^U l^. Donnerssass anl 7. ÄUMss l8st2 Die.,3°ibacher Zeitung" «scheint, mit Ausnahme der InsertionsgeMr ,itr eine Gannond - SMenM Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt dm ^<«M?^M^. "" ^"' N""" derselben, ist filr Imal.ge E'njchal. Beilagen im Comptoir ganzjährig 11 fi.. halb- M?^^^M. '""^ ' "" "' ""°"^ ' "" "' ?""'" '^' ^ ^ jährig 5 st. 50 kr.. mit Kreuchand im Comptoir ^N» ^W^HW ^" ^'^" ^ihrcn ist noch der Insernons -Stempel ganzj. 12 fi haibj. 6 si. ssttr die Zustellung in's «W«3WW^^W ^" '^ ^' ^ ">ie jedesmalige E.nschaltuug h'nyl zu Haus sind halbf. 50 tr. mehr zu nitrichten. Mtt MWWW^WWW "^""' ^"^°" ^^ ^ Z"" losten 1 fi. 30 tr. der palt portofrei gamj., untei Kieuzband und ge- ^W^W-W^ l"l ' ^°l. 1 si. 40 lr. sjtr 2 Mal und 90 kr, ftlr drüber Ndressr ,ü fi., halbj. ? fi. 50 kr. "NMlWMM ^ ^" ^"" ^'^^"^' ^" I"sttti°nsstempels). Amtlicher Theil. e^c. k. k. Apostolische Majestät haden mit der Allerhöchsten Entschließung 'o. Larenburg am l». Juli d. I den Pester Uuivcrsi ätsprofessor Dr. Emil ?i<'c s i? zum ordentlichen Professor^ des römischen Rechtes an derselben Universität mit den systcmmäßigen Bezügen allergnädigst zn ernennen gcrnht. Das Polizeiministsrinm bat den Polizcikommissär Karl Andr^c in Venedig zum Oberkommissar daselbst ernannt. Nichtamtlicher Theil. Viktor <5manuel oder (Garibaldi? Vaibach, l>. August. Wenn nicht Alles, was im Angcnblickc in Italien geschickt, eine großartige Kommödie ist. wenn das Manifest des Königs Viktor Emanucl ernst gemeint ist, mw nicht etwa dazu dienen soll, die Regierung v?n dein Verdachte rein zu waschen, sie sei mit den Plänen Garibaloi's cinverstaiwcn. wenn Napolc^il wlrklich veil Zna drS Fcl'lschärlerö nach ^toin nicht billigt und dem Papste Rom uilv 0a« Patrillwinum erhalten will — dann steht das weben von zivei Großmächten anerkannte Königreich Italien am Vorabende eines furchtbaren Bürgerkrieges, und der An< fang vom Ende ist da, d. l). das noch nicht einige Italien geht einer neuen, weit schrecklicheren Zerklüf. tung entgegen. Rom oder den Tod", so lautet das nene schlag. wort "das Garibaldi ausgetheilt hat, und da,! in ganz Italien wiederholt wird. Was die Mionspartc« ln ihrer Proklamation an die Römer s"gt, daß Italien ol'ne Rom verloren sei, ist die Meinung aller italic-nischen Patrioten, auch der König ist dieser A»ilcht: allein, er und sein Kabinct bcdanpten, Rom zu cr< werben, hätten nur sie das Recht, während Garibaldi sagt. das Volk müsse es erobern und die Franzosen vertreiben. An der Spitze des Volkes stel't natürlich cr, der kübne Abenteurer'. In den beiden Manifesten offenbart sich dieser Dualismus, und es Nagt sich jetzt nur, wer nachgeben wiro. der König oder Garibaldi? Der König darf nicht, sein ganzes Ansehen stcht auf dem Spule, rr hängt übrigens zu scbr von Napoleon ab, und darum glauben wir an die Ausrich' tigfcit seines Manifestes' Allein es dürfte zu spät gekommen sein. Garibaloi ist zu weit gegangen, als daß er. odne sein Ansehen für immer zu rniniren, wieder nmkchrcn könnte. Er wußte ja uorbcr. wie es stand, er wußte, daß Viktor Emauuel und Natazzi jedem Winke Louis Napoleons Gehorsam leisten, cr wußte also, daß er ans der Palm. die cr betreten, diese nicht neben sich. sondern sich gegenüber haben werde. Vielleicht aber machlc er sich Illusionen über die furchtbare Tragweite seines Beginnens, vielleicht wäbnte er. man werde anch dießmal, wie zur Zeil des Zuges gegen Neapel, nur scheinbar ihm Opposition machen, um ihn:, sobald er einen Erfolg davon getragen, zn Hilfe zi, cilcn? Er vergaß dabei die ganz veränderte Vage der Dinge, er vergaß, daß. ganz abgesehen von der Stellung Napoleons zur rö' syischsn ^rage. iiu eigentlichen Sinne des Wortes die ^lronc Hiütm' Hluailuels auf dem Spiele steht - ist es überhaupt möglich, daß die Mionsparlei. die Masse des Volkes einen Sieg erringt, bei dem das Heer des .Hömgs nicht mitgewirkt bat. dann ist es auch aus mit dem Kö'nigihuin' das italienische Volk. wenn cs aus c-igencr Kraft sich seine Hauptstadt erringt, wenn es in Rom einen Triumohzug feiert, wird. wic die „V. Z," richtig bemerkt, wahrscheinlich eher die Republik als daü Königthum proklanu'rcn. So steht es mit' diesen bcioen Faktoren; wir müssen aber auch den dritten und mächtigsten in Vc» tracht ,zicbcn, Louis Napoleon. Daß dieser seine Trup» pen aus Rom entfernen werde, wenn Garibaldi mil seinen, von Viktor Gmanncl als RebeUcn — ge-brandmarktcn Schaaren naht. daß er cine so wichtige, ganz Italien dominircndc Position ohne genügende Tcrritorial'Ontschädigung aufgeben werde, mag glan bcn wer Lust ha:. M,t' den Franzosen anbinden, ikre Ehre, ihre Fahne engagiren, wiro sich Garibaldi wohl hüten. Anch die Proklamation an die Römer warnt davor. Es fragt sich vaher, wlc wir Eingangs er-wähnten. ist das Alles eine FarM-^ nicht lange währen, und die Logik der neuen Thatsache wird zu spüren sein. Ans dem Turiner Parlament. An dem Tage als das Manifest der Regierung erschien, d. h. am 3. d. M. war die Turincr De-pulirtenkammer der Schauplay der lebhaftesten Diskussionen. Das Manifest oes Königs zirkulirte unter orü Abgl-orcmctt'!!, während die Sibling für kürzere Zcit ilülsllnl'chcn lvar. Dn ucrlmigtc Fcrnn'i das Wm'l, lini ül>c-r d abcnde eines Bürgerkrieges. Garibaloi vertrete Ita lien, cr wolle es ganz' mit Rom. Hierauf warute Ferrari die Minister, sich in einen Kampf mit diesem Manne einzulassen uno zu cmcm Staaiostrcich ihre Zuflucht zu nehmen, Ratazzi begann seine Erwiderung damit, daß cr vou den Anwerbungen sprach, vmi denen es theil-weisc geheißen, daß sie mit Bewilligung der Regie, rung geschehen, wcßhalb Ichtere babe dagegen auf. treten müssen, Man frage, ob die Regierung die Mittel habe. nnbesoünene Unternehmungen zu vcr-hindern, Ja. sie besitze alle die erforderliche Macht und werde sie im Nothsalle zu gebrauchen wissen, ohne jedoch das Statut zll beeinträchtigen. Es sei nicht wahr, daß Garibaldi Italien vertrete. Er babe große Dinge verrichtet, aber nur weil auf seiner Fabnc geschrieben stand- «Italien und Viktor E>ua> iiuel." Gerade, weil cr dem Lande ausgezeichnete Dienste geleistet, müsse er vor allen Andern die G?-slye achten. Tlme cr dicß nicht, dann sinke cr auf die Stufe gewöhnlich" Menschen herab und das Gc> setz treffe ihn. E'.', Ratazzi. habe jedoch das Vcr» trauen. Garibaldi werde das Gesetz nicht vcrlcpen wollen. Schließlich richtete der Minister au Ferrari die Frage, was er denn wolle, daß geschehen solle, wenn ein Mai n sich die Rechte der Krone und des Parlaments anmaß.- ? Wer?c man das Geschick einer Nation dem Urtheile eines Einzigen in die Hänoe geben? Crispi tadelte das Proklam in allen Punkten. In Sizilien wolle man nur das Möglichste thun. um die Einheit des Landes zu vollenden Im Gesetz» buche Nchc nichts, was auf die Versammlungen der jungen Lculc Vezug habe, die sich gegenwärtig dort befinoen. Sie seien vielleicht unerlaubt, aber nicht verbrecherisch. Jene jungen Leute wollen bloß nach Rom gehen, „Rom ist unser Gebiet. sie können dahin gehen." Die Regierung möge voranschreiten, dann werden alle Schwierigkeiten schwinden. Cassmis befürwortete hierauf die von ihm vor« geschlagene Tagesordunn.i, wslche ausspricht, daß oie Kammer sich den Worten des Königs anschließe, wäl?» rrud Ärofferio bloß die einfache Tagesordnung will, oa, wie cr und andere Redner hervorheben, der Name des Königs nicht in die parlamentarische Diskussion hereingezogen werden dürfe Die Kammer tbcille jcdoch diese Vcdcnken nicht, sondern nabm mit großer Mehrheit die von Eassinis vorgeschlagene Tagesordnung an, ertheilte also ocin Manifeste unc» ocr Haltung 0es Ministeriums ilire volle Villiguug. Oesterreich. Wien, :l. August. Se. Majestät der Kaiser empfing, wie die „Morgcnpost" meldet, gestern m einer Privataudienz den Gemcinderath Herrn Tobias Viehlcr. welcher eine mit 25W Untcrschriftcn der Wiener Wähler versehene Pctiiiou wegen Vcgnadi-gllng der vrrurtheilten Journalisten und Redakteure aller Kronlänocr an den Stufen des Thrones niercr« lcgte. Se. Majestät geruhten mit bcsonoclcr Huld Herrn Viehler, der dcn ganzen Inhalt der Petition mündlich vortrug, beinahe eine Viertelstunde anzubören. Se. Majestät erwiderten dem Bittsteller beiläufig: Daß Allerhö'chstdcrsclbc die Petition nicht cntge« gcnzuuchmen und der darin ausgesprochenen Vitie um cinc allgemeine Amnestie in Prcßsachcn zn wills'ahrcn vermöge. Es sci jedem Einzelnen dcr V>rurlhciltcn gestattet, lim die kaiserliche Gnade anzusuchen, uno Er, dcr Monarch, werde gewiß Gnade für Recht er« gehen, lim die kaiserlich. Gnade walten lasseil, wenil von den Betreffenden darum angesucht werben sollte." Herr Biehler wagte cs hierauf, aufgemuntert durch die her'lblasscnc'l.' Weise Sr. Majestät, ein zweites Mal die Gnade Sr. Majestät an.znftchen uüd darauf hinznweisen. daß cs in einer Uebergangsperiooc. wic die. in welcher wir uns gegenwariig befinden, oft schwer sci. die Grenze dcs Zulässigen immer zu erkennen und genall einzuhalten ' cr lönnc versichern, oaß nur aufrichtiger Patriotismus ihn zu diescnl Schrille veranlaßt habe. Auch kenne er einige der Verurthciltcn persönlich und wisse es bestimim, daß auch sie sich vom Patriotismus, mir einer audcrr» An» schanung lmldigcno. haben leiten lassen. Seine Ma-jestät dcr Kaiser geruhten daranf zu entgegnen: Daß sein kaiserlicher Wille cinc freie Presse ge< geben und Er gewiß mchtö dagegen habe, wenn dic Maßregeln dcr Regierung in bcschcidcncr Wcisc besprochen werden, nnr müsse man nicht maßlos jede Verfügung dcr Regierung in dcn Koth zu ziebm suchen. Es möge scinc Richtigkeit damit haben, daß Eiliigc aus Patriotismus zu handeln glaubten, es sci aber eben so festgestellt, daß bei Omigcn mich andere Motive, als die persönliche Ueberzeugung ol?< ^Als hierauf Hr. Interesse der vcrurtheiltcn VchrMellcr daö Wort 5R8 ergriff, widcrdoltcu Sc, Majästät abermals in huld> uoUstcr Weise, daß die kaiserliche Gnade walten werde, wenn ^on betreffende Scite darum angesucht werden sollte. worauf dcr Wortführcl der Petition gnädigst entlassen wurde — Dem Wiener Gcsangsucreine ^Biedersinn" wurde dicscn Sonntag die Eine ;u Thcil, dm km» scrlichcn Kindein in Rcicheuau ein Ständchen drin» gen zu dürfen. (5in Augenzeuge erwählt Folgendes: Die Sänger, welche den'ganzen Nachmittag herumgezogen waren, langten nach <> Uhr in Ncichcuau an. Nach einer kurzen Rast in einem Baucrnhausc zo., dtc Sängcrschaar mit ibrcn Fahnen vor das kaiserliche Lustschloß, um dem Kronprinzen ein Slän» chcn zu dringen. Schon batten sich die Sänger auf der Straße vor dem Geländer postin. .ils sie von dem Rcichenaucr Bürgermeister in den untern Thcil des Garten? geführt wurden, während der Kronprinz, die Prinzessin nno deren Gefolge auf der Terrasse standen. Nachdem zwei Chöre: «Der kleine Rekrut" und „Hoch Oesterreich!" gcsnngcn waren und die Sänger abzicbcn wollten, rief der Kronprinz hinab: ^ch bitte um noch eins!" Freudigst folgte die Schaar diesem sie hoch ehrenden Wunsche, und sang noch einen Chor. Hierauf dcfilincn die Sänger in geschlossenen Reihen vor dem Kronprinzen und der Prinzessin, mw als der Vcrcins - t5hormcister Herr I, 6. Mct)ger siä, zum Abschiede vorstellte. sprach d»-r Kronprinz: „Ich danke recht sehr!" Mit donnern« den Hochs auf den Kronprinzen Rudolf und die Prinzessin Gisella zog der „Biedersinn" ad. Ans Galizien, 2. August Am 3l. Juli fand in Lcmbcrg nm 11 Uhr eine Traucrandacht für Theophil Wiszniewski Statt, der 18^7 als Hochvcr-rächer hingerichtet worden, in der Kirche der an der Spitze aller derartigen nationalen Demonstrationen stehenden Bernhardiner. Die Vlätter legen dicfer Demonstration eine solche Nichtigkrit bei, daß sic an diesem Tage das Militär in den Kasernen konsignirt sein und die sogenannte „Waffcnbercitschaft" halten ließen. Nach der Messe wurde das «harmlose" blut« triefende Nächerlicd Cornel Ujcj ski's: «>5 ll)m<,n poxnlöw" (Mit dem Rauch der Brände), eines vcr< botencn. abgesungen, Lemberg, 2. Angust. Dic »Lcmbergcr Ztg." schreibt: «Die „Gaz. nar." erzählt ihren Lesern in ihrem vorgestrigen Blatte, daß zum Andenken »Theo-pdil's" am Donnerstag ein Traueramt in der Bern< hardincrkirchc abgehalten wurde und fügt dieser Notiz dic weitere Bemerkung bei: «Alles Militär ist deute in den Kasernen konsignirt und hat sogenannte Waf-fcubcrcitschaft," Die Weinberger Leser, welche dic «Gaz, nar." aus der Näye kennen, werden für diese Ankündigung von' großariigen militärischen Vorsichtsmaßregeln hoch» stcns cin ungläubige dachen haben. oe:m sir lallen Gelegenheit, in 5cu. wie alltäglich zahlreich in den Oassln spazierenden Soldaten eine sshr praklischc Berichtigung zu erhalten. Aber auch den Nicht-Lem-bcrgcrn diene zur Nachricht, daß di? Ankündigung der «Gaz. nar.". wir wissen nicbt ans welchen Grün-den hervorgerufen, rein eine müßige Erfindung ist. Dieselbe löunte höchstens darin ihre Erklärung finden, daß Donnerstag Nachmittag, zu einer Zeit, wo dic »Gaz. nar." schon gedruckt sein mußte, zwei Kompagnien, also nach der dermaligen Stärke bei 8v Mann. Befcl'l erhielten, in dr» Kasernen beisammen zu bleiben. Deutschland. München. Se. Majestät König Ludwig hat der Stadt Mannheim ein schönes Geschenk in Aus» sieht gestellt. Bis in vier Jahren soll auf dem Frucht« markt, dem Nachbar des Schiller>Plahcs, ein Standbild Ifflands errichtet sein. dcssen Name die Blütbc-zeit dcs Mannheimer Theaters kennzeichnet. Aus Thüringen, 2. Angnft. Unsere Schuhen lind Schührnfrcnnoc. welche dem Frantfuncr Fcstc beiwohnten, sind dort gründlich von ibrem Goihais» muö gehcill worden. Die dürftige Vertretung Prcu ßens auf diesem Feste einerseits, und der kräftige, echt dlutschc Geist der Süddeutschen und der Deutsch« Ocstcrrcichcr, überhaupt dic wahrbaft deutsche Ge< siilnun^, welche dort Alle verbrüderte, und die jcdc Ausschließung, oder auch nur Hclabseyung des dcul> schcn Oesterreichs als einen Verrath an den» gcsamm« ten. großen Vaterland charaltcrisirtc. Hal in allcn Festtdeilnebmern einen tiefen Eindruck zurückgelassen, und wiro künftig in der großen Mehrheit des deutschen Volkes dcm Gothaismus noch entschiedener den Eingang wehren, als es bis jcßt schon der Fall war. Italienische Staaten Garibaldi hat. wic wir bereits gemeldet, ans England eine bedeutende Summe Geldes crbal' ten. In Bezug auf dicscs Faktum lesen wir nun in der „Monarchia nazionalc" Folgcndcs: Dic französi-schc Regierung hat betreffs dieser Sendung von Lord Palmcrston Erklärungen verlangt und dic Antwort erhalten. c> bile Nationalgarde und di? nach Sardinien verbann« ten Ungarn, d?n Fadncn des berübinten Frl-ischaa« renfübrers zust'ömen, Tristan',' zeigt den festen Willen, dem Banditenwesen eine andere Gestalt zu geben, stößt hiermit aber bei seinen Untergebenen auf einen nicht zu überwmdcndru Widerstand Er bat nach der Füsillirung dc? Ebiavone eine Proklamation erlassen, welche folgcndcrmaßnn lantct: «Die Exzesse, der Raub nnd das nicht im Kampf vergossene BInt der Wehrlosen entehren unsere ge-rechte Sache vor Gott und vor den achtbaren Men« schcn- sie bestecken die Fahne, nm welche wir uns versammelt haben. Diese Gründe haben mich gc« zwungcn. mit grausamer Strenge zu verfahren, um die Ehre unserer Fabnc unbefleckt zu erhalten. Ein (5hef, welcher die geleisteten Dienste durch die den« selben folgenden Schändlichkeiten halte vergessen ma« chen. zwang mich. ihn vor ein Kriegsbericht zu stellen, wrlchcs nach den Kriegsgesrpc» seine Füsillirung befahl," Ucbrigens bcberrscht Tristany, ungestört von Franzosen oder Piemontescn, einen weiten Grenz-bezirk bei Trisulti. in welchem er mit Eifer seine iDpcrationen betreibt. — Nach dcm „Corricrc Siciliano" erfolgte der vielbesprochene Rücktritt Pallauicino's in Folge der heimlichen Anwerbungen, welche in Palermo stattfanden. Dcr Marcbcsc hatte nämlich gegen Jedermann, auch gegen dcn Minister dcs Innern, dicsc Thatsache gclängnct, bis nnlängbarc Acwcisc ihn von dcr „Irrigkeit" seiner Meinung überzeugten. Mehreren Vc« richten zufolge kommen in Palermo täglich Tchaarcn von Freiwilligen au^ ocm uliriqen Italien an. Am 2t'. Juli ging das italienische Geschwader, wclchcs erst Tags zuvor in dcm Hafcn von Ncapcl angc^ kommen war, plötzlich nach dcr Küste Siziliens ab. Außer orr Brigade Ncggio, dcrcn nncrwartctcr Ab' gang von Turin bcrcits gcmcldct worden, erhielt auch dic Brigade Fcrrara «47. und -i>l. Ncgimcnt) Htarsch» bcrcitschafts > i?rdrc. General Cngici gcht init dcn nmfasscndstcn Vollmachten auf scincn Posten nach Palermo: wird er Garibaldi verhaften, wird Garibaldi fich verhaften lassen, wird Süd und Nord der Halbinsel Nata.^i, der in Paris mehr Pcrtraucn als in Italien genießt, in scincr Ncttnngs - Politik bci° stchcn? Dicsc Fragcn drängen allc andern in den Hintergrund. — Im V^no zu Vvmdisi ist eine Verschwörung dcr Sträflinge entdeckt worden. 1l!l) dclsclbcn wurden nach Ancona abgeführt; A00 sollen ihnen baldigst nachfolgen. Frankreich. Paris. In den höchsten gonucrmcntalcn ^rciscn Frankreichs bcrcitcn sich große Veränderungen vor. Feuilleton. Ein Kriegsgefangener. Stizzc auö dcn» nordamnilauischeu Kriege. Das war eint furchtbare Schlacht! Durch dcn Donner dcr Geschütze, durch das Knattern dcs Klcin-gcweyrfeners. durch das Geschrei und Gestöhn dcr Verwundeten und Sterbenden tönte klar und vcr« nehmlich dic Stimme dcs Licuttnants H,: «Vorwärts mcinc Braven, vorwärts, rächt den Tod Enrcs Kapitäns," «Nicht so eilig, mein Herr", sagte cm Offizier dcr ttonföderirtcn, mdcm er mit dem Degen salutirlc, «Ihre ^cntc wcicheu, wie Sie schcn, zurück, und Sie sind mcin Gefangener," H. sah. daß dem so w^r. und ergab sich mit schwerem Herzen in sein Geschick. «Hurrah für dic Sterne nnd Streifen", rief ein braver jnngcr Unionssoldat, indcm er sich anfznrichtcn versuchte, aber erschöpft uon Blutverlust sank er wieder zu Boden. «Dich will ich strafen!" rief ein roller, feindlicher Gcscllc, und fcncrtc dcn Sir< shooter auf den am Boden biegenden al'. „Es ist brutal, auf rincn hilflosen Mann zn schicßcn", sagte ein herbcircitcndcr Stabsoffizier dcr Konfodcrirtcn, in« dem cr mit dcr stachen Klinge auf dcn Thäter ein» hieb. Dann wandte cr sich an unseren gefangenen Lieutenant mit dcn Worten: „Ich sehe. Sie sind vcr« wundct; lassen Sie sich von jenem Sergeanten zum Vcrbinoungsplatz geleiten." H's. Wundc war schmerzlich, er selbst zu schwach und zn ermüdet, als daß cr im Stande gcwcscn wärc, sich über ctwas zn wundern odcr nachzudenken; doch frcntc cs ihn. einem so menschlichen Feinde bcgegnct zu sein, und cr ließ sich ruliig vom Sergeanten führen. Die Schlacht war beendet — zu wessen Gun» stcn. l'at -.'.ichls mit dieser Erzählung zu thun — und der ebcn erwälmtc Stabsoffizier erhielt Erlaubniß, Lieutenant H. bis zu seiner Wlcdcrhcrftcllung in das Hans seiner Mutter bringen zu dürfen. AIs H. sich in seinem kleinen Zimmerchcn befand, dessen Fenster die Aussicht auf ein nettes Blnmengärtchen und da» binter liegende üppige Waldung gewährten, glaubte er sich in seine nördlichere Heimat znrückvmept. und fand es gar nicht schrecklich, Kriegsgefangener zu sein, ja dicst Los dünkte ihm bisweilen sogar angenehm, wenn cr einen feurigen Blick aus dem dunklen Auge dcr schönen Tochter dcs Hanses, Anna. auffangen konnte. Die Anwesenheit eines „Hcssen" im Hause dcr Mutter dcs Stabsoffiziers, dcn wir D. nennen wollen, machte dasselbe bald zu cincr förmlichen Menagerie. Weibliche Ncugicr ist cin Artikel, an drin die wachsamste Blokadc keinen Mangel im Süden hcr« vorrufen kann, und Anna nebst Ihrer Mutter erhielten eine Unzahl von Besuchen — jedc Damc dcs Orts wolltc ctwas von dcm „Hcsscn" wissen. wic cr sich licnehmc. wic cr gekleidet sei u, s. w. „Impertinent", lwrte H. cincs Tages Anna sa« gcn, als sie cinen besonders ncugicrigen Besuch zur Tl'ür geleitet hatte, bald darauf brachte sie ihm ein zierliches Blumcnsträ'nbchcn auf's Zimmer, ihr Gc< sicht zeigte Spurcn von BctrübniL. „Ich scheine hicr cin wahres Wundnthier zu sein", sagte H. «Schändlich", erwiederte Anna. u,id warf eine aus dcm Strauß gezogene Rose durch's offene Fcnstcr. Prächtiges Mädchen das! dachte H. bei sich: sollte ich dic' nicht schon einmal gcscben haben? Er lies ucrgangcnc Zcitcn an scincm Gedächtniß vor^ übersckwcbcn — «Fräulein Anna, bcsnchtcn Sic nicht dic Schule in Z.?- «Ja!'" /Dann kennen Sic sicher mcinc Cousine Vctty K, ?" ^Ocwiß! und Sie sind ihr Eousin? Gott! wie konnte ich Sic nicht wieder erkennen;" und nun cr. zählte sic^ daß Betty ibrc bcste Freundin gcwcsrn sei. daß sie ihr im Venrancn ^iel uon ihm erzählt, ihr oft scin Porträt gezeigt habe — nnd bald betracht,, tcn sich H. und Anna wic altc Bckanntc. Nach einigen Tagen saß H. am offemn Fcustfr nnd hörte Anna zu. dic aus cincr konfödcrirten Zci« tnng vorlas. Betrübt durch 5.>S. was er vcrnabin, und doch auch getröstet durch dic Hoff.M'.^;> daß Man-chcs vielleicht unwahr sei. Ixit er Annc:. eine Lektüre zu beenden, die stmem Herzrn weh thue. Sic legte das Blatt sofort aus der Haud und sagte mit cm« pbatischer Stimme: „Ich glaubc die Geschichten nicht!" so dai> H. sie verwundert anblickte. „Ich muß Ihnen cin Ding offenbaren. Hr. H.. das mich seit langer Zeit quält, ich bin cine — Re> bcllin!" «Ich zweifelte nie daran", erwiederte H. lächelnd. „Aber ich bin eine rebellische Rebellin, ja!" sagte sie. indem sie aufstand, ich verabscheue von Grund meines Herzens diese unsinnige Rebellion, ich vcrab< schcuc sllbst dic Namen ihrcr ^eittr. lind ich muß umbngcbcn mit Lügcn auf mcincn Lippen, mnß Handlungen bcgcbcn. bei denen sich mcin Herz cmpört. mnö mich selbst rccht gründlich verachten. Nur Eines tröstet mich. ich babe mir im Geheimen cinc Flagge gemacht, die ich förmlich anbete; o, ich muß sie Ihnen zeigen!" Sic cilte fort und zurückkehrend sprach sie: „Dieß ist cinc Miniaturausgabe uon dcr lieben alten Flagge, von einer wirklichen ^laggc. vom Banner cincr wirk« lichcn Nation, nnd ich muß sie vcrbcrgcn, muß ihrcu rühmlichen Glanz im Dnnklln verbleichen lassen, wäh-rend dic nmcrablc Mißgeburt von Sc;cssionslappcn vor meinen Augcn flattert, dcrcu gcstohlcnc Farben mich cinzig an dic finanziellen Opcrationcn Floyds crinncrn. O. w?nn Hoffnung Propbczeiung ist, wenn cin Lcben. das untcr beständigem Gcbct für dcn Sieg dcr Unionswaffcn dahinssicßt. ctwas von dcr Gott« beit zu erlangen vermag, dann müssen bald dic alten Farben dc« stolzen Unionbanncrs in ncucm Glanz triumphircnd über dem gcsammtcn Lande wchcn, dann wcrdcn bald dic Sterne in schönerem, hellerem Lichte von Mccr zu Mcer strahlen. Wic sic so dastand mit vor Begeisterung glübin-dcn Augcn. wic sie die seidenen Falten dcr Flagge zum Munde zog und cinct: feurigen Kuß auf dicscll'c drückte, wünschte H. nichts sshnlichcr. als daß er jene amerikanische Flagge gewesen wäre. Dic Zcii floß daliiu und H, sollte gegen cinen konfödcrirtcn Offizier uon glcichem Rang ansgcwcck« sclt wcrdul. Stabsoffizier D. brachte ihm dicse Nach< richt, und war erstaunt, d-ast sr sie mit so imgcmciner Gleichgilti^eit aufnahm. IK9 Troplong soll zum Großtanzlcr ernannt werden und Dclanglc an seiner Stelle den Vorsitz des Kassationshofes erhalten, Varochc soll zum Instiz-Ministcr und Rollher zllin Ttaatsraths-Prasidcntcn ernannt werden; der ehemalig Finanz^Ministcr Forcadc dc la Nocmette wird an seiner Stelle das Portefeuille der öffentlichen Bauten übernehmen. Zwischen Chcnx d'Cstauge, Gc-neral-Prokurawr, und Dclauglc, Minister der Justiz, ist eine so heftige Feindseligkeit aufgebrochen, daß Ersterer entschlossen ist, seine Entlassung einznreichcn, falls Herr Dclauglc noch Justiz-Minister blcilie. Sollte dieß geschehen, so würde der gegenwärtige General - Prokurator zum Senator ernannt werden. Es scheint, daß seit der Ernennung Morny's zum Herzoge der Kaiser von seiner Umgebung mit Gesuchen um ähnliche Auszeichnungen bombardirt wird. Fonld und Nonland, obgleich sonst leine dicken Freunde, sind die einzigen, welche den Kaiser von Errichtung nencr Hcrzogthümcr abhalten. Marschall Vaillant, Walewsti, Persignn, Aarochc, Billault und Fonld werden als künftige Herzoge bezeichnet, und mau glaubt, der letztgenannte werde, falls er die Ernennung nicht ganz verhindern kann, sich seine eigene Erhebung gefallen lassen. Die Frage, ob der gesetzgebende Körper Frankreichs noch in diesem Jahre aufgelöst werden soll, ist im Ministcrrathc dislntirt, aber noch nicht entschieden worden. Einstweilen beginnen die Präfcktcn gegen die mißliebig gewordenen Dcpntirtcn zu arbeiten, deren Wiederwahl unter allen Umständen verhindert werden soll, so zum Beispiel Talhouct im Sarthc-, Andclarre im Hautc-^oirc-, Plichon in: Nord-Departement. Sämmtliche Bürgermeister haben Ordre erhalten, der Regierung das Wahlrcsultat zu sichern. Donaufürftenthümer. Bukarest, 25. Juli. Z)cr bekannte Patriot und Clicf-Ilcdaktcur des „Romanuln", Herr 6. A. Nosctti, hat vom Untersuchungsrichter in Sachen der Bauern-Revolte vom 24. Jänner l. I. eine Vorladung erhalten, wonach cr sich gestern zu stellen batte, «um — wie die Vorladung bemerkt — in Beziehung gewisser gegen iyn dclwnirtcn Aussagen einiger in UntcrsuchnnMiaft befindlicher Landlcmc die gcwnnsch' ten Aufklärungen zn geben und dir Konfrontation dcwcrkstelligcn ;u können. Es ist bekannt, daß am 24. Immer — dem Tage der Eröffnung der beiden vereinten Kammern -- in einigen bei Bukarest gelegenen Dörfern bcdcn. tcndc Znsammenrottungcn der Bauern stattfanden, welche, mit Gewehr«-!!, Heugabeln und Hacken be> wassnct, den Bezirks^Stcuereinnehmer überfielen, und diesen smvodl, wie Alles, was „Nöcke" trug und ihnen limrrkttm. tl'ätlich mißliandrltcn, bis cndlich die Entwickelniig l'coentcnder Militärkrä'ftc diesen EL-zcsscn ein Eiwc machte. ^Sie scheinen sich nicht schr zn frcncn, bald »vicder inmitten Ibrcr Yankees zu sein?" „tzs freut mich, mein Schwert wieder ergreifen zu können, aber ich muß gestehen, daß mein hiesiger Anfcnthalt nichts weniger als unangenehm war. Sie, mein Herr. waren zu häusig abwesend, als daß Sie viel zu meiner Unterhaltung lmttcn beitragen können, wissen aber möchte ich wohl, was Sie von vornherein veranlaßte, einen so warmen Antheil an meinem Geschick zu nehmen?" „Dieß ist der Grund davon", sagte D.. indem cr mit dein Finger auf die Brnslnadcl zeigte, die H. beständig trug. und gleichzeitig seinen Nock aufknöpfte, miter dcm eine gleiche Nadel verborgen war. Es waren nur einfache, mit einigen griechischen Buchstaben beschriebene, goldene Brustnadcln, aber rs waren Abzeichen jenrr gcbciiucn Gesellschaft, die uu» ter Mvstl-riru das'Vand der Brnoerschaft nur um so fester knüpft, Diesel Abzeichen hatte dem loyalen 5v eine angenehme Gefangenschaft verschafft, dieses Abzeichen hatte ihu Ann^ kennen lcrncn. die ihn nicht weniger liebte, als cr sie. Es war am Abende vor 5cr Abreise H's, Er saß mit Anna in der Vorliallc des Hauses/schweig-sam und traurig blickten sie hinaus auf die l>cwalde> tcn Gipfel der Berge, welche die lchtcn Strahlen der sinkenden Sonne küßten. Schon lagerte dunkler, weh-ml'ildigcr Schatten über dcm Tyal^. gleich einem Schleier über stiller, verborgener Hoffnung. „Und morqcn sind Sie frei," «Nicht frei. Auna. mein Degen wird frei sein, aber mein Herz bleibt hier alö Gefangener zurück; doch wcni: der Krieg vorüber, wenn das alte Banner wieder stolz wchct —" „Dann." sagte Anna, inrem ein prophetischer Plift ans ihrem schönen, dunklen Auge schoß, «dann will ick Ibrc Gefangene sein!" Und wieder streitet H. für das alte, tbenrc Van> ner. und noch immer dctct Anna im Men Käinincr-lein inbrünstig für dasselbe m,d sicht mit jnngnälilich erwartungsvollem Herzen dem Tag ibrcr süßen Ein, kerkcrung cntgcgru. Wann wird er nahcn?" Wie damals aus den, zwar ziemlich spärlichen Aeußerungen, welche dic Regierung in ihrem offizicl« lcn Organ laut werden ließ, hervorging — handelte es sich um nichts Geringeres, als eine förmliche Revolution gegen die damals bestandene Regierung, und es wurocn nalic an llW öanoleute verhaflci uno in Untersuchung gezogen, welche -^ obwohl viele der Verhafteten seither bereits auf frcicn Fuß gcsryt wor> den sinc» — gegen mehrere derselben noch heute nicht geschlossen ist. In dieser Angelegenheit also wurde Herr No> sctti vorgeladen, um cinvernolnmcn »mo «konfrontirl" zu wcrdfn. Noch ist das Ergebniß dieser richterlichen Vornahme nicht bekannt. Thatsache nur, daß wcocr gestern noch heute der „Romamüu" erschienen ist. Nußlaud. Petersburg, l. August. Ein sonderbarer Vor. fall mach: gegenwärtig viel von sich rcden. Auf^oer Hauptmilitarwache wurden nämlich plötzlich die Sol-oalen des Iöm.üloff'scheu uno Oatschenki'schen Garde. Iniantcrie « Regiments nach ihrem Mittagscssen io krank, daß sich lici Einigen heftiges Erbrechen ein« stellte. Das Gerücht vergrößerte den allerdings un« gcwöbnlichcn Vorgang sofort zu rincr bcabsichligtcn Vcrgiftllng der ganzen Hauptwachc. Die Untersuchung soll bis jcpt noch keinen yaltbalcn Grund für diesen Vorfall ergeben yaben. Gestorben ist kcincr der erkrankten Soldaten. Die Untersuchung gegen dic Drucker dcr boa> verrälhcrischen Flugblätter, die nun cndlich entdeckt sind, ist in vollem Gange', und man wird doch nun endlich klar scheu, welche Sorte von Menschen uuo wie wcnigc es vermocht haben, ganz Rußlaud in Unruhe zu versehen. Man hatte sich schou daran gewöhnt, an die Eristcnz einer ausgebreiteten Vei-schwörung. etwa wie in den Jahren 1824 uud l«25. zu glaubcn. und seit der Dicllstentlasslmg dcr beiden Grafen Rostoffzoff wurden mit unglaublichem Aplomb Ramcn aus den lwHstcn Regionen dcr Beamten« und militärischen Welt genannt, wclchc darin verwickelt sein sollten. Dns Alles oerfticgt jcyt vor der Ein fachhrit und Kleinlichkeit des Faktums, wcr denn ei» genllich die Verfasser und Drucker jcuer Flllgblättcr warcu. Tagesbericht. Wien, 6. A u g u st. Se. kais. Hoheit Erzherzog Franz Karl ist in Begleitung seim'ö Kamliicllicrrn ,»it zahlreicher D>c» »ctsch^st iilittclst Scpcn-.U-Hofzll^s^ uc»i Pcnzing auc«, nach S^lzlüirg aligcrcist. von ,^»o dcrscll'c ncich Ischl zll geyen gedenkt. Oberinspektor Michel leitete dci: Train. — Dic Fürstin.Witwe Darinka von Montene-gro ist sammt Familie und zahlreichem montenegrinischen Gefolge heute hier angekommen. — Im Prcßprozcssc gegen dcn „Kikirili" wurde dcr Redakteur Ottokar Franz Ebcrsbcrg (B c rg) zn 4 Wochen strengen Arrest ocrnrthcilt. dic Mitangc» klagten Thomayr nnd Straschinipka ^Eanon) dagcgcn schuldlos gesprochen. Vcrg mclocte dic Berufung an. Ucucste Ullchrichten und Telegramme. Pest, 6. August. Dem „Lloyd" wird aus Wicn geschrieben: Die ungarischen Regierungsmänncr bc. fassen sich mit Vorarbeiten sür dcn Landtag. um bei cmcr allfälligcu Einberufung ocosilben nicht unvor' bereitet zu sein. Die lclMl Berathungen in dcr Hof> kanzlet, dcncn die Grafen Apponyi nnd Eslcrl^zy beiwohnten, haben dcn Zwcck gebabf, für dcn Eintritt von Evcntilalitätcn üdrr gewisse Schrille einen Plan zn firircn. Mit Handschreiben wuroc dic Statt« hallcrei aufgefordert, cm dttaillirles Gutachteu über oic zur Befriedigung der verschiedenen Natwiialitälen ;u erlassenden Gcscpc zu erstaticn. welche als königl. Propositionen dem nächsten ungarisch^!! Landtage vor« gclcgt iverden sollen. Turin, 4. August. (Ucbcr Paris,) Dcr Kricgs» minister hat einen Tagesbefehl an die Armee erlassen, in welchem es heißt: Durch cucre Festigkeit wird dcr Bürgerkrieg unmöglich i wenn nach t>cu Wortcil dcs Bönigs die strafbare Ungeduld sich mcht beschwichtigt, so werdet ihr, so schmerzlich cs auch sein möge, cuerc Schuldigkeit tbun. Tt. Petersburg, '!. August Das heutige «Journal dc St. Petcrsbourg" widerlegt die Nachrichten dcr «Ind-I3.0 Or. Windstille Bonnenschcin 2 „ Nchm. 327.40 420.5 ^ 3VV. schwach dctto c>. t« 10 „ Abd. 327.81 4-! 7.0 ,. LVV. detto l'"t" 'Druck uno Verlag von Ignaz v.Kleinmayr 65 Fedor Vamberg. — Perantwort'lichcr Rsda?tcttr.- Ignai "- Kleinmayr. Anhang zur Aaibacher Zeitung. Nnsll'Nlll'l'll^! WicN, 5. ^ug>i,!, »MlttagS 17. M,v.) (Wr. Zt>i Äddbl.) ^>, Pavian „ichl schlechter s,ls gessn» ; Koüverliet,- i» österreiÄiischer Währuna. Metalliqu..;. vbliqa^ AlUl^ttl'lllU/l. l!>'NlN init M^i-Zns-!! u»d Kredit- Äftic» sogar l'lffcr bl<.il)l:; freute Valuten jcdoä? >l»d Metalle wieder fthr slcif in Nl,chwivtuüg dcr gesirige» ll>sachcn «nd »,>n circa /^ "/^ h^!,r gls'altcn, ("lld i», .ssl'slgeschlisle Iiui^l'cl' ^Is im (Mrmptc. Tchluß inl Äü^ln^iirii lesser. H^effcurlichc Schuld. >. dto S,>iatc« (»ür I«0 st.) K'eld War. In üsltrl. Währiü», . ,» 5"/„ ()(>,ci5, C>^.4'< 5'/« Aülcl,. p. 1801 mit «iicfz !)4 5»5> '.»4 "l0 tsltl? ^s,!,s Äbschiiilt 18»!-.' , s»3.<',0 ft' Npril^^'upons . . ., 5i „ «2 !>0 8.", - Mcta!iqul>i . . . . „ 5 „ 7l.-<0 ?I,5>0 dcll» »lit Mai-Voup, „ 5 „ ?1.?5> 72 — dctto.......4j„ 63. «>'l25' M!t^.rll,'s!!»g v, Ial,'.c !.^;9' I'^7.- 12?^'' .. .. 1854 90,75 '.'1 -„ ., I860 zu 5,00 fi, . 91,40 I'1-'i0 „ .. lni00sl, '^.'.»o <-:;,- üpli'.l! ' Ncntlüsch. ^!1-i'^l l,.»u»li'. 1? — I? 25, ll, der Kronlnildei- lsiir il)l) ft ) GiundlNllastliin'FlOt'ligatioiis!!. Nir''.r-Os>1sl!s!i' . , ,. zu 5'/, 86,50 57.- Vösüncii .....5> „ 8650 8?.— Stlilriiicilf.....ä., 88 - 8^.50 Mähren ». Tchlcsi.i, 5,. 8"-, - ;>0i)0 llii^r»......5 „ 72,75> 7^,— Tc>». A.in . Kllv u Slav. 5 . 70.75 71, -. («alizm!.....5„ 71. - 7125 Sill-enl', ». Viilow. . . 5 „ 70.li!> 71.— Amcti.'nisches Anl. 1859 5.. i)>i.- W.- Aktien (pr Stücl) Natlüllalbai-.s......?!»?.— ?W,- Kndit-Anftalt ,^u 300 ft, ö. W. 2l5.— 215.10 N.ü (s^om-Gcs, z. 5'»fl. ö W. <>-l2— 644.— K. Fevd -')tordb.z/l000 N. s,iÄ. U»l>8.-1l„;9.— E:^tsMs.-Oss. zu 200 fi. V'Ä. ?5cr 500 F7......244.50 245.- Kais. Mif.-Bcchn zu 300 fl. (5^'. 156. 157.-Sud.„!l,rdd.Ä.rb.'A.200„ .. 124.50 125,— Sud. Staat«.-, lomb.vcn.n. l?>nlr. ita!. l5is. 200 st. ü. W 5)00 Fr. in 180 ss. ,90"/«) Vin;.,li!l:llq 282 50 28^,50 O^!d Ware G^ii,Kail-i!»>w,'V^!N z. 200 sl. ('!sch,'Ols. «.«_: 43!>. Wcübah» ^i 200 st, . 158,25 15850 Tl>e!>U'ah!,-?ttl ^.', iu 100 ft. öü. 'R'. . . . 1^0.50 1ö0 70 Do>!,-Da!!N'!s.-G. ^ii 100 sl, HM, 95.— 95 50^ Stadtgc»,. Ofcii „ 40 ^ (?. U. 3«.?5 «7.25 5,— A5 50 St. ("cül.'i.'l „40.. ., . .'^-. 86.50 Windiscl'grätz « 20..... 21.75 22.25 W.ildss.n, .. 20 „ ,. . 21.50 22 — .sss,,!«".'ich „ 10 . ,. , 15— 15,25 Wechsel. cl Monate. Meld Priese Augsburg für 100 fl. ssldd. W. 106 75 107.— Fr.irNsurt a. Vi. dltto 1<)6 9o 107.15 Hamburg siir 100 Mark Aanfo 94 80 85,— Lond.'n !l!i- 10 Vf. Styling . 127.-- 1^7 15 P.i>ls f„r 100 ^r.inf« . . . 50 25 50 35 l?l»«rH der Geldsorte». (>',!> '?!are K. Mi'mz-Dnfatcn <; fl. :l lr. 0 fl 5 Nlr Krc>!n>! . . . . 17 „ !l5 „ 17 „ »8 « Naroltuns^'or . . 10 „ 10 „ 10 „ I^ ^ Nuss. ^m/enal^ . 10 ., 35 „ 10 ., 37 „ Vercin^thalcr . . 1 „ 87 „ 1 „ 87>. Sill'.r-Ä^io . . 124 „ 75 ., 125 ' 25' " Esscltteu- l,nd Wechsel - Kurse an der t. k. uffcntlichcn Viirse in Wien Del, (». Aligns 18<^2. Effekten. Weckscl. 5"/« MltalliqueS 71.55 ! Silber ..... 124,75 5°/,A.it -','lnl. 82 90 ! Lond n .... 127.15 Va»f>istie>l . . . 797. , K.k. Tunten , 6 04 Kr^it.,sn Gra;. — Hr. Fürst No> ssl'dcrg. voi, Kl«i^'»fi!lt. — Hr. Sllppan. k k. Ol'cr» lallpl'össlrichtsnnd. voll Peiildiss. — Die Herren: Dr. NlNrr uoi, Lllschali. Hc>f'U»t> Octichts Aduof.it. — Hlücr. Kmifmami. -— Dltller. .ssalifma»!,. -P'ln^l. Ols.i.'äflsmc!,!!,. von Nici,, — Die Hnren: Moschr. k, k K.'laNral.Im'peklc'l. — Masche. Pro-prtlloir. von Tlicst — Hr. Gil'l'olis. Renlicr. v«.'» England. — Dir Herren.- Kariiilschin^, — Wn» l'll^er. ^'^n Ziili. — Fr. l', Tl,'or»l0!'< FabrikM» slßcrsss.ilti». uon Mönchendorf — Fr. Z>rc. .ssalif» ^!s>!N!^!rillwe, l'on Tricsl Z. l'>ltt. l,3) Nr. lN7. G d i k t. Vom gefcrtigttn k. k. Klcisqcvichte alü Konklnsinstanz wii'd hicmit bekannt gegeben, dast am ll. Angus! l. I. und nöthigen falls an dcn dal'allf folgenden .Taa.cn, jcdrsmal mil dem Beginne um !1 lU)r Vormittagö, die öffentliche Versteigenlnq sämmtlicher noch vorhande->icr znr Konkursmasse d. Juli Z. lN0 ch M. 99l5 E d i k t. Von rc,'., k. k. släc'l. delsg. Vc^rksgllichle in Laibnch wirc» l>tk.ül>,t grmacht: M>ni l'lil'e c>i? lr.'klltiuc F.'lll'ielnn.i rer. für Mori.i Slrach. auf rci-, rsl» ^rain Stl.nli grl'örl^s". in, Olünrl'nche Höffcr'schcn Gül: ^»l» Illkuf.'Nr. ^6, l^(»l. 249, mit rem HeirlU^vcrtrti^k voin l. Mai 18!i8 iiuaduürten HsiralguleS pr. 70!) fi. Iiii^ ls" wsgkii . No^mbcr l8«l, Z. l^I^öl, ljck. ftiperiiit,. mit dem Acscheidc vom l0. F^l'rii^r 18U2. Z. 129«. schliloi^c» ^li st. 33'^ kr, c. 8. i? zmci Ta^saylin^ci! anf dcn !>. Alibis! und den 2!l. Anqnsl d. I.. i^csnwl u^n !)—l2 Uyr Vor« mitlligö hicr^erichts n>it oeni augccrl'lllt. d.ib die feil« zubietende Saßpost bli dcr zwcilcn Ta^s^N»»^ li»ch mUcr dcm ?ilNl>werll)e l.'intanqrc;ll'r!l wrrds. Lliilxich am 2. Illli 1802.' ^..1:;01. (3) Nr. 69il. E d i k >. Von dem k. k. Vczirksamte Scislxl'ci.^, als Ge» riclit. w!r? l,',iemit l'ck.nuit gcmncht'. Oss sei libsr t>as Ansuchen Dcs ^lndlras Pctschc von Sclsch . Äe^rk Goltsche^. oulch Hcrrn Dr. Weiltolkler. i^all! Ia?o^' Matmik >.'on Schwarz Hs. 30 zucken m:S lem ^rrichllichcn Vcrglcichc vom 4. Slptemlier I860. Z. 19^3, sckliloi^n 126 ft. ö. W. o. «. o.. in die sxeklülve öffentliche VltttcMrm,!; t>cr. dem ^fytern n-li' semcr Ehsgal?in M.nia Vlanink <;chafll!ch ^l'"'i^l,, 'M Ornndb»chc dcr oor« maligen Hlllschafl 'Ai»öc> >'ub Nekl. Nr. 3k uorkom. mcnocn Halbhude. im gerichtlich erhobenen Schahu„g> wcnyc von ll)7st fi, ösl, Wahr., gewil^igcl und ;lir Voiluihme dersrlbln die erslc Fcildi.lllNfMaq.-!>'5»ng auf di-n, 10. Juni, die zwcne anf düi 10. Juli u»o »ir dritte ,,ilf den ll. August t>. ).. jtdee< inal Vornuttasss um l0 M)r im 'Amlsssye «uil ten» Anhange btstimmt lvc".^cn. daä ?:>.- ssil^lbietli^e öiealilät bei 0er Ichlr» ^eill'ietung auch unlcr ds::> SchäpunaM'eltl'e c>" dci, Mcistdictendl-n hinlaugsglb,.'» werde. Das HchaßuuqSprowkoll. der Guludbnäistllrakl und die Lizlti-llionsbcrlnqlnsse können bci oicsem Gerichte in t"'n gewöhüüchcn Amtsstul^cn lin.^scl'sn iverdeu. Seise»,bera. om 23. März 18 zweiten sseilbic- tungslagsl'yun^ «st klin 5l<,uftuNigel els.i'isüeii. '^. N.^0. (3) N., 2l8l. Edikt. Vom k. k. VczirkSamle G^ alg Gericht, wird yic, mit brkamit qemacht: Es sei über Aüsuchcn des Hcrrn Ioscf Dr.ilka'.'n!i< dem Urll'klle von, ll. Mü 1ttii2. sHu!digsr l0^9fi, 98'^ kr. ö. W.. <.'. >. l'., c>!s crckulive öffenilichc Vclsttigerüüg der rcm Lehteru ^eb^'gc" . >m Grundduche veö Glilcs zlrenlbcrq i
    Relt. Nr U"« uorkommenoci,. auf 1429 ft. 7", kr. sscschäyicn. der im Grundbuchs Rl'> «lieul'üchel ^"li R.ll. N'r. .'' vc'tkl'mmc::^!! auf '!2 fi. 15' kr. geschä'M'», dcr in» Tomin. Gruii^.'U'i.'l' Kreulüeig «»!) lVi:. ^^ lliliegcudln .uif 69 si. 3l) fr l'ewcrlbllcn. uno cndüch r-rr in ebe» diesem Grunr-buche >u!) l'l«n-. l l ».'orlommcneel!, auf i!2 ft. .'»0 ks. geriäülich geschliy'k!' Ns.'ü'ätsn lxiu'.lli^lt. üui' r<; seicu zur Vorl,til>me t>cise'l.nn liei Ffi!l'!tlU!'g>?l.'^< siil)»ngc» un? zwar auf ccu 29. August. >n,f dlN !. Oklobcr und den 3l. Okiodcr !. I.. jereslual Vormil-tagö um 9 Uhr i» virscr Gerichlska»zll-i m,t rcm Äüliall^c bestimm! Mli'.0ln. c>liß rle feü^ut'icleu.'e,! Nca-. ltiaien nur bei der Ilytc» ,^!ll'ietl>üg aüä' uiücr dem Sl1)äy»n^«wtrl!'s cm den Meiillucteüdsiz l'^nlcüigegedeu rrndeu winden. D>'>? Schähungsprotokoll. der Giu'.n l'uchssllrdk» und die ^il!it!0ll6!'epm^!iissc köiincu l'ei dicsrm Gerichlc in den a/wöbülichru 'Ilmteslundcu slu^esedeü lispln, K. k. '^^!lks.nltt ^gg als O.",ich!. >n» U). 7ul!i l86?, ^, N«l. (^.) N>. 220l. (i d i k t. Vom k. k. Nezilkömnlc (^^ . ">>? Gcvil t. wird hicmit besa»!!l qem^cht: Es sei ül'er Äüsuchl" dr^? H.->»r!u»^^h.iuscö Mall,'cru»d Mm)c!-uon ^il'^ä'. gegen 'l^u'lelmä Pen:. Vormund t'ss mindi. ^ossf Yell'Nisl'schr" Erb,u mvi i,'üstlhdl. wegen aus dem Zabluugosuistraqe vom ^. September l8ö1 . sä'uldi^r 700 ft, öürrr. Wäbr. «, >!. c., in die erckutw? ö'ffel'tliche Vcrsteigcrunq dcr im Orundl'uche rer Herrschest Kallsul".llliu >ul> UrbarS-Nr. 193 vc'rkommeuc'c!!. iu ^l>^V8»' liegen« den. auf li.')0 Gulden bemcltl'eieu. c>a»li der im Orundl'uche Gut Lusilda! «lli Urb. Nr. «7 ^V vor« kommcnt>eu, in Lusillwl Hs.»Nr. l i lie^e»dcn. auf K38 st. 40 fr. ^rrichllich gsschäyle» . diif N.nnu, oei^l Erl'wsscrs Josef Peüaiier uma^schriet'en.-!, Mealitatell bewiUigct, und es seien zur Vorname derfsll'e» rrei Fei!b!etn!,gt'testimint n.'0:dru, daß die feilzul'istcnfln Nealiläten nur bei der leyteu FeilluetU!,^ auch uiüer dem Schapuligowelibc an oen McistbietsUdeil bintan>-gegeben wcrdcn würden. Das Schahungsprotosoll, eer Grlnidbuchscrtrakt und die Lizilaüc'üsl'edingüisse koiiuen I'ei diestm Gc« richte in den glwobnlichel! Amt^ftuo^cn eilzgesel'en werden. K. k. Veziik'üamt Og^. a!4 Oeiicht. .,„l !0. __________Iu^_^U2- Z^'^7. (2)..........."' Nr. 4087. Edikt. Vom k. k. Vezirlsamtc Fristritz. als Gericht, wird l^kaüüt gem,'^t! Ueber EinoerNäüdniß des Erekuliouofubrcrs Mläia Sch>r>e von Topolz. gegen Jol'.iu» I^ko von t^ort Nr. 9. polo. 2(i fi. 88 kr., wiri» die I.. auf den 14 Illli !. ). augeorvucte Nsalfeill'ietlN'g slslirt. u»d als ali. gebalici» augcseben, uul» es !,at oei c-l-r ^weileu, am 14. August und bci rer III. am I^l. Sipteml'er 1862 angeordnelen Nealfeill'ietniift sci» V>'rl'I.ll'en. K. k. Vc;i'ks.'mt steistriy. als Gerich!, am !2. Juli z«li2. Z. 1532. (2) Gine Wohnung, liegend im Orte Veldes, bestehend aus 7, Zimmern, 2 Speisekammern und 2 Küchen, l M-wölbe nnt dem anhängigen Magazine und Eld? kellcr; dieselbe besitzt:t Gewerbe zuv E>richlunq der Spezerei - und Tchnittwarenhandlung und ein Wirthshaus, und ist auf ein oder mehrere Jahre zu vcrmiethen. Nähere Auskünfte, sowie der Miethzins, konncn bci dem qegenwärtigi'n Hausbesitzer Johann Tomscke erkundigt werden. Z. ^i4ll. l,8) ^ Steyrischer Kräutersaft ^ ^ die Flasche ;'» )4<4 kr. o'st. Währ. ^ M B M « 5 k,' l- ,l n ll N e r n l' ll - Ess s ,l z, z >I dic Flasche i> , st. öst. Währg.; Z V vr. l!romdllo1l'3 Z ^ ^ir ^ia,si'e l! .V^ n. l.'urll. ^.vamg,, IH W Dr. Nrnun's »! I STOMATIC^ON (Mundwassers | M die >>1asä'c .', ^^i kr. öst. Nährg.. W W sind stets ccht und i« bester Qualität vorrätlug bci Hrn. «5«!,. I4,l«?ke« in ^aibach; ^ W . Apotheker .3«»»» in Ltcin: Apotbckcr Nülnel,«»« in G urlfeld. D