.-24. ^.. —-----"----- -^' —-———^-----------------------------'.....>.,»» Dienstag den 25. Mär) 1834. D n l a n v. 3m Namen des hohen illyrischen inncröstcr. reichischcn General «Kommando bringt das Mili. tär-Kommando den hierländigen Gemeinden, Ho« noratioren, für die den hierl^nds dislocilt^n Trup» pen am 9. Februar ,834 als der Feier des Geburts» festes Sr. Majestät des Kaisers dargebrachten pa« triotischen Gaben hierlnil seinen öffentlichen Dank dar, und zwar; In> baren Gelde fi. ! lr. Dem Stadt-Magistrat Laibach ...... Für die z„r bessern Subsistenz der Iög» lingc dct'Erzicl'Nnqshaxse!' von Prinz » Hoh enlol, e I,n'a>!tcrie - Regiment Nr. >7> gesclienktc....... 25 nebst einem gegebenen Ball für scll'e anf eor hiesigen Schicßstättc mit freier T.,fel. Der Bezirk-Obrigkeit Krainburg ..... Für der dort di^locirtc» zweiten Division 90 Vro^e » 3 fr, ^,GrafL!!icnl'cl-gI,!fa"tlN^Reqin!cl!t ^'> Pf. Rindfieisch iten L. W. Batciillon dargereichte . kW M«li Bicr D^r Viirgerschaft ..... ^ Für a» das dortige D---------- Dein TablielsiVerleger Iawornik l taillons gegebene....... 5 Dem Hrn. Dechant Ian^ftih . x^r an das dortige Dct<,chnr ^ yür an das dortige Dctachemcnt von 20 . / Köpfen des vorsichenden L. W- Va- , V tlNllons veral'reic! t,'...... 2 I)c>u Hrn. bezirkt-Pfarrer . ^ zn Kronau Für dos vom Hrn. Pfarrer qeZst'eneTstit« » tag'^'ffe», wozu das cbwe ga.!!,;,'De- ) t>,>,!nnt elnsseladcn und dewinliet i lruri?e........... Dem Hrn. übaro» Al'faltern . ^ » Für j!,r VcrthcilüNsi an das dortige De: 6 Ho s zu Stcin j tnchrmcnt von /,.,> Köpfen des vorste« ! »-—— ' Del Blirgerschaft.....^j ^ henden L. W. VaUMons crfo!vc>tag!ge dargereichte Löhnung pr. ,g 3/, Der Gemeinde......-, ^ Sül »ie dort stationirten ^ Man» des '? ^'^ Af^'W Dc.n «^«. D°lschcin . . . ^" ""^ ^^''^^cr.^gimen«s .. ^^^, 94 Der Honorar»Assesfor und provisorische Frohns« <5affier, Max Joseph Gritzner, ist von der hohen Hofkammer mit hohem Beschluhe vom 22. v. M. Zahl i92l, statt des in den Ruhestand versetzten, S i in 0 n Ehrischanegg, zum Bergge-, richts < Substitutcn und zugleich Frohn.Eassicr in Laibach ernannt worden. A e u t s ch l a n v. ^München, »4. März, Dcr Nürnberger Correspondent schreibt aU6 München: Man spricht davon, daß nach dem Wunsche Sr. Majestät des Königs, die großartige Idee (Zarl des Großen, nämlich die Verbindung der Donau mit ocmRhei« lie, schon bei dem diesjährigen Landtage zur Spra« che gebracht werten solle. Die Pläne zu diesem nationalen Riesenwerke hat der königl. Ingenieur Freiherr v. Pechmann bereits entworfen. , (Salzd. Z.) I2 i e v e r l a n v c. Luxemburg, 6. März. Unser heutiges Journal versichert, daß die Garnison dcr Festung »ncht vermehrt werden solle. Es fügt hinzu, daß nach den neueren Bestimmungen General Dumou-lin auf den zweistündigen Rayon beschränkt sei, daß jedoch die belgischen Truppen den vierstündigen Rayon nicht decrecen dürften. (Allg. Z.) K a I I a n v. Die Union ^Bclge vom 6. März meldet, daß seit zwei Tagen die Holländer, welche das Fort Lief. kcnöhoek besetzt.halten, bei jeder Fluth ihre sieben Schleusen spielen lassen. In den überschwemmten Polders ist das Wasser bedeutend gestiegen, und zu Doel, so wie in den bedrohten Gegenden, fürchtet man sehr, der kleine Damm zu Doel möchte aufs Neue durchbrechen. (B. v. T.) Frankreich. In de.r Sitzung dcr Dcp utirte nkammer am 7. März erstattete Hr. Remusat (Zommissions« bericht über zwei Gcsetzeöentwürfe, Zuschußcredite betreffend, welche 1) der Kriegsminister mit 27 MiN. in,»»« Fr. und 2) der Seeminister mit 2,100,000 Fr. für das Rechnungsjahr 1ÜI4 ver« langen. Die Commission schlägt vor, die Förde« rung dcs erstern auf 24,518,000 zu vermindern und die von dem Secministcr verlangte Summe zu bewilligen. Die Kammer fährt dann in Erörterung des 2l)stcn Art. dcöMunicipalgesehcs, wo-mit sie in der Mittwochäsitzung nicht zu Ende ge« kommen war, fort. Gegenwärtig droht eine ernsthafte Krise im In« nern der Ländcrcicn dcr Exrcgcntschaft Algier auZ. zubrcchen. Die Stadt Medeah, die in gleicher Ent« fernung von den Residenzen Achmeds, Bey's von Konstantine, und Abdel-Kaders, Oberscheiks de) Westens liegt, wird von diesen zwei mächtigsten Beys des Landes ersehnt, welche gleichmäßig auf die Gewalt und den Titel des Dey's Anspruch ma< chen. (Allg. Z.) Paris, L. März. Wie das Lyoner Han< delsjournal meldet, ist die Rede davon, in dcr Nähe von Lyon ein Lager von 20,000 Mann zu bilden, und Lyon selbst soN immer von ciner st.ir« ken Garnison besetzt bleiben. — Der große Geiger Paganini reist um eine nochmalige Guineen «Ern* te zu halten wieder nach England. Durch Briefe aus Algier vom 3i. Jänner, vernimmt man, daß 'zwischen Ahmet. Bey, von Konstantine, und den Arabern aus der Wüste ein sehr mörderisches Tressen vorgefallen ist. Der Bei) machte 2L0 Gefangene, die nebst 23a Geißeln, wel« che die besiegten Stämme gegeben hatten, enthaup« tet wurden. sitzt, mit einer Sendung beim General Harisp.' angekommen. Er soll beauftragt seyn. über die geeignetsten Mittel, die Verbindung zwischen bei« den Nationen zu erhalten, Bericht zu erstatten. So viel ist gewiß, daß 5oa<> Mann in dieser Absicht au5 Victoria ausgezogen, und aus Madrid /^00 Mann in Eilmärschen daselbst eingetroffen sind. (B. v. T.) Spanien. Briefe aus Madrid vom 23, Februar in Ga» lignanis Messenger enthalten wieder Klagen gegen sämmtliche fpamsche Minister, mitAuö^ahme Mar< 95 ttnez de la Rosa's, dessen Popularität übrigens auch zu schlanken beginne, weil das Decrct über Einberufung der (Zortes so lange ausbleibe. Eine abermalige Ministerial-Veränderung, jedoch mit Beibehaltung des ersten Ministers, werde täglich ei« „e größere Nothwendigkeit. — Daß man mit 18,000 Mann Linientluppctl die 5 « bis 10,000 Mann starken Rebellen der nördlichen Provinzen nicht völlig aufreiben könne, fange an zu bcun. ruhigen. Der Messagcr gibt als ein Gerücht die bevorstehende Ernennung dcs Generals Llander zum Kriegs. Minister, in der Absicht ihn von (Zatalonien zu ent» fernen; Graf Gspoleta soll General ° Eapitän der letztgenannten Provinzen, der General P^lafox, General« Kapitän von Arragonien, der Marquis v. Easa>Irujo, Präfcct von Ncu-Eastilien (Madrid) werden. (W. Z.) Die neuesten Pariser Blätter vom 9. d. M. enthalten Nachrichten aus Madrid vom 1.März, jedoch ohne Bedeutung. Die Koniginn-Regcntiun hatte mittelst Decrcts vom 21. Februar dem Könige der Franzosen und dem Könige von Großbritannien das goldene Vließ verliehen, um, wie in dem Decrete heißt, diesen Scuvcraincn einen Beweis ihrer Freundschaft zu geben. Der Herzog von Frias und der Graf von Florida>Blanca werden den Auf. trag erhalten, die Insignien dieses Ordens den bei« dcn Monarchen zu überreichen. (Ocsi. B.) Nach einem Schreiben von den Ufern der Bi, dassoa (im Memorial des Pyrenees) scheinen die Earlisten ihre Herrschaft in Biscaya auf eine re« gelmäßige Art begründen zu wollen. Sie begnü» gcn sich jetzt nicht mchr Eontribulionen einzutrei» l?en, die Behörden zu verändern, und neue Zoll-bureau),' zu errichten; cine nculiche Proclamation ter Insurrections Iunte verbindet alle Biscayer bis zu 3o Jahren, sich unter die Fahnen Don Earlos zu stellen. Um diesem Rufe zu folgen, haben mch. rere junge Leute von Hernany und Oyarsune plötzlich ihre Heimath verlassen, wo Elend und PIün. demng sie erwarteten. Man macht diesen Unglücklichen die prahlerischesten Versprechungen von Be< lohnungen; auf der andern Seite werden aber auch die Drohungen nicht gespart, um die Uncntschlossc« nen dahin zu reißen: kurz, ANcs scheint anzuzei, gen, dah die apostolische Paltii sich zu einem großen Schlage rüstet. (B. v. T.) Die Morning« Po st vom 3. d. M. ent« hält unter der Aufschrift „DiVE artistische Sa- che in den nordlichen Provinzen" folgen, den Artikel: Nachstehende Details über den Stand der Sa« chcn des Don Earlos m den baskischen Pro» vinzen und in Navarra sind an Ort und Stelle aufgezeichnet. Es wird darin die numerische Stärke seiner Anhänger kurz auseinandergesctzt, welche alle, im buä'siädlichcn Sinne des Wortes, Freiwillige sin d: Mili tärische S treit krafte: Navar, ra. Fünf Bataillons leichter Infanterie, jedes zu LooMann, zusammen/znooMann; zwciEompag-nicn Gulden, jede zu 120 Mann; vier Eompag. nien Gulden, detaschirt in Guerillas, jede zu 10c» Mann, dann ein Regiment leichter (Zavallcrie von 220 Mann; im Ganzen ^56» Mann. Diese Trur-pen stehen unter dem Eommando des D. Thomas de Zumalacareguy. — Alava: Fünf Ba« taillons leichter Infa,tterie, jedes zu 60a Mann, zusammen Ionc» Mann, und eine Compagnie Gui« den von too Mann; im Ganzen 3ino Mann. Diese Truppen ccmmanlirt der Brigadcgeneral Uranga, der eine Bcfchlshaberstelle in der Glau» bensarmee bekleidete. —Guipuzcoa: Drei Ba« ta'Ilons, jedes zu 600 Mann und eine Escadron EavaNerie von 40 Mann, im Ganzen iL^o Mann, welche unter den Befcblcn des Don Ignaci 0 de Lardizabal stehen, eines Obersten in der Armee und ehemaligen Officiers in der Walionengarde. — Biscaya: Fünf Bataillons, jedes zu >5o Mann, zusammen 325c> Mann, eine Compagnie Gulden von Ü0 Mann, und ein Eorps Eavallcrie zu 5c» Mann, im Ganzen 536o Mann. Dieses EorpK commandirt Don Fernando Zavala, Briga« degeneral, aus Biscaya selbst gebürtig, und einer der Befehlshaber der Glaubensarmce. Alle diese Truppen haben gute Ossiciere und sind in Unifo» mengekleidet, die ausPantalons, Jacken und Man» tcln bestehen. DieInfantcrie trägt Mühen, die Ea» valieric Tschal'o's. — In Oberarragonien ist auch eine Earlisiische Bande von 700 Mann Eaval« lerie und Infanterie, tie von einem gewissen Ear« nices, Eapitän in der Armee, befehligt wird. — Die Earlistischen Strcitkräfte in den insurgirten Provinzen belaufen sich daher zusammen aufl5,L3o Mann. Sie sind alle gut bewaffnet und ihre Flin. ten sind fast neu. In jeder Provinz ist eine Junta zur Admi» nistrcttion dcrLocalangclegenkciten, folgendermaßen zu'ammengefetzt: Die in Biscaya besteht aus drei Mitgliedern : Der Marquis deValdespi na. 96 als Präsident. Er ist aus Ermoa gebürtig, ein reicher Gutsbesitzer und ein Mann von großem Einfluß in seiner Provinz. Die zwei andern Mit« gliedcr sind Don Pedro Novia und Don Fran-cisco Bates, bci^e von Bilbao. — Die Junta in Navarra besieht aus Don Juan Ecdavarria, bepfründetem Geistlichen aus der Stadt Los Ar-los, aus dem Alcalde« des Thales von Bastan Und aus drei andern Mitgliedern. — Die Junta von A lav a zählt fünf Mitglieder, wovon der Bri« gadegencral Uranda Präsident ist. — DieIun^ ta von Guipuzcaa besteht aus dem Obersten Lardizabal, als Präsidenten, aus dem Briga, degeneral Marco del Pant und aus drei an« dern Mitgliedern. — Außer diesen Junta's gibt es Districtsalcalden, deren Autorität anerkannt wird, und Zollhäuser längs den Straßen unter der Herrschaft der (Zarliften, bei welchen em Tran, sitozoll für aNe Güter, die inö Innere des Land.'ö gehen, zu entrichten ist. (Ocst. B.) tZiudad Rodrigo wäre beinahe durch Verrath in tie Hände des Don Carlos gefallen. (Allg. Z.) Portugal. Das Dampfdoot Roual William kam am 7. März in Portsmouth in 12» Stunden von Lissabon, an, das es am 2. März verlassen hatte. Es bringt nichts von Bedeutung aus Lissabon. Seit dem »8. hatte kein Tressen mehr Statt gefunden. Die Mi. guelisten standen in guter Haltung und in gleicher Stärke wie die Pedristen in einer Position außer, halb Santarem. Zwar ist die Position so, daß sie leicht daraus vertrieben werden kennen; aber sie können sich von dort auch ganz leicht uno sicher ,n die Stadt zurückziehen. Ihr letzter Angriff hatte die Wirkung, daß der Herzog von Terceira jetzt kei< „en Mann mehr von Eartaxo zurückziehen und zu seiner nach Alcntejo beabsichtigten Expedition ge< brauchen kann. Alle Verstärkungen, die in Lissa» ban zusammengebracht werden konnten, wurden zur Armee gesandt, daher die o Manii b.tragen haben, die theils blieben, theils dcsertirtcn, lheils auf dem Rückzüge nach Santarem sich abgeschnitten sahen und sich dann ins innere Land zer« streuten. Dem General Saldanha sollen in jener Schlacht drci Pferde unter dem Leibe erschossen wor« den seyn. Mit Don Pedro's Gesundheit hatte cs sich wieder sehr gebessert; er wurde als völlig hergestellt von scincin letzten Krankhcitsanfalle be« trachtet. (Ullg. Z.) eDsmannisches Neich. Nach der Gazette de France hat endlich Hr. Rothschild, der Sohn des berühmten Bankiers/ der sich zu Eonstantmopcl befindet, nach langem Zö< gern endlich eingewilligt, die Summe, welche Grie« chenlano der Pforte als Entschädigung Vertrags» maßig bezahlen soll, vorzuschießen. 65 r i echenlan v. In der Münchener politischen Zeitung liest man: „Zuverlässige Privatbriefe aus Griechenland schildern den Zustand der unglücklichen Bewohner Eandicus mit den schrecklichsten Farben. Soll tie Bevölkerung dieser in strategischer und merkantil!« scher Beziehung so wichtigen Insel nicht ganz aus« gcrottct werden, so ist cH dringend nothwendig, daß die drci verbündeten Großmächte den Grausamkei« ten der ägyptischen Truppen mit Nachdruck Ein« halt thun. (Allg. Z.) An vie r. 1. wirklichen Werrn Mitglieder vcr k. k. Nanvwirtiifchafw'Osesellschaft ln Aram. Bei der am 2n. November ,635 Statt ge-habtcn allgemeinen Versammlung wurde bcschlos. sen. daß jedes wirkliche Mitglied der t. k. Lano« wirthschaf^csclMaft bemühet seyn sollte, Gc« bäudebcsitzcr des flachen Landes für den Beitritt zur Feuerschaden »Versicherung bei dcr dießfälligen k. k. privil^'girtcn inn^flcrrcichischen wccbselsciti. gen Anstalt zu gewim >, und von der Ergiebig» keit seines sogcftalcigen Einflusses dcn permancn« ten Ausschuß durch Mittheilung der Namen und Wohnorte der Versicherten und der Versicherungs, werthe bis März d. I. i» Kenntniß zu setzen. Nachtem dieser Zeitpunct emgclreteli lst, wer-den gesammte ^. ^. Herrn Mitglieder dieser Ge-scllscdaft ersuchet, den Erfolg ihrer Bemühungen bis i5. April d. I. um so geneigter Hieher anzu» zeigen, als hieoon in der nächsten allgemeinen Ver» sammlung Relation erstattet werden muß. Vom Ausschusse der k. k. Landwirlbschaftsgesell« schafl. — Laibach am 13. März ittI^. Vevacteur: H^r. Vav. Meinrich. Verleger: Kgnai Al. Evler v. Nleinmavr.