_________ Domicrstllg, 26. October 1899. Jahrgang 11«. Macher - Mmg. »a",««hr,sttllu»g <»« Hau« aonzMr!« mittag«. Unflanlierte Vrlese werben nicht cmaenommen, Vlanulcrlpte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. °ll"gM?gst^' "^ ^ Apostolische Majestät geruhten brzhm? I' ""b l. Hoheit den Herrn Generalmajor b"72 c^f .pold Salvator, Commandanten zum Commandanten der zu ernennen; U"Abten^"^"6 ^iner k. unb l. Hoheit des be-Josef c>7"l" Hauptmannes erster Classe Erzherzogs UUd'e mV . ^.' b H^ .^ollstribüne. vom 19. October 1899. K'" ^. Ner ?«<" ''^ christlich.socialen Vereines in ? O..^' 2?8'^? """lä«k. vom 7. October 1899. "Ker ling. "6nl ^»ty. (Nachmittags. Ausgabe) vom ü'e. ,^l' 20^v<^^°' l'^' voul 7. October 1899. ^- "^eeyn8tsv Kr^lov8tvl öszlcöno. vom C October ^- 43 ,5?^ ^' vom 4. October 1899. ^- » .! ?^ süßend in die Nähe des linken t' Uige N/^' Dabei zwinkerte er und vollführte einige !"." HöMl i?^'^"' die ich theils au Rechnmlg ^e zulN >ch^' Heils dem Zauber der Fleisch- !? " chte^«^ sür °en originellen TM-gehend U' c?c ^ ^' "«er alten Gepflogenheit " T°t>ten Mis^.des Friedens auffuchte um mit , Cie" Sophie zu treiben. >te gewo^« "!" "^ ""d "°ch liebe alte Be-?°ufzeichn^ d"m Geschichte ich aus den Grab-i"Küst?rs?^ "«d a"» den Ergänzungen des 6° gleng ich stets grüßend durch ^ "der ip.^°« r"' her und dort stehenbleibend^ sanken w-? ^^geschiedenen einen freundlichen 5ledhofswm^"b- Das gewöhnliche Ziel meiner !>en 2^ der Grabhügel eines schönen k" 'he lranU ^' ^ m unser Alpendorf gekommen. ^ "lag U 5"^« heilen. Wenige Wochen nach-^ " e nem V'?^' ^ch" ihrem Leiden u?d U »ebett D«^l"^ ^ Kirchhofes 5"r ewigen ^Vein nied« ^ '^ °^ und gerne ein grünend ^^'^,."Ml. klang mir's am Rückwege noch ' °""N hatte lch Kirchhof und Raben vergessen. Am Abend, ich wollte mich gerade zu Bett legen, pochte es an mein Fenster und eine Stimme rief laut, fast drohend: «Heute nachts, heute nachts!» Wie von fremdem Willen beherrscht, erhob ich mich, kleidete mich an nnd fand mich im nächsten Augenblick auf dem Wege zum Friedensorte. Die Gitterthüre, die sonst bedeutend in den verrosteten Angeln knarrte, öffnete sich, ohne von mir berührt worden zu sein, schnell und geräuschlos. Da stand ich auf dem Vorplatze des Heiligthums; es ist dies ein Nasenfleck, den eine dichte Buchenhecke von dem eigentlichen Friedhofe trennt. Am Eingänge derfelben stand mein Rabe. Gleich einem artigen Wirte eilte er mir entgegen, um mich willkommen zu heißen. Er schien mir größer als am Tage, und wie ich genau hinsah, war es ein Männlein in blauschwarzem Frack, das sich unausgesetzt verneigte, etwas von Freude und Ehre murmelnd. Dabei reichte mir das Raben-männlein seine kalte Kralle und führte mich zu einem Loche in der Hecke, von wo aus der kleine Orts-friedhof überblickt werden konnte. «Bleibt einstweilen hier», krächzte er leise, «ich muss sogleich fort.» Damit zappelte er davon, und bald sah ich ihn im Gräberraume von Hügel zu Hügel eilen. Es schien mir, als klopfte er mit dem Schnabel an das Thor eines jeden Grabes; auf den Grabstätten bildeten sich sodann kleine weiße Dunstsäulen, die sich dehnten und strecklen, um endlich bestimmte Formen anzunehmen. Da waren sie alle die Bekannten, die ich zum Theile persönlich, zum Theile aus der Ueberlieferung kannte. Linls vor dem ersten Grabe stand der M vierzehn Jahren todte Kreismedicus, ein jovialer alter Herr, und rieb sich den SHlaf aus den Augen. Er nickte freundlich seiner Nachbarin, einer ehrwürdigen Malrone. zu, von der man sich erzählte, dass sie leinen Sonntag in der Kirche gefehlt und leinen Armen von ihrer Thüre gewiesen hatte. Ueberall regte sich's und ward es lebendig; längstentschwundene Gestalten giengen die Reihen entlang, einander begrüßend, einander zuwinkend. Am Fuße des Marmorkreuzes, welches ihr Grab bezeichnet, sah das fremde Mädchen, wie ein fchönes Räthsel anzuschauen. Ein weites weißes Sterbekleid, in dessen Falten sich Ranken von Epheu und Immergrün bargen, umwogte sie: ein Kranz weller Feldblumen hieng in ihrem offenen Haare. Die Hände über den Knien gekreuzt, saß sie regungslos da; ihr Gesicht war dem südlichen Himmel zugewandt; sehn-süchtig blickten die Augen dahin, wo ihr Herz auf Erden geweilt hatte; dabei bewegten sich ihre Lippen wie im lautlosen Gebete. «Ihr seht nach unserer armen Ophelia», schnarrte der Rabe, welcher, von mir unbemerkt, hinter mich getreten war; «ja. das sehnt und sehnt sich nach ihm, der ihr kleines Mädchenherz gebrochen hat! Sie möchte gerne erfahren, wie es ihm geht, sie wird es aber nie erreichen. Mein Vetter, der vor kurzem aus dem Süden zurückkam, erzählte mir, der Treulose habe sein Mädchen vergessen. Sie wird ohne Nachricht von ihm bleiben, denn nur dem Lebenslaus derjenigen Menschen dürfen die Todten folgen, die ihnen ein treues Gedächtnis bewahren.» (Vchlust solgl.) Laibacher Zeitung Nr. 246. 1950 26. October 1899^ Auch finanziell ist diese Reduction von minderer Bedeutung, da der auf das Heizhaus-Personal entfallende Antheil an diesen Prämien rund 48.000 fl. beträgt, während der auch künftighin aufrechterhaltene Prämienbezug des Maschinen-Personales sich auf 642.000 ft. beziffert. Schon diese wenigen Ziffern zeigen, dass in den hauptsächlichsten Nebenbezügen belangvolle Aenderungen nicht vorgenommen worden find. Die thatsächlich vorgenommenen Veränderungen beschränken sich auf Steuervergütung, Zulagen und Instandhaltungs-Prämien. Der überwiegende Theil der Zulagen erfuhr keine sofortige Veränderung. Die Instandhaltungsprämie für Locomotiv-Führer musste als veraltete Institution aufgelassen werden, wofür aber die Stellung der Locomotiv-Führer eine weit günstigere wurde. Reductionen an Nebenbezügen wurden überhaupt nur dort vorgenommen, wo sie sachlich gerechtfertigt und durchgeführt werden konnten, ohne hiedurch das Personal empfindlich zu treffen. Ganz befonders aber ist zu berücksichtigen, dass bei den finanziellen Grenzen, welche der Staatseisenbahn-Verwaltung gezogen waren, eine Regulierung der ständigen Bezüge mit einem Mehraufwande von rund 3,160.000 si. nur dadurch ermöglicht worden ist, dass durchwegs variable und zum Theile hinsichtlich ihrer sachlichen Berechtigung anfechtbare Nebenbezüge geopfert, in gewiffem Sinne also iu stabile, für die Ruheversorgung anrechenbare und auch während Krankheit und Urlaub ununterbrochen weiter fliehende Emolumente umgewandelt wurden. Auch in diefem Sinne bewegt sich die Gehaltsregulierung in der Richtung der wohlbekannten Wünsche des Personals, welches wohl zu schätzen weiß, dass der Wert veränderlicher und von Zufälligkeiten abhängiger Bezüge hinter der fixen, dem Haushalte unter allen Umständen gewährleisteten Entlohnung weit zurückbleibt. Kleine vorübergehende Härten zu beseitigen, welche bei einer Reform von solchem Umfange nicht vermieden werden können, muss in diesem wie in so vielen anderen Fällen, die sich ja täglich ereignen, dem individuellen Eingreifen der Verwaltung vorbehalten bleiben. Politische Uebersicht. Laibach, 25. October. Das «Fremd enblatt» legt der Rede des Freiherrn Dr. Ladislaus Rieger in der Verfamm-lung der altczechischen Vertrauensmänner in Prag großes Gewicht bei und betont, dafs er noch heute für die Punctationen eintrete. Die öffentlichen Angelegenheiten hätten sicherlich eine andere Wendung genommen, wenn das Wiener Ausgleichs« Protokoll nicht zerrifsen worden wäre. Es wäre zu wünschen, dass die versöhnlichen Worte Riegers ins Volk drängen und dort Wiederhall fänden. Leider könne die Befriedigung über die versöhnliche Grundstimmung der Rede des Dr. Rieger nicht auf die Beschlüsse der Versammlung ausgedehnt werden. Es sei bedauerlich, dass dieselben so wenig mit den Worten des Führers übereinstimmen. Trotz alledem könne die Wirkung der Rede Riegers nicht beeinträchtigt werden. Die Erkenntnis von der Nothwendigkeit des nationalen Friedens sei so groß, dass man nicht glauben könne, die Rede sei umsonst gesprochen worden. Eine Deputation der Majorität des Buko-winaer Landtages, bestehend aus dem Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Rott und den Abgeordneten Dr. Stephanowicz, Nikolai v. Wassillo und Dr. Smal - Stocki, hat sowohl dem Vorsitzenden des Ministerrathes Grafen Clary, fowie dem Minister des Innern Herrn v. Koerber eine Denkschrift überreicht, in welcher namens sämmtlicher nichtrumä-nischer Nationalitäten und Parteien in der Bukowina gegen die jüngst seitens der rumänischen Partei schriftlich vorgebrachten Beschwerden Stellung genommen und die weitere Unterstützung der Regierung im Vulowinaer Landtage seitens der Majorität desselben von der Aufrechterhaltung des jetzigen Btawu zurückgelegt. Sie hat sich darauf beschränkt, auf die M^ wendigkeit hinzuweisen, dass wenigstens die Daten beiden Zeitrechnungen (des alten und neuen Stlls) »> allen öffentlichen und privaten Actenstücken mitelnaM angeführt werden. ., ^,«) — (Ein Paradies für DienstmadHe / scheint der kleine Ort Voden im nördlichen SaM^ Kreuzpunkt der nördlichen Stammbahn und der ^i Gellivaara-Nahn, zu sein, wenn folgendes, '" .^, Zeitung Luleas enthaltenes Inserat nicht "bermev Mittheilungen enthält: «Ein Dienstmädchen "ha" Boden gute Stellung; hoher Lohn, eigenes Zlw" ' Telephon, Damenfahrrad und Pianino. Auszug s" "°^ und Holz. Offerten unter ,Gute Stellung' an M" Boden zu senden.» ,> «^ — (Die Legende von 2 a d Y s m i t Y.) ^ der Stadt Ladysmith sind bekanntlich derzeit die r» tischen Truppen, welche gegen die Buren ins Feld g 1^ werden sollen, concentriert. Ladysmith uerdankt, "".e Blas» berichtet, seinen Namen einer sehr liebcnswuro« Liebesgeschichte. Als die Engländer noch mit den ^p"" kämpften, fiel eine Festung in ihre Hände, welche > militärisch besetzt wurde. Eines Tages wurde die G"' die sich selbstverständlich in der unwirtlichen 3est""u ' ^ langweilte, durch die Anwesenheit zweier reize ^ Spanierinnen erfreut. Sie waren schwarzäugig, tv Frauen aus Catalonien, und hatten auch deren oeru^ kleine Füße. Sie giengen immer mit einer 6^ h, lorenen Miene zitternd herum, was ihnen eutzuaelw > Die englischen Officiere waren sofort Feuer und ^° zs für die schönen Spanierinnen. Und richtig, ^ ^ nachher heiratete General Smith seine schöne GNa"^ — ganz wie in einem Roman von Walther Scott. ^ Smith war in allen Garnisonsstadten, wo s^ l . Folge hinkam, sehr gefeiert und bewundert. "tt -welche sie für ihren Henriquez zeigte, machte !^ 1 .^ berühmt. Sie wurde die Namenspatronin der Via ,^ welcher sich nun voraussichtlich der furchtbarste un , scheidende Act des transvaalischen Dramas absM" «e — (Eine kühne Vergsteigerin.) Men ^ Nummer einer in Indien erscheinenden Zeitschrut " ,^, über die bewundernswerten Leistungen der ^'^ Ke-Bergsteigerin der Welt, Mrs. Vullock-Workman. ^ „ gleitung des berühmten Schweizer Führers Zu" « ^ hat die Dame das Himalaya-Gebirge bis zu """Hel von 21.000 Fuß erstiegen und außer anderen d«l , erreicht, die aller Wahrscheinlichkeit nach bisher von menschlichen Fuß betreten worden sind. Die belde" ^ «lit ewigem Schnee bedeckten «Iungferngipfel'"' .^„ sich im Skoro La Range-Gebiet iu Valtistan. ^" cl Spitze, die etwa 18.000 Fuß über dein ^"",,'flied-liegen dürfte, gab Mrs. Workman den Namen ^"^ Horn, den anderen, etwas höher gelegenen s^"" ^^^ taufte man nach der kühnen Bergsteigen» « ^ Vnllock-Workman». Am 25. August gelaugte "^fel zwei im Freien zugebrachten Nächten glücklich s""'^a? des 21.000 Fuß hohen Mount Koscr-Günge °es ^^ Valley. Dieser Ausstieg war der schwierigste ui'v u ^, lichste, ^>cn Mrs. Workman je unternommen "" ^e" geführt hat. Unterwegs wurden sie von einem ^. HVinökinöchen. Roman von l5l. Naft. (4. Fortsetzung.) «Aber das ist ja ein ganz außerordentlich appetitlicher Bissen!» meinte der Koch und betrachtete schmunzelnd die Kleine. «Nun, mein zartes Täubchen, wenn du bei uns bleibst, sollst du es guthaben bei mir, das verspreche ich dir. Diesen niedlichen Fingerchen werde ich es gewiss nicht verwehren, vom Eingemachten zu naschen!» «Genug jetzt, genug!» rief Anna Andreewna zornig und erhob sich ungestüm. «Die Herrin hat mir befohlen, den kleinen Unhold zu den Kartschenlos zu schaffen. Wer will mich dorthin begleiten? Allein setze ich keinen Fuß vor die Thür!» Dmitri, Semen und Phokas erklärten sich sofort bereit, mit ihr zu gehen, und als sich nach einigem Zögern auch die Mädchen dazu entfchlossen, gesellte sich noch Gawrilo zu ihnen. Der Zug, den Dmitri eröffnete und Semen und Pholas schlössen, während Anna Andreewna, umringt von den Mädchen und dem Stalljungen, in der Mitte gieng, setzte sich langsam in Bewegung. Draußen auf dem Hofe empsieng sie der Sturm. Wüthend wie ein hungriges Raubthier stürzte er sich auf sie und versuchte bald diesen, bald jenen von ihnen niederzuzwingen. Heulend warf er sich Dmitti in den Weg und stemmte sich gegen seine Brust; als er aber merkte, dass er dem Hünen nicht gewachsen war. Ueh er plötzlich von ihm ab und siel ihn heim« tücksch vm Nucken an. Dann wieder rang er mit Pholaa und Semen, drohte Anna Andreewna und den Mädchen die Kleider vom Leibe zu reißen und blies Gawrilo um die Ohren, dass dem Jungen Hören und Sehen vergieng. Und im nächsten Augenblicke hatte er Dmitri schon abermals gepackt und zerrte knurrend an dessen Rock. «Aber was willst du denn, du Narr?» schalt Dmitri lachend. «Wenn du dich auch noch so sehr zu drehen verstehst, mir vermagst du doch nicht beizu-lommen! Gewiss ist der Alte ärgerlich, weil du dagegen bist, sein Kindchen hier zu behalten!» wandte er sich dann neckend an Anna Andreewna. «Nimm dich nur in acht, dass er dich nicht auf feinen Flügeln davonträgt! Ich wette zehn Rubel gegen einen Westen -knöpf, dass er dich nicht in einem vornehmen Haust absetzen, sondern in das alte sumpfige Flussbett oder wohl gar in den Fluss werfen würde!» Anna Andreewna stieß einen schweren Seufzer aus, rief alle Heiligen um Schutz an und strebte hastiger vorwärts. «Hu—u—u—i!» machte Dmitri. «Geht dir noch immer nicht der Athem aus, alter Geselle? Wenn du dich auch noch so sehr anstrengst, die Welt wirst du nicht auseinander blasen!» Mittlerweile hatte man den Hof durchquert und gieng nun unter den ächzenden Bäumen des Parkes hin, in dessen Zweigen der Wind gar kläglich wimmerte. «Was gibt es denn?» fragte Marty Kartschenko, ohne die Thür zu öffnen, als ungestüm an dieselbe gepocht würde und das Geräusch vieler Stimmen an sein Ohr drang. «Den Riegel zurück! Wir sind's!» rief Dmitti Nassiljewusch. «Wir vom Schloss! Anna Andreewna will deiner Frau ein Geschenk in den Schoss legen l» Brummend öffnete Marty Kartschenko, ein y ^, gewachsener schlanker Mann, dessen dunkles V^ ^g reits zu ergraue» begann, die Thür, woraus v^lich sich abermals in Bewegung setzte und n"t I langsamen Schritten das Haus betrat. Hraü Anna Andreewna wandte sich sogleich " W Kartschenko. die mit einer Handarbeit hinter oe,< saß und die Eintretenden willkommen hieß- . ^lill «Hier, Aglaja Nikolajewna, schickt dir °leH^te ein Kind, das du warten sollst,, sagte sie ""^schel^ erleichtert auf, als das Bündel sich auf der ^ >" Knieen befand. . ^laje"^ Das vollwangige Gesicht der Aglaza ^"" ^p drückte nur secundenlang Erstaunen aus; /" Ml ge' es wieder den gutmüthigen Ausdruck an, der ^ wohnlich eigen war, und die Frau sagte r^H',» «Ich werde thun. was die Herrin bW.'^B Sie gieng sogleich daran, dem Kinde ^'^M zu machen, und überlegte dabei, wo sie " ^rüs^ schlafen lafsen würde, als Anna Andreewna und verwundert zugleich fragte: ^er ^ «Und du willst nicht einmal wissen, """, kleine Unhold gekommen ist?» . <;, ftercl" «Sagtest du mir nicht soeben, dass °' ?F' mir das Kind schickt und dass ich es warf" ^"l entgegnete Aglaja Nikolajewna, um sich 9»"^^ ^ an ihren Mann zu wenden: «Drei Kinder ^ ^ch dir geboren, drei haben wir begraben. Wenn ^>n die Kleine behalten dürften! Ein schöneres gäbe es für mich nicht l» ..H ,'" "" Nach diesen Worten goss sie die Mtty Töpfchen und gab sie dem Kinde zu timlen-(Fortsetzung folgt.) ^aibacher Zeitung Nr. 246._________________________________________1951 __________________________ 26. October 1899. da«?? 3" überrascht, der länger als vier Stunden an-als iv ?" ^"^" Zurbriggen darf sich rühmen, höher lavs/, m em anderer Mann geklettert zu sein und seine beli-l .^^leiterin hält den Record unter allen Berg-hina^ bisher leine über 16.000 Fuß Wal- und Provinzial-Nachrichten. Die sanitären Verhältnisse Laibachs. ^ I. aelunz^n?^ gedeihliche Entwickelung unserer Stadt in jener5?.' " Beziehung verräth anhaltend die Wirkung in Vl2. ""b iencr Investitionen, die, sei es speciell zu X ?^ ^ Assanierung oder doch im allgemeinen wurden kommen unseres Gemeinwesens gewidmet find d?/» ^"lässlichste Maßstab für diese Entwickelung die N^iu, ^ Voltsbewegung und speciell jene über talität ^?'^ö"nahme, "ber die Morbilität und Mor-auf den « c < ^W"' dass die Hoffnungen in Beziehung heriaen i» 2 ""^ ^^ anhaltende Wirkung der bis-waren ^^"!>""2en auf diefem Gebiete gerechtfertigt die uns ^- ^"^ ^"^" ^^ unausgesetzter Epidemien, außen ip ^ "" ^v drückten und unserer Stadt nach und Ma«!'s ,""^"liche Zeichen aufdrückten, das Handel sernbiell ^"^ ""^ ^" Fremden von unseren Thoren diese trM "^ überwunden sind. Vergeblich suchte man dew sv! ^ Zustände mit der Nähe des Morastes, mit aeograN'""^" Nebel und mit der ungünstigen Mancher „' ^ ""^"" SlM zu rechtfertigen. So die rasch ?""3 ^ ""lh jener trostlosen Vlatterncpidcmien, Schulen s. ^^"kenstätten füllten, uns monatelang die schädigten "'^ H""bel «nd Gewerbe empfindlich sessen^i^?"""^ lind diese Zustände bereits der Ver-wagen ... "^'."lgefallen. Der einst so gefürchtete Blattern-ikitiaen tt^5c?"'' ^ic schwarzen Uniformen der seiner« lessen ' „ 1^" Krankenträger sind von Motten Uaibacher m ^ "" 'b"en scheint auch ber bekannte l"en7u f. l '^"e gesundheitsschädliche Wirkung ver-'"zwischen ?' ^°" "^^ bas unglückselige Erdbcbenjahr spruch s^ ""n, so würde man kaum auf Wider-^unbhetl^',!!!" ber Behauptung, dass sich mit den bessert ^? "^Mtnissen auch die materiellen wesentlich ""un man?« "^ lst denn dies auch anders möglich, ^" Iremdp.. .^^"""sszahlvon 168? mit der heutigen, ^"gleicht/n^.^ "°" ^mals und dem von heute jener ^-. "^ ^ nicht auch Beweis dafür die Billigkeit Mndlich «"",. "?lere heutige Theuerung? Freilich b"uhi°end f.? ^? '^^ ^^ einzelnen, doch immerhin der gute Ms < Gesammtheit! Denn der rege Verkehr, ästiges Vul? ^"^"' ^^ greise und beweisen ein ^ Statistik " ^" Lebensadern. Das bestätigt auch "«klich^U?^! ^" Neugeborenen, welche seil 1695 eine 189? die « ^"", ^eigt hatte, erreichte schon im Jahre °"h im vev« ' ° b^e von 32-« °/o. und hielt sich ^ltnis der ^"3"" Jahre auf diesem Niveau. Das Ver-""b jenes k-V ?^" s" den unehelichen Kindern ist 7? : 22 "'e Zabl ^ l " zu den Todtgeborenen wie 96 : 4. ^7 "im ^ l^'chl°ssenen Ehen ^ng allerdings von Gettos nu^ll m " ""l 10«/«« zurück, was jedoch Wohnlich "l, !.- Reaction der nach dem Erdbeben un-deuten is? ""^estlegenen Zahl der Eheschließungen zu ^ise w vergangenen Jahre glücklicher- ^l und n!.. Zeichnen, was bei unserem regen Ver- ""de ebenf» ^. ^" ^m Umstände, dass es am °ls an Aerzten gebricht, ^ Landes?., .n ." meisten Kranken genöthigt sind, in Me zu fuchen, umsomehr in die ^^ durch ^ , "'"ss geradezu wundernehmen, ?" anbist t.? ^°^" Kranlenzuzug nicht mehr Un-"" Jahre nuu"^ ^° "«rden beispielsweise von den »^ die 5.«m , ""^"^deten 39 Typhuskranlen mehr 3°" hieber ! ("ümlich 20) von fremden Gemeinden ^Uhr gar .i^"^l' und während in der Stadt die "rankunassA ^"^ Beobachtung kam, wurden 4 solche falten lll.Ipli l ^°" auswärts in die hiesigen Heil-"ell die ° ?.! ^"' ^e Kinderinfectionskranlheiten, fpe-^"'»er Anl.s« ^antheme, gaben zu derartigen Klagen bliche« ^.? 5° einerseits die Kinder doch eher im ^ es nur w ^.""^'^ Wege und Wartung finden « 9"be an >," ^^"'Nsmäßig selteneren Ausnahmen zur K7^evülkeruna ^n^' '°^t. Statt dessen sucht die . "dern die K^ ^^° ^"bger mit derartig kranken ^k auf d el^Ä^'"^" ber hiesigen Aerzte auf und ^e"ionslran!hei^^b ^"^° s«r Verbreitung der ^n sich^2^"^"^isen der Stadt Laibach ent-feinde« der r l^ ^ese Fälle, weil fie an die Heimats-Alpiel v,„ t?« ""^n angezeigt werden, so dass zum Mtheritis.«-./ 7 b"m Stadtmagistrat angemeldeten ^"s überl'r.^""?"^" "'" 17 auf solche von aus-^ diese NH,^""^ entfielen. Zweifelsohne werden ^ln nn. n ^"^ die im Entstehen begriffeneu z-ank einen gUnstigen Einsiuse üben. Eine weitere Abhilfe wäre aber wohl nur von der Befeitigung des empfindlichen Aerztemangels am Lande zu erwarten. Im allgemeinen war auch die Intensität der sporadisch auftretenden Infections-Erkrankungen eine milde, da beispielsweise von 26 Scharlachkranken nur 1 starb. Besondere Beachtung verdienen die Diphtheritis-Erkrankungen, welche seit einer Reihe von Jahren an Häufigkeit zwar abnehmen, deren Mortalität jedoch im Zunehmen begriffen ist. Es ist angesichts dieses Umstandes naheliegend, eine Erklärung hiefür in der Therapie zu fuchen, zumal ja die Heilferumbehandlung so schöne Hoffnungen erweckte, dass dieser unerbittliche Würgengel unschädlich gemacht werde. Bis zu dem erwähnten Wendepunkte in der Behandlung dieser Krankheit schien nämlich die Diphtheriesterblichkeit eine gegebene, nur ganz unbedeutenden Schwankungen unterworfene Größe zu fei«, denn von den angezeigten Erkrankungsfällen verliefen durchschnittlich 42 pCt. letal. Die Serumtherapie drückte dieses Mortalitätsproject anfangs auf 25 pCt. herab, denn von den mit diefem Mittel Behandelten starben gar nur 9 bis 12 pCt. Seit dem Jahre 1896 aber begann — wie der instructive Iahressanitätsbcricht des Stadtphysicus Dr. Kopriva, welchem wir diese Daten entnehmen, ausführt — die Sterblichkeit wieder allmählich zu steigen und erreichte im vergangenen Jahre die Höhe von 29 4 pCt. Die Zahl der Injicierten sank hingegen von Jahr zu Jahr und mit der selteneren Anwendung schien diese Therapie sichtlich an Erfolg zu verlieren, denn die Sterblichteitsziffer der mit Serum Behandelten stieg in gleichem Maße an. Bei gellauerer Prüfung diefer Verhältnisse stellt es sich heraus, dass in der Wirklichkeit nur in der Privatpraxis diese Behandlungsmethode seltener zur Anwendung gelangt, dass dieselbe aber im allgemeinen Krankenhause noch das vollste Vertrauen genießt. Leider aber kommen in unseren Heilanstalten nur die verzweifeltsten und veralteten Fälle zur Aufnahme, bei denen schon alle in der vorausgegangenen häuslichen Behandlung zur Anwendung gebrachten Mittel fehlgefchlagen haben. (Fortsetzung folgt) — (Allerhöchst genehmigter Lanbtags-beschluss.) Seine k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 20. October 1699 dem Beschlusse des Landtages des Herzogthumes Kram vom 5. Mai l. I., mit welchem der Landeshauptstadt Laibach die Aufnahme eines Anlehens von 800.000 ft. zum Zwecke der Ausführung gemeinnütziger Bauten und sonstiger Herstellungen bewilligt wird, die Allerhöchste Genehmigung allergnädigst zu ertheilen geruht. — (Gestattung der Führung des Allerhöchsten Namens.) Auf Grund Allerhöchster Er« mächtigung darf das aus Anlass der Feier des Allerhöchsten fünfzigjährigen Regierungsjubiläums neu errichtete Spital in Gurtfeld den Allerhöchsten Namen führen. — (Militärisches.) Laut Beiblattes zum Normal - Verordnungsblatte für das k. und k. Heer vom 23. d. M., Nr. 26, werden mit 1. December d. I. die Verpflegs - Aspiranten- und Einjährig - Freiwilligenschulen in Wien und Budapest wieder activiert werden. Die zur Ausbildung im Verpflegsdienste zugelassenen Einjährig-Freiwilligen werden auf die Dauer des Lehrcurfes dem Militär - Vcrpslcgsmagazin in Wien, beziehungsweise in Budapest zugetheilt werden. —o. — (Personalnachrichten.) Die Hauptlehrer an der hiesigen l. l. Lehrerinnen-Bildungsanstalt Jakob Vodeb und Bezirlsschulinspector Wilibald Zupancii wurden mit der Ncchtswirlsamleit vom 1. Jänner 1900 in die siebente Rangsclasse befördert. —o. — (Der Direction der hiefigen l. k. Tabak - Hauptfabril) wurde auf Grund der am 20. d. M. abgehaltenen commissionellen Erhebung die behördliche Bewilligung zur Herstellung einer verglasten Veranda beim Portiergebäude ertheilt. —o. — (Ausschreibung von Neuwahlen ill die Sanitätsdistricts-Vertretungen im politischen Bezirke Littai.) Ueber An-ordnung der k. l. Vezirkshauptmannschaft Littai wurden infolge Ablaufes der gefetzlichen Functionsperiode Neu» wahlen in die Sanitätsdistricts - Vertretungen des poli-tifchen Bezirkes Littai angeordnet. Dieselben finden folgendermaßen statt: Am 2. November um 10 Uhr vormittags Wahl in der Gemeindelanzlei in Sagor der am linken Saveufer gelegenen Gemeinden Watsch, Rossbüchl, Hötitsch, St. Lamprecht, Kanbcrsch, Kolovrat, Arsische, Sagor und Kotredesch für den Sanitätsdistrict Sagor; am 4. November um 10 Uhr vormittags Wahl im Gast-hause des Herrn Oblal in Littai der am rechten Save-ufcr gelegenen Gemeinden Littai, St. Martin, Billichberg, Mariathal, Moräutsch, Gradische, Trebeleu und Kreßnih für den Sanitätsdistrict Littai — und zwar wählen die Gemeindevorstände sieben Mitglieder und zwei Stellvertreter in die Vertretung. —^- — (Waggonentgleisung.) Am U.d.M. nachmittags entgleisten zwischen der Station Weichselburg und der Haltestelle Schalna einige Waggons des Regie-zuges. Der am Abende von Großlupp nach Rudolfswert abgegangene Personenzug erlitt dadurch eine Verspätung von einer Gtnndk. K. — (Sanität s-Woch en be richt.) In der Zeit vom 15. bis zum 21. October kamen in Laibach 15 Kinder zur Welt, dagegen starben 16 Personen, und zwar an DiPhtheritis 2, Tuberculose 7, infolge Schlagflusses l und an sonstigen Krankheiten 6 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 5 Ortsfremde und 7 Personen aus Anstalten. Von Infections-Krankheiten wurden ge-meldet: Scharlach 1. Typhus I, DiPhtheritis 5, Erysipelas 1 und Trachom 1 Fall. — (Ueber das Project des Schifffahrtscanales Wien-Trieft) wird der «Tagespost» berichtet, dass die Einmündung des Canals unterhalb Kaiser-Ebersdorf und Mannswerth stattfinden soll. Die Weiterführung der Trace soll unter thellweiser Benützung des Wiener Neustäoler-Canals mit Umgehung des Semmerings in zwei Varianten, die jedoch auf öfter-reichischem Gebiet gelegen sind, erfolgen. Die erste Variante führt über Graz, Laibach, Wipftach, Görz, Mon-falcone, die andere Variante über Klagenfurt, Görz, Mon-falcone. Die Länge des Canals über Graz würbe 425 Kilometer, über Klagenfurt 412 Kilometer betragen, gegenüber der Südbahnstrecke mit 593 Kilometer. Dir Baukosten würden sich pro Kilometer aus ungefähr 260.000 fl., zusammen also auf 110 5 Millionen Gulden stellen. Die Breite deS Canals an der Sohle soll 18 Meter, die Spiegelbreite 30 Meter und die Tiefe 4 Meter betragen. Die Ueberwindung der Höhen soll theils durch Schleusen, theils durch Hebewerke erfolgen. Die Vorarbeiten sollen im Süden begonnen werden. — (Eröffnung der gewerblichen Fortbildungsschule in St. Martin bei Littai.) Am verflossenen Sonntage fand in St. Martin bei Litlai die Eröffnung der neu errichteten gewerblichen Fortbildungsschule statt. Die Feier begann um 8 Uhr vormittags mit einem heil. Messopfer, welches der hochw, Herr Pfarrdechant Johann Lavrencit celebrierte und an welchem die Gewerbetreibenden aus den Orten Sanct Martin und Ustje mit ihren Lehrlingen theilnahmen. Nach der heil. Messe versammelten sich die Theilnehmer im festlich geschmückten Schulhause, woselbst sich auch die Geistlichkeit von St. Martin, der Gemeindevorstand in «orpoi-s, die Lehrerschaft sowie der zur Feierlichkeit erschienene Regierungsvertreter einfanden. Herr Oberlehrer Johann Bartl begrüßte zunächst den anwesenden Regierungsvertreter, gedachte weiters der Factoren, welche sich um das Zustandekommen der neuen Vildungsschule besondere Verdienste erworben hatten, und schloss seine Rede mit einem «Hivio» auf Seine Majestät den Kaiser als Förderer jedes culturellen Fortschrittes, in welchen Ruf die Nnlvefenden begeistert einstimmten. Sonach ergriff der Regierungsvertreter, Herr l. l. Bezirlsobercommifsär Stefan Lapajne, das Wort. Redner appellierte in erster Linie an den Gemeinde-ausschuss, der neuen Gewerbeschule stets ein förderndes Interesse entgegenzubringen, und wandte sich hierauf an die Lehrerfchaft mit der Bitte, dieselbe möge die Gewerbeschüler zu guten, patriotisch gesinnten Meistern heranziehen. Zum Schlüsse ersuchte der Redner die auwesenden Meister, dahin zu wirken, dass der Schulbesuch stets ordentlich eingehalten werde. — Nach ber Feier wurde sofort mit dem Unterrichte begonnen, an welchem 32 Lehrlinge theilnahmen — ein Beweis, dass die Errichtung der Fortbildungsschule dem Bedürfnisse ber Bevölkerung entsprach. —ik. — (Vom Steiner Salon-Orchester.) Man schreibt uns: Am 22. b. M. fand im Gastsalon der Herrn Martin Wewer in Lulovitz ein vom Steiner Salon-Orchester zu Gunsten der armen Schulkinder von Egg-Lulovitz verunstaltetes Concert statt, welches sich sowohl wegen seines wohlthätigen Zweckes als auch wegen des guten Rufes, welchen sich das Steiner Salon-Orchester in der kurzen Zeit seines Bestehens erworben hat, eines äußerst zahlreichen Besuches erfreute. Selbst aus Laibach und Stein waren zahlreiche Gäste erschienen. Allgemein erfreut hat die Anwefenheit der werten Familie Doctor Pokolj-Formentini, welche in der liebenswürdigsten Weise dem Salon-Orchester ein ausgezeichnetes Clavier zur Verfügung gestellt und durch ihr in jeder Beziehung freundliches Entgegenkommen die Veranstaltung des Concertes ermöglicht hatte. — Der Erfolg des Concertes war in musilalifcher und finanzieller Beziehung ein bedeutender. — (Straßen umlegung.) Die von Kandia über Poganitz-Schwerenbach führende Karlstädter Reichestraße wirb, um den mitunter großen Steigungen des dermalen bestehenden Straßenzuges abzuhelfen, umgelegt werden Zur Durchführung der bezüglichen Vorarbeiten ist ber k k. Staatstechntker Herr Ingenieur Karl Grünhut des l. l. Vaudepartements in Laibach bereits an Ort und Stelle eingetroffen. —v— __ (Tod infolge Brandwunden.) Das Mädchen Iofefa Neilimer von Frofchdorf, über dessen Verunglückung wir im gestrigen Blatte berichteten, ist bereits den erlittenen Brandwunden unter unsäglichen Schmerzen erlegen. —6— — (Den Wunden erlegen.) Der am 4. d. beim Raufhandel in Treffen durch Messerstiche in die rechte Halsseite und in den Rücken schwer verwundete Recrut Alois Kolenc aus Gorenjavas w der Neubegger Psarre ist vor ewigen Tagen semen Wunden erlegen. H. Laibacher Zeitung Nr. 246. 1952 26. October 1899^ — (Die zweite Bahnverbindung mit Trieft.) Die Abgeordneten Dr. Sylvester, Dr. Steinwender, Lenassi, Hinterhuber und Dobernig beschlossen, eine Action wegen der zweiten Eisenbahnverbindung mit Trieft einzuleiten. Infolgedessen erschien eine Abordnung aus der Mitte dieser Abgeordneten beim Eisenbahn-minister, um ihn über den Stand dieser Angelegenheit zu befragen. Seine Excellenz der Herr Eisenbahnminister v. Wittek äußerte sich, man möge ihm noch wenige Wochen Zeit lassen, er sehe einen persönliche» Ehrgeiz darin, die Triester Eisenbahnsrage einer günstigen Lösung zuzuführen, dann hoffe er eine voraussichtlich alle Interessenten befriedigende Vorlage einbringen zu lönnen. — (Jahrmarkt in Rudolfswert.) Der am 24. d. M. in Rudolfswert abgehaltene sogenannte Lulas-Markt wurde infolge des günstigen Wetters außerordentlich gut beschickt. Es wurden aufgetrieben: 68 Pferde, 600 Rinder und circa 6000 Schweine. Letztere sind, da leine auswärtigen Schweineküufer erfchienen waren, im Preise außerordentlich gefallen, und zwar auf 30 st. per Metercentner Lebendgewicht. Gut beschickt war auch der Geflügelmarlt, insbesondere mit Truthühnern. Am leb« haftesten gestaltete sich der Handel mit Geflügel, welches in kürzester Zeit, zumeist an auswärtige Händler, verkauft wurde. —e— — (Vrand.) Am 23. b. M. um 1 Uhr nach« mittags brach beim Besitzer Josef Seliskar in Pod» utik, Gemeinde St. Veit bei Laibach, in dem sogenannten «Trichter» der Schupfe ein Feuer aus, welches in kurzer Zeit das Haus sowie das Wirtschaftsgebäude sammt allen Einrichtungsgegenständen einäscherte. Seliilar erlitt einen Schaden von 1500 fl., welchem eine Versicherungssumme von 600 st. entgegensteht; überdies wurde der Inwoh« nerin Maria Dolinar ein Schaden von 200 fl. zu« gefügt. Das Feuer wurde durch die Ortsinfafsen bald localisiert und gedämpft. —1. * (Ertrunken.) Am 16. d. M. um 1 Uhr nachmittags lehrte die 17 Jahre alte Vesiherstochter Maria Repik aus Eepno, politischer Bezirk Adelsberg, von Misliile, Gemeinde Nallo im Küstenland«, heim. Hiebei passierte sie einen gelänberlosen Steg bei der zur Ortschaft Zavrhek gehörigm Mahlmühle des I.Dujc auS Zavrh im Küstenlande, siel in den RekafiusS und ertrank. Die Leiche wurde bisher noch nicht aufgefunden. Gegen Johann Dujc, den Besitzer des Steges, wurde kompetenten Ortes die Strafanzeige erstattet. —r. — (EinMesserheld.) Dienstag den 24. d. M. kehrte der Grundbesitzer und Gastwirt Herr Alois Olajpah aus Großlack bei Treffen mit dem Abendzuge vom Jahrmarkt in Rudolfswert nach Haufe zurück. Während der Fahrt entfvann sich zwischen einem seiner Bekannten und zwei Brüdern Namens Zajec aus Tiefenthal, Gemeinde Hönigstem, ein kleiner Wortwechsel, den der besagte Gastwirt beizulegen suchte. Dies schien ihm auch gelungen zu sein. Als jedoch die beiden Brüder in Hönigstein den Zug zu verlassen sich anschickten, zog einer der beiden plötzlich sein Taschenmesser hervor und brachte dem ruhig bei der Coupithür sitzenden Slajpah eine mehrere Centimeter breite und ziemlich tiefe Schnittwunde auf dem rechten Oberschenkel bei. Bevor noch die bestürzten Mitreisenden an die Ergreifung des Attentäters denken konnten, war derselbe aus dem Waggon gesprungen und in der Richtung gegen Hünigstein davongeeilt. Sein Bruder wurde aber angehalten und eben durch diesen der Name und Wohnort des rabiaten Burschen constatiert. Dem Verwundeten wurde eilends ein Nothverband angelegt und derselbe nach erfolgter Heimkehr der ärztlichen Behandlung zugeführt. Zugleich wurde dem Gendarmerieposten in Treffen die Anzeige von dem Vorfall erstattet. 8. — (Leichenfund.) Am 24. d. M. wurde gegenüber der Eisenbahnstation Sava in der Nähe der Ortschaft Unterlog. Gemeinde Rossbüchl, die Leiche eines unbekannten, circa 50jährigen Mannes in der Save aufgefischt. Dem Aussehen nach dürfte die Leiche bereits mehr als zwei Monate im Wasser gelegen sein; bei der Durchsuchung der Leibeskleidung des Ertrunkenen wurden leine Ausweisdocumente vorgefunden. Da man an der Leiche Spuren irgendwelcher Gewaltthat nicht constatierte, wurde dieselbe über behördliche Anordnung in die Todten« kapelle nach Sava transportiert und auf dem Friedhofe daselbst beerdigt. —ik. — (Selbstmordversuch eines heimischen Soldaten in der Fremde.) Am 19. d. M. um 2 Uhr nachts unternahm der nach Krehnitz, Bezirk Littai, zustündige, beim k. u. l. Infanterie-Regiment Freiherr von Waldstätten Nr. 8 in Ungarisch-Hradisch dienende Infanterist Alois Parlelj, als er beim dortigen Munitions-Depot Posten stand, mit seinem Dienstgewehr einen Selbstmordversuch und verletzte sich hiebei so schwer, dass an seinem Aufkommen gezweifelt wird. Die Ursache des Selbstmordversuches ist unbekannt. —ik. — (Zwei altägyptische Sarkophage in Kr a in.) Man schreibt uns aus Wippach: Auf dem hiesigen Friedhofe befinden sich zwei altägyptische Sarkophage aus Rosengranit. Dieselben wurden in den Vierzigeriahren vom damaligen üsterr. Generalconsul in Ägypten U. R. v Launn. welcher in Wippach geboren war. nach llrain Vbracht und darw wurdm. M» ein« in der Mau« an» gebrachte Inschrift aus dem Jahre 1844 besagt, die Eltern des Generalconsuls, Varthlmä und Iosefine Laurin, beigeseht. Die Sarkophage sowie die Hieroglyphen sind gut erhalten. Es wäre vielleicht nicht uninteressant, durch einen Ägyptologen die Inschrift enträthseln zu lassen. —n. — (Kindesweglegung oder Kindesmord?) Am verflossenen Samstag begab sich die 26jährige, ledige Inwohnerstochter Maria Zgonc aus Weichselburg in den unter dem Schlossberge gelegenen Wald, um daselbst Dürrholz zu sammeln. Dovt wurde sie plötzlich von Geburtswehen befallen und genas eines lebensfähigen Knaben, den sie im Walde zurückließ, während sie selbst sich nach Hause begab und sich ins Bett legte, ohne jemandem von ihrer Niederkunft Mittheilung zu machen. Die Gendarmerie bekam jedoch Kenntnis davon und begab sich in die Wohnung der Zgonc, allwo dieselbe, über ihre Handlung befragt, angab, das Kind, eine Frühgeburt, fei todt zur Welt gekommen und wäre von einer ihr unbekannten alten Frauensperson im Walde begraben worden. Da es nicht ausgeschlossen ist, dass Maria Zgonc ihr uneheliches Kind tödtete, wurde sie in Haft genommen und an das Bezirksgericht in Tittich eingeliefert. —ik. — (Viehverkehr.) Auf der Bahnstation Tressen in Unterkrain gelangten im Monate September circa 200 Stück Handelsschweine zur Verladung. Dieselben wurden nach Böhmen verfrachtet. 8. — (Veilchen.) Gestern sandte uns ein Leser unseres Blattes einige Veilchen, die er im Schlossparke in Treffen gepflückt hatte. 8. — (Pettauer Marktbericht.) Der gestrige Auftrieb in Schweinen betrug 870 Stück. Die nächsten Schweinemärkte finden am 31. d.M. und 8. November statt. Großviehmarlt am 2. November. * (Aus dem Polizeirapporte.) Am 22. d. M. wurden drei Personen verhaftet, und zwar zwei wegen Trunkenheit und eine wegen Majestätsbeleidigung. —r. — (Beim Stehlen ertappt.) Die Kaisch-lerin Maria Kolalj aus Mala Loka, Gemeinde Ihan, Bezirk Stein, wurde gestern im Verlaufslocale des Johann Heleznikar, Honiggasse Nr. 2, von der Verkäuferin Maria Susleriii ertappt, als sie einen kleinen Ballen Vlautuch in ihrem Zecker verstecken wollte. Ein herbeigerufener Sicherheitswachmann führte die Diebin in die Sicherheitswachstube, wo sie nach Aufnahme des Nationale und nach Rückstellung des gestohlenen Tuche« entlassen wurde. — (Großer Dieb stahl in Abbazia.) Vorgestern wurde in Abbazia ein großer Diebstahl verübt. Vs wurden gestohlen: ein goldener Chronometer mit Thaler, Hirschkopf, goldenem Stift und Cigarrenspitze mit Diamanten als Anhängsel, im Werte von 800 fl., zwei Banknoten zu 100 st. und eine Zehnguldennote. Verdächtig ist ein junger, circa 23 Jahre alter blonder, bartloser, mittelgroßer, schlanker Bursche mit grauem Anzug, dem Aussehen nach Kellner. Auf das Zustandebringen des Thäters ist eine Prämie von 200 fl. gesetzt. Theater, Kunst und Literatur. — (Aus der deutschen Theaterlanzlei.) Felix Philippis Schauspiel «Das Erbe», die interessanteste Novität auf dem Gebiete deS focialen Dramas, welches überall die tiefste, nachhaltigste Wirkung geübt und sich einen festen Platz im Spielplan aller hervorragenden Bühnen gesichert hat, gelangt morgen zur ersten Aufführung. «Das Erbe» findet von Herrn Regisseur Werner eine überaus sorgsame, gründliche Vorbereitung. Die Ausführung erfolgt bei gewöhnlichen Preisen. Für übermorgen ist die Aufführung von Offenbachs reizvoller komifcher Oper «Blaubart» in Aussicht genommen. — (Theater in Rudolfswert.) Seit Samstag den 21. d. M. gibt eine unter der Leitung des Directors Hcrrn Braun stehende Schaufpielgefellfchaft im Hotel Schwarz Vorstellungen. Visher wurden der Schwank «Meine Großmutter» und die Gefangspossen «Der Weiberfeind», «Dr. Keck», «Eine Vereinsschwester» und «Eine Wiener Näherin' ausgeführt. Die Leistungen des Directors Herrn Braun und dessen Gattin Frau Rosa Braun sowie jene des Komikers Herrn Ferdinand Zöllner fanden an jedem Theaterabende reichen Beifall. —o— — (Vollsthümliche Orchester Concerte zum Preise von 2 fl. ausgegeben werden, ^ erste Concert wird am 5. November stattfinden, ueu das Programm desselben berichten wir später. ^"'" ^ tungen auf Abonnements werden in der ^"st'a l Handlung Otto Fischer, Tonhalle, schon jetzt entgegw genommen. — (Denkmalsenthüllung.) Gestern "" li Uhr vormittags gieng, vom schönsten Wetter ° günstigt, die feierliche Enthüllung des AntonBruckne' Denkmales im Wiener Stadtparle vor sich. — (< Glasbena Zora..) Das 4. HeftH von Herrn Director Gerbic herausgegebenen ^«i zeitschrift enthält drei Gesangscompositionen mit AaM begleitung, und zwar das bekannte anmuthige ^^"^ aus dem Vaudeville «I'sliargki plemiöi» von "" V. Ipavec, ferner die stimmungsvollen Lieder « pa äkvi »!u,uok p»Ia» von Dr. B. Ipavec «I'elk' 8i Isp»» von Ios. Prochazka. . — («Der Kunst wart».) Herausgeber ArdlN" AvenariuS, Dresden. Verlag Georg D. W. 6""'^ München (vierteljährlich 3 Mark, das einzelne t>' 60 Pfennig). Heft 2 enthält: Vom Deutschen " Kunst. Vom Herausgeber. — Das 'frag'nenta">°^ Lesedrama. Von Julius Hart. — Hans Pfitzners Mu> drama «Der arme Heinrich». Von R. Nalla. ^ ^^ Liebermann, Degas und einiges andere. Von « Lamm. — Lose Blätter: Der Schlosser Peter. Von "^ pold Weber. — Rundschau: Neue Gesamtausgaben-Theatervorträge. — Die Münchner Volksbühne. ""^ ^' cagnis «Iris». — Segantini f. — Zu Lndwig ""«" 70. Geburtstage. — Die deutsche Kunst-Ausstellung Dresden. III. —Die Versteigerung Schubart in MN" — Gründeutschland. — U. a. m. — NotenbeM^ Fünf Stücke aus Hans Pfitzners Musikdrama '^"^,, Heinrich». —Vilderbeilagcn: Ludwig Herterich '^"^ Leopold Graf von Kalckreuth, Kinderbildnis und « Fahrt ins Leben». ^, Alle in dieser Rubrik besprochenen literarische« scheinungen sind durch die Buchhandlung Jg. «-^^ mayr 6"tungsstempels ohne erste Lesung einer Pressllu«^ ^"zuweisen, an und wies dieselbe dem ' "s'Mse zu. -^Nächste Sitzung morgen. Parlamentarisches. In . lOri«Wal>Telr«rllmn» ) Karteien ^"' ^^""ber. Das Executivcomitö der ""sUmmia ^n ^^" ^schloss in der heutigen Sitzung "ahme »u i." ^ubs anzuempfehlen, es sei die Stellung. ""Ue Nora ^ ^egierungsaction sowie auch das for° c°Nlit>? ^ ö« ernsteren Zwischenfällen kam. '^ben ei,<^3" ""^en bei Israeliten die Fenster« Brü ^ ^"' Mehende 9l«l' ^^ October. Eine aus jungen Leuten ^"lorteKüni ",? 6 ^^ ^^"" "bends aus dem Staren," F'M ^^n die Stadt und wurde an der kleben 2^°" ^" ^""zei aufgehalten und zurück- 3""'Md di. ^"barmerie zersprengte sodann in "^ GesH«f « Demonstranten. Die Fensterscheiben ^es wurd^ - ""b eines vorüberfahrenden Local-^ moen eingeworfen. >°"""nisse in ^^ ^"ober. Ueber die gestrigen Vor-» . ^0 Mann <3"? ""d weiters gemeldet, eine 600 i UM'ae w l"^ meist den untersten Volksschichten i? bie Strab^ c^^og abends schreiend und job-. äklne Haus.. ^ '^^"^ "nige Fenster ein, drang in ^k" "n V,"' °en Hausrath zerstörend, ein, richtete , ^ in dass,?M"^ ein Steinbombardement und ver. ^bhnt u,^ «^ ."^"^^gen. Die Gendarmerie wurde empsangen, wobei ein wurde; nunmehr gaben die >unde! un? ?^^. °b, wobei 2 Todte, 2 Schwer- unl Stenge sam.n.^Ä^""undete «m Platze blieben. U wars ,"" "e slfh ""mer wieder aufs neue an Mse auf ^""^ '"tt Steinen, auch wurden drei U Nachdem ^"barmen abgegeben, ohne zu treffen. .^enz ch,e? l. l7 ^»ezirlshauptmann mit Militär- > sich d',^ben Infanteriecompagnie ankam, zer- ^^""5n wur^"^ nach Mitternacht. Zwei Ver. w Vrü^ben vorgenommen. 3 ^etin ' c. Clover. Gestern abends fanden ^b"n,erie w ^ Ausschreitungen statt. Die °M zu m<^" genöthigt, von der Waffe Ge- m^btet unk ^"'. Dabei wurden zwei Personen U"u ha" «I"zehn verwundet. Der Nezirlshaupt- ^chisch.HZ ?" einer balben Compagnie von «"ch Vietin begeben Nach der ' MNltärs trat Ruhe ein. Die Telephon. linie Vsetin-Prerau ist, wahrscheinlich infolge absicht« licher Beschädigung, unterbrochen. Von Brunn gieng heute früh eine Compagnie Infanterie nach Vietin ab. Der Krieg in Südafrika. (0ii«w»l«lelegrllmme.) London, 25. October. «Reuters Bureau» erhielt aus Kimberley vom 21. d. M. folgende Meldung: Die Regierung von Transvaal erlieh eine Proclamation des Inhaltes, dass sie das Griqualand und das Betschuanenland annectiere. Der Commandant von Kimberley erließ eine Gegenproclamation, worin er erklärt, dass die Proclamation der Auren leine Kraft habe und der Rechtsstand der britischen Unterthanen unverändert sei. Wer bei Unterstützung des Feindes betroffen werde, werde als Aufrührer bestraft werden. London, 25. October. «Reuters Office» meldet aus Orange-River vom 24. d. M.: Klipdam wurde von den Buren genommen. Der englifche Residenz« schaftsadjunct und ein Beamter wurden gefangen genommen. Man nimmt an, dass die Buren auf Douglas, südwestlich von Kimberley, vorrücken. London, 25. October. Die Blätter schreiben, es könne kaum bezweifelt werden, dass die Admiralität einen Theil der Reserveflotte mobil zu machen beabsichtige, und geben der Ansicht Ausdruck, dass der persische Meerbusen die Ursache der in Erwägung stehenden Maßnahmen sei, da Russland dort einen Hafen wünsche. Durban, 25. October. (Reuter-Meldung.) In der vergangenen Nacht sind aus Melmot im Zulu-lande authentische Nachrichten eingetroffen, wonach ein starkes Vurencommando gegen Melmot marschiert. Alle Einwohner haben sich nach Macwell begeben. Bei Tagesanbruch wird ein Angriff erwartet. VelegvatNtne Wien, 25. October. (Orig.-Tel.) Die Sitzung des Nothstandsausschusses findet am 26. October nach der Haussitzung statt. Vudapest, 25. October. (Orig.Tel.) Der 32jähria.e Wiener Bankbeamte Anton Weinwurm, welcher m Wien 17.000 fl. defraudierte und flüchtig wurde, wurde in Semlin im Momente verhaftet, als er mit einem falschen Passe die Grenze überschreiten wollte. Zara, 25. October. (Orig.-Tel.) Nach einer leich. ten Besserung ist in dem Kranlheitszustande des Erz-bischofs Rajcevit eine linlsseitige Lähmung eingetreten. Rom, 25. October. (Orig.-Tel.) Der Papst empfieng heute den österreichisch, ungarischen Botschafter Grafen Reverteia in Audienz. Sofia, 25. October. (Orig.'Tel.) Wie die«^ß6tioo wleßl-kplnyus bulßare-» meldet, wurde vom Minister» rathe der Vorschlag der interessierten Vanlgruppe, der geplanten Uebernahme der bulgarischen Titres, einen niedrigeren als den in der Convention festgesetzten Cours zugrunde zu legen, abgelehnt, ebenso wie der weitere Vorschlag, die bulgarische Nationalbanl in eine Actien-bank zu verwandeln sowie endlich dem Syndicate eine Controle über die bulgarischen Monopole einzuräumen. Die «^onoo wleFl'kpinyuß du1ß»r6» fügt hinzu, die Regierung werde zunächst zu den eigenen Einnahms-quellen des Landes Zuflucht nehmen und hat dies« bezügliche Maßnahmen bereits getroffen. Verstorbene. Am 22. October. Maria Berciö, Inwohnerin, 6b I., Petersstraße 23, Schlagfluss. Am - «ier pr. 3 Stück . — 10------- Gerste » 6 80 — — Milch pr. iiiter . . — 8------- Hafer » 6 20------- Rindfleisch pr. iMo ^60—,— Halbfrucht . -^-----------Kalbfleisch » -,58------ »eiden . U----------- Schweinefleisch . ->65------- Hirse, weiß » 9-------— SchUpsrnfleisch » — 36------- Kuluruz . 6 50 -^- Hähndel pr. Stilck —,b0------- Erdäpfel . 2 20 — — Lauben » —20------- Uinsen Hektoliter 12,-----------Heu pr. ----------- Schweineschmalz» - Nb------— weiche«. » o----------- Ipccl, frisch » — b8 - Wem.roll,..p,Hl«.--------------- - geräuchert » —,70------ — wciher, » l-------------- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 w. Mittl. Luftdrutl 736 0 Nln. «5 !2U.3l. 73? ss'IZ^, EN^chwaas ! lsalb'LewttM " ^ ' ?b^^'b__8 8 ,^ v. mäßig ^ bewbllt^ ^ 26 l 7 U. Mg., 741 4 ! 6 6! ONO. schwach fast bewölkt ! 0^0 Das tagesmittel der gestrigen Temperatur 8-4 «, Nor- male: 8 7°._________________________________________ Verantwortlich« Redacteur: Anton Funtel. Handestyeater in Aatbach. 16. Vorstellung. Verade. Freitag den 27. October Novität! zum erstenmale: Novität! Has Vrbe. Schauspiel in vier Acten von Felix Philippi. «nfllliq halb 8 Uhr Lndf gegen !l) Nln. 17. Vorstellung. Ungerade, Hamstag den 28. October Blaubart. Komische Oper in drei Acten von Jacques Offenbach. Dankbar fürs Leben sind ihren Eltern die Kinder, welche frühzeitig dazu angehalten werden, die kostbaren Güter, welche dem Menschen verliehen sind, zu pflegen und zu erhalten. Namentlich die Zähne, die wichtigsten Factoren guter Gesundheit und ungetrübter Lebensfreude, ver» langen eine ganz besondere Veachtung, Sorgen die Eltern dafür, dass die Kleinen täglich morgens und namentlich auch abends das Mündchen und die Zahne gehörig mil dem neuen, des-inficierenden Mund- und Zahnwafser «Xogmin» reinigen, so erweisen sie ihren Lieblingen die größte Wohlthat. Denn XvLlniQ ist durch seine eigenartige Zusammensetzung imstande, die Iähne vor schädlichen Einflüssen nach Möglichkeit zu schützen und das zarte Zahnfleisch zu kräftigen. Dank seiner Wirkung und wegen des überaus erfrischenden Wohlgeschmacks wird «Xo »-min» bereits allgemein in den Familien gebraucht. Flasche fl, 1, lange aulreichcnb, erhältlich in «lpothelen. beslere» Dro-»ucritn und Parfümerien. Vennal-Sleprüsentanz: ^ E«lb Vor, StalllS'Änlehen. »«/., »lnheilllche «ente in Noten verz. Mai'November . . . 9« bb »» ?!, '/,'/<> »fterr, I,iv«stition»-Nent« für 200 Kronen Nom, . . «g «0 yH go »lse»b«h»^t«««sch«lb»«> schreibungen. »lisabethbahn in «., steuerfrei (div. Et), für ,00 st, », 4°/, ll« »0 »?'3<> Franz «Josef, «ahn in Silber (blv, St,) f. 100 st, Nom. 5>/.«/, 1«'— l»« 50 >ludols«bahn 4°/n ln Kionenw. fteuerf. (biv, Tt,), für «XI Kr. Nom.........»«.. »8»v Vorarlbergbahn 4'/, i. Kronen»» fttuerf,, 400 u. «000 Kr. f. «» Kr. «,m..... »« «0 »? S0 Zu Etaatsschulbverschreib»»» genadgeftemp.Eistnb.'Uctit». »lisabethbahn »00 fl, TM 5'/,«/, von 2000 st. «. W. pr. Stück . »4»«V0« dt«. Linz-Vubwei« 200 st. «. W. b'/<°/a........ «^ —«»?-. dto. salzb..«il. »00 fl,»,«,»»/, «« ti« wi üo ««l..K»il.2ud»..V. »oafl.««. U^ z» ,io io V«n Gtaalt znr Zahlung Ohernommene («senb.'Vrior.» Obligationen. «lisabethbahn eoo u, 30U0 » 4'/, ab 10«/« «5N «llsabettibahn, 400 », »00« Vl. 200 M, 4«/,...... «l?'40 ll »5-4o dto,3t, fl., 4'/,"/» g« « l0u — dto, Otalltt'vbl!«, (Nn,, llstb.) », I. l87«, 5°/„..... ll8 50 ll» !l" bto. 4>/,°/,EchankregalMbl,-Obl. h«.go, »» »»> bto, Präm,-«nl, 5 lOO fl. s. W, i«z 50 l»i L« dt« dto. il bO fl. », W. l««60»«»5<» Theih.««g..2°se 4»/« l00 fi. . l«/ ?b 1«, 75 Gnmdenll.« Obligationen (für l00 fl. «Vl.). <»/, un,»r - »nlehen der Stadt G0« . . — — —'— «lnlchen V. Vtabtgemeinde Wien l03 »5 — — Unleden d. stadtaemeinb« Wien (Silber oder Gold) . . . . l2U — l»5-- Prämien Nnl, b, Stabtgm. Wien t8»'- 1»l — Borsebau.Änleh en, verlosb. 5"/, igo' l0o 6^, 4»/, Kralu« Landes<«lnlehen . — — »8 »5 »«ld W».k ysandblits» sfiir loc sl,), «obcr. <>llg,est,inzoI,verl,4«/, b«>. »?.. bto. Prsm Tchlbv, «"/», >. «m, ,1» 70 l«0 7i> dlo, dta. 8°/«> Il.lim. il?- . l,??o N,-»sterr llanbe« Hyp .«lnst 4»/, 98'- - 9l> - 0est,'UN!,, Aa»l veil, -»»/, . . »g-»>, lo«»'>z bto, dlo ü!l> Vpllrcasse.l.sst , wI 5",",,vl, »9 3^ lON ö> Pfil)lyl>li^,tion»n Ferdinand« Nmdbnli» «m, 188« »9»o »9«0 Oesterr, NordweNbohn . , . lu« ^0 <0» ^', Otllal>zl>llhu3"/nkssr!'«,ü!«»p,Ct. .. >.. — — Vübbal»n !j^/,> i^Frc«, 50N P, St, ,«4, »«l'Üt- blo, s.°/„l»2Wfl, p, l0Uft. ll?-— llg-üs Nng-zallz, Vahn..... lvi» l«) 10s — <^/, Uittellralner «ahnen . . VV-b« ,<><)-. Hallk'Allien (per Stück). «lnalo Oest, Vanl200 fl, «0°/«». "1-- lt.l'i»^ Vanlvflein. Wiener, l«U fl. . «" HI 8?« 50 Nodcr,'Anft,,0est,.iiU<)sl,2,4l»°/, O'-'i - 4i>S'- «rdt'Anst. f. Hand u, V. ION st, »?0 — »?0'bc> dto, dto. per Ultimo Tevtbr. »7" «5 «?^ ?z Irebitbanl, «lllz, ung,, LA) sl. . »'« n0 3: ? «, Deposllenbant. «ll«,, 200 fl. . »Xl b» »2» b« ltscompte'Ves,, Nbiüsl,, «)« fl. 7^- 7? - Hypothelb., Oest.. 200 fl.25°/„ «. »u- - lix> - Nibcrbank, vest.. 200 fl. . . «?-.,»3?'zc> Oesttrr,-ui!«ar, «anl, 600 fi. . »"u-— »0l. Unionbanl !i0a fl..... »l»S5),30?l0 »nl»l,r«b«nl. «ll«.. l« sl. . ?» .. »:3 - GeN> «al' Attitn «oll ^r»n5p«l<-Unternehmungen (per «tlick) «üsfig-repl Visenb 3U0 fl . l»"« lS,7-V«hm, «ordbahn 150 fl. . . 23« - «7--«uschlichrab.-l «is. 500 fl, 2M l««0 l«4<> blo, dto slit. U) 20N fl. «0.» — «<» -Douau > Dampfschiffahrt« - Ges., Oesterr , zl)O jl, CM, . . «sl — »e?» Duf.Äudclilillchl'rL. A,!i<'»sl,3 !«?6>— »7? -sser'di,!ll,!b»'Nui-d>), U>«Osl CM, !«l:ü b,' Hfselljchlift 8»«1 sl, L, , . «83 — »«3 7ü Lloyd, O»-st . Trieft. !M1 fl,«M 4z» - 4»3 -Oesteir Nordwsstb, L«o sl, 3 »»«-- „38 z>, btu, Klo, Nit, U) ü<»0 fl, O lll»l - »!»' d<> Prag Düfrr «ttsenb, 150 fl. lZ. V3'— »4--O!,ia!^!sl'nbahn 2<>0 fl. T. . l«? »d 3»/-?t> Südbah» '-Tramway Ges., Nexe Wr , Pr<» ritä!« Acllen 10» fl. . . . ll3 — ,l4--N»n«ga!iz, ,!i0»ll, Silber llO« — u«o., Una Westb,(Raal> GrazMOflV, «l3- »l4>-Mener Lacalbahnen» >ltt.>V«s. — - — — Zndustrit'Zliien (per Ttück). Vauges.. «llg. «sl,, ,00 st. . . <0«. - l.,3 — ««ydicr «tisen« und Stahl.Inb. l» Wie» lN0 fl.....»K-— »00 — «kisenbahnw «Leihg,, «rste, »<> fl. l?»- -l/3 — „ElbemiihI". Papierf. u, V, «. «z-— 8»6U lilesinger Brauerei I0N fl. . , l?g — l?7 - MontanGoellsch,, Oest. »alpin, ^«« — z«6 50 Prasser .. 3l3 — „ScklK^üiü'chl", Paplerf, !«»<> sl, —>. , ,?ü ». „Silier« ", P»pi<-rl, »,«..» »«4. «5-^ ^ Kell, ^^' rrlt»w.-Ves, 7» sl. '"'^l3«^ wllff«nl,;G,,0esl,!nW!,n,10Nsl. >" Wagg°n.Le!hansl..«IlIll., in Pest, ^ «0fl......... "°'?«<. 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JWÄSÄ'Wtf^:»* I Privat-DtiputH (Saf*<- D/'OOsitH) , von BcbU)d, Pfandbriefen, Prloriiaien, Actlen, ! «J» • ^U» iwm«mjr "^* || -r-.^I ^>, i , .a A.r P*«1'1" : ui«VM«.,n,viHn'.ldV.i«i».. !: Bank- ^ncL -Wech-Bler-Q-eschäft || ^¦«¦t«* »i*«»-«» ^»^^» V^^. : (98»} Lew -Versicherung. Laibnch, S|>iuiKaMse. Varzlninoi v«n Bir-Elnliien !¦ Cuti-Ctrrnl- nl wt ?***!!!*****'.