(Poitnina pWati» \ ^oioTini Deutsche Zeitung Organ für die deutsche Minderheit im Dravabanat Lchriftleitung und Berwaltung: Prekrnova ulica 5, Telephon Nr. 21 (int«ri»rdan> t B «zu g«Zpr«is« für da« Inland: »i«rt«ljährig 40 Din. halbjährig 80 tin, ga»»-■irfünöiflungcii werden in der Berwaltung zu billigsten Gebühren entgegengenommen s jährig lk« Din. Aiir das Rusland «ntsprechende Erhöhung. Einzelnummer Din l t» Erscheint wöchentlich zweimal: Donnerstag früh und Samstag früh mit dem Datum vom Sonntag Nummer 13 | Celje, Sonntag, den 12. Februar 193» 58. Jahrgang Grundfragen der Gemeindewirtschaft in Maribor Zur Zusammenlegung der kommunalwirtschaftlichen Betriebe Die Gemeindefinanzen und ihre Sanierungsmöglichkeiten (Aus einem Gespräch mit einem Fachmann in kommunalpolitischen Fragen) Erst kürzlich wurden in der Presse die Grund-züge des neuen Organisationsgeseyes für die Land« gemeinden auszugsweise veröffentlicht. In diesem Zusammenhange ist auch die Schaffung eines Gesetzentwurfes über die Organisation der autonomen Städte in Aufsicht genommen woiden. Es ist ein-leuchtend, daß durch diese von maßgebendster Seite erfolgten Ankündigungen auch in unserer Bürger-schlaft das Interesse für kommunalwirtschaftliche Dinge zu steigen beginnt. Da die Erwägungen der Laien für die richtige Beurteilung derart wichtiger Fragen bedeutungslos sind man kann sich die Mompli* zieilheit der Verwaltung einer Stadtgemeinde mit über 30.000 Einwohnern unter den hier obwallen-den Umständen nur schwer vorstellen — trat unser Berichterstatter an «inen ganz hervorragend Berufenen mit dem Ersuchen heran, einige zur Klärung gewisser Fragen ganz unerläßliche Feststellungen fiir die „Deutsche Zeitung" machen zu wollen. Es ist dies ein versierter Fachmann in Finanzfragen der öffentlichen Hand, dessen Urteil auch von objektiven Nidjt' deutschen stets geschätzt wird. Unser geschätzter Ge-währsmann hatte also die Liebenswürdigkeit, die nachstehenden Fragen zu beantworten: Im stadtischen Semeinderat von Maribor ist setnmeit die Zusamm»nl«gung der kommunal wirtschaftlichen Betrieb« beschlossen worden, ein Plan, der bereits mitten in semer Durchführung steht. Ist von dieser Zusammenlegung »in finan zieller Rutzefsek» zu erwarten? Ich gebe gerne zu, daß es gewisse Vorteile hat, rein wirtschaftliche Detailfragen, die die einzelnen Gemeindeunternehmungen betreffen, den oft lang-wierigen Debatten in den Gemeinderatsitzungen zu entziehen, ob aber ein finanzieller Nutzeffekt durch die Schaffung eines neuen Verwaltungsopparates, der aus einem Aufsichtsrat, Verwaltungsrat. einer Direktion und einer VerwaUung besteht, ehielt wird, möchte ich dahingestellt sein lassen. Bisher war für jede Gemeindeunternehmung ein kleiner Ausschuß j vorhanden, der gewisse Vollmachten hatte und dem die Aufgabe zufiel, mit dem jeweiligen beamteten Leiter alle wichtigen Fragen zu beraten und im Rahmen der ihm vom Gemeinderat erteilten Be-fugnis zu beschließen sowie die Kontrolle über den Leiter und das Unternehmen selbst zu führen. Es wurden in diese Ausschüsse womöglich Herren gewählt, die für das eine oder andere Unternehmen vermöge ihres eigenen Berufes besonder« Eignung hatten und vor ollem Interesse für die Sache zeig-t«n. Dadurch, daß jeder Gemeinden^ nur einem, höchstens zw«i Ausschüssen angehörte, war die An-nähme berechtigt, daß sich die Mitglieder des Ausschusses in die Materie gut einarbeiten können und daß die gelinge Anzahl der Mitglieder in jedem Aus schuh wesentlich zur Erhöhung des Verant- j wortungsgefühles beitragen werde. Nach dem neuen Statut kommt für die eingehende Führung aller ! Betriebe eigentlich nur das aus 4 Herren bestehende Direktorium in Betracht, denn es ist kaum anzuneh- ! men, daß es den einzelnen Mitgliedern des Ver- > waltungsausschusses in den normal allmonatlich einmal stattfindenden Sitzungen des Verwaltung?- j ausjchusses, in wichen die Angelegenheiten aller Gemeindeunternehmungen behandelt werden, möglich ist, in die Geschäftsführung genauen Einblick zu gewinnen. Die Hauptarbeit fällt daher den 4 Herren des Direktoriums zu und es kommt eben darauf an, ob sich stets Herren finden, die die Zeit zur Verfügung haben, alle Betriebe zu übersehen, u?.d die die Eignung besitzen, sich in jeden einzelnen Zweig der recht verschiedenen Eemeindeunternehmun-gen genügend einzuarbeiten. Meine Ansicht ist, daß für die hiesigen Verhältnisse sich die frühere Ein-teilung, wo 2 — 4 Gemeinderäte als Oberleitung des Unternehmens bestellt waren, sachlich besser eignete, weil ich mir denke, daß es leichter ist, aus der Zahl der Gemeinderäte je 2 oder 3 Herren zu finden, die sich für eine der Gemeindeunternehmun-gen voll annehmen, als IO Herren, die sich mehr oder minder in die Gesamtverwaltung aller 10 städtischen Unternehmungen und Einrichtungen ein-leben sollen. 3m übrigen geht meine Meinung dahin, daß die Verwaltung möglichst einfach sein soll; auf die Gliederung des Verwaltungsapparates kommt es weniger an, die Hauptsache ist, daß sich Herren finden, welche die Zeit, die Lust und die erforder-liche Eignung aufbringen, um sich der Sache wirk-lich so zu widmen, wie es im Interesse der Ge-meinde wünschenswert ist. Wie steht es um die Frag« »er Modernisierung der Ka»w«rtanlagrn: »»»««chtlung des undichten tbasleitungsnetz«» zweck« Nentabilisie-rung diese» eminent wichtigen kommunal-betriebe» ? Mas das Gaswerk anbelangt, glaube ich, ist seit Jahren damit viel zu viel erperimentiert worden. Es wurden soviel Investierungen und kostspielige Aenderungen getroffen, daß das Gaswerk heute so überschuldet ist. daß es nicht im Stande ist. die Zinsenlast allein zu tragen. Ob die vor etwa zwei Jahren vom Gemeinderat beschlossene Ermäßigung des Gaspreises durch entsprechend höheren Konsum tatsächlich die erhoffte finanzielle Besserung mit si~ brachte, vermag ich nicht genau zu sagen, da i keinen Einblick in die genaue Gebarung habe. Ich bezweifle es ober. Die Verhältnisse sind, was den Gaskonsum betrifft, nicht in allen Städten gleich. Seit der Einführung des elektrischen Lichtes wurde das Beleuchlungsgas naturgemäß größtenteils ver-drängt. Für industrielle und gewerbliche Unterneh-mungen wird Gas nur dort verwendet, wo der be-treffend« Betrieb es erfordert; für Heizzwecke kommt es zu teuer und für Kochzweck« konnte es bisher auch nicht jene Geltung erzielen wie in verschiedenen anderen Städten. Letzteres erkläre ich mir daraus, daß hier bei uns das Heizmaterial, Hol; und Kohle, vielfach im Großen verhältnismäßig leicht und billig beschafft werden kann und ein Teil der Bewohner auch Gelegenheit hat. Holz und Kohle zu Regie-preisen zu beziehen; das Kochen mit Gas hat im Winter auch den "Rachteil. daß während des Ko-chens wohl eine schwache Erwärmung des Raumes Dr. Fritz Zangger: Zu Richard Wagner's 50. Todestag (13. Februar 1883) Und nun fraget euch selbst, ihr «ieschlechler jetzt lebender Menschen! Ward dieses für euch gedichtet? Habt ihr den Mut, mit eurer Hand aus die Sterne diese» ganzen Himmelsgewölbe» von Schönheit und Güte zu zeigen und zu sagen: E» ist unser Leben, da» Wagner unter die Sterne versetzt hat? Nietzsche. Am l». Februar dieses Jahres jährt sich zum 5t». Male d«r Tag, an welchem Richard Wagner im PalaM Vendramin in Venedig sein großes, 1 ruhmreiches Dasein beschloß. Nicht nur das deutsche Vl>lk, nein, die ganze Welt gedenkt an diesem Tage des Meisters, der zu den größten Menschen gehört, die je auf Erden gewandelt sind. Ob viele von den Feiernden wissen, wer Wagner ist, ist freilich eine große Frage. Die sogenannten Wagnerianer, die sich an einer oder der anderen „schönen Stelle" aus Wagners „Opern" berauschen und sonst nichts weder von Wagner noch von den großen alten Meistern wissen, sind üble Gesellen. Näher kommen dem Verständnis Wagners jene, die von der Dichtung seiner Dramen ausgehend in seine Musik einzudrin-gen versuchen. Auf der rechten Spur aber find nur jene, die Wagner's Kunstwerke und Schriften gründlich kennen und vermöge dieser Kenntnis in Wagner nicht nur einen Worttondichter, sondern mit Nietzsche eine Kulturgewalt erblicken, welche eine Erneuerung der Menschheit im christlich-arischen Geiste herbei-führen will. Diesen Wissenden erscheinen die Kunst-werke des Meisters — ausgenommen Tristan —, mögen sie auch auf den ersten Blick den strahlenden Mittelpunkt in Wagners Leben und Wirken bilden, nur als ein Mittel zu diesem großen Zwecke. Alle Bühnenwerke Wagners sind ja von jenem erhabenen Geiste durchweht, der nach des Meisters tiefster Ueberzeugung allein der Menschheit Genesung w bringen vermag. Und nicht weniger als neunzehn Schriften Wagners sind geradezu dem großen Gedanken der Wiedergeburt der Menschheit gewidmet. Lange schien es, als wäre dieser Gedanke Wagners nur ein „schöner Abendtraum" gewesen. Die ge-waltige völkische Bewegung jedoch, die heute durch Deutschland geht und die so viele Gedanken des Meisters: Christus als ewige Grundlage alles Le-bens, Heiligkeit der Familie, Reinheit im Denken und Handeln, Vernichtung des zersetzenden jüdischen Geistes auf allen Gebieten — auf ihre Sturm- fahnen geschrieben hat, zeigt uns, daß Wagners Gedanke nicht gestorben ist, ja seine werbende Kraft mächtig zu entfalten beginnt. Es ist ein denkwürdiges Zusammentreffen, daß die Schilderhebung Adolf Hitlers gerade in das 50. Todesjahr Wagners fällt. Unwillkürlich tritt uns heute die Verbindung Hitler» mit dem Hause Wahnfiied vor Augen. Wer den Geist Wahnfrieds kennt, kann nicht daran zweifeln, daß Hitlers Waffen für den schweren Kampf um die Seele des deutschen Volkes dort, an heiligster Stätte, geschärft und gesegnet wurden . . . Zu dem großen Mißverständnis, daß Wagner nur ein „Komponist" gewesen sei, gesellt sich noch ein weit verhängnisvollerer Irrtum, der namentlich im deutschen Volke dank d«r verleumderischen Tätigkeit der Judenpresse weit verbreitet ist: daß Wagner wohl ein großer Künstler, aber ein kleiner, ja nie-drig denkender Mensch gewesen sei. Auch diesen geradezu furchtbaren Wahn gilt es in diesem Ge-denkjahre mit der Wurzel auszureißen. Wie unsinnig dieser Vorwurf ist. zeigt jedem Verständigen schon die hehre Weltanschauung des Meisters, deren innerster Kern mitleidvollste Liebe war. Nicht nur, daß diese Weltanschauung in fast allen Werken des Bayreuther Meisters lebt. Wir kennen auch zahllose Begebenheiten, Urkunden, Schriften und anderweitige Zeugnisse, durch die unwiderleglich dargetan wird, daß Wagner der güttgste, liebevollste Mensch gewesen ist. Und sagt un« sein« Liebe zu den Tieren nicht Seite 2 Deutsche Zeitung Nummer 13 stattfindet, die aber sehr rasch verflüchtigt, sobald das Kochen beendet und der Gasherd nicht mehr geheizt wird. Für viele Bewohner ist aber die warme Küche tagsüber auch der Wohnraum: da. wie er-wähnt, das Gas zum Heizen zu teuer ist, muß zu einem anderen Wärmcspender Zuflucht genommen werden. Aus diesem Grunde entspricht auch in den Kleinwohnungen das Kochen auf einem Herd mit Holz und Kohlenfeuerung besser, weil damit gleichzeitig die Küche als Wohnraum dauernd erwärmt werden kann. Bei dieser Sachlage halle ich es auch nicht für empfehlenswert, wenn die Legung teurer, neuer Gasrohrteitunqen in Siedlungen, die an der Stadtperipherie liegen, wie z. B. in der Gamser ftraße, erfolgt; der Gaskonsum dortselbst dürfte so klein sein, daß die Regien, Zinsen und Amortisations kosten kaum hereingebracht werden. Für richtiger würde ich es halten", das Geld, welches für solche in entfernt liegende Stadtteile führende neue Lei-tungen aufgewendet wird, für Auswechslung der alten Rohre im inneren Stadtteil und für gute Instandhaltung der Gasuhren zu verwenden, um die bei alten Röhren und Gasmessern naturgemäß größeren Gasverluste nach und nach herunterzudrücken. Warum ist da« städtisch« Autodusunt«rn«hm«»> nicht schon längst in privat« Hiind« bei vertrag lich filiertem Verhältnis zur Berkehrspolitit d«r «tadlgrmeinde überlassen worden? Wie stellt man sich eine rentable Betriedführung unter einem kommunal bürokratischen System »der Haupt vor? Ursprünglich lag ein Anbot seitens eines Privatunternehmers vor, der sich bereit erklärte, den Autobetrieb in der Siadt einzuführen. Dieses Anbot wurde seinerzeit vom Gemeinderat nicht angenommen und der Eigenbetrieb beschlossen. Man hat ziemlich allgemein angenommen, das; der Betrieb rentabel sein werde, was, wie die Zukunft lehrte, leider nicht in Erfüllung ging. Ein Hauptfaktor, warum die Erwartungen nicht zutrafen, dürfte darin liegen, daß durch das oftmalige Stehenbleiben und Wiederanfahren der Benzinverbrauch ungleich größer ist als bei Fahrten auf längerer Strecke. Die Er-Haltung des Wagenparkes kostet auch viel mehr, als man annahm. In dieser Beziehung könnte wohl teilweise Wandel geschaffen werden, wenn die Vor-schrift strenge gehandhabt werden würde, daß die Wägen mitunter nicht bis 707« überlastet werden. Ich hatte selbst wiederholt Gelegenheit wahrzunehmen, daß Wägen so voll gepfropft waren, daß eine Person an der anderen förmlich eingekeilt war. Haupt-sächlich kommt dies an Sonntagen abends bei den Wägen vor, die aus der nächsten Umgebung kom-men. Da wäre es wohl nicht möglich, daß die Chauffeure den strikten Auftrag bekommen, eine solche Ueber-belastung schon aus Sicherheitsgründen absolut nicht zuzulassen. Wenn ein Wagen in der nächsten Umgebung, wie z. B. Kamnica, Radvanje u. s. w., nicht alle Personen aufnehmen kann, spielt es keine Rolle, ihn ein zweites Mal fahren zu lassen, womit sich das Publikum gewiß gerne zufrieden geben wird. Allgemein bekannt ist es, daß die städtischen, wie überhaupt alle öffentlichen Betriebe teurer arbeiten als Privatbetriebe. Auf Grund des mehrjährigen dasselbe? Von Kindheit an bis zum letzten Atem-zuge waren Tiere Wagners inniggeliedte Weg-genossen, und neben Wagners Gruft in Bayreuth find drei seiner Lieblingshunde noch von ihm selbst begraben worden. Kann ein Mensch, der die Kreatur so innig liebt, anders als gut sein? Wenn Wagner, von Niedertracht und Unverstand verfolgt und ge-quält, ab und zu die Peitsche nahm und losschlug, so war dies doch nur das heilige Notwehrrech« des überragenden Ausnahmsmenschen gegen eine schnöde und blöde Mitwelt. Aber das Gewinsel der Ge-schlagenen kann nichts daran ändern, daß Wagner nicht nur ein großer, sondern auch ein wahrhaft ?uter Mensch gewesen ist. Wer sich ein Urteil über ttagners Leben und Wesensart bilden will, muß das 6-bändige Standardwerk „Richard Wagners Leben" von Karl Friedrich Glasenapp studieren oder ein anderes großes Werk des tauiende von Bänden umfassenden Wagnerschrifltums. Nur durch solches tiefes Eindringen vermögen wir dieses in feiner großartigen Vielgestaltigkeit und in seinen merk' würdigen, verwickelten Zusammenhängen wie ein phantastischer Roman anmutende Leben richtig zu beurteilen. Wer sich aber im besonderen überzeugen will, wie hundsgemein Wagner bis zu seinem Tode angegriffen wurde, nehme Wilhelm Tapperts Buch „Wagner im Spiegel der Kritik" zur Hand, welches alphabetisch geordnet „grobe, höhnende, gehässig« und verleumderische Ausdrücke enthält, die gegen den Eigenbetriebes hat die Gemeinde genügend Grund-lagen erhalten, um allenfalls mit verschiedenen Privatunternehmern in Unterhandlung treten zu können. Vielleicht findet sich jemand, der den Betrieb zur Gänze übernimmt und durch ökonomischeren Privat betrieb die Gemeinde von einem passiven Unterneh-men befreit. Es könnte hiedei vorsorglich noch die Bestimmung vertraglich festgelegt werden, daß, wenn ein Erfolg erzielt wird, der eine normale Verzinsung des Anlagekapitals übersteigt, die Gemeinde an dem Gewinn partizipiert. Da di« städtische Elettrijitätsunternehmung ne den der unansehnlicheren Lelchenbestattmigs anstalt «ine aktiv« Gebarung ausweist, «eichen Sinn hat «« dann, aktiv« und passive Betriebe nach einem theoretisch zwar verlockenden, prak tisch ader schon problemalischen -chema zu fusionieren? Die städtische Elektrizitätsunternehmung hat der Stadtgemeinde bereits über manche Schwierigkeit hinweggeholfen und sie nimmt unter allen städtlichen Unternehmungen in jeder Beziehung eine über-ragende Stellung ein. Wenigen dürfte es bekannt sein, daß die Erfolge des städtischen Elektrizitäts-Unternehmens vor allem auf den günstigen Strom-lieferungsoertrag mit dem Faler Werk zurückzuführen sind, um dessen Zustandekommen sich in erster Linie der seinerzeitige Gemeinderat Dr. Oskar O r o s e l ein bleibendes Verdienst erworben hat. Außer die-jem Unternehmen sind nur noch die Bestattung!-anstalt und das Wasserwerk aktive Unternehmungen, während alle anderen Gemeindeunternehmungen und Einrichtungen passiv sind, darunter einige, die all-jährlich den Gemeindesäckel sehr stark belasten. Ihre Frage, ob es einen praktischen Zweck hat, aktive und passive Unternehmungen zusammenzulegen, muß ich mit ja beantworten. Nachdem die schw«benden Kommunalanleihen im Lauf« d«r Zahre d«i v«kschiedentlichen Fi nanzinstituten zu verschieden«« Zinssätzen und Fristen d«g«ben wurden, scheint di« Frag« «in«r friihrr oder später unerläßlichen ttonvertirrung wieder an Aktualität gewonnen zu haben, und zwar ganz abgesehen von der groben Schwi« rigtrit d«r Aufnahme «in«r für di« «onvertie rung erforderlichen Anleiht. Wie hoch würd« sich g«g«d«nknfall« diese Anleihrsuinme zu be wegen haben, um bei dem gegenwärtige« Stand der städtischen Finanzen zu genügen'! Darf man annehmen, daß bei d«r staatlichen Hypothekar bank eine solche langfristige Anleihe zu einem für unser« »«meindefinan.zen erschwinglichen Zinsfuß zu «rlangtn wäre? Eine Konvertierung sämtlicher bestehenden Ge-meindeschulden im Ausmaße von cca. 67,000.000 Din wäre gewiß sehr anstrebenswert. Bei den bestehen-den Verhältnissen halte ich es für unmöglich, heute eine solche Transaktion durchzuführen, da im In-land kaum ein Geldinstitut gesunden werden dürfte, welches sich hiezu bereit erklären würde, ein Aus-landskredit aber schwer erhältlich ist. Bei dem schwan-kenden Dinarkurs wäre die Ausnahme eines Dar-lehens in fremder Valuta auch nicht ratsam. 3» der Presse ist über die Schaffung eine» „Groß Maribor- durch die Eingemeindung der großen, mit der Stadt unmittelbar zusammen hängenden Umgebungsgemeinden ziemlich viel Meister Richard Wagner, seine Werke und Anhän-ger von Feinden und Spöttern gebraucht wurden." Jede Gemeinheit ist quellenmäßig belegt. Wer das liest, muß sich an den Kopf greisen und fragen: Wie ist es möglich, daß ein solcher Meister so nieder-trächtig verfolgt und beschimpft wurde? Und wie erklärt es sich, daß Wagner auch nach solchen schmerz-lichsten Erfahrungen den Glauben an sein Volk und die ganz« Menschheit und seine brennende Liebe zu allem, was da lebt, nicht verloren hat? — Die Erklärung für dieses Phänomen ist wieder vor allem in der unendlichen Herzensgüte des Meisters zu suchen, der auch tausend Teufel nichts anzuhaben vermochten. Wundervoll beruhigend und versöhnend mag es auf Wagner wohl auch gewirkt haben, daß in den schwersten Augenblicken seines Lebenskampfes immer wieder große Freunde den Schild über ihn hielten. Drei hohe Menschen sind es vor allem, die wie Erzengel mit flammenden Schwertern vor Wag-ner getreten sind: Franz Liszt, Cosima Lijzt und König Ludwig II. Liizt hat den Genius Wagners als erster erkannt und vor allem in den langen Jahren, da Wagner in der Verbannung weilte, als Künstler und Mensch Ungeheures für Wagner ge-tan. Das Herrlichste aber, was Liszt seinem großen Freunde schenkte, war seine Tochter Cosima, diese große Frau, die die letzten fünfzehn Jahre von Wagners Leben mit einer hochsinnigen heldenhaften Liebe umgab und dem Alternden ein selig schöne» Ti»t« »«rspritzt worden Werden di» ad«i«i strativen Boraussetzungen für »i« Dorchführ»«, dieses Projekt«; wohl auch ohn« n«u« schwere fiskalisch« Opfer geschaffen werden können ? Die Frage der Schaffung eines Groß-Maribor durch Eingemeindung der Nachbargemeinden ist wiederholt aufgeworfen worden. Es ist in gewissen Grenzen sicherlich begründet, wenn die Bewohner der Nachbargemeinden, die schon jetzt durch die Nähe der Stadt manche Vorteile genießen, wie z. B. die Möglichkeit, die Kinder in die städtischen Schulen zu schicken, ihre Produkte besser verkaufen zu können u. dgl., auch zu den Lasten der Stadt-gemeinde Beiträge leisten würden. Die Steuerkraft der Gemeinde würde durch die Eingemeindung ge-wiß wesentlich steigen: allerdings darf nicht über-sehen werden, daß damit der Stadtgemeinde anderseits besonders in den ersten Jahren auch große Opfer ausgeladen werden würden. Es müßte vor allem das Wasserwerk bedeutend vergrößert werden. Die Kanalisation, wenigstens in den anschließenden und verlwuten Teilen der Nachbargcmcinden. die Herstellung und Veibesserung der Straßenanlagen und manche anderen Arbeiten müßten durchgeführt weiden, die der Stadtgemeinde sehr viel kosten würden. Entschieden abzulehnen ist es, wenn der Radius der Eingemeindung, wie beabsichtigt, zu weit ge-zogen wird. Es kann einem Besitzer, dessen An-wesen weit entfernt, z. B. in Rospah, liegt und dem nalurgemäß fast teine Vorteile geboten werden können, doch nicht zugemutet werden, perzenluell die gleichen Lasten zu tragen wie die Stadtbewohner. Es liegt die Befürchtung nahe, daß einerseits die Nachbargemeinden unzufrieden sein werden, wenn sie zu den voraussichtlich weil größeren Bei-tragsleislungen herangezogen werden, anderseits ist anzunehmen, daß, wenn eine Eingemeindung statt-# findet, die Forderungen seitens der Nachbargemein' den wegen Neuherstellungen mit dem Hinweis energisch vertreten werden, daß bei gleich hohen Lasten sie auch gleiche Rechte genießen wollen: dadurch aber würden der Stadtgemeinde besonders in den ersten Jahren große Zahlungsverpflichtun-gen neu erwachsen. Well einerseits die Stadtgemeinde derzeit keine großen Investitionen machen tann und anders» die Einnahmen der Bevölkerung in den Umge-bungsgemeindcn durch die Wirtschaftskrise äußerst beschränkt sind, dürste es sich wohl empfehlen, die Entscheidung dieser Frage auf einen spateren günstigeren Zeitpunkt zu verschieben. twwer weiBe Zähne ffätstSTte 16 sW>re Die 'fcfeiipaltf Chlor vdonl den»»««. Noch nie ha, fi« uns «ntiaulchtl JPIr Hatte* immer Ptftf /l.^ne und einen ong«n«h»en Geschmack im Mund», unrrmeftt i" f?0" 3"1 CHIorvdont. Mundwasser benutze», «uch «->»ze Samitt, m-rIon»«nI.Zah»l>i!rft««.-o«. 0. Ohiftcfta 55r... Man verlange nur die edrt« . Zahnpaste T«d« t>tm 8.— und Din. II.—. und ««ile jeden Ctsflj batstr jmstif Heim und ein unermeßliches Vaterglück schenkte. Wach seinem Tode aber hat Cosima sein letztes und höchstes Werk, die Bayreuther Festspiele, vor dem schon unvermeidlich erscheinenden Untergang gerettet. Derjenige jedoch, der immer als hehrste Erscheinung in Wagner» Leben erstrahlen wird, ist König Sudwig II. von Bayern. Wie keiner, hat er Wagners innerstes Wesen und Wollen schon als 17-jäHriger Jüngling mit einer, bei solcher Jugend schier un-begreiflichen Genialität erkannt und mit 19 Zah ren König geworden den Meister im Augen blicke höchster Not vor Schuldturm und Selbstmord bewahrt. Mit einer wahrhaft königlichen Gebärd« hat Ludwig II. wenige Tage nach seiner Thron-besteigung den Versinkenden emporgerissen und ein für allemal von den schäbigen und schaurigen Sor-gen des täglichen Lebens befreit. Aus dieser Zeit stammt Wagners herrliches Gedicht: Dem könig lichen Freunde, — wo es heißt: „Was Du mir bist. Kann staunend ich nur fassen, Wenn mir sich zeigt Was ohne Dich ich war ..." Ohne König Ludwig hätten wir heute keinen „Sieg-fried", keine „Götterdämmerung", keine „Meister-singer", keinen „Parfifal". Ja, noch mehr: der königliche Freund hat die Vollendung des Festftnei-Hauses ermöglicht, den infolge fanatischer Gegenarbeit NssNelltuM 3lr. 5 1933 Illustrierte Beitage der Deutschen Aeitung Organ für die deutsche Minderheit im Oravabanat „cJumbo" roird ehrgeizig — ®er Slefant auf dem Gapitol in Washington 5>io bot er tn Xuratio jum »önift angerufen wurde. Nach dieser kurzen »int«« Herrlichkeit muite er aller» ding« Ichleunistsi »achten. »r «ei«» «den teuerbuche« kla,te er je>t und »richten badet vor den Sertchtdlchrankrn in voller Uniform', den Hol»-sädel nicht »u vertzefie»! JL Link«: ««,«»« i» <>amdur,er Hafen. Der andaltend« />rost dot di« tftbmanbung stark oewtft. so tat »er Kchift«r>ertehr nur mit >tt»brechcrn auf» recht »halten wird Die R littet Prinje». f«r>«, die im ameval »in« grosie «oll» spielt, wlrdt mit »inem «onzert «tir di« tSinter-»ilse Cie M" der ASr1te»h»ch,,it ,» Gt«i»er« t« ZUdharz. Der lunze gllrsi Wals Heinrich ju Stolderg-Etolder« heiratete delanntlich di« Tochter eine« Razdeburster Ma-ptkrntddeamten, grlnlein .Zrina Ert«rt. und dur»t«>stn an« rrqierenbem Sn'e werden (oute. — Di»'iir^kschen gtr dlaien «in Hoch«e>l»»äodcd«n »itrft »t»l. der» mt» sei- IN tUNRfN OUttln ««ch der trnunnfl t Mt Ml l'ntMcrfrfiiH .Deutschland- «acht frtn« rrftr Prodeiahrt. VItck auf dt« »D«uisch- ni; uti> im vtntnntunb ans da» WrtiU«ti«< :*nat „flwraff. di« «rft«n bcitxn Tchifi« der »«ifm-rn». Mr mit Tl»i«1moter»n au««»tslHft stti n. Die »1'nünWge Probewhrt w 6« Ki»I»r i '«litt jur voll«« 3u?rt*b«il>«Ü der 6«di» veiütndtgkn V.B.V. Unten: -WirdsorufcftftUiftda«R«tch«ehr»» mal? linier den 2« tm Vorjahr au »ae wühlten aittm ftrfen ,»m Jl«trb»»arcninnl im Walde von V»rl> bat der ?lu#(>. Wackkrle und K» JUrtiiKften ©rof. Vieder, Nid« in Mttncbe». i't an erster Stelle ,»r Au»Ilihru«g emviotile» worden. t de» iihrenmales — der ganz« (intmnrf hat au» da» Watdgelind« »inznbezieden - tintn terra^enfvrinigen Anstieg di» zu dem ««lockenturm und der (5hre»halle al» Krönung vor «.B.D. - - . » 5 m mm m RSH 6EIIT VORWÄff Tt in K AflPP «usmarsch der Verliner SA. ans dem Valowvlatz vor deut kommunisiische» Karl-Liedlnecht-Hau» während der «edenks»ter fstr die Gedrtider Sessel aus dem benachbarten Nitolai-griedhos TMmMc ^«»tbvauseanl Skter». Ziom SckMte'enierbau» ans de» Zng'v?»» dedienrn di« Kellner und Kellnerinnen di» ertast«, di« (in benachbarten QtclAnM üben, auf Stiern mit heilen OJe-tränten e.a.tv Otwl («All! «.»»indische» Militär übt aus dem »i«. Da die »iel«n Wasi«rsUch«n tKa-nat- nnd i>t»Ut>us«> im holländischen VntiWitmft* bild»in« flioft« » oSl» spielen, ist «» fstr da« Milititr wich tig, Im Winter über Adiei lu»a«n aui Tchlitischude» tu r>er»a„«n. io «onden die tdunaen einer Infanterie» RMttlunfl tn der RSt,» von Batkennee» auch aus dem zug«'ror»nen?M«l mcer statt y s Achtung... Lawine! immer irtfbtrffljrrnbcn Unfällen „Hcticn ütebitfl« Well die Tätigte!, de» Unfalldiensie^ o't eine wi-l-iige Rolle. l f». die Areiwillig« ««»itiaiilolorne Dom «oten ftnn.i an ver'chledenen tm <»c»trft< Itentipttttro etn«en»lei. au» «efchatte W«ttuitg»man»f<6c»»«n __. Wune» — Bet« Hüttenwort einet ver Dien st Hütten UntchL ul ei»er Vnwlne «ebor«»»rr lii mm «dt»—«Port sertt, ,e««»t «etttnio«-aste« In« Hnlc«en eine« sach«»> mähen «otverdande« für einen fl(rnn«Uiftrn /-WT-y«nn bet Flachländer erholungfuchend in« Gebirge komm« und etwa vom »rlbetg au« übet den Fletenpaf, in« Lechtal steigt. dann schaut er vetwundert auf di« riefige Mauer, di« da« Dörfchen Stuben im Talgtund von der Detgfeit« au« überragt. .Lawinenschuhmauer" etNätt ihm d.t Sinheimifche und verweist ihn gleichzeitig auf die Vchu»dächet die die V4*nt< d«*«n Lawinen? gwat liegt bet Schn«« meterhoch, aber di» Sonne lacht fo friedlich. Tatsächlich «ntst«h«n st« im Hochwintet f«ht f«lt«n. Stwotmt stch «bet b«t Boden und geht al« «tst«t g«ug« »erbrechender Wintermacht der Föhn über di« D«rg«. dann löst sich hier und da «in g.waltiget Bro<5»n d«t Schneedecke und wälzt stch al« Lawine zermalmend ,u Tal.«« ist fo verständlich: gu verfchi«d«nen g«it«n fallend.^hat stch d«r Schn«« fchichtweil« übereinander abgelagert, die erste Schicht auf den «oden. di, nächstfolgende auf den äli«r«ndie «in« natürlich« »leitfläch« auswerfen. Wüßten die Sinheimifchen nicht di. Bahnen. in d.n«, di«,« »rundlawin«n zumeist nitd«g,h«n. fo wätend.« Derh.erungen «£*0* gröber. Weniaet schädlich, dafüt prächtig anzusehen stnd di. im Winter stch lösenden Staublawinen, di. stch zumeist be. trcxt.n.m ?leu^chn»e bilden. - Wie feht d«t Hochtourist in lawin«ngefährlich.n Gebieten au, d.rHut fein muh.b«weist. dah jährlich«) bi« lMgefunde. vollkräMg« Menschenden Schnee-tod in dn, Bergen sterben. Denn imm«r ist doch nicht di. «schulte «.ttungtmannfchaft mit Lawinenfonde. Spaten und Bergungtgeräi zur Stell. I .i,».,. Mit«# brtn km Meter doden ttil»steindor> lm«n entlang «nf et««« V»tzelf«s«t>litten wird ei» »erle»ler ,» Tal gebrach» vint«: »ine Staublawine geht Nieder (nm*i)«tteri)oro in der Schweiz aufgrnommen) «Mt. 5Mr»fcye« Winter Von Linst £tibl Schneegestöber in den stillen fallen. 42-cifc schwebet ^Ic>ck' um F'locke nieder. In den Ästen, die der ^I SÄNNE DER LEINWAND Hlttterwochen-Ztzahet im »ai»t. etwa« kühl nach unseren Be«rif»en. aber die (HfiwofMmmt im nördlichen «Ia»ta Nnd es nicht ander» gewöhnt. — Der Mm »ach den I» X.«. vor dem wrtternden Regisseur war echter al» bie. welch« fie in ihren Rolle« empfinden sollten. 8» stockte alle». In dieser Verlegenheit brachte »in Zufall di» R»ttung. D«r Hilfsregisseur b«haupttt«, den wahr«n Vertreter d«r Roll« g«fund«n zu haben. In «in«r Dachkamm«r. in d«n ärmlichst«» Derhältnisien. sollt« ein Mann leben, d«r d«m ehemaligen Gouverneur wi« au» dem Geficht geschnitten war. Strepoff befahl, ihn zu holen. Am nächsten Morgen brach!« d«r Entbecker feinen Fund mit. 8» war ein blöder, hinfälliger Drei»! aber der gewandt« jung« Mann steckt« ihn in «in« goldstrotzend« Aniform. li«h ihm vom Th«at«rfriseur «ine Perücke auffetzen, die Falten wegschminken und präsentiert, den so Veränderten seinem Vorgesetzten. Strepoff war leidlich zufrieden. So «twa möcht» Muratow au»g«f«h»n haben. » seiner Berae den fremden Ein-dringling deUmpst. Lint»: Deryührer der Erhebung iTrenker) flieht tu die «edira^böhen vor seinen Bersolzer». Keidt»: «eheime Bouernversamm-lung in einer Netnen «trcbe. Unten: Der Berg leid» gibt die stampf Mittel: eine Mnsllich« Steinlawine wird vorbereitet D»«tsch» Un«o«ek<>IftI« W ^ W> — ß r 1 . t T ' C ' H-! /f i • W •• > WM, / f l. Die Ausstattung war bi» in» kleinst« der wirk« lichen Einrichtung d«S SouvernementSzimmer» in Tambow nachgebildet. Hinter den Schreibtisch stellte« st« de» hilflosen Alten, nachdem Strepoff ihm vvrgel«s«n hatt«, wi« er fich be««hm«n soll«. D«r Greis hatte nur teilnahm»-lo» genickt. Run stammten die Scheinwerser auf. durch die Kulissentür drängten bi« Statistin, welch« bi» Iudenkommisfion darstellten. And in diesem Auge«» blick geschah e». Der Mann in der Gold» unisorm »rblickt» die auftauchende Schar , da strafft» fich f»in» Gestalt, wi» selbst» verständlich griff er,» der Reitpeitsche, die vor ihm aus dem Schreibtisch lag. Sie pfiff durch di» Lust und Bet klatschend auf da« Holz: au« s«in«m Mund tarn <« »Shn«tnirfch»nd: .Ihr Hund«!' ..... Jammergeschrei gellte durch das Atelier. In wilder Hast drängten di« jüdisch«« Komparf«n »um Au«gang. »inig« von ihn«n gehört«« ,u d«n D«rjag!«n au« Tambow. und fi« hatt«« ihr«n Verfolger wied«r«rkannt. D«r Alte war Muratow f«lbst. «u« d«m Film war Wirk-lichkii g«word«n, und da« Leben hatt, di« grausamst«, jammervollst, ®rot,«f, «rfonnen. phantastisch«?. al« da« Gehirn eine« Menfchen st« j« »ustaad« bracht«. Grik Lor«nff«n ter «a«pf «it »«« »l««««t. de» ,«» #«»»'»■♦ *'r*' ,si in dem »idovbonstlin D»» Lied derSchwarien Berge'in da» vo»-wnd von Montenegro »erlegt und spielt aus den Wildwalsern der Plva und der Tara. Nur weniger Mengen i\u& tsi tu da« unwirtliche Durmitor-Gebirge »argedningeni noch ist der Reichtum der Natur nnderüdrt. Idn zu beven ifi da» Ziel der handelnden Personen, die nur mit knapper Noi da» eigene Leben dabei retten. — Recht«: «rffibritcbe «egegnung i» «edirge. — Unten: 3« Faltboot stromausivärl» auf der reitenden Tara Kreuzworträtsel Zu nebenstehender Figur Waagerecht: t. Teutscher Strom. 4. Stadt in «riechenland. «. Mbasrikan. «nstedler. «. Vogel. 10. badvion. «Oll. 12. «rzneivstanze. 13. »örner-«nicht, 15. »e tränk, lO.roeiM. Porname. 18. Ariin-flftsb». — Senkrecht: 1. Wild.2.weidlich« vor» name.3. Naturerscheinung.Gedenkt«», ü. Laub bäum. 7. Stadt a. d. «lbe. 0. weibliche verwandte. U. männl. Vorname. 14.«atvogel..l7.»assensturm Silbensuchrätsel Welch« Silde steht hinter: ga und u und vor stng und »«? Wort-pyramid« Kritik der Jugend J?Ä*U"urtS von den «liern den heislgewlinschten Schulatla» bekommen. Baier. «ertidrt od de» Bildung«-dränge« leine« jüngste». Hat ihm auf der «ane von «uropa gezeigt, wo liberal! er gewesen ist. «l« darau«auch die weitgereiste Mutter idrem Herzblatt auf dem neuen «ila» zeigen will, wi» weit Ife w btt Well umbergekommen id. schmiegt kich Wachem an st« und blickt mit einem «chelmenIScheln zum Vater hinüber: „Xetzl tut sie stch dicke!' *42 Auflösungen aus voriger Nummer: kreuz worlrilsel: Waagerecht: I.?ear,i.Ural. S. «M. H. StOr. 11. Saft, 18.*nto, 15.«I«n, 17^mmt lfl Eraio. 22.«io. 23. «vu». 24.UM — Senkrecht: I.Lira. 2. Rat. 3. Ute. 4. Lahn. «. Bolivar 7. «sten. «. Senne. 0. Radi». 10. »olili. 12. g«e. 14. Rom. 18. veda. 18. Maat. 20. Ra». 21. Tan. Silbenrätsel: L Zipperlein, 2. «vidialtop. a. änbttriff, 4. Tadora. S.Zschariolh.«. sentimental, Ideolog. 8. «pathie. 0. Rachurloab. 10. «anischu. II. lnmieniden, 12. invalid, 13. Notabene, >4.>>>>> III iiii w o—n—a-a—a-a o — » -«—«-«-«-«-« —g—g—n—»—n —n—n—r—r—r—r -i—t—t—t-x—t-t vorstehende Buchstaben find so In die nebenstebende Figur einzutragen, bat Wörter van folgender Bedeutung em'iebe,: 1. vokal. \ Mächen, maß. 3.Iovielw!e bis«, 4 Nähmateria!. 5.un-artige» Sind, «. mo-rokkanische Stadt, 7.Tiergatl ung. 8. Tb« aterplotz.«. Iovi«l wie gekocht. 10. Sonnen» gott 11. «onfonant. 333 »„»wischt: Freude liegt in den »esichiern de» U-Boot-gommandanien Lier»r. )>onr« JUfclmonn — 3trJnttr»TiU4 für »M 3«tott: 3. *»rtt>, Snttn <0 <0 I I Unverlangte lf!rf«t>tln#m bzw Anfragen an Mr (?$rit1W»tnnfi könn»» I nur erieMfi ip*rt»m, »un Xürfpsrt» M1lr*t WWWWW^WWW ..D«chft»»e" tflnc Man». il»W» de« Maler« „ttx H«f«r" vorstckitlg» Vater bestimmt: der alter« seilte «r»t. der iltng»re Nach»olger in der väterlichen Material- und Svezereiwarenhandlung werdcn. .damit sie «inandrr in die Hände nrdeilen könnten!' Wenn man sein» Bild« firtzt. kann man sied gut den Meiner vorstellen, wie »r. kurzsichtig nnd peinlich genau, llbrr «eine Zchalen und ,>lfliit«ö«it gebeugt stand, milchte und rührt«, haarschar' nach Rezept. AS «» nun, daß Ihm der vom Kater bestimmte Perus so lag. oder waren t* nur die Fahr«. die «r in ihm lebte — d»n> Maler und dem lieb«n»ivürdigen ,>ungg«>ell«n der spateren »Ydfur haft»! da» Qdium de» etwa« grilligen, etwa« pedantischen «poiheirr» alt»r Zchul« an. wi» et damals zur ?oll»?orst«ilu»g des Berufe» gehörte. Mit dreißig Jahren fiel -piyweg durch den Tod de» Baters »in gut Teil Vermögen zu. init dem er sich das Leben nach eigenem Verlangen einteilen konnte. Ter Berul wurde »n den Nagel g«h«ngi: die Malerei einzig und allein vlied .B«ruk'. Voll waren die Skiz^enbüchcr von drollig«» «Uesmsteit. mit fi« ihm in den fahren llber den Weg gelaii'en waren. Wohl hatte er nun di» «kademle besuchen, hätt» Malerei .studier»«' können. — Fhn locki« da» lebend« Studium. Immer wieder durchsireiit« er di« romantischen süddeutsch«« Stödt« wi» Tinklsbüdl. NSrdlingen. t'andShut oder Rolhenburg. das selbst wie ein MSrchen wirk». So fand «ich zu »ein«« Gestalten di« »ulifle. Und wie er selbst, stet» lieben»wardig, humorvoll, «en'chltch warm nnd doch in feinem .>ungg»srllendaf«i« umgeben von einer ittditen Wedmut. so st«h«n seine Gestallen, grillige JMtiz«, schnurrig« tauen, Irgendwi« dem Leben fremd g«g«n>>!>er und doch ihm nicht abgewandt, mitten drin in der g«rnüiltch«n. Mittel-almilich«n, süddeutschen Kleinstadt. Naturnah sind Spi»w»g« Bilder. Ander» al» die anderen Romantiker seiner Zeit verstand er «s bereit», di« Garden »u mischen, >o daft wir heut« noch str»ud» an d«u zart«« Tönen haben. Nicht nur der «»halt macht «» bei ihm, «r hatte sich in di« Raiur versinkt und st«llt« sie richtig dar. Fast pedantisch genau, liest «r da» Radi«rnm1«r eine wichtige Roll« in leiner Werkstatt spielen, und manch Vorwurf wanderte in de» Ösen, di» der Srtderfolg den Wünschen de» Meister» entsprach. Ich- .0 Himmel, ist di« »uns» doch schwer! / Die «Stiin «pröd', di» Drall»!" Schwind: „Ja, Lieder, wenn so leicht e» war', di» Luder malten alle!' «Itn Ver» von Spitzn»«« > Viel» hundert Bilder hat «r trotzdem in «einem langen Lehen (geboren zn München 1808, g«ki«rb«n auch dort im Jahre 18K5) geschaffen. Verkauft hat »r st» feiten; («Itfc lo» und vor Nahrnngssorg»n ««schützt, hat «r sie lieber gleich verschenkt. Und warum find seine Bilder so tief eingedrungen in die Liebe des ve«t>«en Volkes? Weil sie da» «emütlich-Behaglich». da» ^dnllllch-Unwirklich«. weil fi« di» .«rate alt» y«U- mit herzlicher «arme und menschltchem Humor er-affen. «roste Leidenschaften und tefti«« »Smvfe leben nicht in ihnen. Di» Wehmut, die fi» durch strahlt, setzt sich bei uns Heutigen in leise Lehnsucht um. Sehnsucht nach der guten allen fl*it mit ihrer Ruhe und ihrem Frieden. »id. S PITZ WEG Zum 125. Geburtstag deS Sonderling-77lalerS .Stet» wand»!« wir dem Adgrnnd wo Ti«s und Dunkel Ichrecken, (dicht, »u» dem »In Tod und letzt «»richt Di» DrachenhSlse recken! Wir wandeln, ahn«« nicht «»sahr. So forglo» bin wie »wder ... Da strauchelst du und gleitest gar Und gleitest ab g«schwind«rl .Jetzt gilt'»! Ist kein« Latsche da. I An der du dich kannst halten ¥ Umfassen nicht, dem Sturze nah, Dich rettend« «estalien? ..." umor. I» Heini die Latsche schlicht, letch ««Stiern hochgeboren — Er haschst du fi» Im (Hletltn nicht. Dann. Freund, bist du verloren!' «d«: .««danken, wei»beii»von. Wenn Ich fi« iemal» hab : Sie brachen immer mir v»Im «lelstlstspltzen ad!» Soweit der Dichtrr Spitzweg. Da der Mensch der gleiche bleibt — wi» könnte der Maler ander» sein? Zu« Apotheker »alt« Ihn. den zweiten von drei Söhnen, der D»r Meister im Alter „D»r «lapprrstorch» Nummer 13 Deutsche Zeitung Seite 3 Politische Rundschau Inland Das neue Wahlgesetz vor dem Parlament Am 8. Februar begann im Parlament die Verhandlung über den Gesetzentwurf bezüglich der Abänderungen des Wahlgesetzes. Die wesentlichste Abänderung des Wahlgesetzes besteht darin, das; die Mandate nicht mehr nach der größten Stimmen-anzahl in den einzelnen Bezirken verteilt werden, sondern jener Staatsliste, welche im ganzen Staat die meisten Stimmen erhielt, werden von vorneherein drei Fünftel aller Mandate zugewiesen. Wenn die stärkste Staatsliste drei Fünftel aller Stimmen er-hielt, partizipiert sie nach dem Proporz auch an dem Rest der Mandate; sonst entfallen diese Mandate bloß auf die übrigen Staatslisten. Damit eine Kan-didatenliste eingereicht werden kann, muß sie die Unterschriften von wenigstens je 30 Vorlegern aus wenigstens der Hälfte der 'Verwaltungsbezirke im Staate tragen, wobei diese Bezirk« auf das Terri-lvrium von mindestens zwei Dritteln der Banale entfallen müssen. Die Zahl der Mandate wird durch da» neue Gesetz erhöht, und zwar wählen das Verwaltungsterritorium der Städie Beograd, Zemun und Pancevo 5 Abgeordnete, das Draubanat 2N, das Savebanat 74, das Vrbasbanat 23, das Küsten-banat 24, das Drinabanat 38, das Zetabanat 32, das Dvnaubanat 52, das Moravabanat 4l und das Bardarbanat 45 Abgeordnete. Auf jeden Ver-waltungsbezirk kommt je ein, auf die Bezirke Ljub-ljana Umgebung, Ptuj. Osijef, Bjelovar, Split, Mostar und Backa Topola je 2 Abgeordnete. Die Städte, welche nicht Banalsitze sind, aber über 100.04)0 Einwohner zählen (Soboiita), erhalten ebenfalls je l Mandat. Die Banalsitze, die über 30.000 Einwohner haben, erhalten: Zagreb 3. Ljubljana 2. Split. Sarajevo, Rooi Sad. Nis und Skoplje je 1 Mandat. Ueberdies werden noch so« viele Abgeordnete gewählt, als Träger von Slaatslisten vorhanden sind. Die Gesamtzahl der Man-bäte wird also betragen: 363 j Zahl der Träger der Staatslisten. Die Stimmenabgabe er-folgt nach wievoröffentlich. Innenminister Zika Lazic erklärte in seiner Rede zu diesem Ge« setz, daß es einen wesentlichen Teil des großen Pro-gramms der Wiedereinführung eines liberaleren und demokratischen Regimes darstelle. Der Sokol wird klagen Der Erekutionsausschuß des Sokolvrrbandes des Königreiches Jugoslawien hat beschlossen, gegen jene Geistlichen, die dem bischöflichen Hirtenbrief gegen den Sokol noch einen Kommentar hinzugefügt und damit den Sokol persönlich beleidigt und ver-leumdet haben, die notwendigen Schritte zu unter-nehmen, um legale Genugtuung zu erlangen. Der Ausschuß stellte in seiner Sitzung am Montag in Beograd fest, daß der bekannte Hirtenbrief nicht verlesen worden ist aus dem ganzen Gebiete der entstandenen katastrophalen Abgang der ersten Fest-spiele (1878) gedeckt und dadurch dem Meister seine letzte heiligste Freude ermöglicht: die erste Aufführung des „Parsifal" 1882, wenige Monate vor Wagners Tod. Ruhm und Ehre in alle Ewigkeit diesem großen Fürsten! Der ÄVeltbedeutung Wagners im Rahmen eines solchen Aufsatzes auch nur im entferntesten gerecht zu werden, hieße das Meer in eine Nußschale schöpfen zu wollen. Nur das eine sei noch gesagt: Wenn wir Deutsche heute auf das Leben des Meisters blicken, aus welchem die Musikdramen „Holländer". „Tannhäujer", „Lvhengrin", „Tristan", „Meistersinger", ..Rheingold", „Walküre", „Sieg sried", „Götterdämmerung", „Parsifal" wie eine Kette Ewiger Alpengipsel, leuchtend in unoergäng licher Schönheit und Majestät, in den Himmel empor-ragen. dann müssen wir in Demut Gott danken, daß er uns diesen Meister geschenkt hat, der in seiner allumfassenden weltbewegenden Art zu keiner Zeit und in keinem Volke seinesgleichen hat. Und sollen wir nicht vergehen vor Stolz, daß Wagner unser ist? Gewitz. Rur dürfen wir nie vergessen, daß dieser Stolz nur dann gerechtfertigt ist, wenn jeder von uns „treu bis zum Tod, fest jedem Mühen" bestrebt ist, sein ganzes Leben mit des Meisters Geist zu erfüllen, dessen Innerstes und Tiefstes sich in zwei Worte fassen läßt: ch r i st l i ch u. deutsch. Diözesen Bar. und Kotor sowie auf den, Gebiet des Sokolgaues öibenik Auch in vielen Kirchen anders-wo hätten es die Geistlichen abgelehnt, diesen Brief zu verlesen. Hingegen haben die Botschaft gegen den Sokol der Bischof von 5*rl Dr. Srebrnic und der Bischof von Subotica Dr. Bogdanovie persönlich verlesen. Dem Bischof von Kotor Uccelini schickte der Ausschuß ein Dankschreiben, weil er die Unter-fertigung des Hirtenbriefes abgelehnt hatte. Auch Kirchengrund der Agrarreform unterworfen Der Ackerbauminister hat dem Parlament eine Novelle zum Agrargesetz vorgelegt, derzufolge die Agrarreform auch auf die bisher ausgenommenen Kirchengüter ausgebreitet wird. Die Kirchengüter werden dem Privatgroßgrundbesitz angeglichen und alle Flächen über lOOO Hektar der Agrarreform unterworfen. Gegen die Trennung von Kirche und Staat Die Regierung hat den von Abg. Dr. Ke-seljevie ohne ihr Wissen eingebrachten Gesetzentwurf über die Trennung von Kirche und Staat a b -gelehnt. Ausland Nichts wird Hitler die Macht wieder entreißen Der Präsident des aufgelöste» preußischen Landtages Kerrl hielt dieser Tage eine Rede, in ver er u. a. erklärte, nichts in der Welt werde Hitler die Macht wieder ent-reißen. Der Redner habe dem preußischen Mi-nisterpräsidenten Braun gesagt, daß die 4 Jahre, die Hitler für sich ausbedungen habe, nicht zuviel seien gegenüber den 14 Iahren, die den anderen zugefallen waren und die von den anderen nicht genützt werden konnten. Hitler verzichtet auf den Reichskanzlergehalt Reichskanzler Adolf Hitler hat mit der Be-grün düng, daß er seinen Lebenunterhalt aus seinen schriftstellerischen Arbeiten verdiene, auf den Reichs-lanzlergehalt verzichtet. Der Gehalt wird nach Abzug der üblichen Steuern einem Kuratorium überwiesen, welches das Geld an bedürftige Hinterbliebene er-schossener Polizeibeamter und SA.«Leute verteilen wird. Gleichberechtigung für Deutschland Die deutsche Delegation wird der Genfer Ab-rüstungikonferenz einen Programmvorschlag machen worin für Deutichland olle Rechte gefordert werden, die in dem Abrüstung-abkommen den anderen Staaten zugesprochen werden. Deutschland werde sich nicht mehr bloß mit einer platonischen Gleich-berechtiqung begnügen, sondern werde die faktische Abrüstung verlangen. Einjährige Militärdienstpflicht Reichskanzler Adolf Hitler hat, wie aus Berlin gemeldet wird, einem Entwurf zugestimmt, wonach >n Deutschland wieder die Militärdienstpflicht einge-führt werden soll, und zwar in der Dauer von 12 Monaten. Diese Rachncht hat angeblich bei den Staatsmännern Frankreichs, der Tschechoslowakei und Polens, wo bekanntlich überall die allgemeine Militärdienstpflicht besteht, große Beunruhigung ausgelöst. Der Ständige Ausschuh des Reichstags gesprengt Die Sitzung des Ständigen Ausschusses des Reichstags, die am Dienstag vormittags unter dem Vorsitz des früheren Reichstagspräsidenten Löbe stattfinden sollte, ist von den nationalsozialistischen Mitgliedern verhindert worden, weil Löbe im Wahlkamps in Lippe den Führer des nationalen Deutschland als „Adolf den Slowaken mit den blutigen Fingern" bezeichnet hatte. Bankenverstaatlichung in Bayern Der bayrische Landtag hat am 8. Februar den nationalsozialistischen Antrag auf Verstaat-l i ch u n g der Großbanken mit den Stimmen der Nationalsozialisten und der Sozialdemokraten angenommen. Die deutschen Bischöfe gegen den Nationalsozialismus Der Linzer Bischof Gföller sowie Kardinal Faulhuber in München haben wiederum verur-teilende Erklärungen gegen den Nationalsozialis-mus erlassen Es fällt auf, daß sich das deutsche Episkopat gegen den Rationalsozialismus einstellt, der den Staat ausdrücklich auf die christliche Grundlage stellt, während.das katholische Zentrum jahrelang mit der g l a u b e n s f e i n b l i ch e n ; Sozialdemokratie in politischer Ehe lebte. Dagegen erließen die deutschen Bischöfe keine Hirtenbriefe! National-christlicher Wahlblock? Vizekanzler v. Papen ist angeblich bemüht, einen national christlichen Wahlblock zustandezubringen. bestehend aus den Deutschnationalen, der Deutschen Volkspartei, den Ehristlichsozialen, dem Landvolk, dem Landbund und dem Stahlhelm. Wie es scheint, werdn diese Einheitsfrontpläne?. scheitern. Auch zwischen den Sozialdemokraten und den Kommunisten will es trotz aller Anstrengungen zu keiner Einigung kommen. Ausnahmszustand in Rumänien Das rumänische Parlament hat am 4. Februar ein Gesetz angenommen, durch das über die Städte Bukarest. Plojesti und Jasfy der Belagerungszustand verhängt wurde. Die Ursache für diese Maßregel liegt angeblich im Anschwellen der kommunistischen Bewegung. Absage an Japan Der li» er-Ausschuß des Völkerbunds hat den Beschluß gefaßt, den neuen mandschurischen Staat weder rechtlich noch tatsächlich anzuerkennen. Der japanische Vormarsch in China Der japanische Feldzug zur Eroberung der lereits innerhalb der großen Mauer gelegenen chinesischen Provinz Iehol hat mit dem Ueberschreiten der gefrorenen Pässe aus der Mandschurei nach Iehol bereits begonnen. Der japanische Kriegsplan sieht die Einnahme der Hauptstadt und der wichtigsten strategischen Punkte bis 20. Februar vor. Auslieferung der deutschen Nationalsozialisten durch das Prager Parlament Der Immunitätsausschuß des Prager Parla ments hat beschlossen, die nationalsozialistischen Ab-geordneten Jung. Krebs. Kasper und Schubert dem Gericht auszuliefern. Den Abgeordneten kann kein einziger strafrechtlicher Fall nachgewiesen werden; es besteht bloß der Verdacht ihrer Gesinnung. Aus Stadt und Land Anmeldung für die Rentensteuer. Alle diejenigen, welche der Rentensteuer (rentnina) unterwursene Einnahmen haben, werden daraus aufmerksam gen,acht, daß die Frist zur Vorlage der bezüglichen Anmeldungen mit 15. Februar abläuft. Wer die Anmeldung nicht rechtzeitig vorlegt, zahlt 3®/0 der Steuer als Strafe. Der steirische Kardinal Andreas Frühwirt ist am 11. Februar in Rom, wo er Kanzler der röm.-katholischen Kirche war, im Alter von 88 Jahren gestorben. Schrecklich! schrecklich! was sich in Deutsch-land unter der Regierung Hitler tut, jammert in den höchsten Tönen der Ljudljanaer ..Slovenec". Man denke: Acht Tage erst „und schon ist die Presse-freiheit gestorben"! Schon hat Hitler die ver-antwortungs- und einflußreichsten Posten in den Ministerien mit seinen treuesten Freunden besetzt (und nicht mit seinen roten und schwarzen Feinden»! Acht Tage erst und schon hat — o himmelschreiend und unerhört! die Hitlerregierung die frei ge-wählten Gemeindeausschüsse in Preußen aufgelöst und durch ernannte Mitglieder ersetzt! Acht Tage erst unb der erste Staatsstreich „erster Ord-nung" sei schon unter Dach. Entsetzlich: die Hitler-regierung hat die sozialdemokratische Schein- und Doppelregierung abgeschafft. Ein „brutales Faktum": in einem Lande eine zweite, längst nur noch for-melle Regierung abzufetzen! Acht Tage erst und schon gehe durch das «arbeitslose) Deutschland wie eine Flamme die Nachricht, Hitler wolle die Arbeitsdienstpflicht einführen. „Ist dies nicht stille Bewaffnung'. stöhn» der Ljubljanaer „Slovenec". Seile 4 Deutsche Zeitung Nummer l3 Wir trotten aer Verkühlung Mus tert. Katarrh etc. a hKaiser* rfj\ Brust karameiTen mit'tten J Tonnen. ^ frhrtiiiish tii 'Dmq u/ia /w 'JitaJkal£SuX\tIxir Einen grandiosen Satz leistet sich auch der Ljudljanaer „Jutro" in seinem Leitartikel vom 10. Februar: Hitler ist vielleicht wirklich kein rein deutscher Name; außerdem hat der Mann Verwandle in der Tschechoslowakei, aber auch bei uns tragen einige Leute diesen Namen, objwar sie^wahrschein lich protestieren würden, wenn sie jemand in Verbindung mit dem heuligen Kanzler bringen wollte... Internationaler Wettbewerb für ®>e» sang und Klavier in Wien, 2K. Mai bis lk. Znni 1933. Der Wiener Festausschuß ver anstallet auch im? heurigen Jahre in der Zeit vom 26. Mai bis 16. Juni einen großen internationalen Musikwetlbewerb für Gesang und Klavier, der so wie der vorjährige unter der musikalischen Leitung des Wiener Staatsoperndireitors Clemens Krauß steht. Proipekle sind in deutscher, englischer, französischer und italienischer Sprache erschienen und sind beim öjleneichiichen Konsulat (Ljubljana, Tyrseva cesta 31) sowie in den Reisebureaur erhälilich. Zunge Künstler haben das größte Interesse daran, sich an diesem Wettbewerb zu .beteiligen, da die Erlangung eines Diplomes allein, besonders aber einer Plakette oder eines Geldpreises für sie von größtem Werte ist. Auch haben die jungen Künstler Gelegenheit, vor Konzertdirigenten. Konzertagenten und. Theaterdirektoren ihr Können zu zeigen. Ein fingierter Anschlag. Die Chemikerin und Schriftstellerin Dr. Rose Melier in Wie« wurde dieser Tage in ihrem Laboratorium, wie sie erzählte, von» einem jungen Mann mit dem Rufe „Einen Gruß vom Braunen Haus!" überfallen und durch Niesserstiche verletzt. Wie es sich jetzt herausgestellt hat. handelt« es sich nicht um einen nationalsozialistischen tteberfall, sondern die Frau hat den Anschlag eingestandenermaßen^fingiert. Raturlich hatte die mmiistische Presse den Vorfall bereits mit Genuß gegen die Nationalsozialisten ausgeschrotet! Heimkehrertragödie. Dieser Tage kehrte der im Jahre 1911 zum Militär eingeiückte und in Galizien im Jahre 1915 gefangengenommene Nikola Bunjanin aus dem Dorfe Graberj« bei Petrinje aus China, wohin er am Ende des Krieges geflüchtet war, in seine Heimal zurück. Da ihm das für die Heimkehr zusammengesparte Geld gestohlen worden war, mußte er den unendlichen Weg zu Fuß zurücklegen. Zuhause fand er das Hau» und den Besitz seiner Eltern nicht mehr an. weil die Schwestern bei ihrer Verheiratung den Besitz ver-kauft hatten. Auch der auf ihn entfallende Teil war schon in fremden Händen, weil Bunjanin schon lange für tot erklärt worden war. Seine Braut, die ihm einst im Mai Treue geschworen hatte, war auch schon lange verheiratet, mit dem Erfolg, daß sie bereits — Großmutter ist. Den Unglücklichen graute vor seinem elenden Schicksal, bloß einen Tag blieb er im heimischen Dorfe, am Abend machte er sich still und heimlich davon. Jetzt suchen ihn die Verwandten und die Behörden: bisher vergeblich. Meuterei eines holländischen Kriegs-schiffe». Auf dem holländischen Panzerkreuzer „De Zewen Provincien" der niederländisch-indischen Flotte ist dieser Tage Meuterei ausgebrochen. Die weißen Offiziere wurden verhaftet und das Schiff stach in See. Den Aufständischen ist durch ein Flugzeug die Aufforderung zugegangen, sofort das Schiff auf Boolen zu verlasfen, widrigenfalls es von dem verfolgenden Regierungsdampfer „Eridamus" torpediert würde. An Bord befinden sich 16 hol-Iändische Offiziere. 9 Unteroffiziere, 149 farbige Matrosen. Die Meuterei trägt marxistischen Charakter. Die Streikbewegung hat auch auf die Flottenbasis in Soerabaja übergegriffen, wo 400 Mann den Dienst verweigerten. Celje Der Feuerwehrtag unsere Frw. Feuer-webr und Rettungsabteilung findet heuer am 4. Juni statt. Die anderen Vereine werden gebeten, dieses Datum zu berücksichtigen. Evangelische Gemeinde. Sonntag, den 12. Februar, entfallen die Gottesdienste, da Herr Pfarrer May in Ljubljana nnd Kranj amtiert. Uhren, Goldwaren auf Teilzahlungen ohne Preisausschlag. Jlger, Maribor, (Josposka ulica Ar. 1 fi. Frl. Hilde Holovsky schreibt dem Ssiklub Celje aus Birmingham (England) folgende Karte: „Die herzlichsten Grüße aus der Ferne sendet meinen lieben Mitgliedern und Freunden Ihre Hilde Holovsky". Auch ein Zeichen ver Zeit. Die für Mittwoch angesagte Theatervorstellung zugunsten der Arbeitslosen mußte abgesagt werden, weil sich von Seite des Publikums nicht die geringste Nach« frage nach Einlriltskarten bemerkbar gemacht hatte. Der Storch im Rettungswagen. Vor Monaten ereignete sich im Ambulanzzimmer unserer Frw. Rettungsabteilung der Fall, daß eine auf der Straße von Geburlswehenbefallene Frau dort einem Kinde da» Leben gab. Nun hat es sich am Mittwoch abends gegen l/,7 Uhr ereignet, daß im Rettungsauto der genannten Abteilung, das eine in Geburtswehen Liegende von Rimske Toplice nach Celje überführte, während der Fahrt ein gesunder Knabe das Licht der Welt-'erblickte. Dies geschah, während der Wagen gerade durch die Herrengasse fuhr. Mutter und Kind wurden wohlbehalten im Allg. Krankenhaus abgegeben. Schweiieruhren KBa,a"t ">'>?!>«. __GoWl- und Silber« waren, Optik, Orig. Zeli-Aug«ngltt«cr, enilbla»i»i|[c Reparaturwerkstatt« Anton Leönik, Celje, Glavoi trg 4 Unglücksfälle. Der 25 jährige Besitzerssohn Josef Jevsnik aus Umgebung «ostanj schoß sich bei einer Hochzeiten Ravne beim Freudenschießen mit einer Pistole in die rechte Hand. Da» 6 jährige Arbeiterssöhnchen Otto Kugovnik aus Velenje brach sich beim Rodeln das rechte Bein. Polizeinachrichten. Am *. Feder zwischen 10 und 11 Uhr vormittags wurde aus dem Gang der König Peter Kaserne dem Feldwebel Franz Ambros sein Fahrrad. Marke „Oppel", Nr. 1,64k 336, im Wert von 800 bis 1000 Din gestohlen. Totenausweis für Jänner 1933. In der Stadt: Unbekannter Mann; Berger Franz, 58 I, Gastwirt, Kaufmann und Besitzer; Vollou-schegg Antonia, 69 I., Obeitierarztenswilwe. Im Spital: Zohar Maria, 21 I., Besitzerstochter, Teharje; Zupancic Cäcilia, 76 I, G-meindearme, Zalec: Lipnik Emma. 46 I., Schustersgattin, Po-nikva: Obeizan Amalia, 56 I, Magd, Sv. Lenard nad Laskem; Bele Martin, 2 I., Besitzerskind, Plat: Navodnik Agnes, 44 I. Besitzersgaltin. Sliono; Kregar Anton, 35 I., Lehrer, 2v. An-draz: Hlis Maria, 31 I., Magd, Polzela; Lipovsek Anton, 24 I., Arbeiter. Sevnica: Pilel Johanna, 69 I, Wäheim, Celje; Mi« Johann. 2'/, I, Besitzerssohn, Mariagradec i Podpecan Florian, 59 I., Besitzer. So. Ilj pri Velenju; Kveder Adeln, 12 I, Kaufmannstochter. Zal«; Anjec Primus, 57 I., Besitzer. Sladkagora; Pertinac Michael, 47 I, Maurer, So. Ruperl; Grabar Anton, 52 I, Maurer, unstet. Freiw. Feuerwehr n. Rettungsabtg. Celje. Tel. l In der Woche vom 12/11. bi« lx./ll. ist kommandiert: Feuerdien fi: III Zug sanitlitSdienii: l. Rolle ZuaSs.Siv. Vanbrt Sdniund £.LL. SU-.;. cw„t Malet «Urtttti Fatzru. Io!cf Domiirovio Lf»ds«ir Fahrer: Wcrdouscheqg Fritz Inspektion: Hauptmann «oschier Franj. Ptuj Wieder ein Autounfall. Am Mittwoch nachmittags ereignete sich auf der Reichsftraße Ptuj-Maribor wieder ein Autounfall. Gegen 17 Uhr fuhr das Lurusauto einer Zagreber Firma, das vom Chauffeur Duöan Vlah gelenkt wurde, von Ptuj gegen Maribor. Der Chauffeur, der Vorschrift»-mäßig auf der rechten Straßenseite fuhr, gab. da er in der Fahrtrichtung ein Weib gehen sah, War-nungssignale, die aber von der Frau scheinbar nicht beachtet wurden. Im letzten Momente wollte die Bäuerin plötzlich über die Straße laufen, in diesem Augenblick wurden sie vom Auto erfaßt und zu Boden gestoßen. Da» Auto, das sofort anhielt, über-führte die Bewußtlose in» hiesige Spital. Nach einer Zeit erlangte die Verletzte das Bewußtsein und man konnte feststellen, daß es sich um eine gewisfe Maria Ponikoar. 50 Jahre alt, aus Gerecja vas handelte. Die ärztliche Untersuchung ergab eine schwere innere Verletzung. Ein Unverbesserlicher. Vergangene Nacht wollte am Hrvatski trg der diensthabende Sicher-heitswachmann Pestotnik den Agenten Felii Klemencic au» Razvanje bei Ataribor, der erst vor kurzem nach Verbüßung einer Arreststrafe vom hiesigen Gerichte entlassen wurde, zur Ausweisleistung an-halten. Klemencic, der offenbarstem ganz reines Gewissen hatte, ergriff jedoch rasch die Flucht und lief über die Draubrücke. Im Laufen warf er seine Aklentasche in die Drau, worauf er vom nachge-eilten Wachmann eingeholt und verhaftet wurde. Am Morgen holte man die Aktentasche, die infolge des seichten Strombettes leicht zu finden war; darin fand man wieder ein Kommissionsbuch vor, welches neuerlich beweist, daß Klemencic einige Bauern betrogen hat. Mit der Vorspiegelung, daß der Besteller bei Abnahme von 12 kg Seife um den Betrag von 120 Din drei Meter Stoff gratis dazu bekomme, hat Klemencic wieder verschiedene Beträge als Angaben erhalten. Er wurde nun neuerlich dem Gerichtsgefäagnis überstellt, wo er gewiß längere Zeit Aufenthalt wird nehmen müssen. Messerstechereien. Der: Besitzer Vinzenz Ohrenberg in Pangerce feierte dieser Tage seinen Namenitag, aus welchem Anlasse er ein bischen zu viel des Guten tat. Nach dem Mittagmahl ging er zu seinem Nachbar, dem Besitzer Lorenz Safosnik, wo er natürlich auch entsprechend bewirtet wurde. Gegen 15 Uhr kam auch der Bruder Anton Ohrenberg aus Maribor auf Besuch zum Safosnik. In der Abendstunde kamen nun beide nach Hause, während des Nachtmahls entstand zwischen ihnen ein Streit, wobei Vinzenz Ohrenberg seinem Bruder drei Messerstiche in den Rücken versetzte. Trotz der Verletzung fuhr Anton Ohrenberg nach Maribor, wo er ärztliche Hilfe suchte. Der Fall wird nun beim Gerichte zur Austragung kommen. — Am Sonntag war beim Besitzer Kovacic.in Begovci ein« größere Gesellschaft beisammen, worunter sich auch der Tag-löhner Adolf Kosi aus Dragooci. Gmd. Mala Nedelja, befand. Wegen irgendeines Mißverständnisses kam es unter den Anwesenden zum Streite. Kosi wollte beruhigend einwirken, worauf er von einem Alois Kolmanic, Besitzer in Grabcinci, mit einem Taschenmesser drei Stichverletzungen in die recht« Brustseite erhielt. Die Verletzungen sind schwer, so daß der Genannte ins hiesige Spital überführt werden mußte. Ueberfall. Vor einigen. Tagen gegen 3 Uhr früh ging der Besitzer Vinko Crnko aus Krcevma von So. Martin, wo er ein« Hausunterhaltung mitgemacht hatte, heimwärts. Auf offener Straße wurde er plötzlich von einem gewissen Adolf Be-linger und Franz ömigoc ohne Ursache angehalten und mit einer Ohrfeige traktiert. Crnko zog seinen Revolver und gab einen Schreckschuß in die .Luft ad, woraus die Angreifer das Weite suchten. Crnko ging nun in da» in der nächsten Nähe befindlich« Haus des Besitzer Joses Lesnik, wo er zu nächtigen sich entschlossen hatte. Nach einiger Zeit kamen die Täter zum Hause nach und verlangten energisch Einlaß, damit sie den Crnko verprügeln könnten. Mit einem schweren Stock beschädigten sie die Tür des Hauses, außerdem zerschlugen sie auch einige Fensterscheiben. Gegen die Uebermütigen wurde die Anzeige erstattet. Slovenska Bistrica Hohes Alter. Am Montag, dem 13. d. M, vollende! im städtischen Gemeinderat die gew. Winzerin Gertrud Jellen ihr 104. Lebensjahr. Der bis dahin verhältnismäßig gute Gesundheitszustand der selten hochbejahrten Greifin hat sich seit dem verflossenen Sommer insofern verschlechtert, als sie infolge Kräfteversalls nicht mehr imstande ist, ihre täglichen Spaziergänge zu unternehmen, und daher ans Zimmer gefesselt ist. Das „Rotkreuz"»Tonkino bringt heute Sonntag die deutsche Tonfilmopperette „Der Pech-vogel" („Der Schlemihl") mit Mai Ehrlich. Henry B e n d e r, Kurt Boi?. La Iana, Hans Adaldert v. Schletlow, Alerandra Molino. Gcigori Chmara u. a. zur Vorführung. — Nächste Woche „Salto mortale." Vorher stets Tonwochen, schau nebst Beiprogramm. Wir machen auf die vor kurzem erfolgte Ermäßigung der Platzpreise be° sonders aufmerksam. Voranzeige: Trenkers „Berge in Flammen", Konjice Das „Rotkreuz-Tonkino". Morgen Mon-tag „Der Pechvogel". Nächste Woche der 100'/„ige deutsche Zirkusgroßtonfilm „Salto mortale" mit Anna Steen, Reinhold Berndt. Otto Wallbura. Kurt Gerron, Adolf Wohlbrück u. a. Vorher stit» Tonwochenschau nebst Beiprogramm. — Voran-zeige: Trenkers „Berge in Flammen". Nummer 13 Deutsche Zeitung Seit« 5 Der Mann mit der Narbe 19 Kriminalroman von Z. L. Heck er Schluß. Kein Marne, kein Kennzeichen, aber dennoch weiteten sich des Inspektors Augen in jähem Schreck. Herrgott, diese Stimme, diese vor Entsetzen und Angst entstellte Stimme — gehörte die Mr. Hiistcliffe? Eine würgende Angst, ein unheimliches Ahnen von Entsetzlichem stieg in ihm empor, schnürte seine Brust zusammen. Was konnte beim Bankier vorgefallen sein? Der Gedanke, daß Tilde etwas zugestoßen, datz die (beliebte in Gefahr schwebe, verursachte ihm Höllenqualen und trieb ihm die hellen Tropfen auf die Stirn. .Und zweifellos war es der Bankier gewesen, der ihn angerufen halte. Der Inspektor trat ans Fenster und spähte in die Richtung, aus der der Bankier kommen mußte. Von Hirltcliffes Haus bis zu seiner Wohnung war nicht allzu weil. Wenn Mr. Hirstcliffe ein Auto nahm, was wohl außer allem Zweifel stand, halle er eigentlich schon in Sicht kommen müssen. For verlebte eine schreckliche Viertelstunde. Endlich erblickte er den Bankier, aber nicht au» der erwarteten, sondern aus der entgegenge-sehten Richtung kommend in einem Auto, das in verbotener Geschwindigkeit daherraste und vor seinem Haus stille stand. Eine Minte später trat Mr. Hirstcliffe in des Inspektors Zimmer. Er trug keine Kopfbedeckung, fein Anzug war verlnüllt und staubig und fein Antlitz unheimlich fahl und schreckverzerrt. „Well ich Sie nur antreffe'." rief er, indem er sich in einen Stuhl vor For fallen ließ und mit deidm Händen an den Kopf griff. Ein liefer stöh nender Atemzug entrang sich seiner Brust, dann fugte er mit jäher Bewegung den Arm des ruhig vor ihm Stehenden. „Inspektor.'- würgte er hervor, „einmal kam >d) schon ju Ihnen. Sie wissen noch, damals als l. S on ntag, LaisbergPelritschek: Damen, Junioren und Kinder Skiwettkämpfe — Sprunglauf (Springen) um die Meisterschaft von Celje. Genaue Ausschreibung in der nächsten Nummer, Der S k i b a l l findet wegen Terminschwierig-leiten (Ball des S. P. D. und Ball der Jäger» am 1. April in den Klubräumen des Gasthofes ..Grüne Wiese" statt. Der berühmte norwegische Springer Arne Guttor msen weilt Samstag und Sonn-tag bei seinen hiesigen Skiklublameraden zu Besuch. LEIPZIGER FRÜHJAHRSMESSE 1933 . . Beginn 5. März . . 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