« poltnin» V 6?K»V> 5X5 v»vZ»Nr»n» Ikf. 70 Samstag, ven 2S. Mörz tS22 Sklinfnettung, Ver»,«..^ng. DuchdrucKerel, Maridor, Iureiccoo uliea 4. Telephon 24 Le.'«g2pr«ise: skbholen monatlich » . Ä. Zustellen , .... . S4'^ Durch Post...... L0-^ Durch Post vierielj.. , , » SO'^ Einzelnummer .... . 2'^ Ausland: monatlich . , D. 12'?? Itet Ve!t«lluna de, Leitung ill der Ilbo,,. n?m»nt»betraf, für Kwwenien w? minde« »»IN» eii>«n?1ionat, auverizall' !ür mindeVrni I/t Iadr ei«xulendtn. M beantwortend« i«ri«se ot»neMarrewer<>en nirdtber« ctstktitipt in^«ratenanna1)ms in Maribor >'?< de« Vdln!ni1rattaises ^a' und in ^aarrb bei Ulozt Htenrei..), Ralteiizcr. ^.)jintrl,fl", m Wie» HZ allen Än'ei« »enannakm» UellTn. S2 Zadrg. Unsere Verbindung mit der Adria. Turck) ein Angebot der amerikanischen Fir-kna „Foundation Eompagni?", daS unserer Regierung zwecks Ausbau einer Eisenbahnverbindung zwischen dem Reich^entrum und dem Meere gestellt wurde, tritt die Löspng dieser für uns so wichtigen Frage wieder in ein akutes StaÜum. Wie wir erfahren, soll eS sich um zwei Prosekte handeln, die in Erwägung gezogen werden, und zw»r das eine mit AuSnützung der Flußläufe der oberen Drina, deS Lim, der Tara und MoraLa, mit dem Ausgang in den Hafen der Bocce von Kotor. Die andere Linie soll von Beograd über Valjevo, Mostar bei Klek die Küste erreichen. Ueber die Bedeutung und Wichtigkeit el-iier leistungsfähigen Verbindung unseres ReichSzentrums mit der Adria noch ein Wort zu verlieren, scheint überflüssig, umso größer ist der Reiz, die geplanten Linien einer Beurteilung zu unterziehen. Eisenbahnen dienen in erster Linie wirtschaftlichen Bedürfnissen, aber diese sind eS jnicht allein, die bei Festlegung ihrer Trassen ins Kalkül gezogen werden, müssend So wis-sm wir nur zu gut, welche Wichtigkeit den jlkisenbahncn im Falle eines Krieges zukommt ilnd eS ist evident, daß die Wünsche eines KriegsministcrS recht selten mit den wirtschaftlichen Interessen parallel laufen. Nebst den mUitärischen kann eS aber auch noch besondere Politische Interessen geven, die aus die Entscheidung Einfluß üben, und schließlich muß wohl auch der Techniker und mit ihm die Kostcnfrage zu Worte kommen. Von diesem Standpunkte wollen wir die zwei in Aussicht genommenen Projekte einer Beurteilung unterziehen. Vom rein wirtschaftlichen Standpunkte muß dem Projekt Veograd—Sarajevo—Mostar der Vorzug ge-Keben werden, schon deshalb, weil die Linie die unterwegSchelegenen wichtigsten und volkreichsten Ansiedlungen miteinander verbindet. Zur wirtschaftltsAen Betätigung gehören Menschen, und die sind auf dieser Strecke zu finden, aus der anderen aber nur in sehr be^ lcheidenem Maße. Trotz dieses Vorzuges soll aber in d'en maßgebenden Kreisen die Disposition zur Annahme des Projektes Kotor viel größer sein. Die Gründe für diese Sympathie dürften in erster Linie militärische sein» Die maritime Entwicklung unseres Staates ist in hohem Maße von den in Albanien herrschenden Verhältnissen abhängig. .Alla-nien ist ein schr unruhiger und wankelmütiger Nachbar, der sehr leicht fremden Einflüssen unterliegen kann. Ein solcher seind« licher Fremder, der sich in Albanien sestgesetzt hat, kann uns den Weg in die Welt leicht verlegen. Dies der Grund, baß wir mit einem Kriegsfall mit Albanien stets zu rechnen habe« werden. Ein zweiter Grund', Lcr für diese Verbindung spricht, liegt in dem Umstände, daß das bicher für die große Welt sast unzugängliche Montenegro mit der Welt in Berührung gebracht und dadurch die Existenzverhältnisse dieses armen Landes verbessert würden. Die projektierte Bahn berührt übrigens die srucht barsten und . deshalb als militärische Sammelräume geeignetsten Teile der örnagora. Nebst dem bereits angWrten Nachteil, daß Linie nur sehr schn^ach bevölkertes biete des Staates berührt, muß noch die pfindlichkeit angeführt werden, welcher diese Linie dadurch ausgesetzt wäre, daß fle so führi, wodurch sie umso leichter Unterbre- Wirkung und den gleichen volkswirtschaftli-chungen erfahren könnte, als sie in hohem chen Erfolg erreichen zu können, wie die Mvße eine Gebirgsbahn ist. Für eine so kost- Tschechen mit ihrem Zucker, sobald bei unS bare .Hauptlinie, die noch Pazu sehr lange die! alles umsichtiger organisiert, daS Transporteinzige wertvolle Verbindung mit dem Meer Wesen geregelter, die Zölle ökonomisch klüger bleiben dürfte, ist dies eine Eigenschaft, die angesetzt werden und es letzten Endes keine umso mehr inS Gewicht sallen sollte, als die ^ so ausgebreitete Korruption auf allen Linien technischen Schwierigkeiten, auf welche die geben wird. Desgleichen befindet sich Mari Ausführung des Projektes stoßen muß, auch dessen Kosten wesentlich erhöhen wÄ^den. Ueber den Umstand, daß die Vcrbinkmg vom fremden Kapital ausgebaut werden soll, wird man sich wohl Hinweysetzen müssen, weil wir sonst noch sehr lange auf eine solche Verbindung warten müßten. Amerikanisches Kapital ist politischen Einflüssen am wenigsten ausgesetzt, ein Grund, der die Entschlußfassung zweifellos erleichtem kann. Mit Rücksicht daraus, daß eine ei'pansiv'e Politik in erster Linie konsolidierte Verhältnisse im Innern deS Reiches erfordert, diese Konsolidierung aber nur durch günstige wirtschaftliche Verhältnisse erreicht werden kann, dürfte den berufenen Faktoren die Entscheidung in dieser Frage rocht schwer fallen. Sie stehtn förmlich vor der Alternative, sich vorerst Brot, Rock und Schuhe zu besorgen, oder sofort an die Einrichwng deS bevors^henden bor in der günstigsten geographischen Lage und an der kürzesten und leistunsiSfähigsten Bahnlinie sowohl für einen extensiven .Holzexport gegen Norden wie gegen Süden über unsere Grenzen hinaus. Auf diese Art wäre zugleich der Produzent aller Sorgen, aller Nachteile, allen Nisiso-? enthoben. Er übergibt seine Ware und niuimt jene Summe hiefür entgegen, die er sich schon voraus berechnen konnte. Eine noch wichtigere Frage ist dke d'eS f^)e-winnes an ausgearbeitetem.'^^olze. Es ist doch höchst unklug, daß wir Tag für Tag Eichen-, Kirsch-, Nu^^, Ahornbäume, dann daS weiche Holz für Tischler, Drechsler, Wagner usw. in Massen über Maribor hinausführen sehen, statt sie hier zu verarbeiten und erst die fertige Ware auSs^uführen. So bleibt das Verdienst für diese Arbeit wieder im Lande heute nicht mehr die Fabrik dort aufzubauen braucht, wo genug Kohle ist, sondern wo das Rohmaterial bereitliegt, da wir weit bikli^^cr die elektrische Eusrgie von wo inlmer der Fabrik zuführen können. Erhalten sie aber weiterhin dort in Italien, Griechenland, Ae« gypten usw. von uns nicht mehr so viel un« verarbeitetes Holz, um selbst Möbel auözu« arbeiten, so werden sie fiiglich mif diese Art gezwungen werden, von uns auch fertige Ware zu kaufen. Weilers kann nach oberflächlichen Kalkiila« tionen z. B. unser Staat jahrliä) an w Millionen Eichen- und Vttchenschw^'llen ins Ausland abgeben. Wird eine solche Schwelle mir mit WO X netto abciegeben, so ergibt diese Ei^portware, die nebstbei unsere vitalen Ves dürsnisse in keiner Weise tangiert, eine Milliarde ^lronen, und wie viel füllt dabei noch an Zoll und wieviel an Verdienst der VahN zu! — Bis jetzt war es aber bei uns gerade unigekehrt, d. h. genau so, wie bei der Schu-sterösrau, die gerade ihre Schulde nie in Ordnuug hat. ?6ir lesen fort von Unglück anf Ungli'lck auf unseren Eisenbahnen, weil die Schwellen alt und nwrsch sind; aber ins Ausland ki)nnen sie auch nicht verfrachtet und n5hrt eine Unmenge von Unternehmen, Vierden, da entweder ^löhlicli unbegründete Tl>urnierplatzeS herMWMVN^^Ob die Ber- Beamten und Professioniston, ganz abgesMe»^ÄluSfuhrverböte erlassen werden, oder weil di« Hältnisse so stehen, daß die zweite Alternative die nützlichere wäre, vermag nur der Eingeweihte zu beurteilen. Me Lukunst Martbors. Bon Davorin timkoviL. V. Die nachstehenden Darlegungen gelten unserer Holzindustrie und unserem Holzhandel. Das bis knapp an Maribor reichende Bachergebirge ist ungemein reich an Nadelholz, das zum Teile noch eine Art Urwald bildet. Wie viel eS da noch schlagbares Holz gibt, kann der Uneingeweihte am besten darans beurteilen, daß jede vom Bachern führende Wasserader durchwegs von Sägewerken be« gleite! wird'. An einer solchen Bachlinie stellte ich fest, das; der Vach 48 solcher, allerdings meist kleiner und Primitiver Sägen nacheinander betreibt. Im Interesse der allgemeinen wie lokalen Volkswirtschaft wäre eS nun, wenn dieser Holzreichtnm in Maribor seinen Zentralstapelplatz hätte. Das Flößen dieses Holzes auf der Drau über Maribor hinunter bietet absolut keine wirtschaftlichen Vorteile und zeigt nnr, dasz wir keinen Blick für eine intensive Wirtschaftspolitik besitzen. Die Flößer fahren oft bis Beograd — früher fuhren sie sogar bis Vidin und Lom Palanka —, setzen dort um jeden Preis ihre Ware ab, verunglücken nntuuter mit der ganzen Ware, und kehren meist erst nach drei bis vier Wochen zurück, nachdem sie einen erheblichen Teil deS Erlöses für den Unterhalt und die Fahrt der Flößer eingebüsjt, daheim aber andere drin davon, daß wir unS anf diese Art auch eine Menge Industrien und einen Sti^b qualifizierter Arbeiter im Lande selbst schaffen, um umso unabhängiger vom Auslände zu werden. Es ist z. B. gewiß höchst unökonomisch, wenn wir unser Möbelholz nach Graz verfrachten und von dort aus demselben Holze gefertigte Möbel einführen. Der Käufer der Möbel muß die beiden Frachten mitbezahlen und den Hauptverdienst hat doch der Möbeltischler in Graz, statt jener in Maribor. In Maribor könnten zahlreiche. Möbelfabriken, Kuustdrechslereien, Bindereien, Wag-nereien, Holzbildhauereien u. dgl. ihre Betätigung finden, wenn man einnial dari'lber ins .Äare gekommen sein wird, das; ntan Verfrachtung versagt, oder »veil de? hohe Zoll die Koilkurrenz unterbindet; indessen inodern aber die fertigen Echuielleu anf unseren Hol.^lagerplaken tveiter, ohne daß sie weder zu Hause noch im ?lnSIaud ihrer Bestin'-mung zugeführt würden. ^ Wenn schoil nicht allen, so sonnte Maribor doch unbedingt jenen Teil unseres Holzhandels und unserer Holzindustrie in der Hand' haben llnd konzentrieren, der Oesterreich, die Tschechoslowcilei und Deutschland einer« seits, Italien und die Mittelmeerländer andererseits init .Holz uud Holzprodulten schon der lilr/,es!.en Verlebrsronte wegen versorgen könnte. Diese Möglichkeit ist gegeben, daher die Anregung auch wert ist, daß man darüber etwas tiefer nachdenkt. Das neue GntenteöMat an Deutschland. Aeußernngen eines Mitgliedes der Aeichsre-gkeeung. Berlin, 32. März. Ein Mitglied' der deutschen Reichsregierung erklärte dem Korre-pondenten der ,.N. Fr. Pr.": Ohne der Ent-sthcidung der Regierung vorgreifen zu wollen, kann wohl schon heute gesagt werden, daß auch in Regierungskreisen l>ic Forderung der Reparationskommission, 50 Milliarden neuer Steueru aufzutreiben, für vollsti^n^'g unerfüllbar gehalten wird. Selbst wenn die Regierung diese nenen Steuern al?ftreiben wollte, würde fle nicht wissen, woher sie diese nehmen sollte. Man kann t>9 Milliarden neue Stenern verlangen, wenn man den Leuten in Deutschland' Wälder und Felder gende. Arbeit vernachlässigt Haben. Wäre es wegnimmt, aber wenn man sich zu einer so nun nicht diskutabel, in Maribor eine regel- i furchtbaren Maßnahme entschließen sollte, rechte Holzbörse zu errichten, die die Welt- j müßte man wenigstens wissen, daß daulit die marktkonjunkwren evident führt und' sie zu j Reparationsverpflichtungen ein- für alleinal erledigt wären. Die Auftreibung von M Milliarden neuer Steuern lediglich zum Zwecke Haupt möglich ist, und sie kann umso ehe^ bleiben, da es den Anschein bat, daß der ganze R'.'ichötag, von der Rechten bis zu den Un-al'.^ängigen, nlit der Regierung in der Ueber-zeilgttng von der Unersüllbarleit der Forder-uug der Reparationskommission übereinstimmt. Zurückweisung der Forderung nach W Mil» liarden neuer Stenern. unserom Vorteile auswertet? Der Holzpr« duzent meldet seine Ware in Maribor an, nachdem er die Preislagen mit seinen Auslagen in Einklang gebracht hat, und schafft fie dann nach Maribor. Hier wn?den sich für.Hylz reichlich einfinden, und aller den PwVuzeN-ken tvie den KonslMente^ schädigt, ist ausgeschaltet. .Hier die Ware, hier daß Geld! Nach diesem Modus glaube ich mit unse (Nachtragsineldung.) Verlin, ?2. März. Die Note de? Repara^ tionskonlmission hat hier wie eine Bombe eingeschlagen. Nachdem in unendlich schwie» rigen Verhandlungen eine parlamentarischf Majorität geschaffen worden ist, die bereit ist das Steuerkompronliß zu bewilligen, da? den deiitfchen'Volke netie, furchtbare Lasten ans« erlegt, war man hier anf alles gefaßt, nm uicht darauf, daß die Neparationskommissioi das Stenerkompromis', siir ungenligend er-klären uud 6t) Milliarden neuer Steuern übel der Aufbringung einer Jahresrate der Repa- ^ daS Steuerkompromiß hinaus verlange» rationSfchuld wird in Regienlng^kreisen sür Nvürde. Im Reichstag herrschte, als die For gänzlich undenkbar gehalten, und uian ist der Ansicht, daß sich die Situation drrrch die ?^ote i^r Rcharationskommission erheblich verschlimmert hat. ^ Die Gerüchte b'ml MückirittSabsichten der Regierung sind, unbegründet. Die Regierung /lakc an die Areme eineL unückeren Gebietes j ren^ im^^tMe aenau dicsewc^^ist ^enticklossni^^u lolanac di^s über? derungen der Reparationskommission in det ersten Nachniittagsstunden bekannt wurden allgemeine Bestsirzung. Man faßte sich abet bald, und in Gesprächen wurde einmütig dii Ansicht geäußert, daß mit dem Steuerkom« prolniß die äußerste Greuze der Leistungssär higkeit des de.utsä^nl Volkes erreicht ist un^ vaß die zusätzliche 60-Milliarden»Forderung peit über diese Grenze hinaufgeht. Was die Haltung d?r Regierung anlangt. 10 verlautet, dak der Minister des Aeußeren !Dr. Rathenau die Note der Reparationskom« Emission kühl und ruhig beurteilen und ruhig mit der Entente wcitcrverhandeln will und daß er hofft, in diesen Verhandlungen die .Entente von der Unmöglichkeit ihrer Forderung überzeugen zu können. Als günstiger Umstand wird in Regierungskreifen betrachtet, daß am 10. April die ^ionserenz von Ge« nua beginnt, auf der auch Deutschland offi« ziell vertreten sein wird, und wenngleich ausdrücklich ausgewählt ist, das; die Reparations-frage keinen Vekhandlungsgegenstand der! Konferenz bilden soll, so hofft man doch in deutsäien Rel^icrungskreisen, das; die Konferenz in (^enua den deutschei^ Vertretern die Möglichkeit geben wird, mit den Vertretern der Entente und namentlich mit ihren wirt-schafllic!)en Sachverständigen die Forderungen der Reparationskommission wenigstens .inoffiziell zu besprechen und den Beweis zu liefern, daß selbst der beste deutsche Erfüllungswille nicht mehr fähig ist, diesen wahu-rNt7:gen Forderungen zu genügen. Aeußerungen deutscher Parlamentarier. Ein bekannter Abgeordneter der Deutschen Volksparlei sagte: „Ich bin Anhänger der Trfüllungspolitik gewesen. Aber angesichts oer Forderungen der Reparationskommifsion muß ich sagen, das; diese Ersiillungspolitit ge^ 'scheitert ist. Ich will damit nicht sagen, daß die von den Deutschnationalen geforderte Politik der Nichterfüllung die richtige war. Die .Erfüllungspolitik war ein Versuch. Dieser .Versuch mugte gemacht werden. Aber er ist Mßlungen, und zwar deshalb mißlungen, weil Frankreich anscheinend tatsächlich die ßlbficht hat, Deutschland zu vernichten, und ^eil die anderen Äaaten der Entente, namentlich England, nicht den Willen und viel-ll^icht nicht die Kraft haben, Frankreich an der Durchführung dieser Absicht zu verhindern, ^s ist selbstverständlich, daß wir die 6l) Milliarden Zusatzsteuern, welche die Entente fordert, nicht bewilligen können. Wenn sich selbst ein Reichstag fände, um sie zu beschließen, was ich natürlich nicht für möglich halte, so Würdeil diese Steuern vom Volk niemals befahlt werden. Wenn nun Frankreich zu den ^eit langer Zeit angedrohten Gewaltakten schreitl^n und das Ruhxgebiet besetzen sollte, muß man es eben über ßch ergehen lassen und Tann sich nur sagen, daß man alles getan hat, ^m das Ruhrgebiet zu retten und daß es picht zu retticn war." Eill anderer Abgeordneter der Deutschen .Volkspartei sagte: „Wenn ich Ministor wäre, würde ich auf die Tribüne gehen und sagen: Mit der Bewilligung des neuen Steuerkom-!promisses hat der Reichstag das Aeu^erste geleistet, was in Deutschland noch geleistet werden konnte. Die Forderungen der Reparationskommission beweisen, daß die Entente völlig den Verstand verloren hat." Ein demokratischer Abgeordneter sagte: j„Der Reichstag.muß jetzt in aller Ruhe daS Meuerkompromiß weiter beraten und beschließen, dann müssen wir, gleichfalls in al>^ n««» ler Ruhe, der Entente erklären: Wir haben getan, was wir tonnten, mehr können wir nicht tAN." Ein mehrheitssozialistischer Abgeordneter erklärte: Die 60-Milliarden-Forderung ist unerfüllban Aber die Form, in welcher die Unerfüllbarkeit der Entente zu erklären ist, nmß noch sorgfältig überlegt werden. Tie Berliner Presse gegen die Forderungen >»er Reparationslommiffion. Auch die Berliner Presse lehnt die Forderungen der Entente einmütig ab. Die „Bossische Zeitung" schreibt: Die neuen Steuern im Jahresbctrag von 60 Milliarden, die die Reparcitionskommisswn fordert, sollen — ihre Ausführungen lassen darüber keinen Zweifel — indirekte, also Verbrauchs- und Verkehrs-steuern sein. Natürlich ist es möglick), auf Befehl der Entente solche Steuern einzuführen, die aus dem Papier und schließlich vielleicht sogar in Papier den erwünschten Ertrag briugen. Aber gegen das Papiergeld, in dem sie ihn am Ende bringen werden, wird die Papiermark von heute noch Edelvaluta sein. Tic Herstellung des inneren Gleichgewichtes wird durch dieses ZwangSsteuerprogramm ebensowenig gefördert, wie die Deckung des Reparationsetats. Nichts anderes wird erreicht als eine weitere Bolschewjsierung des deutschen Geldwesens. Der „Vorwärts" schreibt: Es muß ganz klar gesagt werden, es gibt keinen Menschen in Deutschland, der den gegenwärtigen Zustand, wie er in der Entscheidung der Reparationskommission klcZ^ zutage tritt, volkswirtschaftlich und s?»aüsrechtlich für die Dauer als erträglich betrachten würde. Will man nicht den Weg gehen, der zur völligen Aufhebung der staatlichen Selbständigkeit Deutschlands führt — und man kann ihn nicht gehen —, dann müßte das Schuldverhältnis Deutschlands zu den Alliierten sobald als lnöglich zu einem normalen gemacht werden, wie es in einem gesunden Geschäfts-leben üblich ist, das heißt, es muß ein Ende haben mit dem System der Zwangsexekutionen und der kaum noch verhüllten Schuld-kncchtschaft. Das „Berliner Tageblatt" führt aus: Die Entscheidung in der Reparationsfrage hat in parlamentarischen Kreisen das größte Aufsehen erregt. Man sieht nicht nur in der Note mit ihren Fristfesisetzungen ewen fast unerträglichen Eingriff in die gesetzgeberische Souveränität, sondern ist auch der Ansicht, daß schon dmch die bisherigen Steuern die Steuerkraft des deutschen Volkes bis zu ihren äußersten Grenzen erschöpft ist. Welche Folgen die Note auf die innerpolitische Gestaltung der Berhältnisie haben wird, läßt sich im Augenblick noch nicht sagen. Fast muß man befürchten, daß sie wie ein Erisapfek wirkt, der zwischen die Parteien in einem Augenblick gerollt wird, da nach monatelangen Bemühungen endlich , zwischen ihnen das Steuerkompromiß zustant>ege?ommen ist. Die Pariser Presse zur Entscheidung der Re-parationskmnmisiion. Paris, 22. März. DaS amtliche Kommunique? über die gestrige Entscheidung des WiederautmachungSausschusses ist den Re- S»,ivV daktionen erst nach Mitternacht zugegangen. Die meisten Blatter beschränken sich daher auf die Wiedergabe des Kommuniquees ohne die Beschlüsse, über deren Einzelheiten authentische Angaben noch nicht vorliegen, zu kommentieren. Der „Matin" erklärt, es handle sich um Entscheidungen von höchster Bedeutung, zu denen man durch ewen Ausgleich zwischen der englischen und der französischen ^ese gelangt sei. Die Beschlüsse des Ausschusses bedeuten den Wendepunkt in der Geschichte der Wiedergutmachungen. Sie seien bestimmt, die Lage vor der Konferenz von Genua in nutzbringender Weise zu klären. Das „Journal" bestätigt, daß der Be-schlußfaffung sehr lebhafte Auseinandersetzungen vorausgingen, bei denen Frankreich die wesentlichsten Punkte seiner These durchgesetzt hat. Die Entscheidung des Ausschusses stellt.ein recht umfangreiches Heft dar, denn der Ausschuß habe alle Forderungen genau formuliert, damit Deutschland nicht einen etwaigen Mangel an Genauigkeit ausnützen köTmte. DaS Blatt bemerkt dazu, die Beschlüsse seien nur dann von Wert, wenn die Verbündeten entschlossen seien, auf ihrer Durchführung mit aller Energie zu bestehen. „Oeuvre" berichtet, der sranzösische Vorsitzende des Wiedergutmachungsausschusses Dubois habe im Laufe der gestrigen Diskussion sogar mit dem Rücktritt gedroht. Im „Echo de Paris" betont Perttnax, daß Frankreich die gestrigen Beschlüsse, nach denen es in diesem Jahre deutsche Sachliefer-Mgen sm Werte von 950 Millionen Mark erhalten soll, nur dann» voll verwerten kann, wenn das französische Parlament unverzüglich die Wiesbadener-Berliner Vereinbarungen genehmigt. Pertinax bezeichnet die Regierungsvorlage über die Erhebung ermäßigter Zölle von deutschen Lieferungen für den Wiederaufbau als durchaus berechtigt, da die Geschädigten die deutschen Waren einer baren Entschädigung nur dann vorziehen werden, wmn sie dafür nicht höhere Preise bezahlen müssen als für gleiche Waren in Frankreich. Pertinax prophezeit, daß gewisse ftanzösische Interessentenkreise, die selbst in den verwüsteten Gegenden Geschäfte machen wollen, großes Geschrei wegen der deutschen Lieferungen erheben werden. Er rät, sich dadurch nicht beirren zu lassen und die französische Industrie darauf aufmerksam zu machen, daß sie lieber dauernde Absatzmärkte suchen soll, statt Zeit bei der vorübergehenden Wicdcrmlfbau zu verlieren. Das „CaVlogramme" führt im Leitartikel aus, akle Maßnahmen zur Aenderung der deutschen Finanzpolitik seien notwendigerweise wertlos, solange nicht der fortgesetzte Markswrz aufgehalten werde, und dieses Ziel sei nur im Wege einer allgemeinen Reorganisation des Devisenmarktes erreichbar. Die Zusatzpeuer vo« mindestens 6V Milliarden Mark. WKB. Berlin, 23. März. In den von der Reparationskommission gestellten Bedingungen wird u. a. gefordert: Die deutsche Regierung müsse unmittelbar einen Zusatzsteuerentwurf ausarbeiten und in Kraft setzen, durch den im Laufe- des Budgetjahres 1922-53 eine Summe von mindestens SV Milliarden Papiermark zuzüglich der Ein-gänge, die das Gesamtbudget vorsieht, er» reicht wird. Dieser Gesetzentwurf muß vor dem 31. Mai 1922 angenommen und in Kraft gesetzt sein und der Eingang, von 4c Milliarden Zusatzeinnahmen vor dem 31. Dezember 1922 sicherstelle,!. Diese neuen Steuern mußte die deutsche Regierung auswählen, jedoch wünscht die Reparationskom-Mission, daß ein Budget geschaffen werde, das, wenn möglich, eine neue und kompli^ zierte Steuerveranlagung vermeidet. ' Deedandlungsberettschast vkr Entente? WKB. Berlin, 24. März. Mehrere ..i melden, daß der englische und der italieni-sche Botschafter geftem dem Reichskanzler Dr. Wirth einen Besuch abgestattet haben und daß tteS als das erste Anzeichen einer Verhandlungsbereitschaft der Ententemächte iiber die Repavs^i "nsforderungen aufzufasse;^ sei. Sachverstlinvigenkonkerenz. WKB. Paris,-23. März. (HavaS.) Die drei Minister des Acußern Poincaree, Lord Cur-zon und Schanzer haben einen Großteil der heutigen Nachmittagsitzung der Sachverständigenkonferenz dem Studium der Frage des Minoritätenschutzes sowohl in Asien wie in Europa gewidmet. Ueber die gesamten Fragen wurde eine Einigung erzielt. Die Türkei "und Griechenland sollen in die vorgeschlagene Regelung aufgenommen werden. Die interalliierte Militärkommission liat den drei Ministern ihre Vorschläge bezüglich der Rält--mung Kleinastens unterbreitet^ die gebilligt wurden. Die drei Minister begannen hierauf die Prüfung der armenischen Frage. WKB. Paris, 23. März. (Havas.) Die Außenminister begannen heute vormittags in ihrer Besprechung die Prüfung der Frage des Schutzes der Minderheiten. Es wurden verschiedene Ansichten erörtert. Es scheint, daß in dieser Hinsicht ein gewisser Unterschied zwischen dem Standpunkte Lord Curzons und Poincarees ebsteht. Es wurde keine Ent-scheidun ggetroffen. Die Aussp.rache über diese Angelegenheit wird heute nachmittags fortgesetzt. Tatkräftiger Schutz der Minderheiten. WKB. Paris, 23. März. Bezüglich deS Schutzes der Minderheiten erfährt die Agence HavaS, daß der Völkerbund Kommissäre für die Gebiete mit stark gemischter Bevölkerung ernennen werde, die wirklich überdie vorgefallenen Verletzungen des Minderheitsrechtes an den Völkerbund Bericht erstatten wi'ir^ den. Dom fronzvfifch tar»lfi»>e'i Vertrag. WKB. Paris, 23. März. „Chikago Tribüne" veröffentlichte den Wortlaut zweier geheimer Annexe zum französisch-türkischen Bertrag von Angora. Der erste Annex enthält die Verpflichtung der französischen Regierung, der Türkei eine Anleihe von etwa '25 Millionen türkischer Pfund zu gewähren^ _ » Zill Stllme iltt LtlütMllft. Roman von Otto Elster. 1913 (Zroinek- «d Lomp., l^erUn 8 Nachdruck u. Uebersehungsrecht in fremde Sprachen verboten. Hätte er doch jenes unglückselige Bittet nicht geschrieben! Nach den Beweggründen 'für diesen Brief, der ja einem Billetdoux nur zu äs)nlich war, würde nmn forschen! An die-^sen Brief würde man sich anklammern! An diesem Brief würden sich die Fraqen enipor-ranken, die hineinleuchteten in die Vergangenheit Ediths, in das Leben und die Liebe der unglücklichen Frau! Er ächzte unwillkürlich auf. „Und wenn Sic auf diese Weise meine -Echuldlosigfeit dargetcin haben", sprach er mit einfnl bittern 5'ä6ieln, „dann ^al'en Sie doch mein Leben dadurch zerstört . . Der Iustli^rcit sah ihn ausmerksani an. ..Ich glaube Sie .^u verstehen, lieber Ber-nulh", entgesil'nctc er init weicher Stimme. ..Aber ich glaube auch, daß Sie sich irren. Ein Frauenherz, wenn es wirklich liebt, ist von einer Stärke, von deren Erhabenheit wir Männer oft reine Ahnung Habel?. Durch Not und Tod findet ein liebendes Frauen-iherz den rechten Beg, ja, selbst die Schuld sfindet ihre Sühne, ihre Verzeihung in einem edlen Frauenherzen. Deshalb lassen Sie den Mut mch niM Men. Ich habe einen tieferen Einblick in das Herz Ellens ^ k.s ist von Kraft. Mut und Liebe erfüllt — sie selbst war meine tätigste Gehilfin auf dem Wege zur Entdeckung all der Einzelheiten, die ich Ihnen dargelegt habe. Sie denkt nur daran, wie sie den furchtbaren Verdacht von Unen nehmen kann." „Ja, lieber Freund, es ist wahr! Und' nun überlassen Sie alleS andere nur getrost mir und Ellen. Wir sorgen für Sie — und ich denke, es soll zu Ihrem und Ellens l^lück führen." Bernuth ergriff die dargebotene Hand. „Wie soll ich Ihnen danken, Wahrendorf, für dieses Wort?" „Dadurch', daß Sie mir ruhig die Entwirrung dieser Kette ^on Ereignissen überlassen. Haben Sie Vertrauen zu mir ^ ich bin kein sensationslüsterner Klopjsechter des Gerichtssaales. Ich diene nur der Wahrheit." „Verzeihen Sie mir, wenn ich daran zu zweifeln schien. Ich will Ihnen vertrauen — und gri'ißen- Sie Ellen auf daS herzlichste von unr und danken Sie ihr in meinem Namen, daß sie an mich glaubt, daß sie mir vertraut." „Ich werde es ausrichten", entgegnete der Justizrat lächelnd. „Und nun legen Sie sich schlafen — hoffentlich zum letzten Mql» .iG diesem nicht gerade komfortablen Ramn —, aber ein guteS Gewissen ist ja daS beste Ruhe-kisM. Mo. loben und träumen Sie von Ellen und 6on einer glücklichen Zukunft." , Sie drückten sich die Hände; Erich vermochte vor innerer Erregung kein Wort zu sagen; er fühlte, wie ihm die Tränen in die Augen stiegen. „Sie scheinen mir etwas nervös geworden zu sein", meinte der Justizrat scherzend. „Ein tüchtiger Schlaf und glückliche Ääume werden die Nervosität schon verscheuchen. Also ans Wiedersehen morgen früh — und morgen abend sind Sie wieder ein freier Mann." Er nickte ihm lachend zu und entfernte sich. 12. Kapitel. Tapfer kämpfte das schwerfällige Fischerboot des alten Schmidthanns gegen die hochgehenden Wogen der See. Der frühe Morgen deZ Hochsommertags lag schon dämmernd über der stürmisck)en See, als das Boot vom Lande abstieß, die Brandung mit Hilfe der schweren Riemen durchquerte und dann in den frischen Südwest geriet, der es rasch in die offene See führte. Die Segel wurden gesetzt; knatternd' in der kräftigen Brise gingen Fock- unö Großsegel hoch, und schnell begann das Boot dein Druck seiner Schwingen und des schweren Rilders zu folgen, das der alte Schmitdthanns mit kräftiger, eiserner, ^fkster . Ha«A r^rtk, sew scharses, graues Aug« und Teeg»»g oeobach^te. Blaugrau und triike lag die frühe Morgen« dämmeruyfl M . dLlN Vsn P^en her lief eine hohe Dünung durch die krause See, ein Vorboote des Seegangs, der das Boot weiter draußen erwartete. Im Nord^ Westen reckte sich eine graue, dicke Wolken^ bank empor, deren zerrissene 5)Zänder nichts Gutes versprachen. Und' nun packten Wind und Wellen mi^ starken Krallen daS Boot, Spritzwasser sauste fortwährend iiber den Bug, gewaltige Sprün» ge machte das brave Boot in der immer hö« her werdenden See und ein wildes Schlins gern begann. Und Plötzlich fegten schwere Re^ genböen über die hohe, graugrüne See. Weiß-schäumende Wasserberge brausten gegen das niedrige Heck des Bootes, packten eS von hinten, hoben es empor und schleuderten eS dann wieder in einen schäumenden Abgrund. Das Boot zitterte in allen Fugen, wenn eS einen dieser steilen Abhänge hinabschoß, und' der alte Schmidthanns am Ruder mußte alle .Kraft und seemännische Geschicklichkeit aufbieten, um ein Ouerschlagen, daS imfehlbar das Boot zum Kentern gebracht haben wur^ de, zu verhindern. Gesprochen wurde zwischen dem Alten und seinem Sohne kaum ein Wort. Sie waren mit dem Ruder und den Segeln allzusehr be-schästigk und wußten beide, was sie zu tun hatten. Auch ForstenSurg sprach nicht. Er saß an iten V^ast gelehnt, zusammengekauert, in seinen Mantel gehüllt, da und blickte festen M die M^exKgt^ Sktz hinaus. Seme /iobald der endgültige Friede zwischett !k»er R^ürkei und den alliierten Regierungen abgeschlossen ist. Der zweite Annex bezieht Pch hauptsächlich auf Thrazien« Frankreich verspreche, die türkischen Ansprüche aus Kosten Vtumeliens bis zur Grenze, wie fie durch den Londoner Bertrag vom Jahre 1913 festgesetzt wurden, zu unterstützen, und die Regierung von Angora verpflichtet sich zur Gewährung einer ^uwnomen Berwalwng Thraziens, an deren Spitze ein Mitglied einer königlichen Familie einer der alliierten Hauptmächte treten solle. Tfchechollowakel. WKB. Prag, 23. März. Nach dem „Lesko siovo" haben die Vertreter der karpathisch- ' russischen politischen Parteien ihre Ausfa^ung über die Verhandlungen mit der Negierung tn einer Entschließung zusammengefaßt, in der festgestellt wird, daß das Programm betreffend Karpathen-Rußland nicht zufriedenstellend und nicht zweckmäßig für die Lösung ^er politischen Krise sei. ES wird die Einberufung eines autonomen Landtages als einziges Mittel zur Besserung des ungesetzlichen Fustandes und die Vereinigung der an die t^choslowakei angegliederten, in völkischer Hinsicht zu Slarpathen-Rußland gehörigen Vaue mit letzterem gefordert. « Verschiedene Probleme. WKB. Prag, LZ. März. Der Vizepräsident ^es Abgeordnetenhauses Hruban hat sich in einer Versammlung in Prerau gegen die tschecho-slowakisch-deutsche Regierungskoalition ausgesprochen. Der Prager Magistrat hat zur Erweiterung der Produktenbörse die Enteignung eines Teiles des deutschen Kasinogartens angeordnet. Die Entschädigung, die dem Eigentümer des Gartens, dem Verein „Deutsches Haus" von der Produktenbörse zu leisten ist, wurde mit 847.139 tsckiechoslowakischen Kronen festgesetzt. Die „Bohemia" erfährt hiezu, daß der Verein „Deutsches Haus" gegen diesen Veschluß den Rekurs einbringen wird'. Der slowakische Abgeordnete. Hlinka (Volks-^artei) erklärte einem Vertreter der Ostrauer Morgenzeitung" gegenüber, die slowakische Volkspartei sei im steten Wachsen begriffen. Sie zähle heute 500.000 Mitglieder in über k000 Organisationen. Die Durchführung der Trennung von Kirche und Staat halte er für ausgeschlossen. In der DeutscheFlfrage sei er der Ansicht, daß die Deutschen die Autonomie mit der Zeit erreichen werden. Italien und dir DrelmSchte-vertrag. WKB. Rom, L3. März. „Messagero" meldet aus Paris, daß Minister des Aeußeren Schanzer gemäß dem Dreimächteabkommen die Forderung nach einem wirtschaftlichen Einfluß Italiens in der Levante aufgestellt habe. Ferner habe er für Italien direkte Verhandlungen mit der Türkei vorbehalten, wie sie auch Frankreich geführt habe. Frankreich und Italien hätten jedoch erklärt, daß ein Dreimächtevertrag nicht bestehe. Es hätte eine auch nur scheinbare Minderung der türkischen Souveränität abgelehnt und eingewendet, daß die italienischen Forderungen Seele kannte keine Furcht; er hatte schon schlimmere Fahrten gemacht; im hohen Norden im eisigen Schneesturm, in den Tropen beim Wüten des Taifuns, gegen den dieser Sturm auf der Ostsee ein Kinderspiel schien. Gesährlicher als Wind und Wellen dünkten ihm die Blicke des Peter, des jüngeren der beiden Schmidthanns, die oft mit düsterer Drohung auf ihm ruhten, w^rend ein höhnisches Zucken seinen breiten Mund umspielte, so daß man die spitzen, gelblichen Raub-tierzähne sah. Fester umfaßte ForstenburgS Hand den Kolben seines Revolvers. Je höher die Sonne stieg, desto mehr legte ^ch der Wind und der Seegang lvurde gleichmäßiger, ruhiger. Dafür senkte sich jedoch eine graue Dunstschicht, ein feuchter Nebel, auf die See, welcher es schwierig machte, den richtigen Kurs einzuhalten. Forstenburg schien es, daß mqn zu weit nach Norden steuerte. „Ich glaube, wir müssen mehr. östUHen ^rs halten", sagte er. ^Der Alte laS)te rauh auf. ' „Der Deuwel soll bei diesem ^^tig steuern", sagte er. „tzab's ja gleich gesagt, daß das Wetter nicht zu einer Fahrt auf hoher See taugt. Wir müssen helleres Wetter schwarten."' „Da werden Mr sder Borbyotm heute ftüh errZich^n", erwjj^erttz ForstxzMrg d^e Verhandlungen komplizieren. DaS Blatt kritifiert den französisch-englischen Widerstand gegen das italienische Minimalprogramm und wirst England' vor, daß es der Türkei schwere Bedingungen stelle, gleichzeitig mit der Abficht, Italien die Verantworwng für ein eventuelles Scheitern der Pariser Konferenz zuzuschreiben. Italien vementiert. WKB. R-chung. Mit Necht wird dieser Zu-i in unserem Zeitszeiste getadelt, denn die Natur hat die Menschheit nicht doppelgeschlechtlich gemacht, danilt sie eingeschlechtlich u>erde, i'>. hat nicht Zweierlei getan, um Einerlei zu wollen. Sie hat zivei nebeneinander, nicht untc^ einander stehende Typen geschaffen, von denen eine die andere ergänzt und ihr notwen«' dig ist, wobei jede Vorzüge besitz,t, die die andere' nicht hat. (5in Engländer hat das richtige Wort gesprochen, als er sagte: Die GesiM'chter sind gleich, aber nicht identisch. (5^at sich jedoch in der Menschheit eins krankhaste Nichtuug herangebildet, die es für gut befindet, das eine Geschleckt, das weib^ liche, als dem anderen für unterstellt zu be» trachteu, eine Erscheinung, die wir weder in: Tier- noch im Pslanzenreiche bemerken. Wie aber jedes Unrecht ein Uebel zeitigt nnd siä' rächt, so hat an6) jene Nicht,'ng znr Frauen-emanzivatien geführt, zilm streben des Weibes nach ^^ermännlichnng. Viele tadeln diese Ströniung, wenige aber kennen diese Ursache, die darin besteht, daß nwn der Frall ihre Rechte als Frau nicht zv-gesteht. sl'.rchtbare Schlag, das; er besinnungslos niederstürzte. Der alte Schmidthanns hatte das Boet wieder in den Wind gedreht, daS jetzt pfeilgeschwind dahinflog vor der immer stärke'' werdenden Brise. Sein Sohn kniete neben Forstenburg nie« der, dessen zusannnengekrampster .'oand er hohnlachend den Revolver entwand und in die See schlenderte. „Das Schießeding tut uus keinen Schaden mehr'." lachte er rauh. „Mach rasch", sagte der alte Schmidthann>^ — „das; wir ihn los werden." Peter zog die Vrnsttasche Forstenburgs hervor und warf einen gierigen Blick f>inein. „Dreitausend Mark sind drin!" sagte e'' grinsend. „Das hat sich gelohut'." „Wirf ihn über Bord . .. ." „Soll ich ihn vorher nicht mit meinei,^ Messer vollends kalt niachcn?" fragte de? Mörder sinster. „Nein, kein Blut!" entschied der Alte, ersäuft ja doch — nnd wenn er dann irgend« wo an? Land gespült wird, verscharrt me.n is>i:, ohne'weiter nachzuforschen. Wenn sie aber einen Messerstich finden, merken Sie, daß er ermordet worden ist, und stelleu eiue große Untersuchung an." ,Abcr die Wuudc am Schädel?" ^Fortsetzung folgt./ e-kk-H In dieser Tatsache liegt der innere Grund, warum ein Teil deS weMichen Geschlechtes das männliche nachzuahmen begonnen hat, welleS sieht, daß sich nur an jenes und dessen Nerufe bür^l^e Rechte knüpfen, an den »igenen Wirkungskreis aber nicht. Das Weib sieht seine Tätigkeit alS solches zu wenig gewürdigt. was sich an ihrer Hintansetzung in den Ehegeseyen offenbart. Ihr Anteil an den Rechten über die Nachkommenschaft, dessen Verdienste ihr zumindest im gleichen Mas;e zukommen wie dem Manne, ist ein äußerst geschmälerter, die Disposition über den Haushalt, dessen Mühen i^r nrofienteils obliegen, ist nach dem Gesehe merkwürdigerweise dem Gatten zugesprochen, ja selbst die persönliche ?^reiheit der ^rau ist nicht wie die deZ ManneS respektiert, kein Wunder daher, wenn sie die Stellimg al>' l^'attin zu vermeiden beginnt und den Weg der Männer zu gekien trachtet. Was sruchtet das Verurteilen der mänulichung deS Weibes als eine dem Ge-samtwolil iierderbliche Sache, wenn niemand dessen Ursache erkennen und heben bereit ist? Gebt der ihre Ncchte als 5^rau, daS tsr dp? tist? Mittcl gegen die 'lpation. Tie '.'ulänszst ei'sinus^cne Tcu' .'^ug, in welc'i dcuulli>'!rn!'-er Weis^ daS (Erhalten eines kileii'.'pl'iss^'s sür eine Gattin von der Villkür is'vcS ^^'annes as'bciugt, ist kein gute!? ^cichi'n »''''sür. wie di? Angeleaenbeiten le.'.slcilich der 5'>erattsgabe neuer ('"legeii i.e ii? stelx'n, und lassen ge- ginnte!'.!'", bessere Z'^eriiiutuiigen, .',u denen i^ie gseichbl'rechliger 5)^eli!iious- t^ei'^.'rbri'a innren lounle, iiu i^U'im ersticken. Cö ! !''>o ne.tweu^i-1, das; die ^-ralien sinid .i'N) !'?' "il'inuei'. sofern "e si«'!) daran betei-'"7s!en) in !'>:!? die ?'k N's'slilichl'r ^^nteressen sz. in be.'ni r^?'' cnjste.nden siud, -u revl^'!'s'ern, .^. um der ^raueneinan',ipa-tie'n ste"e''n, 1. inn den l5brgesi'!l)lsi?fli6)-ten '"lbst gegeu'"lb?r ni'^ch'jusounnen. 'rauen« ^'ereines in ?'siaribo'.'. anaeichlossen an den ^aqre^'er i7>"nd, bek-^ssen nn'irde, und es soll in lü'ichsl-er .^eit ^lerl.'cht werden, aui die ein-'>elnen zu erstrebender ?iele nälier ^in^'.uaeben. 5^ a s a r i k?. Mas burner imb Ta^esnszchrichien nneszste VlaUes er- scheint al'^endz. ToZ^e'-sNc. ?lm ?.'^. nm " Nbr vor^ mittags verschied in Mariia v pu?.?avi (Maria in der Wüste) nach langen^ schweren Leiden im 51. LebenSsahre ?>-ran Tbereüe oütt l, geb. Hartmann. DaS Leichenbegängnis findet am März nm 2 Ilbr nachmittags vom Trauerbause auf den dortigen 5?i'tsfriedhof statt. T'ie beil. Seelenmesse wird Montag den 27. März in der !^rts-pfarrnrche fielesen. — ?lm 15. März nachmittags starb nach läuaeren? Leihen Frau Al-fonsa ?seld basier, geb. Wittermann, Re6)tsanwalt''-witwe. DaS Leichenbegängnis kand am 17. März aiu St. Peter-Friedhof in Gra^ statt. Die Sommelaktian für die Autoturbinen» spritze bat bereits begonnen. 'Der erste Sam-meltaq hat folgendes scbi)ne Ergebnis gezeitigt: (s's zeichneten die Firmen 5sarl Scher-banm Nrauerei Gc't'. Tovarna mila früher Vrosch 15.s)0s> uud die .Holzindustrie Trava .Kronen. Im Laufe des 'Z^ages wurden vielen Industriellen und Ve-sikern Besuche zu Sammelzwecken abgestattet, wobei leider ein Großteil nicht angetroffen wurde. Die Vel?rleitung crsncht daher aNe, die die Absicht haben, daS wichtige Projekt i>er Autoturbmenspritze verwirklichen helfen Vi ivolkN. bei de? Anglobank in Marjbox die in Betracht kommenden Beträge zu zeichnen, da auch die einzelnen Dehrmänner nicht immer über die Zeit verfügen, die zur Sammelaktion notwendig ist. Die Bereinigung der Kriegsinvalide«, Provinzausschub Maribor, spendete weiters den am meisten bedürftigen ttameraden Frz. öuS 200, Albin Gastner 200 und Joses Oan-dar 60 K. Zur Inspizierung der hiesigen Artilleriebesatzung, insbesondere der Artillerie-Unter-osfiziersschule traf vorgestern General Mi-hajlovit: aus Beograd ein. Der General veranstaltete gestern für das Offizierskorps und für die Zöglinge der Unteroffiziersschule ein gemeinsames Festessen, an dem als Vertreter der hiesigen ZivilbeHörden Bezirkshclupt-mann Dr. Lajnsiö, Bürgermeister Gröar und Oberpolizeirat j^erSovan teilnahmen. Während des Bankettes wurden mehrere Toaste ausgebracht, in denm seitens der anwesenden Zivilfunktionäre das gute Einvernehmen hervorgehoben wurde, das in unserer Stadt zwischen Militär und Zivil herrscht. Der Gc^ neral gab seiner Freude über diese engen Beziehungen zwischen der Zivilbevölkerung und deu: Militär Ausdruck. Er erklärte, daß er nicht bald eine Stadt angetroffen habe, wo das einträchtige Nebeneinanderleben der Waffe mit den: Zivilberuf in einem harmonischeren Einklang stünde, als in Maribor. Er sprach schlieszlicl) noch den Wunsch aus, daß die Eintracht, die Maribor in dieser Hinsicht aufweist, aucl? auf die anderen Städte unfe-res Vaterlandes üüerqetragcn werden kölmte, was sicherlich in nicl^it geringem Maße zur e in da^ ?s;oste liclen» ! Einbruch in Fala. In der Nacht vom 21. auf den 22. d. M. wurde in die VerkanfShalle des Z^nsumvereineS in Fala eingebrochen, wobei den Dieben verschiedene Manufakturwaren im Werte von 40.000 ^ in dir Hände fielen. In der vorhergehenden Nacht wurde ein Einbruch beim Kaufmann Lamprecht in RuZe versucht, wobei die Täter vertrieben wurden, die wahrscheinlich in beiden Fällen ein und dieselben waren. Staatslotterielose sür die 4. Klasse müssen bis 30. März erneuert werden, widrigenfalls dieselben zugunsten der Lottxrie verfallen. Ausnahmsweise werden die Lofe auch bis 1. April referviert. Neue Nummern können bis 4. April bei der .Hauptpostamtskasse gekauft werden. Graz^Zagreb. Anfangs April soll eine kroatische Repräsentanz in Graz gegen eine Grazer Auswahlmannschaft spielen. Das Rückspiel wird dann in Zagreb stattfinden. Im Juni will der Grazer Sportklub Sturm nach Zagreb reisen; der Gegenbesuch der Zagreber bei Sturm in Graz ist sür den Sommer zu erwarten. Für den invaliden Schuhmacher spendete Herr Armin Ellinger in großherziger Weise 100 — Wir ersuchen bei dieser Gelegenheit nochmals alle, die das Elend verstehen und die nötigen Mittel haben, den Schuhmacher zu unterstützen, dessen Name und Adresse in der Redaktion der „Marburger Zeitg." mitgeteilt wird. Bela Kun irrsinnig. Wie die Blätter melden, ist der gewesene kommunistische Diktator von Ungarn, Bela Kun, irrsinnig geworden, weshalb man ihn in einer Irrenanstalt unterbringen mußte. Jn der letzten Zeit war er politischer Kommissär bei der Sowjetarmee und ließ als solcher in seinem Wahnsinn 7000 Soldaten erschießen. Hotel Halbwidl. Samstag und Sonntag Früh- und Abendkonzert. Das Elend der bosnischen Pensionisten in Oesterreich. Grazer Blätter veröffentlichen folgende Zufchrift: Jn Graz lebt feit einer Reihe von Iahren ein halbes Hundert boS-nisch-herzegoinifcher Pensionisten, die ihre Pflicht während eines Menschenalters nicht nur diesen Ländern, sondern auch der Ge-samtmonarchie gegenüber treu'erfüllt haben. Nach dem Zusamnienbrnch ist ein Teil dieser Pensionisten, da ihre Uebernahme durch die Nachfolgestaaten noch immer nicht erfolgt ist, ohne jedweden PensionSbezug geblieban. Hoch betagt und von der Zeiten Kümmernis zermürbt, sind viele in unsägliches Elend geraten. Wenn nun der eine oder andere dieser total verarmten, pensionSlosen Pensionisten nach Siechtum nnd Hunger heute die lebensmüden Augen sür immer schließt, so ist zumeist von der einstigen Habe nichts mehr vorhanden, wovon auch nur die Begräbniskosten bestritten werden köNnen. Diese sind ja selbst für die primitivste Beisetzung unerschwinglich hoch. So kommt es, daß daS Erdenwallen dieser Menschen, die nichts verschuldet haben, als daß sie einem zngrnnde-gegangonen Staate dienten, eine „sanitäre Maßnahme" abschließen wird. Da erfüllt es geradezu mit Dankbarkeit, daß daS hiesige tfchochoslowakische Konsulat einen kürzlich Iierstorbenen bosnischen Pensioniften, der wohl tschechoslowakifüier Staatsbürger, desfen PeusionSzuftändigkeit aber noch nicht geregelt war, wenigstens durch Monate mit Pensionsvorschüssen unterstützte und nach seinem Tode die Begräbniskosten bestritt. DaS tat es spontan, mehr konnte es nicht im eigenen Wirkungskreis. Aber es hat denl Armen wenigstens erspart, noch nach dem Tode Gegenstand einer lästigen Maßnahme zu sein. Kino. Mcsini kino. „Die letzte Bitte ihres Vaters", ein Drama in 5 Akten mit Gunnar Tolnäs in der Hauptrolle, wird Freitag, Samstag, Sonntag und Montag vorgeführt. Sport. Eröffnung der Fußballsmson in Maribor. Heute Samstag wird 'in unserer Stadt durch ein Freundschaftsspiel der ersten Mannschas-ten des S. S. Sparta aus Ljubljana und der Sp. V. Rapid die Saison 'erössnet. Das Spiel wird auf dem renovierten Rapidsportplatz mit dem Beginne um 15 Uhr ausgetragen. Wie berichtet, versügen die Gäste über eine ziemliche Spielstärle, umso mehr, als sie in Hrör .ZdkaMmäst jitn^^^ieler jdcr.bSVMt iigsn ?^nrijaZ 'elflge'stlD' h^n.^ Mb Sp'icl verspricht somit einen äußerst interessanten Verlauf zu nehmen. Sonntag halb > 15 NaM komb.. — Korotan ^ / Unterstützet de» '^er Sport ifk not^ wendig für jedes Volk, daS ihn bedächtig und nüchtern auszuüben versteht. Der hiesige Sportklub „Maribor" hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, alle Kräfte darauf zu verwenden, der Jugend reichlichst Betätigung zur Ausübung des Sportes zu bieten. Da aber hiezu noch Vorbereitungen nötig find und dazu auch die Geldmittel fehlcn, appelliert der Ausschuß an das Publikum um gefällige Unterstützung. Der Sportklub „Ma» ribor" veranstaltet zur Förderung seiner Aufgabe am 1. April d. I. im Göhsaal einen „Elitetanz" unter der Mitwirkung der vollständigen Militarmusik und bietet dem Pu-likum Gelegenheit zur Unterhaltung und Unterstützung. Dolkswirtschaft. Die Kohlenproduktion in Slowenien. Di^ vor kurzem verlautbarten amtlichen Mitteilungen über die Koblenproduktion in Slo« wenien zeigen, daß bei uns 40^ der Kohlen« Produttion im Staate gefördert werden. Im Jahre 1922 waren in Slowenien 10 große und 12 kleine Kohlenbergwerke im Betriebe. Die Gesamtprodultion nähert sich rcisch der Vorkriegszeit. Im Jahre 101.'^ wurden 1,587.137 Tonnen, im Jahre 1021 l^reitS wieder 1,2k;4.018 Tonnen gefördert. Hievori lieferte Trbo:;ljc ^Trifail) allein 41!^. Von den 22 Kohlengruben sind nur jein! von ^c-lenje (Wöllan) und Zabukovci in staaL!i6)cm Betriebe. Die Statistik stellte nun fest, daß die im Staatsbetriebe befindlichen .Kohlengruben die Förderung der Vorkriegszeit bereits überschritten haben, hingegen ist die große lenbergwerksgesellschast Trbovlje noch wesentlich zurückgeblieben. Der Grund hicsür wird jedoch nicht angegeben. Erstcrc erhalten nämlich nahezu regelnmßig die erforderlichen Waggons zugewiesen, letztere aber nicht. Würde sich die Gesellschaft auch einen eigenen Waggonpark silr Koblentransporte anschasfsen, wurde auch sie weit mehr Kobsf fördern können. Aus aNer Welt. Ehrfurcht vor den Dicken. Die Leibesfülle^ die auch bei uns als ein Zeichen des behäbigen, von Nahrungs- und anderen Soroen nicht gestörten Daseins gilt, steht bei versclzie-denen primitiven Völkern in hoheur Ansehen und wird als ein beneidenswertes Gut erstrebt, als ein Merknml der Vornehmheit. So findet sich vielfach in Polynesien die Fett^ leibigkeit alS ein Abzeickjen und Vorrecht der Häuptlinge, die diese Eigenschaft in bedeuten-dem Grad bc^sitzen. Jn Indien bewundert man gleichfalls die Wohlbeleibtheit als ein Zei6)en einer guten Lebensstellung «nnd be< gegnet ihr mit Verehrung. Das gilt für beide (^eschleä)ter, wie die zahlreichen, nicht mißzus verstehenden Anspielungen auf die weiblichen Körperformen beweisen, in denen sich die Dichter ergehen. „Ihre Hüften sind fchwer, wie die Weichen eines Mutterschafes", heißt es bei Kalidaß. Jn China sieht nur der mann-« liche wohlhabende Teil der Be?^ölkerung an sich gern eine gewisse Körperfülle und verschmäht eS nicht, seine Lebensweise darnach ein wenig einzurichten. Tie klassische Gegend sür Woblbeleibtheit der Häuptlinge ist die südliche Hälfte Afrikas. Die Ovambo wählen zu Häuptlingen nur folche Personen, die Anlagen zuur Fettwerden zeigen und erreichen, da das Oberhaupt nachher sich förmlich mä-ften läßt, Exemplare wie den von Galten beschriebenen Herrscher, der im Freien schlafen mußte, weil er wegen zu großer .Körperfülle nicht niehr in die Hütte kriechen konnte. Jn dell Landftrichen des Kongo gilt Fettfein als königliches Vorrecht und das Dickwerden ei-ni's Untertanen wird demgemäß als eiu fchwereS Verbrechen betrachtet. Die elektrisierte Stadt. Erftaunliche -Berichte über eine atmofphärifche Erscheinung, die der außerordentlichen Kälte dieses Jahres solgte, kommen aus der Stadt Tanana in Alaska. Die Lust war ganz ruhig und trok-ken und stark mit Elektrizität geladen. Wenn sich zwei Personen die Hand schüttelten, so empfingen sie einen harten Schlag und hatten ein brennendes Gefühl im ganzen .Körper. Männer, die ihre Frauen küßten, empfingen ebenfalls einen harten elektrifc!^n Schlag. Die Telegraphen- und Telephondrähte surrten so laut, daß es auf viele Kilometer hin hörbar war. Auch die Tiere schienen unter djeser Elektrizität der Lust zu leiden; Hunde, W berührten,, flogen heulend auseinan» der; die?^aben krächzten ängstlich'. Diefe'Elek-trisiemng der Stadt dauerte mehrere Swn-den und wurde von einer prächtigen Erfchei-^«uns der Aurora Borealis gefolgt O Vk. Ä57 Mulif 5^'^^ 5 Ein origineller Tee. Der bekannte Maler Marie de Goyon gab soeben in seinem 1?a-riser Atelier einen Tee, der sicherlich An» spruch auf Originalität hat. Er lud nämlich die Licblinc^sticre seiner Modelle ein. Eo erschien Frau R. mit einer weißen Maus, die ooisichtchalbcr durch einen v^goldeten Kä-slsi wurde, denn die siamesis6io Katze der c^^räfin ?. war gleichfalls qeladen. Man zählte drei japanische Zwerghunde, zwei Bul-doggen und einen s^ischotter, der der Baronin geHorte. Der Fischotter mußte alle zwei Stunden in Bad gesetzt werden, was flir den altqoldenen Teppich, auf den man eine Waschschüssel gelstellt hatte, nicht gerade von Borteil war. Die siamesische Katze, die eS beim Anblick der heterogenen Mäuse mit der Anqst beka'k, riß in ihrer Flucht eine Eta-s,ere mit alten Töpfereien um, und die Bul-doggen fingen an, aufeinander loszugehen. Der Maler sagt, daß er keinen Menagerietee mehr geben wird. Ausqefundene FlasHenpost. Am Zl). August l873 hatte die österreichisch-ungarische Nordpolerpedition von ibrem Schiffe „Admiral Tegetthoff" aus daS Franz-IoseMnd in dem Nordpolnieere zum erstenmale erblickt. Der Kommandant der (!^rpedition war der Linien-schiifslei'tnant Karl Wetiprecht, der am 18. September 18^8 zu Darmstadt geboren und im Jahre IWl in Michelstadt gestorben ist. Wie im „Darmstädter Tageblatt" mitgeteilt wird, ist jetzt von dieser Expedition eine Flaschenpost aufgefunden worden, die Ende April 187-1 an der Allste des Franz-Iosesslandes ausgesetzt worden war. Das in der Flasche enthaltene Schreiben ist von: Kommandanten Weyprecht untei^zeichnet und vorzüglich erhalten. Nach 48 Iahren ist die Flasche auf Nowaja Semlja wiedergefunden worden. Die erste Ehescheidungsttage einer Japanerin. Eine der höchststehenden Frauen Japans, Frau Ak-kio Ito, deren Namen wir mit der poetischen Bezeichnung „weißer Lo-tos" iibersetzen können, hat das ganze Reich des Mikak>o jetzt in Aufregung versetzt, indem sie zum erstenmale eine Ehescheidungsklage einreichte. Bisher waren es nur die Männer, die in Japan die Scheidungsklage einreichten. Frau „weißer Lotos" ist eine Kusine des Kaisers von Japan und eine der führenden Schriftstellerinnen ihres Landes. Sie wurde zum erstenmal mit Jahren verheiratet und ging dann nach dem Tode ihres ersten t^)atten auf Betreiben ihrer Familie eine Ehe mit einem reichen Kohlenmagnaten ein. Diefe Verbindung war nicht glücklich und offenbar war der Mann schuld daran. Trotzdem findet der von ihr eingeleitete Ehefcheidungs-prozeß dur6?aus nicht die Billigung des Publikums, denn man sieht darin d^n ersten Schritt zur Untergrabung uralter Familiensitten, die bisher noch in Japan für heilig galten. Selbst die Frauen stehen keineswegs alle auf Seiten der Frau Jto. Zwar hat sie eine große Anzahl von Zustimmungserklärungen erhalten, und auch in den sortschritt-lichen Zeiwngen und Zeitschriften begrüßt man ihre ki'ibue T/t als einen Vorstoß für die Frauenrechte, ^och eine Fraucnversamm-lmlg in Fukuoka, wo sie wohnt, nahm gegen sie Stellung und erklärte, daß das Gesellschaftsleben Japans aufs fchwerste erschüttert werden würde, wenn es allen Frauen frei-' sti'nde, die Ehescheidung zu beantragen. Diese V'rsammlung dankte ihr zugleich dafür, daß sil die Stadt verlassen habe, „da ihr kühner Shritt die guten Sitten, der anderen Frauen in Fnkuoka verderben kann". Millionen für einen Kuh. Die stattliche SMme von 35.000 Dollar, die bei dem jetziges Valutastande Millionen darstellt, verlangt eine Krank^pflegerin aus Chikago, Mthilde Benkhardt, für einen „wilden" Kß, den sie von Dr. Mitchell erhalten haben wl. Ihre Entschädigungsforderung begrün-dc die Dame vor den GeiMten damit, daß silvon Dr. Mitchell, als sie mit ihm allein im Oerationszimmer war, geküßt worden sei. E habe plötzlich ihr Gesicht nach der D<^e gsreht und sie „wild" geküßt. Es sei dadurch ei Skandal hervorgerufen worden, der es it unmöglich gemacht habe, weiter in ihrem gzrufe zu bleiben und ihr Examina zu ma-,en. Dr. Mitchell erklärte vor Gericht, daß c sich an diesen Borsall durchaus^ nicht er-nnern könne. Ein Balutakuriosum. Ein Winkelbankier hatte laut ,Bayr. Vaterland" mit seinem sehr kleinen Vermögen seiner Kunden sich in sehr gewagte Spekulationen beim Steigen des Dollars eingelassen. Zu seinem Unglück bewegte sich — es war im Herbst 1020 — der Dollar anstatt nach aufwärts nach abwärts. Das schöne Gebäude krachte zusammen; die vorhandenen Bestände wurden beschlagnahmt ?lnd der Scmkwr konnte in einer langen Un- tersuchungshast darüber nachdenken, wie er besser hätte spekulieren sollen. Da aber das Gericht sehr grundlich, jedoch langsam arbeitete, so dauerte es nicht lange, und die im Gerichtsdepot wohlverwahrten Devisen begannen erst langsam, dann immer schneller zil steigen. Das Defizit verminderte sich, verwandelte sich in einen Ueberschuß, und nachdem auf Antrag der Gläubiger die Perinö-gensbestände liquidiert wurden und die Schulden ausgeglichen waren, konnte der Bankerotteur von gestern erbobenen .Hauptes als Besitzer von mehreren Millionen das Gefängnis verlassen, da das Gericht so glücklich für ihn spekuliert hatte. Der Köniq als Schlange. Aus der englischen Kolonie Rhodesia wird berichtet, daß dort eine riesige „Mamba-Schlange" einen ganzen Distrikt in Srecken setzt. Sie beherrscht von einem Hiigel in der Nähe des Forts Viktoria aus die Gegend. Zwei Eingeborene imd mehr als 100 Kälber, Ziegen, .stunde und .Hühner sind ihr bereits zuur Opfer gefallen. Der Eingeborenen hat sich großer Schrecken bemächtigt, der mit abergläubischer Furcht gemischt ist. Sie sehen nämlich in deni Uutier die Wiederverkörperung der Seele ihreS Königs Lobengula, und da sie anscheinend gegenüber deur verstorbenen Herrscher kein gutes Gewissen haben, fürchten sie aufs äußerste seine Rache. Ein Rkesenhoch^^.citslnchcn. Zu der .Hochzeitsfeier der englischen Königstochter Prinzessin Mary mit Lord LascelleS hatte eine der berühmten ' englischen Kuchenbäckereien den .Hochzcitskuchen gcliesert. Es war ein Niesenöau seiner Art, der zwei Zentner und ack)tzig Pfund wog und über zwei Meter .Höbe hatte. Dieses Kuchenmonument schmückten Orangeblüten. weiße und rote Heckenrosen lmd Disteln, das Emblem von Schottland. Schließlich prangten darauf Noch die Wappen der Prinzessin Mary und des LordS Lascelles. Mit ganz besonderen Vorsichtsmaßregeln wurde der Riesenkuchen, der die.Hochzeitstafel zierte, nach dem Buckinghampalast geschafft. Ein gegen das Schminken. „Eine Frau hat nicht das Recht, die Welt irre-^usüh-ren; Frauen, die sich schminken, die .Haare färben und die Augen vergrößern, sind Betrüger und müssen als solche bestrast werden," Mit solchen Worten ruft die Fübrerin der amerikaniscl'en .Heilsarmee. Evangeline Booth, zu einem „Kreu^^ug" . gegen das Schminken.auf. „Vie)se...Echcidungen und namenloses Unsjlück sind schon durch solche Täii^ schnngen hervorgerufen worden. Nur der Kampf gegen diese Fälscherkünfte kann die Sittlichkeit und das l^heleben verbessern." De? Opkmball. (Pariser Brief.) Die Einrichtungen der Vorkriegszeit Auferstehung zu bringen, ist man in Paris allentlialben eifrigst bemüht. „Ans sröbliche Ende" soll „ein fröhlicher Anfang" geknüpft werden, als ob die an Schmerzen und Wunden reichen letzten Jahre nur ein böser Traum gewesen wären, den man sich beim Erwachen aus den Al'.gen wischen könnte. Um j^den Preis soll die Vorstellung geweckt werden, als ob das „c^te" Paris, das vor 1014, lebensfroh und lebenskräftig den Krieg überdauerte und allen äußeren und inneren Stürmen standgehalten hätte. Aber nnt Niefenschritten zog eine neue Zeit herauf, die sich „Patina" nicht anschmin-ken lassen will, die immer wieder trotzig auf ihrem Rechte besteht, ihr Eigenleben zu führen, die nicht an Vergangenheiten gebunden sein will. Nur durch den dünnsten Faden der Erinnerung sind wir heute mit der Vergangenheit verknüpft, die acht Jahre zurückliegt. Ereignifse, wie die des Weltkrieges, können nicht spurlos vorübergc^ben. Sie müssen meh/ als Spuren — sie müssen Striemen zurück-lassen — man mag es in Paris auch nicht wahr haben wollen, man mag immer der Illusion nachl^ngen, daß man Altes, das sich überlebte, neu erstehen lassen könne. Solche Erwägungen in dem Rahmen des Pariser Opernhauses anzustellen, mag fehl am Orte erscheinen. Aber es ist keine Ein^el-reflexion, sondern die Wiedergabe des Eindrucks, der sich Unter der dichtgedrängten Menge kundgab, die die weiten Räume deS Opernhauses erfüllte. Jeder und jede waren mit dem Wunsche gekommen, sich zu unterhalten, die . .Nüst bis auf die Neige auszukosten, die Heiterkeit wiederum zu spüren, von der man 1014 erfüllt gewefen war. Vergeblich Bemühen! Das, waS man einst gallische Fröhlichkeit" nannte, ist tot, und es künstlich zu beleben, ist unmöglich. Denn Heiterkeit muß von innen kommen ^'icht vrin liu^en. In den Riessnräumcn des Ovcrn- liaukes erwartete jedermann da'? di" andern ihn anfkic'itern würden, unk er s'lblt nnr aufnakim''t)ereit dastet'en mi'^'ie. '^.'lber da di^'s alle von den anderen erwarteten, mnßt^ sich das großs' Gäl'nen einstellen und nach kavm zweistünk^i^^eiu 'I'erweileu fiohen die in Masten. Die Arren.ieure dc"^ Balles — di^' Paii'.'r Journali'sten, de'en Un>erstützungst'isle gcn des 'i''>«assenve^uchs wohl eine balb^ Mil« lion Fra?u!s ^"falscu n'ig — hatten zu gewoüt. Sie. die der Gegeuwart am best^'n cn suhlen zu können glauben, hatten erkannt, daß man über die Zeit binaus sei, die vor denl Kriege wn!', in der man dem Publikum einfach einen Rahmen stellen kennte, in dem es sich nach .Herzenslust amüsiert«'. Deshalb reollten sie das Balltest in das Zeichen einer „Idee" stelten. und da heute der dreihundertjührige Geburtstag Moli^res gefeiert worden war, sollte er der Schutzherr des Opernballes sein. Aber Moli'^res .Hu-inor, der niemals brüllend um sich schlagt, konnte sich nicht durchsetzen. Was nicht es, daß man seine Ap^t'ieker, seine Aer,'!e. seine Dorsjnnker unter die befrackte Mene.e streute? Sie verloren sich, und niemand acl^-tete ihrer. Ein grosser Festzug aller Moli^re-schen l^^estalten versagte kläglich^uild nicl^t viel fehlte, so wäre es zn stü'-misc^'ien s^i'nd-gebnngen gekommen, weil man nahe',u eineinhalb Stunden warten mus'.te, ehe sich der Festzng in Gang setzte. Und währci:d dieser langen Zeit spielte kein Orchester? die Leute standen nnt langen Gesichtern umher, Todes-Müdigkeit befiel die Frauen, denei: keine Sii'.gelegenneit geboten wurde, und denen sogar die Lust am Jntriguieren fehlte, die vor deni Kriege deic Reiz des Pariser Opernballes ausgernacht hatte. Aber wie alles seit dem Kriege ander? wurde, verdüin^te und verflüchtete sich auch der Pariser ?>itz. Man ist unter ein ernstes, fast trauriges Volk geraten ... Endlich um Ubr nachts ertönten die erftcn Weisen, Ne zun: Tanze einluden. Der Opernball wurde zum „Operndancing", das beißt, man erlebte dasselbe, man in den Nachtbuden des Montmartre genies'.t: amerikanische Jazzbands stinnnten ihre lärmenden Melodien an, und man tanzte den melancholischen Tango. Es war durchaus „bürgerlich" — auch ein Zeichen der Zeit. Alle wohlhabend Gewordenen hatten s'ch mit ihren jnwelenbela-denen Frauen eingefunden. Eine .Hitzwelle von Schweiß stieg auf. Dicke Schminkschich» ten zerschmolzen, weil den Bäckermeilterin-nen deren Verwendungsgeheiumisse nicht so aeläusig sind, wie einlt den Pariser Lebedamen, die „dieses Fest" vorsichtshalber gemieden hatten. Den Arranaeuren, die den Leuten für das hohe Eintrittsgeld etwas bieten wollten, wllrde bang und bäuger. Des vesl'ge Versagen dieses Opernballes ließ mit Recht be-fi'irchten, daß drei weitere, die noch bevorstanden, vonl Publikum gemiedeu werden würden. Und so requirierte ulan rasch hini^ derte von Kinderluftballons, die nmn im Opernsaale ausfliegen ließ, und mit deren .Haschen un.d Weitertreiben sich die Leute eiln' Zeitlang vergn"'aten. Von den T-in^.baccha-nalen, die eiust den Ruhm der Pariser Operubälle ausgemacht lmtteki, war nian weit, weit abgeirrt. Die sausende, brausende Ouadrille Offcnbachs hatte kindlicheil Spielen Platz gemacht. Es war vielleicht doch noch das Beste, was sich ans dieser verlorenen Nacht gewinnen chtl " .'Nl'i-t2. a ' t l'eß, ^-e"" man 'u?' ^ ! Denn t'ie EnNvi ' tie 'n erfolgte, ciuf dem Opernbal? ihren auschanlicdc.? Au^dri"^. n- 'l man ge< i!l^u er .1' F'. ^ ^ie^'^e — a ? s'it ''''1 '.ne!« leicht ^ ' it geben i'a^te, sei u s7?i"n l^^'nzie, seine L- llu''» uiau nictit einn^nt sa-^en^ el''- > u''"r al! n'onnen l'l'.tic. l^'riind'its seit, Or> n'uisissi.nl. ste''en !r l e.^ ^ i'^ e'. len^ Uel'. « gs'ngss^'^^i'.nn. Aber diese T'/! '^che r.iü'te zu der Erkeunti'.lZ sührei^, da^ de", loas wer, uichi. un'hr a..'e>? . i: i ^ "'.l dic 'ivn!' ''' ''' l " .!?. Die I.'nj^ di- ile' i'che Pn?'!c't '-''.n.'.? 7,? )evl', »i: den: man cI'^!U c-!"^ hi^'^5>'-''l"'en 'u 'eine ^itme^^ lenonli^ii^n a'. "''!- n s«',., Tu'nnielvlai; l'loß d'e'e l'eil'^en der ..^'^'-escHschalt'^ sind es, die sich hei'te in die Oesü'.'stlichkeit waeen. Das vornehme alle Bürgertum, diü Ari'to/ratie, Geueralitat, Tivlom^'tie, Bürokratie bleiben znl'au^e. Deun ihnen dämmerta die (Erkenntnis, daß eine n.'ue Zeit heraufkam. die Ueherlicserungen über den .Haufe'?» warf. Und sie wisseu auch, daß sie iu keiner W'eise ,,kouiurrenn'ähig" seien. Te^'halb ziehen sie sich.Zurück un"'» !.^eniU?en oie ihnen onf^ erlebte Mus?e da.-.u, i'^ber die (Schlechtigkeit der Zeit zu schmül^'eu. März. 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