Lmbllcher Zeitung. Nr. 141. Piänumclationsprci«: Im üomptoir ganzj. si. ii, halbj. sl. 5>.s>«. ffür die ^nsteUiinq in» Haul! halbj.5ulr. Hllt der Post ganzj.fi. ,5, yalbl.fi.7.50. Freitnq, 22. Juni Inserti onsgebiihr di« 10 Zeilen: Im^l 6N lr., 2m. 8n lr., 5>n. 1 fl.; ioüss pr. Zcile im. s, lr., Lm.«li., »m. 10 lr. u. s. w. Insertionsstcmpcl jcdciün. »u l». 1866. Amtlicher Theil. Sc. l. k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10, Juni d. I. drm galizischcn Statlhaltercirathe Ignaz Ritter unn Pcycrsfeld die angesuchlc Verfctznng in den bleibenden Ruhestand unter Vezligung der Allerhöchsten Zufriedcnhcit mit seiner vicl< jährigen treuergebenen nnd schr ersprießlichen Dienst. leistung allergnädigst zu bewilligen geruht. Der Inslizminister hat den Rzcszower Kreisgerichts-rath Josef Laad über sein Ansuchen in gleicher Eigen«! schaft zu dem Landcsgcrichte in Kratan übersetzt. > Richlaillllicher Theil. Dtr HcrrfchaftSbesitzer Herr Josef Graf AnerS» per 8 hat sich bereit erllärt, auf seinem Schlosse zu Sonnegg fnuf rcconvalcsccule Soldaten in unentgeltliche Pflege zn übernehmen. Der Hcrrschaftsbcsitzcr Anton Freiherr von Zois hat sich bereit erklärt, auf seinem Schlosse Egg bei Krainburg 1t) leicht Vcrwuudctc aus dem Mann. schaftSstande in nncntgelllichc Pflege zu übernehmen. Die Auswahl der Verwundeten hat der Herr Baron sich oder einem Bevollmächtigten vorbehalten, nud wüuscht hicbci besonders auf LandeSlinder Bedacht zn nehmen.^ Der Herrfchaflsbesitzcr Earl Reichsgraf v. Lau« thieri hat sich crbötig gemacht, in seinem Schlosse Slapp vier verwundete l. t. Officicrc in unentgeltliche Unterkunft zn nehmen und die Schlösser Scmona und Untcrrcifcnberg zu MililärspitalSzwccken unentgeltlich zu überlassen. Der HcrrschaflSbesitzcr und Gcwerke Victor Nnard u, Sava hat das menschenfreundliche Anerbieten gemacht, in einem seincr Wohnhäuser in Sava vier verwundete Soldaten in vollständige Verpflegung zu nehmen. Die HcrrschaftSbcsitzcrin von Flöduig Frau Baronin von Lazarini geborne Gräfin Arandis Hal daSzwci>^ stickige ehemalige OczirkScommissariatS gebracht. 4. Verzeichnis) der zur Errichtung eines freiwilligen Alpenjmirrcorps bei der landschaftlichen Kanzlei« o rstehung eingegangenen Beiträge: sl. lr. Vom liibl. Sparcassevereine.....2000 — „ Herrn Dr. Äarthelmü Cuppanz . . 5 — „ Frl. Maria und Johanna Machtot . 20 — „ Lehriorper der hiesigen Handelsschule . 22 90 durch daZ Comptoir der „Laibacher Ztg." 00 — vom Herin Peter Lahm! .....10 — von der Frau Elise Mayer, Apothelerswilwe 10 — vom Herrn Carl Tambormuo, Goldarvciter 12 — „ „ Eduard u. Strahl, l. t. Landes« genchtsrath......62 — „ ^ Anton Ritter v. Gariboldi . . 10 — „ der Frau Cäcilia Nutter . . . . 15 — 2226 90 hlezu aus dem I.Verzeichnisse . . . . 1131 80 zusammen . . 3358 70 in Varem und 3000 fl. in Obligationen. Im Comptoir der „Laibach er Zeitung" ist eingegangen: Vom Herrn Vosizlo, l. l. Rechnungsrath . 5 — „ Ioh. Nep. Ieray .... 5 — „ Carl Galle...... 50 — ., Valentin Zeschko..... 50 — " ,, Jacob Frivrich..... 6 — Ergebniß der Sammlung von den Spinn« , sabrllsarbeitetn......... 10 — Von M. N. . . . '..... 5 — Von der Frau Theresia Paulitsch, Brauhaus« und Realitätenbesiherin in Cchischla . . . - 10 —^ Von der Svinnfavrit 62 Men Vaumwoll- ^ Leinwand. ________! zusammen . . 143 —, Beiträge für den Frauenverein: Se. Hochwilrdcn Herr Dompropst Leopold .ssch 10 ss.: Herr k. l. Oberstabsarzt Nr. von Malsalti 10 fl. nebst einem mit Verbandzeug und allen z»m Verbinden nöthigen Utensilien eingerichteten Mnstertorb: Frau Rosa Mahr >5fl.: Frau Maria von Gulmannöthal-Aenoenutli, Herrschafts« besll;crin 50 sl.; Frau Anna ^escklo 20 fl.; Frau Maria Galle 20 fl.: Frau Therese Paulic, Aräubaus' und Äca-litütenbesitzerin in Schischta, 1l) sl.: Frau von Fladunc;, l. t. Vezirtsvorsteherögattin, 1 Paket geordnete feine Charpie im Gewichte von 2 Pfd., 1 Palet grobe geordnete Charpie im Gewichte von 2 Pfd., 1 Palet mit 24 dreieckigen Til-cheln und 2<> drei Cllen langen Binden: Frau Flora Nu-besch 1 Palet Vcrbandstilcte im Gewichte von -l Pfd. 21 Loth: Frau Anna Laurin 1 Palet Charpie im Gewichte von 1'/, Pfd., 1 Palet Verbandstücte im Gewichte von 1'/, Pfd., 0 gebrauchte Hemden und 0 gebrauchte Unterziehhosen. Laibach, 22. Juni. Das; der BiSmarck'schcn Politik kein Mittel zn verwerflich ist, daS dazn dienen kann, das bisher immer noch widerstrebende Voll für den ihm aufgezwuugcncn Krieg zn fanatifircn, dafür haben wir einen ncncn Beleg in einem an die Schlcsic r gerichteten Aufrufe, unter-zcichuct von „Schlcsiern aus Stadt und Land, allen Ständen uud Coufcssioncn." Die „Debatte" theilt nns ' )tähercs über die Mittel mit, deren sich diese Herren bedienen, um — nur gewiß uud sicher in kürzester Zeit schon dcn Rothen Adler»Orden vierter Elassc in ihren respecliucn Knopflöchern prangen zn sehen. Es wird dcn Schlesiern gesagt, daß sie in dem jetzigen Kampfe ihre „heiligsten Güter" zu vertheidigen haben. Welche „heiligsten Güter" der Schlcsicr stehen nun dnrch Oesterreich in Gefahr? Unscvc BiSmarckc in Dnodcz sind nm die Antwort nicht vcrlcacn. Zuerst das Deutschthnm dcr Schlcsier. Das ist dcr Nnf, dcn ncucstcns dic ViSmarck'sche Meute auf der ganzen Linie erschallen läs;t. Orstcrrcich, dai« interesselos uud uncisscuuiitzig daS Schwert zieht für Deutschlands gules Ncchl gcgcn Preußen, welches deutsches stecht mit Füßen tritt, ciuc Gefahr für das Dcntschthum! DaS können wohl ciuigc „Schlcsicr ans Stadt nud Land" bchaup« ^ ten, aber alle übrigen Echlcsicr wcrdcn sic nnr anSla» chen. Nicht an dcr Donau, an dcr Sprcc liegt dic Gefahr für Deutschland. Oesterreich bedroht abcr auch die Freiheit dcr Schlcsicr, sagcn nns dic Missionäre Bismarcks an dcr Oder. Welche Freiheit? Dic Freiheit dcö Vcr-fassungs Consiictcs, dic Freiheit des c^ccssiu gewordenen .Iunkcrthums, dic Freiheit der Obertribnuals.Beschlüsse, die Freiheit dcr Vcrfassuna.svcrlctzuua,cn ohne Gleichen? Wäre dicsc Antlagc immcr lächerlich im Munde dcr Preußen, so wird sie nm so lächerlicher im Augcsichtc dcr Thatsache, das; in Oesterreich ciuc Regierung am Ruder ist, deren emsiges Bestreben dahin geht, die Ncchtc dcr Volker Oesterreichs auf ocrfasslmgömäßigcr Gruudlagc zu sichern nnd miteinander in Einklang 'zn bringen. Hat Bismarck jc eine Verfassung geachtet, hat cr sich je vor dem Rechte gebcngt? Schließlich wird dcn Schlcsicrn gesagt, daß Ocstcr« reich Schlesien zurückfordert. Dieses Wort „zurückfordern" scheint dcn „Schlesicrn aus Stadt und Land" in einem unbewachten Augenblick entschlüpft zu sein. Oesterreich hat bis zur Stunde durch nichts be-kündet, daß es daran denke, Schlesien zurückzufordern. Aber diescS Wörtchcn „zurück" beweist ja, daß Oesterreich wenigstens einst rechtmäßig Schlesien besaß und jetzt vielleicht im Recht wäre, cS zurückzufordern. DaS Preußen der Gegenwart aber hat kein Recht und achtet auch kein Recht. Und darnm dürfen die Waffen erst dann ruhen, wenn es gelungen sein wird, ein Prcußm zu schaffen, wclchcS in dcr Schule der Noth gelernt hat, ! dem Rechte den gebührenden Tribut zu zollen, ein Preußen, daS nicht mehr durch die Thaten eines Bis-marck aus den Bahnen des Rechts geschleudert werden lann und dem nicht „Schlcsier aus allen Ständen und Konfessionen" schamlose Verleumdungen auftischen dürfen. , Dc»S wichtigste Ereigniß im Auslande, welches auch auf dcn Gang des Krieges nicht ohne Einfluß sein dürfte, ist die MinistertrisiS in England, welche dcn Tories AnSsicht eröffnet, wieder ans Ruder zu kommen. UebrigenS ist England gegenwärtig zn schr mit dem Kampf»: gegen feine HandelSlrifis beschäftigt, um ^ in die conlinentalcn Händel activ eintreten zu können, jedoch lann man unbedenklich annehmen, daß es dem »Versuche, das adriatische Meer in cine (französifch«) italienische Sce zu verwandeln, nicht glcichgiltig zusehen, sondern zur geeigneten Zeit mit seinen Panzerschiffen intcrvenircn wird. Oesterreich. Wien, 19. Juni. (G.-E.) Das Morgenblalt dcr ..Prcsse" vom 19. d. M. polcmisirt gegen eine auS ihrem Zusammenhange gerissene Stcllc aus dem a. n. Vortrage dcs Finanzm ini stcrS vom 30. Mai iiuer dcn veröffentlichten Bericht dcr Commission znr Eoulrolc der Staatsschuld vom l l. Mai d. I., indem sie dic bezügliche Ausführung des Fiuanzministers als im fla->granten Widersprüche mit dem kaiserlichen Manifeste vom 17. Juni d. I. befindlich darstellt. „Gerade in dem ernsten und erhebenden Augenblicke, wo der Monarch die NcichSvertrctnng doppelt schmerzlich vermißt nnd eS bedauert, dieser Stütze zu entbehren, finde sein Finanz« minister, daß sie überflüssig sei, indem sie doch nichts Besseres thnn könnte, als die Regierung mit der erforderlichen Machtvollkommenheit in Herbcischaffnng der anßclordentlichcn Mittcl zu bekleiden." Gegen eine folchc auf Sinncutstcllnngcn beruhende Polemik muß cnlschie« dcn Einsprache eingelegt wcrdcn. Dcr Finanzminisler hatte auf allerhöchsten Befehl sich über Angriffe zn rechtfertigen , welche von dcr Eommissiou zur Eontrolc dcr Staatsschuld öffentlich gegen finanzielle anf Grnnd des Patentes vom 20. Scptcmdcr l8l)5, vorgenommene Maßregeln erhoben worden sind. Untcr diesrn einer scharfen Kritik unterzogenen Maßregeln erscheint a»ch dic mit Gesetz vom 5>. Mai d. I. augeorducte Umwandlung der Banknoten zu 1 und 5 fl. iu Staatsnotcn. Dcr Finanzminister bemerkt in seinem allcrunterthäniasten Vortrage iibcr die dicSfalligcn Anslassuua.cn der Con-trolScommission, das; ähnliche Bedenken bci dcr eiudrinsl« lichen Berathung dcS Gcsctzcs vom 5>. Mai d. I. zur Sprache gekommen sind, ohnc daß dic Rcchtsdcdnclio-ncn, mit dcncn dicsc Bcdcnkcn begründet wcrdcn, in allen ihren Punttcn als richtig cllannt werocn können. E>' wies fcrncr auf dic scltcxc Ucbclcinstimmuug hin, mit wclchcr sich die öffentliche Mcimmg übcr dic Zweckmäßigkeit der dnrch die zwingende StaatSnolhwcndigtcit an nnd für sich gercchtfcrtiatcn Maßicgcl ausgesprochen hat, und schloß seine Elörtcrnnq, wie folgt: „Es kann zugegeben wcrdcn, daß dic Maßrcgcl in ihrcr lctzlcn ! Auflösung als cinc dictatorischc zu betrachten ist, adcr inZciten einer immincntcn Kriegsgefahr, wo die höchsten Güter dcS StaatSlcbcus in Frage stchm nud wo Gefahr im Verzüge liegt, löunlc auch ciuc Reichsvcltrclnng, wie dic Gc schichte aller Zeiten nnd Länder lehrt, nichts Bcsscrcs thun, als die Regierung, welcher die Abwehr dcr G c« fahr obliegt, mit dcr erforderlichen Machtoollkommen« ^hcil in Hcrbeischaffung dcr außerordentlichen Mittcl bcllci-^dcn." Dicsc Bemerkung, wclchc die „Pr." mit Weglast snng dcr hicr oben bcsondcrö bczcichnctcii wcscntlichcn Zivi' schcnsätzc, also cntstcllt, wiedergab, dinckt cinc historische ! Wahrheit ans, wclchc iu der berühmten Formel: ,,vi,ä<.Än5 coi^ui08,!w ljnul r<.,!>^nl)1i»':^ ^tl'inu'ilticiipi^^'jcdcm Gc-schichlskundigcn geläufig ist und noch iu dcn allcrncucstcn deulschcn Kammcrucrhüudlnugcn ncucrdiugo ihrc Illustration crhaltcn hat. Wclchcr Unbefangene wird aber ans diesem anf cinc fpcciclle Augclcgcuhcit (die StaatSnotcnfrage) angewandten E'fahrungssatzc die dem Fiuanzminister in-isinuirtc Anffassnug herauslesen, es sei cinc ReichSvcr-!trctung überhaupt und in Z^itcn einer Kriegsgefahr inS-, besondere, überflüssig? Dcr Umfang dcr Thätigkeit einer ! Rcichsvcrtretung in Zcitcn äußcrcr Bcdrängniß mag nach der Mannigfaltigkeit dcr vorkommenden Umstände uud je nachdem größere oder kleinere Gefahr am Verzüge ist, ein verschiedener sein, aber dem Finanzministcr ist cS ! nicht bcigcfallcn, zu behaupten, daß es nicht von nnschätz-!barer Bcdcutnng fei, weuu sich in Zeiten äußerer Exi-slcnzbedrohung die legalen Vertreter dcr Völker um dcn ! Thron schaarcn, uud dcr nothwendigen Dictatur durch die Verleihung dcr Machtvollkommenheit die constitutionelle Weihe geben, durch die Ausnahme die Ncgcl bestätigen. Sollte über dicsc Auffassung der Regierung irgend im Zweifel im Publicum bestanden haben, so hätte er vor dem a. h. Handschreiben an den Fürsten Collorcdo» Mansfcld vom 6. Juni verstummen müssen, welches zu dem Berichte dcr Staatsschulden.Controls zinen, genannt „Kasernen," ncbcu dcr Via Botta ein ungchencrer Brand stattgefunden, dessen Schaden auf circa 40.000 Lirc geschätzt wird. — Auö Florenz wurden socbcu zwei fulminante Eholerafällc signa« lisirt, welche ein armes altes Weib, Maria Suioitti, und eine jungc 14jährigc Arbeitcriu, Lnigia Innocenti, beide iu tanm zwei Sluudcn zu Leichen machten. — Ueber dic p i cm o n tc s i sch c Kriegserklärung meldet ein Florentiner Telegramm vom 18.: Nuchdcm durch die sogenannte BundcS-Assistcuz, welche Oesterreich gemeinschaftlich mit Bayern, dem Könige von Sachsen leisten wird, dcr Kricgszustand zwischen Oesterreich und Preußen herbeigeführt wurde, ist Seitens ocö Königs uon Italien hcutc dcr Krieg an Oesterreich er« klärt worden. (Eine würdigere Motwirung für diesen ungerechten Krieg konnte nicht wohl gesunden wcrdcn; weil Oesterreich und Baycru Sachsen hclfcn, erklärt Victor Emanncl Oesterreich den Krirg; oder vielmehr erklärt ihn, wcil sciu Vuudcsgcnossc den Krieg bereits eröffnet hat). (VolkSfr.) AuS Paris schreibt man dem „Fremdcnblatt," daß dic italienische Regierung informirt ist, Frankreich nnd Rußland haben sich bezüglich dcr KriegSfragc dahiu geeinigt, dcu Erciguisscu ihren Lanf zu lnsscn, jedoch den Krieg selbst so viel als möglich abzukürzen, damit die materiellen uud HandclSintcresfcu Gcsammtcuropa'S uicht nutzlos leiden. Sobnld in Deutschland und Italicu dcc WaffcuchrcRcchnuug getragen, wcrdcn beide vorgenannten Großmächte den Frieden proponircn, jedoch activ (?) gegen jcncu Staat vorgehen, der sich weigere, einen ehrenvollen Frieden zu schließen. — Sci dcr Fricdc geschlossen, dann wcrdc mit aller Entschiedenheit an die Regelung nnd Austragung dcr orientalischen Frage geschrillen werden, und habe sich die Türkei seinerzeit dem AuSspiuch der europäischen Hauptmächte zu unterwerfen. Spanien. Die spanischen Blätter stellen den Angriff des spanischen Geschwaders auf Eallü5 als einen entschiedenen Erfolg hin. Nach dcr neuesten in Soulhampton cingetrofseucn Post auö Callao wurde das Bombardement der peruanischen Hafenstadt wirklich als ein Sieg der Spanier betrachtet, die das Feuer mit ciucm Hoch auf dic Königin einstellten, da sämmtliche pcruauische Forts kampfunfähig gemacht waren. Die Havarien dcr Schiffe wcrdcn als unbedeutend bezeichnet. Das ganze Geschwader war in zwei Abtheilungen am 10. Mai in See gegangen, aber nicht mit Dampf, sou« dcrn unlcr Scgcl, da gar keine Kohlen mehr vorhanden waren. Dic cine Abtheilung sollte um das Eap Horn nach Rio dc Janeiro gehen, um dort Kohlen cinzu« nehmen, dic andere haltc sich nach Tahiti gewandt, um, wenn sie dort leine Kohlen finden würde, nach den Philippinen weiter zu segeln. Das Bombardement von Eallao hat den Spaniern 38 Todte und 82 Verwundete gekostet. Unter letzter» bcfiudct sich der Admiral Mendez Nunez, sowie dcr Eapitäu Topetc. Die Peruaner haben 350 Mann theils Todte, theils Verwundete. Unter den Todten ist der Kriegsminister und der Gencraliuspector des FestungstvesenS. Die Madrider „Epoca" spricht vou einem zweiten Bombardement, wodurch Catlao in einen Aschenhanfen verwandelt worden sei. Ebenso sei cS Guayaquil, der bedeutendsten Hafenstadt vou Ecuador, ergangen. Bestätigung dieser (uon der neuesten Paket« post nicht erwähnten) Nachrichten ist abzuwarten. Vom nördlichen Kriegsschauplätze. Eine Eorrcspondenz dcr „A. Allg. Ztg." bringt Details über eine plötzliche Aenderung deö preußischen OperationSplancs. Die ganze ans dcm 1., 5. und tt. Armcccorps bestehende schlcsischc Armee wurde mit großer Hast nach Oberschlesicn geworfen uud concentrirt sich zwischen Neisse und Ratibor. Der EorpScom-mandant v. Mutius hat iu Neisse Quartier genommen und ebendahin ist von Fürstcnstcin auch der Kronprinz abgereist. Derselbe war eben im Begriffe von seinem Hauptquartier nach Fricdland, Waldenburg :c. Telegraphenleitungen herzustellen, als dcr königliche Befehl zum Aufbruch aller bei Landshnt, Walocnbnrg, Fricdland und Hirschberg (Preußisch « Schlesien) concentrirtcn Truppen eintraf. Dcr Grund dieser plötzlichen Frontvcränderung wird in dcm Umstände gesucht, daß die österreichische Armee nicht zum Enlsatze Sachsens vorrückte, sondern mit drohender Ucbcrlcgcuhcit an der schlcsischen Grcnze stehen blieb. Ein vernichtender Schlag und die Straße nach Berlin wäre frei gewesen; Prinz Friedrich Carl wäre zwischen zwei Feuer gerathen. Die Gerüchte vom Beginn dcr Operationen unserer Nordarmcc in Schlesien, wornach am 19. d. ein österr. Eorps aus Iägerndorf, in der Richtung auf Nen< stadt und Leobschütz vorgerückt wäre, die Preußen geschlagen und zum Rückzug auf Oppcln gezwungen hätte, werden dcmeutirt. Ueber daö Einrücken dcr Prenßcn in Dresden wird eS von Interesse sein, die Stimme ciueS militärischen Fachblatteö zu hören. Der „Kamerad" sagt unter an derm: Es würde heute, nach der Einführung der weittragenden gezogenen Geschütze, keinem Feldherrn mehr einfallen, daS uon dominircndcn Höhen ans allen Sei» ten umgebene DrcSoen zu eincr Festung machen zn wollen, oder sclbst nur mit Feldbefestigungen zu versehen, wic dies Napoleon l. vor dcr Schlacht von Dresden gethan, um sich den Ucbcrgang auf das rechte Elbe« user zu sichcru und das Debouchiren seiner Truppen aus der Stadt zu decken. Sclbst wenn den Preußen noch die Zeit bliebe, die Höhen von Dresden mit Feld« schanzen zu versehen, wozu mindestens ein Zeitraum von einem Mount und 30« bis 40.000 Arbeiter gehören würden, verlöre dicscr Platz jcdc Wichtigkeit und wäre dessen Fcsthaltuug im höchsten Grade gefährlich, wem, ein Stoß gegen die Operationsbasis der Preußcu von irgend einer anderen Scilc her geführt würde. Das Verbleibe», der sächsischen Armee in oder vor Dresden, um dicsc Stadt zu vertheidigen nnd zu Hal» ttli, würde höchstens dazu geführt haben, den Sachsen eine Niederlage zu bereiten, da ein Erfolg der 30.000 Sachsen gegen eine preußische Armee von I20. ggiorc die Division (5oscnz nnd in Marcaria die Division Cadorna. Verstärkt wurde das (5ncchiari'schc Corps in den letzten Tagen mit etwa 10.000 Manu, die sich in Asolc con< centtircn. Das dritlc Armcccorps Dclla Rocca hat daö Hauptquartier in Piaccnza; M'io stcht hier mit einer Division, Govonc in Codogno und der von Süditalieu gelommcnc Principe Umberto in Firenznola. Aus dieser Aufstellung ist es gar nicht schwer zu errathen, wohin der Plan des Feindes geht. Der Mincio soll dnrchvrochen nnd Peschiera forcirt werden. Die Po-Linie ceruirt Cialdini. Unter ihm steht die Diuision Casa'Nnova in Bologna, die Diuision Mezza« capo in Fcrrara, dic Division Ricotti wahrscheinlich schon in Bondcno, nnd die Diuision Chiabrcra, welche in Ncggio stand, in Castelfrauco. In Mirandola dlicb die Diuision Medici. Mczzacapo und Nicotti werden wohl schon in den nächsten Tagen öfter genannt werden. Mirandola unterhält die Bcrl'induug mit Casalmaggiorc. Da bei Piaccnza eine Menge Flöße stehen, dic offenbar, zu dem Zwecke mit Steinen beladen sind, um Schiffst drücken zerstören zu können, so scheint cs, daß die Sar-l den einen Uclicrgang des österreichischen Heeres über den Po nicht für unmöglich halten._________ Hagesnemgkeitm. — Die l. k. schlesische Landesregierung hat ihren Amtssitz von Tlvppau nach Teschen verlegt. — Der Buchhändler F. Mauz, Chef der Firma „F. Manz und Comp." in Wien, ist am 19. d. Morgens nach einem achttägigen Krankenlager an einer Lungenentzündung verschieden. — Ueber die Abreise des preußischen Gesandten von Wien erzählt die „Osld. Post" rine recht hübsche Anecdote. Der Fiaker vom Wiener Mchlmartt, der vor das Palais der prcusnschen Gesandtschaft beordert wurde, als die Etluide des diplomatischen Abschieds Preußens von Oesterreich geschlagen hatte, stand zur bestimmten Stunde — es war Morgens — vor dem Thore dcs Palais. Bald lamen aus demselben zwei Männer, darunter Herr v. Werther, geschritten. Sie stiegen ein, während der Herr und Meister des Lohnwagens mit dem Hute in der Hand am geöffneten Wagenschlagc stand. Als die Herren eingestiegen waren und der Fiaker sich anschicite, den Wagenschlag zu schlichen, sagte Einer von den Beiden — der Fiater wußte von früheren Gelegenheiten her, es sei der Gesandte selbst — „Zur Nordbahn!" Ter Fiaker aber sagte mit höchst verschmitztem Lächeln und ironischem Augenzwinkern: „Euer Gnaden, i waß eh', wo Euer Gnaden hinfahren, i hab's schon g'lesen in der Zeitung!" Am Nordbahnhof angelangt, öffnete einer der Herren — diesmal war es nicht Herr u. Werther selbst — sein Porte-wonnaie, nahm zwei Guldenscheine und reichte sie dem Fiaker. Dieser aber, anstatt sie zu nehmen, zog seinen Hut ab und, mit den Worten wiederum ein ironisches Augenzwinkern verbindend, sagte: „I bitt', es war mir ein Vergnügen!" und fort war er im nächsten Augenblicke. — Aus Neichenberg wird berichtet, das, theils wegen der Na'he dcs Kriegsschauplatzes und der zu erwartenden Armecbcwcgungen, theils wegen der allgemeinen (5a-lamität der Geschäftslage fast sämmUiche ssabrilen stille stehen und das; man daran ernstlich denke, Vorsorge zu treffen, um diese Arbeiter in der Zahl von über 20.000 irgendwie zu beschäftigen. — Die Schätze des grünen Gewölbes und der Schatz der Zivilliste von Sachsen, ebenso auch die roerthvollstcn Gemälde der Dresdener Ga» lerie vorab die Nasael'sche Madonna, wurden glücklich geborgen und befinden sich in Vaiern. -- Stiftsprobst Dül linger in München ist am Typhus ellranlt. _^^_^__^^_^ Locales. — Das gestrige Aloisiusfest wurde von Seite des Gymnasiums durch eine solenne heil. Messe mit Cegcn, der eine Predigt voranging, in der Kirche der F. F. Ursu-linerinnen gefeiert. Vei der Mesfe cclcbrirte Herr Canonicus Pogazher, der auch die Predigt hielt. Die Feierlichkeit wurde durch den recht braven Gesang des Gymnasial-Sangerchors, welcher eine neue (die fünfte) Vocalmefsc vo>, Anton Ncdved, nebst einem Aloisihymnus von demselben und 'einem lateinischen Hymnus (l)> l,< «zm o>i> liülitll) von Loren; unter Leitung des Hrn. Nedued zur Ausführung brachte, aelwben. , Letzterer hat uns hiemil abermals ein hübsches Wert zu Gehör gebracht, welches von echt lirchlickem Geiste durchweht und bei kräftigem Vaue durchwegs würdevoll gehalten ist: als die beiden besten Nummern würden wir das „Kyrie" nnd das „Agnus" (Tenorsolo mit (5hor) hinstellen. Wir wünschten nur, da wir eine wcitcrc Aesprcchuua, dieser Composition hier nicht geben können, das; dieselbe ivcht bald einmal einem größcrn Publicum vorgeführt wiirdc. — Wir hatten gestern in der Localrubril gemeldet, dah der Pavillon, in welchem die Werbungen für das Alpcnjägcrcorps vorgenommen worden, von der Commune decorirt und zu obigen Zwecken hergerichtet wurde. Wir dürfen es jedoch nicht unterlassen, auch dantcud der Casino d i r e c t i o n zu erwähnen, deren Eigenthum der Musikpavillon ist, und welche denselben mit der gröhlen Bereitwilligkeit zu dem angegebenen patriotischen Zwecke zur Verfügung gestellt hat. — Gestern Nachmittags ist ein Militarist, der oberhalb der Schwimmschnle im Laibachflusse badete, er< trunken. — Bei dieser Gelegenheit können wir nicht umhin, darauf aufmerksam zu machen, das; das Baden im Laibachflusse — natürlich außer der Schwimmanstalt, die unter gehöriger Aussicht steht — strengstens verboten und hiezu ein eigener Vadeplatz im Gradaschzabache angewiesen ist. Es wäre anch zur Verhütung von Unglücksfällen wie der oben bezeichnete gut, wenu nun die dazu berufenen Organe auf die verbotenen Badeplätze ihr besonderes Augenmerk richten würden, damit die im Laibachflusse außer dem Nayon der Schwimmanstalt Badenden hievon abgehalten und der Vor« sckrist Zuwiderhandelnde zur Verantwortung gezogen würden, was wohl nach der soeben kundgemachten Verordnung des StadtmagistrateZ zu erwarten ist. — Auch das Waldberr'sche Institut hatte gestern seine Aloisiusfcier, verbunden mit der festlichen Be< gehung des Namcnsfestes des Inslitutövorstandes; der Tag wnrde in Nosenbach zugebracht, wo die Zöglinge dcs Instituts auch einer beil. Messe beiwohnte». — Der Bedarf an Kriegst arten ist gegenwärtig sehr groß und sind in Wien beispielsweise augenblicklich alle Vorräthc vergriffen. Soeben ist eine sehr brauchbare und billige Svecialkarte des nördlichen Kriegsschauplatzes von Weiland erschienen und in der Buchhandlung vou Ignaz u. Meinmayr zu haben, wo auch alle auderen Carlen vom nördlichen nnd südlichen Kriegsschauplätze vorräthig sind. — Von dem in unserem Feuilleton veröffentlichten NomAu: „Ein Held der Sternallee" von Jacob Aleöovc ist eine hübsch ausgestattete Ceparatausgabe er, schienen, welche zum Preise von 50 kr., nach auswärts franco 00 kr., zu haben ist. —- Verflossene Pfingsten starb eine Tante unseres Preöern , Helena P., UU Jahre alt, i» Verba, und einige Tage später eine andere Verwandte Prcserns, 8 silMia.cn Localitäten zu Spitälern für Verwundete zur Bcrfngung gestellt haben. — Die Zeit des Aufenthalts des KönigS von Sachfcn ist unbestimmt. Prag, 20. Juni. (Wanderer.) Dresden ist zn zwei Millionen Thaler Contribution herangezogen. Die anSgehobenen waffenfähigen Mannschaften wnrdcn nach Görlitz zn transportirt; die Transporte dancrn fort mit der Bestimmung liach Ost« Preußen. — Genichtweisc verlautet, König Johann von Sachsen habe die Abdankungg«Urlunde zn Gunsten des Thronfolgers unterzeichnet nnd Vcust sei nach Paris gereist. Andere Geriichtc prognosticiren Letzterem eine Beschäftigung im Wiener auswärtigen Amte. Ascl», (Böhmen, an der baier. Grenze), 20. Juni. Die Preußen eröffneten dcn Eisenbahnverkehr zwischen Leipzig und Wcrdau mit abgefangenen sächsischen Loco-motivcn und WagcMö. Diesc sollen durch dcn Verrath eines angestellten Preußen in dic Hände dcs FcindcS gefallen sei. Die preußischen Truppen fuhren zwischen ^'ip;ig nnd Wcrdan per Bahn hin und her. — Unter Ncumarlt sind an zwci Stellen Bahn und Telegraphen zerstört, die Schienen fortgeführt, die Schwelle,, und Stanzn verbrannt Man fiu'chtct für dic Göltzschthalblückc. Vodenbach, 19. Juni (Abends), Hier anlan-gcudc sächsische Flüchtlinge erzählen, daß die Preußen beim Einmärsche in Ricsa die Eiscnbahnstationscassc weggenommen, das sächsische Dienstpersonals vertrieben nnd durch preußisches ersetzt habcn. Neichenberg, 20. Juni (Morgens). Die Preußen haben sich gestern Abends ans Ziltau zurückgezogen. Sic erhoben vor ihrem Abmärsche in Zittau und Sächsisch-UllcrSdorf bedeutende Eontriliulionen. Daö Zollamt in Vohmisch'UllerSdorf blieb vom Feinde unberührt. Das prcußifchc Militär zählt viele Kraute. Neichenberg, 20. Juni. Die Plcnßcn haben r»or ihrem Abznge aus Zittau das sächsische Staats« tclegraphcnamt zerstört und die Apparate nach Löbau nnd Ostritz, wohin sie sich zurückgezogen, mitgenommen. Vrannau (Böhmen), 1l>. Juni. Der preußische Landsturm ist bereits organisitt und verficht dcn Grenz« dienst mit preußischem Militär. In Glatz soll unter dem preußischen Vcrproviantirnligsvich die Rinderpest ausgedrochcn sein. Vielitz, 19. Inni. Die preußische Garnison in Plcß soll auf 2000 Man» vcrstärtt worden fein. Frankfurt, 20. Juni. Daö Hauptquartier dcS Prinzen Alexander von Hessen ist vollständig organisirt; die Conccnlrirung des Vnndesarmcccoi'ps ist nahezu bewerkstelligt. — Anf der Hanan-Aschaffenbiirgcr Bahn wird der Verkehr von morgen an ans drei Tage cingc« stellt. — Das Hauplqlicuticr dcs Prinzen <^arl von Vaicrn wird nach Bayrculh verlegt wcrdcn. Badischc Officiere und Kricgsbcamtc werden hellte im Hauptquartier dcs achten Armcccorps erwartet. — Das Gros der Prcnßcn stand vorgestern bci Icöbcrg. Gcstcrn war Gießen und Wctzlar nicht besetzt. Gcncral Bcycr mar-fchirt nnf Hcröfcld. Die Hanvtmacht dcr Preußen steht im Fulda«Thal zwischen Kassel und Hcrsfrlo. Frankfurt, 20. Juni.' Der prcnßischc Nlinistcr« 9tcsidel>t bei der freien Stadt Frankfnrt rcist hcntc ab. Ebenso die Gesandtschaft von Oldcnbimi am Anndc, welche abdcrnfcn wnrdc. Die Aundc^tagsgesandtschast von Mecklenburg envartet stündlich ihre Abbcrusnng. Darmstadt, 20. Juni. Nach crfolgtcr Bewilligung der Mobilisirnngskostcn wurde dic Ständever-sammlnng auf unbestimmte Zeit vertagt. Florenz, 20. Juni. Dic Journale veroffcnllichcn Artikel, wclchc im Wcfcntlichcn bcfagcn, dcr entbrannte Kampf müssc die Canscqncnz haben, daß cnlwcdcr Ocslcr" reich anö Deutschland nnd Italien hinauü müsse, oder aber Preußen und Italien zermalmt würdcn. König Victor Emanucl nnd dcr König von Prcnßcn wcrdcn lcinc einseitigen Trcmöactioucn zulajscn. Florenz. 20. Inni. Daö Erschcincn des königl. Manifestes ist bcuorstchcnd. Dcr König erklärt in demselben, er greife wieder zum Schwert, um die italienische Unabhängigkeit zu vollenden. — Die Feindseligkeiten wcvdcn in d r c i T a g c n b c g i n -n cn. — Der Prinz vcn Carignan ist zum Regenten ernannt. Dcr König wird zur Armcc abgehen. Floren;, 20. Iuui. Das Ministclium ist definitiv constitnirt. Visconti V c n o st a überniinmt das Portefeuille des Answürligcn. — Dcr „Opinionc" znfolgc wird dec König wahrscheinlich morgen Abends abreisen. Telegraphische Wechselcourse oum 2 t. Juni. lipcrc. Melalliqucs 57.25», — 5,pcrc. ^llltional-Anlchni (>l.8:"'. — Banlacticn 6,^7. — Crcditactirn 1^'>.5(>. — I8l»s»cr Ttaalsanlehen 75. — Silbrr l3.'l,s'0. - Loudou 133. — K. t. Dlicatrn 0.37. ! Geschäfts-Zeitung. Wicuer Börse vom 20. Iuui. Die fremden Va- lntcu stl'lllcil sich h^iilc u^icrdiiu^« mn 1'/, bi?2p(!t. wcihlfcilcr, wiihroiid cmch Vsfrctcil nncder i>öl,crr Proise cr", pEt., si^ciibilvglsch^ um 2 pCt. I86'^cLoso n,cwcumcn wie-d>r '/, p^t., 1«n sich 8 fl., Dampfschisfaclim 1st. höher; Ürcdilnclion vmi 128,30 diS 129.30 li^ahlt, liliedru ;u 12'.». l0 1 fl., Norddahnactini bn 151.20 l'/. pCt,, Staatichahuactieu, wiewohl unn 15)0.70 bis 156.20 rüchMgig, »och inuncv °,,^ sl., bühmischc Wcstdahu und Par-tmdilM- 2 si, hiihcr. Carl-^iidwig-Vahnacliru, ucni 172 bis 17? spriiiissweisc glstrigrrt, blicbcn zu 175 uoch 3 fl. über ihrem n/slri-gc» Cour«. Der Vcrlchr gchaltctc sich im ^'lluse dcö Geschäftes Muilich rcssc._________________ __________ 3Nelearosogische NeoLachlmlssell in l^nibach. lN^Mg^^o'^sö^ windstill ^ii'lebel 21. 2 .. N. 327.03 ! -!-1i1.8 N. schwach haibhcitcr ^ 0.00 10., M. 326.74^13.«, O.schrschw., heiler i>!achitt>ttllg Feder- und Haufenwolkeu. Abendroü). Verantwortlicher Redacteur: Ignaz v. Kleiumayr.