Deutsche Macht. --OÖOQO-- t« JBoaf<4f Blattn" ftf4*tnt jrtrn e«nnta« und I>omwrt«aj nurqtiia und f»fW« lammt bft 6onilt«(t«txUa<)r »Dt« Oiikmorf" fttt Silt mit A-Srlllmg tn« Hau« monatlich «. —M. oWrtf[(4Jrt(t n 1.SO, dal»j»»rl, 11-. »rmii&tia fl. «.— JMt : St«t«li4$rtg S. 1.611, »Iil»j,»«q (L 3.20, ,i»i,i«hrtg (l «.40. — «ütjetiw Summst« ? fr. B n * < I g < n iwrwti im« Isltlf d<-!«!»,»t. v?> dftiwi tSUwr&oiatbjra eiUiptofcitKt MU|I. 8!1< fevbrutmbfn Sn«mMoriing4.Jltiftflltrr\ brt Nn- u,»d HirtHnl*« iwimra Sinnigen fntgfflm. In «iCI rooJm (»tOe d«i» SkrnraUi-r brt .Dcutlchc-I Wach«" §crin W. OnS4. H-nt-tsla» 4, ettntrt)lg abflfni-dni •atm. Smferft« Srtft" Stittnxx» >»>d Sa,n«ta» 10 Uhr ©otBittta«- Spl^chilunde» pcm 11—l2U*t iwnBttt»r nachmittag. Särlttlfttun« »t. Ü, H-chpannn ®s>rKtftun!*n w« £m< »on Wlttsxxti. Sam«tag MI» ftoraitag). — StfelamatiiHini And twrtsM. - flfrlchto. Im» Bnrfafirt dem «rMrtiur imwtamt sin». «MI-N nicht dnack- kchtiyt wndrn. »U4»«nst« »»»d«t ««» In d gewährt werden. Sonderbarerweise weist toi« Gymnasium sehr wenige Schüler mit Zeug-«iiseii zweiter, also ungenügender Fortgangsclasse aif. Dass nur tschechische Chauvinisten daraus | leraorgeticn können, ist bei dem Umstände, dass aus-iilitftlid) tschechisch-national gesinnte Lehrkräfte an kr Anstalt wirken, begreiflich und selbstverständlich, lrr größte Theil der Abiturienten — um nicht p sagen alle — wendet sich dem Studium der Rheologie zu. Tschechisch-nationale Priester wachsen Lid ihnen heran, die dem Deutschthum, wenn Ml feindlich, so zum mindesten indifferent gegen- überstehen. Aus des Priesters Munde wirkt aber ' für den Nationalgesinnten jene Lehre viel feuriger und nachdrücklicher. Eben deshalb sind die be-redtesten Apostel der slavischen Agitation die slavischen Priester. Wahrhaft deutsch fühlende und deutsch denkende Priester sind insbesondere in Schlesien mehr als selten. Denn der Elerus der Olmützer Erzdiöcese, welcher aus dem Priester-Hause in Olmütz hervorgeht, ist mit wenigen Aus-nahmen slavisch. Ganz wie in Untcrsteiermark. In Teschen wird in diesem Monate noch ein polnisches Privatgymnasium „feierlich" eröffnet werden, eine neue Pflanzstätte polnischer Heiß-sporne. Immer mehr, wenn auch schrittweise, er-obert sich die slavische Agitation Gehöfte um Gehöfte, Dorf um Dorf. Und der deutsche Michel regt sich recht langsam. So konnte es geschehen, dass vor wenigen Wochen die Gemeinde Königs-berg, die seit urdeutschen Zeiten eine deutsche G<-meindevertretung besaß, den Tschechen in die Hände siel. Auch in Mistel, hart an der schlesischen Grenze, wird heuer, schreibt das „Mährische Tagblatt", ein tschechisches Gymnasium errichtet. Die wackere Stadt Friedek auf schlesischem Gebiete hat nun aus eigenen communalen Mitteln wahrscheinlich mit schweren Opfern ein deutsches Gymnasium ge-schaffen, das noch in diesem Monate seine Pforten erschließen wird. Wie viel deutscher Boden ist nicht schon in Schlesien durch die nationale Unthätigkeit v«r-loren gegangen. Man sehe doch die nächste Um-gebung Troppaus an, wie die Deutschen immer mehr verschwinden und in all den zerstreuten Dörfern stramme tschechisch-nationale Gemeinde- vertretungen die ehemals deutschen ablösen. DaS nationale Stammesgefühl ist beim deutschen Ar-beiter und Handwerker fast gänzlich erloschen, denn ein großer Theil dieser Bevölkerungsgruppen ge-hört der Socialdemokratie an und diese ist national geschlechtslos, während die tschechische Arbeiterschaft national bis ins Mark hinein ist und dies auch immer, oft in provocierender Weise zum Ausdruck bringt. Bei unseren Gegnern erlischt sofort der politische Meinungsunterschied, wenn eS sich um nationale Angelegenheiten handelt. Die Deutschen aber gehen auch da noch zersplittert vor und darin liegt die Schwäche. Dom Ministerium Wadeni. Man spricht von ihm, wie von einer bereits vollendeten Thatsache. Die Namen der Mitglieder des neuen Cabinets sind bereits in allen Zeitungen veröffentlicht und officiöserseitS wird mit einer gewissen Verschämtheit zugegeben, dass diese Namen richtig sind. Bloß eine kleine Correctur wäre noch vorzunehmen. Es kommt nämlich noch ein Pole ins neue Ministerium. Die Polen haben es eben durchgesetzt, dass ihr Landsmann-Minister doch im neuen Cabinet erscheint. Man hat dafür den derzeitigen Leiter des Unterrichtsministeriums, Dr. Rit tn e r, ausersehen, der trotz seines deutschen Namens ein sehr eifriger Pol« ist. Er wird an einem etwas späteren Termine ernannt werden, und Gras Badeni wird in seiner Antrittsrede besonder» hervorheben, das« die Besetzung dieses Portefeuilles vorbehalten bleibt. Na also — wer eS nicht glauben wollt«, dass das moderne Oesterreich vollkommen im Zeichen des PoloniSmuS steht, muss sich jetzt durch die «Feuilleton. Die verbotene Frucht. i. Sin dreifensteriger, vornehm ausgestatteter Em-Mngssaal. Herren und Damen in verschiedenen Truppen. DaS Haustöchterchen singt ein neapoli-wnsches Lied: „Vorrei bacciar i tuoi capelli leri.* Konrad Friedland begleitet sie auf dem fkxcr. Während seine Finger über die Tasten (Inten, gehen ihm verschiedene Gedanken durch den M. Schau, sagt er sich, dieses niedliche Mädchen icl eine ganz hübsche Stimme. Freilich, etwas zu nd Empfindung für ihr Alter! Claire, Claire, toi bist eine gewiegte Kokette. Du weißt sehr gut, to ich selbst dunkle Haare, dunkle Augen habe ml> daher dein Lied auf mich beziehen könnte. Mmllch nur, wenn ich wollte. Und ich will. llibrigenS ist das ganze Zeug zwar sehr dumm, jber ei klingt mir geradezu auS der Seele. Ja, Ä möchte deine dunklen Haare küssen und die Zuge» und die süßen Lippen! Die Augen sind pm etwas klein, aber gescheit und feurig. Das hmben weiß ganz gut, dass die italienische Sprache r* für sie erfunden scheint. Es ist jung und zier-h$, jede Bewegung voll Anmuth und Frische; fii gehört zum Schlage jener weiblichen Wesen, reiche mir immer gefährlich gewesen sind. Eigent-lch «äre es das Beste, ich könnte sie zu meiner Geliebten machen. Aber es gibt hiezu nur ein Mel: die Ehe. Folglich wäre ich nicht abgeneigt, tich, liebe kleine Claire, zu heiraten. Mich reizt deine schöne Gestalt. Allein ich fürchte mich ein wenig. Du bist nämlich ein Kobold. Ich habe noch nie ein Frauenzimmer gesehen, das so schwer zu kirren geivesen wäre. Ach. eine andere an deiner Stelle wäre schon längst mein gewesen, denn wahrhaftig, an Mühe habe ich ev nicht fehlen lassen. Leider blühte mir kein Erfolg. Du bist ein wahres Rappelköpfchen. Nichts an dir ist bc-rechenbar. Und gerade das ist es, was mich toll macht, was mich berauscht, entzückt, begeistert. O, sie ist nicht so wie die anderen Mädchen. Wenn man in diesem Herzen einen Schritt vorwärts thut, so sieht man, dass man auf einmal drei Schritte zurückgeworfen ist. Das macht der wilde, ungestüme, unbändige Widerspruchsgeist, der dem seltsamen Wesen innewohnt. Man müsste rein, wenn man von ihr etwas erlangen will, das Entgegengesetzte von ihr fordern. Halt! Das ist eine Idee! Wie wäre es, wenn ich sie ins Werk setzte? U. (Scene wie vorhin. Konrad und Elair« in einer Fensternische.) Er: Während Sie gesungen haben, mein Fräu-lein, hat eine seltsame Angst mein Herz be» schlichen. Sie: Und das wäre? Er: Ich fürchte mich immer, dass Sie sich ein-mal in mich verlieben. Sie ilacht): Seien Sie unbesorgt. Er: Ja, das sagen Sie heute, aber morgen, übermorgen! Sie: Was gab Ihnen Anlass zu Ihrer drolli- gen Angst? Und warum fürchten Sie meine Liebe? Er: Anlass zu meiner drolligen Angst bot mir einzig und allein das Bewusstsein meiner Un-widerstehlichkeit. Sie: Ihrer Unauastehlichkeit, wollen Sie sagen. Er: Und ich fürchte Ihre Liebe, weil ich weiß, dass Sie meine Gegenliebe wecken könnten. Das wäre mir sehr unangenehm. Sie: Ei, ei, das ist nicht liebenswürdig. Auch steht es im Widerspruche mit Ihrer bisherigen Haltung. Er: Missverstehen Sie mich gefälligst nicht. Wenn Sie so gefühlvoll wären, ivie Ihre Stimme, hätte ich ja nichts dagegen. Aber hinter Ihrem feurigen Wesen liegt eisige Kälte. Und ich bin darum überzeugt, dass wir sehr unglücklich mit-einander wären. Geloben Sie mir also, ich flehe sie dannn an. geloben sie mir feierlich, dass Sie mich nie lieben wcrden. Sie: Man soll nichts verschwören. Er: Nein, nehmen Sie mir diesen Alp von der Brust. Ich bitte Si« mit gefalteten Händen. Sie ipikirt): Ich begreife zwar nicht, welchen Wert Sie auf ein solches Versprechen legen. Aber — es sei. Hier meine Hand. Er: Ich danke Ihnen au» dem tiefsten Herzens-gründe. Ich danke Ihnen. Ich athme jetzt leichter. Ich kann Ihnen nun freier entgegentreten und muss es Ihnen nicht verhehlen, welchen Eindruck sie auf mein Gemüth machen. Ich komme dadurch bei Ihnen nicht in den Verdacht, sie heiraten zu wollen. Sie: Ah, haben Sie das so gemeint? Wahr-haftig, das ist geschickt! Er: (ernst): Ich bitte, ich hoffe, dass unsere M ä 2 ..Deutsche Macht' 1895 Ueber die Wiener Gemcinderaths-wählen sagen die deutschnationalen „Freien Stimmen" treffend: Wir können über den AuSgang der Wiener Wahlen, durch welche die clericale Position entschieden wieder eine Stärkung erfahren hat, keine Freude empfinden. Allein, auch jede» Bedauern über die liberale Niederlage bleibt uns fremd, denn diese Partei, welche die natürlichen Regungen der Volksseele in ihrer doctrinären Vornehmheit nie zu erfassen vermocht hat, verdient daü Schicksal, das ihr nun zutheil geworden ist. Sie hat durch Jahre alle ernsten Mahnungen missachtet und ist so zum Schmiede des eigenen Unglücks geworden. Uebrigens sind e« keine dauernden Gestaltungen, die sich jetzt in Wien bilden. Die Reichshaupt- und Residenzstadt macht nun eine schwere Krisis durch, aus der sie hoffent-lich früher oder später neu gekräftigt hervorgehen wird, ohne ihren deutschen Charakter eingebüßt und aufgehört zu haben, ein feste« Bollwerk für wahre Freiheit zu sein. ReuestenS kommt die erfreuliche Meldung aus Wien, dass die Deutsch-nationalen im Gemeinderathe einen eigenen Club bilden wollen. Hoffentlich bleiben sie bei dieser Absicht und lassen sich nicht ins Joch des reactio-nären siaoensreundlichen Lueger spannen! Aus Stadt und Land. Das k. k. Telegraphen Korrespondenz-Bureau hat mit einer beachtenswerten Beflissen-heit der Welt mitgetheilt, dass sich für die erste Elaste deö sloocnuchcn Gymnasiums 110 Schüler, meist sehr guter Qualifikation, meldeten. Wir haben bereits dieses „sehr gut qualificierte" Schülermaterial geschildert. Es obliegt uns nur medr, im Namen aller untersteirischen Deutschen das Befremden derselben über mehrere, vom k. k. Telegraphen-Corresponbenz-Bureau in die Oesfentlichkeit gebrachte Nachrichten, unter welchen zum Theil auch diese letzte Mit-theilung aus Cilli rangiert, auszusprechen. Das k. k.Telegraphen-Correspondenz-Bureau hat beispiels-weise vor kurzem über eine angeblich in Cilli stattgefunden« flovenifche Vertrauensmänner-Versammlung berichtet, in der u. a. dem Abgeordneten Voschnjak der Dank für sein Verhalten in der Cillier Frage ausgedrückt wurde. Das k. k. Tele-graphen-Eorrespondenz-Bureau hatte von dieser Ver-sammlung in einer Weise Notiz genommen, wie man nur - ber eine bedeutende, ernst zu nehmende Ver-sammlung Mittheilung macht. Wie aber selbst flovenifche Blätter, der „Slovenski Narod" beispielsweise, berichteten, war dies« „Vertrauensmänner - Versammlung" überhaupt krau Versammlung von Vertrauensmännern der 31* Denen Unterneiermarks, sondern einfach eine Z»< sammenkunst einiger Cillier slovenischer Hern». Es ist daher geradezu räthselhast, wieso da» k. t Telegraphen-Correspondenz-Bureau dazu kommt, die „Beschlüsse" dieser „Konferenz" den Blättern alt bedeutsam und erwähnenswert zu übermitteln. Dir Sache würde sich nur aus diese Weise erklär«, dass Herr Voschnjak selbst dem Correspondens-Bureau den „Beschluss", in welchem ihm der Jtri ausgedrückt wurde, übermittelte. Wäre es ab« mit den Aufgaben eines k. k. Telegraphen-Carw fpondenz-Bureaus vereinbarlich, sich von einem nati» nalen Parteimann mit Nachrichten, deren Veröftent« lichung ihm freilich angenehm ist. bedienen p lassen ? Wir bitten deutsche Blätter : m ilbbniii Vom Ouliier Gymnasium. In die m» Classe des deutschen Gymnasiums sind 68 Zchüla eingetreten. Die Frequenz an beiden Classen der Gymnasien hat gegen das Vorjahr um Z» Schüler zugenommen. Diese „erfreuliche" (?) ?h» sache ist wohl aus'« Conto der Agitation slovenischen Geistlichkeit zu setzen. Hymen. Gestern. Samstag den 81. d. A. fand in der Mariahilfer Pfarrkirche in Wien fe Trauung des Oberlieutenants im 46. Infamer»! regimente, Herrn Ernest Dominig, mit Fräulm! Henele L ahn er, Tochter des Fabrikanten ZI» xander Laszner statt. Der Bräutigam ist ein Brsba des Lehrers an der hiesigen städtischen Knab» schule, Ferdinand Dominig. Die Cillier Deutschen sind, wie fct „Südst." in einer Correspondenz aus dem Schcsl' thale sich schreiben lässt, „irrsinnig" und „l>Ä> sinnig". Zteikbrief. Vom Kreisgerichte Cilli mrt der nach Amerika entflohene bekannte Arbeit» agitator Josef Schmied, Bäckergehilfe und LiterL wegen Hochverrathes steckbrieflich verfolgt. Schms ist „unabhängiger Sodalift"; er ist zu Votftafarn#I gebürtig und wohnte zuletzt in Eggenberg iö Graz. In Sachsenfeld — schreibt man uns s« dort — fanden in der letzten Zeit eine ganze dtek slovenisch-nationaler Veranstaltungen statt, die iÄ bald in ein humanitäres, bald in ein patriotisch«« Mäntelchen hüllten. Auf bcö Commando unser« Gemeindesecretärs hin hatte sich unser fern« Thatsachen belehren lassen. Die spasshasten Aus-führungen gewisser Wiener Organe, welche in Badeni einen kernösterreich fchen Staatsmann be-grüßen, werden niemand täuschen. Wenn auch Graf Badeni politisch bis jetzt nicht hervorgetreten ist, so bleibt er doch ein nationaler Pole. R. v. Bilinski ist der zweite Pole, der vor nicht gar langer Zeit noch Abgeordneter war. Seine Ernennung zum Finanzminister wird zu denken geben. Der künstige Zlckerbauminister Graf Hans Ledebour ist ein in der Wolle gesottener tschechisch-seudaler Parteimann und als solcher sitzt er auch im böhmischen Landtage. Die Ernennung des Freiherrn von Gautsch zum Unterrichtsminister wird auch ganz und gar nicht das Entzücken der Deutschen hervorrufen, denn es ist noch in guter Erinnerung, wie der Genannte seinerzeit als Unter-richtsminister mit den Clericalen liebäugelte und eifrig bestrebt war. durch kleine Geschenke sich die Freundschaft derselben zu erwerben und zu erhalten. Politisch farblos wären Graf Gleispach und der SectionSchef Freih. v. Glanz. Endgiltig wird man das Cabinet natürlich erst dann beurtheilen können, bis dessen Ernennung amtlich verlautbart ist. Ein Geschäftsministerium wäre das aber sicher nicht, falls die Vorgenannten sämmtlich ernannt werden ; denn in den Rahmen eines solchen passen BUinSki und Ledebour entschieden nicht. Da« Ministerium Badeni entspricht seiner Zu-sammensetzung nach übrigens so ziemlich der politischen Sachlage. Polen und Clericale! Ja die beiden herrschen derzeit in Oesterreich . . . Umschau. In Lankowiy fand letzten Sonntag eine Versammlung statt, welche eine ganz besondere Bedeutung dadurch erlangt hat, dass in ihr in energischer Weise den Bauern Selbsthilfe empfoh-len wurde. Es soll eine große bäuerliche Wirt-schastsgenossenschast, welche den ganzen VoitS-berger Bezirk umfassen soll, gegründet werden. Zu dieser Versammlung war auch der Abgeordnete M o r r e erschienen, welcher in einer längeren Rede die missliche Lage des Bauernstandes be-handelte und dabei in icharfen Worten die ungenügende Vertretung der Bauern durch die Cleri-calen betonte. Wir begrüßen den erfreulichen Be-ginn der gegen die Ausbeutung der Bauern durch die feudalen Barone sich richtenden Bewegung. Nur wacker vorwärts! Abmachung kein Scherz gewesen ist. Im Gegen-theile. Ich glaube, dass sie im beiderseitigen Jnter-esse gelegen ist. Sie: Dass sie auch in meinem Interesse liegt, habe ich zwar geahnt, aber ich wäre doch neu-gierig, zu hören, wie Sie das begründen. Er: Sehr einfach: Sie sind nicht eine Frau für mich. Sie: Zugestanden. Er: Ich bin daher auch kein Mann für Sie. Sie: Zugestanden. Er: Wir passen also zu einander nicht. Sie: Zugestanden. Er: Sie würden sich also an meiner Seite un-glücklich fühlen. Sie «unsicher): Zugestanden. Er: Ich werde mich aber als ein Mensch, der Ihnen gegenüber die freundlichste Gesinnung hegt, dafür verwenden, dass Sie einen Ihrer Eigen-schaften würdigen Gatten finden. Sie «etwas schwer athmend»: Zu yütig. Er: Sehen Sie, dort im Winkel sitzt der Herr Direktor Kalkbcrg. Wie gefällt er Ihnen ? Sie A. Aeorgen a. d. S.-B.. Greis und Groß-Pireschitz. I2ü. October in Cilli für die Gemeinden IDiltmdors. Hochenegg, Kalobje, St. Lorenzen, I Ä. Martin im Rosenthale, Neukirchen, St. Paul, I Ä. Peter im Sannthale, Pletrowitsch. Sachsen- > ^!. Tternslein. Svetina, Trennenberg. Tüchern, I iinrilbcrf. Zur ControlSversammlung müssen er-lifem nichtactiv« Landwehrmänner und Land-IlchÄsatzreservisten aus den Affentjahrgängm bi« 1894, ohne Unterschied, ob dieselben I a hieffgen Bezirke zuständig sind, oder sich in > taitibtn nur vorübergehend aufhalten, mit Aus- nähme jener, welche im laufenden Jahre in activer Dienstleistung gestanden find, die militärische Aus-bUdung oder Waffenübung mitgemacht haben, eventuell zur Waffenübung eingerückt waren und aus irgend einem Grunde wieder beurlaubt wurden, ferner die in Straf- und Untersuchungshaft Befindlichen. Die Controlsversammlungen beginnen stets um 9 Uhr früh und hat jeder Erscheinende seinen LandwehrpasS mitzubringen. Die Nach-controle findet in der Landwehr-kaserne zu Cilli am 20. November st a t t. Selbst«,ord aus Proeesssncht Aus Reichenburg, 17. September, wird geschrieben: Heute um '/«v Uhr früh sprang die 43 Jahre alte Hafnersgattin Josefa Krainz au» der Gemeinde Senovo hier auf der Plättenüberfuhr, die Worte zu ihrem Manne sprechend: „Lebe wohl, mein lieber Anton!" in die Save und wurde nach etwa zwölf Minuten von einem gewiffen Michael Sajovic, sowie ihrem Manne ereilt und heraus-gezogen. Die angewendeten Wiederbelebungsversuche blieben jedoch erfolglos. Die Genannte lvar eine rüstige und geistesgesunde Frau, jedoch eine eifrige Processführerin. Als Motiv liegt ihrem Tode ein Processverlust zugrunde. Aus Lnttenberg wird geschrieben: Der am 17. d. M. hier abgehaltene Remontenmarkt hatte Hunderte von Menschen auf den Assentplatz gelockt. Es wurden hundert Pferde der k. k. Mili-tär-Commiffion vorgeführt, davon 12 angekauft. Die Durchschnittspreise stellten sich für eine Ca-vallerie-Remonte anf 325 fl. und für ein Artillerie-Zugpferd auf 350 fl. Regional Ausstellung in Pettau. Heute Sonntag findet um I I Uhr vormitags die feier-liche Eröffnung der Regional-Ausstellung statt. Der AuSstellungSplatz nimmt einen großen, rings-um abgegrenzten Raum be« Bahnhofes ein, an besten Nordostende daS Ausstelln ng 4» gebä ude steht. In der Nähe desselben ist der Musikpavillon aufgerichtet, in dem jeden Tag die 42 Mann starke Musikkapelle deö Pettauer Musikvereina con-certieren wird. Daran reihen sich die Etablissements der Brauereien. In diesen Eta-bliisementS werden die verschiedenen Biere, natürlich „Ausstellungsbiere", geschänkt, während die im hohen, lichten und bei jeder Witterung einen angenehmen Aufenthalt bietenden Aus-stellungSraum etablierte „Kosthalle" offenbar den Brennpunkt der Ausstellung bilden wird. In dieser Kosthalle werden nämlich alle steirischen Weine vertreten sein. — .heute, am Eröffnung«-tage, findet übrigens in Pettau auch die Bundes-Versammlung des steirischen Sängerbundes statt. Der Preis für die Eintrittskarten in die Aus-stellung, einschließlich der Kosihalle, beträgt am Eröffnungstage 30 kr. — Von Cilli aus wird ein Separatzug nach Pettau abgehen, zu dem sich bereits zahlreiche Theilnehmer gemeldet haben. Stovenische Denunciationen.* Eines der fluchwürdigsten, niedrigsten moralischen Verbrechen, welche von Menschen begangen werden, ist die Denunciation, die als blutgieriger Tiger die Pranken in den Körper des harmlosen Wan-derers schlügt. Wenn sich zu ihr aber die gift-geschwängerte Schlange der Verleumdung gesellt, dann wächst das Verbrechen zu jenem Riesenmaß der Verkommenheit an, zu jener Ungeheuerlichkeit der Verderbnis, zu jenem unmenschlichen Ver-gehen, von dem der Schiller'sche Maser sagt, „dass es nicht von Menschen begangen wird"; denn ein Mord ist diese verleumderische Denun-ciation, ungeheuerlicher und verdammenswürdiger als jene Morde, die Franz Moor im Schilde führte. Wehe dem Volke, besten Vorkämpfer, besten geistige Führer zu jener Bestialität gesunken sind, die alle ihnen zu Gebote stehenden ehrlichen Waffen beiseite geworfen und auf ihr Banner mit deutlichen Lettern die Worte „Denunciation" und „Verleumdung" geschrieben haben! Wenn * Der Rame des Einsenders ist der Zidristleilung bekannt. Der Einsender steht jedem etwaigen auftretenden Riicher der Wenzcnehrc zur Verfügung. sich der Völkerkamps in Untersteiermark bereit» zum Kampfe bis aufs Meffer. um Sein oder Nichtsein entwickelt hat. so ist dies eine traurige, allerdings erklärliche Erscheinung! aber die Waffen waren bisher ehrliche. Mann stand gegen Mann. Nun hat der eine Gegner die menschen- und manneswürdige Waffe in» Korn geworfen und die lichtscheue, verworfene Wühlarbeit hat be-gönnen. Wehe dem Volke, das solche Führer an seiner Spitze hat! Ju Cilli und seiner weiteren Umgebung ist jener Streit zwischen deutschen Studenten und zwei slovenischen Kampshähnen gar wohl bekannt. Die Studenten duldeten nicht, dass in einem wenigsten» bisher deutschen Cafvhaufe von zwei Eindringlingen herausfordernd laut das wendische Idiom ge-sprachen werde. Aus die den Anstand nicht ver-letzende Aufforderung eines Deutschen hin „ent-weder deutsch oder gar nicht zu sprechen", wurden die beiden Großslaven wüthend und überschütteten die deutschen „Stänker" mit Grobheiten und Injurien. Der deutsche Student ist durch seinen Ausenthalt in kultivierten Gebieten an derlei Ausbrüche eines krainischen Moorbewohners nicht gewöhnt, und so begiengen jene „jungen Herrchen", wie stch der Slave auszudrücken erlaubte, die un-geheure Frechheit, ihn gebürend zurechtzuweisen und die dem germanischen Hochschüler geläufige Ver-antwortung des Beleidigers zu verlangen. Die» der Thatbestand. „Wehe, wenn fie losgelassen!" Nun hatte die oben gebrandmarkte, verwerfliche Kampfesweise der Neuslovenen Gelegenheit, ihre bedeutenden Vortheile zu beweisen und der staunenden Welt zu zeigen, wie weit das aller-ding« „culturbedürstige" Polaun 1 fl. — Allgemeiner Turnverein Graslitz 5 fl. — Karlsbader Turnverein 20 fl. — Verwalter Schober, W.-Lands-berg, 20 fl. — Dr. Victor von Rainer, Klagen-furt, 20 fl. — Arthur Tomschegg, Klagenfurt, Sammlung in Friesach, 26.50. Weitere Spenden werden erbeten unter der Adresse des Zahlmeisters Josef König, Cilli. Eissier (hemeinderatv. Eilli, 21. September. Gestern fand unter dem Vorsitze des Bürger-Meisters Stiger eine Gemeinde-Ausschusssitzung statt. Zuerst brachte der Vorsttzende die eingelangten Einläuft zur Verlesung. Aus dem Statthalterei-Erlaffe, betreffend die an die Stadtgemeinde Cilli zugewiesene Unterstützung»-summe per 200 fl. für durch das Erdbeben geschädigte Hauseigenthümer, geht hervor, dass die fiir das Land Steiermark zur Verfügung ge-stellten 30.000 fl. nicht ausreichten und dass die Anträge sämmtlicher Unterbehörden aus diesem Grunde nicht vollinhaltlich berücksichtigt werden konnten. Weiter theilt der Vorsitzende mit, dass an ihn eine Anfrage gerichtet worden sei' wegen Verkauf einer Baustelle, welche zu der der Stadtgemeinde Cilli gehörigen, ehemals Guggenmoß'schen Haus-realität gehört: es sei dies jene Stelle, welche in der vorliegenden Skizze mit », d, c bezeichnet ist und dem Frachtenmagazine des Bahnhofes gegenüber liegt; das Flächenmaß betrage 550 rn*. Es wird dieser Gegenstand der Finanz-Section zur Berathung und Antragstellung in der nächsten Sitzung zugewiesen. Ferner verliest der Vorsitzende einen Erlass der Statthaltern, laut welchem an dem Gebäude, in welchem das Staats-Obergymnasium unterge-bracht ist, namhafte Mängel entdeckt wurden; das Unterrichts-Minislerium habe sich daher veranlasst gefunden, der Frage des Baues eines neuen Gymnasiums näher zu treten, ivenn seitens der Stadtgemeinde Cilli ein entsprechender Bauplatz unentgeltlich zu Verfügung gestellt werden würde. Der Bauplatz müsste auch eine entsprechende Lage und eine Grundfläche von 3200 m2 haben. Die St dtgemeinde wird daher aufgefordert, sich darüber zu erklären, ob sie gewillt wäre, den Bau-platz unentgeltlich zur Verfügung zu stellen und das alte Gymnasialgebäude, von welchem sie zum Theile Eigenthümcrin ist, ganz zu erwerben. Der Vorsitzende weist diesen Erlass der Finanz-Section zur Antragstellung in der nächsten Sitzung zu. Herr Anton Ferjen bietet der Stadtgemeinde Cilli eine Grundfläche von 447 Quadratmetern um den Betrag von «00 fl. für Straßenzweck an. Es wird über Antrag des Gemeinde-Ausschusses Dr. Schurbi beschlosien, den Gegenstand als sehr dringlich sogleich in Verhandlung zu ziehen und ergreift hierauf Herr Gemeinde-Au5schuss Dr. Sajovic zu einer Antragstellung das Wort. Der-selbe erörtert, dass Herr Ferjen diesen Grundlheil der Stadtgemeinde Cilli seinerzeit zum Zwecke der Eröffnung der Schillerstraße unentgeltlich unter der Bedingung abgetreten habe, dass ihm die Stadtgemeinde Cilli den übrigen Theil seines Baugrundes pr. 774 Quadratmeter um den Be-trag von 3000 fl. abkaufe und die niederzureißende Mauer übersetze. Dieses Anbot hat die Stadt-gemeinde angenommen. Nunmehr hat Ferjen für den Grundtheil von 774 Quadratmetern ein Anbot von 2400 fl. erhalten und fei demnach bereit, der Stadtgemeinde den Grundtheil pr. 447 Quadratmeter um 600 fl. zu überlassen, wodurch die Stadtgemeinde nicht gezwungen sei, den übrigen Baugrund um 3000 fl. käuflich zu eriverben. Redner stellt daher den Antrag, aus da« Anbot des Ferjen einzugehen, welcher Antrag auch nach einer kurzen Debatte, an welcher sich die Gemeinde-Ausfchüffe Marek, Rakusch und Dr. Schurbi betheiligen, angenommen wird, jedoch mit dem ausdrücklichen Zusätze, dass der Stadtgemeinde hiedurch wegen Mauerübersetzung u. s. w. keinerlei weitere Kosten anerlaufen. Der Musikverein Cilli beabsichtigt, die Kapelle an Sonntagen vormittags von 11—12 Uhr auf der Terrasse des Rathhausgebäudes und an Don-nerstagen von 5—6 Uhr nachmittags bei der Marieiis.iule am Hauptplatze concertieren zu lassen und ersucht um Genehmigung hiefür, welche über Antrag des Gemeinde-Ausfchusies Alois Walland stimmeneinhellig ertheilt wird. Hierauf erfolgt Uebergang zur Tagesordnung. F'ir die I. Section referiert deren Obmann Dr. Johann Sajovic über eine Eingabe der Finna Bontempelli & Comp., in welcher sich dieselbe bereit erklärt, den Kaufver-trag bezüglich Abtretung des Grundes für die Schillerstraße unter der Bedingung abzuschließen, ivenn die Stadtgemeinde folgenden Passus in denselben aufnimmt: „dass der Betrieb der Dampffäge, die Zufuhr von Waren, Holz und der zur Verarbeitung bestimmten Materialien, die Ablagerung des zugeführten Holzes in Menge und Wahl des Lagerplatzes in keiner Weise einge-schränkt werden sollte." Referent stellt nach Er-läuterung des Sachverhaltes den Antrag: Es fei dieser Paffus in den Vertrag aufzu-nehmen, jedoch behält sich die Stadtgemeinde das Recht vor, aus feuerpolizeilichen Gründen den ferneren Betrieb der Dampfsäge und die Holz-ablagerung im Gebiete der Stadt zu untersagen. Die Gewährleistung der Stadtgemeinde hat aber auch in dem Falle zu entfallen, wenn m> folge Beschwerde eines Anrainers oder einer «fr deren dritten Person durch die höhere Behörde der Betrieb der Dampfsäge, die Zufuhr on Waren, Holz und der zur Verarbeitung bestimmt« Materialien, die Ablagerung des zugeführten Hslzck in Menge und Wahl des Lagerplatzes eingeschränkt oder untersagt werden sollte. Namens der III. Section referiert Gememde-rath Pivon. Herr Anton Kupeljen tritt an üt Stadtgenreinde Cilli mit dem Anerbieten Herrn, einen vor seinen Häusern in der Geselastraße ge-legenen Grundstreifen unentgeltlich gegen dem sd> zutreten, dass die Stadtgemeinde die bereits wieder' holt angesuchte Straße, wodurch die Zufahrt «i den Häusern ermöglicht wird, herstellen würde. Ä wären nun da 300 Meter Grund abzulösen, sk* eine bedeutende Summe kosten ivürde, vis »-sii der das Geschenk klein erscheinen würde. Gemtz! dem SectionSvoranschlage wird beschaffen, von fce Annahme dieses Anerbietens derzeit Umgang « nehmen Herr Ludwig K o s s ä r, welcher sich bereit erklärt«, zur Regulierung der Kolscheck'schen Hausmauer Betrag von 20 fl.. beizusteuern, frägt in wäbrung der Concession zur Errichtung einer Pfau» leihanstalt an. Referent Gemeinderath Mathei theilt mit, dass die Städtische Sparcaski im Principe den Beschluss gefasdt habe, eine Pfandleihanstalt zu ik> richten. Da es nun auf der Hand liege, Dom der Betrieb einer Pfandleihanstalt seitens ir. Sparcasie den Interessen der armen Bevölkem>> mehr entsprechen werde, als eine, gänzlich pri«rt»| Besitz« anvertraute Anstalt, sei das Gesuch t»> Stefancitsch abzulehnen. (Wird in diesem 3öim| beschlosien.) Punkt: „Abänderung der Mar!>I o r d n u n g" wird in d«r vertraulichen Ji «I besprochen werden. Gemeinderath W a l l a n d berichtet naM-a I des Waldauffichts Comite«, das» #n I dem dem Stadtwald entnommenen Holz circa «I Klafter Scheitholz zum Verkaufe verbleiben. Mtl I Holz wird um den Betrag von 11 fl. per Äks* I loco Cilli, loco den „Zwei Tauben" sLagerxtchl um 1 fl. 30 kr. billiger verkauft. (Wir zu ftraittii I genommen.) _ Sonntagsbeilage zur „Deutschen Wacht" in Cilli. Ar758. PL V& .»rtwtiT 7»m vinH- rtt* csin 'MfPfol Selbst geopfert. Roman aus dem Leben einer Krohsladt. «on G. Friedrich. XXXV. „Signorina Torelli!" Ja. da schimmerte der Name mit deutlichen Lettern auf dem Silberschild an der Thür, vor welcher die dunkel gekleidete Frauengestalt stand. Noch eine Minute starrte sie mit erweiterten Augen darauf hin, als wollte sie sich ganz fest überzeugen, das» es keine Täuschung sei, ehe sie die Hand nach dem Porzellangriff neben dem Etageneingang ausstreckte und die Glocke zog. die hell drinnen erklang. Im nächsten Moment öffnete eine sauber ge-kleidete Zofe die Thür und die draußen Wartente trat ein. „Kann ich Signorina Torelli zu sprechen bekom-men?" sprach sie mit harter Stimme. „Darf ich um Ihren Namen bitten ?" fragte die Zofe artig. „Mein Name ist nicht vonnothcn," lautete die kurze Antwort. „Melden Sie der Signorina, dass das Mädchen aus der Villa in der I—strafe« sie zu sprechen begehre; das wird genügen!" Die Zofe warf einen eigenthümlichen Blick auf die Sprecherin, entfernte sich dann aber, um gleich mit dem Bescheide zurückzukehren, das« ihre Ge-bieterin die Fremde empfangen wolle. Dieselbe schwankte leicht, als sie der voraus-schreitenden Dienerin folgte, doch als sie den Salon betrat und die Portiere hinter ihr zusammcnrauschte, trug sie eine stolze Haltung zur Schau, wie nimmer eine Bittente. Die Signorina hatte ihre nachläffige Stellung in dem Sessel vor dem Kamin nicht verlassen, doch jetzt erhob sie sich und näherte sich der Eingetretenen mit graziösem Lächeln, um jedoch im selben Moment erschreckt zurückzufahren, als dieselbe mit Blitzes-schnell« ihren Schleier zurückschlug. i |, ftrnh r0(? lyfrr • f»Dj „Wer sind Sie ?" stieß sie hervor und der Ton ihrerStimme verrieth, dass ihreUeberraschung keine» -wegö eine freudige war. Ein Antlitz, welche» in seiner Leichenbläsie auch nicht eine Spur von Farbe aufwie», sah ihr entgegen. „Sie kennen mich nicht, Signorina?" sprach die Fremde mit der ihr eigenen Härte. „Sie haben mich nie zuvor gesehen? Und doch verdanke ich Ihnen «in zerstörte» Leben!" Die Signorina hatte ihre ganze Kaltblütigkeit zurückerlangt: die Worte waren ihr ein Räthsel. „Ich wiederhole meine Frage, wer sind Sie? Ich sah Sie nie zuvor. Ist Ihr Dasein ein zer-störtes, was kann ich damit zu thun haben?" „Und das frage» Sie?" antwortete die andere, blitzenden Auges dicht vor die Italienerin hintretend. „Das fragen Sie, mit dem, was Sie wissen, wiffen müssen, denn weshalb sonst empfiengen Sie mich mit der bloßen Hindeutung auf den dunkelsten Tag meine» Lebens?" „Weil ich Sie für eine andere hielt, als welche Sie in Wirklichkeit find. Ich ersuche Sie noch ein-mal ernstlich, mir zu sagen, mit wem ich die Ehre habe, wenn Sie nicht wollen —" „Nicht weiter!" schnitt die Fremde ihr mit drohender Miene das Wort ab. „Sie könnten sich vergessen, wie Sie vergessen zu haben belieben, wa» zu erinnern Ihnen allerdings nicht angenehm sein kann. Lder sollten Sie eS wirklich nicht mehr wiffen, das» im Spätherbst be» verflossenen Jahre« ein junge» Älädchen ein Billet von Ihrer Hand erhirlt des Inhalts, dass Sie von der Noth, welche dieselbe nebst ihrer tranken Mutter leide, vernommen hätten und gewillt waren, ihr durch Arbeit Unterstützung angcdeihen zu lassen? Das Mädchen leistete diesem menschenfreundlichen An-erbieten Folge; zur festgesetzten Stunde fand sie sich in dem in jenem Schreiben bezeichneten Hause ein. Arm, aber ehrlich überschritt sie die sremde Schwelle; — elend, eine Ehrverlorcne, kehrte ich in jener Nacht heim zu meiner unglücklichen alten V) Mutter, denn jene« Mädchen. Signorina Torelli, war ich!" Mit wachsendem Erstaunen hatte die, welcher diese Rede galt, dieselbe angehört. Bei der Anklage, die in den letzten Worten lag, fuhr sie, wie von einem elektrischen Schlag getroffn,, zusammen. „Der Himmel ist mein Zeuge!" rief sie. „Ich weiß nichts von alledem. was Sie mir sagen!" „Sie wiffen nicht» davon?" wiederholte die andere scharf. „Sie schrieben nicht diese» Billet an mich?" Die Sprecherin hatte während der letzten Worte einen Brief hervorgeholt, welchen sie der Signorina überreichte. Dieselbe überflog die Aufschrist des Couverte», sowie die Zeilen de« Briefe». Dann blickte sie fragend auf die ihr Gegenüberstehende. „Fräulein Bernau — so ist, wie ich aus dieser Adresse ersehe, Ihr Name, — Sie halten mich für die Schreiberin dieser Zeilen?" Der Signorina Stimme zitterte nervös. „Wie sollte ich°anders?" versetzte Anna Bernau, denn sie war es in der That. „Ich habe lange genug gezaudert, ehe ich zum Handeln schritt, aber was ich inzwischen erfuhr, reichte hin, mich ganz klar sehe» zu lassen. Ich weiß, wer und was Sie sind, und aller Schimmer und aller Reichthum ver-mögen nicht, meine Augen zu betrügen, die ein-mal die Wahrheit erkannt haben. Ehe ich mit Ihnen tauschte, eher bräche ich das Brot einer Bettlerin, die unendlich hoch in meinen Augen dasteht gegen die Maitresse eines Elenden, dessen Helfershelfenn bei den niedrigsten Schurkenstreichen sie zugleich ist. Mögen Sie es leugnen so viel sie wollen, Signorina Torelli, Sie schrieben den Brief, so wahr derselbe das Unglück meines Lebens be-siegelte I" Die Italienerin war zurückgetreten vor dem flammenden Blick der Sprecherin. Mit beiden Händen sich auf die Lehne eines Sessel» stützend, stieß sie mit heiserer Stimme hervor: „Ich wiederhol« Ihnen, das» mir da» Schreiben fremd war bi» zu dem Augenblick, als Sie mir dasselbe soeben zeigten." Die abwehrend« Ge-berde de» jungen Mädchen» sehend, fuhr sie fort: „Sie wollen sich nicht überzeugen lassen, machen Sie denn der Scene ein End«, wa» begehren Sie von mir?" „Was?" rief da» unglückliche Mädchen, mit gerungenen Händen auf einen Stuhl niedersinkend. „Wa» ich begehre? O, wenn Sie mir da» wiedergeben könnten, was ein Bube mir raubte, den ich todten könnte mit kaltem Blute, wenn da» nicht neue Sünde wäre! Ja, ich will der Scene ein End« machen!" fuhr sie gebrochenen Tone» fort. „Ich habe eine Bitte an Sie, die in ihrer Ehre Beleidigt« hat eine Bitte!" stieß sie schrill hervor, um im nächsten Augenblick wieder matten Tone» fortzufahren: „Sie besitzen Einfluss auf Herrn Kolbe; er muss die Unbill, die mir ge-schehen, wieder gut machen, wie, da» überlasse ich Ihrem Scharfsinn. Sie sind ja so klug, Ihnen kann e» nicht fehlen, einen Ausweg zu finden. Mein Kopf ist so wüst und schmerzt so unerträq-lich vom vielen Grübeln und Denken, — ach, ich Unglückselig«!" Und aufschluchzend bedeckte sie ihr Antlitz mit beiden Händen. So saß sie minutenlang. Plötzlich, wie vor einer Schlange, fuhr sie em-por unter der Berührung der kalten Hand, welche sich auf ihr vornübergeneigte» Haupt gelegt hatte. „Rühren Sie mich nicht an!" rief sie und in ihren Augen loderte e» unheilvoll auf. „Ich will Ihr Mitleid nicht, nach dem ich nicht ver-langt habe! Ich will nur mein Recht, mein Recht, — o, mein Gott, meine Ehre, ohne die ich keinen Frieden finden und nicht weiter leben kann!" „Arme» Mädchen!" sprach die Signorina und ihre Stimme klang völlig verändert. „Ich habe es verdient, das» Sie mich zurückweisen, aber Ihr Groll gegen mich ist ein ungerechter. Ich habe keinen Theil an dem Schicksal, welches Sie be-troffen hat, ein Schicksal, das zu mildern hinfort meine erste Aufgab« sein soll. Richt mehr Roth und Sorge sollen Ihnen nahe treten. Sie sollen im Ueberflus« haben und auch anderen davon mittheilen können. Sie werden vergessen lernen —" „Halten Sie ein! Richt weiter. Signorina!" fiel Anna Bernau ihr in» Wort. „Mit Geld er-kaust man keinen Herzen»frieden! Und böten Sie mir selbst alle Reichthümer der Erde, Sie vermöchten mir doch nicht wiederzugeben, wa» ich verloren habe. Verzeihen Sie mir, wenn ich Ihnen lästig fiel. Um keinen Preis der Welt möchte ich Ihre Schuldnerin fein!" Die Sprecherin hatte den Schleier über ihr Gesicht niederfallen lassen und sich unter einer kaum merklichen Verbeugung abgewandt. Die Portiere rauschte hinter ihr zusammen, die Haus-thür draußen gieng auf und zu. Signorina Torelli stand noch immer regungslos, wie sie dem Mädchen zuletzt gegenübergestanden hatte. „Um keinen Preis der Welt möchte ich Ihre Schuldnerin fein!" Mit einem dumpfen Aechzen sank die sonst so unerschütterliche Signorina auf den Sessel nieder, vor welchem sie stand, sich selbst unbewusst, das« sie es that. Unaufhörlich hörte sie nur die letzten Worte Anna's, mit ivelchen dieselbe sich selbst hoch über sie gestellt hatte. Al« fei ein Schleier vor ihren Angen hinweg-gezogen, der ihr bisher verhüllt hatte, wie nichtig ihr Leben gewesen, so war es ihr. Sie beachtete es nicht, wie die hereinbrechend« Dämmerung tiefe und tiefere Schatten durch das elegante Gemach, in dem jeder einzelne Gegenstand fast nur über-flüssiger Zierat war, warf. Sie faß wie in einem schweren Traum versunktn, der sie selbst nicht wahrnehmen ließ, dass Fanchon eintrat, um Licht anzuzünden und sich dann mit einem ver-wunderten Blick wieder zu entfernen. Sie hörte es auch nicht, wie die Thür draußen wiederholt gieng. Erst Giuseppe's Stimme dicht an ihrer Seite ließ sie zusammenzucken. „Signorina werden im Salon bereits erwartet I" meldete er. „Dürste Fanchon —" Der Blick, mit welchem seine Herrin sich auf-gerichtet, ließ ihn verstummen. „Nein, nein, ich bedarf ihrer nicht," versetzte sie hastig. „Ich werde sogleich erscheinen!" Nicht weniger erstaunt, als vorhin Fanchon, zog Giuseppe sich zurück. Kaum eine halbe Stunde später überraschte Signorina Torelli ihre Gäste im Salon mit der Mittheilung, dass an diesem Abend keine Bank gehalten werden würde und fit bitten müsse, sich gesellschaftlich zu unterhalten. Wer von den eleganten Besuchern, welch« sämmtlich der jeuneaae doree angehörten, hätte sich einer so offen ausgesprochenen Bitte der schönen Frau zu widersetzen gewagt? Die Bewirtung, welche die Dame zudem ihrer Gesellschaft an diesem Abend zutheil werden ließ, war eine so mustergiltige, dass alle nch über den verlustig gegangenen Spielabend mit größerer Leichtigkeit hinwegsetzten, als da» unter anderen Umständen bei so passionierten Spielern vielleicht der Fall gewestn wäre. So herrschte bald jener leichte Ton in dem Salon, welcher bei derartigen Vereinigungen gang und gebe ist, als — es war bereits die Mitternachtöstunde herangekommen — das hastige Aufreißen d«r Salonthür, auf d«ren Schwelle bleich, zitternd Fanchon erschien, die lebhafte Unterhaltung wie auf einen Zauberschlag ver-stummen ließ. Ehe noch irgend einer ein Wort verlauten lassen konnte, trat der erste der drei Männer, welche hinter der erschreckten Zofe zugleich vor den Blicken der im Salon Versammelten aufgetaucht waren, das Mädchen beiseite schiebend, rasch vollends' ein, wobei seine Augen mit einem Falken-blick die Situation, welche sich ihm bot, über-flogen. Einen Moment war die Signorina, welche dem Eingang abgewendet saß, bei dieser hastigen Störung leichenblass geworden, aber der Einge-treten?, der so forschend alles musterte, konnte das nicht sehen; er hätte denn in dem hohen venetianischen Spiegel an der gegenüberliegenden Wand die Dame beobachten müssen. Aber auch nilr einen Moment währte dieser offenbare Schwächezustand, wie überhaupt der ganze Vor-fall mit blitzartiger Schnelligkeit sich abspielte; dann, rasch wie ein Gedanke, hatte sie sich erhoben und stand mit der Hoheit einer Königin dem Manne im hoch zugeknöpften Rock gegenüber, dem seine beiden Begleiter auf dem Fuße gefolgt waren. Sichtlich betroffen zusammenzuckend, verbeugte derselbe sich. „Verzeihung, Madame," sprach er. „aber die Pflicht allein zwang mich zu diesem unliebsamen Eindringen. Ich bin Beamter der Geheimpolizei. Es ist ein« Denunciation eingelaufen, dass hier eine geheime Spielhölle bestehen sollte, wie da» Gesetz sie verbietet. Unsere Zeichen, Mittel» dessen wir una ffintaf« verschaffe» kSnntrn, »ras »». indes» —" „Sie sehen nicht» als eine Gesellschaft, welche sich schöngeistig unterhält" schnitt Signorina Torelli dem Sprecher daS Wort oft. „Möchte nicht einer der Herren die große Güte haben, die unerquicklich« Angelegenheit an meiner statt zum AuStrag zu bringen?" „Es bedarf keiner iveiteren Auseinandersetzung." beeilte sich der Beamte, mit Artigkeit zu ver-setzen. „Ich habe mich überzeugt, dass hier nicht« derartiges besteht, was die Denunciation besagt, doch würden Madame mich durch die Erlaubnis ver-binden, auch die übrigen Räumlichkeiten besichtigen zu dürfen." (Fortsetzung folgt.) Heiteres. Kluge Rücksicht. „Aber sagen Sie, Herr Huber, Sie sind doch mit unserem Herrn Pfarrer so gut, »r kommt doch alle Abende in Ihre Wirt-schaft — warum beichten Sie denn nicht bei ihm, sondern beim Äaplan ?" — „Ja, sehen Sie, das hat seinen Grund. Wenn der Herr Pfarrer hört, wie ich beim Kartenspiel bemogle, spielt er nicht mehr mit." Gegen das Metier. „Haben Sie schon ge-hört, Eugen d'Albert will schon wieder heiraten." — „Unerklärlich! Darf denn überhaupt ein Elavier-virtuose seine Hand einem geliebten Wesen schenken?" Ahnung. Hans. „Zieh' mir meine dicken Hosen an, Mama, heut' kriegen wir die Schul« zeugnissel" Distanz. Hauptmann der Artillerie (mit seinem Heiratsantrag abgewiesen): „Und ich glaubte, ich stünde Ihnen nahe!" — Dame: „Da haben Sie eben die Distanz nicht richtig geschätzt!" Bedenklich. Entlassener Sträfling: „Herr Verwalter, ich kann nicht umhin, Ihnen für die liebevolle Behandlung aus ganzem Herzen zu danken — es ist doch wahr, der Herr Verwalter sind der Vater aller Spitzbuben!" Herausgeholfen. Schauspielerin: „Herr Graf, ich habe einen Wagen gewonnen, nun könnten Sie mir dazu ein Paar elegante Pferde besorgen!" — „Aber ich bi te Sie. mein Engel, wozu? Man spannt sie Ihnen ja doch stets aus!" Unerwartet. Arzt: „Ihr Onkel ist also ge-rettet." — Erbneffe: „Das könnten Sie mir wohl auch schonender mittheilen!" Sott 3u«r(bt. Madam«: „Minna. Iva» soll denn da» heißen? Das ist heute schon da» »weitemal, dass ich einen Soldaten in der Küche finde."' — Dienstmädchen: „Ach, Madame, ich habe solche furchtbare Angst vor den Schwaben!" Boshaft. ButterhSndler: „Heult habe ich 'ne neue Kuh gekauft, wenn ich nur wüsSt', wie ich sie taufen soll!" — „Nennen Sie s' Margarine!" EinVorschlag zur Gut«. Meyer will nach MuffachufsettS auswandern und bemüht sich zunächst um einen AuSlandSpas«. !— „Wohin wollen Si« auswandern?" fragt ihn der Beamte, der fein Gesuch aufnimmt. — „Nach Maffachuffett«!" Der Beamte kratzt sich verlegen hinter dem Ohr, da ihm die Orthographie de« Namens nicht gegen-wärtig ist. Endlich nachdem er längere Zeit räch-los an seinem Federhalter herumgekaut, wendet er sich an Meyer mit der Frage: „Hören Sie, wollen Sie nicht lieber anderswohin auswandern?" Stilblüte. (Aus einer Bittschrift). So senden Sie mir denn, hochverehrter Herr, wenigstens ein Paar abgelegte Beinkleider, dieselben werden im Himmel in die Ehrenkrone Ihrer guten Thaten verflochten werden. Bedingung. „Und wieviel würd« es kosten, wenn ich meine Frau bei Ihnen porträtieren ließe?" — Maler: „3000 Mark I" — „Ich werd' Ihnen geben 4000 Mark; für die 1000 Mark schmeicheln Sie ihr!" Nicht aus Liebe. Trudchen (die gegen ihre Mama sehr ungezogen gewesen, zu ihrer Tante): „Tante Clara, bitte, bitte, geh' noch nicht fort!" — Tante (geschmeichelt): „Ich wusste ja gar nicht, dass du mich so lieb hast, Trudchen l" — Trudchen: „Ach, Tante Clara, e» ist nicht deswegen, aber Mama hat gesagt, wenn du erst fort bist, bekomm ich Schläge." Temperenzler unter sich. „Sagen Si« 'mal, Mr. Suffler, wie ich höre, hat der Auöfchus» Ihre« Temperenzcluba nicht gestattet, dass Schnap« auf den Festplatz mitgebracht werde. Haben Sie denn das durchführen können?" — „O gewiss! Jede Flasche, die durchgeschmuggelt werden sollte, haben wir vom Ausschuss einfach ausgetrunken." Gelehrte Frauen. Sie: „Höre einmal. Männchen, was da wieder in der Zeitung steht: In Heidelberg hat eine Dame. Fräulein Marie Gernet, promoviert in der mathematisch-naturwiffen« schaftlichen Facultät. Daü Thema der Dissertation war: ,Reduction hyperelliptischer Integrale durch rattonelle Substitutionen'; was sagst du dazu!" — Er: „Alle Achtung! . . . Ader Mittagessen möcht' ich bei der nicht!" «erlag: Verwaltung der „3VHlidKU NaÄt ' in Cilli. — Herausgeber und verantwortlicher Ziedacteur frmil Xullingtr. Buchdruiferei R. Withalm ic tk«., Graz. 1895 „D-«tsch- wacht" 5 Hingesendet. mro^i lustes Tisch- u. Erfrischungsgetränk, erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen-und Blasenkatarrh. V. Heinrich Mattoni, Karlsbad und Wien. Henneberg-Seide — nur echt, «Kim biwcl »b meinen Äabtllen t*\08 »tisch, Q«i» und ZOO» »Nksch ftatien, Hefflit» etc.) partc- unfc lieuerfrei in» San», Muftrt »». ge^cn». 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MT Otfleie liefent da« e««e Hest «>f Wussch gkrn zur Altstchi fvildivtung der in den Verlass des am II. Juli 18S5 in Gonobiy verstorbenen Realitätenbesitzer« Herrn Johann Stanzer gehörigen Ledervorräthe, dann der Pferde, des Hont- und Borstenviehes, der Haus- und Wirtschaflsgeräthe ic. Mit kreisgerichtlicher Bewilligung vom 13. d. M.,A. 419«. wird die öffentliche lieitative Feilbietung der oben genannten l?egcnstände an nachstehenden Tagen vorgenommen: Für Pferde. Horn- und VorsteN' Vieh, dann HauS- und Wirtschaftseinrichtnng beginnt die Feilbictung an» 30. September 1895 vormittags S Uhr. und wird an den folgenden Tagen fortgesetzt. Der Anfang jedesmal vormittags 9 Uhr und nachmittags 'S Uhr. Die Feilbietuna der Ledervorräthe und der zum Gerbergeschäft« aehönaen Materialien und (berathe beginnt an» 7, October 1895 vormittags 9 Uhr. BedingniS ist die bare Zahlung deS MeistboteS und sofortige Weg-schaffung der erstandenen Objecte. DaS Verzeichnis der feilzubietenden Gegenstände kann in der Kanzlet des gefertigten (^erichtscommiisärs in den gewöhnlichen Amtsstunden, sowie beim einstweiligen Verlassvermögenö'Veerwalter Herrn Anton Stanzer eingesehen werden. tyonobit», am 16. September 1895. ecu-u |rr k. k. Jlitir als «kncht»lim»i>siir: Kummer. 6 ..S-«tsche Wacht" 1995 Butter- und Käsebereitung Molkereibetrieb etc. Hiezu praktische Anleitung mit meinem Katalog pro 1895 und 1896, soeben erschienen, wird an me« Kunden aus Verlangen gratia versandt, sonst Preis 1 Kr»» Anton Pfanhauser WolKereitechuisches Aurcau und A!aschine«fabrit Wieu 16 I, Ottakring, Pnnikenga«i<> 32. «73—H Nur bei Moriz Unger Zeug-, Bau-, Maschinen- und Kunstschlosser jn Cilli ■wird die Naehiichunar von Waagen und G«wlclit«n besorgt. — Ferner worden Waagen und Gewichte erzengt and fehlerhaste schnellste!« repariert. 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September 1895 mmittags von lO bis 12 Mir im (Scschäftshause in Neudorf Wi 5t. Wcorgcn a. d. 5. stattfindet und dass hiebet dieses Waren-qer en bloc nur um oder über den Schätzwert gegen sofortigen Erlag de» luWllings an den Concursmosse-Verwalter hintangegeben werden wird. Das SchätzungS-Protokoll kann beim gefertigten ConcurSmasse-Ver-Kic eingesehen werden. Cilli, am 18. September 1895. Dr. Alois Brencid «I» ?«sef Knier'scht (initsuran ffUrtiaaltcr. O SUßin ffleisdunann Etablissement für Braut-Ausstattungen, Wäsche und Bett-Einrichtungen „ZUM HEftftNHUTEjf» Graz, am Luegg. Haupt-Niederlage für Steiermark der k. k.priv. Leinwand-, Baumwollwaren- u. Damast-Tischzeug-Fabrik von Ed. Oberleifhner & Söhne in Mährisch-Schönberg. Eigene Leinen-Spinnereien, tneehan. Webereieti und Bleiche. 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