingeleitet hatte, wird der Sturz UdrZals in den nächsten Tagen -rwartet. Die Agrarier sollen als stärkste Partei auS der nächsten Kombination ausscheiden, da sie Gegner einer Verständigung im Donauraume sind. Hingegen soll die Slowakische Volkspartei diesen Verhandlungen zugezogen werden. gelassen. Auch der Weg zurück, nach lev, N'ar versperrt. Den !T. u»td März verbrachte der Zar, von der A-u^welt abgeschnitten, in erfolglosen Versuchen, nach der Hauptstad-t oder nach dem HauptWurtier durchzukonlmen. Am Abend des l4. März traf der Zarenz^lg in Pskw ein. InK^vischen hatte die Duma die Macht in ^tersbiirig übernommen. Ihre Vertreter Gnöto v und Sulgin reisten nach Pstov ab, rm dcn, Zaren die Abdankung zustun-sten deS minderjähri^n Zarewitisch ltnter Re^^nt. schoft des GroMrstvn Michael nahezulegen. O Am 15. März 1917 um S0 Uhr ketraten die Abgesandten der Duma den Zvz des Zaren in Pskov. MkolauS der Zweite war üuszerlich ru<^g. Als erster sprach Guö?ov. Er berichtete über die Eveignifle w Petersburg. Die Folgemngen, die aus dieser Schikderilng zu ziehen wären,, seien na^-lie-z^nd. Die Rede GuökovS war lang. D»S Wott „Mdankung" war gefallen. Die Antwort des Zaren war kurz. Die Ellmnle klang abwesend: „Ich habe befchlos. sen. abzudanken. Bis drei Hr nachmittags glaubte ich, zugunsten meines SohiVeS Alez^ abdanken AU können. Dann aber ^abe ich den Entsc^uß zugunsten me^s BruderS Michael geänidert." Und er fügte leise hinzu: „Ich hoffe, Sie werden meine GefÄhle als Bater verstehen. . Er stand alu.f und ging ihinauS, um das Abdankungsmanifost zu diktieren. Um l Uhr nachts, also schon am 1«. März, wurde das Manifest vom Zaren unterz^net. DaS ihistorisö^ Dokument trügt jedoch als Datum ^n 15. März, 15 Uhr. Man wollte den Eindruck vermeiden, als hätte «der Zar unter dem Druck der Duma-Delegierten gehandelt. « So erhielt Rußland nach Abdankung Ni-folaus des Zlveite-n einen neuen Zaren: Michael den Zweiten. (Michael der Erste war der erste Zar aus dem Hause Roma-nov im !7. Jahrhundert). Aber die ?frist für die Rettung der Dynastie war vechri-chon. Schon elf Stunden nach der Unteyzeich-nung des AtdankungSmanifesteS durch Niko. l^s den Zweiten, am 16. März 1917 mit-tags, oersammelten sich die Minister der neu^bildeten vorläufigen Regierung Lvov, MiljAlkov, Guökov und Kevenski bei dem neuen Zaren. Das Ergebnis dieser Beratung war der schriftliche Thronverzicht Mi-chaels bis zur Ärtscheidung der zu wählenden Nationalversammlitng über die künftige StaatSform Rubiands. Dieser letzte Staats-a-tt eines Romanov wi? de g^eichizeitig mit dem MdankungS-Manifest Nitolaus des Aweiten veröffeMicht. Die beiden Dokumente schlutgm im Lande wie eim Bomke ein. Die Nationailversammlung trat in der Tat zuisammen, aber bereits nach der Machtergreifung durch die Bolschewiken. Sie wurde mrigelöst, als sie sich weiigerte, die Staats-gswalt l^n Arbeiter», Bauern- und Solda tenräten (Sowjets) zu töberlasson. Man schrieb damals Januar 1918. Wenige Monate später war sowohl die Zaren-fmnilie wie der „Zar^' Michael wt. Das mar der Schlußakt des Dranias. dessen erste Afte — nach jahrzeihntelanger Nnleiklng — Ach im Mrz 1917 absipielton. Neber die Gründe, welche Nikolau) te« wogten, zugleich f>r sei«» Eahn abzudanken, erfuhr mm ^ später. Am en.scheiden-den Tag rief der ^r de« berühmten LeiS-chirurgen Professor Aederovzufich und sagte chm: „Unter anderen Umstanden hätte ich nie darüber gefraßt, heute aber frage ich Sie: Nird mein ^hn je regie- ruthgSfä^ig seinf" (Der damals ISjä^hrige Alezej war bekanntlich Bluter; er ««r sah-relang «« Sehen behindert und mutzt« getragen werden). »tzedero» antwortete: ..Ich mutz En. Ma-ies^t in aller vffentiheit sagen, datz ber Zarewittch daß IS. Lebensjahr nich: überleben wird.^ .Der Aafienschmied von Worms-. - :.'2.49: Schlagerstande. — V»b»<ß, l9.S0: vpern-Übertragung miS dem Theater. — StOck-hTt»^ M: Konzett. — K: Mte Tanzmusik. —. La>Ge«»erG» A): Ueberttagung aus Ame. rika — Sl.SV: Einsame — S?.Z9: Nachtmusik. — >O«^ M.4K: Operettenabend. 29: Konz^. ^ LI: Atendmusik. — SI.YK: Oonzert. — SL A): Nacht-musif. — VndOPeft» R: Mozarts vper ..Die Zauberflöte^'. Go^nn Zigennermusik. Varfth», S9.l5: Symp)onie<^nzert. — P«> rßS, 29 30: Konzert. — Dmßentl^ 21: Konzert. — 53: Tanzmufkk. — RAn>ßSW«fter. ha>se«, 20.15: G^he-Abend. — 21.29: Bunte Stunde. — S2.M: Tanzmusik ZDeater m,» Kimft ^aNonoNfteoter In Maridor DsmierStOG, den !7. März um 29 Uhr: ^Dßk dre» Dsrstz-Uiß-»-. Ab B FreitOg, den 18. März um 29 Uhr: T««t- ». M>a Sovae. Schauspiel preise. VamSiaß, den 19. März um 29 Uhr: „Der Vielh«>dle»". UtVittzißte Preift. Zum letzten Mal! Sa«»tOß, den 89. März um 29 Uhr: wDas Ltmd des LVchel»»". Ermäßigte Preise. ^ Zum letzten Mal! . »' ^ Die Ur««fsühr»ß »s« «>sta» Stlitzs NachkrießSdra«O ^Die Saser««" ist wegen unvorhergesehener Hindernisse auf M i t t-w o ch, den 23. d. verlegt worden. Klno V«tg'To»N««: Der sensat'ionelle Grotz-ft>lm „VObDtz geht l»ß", ein glänzender Har-ry-P i e l-Fllm in deutscher Spmche. Außer Harry Piel spielen Anny Makart und Hilde Hildebrandt mit. U>i>«.T»>kl«Ot Der deuitsche Großton. stlm ^vine Nacht im Sr>«d-H«tel". köst liches Erlebnis! Der Trick el«« Safe Befidat Auch die Pariser Eafe-Besitzer haben Grund, über die schlechten Zeiten zu klagen. Die Besucherzahl ist im Sinken begriffen, und die meisten Gäste beschränken sich auf die übliche Tasse Kaffee. Nile Pariser Zeitung berichtet von einem originellen Trick, mit n^lchem der Inhaber eines Pariser Ca-fsS den Kreis seiner (Säfte zu vergrößern suchte. Bon Zeit zu Zeit konnte man neuerdings in den Pariser Blättern Inserate folgeiiden Inhalts lesen: „Energische Vertreter gesuckiL. Spezialkenntnisse nicht nötig. Auskunft im CafS Zk." Tausende von Menschen sind zur Zeit in der französischen Hauptstadt ohne ständige Beschäftigung und suc^n Arbeit. Für viele ist ein solches Inserat eine Hoffnung in der Not. Sie begeben sich in daS Cafö und bitten den Inhaber um Auskunst. Höflich und zuvorkommend erteilt er «^ie Antwort: „Der betreffende Herr ist noch nicht da. Wollen Sie sich einen Augenblick gedulden." Der Arbeitsuti^nde muß sich bequemen, an einem der Tische Platz zu nehmen. Sofort taucht der Kellner auf. „Was wünscht der Herr?" Einige Sekunden zv» gert der Mann, kalkuliert in Gedanken seine knappen Geldmittel und bestellt schließlich eine Tasse Kaffee oder ein GlaS Bier. Es vergeht eine Stunde. Der Cass-Besiher nähert sich und erklärt vertrauensvoll, daß der Inserent durch wichtige Besprechungen am pünktlichen Erscheinen, vechindert sei und telephonisch um lj^tschuldigung bittet. Er wer de aber ganz bestimmt in einer Stun^ erscheinen. Inzwischen füllt sich das Lokal mU Menschen. Ä find fünszig, manchmal hundert an der Zahl, die alle elwaS verzehren. Alle sind des Glaubens, datz sie sich als energische Vertreter gut eignen und erhoffen vom Erscheinen deS Arbeitgebers «ine glückliche Wendung in ihrem Leben. Endlich kommt der Inserent, ein elegant gekleideter Herr. Die Bewerber werden nacheinander in ein Konferenzzimmer vorgelas^. Ihre Adressen wird not^rt und fie erhalten Bescheid. „In den nächsten Tagen bekonmvzn ! Sie eine schriftliche genaue Anweisung über ^ ihre bevorstehende Tätigkeit. Sie können sich ' als engagiert betrachten." Der angekündigte ! Brief kommt aber nie an. Stillegung in Äkftni« Eine mlfte Gefahr für Oberkrain Wie wir bereits kurz erwähnt hatten, sah sich die Leitung der Krainischen Industriegesellschaft in Ieseniee vor 14 Tagen gezwungen, der gesamten Arbeiterschaft mit 15 d. den Dienst zu kündigen. In dn Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde der Betried in allen Gerken der Gesellschaft gesperrt. Nur in Dobrava bei Bled wird eine geringe Zahl von Arbeitern vorläufig noch w Dienste belassen, um die laufenden Arbeiten zu besorgen. Mit 1«. d. sind mehrere tausend Arbeiter samt Familien beschäftigungslos geworden. Die Unternehmung kündigte bereits unlängst den Arbeitern, doch konnte auf Intervention der Regierung die Kündigung wie derrufen werden jedoch nur einstweilen. Die Lager sind angefüllt mit Fertigwaren, wäh- rend der Absatz gänzlich inS Stocken geraten ist. Eine weitere Erzeugung auf Lager war nicht mehr möglich, da die Gesellschaft über die nötige Mittel nicht mehr verfiigt. Sie wandte sich zwar an die Regierung mit dem Ersuchen, im Wege der Nationalbank einen größeren Kredit zu erhalten, doch dürf te diesem Ansuchen kaum entsprochen werden, da auch die Mittel der Bank angesichts der starken Engagements beschränkt sind. Uebri-genS würde auch ein Kredit nur eine vorübergehende Maßnahme sein, da durch die Niederauftiahme deS Betriebes nur die Lager der Unternehmung noch mehr angefüllt würden, da ein Warenabsatz so gut wie unmöglich ist. Eine Abordnung der lokalen Faktoren begab sich nach Beograd. um von der Regierung dringende Abhilfe zu verlangen. 5P0K7 DotaNonen »es SMiilRertumt fOr 5r passiert wird, tM dann in schönster Fahrt die „Mozirska Planina" zu erreichen. Die Abfahrt von Maribor erfolgt Freitag, den 18. d. um 18.38 Uhr nach Prevalje. Nächtigung in <^rna. Riickfahrt Sonntag, den 29. d. von Mozirje und mit dem Abendzug von Celje. : Alles abgesagt. Mit Rücksicht auf den Ein spruch „MariborS" u. „Z^elezniöarS" hat der Unterverband nicht nur daS Spiel am SamS-tag, sondern auch beide Spiele am darauffolgenden Sonntag abgesagt. Der L.N.P. motiviert diese Maßnahme mit den unzulänglichen Bodenverhältnissen. Die ganze ausgeloste Spielordnung dürfte somit allem Anschein nach um 14 Tage verschoben werden. : Die IahreShO»Pt»ersa»«l«>iß des «OK. Maribor, findet heute, Donnerstag, um 29 Uhr im Jagdsalon deS Hotels „Orel" statt, worauf nochmals aufmerksam gemacht wird. : „Edeliveitz 1999". Morgen, Freitag, unl 20 Uhr feierliche Ueberreichung der Diplome an die Ehrenmitglieder .Herrn Franz ^ verlinund Herrn Josef B e r a n i ö. ..Mitglieder samt Familien und Gäste herzlichst willkommen! Treffpunkt um 20 Uhr im vorderen Saal deS Hotels .Halbwidl. : GK. Svobada. Die Spieler Sinkovi« l Strnad, Gruber, Ru?.iö, Sinkovik 2, Breznik. Bidovlö, lTafuta Koliiek, Koroöec, Strah so- wie Roilmarin und Snidar haben sich Freitag, den 18. d. um 29 Uhr zuverläßig zur Spielerversammlung im Klubheim einzufinden. Die Jugend spielt Samstag, den 19. d. um 15 Uhr gegen die „2elezniLar"-Jugend. Aus e. Todesfall. In Gaberje starb der Gastwirt Herr Jakob S r i b a r im 75. Lebens-jähre. — Friede seiner Asche! c. Gitz»«ß des stiidtifche» «emeinderateS. Freitag, den 18. d. um 18 Uhr ftndet im Sitzungssaal« des Stadtmagistrats eine öffentliche Sitzung des Stadtgemeinderates statt. e. Die Arbelteeoersammlung die für vergangenen Sonntag vom Allgemeinen Arbeiterverbande und dem Privatangestelltenver-bande einberufen worden war wurde von der Behörde verboten e. Wlederausnah«« des städtischen A«tab»S Verkehrs. Der Berkehr der städtischen Autobusse wurde auf allen Strecken, mit Ausnahme der Strecken Celje—Sv. Peter pod Sv. gorami und Celje—Kozje, wieder eröffnet. Die Wiederaufnahme des Verkehrs an den beiden erwähnten Strecken wird rechtzeitig bekannt gegeben werden. e. Das städtische Dampf- und Wannenbad wird von Montag, den 21. d. bis einschließlich SamStag, den 20. d. den ganzen Tag über geöffnet sein. e. Gastspiele der Mariborer Gymnaslsten. Freitag, den 18. d. um 20 Uhr abends bringt im Theatersaale deS „Narodni dom" eine Gruppe der Mariborer Gymnasisten Nu^iö' Lustspiel „Ein gewöhnlicher Mensch" zur Aufführung. e Sin «e»ee Gportklnb iu Selje. Vergalt-gcnen Sonntag fand im Gasthause „Na Skar-Pi" am Breg eine Versammlung statt, die der vorbereitende Ausschuß deS Stk Iugoslavija einberufen hatte. ES wurden die Statuten verlesen, worauf der Sekretär des Vorberei-tungSauSschusseS in längeren Ausführungen die Motiven der Gründung deS neuen Sportklubs darlegte.^er neue Klub zählt bis jetzt 45 Mitglieder - Radio Freitag, 18. März. LjMjana, 12.15 und 13 Uhr: Schall platten. — 17.30: NachmittagSmusik. — 19.39: Französisch. — 29.39: Uebertragung aus Warschan. ^ Beograd, 20.15: Ueber tragung aus Warschau. — Wien» 29.15: Goethe-Mend. — 21.15: Richard Strauß' neue Mottette (Uraufführung). — 22.39: Abendinufik. — HeilSberg, 20.15: Goethe-Abend. - 21.30: Lilstiiier Abend. - Mai-land, 21: Bnnier Abend. — 22: Kammermusik. Mühlacker, 22.30: Lortzings Oper WMas, Vni 1H. MWH ^sZcale QHF^v«UZc Große Mieterversammlung Se,U«> .O—l. D-rAttionSauSschutz »u, Herabsetzung derMieten, w den alle Standes, unv Fachor>gani>satwnen von MariHor ihre Vertreter entsendet «^a-den, fordert, wie uns mitgeteilt wird, allo Mieter miS EtM und Umgebung aus, an der großen^ Freitag» ben 18. d. um 19 Uhr im Union-Saal stattfindenden Bcr-sannnluW tei'lzune'hmcn. A,'gM)ts de» soeben erfolgten 5>erabset-zung der Einkünfte der Stciatsbediensteten und der übriqvn Arbeiter sowie auch allcr anderen Eriverbskreiise wird bei den gegenwärtigen hohen Mietzinsen für Wohnungen und Lokale der wirtschaftliche Bestand der überVieyenden MeHr^it der Bevölkevuilg von Stadt und Umgebunig ernstlich bvdroht. Da alle bisherigen Aktionen für di« tzerab-fth.ung der Mieten und Aufforderungen der mahgotenden Stellen erfoliglos geblieben sind, wird in der Bersainnvlung die Forderung ausstestelllt iverden, daß nach dem Muster des Auslandes der Mietevschutz S'^ch bei uns gesetzlich ein>ges>tjhrt und daß die Nah-mlng .gesetzlich als Äbensbedürfnis auS^-lfprochen wird, was daS Gesetz Äber die Be« kämPwiDg der Teuerung n^cht vol^eht. Ferner sollen die Mietzin^fe auf der Grundla..?e derielben vom 1. Auli maximiert ^ver» den, wobei eine Krone zehn Dinaren gleichschalten ist. Eine blondere Deputation wird «sich ^n« Audienz bei feimr Majestät dem König erlitten und in dieser ?^rage «uch bei den in Betracht kommenden Ministerien vorsprechen. An der ^lrosten Versammlung werdsn u. a. auch die Abgoordneten Dr. P i v k o und S pi ndler teilnehmen. Angesichts der dringenden Lüsung, die die Mietenfr-,ge er-herscht, wird mit einer Mafsenbeteiligiung an der Versa>mmlung gerechnet. Aesttao d»< ««wesb«s Schon nach alter Tradition ist der Josefi-tag der Festtag der Gewerbetreibenden. Auch Heuer wird dieser Tag tn ganz besonderer j Weise gefeiert werden, bei dem auch der Nach wuchs tatkräftig mitwirken wird. DaS Pro-1 gramm der Feier sieht vor: um Uhr ^ Treffpunkt deS GewerbenachwuchseS im „Na-! rodni dom", hierauf gemeinsamer Gottes-, dienst in Begleitung der Lehrerschaft und der l Meister in der FranziSkanerkirche. Nach der Messe findet im großen Saal deS „Narodni dom^' eine Versammlung statt, in deren Nahmen die Herren Ivan S o j L, Prof. Fink und Miho Bahtar sprechen werden. Bei der Versammlung wird daS Tamburaschenorchester des Gewerbevereines mitwirken. Alle Meister und Meisterinnen sind geladen, Vollzählich der Feier beizuwohnen. m. J»fere»ten, »cht«ng!Da die kommende Somitagnummer »egen des JosefifeiertageS bereits Freitag nachmittags zur iibliche» Stunde erscheint, werden die V. T. Inserenten höflichst ersucht, die Inserate fürdenßkleinenAnzeiger di» spätestens hente, Donnerstag, 18 Uhr in der Verwaltung des Blattes ab« tugeden. Später einlaufende kleine «nzei,?en können nnter kewen Umständen berückfichtigt werden. — Die Verwaltung des Mattes. m. Zwei neue Gemeinderäte. Zu Gemein-deräten der Mariborer Stadtgemeinde wurden der Direktor der hiesigen Banalsparknsse Herr Dr. Janko Aovaeec und der Industrielle Herr Ferdinand Pat oL ni k ernannt. Die beiden neuernannten Gemeinderäte wurden bereits in der gestrigen Sitzung des Stadtrates vereidigt. m. Die Veneralversammlung der OrtS-gruppe Maridor des Schwäbisch-deutschen Kulturbundes, die für F r e i t a g, dim 18. d. M. einbermen wurde, findet nicht im Hof salon dcs Hotels.Halbwidl statt, wie gestern irrtümlich «berichtet wurde, sondern im GambrinuSsaale. m. Ueber die Verherrlichung Christi in der slowenischen Kunst spricht Montag, den 21. Mär,', dl'r Konservator Dr. S t e l e nns Ljubljana in der hiesigen Bolksunivcrsität, DoimefMoa. d« «7. Mar» die mit diesem Vortrag ihren slowenischen Zyklus fortsetzt. In Slowenien wurden der Verherrlichung Christi die schönsten Denkmäler gesetzt, aus denen die Volksseele spricht. m. Rene Aernsprechrelationen. Mit gestrigem Tage wurde zwischen Maribor und Litauen sowie Lettland der Fernsprechverkehr eröffnet. Ein Gespräch mit Ätauen stellt sich auf 114.L0, bei ?!acht auf 8^.70 Dinar, mährend ein Gespräch mit Lettland lüv.W, bei Nacht YÜ.7S Dinar kostet. m. Wichtig fiir Sianflente. Das Kaufmännische Gremium ladet alle Mitglieder ein, sich bis Ende der nächsten Woche während der Amtsstunden d. i. zwischen 8 und 12 bzw. zwischen 14 und 18 Uhr in der Gremial-kanzlei zu melden wo ihnen alle wichtigen Informationen über die Bestimmungen des neuen GewerbegesetzeS mitgeteilt werden. m. Verstärkter AntobnSoerketzr am Iojefi« tag. Am Iosesitag wird auf der Linie 2, d. i. nach Studenci, mit mehreren Wagen verstärkt werden. Die außertourlichen Wagen werden den ganzen Tag über verkehren. m. Die «oetheseier der VoltSnnioerfität wird auf Dienstag, den 22. d. 2V Uhr verlegt. Freitag findet daher kein Bortrag statt. m. ?anj- nnb Vymnaftik'Abend Vrna Kooae. Ä^r Tan.^bend ^r schule Erna K o v a ö, für den bereits reg^s Interesse herrscht, findet morgen Freitag, den 18. d. um 20 Uhr im Theater statt. Die begabte Tänzerin wird nicht imr eine Reihe von neuen, teils ernsten, teils grotesken Ten ?lii»Mahl voll .s>andarleiten. Die ver-st!>il.'densten, wirklich kunstvoll aus-gesührten Arbeiten wurden v. hilfsll'dttr^tigen Frauen hergestellt. Der Verein steht nänilich aui dem Standpunkt. Hilfebediirftii^en nicht Almosen angedeihen zu lassen, sondern Arbeit zu geben. Der Perein besckiä'tigt das gan.^ Jahr hindurch eine grosse Anzahl hilfeliednrftiger Frauen mit Handarkviten, die nun zur?lus stellung gelangen. Das Publikum wird zur Besichtigung und zum Ankauf eingeladen. Der Berein sucht für sich keinen Gewiim, weshalb die Arbeiten MM SellWostenpreiS abgegoben norden. ES sollen nur Mittel erworben nierden, um allen hil'ebedüntigen Frauen Arbeit zn beschaffen. Die Aiisstel-lung findet im (^bäu^ der Miidch^nbürger schule in der Eankarfeva ulica statt. m. Cerele franealS. Die Jahreshauptversammlung des Vereines am 22. d. wird nicht, wie gestern irrtünil'berichtet, am Iiiesigen Staatsgvmnasium, sondern im Gebäude des Realgymnasiums (Realschule) stattfinden. m. Das nächste Zimmerschiehen des ^a^h-Vereines wird niorgen, F^itaig um 20 Ulir im Gastl>ofe „Pri ^lem zasou" f.Hönigumn) in Meise al'gclialten nierden. Mit,glieder u. Freunde des Schief^sports sind geladen! m Angeschwemmte Leiche. In der Ortschaft OreZje. Gemeinde Kröevina bei Ptuj. wur- de von der Drau die Leiche eines eea. 4l> bis üOjährigen Mannes angeschivelnuit. Ein besonderes Kennzeichen ist der kurze Zeigefinger an der linken Hand des Toten. m. ^tterbericht vom 17. März, 8 Uhr: Feuchtigkeitsmesser —5, Barometerstand 7:i8, Temperatur 75, Windrichtung NW, Bewölkung teilweise, Niederschlag 0. m. Spende. Für die mittellose Invaliden-samilie spendete G. T. den ^etrag von 50 Dinar. — Herzlichsten Dank! » Die 4 Orlow, original rnsiifche Sensa. tion, Donnerstag in der Velika kanarna. » Hilft »irMch, Trilystn beseitigt die Kopfschuppen, TrUysin wirkt dem Haaraius-fall entgegen, Trilysin beeinfluszt das .Haar-Wachstum! Trilystn ist in allen Apotheken, Drogerien, Parfumerien und besseren Fri-smrsalons erhältlich. PreiS: Grost.e Flasche 7ü Dinar, Nein« Flasche 42 Dinar. Bro-schü-re über daS Präparat sendet Fhnen airf Wunsch gratis: Mr. PH. Joflp Ho^fmann, 3«»gveb, MoSinskega ul. ü. kann, diese ^tndt als di<' ver^nügt<'st>.' (5urli-pas t n.zustcilen, dazu geh^^rt ieschichte unter dem ?lain.n ha eingillg. Vor vielen Ialirf?underten n'nr-de an dieser stelle auf Besekil d<'s .'^taiX'rs '?lssok eine >Säule aufgestellt, die die ^nschrilt trug: „.^'»ier wurd^' der grösite unter deil -terblicheu geboren''. In den späteren länfen geriet die heilige Stätte in senheit. Erst' im Jahre t8'.>2 unternahm der indische Arckiäologe Pnrna Tlchandra ..!n-herdi Forschungen zur Entdectullg der alle,: Ttätten des buddhistischen Lulltns. Iin Luni-bim-Garten sties^ er auf die Ueberreste di^r Säule. Wegen Geldmangels mns'^t^'n dai^uil-^ die weiteren Nachforschungen unterl.in'.n werden. Jetzt soll die gan^^e GeirtenanlaljS völlig wiederhergestellt werden. Aus VW p. wiiabert die Kanäle! Infolge d^'s plötzlichen Wetterunischilages geht die Schnee-schmelze derart rasch vonstatten, i>asj fast alle Gassen und Straßen in iveite P'iihen und Seen venvandelt worden sind. Das Äb' fließen des Wassers vollzieht sich aber auch wegen der nnznläneslichen Säuberung der Kanäle, an deren Nnmündungen siä) daö Wasser förnilich staut, nnr langisam. p. Freitag konzertiert das Zika.O«artett! Auf das Freitag a-tends stattfin'dende !lkon zert des weltferühmten Präger oder Zika ftuartetts machen wir alle Musittieki-Ha^ber nochmals ganz besonders aufmerksam. Aus aller Welt London ist „veronagier" al« Van« Auf die Frage, welche der beiden Metropolen Paris oder London auf dem Gebiete der Hergüngungen und Belustigungen den ^^orrang hat, würden znvifellos 99 unter den hundert Befragten Paris wählen. Der Ruf der französischen Hauptstadt ist alt und tvohl begründet, und doch scheint Paris in der letzten Zeit seinen Rang als erste Ver-gniigungsstadt Europas allmählich zu lx'c-luren. Es ist solveit gekommen, dag in einer verbreiteten Pariser Tageszeitung eine Dante der franzlisischen Gesellschaft, i^ie alt gibt, dan London nunmehr die „vergnilgte-ste" ^tadt Europas sei. Tie Menschen in London scheinen viel ruhiger und zufriekle-ner zu sein. Die Tlieater, ^Unos und Lokale sin) stets überfüllt. Die Engländerinnen Uci den sich mit auSgezeichneteut (^)eschmack^ Die .Herren sind stattlich und flc>tt und b?stt.ien einen undefinierbaren Charme. Das ?^er-gniigungÄeben pMert in der englischen Hauptstadt wie nie zuvor. „Und wie sieht es in Paris aus?" fährt die Verfasserin fort, „i^run und düster. 'Tt.r Montumrtre mit seinen vielen grossen und kleinen Etablissements und Nachtlokal'.'» ist sast nu'!:schenleer. Paris zieht die Auöl.^nder nickt mehr an, und sogar die Franzosrn nn"n>'n sich setzt ins Ausland begeben, um sich auii'i'sieren zu können." Dieses Klagelied leitete eine heftige D:s-klisiion in den Spalten der Pariser Zeitungen ein. Viele Pariser fül>lten sich durch die „.Herabsetzung" der fran^zösischen Hauptstadt >o betroffen, daß sie ihren Aerger und ihre '1''.rdrossenheit in kräftigen, gegen Loi'don gerichteten Redewendungen Ausdruck gaben. „London, die Stadt der Berordunngen, wo alle ^'okale vor Mitternacht geschlessen '.'.'er-d''n müssen, wo das flies^ende Wasser iiunier n?ch al'5 besonderer Lurus gilt, wo die kunsl ans niedrigster Etnie steht, wo man an den Sonntagen vor Langen>clle stelben Schweden, daS gelobte Land der Slektrizuät. Schnx'den ist das gi.'lobtc Land für den Elektrotechniker. Kohle und Peirolenm sind hier Kost^rkeiten, mit denen sehr sparsam ge'lvirtschaftet werden nnnV Dagegen l?nt man gem'lgend Holz, und die ^orftverio^U« tunq sorgt dafür, das; das schw'Üe? wächst als es gefällt wird. Das 5^olz reird grösstenteils nach dem europäischen ^cinü« nent, nach England, Snd<'uropa, nach Ai.ie» rika exportiert, wo illustrierte Zeirschris.'n, Teidenstrümpfe und ähnliche Dinge auS der .Holzmasse hergestellt werden. Zur Erzeugilng von elektrischen wird hauptsächlich die Wasserkraft det. In großen Turbinen nnrd das anfgefangen und >der ^trom durch das gan'^e Land verbreitet. Mindestens oO?» aller beit auf den schwedisch.'n ^arnien werden n it .Hilfe der Elektrizität auSgefiihrt. Man in keinem schnx'dischen s^eil?öfr die sckima?'/,^; Ungetüme sehen, die die Dreschniaschine .vl-treiben. Sie sind durch elektrische Krait ersetzt. Sogar elektrische Pfliige gibt eo. Iis Henne legt ihre Eier bei elektrischer Aeleuch tung. Die Ventilation im 5tall wird di:r elektrische Ventilatoren betrieben. Man l'.e-nutzt ultralviolette Strahlen für das nnd für die Schnx'iiie, elektrische Brutoien für Gänse-, Hühner- nnd Enteneier, zuur Melken werden elektriscs)e Apparate v.'r lvendet. BN«« Svw die j'.i'ige ^'lig'iinderin, d^e !^'ilio^-er.^!'5' >iind beaufsiclitigte, ist mit eineul Schlade daS meistgenannte jiindermädchen der "^Ält geworden. Sie hat den Jnngen gehütet, seit er sechs ^.itonate alt war. Tlieater. ^>>derniann nnd Mi'uke sinid im Tlxater. Ta-:^ -ti'icl hat schon an'gefauu^^'n. /'^-edc'r'nai'.n fliistert Mücke et'was zn. luil'e lian; niederträchtige Zahnschüi'.crz.'n", sagt er. .^die Ploiitbe ist nicht —" „Erlanl'en ?ie n?al", lippt ilim da ein .^>err auf die 5:» werden diirfe. In de? jugoslawischen Industrie werden gegen M.VVt) Arbeiter be Zchäftlgt, »voraus deutlich ersichtlich ist, daß unser Land industri'.'ll noch weit Auriickstelzt. Weim imln jedoch glaube, daß die Industrie fiir die jugoslawische Volkswirtschaft j6?äd-lich sei, dann miige man dies rechtzeitig salzen, damit die Betriebe ruhig liqnidierm können. Allgemein werde die giinstists ^'age betont, in der sich unsere Industrie befinde. Wenn dies wal?r wäre, müßten dann . ..ö-» liindischen ^tapitalien reichlich ins Land fließen, >00') jedoch sicherlich nicht d7r Fall sei. T<'r Sekretär des Jndustrieverbandi)':! auÄ Ljubljana Jng. S u r l j e liöfakte sich ein-gehenld nlit der Lage im Draubanat und yernues insbesondere daraus hin, das^ die !«olilenbcriiwerk^^scllschaft Trbovlse non de,l lO.lXX) Arbeitern, die in normalen ^Verhältnissen bes6)üstigt werden, bereits ^V)!X) abgebaut wurden, während iveitere iüvll denuuichst würden entlassen »verden miissen. Eine >iontrolle der ^tohleneinsuhr sei l.nbe' ding: nöt'ig. Eine schivelv ^irise mache unsere Holzindustrie durch, von der Zehntauien de vor Personen leben. Die Ausfuhr sei in d^'n letzten zwei Iahren aus die Hälfte snnken, wobei auch die Preise einen tcit.l-strcphcilen Tiefstand erreicht hätten. Schn«r bctrossen sei unsere Schwerindustrie, waö ani besleil der Fall Zesenice b^'weise, wo die Betriebe c^esperrt und die Arbeiterschaft entlassen werd 'n nmkte. Auch die Glasindustrie halv die Lesen ausblasen müssen. Tie tilIndustrie mache eine schwere Zeit d'.^rc!>, di. durch die zahlreichen JnsolvenZlen und t>i^' Steuerlasten noch verschärst werde. Tie M.lüinalquoten für die Ausgleiche müsse nn Ib^dmgt erlii.is)t werden, um Mißbräuche zu vc»titeln. Di«: Zinspolitik müsse unbediuflt r^ridiert tverden, um der Industrie die tige Entwicklungsmöglichteit zu geben, brigenS müsse der gesamte ^,mport einer strengen Kontrolle unterzc^n werden. Abg. Direktor Krejöi befaizte sich a?'.)-führlich mit der Arbeit des Parlam^ntz Rnd betonte, daß sich die Volksvertreter b<':uü-hen, eine Mittellinie zwischen den entgegen« gesetzten Interessen der einzelnen WirtschaftS zweige zu finden. Tie Arbeiterschaft befinde sich in einer schtveven Äige. Unsere Leute stellen keine übertriebenen Foic'derungen, sondern sie Vollen imr Arbeit, um in Nuhe lebe! zu können. DarMn nvüsse die Industrie ein Herz für die Arbeitersc^ft haben und ihr soweit als möglich helfen. Tie in der Versammlung der Zentrale de.- Jndustriekorporationen vorgi^brachten ?lnvegungen werden in Fovm von Fiesoln-twnen den kompetenten Stellen unterbreitet werden. Zentralsekretariat der Arbeit r Emmern und der Jugoslawische Gewerkschast'?-verband faßten fast gleichzeitig mit den Zn-dusiriellen ihre Anregungen für die Liilde-rimg der Arbeitö?rise in Form einer schrift zusammen, die den mahgebetiden Ztel ien vorgelegt wurde. Darin wird angesiihrt, daß die Arbeitslosenziffer in Iugoslaivien bcreilS 182.V00 erreicht hat utld die Ten-d<.NK nach aufwärts noch weiterhin anliält. verschiedenen Arbcitnehmer-l^no'siin^ schiften müsse:: seitens der Selbstiverwal» tungslörper ausgiebige Unterstützungen in verschiedener Forur zukoinlinen. U.m das ^ furchtbare Elend der Arbeitermassen soweit! als wöglich zu lindern, iniissen drinj^nd Net j standsarbeiten eingeleitet werden, wobei nur heimische Kräfte verwendet werden dürfen. Hinsichtlich der versprochenen Bahnbauten muij darauf geachtet werden, das; die Kapitalien auch wirtlich ins Land kommen und das; bei den damit verbundenen Steuer- u. andertn Erleichterungen, die dem ausländischen Kapital gewährt werden, nicht die eigenen Arbeiter benachteiligt werden. Für die investierten Kapitalien werden olhnehin bc-trächtliche Zinsen eingehoben, jodaß man an dere Bonifikationen, etwa in der Form voir Preiserhöbnngen für das bei Bahnbauten bcniztigte MateruU, nicht zugestehen dari. Bei allen öffentlichen Arbeiten, sind soweit alv möglich heimische Arbeitskräfte zu beschäftigen und heimische Rohstroffe zu oerwenden. Für die in Aussicht genomuienen Arbeiten werken gegen ^OOlZ Waggons Eisenwaren benötigt, deren Erzeugung ^urch ein ganzes Jahr 12.000 Arbeitern Ärdienst Möglichkeit bieten würde. X Her«tsetz>UG In der Mittwochsitzung der 2kupschtina wurdi: der l' ejeiMtwurf üöcr die Herabse« uus, d..'c Bc-!'.t>uer in -öehaitdlung gcu>^./..uen. Ii-k^anzminislcr Tr. G i o r g j e v i e hielt dabei ein Expos^e, worin er die Borlage von verschiedenen Seiten beleuchtete und erwähnte, die Regierungsvorlage habe eine lineare Crmi't'uInng dcs reinen Katasterertruges um vorgesehen, der Finanzausschuß habe icdoch den Gesetzentwurf in der Weis? til-geändert, daß nicht der rcine Katastralertrag, sondern die Bodensteuer selbst nm 2l>5« herabgesetzt wird. Der E>ffekt bk-!)« der!7ll?e. nSmlich eine Ermäßigung von rund Millionen Dinar Mrlich. Di,? Regi'rung habe dcm Standpunkt des KminzauSschusjes beigestimmt. Berichterstatter G a v r i l o-v i ^ besprach dann eingehend die Vorlage und erklärte, die Regierung würde gut die Bodensteuer noch mehr herunterzuiel^n, dech erklärte der Minister, das; man vorläufig nicht noch weiter gehen könne. XTie H>«hel»W«rt«aßS»ertz>«dlit«ge> «it Italien machen, wie aus Beograd berichttt wird, gute Fortschritte. Italien hat in leb-ter Zeit mit verschiedenen Staaten Handelsverträge abgeschlossen, um eine besser-? Außenhandelsbilanz zu erzielen. Jugoslawien führt lnehr Waren nach Italien auS, al< es von dort bezieht, sodaß ein ähnlicher Bertrag, wie ihn das Uebereinkomnien zwisckien Italien und Ruflland darstellt, hier nicht möglich war, da Jugoslawien den Wert der aus Italien eingeführten Waren vorläufig nicht erhöhen kann. Deshalb soll zwischen beiden Staaten ew Handelsvertrag auf dem Grundsatz der Meistbegünstigung atifgebaut wcrdi'n, wie dies schon bisher der Fall lvar. ??ür gewisse Artt^l werden dagegen besondere gegenseitige Begünstigungen eingeräumt lvobei Italien hauptsächlich trachtet, die Fol gen des russischen Dumpings von b'iden Ne rt ragsstaaten a bzunienden. X Villigere Vasheizung w Ljubljana. Daö städtische Gaswerk in Ljubljana hat den Ga^preis für BeheizungSzivecke auf 1.t0 Di-nnr per Kubikmeter herabgesetzt. Auf diese Weise stellt sich die Beheizung von Gebäuden uiit t^as nicht teurer als mit Koks oder Kohle. Die Gemeinde verspricht sich von dieser Maßnahme eine bedeutende .Hebung oes Gaskonsums. Ver Landwirt l. Vinte z»« Haferta«! Hafer läßt slch bei guter Bodenfeuchtigkeit auf allen Böden bauen; nur auf ganz armen Sandböden versagt er. Gute Hassevsorten sind der Drei-korn-hafer, Fichtel^irgHafer u. a. Den Hafer baut man gewöhnlich als: abtraiiende Frucht, nachdem er eine tveit reichlichere Wurzelttmsse als t>ie Gerste hat und sich da- her seine Nahrung te.chter iuchen kann; auch er lüngere Zeit Mr Nahrun^sa^fnah.ne. so genitglsa« er aber auch ist. sr. ver^rertet er Kunstdüngergaben besser als jede andere Körnerfrucht, namentlich Ztickstofsdünc^r. Kalkstickstoff gibt >nan in einer Men?e von bis 90 kg auf das Joch ein bis zwei Wochen vor der Taat und eggt ihn lvo'Nl>g. lich gut ein, um eine Bermischu^., mit der Bodenkrume zu erzielen. Es erfolgt dann seine baldige Umwandluing in Pflanzennah» rung. Will man eine Bolldüngung gekien, die auch der Nachfrucht noch sehr zugute kommt, rechnet man au>f daS Joch zur Kalkstickstoffdüngung noch lVV tg 40?S Kalisalz und 100 bis lZV kg Superphosp^at. De:L Hafer soll man möglichst frühzeitig in den Boden bringen, damit er die Wiirterfeuchtiq keit glut ausnützen kann. Breitwürflg sät man llO bis 1tt0 bg au^ ! Hektar, bei Maschinensaat 100 bis !4O fg. --- I^arullell uttt gilela Roman von Bodo M. Bogel Qovvrlellt dv t'evcdlvsneer. tlsNs (8s,fs) sie selber hatte Wnger llnd schve-rer mr ihren Leichtsinn büßen müssen als die beiden Frauen »vegen eines ailSgemach-ten Perl»recheits. (''Gisela war uieist allein; lsie ging den Leuten aus dein Wege. Lie liebte die Menschen nicht, doch sie war auch W jung, unt sie zu Sj^issen. -ie verbrachte schlaflose Nächte in ^vecklosem Grü-beln. Ain andern Movqen wnl sie dann inline und zerschlagen in dns Geschäft. Fmulein Li, uiachte spitze B.'mcr^ knnlVin. Eines Tages hielt es Gisela nicht mehr aus. Zie mußte mit jemanö sprechen, ihr .'oerz au'^ichütten. 5^;^ ^lertrante sich Fräulein Nosel an: sie er^^i'silte i)r von Walters Alülie Mutter arbeitete. .Aglhn, als Monteur in einer Zal'r'i^ «."gestellt un^ schon (40. Fortsetzung.) verheiratet, kam öfter niit seiner Frau zu Besuch. Sie alle waren prächtiae, aufrichtig)>lte sie sich !vi« zu.'oause. Sie bewunderte die Kaninchen, die Bater 5chlnidt!drun:en in seinem Äeinen l^rten zi'lchtete, sie brachte ihnen Futter «nit nnd hörte geduldig zu, tvenn der alte Mann ihr seine Zuchttheorie auseinandersetzte. Das Wolilwollen der beleibten Frau Tchmidt, die irsiendwo als Mifniartung avl'eitete, er-n.>arb ^rch Gisela bald, indeni sie if)r iu der zdüche half. Emil, der Monteur, ein braungebrarinter. sportgestählter Bursche, hatte alle >'iilt!rl>eu Mädchen gern. Daruni verstand er slck> mit l>!isela gleich vom ersten Tage an. Emmy, seine Frau, war sa ein bißchen eifersüchtig, aber Eniil ivußte durchaus die Grenzen ein-zubalten. Nim lvar auch eMich der langer'^shnte Sonntag gctommen. den Emil Schmidt schon lseit T«vin als den .Höhepunkt der Lokalereignisse ausgematt hatte: das (sann-statter Boltsfest am NeckarUler, der sogenannte „Wui^chmarkt". Emil tvarf sich in Gala, die belden jungen Mdchcn und die junc^e Frau erschienen in ihren besten Kleidern. Noch ein Gast :var da: der junge Bäckerso'w, der ein Auge auf Noiel geworfen hatte. Allie fünf zogen sie an» ?lbend Hill-aus. Orchestri^ns gröhlten ihre abgedroschenen schltiger, ))t'ädchen jauchzten vor kindli-^lier ?^relche, die Karussells zogen ihre e'.vigen Krcise. Es tiervschte ein solches Durcheinander. daß die fünf jungen Leute nur mit Mühe zuianmenhalten konnten. Einil Schnaidt ^^igte sich heute als Kavalier. Er dult'ete nicht, daß die Damen auch nur eineil Groselien von ihrem eigenen Geld für Zuckerstliilgen auögaten. Er erklärte stolz» daß heute alle seine Güste seien. Ueber terbahn, diverse Teitfelsräder und Z?nber-ka'binette landete man schließlich in einenl großen Zelt, in dein bei Bier nnd Würstih^'n getanzt nmrde. Giiela war a>ut. Sie tanzte verjch'e-deutlich mit einem jungen Herrn, der .^ll?in am Nebentisch säst u-nd 'ehr elegant aussah. „Es ivürde mich freuen", saqte er, .,w:nn wir U'NS einmal wiedersehen könnten, ^^rän-lein Norden. . Gisela war erstaunt. „Sie kennen mich?" fragte sie. ^Wer wirb das ^önste Mädchen von Sin intereffanter KnsteeptOzek. In Frankreich ist vor kurzem ein Prozeß Mischen Herstellern von koffeinhaltigem und toffeinkreiem Kaffee zu Gunsten des koffei«-freien Kafsees entschieden worden. Die Sanka S. A. in Boulogne> die den kos'einfreien „Caf^ Sanka" herstellt, hatte in ihrer Propaganda erklärt, der lägliche Genuß von koffeinhaltigem Kaffee ruie eine chronische Vergiftung hervor, die je nach der stenossenen Kaffoemenge und denl Gesundheitszustand des Betreffenden ineh? oder wei.ii?er schwer ist. DaS im Kaffee enthaltene Koffein sei ein gefährliches Ws.. das sierz, Nerven, Gehirn, Nieren und ander« Organe reize, schlafftörun-gen und Erregun gen des Zentral-Nervensystems verursach«. Ter koffeinfreie Kaffee hingegen könne kei. nerlei schädliche Wirkungen au? die genannten Organe und Nervenzentren und auch keine Schlafstörungen im Gefolge haben. Das Syndikat der Pariser Äaffecrösts» smr eine Maqe auf Verbot dic^'er lieklaiue nnid auf Ü0V.000 FvamS Schadener.atz er-hoben. Das .^Handelsgericht in Paris l).it liefe des '^öster-SynditatS in volleni Unl-fange abgewiesen, mit der Begründung daß die Reklame ider Tanka S. A. sich nli! dem HiimeiS auf die Schädli^eit des ini ge« ivöhn'lichen Voh.nenkaffee enthaltenen Koffeins insbesondere an Kranke oder irgendwie empiindliche Menschen wende, noinent-lich auch an solche, die Beranlagnnq zu >>erzkranlNjeiteu und Nervosität be'.ißen. Die Reklame der Smvka S. A. enrslircck)« durchaus der Wahrheit und es sei dem Znndikat des toffei^altiigen Kaffees daher nicht gelungen, den Beweis oder auch nur den Ansang eines Beweises zn erbrinM» d^ß die Propaganda der Ganka S. A. unlauter oder unzulSfftg sei. Der in Frankreich verkaufte koffeinfreiO «Cafe Santa" wird nach dem ssleich^m Verfahren hergestellt wie der in Ju^oslmvien bekannte koffeinfreie Kaffee Hag. - dei Ikf»n?»dsAseo VeiLlei« ?ds»» lln6 ilknileden je» In Stuttgart nicht kenilen? UebrigenS, i.l) lnu der Sohn von Frau Nkencken. Gestatton Sie. daß ich nlich vorstelle: Werner Ntencken." Er lat uin die Erlaubnis, einen Augenblick anl Tisch Platz nehmen zu dürfen. „Ich wußte gar nicht", sagte Gisela, „daß ?^rau Mencken einen Sohn hat. Ich habe S'e noch nie inl Geschäiit gesehen." „Meine Mutter will es nicht, daß kch tom. me. Ich besuche die Technische Hochschul« und interessiere mich übrigens fsir die ge-sch>.iftlichen Angelegenheiten meiner Mlitter herzlich lvenig." Er lachte laut und fü.) sich dabei selbstgesi's'ig na6> allen Seiten u-n. „Fräulein Lu, die ich eininal sehr gut tonnte, hat mir von Ihnen gespro)err »ort, '.icht ivahr?" Lr streifte Eiuil Schmidt und den biederen Bäckerszhn mit seinen Blicken und tat so, als ob er Fräulein Rosel nicht lemertte. „Wenn es Ahnen nichts ausmacht. Frä'Ullein Norden, ivürde ich Sie gern eiinnal einladen, — ich nieine. daniit Sie in andcre l^^-esellschaft kout luen. H'.er fühlen Sie sich doch unmöglich wohl." „Sebr freu'idlich. Herr Mencken". erwiderte Gisela ablehnend, „ab'er ich iveiß schon, was ich zu tun habe. Frettay. »e» IM MWeH 7WS Technisches Reue Erfindungm AulomMche Sefchwindti» «Il<»»o»iui»o Ein Ungar hat einen Apparat «i«nben, der die Geschwindigkeit eines Airtonwbilt automatisch kontrolliert und regelt. Der Verkehrspolizist kann zudem di« Geifchwin-drffkeit von diesem Appamt auch auf größere Entfernung ablesen. Die Vorrichtung besteht auS einem Licht-stgnal, das an weithin fichtbarer Stelle an« gebracht wird. Bis zu einer Geschwindigkeit von 30 Kilometern in der Stunde eytralilt di« Scheibe in g e l b e m Vicht. Wird eim' Geschivindigkeit von 30 Kilometern in der Stunde erreicht, so verwandelt sich das ««el-be in ein r o t e s Licht. Wird die GosckMn disskeit von 30 Kilometern ilberschritten, so stellt sie der Apparat automatisch ivioder auf daSnormaleTempo ein. Auf offe-ne? Landstrahe, ack der größere Geschivin di^,testen erlaubt sind, kann der Apparat au«^st?schciltet werden. Bkrttzeuouaa mi< M»tn Tas ttalienische Faschistenorgan „Popolo d'7^talia" berichtet auS der italienischen ktadt Bari, das; eS dort einem Chemiker nach lani^en und mühevollen Versi«ri?en qc lungen sei, aus leichtem Weih wein ein angeblich vorzüglich schmeck'n des h e l l e s B i « r herzustellen. Dieser moderne Bierbrauer wird in dem 'talicni-sck^en Organ sehr stark gefeiert. Seine Er fiMm-g soll es niimlich erml^licheil, an der Stelle des auSländiischcn Weizens den ein heimischen Wein zur Herstellung von Bicr zu benutzen, ein Verfahren, das Italien noch n«hr Äs bisher von dem ausländ^ sckien Markt unat^.ängig macht und die jtalieni'sche .haichelsbilanz günstig beeinflnßt. Bisher hat der Ehemifer in Bari nur italienische Weifpveine für seine Versuche verwendet. Er hofft aber, daß er durch eine Anpassung seines Verfahrens mich aus wärts- auf den Rückwärtsgang umschalten kann. In den Vereinigten Staaten werben solche Elektroschiffe Kreits qcwut, z. B. der Rotweine» Bier gewinnen kann. Tie! „Präsident (^oolidtie", dessen b<'lde ^chrau- s^rage bleibt aber immer noch offen, ob das Bier wirtlich so gut schmeckt wie das italienische Blatt b^uptet. Nein» MiioieuaunfM« medr Der fran^Mche Techniker Altert s a »i-vant rilhmt sich einer Erfindung, die alle Flugzeugabstürze in Zul «nit ungefährlich machen soll. Das zeug, das er konstruiert hat, ist nach seiner Behauptung vollständig unfallsiclier. Ililch wenn es a^türzt, Vleiben die Insassen r on jedem Schaden bewahrt. Sauvant wollte vor ein paar Tagen seine Erfindung aus dem Flugfeld« von Marseille vorführen. Es war seine Absicht, mit dem Flugzeug auszusteigen, es dann zum Ab« stürz zu bringen und dabei durch das Beispiel seiner Person zu beweisen, das; den Insassen durch den Absturz k«^n Tchiden zuig^ügt werden kann. Auf den^ Fluxikeld waren zah^lreich« Ziuschauer versammelt. Tic Pressepl^otographen hatten ihre Apparate aufgestellt, um Aufnahmen von dein ^rxpc-rini?ilt zu machen, ^m Erfinder kam es aber vor allem an^ die Amvesenheit der Sachverständigen an, von deren Urtel die praktische An-^eutung seiner Erfindung ab-hilvsi. Es kam aber nicht zu der praktischen Prolv. Denn kurz vor den: geplanten Be-ginn der Vorführnng erschien ein Polizei-kommandc» auf dein Flugplatz und entfern-tl>n von dem Flugzeug eines der ^'aufräder. Dadurch nuirde der Erfinder am Aulsteiqen l^rhindcrt. Das Lnftmiiiisterinm batte die Pro'tefülhvung des unfallsicheren F^lusszeuges untersagt. Sauvant, der das Geheimnis seiner Konstruktion sorgisam l>ntet, erklärte, er tver'oe nun nach Alnerika fahren, wo man ihm wohl keine Schwierigkeiten machen »verde. gülhen an, dann d<'i seinen >>aininer ui.S schilägt die -tuud<'nz.ik?i aiif dein Ämbofi an, wonach d^e l^lut in t'er En'e wiclder erlisciik. sian'^e koiiipli,iertl' ?.>techanlsmtts läii't von leibst, ohne das? ihn eines Mensch<'n ki^'rü^rt. mit «'ine? solchen Präzision, das; so'ü>hrung der Turbo-Elektrolokomotilven. Auch im Auto mobilwesen werden die Explosionsinoioren den Elektomotoren weichen urüssen. 5!eben Elektromoti'ven und Elektromobilen auf dem Lande norden Elektroschiffe das Wasser und Elektroplam die Luft befahren. Tis dürfte das Verkehrs-cki-arakteristikuin der nach sten Jahrzehnte sein. Im Grost-Schiffbau scheint fich ein Vorgang abzuispielm, der umiso bodoutungs-voller ist, wenn man sich klar macht, dak die gegenwärtigen Verhältnisse auf dem Schiff« iahrtsmarkt ja nicht ewig andauern werden, sondern daß einmal wieder eine Hochkonjunktur kommen muh, die allen vorhandenen Laderaum der schnellen Echifse voll ^^an» fpruchen wivd. Daß eS einmal so sein wird, ist wohl jedem klar. Und es wivd not v^ndiz sein, sich auch Äber di« nächst« Folgerung klar werden zu müssen: daß dann in erster Linie Mr moderne, besonders schnelle und besollderS lbillig« Schiffe Transporte bekommen werden. Wie aber die Geschvindigtvrt, die Steuer-fähigkeit und vor allein die Billigkeit der Ueberseedampiier echöhen? Gibt es hier wirk lich noch Wege, die rentabel erscheinen? Ja! Und zMn steht es so aus, als ov die» ser Weg gegenwärtig schon in Amerika — wo ntan immer einen guten Instinkt in bezug aus Schiffahrtsfragen besaß — beschritten tvird. Er heißt: das Gektro-Schiff. Das elektrisch angetriebene Schiff! Auf eimm modernen Dampfer brennen Zehlltausenide von Glühlampen, die Pumpen werden elektrisch betrieiben, in den Kühl-räumen stehen ellektrische Maschinen, endlose Stromkabel sind verlegt für die Signal- ui^ Befehlsüberinittlung, in den .Wc^n sind elektrische .Heinde emgebant. Ueberall steht die Elektrizität im Dienste des Menschen auf modernen Dampfern — nur den Antrieb und die Steuerung besorgt hochgespannter Dainplf! Ueber dem Kiel aller Ätmpfschifse liegt heute ein langer, unverMtnismäßig großer Raum, der „Wellentunnel", der ^e vv^.n M.ischinenrauni zur Schraub« führende Welle beherlbergt. Dieser Tunnel nimmt sehr viel „toten Platz- fort, muß er doch so hoch geliaut sein, daß Mechaniker bequem in ihm arbeiten können, um etlva vorkoin-mende Reparaturen zu erledigei,. B?i,n Hlektvoschiff fällt der Wellentunnel selbstver- stiändl^ fort. .Hier genügt ein Kabel, das vom Stromerzeuger zu dein Antrieb^inotor führt, der direkt an ^r schraube sitzt. Eine dritte Raumsparmöglichkeit bietet der Fortfall der blirch Dampf angetrielvnen Rudl^r« Maschinen, da diese ebenfalls durch Elektro-Ntotoren ersetzt iverden können. Heute Übermittelt der Schisfssührer seine die Fahrtgeschwindigkeit betrerfenden Befehle durch den Maschinentelegraphen von der Brücke zuin Maisch inen räum, wo sie der diensthabende Ingenieur ausfi'rhrt. In Zukunft wird fich ein einfaches SckiaÜbrett ne ben dein Ruder aus der Kommandli>rttrke befinden, an dein der .Kapitän oder dienst-wende OPzier sellist die Drehzahlen der schrau^be regulieren, sie sogar vom Vor- Sine «nlverfol llde Der schivedisch« ^^lu^eniour David Olsszn> der an der bekannten Waisen- und Mnn:-tionSsabrik BoforS in Schiveden an^zestellt ist, hat eine Universal-llhr hergestellt, die nicht nur die geivöhnliche Uhr anzeigt, sondern auch den Lauf, Aufgati.g und Niedergang, sowie das gegenseitilze Verhältnis von 5onne und Mond. Die Uhr gibt noch den Eintritt von Morl^en- und Abelwd^inme rung, die Mondphasen, Jahr, Monat, Wo che, Tatilm und Nalnenstag, sowie eine Reihe astrononlischer Erscheinungen an. ^ hat auch eine rotierende Sternkarte, ron der man alle Belvegnngen aiis dem Firina uieiit ablesen kann, uiid z'ivei drehbare ben, die die Feststellung der Zeit an fedein Puiikte der Erde erniögüchen. Unter der Uhr lie'iiüdet sich ein Radioempfänger mit Lautsprecher und ein Grammophon, die alle zu einer bestimmten Zeit automatisch in Fuiiktion gesetzt iverden kömren. Tie Uhr wnn auch den Aiischlilß des elektrischen Lichts zu einer bestiininten Stunde vcrniit-teln und einen Kasseeko6ier autoinat'.sch an-zniiden. Tie z?rönung der U'hr bildet ein Grob-schiilicd in seiner Lchiniode. Einige Minuten vor Glockenschlag fängt seine Esse rot gu Vom Bau des Scheldetunaels Das sprechende Flugzeug. Auf dein Fln'gfcld von Mailaud ivui^den Versnäie init ein^'r technischen Erfriiduiig geiixrcht, die es den Iiilsassen eiiies ,vliiii-zeugs <'r>!iög!i^'f>en soll, sich uniilittels?ai niit Perionen tier unter ihnen auf fcstein d un-d Bodcn Ii! ^'erbtnvuiig zu setzen. ,)il diese,n Iiveck ist das „-p'recheiide" zeug, lvie es die Erfiiider neiinen, init einem UelvrtraguN'gSapparat und vier ma6)tisim Lautsprechern ausgerilstet. Tie Lautsprecher sind so kräftig, das^ die von ihnen ilbertra-gene men^schliche Stiinnle trotz des Lärines der Motoren anch aus l^roszer Höhe Perso-ilen aus d^r Erde verständlich gemacht n'er-den kann. Tie Lautsprecher verstärken die memch-liäie Stimme mehr als anderthalbinillio'ien-mal. Wenn das Flugzeuii sich in einer.?>öhe von rnnd IM) Metern beivegt, kann die Stimlne in einem Umkreis von rund zwei .Kilometern aus der Erde gehört werden. Bei den Versucl>en wurden kur^e Ansprachen und kleine Musikstücke durch die Lautsprecher übermittelt. Alle Uebertraguiigen wurden von den Personen, die bei den Versuchen ziigegen waren, klar und deutlich vernom-inen. Neues Feuerschutzmittel. Dr. Eiche n gr ü n. der Erfinder der Acetat-ii^unstseide nnd des sch'.ver eiUflaiiiin-baren Eellons, hat jet^u auch ein s^ e u e r. s ch u tz in i t t e l enundeil, das b^i'ond.'rs Interesse verdient. Leicht brennbare -tosfe iverden niit diesein Mittel imprägniert. Wenn sie dann init Feuer in .'^erichruirg koinnien entwickeln sie die die Flairi-iiien ersticken. Eine Reil)e interessanter Persuche hat bereits den Erfolg des be-iviestn. Mit dein neuen Feuerschiitzniittel 'lt bereits der Tachstiihl des Berliner Zchlosies iinprägniert worden. Wenn es bereits 'riiher bekannt geiveseil märe, hätten sich hie Katastrophen wie der Vraiid des ^tuttjmrler Schlosses oder die Katastrophe deinlich vermeiden lassen. !Üie Arbeiten der Untertunii'.'lnng sr Scheide l^ei Antirerzien haben be-entende Forstäiritte geuiacht. Ter Tunnel wird bei eii^er (?!^esanltläirge on 1750 Metern eine Breite von ch leinhalb Metern halien. Nach Fer-'stellung des Tiiiinels ho^''t inan .'soiiders für die T'cl?<'Ide-5chifsaI)'.t "'^'eblick>e Borteile, da sie bix^ier dnich i!e Taulpssähren stark beliiirÄert wurde. Gummi aus Petroleum. Eine große nierikanische Petroleuiii^gesell-schaft, an deren Spitze der ehenialige Präsident von Meriko, Plutarco Elias ^'alles, steht, wird in allernächster Zeit mit der Fabrikation von Guniiiii aus Petroleuin in liros;enl Mas^stab l>eginnen. Ter Fabrikation liegt ein patentiertes cheinisches Verfahren des mexikanischen Chemikers Iulii, !elle.z Giron zugrunde. 17 Jahre hindurch hatte t^iron an einem 'Gierfähren zur >^rstellung ^'on siinthetischen Kummi aus Rohöl gearlx^itet. Sein nnil. mehr ausgearl>eitetes und, wie es heiß^ sehr erfolgreiches Verfahren besteht darin, das; Rohöl mit geinahlenem Ziickerrohr oder anderen zuckeichaltigen Storfen vernien^t r.7ffi. niert, der Eiiiivirkurr^ von Sonnenstrahlen anögeseht iind dann init Schwefel viilkani-siert wird. D-as Produkt soll ausserordentlich elastisch niid widerstands'äkiig sein und eine iriertvolle Errun>gei?schaft auf dein lieuer. dimis viel bearlieiteten (^^ebiet der syntl)eti-schen GuiiliniProduktion darstellen. sin Apparat, der eln Milllardslei Sekunde mlbt '-l^or eiiliger Ze urid tenisclie Untei-siichnngen M-eiiauigkeiten in der Zeitiiiessiing, für die auch die raffiniertesten Spe^ialnhren nicht iiiehr ausreicl'en. Für solch? Zn'ecle ist das Z e i t in i k r o-s k o p", ivie der ?!pparat genannl wird, koilstriiiert worden '''^lan inackn da^vi l^e-braiich von der Ei.:eiiichaft geivisser -tra^» len, ivie sie etwa von eiiier )^iadio->iöhre aiisgeiandt u^erden l.s'-'g. ^'lellroiu'l''-:rcih« Mariboi»? ZeitlNBg' ?!> ^ ?A. MG?ß sAM len), au? die kleinsten elektrischen (^ Nimr-tunssen l,u.vnblickliu?»ff kennen, (tiil sol^^r E-l^klroiteni'trahl wird nun lie visftr-inafzen ala Uhr.^»i<^r venvenl^et. Pratti^'i^ die Messung so vor sich, das; uian aus de.' Elcktronenstrahl eine belaiinte mi^ eine unbekannte, d. h. di« .zu ixeijentx' Mra'kt e-lnwirken läßt unid die !!ierindcr»tli «^en, die der «rstere dadurch erleidet, mil >)i!sc der phstographischen PUilte feststeNl Grunid einer solchen Aufnahmc kann man dann seststeven. zu welchem Zeitpunkt die Etlnvirkttng der zu messeni'en !>traft statt jVfunden )at — die Genani-flkeit einer sol-^ cl^en Messunifl lge>kit bis M einer ^.Vtillicirdstel ^'rj. Sekunde, knnn aso gerade auf dein 'ch.vi??i-^ l^biet der ele'ktrischcn Erschcinugen. lei denen nni^ndlich steine ZeitdifserenM austreten, niitzbrinstond airstewendet u^erden. kln »ßVWk der „Wirtin vom 1. Ztock", daß ganz Md' uanje wackelt und I^ran Mimi Peset iil ihrem 1. Stock zappelt! ^ Von ihee« „Lta««» :i:^7 Dt« k. N«rib«eer „VrH«»»dPl«' t>" ttbersiedelle auf <)ällpt'ilav Nr. und ?lie SlovenSka tllica hi,uS Alcgq). ttS7 ttl«i«'»^uhr»«rke wie Ai«ben-ttchrichlausslilir. ^rachti.".!, qül^r, Hol.^-. ttohlenfulin'it iil'er nimmt liill!qst?^uhrlverke» '.vielj ika lest« Z^. sich l'U- Vodi't- Schön möbl. separ. Zl«»»? »»» ZollUNNkßd«!^«? ^elnstude llit,enbov boi «niil» SieitIch«I>«Ise s. neben d. ^'^akomimptatz. itSd? sncht Arl»cit. Austünfte u. näl)^, re Ämiaben bei VthWiss Hummel t««. :i.?7S Vsenschläqer enipfielil^ stens. Äichnel ^^eskovar kov tr,i i'>. _ Ableb«« llndet !de^r oder mit Geld Men sclir aulc linndlunq lvi Ztaatöbe-^m'en. Offene' unter „?^t'ledbeii»" >n> die Äerw-___«W- Z^Iix Ttrabl. Maribvr Wospo-Sk^, ul. II. Closse. Leinwand. ?^tüsche. Nllnidrucle und ver« fchie^Lne Manufalinnvarcn in «illen Qualitäten zu bvliqsten Preisen. ^ l7W '^terqolder »Ilid Nahmtnerzeugcr Alois .^ratti» Mrilicir ?lol-iia ul. osseriert neue ?nen in jeder Preislal^o. 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Xtuiro k'rsuen verstärken VÄNil!en un<1 Uinpen mit Svoord«. Ns i,t ua» autsiilli? unti 5jekt natiirllck su». »v?e«v U??el^87IfI pallt 8icli >^^ntllun?>. iilki« jellom fsrdtstn tler Ilsnt sn. vtrkt lncjjviöueN versckieclen. tönt äie l.ippen z^art. 6auvrti»it. unaut» iiilli? unl! appvtitliel, unä «ikt öom /^unä »en» (tun«. Z!u ikm «edärt »Kii»»«iia 8«il»erd eevmv«. !cicl»t aut 6iv klaut verriekcn. vcrleiiit ^iv kei;uncle!i. fii>cl>e» ^u»oIiLN. Xt»»»»» Svpvrl» ist vvttvr.. >^a!;8t.'r-. unä iluöt«»t. k^icdt abtSrkenö. nur mit WuRser un6 Seiko ?u entfernen. 1>1scden !^ie nocli deute einen Versueli mit einer Klein» paekunt! Kk»«»«» Supord l^Ippenstltt «. VV>n«««rot. Ueberall erdÄltlicd! «ivprkk Wenn Sie «liv >Vlrk»«ne von III,,»»»» Supesl' »oll«», «liiiia diolil,,,! !u Illi»»»«« puösr. VI«'/ UI^ VLI-Iuilil >lvr Nsii« eine« «ammelasNeen. matten Inn. 1e<>« Tedsiiuet»-licti« «ktlKlNikt«. 1Ä«l»»n««eU« ^ o. I»«»,».»»«»«««»» ßchGO«»Itz»t» WwNGss - - » §ckkheic!emW' I.s^ekniNen U> li » ^ei» unä Ltutt - e»»>e5 unll 5PUI«z 5«INI77»«UM« NVUlkl^ Norldor /^I»Ii»«»«lr«v> ««»t> 19. ß. Lclnnerzevfiüllt «ibt «Iis Ui.ter?oicdnets iiilen Vervsnäten. k^seuutlen uu^ lZt-iiiinuten äie tr»u-ri«e dlacliricdt. «üalj ilir linnL^teellLwizi'. nnver-tlelllledor Onlcal. Herr k«r6o Xklisn«« lIrunädusiiiliitirsf l. ft.. l^ittvoeli. ^en 16. f^tirs I93Z nm S Uk? ieük. näek jan«em »ciiveren l.viöen und v«r»ekon mit äen 1'rü8tun>:en lier dl. l^eNtiian. ini 74. i^clzen»jst,re tZottes«eben veriitil^le^en ist 3Z8l' l)qs l.viclienkexünxiii«; cicii tuuren scdie^envn tindet l'fviksk. k!on 18 Mr? 1932 nm )416 Ut^r. von tlor .'>tüclt!^clien I-eledenltiillt.' in pobrejije jtns ^tatt. j^ossidör. den 16. jVlürx 1932. N1870Sl.e!VlSeK l^lelne. j^idt im eixelien !ik»vie Ini diamon iiirer Kinllvr »lisn Verv/snöten. f'rounäsn uuä gekannten, tiekbvtriilit I^seliriciit von tiem Xdleden ilires innik,tlko1iolitv>i tistten. d?>v. Va-. tors. SchxvieLervater». lZralZvater«. i^riiiler''' 8cli>^a»ser« unä vnkel??. cic..«: Herrn Will Zlllllei l.okonvtl>lüliror l. k.. velekvr /^ittvoeli. 6«1i 16. iVlär? 1932. um 1? Dlir. naclt kurrem 8clt>vereti 1.eiäen. im 68. l-ebens-jatire. «anit im kleri'n ent^clilasen !i?t. Da» UeiclienketsllliLNi^ öes teulen vsdlnke' »cllletlenen findet Kamsta»:. den 19. I^lürr 1937 um 17 vkr. von der l^eiclienlialle de» Ortzkrled lioke» In Studenci uu8 statt. 33?^' ^»rikor. >Vien. I-fub1ji«i>. den 16. I^liirr 1932. ttolevUoktt» «mZ l«r «lto liedsilttoa vor»atvo?»I«cii: Uäo K/^Spek. - Vrvek ^ »M»rtbor»tzo tkkorn«. l» iViartkm. — 5l>»