Deutsche fettri?t ,!»<» £okbr(m "> e»«u«i irotfiml ,»» ttflrt fUt «Mi mit Allst«»»», in'l H-u« »-»-»ich ft. —M, tirrtfljitiria «. 1.40, d-Idjvhrig si. , ,»n»>Id'i, (I. «—. VN! »estwtkaOnns dt«»!Ui»d»^ I l«'. leitiiluvg B. j.yo. |an.)Ut"S V- ««« Tl« nn,«l« Wumut 1 It. 3n1rrot« »ach l«i(; bei »ftrien Wi«drrd»I»»z«» entsprtchcxdcr «Ufcatt. «ulurtttl «»»en »oseril« Ut «»(fr «>»» -n« btc.uicrjta W 3n- n»d «ullanbr« »N. R«d°cii»» «II» «dmim»r°>i°» H«»»N>I-ch 10«. ««»chstnnXR W «rtoctcnT« täglich, ant fcft Son»- »»d (Mtrtagr. in 11 —IJ Übt Jt«r- US* ! -( Otc »«Uritwa*. — ««I»»>-Ii»l>,» twrtofm. — V>--»Icri«!e twt&tn nicht jatiH«fl Oesterreich und Deutschland Concessionen gemacht, die sehr hoch anzuschlagen sind, und »enn zwischen Italien und Oesterreich auch nicht jMkHerzensbeziebungen obwiilten, wie sie zwischen Oesterreich und Deutschland vorhanden sind, so fallen da'ür die Erwägungen ver Interessen mnso schwerer in die Wagschale. Die Conjectural ° Politiker zerbrechen sich heute schon die Köpfe, was oie Monarchen in Koiinstock und Liegnitz gesprochen und vereinbart habe» mögen und ob es zwischen dem Minister Sraien Kalnoky und dem Reichskanzler Caprivi )B Abmachungen gekommen sei. Man braucht fich mit den vielen Combination, welche in dieser Beziehung in nächster Zeit auftauche» werden. «»! allzusehr zu beschäftigen, denn iür die Ieftis.keit des Bündnisses ist es nicht ausschlag-gebend, ob sich die deutschen Fürsten mehr über du Truppenmanöver, deren Zeugen sie waren. unterhalten haben, oder über die Erlebnisse des Kaisers Wilhelm in Narwa. od r über den Fürsten Bismarck. Kein Zweifel, daß der ab-getretene Kanzler im Kreise der befreundete» Monarchen wiederholt das Thenia vertraulicher Unterredung war, und es mag wohl auch be-bauen worden sein, daß er, der den Bund an-geregt «nd zur Thatsache gemacht, bei einer so feierlichen Bethätigung desselben nicht zugegen sein konnte. Graf Kalnoky aber dürfte sich in der Gesellschaft des Herrn von Caprivi aller-dingS behaglicher gefühlt haben, als seinerzeit in derjenigen Bismarck'«. der in geistiger Beziehung nicht allein dem österreichischen Minister über-legen war. sondern überhaupt alle Staatsmänner Europa's uni einige Kopflänaen überragt. ES ist ein eigenes Verhängnis, daß ein Mann wie Bismarck zur Unthätigkeit verurtheilt sein muß. Ob das Aufhören seines Einflußes auf die innerpolitischen Angelegenbeilen dem jungen Reiche zum Vortheile gereichen werde oder nicht, darüber kann man ja verschiedener Ansicht sein, und es wäre in dieser Hinsicht vielleicht nur festzustellen, daß die Zahl der-jenigen, welche der Politik des eiserne» Kanzler? gegenüber der Socialdemokratie das Wort reden und die Auflassung des Socialistengesetze« bedauern. täglich zunimmt. In den Angelegenheiten der auswärtigen Politik aber war Bismarck unstreitig ein Meister ersten Ranges, dem es niemand gleichthnt. Dem schwachbegabten Dilet-tantismus mag das Verschwinden eines solchen Mannes freilich gelegen gekommen sein; ob es jedoch auch dem Deutschen Reiche und indirect dem Dreibunde zuftalien kommt, daß die außer-ordentliche Ueberlegenh^it, mit welcher in Berlin die äußere Politik geleitet wurde, nicht mehr vorhanden ist. das muß stark bezweifelt werden. Das deutsch-englische Uebereinkommen und die Kaiserin Kugenie. Man hat über die Kaiserin Eugenie viel geschrieben, man bat sie verlästert und verhim-üKlt. je nach dem Parteistandpunkte. man hat iie geschildert als Gattin und Mutter, als Be-Herrscherin der Politik und der Mode. Noch mmer aber mangelt es an einer objektiven , Echildcrung des Weibes in der Kaiserin, und dieie Schilderung uniernimmt der Franzose Pierre de Lano in der kürzlich eingetroffenen Nummer des Pariser „Figaro." Wir entnehmen seinem imerefsanten Aufsätze im Folgenden das Wesentlichste. In der Verblendung seiner Liebe verstand Napoleon seine Lebensgefährtin nicht, und noch Wer stand er fragend vor ihr wie vor einem Räthsel. Schon in den ersten Stunden der Ehe hatte er gegen die Unabhängigkeil der jungen Frau zu kämpfen, eine Unabhängigkeit, »mer der er stets litt und die sich mit den Litten und der Etikette eines Hofes nicht ver-einen ließ. Namentlich der letzteren konnte sich die überströmende Natur der Kaiserin nicht an-bequemen. Napoleon, der. nachdem er die Jtoli« der fremden Höfe gegenüber der An tülidigung seiner Vermählung conktatiert hatte, die Kritiken derselben besürchtete, verlangte von seiner Gemahlin, daß sie eine der Rolle, zu der sie berufen, entsprechendere Haltung annehme. Allein die Kaiserin war wldcrspänstig und in Wirklichkeit entschloß sie sich erst nach ihrer eng-lischen Reise, in den Tuilerien ein Ceremoniell einzuführen, welche« nichts zu wünschen übrig ließ »nd mit den (Zonveniionen der Höfe im Einklang stand. In Windsor war sie mit außerordentlichem Pomp empfangen worden und der Eindruck, den sie von diesen! Besuche mit sich nahm, blieb unauslöschlich. Uud doch hätte selbst in Windior ihre Sorglosigkeit. ihr Leichtsinn ihr beinahe einen schlechten Streich gespielt und die Spötteleien, welche sich auf ihr wenig kaiserliche« Betragen bezogen, endgiltig gerechtfertigt. Wenige Minuten nämlich, ehe sie sich vor dem Diner in den großen Em-pfangSsaal der Königin begeben hätte, gewahrte sie, als sie sich ankleiden wollte, mit Entsetzen, daß der Koffer, der ihre Toiletten enthielt, nicht eingetroffen war. Der Kaiser wurde hierüber sehr ärgerlich und auch sie war betrübt. Schon wollte sie aus seinen Rath eine plötzliche Un-päßlichkeit vorschützen, als eine ihrer Ehrendamen ihr zu Hilfe kam. Sie bot der Kaiserin eine ihrer Toiletten, ein einfaches blaues Kleid an. welches in aller Eile für die Herrscherin adaptiert wurde. Kurz daraus erschien die Kais.rin in dem blauen Kleide, als einzigen Schmuck eine Blume im Haare tragend, vor der Königin und machte in ihrer blendenden Schönheit Sensation. ES ist ein hübsches kleines Billet der Entrevue von Narwa sind, wie wir dies schon einmal gesagt haben. Schlappen, die unter Bis-marck unmöglich gewesen wären, und wenn man den innigere» Anschluß Englands an den Drei-bund vielleicht dem neuen Kanzler zum Ver-dienste anrechnet, so wagen wir dagegen die Be-hanptung, daß England nur solange zu den Alliierten stehen wird, als dies nicht mit Kosten verbunden ist. Man ist in Deutschland in ruhig denkenden Kreisen darüber ziemlich einig, daß die Führung der auswärtigen Politik unter allen Umständen dem Fürsten Bismarck hätte gewahrt bleiben sollen und daß es für den Fall der Unvermeidlichkeit eines Wechsels nur einen Mann gebe, der das ganze Getriebe im Bereiche der europäischen Diplomatie hinlänglich kennt, um die Leitung der Geschäfte übernehmen zu können: .den Grasen Herbert Bismarck. Kaiser Wilhelm hat dieS Alles anders ge-ordnet, und wenn man die Selbstständigkeit, welche er damit bekundet hat. auch zu schätzen weiß, so theilt doch jeder ausrichtige Freund Deutschlands den Wunsch, daß das Reich und der Dreibund diese Selbstständigkeit niemals be-klagen mögen. 2)te Steuerschraube. Dr. Munk in Wien hat eine Reife nach Berlin unternommen, um die Steuerverhältniffe de« deutschen Reiche« zu studieren und mit denen feiner Baterstadt Wien zu vergleichen. Diese statistische Arbeit bietet so hohe« Interesse, dab wir derselben einige« ent» nehmen «ollen. Auf jeden Kopf der Bevölkerung entfallen an Steuern: in Wien........71 fl. 88 fr. in Berlin dagegen.....25 „ 18 „ Kaiserin vorhanden, das sich auf die ewigen Etiketteftreitigkeiten mit dem Kaiser bezieht. Eine» TageS gieng sie mit ihm eine Wette darüber ein. welcher Platz den Ehrendamen der Sou-veräniu an Galatagen gebühre. Anläßlich eines großen HosfesteS nun. der Streit war längst vergessen, ohne geschlichtet worden zu sein, fiel ihr nicht nur die Streitfrage selbst ein. sondern sie gerieih auch ein wenig in Verlegenheit. Da ließ sie der Gräfin X. die folgenden, mit Blei-stift geschriebenen Zeilen zustecken: „Es handelt sich um eine Wette mit dem Kaiser. Haben auf Hosbä.len die Eyrendamen hinter der Souveränin zu sitzen oder zu stehen V' . . . Die Kaiserin überhäufte Jene, die ihr ge-fielen, mit Aufmerksamkeiten, un, dann plötzlich ihrer überdrüssig zu werde» und si« zu ignorieren. Meist entbehrten ihre Sympathieund ihre Antipathie jeden ernsten Grundes, sie gehorchte gleichsaut einem Impulse, dessen sie nicht Herr zu werden ver-mochte. Wenn sie jemandem die Hand drückte, so war sie ausrichtig, und wenn sie ihrer Freundschaft oder ihrer Zuneigung daS Siegel der Beständigkeit aufdrükte. so log sie nicht; sie glaubte an ihre eigene Behauptung. Der Kaiser beklagte ihre Unbeständigkeit uud hatte oft Mühe, die Un-Zufriedenheit zu zerstreuen, welche dieselbe her-vorrief. Fast wehmuthsvoll schrieb er einem Minister, der bis dahin bei der Kaiserin in Gnade gestanden war und sich nun über ihre Kälte, ihre Feindseligkeit beklagte: »Sie wissen. 2 Der Ernährer einer Familie von vier Köpfen bat in Wien für den Staat aufzubringen..... 287 „ 52 „ in Berlin dagegen.....100 „ 72 „ Unsere Gebäudesteuer < Hauszinssieuer) zeigt auffallende Zustände. Von dem Miethzins« eines jeden Wiener Hause« fordern der Staat 26'/, Per-cent, da» Land 25 p<5t. der landcsfürstlichen Steuer und die Zinskreuzer mit ca. 0 kr. von jedem Zius-gülden. In Berlin beträgt die l-ndesfürstliche Steuer von Wohnhäusern 4, sage vier p(5t., von gewerbliche» Gebäuden 2 »6t.; für die Gemeinde sind an Haus- 2*/» vCt. und an Miethsteuer ti*/s pCt. de» ZinZerträgnisse« zu entrichten. Sehen wir von den Gemeindesteuern ab. so ergibt sich, daß jede» Haus für den Staat und für das Land »u ent-richten hat: in Wien durchschnittlich jährlich 900 fl. 83 kr. in Berlin nur.....72 „ 07 „ D>:< Verhältnis ist geradezu erschreckend, wird aber noch me»kwürdiger. wenn man eS durch Re-Partition auf den Kopf der Bevölkerung darstellt. Ohne die communalen Zuschläge belastet die Hau»-zinssteucr in Berlin jeden Einwohner mit 2 fl. 73 kr. in Wien aber mit . . . . 15 „ 10 „ Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre betrug diese Steuer in Wien . . . ,0.5 Millionen in Berlin ... 2-8 „ also ca. den 4. Theil der Wiener Belastung. Die Gebäude-Steuer ist aber eine schnüre Belastung der minder bemittelten Classen und drückt gerade die arbeitende Bevölkerung am schwersten. Auch bei der Gewerbesteuer besteht ein großer Unterschied »wischen Wien und Berlin. Wien zahlt für den Staat und das Land 2.73 Millionen, für die Stadt selbst 0'82 Millionen, im Ganzen 3 05 Millionen Gulden ; in Berlin beträgt diese Steuer für den Staat 1-36 Millionen Gulden, während ein kommunaler Zuschlag bei der Geiverbe-steuer überhaupt nicht besteht! Ohne Rücksicht auf die Zuschläge der Commune entfallen auf jeden Kopf der Bevölkerung an Er-Werbsteuer in Wien nur. . 3 fl. 65 kr. in Berlin . . 1 „ 10 , Jede einzelne Unternehmung ist in Wien mit 53 fl. 25 kr. durch die Gewerbesteuer belastet, in Berlin stellt sich der Durchschnitt auf 23 fl. An Einkommensteuer werden in Wien ent-richtet 8*9 Millionen Gulden, wozu »och rund eine Million an Zuschlägen für die Commune tritt. Wenn man diese Gemeinde Abgabe nicht berücksichtigt, so entfällt in Wien auf jeden Kopf der Bevölkerung im Durchschnitt der letzten 10 Jahre der Betrag daß die Kaiserin sehr lebhaft ist. da» sie Ihnen aber auf dem Grunde ihrer Seele sehr zugethan ist." Gleich einem Kinde, das sich für ein neues Spielzeug enthusiasmiert und es dann, seiner überdrüssig. zerbricht, wandle sie sich ohne jede Berechnung von demjenigen ab, dem sie Tags vorher noch zugelächelt, ohne daran zu denken, rate grausam ihr Betragen sei und das; sie sich Feinde mache, Tie Kaiserin war Spanierin und diese ihre Herkunft erklärt Manches in ihrem Charakter. Trotz alledent aber fand Eugsnie die Kraft und die Mittel, wohlwollend zu sein und Wohl--thaten zn üben, selbst dort, wo sie nicht auf Dankbarkeit zählen konnte. Als Frau von M.. die Gemahlin eines der hervorragendsten Mit-glieder der ligitimistischen Gesellschaft, sich wegen etnes diplomatisch.,, Postens für ihren Gatten an sie wandte, ruhte sie nicht eher, bis der Wunsch der Bittstellerin erfüllt war. „Frau von M.." schreibt sie an einem Dienstag. 0. December, „wünscht den Posten im Haag, ich möchte, daß die Ernennungen bald erscheinen." Und sieben Tage später, nachdem ihre Schritte beim Kaiser von Erfolg gekrönt waren: „Ich habe Frau von M. gesehen, sie hat mir zufrieden geschienen. Was Frau von C. betrifft, fährt sie sort, so gebe Gott, daß sie es sei ? bisher wenig-stens hat sie kein Wort deS Dankes für mich gefunden. Wenn Sie sie sehen — hauptsächlich wen i S>e ihn sehen —, sagen Sie, daß er den Posten nicht blos seinem persönlichen Verdienste «Deutsche Wacht" von.......9 fl. 87 kr. in Berlin der Betrag von 5 „ 02 „ Der Staat und das Land fordern allein an direclcn Steuer» in Wien . . 22'9 Millionen Gulden in Berlin . . 11'09 „ , Die Hauszinssteuer, die l^rwerbsteuer und die Einkommen-Steuer. also die directen Abgaben, be-lasten jeden Kopf der Bevölkerung in Wien mit . . 30 fl. 63 kr. in Berlin mit . 8 „ 69 „ Dazu kommen noch die kolossalen indirecten Steuern. Der Staat und da« Land allein fordern an Gefällen und Verbrauchsabgaben in Wien 18'9 Millionen Gulden oder für jeden Kopf der Be-völkerung 25 fl. 67 kr., in Berlin nur 4 3 Mil-lionen oder für jeden Kopf 3 fl. 39 kr. Noch ein Moment tritt aus der statistischen Zusammenstellung Dr. Munk's mit vollster Deutlichkeit bervor. Die Stadt Wien bezieht aus den Steuern eine Einnahme von l 1 '6 Millionen Gulden, die Stadt Berlin von 16 6 Millionen. Die Ein-kommensteuer allein führt in die Cassen der Stadt Berlin ca. 7 Millionen Gulden, während sich Wien mit I°2 Millionen begnügen muß. Di« Stadt Wien liefert jährlich an Steuern für alle öffentlichen Zwecke 53*4 Millionen Gulden, wovon aber nur 21-7 pCt. der Commune selbst zufallen. Die Stadt Berlin zahlt jährlich nur 22'1 Millionen Gulden, von denen aber die Gemeinde ca. 52 pCt. bezieht (daher der ungewöhnlich große Aufschwung Berlins! I) Bezüglich der indirecten Steuern sVerzehrungs-und Verbrauchssteuern aller Art) ist das Verhältnis ebenfalls nicht günstiger. Diese Zahlen sprechen für sich, so daß ein weiterer Commentar überflüssig ist. Mundschau. sD i e Landtages sind mittels kaiserlichen Patentes vom 15. d. M. auf den 14. October in ihr« gesetzlichen Versammlungsorte einberufen worden. Ueber den Stand de« deutsch-tschechische» Ausgleiches wird einem reichsdeutschen Blatte aus Wien geschrieben: „Von einem Nachgeben der d;utschen Partei in der Sprachensrage kann trotz mancher diplomati-sierender Neigungen einzelner Mitglieder nicht die Rede sei». Die Deutschen werden die Dinge an sich herankommen lassm und zwar diesmal mit Recht. Sie müssen abwarten, bis die Ver-irrnngen und Winkelzüge der tschechischen Taktik in förmlicher Weife zu einem greifbaren Ergeb-»isfe geführt haben. Liegt dann der Beweis für eine politische Persidie documentarisch vor, verdankt. Was die Erkenntlichkeit betrifft, so weiß ich. woran ich bin. und da ich keine er-warte, so werde ich nicht enttäuscht sein." Dieser Schlußsatz wirst ein eigenthümliches Licht auf die Umgebung des Kaisers und zeigt, daß. wenn Napoleon III. und seine Gemahlin sich vielfache Sympathien zu erwerben verstanden, sie nicht selten von denen, welche sie mit Gunsthezeugungen, überhäuften, übel belohnt wnrden. War die Kaiserin wirklich so leidenschaftlich wie man sagt, und war sie dem Kaiser treu ge-wesen ? Das ist eine delicate Frage, auf die auch die Antwort mit Delicatesse gegeben werden muß. Da aber jedes Zaudern mißdeutet werden könnte, sei die Beantwortung versucht. Nach Goncourt soll Eugönie auf die Frage ihres Bräutigams, ob sie je geliebt habe, nach kurzem Bedenken geantwortet haben: „Geliebt? ja, aber ich bin Fräulein de Montijo geblieben/' Leute, die sie beobachtet haben in Augenblicken der sichtbaren Verwirrung »nd des nicht verhaltenen Enthusiasmus, constatieren. daß dieser flüchtige LiebeSrausch ohne allen Zweifel stets platonisch war. Einer der Habitues der Tnilerien sagte, daß ihre Neigung zu fremden Manne™ ein Strohfeuer war, begehrlich, fordernd, aber nie-nrnlS spendend. Derjenige, der sich schmeichelte, es entfacht zu haben, wunderte sich später selbst darüber, daß diese Flamme ihn erwärmen konnte, und er zog sich beschämt zurück, denn er hatte viel gegeben und nichts erhalten. Aller-dings machte die Kaiserin ihren Gemahl dadurch, 1S90 so werden die Deutschen unbeeinflußt durch die Haltung der Regierung in voller Äelasseium die Confequenzeu daraus ziehe« und den Äoc-hang über den letzten Act der Posse fallen lass™, zu welcher die Tschechen das hoffnungsreich be-gonnene Ausgleichswerk gestalten wollen. Sind die Dinge so weit gekommen, so werden die Deutschen auch, wie immer das Cabinet Zamt sich stellen mag. von höchster Stelle au» gegen den Vorwurf gesichert sei», daß sie die Schul!» an dem schmähliche» Scheitern eines Versöhnung Versuches trügen, welcher den eigensten Wüns iien des Kaisers entsprach. Der Ruhm, die Er-füllung dieser hochherzigen Wünsche, die benirt gesichert schien, nachträglich in kurzweg hiinn-lisliger Weise durchkreuzt zu haben, bleibt d« Altschechen und diese werden dann selbst jenes Anrecht auf politische Ächtung verwirkt habe», das man ihren juugtsch?chischen Stammesgenoss» einräumen muß. Im Lager der Jungtschech<» hat man vom Anbeginn an den Ausgleich ver-horresziert und die von den Alttschechen ze-währten Zugeständnisse als unzulässig bezeichn. Wie man auch die Berechtigung dieses Stand-Punktes beurtheilen will, so wird man demelb« mehr respektieren müssen, als die verblüffend« Standpunktlosigkeit Dr. Riegers und st»« Freunde. Die Herren haben in den Sommer-Monate» einfach wahrgenommen, daß infolge ihrer Haltung die letzten Reste ihrer Popularität in die Brüche giengen; so versuchen sie es deaa nun mit einem halsbrecherischen U-bergang von der gepriesenen Besonnenheit zur gesch«ähte» Heißsporn-Methode. Sie lassen ihr Wort und ihre „Grundsätze" im Stiche und copieren die jungtschechischen Muster. Die Wähler aber werden die Copien von den Vorbildern qinz gut zu unterscheiden wissen und der nächäe Reichsrath wird trotz allen moralischen Berre«-kungen der Alttschechen jene „mächtige jung tschechische Invasion aufnehmen, die von dem ruhmbedürstigen Böhmcnvolke zur Wahrung beiligster Rechte nach Wien entsendet" rotrt. Dann erst werden die letzten Folgerungen den heutigen Ereignissen hervorgehen. Diejenige«, die jetzt das allfällige Scheitern des Ausgleichet mit dem Sturze des Cabincts Taane in Ver-bindung bringen, irren sich. Graf Taaff« wird auch dem Begräbnisse des Ausgleiches in voller Gesundheit beiwohnen, denn man wird keine neue Regierung berufen, bevor die große Ver-schiebung greisbare Form erlangt, welche durch die Wahlen deS nächsten Jahres in unserem politischen Leben entstehen muß. Kein Cadinet, das heute ins Amt träte, wäre auch nur halb-wegs gegen die E?entualität gesichert, schon binnen Jahresfrist deS Haltes beraubt zu sein." daß sie sich durch ihre Sympathien hinreiße» ließ, eifersüchtig und weckte sie im Publicum den Schein ehelicher Untreue. Aber der Schein ttog. Die Kaiserin war schön; wie alle schönen Frauen, auch wenn sie Fürstinen sind, ließ sie sich gern den Hos machen. Der „Flirt" war ihre Passion. Obgleich romantisch angelegt, such« sie doch keine gefährlichen Emotionen und war nichts weniger als zärtlich oder sentimental: ihre natürliche VerstandeSklarheit hinderte sie. jemals sich selbst oder die Ihrigen zu vergesse«. Zudem liebte sie ihren Gemahl. Einst, als fit ihren Namenstag allein verbringen mußte, schrieb sie.' »Dieses Jahr mußte ich den Namensiag fern vom Kaiser verbringen und daS hat mich sehr traurig gestimmt, aber ich hoffe, ihn bald wiederzusehen." Wenn eine BürgerSfrau so schreibt, ist jedermann öjn ihrer Treue überzeugt. sollen dieselben Worte bei einer Fürst» eine Lüge bedeuten ? ES ist wahr, sie hatte etwas freie Ansichten und scheute nicht, sie aus^i» sprechen. Sie sagte eines Abends: „Die junm Mädchen kann man am Hofe nicht genug schuhe», vor Gesahr und Uebel behüten. Ich wache den» auch beständig über sie und ihre Umgebung. Wai aber die verheirateten Frauen betrifft, so ist et mir gauz gleichgiltig. was sie thu». Jba Tugend oder llntugend geht sie ganz allein an, Sie haben ja auch ihre Männer, die sie ver-theidigen und überwachen können." Das Hingt sehr frei, aber es beweist noch nichts gegen dttjj Tugend der Kaiserin selbst. ;*yo ..Deutsche Wacht' [Caton Otcjt) und Herr v. S z ö-B P f n i) i.] Der Schlüssel zu den Widersprüchen, an welchen die Nachrichten über die Ersetzung d« ungarischen Ministers a latere, Baron Orczy, d«rch den SectionSchef Herrn v. Szögyenyi leiden, m darin zu suchen, daß jener eben keine Heizung empfindet. zu gehen. Hieraus ist d zurückzuführen, daß die Nachricht von seiner Ersetzung durch Szögyenyi in Pest der Form «ch dementiert werden konnte, ein Dementi. daS agenscheinlich aus Wunsch deS Baron Orczy selbst erfolgte. Die Dementis besagen im Grunde vchl« Anderes, als daß die Meldung von dem fentritt des Herrn v. Szögyenyi in das un- Klisch? Cabinet verfrüht sei. Der Ausgang i» sür Niemand, der die Verhältnisse kennt, jiveifelhast sein, denn nachdem der Wunsch, daß t Szögyenyi in da» ungarische Cabinet eintrete, a den entscheidenden Kreisen getheilt zu werden iteml. so kann es nicht fraglich sein, daß er in irmllung gehen werde. Der Aufschub hat litrgenS auch darin seinen Grund, daß Baron Avaii. der an Stelle n. Szögyenyi's zum ersten KeciionSches vsrrücken wird, zunächst seinen Hriaub antritt und v. Szögyenyi demnach einst-milen in seinem Amte bleiben muß, um die >din bei zeitweiliger Abwesenheit deS Ministers Aasen Kalnoky zufallende Stellvertretung des Meren ausübe» zu können, z. B. jetzt wo der Mmister nach Schlesien gereist war. Die Beziehungen zwischen Len erreich -Ungarn und Serbiens ü) ;irn sich zu bessern. Der fast herzliche Ton. «Icher von den österreichisch-ungarischen Staats-«nnerii gegen die serbischen Minister bei den Festlichkeiten am Eisernen Thore eingehalten «löe. erregt in Belgrad hohe Besriedigung. Lebbast besprochen wird Graf Szapary's Rede äifr die alte Waffenbrüderschaft zwischen Oester-niÄ Ungarn und Serbien und über das volle K-nr-uen. das man der Dynastie Obrenowitfch algegenbringe. Als Antwort 'auf Szapary's Lotte „der Erneuerung herzlichen Einvernehmens dhe kein Hindernis im Wege" wird Gruitsch's Toast aus den ungarischen Handelsniinister Saroß angesehen, der mit den Worten schloß ,töir scheiden als Freunde." In Belgrad glaubt an, daß die schwersten Zeiten des Conflictes mit Oesterreich-Ungarn vorüber sind. jLon der Steuerreform in J r t u ß c n) werden j.tzt die Grundzüge theils »ff.iiös. theils amtlich im „ReichSanz.", bekannt ^igebcn, Sie entsprechen im Großen und Ganze» de» Erwartungen, die in weiten Kreisen gehegt rarben, als Miquel zu der Lösung einer Aus- Die Kaiserin war ohne Zweifel etwa» leicht' smlg. aber sie war rechtschaffen. Das Bedürfnis, «»gebetet zu sein, die Huldigungen, die sie um-aiben, interessierten sie wie etwa ein Roman. Passiv nahm sie dieselben entgegen und glaubte genug gethan zu haben, wenn sie den anderen erlaubte, sie zu lieben. Daß sie sich in jedem Hmäuschten einen Feind machte, ist klar,- und üd<: iyemd war zugleich ein Verleumder. Sie gefiel sich darin, moralische Abenteuer zu suchen, kh Befahren zu schaffen, welche sie mied und dann rn^aß. lim geistreiche Männer, Zchriststcller, tiipjtler. Politiker, zu erobern, scheute sie keine Miie; wenn sie aber dann merkte, daß ihre Herein anfiengen heißer zu schlagen, so schrieb r.e uuier das begonnene Gedicht oder den ein-geiädelleii Roman mit zarten aber festen Lettern Da* eine Wörtchen „Ende". Das war unklug, r.öridjt und weit entfernt von der Würde, die >br alö Kaiserin zukam, es war sogar grausam: aber welche hübsche Frau, vorausgeletzt, daß sie ingeiidhaft ist, würde den ersten Stein gegen die Härterm aufheben, welche hübsche Frau, voraus-zesegl. daß sie tugendhast ist. wird zu behaupten wagen, daß sie nie Aehnliches gethan, und »sicher Mann ist niemals das Opfer einer solchen weiblichen Perstdie geworden und hat sich dann gerächt, indem er diejenige verlästerte, du ihn zum Opfer ihrer Perfidie gemacht? Was ader den BürgerSsrauen verziehen wird, soll es de»Sönigineii als Todsünde angerechnet werden? gave berusen ward, mit der nun seit einem Jahrzehnt beinahe die preußische Volksvertretung sich abgemüht hat. Schon der Grundriß der neuen Pläne läßt erkennen, wie unbegründet die Behauptung war, daß zuletzt auch diese Reform nur auf eine bloße Vermehrung der Steuer» hinauslaufen werde. Allerdings wird sie das für die wohlhabenderen und reichen Classen der Bevölkerung bedeuten. Aber daneben her geht das Bemühen, die mittleren und unteren Classen der Bevölkerung weiter zu entlasten von Staats-und Gemeindesteuern und damit die Quellen zu stopfen, welche die Unzufriedenheit genährt und indirekt die socialistische Bewegung gefördert haben. Insofern kann behauptet werden, daß die Steuerreform zugleich ein bedeutsames Stück Socialreform sein wird. jDie russischen Manöver in Volhynien] sollen Kosten im Betrage von nicht weniger als sechs Millionen Rubel ver« ursacht haben. sFranzösis ch - russische Ver» b r ü de r u n g.s Nach einer Dieldung aus Paris brachte am Sonntag in Jonzac bei einem Militär« bankett General Gallifet einen Trinkspruch aus, in welchem er erklärte, Frankreich wolle keinen Krieg, känne aber der Zukunft mit vollem Ver-trauen entgegensehen. Der frühere Kriegsminister General Ferrvn, welcher auf den anwesenden russischen Hauptmanu Khabalow trank, sagte, Rußland besitze in seiner uuvergleichlichen Armee ein Mittel, allen Coalitionen zu begegnen. „Trinken wir auf unsere Schwester-Armee, auf das russische Heer!" Hauplmaun Khabalow erwiederte mit der Versicherung gegenseitiger Sympathien. sD i e Revolte imCantonTessinj dürfte zu einer Revision der eidgenössischen Bundesverfassung führen. Der schweizerische Bundesstaat hat nämlich als Centralgewalt die Aufgabe, Ruhe »nd Ordnung im Innen, selbst aufrecht zu erhalten. Es war demnach nicht zu umgehen, daß die Bundesregierung die provisorische lib-rale Regierung in Tessin auflöste, die gefangenen Ultramontanen in Freiheit bringen ließ und für einstweilen die Regierung im Tessin in die Hand nahm. Ter BundeSrath würde das revolutionäre Princip legalisiert habe», wenn er nicht in der gedachten Weife eingeschritten wäre. Die allfällige Passivität des Bundesrathes hätte aber noch eine andere Ge-fahr in sich geborgen. Der Tessiner Regierungs-i rath Bonzanigo, welcher sich aus das benach-barte Urner Gebiet ha! flüchte» können, hatte die Intervention der ultramontanen Regierungen von Luzern und Un angerufen. Nach Artikel lti der Bundesverfassung kann bei gestörter Ordnung im Inner» die betreffende Regierung (unter sofortiger Anzeige an den Bundesrath) in dringenden Fällen andere Cantone zur Hilfe mahnen und die gemahnten Cantone sind zur Hilfeleistung verpflichtet. Nun hatte Luzern etwas übereifrig dem Bundesrath am Freitag Nachmittag (in diesem Momente waren die Bundestrnppen schon in Bellinzona) telegraphiert, wenn der BundeSrath keine eidgenössische Jnter-vention eintreten lassen sollte, würde Luzern der gestürzten Regierung kantonale Hilfe schicken. Das Einrücken vo» ultramontanen Luzernern, und wenn es nur zwei Compagnien gewesen wären, würde aber die Tessiner Liberalen in die äußerste Wuth versetzt und da« Signal zum Bürgerkrieg gegeben haben. Man ist anläßlich des Tessiner Ereignisses darin einig, daß die Bundesverfassung im Sinne der Beseitigung solcher cantonaler Interventionen revidiert 1 weiden muß. Der Artikel 16 war an, Platze zu der Zeit, als die Bundesverfassung geschaffen wurde; in die seitdem vielfach geänderten, nämlich in die modernen Verhältnisse paßt er nicht mehr. >D er dänische Gesandte inLon-d o n. K a m m e r h e r r Falbe,] wurde vor Kurzem in etwas auffälliger Weise von seinem Posten plötzlich abberusen und verabs l iedet. Ueber die Gründe dieser Entlassung erfährt man jetzt Folgendes: Schon lange vor dem Abschlüsse des englisch - deutschen Vertrages in Betreff Afrikas wnrden zwischen England und Dänemark Verhandlungen geführt über eine Zurückgabe Helgolands an Dänemark. Diese Verhandlungen giengcn darauf aus. daß Dänemark, nachdem ti Helgoland von England zurückerhalten hatte, die Insel an Deutschland abtreten und dafür einige dänische Distrikte in Nord-Schleswig be-kommen sollte. Herr Falbe sühne jedoch diese Verhandlungen so schlecht, daß sie scheiterten, und es wurde ihm nun bedeutet, daß er seinen Ab-schied zu nehme» habe, was er denn auch that. In Portugals hat die allgemeine Unzufriedenheit über das nach der Anschauung der Portugiese» schmählich« Abkommen mit England bezüglich der Zambesi-Frage abermals zu einer MinisterkrisiS geführt. Das Cabinet Ribeiro hat demissioniert, und StaatSrath d'Abren wurde mit der Neubildung deS Mini-steriums betraut. Uebrigens erhebt in Portugal der Republikanismus immer kühner das Haupt. jEin Vertrag zwischenDeutsch-land. England, Italien und Portugal bezüglich der Missionen in A s r i k as ist seinem Abschluß nahe. Derselbe bezweckt, allen Missionären, welche, mit Be-glanbigungsschreiben der in Frage stehenden Regierungen versehen, in Afrika ihre Thätigkeit beginnen wollen, den freien Zutritt zu allen Gebieten zu gestatten, welche einer der Vertrags-machte gehören. -Locates und Srovinciales. Cilli, 20. September. gtssirr Kemeinderath. Herr Bürgermeister Dr. N e ck e r m a n n wies in der gestrigen Sitzung des Gemeinderathes nach Verlesung und Fertigung deS Protokolles der letzten Sitzung auf die unruhigen Tage des 7. und 8. September hin, die trotz der großen Aufregung, in welcher sich die Bevölkerung be-fand, ohne nennenSwerthe Störung verlaufen seien. Die kleinen strafbaren Vorfälle werden vor den, Forum des Gerichtes auSgetragen werden. Daß die Erbitterung in Schranken ge-halten wurde, sei insbesondere der energischen Pflichterfüllung seitens des Herrn AmtSvor-standes, dem entschlossenen Eingreifen der Stadt-Polizeiwache, und der Umsicht und Gednld der Gendarmerie und der Militärafsisten; zu danken. (Beifall.) Der Herr Bürgermeister gab schließlich der Hoffnung Ausdruck, daß der Stadt künftighin so ungerechtfertigte und unnöthige Provocationen erspart bleiben werden. (Beisall.) G.-R. Dr. S ch u r b i bemerkte hiezu, er habe Gelegenheit gehabt, den Geschehnissen an den bewegten Tagen als ruhiger Beobachter zu folgen, und betrachte es als seine Pflicht, angesichls der die Wahrheit entstellenden Berichte über die Thätigkeit der Sicherheitswache, wie sie in parteigeynerifchen Blättern gebracht wurden, hervorzuheben, daß die Wache ihres Amtes mit der größten Ge-wissenhaftigkeit und einer Objektivität gewaltet, die ihr sogar den Vorwurf eingetragen habe, daß sie gegen die Deutschen mit weit größerer Energie aufgetreten sei als gegen die Sokolisten. Die Wache verdiene volles Lob, und der Ge-meinderath möge ihr daher für ihr erfolgreiches, objektives Vorgehen nnd für ihre aufopfernde Thätigkeit Anerkennung und Dank aussprechen. Der Antrag wurde unter lautem Beifall und stimmeneinhellig angenoniinen. Zur Tagesordnung übergehend, theilte der Vorsitzende mit. daß dem Henn GR. Dr. Tarbauer ein einmonatiger Urlaub er-theilt wurde, und gab hierauf dem Obm.mne der B a u s e c t i o n, Herrn G.°R. M a t h e S, das Wort, welcher über den eingelaufenen AmtS-bericht wegen Herstellung des ReiterhauseS den Antrag stellte, daß. nachdem daS Dach bereits entsprechend hergerichtet wurde, Heuer noch kie allernothwendigsten. geringfügigen Reparaturen vorzunehmen seien. Der Antrag wurde ange-nommen. — Ebenso wurde der Antrag der Baufection, die Herrichtung der Wohnung deS Mautheinnehmers Neumiyer mit Rücksicht aus die vorgeschrittene Saison aus das Frühjahr zu verschieben, genehmigt. — G.-R. Mathes stellte weiterS namens der Baufection angesichts eines AmtsberichteS eincn Antrag, nach welchem die 4 Auswechslung der nicht entsprechenden Holzstufen im Zubaue zum Kreisgerichte vorzunehmen und die Scheidemanern gesetzmäßig aus 30 Centi-meter zu verstärke» seien. Auch dieser Antrag wurde angenommen. — Die Beschwerde und daS Ansuchen der Frau Zosesine Sima wegen Entziehung des städtischen Fuhrwerkes, respektive um Wiedereinhaltung der Vereinbarungen wurden vollständig berücksichtigt. Frau Sima wird über gefaßten Beschluß das Fuhrwerk bis zum kommenden Jahre wieder beistellen, und mit Beginn desselben soll ei» gegenseitig conveniereuder Vertrag geschlossen werden. — Der Herr Bürgermeister theilte mit. daß zwei Baugesuche der Herren Weber und Windbichler eingelangt seien, und daß er sich veranlaßt sehe, dieselben sogleich aus die Tages-ordnung zu setzen. Die hübschen Facadenpläne wurden genehmigt und wurde einstimmig be-schlössen, den genannten Herren die Bewilligung zum Baue der für den Franz Josef-Quai pro-jectierten Häuser gegen dem zu bewilligen, daß Herr W-ber den Bau des Hauses welches au sein schon vollendeieS anschließe» soll, zugleich mit demjenigen des Herrn Windbichler in An-griff nehme, damit zwischen den beiden Baulich-leiten nicht etwa die 13 Meter lange Lücke bleibe, für welche eben das Weber'sche Neugebäude in Aussicht genommen ist. Herr GR. A l o i S W a l l a n d berichtete schließlich namens deS W a l d a u f s i ch t S -ComitoS, daß er über Ansuchen deS Herrn Forstrathes uud LandeSforstinfpectors Pölzl mehrere Douglas-Tauuen zur Grazer Ausstellung gesendet und daß der Herr Forstrath für die Ueberlassung der von ihm als prächtig ent-wickelte» Plauzeumateriale bezeichneten Bäum-chen in eincm Schreibe» gedankt habe. Dieser Mittheilung fügte Herr Walland bcu Wunsch bei, es möge bezüglich der Ausforstung deS Jofefiwaldes endlich eine Entscheidung getroffen werden. Es gebe in dieser Hinsicht mehrere wiedersprechend« Anschauungen und es sei daher das Unheil eines Fachmannes von der Be-deutung des Herrn ForstrathcS Pölzl dringend nötig. Der Anschauung des Vortragenden, es müsse etwas geschehen, damit man sich keines VerfäumnisseS schuldig mache, wurde allgemein beigepflichtet. In die Erörterung dieses Gegen-standeS griffen der Herr Bürgermeister und die Herren G.-R. B o b i s u t »nd R e g r i ein, und wurde dabei konstatiert, daß ein auSge-zeichnet wertvolles bezügliches Gutachten deS Herrn Professors Schmirger leider, und zwar höchstwahrscheinlich durch AuSfolgung an ein Mitglied eines der früheren Ausschüsse verloren gegangen sei. Der Verlust ist, wie Herr Dr. Neckermann bemerkte, umso bedauerlicher, als Professor Schmirger Alles persönlich in Augen-schein genommen habe und aus feinen Anord-nungen fchou sehr viel Nutzen erfprossen fei. Es wurde beschlossen, Herrn Forstrath Pölzl gel?gentlich einer Inspektion zu bitten, sein Gutachten abzugeben. Der öffentlichen folgte eine vertrauliche Sitzung, in welcher unter anderem dem k. k. Oberbaurath und Stadtbaudirector in Wien, Herni Karl Berger, und dessen Sohne, dem hiesigen Ingenieur der Südbahn, der wärmste Dank dafür ausgesprochen wurde, daß die Herren in liebenswürdigster Weise und mit Aufwand von Zeit und Mühe äußerst wertvolle Pläne geliefert und Gutachten abgegeben haben, auf Grund welcher durch die Firma Kurz Rietfchel und Henneberg in Wien im städtischen Theater eine Heizanlage hergestellt werde» wird, welche inbezug aus Tempei ierung und aus Ventilalion allen Anforderungen entsprechen wird. sPersonalnachrichten.j Uebersetzt wurden der Grundbuchsführer Franz S e n e-k o w i tf ch vom Bezirksgerichte Marburg r. D.-ll. zum Bezirksgerichte Marburg l. D.-U., und der Gnindbuchsführer Josef Lenart vom Bezirksgerichte Friedau zum Bezirksgerichte Marburg r. D.-U. — Der Bauadjunct Franz S ch l e-s i n g e r in Hermagor wurde zum Ingenieur, die Herren Joses T re v is an, Jakob Vrocko, Karl S i v k a und Leopold R o ß m a n n wurden zu Postamts-Praktikanten ernannt. — Dem beim ..Deutsche W«cht" » Hauptsteueramte in Graz in Verwendung stehenden Steueramts-Controlor Karl Preveuhueber wurde in Anerkennung seiner vieljährigen sehr ersprießlichen Dienstleitung der Titel und Charakter eines Steuereinnehmers verliehen. | Major Heinrich Zednikj wurde gestern am Nachmittage anf dem städtischen Friedhose zur Erde bestattet. Der Ventorbene war ein intelligenter, durch feine Bildung aus-gezeichneter Militär und ein liebenswürdiger Mitbürger. Major Zednik hatte eine ehrenvolle Laufbahn hinter sich; er hatte die Feldzüge der Kriegsjahre 1859 und 186tt mitgemacht, war später durch längere Zeit an der Militar-Akademie zu Wiener - Neustadt als Professor thätig und gehörte am Schlüsse seiner Dienstzeit de» Landwehr-Bataillon Cilli Nr. 20 an. Ueberall erfreute sich der nunmehr Dahingeschiedene der allgemeinen Achnmg und großer Beliebtheit. Major Zednik war auch schriftstellerisch thätig. Wir selbst waren in der Lage, manches aus seiner Feder stammende Feuilleton zu veröffent-lichen. und eineS derselben, in welchem der jungen Damenwelt inbezug auf das Grüßen beachtenswerte Winke ertheilt wnrden. hatte sich de« größten Beifalle« zu erfreuen; es hatte. wi.> man zu sagen pflegt, eingrfchlagen. Wir b iraueru an Herrn Zednik aber nicht nur einen Freund unseres Blattes, sondern auch einen Anhänger unserer Partei, deren Streben er nach Kräften förderte, nnd einen Anhänger der Stadt Cilli, für die er stets ein warmes Herz hatte. Er ruhe im Frieden! [D e r Neubau deS Herrn Weber anf dem Franz Jofef-Ouai,] von welchem in der gestrigen Sitzung des Gemeinde-ratheS die Sprache war, soll, wie man hört, bereits am nächsten Montag inangriff genommen werden. sUeber das Volksse st inGono-b i tzj ist uns noch ein Detailbericht zukommen, aus welchem wir die Rede nachtragen wollen, welche Herr Notar Kummer in der Au hielt. Redner began» mit einer Apostrophe an die Angehörigen der neuen Marktgemeinde, besprach die wohlthätigen Folgen der mit vieler Arbeit und Mühe und unter bangen Sorge» erreichten Abtrennung der Marktgemeinde aus der Orts-gemeiude Gonobitz, das ist der Abscheidung des deutschen Elementes aus dem rein slavischen Elemente, und hob hervor, daß wir nicht sorgenlos die Hände in die Schoß legen dürfen, da mit der erwirkten Trennung erst ein Theil der Arbeit verrichtet sei. „Wir sind", sagte der Redner, „von Feinden deutscher Civilisation all« seits umgeben, die unermüdlich eine Oeffnung in unserer uralten deutschen Burg suchen, um in derselbe» die slavische Fahne aufzupflanzen. Diese Feinde sind mit mehr List und Schlau-heit begabt, als die offenherzigen Deutschen und lassen sich in ihrem Anstürmen von Rechts-bedenken nicht beirren. Aber Wahrheit in Worten, dentfche Treue und Rechtlichkeit im Handel und Wandel, emsige Thätigkeit und weise Sparsamkeit im Frieden, unbeugsamer Muth, freudige Opferwilligkeit und der welt-geschichtliche Furor teutonicus im Kampfe, — mit diesen Waffen werben wir den von unseren Vorfahre,» überkommeneu deutschen Markt als solchen unseren Kindern hinterlassen". Redner schloß mit folgendem Satz«: „So geloben wir denn sämmtlich nach Art und Sitte der alten Germanen hier in diesem Heine, unter GotteS freiem Himmel, bei unserer Ehre und unse-rem Gewissen, daß wir den Markt Gonobitz unseren Kindern und Kindeskindern als deutschen Markt hinterlassen werden, so wahr unS Gott helfe!" Unter unbeschreiblichem Jubel, nianche mit thränenfeuchten Augen, erhob die begeistene Menge die Hände, mit dem Rufe: „Wir geloben!" jW i n d i s ch e B e r i ch t e r st a t t u n g.s In einem gegnerischen Blatte wurde jüngst unter der Spitzmarke „Sicherheitszustände in Cilli" eine Nachricht gebracht, in welcher die Thatsachen vollkommen entstellt sind. Wie die diesfalls eingezogenen Erkundigungen ergeben haben, kam am 15. d. MtS. mit dem Früh-postzuge ein schwer betrunkener slovenifcher Lehrer — er soll in Lichienwald domicilieren — in das Cafc Hausbaum und schrie die dort 1890 anwese den deutschen Gäste an. er sei ein ZI»-vene. Der Munn benahm sich so provocierend, daß man ihn fortgehen hieß, und als er nicht Folge leistete, sondern fortfuhr, zu krakehl», wurde er hinausgedrängt. Jusultiert wurde der Betrunkene von Niemandem. Der Wachmann Nr. 4 wurde zwar von ihm aufgefordert, et«« im Cafähaufe anwesenden Herrn zu arretieren; ha aber durchaus kein Grund hiezu vorlag »nd der Wachmann sah. daß er eS mit einem be-trunkenen Menschen zu thun habe, forderte er den letzteren, der durchaus in das Cafe zurückgehen wollte, auf. sich vom Platze zu entfern«. — „Uebrigens werden sich", so schließt unser Ge-währsmann seinen Bericht, „wohl noch Be-hörden finden, welche Aemter, auch wenn s« von deutschen Vertretungen bestellt sind, endlich gegen fortgesetzte Verleumdungen und Insult» zu schützen wissen werden." [Verein „Südmarf."] In der letzte» Ausschußsitzung würfen nach Erledigung der laufenden Geschäktsstücke folgende Beschlüsse gefaßt : In der nächsten Sitzung der Vereins« leitung findet die Neu- und Ergänzungswahl der Funktionäre der Vereinsleitung statt. Die Oris-gruppenvorstände werden ersucht, die noch au»-haftenden Mitgliederbeiträge einzukassieren ua» die überschüssigen Gelder behufs fruchtbringender Anlegung an die V-reinsleitung aozuführen. — Die Satzungen der Ortsgruppen Laibach, Tarois. Klagenfurt und Gratwein erhielten die behord-liche Genehmigung. sA n der L e h n d o r s e r Brückej soll, wie man erzählt, eine Gärberei errichtet werde». Hoffen wir, daß mit Rückficht auf die Zami-bäder, auf welchen die Zukunft unferer Stadt beruht, nichlS unterlassen werden wird, u» die« zu verhindern. Seitens deS Herrn Bezirkt-arzte« soll gegen daS Projekt bereits Einsprach« erhoben worden sein. sA u s F r a n z] schreibt man unS : „Ml. Redaction! Mit Bezug auf den § 19 des Preß» gefetzes ersuche ich als Obmann deS Fraiya Citalnica-LesevereineS um Aufnahme nachstehend« Berichtigung in Ihrem nächsterscheinenden Blute. Die ..Deutsche Wacht" vom 14. d. MtS. bnngt eine Notiz aus Franz. laut welcher bei 5er hiesigen Citalnica Geldbeträge abgängig fei« sollen und diese vom verstorbenen Gemeinde-Secretär G. veruntreut wurden. Der Wahrheit gemäß wird bestätigt, daß die Rechnungen deS Citalnica-LesevereineS Franz sogleich nach der n folgten Beerdigung des Verstorbenen dem i?e-fertigten in Gegenwart von Zeugen in voll-kommenster Ordnung sammt dem Baarcassaresu per 40 fl. 84 kr. übergeben wurden und &«r die obcitiene Franzer Notiz in diesem Punk« auf Unwahrheit beruht. Achtungsvoll der Lital-nica-LesevercinS-Obmann: I. S. Oset. Frau;, am 16. September 1890." — Wir selbst mit unsere Leser in Franz sind über den Sachverbalt genau unterrichtet, wir halten unsere Ml theilungen aufrecht und unterlassen eine fprechung der Berichtigungen nur auS dem Grunde, weil es sich um einen Verstorbenen handelt. [Die Errichtung einer Bauschule an der Technischen Hochschule 11 Graz] und Die Eröffnung d«r zwei erste, Jahrgänge schon im Studienjahre 1890/91 wurde vom Kaiser genehmigt. Infolge dessen ist die Hochschule gleich denen in Wien, ^Craf und Lemberg mit vier Fachschulen ausgestattet der Jngenieur-Schule, der Bauschule jwar, durch die Ab-singung der Hymne „die Andacht de« Gottesdienste« zu stören l* sD i e Jnfluenzal grassiert in Brasilien in erschreckendem Maße. Die dortigea Zeiiungen von Ende Juli und Ansang August enlhalien kauni etwas anderes als spalienlange Berichte über lausende von Erkrankungen, welche aus den Staaten Rio de Janeiro, MinaeS Geraes und San Paulo gemeldet werden. Der dies-jahrige Winter in Südamerika steht dem letzte» Winter in Europa an Influenza - Qualen nicht nach. Auch ist man in Brasilien der Au» ficht, daß sich die Epidemie noch einige Monate dort aushalten werde, so daß sie gar leicht während der Herdstmonate nach Europa zurück» gebracht werden könnte, um die alte Welt noch etnmal mit ihren Freuden zu beglücken. — Auch auf Island wüthet gegentvänig die Influenza. Bereits in früheren Jahren lrat diese Krankheit aus jener Insel auf. Im Jahre 1840 wurden bei einer Bewohnerschaft von 57.l><»0 niehr als 2000 Personen hinweggerasst. Im Jahre 1866 brach die tückische Krankheit gleichfalls aus und hatte l 5 0 Todesfälle zur >olge. — Aber auch in Paris, in Barmen, Düsseldorf, Solinnen. Rudolstadt, sowie jung-stens auch in Lemberg und Krakau wurde daS Wiederaustreten der Influenza conslatiert. sDer Zwirn - und Nadrldau rn.] In den Ebenen Neu-Mexiko« befinden sich, wie der .Canada Lumberman' berichtet, ganze Wälder de» sogenannten »Zwirn- und Nadelbaumc»" (Teutyaua muoadia), einer großen cactu»artizen Pflanz«. Die fleischigen Blätter sind an den Rändern mit langen spitzen Dornen besetzt. Zieht man diese vorsichtig au« dem Blatte, so zieht sich mit denselben ein langer Faden hervor, der, wenn er während de« Ziehen« gedreht wird, eine solche Consistenz und Zähigkeit besitzt, daß er sechsfach gedrehtem Zwirn vollkommen gleichkommt. Der so hervorgezogene Dorn bildet eine vollkommen verwendbare Nadel mit dc>ranhängendem Nähfaden. « » sWunderliche Zecher.) Im Jahre 1740 entstand eine Feuersbrunst in dem Palast der Academie der Wissenschaften zu Petersburg. Wahrend de« Feuers mußten russische Soldaten die anatomi-schen Präparate au» dem Naturaliencabinete anders-wohin transportieren. Einer von ihnen zerbrach eine Phiole und schnitt sich da« Vla» in die Finger. Indem er sein Blut au» der Wunde saugte, be-merkte er, daß e« einen für ihn angenehmen Branntweingeschmack hatte; sogleich war die Phiole vollend» auSgelcert, und seine Kameraden, denen er sein« Entdeckung mittheilt«, thaten nun ein Gleiche» mit den übrigen Gläsern, so daß die Präparate trocken an dem Orte ihrer neuen Bestimmung an-kamen. Einer der Durstigen hatte sogar einen Salamander mit hinuntergeschluckt, denn wirklich fehlte dieser, und der Kerl lieferte blos da« leere Gla« ab. sS t i l b l ü t h e.] Einer der Jüngstd«utsch«n, Hermann Bahr, leistet in einem Artikel in der »F- Z-" folgende wundervolle Stilblüth«: . . . »vor Allem zeigt sich, daß er ein jämmerlicher und unfähiger Kritiker ist, dem die erste Porbedingung der künstlerischen Analyse fehlt: Da» Vermögen, sich selbst von sich abzustreifen und sich dafür mit anderen Gehirnen zu bekleiden. " Der Herr von Münchhauien, der sich am eigenen Zopfe in die Höhe hob, ist gar Richt« gegen Herrn Hermann Bahr, der sich selbst von sich abstreift und dann mit andere» Gehirnen bekleidet. ^Schwierige« B e r h ö r.j Richter: „Hat die Thüre zu der Wohnung, al» Sie den Einbruch ausführten, offen gestanden oder nicht?* — Angeklagter : .Offen gestanden, nein." — Richter: «Also nicht offen gestanden?* — Angeklagter: .Gewiß, offen gestanden." — Richter: »Nun. Sie sagten doch eb«n, sie hätte nicht offen gestanden.' — Angeklagter: »Ja, die Thür hat nicht offen ge-standen, aber ich hab» doch offen gestanden." jVorder Verlobn» g.s Der kleine Hans fragt seinen Freund Fritz: .Du, ist Deine Schwester schon verlobt 7" — .Nee, aber e» geht nächstens lo«." — „Woher weißt Du denn da«?" — „Ra, sie giebt mir doch jeden Abend 'n Groschen, daß ich nicht in'n Salon kommen soll!" sA n f U m w e g e nj. Lehrer : .Wer hat Dir an dem Aufsatz« geholfen 's — Schüler: .Niemand !" — Ltbrer ? .T» lügst! Hat Dir ».icht Dein Vrüder 4,5 Dach." daran geholfen?" — Schüler: .Nein, da» hat er nicht; er hat ihn ganz allein gemacht." fS «i n « S ch w ä ch r.j .DaS ist doch die höchste Frechheit! Gestern hab' ich Sie hinau«-werfen lassen und heute sind Sie schon wieder da!" — Hausierer: .Gott, wer kann sor de Anhäng-lichkeit!?" [D ii x ch die B l u m e.Z Mann : .Schau', Weib, al« i di kennen lernte, warst' ja a ganz brave» Mädle, aber ein großen Fehler hast' hptt doch g'habt!" — Frau : »So ? Und wa» for ein' ?" — Mann! „Daß D' noch — ledig warst!" [Gläubiger und Schuldner.) Gläubiger : .Wa»'{ Schuldet» machen und nicht zahlen ? Im Fiaker fahren ? Mich auch noch heraus grüßen ?" — Schuldner (schmerzlich bewegt): »Also nicht einmal grüßen darf ich Sie mehr ? !" [Ein G«müth»m«nsch. ) Bauer: .A seelenguter Mepfch i» er halt, unser Bürgermeister, gestern hat er im Zorn sei' Frau halb erschlag'» — aber glei hat » ihn wieder g'reut!" 1S9Q XXXXKXXXXXKXXXXX X X X X X 8 X 8 8 X X X 8 X X X X X X || Hauptplatr. 5 CILLI Hauptplatz 5. ^ xxxxxxxxxxxxxxxx "Wichtig* tttr Gemeinde-Aemter, Schulen, Advocaturs- und Notariats-Kanzieien: 500 Bog«» Kanzleipapier feinst fl. 3.25 500 .. fein 2.25 600 „ Concept papier ..... 1.50 Ebenso alle Gattungen Couverts und Briefpapiere für Amts- und Prirat-gebrauch zu »ehr billigen Preisen bei, Johann Rakusch, Buch- Papier- '>» ni«mu» und zeigen ein frischere» «uSsehen sowie die Zunahme der «räite und des «örpergewichte« die heilträjiige Wirkung. Zahlreiche ärzilicde Atteste und Tankschrciden, sowie genaue Beled» rung sind in der jeder Flasche beiliegenden Broschüre von Dr. Schweizer enthalten l'rn-IHl.rlif III ;;,lr per Pont ifo kr. «irbr für Piekiic. <üalba fibt eiiiobt) IV K.murhm »att-•tnu-klirti J. 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För die aufrichtige Theilnahme während des langen Leidens unseres Theueren sowie fstr die prächtigen Kranzspenden und die zahlreiche Betheiligung beim Leichenbegängnisse, sagen wir allen unseren Freunden und Bekannten unseren tiefgefühlten, innigsten Dank. Auch danken wir bestens iflr die Betheiligung des Militär-Veteraneu-Vereines bei der Bestattung. .'rag-Cilll, am 20. Seplemb.r .890. ^ ^ Hotel Elefant, Heute Sonntag den 21. September I890 Concert der Cillier Musikvereins-Kapelle. Anfuiif '/s* Uhr. Kntr«*«» 25 kr. Um iuhlreiihen Zuspruch bittet HuchaChtunggVüll M. Kailander. 44»—1 HAR11IG. Ich warne hiermit Jedermann meinem Manns weder G -Id n«cb Ooldeswerth auszufolgen, da ich für Nicht» Zahlerin bin. Hl."}—I n«rle Wfgiernifyer. Das k. k. Postamt St. Peter (Sannthal) gibt bekannt, dass fstr die Postfahrt Cilli — Prassberg1 — Oberburg und Cilli — Franz «i4-3 Sitzplätze auch Tags zuvor bei der Poststation Cilli (Hotel Löwen) oder direct beim Postamte St. Peter (Sannthal) bestellt werden können. «12—1 Anzeige. Da ich krankheitshalber nicht zugleich die Daroenscbneiderei betreiben und das Confectionsgeschäft beaufsichtigen kaun, so erlaube ich mir hiemit bekannt zu geben, dass ich wohl die Damenschneidern fortführen werde, während ich mein (früher Praschuk'sche) (:onsef(louMK«vvt ::c «-»> ^ d«ri«m = absnnirr — man nftfeutiia auf AftnFsc»«u!> fiter. 1tü< Hrc ein {*fi » I ItlnvU. tfatefcil »arch attc ?uA tai^liOfrn, Hbnirn Bnt »iii», Oomuo.'-tftlKdiiivacn im» »i i'cft 6iff. £)nlii*Uflt tfnirrlialtung. V.uuiiWr ZeUlpiczet. # Cadrrir maJtrtter MeiOer. Z» br,iehrn dnrch die Vuchhondluni; ). ?lakufch. Ei?i. 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