Swi**»rr ehest - Vrrise KSt Laib»»: Cenjj&trifl . . 8 fl. 40 h. .Wm... 4 * 20 „ ssottWtifl . 2 „ 10 „ ■XSeseßi* . . ■ — „ 70 * Kit ktt Pv«: »nttiiirig..........12 fl. .< <ß>|4trtg........ 6 „ M tmitMtie........... 3 „ Laidacher Rkdarrion Bahnhosgaffe Nr. 182. tfßt $=5tDeng ini Haol »iittij kS k , wonatl. 9 kr. Statttat K***em 6 tr. Tagblatt. Anonyme SlitVtilimgtit werben nicht brrückfichtigt; Rowafctiptt nicht jnrftdgtjmbtt. Expedition- & Inserate» Bureau: Longreßplatz Nr. 81 (Buch. Handlung von 3gn. > Klein-mayr & Fed. Samberg.) Jnsertionspreije: Stil die einspaltige 'iietii^ilj. ä 4 kr., bei zweimalim^^Uts ^ schaltiing ä 7 fr., brejajj&dft'“' i»> a 10 ft. Kleine Anzeigen biL t gnjea 4ä"'t 20 fr. Lei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Rr. 267. -amstag, 21. November 1874. Morgen: Cäcilie. Montag: Clemens. 7. Jahrgang. Die krainische Handels- und Gewerbekammer. (Fortsetzung.) Auch Oesterreichs Staatsmänner mußte das Darniederliegen von Handel und Gewerbe, die gänzliche Verwahrlosung dieser wichtigen Zweige der DolkSwirthschaft unter dem patriarchalischen Regiment in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts und die dadurch geschwächte Steuerkraft der Bevölkerung endlich aus dem Schlafe emporrütteln; man sah sich genöthigt dem Beispiele anderer Länder zu folgen und begründete seit dem Jahre 1851 in den Landeshauptstädten und ankern wichtigen Verkehrs-centren die Handels- und Gewerbekammern, eine Einrichtung, die sich grvßtentheils als vorzüglich bewährte Ihre Mitglieder, welche unbesoldet sind und ihr Amt als Ehrenamt bekleiden, werden von sämmt-lichcn in der Steuerklasse der Kaufleute mit kaufmännischen Rechten verzeichneten Handel- und Gewerbetreibenden frei gewählt. Sie haben nicht nur ihr Gutachten über Handels- und Gewerbeangelegen, hriten auf Erfordern abzugeben, sie haben mich periodisch direct an den Handelsminister einen Bericht über die Lage des Handels und der Industrie des ganzen Landes und des KammerbezirkeS zu erstatten, können auch nach eigenem Ermessen jederzeit ihre Wahrnehmungen über den Gang des Handels» und der Gewerbe und ihre Ansichten über die Bedürfnisse beider und deren Befriedigung zur Sprache bringen. Auch führen sie nicht selten die Beaufsichtigung der auf Handel und Gewerbe Bezug habenden öffentlichen Anstalten, wie der Handels-, Gewerbe- und Industrieschulen. Es ist also vollkommen in ihre Hand gegeben, die allgemeinen Interessen des Handels- und Gewerbebetriebs ihres Bezirkes wahrzunehmen und die zur Förderung desselben geeigneten Einrichtungen zu berathen und anzuregen. Mit dem Gesetze vom 29. Juni 1868 haben die österreichischen Handels- und Gewerbekammern eine neue Organisation erhalten. Nicht nur wurde die Stellung dieser Institute dadurch neu befestigt, sondern dieselben auch nach durchaus liberalen Grundsätzen eingerichtet und ihr Wirkungskreis in vielfacher Richtung erweitert. Während nun eine Institution, mit der die wichtigsten öffentlichen Interessen verknüpft sind, überall in Oesterreich die Aufmerksamkeit i» vollem Maße in Anspruch nahm und in der That allerorts durch ihre fruchtbringende Wirksamkeit sich hervorthat, vermochte sich selbe leider in unserer Heimat zu keiner lebenskräftigen Existenz aufzuschwingen und blieb von einer gedeihlichen Lösung ihrer Aufgabe» immerdar gleichweit entfernt. Ja der commercielle Vertretungskörper unseres Kronlandes ließ lange Jahre hindurch so sehr jede Spur einer ersprießlichen Thätigkeit vermissen, daß die betheiligten Kreise sich schon längst entwöhnt haben, von deinselben irgend eine folgenreiche Vertretung ihrer Interessen zu erhoffen. Gegenüber dem vorgesteckten Ziele und den Leistungen anderer Kammern bietet die krainische Handels» und Gewerbekammer ein Bild, wie es trostloser und entmutigender unmöglich sein kann. Wo immer wir Hinblicken, sehen wir nichts als gröbliche Mis-kennung und Vernachlässigung ihrer wichtigsten Aufgaben, Unfähigkeit, Verschleppung der drängendsten Gegenstände und demzufolge ein immer weiteres Zurückbleiben hinter unseren Nachbarn. Während man anderwärts bemüht war, neu auftauchende Fragen zu studieren, den wachsenden Anforderungen durch entsprechende Vermehrung der Leistungen gerecht zu werden, dem heimischen Gewerbe, der Industrie und dem Handel stets neue Vortheile und Erleichterungen zu verschaffen, während man dort Handels-, Gewerbe- und andere Fachschulen organisierte und der Jugend neue Bildungsquellen eröffnete, wußte unser commercieller Vertretungskörper nichts besseres zu thun, als die Geschäfte der Klerikalen zu besorgen und sich mit Resolutionen zu befassen, wornach es für die heimische Jugend, die sich dem Handel und dem Gewerbe widmet, genügen soll, wenn sie des Slovenischen mächtig sei. Während wir Tag für Tag lesen, wie die Kammern der Nachbarländer den fruchtbaren und umfangreichen ihnen im § 2 des oben erwähnten Gesetzes ein» geräumten Wirkungskreis (Wünsche und Vorschläge über alle Handels- und Gewerbeangelegenheiten, Gutachten und Berichte an die Behörden, Begutachtung von Gesetzentwürfen, Einfluß auf die Errichtung öffentlicher Anstalten für Handel und Ge» werbe u. s. w.) ausnützen und für ihren Kammerbezirk fruchtbar gestalten, schlief unsere Kammer, quasi re beue gesta, den Schlaf des Gerechten und Feuilleton. Nicht geheiratet. Novellette von ), V Tchmiedl. 1. Vor 5 Jahren — damals stand mein Freund Moriz eben im 45ftcn — schleuderte er in den ersten Stunden eines heitern Herbstnachmittags vor das Thor, um, wie er einigemal in der Woche pflegte, den Kaufmann K. zu besuchen, der mit seiner einzigen Tochter, der Ivjährigen Paula, ein anmuthiges Landhaus bewohnte. Er schlug, wie er seit lauge gewohnt war, einen Seitenpfad ein, der durch eine Thalenge nach dem nahe» Kirchhofe führte. Wie heiter auch feine Stimmung war, als er bicjStadt verließ, so wurde» doch jetzt mit jedem Schritte seine Geda»kc» ernster, seine Empfindungen weh-muthiger. Es war ja derselbe Pfad, der zu dem Hügel führte, darunter feine Paula — die erste Liebe — daher die schönsten Träume seiner Jugend, die süßesten Hoffnungen seines Lebens begraben liegen. Tausend Bilder rothrnüthlg sanfter Erinnerung zogen an ihm vorüber. Der lange Zwischenraum von 20 Jahren schien aus seiner Seele gewischt und in trauter lauschiger Nähe stand vor ihm die schöne, goldene Zeit der ersten Liebe! Geist meiner verklärten Paula — seufzte er leise — wirst Du Dich nicht zürnend von mir wenden, wenn in meiner Brust neben Deinem Bilde, nun noch ein anderes wohnen wird, das Bild eines Mädchens, das Deinen Namen trägt, das mir wie ein ferner Abglanz Deiner Lieblichkeit, ein leiser Wiederhall Deines Daseins erscheint! Wirst Du----------- Hier weckten ihn plötzlich Stimmen in der Nähe auS seinem Traume, und nun erst gewahrte er, daß er sich bereits aus wenige Schritte der nieder» Ringmauer des Kirchhofes genähert hatte, an welcher sich der Fußpfad' hinzog, der zu des Kaufmanns Landhaufe führte. Die Stimmen, die er vernommen, rührten von zwei männlichen Personen im Innern des Friedhofes, bereit eine die des Tvd-tettgräbers, die andere aber die eines ihm unbekannten jungen Mannes in höchst einfacher, jedoch ehrbarer Trauerkleidung war; der sobald er ihn ins Auge gefaßt hatte, feine innigste Theilnahme erweckte. Das männlich Edle feiner Haltung, durch die Betrübnis eines schmerzlichen' Verlustes anscheinend gebeugt, der geistvolle, etwas melancholische Ausdruck seines Gesichtes, vor Allem der Wohllaut seiner gebildeten Sprache, — dies Alles fesselte meinen Freund so sehr, daß ihm ein günstiger Standpunkt willkommen war, von dem er unbemerkt Zeuge der folgenden Unterredung fein konnte. Der junge Mann: So könnt ihr mir also um keinen geringeren Preis den Gefallen thun ? Tobtengräbcr: Wie ich gesagt, drei runde Thaler muß der Herr daran setzen, wenn ich den Hügel da, wo seine Mutter darunter liegt, mit Rasen und grünem Buschwerk bepflanzen soll. Der junge Mann: Seid nicht so hart, lieber Alter! Laßt mich selber die Arbeit thun, ihr sollt keine Mühe haben. Erwartet ihr nicht gleichen Liebesdienst, von euren Kindern? Todtengrä ber: Wozu das? wer einmal da unten liegt, dem gilt es gleich, ob Disteln oder Rosen aus dem Erdhaufen wachsen. — Aber — wenn der Herr daraus besteht — es fallt mir da eben etwas ein, er ist jung und stark, er könnte der seligen Frau Mutter immer einen recht artigen Grab-' hügel verschaffen. Der junge Mann: Sprecht, wie, wie fantj. ich das? bekamen wir Jahre hindurch kein Sterbenswörtchen von ihrer Thätigkelt zu hören. Nach dem Gesetze haben die Kammern jedes Jahr bis Ende April einen summarischen und alle fünf Jahre einen Generalbericht über die Verhältnisse des Kammerbezirkes an den Handelsminister zu erstatten. Die grenzenlose Saumsal und Verschleppung, die bei diesem Institute in Laibach herrschte, wird durch nichts besser gekennzeichnet als durch die Thatsache, daß durch volle zehn Jahre kein Jahresbericht und erst im vorigen Jahre über vieles Drängen des Handelsministers ein höchst lückenhafter und unzuverlässiger Generalbericht erstattet wurde, eine Fahrlässigkeit, die unter den österreichischen Schwesterkammern ohne Beispiel dasleht. Es ist nur eine Folge dieses unverantwortlichen Schlendrians, womit die Kammer an ihre Aufgabe heranzutreten sich gewöhnt hatte, wenn die klarsten Bestimmungen des Gesetzes einfach umgangen wurden. So handelt der Paragraph 5 von den korrespondierenden Mitgliedern und räumt diesen nur das Recht ein, an den Sitzungen der Kammer mit beruhender Stimme theilzunehmen. Unsere Kammer machte sich jedoch keine Skrupel daraus die korrespondierenden Mitglieder in die Ausschüsse zu wählen, sie dort mitvotieren und a's Berichterstatter fungieren zu lassen. Weiter bestimmt der Paragraph 6 für den Fall, als während der Dauer einer Wahlperiode Mitgliederstellen in Erledigung kommen, daß die Kammer ohne Aufschub jene als wirkliche Mitglieder einzuberufen habe, welche bei der letzten Wahl die meisten Stimmen nach den ersterwählten erhalten haben. Trotzdem dieser Fall seit der letzten Kammerwahl 1869 schon wiederholt eingetreten, war dennoch von Einberufung der Ersatzmänner niemals die Rede, so daß im Momente der Auflösung bereits 16 Mitglieder ihr Mandat verloren hatten und nur mehr 8 ein giltiges Mandat besaßen, die Kammer also in nicht beschlußfähiger Anzahl der Mitglieder fungierte. Nach § 17 des Handelskammerstatutes soll wenigstens alle Monate eine Sitzung gehalten werden. Auch diese Bestimmung scheint gleich so manchen ändern für unsere Kammer nicht existiert zu haben. Es vergingen oft Monate über Monate, ohne daß etwas über eine Handelskammersitzung verlautete. Die Ausrede, es fehlte an geeignetem Materiale für die Beratungen, wird man uns doch nicht entgegen-hatten wollen; bei dem ausgedehnten Wirkungskreise, der de» Kammern eingeräumt, bei der Unzahl brennender Fragen wirthschastlicher Natur, die Tag für Tag auf die Tagesordnung gelangt, bei den Z obtengräber: Sicht der Herr, da ist mir mein Gehilfe erkrankt und eben heute gibt es viel Arbeit; drei Gräber sind über Nacht zu graben! Der junge Mann: So laßt mich euer Gehilfe bei der Arbeit fein und erlaßt mir dagegen die drei Thaler. Tobten grübet: Nun, wenn's der Herr so will, ich werde für jedes Grab ihm einen Thaler Nachlassen. Je mehr er arbeitet, desto weniger darf rr zahlen! — Wie er einem das Geld abdrückl! Der junge Mann: Nach Sonnenuntergang sollt ihr mich Wiedersehen. Die Erinnerung an tausend Opfer der Mutterliebe, an taufend und aber tausend Zärtlichkeiten der mütterlichen Zuneigung wird auch das Ungewohnte der harten Arbeit lc!»t vollbringen lassen. Vebt wohl, Alter! Dieß gesagt, schritt der kindlich fromme Sohn rasch der Pforte zu, und bald entzog ihn eine Krümmung der Straße, die nach der Stadt führte, dem Blicke meine« Freunde«. Die treue Kindesliebe de» fremden jungen Manne» hatte ihn tief ergriffen und barscher, als e» sonst in seinem Wesen liegen mag, trat er nun durch die Pforte auf den Todtengräbrr zu, mit strengen Worten ihm seine eigennützige, lieblose Handlung verweisend. Da« Erstaunen de» bejahrten schweren wirtschaftlichen Bedrängnissen, von denen unser Land Jahr aus Jahr ein heimgesucht wird, wäre ein solcher Einwurf geradezu lächerlich. Die Sitzungsprotokolle sind ferner nach dem Gesetze durch den Druck zu veröffentlichen; damit kann wohl in erster Linie nur die Publikation durch die Zeitungen gemeint fein, und fassen es auch alle Kammern derart auf; wenigsten« sorgen alle dafür, daß die Bevölkerung so rasch als möglich etwas über die Kammer-Thätigkeit erfährt. Welche Gründe unsere Kammer haben mochte, das Licht der Öffentlichkeit zu scheuen und nur mangelhafte, unvollständige und verspätete Sitzungsberichte in die Oeffentlichkeit gelangen zu lassen, das wird sie selbst am besten wissen. (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach» 20. November Inland. Im Abgeordneten Hause brachte vorgestern Abgeordneter Steudel einen Antrag ein wegen Vertilgung von Thierleichen auf thermochemischem Wege. Derselbe wurde dem Ausschüsse für Rinderpest zugewiesen. Hieraus berieth bas Haus in anderthalbftündiger vertraulicher Sitzung über die Zuschriften der Staatsanwaltschaft betreffs der Zustimmung zur gerichtlichen Verfolgung der Abgeordneten Schönerer und Schöffel. In der wiederaufgenommenen öffentlichen Sitzung theilte der Präsident mit, daß das Haus der gerichtlichen Verfolgung der Genannten zustimme. Seit dem Jahre 1861 hat sich unsere Volksvertretung dreimal mit der Frage der Auslieferung eines Abgeordneten an die Strafgerichte beschäftigt, und zwar inbetreff der Abgeordneten Rogawski, Dr. Roser und Pater Greuter. Von den drei genannten wurde nur Dr. Roser und dies auf sein Ansuchen, an das Strafgericht ausgeliefert. Da» Herrenhaus hat Heuer bezüglich des Grafen Wickenburg in geheimer Sitzung in derselben Angelegenheit verhandelt. Am 18. d. fand in Ofen ein Minister-rath unter dem Vorsitze Sr. Majestät statt, an welchem sämmtliche Minister theilnahinen. Die Angelegenheiten de« serbischen und des rumänischen Kirchencongresses bildeten, wie verlautet, den Gegenstand der Berathungen. — Die Verwarnung, welche „Niplo" dem Steuerausschuß ertheilte, hat in Pest den entsprechenden Eindruck gemacht; um die Wirkung zu erhöhen, druckte „P. Lloyd" die markantesten Stellen der Strafpredigt des „Naplo" sofort mit dem Bemerken nach, daß ihm dieser vollständig aus der Seele gesprochen habe. Mannes, der bei seiner Unterredung keinen Zeugen nahe geglaubt, ließ ihn kein Wort der Entschuldigung hervorbringen und erst als er drei blanke Thaler auf feiner Hand schimmern sah, gewann er die Sprache wieder, die balbigstc und genaueste Vollziehung des erhaltenen Auftrags meinem Freunde gelobenb. 3. Rascher setzte nun mein Freund Moriz seinen Weg nach dem Landhausc fort, das in geringer Entfernung mit seinen gothischen Zinnen und grünen Jalousien au« den buschigten Wipfeln de« Laub-Wäldchens auftauchte, wie ein Schwan aus grünlichem See. Verschwunden waren eben die melancholischen Anklänge der Vergangenheit so wie der Gegenwart und mit eincmnmlc fiel ihm der Gedanke, daß er heute so recht eigentlich ans FreierSsüßen gehe, recht beengend auf die Seele. Paula sollte er »och heute sein nennen, noch heute wollte er ihr, die so sehr seiner verklärten Paula glich, al« die Natur manchmal in ihrer Schöpfung sich wiederholt, Herz und Hand bieten und den leichtbewegten Seifrnball Leben mit dem Goldfaden Liebe an die festen Säulen beglückter Häu-lichkrit binden. Am Montag fand in Hermannstadt die Eröffnung der sächsischen Nations-Universität statt. Comes Conrad bezeichnet in seiner Ansprache an den Conflux die Regelung des eigenen Haushaltes als dessen Aufgabe. Er erklärte, daß die Verwaltung der Prüfung ihres Gebahrens mit dem Budget für das Jahr 1873, sowie des Vor» anschlages für das kommende Jahr mit Beruhigung entgegensetze Da das Material diesmal ein verhältnismäßig geringes sei, so hoffe er, daß die Universität ihre Aufgabe rasch beenden werde. ComeS Conrad vermied in seiner kurzen Rede jede Anspielung auf Fragen, die auf das Gebiet der Politik hinübergreifen. Hierauf übertrug die Versammlung die Designierung der Verifications-Commission dem Vorsitzenden Comes. Dieser ernannte dieselbe sofort und beraumte sodann die nächste Sitzung für Mittwoch an. Ausland. Der deutsche Reichstag hat, wie wir gemeldet, den Bankgesetzentwurf an eine Commission zur Umarbeitung und Aufnahme der Reichsl> ank gewiesen. Die Abstimmung rief einen sensationellen parlamentarischen Zwischenfall hervor, indem Forkenbeck das Präsidium des Reichstags niederlegte, nachdem vorher eine zweistündige Geschästsordnungödcbatte über die Zulässigkeit der Ueberweisung des Entwurfes zu commiffioneller Behandlung stattgefunden hatte. Wie bereits gemeldet, haben alle parlamentarischen Fraktionen Forkenbeck durch Akklamation wieder zum Präsidenten gewählt. Inder Schweiz ist das Militärgesetz wieder vom Ständerath an den Nationalrath gelangt, damit dieser die letzte Feile anlege. Drei Punkte de« neuen Gesetzes nahmen besonders die Aufmerksamkeit der Gesetzgeber in Anspruch: die Wehrpflicht der Lehrer, die milititärische Vorbildung durch die Schule und die Verlängerung der Rekruten-Dienst. zeit, eventuell auch der Wiederholungs-Kurse. Man war darüber einig, daß eine vermehrte Unterrichte-zeit und angemessene Wiederholungskurse zur dringenden Notwendigkeit geworden seien; aber über da» Wieviel gingen die Meinungen auseinander. Der Nationalrath beschloß fünfundvierzigtägigen Re« krutendienst, der Ständerath jedoch erhöhte — auf zahlreiche Eingaben eidgenössischer Offiziere hin — die Rekrutenbienft aus fünfzig Tage. Der National» rath hielt aber entgegen beiti Beschlüsse be« Stände» rathed an der sünfundoierzigtägigen Dauer fest. Laut neuerer Meldung ist Einigung erzielt. Gladstone erfährt die Genugtuung, daß aus der Zahl der englischen Katholiken höheren 8)phuö, Lungenlähmung rc. je lmal, b, i, 5 0 v/„ aller Verstorbenen. Im 6ioilfpitaU starben ü Personen, im (lädt. ArmenvetsotgungShauIe 1 Pfitinbnetin, in bet Stadt und den Vorstädten 14 Personen. — (Stand der DiphteriliSepidemie i» Laibach) vom 12. bis inclusive 18. November 1874. Bom letzten Ausweise sind in Behandlung verblieben 11 Krönte, zugewachsen 19. Daher zusammen 30 Krönte. Von diese» sind genesen 4, gestorben 5, und in Behandlung verblieben 21. Im Elisabeth-Kinbetspitale sind vom letzte» Ausweise Der» blieben 8, juje»ad)sen 1 Kind, gestorben 2 Kinder, in Behanblung verblieben 7. — (Graf Hohenwart) hat sich bei de« neulichen Unfälle im Strampfertheater keine erhebliche Verletzung zugezogen unb tonnte bereits am Do»erStaz wieder im Parlamente erscheinen. Die» zur Beruhigung feiner frommen Verehret. — Neue Fünf guldennoten) sollen nunmehr zur definitiven Bekämpfung der zahlreich kursierenden Folfificote recht bald auSgtgebcn werden, und die Verhandlungen übet die Ausstattung der neuen Noten bereits zu Ende geführt fein. — (Ein bestohlener General.) $a» KreiSgeticht in Cilli melbet ben ©icheiheitsbehörben, daß dem General v. Göttmon, Besitzer der Herrschaft Sanegg im Sannthale, vor einigen Tagen aus einer feuerfesten Kaffe eine Brieftasche entwendet wurde, in welcher sich eine Barschaft von 2000 fl. befand. Dir Beschädigte sichert dem Zustandebringet des Gelbe» eine Belohnung von 250 fl. zu. EtwähnenSwetth ist der Umstand, daß bereit» im Juli d. I. der Generat daS Opfer eine» Gauner» geworden. DomalS wurden ihm au» einem Schreibtische 70 fl. in Banknote», päpstliche Denkmünzen, goldene und silberne Krönung», münzen, alte Tholer rc. gestohlen. — (Metrisches Maß.) I« Artikel 5 des Gesetzes vom 23. Juli 1871 ist bekanntlich bet 1. Jänner 1876 als der Zeitpunkt festgesetzt worden, von welchem ob die metrischen Maße und Gewichte im öffentlichen Verkehre ausschließlich anzuwenden sind. Um dieser gesetzlichen Bestimmung insoweit Rechnung zu tragen, daß infolge dieser durchgreifenden Aenderung in der Maß- und Gewichtsberechnung keine Störungen hinsichtlich der regelmäßigen Abgabe von Forstprvduc-ten aus den Staatsforsten, insbesondere an Servituts« berechtigte und sonstige Privaten stattsinden, hat da» Acketbauministetium schon jetzt eine „Vorschrift für die Anwendung de» metrischen Maßes unb Gewichtes im österreichischen Staatssorstdienste" verfassen und an die betreffenden Behörden unb Verwaltungsorgane ver-theilen lösten. Dies- Vorschrift, deren Bestimmungen auch für die Privatforstbesitzer unb deren Beamten von Jnterefle fein dürften, ist im Vertage der k. k. Staats-Druckerei erschienen und um den Preis von 24 kr. Oe. W. zu beziehen. — (Die „Allgemeine Illustrierte F a m i l i e n»Z e i t u n g" ) hat soeben ihren neuen Jahrgang begonnen unb erscheint in Großfolio-Format mit schönen vollendet auSgeführten Illustrationen unb Originalromanen wie z. B. „Auf der Bahn de» Ver« brechens" von Ewalb August König, „Graf Ketlan, ber Rebell" von Mox Schlägel rc. — Probehefte sendet zur gefälligen Ansicht und besorgt Pränumerationen die Buchhandlung v. Kleinmayr & Bamberg in Laibach. — Ein ausführlicher Profpect mit Druck- und Jllustrationsptobe liegt dem heutigen „Laibacher Tag-blatt* bfi. Theater. ("PP") 3» deu heivorragendsten unb willkommen» sten Bereicherungen, die unser Bühnenrepetoire in der heutigen Saison bereits erfahren hat, dürfen wir mit Recht gewiß obenan Meister Lecocq'» rei^enbe Operette „Mamsell A«got" zählen, bie verflossenen Milt* woch auf unserer Bühne zum etftenmale in Scene ging unb beten mit großen pecuniäte» Opfer» verbundene Acquisition und gut ausgestattete Jnfcenierung zugleich ein höchst anertennen-werthe» Zeugniß oblegt für die Rührigkeit und daS stete Bemühen unserer Direktion, die Theiinahme des theatersreundlicheu Publicum» durch die öftere Vorführung guter und interessanter Novitäten fortwährend rege zu erhalten. Lecocq'» „Mamsell Angol," die gleich bei ihrem ersten Erscheinen im Frühjahre 1873 in Pari» mit großem Beifall- ausgenommen würbe, gilt allgemein für die beste und in musikalischer Hinsicht bebeulenbste Operette, die der in diesem Genre bekanntlich seht productive französische Markt in den letzten Jahren hervorgebracht hat uub trägt biefen Namen vermöge ihrer in der That außerordentlich zarten und lieblichen Musik und ihrer stilvollen, von allen geschmacklosen und trivialen Barockerien sich vollständig seine hallenden Jnstiu-mrutierung mit unläugbarer Berechtigung. Unter den vielen schöse» unb anmuthenden musikalischen Motiven, die die Operette so zahlreich, ja in fast ununterbrochener Aufeinanderfolge besitzt und mit denen nament» lich der 2. Act am reichsten bedacht ist, wollen wir nur einige besonder- hervorheben, wie beispielsweise dar Enttöelied Ange Pitou'S und da- Couplet Amaranthe'S im 1. Acte, — das reizend schöne Lied mit Resraiu-bezleitung der Mll. Lange, ihr Duett mit Angot, den Berschwörerchor der JncroyableS und den originelle», geschmackvoll instrumentierten Schlußwalzer im 2. >cte, — und endlich Pomponnet»'- und Larivau-diere'» Duett, Angoi'S Schlußcouplet und ihr Zank» duett mit Mll. Lange im 3. »elf, die durchweg« von zartester und einschmeichelndster Wirkung sind und gewiß jedem, der sie gehört» noch recht lange freund« lich im Ohre nachklingen. Gleich RühmenSwerlheS wie vom musikalischen Theile können wir allerdings nicht auch vom Libretto der Operette sagen, da- wir vielmehr als ein höchst «»glücklich gewähltes und hinter dem Werthe des elfteren weit zurücksteheudeS bezeichnen müssen. Nicht nur, daß dasselbe eine namentlich für unser Publicum sehr wenig interessante Verquickung mit politischen RiminiScenzen an die Zeit deS französische» Direktoriums enthält und infolge dessen besonder- beim ersten Anhören theilweise nur schwer oder gar nicht verständlich bleibt, entbehrt auch seine ganze Übrige Handlung fast vollständig jener drastischen, wenngleich gemeiniglrch nur im Wege deS „höheren Blödsinnes" wirkenden Komik, wie man sie io den übrigen modernen Operetten sonst gewöhnlich findet und ist daher nicht im Stande den angenehmen und erheiternde» Eindruck der Musik io gleich wirksamer Weise zu unterstützen. Dagegen können wir onr volles Lob spenden, wo e» die Darstellung der genannten Operette seitens unserer Bühnenkräste gilt. Die Ausführung derselben war für unsere Verhältnisse und entgegen den Ansprüchen, die wir an unsere kleine Bühne zu machen berechtigt sind, vollkommen zufrieden-stellend und zwar sowohl in gesanglicher und musikalischer, wie in darstellender Hinsicht, und könnten wir nur wünschen, auch alle ferneren Operetten in gleich exakter and wohleinstudierter Ausführung über die Bretter gehen zu sehen. Allerdings war rS auch nur bei vereintem, allseits willigem und beflissenem Zusammenwirken sämmtlicher Bühnenkräste möglich, die großen Anforderungen dieser ein zahlreiche» Personale erheischenden unb auch sonst in gesanglicher Beziehung so manche BesetzungSschwierigkeit bietenden Operette zu bewältigen. Daß die» verhältnismäßig so gut gelang, ist daher nächst der Direktion, die sichtlich leine Kosten scheute da» Werk in möglichst glänzender Ausstattung in Scene gehen zu lassen und zu diesem Zwecke durchgehend» neue, historisch getreue Costüme »»fertige» ließ, ebensosehr dem tüchtige» musikalischen Leiter der Operette, Herrn Capellmeister Sechter, wie den verdienstvollen Einzel- und Besammtleistungen der darstellenden Kräfte zu danken. Elfterer hatte einen sehr große» and anelkennen»werthen Fleiß auf da» Einstudieren der Operette verweadet, die sich »ater seiner Leitung an beiden Abenden sowohl seiten« der Solisten wie der Chöre einer durchweg« sehr korrekten end taktfesten Darstellung erfreute. Unter den Solisten «achte» sich in erster Linie unsere btibe» Sängerinnen: Frl. Januschow»ky (Angot) »ob Fr. Schütz-Witt (Lange) durch ihre ebensosehr in gesanglicher nie darstellender Hinsicht aoerkennealwerthea, mit viel Laune end schauspielerischer Routine durchgesührten Leistungen um de» Abend hochverdient. Namentlich ttfreetc» sich ihre gelungen vorgetragenen Duette im zweite« »ad dritte» Akte stet« de» rauschendften und verdienteste» Beifall«. — Die Herren Indra und Weiß wäre» al« „Powponnet* und Larivaudirre" ein höchst drollige» Paar, da» seine in komischer Hinsicht im Stunde ziemlich arm bedachten Rollen trotzdem sehr wirksam zur Geltung zu bl in gen wußte. In gesanglicher Hinsicht gelang die» auch unserem stimm-degabten Tenor, Herrn Dalfy (Ange Pilo»), recht' hübsch und holte sich derselbe hiesür — vereint mit t de» beiden öden genannten Herren — wiederholten, Beifall. Sein Spiel dagegen entbehrte etwa» der ncrh-vendige« feineren und lebhafteren Nuancierung. Ganz entsprechend sägte» sich auch die Herren H a j e k (Louchard) und Pinales (Wachoffizier) in ihren kleineren Rollen dem ganzen ein, wie nicht minder Hr. Hegel (Treuitz), der uns an diesem Abende mit unverkennbarer Laune eine gelungene Probe seiner Gelenkigkeit unb — vereint mit vielen anberen Herren und Damen unsere» Schauspiele» — ein löbliche» Beispiel seiner Bereitwilligkeit zum — Chorsänger lieferte. Bei Frau Hajek indeß können wir wohl nur von ihrem guten Willen zum Couplet fingen sprechen, mehr vermochten wir beim besten Willen nicht zu entdecken. Wäre die Besetzung dieser Rolle nicht etwa doch noch ander» möglich? Wozu haben wir denn eigentlich unsere „Localsiingerin* Frl. Trentini, — blos zum ©tatteren ? ? U. A. W. G. — Der lieblichen „Angot" aber wünschen wir zum Schluffe noch recht recht viele ebenso gut besuchte und animierte Vorstellungen, wie am ersten Abende, denn sie verdient es wahrlich sowohl um ihrer selbstwillen, als der Direktion wegen, die nur durch oftmaligen zahlreichen Besuch die großen Auslagen ihrer Anschaffung und Jnsceuieruug hereinzubringen vermag. Nachruf. Der k. k. Hauptmann, Herr Eugen Gtünberg, verließ gestern unser Städtchen, um an seinen neuen Bestimmungsort Neusatz in Ungarn abzureifen. Wir rufen diesem bieder» Ehrenmann, Btt sich in der kurzen Zeit seine» Hierseins die allgemeine Achtung der hierortigen Bevölkerung im hohem Grade erworben und sich in gesellschaftlichen Kreisen hoher Beliebtheit erfreute, den wir nur mit tiefem Beda»ern au« unseren heimatlichen Bergen, die er selbst so lieb gewon> nen, scheiden sehen, ein herzliches Lebewohl und Glück auf zu. Stein, am 20. November 1874. Mehrere Steiner. ringesendet. Wichtig für Landwirthe. In ganz Deutschland und seit einiger Zeit auch in vielen österreichischen Kronlündern werden Dreschmaschinen benutzt, welche von zwei Personen betri* ben ein erstaunliches Resultat liefern. — ES sollen dieselben alle Getreidegattungen so rein ausdreschen, daß kein Körnchen in den Sichren zurückbleibt, und in der Stunde so viel dreschen als drei Drescher per Tag. — Der Anschaffungspreis ist ein sehr geringer nnd beträgt je nach der Ausrüstung der Maschine 130 bis 150 fl. Zu beziehen sind dieselben au» dem Etablissement von Mory Weil jitit. in Frankfurt a. M. und werden auf Verlangen franco geliefert. — Bestellungen können brieflich gemacht werden auch in Wien bei Mo'riz Weil jun., Franzensbrückenstraße 13.______ (146—4) Witterung. Laibach, 21 November. Morgennebel, dann trübe; schwacher Ostwind. T e m« peratur morgen» 6 Uhr — 3 2', nachmittags 2 Uhr + 08« C., (1878 + 05«, 1872 + 11.«") Barometer im Steigen 729 72 Millimeter. Da« gestrige LageSmittel der Temperatur — 19", um 4 9« unter dem Normale. Augerommene Fremde. Am 21. November. Hotel Siedl Wien. Dolenz, Realiläleubcsitzer, Lack. — IHütti, Beamter, Steyr. — «raun, Reisender und Hornbastl, Wien. — Stein, »sin.» Wallendors. — Steuer, Jtfm., Brilnn. „ „ „ Hotel Elefant, Kummer, Lilli. — Lossitlicl'. Lu< stnpicollo. Hotel Kurone. Nuflbaum und Wann, Kmtfleutt; «misch und Müllner, Wien. — Spitz, Linz. - Hünig, Kfm., Brünn. Kaiser von Oeeterreleh. Llemeiiiii, Caufchilsch und Sassatz, Triest. — Millic, HolzlMdler, Fiume. Ianejil!, Stein. _________________________ Lottoziehung vom 20. November. Triest: 66 44 87 56 62. —^■p——........................... ' i i. i Telegramme. Wien, 20. November. Erzherzog Karl Zerdi-»and ist heule um halb 4 Uhr nachmittag» im 56. Lebensjahre zu Seelowitz gestorben. Wiener Börse vom 20. November. Staatsfonds, ipere. Rente, Cfl.Bat. dt«, bto. 3ft. m Gilb, ioje eon 1854 .. . . iefc eon 1860, gante iof« eon i8«o, sanft Prämien«, e. 1864 Qrandentl. - tibi. steten Mitt. Ingatn Actieu. itngto.Bant.......... Icctitanftalt . . . . Vepvfitenbank . . . . ElcomptfUnftalt . . Franco. Bank . . . yaadelsbanl.......... kationalbank . . . . Oejtm. allg. Ban! . OefU Bankgesells. . . Inion - Bank . . . . 6etein«6anl.......... verkehrrbank......... >lf»I».«ahn.......... »Kl^nilsia.Staijn. »aif. <*if. gteni«3ofef«b. 6taat06aBn . . . küdbahn............. »eld 50 05 74.45 102.85 109.95 113 tO 188 £6 74.80 78.- 147.50 136.25 126.— 930.— 6h.25 78.50 £93.- 19l!- 118.85 21.85 104.26 138. 242.50 19<.50 KL alt 70.SC 74.55 102.76 109.60 114. 138,75 75.75 18.50 148. 536.50 128.— 9.15.- 58 60 73.-995.- '93- 118.50 S1.5C 104 75 138.60 243. 193.- 188.60 189. SOi.SOl 303.60 134.- 134.60 Pfandbriefe. | ent tilg- 59.8„i,..*;eblt.1 bto. in 33 3. Kation, ö.ö.......... Ir.,;. eob.-6t. Morltäts-Obl. itrani-Oofefe-Batn . Oest.-Viordwestbahn. Siebenbürger......... etaat«babn........... Südb.-Gef.zu 600 Kr. bto. BouS Lose. ütebil »8............ Rudolf»->1........... Wechsel (liÜDiou.) flng6b.ioofl.fäbb.B. Stantf. 100 ff. „ . Hamburg............... i'onbou 10 Pf. etrtl. i*arij 100 graue« Mflneea «ail.SiSnj-SMtalc«. 2v-tzranc«stÄ!k . . , Preutz. »asienf-etne. Silber 87.— 94 16 86.76 ICO 50 94.65 79.75 188.26 109.-221.— 167.75 12.50 92. »8— 53.85 110.26 43.9» Ware 97.— 87.60 94.80 87.- 101.— 94,90 80.— 109^25 1««.«: 13.- 98 20 92.26 03.96 110.40 14.06 6.26» 8.90-1.63" >04 00 6.86- 8.90— 1.63“ 10411 Lelegrapbiscker Curtberichl am 21. November. Papier-ßiente 7010 — Silber.fltente 74 65 — 1860« StaatS-Anlehen 109 75 — Bankaktien 996. — Lredit 236.25 — London 110 25 — Silber 104.60 — 20- Franc«. 8tütfe 8-891/j. Danksagung. Für die liebevolle Theilnahme während der Krankheit der nun in Gott ruhenden Frau Aiwa Preßi, k. k. Postcontrolorsgattin, sowie für die zahlreiche Betheiligung am Leichen-begSngnisse derselben sprechen hiermit den tiefgefühltesten Dank aus die trauernd Hinterbliebene«. (Ex original!.) Correspondenz von Dr. Vetterini, k SchissSarzt erster Klaffe in Ancona. Wie sich das Popp'sche Anatherin-Mund« waffer im Scorbut bei den Schiffsleute,» als ein treffliches Heilmittel bewährte. „Ancona, 3. Febrnar 1872. Infolge einer schon durch sechs Wochen anhaltenden nebeligen und rauhen Witterung trat der Scorbut sehr stark bei unserer Schiffsmannschaft auf, und war da« Hebel uni so bedenklicher, da unsere hier üblichen Mittel in vielen Fällen den Dienst versagten. Herr Dr. Beittct aus der wiener Hochschule, der jetzt als Schiffsarzt hier bedienstet ist, machte mich aus die Heilwirkung des Popp' scheu A n a t heri n - M n 11 dwa ssers im Scorbut aufmerksam, und ich hatte in der peinlichen Lage, in ivelclxr ich mich befand, nichts eiligeres zu thuii, als von Triest zehn Flaschen bringen zu laffen. Ich gestehe eS nun offen, daß ich dem Herrn Dr. Beit tcl für feine Mittheilung, sowie dem Herrn I. (ü. Popp, f. k Hoszahuarzt in Wien, Stadl, Bognergaffe 9fr. 2, sedr zum Danke verpflichtet bin. Das Anatherin-Mundwaffer betvährle feine Heilkraft gegen Scorbut herrlich; wir zählten von 28 Kranken 21 Äenesende. Leider ist das Popp'sche Anatherin-Mundwaffer feines hohen Preises halber 11118 zum Dispensieren nicht gestattet, doch habe ich in dem abgefaßteu Berichte an die Sanitäts-Direction selbes in besagtem Hebel als sehr heilkräftig hervorgehoben. Dr. Vetterini, (8-4) k. Schiffsaru erster Klaffe. Zu habe» in L a i b a ch bei Petrlöli & Plrker, A. Krlsper, los. Karlnger, Ed. Mahr, F. M. Schmitt und E. Blr-sohitz, Apotheker; m Adelvberg bei J. Kupfersohmldt, Apotheker; in Bisch0stack bei C. Fabian!, Apotheker; in Äot tschee bei J. Braune, Apotheker; in J dr ia in der k. k. Werksapotheke; inLittai bei K. Milhlwenzel, Apo-thefer; in R n d 0 l s S w e r t h bei J. Bergmann, Apotheker, und D. Rizzoll, Apotheker; i» Radma 11 nSd 0 rf in der Apotheke von Salloohers Witwe; in Krainburg bei F. Krlsper und Seb. Sohaunlg, Apotheker; in B t ti b u r u bei Herbst, Apotheker; in Warasdin bei Halter, Apo theker; in Öttrlfflb bei Fried. Bömohes, Apotheker• in Stein bei Jahn, Apotheker; in wipp ach dej Antun veperls,Apotheker; in lüörz bei Pontonl, Apotheker unb J. Keller; in Wartcnberg bei F. Qadler, Verstorbene. Den 20. November. Andreas Stanla, Gruudbefitzers-sohii, 44 Jahre, Tiruauvorstadt Nr. 55, Lungenlähmung. Gedenktafel über die am 2 4. N o v e mb e r 1874 stattfindenden Licita-tioncn. 2. Feilb., Jvei'scke Real., Malinc, BG. Möttling. — 3. Feilb , Sajn'scheReal., Grasen -brunn, BG. Feistriz. — 3. Feilb., Vatovi'sche Real., Famlc, BG. Se-nosetsch.—3 Flb.,Bikic'scheReal, Topole, BG. Feistriz. — 3. Feilb., Podjed'sche Rea!., ad lldrlrich gilt, BG. Krainburg. — 3. Ieilb., GrimKik'sche Real., Hrastje, BG. Gurkselb. — 2. Feilb. Gril'sche Real., Untersemon, BG. Feistriz. — 2. Feilb, Prescheru'sche Real., Semitsch, 58®. Möttling. — 2. Feilb., Jerovc'sche Real., Kleinwnrzen, BG. Gnrkselv. — 3. Feilb., Frank'fche Sie-it., Berca, BG. Feistriiz. — 1. Feilb., Gorjanc'sche Real., Hrenovic, BG. Senosetsch. — 2. Feilb, Serpan'sche Real., Untersemon, BG. Feistriz. — 2. Feilb., Gerbec'schc Real., Berbica, BG. Feistriz.—2. Feilb., Stefankii'sche Real., Jablanic, BK. Feistriz. — 1. Feilb., Slabe'sche Real, Govek, BG. Jdria. — 3. Feilb., Urbif’fdje Real, Ratschach, BG. Ratschach. — 3. Feilb., Bric'sche Real., Dauca, BG. Lack. Kalender für da» Zahr 1875. 5l$CUb(t, Schreib-lind Notizbuch, geb. fl. 1. 2?liuffalenber zum Abreiße» 64 kr. Constitutioneller Kalender, 20 Jahrg., 15 kr. Der Astrolog, Dorfmeister - Mausberäer Geschäfts- und AnSknnfiSkalender, 43. Jahrg., geb. 43 kr. Damen-Almanach, Der Wiener Sotc, 36 kr. Frommes Maß- mtb Gewichtskalender, geb. fl. 1. Feuser's Kalender Frommes landwirthschaftl. Kalender %lTSdm'ls*x*' Geschäfts- und Auskunfts- Kalender, 10 Jahrg., cavt. 40 kr. Hausherreu-Kalender, fl'lc S: Jarisch, illustr. kathol. Volkskalender, 24. Jahrg.. f,4 kr Ingenieur- und Architekten- frtWltW Bon Dr. Sonndorfer, 7. Jahrg., lUlvltVCl in Leder geb. 2 fl. Zuristenkalender rs4‘; «S Illustr. Kalender und No- vellen-Almanach, LALL Farbendruck-Gratisprämie, 81 kr. xlttlOlV, Kalender, br. 60 kr , geb. 80 kr. Loebe's Kalender ,S Jahrg., qeb. fl 1.60 Noliz-Kalender in'ÄÄ fl. 1.20. Oesterr. Forstkalender 3. J'hrg.. fl. 1.60. Oesterreich. Juristenkalender von Dr. Frtthwald, 3. Jahrg., geb. fl. 1.60. Oesterr. 12-Kreuzerkalender, 83. Jahrg., 12 kr. Oesterr. Lehrerkalmder K2 I. Adth., geb. 80 kr. Oesterr. Medizinalkalender von Dr. Nader, 30. Jahrg., geb. fl. 1.60. Oesterr. illustr. Volkskalender von Dr A. Sitberflein, 60 kr. Portemonnaie-Kalender, in Melalldeck. 36 kr. •}iOs|eggei, illustr. Bolkskalender, 60 kr. Steffen's Volkskalender, mit Stahlstich, 80 kr. 9 8v Tagebllch für Comptoire, Bureaur und Kanzleien, schmal Folio, geb. fl. 1.20. Taschenkalender tÄXK 60 kr., ohne 40 kr. Toilettenkalender, g°b. 50 kr. Taschenbuch für Civilärzte von Dr. Wittelshöfer, 17. Jahrg., geb. fl. 1.60. VogVs Volkskalender, 3™‘ mit Holzschnitten, 65 kr. Volks- und Wirthschafts-Ka- lender, 24. Jahrg., cart. 48 kr. Eüandkalender im Holzrähmchen 70 kr. Slovenska Pratika ä 13 kr. Laibacher Wandkalender 25 fr. Brieftaschen- und Wandkalender in allen Formaten und Größen. Wiederverkäufe!: erhalten Rabat. Zu beziehen durch Ip. v. Kleinmayr & Fei. Bamleri’s Buchhandlung in Laibach. Am 21. und 22. Jänner beginnt die von der hoben Regierung genehmigte und garantierte, in 6 Abtheilungeu eingetheilte grosso Geld-vcrlosung, in welcher nachstehende Trefl'er zur sicheren Entscheidung gelangen, als: Deutsche Reichsmark 450,000, 300.000, 130,000, 80,000, «0,000, 2 ii 40,000, 36.000, 6 Ä ao 000, 24,000, 2 « IS,000, II ü 15,000, 2 ii 12,<100, 17 it 10,000, SOOO, 3 tX 6000, 2« it 5000, 43 ii 4000, 253 H 30011, S il 2000, 1600, 12 i» 1300, 400 tV 1200, 23 ii 1000, 548 ii 600, 600 il 300 u. s. w. Mein Debit hat sich stets als der allerglücklichste bewiesen, da mir schon sämmtliche grösste Treffer zu-thcil werden. Ich empfehle daher zu dieser günstigen Verlosung ganze Lose & fl. >>, halbe it 11. 4 50, viertel ä 11. 2 25. Nach Ziehung sende amtliche Ziehungslisten sowie (iewiungelder unter strenger Verschwiegenheit prompt zu. Man wende sich daher vertrauensvoll an Adolf Llili, Bank- & Wechselgeschäft, (7io—2) Hamburg. Eine gute Köchin wird für ein solides Privathaus in Gra; gesucht. 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