LailmcherWMtllng. Nr. 34. Plan u III eratlonOplü!«! I«! i5,ouiplolr ga»,j. N. li. b«ll>j. N. 5i.5<». ,»llr die ^uficUu»!, i»S Hau« hlllbj.,»><»lr. Mil dcr^!oll,,.,n,j.fl.l5>, halbj.fi. 7.5». Diellstllst, 1l. Fcbruar I«se»tl on»gebildr b!» ni ^cilcn: ima! no ll., «m.»l»lr.. «m. l fl.l!onft pr.^^ilc ,n:. «ll..z, s. w. I». i». Nichtamtlicher Theil. Laibach. 10. Februar. Das Nothbuch wird von den polnischen Blattern schr warm begrüßt. Nachdem dcr „EzaS" schon in cini' gen früheren Artikeln die Vorlage dcr anf die auswär-tigc Politik bezüglichen Urkunden als einen wahrhaft coustitntioncllcn Fortschritt betont hatte, sagt nnn die ..Gaz. Nar.", daß das Nothbuch dic Absicht dcS Mini' stcriums beweise, auch dic auswärtige Pclitil in Ein-llang mit dcr Verfassung und dcu inneren Verhältnis-stn der Monarchie zu bringen. Wir sind daher, setzt dic „Gaz. Narod." fort, dem Frciherrn v. Benst dic vollste Dankbarkeit für die Inangurirung diese« consti» tutionellci: Usns in Oesterreich schuldig, da cr cinc Po-litik in Aussicht stellt, welche dcu Verhältnissen dcr Monarchie Ncchuuug trägt uud daher daö Wohl des Staa» tcs sichcru wird. Vlchnlicher Ansicht ist auch dcr „Dz. ^w." Auf daS Vicritorischc dcr Vorlagen übergehend, besprechen dic polnischen Journale gegenwärtig vor Allen, diejenigen Actcnslücke, wclchc dic deutschen Angele-gcnhcitcu betreffen. Sic äußern auch die vollste Anerkennung dcr Stellung Oesterreich? in der ^nxemburacr Frage, und betonen namcutlich, daß die Art und Wcise, wie die rolltcmuncne Freiheit dcr Action nach Außen, wclchc Oesterreich nach Auflösnng des deutschen Bnndcs erlangte, angewandt wurde, volltommcncs Vob verdiene. .....Die nngarischc Armec bildet gcraumc Zcit schon so zu sagen eine stehende Nnbrik in den ungarischen Journalen. Aernfene uud Unberufene beschäftigen sich angelegentlich mit derselben, doch finden wir crst hcntc im „Hnzank" Betrachtungen übcr diesen hochwichtigen Gegenstand, die cinc anfmerksamcrc Würdigung vcrdie-ncn. "t.er ungarische Ncichstagsdclcgirte EmerichIvanka ist der Autor dieser Betrachtungen, nnd sowie demsel-bcn fachmännische Erfahrung nicht abgesprochen werden lann, unterscheidet sich auch die ganze Auscinandcrscz- znng, so weit sich aus dem vorliegenden ersten Abschnitt urlhcilcu läßt. hinsichtlich des Toncs und der besonnenen Tendenz schr vortheilhaft von den meisten der vorausgegangenen ähnlichen Abhandlungen. Juanla geht in seinen Betrachtungen von dem sehr richtigen Gesichtspunkt anS, daß an dcr Organisa« tion schlagbcrcitcr Armcclörper insolangc nicht gerüttelt werden dürfe, bis die nenhinzustettendc Armce'Organi° sation nicht in ein fertiges System und in Bewegung gebracht worden ist. Das Wcseu der Armee saßt der Verfasser in sol-gcndc vier Hanptbcdinguugcn zusammen: 1. Müsse die Armee schlagfertig sein; 2. muß die Nation sich ge-sichert fühlen, daß die Arm« nicht gcgcn ihre vcrfassuugs. mäßigen Freiheiten werde benutzt werden; il. ist nothwendig, daß die Armee sich eiuS fühle mit dcr Nation, daß jeder Staatsbürger sich in gleicher Weise berührt fühlc, vou ihren, Ruhm und ihrer Schmach; endlich 4. daß das Militärcrforberniß im Einklänge stehe mit dcn Einnahmen des Staates, damit nicht daS Mittel zur Vertheidigung des Staates am Marke des Staates selbst »ehre. Gewiß werden die Schlnßwortc, mit dcncn der Verfasser seinen einleitenden Abschnitt endigt, jedermann, anch dcm Gegner seiner Anschauungen, Anerkennung abnöthigen nnd zum ausmcrlsamcu Einblick in die folgen-dcn Artikcl anregen, „Wcnu ich Manches sagen wcrdc, was vielleicht nach dcr ciucn odcr anderen Scitc hin nnangenchm llin» gen solllc - so schließt nämlich Ivanla — so mogc man das so hinnehmen, daß ich mit Absicht Niemanden verletzen wollte, namentlich ab,r nicht jencn Ossi' ciersstand, in welchem - nicht jene Fahne, nntcr welcher - ich die schönsten ^ahrc meiner Ingcnd verlebt, uud für wclchc ich, trotzdem patriotische Pflicht mich gegen sie in den Kamps geführt — stcts ci»c pietätvolle Erinnerung bewahrt, cinc Eri,mn'!ing, ucm dcr sich los» zusaqcu es jedem, der vur ltt4« ^m Offieicrscorps der österreichische!-. Armee angehört hat, zumal, wenn cr in einem Militm'i»stitnt scinc Erziehung empfangen, nur schwer möglich wild." CorrcsMdenM ieg k. k. Ministerium >es Zeußrrn. Uebersicht. Handelspolitischer Theil. (Schluß.) Nachdcin gegenüber von Preußen dcr erste Schritt von österreichischer Seite schon am X. November IKttl! gemacht und entgegenkommend in Berlin anfgcnomme» worden war, nahmen die Verhandlungen ihren Anfang vor Jahresschluß in Wien. Es war ausdrücklich bei der Einladnng betont worden, daß die Wicdcrhcrstclluug freundlicher Beziehungen anf diesem Felde dcr gemeinsamen Verkchrsintercsscn am leichtesten und zugleich auf eine am schnellsten in das Vollsbewußtsciu dringende Weise herbeigeführt werden könne. Die Arbeiten der Bevollmächtigten waren in dcr That in förderlicher, beiderseits befriedigender Weise bis znr Vereinbarung und vorläufigen Feststellung einer Reihe von gegenseitigen Tarifs-zugesländnisscn gediehen, als das diesseitige Begehren einer von Preußen und dcm Zollverein zu bewilligenden Herabsetzung des WeiuzollS — worüber Preußen nicht ohuc vorgüngigc Vereinbarung ini! Frankreich abschließen zu können erklärte — unerwartet einen Stillstand her» bcisührtc, welcher am 3. Februar I8 bürg aus jener Verpflichtung entlassen zn schrn. wodurch es in den Zollverein ciuzntrctcn abgehalten wird, so lci» tctc das BcNincr Cabinct auf gedachter Grundlage Vr» Handlungen in Paris ein. Dieselbe» scheiterten damals, sei es, weil Frankreich dcu dargebotenen Prci« ungenügend fand, sei es, weil die Verwickelung zn Anfang des Jahres 15M» dcm bestimmten politischen Zwecke Preu» ßens nicht günstig war. Preußen nahm scinc Ancrbic» lnngcn zurück und cinc Folge davon war, daß auch di Vcrlagnng dcr Verhandlungen zu Wien zwischen Prcn ßcn nnd Oesterreich eintrat, obgleich die kaiserlich.lönig lichc Regierung, sobald sie Kcuutniß erhielt von der Sach< lagc in Paris, schon sofort sich bereit erklärt hatte, dcn Aneglcich dieser Frage nach Billiglcit zu vermitteln. Von preußischer Scitc wurdc auch alsbald und wiederholt anerkannt, daß von Wien aus das Mögliche geschehen sei, um die Vcrhandlnngcn zu fördern und die in Aussicht gcuommenc Annäherung auf drin handelspolitischen Ge» bictc herbeizuführen. Oesterreich hatte schon durch feine Initiative in dieser Frage bekundet, daß c< die nothwendigen Folgernngcn anS dcm Präger Frieden ohne Hinterhalt, loyal und offen acceptirlc; e« Hut also auch Die constituncndc Versammlung dco Fort-biidungovrrrilw für Puchdrucker. . Am Sonntag, den <1. Februar. Abends 5> Uhr ver-'"mmeltcn sich die Mitglieder des hiesigen Fortbildnngs-n/s ^>' ^"'.'!! b"" Zcichensaale der Obcrrcalsch le, we ches ^ocn dtm.clben von der löbl.Schuldirectiou ft.^ l'chst znr (^russlun>g^cicr genannten Vcrcius ;ur V r^ ,ugung gestellt wordcn war ^rcino ^nr ^n- H'rr t. k. Finau,zdirector v F lfcnbr^ >"'-^ ^audcsausschuß Dr. Blciweis ^ orducter Deschmann f>e. m' ' c ^"»dtagsabgc. mann,Hcrr^berrHn^^^^ mutsdircctorDr.b (äosta die f,^ "' ^/" ^^" ^ ^)eil «""ordcn. die "U' h Mic ssr^ ^^^<< ""l'"", U"d wohl >uuß uns ''Wlc''/ ? n w ^- ,"^'^'"' '"' rrh'bcudcr Stolz uns 'Wren .,.»' c b ,.' 1'". von wclch' hoheu und vcrehrlcn ^;^ "">nc hu.t.gc crstc Vcrs.nnnilung auSgczcichnct Bedanken wir uns daher vor allem insbesondere diesen hochgeehrten Herren für dic große Ehre des Besuches nnd knüpfen wir dicscm Danke unsere Bitte an - Mögen dieselben unserem Vereine wohl gewogen werden uud uns ihre kräftige Unterstützung zu seinem Emporkommen und Aufschwung cnigcdcihcn lassen. Mit unauslöschlichen vettern möge aber in nnscrc Herzen der heutige Tag als der Geburtstag unseres Vereins cingegrabe» werden, nnd sich dieser Gedenktag nnd sein Endziel znin Wohlc nnd zur Ehre dcr Buch-druckcrtunst auch auf unsere Nachkommen fortvcrcrdcn. Fortschritt in nnscrcm Fache soll aber nnscr Panier nnd Forlbildnng des Buchoruckcrstandcs dcr Zweck unseres Vereines sein. Mancher oürfle vielleicht sagen: die Buchdrucker» lnnsl habe ja bereits ihre Vollkommenheit erreicht, sie dürfte daher einer Fortbildung nicht bedürfen. Ja, wahr ist's: die BnchdrullVrliinst hat einen lciun, geahnten Grad von Vervollkommnung erreicht, und gewiß isles: unser Vater Gutenberg halte einen so großen Fortschritt der» selben kaum selbst erwartet. Indessen Alles in der Wclt ist einer immcrwiihrcn» den Vervollkommnung fähig. Auch wir müssen darnach streben, anch wir wollen dazu, was in unseren Kräften liegen wird, unser Scherflein beitragen. Indem aber dcr Fortschritt in allen Fächern des Wissens und dcr Kunst überall mit Macht zu Tage tritt und die Bildnngsfächcr in allen Zweigen des menschlichen Schaffens mehr oder weniger in einander greifen, so dürfen auch wir, als Jünger Gutcubergs. die wir dcr Großmacht des Geistes dienstbar sind, nm so weniger hinter der stets fortschreitenden Bildung zurückbleibe!!. Von uns, die wir nns gewissermaßen als Diener dcr Wissenschaft betrachten müssen, weil ja gerade w« durch die Ausübung unseres Gewerbes die Bildungc-mitlcl dcr Menschheit zugänglich machen, verlungt mau in dcr jetzigen Zeit mit mehr oder weniger Recht ein völliges Verständniß deö Stoffes, dcn unsere Arbeit vervielfältigt, und darum tritt tagtäglich die Anforderung nach einer gewissen allgemeinen Bildung an uns hcran. Dieser Anfordcrnng gerecht zn werden, soll dcr heule ins Vebcn tretende Vcrcin die Mittel bieten, indem cr es ermöglicht, unS die noch fehlende Bildung anzueignen, nns selbst sowohl als in noch erhöhtem Grade unseren juugcu angehenden Knnstgcuosscn. damit namentlich sie in spätcrcr Zcit den an sic gcstelllcn Anforderungen zu culsprcchcu vermögen. Gewcrbcfachbiloung ist daS wichtige Erfordernis;, wclchc denselben zuerst eröffnet werden soll. An uns Standcsgcnosscn licgt aber dic heilige Pflicht, in unscrcr Vchrjugcnd den Eiscr zn einem fleißigen und aufmerksamen Bcsnchc solcher Äildungsanslaltcn lcbcudig zu machen und lebendig zn erhalten. Nicht Zwang soll sie aber dazu vcrhaltcu, sondern freudige Selbstbestimmung soll sie dazu aulcitcn. Volks- und industrielle Bildung ist das laute ^o-sungswort uuscrcr Zcit. Ucbcrhören wir die Stimme des Zeitgeistes nicht, sondern tragen wir derselben die gebührende Rechnung. Meine Herren, unsere Bemühungen werden reichliche Früchte tragen und Dank werden wir von unseren Nachkommen dafür erhallen, daß wir unseren Stand zn einem möglichst wissenschaftlich ausgebildeten zu erheben bemüht waren. Jeder vou nns. meine Herren, mache stch daher zur Aufgabe, nach Möglichkeit in allen jenen Zweigen des Wissens sim anSzubildcn und z» vervollkommnn,, die ihm 256 während dcs ganzen Jahres seit jener Pertagung nichts vcrabsänmt, um die Wiederaufnahme der Verhandlungen anzuregen und durch Herbeiführung dcs nothwendig vorgängigen Abkommen« zwischen Frankreich und Preußen rin ucueS Unterpfand des Friedens zu gewinnen. Wir kommen hierauf unten zurück. Nicht lange, nachdem das füuffache Vertrag«band mit Frankreich geknüpft und die Verhandlung mit Prcu» ßcn vorläufig vertagt war — schou am 23. April näm-lich — wurde auch mit Italien der im Wicucr Frieden vorgesehene Handels» und SchiffahrtSvcrtrag ans gleicher Grundlage, wie mit Frankreich, zu Florenz unterzeichnet. Das Königreich Italien hatte bereits dnrch den am 17. Jänner 1863 mit Frankreich abgeschlossenen Han» dclsvcrtrag seinen Tarif sehr ermäßigt. Die k. k. Re» gicrung, von dem Wunsche geleitet, den namentlich für die Industrie deS Kaiscrstaatcs so wichtigen italienischen HandclSbczichnngen das frühere Lcbcn wiederzugeben, mußte daher ihr Bestreben znnächst dahin richten, dem österreichischen Handel die demselben im Fricdcusucrtrage vorläufig eingeräumte Behandlung auf dem Fuß der meistbegünstigten Nation dauernd zu sichern, die Herab-Minderung einzelner für die einheimische Production wichtiger Zollsätze zu erwirken, dcsondcrs aber der Bewegung dcs nachbarlichen Verkehrs jede mögliche Erleichterung zu verschaffen. Der erstere Zweck ist durch den Vertrag erreicht. Obgleich die königlich italienische Regie« rnng principiell daran festhielt, daß die Reform ihres Zolltarifs durch den mit Frankreich abgeschlossenen Vertrag definitiv festgestellt sei. und die Frage weiterer Er-mäßiguugeu lediglich vom finanziellen Standpunkte beurtheilen zu müssen glaubte, gelang es doch, Erleichterungen zu erreichen, dercu Vortheile dem österreichischen Handel in crstcr Linie zufallen werden, Zollsätze aber, welche dishcr in dem italienischen Eonucntionallarif nicht ein« Imogen waren, vertragsmäßig zu fixircu uud so gcgeu eventuelle Erhöhungen sicherzustellen. Die Bcsorgniß vor ciucm, wenn auch nur vorübergehenden Ausfall in deu Staatseinnahmen war es, welche die italienische Regierung abhielt, dem begründeteil Andringen Oesterreichs ans Abschaffung der Ausgangszöllc nachzugeben, welche Italien erst 1.^'5> im Widerspruch mit dem sonst liberalen Geiste seiner ökonomischen Gesetzgebung einzuführen sich bestimmt gesunden hatte. Immerhin ist ce gelungen, diese den Verkehr so sehr belastenden Abgaben bezüglich einiger für die Approuisionirung der österreichischen Grenz-Provinzen besonders wichtigen Gegenstände so wie für Scidcncocons bei dem Ucbcrtrittc auf der Laudgrcuzc abzustellen uud namentlich (Art. i.») dafür Gewähr zu finden, daß neue Ausgaugsabgabeu nicht eingeführt und die bestehenden nicht erhöht werden. Die vou der t. k. Regierung zugcstandcucu Zollcrmäßignngcn beschränken sich fast ausschließlich auf Artikel, welche als Verbrauchs-Gegenstände einer ausgedehnteren Eousumtiou zugänglich gemacht werden können und daher für die Zukunft eine Erhöhung der Zollcin'üuftc erwarten lassen, sowie auf Hülfsstoffc, dcrcn erleichterter Bezug der heimischen Gc-wcNMhätigkcit vortheilhaft sein wird. Äcsoudcre Beslim» mungcn wurden verabredet, um den Grcuzvcrkehr zu fördern, ein ciqcncS Uebcreinkommcu für den Eisenbahnverkehr auf den Aüschlußpunkteu der gemeinschaftlichen Grenze getroffen. Ein Zollcartcll endlich gcwührleistct die gegen-scitigc Unterstützung bei Handhabuug dcr Zoll- uud Etaatsmouopolsgesctzc. In Vezug auf die Schisssahrt wurde dcr Gruud-satz der vollständigen Glcichstclluug der beiderseitigen Flaggen auch auf die Küsteuschifffahrt ausgesprochen und damit kraft dcr Elausel der meistbegünstigten Nation! auch anderen Staaten, mit welchen diese vertragsmäßig, besteht, ein wichtiges Zugcsländniß gemacht uud ciu freisiunigcs Beispiel gegeben. Es ist aber mit voller Zuversicht zu erwarten, daß die österreichische Kauffahrtei-fchifffahrt den Wcttkamftf mit Ehren bestehen wird. UebrigcuS war diefcS Zngcständniß gegenüber Italien nur die Ausdehnung einer Berechtigung zur Küstcnschiff-fahrt, welche für einzelne Theile dcs gegenwärtigen Königreichs schou früher vertragsmäßig bestanden hatte. Noch vor der Unterzeichnung dieser wichtigen nach« barlichen Verträge erfolgten auch schou solche mit Belgien am 23. Februar und mit Holland am 20. März, immer auf der Grundlage eines Austausches dcr Zu-sicheruug gleicher Vchaudlung wie die meistbegünstigten Nationen und ohnc daß neuc besondere Zugeständnisse mit diesen vorgeschrittenen HandclS' uud Industriestaa-teu auszuwechseln gewesen wären, dcrcn Tarife dem östcrreichischcu Gewcrbsflciß schon längst keine Schrcm' ten mehr cutgcgcusctzten. Auch mit der Schweiz würde ciu gleiches Abkom-mcu bereits zu Stande gekommen sein, wenn nicht mit derselben — als eincm Nachbarstaat«: — die beiderseits gewünschten besonderen GrcuMrkehrScrlcichtcruugcn eingehendere Verhandlungen nöthig machten, welche jedoch bald ein günstiges Ergebniß vcrsprcchcu. Schw erig dagegen uud beinahe vergeblich haben sich bis jetzt die Bemühungen dcr lais. köuigl. Rcgiernng um eine handelspolitische Annäherung an Rußlaud erwiesen, da dieser mächtige Nachbarstaat uicht blos uach allcu Seiten seine Tarifrcgcllmg sclbststüudig und ohne auswärtige Verträge vorzunehmen entschlossen bleibt, sondern selbst den Grcuzucrkchr aus verschiedenen Rücksichten nicht zu erleichtern geneigt scheint. Au Bemühungen uud Aucrbietuncl.cn hat es die kais. königl. Regierung weuigstcus nicht fehlen lasten und da neuerlich in St. Petersburg doch eine Tarifrcfol'ni im Weite ist, so steht zu hoffeu, daß dieselbe auch cinzclucn österreichischen Erzeugnissen neuen Zugaug lind cincn lebhafteren Austausch ermöglichen werde. Die nächste ^orgc dcr tciis. königl. Regierung blieb immerhin der Wiederaufnahme der Vcrhaudlungcu mit Prcußcu uud dem norddcntschcn Bunde so wie mit dcu süddeutschen Staaten zugewendet, da dcr Apriloertraa, I>i»>5) nur unter Vorbehalt sechsmonatlicher Kündigung in>. Präger Frieden bestätigt wordcu war uud dic öffcut-lichc Stimme in beiden Rcichshälften die Wicderhcrstcl» lung nnd Erweiterung, zunächst wcuigstens die Gcwiß-hcit übcr dic Dauer des uoch immer begünstigten Grenz» Verkehrs am lautesteu zu erheischen schicn. Wir nehmen daher dcu Faden hier noch einmal wieder auf, wo wir ihn bei der Vertagung der Wiener Verhandlungen fallen lassen mußten. Dcr Verabredung gemäß, welche das Protokoll uoiu 3. Februar 1kli7 enthält, wurdcu wiederholt im weiteren Lauf dcs Jahres Aufragcu uud Mitthcilnngcu ausgetauscht übcr dic bei' dcrscitigc Sachlage — bis nach Unterzeichnung und Ratification dcs am 8. Inli crucucrtcu Zollvcrcin'rcrtva« gcs das königlich preußische Eobinct bcr-'it war, auch die durch ciu vorgcingigcs Abkommci, mit Frankreich bcding< tcu Verhandlungen mit Oesterreich wieder iu Aussicht zü nchmeu. Es war in dcu crsten Tagen dcs VtoualS Oc» tobcr, daß dcr kais. tüuigl. Regierung die Erössiiuug gemacht wnrdc, wic Prcußcu sich entschlossen habe, Na< mcns des norddeutschen Bundes uud des ZollucrciuS iu Paris dic Frage zu stellen, ob die französische Rcgiernug gcucigt sci, gcgcn eine Herabsetzung deS Weinzolls vou 4 Thalern auf 2^ Thaler und gegen einige andere an Oesterreich zugesagte Tarifcouccssioucn, in die Entbindung Mecklenburgs vou sciucr oben erwähutcu VertragS-vcrpflichtuug uud iu eiuige wenige Gcgenconcessionen im französifchen Tarif ;u willigen? Mit der Eröffnung diese« uach Paris ergangenen Vorschlages hatte Preußen zugleich das Ersuchen an Oesterreich vcrbuuden, denselben bei Frankreich zu unterstützen. Die kaiscrlich'königliche Regierung war daher von ueucul iu dcr Lage, zu crwägeu, ob sie iu einer Frage, in welcher ihre wirthschaftlichcn Interessen augenscheinlich Hand in Hand mit Frankreich gchcu, ciu müßiges Zu» gestüudniß zugleich für sich anuchmen und bci eincm Glcichbctheiligtcn cmpfehlcu sollte; außerdem aber, ob sie — uicht genug dic Zolleiuhcit dcs uorddcutschcn Gcbic-tcs ihrerseits nngcstört sich vollziehen zu lasscu — auch noch weiter bci Fraukrcich dafür eintreten dürfc, daß dic Lücke, welche cin Küstenstaat wic Mecklenburg ans der Laudkattc dcö ZollvcrciuS darstellt, durch Frankreichs Zuthun ausgefüllt werde? Die Zusage dcr von Prenßcu gewünschten Uulerslützuug wurde uichlsdcstoweuiger sogleich ertheilt uud durch eifrige Bemühung in Paris erfüllt. Obgleich daS materielle Zugcsläudniß PrcußcnS in dcr Wcinzollfragc als cin so mäßiges erschien, daß die Herabsetzung vou 4 Thlrn. auf 2^ Thlr. (statt dcr aufailgS uou uns mit Fraulrcich gcmciusam verlangten 2 Thlr.) nicht sowohl dem Masscnabsatz in dcr Gc-sammtmouarchie, als dcu cdlercu Wcingaltungcn Ungarns nnd der Westhälftc zngntckommcn dürfte, so ist daS Zu-gcstünduiß doch ein ucueS, für Preußen und den Süd» westcn dcs Zollvereins cin schweres. Schon aus diesem Gruude daher, und nm die so lange in Unsicherheit schwebenden Tarifuerhandlnngcn ihrcm endlichen Abschluß zuzuführcu, bestrebte sich dic kaiscrlich-köuiglichc Rcgicruug, von dem Hauptgcgcustandc dcr Unterhandlung alle beiderseitigen ucucu Ncbcnfor-deruugeu fcru zu hallcu. Sie glaubte abcr weiter alle politischen Enuäguugeu zu Gunsten einer friedlichen Vermittlung geltend machen zu muffen, uud sie hat keine Mühc gescheut, in dieser Richtung ihren Einfluß bei dem sranzösischcu Eabiuct zu bethätigeu. Es ist dcuu auch uucrachtct der besonderen Ver-hältilissc, wclchc für Fraukrcich dic obschwcbendc Fragc gar nicht zu einer dringenden gestalten, dennoch von dcm Kaiscr Napoleon auf die nachdrücklichen Vorstellungen des t. t. Botschafters die Zusage ertheilt worden, daß die letzten Hindernisse des Abschlusses, soweit sie uou Fraukrcich abhängen, alsbald beseitigt werden wür» ocn. Hiedurch ist eine neue Bürgschaft dcs Friedens erlangt wordc», wclche unter dcu obwaltenden Verhältnissen für dic allgemeine Lage nicht zu unterschätzen ist uud für uus insbesondere dic erwünschte baldige Eröfs' iluug der Schlußverhaudlimgeu zwischen Oesterreich und Preußen in nahe Aussicht stellt. Mit dicscr letzteren stcht alsdann anch die Been« digung jener mit England in uahcr Vcrbluduug. Wie bcrcitS crwähut, ist die wiederholte Vertagung derselben zum Theil durch cbcu jcne nahc Verbindung molivirt wcirdcn; zlim Theil abcr war die l. l. Regierung veranlaßt, bci dcu im Mai v. I. wieder aufgcnommeueu commissarischcn Verhandlungen, bei welchen diesseits Eommissaricu bcidcr Rcichshälften mitwirkten, einen letzten VcrtagungSantrag am 8. September 18 saudtcn uuterhült, begrüße ich dic Jünger dcr einzigen erlaubten Schwarzkunst, wclchc den Aberglauben vernichtet, statt ihn zu nähreu, dcr Kuust, welche durch drei deutschc Mänucr erfuudcu, allcn Nationen die A.ihn dcs Wissens geöffnet hat. Als Ionrualist cudlich bc<, grüße ich die Gcuosscn dcr Knust, wclchc dcn freien Idceuaustausch vermittelt, das mächtigste Mittel dcs Fortschrittes. Es gibt auch iu dcr Grammatik ciuc Wieder Vergeltung, dcr ..Druck" hat dcu „Druck" bekämpft, die gepreßten Völker crhcbcu den ersten Ruf nach Prcßfreiheit, nnd fo darf sich cin Frcnud dcr Presse wohl auch ciueu Frcuud dcs Druckes ueuueu, ohnc ciu Mißvcrständuiß besorgen zu uiüsscu. DaS Zauberwort der „Presse" aus der Wcrkslättc auf das Feld dcs Geistes verpflanzt^ ist ja daS Losungswort gc-worden, welches dic Menschheit in dcm Kampf um die höchsten Güter des LcbcnS begeistert. Iu Oesterreich ist der große Kampf zwischcu Fiusterniß und Licht, zwischen Recht und Unrecht, zwischen absolutistischer Will-kür uud coustitntiouellcr Volteregierung, zwischen Staats-bcuormuudung und freier Bewegung dcS Einzelnen, dnrch den hochherzigen Eutschluß dcs Kaisers entschieden. Sie, mciue Herreu, beweisen ihr Verständniß für dic neue Acra Oesterreichs, indcm Sic die Niedcrrcißung dcr Schranken, wclchc da« freie AssociaticmSrccht bec'ugtcu. durch Gründnug eincs Vereines begrüßen, dessen Zwcck cin so gcnicinnützigcr ist. Das erste Bedürfuiß dcS Meuschcn ist Vilouug, Entwickluug dcr ihm vom Schöpfer verliehenen Gcistcsgabcn. Wir hören und splechcu vicl vou Freiheit, abcr Viclc wisscu uicht, was sie darunter dcnkcn sollen. Sie halicn gezeigt, daß Sie cs wissen, indcm sic die Bildung als dcu Hauptzweck Ihres Vcrciucs hingestellt haben. Denn dic Ailduua macht frei. Mau hat die Arbeiter iu politisch aufgc-rcgtcu Zciteu oft als ciu Schrcckbild dcr Gesellschaft hingestellt. Weuu aber dcr Arbeiter aufäugt, sich als Mcuschcu zu fühlen, wenn iu ihm das Acdürfuiß der Äilduug erwacht, wenn cr in dicfem Sinne ivahrhaft frei wird, dauu ist er dcr Gesellschaft uicht furchtbar. „Vor dcm Sklaven, wenn er die Kcttc bricht, vor dcm freien Menschen crzittrc nicht." Durch die Fortbildungsvcreinc erreicht der Arbeitcr zwei Hauptzwecke, ersten«: scinc Fachbildung so zu fördern, daß sie deu gcsleigcrlcu Aufordcruugen dcr Zcit nachkommt, und zweitens: sich durch Erlauguug ciucl allgemciucu Bildung den anderen Elasscn der Gcscllschafl au die Seite zu stellen. Indem er dcu ersten Zweck erreicht' befördert er znglcich sein eigenes Wohl, indcm cr das ^ Aufblühcu der Production fördert und dadurch zuglei^ , dcn Werth sciucr Leistung erhöht; cr schafft sich dic lö^ dingungen einer menschenwürdigen Eristenz, dcr Gri'n^ dung eines cigeucu Hcrdcs, und genügt dadnrch der niä^ tigstcu Triebfeder, dem berechtigten Egoismus. Dc"' immer sind große Ideen, große Thaten von Einzel"^ ausgegangen, die große Menge kann als mächtiges iM zeug zur Ausführung großer Idecu dienen, fic lann >. in fich aufuchmcn, ihnen znni Sicge verhelfen, ^ ^^ schaffen kaun fic nicht. Damit soll die Wuudcrkraft o Associatiou uicht gclcugnet wcrdcu. Dcr Hutzel' Associatiou offenbart sich ja eben dadurch, daß dcr <- ^ zcluc im Vcrbaudc, in der fruchtbaren Berührung 257 wcscuhcit compctcntcr Vertretungskörper beider Reichs-Hälften für dic Genchmiguug von Zoll- und Handelsverträgen so wie von solchen neuen Ilcbcrcmtünftcu, welche wirtschaftliche Verpflichtungen znm Ausland,.' enthalten. )^chdem dieses Hinderniß dnrch die Sanctiouirung der VerfassungSgcsctzc'beseitigt ist, werden anch die Vcr-handllingcn mit England alsbald wieder aufgenommen und, da dieselben gleichfalls eventuell schon weit gefördert sind, rasch zn Ende geführt werden tonnen, um endlich den Schluß der VcrlragSlelle zn bilden, deren Vollendung es der l. l. Regierung gestalten wird, ihren Tarif zn verallgemeinern lind zn vereinfachen. Es darf aber schon heute behauptet werden, daß die österreichische Monarchie ihren Uebcrgang vom Pro-hiditivsystem zn jenem des freien Verkehrs anf dcm Wcgc internationaler Uebercinkünste im Großen nnd Ganzen glücklich nnd ohne Nachtheil für die wichtigsten einheimischen Industrien bewerkstelligt hat. Die jüngste Weltausstellung von Pari«», an deren Wctllampf diese Industrien wenige Monate nach einem unglücklichen Kriege mit der chrcnwerlhrsten Anstrengung Theil nahmen, hat anf wichtigen Gebieten der Erzcngung Beweise geliefert, zu welcher uolkswirthschastlichcn Entwicklung nnter erleichterten Coucurrcuzbedingungcu nnd vermehrten Eom-municationSmittclu die Königreiche nnd Bänder der habS-burgischcn Monarchie bcrnscu sein werden. Als cincn Nachtrag zil den oben aufgezählten Schiff-fahrtSvcrträgcn möge es hicr gestattet sein zu erwähnen, daß dic k. k, Regierung anf eine von England und Frank-reich im Monalc November 1806 an fic ergangcnc Einladung znr Annahme dcS von beiden Gouvernements gemeinsam verabredeten internationalen Secsignalsystcm« für dic Kriegs- und Handelsmarine ihrcu Bcitrilt vor. länfig zugesagt hat und daß einstweilen eine Ucberscz. zung davon in die dcnlsche und italienische Sprache vor< bereitet wird. Am 22. September 1867 endlich wurde zu Bre-gen; unt Vaicru, Würtlembcrg. Baden nnd der Schwel; auch eine „Internationale SchifffahrtS- nud Hafcnord-nnug für den Vodcnscc" ucrlragsmäßig verabredet, wo-dnrch die VerkchrSverhältnisse auf jenem Sce, welcher zwischen den fünf Staaten eine Grenze bildet nnd sehr verschiedenen Ordnungen unterworfen war, schließlich gemeinsam nnd glcichmäßig geregelt wnrdcn. Eine nicht geringere Thätigkeit hatte abcr die kais. lön. Regierung zu cntwickcln Vcranlassnua. in Bc zichnng auf Postwcscn, Eisenbahnen, Telegraphen» und Mnnzwel.cn. l. Po st vertrage. 1. Im Postuertrag mit Italien (vom 23. April v. I. wie der Handelsvertrag) ist hauptsächlich erlaug Worden, daß statt der früheren fünf Taxslnfe» (von 5 bis 26 Krcnzcrn) cine Einhcitslaxe von 15> ssrcnzern das i^oth für frankirtc Briefe, von nur 5> Kreuzern für solche auf nicht mehr nl« 4 dcnlsche Meilen Entfernung eingeführt wurde. Außerdem haben fich beide Thcilc dnrch SchlnM'ototoll verpflichtet, das Vriefporto bald-thnnlichst auf 10 Kreuzer für dcn einfachen franlirtcn Vricf hcrabznsctzcn. Fcrilcr wurden Porlocrmäßigungeu verabredet für Waarcnprobcn, Erleichterungen für Gcld-odcr Wcrthpapicrscndnngcn u. s. w. 2. Mit Griechenland wnrde durch einen zu Athen am 5. April 1^67 abgeschlossenen Postvcrtrag die frühere Lloyd-Eouvcntion erseht, dic Gleichberechtigung der licidersettlgen Postdampfcr geregelt und cinc bedeutende Ermäßigung des Briefporto, der Drucksachen- und Waa-rcnprobcnscndungen vereinbart. 3. Im Postvcrtragc vom 23. November 1867 mit dem Norddeutschen Bunde, mit Baiern, Württemberg und Baden wurden sehr wesentliche Abänderungen deS dcntsch'öslcrrcichischcn PostvereinS vom Jahre 1^60, dcn veränderten Gebiets- und VcrfassungSvcrhältnisscn ent» sprcchcud, vorgenommen, ohne daß die Vortheile jenes Vereins für Oesterreich verloren gegangen wären. Für daS Gcsammtgebict der vcrlraglndcn Thcilc besteht jetzt statt der dreistufigen Brieftaze rin Porlosatz von nur 5) Kreuzern für den einfachen franlirtcn Brief, von 10 Kreuzern für dcn unfraukirtcn, ohnc allen Unterschied der Entfernnng. Auf Grund dieser Hcrabschuug und der Aufhebung der Trausitgcbührcu für Bricfpoftsen-düngen im Wcchsclverkchr ist aber auch cinc Herabsetzung dc« Briefporto fremder Staaten dnrch künftige Verträge mit denselben in Aussicht. Ferner wurden Erleichterungen vereinbart für Drucksachen unter Band, Waarcn-probenscndungen (2'/2 ?oth zu 2 Kreuzer), Zeitnngs' Provisionen, dann Fahrpostsendnngcn n. s. w. l>. Eisenbahnen. 1. Mit Italien ist, wie schon erwähnt, am 23stcn April 1867 ein besonderes Eiscnbahnübcrcinkommcn ab-geschlossen worden, wodurch die Anschlußpunlte CormonS und Ala als internationale Wcchsclslation — unter Er-richtung zusammengelegter Zoll» und Polizciämtcr — bestimmt wurden. 2. Mit Baiern wurde am 4. Juni über dcn Gau uud Bclricb ciucr Eisenbahn von München über Grau-nau zum Anschluß an die Kniscrin'Elisabcth.Bahn ab-»cschlosscn. 3. Mit Preußen kam am 5. August 1867 zu Ver-liu der ausdrücklich in der besonderen Ertlürnng des Prager FricdcnS vom 23. Angust 1866 vorgesehene Eisen-bahnvcrtrag zn Stande, wodurch die Verbindungen Vande. Hut'Schwadowitz und Wildenschwcrl.Glatz gesichert uud ebenso einem langjährigen Schvislcnwechscl zwischen bei-dcn Regierungen eiu erwünschtes Ende gemacht, wie einem wahren Bedürfnisse vervielfältigten VcrlchrS zwi-fchcn dcn beiderseitigen Grenzlündern clttsprochcn wnrdc. ^. Mit Nnßland wurde am 20. August zu Vem-bcrg ciu Ucbcrcinlommcu wegcn des Anschlusses dcr Vcm-bcrg.Taruopoler an die Odessa-Kicwcr Eisenbahn bei Podwoloczyela unterzeichnet. Im Zngc sind endlich Verhandlungen mit Sachscu wcgcn dcs Ai,schlusscs dcr Linien dcr böhmischen Nord« bahn einerseits von Warnsdorf nach Groß'Schönau andererseits von Rumburg nach Groß. Schwcidni^ bci Vöbau; uud baldigst wird mit Preußen wcgcn Fort-sctzung dcr mührisch'schlcsischcn ^iordbahn von Slcrnberg in dcr Richtung gegen Ncisse die Verhandlung zu Stande lounucn. III. Tclca rnphenwcscn. 1. Mit Italien ist in Wien am 16. Febrnar 1^<'»7 cin llcbcrciulommcli geschlossen worden, wonach dcn vcr-ündcrten <"c>.nclSvcl haltn issen entsprechend die Gl'cnz-und Auswechölungsslationcu vou Verona und Venedig nach Vozcn, Tricst und Klagenfnrt znrückvcrsctzt wurden. 2. Mit dcr Türkei und mit Scrbien wurdc am 11. Juni 1867 zu Eonstantinopcl eiu Ncbercinlommcn nutcrzcichnct^ wodurch dic Hcrslcllnng zweier Telegraphen, drahte von ^cmlin durch Lcrbicn übcr N'issa nach (5on-stantinopcl vcrabrcdct ivnrdc, sowie zwcicr Drähte, wclchc von dcm österreichischen Gebiete bci Gradieca direct anf daS türkische Gebiet in VoSuieu übergehen nnd dann über Serajcvo nach Nissa führen. Diese Verbindung bezweckt zugleich die Sicherung deS Transits der indisch« englischen Korrespondenz. 3. Mit dcr Türkei, Frankreich und dcr Schweiz wurdc in Bern am 12. September 1867 einc dirccte Korrespondenz zwischen Paris und Wien in Verbindung mit dcr vorhcrgcnanntcn vereinbart. Für diese wichtigen Linien sowie für die Corrcspondcnz mit Berlin ist con> trattmäßig dcr neue Apparat Hughe's eingeführt. Für dcn gefammtcn internationalen Telegraphen-Verkehr ist dcr Pariser Telcgraphcnvcrtrag vom 17. Mai 1865) maßgebend, welcher im ^aufe dcS Jahres 1868 durch cinc in Wien zusammentretende Eoufercnz rcvidirt wcrdcn soll. lV, Münzcinig u n g. Ueberzcugt von dem Nutzen und dcr im ?aufc der Zcit uuvcrmcidlichen Nothwendigkeit einer allgemeinen M'mzcinigung auf dcm Bodcn dcr zwischen Frankreich, Italien, Belgien und dcr Schweiz abgcschlosscncn Münz-convention vom 25. Dcccmbcr 18l>l;, hat die t. l. Regierung das ihrem Beitritt zu ciucr solchen allgemeinen Einigung entgegenstehende Hinderniß — nämlich dcn dcnlsch«österreichischen Münzvercin vom 2-4. Iäuner 1857 — für ihrcn Thcil aufzuhcbcn gestrebt, nnd in dcr That durch dcn zu Bcrliu am 13. Juni 186? abgeschlossenen Vertrag ihrcn AnSlrilt auS dcm genannten Verein vollzogen. Sie hat fcrncr an dcn Eonfcrcnzcn sich bcthciligt, wclchc im Juni nnd Juli 1^67 zu Paris behufs dcr Feststellung der Grundsätze abgehalten wurdeu, nach denen bei cincr allgemeinen Münzciniguug vorzugehen sein wird. Die Ergebnisse dicscr Berathungen warcn im we< scnllichcn übercinstinnnend mit denjenigen, wclchc in Wien cine auS Mitgliedern bcider Rcichshälftcn zusammengesetzte Spccialcommission im April !867 als für Oesterreich geeignet vorgeschlagen halte. Das einstimmige Gntachtcn dirscr Münzconserenz ist von der französischen Regierung selbst in dcn nachfolgenden Sätzcn zusammengefaßt wordm: „l bnrcantratischcn Körperschaften herab, wclchc leiucu ^orlschrttt, sondern nnr das Princip dcS !ül»,/ üll.^r, dcs gciiligcn Stillstandes lcnncn. Soviel von dcm crslcn Zweckc Ihrcr Vcreiniauug. ^er zwc.tc bcstcht darin, daß Sic dnrch Errcichnng cu cr a lgc.ucincn Bildung sich den anderen Elassen der SlaatSbnrgcr nn die Scitc stellen. Die Bildnna I,at dcn Unterschied dcr Stände verwischt sie ^..^l'^ ^"' n.ctnc Hcrrcn, znnächs! dc„ ^weck der Fol blldung, w.c cs dcr Name IhrcS Vereins t^t, verfolgen, werden Sic vielleicht chon da ch c'n angcrcgt wcrdcn, sich mit dcr großen Fragc zu bcfch . u, wc che auch in Ocstcrrcich scit seiner Neuc ns . lunuug Wcllcu z.l schlagcu bcgouucu hat, ich n.eiue dieser^ ^'^^^' .^ ll"l" ^s"'g"' Nnd in Die cinc hcißt: SlaalShilfc das N/^^?^ "" äwar uulcugbarcs Naturrccht' inen! sH «"Arbeit," abcr sie strcbt dicscs Recht a f d" ^ Sic fordert Arbeit'vom SW "er' uu '' ^^"' ^ ^°lh uorübcrgchcnd, inunc 'au". De S "^ ?^7^"' '^ "'" «arantircn ^taat schuldet seinen Bürgern Sicherheit dcS Lebens,^Eigenthums, dcr individuellen Mcnschcnrcchtc. in diesem wcitcn Rahmen soll cr abcr jcdcr Aenßcrnng menschlicher Thätigkeit, wclchc mit scincn Gesetzen nicht collidirt, srcic Bcwcgung gcwährcn. Aus dcr llarcn Erkenntniß dcr Aufgaben deS Staates entspringt der zweite Vösnngsvcrsuch der Arbcitcrsragc. dcr einzige hoffnungsvolle, wcil er nicht aus grauer Thcoric, fon« dcru aus dcm cwig frischcn Born dcs McnschcnlcbcnS geschöpft ist. Hilf Dir selbst, und Gott wird Dir dann helfen! In diesem Spruch liegt ciuc tiefe Wahrheit nnd dahcr hat auch das Sch ul ze> Del i tzs ch'sche System dcr Selbsthilfe im Gegensatze zn dcn ^assaN» schcn socialistischen Träumcrcicn seinm Weg durch Europa gemacht. Erlauben Sic mir uoch einige Worte übcr dic Stellung dcS Vereines in unserem Vatcrlandc. Dcr Verein ist ein Bildungsvcrcin. schon darin lieqt daher dcr Grund, daß er keine specifisch»ualioualc Färvuna, tragcn lann. Denn die Bildung ist überhaupt lein specifisch.dcntschcS, slavisches u. s. w. Product, soudcru sie ist nn Gciucingut aller Nationen. Eic wcrdcn nach Bilduug strcbcn, ohne Rücksicht auf das BildungSmittcl, die Sprache, ohne cinc Sprache auszuschließen, abcrauch ohnc ciuc zu bevorzugen. Sicherlich wcrdrn Sic dic Muttersprache dcS größten ThcilcS Ihrcr Mitglieder nicht vernachlässigen. Dcr Buchdrucker bcdarf ja mchr als jcdcr audcrc Arbeiter dcr Sftrachlcnulnissc. Abcr er ist eiu Kosmopolit. Icdc ncuc Sprache ist ihm ein erweitertes Feld dcr Wirksamkeit. Nationale Exclusivitäl ist ihm dahcr frcmd. Daß writers cin Vcrcin von Bnch-druckcrn lein irrcligiöscr scin lann. dafür bürgt das Wahrzeichen des Standes, dic Bibel GntcnbcrgS. Dic erste That dcr neuen Knnst war dic Vcrbrcitnng dcS GotlcSworteS. UcbrigenS ist wahre Bildung immer identisch mit wahrcr Frömmigkeit. Die größten Naturforscher warcn anch dic glänbigslcn Ehrislen. In dieser Beziehung dürfcu wir blos auf einen Mann verwcisen, der nnS luchcr steht, weil er Kram kannte und liebte, dcr in unscren herrlichen Alpcn jahrelang weilte nnd ihren Naturschönhcitcn in seinen Schriften unsterbliche Denk» mäler gcscl^t Hal, Sir Humphry Dauy. Wissrnschast nnd Glaube lö n n en' nebeneinander bestehen, ist doch jenc Sache des prüfenden Verstandes, dicscr Sache des fühlenden Herzens. Ihr Verciu bezeichnet als cinrs der FörderungS-mittcl seiner Zwecke die Abhaltung von Vortragen dnrch unterstützende Mitglieder. Da ich dcm Vereine als unterstützendes Mitglied angehöre, so betrachte ich cS als meine Pflicht, auch mciu Schcrflcin in dieser Richtnng bcizutragcu. Die erstc Grundlage einer allgemeinen Bildung ist Kcnnlniß des Vaterlandes und seiner Geschichte. Sie ist dic sicherste Grundlage der Vaterlandsliebe. Der Enkel soll sich an dcn Thaten dcr Ahnen begeistern, cr soll die Schicksale seiner Hcimath kennen, um sie, wie einc trcuc Mutter, in Veid nnd Frcnd zu lieben. Ich bin bereit, meine historischen Kenntnisse zu Vortragen über die Geschichte Krams, mit besonderer Rücksicht auf ihre Verbindung mit dcr habsbnrgischcn Ostmark, denn diese müssen wir al« da« Palladium unscrcr Freiheiten heilig halten, zn verwerthen. Sicherlich sind Männer dcS Verstandes und der Wissenschaft von gleichen Absichten erfüllt, und so darf der Verein, bci lräsligcm Zusammen-wirken allcr Mitglicdcr, unter der Acaide eincr frlisln-nigcn Regierung, welche alle a,cm:innütziacn Vestrebnn-gen cifrig sördert, auf cin fröhliches ^-dlihcn hoffen." (Schlich jolgl) 258 Mgesneuigkeiten. , — (Pfiso nal Nachrichten.) Da« Befinden de« < Neichsrath«abgeoidNlten Tr. v. Mühlfelv hat sich wesentlich ^ gebessert und berechtigt zu guten Hoffnungen. Derselbe . konnte bereits letzthin dutch längere Zeit arbeiten. — Die , Fmslen Rodelt und »ft Windischzrütz, welche vor zwei , Iahlkl» nach Palästina gereist waren, haben sich heuer nach > Nom begrben, vvn wo sie sodann nach Ufnla gehen wollen. — (Hinterlader) In der Hofburg in Ofen hat sich ein Herr Mttsil« au wehre hat Heil Meisitö auch eine nur 18 Pfund wiegende tragbare Hinterlüdungs'Kanone constiuilt. — (Aus Lliuberg), 5. Februar, wird berichtet: , H.ule ist in der Et. Manatuche die in der letzten Session ! d^» Ncichsralhci auch üdor Lemberg dinau» belannt g^wol» dn>e Sara Nadamila getauft wordt». Den Tausatt verlich« lete im Vcisein nucr dichteu Volksmenge der Pfarrer Per-tal. Mit großer Ruhe legte Lara ihr«il alten Glauben ab und begab sich nach vollendrtcr Ceremoine in Vegleilung ihrer Tauspathin, der Gräsin OlszewSla, nach Hause d. i. in dai Vcntdictincl'Kloster. — (Eiu freigebiger Millionär.) In dem eben vvlMntlichlcl, dntteii Verzeichnisse der Veiliäge für das Malimilian'Dc»lmal iu Tlilst lesen wir den Namen die bei dkjem Aulasic belhÄligle Groß' mulh um lo aneilcuncnlweUhcr, als sie nicht einmal einer directen Hloreguog von Seite d< betreffenden Comitö's be< dxrslc. tlhre dem (3hrc gtbührt! Locales. — (?Idrcss e,) Am velflossenen Sonntage begab sich r'me Deputation der Direction dci Casiiloucreins zu Herrn Uaron Codelli, um demselben anläblich snne» Au^trctenö liu« der Direction rme mit zahlreichen Unlelschnilen dcl Casi,lomilglieder bedeclte Adresse zu überreichen, in welcher der Verein seinen Danl und seine Anellennuna, auKspl.cht !l1r die giol;e und erfolgreiche Thütiglrit, mit welcher der H.rr Baron durch viele Jahre an der Spitze des Vereines .^wirlt hat. Dll H^r Baron, durch die geilanüte Auf» nnrtjamll'i! sichtlich angenihm üdevrascht, nahm die Adresse mit rrr Veisicbeiung c>itgegf,i, sllt^ di,s>lbe Anhänglichleit für einen Vrieil, bewahicn zu wollen, welcher der Stadt ^aibach gewib zur Ehre geieich«», uud sür da« Gedcihcn des< s.lben auch ferner nach besten Kräften Wirten zu wollen. — (Veruntreuung.) Am 9 d. Morgens hat ein Knecht, der mit Vliesen seineö Dienslgebeci auf die Post g»l von l3< Stimmen Kaiserfeld zum Präsidenten. Fürst AuerSperss führte in längerer Hlede das nene Ministerium ein. Finauzminister Vrestel legte Partien des ciöleithanischr,, Budgets für »5tt5 vor. Kurauda iuterpellirte wegen Tistirung der Neclamativnen gegcn die Gemeiuderathö-TÜählerliste«. (Der Wicncr Gciucinocrath hatte dic ! Wahllietheiliglmg auf Gilmd dc« Art. 4 des Ocsctzcö übev die allgemeinen Rechte der Staatsbürger auf alle Oemeindegeuosseli ausgedehnt. D. N.) Pest, 9. Februar. Der Kaiser wohnte gestern im Nationalthcater der Vorstellung der Oper „Der schwarze Oomino" bis zn Endc bci. — Das Amtsblatt gibt üc» lannt, daß Ungarn auf daö (5iscubal)N'Aulchen 2<>,W3.4(X) Fra«cS gezeichnet habe. — „Naplo" begrüßt die That< ! fache, daß ein Ungar mit einer so wichtigen diplomatischen Stelle betraut wird, wie das Belgrader Consulat ist, nicht als uereinzelnttn Fall, sondern als Beginn eine« neuen Systems. Rom, 8. Februar. General Failly, der Commandant des französischen Besa^ungS-Corps, hat vom Papste Abschied genommen. Der Dampfer „Or< noque" ist zu» rnckgclchrt, um eine Escadron znrnctzuführcn. Paris, l). Febrnar. Die Provinzblättcr veröffent« lichen ein Rundschreiben deS Kriegsministers vom 4ten Fcbrnar. welches die Prafcctcn einladet, alsoglcich in jeder Gemeinde zur Conscribirung der Leute zu schreiten, welche die mobile Nationalgarde zu bilden berufen sind. Die Conscribirnng wird fnr den 10. nnd 2A. Februar ausgeschrieben, ^as Cirkular macht bemerllich, daß es sich einfach nm die ^intragnng der Leute in >'ie Liste handle, ohne daß ivgend gegenwärtig eine Einbcrnfnng erfolge. Petcr«bnrg, 9. Februar. In unseren NegieruugS« kreisen erregt das öslcrrcichischc „Nothbuch" eine sürm« liche Erbitterung. Wahrscheinlich hat dasselbe eine russische Gegendemonstration, natürlich diplomatischer Art, zur Folge. Es sind in deu Exposes des „Nothbuchs" über die deutschen uud über die orientalischen Angelegenheiten Stellen enthalten, die das russische Cabinet sehr hart berührt haben. Bukarest, 9. Februar. Vou officieller Seite wird auf das Bestimmteste versichert, daß sämmtliche in den letzten Tagen in der europäischen Presse verbreiteten Nachrichten von der Bildung serbischer nnd bulgarischer Banden in Rumänien reine tendenziöse Erfindung (?) seien. New'Dork, 29. Jänner. Ein im Congresse beantragter Gesetzentwurf, welcher die Ermächtigung zur AuSgabe von 45) Millionen Papiergeld zum Ersatzc des auS dcm Umlaufe gezogenen gleichen Betrages verlangt, wnrde dcm Finanzcolnit«' überwiesen. — Die Rcprä-scutllnlcnlammer hat dem Comit«: die Weisung gegeben, die Zweckmäßigkeit der Frage bezüglich der Emission einer 4fterccntlgen Anleihe zn prüfen, die mit der übrigen öffentlichen verzinslichen Schuld gleichgestellt wäre. — Das Comity des ScnatS für auswärtige Angelegenheiten empfiehlt die Ernennung Co'S zum Gesandten in Wien. - - Der Senat hat eine Resolution angenommen, welche vom Präsidenten Aufklärungen verlangt über die durch die cnglifchcn Behörden erfolgte Bcrhaftunss Mac-Mahon'S uud Lynch'S. Washington, 8. Fcbrnar. Die Staatsschuld beträgt am 1. Februar l. I. 2051 Millionen Dollars, demnach ein Zuwachs von 9 Millionen. Der Staatsschatz belauft sich ans 124 Millionen, sonach eine Abnahme von 10 Millionen. Vera-Cruz, 22. Jänner. Es ist daö Gerücht verbreitet, daß in der Provinz Sonuora eine Iusurcc-lion gcgeu Juarez ausgebrocheu sei. — Man sagt, General Lcrsundi habe Santa Anna befohlen, die I>l< scl Cuba zu verlassen. Telegraphische Wcchselcourse. vom 19. Februar. 5»psrc. Ultt»lliqile« 57.25 — s>pnc. MslaNiqucS mil Mm und Nouember-Hiiisc» 5)8.60. — liperc. Nüllunul A!ilel)tli l!i',,3«!. - Nmil< zctin, 707. - Hl'edit^tieil 1K7.W. - l^i0.r 'ZlualUanlcbr.i «2 4(». Silbcr 115,25. - l'oudou 117.30. — K. l. Ducumi 5.5«. Das Postdampfschiff „Allcmannia," Capitän Meier, welches am 22. Iänuer von Hamburg und am 24. IäN' ncr von Southampton abgegangen, ist am 5. Februar wohlbehalten in New'Zork augelommeu. Das Postdampfschiff „Cimbria," Capitän Haack, giug, am 5>. Februar mit 2l!tt Passagieren von Haul-burg >ii, Solllhampton nach Newport ab. Anstofvn«n»e,lc fremde. Nm l». Februar, Htadr Wie,,. Die Hencu: Nltschul, Kailfm,, vo» Töpl!ti, -Hc'glrr n»d Pecrz, Haudclölt., »on l^uüschsc. Frciidsülsich. Haüdllnige'rsls.. von Wie», — Wilschl, Folstineistrr, von Han^' l>cr»i. — Prohnsln, Verw., vou Thür», — Frau IcmrschiK, vo» Pcüciu. (5^lcftl)allt. Dic Herren: Dr Mörll, Advoccil, von C,lli. --Tol^ü^', stadrilodircctor, von Hof. Wilder Man:,. Herr Naldu>,c>, Kaufm,, von Oraz. Baicrischcr Hof. Hcrr Krönil, Haiidclsiii, uou Trirst. Theater. Heute Dir, uStc, ss : Die Witzi<,l,„ssel,. Lustspiel i» 5 Actl'ii umi Vogel. lsliTM'^'Mi^? - 4... N. seh», schw. heiles ^ 10 2 „ N. 3^l.,.'. -I- l.ü N. schwach , heiter 0.«,« 10 „ Ab. ^30.«, ! — l».« N. schwach ^ sleiiieiihtN Wollculosrr Tag. Großc Klarheit d^r ^,'ilft. Alieildlolh' 3as Tagcöinittcl der Wäruic um li'li" iiiilr»,' dem !>ior»lale. N^r»n!w«rtlicher Redacteur: Iain./i ». K l» i i, n » r > RlNlVnl^rN^t Wie«,, 8. Fcdniar ?ic Ämft war im allsscuuiueii flau ui,d lici der vorhcirschendcn GlschastOlosigteit ermäßigten sich die Curse bcr BlaalOfoud? ^ndusttiü u»t> Eift"' ^«'^f»,«lU^M)l. dahuactien behaupteten sich ziemlich fest. Fremde Wechsel und Eomptailtcil fielen um '„ pEt. Vcld flüssig. " ' > , >> ».u,ni^ uno ^.,, ^>effeutliche Hchuld. ^. des Staates (fiir 100 fl) Geld Waare I» 8. W. zu 5pEt. für 100 si. 54.70 b4 80 In üsterr. Währuiig steucrfr>:i l'8 40 b«. ^7.2.'> Hilbcr-^nkhcn vou 18>i4 . . 73.— 75.-. Silderanl. 18<;5 (Frcs.) rückzahlb. iu 37 I. zu 5 pEt. sitr l(X) ft. H0 — 8<).5<> Nat.-Aul. mil Iäil..Euup.zii5°^ 66.30 6<> 40 „ „ „ Apr.-Eoup. „ 5 „ 66.30 66.40 Hletallique«....., 5 „ 57— 57.50 dtttc, mit Mai-C°up. „ 5 „ 58.65 5K.H0 dctto.....» 4z., 5150 51 75 ^l'i< Verlos. U. I. 18Z9 . . . 162.-162.50 „ „ „ 1654 . . 75.- 75.50 „ „ „ 1«60zu500fl. 82.80 82 90 , ,. „ I860 „W0„ 9l.- !»l.25 " ,. 18«4„1s>0« 80.10 80 20 Böhmen .... „5 „ s>1.-. 91.50 Mähren .... „ 5 „ »<»,50 ^0.50 Schleien .... „ 5 „ 87.50 ^850 Steiermarl ... „ 5 „ 88.50 89.5'» Uligarn.....„ 5 „ 70.5<> 71.25 Tcm?ser-Vauat . . „ 5 „ ?<).'^5 70.75 Elnaticu uud Slavonien „ 5 „ K!<.5<) 70.50 Galizicu .... ^ 5 „ 65.— 65.50 Siebeubürgeu ... „ 5 « 66.— 66.'<0 Bulovina .... „5 „ 55.— 65.50 Ung. m. d. V.-ll. 1867 „ 5 „ 68.- 68.50 Tem.N.m.d.V.-E. 1867,. 5 „ 67.50 6«.-- Acticn (pr. Stück). « Natioualbaul (ohne Dividende) 696.— 5W,— K.Ferd.-Nordb.zu 1000si. ü. W. 1?^5._ 1748 -- Krcdit^Anstalt zu 200 si. 0. W 1«? 2>> 187.40 Ni!,<2ücotu.-Ocs.^500si. o.W. 630— 631 — S.-E.-G.zu200sl.LM.o.500Fr. 247 40 247 5(^ Kais. Llis. Vahu zu 200 ft. EM. 142 50 15" 60 Süd.-uordd.Acr.-B.200 „ „ Nl6.7.'i l37.- Süd.St.-,l.-veil.u.z.-,.E.200sl. 168.25 16850 Gal. Karl-<'ud.-V. z. 200 ft, CM. 203.25 203.50 Geld Waare Vühm. Wcslbahn zu 200 si. . 149... 14!» 50 Ocst.Don.-Dllmpssch.-Oes. z^^ 492.— 494,— Oesterreich, ^luyd in Trieft.^ A 187.— 189.— Wieii.Damftfm.-Actg 5 vcrloSbar zu 5°/. i>590 96 10 L. M. j ^lationlllb.aufij.N verlo«b.5 „ 9l.4«) 9150 Ung. «od.-Ereb.-Nusi. zu 5'/. „ ^'.25 91 75 ?lllg. üst, Vodm-Eredit-'Austllll verlosbar zu 5'/, in Silber l»l.— 102.- Uose (pr. Stllcl.) Cvcd.-N.f.H,u.G.z.100st.ö.W. 130— 130 25 D°ll.-DmPssch.-G.z.1(X)fl.EM< 92.5,0 93.-Sladtgem. Ofc« „ 40 ,. il. N. 26 50 37 50 Esterhazy zu 40 si. EM. 120.- -.— Salm „ 40 „ „ . 37. ^ 4?>l Eonrs der Veldsortcn Gcld Oaa" K. Mmiz-Ducaten 5 fl. 64 lr. 5 st. ^ Napoleonsd'or . . ?> „ 45 „ 9 ,. ^' ^ Rufs. Iinperial« . 9 „ 8^ „ 9 ^ ^, „ iUereiusthaler . . 1 „ 72 „ I „ ,. „ Silber . . 116 „ «- ,. 11