^ls ^H H'r«numelalion»pr«l«: Im «°mpt»tl »an»l. ^» <^. " ^l' ha!b>. fi. l>5<>. y«r b!e gnficNnn, ln» H»u« »^ h»!b,. K«, ll. Mit d« Poft ,«n,l. st >^, halbj. ? «<. Donnerstag, 31. März. 3 » '" » «« N » , , » « l - »«, ll«l»« In,««», »!» ,» ^ « « ^ 4 «eU« « li.. ,l«f«« per Nt,l« « »' , »»< 6,tn« 1 tttti wltbllholnnzen pe» Heile » ll -^ '^" K. . Mit 1. April °Mm> em »en es Abonnement »us die "Alilmchll Zritung". die ^' Pläüumcrajions-PreiS beträqt für VlitV, '" ^bis Ende Apris: 3iir N^mter Schleifen.....1st. 25 kr. . . 1 " - .. ""lplun ab^holt......- ., 92 „ M^^ vom I.April bis Cnde Juni: ^H"'"" Schleifen.....3fi. 75tr. '^^^ ......2 ., 75 „ Amtlicher Theil. "blickn «„'!"? ^ "lftostplischc Maj.stüt haben dem ^oril c>,! ^^'edr des He.renhanses des Reichsrathes die l t "'">' ^"blowitz Herzog zu Raudnitz gttuht. ' ^""uneresöwiilde allergnädigst zu verleihen ^llerhijM' "!'^ k- Apostolische Majestät haben mit echrr K1i« ^'^'^"""n Diplome dem f. l. Rittmeister ^' Ades> ^ Train, eqiments Nr. :j Alois Pröll ^Wcatc ^"''l ^'" Ehrenworte „Edler" und dem geruhe "Hochborn" allergnädigst zu verleihen Se f --------------- ^llerböM- "ü? k. Apostolische Majestät haben mit "om 2 l. März d. I. den Nechtz.es'"ichen Professor der deutschen Reichs- nnd don I,, s^'M an der Universität Graz Dr. Arnold Und de»> ?'" ^Uln ordentlichen Professor der deutschen der a»„ ^terreichischen Reichs« und Rechtsgeschichle an seso^''"Mten Universität und den ordentlichen Pro-illln „r? ^ Universität Agram Dr. Iaromir'Ha nöl "Nd N.Ä^'^"' Professor der österreichischen Reichs« MdiM^g.eschichte an der Universität Prag aller- W zu ernennen geruht. Conrad-Eybesfeld m. p. ^ert^- "^^. Apostolische Majestät haben mit Entschließung vom 27.März d.I. dem °Ussch,.^''Uie" Vezirksrichter oxUu «wwm und Landes« "'ld 2 ?b" w Graz Michael Herman den Titel der T.i^ « emes Landesgerichtsrathes mit Nachsicht "ken allergnädigst zu verleihen geruht. Prajal in. p. '^^______^^ Erkenntnisse. Das l. l. üandcsgericht Wien als Pressgencht hat aus Antrag der l. l. Staatsanwaltschaft erlannt. dass der Inhalt der Nr.« der Zeitschrift ..Drr Ol.cn" vom 20. März 1881 in dem darin unter der Aufschiist „Tl,s jüngste Petersburger Attentat" enthaltenen Ausscche dae Vergehen nach tz üOü St, G. begründe, nnd hat nach t<4^l St.P, O. das Verbot der Weiterverbreitung dieser Dructschrist ausgesprochen. Das t, l. Kreisaericht al« Pressgericht in Görz hat aus Antrag der t. l, Staatsanwaltschaft „lit dem Erlenntnissc vom 16, März 1661. Z, 1514, die Nciterverbreitung der Zeitschrift ,.8oi»" Nr. ll vom II. März 1881 wegen des Korrespondenz. artilelS „55 Dun^a, äu» N. murca" nach tz 300 St. V. verboten. Nichtamtlicher Theil. Verzeichnis der im Jahre 1880 verstorbenen Sternkreuz-Ordens-Damen: Ndalberle Therese Wilhelmine Freiin V.Stein zum Rechtenstein; Marquise v. Asche, geb. Marquise Ave de Vavay; Beatrix Prinzessin Croy, geb. Gräsin Nugent v. Westmealh; Paulina Gräfin Grimani, geb. Gräfin Manin; Maria Ludovica Gräfin v. Vissingen-Nip-penburg, geb. Freiin v. Warsberg; Walpurga Freiin v. Hin gen au, geb. Gräfin Serenyi; Adele Freiin v. Montbach. geb. Gräfin Festetics de T6lna; Francisca Reichbgräfin v. Gaschin - Rosen-berg, geb. Gräfin Leszezy.'Suminsla; Helene Gräfin Spaur, geb. Gräsin Bathyäny; Sidonia Gräfin Palffy-Daun, Fürstin von Tcane, geb. Prinzessin v. Lobkowih, Herzogin zu Raudnitz; Julia Gräfin v. Vieregg, geb. Gräfin Eölvüs; Felicia Gräfin Hoyos.Sprinzenstein, geb. Gräfin Zichi-Väsonykeö; Gabriele Fürstin v. Dietrichstein, Reichs, gräftn von und zu Proskau und Leslie, geb. Gräfin Wratlslav v. Mitrowitz; Marie Gräfin Thun. Hohenstein, geb. Freiin Mladota; Sidonia Gräfin Fuchs, geb. Gräfin Wurmbrand. Stuppach; Anna Gräfin Dessewfy, geb. Freiin Sennyey; Maria Anna Gräfin Saurau, geb. Gräfin Goeß; Maria Gräfin Ursini v. Blagay, geb. Frciin Lazarini; Cäcilia Gräfin Esterhäzy, geb. Gräfin Haller; Eugenia Gräfin Codronchi, geb. Gräfin Avo» glio Trotti. Zur Lage. In fast sämmtlichen Journalen spiegelte sich der mächtige Eindruck wieder, den die Rede des Herrn Finanzministers gelegentlich des Abschlusses der General« debatte über die Grundsteuer-Hauptsumme sowie die imposante Majorität, mit welcher das Eingehen in die Specialdebatle beschlossen wurde, allenthalben hervorgerufen haben. Bezeichnend ist die Haltung, welche die oppositionelle Presse sowohl den Elllärungen des Herrn Ministers als dem Abstimmungsiesultale gegenüber einnimmt. Die »Neue freie Presse" z. B. bemerkt unter andern,, sie habe in der Rede des Herrn Finanzministers vergebens jenen entscheidenden Gesichtspunkt gesucht, der ausschließlich vom Staatsinteresse beherrscht wird und der eben deshalb den richtigen Maßstab biete für die Beurtheilung der Sonder-wimfche. „Wenn der Staat Oesterreich — so schreibt sie weiter — für den Herrn Finanzminister nichts ist, als die dauernde Verbindung sämmtlicher Länder, dann ist es erklärlich, dass es für ihn — ipijissimu v^rdu — kein Interesse geben kann, welches bloß Reichs« intercsse wäre." Offenbar ist hiemit auf jene Aeußerung des Herrn Ministers angespielt, in welcher von dem Verhältnisse des Reiches zu den Ländern und umgekehrt die Rede ist. Nun heißt es aber gerade in Bezug auf diese Aeußerung in der „Presse" wörtlich: „Was Dr. v. Dunajewsti insbesondere über den Staats-gedanken sagte, man dürfte das Reich nicht von den Ländern trennen und auch die Länder nicht vom Reiche, kann, so wie es gesagt wurde, sofort der eingefleischteste Centralist mit unterschreiben.« Was meint die „Neue freie Presse" zu dieser Aeußerung? — Auch die „Deutsche Zeltung" ist in ihrer Polemik nicht besonders glücklich, ja sie giebt sich geradezu eine schwere Blöße, indem sie nun das Gegentheil dessen zugesteht, was sie und ihre Gesinnungsgenossen früher behauptet hatten. Indem sie sich nämlich mit dem Abstimmungsresultate befasst, schreibt sie: „Diesmal stimmten seit der Abstimmung über das Wrhrgef'tz zum erstenmale wieder die deutsch-österreichischen Abgeordnelen in zwei getrennten Heerlagern. Glücklicherweise ist dies lein Symptom politischer Meinungsverschiedenheit, da e« ja eine Frage fachlicher Natur war, die sie trennte". Ja wie ist es denn, waren es nicht gerade die Blätter der Linken, welche die Vorlage über die Grundsteuer-Hauplsulnme zu einer hochpolitischen Angelegenheit gestempelt, vom „politischen Eoncessionen-Schacher" und dergleichen gesprochen hatten? Und wer hat denn anlässlich der Grundsteuerreform den allerdings misslungenen Versuch gemacht, die politische Agitation in die Masse der ländlichen Bevölkerung zu JeMeton. Erna. Novelle von Harriet. (13. Fortsetzung.) »^lle al, n ^"l spielte sich nun eine ergreifende Mr. n^'s Mos sa"k Erna neben der Bahre in die ^U„^>?"o die alte Magd händeringend über »il^..... klagte, das neuerdings seine dunklen '"Mcheu "b" das Forsthaus senkte und das junge Ulclließ ""Wn und verlassen in der Welt zu- A'chr ^..^.'!'U"' Minuten erhob sich Erna von der U^tlik! !7"lers. Der helle Fackelschein beleuchtete Msse ^'^^''"etirf^sscistsrhafteÄläfsebedeckte. Diese ^>>tter> " ""ch der einzige Ausdruck innerster k^e i, !' "'" das Auge blieb thränenleer. Sie . 'N»n ill « H""b nach dem anstoßenden Raume. ^. weiM"' b'e Männer die Bahre in da« Ge-. huan s ,"'" Eiügange der Flur lag. "l H.^" sie zurück, als si" den Männern fol-Me bieis,' "^e dürfen nicht allein in dem Forst- "2 zu A 'j . Ich bitte Sie. mich in mein Eltern« Ä de,!^„?"be dunkle Mädchenange heftete sich ernst i^t "lle ?k« ^lllnn: „Ich kann den todten Vater ^b. ick f.- ''"'' ""b dann — Ihre Eltern sind mir "1 vm es chnen. Sie würden Ihnen schwerlich dafür danken, dass eine Unbekannte ihnen zur Last fallen sollte." Es lag ein eigenthümlich harter Klang in der Mädchenstimme, und das thränenleere Auge hatte einen trotzigen Ausdruck, als es über Hugo hinweg in das Leere streifte. Der Blick des jungen Mannes flammte aber jetzt seltsam auf. Er hatte so warm, so mitleidsvoll gesprochen und wieder wurde ihm ein so herb zurückweisender Bescheid zutheil. „O, mein Fräulein, ich glaube Sie haben ein kaltes, unversöhnliches Herz, das, wo es sich gekränkt glaubt, nicht verzeihen kann, selbst im tiefsten Unglücke nicht.« Sie waren gesprochen die schlimmen Worte, getaucht in tiefe, fast schneidige Bitterkeit, und ihre Wirkung auf Erna blieb nicht aus. Einen Moment sah sie Hugo starr an, dann zuckte es in dem feinen Antlitze, ais ob ein tiefes, heißes Weh die Mädchenseelc erbeben machte. „Sie haben recht, ich bin ebenso unglücklich als ungerecht, aber —", sie verstummte, ihre Hände press« ten sich auf die Brust, als wollte sie ein Etwas ge» wallsam niederkämpfen, das ihr fast das Herz abdrückte — „aber — ich kann Ihnen nicht folgen", fügte sie hinzu. Hatten ihre vorhergehenden Worte weich, fast schluchzend geklungen, so lag in der letzten Bemerkung wieder aufsteigender Trotz und herber Stolz, der Hugo neuerdings verletzen musste und in ihm den Gedanken weckte. eS handle sich hier um einen geheimen Widerwillen, eine tiefinnerste Abneigung. „Nun. dann habe ich h i er nichts mehr zu suchen", sagte er anscheinend gleichgiltig und wandte sich von dem Mädchen. Bald nachher schritt er hinaus in die öde Winter» nacht. Erna lehnte mit starrem Gesichtsausdrucke in der Hausflur: „Nie und nimmermehr kann ich sein Elternhau« betreten", sagte sie, die Hände vor das Gesicht schlagend. „Meine Heimat ist die Fremde und da will ich mir Brot und Arbeit suchen". Doch immer lann der wilde Tturm nicht währen In einer Vrust, die treu das (oute wcihlt. Und schwand das Miisl, wird doch der Friede kehren, Wo nur der Wahn und nicht das Herz gefehlt. Fanny Tarnow. Es war am Weihnachtstage. In dem Posthause, welches zu dem Bezirk Greifenstein gehörte, herrschte ein reges Treiben. Die Landleute aus der Umgebung, welche in diesen Tagen viele Einkäufe in der Stadt zu besorgen hatten, liehen sich in dem nahen Gasthofe gerne ein Glas Wein geben, das sie in der kalten Winterluft zur Heimfahrt stärkte. Die große Gaststube war bereits mit Menschen derart angefüllt, dass eine wahre Stickluft dem eben eintretenden neuen Gaste cntgegendampfte. „Ist denn kein anderes Zimmer vorhanden, in dem ich ein Mittagsmahl einnehmen lann?" wandte sich dieser an die ihm folgende Wirtin. „O ja, das Extrastüble". saate sie auf ?m? 5l^ d.u.tnd, welche am E,/de ^ >i'°w! I.mi.r» ö Gortsehunll jnlgt.) Laibachcr Zeitung Nr 72 «34 31. Miirz^sN^ tragen und letztere gegen die Regierung aufzureizen? Wenn, wir heute zugestanden wird, die Angelegenheit der Grundsteuerreform eine „Frage fachlicher Natur" war, welchen Namen verdient dann wohl jene Taktik, welche diese «Frage fachlicher Natur" zur Entflammung der politischen Leidenschaften missbrauchen wollte? Dagegen peroriert die „Neue freie Presse", das« sich diese Angelegenheit in die Frage umgewandelt hat: „Ob das Rrich den Ländern oder die Länder dem Reiche vorgehen? Offenbar scheint man in der Fichtegasse bereits vergessen zu haben, dass mehr als ein gutes Drittel der Linken mit Herrn Dr. Herbst an der Spitze in der Generaldebatte für die Grund-steuervorlage gestimmt und dadurch die heutige Behauptung der „Neuen freien Presse" von vornherein all adsuräum geführt hat. Dass übrigens auch in meritorischer Beziehung im Schoße der Linken über die Gruudsteuerfrage verschiedene Anschauungen herrschen, bewies unter anderem die gestrige Debatte, in welcher der Abg. Neuwirth das Ergebnis der Grundsteuer und die Fixierung der Hanptfunnne mit 37'/, Millionen als zn gering bezeichnete, während der Abg. Fux eine weitere Herabsetzung der Ziffer, und zwar bis auf 3C, Millionen, mit der Begründung, die Last der Grundsteuer sei bereits unerträglich geworden, verlangte. Vom Neichsrathe. 33. Sitzung des Herreuhauses. Wien, 29. März. Se. Excellenz der Herr Präsident Graf Trautt -mansdorff eröffnet um 11 Uhr 20 Minuten die Sitzung. Auf der Ministerbank: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr v. Z i ein i allow ski, Graf Falkcnhayn, Dr. Prazak, Freiherr v. Conrad» Eybesfeld, Dr. Ritter v. Dunajewski und Freiherr v. Pino. Präsident Graf Trauttmansdorff: Bevor wir in die geschäftliche Behandlung eingehen, muss ich mir die Erlaubnis erbitten, einige Worte an das hohe Hans zu richten. Seit unserer letzten Vereinigung hat sich in einem benachbarten Reiche ein erschütterndes Ereignis zn« getragen, welches in den weitesten Kreisen Europas ein Gefühl der Entrüstung hervorgerufen hat, das wohl nirgends lebhafter empfunden wild als eben im Kreise dieser hohen Versammlung. Das ruchlose Attentat, welchem Se. Majestät Kaiser Alexander II. vun Rus stand zum Opfer gefallen, die grausamen Umstände, unter welchen es ausgeführt wurde, die weiten Verzweigungen und die in dem schreckenerregenden Dunkel der Verschwörung betriebenen Vorbereitungen, in deren Geleite die Missethat geplant und verübt wurde, alles dieses wirft einen trüben Schatten auf die Zustände nns?rer Tage und gewährt einen schauervollen Einblick iu die gefahrvollen Bestrebungen der Feinde der gesellschaftlichen Ordnung. Jedem Gefühle der Humanität Hohn sprechend, ist das schaudervolle Verbrechen feindlich den Principien, welche eben in diesem hohen Hause hochgehalten werden, zu deren Wahrung und Vertheidigung es berufen ist (Zn-stimmung), schmerzlich verletzend für die Gefühle, welche uns alleu insgesammt wie jedem einzelnen Mitgliede dieser hohen Versammlung heilig und thener sind. Wo die Mahnung eine so ernste, wo die Verletzung der heiliggehaltenen Gefühle so schmerzlich enlpfunocn wird, da ist es wohl schwer, mit dem Ausdrucke dessen, wovon man erfüllt und durchdrungen ist. ganz zurückzuhalten. Ich bin daher überzeugt, meine Herren, Ihren Intentionen entgegengekommen zu sein, indem ich den Gefühlen, von denen wir alle durchdrungen sind, Worte lieh, und indem ich Ihnen den Anlass biete, Ihrer schmerzlichen Entrüstung und dem Gedanken an alles dasjenige, was bei diesem Anlasse das edle Herz unseres erhabenen und allsse-liebteu Kaisers (lebhafte Zustimmung) bewegt, den, durch den so grausamen Tod ein treuer Freund rnt-rissen wurde, äußeren Ausdruck zu geben, und lade Sie ein. sich von Ihren Sitzen zu erheben. (Lebhafte Zustimmung. Der Präsident und das Haus erheben sich.) Der Gesetzentwurf, betreffend einige Aenderungen der Gebündesteuergesetze, wird der Finanzcommission zugewiesen, welche a<.1 lwc durch Wahl von sechs Mitgliedern zu verstärken ist. Die Wahl dieser sechs Mitglieder wird anf die Tagesordnung der nächsten Sitzung gesetzt. Sodann werden die Gesetzentwürfe, betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben, dann die Bestreitung des Staatsaufwandes während der Monate April und Mai 1881, ferner die Zuerkennung von Quinquennalzulagen an die Professoren der Staats» bebammenschulcn und die Gewährung von charaktei> mahlen Pensionen an die Witwen derselben, und die ^i^'^?°H'V^". «eslimmuna des Anhanges der Pclchslaths-Wahlordlmng inbetreff des Wahlbezirkes in Galizien (6. Landgemeinden, Z. !5), ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. — Nächste Sihuug Donnerstag, 31. März. 132. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 29. März. Der Herr Präsident Dr. Smolka eröffnet um 11 Uhr die Sitzung. Auf der Ministerbank: Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr v. Ziemialkowsli, Graf Falkenhayn.Dr. Prazak, Freiherr v. Conrad -Eybesfeld. GM. Graf Welfersheimb und Dr. Ritter v. Dunajewsli. Auf der Bank der Regierungsvertreier: Ministerial-rath Mayer. Se. Excellenz der Herr Finanzminister Dr. Ritter v. Dunajewsti übersendet mittelst Zuschrift einen Gesetzentwurf, betreffend die Ermächtig nng der Regierung zur Ausführung einer Credit-operation behufs Deckung des voraus« sichtlichen Abganges desIahres 1881. zur verfassungsmäßigen Behandlung. Der Gesetzentwurf lautet: „H I. Die Regierung wird ermächtigt, zur Deckung des im Jahre 1881 voraussichtlich sich ergebenden Abganges einen Betrag von fünfzig Millionen Gulden österreichischer Währung durch Begebung von Obligationen einer mit fünf von hnndert in Noten österreichischer Währung verzinslichen, nicht rückzahlbaren steuerfreien Schuld zu beschaffen, even« well, so lange diese Begebung nicht stattgefunden hat, die nöthigen Beträge im Wege einer im Laufe des Jahres 1881 rückzuzahlenden schwebenden Schuld aufzubringen. — § 2. Diese in Noten verzinsliche Renten» schuld der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder wird in ein eigens hiefür aufzulegendes Schuldbuch eingetragen und unter die gesetzliche Ueberwachnng der Staatsschulden-Controlscommission dcs Reichs» rathes gestellt. — § 3. Mit den, Vollzuge dieses Ge> sehes wird der Finanzminister beauftragt." Der Präsident erklärt, dass er diese Regierungsvorlage zur ersten Lesung auf dir Tagesordnung der nächsten Sitzung stellen werde. Unter den eingelaufenen Petitionen befindet sich auch die Petition der Handels- und Gewerbekammer in Laibach wegen Ablehnung der Er> höhung des Zolles auf Leim. In der Fortsetzung der Specialdebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Feststellung der Grundsteuer«Hauptsumme, gelangte zur Ver-haudlung der Antrag der Minorität des Ausschusses, welcher durch perccntuelle Abminderung der Tarifsätze für einzelne Culturen in Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark und dem Rayon Innsbruck eine dancrnde Erleichternng bei Zahlung der Grundsteuer anstrebt. Die Majorität des Ausschusses bezeichnete den beantragten Abstrich an den festgestellten Tarifsähen als einen unzulässigen Eingriff ix die Coinpetenz der Centralcommission für die Grundsteuerregnlierung und verhielt sich daher dem Antrage der Minorität gegenüber ablehnend. Die Debatte hierüber wnrde jedoch heute nicht zu Ende geführt, sondern wird morgen fortgesetzt werden. Nachdem die Abgeordneten Dr. Schaup, Dr. Ritter von Pajer und Baron Gödl-Lannoy gesprochen, erklärt der Regierungsvertreter Ministerial-raty Mayer, dass die Regierung an dem Gedanken festgehalten h^ erste Lesung ergeben hat, beiläufig das ^"N ^ nonlmen und sind über das Mittel sogar "i" halbe Million hinausgegangen. , ,«M Ich gestehe offenherzig, ich kann mch " ^ dafs dem fo ist, aber ich habe einen Hal!P" ,f> diese Anschauung, der plausibel ist. Dieser Y"H^ ist in der Catastrierung Galiziens gelegen- " ^i: ist ja catastriert worden, und zwar m den^ ^ von 1850 an Weiler, und diese Catastrier»"» einen Ertrag von 25.797,000 ermittelt. . . ^ Nun sind in diesem durch die ^atastt'en''»^,, mittelten Neinertrage von Galizien die viclMl" ^ 1.300,000 Joch inbegriffen, und wllrdell "' ^ lm dieser Catastrierung vollständig in Beruct"") ^ gezogen, also eine weitere Berücksichtign»!!.^, vielbesprochenen 1.300.000 Joch war nicht "'^^diel wendig nnd wäre ein Unrecht gewesen, l ^ ist gegen diese Calastriernng eine Neclamal»"" erfolgt. . . «kclat^ Wir haben nun erwogen, dafs dieie " ^„l tionen die Hauptsumme um einige ^»^'l ^l Gulden vermindert hätten, und somit liliet) ,^ die zweite Lesung jene Summe übrig, lww proponiert haben. ^beü, l? Wenn wir das Richtige nicht getroffen y" ^ ist das nicht unsere Schuld und ist gewiss ^ fti" die Folge eines strafbaren Compromisfes, '" ö Anlass vorliegt. ^ F' Aber es ist unser Anssprnch deswegen '^, gefallen, weil wir ein Plus nicht hätten" ^l können; ni'd dass wir unser Votum nicht >"^M abgegeben haben, was wir nicht beweisen ^ hcr wild nns gewiss kein billig denkender MeniV Welt vorwerfen. ^„anfs^ Es ist kein Zweifel, dass wir heftig" H< ausgesetzt gewesen wären, denn Ritter vo» ^ ^ ^el', wicz war m den Calastralarbeiten so a"l " ^B^ dass er die Verhältnisse in Oberösterreich, ^ schilt reich und Steiermart, wie ich sie sr"^ U ' halB habe, sehr genau gekannt hat, nnd er nmro ^Hi hingewiesen haben, wenn wir seinem Lano gethan hätten. So viel über Galizien. D" Ich hätte noch über Tirol zu sp«^''^ ^ davon hält mich einerseits die Rücksicht a", , f,O dnld des hohen Hauses ab, andererseits blN^ di wenn ich nicht darüber sprechen mnss. ">,s^ zvi^ Vorgänge in der dortigen Commission bcsp"^„te A es wie ein? Denunciation aussehen, und ei> ^ l» jenem Redner im AbgeordnetenhlNlse, der ^ B Tarifierung Tirols sprach, die Meinung em,'" . de wollte ich für die Liebenswürdigkeiten, " ^va^ Centralcommission zu sagen die Güte halte, ^l'' nehmen. Weder zu dem einen noch Z" ." :,«e i", fühle ich mich aber berufen. Ih hätte so"'" hel< mente besprochen, welche in dem Gerichte B ragender Weise angezweifelt worden !^ A« ich glaube, gefagt zu haben, was sich '" sagen lässt. „ „„ „»ich s. Ich werbe natürlicherweise übcr alle ^M"? stellten Fragen, betreffend andere Länder, " !^^ geben, fvweit ich noch in der Lage dazu "''' „M auch bereit, weun das hohe Haus es l»" ^r ', erachten sollte, den Versuch zu machen, ' ^ Berichte auf Seite 10 durch die Bemerluna wird (liest): , . .,« M, „Um daher ein fachmännisch begründ^ ,,is über das Resultat der Arbeiten der ^ntH , ^ B abgeben zu können, müsste man Schnhuna -^il analogen Productions- und Verkehrsvc^^^^ den verschiedellen Ländern mit clllal'^ ^M^ und sich überzeugen, ob diese an'loM ^ he," auch durch Feststellung analoger TansS"»,! ^ sichtigt wurden." ^ ,° es s^ „ Und wenn vielleicht das hohe H" ^.nissio''le gemessen halten sollte, seine Grundsteuercon^ ^ beauftragen, Stichproben vorzunehmen, .^rS. ich mit Zustimmung des Herrn F'U" i"' „„d ^ Herren in das Laurenzer-Gebäude suul ,^,l '^ würde ich mit Vergnügen zur Disposl""/ ' ^ ^ Aufklärnngen geben und gewifs in der ^HlM^ > Tarifsätze zu rechtfertigen, welche un " ^aibacher Zeitung Nr. 72 «35 31. M8rz 1881. d n ^"Inden als analog «kannten Bezirke sich fin. weil.. ?' Natürlicherweise behalte ich mir für Erdung der Analogie dlchr Bezirke das Wort vor. nickt,'?.^""w lomit dargelegt zu haben, dass es erlä »s? "b's war, mn die Divergenz bei der un-St-./, nothwendig eintretenden Ueberwälzung der lle?^ ^'" Aufklärung zu bringen, zu dem Hirn-ein^ ? ""es geheimen Comites und zu dem Namen Et,,^ - ^'^ ^ljpfe hinaus und zum Schaden des dic N„ ?^ abgeschlossenen Kompromisses, und wie »,, , 'c^Ue in den Zeitungen herumspukten, zu faH "'«ba s'ch die Tarifsähe in sehr natürlicher, ein- l55 'e erklären lassen. tuelck^, ^" ^""t. glaube ich. nicht nöthig. Männern, diel? .k " beiden hohen Häuser» des Reichsrathes die n!???^ Mission übertragen worden war und ^iül, un^I^ben mit einiger Aufopferung an Zeit. Wion ^^"' uliterzogen haben. Ehre und Repu-finben "ehmen, '"n eine Erklärung für etwas zu llär n l/il^ !ü' natürlichen Wege sich recht gut er-tation ^ l^. ^'^e Männer, denen Ehre und Repu-haben 1 ^'.^luUen oder wenigstens angetastet wurde, sich ,,/". leinen Fehler begangen als den. dass sie °hne,. ^" Vertraurnsmission herbeigelassen haben, das N«.. "ck"' dass bei der jetzigen flüchtigen Zeit einen l^'" "" Ding ist. welches man, wie man '«'"gen Handschuh abstreift, wegwerfen lann. Ihnen f.', Ü! "'" ^"de. meine Herren, und danke «naebii/. l. r^ außerordentliche Güte. mit der Sie mich betreff d ^"' ^"r die große Nachsicht, die Sie in-habe,, af, ^ '"""er Auseinandersetzungen gehabt n>ir ei., m ?'^ '^ bereits eingangs gesagt, war es Gr«en a.!7 ^"'6' '"'H auszusprecheu über diesen gelhall , "^ ^"^ meinen Theil bin befriedigt, es ^prucho F?ben, und tröste mich immer mit dem denen dj' m?^ schlechtesten Früchte sind es nicht, an ^^^«espen nagen." (Bravo! Bravo!) Vom Ausland. ei sick ^ Petersburg gemeldet wird, bestätigt London n^c <^" ehemalige russische Botschafter in den is' ^ Pel" Schuwalow. beauftragt wor-Votsch^ ^"' Wiener Hofe in außerordentlicher KHz M Thronbesteigung Sr. Majestät des ^ "Lander III. zu notificieren. Eitzunc» ^"^ischen Unterhause erklärte in der zu 8laub'" ^' d. M. Dilkc. er habe guten Grund Gebiete k « ^ ^'^ christliche Bevölkerung in dem ^rgeschlcm Abtretung an Griechenland in Berlin bevölkern' "urde, sechs Siebentel der Oesammt-tritt unk " ?"b '" Thessalien allein weit mehr ver. hofft ^, ""!""mig zugunsten der Annexion ist. Er HerrsHnsl « 'Calmer. ^ etwa unter die griechische son ^'l kommen, werden bessere Sicherheit der Per-leicht /^ Eigenthums als bisher genießen und hin« buw^ Garantien für ihre Religion, sowie für die Odo w A« ""^ politischen Rechte erhalten, welche Der V'? '" ^^ s""^" Conferenzsitzung stipulierte. stufen !m'°^) ?^ "'?9s Plötzlich zusammen-H°s n 5"^ ^""^" wohnten demselben bei. -über ^tUer^aus ^t in zweiter Lesung die Bill straf Heeresdisciplin, nach welcher die Prügel-geno^ ""geschafft wird. ohne Abstimmung an- ein ^ "rue Portugiesische Cabinet wird als ^ttselbp« ^^''"'^"'""' bezeichnet. Der greise Chef ltiibe^ 'sA" Sampayo, repräfentierte schon in einem 3iiinis?, ^blnet die Partei der Liberal-Eonservativen. 'n Ln,,! "^ Aeußern wurde der bisherige Gesandte Tele.".°" ^'A"tas. jedoch bekleidet er nach einem Nur v,'"'" ?^ Reuter'schen Bureau sein neues Amt Hvvisorlsch. ^r KÜ^ukarest, 29. März, wird gemeldet: In den ^ ""er theilte der Präsident mit. dass aus ^lche >>i,° 3.'" se n über 200 Adressen einlangten. Tr^" Deputierten beglückwünschen, den ^öllin6.Q nation durch die Proclamierung des lllngell^^ums verwirklicht zuhaben. Unaufhörlich huio^ Deputationen ein, welche vor dem Palais ihre ftiiten ,,, ^" darbringen. Abends fuhreu die Maje^ "icht '. offenen Wagen aus und wurden überall mit liadt ^/"wollenden Zurufen begrüßt. Die Haupt->°ch „i 5 kmen so festlichen Anblick dar, wie dies 3 buHs^!'. F"ll war. Der Verkehr in den Straßen ^"'g e ,?V last unmöglich. Morgen wird der ^<^^Nevue über die Armee abhalten. fand ^"ae des Petersburger Attentates ^ Gras^^^" am.29. d. Mts. auf die Anregung Dreckn ^lolberg-Wernigerode eine freie ^"°lnm°« 9 von Mitgliedern aller Fractivnen. aus- Mage ,,, leuer der Socialdemokraten, statt, um die ^'N'uiin "^"ern. ob es zeitgemäß wöre, die Reichs« ^.efah" "^"fordern. Maßregeln gegen die ^sentli^ s" ergreifen, welche für die n>"Nn °'?^ Sicherheit durch die Verwen- Mih f^plosibler Stoffe entstehen. Den . lprech" Staalsminister Fricdcnthal. — Bei der ^ll anH^^ anch die Frage angeregt, ob nicht "Wchts der bekannten Ereignisse das Asyl^ recht der Staaten durch internationale Verträge derartig zu beschränken wäre, dass dasselbe nicht zu Vereinigungen und Verabredungen missbraucht werden könnte, welche die öffentliche Ordnung und Sicherheit anderer Staaten gefährden. — Wie das Berliner „Tageblatt" meldet, erließ das Polizeipräsidium am letzten Samstag auf Grund des Socialistengesetzes 18 Ausweisungsbefehle. Unter den Ausgewiesenen befin-den sich 6 von den 19 Personen, welche unter Anschuldigung des Hochverraths eine beinahe viermonatliche Untersuchungshaft verbüßt halten und infolge ihrer Beschwerde beim Reichsgerichte am 22. d. auf freien Fuß gefetzt werden mnssten. Wie der „Standard" erfährt, ist die britische Regierung formell ersucht worden, die gerichtliche Verfolgung des von Most redigierten Blattes ..Freiheit" wegen des jüngsten in demselben erschienenen Artikels ..Zarcntod" einzuleiten. „Standard" halt es für sehr wahrscheinlich, dass die Regierung dem Ansuchen stallgeben werde. Es gebe dafür einen Präcedenzfal l. Wenn in beleidigendster und ver-abscheuungswüroigster Weise die Doctrin offen gepredigt werde, dass die Tödtnng gewisser, namentlich genannter Könige und Fürsten kein Mord sei, so hätten die Länder, derrn Herrscher in solcher Weise mit dcm Tode bedlohl werden, das Recht, zu protestieren, und müsst dicser Protest auch Hehör finden. England dürfe sich nicht dem Vorwurfe aussetzen, der Tummelplatz nllrrnationaler Verbrecher zu sein. Der russische Minister des Innern hat das Ionr-iwl .. Molwa" wegen zweier Leitartikel und die „Russische Petersburger Zeitung" wegen eines Feuilletons auf einen Monat fuspendiert. Die «Züricher Zeitung" weist energisch die Behauptung der «Agence russe" zurück, dass die Schweiz lein eigenesExistenzrecht habe und nur durch die Vereinbarungen der Großmächte fort» lrbe. Sie erinnert ferner an die Zeit nach dem Son-derbundkriege. wo Russland die Beziehungen mit der Schweiz abbrach und sie schließlich nach Jahren ohne Zuthun der Schweiz wieder aufnahm. Schließlich weist das Blatt auf die Thatfache hin. dass bald »ach den Drohungen der Großmächte gegen die Schweiz im Flühjahre l848 die Revolutionen auf dem Conti-ncute ausgebrochen sind. Hagesneuigkeiten. — (Aenderungen in den General-comma n d e n.) Die „Bohemia" erhält von angeblich uerlässlicher Seite die Bestätigung, dass FZM. Philip, povich als commandierender General nach Wien kommt, durch FIM. Varon Lihelhofen als Commandierender in Prag ersetzt wird und dass FZM. Herzog von Wurt-tembcrg an des letzteren Stelle zum commandierenden General in Lemberg designiert ist. Diese Aenderungen >n den Generalcommanden dürften schon in allernächster Ze,t erfolgen. Zum Stellvertreter des commandierenden Generals in Sarajevo ist General Friedberg au», ersehen. — (Karl Weyp recht f.) Nus Michelstabt in Hessen kam gestern die telegraphische Meldung von dem daselbst erfolgten Ableben des NordftolfahrerS Karl Weyprecht zu. In allen Kreifen wird die Nachricht von dem Tode WeyprechtS. der im Vereine mit Julius Payer und einigen muthigen Genossen die österreichische Nordpol-Expedition (in den Jahren 1872 bis 1874) unternahm, die lebhafteste Theilnahme erwecken, nnd wenn man die besten Namen des Vaterlandes nennt, wird auch jener Weyprechts genannt werden müssen. Weyprecht, der ein Alter von 42 Jahren erreichte, war in Michelstädt geboren und in seinen junge» Jahren schon in die österreichische Marine getreten, in welcher er gegenwärtig den Nang eines Linienschiffs-Lieutenants bekleidete. Schon im Kriege von 1804 zeichnete sich Weyprecht aus und wnrde nach der Schlacht von Helgoland durch die Verleihung des Ordens der eisernen Krone dritter Klasse ausgezeichnet. Durch die Nordpol-Expedition gelangte Weyprecht auch zu wissenschaftlichem Ruhme, der seinen Namen durch ganz Europa trug. Weyprecht wurde vor einigen Wochen von einem Lungen-katarrh befallen, der bald so hestig auftrat, dass man ihn iu die Heilanstalt des Dr. Hebra transportieren musste. Vor einigen Tagen reiste Weyprecht in Ve-gleitung seines Bruders in seine Vaterstadt ab. um dort, im Hause seiner Mutter, seine gänzliche Wieder» Herstellung abzuwarten. Die Reise übte jedoch offenbar einen ungünstigen Einfluss auf feinen ohnehin bedenklichen Zustand und beschleunigte sein Ende. Dienstag morgens ist er in den Armen seiner Mutter und seines Bruders verschieden. — (Cin Asyl für Lediggebliebene,) Ein eigenthümliches Vermächtnis hat die Stadt Stettin erhalten, Eine alte, unverheiratet gestorbene Dame, Fräulein Schwenn. hat nämlich der Stadt dreimalhun-derttansend Mark unter der Bedingung hinterlassen, dass dafür ein Asyl begründet werde, in welchem zehn Junggesellen und vierzig unverheiratete Frauenspersonen von mehr als fünfzig Jahren Obdach und Unterhalt finden sollen. — (Zum Theaterbrand in Nizza) Der „Phare du Littoral" von Nizza veröffentlich folgende Erklärung: „Nizza. 25. März 18V1. Die Unterzeichneten, welche dem Unglück in dem städtischen Theater beigewohnt haben, erklären, dafS leine Gasexplosion statt« gefunden hat, dass daS Feuer oberhalb der Röhren w Dunkel des Hintergrundes rechts vom Zuschauerraum auSgebrochen und von bort einige Minuten lang nir« gends sonderlich um sich gegriffen hat. dass sie sich da« her auch ohne Gefahr zurückziehen konnten, dase da5 Gas von selbst ausgelöscht ist oder von jemand ausgelöscht worden ist. Sie erklären auf oaS bestimmteste, dass weder im Saale noch auf der Vühne der geringste Gasgeruch herrschte und dass der Vorhang noch nicht aufgegangen war. Vicini Eugenio, erster Tenor; Leoni Leonida. Geiger; O. Menoola. Bemigio Rofa Gracale Rafaclle. AScoli Giuseppe. Trapani Antonio. Valenti Francesco. Vicini Chiarini." Der Director deS Theaters erklärt seinerseits in einer Zuschrift an den ..Petit Ni-c^ois", es sei nicht wahr und er habe auch nie auS^ gesagt, dasS die BeHürde ihn genöthigt hätte, gegen seinen Willen zu spielen. — Mit der Hinwegräumung be» Schuttes im Innern hat noch nicht begonnen werden tonnen, daher man auch die Zahl der Opfer noch immer nicht genau angeben kann. Der Mairie gehen beständig neue Angaben über Personen zu, die vermisst werden; doch steht die Zahl dieser Vermissten in einem solchen MisSverhältnis zu der authentisch festgestellten Ziffer der Personen, welche an jenem Abend daS Theater besucht haben, dass hier offenbar viele irrthümliche Besorgnisse zugrunde liegen. Immerhin macht man sich darauf gefasst, noch mehr als eine Leiche in dem Schutt zu finden. Der Präfect des Departements See-Alpen hat dem „Figaro" folgende Berichtigung zugehen lassen: „Kein Matrose dcS FlottengeschwaderS hat beim Appell gefehlt, oder ist in dem Brande umgekommen; es find an der Kasse nur 62 Billets für daS „Paradies" verlauft und 18 Freibillets ausgegeben worden: daS macht zusammen 80 Personen und nicht 250, wie Ihnen Ihr Correspondent telegraphiert hatte. Dec Director bet Theaters und die Künstler, die sich im Augenblick oeS Unglückes auf der Bühne befanden, erklären, dafs dai Feuer beim Anzünden des Oberlichtes die Soffiten ergriffen hat, ohne dass irgend eine Gasexplosion stattgefunden hätte. Graf Brancion, Präfect der See»Alpen; Borriglione, Abgeordneter, Maire von Nizza." Am 25). März fand das Leichenbegängnis der unglücklichen Opfer dcö ThealerbranoeS in Nizza statt, an dem trotz eineS leichten Nebelregens 20. und Verdauunasoraane, sowie Rheumatismen häufig zur Behandlung gelangten. Von den zymotischen Krankheiten kamen Diphtheritis und Scharlach ziemlich häufig, TyfthuS nur vereinzelt vor. Verschlimmerungen drr Tuberculosis mit letalem Ende waren nicht selten. III. Mortalität: Dieselbe war mäßig. Hz star-ben 76 Personen (gegen tt4 im VormonMe Dezem-^3"^ ^7 8? im Monate Jänner vorigen Jahres). Von diesen wa.cn 38 männlichen und 3y Laibacher Zeitung Nr 72 N3N 31. März 1881. weiblichen Geschlechtes, 5l Erwachsene und 25 Kin« der, daher die Geschlechter aleichmähig, die Erwachsenen hingegen mit Zweidrittyeilen aller Todesfälle an der Monatssterblichteit participierten. Das Alter betreffend wurden: todt geboren......4 Kinder und starben: im 1. Lebensjahre .... 12 Kinder vom 2. bis 5. Jahre . . 6 „ « 5. ., 10. .. . . 2 , „ 10. „ 20.....4 Personen .. 20. .. 30. .. . . 5 .. 30. „ 40. „ . . 9 „ 40. „ 50. „ . . 12 „ 50. „ 60. . . . 9 .. 60. „ 70. , . . 6 . 70. , 80. . . . 6 .. 80. « 90. „ . 1 Summe. 76 Personen. tFortsetzuna folgt.) — (Benefiz«Vorstellnng.) Das dem Unterstützungsfonde der Laibacher freiwilligen Feuerwehr als Trlenntlichleit für die von ihr allabendlich im Theater beigestellte Feuerwehr contractmäßig gebürende Benefiz findet morgen statt; gegeben wird: «Die Näherin", ein Stück, das dem hiesigen Publicum. wenn wir nicht irren, nicht ganz unbekannt ist. Hoffentlich wird letzterer Umstand durch die Erwägung, dass die morgige Aufführung dieses Bühnenwerkes, wie zu befürchten steht, in der laufenden Saison wahrscheinlich die letzte sein dürfte, hinreichend paralysiert werden, um dem wackeren Institute nicht zum Nachtheile zu gereichen, das allen Anspruch auf die vollsten Sympathien des Publicums besitzt und das die ganze Saison hin» durch mit anerkennenswerter Sorgfalt für die persönliche Sicherheit der Theaterbesucher Sorge trägt. Von wie großer Wichtigkeit übrigens die regelmäßige Anwesenheit eines Feuerpikets bei jeder Vorstellung sein kann, erscheint umso einleuchtender, wenn man des jüngsten grässlichen Theaterbrandes in Nizza gedenkt, der wahr» scheinlich nicht zu dieser traurigen Katastrophe geführt hätte, wenn gleich beim Ausbruche desselben eine An« zahl entschlossener, mit dem Elemente und dessen Bekämpfung vertrauter Feuerwehrmänner im Innern des Hauses zur Stelle gewesen wäre. Die Erinnerung an dieses entsetzliche Ereignis legt übrigens den dringenden Wunsch nur zu nahe. dass competenterseits auch eine genaue Untersuchung des Laibacher Theatergebäudes recht bald angeordnet werden möge. Ohne über die Einrichtungen desselben im Detail informiert zu sein, sind wir doch oorneherein überzeugt, dass auch unser Theater, als ein älterer Bau. hinsichtlich der Sicherheitsvorkehrungen gegen ein Unglück. Brand, Explosion, Panil u. dergl. so mancher Verbesserungen fähig oder bedürftig wäre, umsomehr. als die auf reiche Er« fahrungen gestützte moderne Theatertechnik hierin viel-» fache Fortschritte und verbesserte Einführungen aufzu-weifen hat. In jedem Falle aber, und gälte es selbst nur eine Erprobung des Umstandes, ob die thatsächlich schon vorhandenen und eingeführten Sicherheitsmah-regeln auch wirklich tadellos functionieren und täglich gewissenhaft in Stand erhalten und gehandhabt werden : besser bewahrt — als beklagt. — (Festlneifte.) Samstag abends feiert die hiesige freiwillige Feuerwehr den Namenstag ihres Hauptmannes durch eine Festkneipe im Auer'schen Biersalon, zu welcher auch alle Ehren- und unterstützenden Mitglieder des Vereines geladen sind. — (Einbruchsdiebstahl.) In die versperrte Werkstätte des Lederermeisters Georg Merganthaler in Udmat bei Laibach wurde kürzlich in der Nacht eingebrochen und hiebei eine Partie verschiedener Häute im Gesammtwerte von 18 l fl. gestohlen, Nach den Fußtritten zu urtheilen, musste der Diebstahl von zwei Personen verübt worden sein, welche das entwendete Gut auf einem zweirädrigen Handwagen gegen Toma-tschewo führten, wo sich die Spuren verloren. — (Gemeindewahl.) Bei der kürzlich stattgehabten Wahl des Vorstandes der Ortsgemeinde No-dockendorf im Bezirke Littai wurden Michael Supantiü, Grundbesitzer in Rodockendorf, zum Gemeindevorsteher, Michael Bregar zum eisten und Grundbesitzer Franz Pajl, beide von Rodockendorf. zum zweiten Gemeinde, rathe gewählt. — (Theater.) Dem „Boccaccio" ließ Fräulein Meyer Hofs gestern als zweites Gastspiel die „Donna Iuanita" folgen, eine Rolle, die bekannt-lich noch weit mehr als erstere geeignet ist, sich als flotte und gewiegte Operettensängerin im besten Lichte zu zeigen. Dass unser Gast diese günstige Gelegenheit mit beiden Händen beim Schöpfe ergriff, um sein Bestes zu leisten, wird niemanden wundernehmen, der das warm» blutige, zur Operettensängerin par excollöncs prädisti-nierende Naturell der Meyerhoff kennt. Mit wahrhaft übersprudelnder Laune und gewinnendster Munterkeit und dabei doch mit vollendetem Chic sang und spielte sie die ebenso dankbare als anstrengende Partie, ^, d°!b das Publicum nicht müde wurde. Fräulein 3 ^?°" '"" stürmischem Beifalle zu überhäufen. Speciell das reizend und mit geschmackvoller Komik durch. geführte Kinderbuett mit Herrn Frank im letzten Acte musste von den beiden über nicht endenwollenden Beifall dreimal wiederholt werden. Die Anwesenheit des verehrten Wiener Gastes scheint offenbar auch auf alle übrigen Darsteller anspornend eingewirkt zu haben, indem die ganze Vorstellung durchwegs exact und mit lobenswertem Eifer durchgeführt wurde. Allen voran gieng Herr Frank, der — wie immer — auch diesmal ein ganz köstlicher Alcade „Don Pomponio" war und Fräulein Meyerhoff ebenbürtig zur Seite stand. Auch die Herren König (Gaston), Nedelko (Oberst Douglas) und Nrakl (Eoangelista Niego), dann Fräulein Mikola (Donna Olympia) und Fräulein E r l (Pe-trita), sowie der noch übriggebliebene Chor. trugen zum Gelingen des Ganzen redlich bei und participierten an dem lebhaften Beifalle des zahlreich anwesenden Publi-cums. Als dritte Gastrolle des Fräuleins Meyerhoff folgt heute die „Fatinitza." — (Versendung vonWild während der Schonzeit.) In letzterer Ieit sind auf mehreren Eisenbahnen Fälle vorgekommen, dass entgegen des Wildschuhgesetzes solches Wild. für welches eine bestimmte Schonzeit normiert ist, während derselben versendet wurde. Diese Uebertretung des Wildschutzgesetzes hatte zur Folge, dass die betreffenden Sendungen behördlich confisciert wurden. Zur Hintanhaltung derartiger Anstünde haben die Bahnverwaltungen ihren Dienstorganen in Erinnerung gebracht, dass todtes Wild innerhalb der Schonzeit zum Transporte nur gelangen darf, wenn durch ein Zeugnis der politischen Behörde nachgewiesen wird, dass dasselbe entweder in eingefriedeten Thiergärten oder zufolge einer von der politischen Behörde angeordneten angemessenen Verminderung des zum Nachtheile der Cultur überhegten Wildes erlegt worden ist. Bei Versendungen lebenden Wildes während der gesetzlichen Schonzeit muss dagegen nachgewiesen werden, dass das Wild nicht zum Consum, sondern zur Iucht bestimmt ist. — (Fleischtarif für den Monat April.) Das Kilogramm bester Qualität von Mastochsen kostet 56 kr., mittlerer Qualität 48 kr., geringster Qualität 40 kr.; von Kühen und Zugochsen kosten die drei Sorten Fleisch 50, 42 uud 34 kr. — (Literarisches,) Das von uns schon wiederholt anerkennend hervorgehobene literargeschichtliche und culturhistorische Unternehmen „Unser Jahrhundert" (Stuttgart bei I. Engelhorn) schreitet rüstig vorwärts und ist bereits bis zur 16. Lieferung gediehen. Die Erfüllung der ebenso schönen als schwierigen Aufgabe, welche sich der Verfasser Otto von Leixner gestellt hat: ein Gcsammtbild der wichtigsten Erscheinungen auf dem Gebiete der Geschichte. Kunst, Wissenschaft und Industrie der Neuzeit zu bieten, wird von ihm in durchwegs origineller und anziehender Weise angestrebt und zeigt von den umfassenden Kenntnissen, welche dem Autor zugebotc stehen. Die letzten uns zugekommenen Hefte behandeln die Literaturperiode ber Romantiker, den Classicismus in der bildenden Kunst, die Entwicklung der Musik in der Schauspielkunst und die bedeutungsvollen Erfindungen auf dem Gebiete der Technil und deren umwälzenden Einfluss — den Iaquard'schen Webestuhl, die Erfindung der Dampfmaschine, die Eisenbahnen und Luftballone und den Telegraphen, jedes einzelne dieser Worte gleich einer bedeutungsvollen Etappe im Fortschritte des menschlichen Geistes. Die nächsten vielversprechenden Capitel dieses vorzüglichen Werkes werden sich mit der Entwicklung deS Journalismus und des Postwesens beschäftigen. Von Wert sind auch Ue jedem einzelnen Hefte eingefügten zahlreichen Illustrationen, da dieselben zum großen Theile nicht Abbilbun« gen gewöhnlicher Art. sondern Copien historischer Gemälde oder Porträts sind. Auch die Ausstattung des Lieferungswecles ist hübfch und geschmackvoll. Neueste Post. Original«Telegramm der „Laib. Ieitung." Berlin, 30. März. Reichstag. Berathung der Denkschrift über die Ausführung des Socialistengesetzes. Der Minister des Innern wies nach, dass gegen die Socialisten ebenso schonend als energisch vorgegangen wurde. Sammlungen für Familien Ausgewiesener wurden niemals verboten. Die energische Ausführung des Gesetzes sei durch die täglich mehr hervortretende Thatsache geboten, dass die Socialisten eine atheistische und vaterlandslose Umsturzpartei bilden. Die Fraction Most.Hasselmann predige den Mord. die gemäßigtere Partei untergrabe wieder methodisch die bestehende Autorität, beide Richtungen verfolgen die nämliche Tendenz. Der Minister führt Neuße« rungen von Most und Hasselmann an über den Zarenmord, über Religion und die Bibel, welche im ganzen Hause Aeußerungen des Abscheus und des El,tsetze,lK hervorrufen. Die Verhältnisse in Deutschland — sagt der Minister — seien derart, dass Preußen die Aus' dehnung des Belagerungszustandes auf Leipzig anregen werde. ______ Ierusalem. 29. März. Seil heute befindet sich Se. l. und t. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf in Jerusalem, wo Höchstdemselben ein großartiger Empfang zutheil wurde. Se. k. und l. Hoheit hat, wie schon vorher bestimmt war, im °st^ reichischen Hospiz das Absteigequartier geno"""^ Jaffa hatte Se. k. und k. Hoheit .m ^ana^ «luster übernachtet. Vom Iaffa-Thore m ^ru'« wurden keine Salutschüsse abgegeben, da der " wuchtigste Kronprinz nur als Pilger emz'ehen "^ Bei diesem Thore stieg Se. k. und k. H^" " Pferde und begab sich zu Fuß nach der G"^^ vor deren Pforte Höchstoenselben der lateimM ^ triarch begrüßte. Der Gouverneur überrelGle durchlauchtigsten Kronprinzen eine Vegrüßungsoep^ des Sultans. . Hie Wien, 30. März. (Abgeordnetenhaus. Sitzung begann heute um 10 Uhr, eine Swno il ^ als sonst, um das Tempo der Berathung uoe^ Grundsteuer-Hauptsumme etwas zu beschleunigen. ,,^ der Präsident nach 10 Uhr die Sitzung «»",«'» das Haus zwar noch große Lücken, allein die U)e ^ '^ fähigteit konnte trotzdem ausgesprochen we"^^ Im Einlaufe befand sich eine Eingabe des " ^ Gemeinderathes inbetress der Errichtung von ^,^ mit slavischer Unterrichtssprache in Wien. ^'^ wlirde zur Kenntnis genommen, jedoch die ^^z, Steudcl begehrte Einverleibung in das <2>v ^ Protokoll abgelehnt. — In der Specialdebane. den Gesetzentwurf, betreffend die Feststellung del ^ ^ steuer-Hauptsumme, wurde die Discussion ""^ife Minoinätsantrag, betreffend die Herabsetzung d" " H für einzelne Culturen in Niederösterreich, Ober"!' ^, Steiennarl und im Rayon Innsbruck s" ^^3^ führt und fobann auch die übrigen Abschnitte ^ gierungsvorlage erledigt. — In der nächste» ^ (Freitag) erfolgt die dritte Lefung des Oeschentlv" Telegraphischer Wechselculs vom ."0. März. ^.. ^ Kol> Papier«Rente 75 U0. — Silber. Rente ?<» M- ^tle» Reute !i:lÜ5 — 1860er Slants-Anlehen 12l>5.0. ^ Abel"' 8l1, - Creditactien 20U W, — London 11720. 7- «^?. -— K. t, Miinz.Ducaten 5 50. - 20'FraulrN'Stuae ' 100.Reichsmarl b? 15, _______^"" Verstorbene. ^n Den 29. März. Johann Krulc. ValMlbelter 10 Monate. Kuhthal Nr. 2. Bronchitis. Im Vivllspitale: ^5. D e n 26. M ä r z. Theresia Vlazii, Taglöhnerswelv, ^ildorollo«!« j»u1iummm. ^ Obel^U" Den 27. März. Mathias VarnaS, Eisenbahn-" ducteur, 62 I., koritomti» 8«i,t,i!l». Meteorologische Beobachtungen w^!!^ ——-—^ . , ^---^ ^ ^ 5Z M N « z? A " 7 U.Ma ! 728^4 '"4-105 SW. schwach bewöl" 136 30 2 „ N. , 727 42> ,-12 6 SO, schwach Wege" ^ 9 „ Ab. I 72? 6U j -t-10 2 SW. schwach wool" ^^ der Wärmc > 111«, um 4 3° ülicr dem Normale^^-^ Verantwortlicher Redacteur: Ottomar ValN^e > Danksagung. W Für die vielfachen Veweise herzlicher Theill"h W während der Kranlheit nnd beim Tode mein^ , « vergesslichen Aalten, für die demselben gcw>,°'„g M ilranzspcndcn und für die zahlreiche "^?I,^ i»> ^ am Leichenbegängnisse fühle ich mich verpfl>V^h,i. ^ allgemeinen und noch insbesondere den b""'' eil- M beamten nnd Bediensteten nnd dem löbl, wei»« « vereine meinen innigen Danl abzustatten. W Laibach, :!0. März 1UU1. > M«»ie V""^ „. Aolil» Der ueekrten Damenwelt zur «esiM»««" dass Nr. 18 vom 1. April 1881 der und M. 7 vom 1. April 1881 dtt . > ^^ hier eingetroffen sind und versendet „Modcnwclt" und die „Illustrierte Frauc" übernimmt zur pünltlichen Ausführung ««liel^ Jg. v. Kleinnmyr k Led. M" Buchhandlung. ___. Laibach, 29. März 1881. — MATTONIS ^ GIESSH0BL01 roiustor alkalischor Huuerbrunn, i bcstos Tisch- und Erfrischungsgetränk, ... muBg8- uö vorzüglich vorwondbar boi Katarrh dor Atö"1 VordauungHorgano und dor Blaso. Pastillen digostivea ot pcctoralos. Vorrüthig in allon Apothokon und Tt09taiirftn A Mijioralwasaerhaiidliuiffon, Cafös und » unr\%V^ (834)24-5 Heinrich Mattoni, ^ 637 Curse an ier Wiener «örse vom 89. März 1881. s«»« dem «Men«« CurM°tt«) bllbetlmt,........^565 7580 »olblente........7665 7680 L°l«. 1884 '.......N2" 92 65 . i°«n........l21 25 121 75 3"ols«.L '.......l08-- 108 25 Mlnltnan, '». ' ^.....2050 21 — ^an««?^"'^^'' - . IN 75 112 25 0°lt°rr EHndb" e - - - 142 - 142 50 ^Wbar ^'^^'" ^81 rück- vestlrr. Cll>'°«.'c^ .' - - > W0 20 100 50 „Wba?^ Achtln« 1832 rück- Ungarische «.,.' '......^01 - 101-30 ________________ Grundeutlaftungs'Obligationen. Geld Ware Vöhmen......... 10475 105 75 Niederöfterrelch...... 105 50 10650 »alizien......... 9950 9980 Siebenbürgen....... 9540 9580 Ie«eser Vanal...... 95 50 96 - Un«arn.......... 9675 9725 Actien von Vanken. Gelb Wart «nglo-österr. «anl.....125 25 12550 «rebltanstalt .......298 90 2?tt 20 Depositenbanl.......214 - 214 50 Vrebltanstalt. ungar.....26975 270 25 Oesterreichisch, ungnrische Nanl 808 - 810 — Unionbanl ........12780 12820 Verlehrsbant.......13850 139 - Vien« Nanlvereln.....12775 12825 Actien von Transport-Unter« nehmungen. Gelb Ware Alsöld-Bahn .......181 25 1U1 50 DonllU.Daulpflckiss,.»estlIschast 5«5 58? - Elisllbclh.Nestbahn.....205 75 206 > Ferdinands'Nordbahn . . . .2«l0—2315- Gelb wa« Franz.Ioseph.Vllhn .... 182 - 182 2b «llllzische llllrl.Ludwlu.Nllhn . 267 25 2U7 ?5 »llschllu