W^U V e r ei nigte ^ ^ z^ i b n i^ f r ^ t l t n n ii ^^____^ffMW > ,.._.................^ - G-57'.'ckf mit Edlin ?cn Kleinmayer'schen Gchriften. "" - Dienstag den 3. Aprill 181?. I n n l a n d. s l) k a i b.a ch. r ^ant Nacbrichten aus Wien baden Se. k. r lnng mu I M. dsr Kaiftrinn Karo!,nc3In- l gusie dem Wie?ier f. k. privll. rltrcrl. bürg. i Scharfsä'ützcn - Ko^ps cni frcycs Hauptschic- » ßen bewilliget^ und dcucu'oobel au^gcsctztcii z Preisen, zu ^cdcm cin?, auf I^v? Vcrniäb-lung geprägte silberne ^enki ür,ze beigelegt. , Indem dcscw,t-s Scharfschütze» -Äorps sammt^ lichc erblandischc Hrn Eckntzcn-und Schieß-freunde zu diestm r. l freien Haup^Hießen, welches am »i. Mai stinen Anfang nnmnt, nach ^fand^sgebübr qcllelnelld'eil'.'.c'.dl.'l, jetzt cs zugleich in 8 §§ die hierauf Bezug b>;b^ ^cnBedinguisse fest, welche im Miener-In-teUigenzblatte Nr» ?l. ausführlich cntyalleu swd. A u s l a u d. Deutschland. ^ Kassel. Unser Kurfürst, der, in Bez/e' lung auf seiu hobcs AUer, der Nestor unter den deutschen Fürsten genannt werden tcmn, 'st von Neuem mir starker Unpäßlichkeit be- fallen worden. Die Berichte des kurhessischen Gesandten am Bundestage entsprechen nichts weniger als den Absichten und Wünschen Sr. fönigl. Hoheit. 3'er von Frankfurt bierder verwiesene Gutsbesitzer Hoffmann, Käufer eines deutschen Ordcnsgutes bei Marburg, bat hier durchaus nichts ausgerichtet und ist darum wieder abaereis't, um unverzüglich von Neuem bei der Bundesversammlung einzukommen. Von hier aus sin.d Advokaten in Frankfurt am Main angenommen worden , um die Hauser Baden/ Nassau und Waldeck förmlich zu verklagen , welche früher hin dem Kurfürstin zugehörige Kapitalien an Napoleon ab-bezaklt haben , und die doppelte Zablnng jetzt verweigern. (S. Z) Die mit Regulirung der Terr'ltorwt- Angelegen bellen beauftragten Kommiffarien ba-bcn auch nunmehr die Ausgleichung der dcm Prinzen Eugen Veauharnois auf Neapelan-gcwieftne Entschädigung in so wett zu Gtin-de gebracht, daß siatt,einer>zuecst vorgeschlagenen Dotation in ltegenhen Gründen, e,:,e Absindung in baqrem Gelde angenommen und festgesetzt worden. Der Prinz Eugen ist dem Vergleiche durch seinen Bevollmächtigten, dcn Obersten VataMe, heygetrcttcn (S. 3.) S ck w e i tz. In sausanne, Bere, Neuschatel, Genf, Savrycn ttnd an mehreren Orten in der Sch're j verspürte man am li. MarzAbcnds um 9 N'/! Uhr ein heftiges Erdbeden, meh-rcre Slöße folgten in Zeit von einer Minute. Am 7. Mo^cns um 8 3«^ Uhr hat in dem Torfe Nclstal eine schreckliche Standlawine grofe Dcrhccrung angerichtet, ganze Stalle vom Plc^e gestoßen, Häuser abgedeckt bis auf die Mauern; Fenster eingeworfen. Nebengebäude von den Hausern weggerissen. Wenn 2l.> Hauser abgebrannt waren ,su würde es nickt trauriger aussehen. Die kostbare -„euerbaurö Kirche ist ganz beschädigt, und alle Zensier eingeworfen. Der größte Schaden ist an on Fruchtdaumen; etliche hundert lagen da, »'ammt der Wurzel vom Platze geworfen. Ein Kirschbaum wurde mit der Wurzel über mehrere Aecker in die 5'uft geworfen. Vom Luftzug blieb in der Stadt ein Kind todt; ein anderes lag fast todt am Boden. Der Anblick ist schauerlich; der Schaden mag wohl auf 2,0,000 st. berechnet werden ; es betraf meistens arme Lente. Bey dem furchtbar tiefen Schncemuß man stündlich neue Gefahren besorgen. Ein adnlickcs Unglück ereignete sich zwey Tage frübcr im Kleiuthal. Ein Bräutigam wollte mit der Braut und einer dritten Person nach Glarus um Kleider zu kaufen; im Walde ungefäbr um »1 Uhr Morgens, ergriffsie eine Grund« lawine, und bedeckte alle drey. Die Braut fand man, und begrub sie am ,2. mit tiefer Trauer. Die zwey andern sind noch nicht gefunden. Ein drittes Unglück ereignete sich am »- Nachmittags zwischen 4 und 5 Uhr. Ob dem Dörflein Tbon, bei Schwanden, bedeckt eine solche Lawine ein Haus worin eine Wittwe nebst 7 Kindern — die Mutter fand man jämmerlich zerdrückt; einenl Knaben, der sich vermuthlich hellen wollte, waren die Nägel von den Fingern weg. Tie andern wurden todtausgegraben. An vielen Orten kann kein Mensch zum andern kom-men, wlge: tlesen Schnees. (G. Z) Nach gültigen Zeugnissen kann man den Schweitzergarden schon jetzt das Aussehen und die Disziplin alter Truppen nicht absprechen, indessen werden sie im Allgemeinen nock immer nicht gerne gesehen, ""b 5 e weilen nicht günstig behandelt. D'»e l) Löhnung der Gariulon r^i Paris erbtt"" zwar die Soldaten, die Offiziers noch w", und unumgängliche Verbesserungen l" ^ Kasernen wurden verweigert. ^» ^- '' der Gen. Oberst besichtigte sic endlich ft!^, ordnete das Nöthige auf seine eigene M ^ an und sprach: „meine Schweiger !0 " keinen Grund zur Unzufriedenheit 0"^ ' Es ist nie gut untcr dem Einflüsse devM'"-Nsmus zu stehen; dann herscht unter ^ Parisern das Vorurtbeil: man erwcNe " Schweitz eine grosse Wohlthat, indem "" sie idrcr Ucbervölkerung entledige. ^"/s.„ Witzling, der viel von übcrßüßlgcn ^"^<'.^ (ftine Anspielung des Pöbels auf die ro!"> Röcke) deklamirte, entgegnete wohl g^''"p ein Schweitzer: „Vey Gott! mein ^ ^ ftlche Krebse sind eine Seltenheit :n i)^" reich, denn sie gehen nie rückwärts. Die Regierung von Genf hat, """^.ss sie I. F. Nousseau's Denkmahl zerstöre" ^.'^ sen, auch der Strasse, worin dieer H,, loloph ge^or n war, und der man ^^ Nahmen beygelegt hatte, ihren alten '^^ men: 1'lUt^äl- ^nev-w, wieder geg^" (F. Z) Frankreich. , ^ Vom Grafen Nostopschin, der si^j^ immer zu Paris besiidet, sind folgere^ falle über diese Stadt in Umlauf. ^' /beParis den Scepter der Fra.'.zoftn und r ,^ lustigende Abwechslung von Europa; ^ von der Höflichkeit der Manner, V5" - . Geiste der Weiber, von der Llebensw"^»^ keit der Kinder, und von der W"^e ^ Bettler betroffen; der Koth zn H^!.' f^r» Holzschuhe und die abgemagerten Flairs ^ de ärgern ihn, in Paris, sagte ", «n >^ man sich vor den Kabriolets , den ""»c , ^ ßigen Schriftstellern und den Ulwrthogra?" ^ geschriebenen Einladungen hüten. ^ I^ße" zo; von Wellington nennt er den 9 ^^^ Vormuild der Franzosen, ""d 0^" .^,, Stael einen Vulkan mit doppeltem ^u^ die Sybille von Copet, die mltver<)?.» früfter in Eng^ lar.d, und hielt dort ei^e Akademie, und ist gewandter und gescheuter Ma«n, so wie auch sein bei ihm befindlicher Sohn s-ltlame Kenntnisse und Bildung besitzt. Ms. er sich zn st, Helena einschiffte, kam Bcr-trand , u>id fordert Namens bcs Kaisers von ibm 6:x)9 Pf. i<" tcrl , die er ihm versprochen habe. Las Cases stellte ihm vor, es sey'alles, was er auf der Welt besitze; gab sie dber doch am Ende ber. Die Sache hat ertwas Gcheii::-nißvollcs, welches die Zeit aufklären wird. Drey seiner Leute sind mit dem Schiffe nach Englanv gekommen. ^ (G. Z.) Großvritanien. Das Oberhaus beißt es, habe durch sei, nen 'Zercmonienmeister mit dcm schwarzen Stäbe, der Lordmajor von London, und dem Aldermann Goodbeyre amtlich einladen las-^n, vor des Haukes Schranken zn erscheinen und üb«e die Gesellschaft, genannt Union ^luvd, wovon sie Mitglieder mären, Aus-^unft zu geben. Die Lords sind, dem Vcr-"ehmen nach, zu diesem Schritte durch eine "eußerung des LordMayors in derVersamm-""3 des Londoner Gcmeinderaths bewogen ^?rden, wo derselbe sagte: „Da er drey 'krthc'le der den geheimen Committe's vorlegten Beweisstück den Ministern geliefert turn ^ wundere er sich, daß man ihn nicht 5 Untersuchung mitberufen. Er würde den dab^ttteen überzeugend dargethan haben, ^e!n/"^ wirkliche Verschwörung gegen die ' der f"?3 eristire, und daß die Suspension Als U. 5^ Corpus- '^kte unnöthig sey. ^de« tzl^ des Union-Clubb hübe er auch s'ch erl,^."^^ """ ^ussex geschrieben und '"Myten, vor den Schranken der Pairs- ^ fawmer zn erweisen , daß die dieser Geselle ! schaft gemachten Anschuldigungen grundlos - waren." (P. Z.) : Gla.^5 oer Blatter melden neue Herhaftun-^ gen. 2 Weder, Vater rnd Hohn , wnrde^ i» - ^i'rem Hause in Andcrftoil ergriffen; sie sind aufrührerischer Anschlage beschuldigt., Es , lies so viel Volks zusammen , daß die I'ustitz-beamten uicht für rathsam fanden, ohne Bedeckung eines Detaschements des ^2. Negi-nients ihre Gefangenen adzufübren.^ Als sie ihren Weg antraten, wurden sie nit einem Hagel vDN Steinen empfangen; man wollte ibncn die Gefangenen entreissen; das Militär ward genöthigt, zu schieße»; doch versichert man, daß nur e n junge.- Mann von einer Znqel getroffen wurde. Drey von den angreifenden Tyatern wurden ergriffen, und nach Glasgow gebracht. (G. Z.) Niederlande. Der Bischofvon Gent, welcher neulich bei Gelegenheit der Fastenzeit, an seine Diöze-sancn, einen Hirtendries erlassen, und die-stlben zum Wohlthun in diesen traurigen Zeiten aufgefordert hat, sagt 'unter andern. Es giebt, geliebte Brüder in Christo, noch ein Mittel, den Zorn des Herrn zu besänftigen, und euch von euern Sünden loszukaufen, nämlich durch Almosen an die Dürftigen. Es müssen aber keine gewöhnliche Almosen seyn, ihr müßtjcht nicht blosvoi'. eurem Ueberstuß geben, svtldcrn euch nöthigen Falls etwas entzieben, um das Brod nüt nothleidenden Brüdern zu theilen lc." M i s z e l l e n. In einer Mühle unweitDorrenbiettn ereignete sich gegen Ende vorigen Monats folgender Vorfall: Eine vermeinte Weibsperson trat in das Haus, und forderte von der Frau, dte mit einem Kinde alleinwar, unter Androhung des Todes, Geld. Diese schien bereitwillig, und ging mit hcm verkappten Weibe oben hinauf; öffnet ein« Tbure, und ging binein. Jene folgte ihr anf dem Fuße; aber die Müllerin sprang blitzschnell zur Kamnnr hinaus, und riegelte von Außen zu. Voll Freude befahl nu» die Müllerin dem Kinde, den Pater in Bor- renbirren aufzusuchen, Und ihm j,u sagen, ' nian habe ejnen Dicb gefangen. Kaun: war ° das Kind auf der Gtraße , als ihm ein Mann begegnete, der cs fragte, wohin es wolle. Das Kind erzählte ihm aUes, und der Mann erwiedert, cs soll ,:nr umkehren, er wolle der Mutter schon helfen. Das Kind geborch-te, und rief der Mutter schon von Wettem zu: „Sieb, der Mann will dir helfen!" Diese argwohnte, jedoch einen Kämmenden des eingesperrten , und offnere die Thüre nichi. Nun drohete der Vösewicht, das Kind zu erstechen , als der Emgcsperrte von oben ibm zurief: Er soll bei der Wassersiube in die Mühle kriechen. Sogleich gab der Rnckloze dem Kind einen Sncb , und licf der Wayer-slube zu; allein die Müllerin kam idm zuvor, und lie^ die Mndle an, da er gerade unter , dem Wcndelbaumlag, vondcmcrdrucktwnr-de. Nun cil:e die Mutter zu ibrem Kinde; der Stich w, r glücklicher Weiss nicht ticf gegangen. Vald kamen ^eute bcrbei, mit deren Hilfe man nachdem Eingesperrten sah, der sich aber erhängt hatte. Im sogenanten ^'oip^ 3n-'^ siebt ein Gesetz, das nun über !/,no Jahre alt ist, das aber nm so mchr der Vergessenheit entrissen zu werden verdient, weites einen Beleg liefert, dc-.ß man in jenen Austern ?eiren .ber die Preßfreydeit liberaler dachte , als in manchem Lande des 19. Jahrhunderts. Tas Gesetz ist lateinisch, und lautet in derUeder- setzuna also: ,Don Injurien gegen /ais^. U6Nesttiptder^^ cadi.s und Ho^rn^ Ma^atcn an^ ^ E^^sminiüer ^unnus:Zollte ^n ^ so nn.entte^ n.d lchauNosftyu., da^' ere döcksteu Personen mlt garwg"^^d und Sclmnpfnahmen ^cleate, 0. "> , ^., acn.h'.nös barübcr zugösugt werden, 0^^, geschah es aus Leichtsinn, w verdient ^ < achtung; geschah es ^s Unoersta,^, ^,, dient er Bcdauer. , gejchad es dp^n ^^^ , so verdient er Verzechung. W«r d^sen ^^ ber. daß in solchen Fällen dle^ach, ^ i.gend etwas darin verfttgt wird, vo ^,r-Dmgeu an u^s """Nttelbar etnder ^. , de, damit wlr ans der P" onNchn' ^, 'Sache bcurthelw und^ en^-'d ^cc ncn , ob dicsclbe nlederzuichlag'"^ in Untersuchung zu ztthcn jcy. ^^ ^^ In einem Städtchen lag die Fca'l ^ Einwohners in den l^tcn Zügen ^ nun n. Gegenwarl mehrerer Bekqn" ^ h,e inres Mannes verlchtedcn war, e^ ^^ "nochmals der vcostorbenen ^ , 9-te und sprach unter hangen Tbraue^ ^ hl, liebes Wc,b! bcbüt' d^ch GoU,,lcv Z.) und bleib gesund." ^ ^^ Konkurs-Ausschreibung (2) ^Zahl- §ür eine m Erlediguug g^mmene.^ k!^els^^U^l- " amte zu Lalbach,,dann e"" 'Ammchre^ S'stemisirung des^ ^^, Tnrckdie von Se.k. k Maj. "Uerqnad gp v ^ n ^^ ^^ ch Uen^ «,d Vesoldungonandes^d'e neu err^M^^ H^^ ^.^^ ss/ Oe- «»olts in Erledigung gekommen. «.^.lt-n w"ns^./., ' D ejemge» aU°. wMe «n.n ""r