A M t S - 33 l K t t^ A'«-84. Kamttag den 14. Uuli 1832. «Knbermal -^ Verlantbarnngen. I. 664. (2) »<4 3^r. 1170) 1210. III. P. Kundmachung 6ber die Verpachtung des k. k. arar. Badc-schlosses zu Badgastcin, im Salzburg er K reife. — Seine k. k. Majestät haben mit a. h. Entschließung vom 7. April d. I., die Vcr-Pachrung dcs Dcidesch losses zu Gastem mit dcm Beisatze zu genehmigen geruhet, daß dem Ersteher Vle Bewilligung zur Ausübung derTrai-teurie, dcs Ausschankes von Kaffee und geistigen Getränken, dann die Blllardgerechtsame im Badeschloßc wahrend dlr Pachtzett, wenn er sich über die erforderlichen Eigenschaften bei ' Her k. k. Negierung ausweiset, zugesichert werden könne. — Die Pachtbedingmsse sind folgende: I. Dem Pachter werden in Pacht überlassen: 3.) Das k. k. Badschloß zu Wilbad mit allen in solchem befindlichen Näu-men, als: zu ebener Erde das geräumige Vorhaus, drei heitzbare und zwet unheitz-bare Zimmer; im ersten Stocke sechs heitzbare, zwei unheitzbare Zimmer und ein Cabt-Mtt,- im zweiten 0 dsr Da ch st 0 ck e neun lircheitzbare und drei heitzbare Zimmer, — Sämmtliche Nebengebäude, als: das Zimmerwarterhauschen, bestehend zu ebener Erde al<6 emer Wohnstube einem Nebenzimmer, Küche mit zwei Herdstattcn; im ersten Stocke zwei hriybaren klemm Zimmern und einem kleinem' Vorhanfe 5 das »Neue Dunstbad, das neu erbaute Waschhaus mit Speifegewölbe, die neu erbaute Holz« Hütte im Graben, 0ie Kugelstätte auf der Schloßterasse, und zwei Zeughütten. — d.) sämmtliche Schloßbader. Unter den wadern sind vier Solnär - Bader mit Ankln-destubchcn, c>n Kommunbad mit zwei Ankleide-stübchen. — «.) Die Benützung der Wasser-lestrve mit der neuen Hcbmaschme- im Graben, und der Schloß- und Fürstqucllc, sammt der Mung in die Bader, jedoch »ucht ausschließlich, sondern nur zur Deckung des dem Pachter lm Absätze IV. zugesicherten Mcmmums an Badwasser, lind mit dcm Vorbehalte, daß Se. k. f. Hoheit ter durchlouchligste Erzherzog Johann berechtigt bleibe, wählend der ganzen Pachtzcit den Badwasserbedarf zu Höchst Dero Erlilarbad b«i dem nel, hergestellten Eebau« de, nuttclst desonderer Nöh;en lerlen zu können, und daß onch dem 0. h. Aerar die gleich« zeitige Benützung der Wasserreferve mit der licuen Hebmaschtne, bann der Schloß- und Fürsienquclle zllr Ulberlaffnng des Badwassers an den Wildbadgostemer Hausbesitzer Slrau« binger, so wie an die in Wildbadgastein entstehenden neuen Anficdlungen und die Dispo« sinon mit der hicrnach noch verbleibenden Bad« wasscr-Quantität zustehe. — II. Alle vorbz-schriedcnen Entitäten werden auf sechs nacheinander fotgende Jahre in Pacht überlassen. Es steht jedoch dfin Pachter frei, nach Vers lauf der Badezeit ,m dntten Pachtjahre, und zwar im Monate September desselben Jahres, und so auch nactmals im vierten oder selbst im fünften Pachljahre, jedoch jederzeit nur im Laufe des Monates September mit der Rechts-folg« aufzukündln, daß der Pacht mit dem b»sherigen Unternehmer mit Ende der Bade« zcit des Jahres, in welchem dii Aufkündigung geschlcht, aufzuhören, und Letzterer somit die sämmtlichen ihm überlassenen Ubikationen bis zum 1. November desselben Jahres zu räu< wen habe. — Von Seite des a. H.. Aera» viums insbesondere wird aber bedungen, daß es demselben zustehe, im kauft der drei erste», Jahre sowohl, als in der nachfolgenden Pacht-periode den Pacht jederzeit mit Wirkung deS allsogleichen Erlöschens und ohne vorlaufige Einleitung eines gerichtlichen Verfahrens aufzuheben, sobald, von dem Bestantnehmer auch nur eme der nach vorliegenden Bcdingmsscn eingegangenen Verbindlichkeiten nicht vollstäm dig in Erfülttlng gebracht wird, odcv derselbl zu gerechten Klagcn der Badgasic wegen schlechter Bedienung oder aus andern Gründen An: laß gibt. — Der Packler hat im Falle einei solchen von Seite der Behörde verhängte: 6c>3 Pachtaufhebung für allen daraus, und zwar insbesondere bei der weitern Verpachtung dem Aerar zugehenden Nachtheil Erjatz zu lelsten, und diel^ Haftung gehörig sicher zu stellen/ demselben bleibt jedoch, falls er sich durch die verhängte Pachraufhebung gekrankt erachten sollte, der Weg Rechtens vorbehalten. — III. Zur Erlangung d,e>es Pachcobjtctes wird der Fiscalpreis mit jahrl. ,400 fi., sage Em Tausend Vter Hundert Gulden in Coin».-Münze Wiener Wahrung angenommen, und von dem tontractmäßig festgesetzten Pachtschillinze ist jedesmal die Hälfte ein halbes Jahr im Voraus bar zu bezahlen. — IV. Von den der» mal bestehenden Quellen wird dem Pächter keine ganz und ausschließlich überlasten, sondern von solchen nur so viel Wasser, als das Maximum dessen betagt, was bisher die Schloßbader gebraucht haben. Bedarf oe« Pachter mehr, so hat er hierum anzusuchen, und es wird ihm der Mehrbedarf, in so fern man dcsz sen nicht wo andershin bedürftig lst, gewählt werden. Niemals kann cv aber an jenem zu bestimmenden Maximum verkürzt werden. -^ Sollte das a. h. Aerar etwa semer Zeit dcs Heilwassers in größerer Höhe theilhaftig werden wollen, und deßhalb nachgraben lassen, so hat der Pachter keine smwendung zu machen, und behalt nur immer das Nech: auf das einmal für ihn bestimmte Wasserquantum. — V. Der Pachter verpflichtet sich dle sammt-lichm Pachtobjecte in dem guten Stande, in welchem er sie übernommen hat, zu erhalten, und alle zu diesem Behufe erforderlichen Aus? besserungen, Ergänzungen und Herstellungen gus Eigenem zu bestreuen. -— Neue Bauführungen, welche durch das Alter der Gebäude oder durch emen Zufall nothwendig gemacht werden, übernimmt das höchste Aerar als Verpachter , so wie dasselbe insbesondere auch die Herhaltung der Druckmaschine, der Zuleitungen und Stollen besorgen, auch die Erläge zur Bcanduersicherungs-Anstalt und die Ka, minkehrerlöhnungen berichtigen wird. Für jede Beschädigung übrigens, welche an irgend ei» nem der sämmtlichen Pachtgegenstande durch des Bestandnehmers oder seiner Leule Verschulden entstehen sollte, hat derselbe in allen Fal» len zu haften. — VI. Alle für die in Bestand gegebenen Realitäten zu lebenden Steuern und Gaben, landesfürstliche wle kameralisttschc übernimmt das a. h. Aerar. — VII. Von den Fährnissen, wie sie vorhanden sind, übernimmt der Pachter nur das, was er will. Diese wer-den bei Anfang und Ausgang des Pachtcs von geschwornen Sachverständigen mttee Leitung des k. k. Psseggerichtes und Veiziehung des Pachters nach den Bestimmungen der Gerichts» oronung abgeschätzt, und der Pächter ist gchal» ten, selbe am Ende der Pachtung wlcder ztl« rückzustellen, und für alle während des Pach« tes statt findenden muthwilligen, nicht aus der ordentlichen Benützung entstehende Beschädigungen zu haften, zu welchem Ende er eine den Uebergabswerth der Effecten und Meubel erreichende Eautlon im Baren zu leisten, oVep den Werth der Fahrnisse auf eine andere Art sicher zu stellen hat. — VIII. Zimmerpreise werden keine bestimmt, indcm dem Pächter die frcie Benützung überlassen wird. — Uebri^ gens wird dem Pächter zur Psiichr gemacht, für gute Bedienung, für die höchste Reinlich,« keit in Wohnungen und Badern zu sorgen, und die Badeordnung, so wie alle in diese» Hmsicht getroffen werdenden Anordnungen zu beobacht««. — Er wird sonach sammt seinen Leuten unter die Befehle des k. k. Psseggerichtes Gastein und des Kreisamtes Salzburg, als Bademspcction, und hinsichtlich der Bader und alles dessen, was noch der Arztes - In, structton in dessen Fach gehört, auch unter d>5 Befehle des Badearztes gestellt. — Dle Anzev» gen und Berichte des abgeordneten Bademspec> tions-Commissars des k. s. Psseggenchtes Ga-stein/ und des jeweiligen Ba^carztes über alle Sachverhaltnisse, welche nach derselben Iw struttionen ihrer mittelbaren oder unmittelbaren Aufsicht unterliegen, werden von dem Pach-ter in allen Fallen (als vollen Glauben verdienende Amtsurkundcn) anerkannt. — EtM lich wnd IX^. als Caution der fünfte Theil des Pachtschlllmges, welcher angeboten wird, gleich hei dem Ankole zu erleg/n seyn, dieser wird aber dem Ersteher auch bei Entrichtung der er» sten Pachtschillingsrate gleich wieder emgerech,» net werden. — Der Offerent ist zur Zuhaltung seines Anbotes von dem Augenblicke an, wo er selbes überreichte, unwioerruftlch verbunden, das a. h. Acrar aber erst von dein, Tage der erklärten Annahme dcs Anbotes, da, her der Offcrent auf dte im §. 662 des b. G. B. zur Annahme emes Versprechens pcremp»^ tonsch festgesetzten T9 hause zu Latbach erledigten Aufseherssselle. — Im k. k. Provinzial - Btrafhause zu ^aibach ist eine Aufsehersstelle in Erledigung gekommen, mit welcher nebst der freien Wohnung und der Cioilmontour ein fixer Gehalt von jährlich -260 fi. M. M., dann cm Natural - Deputat Von jahrlich sechs Klafter Brennholz und 13 Pfund Unschltttk«rzen verbunden »st< — Dieß wird mit der Erinnerung zur allgemeinen Kennt? mß gebracht, daß Jene, welche sich zu diesem -Dlenstposien geeignet glauben, und sich d«rum ^u bewerben denken, in ihren dießfalligen gehörig zu documentirenden Gesuche, nebst Geburlsort, Alter, bisheriger Beschäftigung und srühever Dienstleistung vorzüglich zu erweisen haben, daß Bittsteller sich im ledigen Stande befinden, und daß selbe mit guter Moralität, auch eine gesunde und starke Lelbes-ConstttU' tion verbinden, und der deutschen und kraine-rischen Sprache kündig sind, die dießfälllgen kompetenzgesuche sind bis 6. August d. I. bei der Landcsstelle zu überreichen. Wünschenswerth ist es ferners noch, daß die Bittsteller sich wo möglich persönlich bei der k. k. Provinzial-Strafßausverwaltung zu ^aibach stellen, um ihre Dlenstesfahigkeit, beurtheilen zu können« — Vom k. 'k. illyrischcn Gubernmm. Laibach am z. Juli 16)2. Ktavt. uno lanvrechtliche ^crlautbaningeu. Z. 686. (2) Nr. 464'. , ^ Von dem k. k. Stadt ss und ^andr?chl< IN Kram wird brkannt gtmacht: Es sn üb« Ansuchender f. k. Kammerproeuraiur in V«r« tretung der Armen der Pfarr Nrch, als er« klärten Erben zur Erforschung der Schulden« lass nach dem am 3,. MHrz l. I. zu Ntustabtl verstorbenen Priester Joseph Konz'lla, lne Taz« fatzung auf den 6. August l. I., Vormittags um g Uhr vor dusem s. k. Stadt, und ?and« rechte bestimmet worden, bei welcher alle Jene, welche an,diesen Verlaß aus was immer für «m«m Mechtsgrunde Ansprüche zu stellen ver< meinen, solche so gewlß anmelden und rechts« geltend darthun sollen, widnaenft sit die Fol-«en d«s §. 9^ h. tz). V. sich selbst zuzuschreü "en haben werden, ^iaibach den I. Iull 18H2. 3' 263. 0) Nr. /,3^3. Bon dem k. k. Stadt- und Landrechte M Kram wnd dem abwesenden, unbekannt wo befindlichen Franz Nosmann, roc^ Ra^ topp, mittelst gegenwartigen Edicts erinnert: Es habe wider dmselbcn bei diesem Gerichte Joseph Martintschitsch, wegen aus dem Schulde scheine, ääo. 1. Juni i93i, intI^». 3. Mai l. I., schuldigen 122 fi. M. M. sammt 5 o^Q Interessen, die Klage eingebracht, und um richterliche Hülfe gebeten, worüber die Tagsaz-zung zur Verhandlung der Nythdurften nach §. 296 a. G. O. auf den ,. October l. I., Früy y Uhr, bei diesem Gerichte angeordnet worden ist. Da der Aufenthaltsort des Beklagten diesem Gerichte unbekannt, und weil selber vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend ist, so hat man zu seiner Vertheidigung und auf seine Gefahr und Unkosten den hlcrortigcn Ge-richtsadvocatcn, Dr. Johann Oblak, als Curator bestellt, mit welchem tne angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichlsord« nung ausgeführt und entschieden werden wird. Franz Nosmann, rectc Racopp, als Ge, klagter, wlrd sonach deffen zu dem Ende erinnert , damit er allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter scine Rechtsbehelfe an die Hand zu geben, od«r auch sich selbst einen andern Sachwalter zu besiegen und diesem Gerichte nam« haft zu machen, und überhaupt, im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen möge, insbesondere, da er sich die aus seiner Veräbsaumung entstehenden Folgen selbst bei-zumessen haben wlrd. Laibach am ,9. Juni 7332. ^^^ Z. 678. (2) Nr. 2998. Edict. Von dem k. k. Stadt- und Landrcchte in Kram wird hiemit bekannt gemacht, daß dit Maria Maiditsch, pensionirte Kauzleidieners» Witwe am 17. März 16)2 ohne lehtwillige Anordnung und mtt Rücklassung einigen Ver« mögens, ln Laibach gestorben tst. Es haben daher Diejenigen, die auf diese Verlaßmasse einen Anspruch zu haben vermeinen, ihre dießfalli« gen Ansprüche binnen einem Jahre und sechs Wochen vor dieser Abhandlungsmstanj so ge« roiß geltend zu machen, üls widngens das Ab« handlungsgeschaft blos mtt den sick in dieser Frist Angemeldeten gepflogen, und das Veo-laßvermögcn Demjenigen zuerkannt und ein-gcantworlet werden wird, denen solches nach dem Gcsche gebührt. Laibach am 26. Juni z832, Nemtliche Verlautbarungen. Z. 333. (2) Nr. 12622^2865. Z. M« K u n d m a ch u n g wtgen Versteigerung des für die k. k. »llpv. Camera! - Gefallen?V«r- 6io waltnnF auf den Winter i832^35 erforderlichen Brennholzes. — Die Eameral-Gefallen-Verwaltung hat beschlossen, ihren beiläufigen Bedarf an Brennholz für den Wmtev i63^33, bestehend in 200 Klaftern 24 Zoll langes Buchenholz und 6 Klaftern weiches Holz, im Wege einer öffentlichen Versteigerung sicher stellen zu lassen. —. Zu diesem Ende wlrd am 4. August d. I., Vormittags um 10 Uhr, im Rathssaale der k. k. illyr. Eameral-Gefallen-Verwaltung eine öffentliche Versteigerung abgehalten werden. —, Es werden Anbote auf 25, 5c»/. 75 und 100 Klafter, dann auf die ganze Holzlieferung von 206 Klaftern angenommen. — Jeder Licitations-Concurreud hat vor dem Beginne der Versteigerung ein Vadmm einzulegen, das nach Verschiedenheit, des Anbotes, ° yerschicdcn bemessen wird. Für einen beabsich, tigten Anbot auf 25> Klafter sind lc> ft., auf 5o Klafter 20. si-, alif 75 Klafter 3o fi.s auf loo. Klafter ^0 fi.^ und auf die ganze Lieferung 3o si.Vüd,mn zu erlegen. — Nach erfolgte,»." Ratification des Licitationsactes haben die Erstcher gegen Zurückstellung des Va« diums eine Caulwn vvn 10 ojc> von ihrer Er-Hehungssum.me zu lelssen., — Die wettern Li--citallonsbt'dingnissc können bei der hicrortigcsr Efpedlrs-Direction eingesehen werden.—Vun der k. k. illyrMen Camera! - Gefallen - Verwaltung. Laibach am /^. Juli i332^ Z. Lä2. (2) " " C 0 n cu r s zur Besetzung des zweiren Amtsdieners«Po, flense an d«r k^ f. StaMsHerrfchaft ^and^raß. An der s. k. Staatsherrjchafc Landstraß im NelMdtler Kre,ft, ist der zweire Amts-dlemrspossen> m»t welchem eine jährliche Aöh-»lung von 100 st. M. M. nebst dem Genusse der fteien Wohnung verbunden ist, in Er^e« digung g,?kommen^ was^ nnt der Erinnerung hltmit bekanntgegeben wird, daß Bulwnber um dilsen hosten' deretr gehörig! mstrunten «is ßenhäiblg qe,fchr^beneN'Gefuchz,m welchen fich über da^Mrer, den Glands d»e Kenntniß der deutschen und krame rechen Gprache, Gesundheit sum stand« und körperliche Beschaffenheit, dann se,it)eslg,e Dienstesleistung und Morali« tät legal auszuweisen lst, binnen vi«r Wo« chen N O2,t,o womöglich persönlich bei dlcsem Verwaltungsamte elnzu>reichen haben,, wobei bemerkt w«rd> daß bei- Beftyung dleft^Postens vorzüglich auf taugllche Häwinl>aliden, ausge» diente Estpitulamm un^ mzt der LMdwchrlkNe entlassene Militaristen werbe Bedacht genommen werden. — K. K. Verwaltungsamt Landstraß am 6. Juli i832. ,. ' Z. 877. (5) Nr/ i25c»2^2ää9' W. Kundmachung, die Verpachtung, der Weg-, Brücken- und Nebcrfuhrmäuthe betreffend. — Nach dem her« abgelängten hohen Hofkammer-Decrete vom 22. Juni d. I., Zahl 26277^317, wird dle Emhebung der Aerarial-Wegmaulhe, Brük« kenmäuthe und Uederftihren dcs illyrischen und küstenlandlschen Gubernial, Gebiethes für bat Verwaltungsjahr 5633, nn Verstcrgerungswe^ ge abermals in Pacht gegeben. — Diese hohe Bestimmung wird vorläufig mit dem Beisatze zur allgemeinen Kenntmß gebracht, daß die Bekanntmachung der in Pacht zu gebendem Srctionen, der Tage und Orte der Verstei« ggrung,, so wie der Versteigerungspreife nach« tra glich folgen werde. — Von der k. k. ver» einten illyrischen Cameras - Gefallen-Verwaltung. LalbaH am 5- Juli 16^2. V^ermischte V^rtambarunLett. 3. 687. (2) ' .. ^ ' ' Neu erfundenes drer Sdexn kölnisch Wasser. Unterzeichnete g»bt sich die Ehre hiemit' anzuzeigen, daß sie obgenanntes Kölner Was« -fer unter eigenem Namen erzeugt, welches dem echten^ l>on Johann Maria Farlna ke»t 1709^ alteren Destillateur m Köln> an Oute, Gnff,, G^äuke und Wirkungskraft. Kanz. gleich kommt, und daher Jedermann ftlncr guten Eigen» schsften und W'rkungen bestens anzuempfeh-« len »st. In der Handlung des Herrn Joseph Alborghettd s. W. lagert fortwährend em großer Vorrath von dlefem sehr belledten Was» ser zu dem festgefchten Preise: l Dutzend pr. . . .4 ff. ^0 kr. I Glück pr_ ... — „ 26 ^. Mlt elliem klemem Versuche wird sich It> dermKnn von der Guie des Wassers überzeugen, Ellse Musclla. Z. 335. W N a. ch r r ch t. Das Haus unter Consc°.-Nr» 70^ in det Pollana-Vorstadt,- ob der Schicßstatte, sammt dem dazn^ gehörigenGemeinanthell, ist täglich aus freyer Hand zu ue-rkaufen. Das Nähere ist bei' dem im nämlichen Hause, wohnenden Eigen-thülner zu erfahren. ^ ^ laibach am 9. Iulb i352. > 6ii Angekommen den 42. Juli H832. Hr. Samuel Nice, konigl. großbntannischlr Oberst und Comn,andcur des Valh-Ordens, mit Gemahlinn, und Hr. Foord Bowes, königl. großbritannischer Hauptwann, mit Gemahlinn^ beide von Salzburg nach Tricst. — Hr. Ladislaus Domokos c^> Szala Kop«'>-lecz, königl. Comitats-Asscssor, und Hr. Franz Scholz, Pfarrer und Dechant; beide von Tricst nach Gratz. — Frau Anna Gostischa , Postmeisters - Gattinn , von Tric^ nach Tiffcr. « . Den 15. Hr. Gcorg Newcome, k. großbritannischer Lieutenant, von Tricst nach Wien. — Hr> Joseph Witsch, Handelsmann, von Trieft nach Ziltt. .„,. H^ Carl Edler v. Rofcnzwcig , Großhand-lunZs-Eommis, von Trieft nach Wien. — Hr. Johann Dutilh, Handelsmann, von Salzburg nach Trifft. — Hr. Wilhelm Ostertag, k. k. Professor der Baukunst zu Wien, von Wien nach Trieft. Mubermal - Verlautbarungen. Z. 698. (1) Nr. 12L6Z. Verlautbarung. Das dritte und sttbcnte krainerijche Gymnasial-Untcrrichtsgelder, Gtipendtum ü 5o ss. E. M. sind erledigt. Es haben sonach diejenigen Studlerenden, welche «mes dieser Stipendlen zu erlangen wünschen, und hierzu die gescy-Uchen Eigenschaften besitzen, «hre Gesuche bei der Gymnasial« Direction zu Lalbach bls 20. Juli I. I. zu überreicheNs und d p ieg e l fe l d, k. k. Gubernial» Secretai'. Z.^699, (1) Nr. I2L6I< V < r l a u t b a r u n Z. ^ Dle von Georg Lenkowttsck, geweslnen Landeshauptmanne m Kraln, mittelst 3cssa^ menllS vom 16. Iullus l6oz errichtete Stu« dcntensi^fiunZ / vermahlen im jährlichen Er-lr'i;? von 52 fi. C. M., ift in Erledigung gekommen. Der Dtlstungsgenuß hört wtt der Vollendung der phllrfcphtschcn Studien auf, falls der Stlfllmg nicht zu den theologischen übertritt. Das Verlechungsrecht gebührt dem Gubermum. — Es haben sonach diejenigen Studierenden, welche dieses Stipendium zu nlangen wünschen, und hierzu die gesetzlichen Eigenschaften besitzen, »hre Gesuche h«i diesem li ubcrnium bls 20. Juli l. I. zu überreichen, Und dlksen Gesuchen dcn Taufschein, das Dürf-tigkeits-, das Packen- odcr Impfungszeug- niß, so wie die Studien? Zeugnisse von beiden SemeNern v. I. und vom ersten Semester l. I. beizulegen. — Vom k. k. illpr. Gubernium. ?a,bach am ,6. Juni ,332. Ioh. N e p. Freyherr n. Spiegelfeld, k. k. Gubcrnial-Sccretar. 3> 900. (i) 26 Oud. I^sr. IH70Z» Nachricht von dem k. f. m a h risch-schlesischen L c> ki d e s - Gubirnium. — Bei dem k. k. mährisch-schlfsischen Provmzi«l-Cameral? und Kricyszahlamte «st die erste Eassiersftelle, mit welcher cm Gchalt von jahrlichen 800 fi. und die Verpflichtung zur Erlegung einer Caution von 1000 fl. verbunden tst, in Erledigung gekommen. — Es wird daher zur Wiederbe» setzung dieser Dienststelle und der durch Vorrückung allenfalls erledigt werdenden zweiten Cassitrksielle, welcher die Besorgung der Kriegs-Cassezahlungen zugewiesen, und die Anfalls wit einem Gehalte jährlicher 800 st. gegen eine Cautionelcistung pon lono fi. verbunden ist, der Concurs mit dem Bnsaye ausgeschrieben/ daß die Competcnten, die sich über die erfordere l'ckcn Kenntnisse im Nechnungs- und Eassa^ gcschssn vermögen, und nebsidem die erwähnte Caulion zu leisten im Stande sind, ihre wohl insti'unten Gesuche, in welchen sie auch ihr Ztbenealter nachzuweiseli, und sich zu er« klaren hab?n, ob und m welchem Grade sie etwa mit ctnem Beamten bei dem f. k. mahrisch.« schscsischcn ProlNNjiol-Camera- und Kriegs« Zaplamte verwandt rder verschwägert sind, bis i5. August l. I. bei diesem k. f. Landes,Gu-bertilum clnzrfttlchen haben. — Brünn am 23. Juni i822. Johann Graf v. Khuenburg, k. k. m. j. Gubernial-S?cretar. Z. 863. (l) »6 (^uk. Kr. 1179b. Verlautbarung in Privilegien » Angelegenheiten. — W«rmög der hohen Hoffanzlci-Erossnunqen vom , 7990 und 9692, hat die s. k. «ligememe Hofkamm^r unterm z6. und 3o. Mar,, dann 25. April l. I. folgende aus-schlleßende Privileciien nach den Btfiimmunyen de^ allerhöchsten Pattiites vom 8. December 1620, zu verleihen befunden, und zwar: — Erstens. Dem Nicolaus Koller, bürgerlichen Sattltrmtisser, wohnhaft in Wien, Leopold« stadl Nr. 4, für die Dauer von einem Iah« (Z. Amts-Blatt Nr< 34. d. 14. Juli 1SI2.) 612 re, aufdieErfindunz: i.,) Die vorderen zwei Fenster und Jalousien bel eine^n geschlossenen Wazen (Gchuimner) zum Ueberelnan^ershie-ben/ und nicht wle bisher zum A^f« und H?r-ablassen, ;u verfertigen; woraus der Vorcheil entstehe, daß-unten bei der uoroern Wmd oon Außen ein kleines Magazin anaebrachr werden kön^ie, und diß besonders bei Rnsenägen siel an Bequemlichkeit geronnen werdt , tnoe n selbst in d?n kleinste!, Schwimmern, die leicht nilt zwel Pferden geführt warden, der g^Hßie Mann bequem sitzen und dte Füsse gchöcig ausstrecken könne, was bei den bisherigen klonen Wägen nicht möglich gewesen sei; 2.) ganz neue Druckfevern «u verfertigen', welche viel besser und.zweckmäßiger als d!e bisher uerwen-dtten seyen, und folgende Vortheile gewahrn: 3.) werden 10 bis 12 uon diesen neuen Federn' zu einem Wagen benöthlgt, während von den bisher verwendeten, d»e aber wegen ihrer Nn-sicherss^.i und Gebrechlichkeit sehr selten ge, braucht wurden ž 4 bls 3 Gcück dazu erforderlich waren; gretfm diese neue Federn schief in einander und wirken age zusam,n?n, wodurch sich der Diuck allen Tyellcn gleichförmig Mlt-lhe»le^ und me ein einzelner Theil, wie es bisher geschah, klden könne; 1.».) werde durch dllscs gemelnschaflllche Zusammenwirken die Villcni^o und Gplelung oiel mehr als bei den alten Druckfedern gesteigert, durch den glei, chen Druck werde die Gefahr des Umwerfens besettlgt, und es gewinne auch jeder Wagen an Leichtigkeit und Bequemlichkeit selbst in der innern Emrichtung, bcsonders bei Nelsewägm zum packen. — Zweitens. Dem Anton Edlen 0. Gchlcinltz, bürgerl. Buchbinder, wohnhaft zu Gratz »n Steltrmark,- Herrnyassc, Nr. lg3, für d,e Dauer von zwn Jahren, auf die Verbesserung, wodurch mittelst emer Vorrichtung an dem Sättel des Schriftguß-Instrumentes in kürzerer Zeit, eine größere Menge der Buchdrucker-Lettern und übechaupt aller Kchrifcgicßer, Waaren erzeugt werden , könne. ^- Drittens. Dem Joseph Z'ch, k. k. prwilegirten Glasfabr'kanten, wohnhaft w Ioachunsthal und Gchwarzau in Nlede^r-österreich, für die Daaer uon einem Jahre, auf d«e Erfindung mittelst Oüzax^ciauan des Glassatzes eine neue Glasavt, Steinglas genannt, zu erzeugen, welches 1.) vun allen Farben und fast auf gleiche Art wie das früher erfundene schwarze Metaciglas gemacht, verschmolzen und verarbeitet werde; 2.) undurchsichtig, oder aber nach Verlangen mehr oder wemger durchscheinend; I.) sehr hart und.daher silM hohen Politur fähig; 4.) endlich auf dem Bruche bund geädert, geslrsift und ge-stclMlNt sel, deßhalb kommen durch das Schleifen »erschienene gleichsam künstlich gemachte Mahlerelen mit den schönsten Farbennüanxeü zum Vorscheine, weshalb dasselbe auch zur Nachahmung des Jaspis, Achats, Lasurs, Carneols, Malachits, Marmors n. vortreff-lih diene, so wie es überhaupt zu den geschmackvollsten Luxus - Gegenwänden , dlk aus Gold, Gllbec, Porzeüan, wetßen und gefärbten Glase erzeugt werden, verarbeitet werden könn?. — Viertens. Dem Franz und M-Hael Gradner, Inhabern einer Baum-voll - Gespunst-Fa-brik, wohnhaft zu Oberwallirsdorf, Nr. 6a, M Fllederö'^erreich , für dl« Dauer'von elnem Jahre, auf die Erfindung an den Kray e oder Glretchmaschinen aller Fasernstoffe, wobei die Fasern von der Vortrocnmel Nlcht wie bisher mittelst der üdltchen Kämme, sondern mtttelst eines Cylinders und einer Platte weit richtiger, veiner'und mit bedeutend germgerm Kraftaufwand« abgenommen werden können. — Fü nf-tens. Dem Carl Mayer und Franz Rudolph Hofmann, in Wien, hohen Markt, N>. 3go, wohnhaft, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Verbesserung in der Zubereitung der Federkiele, wornach die K>?!e zuerst auf chemi-schem Wege durch eine Bcitze vorbereitet / und mittelst emer neuen Maschme vollends zugeriche tet werden, wodurch sie eine größere Harte und einen reinern Spalt erhalten, und dadurch besser und dauerhafter im Gldrauche werden.—-Sechstens. ^?-u Joseph Mohr, Inhaber einer Baumwoü - Splnnfabrik zu Möllersdorf, in Niednösterreich, V. U. W. W., Nr. Z7, für die Dauer uon einsm Jahre, auf die Ver, biffcrung an den Vorspmn^ oder Tuberowtng» Maschinen, wobel ».) b,e Vorgespunst blos du^ch Relbuiig mittelst cylindrlschen Scheiben «der dlNcd andere Köcper ohne Cnde eine Drehung erhalte, wclche auf Röhren sder Spulen auf» gewunden, blos gepreßt erscheinen, und 2.) mlltelst dieftr Vorrichtung mtt bedeutend we? ntg Kraftaufwand die größte Geschwinvigkett und Quantllat des Erzeugnisses blos mu Hülfe eines Kindes erzttlt werden könne. — Siebentens. Dem Carl RlgamonN, D?utist, w^hrchaft tn Mailand, (^ont.r^clI tz ln Böhmen, für d,e Dauer von fünf Jahren, auf die Evfmdung in der Verfertigung dcr Resonanzböden, welche durch ihre bisher noch nicht gekannte Construction den musikalischen Instrumenten eine erhöhte Scbönhett oes Tones und der Harmonie ertheilen. — Zehntens. Dem Joachim Gammer, priml. Schloßfabrikanten und Mechaniker/ wohnhaft in W»en, ^eopoldstadt, Neui gasse, Nr. 119 , für die Dauer von zwei Iah« ren, auf dle Erfindung und Verbesserungen an Vorhang- und andern Schlössern, und Zwar: !.) Erfindung uon Vorrichtungen un, ter dem Namen Schlüssel a r b e n , welche in das Schlüsselloch des zu sperrenden Schlosses geschoben werden, und mtt einem unaufsperr? baren Vorhängschlosse versehen werden können, so daß jedes gewöhnliche Schloß ohne die g?« ringst? Abänderung vor dem Aufsperren ge-schützt se« z 2.) Verbesserung an den Cass^-Tru-hen, w^che gnnz unaufsptrrbar hergestellt, und su vvr äußerer Gewalt bestmöglich gesichert werden; 3.) Verbesserung der am 29. August 1829 unmligirten Wiener Stcherhetts-Schlöl', ser, wodurch der Mechanismus vereinfacht und eine größere Ztcherhett erzlelt werde; 4.) kön» ne dte Anwendung dieser Theone, ganz c?der thc,lwe:se, bez ZLen Schlössern von jeder Form Und Größe Statt finden; 5.) cndl'ch Ersin-düng zwcUperriger Anl?gschlösser, welcke nur 2n zwel Kloben gehängt werden, und dadurch die Unlegarben entbehrt machen, daher fi? vor^ zügllch an dopp.lien Gcwölbthüren und Laden, wo ems Anlegarbe nicht leicht gebraucht werden könne, anwendbar seyen, und den 3hü-ren üderdleß nvch ein stattliches Ansehen geben. ^7 Etlftens. Dem Anton Fiscker, hücgerl. Vchnnder-Mcistcr in W,en, Schaumburgsr, ßrund, Nr. 6, für die Dauer von drciIahren, auf die Ersindu^ng^ alle Gattungen von Man-nerkleldern nach dcn Grundsätzen der Tngono-metrie schnell und richtig zuzuschneiden, und darnach zu vttferngen, welche nach Verhältniß des KörperS und m,t Rücksicht auf jcde Veränderung der Mode, mcht nur nne sehr gcsalitge Form erhalten, sondern auch ihrer Bequem- lichkeit und richtigen BHlusses wegen, in jeder Hinsicht entsprechend seyen. — Zwölftens. Dem Y. Chonn ed iümu!)., ^eovold ^andshut, Abraham Herz, und Moses Teovold, Großhändlern zu Arad in llngarn, derzett m W«en, ^rndt, Nr. 46a wohnhaft, für die Dauer von fünf Jahren, auf dle Erfindung emes Floßschiffes ,ur Transportirung der Waaren, durch dessen Anwendung i.j alle be; der qegenwärti, gen Bcschiffung des Maros- und ThelSstusseS mögllchen Unglücköfälle beseitigt werden, indem die Brtnfffabn mit Anwendung dieser neuen Fahrzeuge den häusigen Wechfelfällen des Was-serstHndcs weniger ausgesetzt sei, unddieFahrt zu jedtr Z^t unternommen werden könne, selbst auch dann, wenn der niedere Wasserssand es jedem andern tzvch-sse unmöglich mache; 2.) d«? bcl der Sch'fffchrt beschäftigte Menschenclasse nicht so leicht und sooft zu Grunde ge-r'chlet werden könne, indem hlebci d'.e.,schwere Krankheiten erzeugende Arbeit gänzlich aufhöre; I) der Absatz der Baumaterialien vermehrt, und somit die Waldcultur befördert; H.) die Ueberfahrt schneller ausgeführt werde, und sohin zur Förderung des Waarentransc ports, vorzüglich des Transvorics dcs Aera-rial- Salzes mchrmal dcs Jahres oorgenvmmen werden könne, mdem dl? Fsthrt, die mlt gewöhnlichen Sch-ffen 7 Wochen dauert, mit diesem ^loßschlffe in .I bis ^ Wochen rossender nerde / und sclbss bci swnc3?m Wasserabfall UN« unterbrochen fortgesctzl wcrden könne; 5.) end« l«ch jedes durch Wind, Klippen ?c. verursach« te Anstössen dcs Schiffes ??rnlger schädlich und grfährl'ch als bei dcn gewöhnlichen Schiffen, und die Suhn'hnt d?s Waaren-Transports dadurch mckt gefährdet fti. — Isi m technischer Hinsicht .:ulaß,g erklärt worden. — Dreizeh ntens. Dcm Albert Kern, israelitischen Handelsmann zu Triefch, derzeit in Wien, Leopoldstads, Nr. ()«i wchnend, für die Dauer von fünf Jahren, auf die Erfindung, Schafwolle mittelst einer Beimischung von Ingre» dienzcn so zu waschen, daß die durch d>e Ssm-merwmde sich 'davm angesetzten Haarläuse sich rein ablöjen, voraus der Vortheil entstehe, daß oie Maschinen bei Verardettung der Wolle keinen Schaden leiden, und die Waaren, vorzüglich die wnßen Flanelle, rem ausfallen und den englischen ganz gle»ch kommen. — Vierzeh ntens. Dem Mauritz Wenzl Ottenso, Kunstblumen- und Earthanim-Tassen2 Erzeuger, wohnhaft in Pesth , für die „Dauer von zwe, Isyren, auf die Erfindung, dcm Car-thanlm (ctnem relr.en rothfärbcnden Stoffe aus dem einheimischen Saftor, ^?rl.^gMu5 6i/l iincwrin^ geschicdcn), auf zw?i verschiedene A,vien eine ylilch zweckmäßige Grundlage zu ertheilen, wodurch dasselbe mehr verkörpert und zum Färben geschickter und tauglicher gemacht werde, als es für sich allein/ nne es bisher erzeugt wu^de, seyn konnte. — Ferner hat die f. k. aügcmeme Hofkammer zufolqe der hohen Hofkanzlei - Erlässe vom 7. und 25. April l. I., Zahlen 67^8 und 7819, das dem Handels« manne Ludwig Baroni ln Venedig am 8. Jan« ner ,325 auf fünf Jahre verliehene, und am 5. December 1829 auf drei Jahre verlängerte Privilegmm, auf die Entdeckung, mntelst el-ner disher unbekannten Ninde das Lcder zu herei» ten, auf dle wettere Dauer von vier Jahren; und das dcm Ignciz Baumann, auf die Erfindung, Stöcke nach orientalischer Form mit elastischen Binden zu verfertigen/ am i?. April 1828 auf zwei Jahre erthnlte, und am 22. December 1L29 auf zwtl Jahre verlängerte Prlvüeglum, auf dle wehere Dauer e«n«s Jahres zu verlängern befunden. —Dagegen wur, de das Prilnlegium des (Giovanni Antonio Viet-n^ cllla. Jo. Mär; lÜ2/z, auf eine Waschmaschine, und ein Neinigungöwajser nach dem Inhalte des herabgelangten hohen Hofkanzlei» Dccretes vom I. Mai l. I., Zahl 7616, wegen Niclnberichticzung d?« Taxnoten für erloschen erklärt. — Dieses wird hlemit zu Jeder» nianns Wlsscnschqft bekannt gemacht. — Vom k. k. illyrlschen Gubernium. — Laibach am 7. Juni,832. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Landes-Gouuerncur. Carl Graf zu Welsperg Raitenält und Primör, k. k. Hofrath. Johann Schneditz, k. k. Gubernialrath u. Protomedicus. vermischte Verlautbarungen. 3- 3g7. (D Kundmachung. Samstags, als den 21. Juli a. «., wird in der hierortigen Mättär-Ober-Eommandl) Kanzle, auf dcm alten Markie, im Wasser'schen Hause, Nr. 2l , für mehrere Jahre dle neue Behandlung über die N^uchfangkehrcrs - Ve-flallungen der St. Pcters-Caserne und dem Mllttär - Spitalsgebäude »m Licitaticnswege abgehalten werden, welches mit d?m Bemerken zur allgemtmen Kenntnlß gebracht wlrd, daß an den Mmdesibierenden d»e Rauchfangkeh-rers-Bestallungen genannter Gebäude gegen einen Cautions-Erlag von 20 st. E. M. und mit Vorbehalt der hohen Genehmigung überlassen wlrdm wird. Die nähern Licitations-Bcdmgnisse fön« ncn auf Verlangen m der Easern - Verwal-tungs-Kanzlei auf dem alten Markte, Nr. ZI, im ersten Stocke, zu den gewöhnlichen Amts-funden eingesehen werden.' Von dir k. k. Easern, Verhüllung zu Laibach am ll-Iull i332. Z. 296. (1) NMohnung zu Vergeben^ In der Stadt, hinter der Mauer, Nr. 25i, sind für künftige Michaelizeit zwei Wohnungen und ein Gewölbe zu verlassen; nämlich: der zweite und dritte Stock, nebst dem zu ebener Er^e rechter Hand befindlichem Gewölbe. Der zweite Stock begfeift in sich vier geräumige, schön ausgemahlte Zimmer, nebst einem Cabinette, Küche, Speisekammer, Keller und eine Bodenkammer. Das Handgewölbe zu ebener Erde, welches auch zu einem Logis geeignet wäre, da nebenan eine Küche vorhanden,ist, wird auf Michaeli beziehbar mit der Wohnung im zweiten Stocke; das Gewölbe an sich, welches sehr hell ist, hat drei große mit Gitter, von innen mit eisenen Balken versehene Fenster. Dagegen tst stündlich zu veraeben der dritte Stock, mit vier Zimmern,, Küche, Keller, Holzlege und einem Bodenbehaltnisse. Pachtliebhaber wollen sich um das Nähers bei der Hauseigenthü-merinn im zu vergebenden Gewölbe erkundigen. Laibach am g> Juli l83Z. Z. 895. (1) Nachricht. Ein Capital von 400 fl. ist gegen pupi-larmWgc Sicherheit zu vergeben. Das Nähere herüber erfährt man bei Carl Holz er.