Laibacher Seituna. «^! 45. Montag am 24. Februar <8K< Die „Laibacher Zeitung" n'schcint, »,it Ans!lah,nc dcr Smm- uno ^»icrtagc. täglich, und loil.'t sannnt dcn Viila^n i in Comptoir ganzjährig >i s,rig <» il. Fur?,? Znstc!l,lN^ ins Hans nnb halbjährig 30 fr. mehr zii entricht, n. M it be r Po st portofrei ganzjährig, unter Krcilsi'ano nno geornckter Ädreffe l.i ff., hall'jähriq ? ft. 30 fr. — In serationsgel'üh r fnr eine S'.'alten^ilt ooer den Naum ^rselben, für ein-n,a>iqe Einschaltung 3 kr., fnr zwriinalige ^ lr.. für dreimalige .'» fr. (5. M. Inserate bis 12 Zeilen losten 1 ft. fnr 3 M>il. 5ft sr. fiir 2 Mal und 4-N fr. filr 1 Mal finziifchalten. Zn diese» Oebnhren ist nach dem „Provisorischen lasche vom nber l. I. fnr Insertionsstämpel" noch 10 kr. fiir eine jedesmalige Einschaltung hinzn zil rechnrn. Arlntlicher Theil ^^m 27. d. M. wird das V. Stück, IN. Jahrgang I8'>l, des Landesgesetz- und Regierungs.-blatles für Krain ausgegeben lind verscndct. Laibach, den 22. Februar !^>l. Vom k. k. Rcdactionsburc.iu des Landesgesetz-blattes für Kram. Se, Majestät der Kaiser habcn mit a. H. Cut' schließung vom 13. Februar Ihren bisherigen außer-ordentlichen Gesandten ut,d bevollmächtigten Minister am kaiserl. russiscbcn Hofe, geheimen Rath Grafen Carl v. Buol.- S ch au enstcin, zum außerordentlichen Gesandten und bcuollmächUgten Minister bei Ihrer königlich großoritannischen Majestät zu er-nennen geruht. Se. k. k. Majestät haben mit a. h. Entschlie-ßung vom !.".. Februar d. I, an dem Prcßdurger (Zollcgialcapitel durch Gradllalpronn'tion den Anton Palsovits zum Lector, den Nicolaus (Zhcricr zum Cantor, den Geora, D o l' o s z»in Gustos, dann an dem Tyrnaner (5uU»aiatcaftitcl i« gleicher Art den Carl Keszelbor» zum Lector, den Flanz Pribelyi zum Lantor und den Stephan N c.-mecskay zum (Zustos allcrgnadigst zu ernennen geruht. ___ Nichtamtlicher Theil. Erste öffentliche Verhandlmtg vor dem Schwurgerichtshofe iu Laibach am ll. Februar l 8 5 l. lFl'rtfttzung.) Der Vertheidiger ergreift nun nach dem Staatsanwalt das Wort: „Das Factum zerfällt in zwei Abtheilungen; den einen Theil hat der Angeklagte hier selbst erzählt, vom andern weiß er sich nichts zu erinnern. Der erste Theil begreift drei Nau-fercirn und Schlägereien in sich. Die Bursche kamen im Wirthshause zusammen und haben dort in zwti unterbrochenen Malen Ein Seidel und Eine Maß Branntwein getrunken. Sie waren vom Branntwein erhitzt, sie waren betrunken. Dieß ist in dcm Ver-weisungscrkenntnisse und in der Anklageschrift erwähnt und wird auch heut? vom Hrn. Staatsanwalt an-gegeben. Dreimal haben sich die Bursche darauf geschlagen. Jedesmal war der Gient der Geprügelte. Zuletzt, als er mit Sever und Scmeja zum verhäng, nißvollen Fichtcnzaune gekommen, war er dort heim tückisch übersauen, von Anton Mihellak, Thomas Te-kauz und dem Semeja zu Bodcn geworfen. Franz Kerschan ging von dort fort, und endlich auf den Stall des Semeja schlafen. — Er schlief ruhig bis 8 Uhr Früh, da wno er erst vom Schlaft geweckt. Ich glaube, nur die Unschuld vdcr der Rausch schläft so. Daß er ruhig bis 8 Uhr geschlafen habe, will ich als Folge dessen annehmen, weil er stark betrunken w.ir. Diesen Menschen hatte das Gedächtniß durch den Branntweingenuß so verlassen, daß er sich nicht zurückerinnern konnte auf das, was gestern geschahen ist. Es kommt somit hierbei auf die Zeugenaussagen an. Die Belastungszeugen erzählen, daß später vor dem Mihellak'schen Haust drei Bursche/ erschienen, daß, als der Lärm entstand, das Fenster aufgemacht, der ci»e Flügel zerschlagen wurde, dann der Mihcllak'schc Sohn einen Ofenbescn mit langem, dickem Stiel er-griff und aus dem Hmse sprang, und die Andern ihm nach. Die drei Bursche vor dem Haule wollten sich nicht in eine Rauferei einlassen und ergriffen die Flucht Mihellak lief ihnen mit dem Besenstiele nach, er griff damit an, und wcnn Franz Kerschan dabei war, finde ich es natürlicd, daß er sich zur Nothwehr entgegengesetzt hat, — Ich will jetzt die einzelnen Zeugenaussagen etwas erörtern. Der Zeuge Anton Mihellak war nicht hier dei der gegenwärtigen Verhandlung. Ich will seine Abwesenheit nicht beanständen, denn wäre er auch hier gewesen, so will ich seiner Aussage kcinen Glauben dcimcsscn. Der §. 178 St. P D. sagt: »Wer in seinem Verhöre wesentliche Umstände angegeben hat, deren Unwahrheit bewiesen ist, darf nicht beeidet warden." Wer nicht beeidet wird, dcm darf auch kcin Glauben beigemessetl werden, dcnn sonst würde auch nicht die Beeidigung der Zeugen vom Gesetze vor-geschrieben seyn. Im Verhöre rom 23. October, welckes in deutscher Sprache aufgenommen worden und ini Protokolle vom 26. October in slovenische« Sprachr, sagt er: „Ich habe gut gesehen, daß von dcn.drei Burschen jeder eine Mistgabel in der Hand hielt;" deßgleichen sagt ,r, daß Kerschon einen Stoß mit der Mistgabel gcgcn ihn geführt; er sprang rücklings auf dic Seite, und wie er umsah, sank scine Mutter nieder; er habe nicht gcsehen, daß Krrschan sie gestoßen habe. Im Verhöre vom 30. October sagt er, er habe sich geirrt, weil er im Schrecken das Ausgesagte zu sehen glaubte. Der Zwischenraum vom 26. bis 30. October ist nicht so bedeutend, daß er dann eine ganz andere Besinnung gewonnen hätte. Hier hat es sich nicht um die Verstandescntwicklung gehandelt, sondern nur um das, was die Augen ge? sehen haben. Aus der Aussage dieses Zeugen muß man wenigstens das Günstige entnehmen, daß nur ein Stoß geführt wurde auf den nacbgekommenen Anton Mihellak, und daß die hinter ihm gestandene Mutter auf diesen Stoß eingelaufen, und die Verwundung nicht aus Absicht des Kerfchan geschehen ist. Ich komme zur zweiten Zeugin Theresia Mihellak. Auch ich ehre die Gefühle einer Tochter, die in so unglückliche Verhältnisse gerathen ist Ich wollte sie auch nicht mit Fragen torquncn. Das Aligc einer Tochter sieht besser als ein fremdes. Allein ihrer Aussag« wird doch kein Glaube deizumessm seyn, dcnn sie sagt ganz offen: »Ick feinde ihn an, ich wünsche ihm Schlimmes.« Wer in Feindschaft mit dem An-gcschuldigtcn lebt, darf nicht beeidet werden, bei sonstiger Cassation des Spruches. Sie ist beeidet worden, vielleicht werde ich weitere Wege dagegen suchen, vielleicht nicht; ich werde den Erfolg des Spruches erwarten. — Die Zeugin ist erst ,6 Jahre alt, noch ein Kind nach dem Körper; im G'vilprozeß darf sie nicht als Zeuge erscheinen, und hier sollten Sie ihr nun einen solchen Glauben veimessm, daß sie einen Menschen durch Ih,rn Spruch in Strafe schcn könnten? Ich glaube nicht. Die Aussage des Johann Sever stimmt nicht übereil, mit seiner Aussage in der Voruntersuchung, Auffallend ist es, daß. nachdem die Mihcllat'schen lieute s^en: dni Bursche waren dabei, darunter Johann Sever; dieser gibt vmv« berichten: Ein hiesiger Buchhändler habe vom ho-hen Ministerium die Bewilligung zur Herausgabe einer czcchischln Uebersehlmg des Handbuches über die Gemeindegesetze erhalten. Das Werk wird d?» rcils auf Staatskosten gedruckt. — An die Stelle des Herrn Trojan ist zum Intendanten des czcchischen Theaters Herr Ritter v. Bohusch ernannt worden. — Dr. Wessely, Professor am Obergymnasium, hat seine Stelle niedergelegt. Isslau. An dem hiesigen Ober Gyinnasiom wird eine czecho-slavische Bibliothek errichtet werden, damit die Studierenden Gelegenheit haben, in der Nationa Isprache gründlich sich ausbilden zu können. Die Nachbarstadt Polna hat zum Ankaufe slavischer Bücher den ersten nahmhaften Beitrag gespendet. — Mehrere polnische Damen in Paris ha den untcv sich einen Verein gebildet, um ihre Lands-leute durch Darlehen von 50 — 100 Francs gegen Rückzahlung in wöchentlichen Naten zu 1 Fr. zu unterstützen. — Auf eincin kürzlich veranstalteten NaUe der Fürstin Czartoryska i,n Paris war unter Anderen auch Hr. v. Montalembert anwesend. — Dem ruthenischen Blatte „VVMnik" zu Folge soll die zu errichtende griech. kath. Eparchie Stanislau die Kxeise Bukowina. Kolomyja, Czort-kow und Stanislau umfassen. — Die Gründung eines (ruthenischen) gr katholischen Seminariums in Wien soll bereits definitiv beschlossen seyn, und es wird mit dem kommenden Schuljahre in's L^ven treten. In dieser für den gr, kath. Cultus höchst wichtigen Anstalt werden Anfangs 20 Zöglinge un-' terbracht werden. — Aus der Umgegend von Lemberg wird dem »VV>8lml<" geschrieben, daß das galizische Landvolk das erfolgreiche Wirken der Gensd'armerie zur Erhaltung der Ordnung und Sicherheit im vollsten Maße anerkennt. Diebe, Landstreicher, nächtliche Herumschwarmcr werden aufgegriffen. Der Landmann fürchtet jetzt nicht für sein Eigenthum. — Der ruthenische literar. Verein »5Iu,!c» l-»^»« hat lin Jahre 1849 ein kleines Lesebuch für Volksschulen in lO.000 Exemplaren herausgegeben, die in der kurzen Zeit von ,'^ Jahren ganz vergriffen worden, so daß jetzt eine neue Auflage von 20.000 Exemplaren desselben Buches in dcr Llau-ropizianischen Druckerei veranstaltet wird. ^_ Wie der „V. ».« meldet, herrscht im Ministerium des Unterrichts ein reges Leben, bezüglich der Verbesserung und Vermehrung der Volksschulen. Hauptsächlich beschäftigt man sich mit Entwürfen zur Gründllng von Volksschulen, an denen es bisher noch mangelt. — Unser berühmter Naturforscher, Prof. Dr. Franz Unger, wird demnächst »die Urwelt in ihren verschiedenen Bildungsformcn" herausgeben, ein Werk, welches vierzig landschaftliche Darstellungen umfaßt, mit erläuterndem Text, der in deutscher und französischer Sprache erscheint. Das „österreichische botanische Wochenblatt« von Skositz macht dar. auf mit dem Bedeuten aufmerksam, daß die bild' lichen Darstellungen nach den bisherigen Ergebnissen der Geologie und Paläontologie entworfen und von Ioftph Kruvastak mit künstlerischer Auffassung ausgeführt sind. Sie zeigen schöne Landschaftsgemalde nach vorhandenen Trümmern der vorweltlichen Fauna und Flora gezeichnet, im Einklang mit den Wissenschaft, lichen Ansichten über den damaligen Charakter des Bodens u. s, w. (Korrespondenzen Trieft, 22. Februar. ..?:-,. Es herrscht schon seit mehreren Jahren hier der Gebranch, in dieser Jahreszeit ein großes Fest dem Publikum zu Gunsten des Armeninstitutes ;u geben; meistens wurden Concerte und dramatische Stücke von Dilettanten gegeben, manchmal wurde eine große Lotterie veranstaltet. Heuer endlich, wo sich unsere Tliestiner besonders dem Tanze widmen, hat die Dilectwn des Institutes bestimmt, übermorgen, den 24. d., im großen Nedoulensale einen glänzenden Maskenball mit 50 kr. Eintritt für jede Person ;u diesem Wohlthätigkeitszwccke zu geben, und es scheint, dcr Ball wird sehr glänzend ausfallen. Unter den Ballen, welche im Laufe dieses Faschings hier gegeben wurden, vcrdicnt gewiß eine öffentliche Er. wähnung der Ball, welchen die Gesellschaft des österreichischen Lloyo im Theater Corti in der Nacht vom 19. auf den 20. d. gegeben hat. Das Theater, welches mit weißlothen Tüchern an den Logen und mit weißrothlN Fahnen, die rings herum auf der Gallerie aufgehißt wurden, geziert war, gewahrte den schönsten Anblick. Die Schaubühne, welche vorne mit hundertfaltigen Blumenvasen geschmückt war, wurde von einem weißrothgestreiften Vorhange verborgen, welcher sich gegen Mitternacht plötzlich in zwei Theile theilte und den Anwesenden «in Zelt nach chinesischer Archiiectur mit einem Transparent, im Hintergründe das Wapyen des österreichischen Lloyd vorstellend, zeigte. Die Wände und die Be. deckung dieses Zeltes, welches den ganzen Naum der Schaubühne einnahm, war auch auö weißroth ge» streiftem Zeuge gebildet. Mitten im Zelte, welcheS oon einem großen Luster und l8 Armleuchtern, jeder von mehrelen Lichtern, beleuchtet war, standen 9 Tische, für 360 Personen bereitet. Blumensträuße mit frische,, Camelien, Doppelrosen und anderen sel» tenen Blumen, wurden theils den Damen ausgetheilt, theils in Vasen auf die Tische gesetzt. Wah. rend der Tascl wurden Toaste, jedem Director des Lloyd insbesondere, und den Beamten des Lloyd im Allgemeinen gebracht. Nachdem der Director deS Lloyd, Herr Luteroth, eine rührende Ansprache an die zahlreiche Versammlung gehalten hatte, wurden andere Toaste an Se. Maj. den Kaiser, an Se. Erc. den Herrn Minister Freih. von Brück, an Se.Exc. den Herrn Statthalter Grafen Wimpffcn, der mit Sr. Erc. dem Herrn Viccadmlral Dahlerup und dem Herrn Sectionschef, Ministerialrath Czörnig, nebst andern hochgestellten Civil- und Militarbeam. ten die Gesellschaft mit seiner Gegenwart beehrt hatte, gebracht, welche mit enthusiastische« Evviva's endeten. Der Ball dauerte bis 7 Uhr früh. Unser Operntheater ist mehrere Abende gesperrt, denn die erste Tänzerin King, einige Sänger m,o l2 Musikanten leiden an der Grippe. Gestern sind die zwei in Laidach bereits bekann. ten Tonkünstlcrinnen, die liebenswürdigen Schwester», Sophie und Isabella Dunkes, hier angelangt, und 187 werden wahrscheinlich Mittwoch ein Concert im gro^ ßen Theater geben. Es wird Ihnen bereits aus unsern Journalen bekannt seyn, d.,ß der Gemeindcr.itt) beschlossen hat. für die ersten vier Grammaticalclassen die italieni-sche, und für die vier letzte» Jahrgänge die deutsche Sprache als Unterrichtssprache an unserm Gymnasium einzuführen. Oesterreich. Wien, 20. Febr. Heute hat die letzte Sitzung im Zullcongressc Statt gesunden. Es werden sich zwar die Herren Delrgirten morgen noch ein Mal im gewöhnlichen Locale zu einer Besprechung versammeln , aber diese Zusammenkunft tragt keinen officiellen Charakter mehr an sich. Die sünf'vochcnt-lichen Verhandlungen des Zollcongresscs wurden heute mit einer Rede des präsidirenden Herrn Mini sters geschlossen, welche Hr. Graf Dessewssy in geeigneter Weise beantwortete. Es wurden heute zum letzten Male noch einige höchst wichtige Bestimmun-gen getroffen. Auf Antrag der Commission genehmigte die jUersamlnwng bei der Position 51., lit. l)., »gefrifch-les, gestrecktes und gewalztes Schmiedeeisen« in der Einfuhr über die See und die fremden italienischen Staaten eine Erhöhung des Zollsatzes von 3 fl auf 3 st, 30 kr.; und ebenso bei der Eingangßge bühr auf Stearin und Stearinsäure, Position 27. !it. b., 4 fl. statt 2 fl. 30 kr. Der schon früher von dem Delegirten aus Wien, Hrn. Jg. Winter, gemachte Vorschlag, bei den gedruckten Baumwoll. waren, Position «4, den Einfuhrzoll von Shawl-tüchern, Mantelets und Echarpes auf 2 fl. 30 kr. pr. Pf. zu erhöhen, wurde heute von der Commission bevorwortet, und sofort von dem Congresse zum Beschlusse erhoben. « Bei einer neuerdings über die Papierzölle enl' standenen Discussion verwahrte Hr. Dr. Neumann mit großer Energie die Intclesscn der Papierfüdii. kanten gegen eventuelle Herabsetzungen der bereite, stritten Tarifsätze. Nach liner längeren, ziemlich led. haften Debatte entschied sich die Versammlung da. hin, bezüglich der Hadernausfuh» und Papierein-fuhrzölle, der Commission die Ausmittelung der Ziffern zu überlassen, und zwar auf Grund der bei den hieran bethciln dem Tage der Kundmachung angefangen, der gnizc Zolltarif in seiner vollen Ausdehnung in Wirksamkeit zu treten habe. — Der Herr Minister v. Brück schloß vorgestern den Zollcongreß mit anerkennenden bedeutungsvollen Worten, von denen wir Folgendes anführen: „Fortan muß jeder Zweifel darüber verstummen, ob auch die Völker Oesterreichs durch ihre Vertreter zu einer gemeinsamen Berathung sich vereinigen können. Diesen Beweis, meine Herren, haben Sie geliefert durch die Lösung der schwierigen Frage über die materiellen Interessen." — Nächsten Sonntag werden hier Berathungen in Schulangelegenheiten in Gegenwart sammt-l!cher Schulvorsteher und Schulräthe, unter der Leitung deS Herrn Ministerialrathes Erner, Statt finden. — Der Etntral-Bundesmililär.Bthölde sollen in höchster Instanz ein österr. und ein preuß. Prinz für die Zukunft vorstehen, — Die „N. Pr. Z." meldet die Rückkehr deö Herrn v. Manteussel nach Dresden und fügt hinzu: Man erwartet hier in wohlunterrichteten Kreisen, daß, wenn bei einer Neugestaltung der Bundesge. w^'lt Preußen nicht vollständige Parität mit Oesterreich zugestanden wird, die dießseitige Regierung die Vorschläge der österreichischen für eine solche Neugestaltung definitiv ablehnen wird. — Herr v. Man> teuffel wird schon Freitag in Berlin zumckelw.ntet. — Se. M.,j der K^iscr hat dem Vereine zur Errichtung von Arbeitsschulen 500 st. zugewendet. Durch die zahlreich zuströmenden Beiträge ist der Verein in den Stand gesetzt, binnen wenigen Wochen bereits 7 Arbeitsschulen zu ernchten. Deutschland. Berlin, >8. Februar. Zuverlässige Nachrichten, welche aus Dresden heute im Lause d,s Tages hier eintrafen, stellen den Sachverhalt wesentlich verän» dert dar. In den (lonferenz.n, welche Fürst Schwarzen-derg mit dein preußischen Ministespräsidente» vorgk' stern und gestern hatte, veharrte drrselbe auf der schliunigcn Herstellung einer definitiven Ereculivae. walt, an welcher die Kleinstaaten keinen Theil neh. men sollten, und in der das Präsidium inten Han> den Oesterreichs allein bleiben sollte. Der Eintritt dcs österreichischen Gesamrntstaates in den Bund sollte gleichfalls erfolgen. Ueber die Organisation, welche der Executive gegeben werden sollte, von welcher die Kleinstaaten gänzlich ausgeschlossen seyn würden, erfährt man, daß lin künftiges Collegium von Fünf in Vorschlag war, in welchem nur die Königreiche eine Vertre lung finden würden, und von diesen außer Preußen nur Baiern noch tine selbstständige Slimme hatte. Dem Verlangen Oesterreichs, das Präsidium allein zu führen, nachzugeben, konnte Herr von Manteusscl sich nicht so leicht entschließen, da man hier in Folge der großen und zahlreichen Concessionen, die man bereits an Oesterreich gemacht hatte, wenigstens durch die Theilnahme am Präsidium entschädigt zu werden hoffte. Die nächsten Tage müssen entscheiden, ob Preu. ßm den neuer, Forderungen Oesterreichs nachgibt. (Wand.) Dresden, 17. Februar. Das obwohl bereits mehrfach widerlegte, nichtsdestoweniger von Berliner Blättern unwandelbar festgehaltene Gerücht von dem Eingänge einer französischen Protestnote wider den Eintritt von Gtsamml-Desterreich in den deutschen Bund hat hier mehr Heiterkeit als Befremden erregt. Die Ernsthaftigkeit, womit jenes Gerücht dem muigkeilsdürstenden Publicum mitgethlilt wird, gibt einen sprechenden Beweis der tiefen Unkenntniß ab, worin ein Theil der Presse über die wichtigsten staatsrechtlichen Verhältnisse befangen ist. Mehr alb kindlich naiv wäre es, wenn Frankreich im Ernste den Versuch macken sollte, wider den Emtritt von Gesammt.Otstelleich in den deutschen Bund unter Berufung auf die Vertrage von l8!5 zu protestiren, Frankreich, welches durch seine Februar Revolution von 1848, deren Erfolge noch heute seine staatöreckt-liche Basis bilden, sich eines Bmches jener Ver, träge schuldig gemacht hat, wie es stärker wohl kaum gedacht werden könnte. Ich traue der gegenwartigen französischen Regierung in der That zu viel Achtung vor sich selbst zu, als daß sie sich nicht durch Unterlassung eines solchen Schrittes die Beschämung einer eclatantcn M,hnung an die Alt und Weise, wie man in Frankreich mit den Verträgen von I8l5 umgegangen ist, ersparen sollte. Auch würde ein solcher Protest, wenn er nur aus dem Papier stehcn bleiben und nicht zugleich mit den Waffen in der Hand geltend gemacht wei, den sollte, mehr als müßig seyn. An eine solche Eventualität ist aber bei der eigenen politischen Lage Frankreichs nicht zu denken; auch würde sie voraussichtlich für Oesterreich und Preußen nichts wem'qer als störend seyn. ES gehört wenig Kenntniß der w.ihren Sachlage dazu, um zu begreifen, daß diese beiden Staaten allein stark genug sind, um es mit Frankreich, wenn dieser Staat die Unbesonnenheit besitzen sollte, in ihre Angelegenheit sich mischen zu wollen, aufzunehmen. Ja, bei den geringen Sympathien, deren sich die gegen, wältigen staatlichen Verhältnisse Frankreichs selbstverständlich bei den Vertretern der Legitimität erfreuen, würde vielleicht die Ergreifung einer solchen Initiative Seilen Frankreichs gar nicht unwillkom. men sey", da fünden mit höchster Wahrscheinlichkeit anzunehmenden Fall des Unterliegens dieses Staa. les eine nicht ungünstige Gelegenheit geboten würde, dort Zuständen ein Ende zu machen, welche ihrer Eonftquenzen und ihres Beispiels halber immerhin für die Nachbarstaaten gefährlich sind. Ll ) S ch w e i;. Am 4. d ist im Rheinland, in Graublinden, bei einem starken Föhn (Nordwind) rother Schnee gefallen, wie dieß im vorigen Jahre der Fall war. Wahlscheinlich hangt dirse Erscheinung mit einer andern zusammen, die auS Lucca berichtet wird -dort ist am Morgen des 5. v. ein rothgelblicher Rc' gen gefallen, dessen Tropfen einen Thonkalk zurück ließen, der mit Eisenoxyd roth gefärbt war. Frankreich. In Oran (Algerien) ereignete sich kürzlich fol. gender schauderhafter Fall. Ein Offizier erschoß in einer Loge, während der Vorstellung, seine ihm UN' treu gewordene Geliebte, und stürzte sich, als man ihn verhaften wollte, in's Paterre hinunter. Da er jedoch nur einige geringe Eontusionen erlitt, so wu«> de er auf die Hauptmacht eßcortirt. Unterwegs ge« lang es ihm jedoch sich loszureißen; er eilte in die Wohnung eincs Freundes, wo er seinem Leben durch einen Schuß ein Ende machte. E g y p t e n. Aus Alerandrien wirb gemeldet: Der berühmte Ingenieur Stephens»«, welcher den Plan der Durch» stechung der Landenge von Suez zu begutachten hatte, ist Hieher zurückgekehrt. Er ist der Ansicht daß die Anlage eines (5analS nur mit ungeheuren Kosten und Schwieligkelten zu bewerkstelligen sey; er schlägt dagegen vor, von Alerandrien aus eine Eisenbahn über Cairo nach Suez zu führen. Neues und Neuestes. — Turin, »8. Februar. Siccardi's Demise sion wird offttl'ell angezeigt; der König verlieh ihm den Titel eines ersten Appellationspräsidenten Die Deputirtenkammer hat mit 119 gegen 4 Stimmen den Gesetzesvorschlag in Betreff der Abschaffung der Fideicommisse angenommen. Der Senat dislutirt das (Keseh wegen Besteuerung der liegenden Güter moralischer Körperschaften. Verleger: Ign v. Kleinmayr und Fedor Vambcrg. Verantwortlicher Herausgeber Ign Alois v Kleinmayr. Telegraphischer (Tours . Vericht ' der Staatspapiere vom 22. Februar 185 l. Staatsschulduerschrcltnmgen zu 5 vCt. (in EM.) 9« l -Vl tt dctto ^l/^ ., .. 847/8 EtaatSschuldvcrsch. v. Jahre 1850 mit Rückzahlung .,1 „ , 191/4 Darlehen mit Verlosung v. I. 1839, für 250 ff. 298 7/1« Vans-Nttisil, vr. Stück 1252 m C. M. Actitn^dcr Kaiser Ferdinands-Nordbahn zu 1000 ff. E. M.......1297 t/2 st. in C. M. Actien dcr Ocdenburg-Wr.-Ncustädtcr Eisenbahn zu 200 fl. C. M. . . . l 31.fl. in C. M. Actien dcr Vudweis - Linz - Gmundner - Bahn zu 250 fl. C. M.......2611/^ fl. in C. M. Actien der ösicrr. Donau-Dampfschifffahrt zu 500 ff. C. M........543 fl. in C. M. Wechsel-l^ours vom 22. Februar l»5l. slmsttrdam, für «00 Thaler Current, Nthl. l79 1/2 2 Moinif. Augsburg, für !00 Gilldc» Cnr., Guld. ls9 1/2 Nso. Frankfurt a.M., ( für «20 ff. siwd. Vcr- ,ius-Wühr, in, 24 !^ ff. Fuß. Guld,) 129 l/4 ^ M.'nat. Genua, für 300 neue Pic»w»t. Lire. Gllld. 15 l Bf. 2 Monat. Hamburg. s»r l00 Thaler Banco. Ntbl. 19l Bf. 2 Ml'nat. kivorno, für Z00 Toscanische Lire. Ould. «25 G. i Mou,,t. London, für 1 Pnmd Sterling. Gulden »2-4! 1/2 3 Monal. Marftille, für 300Fronss>l, . Guld. «52 1/4 Vf. 2 Mon^t. Äjari<, für 300Fnni!en . . Giilb. «52 1/4 2 Monat. Geld- nnd Silber : Course yum 22. Februar 185«. Brief. Geld. Kais. Münj«Ducaten?lgio .... — 341/4 detto Raud« bto ...... — 34 yiapoleonsd'or „....— 10,9 Souuer.nnsd'or „ .... — 17.45 Nuß. Imperial . .... — 10.20 ssriedrichsd'or „ .... — 10,40 Gngl. Eoveraiiigs „ .... — 12,42 Silberagio ........— 29 1/5 Fremden-Hn.teige der hier Angekommene» nnd Abgereisten Den «8. Februar l85l. Hr Tranquillo, Eisenbahnbeamte, von Presiburg nach Triest — Hr. Julius Müller, .ClaviermeMcr; -Hr. Millad; - H,. l),-. Schmidl, — „ Hr. Mi-lililsch, alle 3 Prk'atte's; — Hr. Sidalli; — Hr. 'Pirkerol, — u. Hr. Pollak, alle 3 Handelsleute, —n. Hr. v. Schldonderf, Beamter; alle 6 you Wien »ach! Triest. — Hr. G'/af Walmoden - Ginibo','!, . k. k. ^ Feldu^rschall . Lieutenanr, von Wieu »ach Verona,— Hr. Johann Klemen^, Handelsagent, von Tr^st nach Aa,ram. — Hi-. David Nnsso; — Hr. Pantaleon Theologo, — u. Hl'. Wolf linger, alle 3 Handelsleute; — Hr. Cars Sch'r'anze, ^. u. Hi-. Icicob Ma»dcl«'ch, beide Halidels^genteu, — uud alle 5 ron Triest nach Wien. — H>-. Sajowitsch, Prioatier, von CiUi. Dei, !9. Hr. Kuh, Grosthaudler; — Hr. Flöth, Fabriksbesitzer; — Hr. L.'imb, — u. Hr. LagoiZ, beide engl Touristeu; — H,'. W^s^oth; — Hr. Ba-l^ff^ — u. Hr, Dell' Acqua, alle 3 Haukelslcut,; — Hr. Cau^l, Pn'chicekt; --Hr. Gmf ?ll!!i^fs>), Privatier, — u. Hr. H:'^ Schelmild, Eiseubahnbeamte; — alle I l vou Wieu nach Tiiest. — Hr. Jailor»,tz, Haudelslnauu, von Gratz. — Hr. Carl Vitorelli, — li. Hr. Wen;el Sedlay, beide Schiffs^pitaine; —Hr. Autou Z^iclla, C<'.'il Ingc-meur; — Hr. Peter M^istÜo, Besitzer; — Hr Abraham Cafes; — Hr. Iohauu Oldrati; — Hr. Gustav Reicheiibach, — und Hr. 'r^aiar, Eacerdoti: alle 4 Handelsleute: — Hr. Ludwig Fürst von Solmö Lich, — u"d Hr. Graf Strassold^, k. k Feldmar.-fchall-Lieuteiiaut; alle 10 von Triest „ach Wien. Den 20. Hr. Derczinsky. Bildhauer; von Pesth nach Tn'est. — Hr. Eduard Weiß; — Hr. Demeter Weliczkowiz; — Hr. Nistu Welic^owiz,- —Hr. Trifanomz; — Hr. Stampsi; —Hr. H'ibar; — Hr. Ieralla; ^. Hr. Bei tilio, — u. Hr. Fischer; alle 9 Han-dilzlenle, — ll Hr.Edl. r. Cj^lmak, Criminal-Hciuai ; aUe 10 vou Wien nach Triest. — Hr. Weim schenk, ^ l,nd Hr. Hailliann, beide Handelsleute, von Wi«„ «ach Üeiue. — Hr. Ephstiaiid Theodo-^"'«' Ha"d<'lsman,, . oou Semlin nach W,ei,. — ^. 3«? D'mikid.des. Handelsmann, r°n Belqrad "^- ?'^' ^ ^"" ^"si" Katharina Bolza, Ca. p'l."''.^"Gatt'N, von Tr.est „ach Wie.,. - Hr. Am-balell., G..tsbe,.her, von Gratz. - H>, Z,.,ta, Ha» delsaqe^, "°n ^li _. H,. Mikaürsch, Adoocat. rot, ?!gram „ach priest. ^^ Z. 36 ». (3) Nr. 457 Laut Eröffnung dcs Ministeriums dcä Ael,-ßern hat die königlich großdritannische Regierung den Wunsch ausgesprochen, zum Behufe der von derselben beabsichtigten, am 3l. März ,85! uor- l zunehmenden Zahlung der Bevölkerung ses vereinigten Königreiches Großbritannien und Irland (nicht der überseeischen Besitzungen) Listen oder doch annähernde Angaben über die Zahl dcr an dem obbezeichneten Tage in den österreichischen Staaten befindlichen Unterthanen des vereinigten Königreiches Großbritannien und Irland zu erhalten. Nachdem das gedachte Ministerium diesem Ansinnen zu entsprechen beabsichtigt, ft werden alle jene Unterthanen des vereinigten Königreiches Großbritannien und Irland, welche sich am 31. März d. I noch Hierlands befinden, hiemit auf< gefordert, ihre Anwesenheit, mid zwar in Laibach bei der k. k, Polizei-Direction, anderswo in diesem Kronlande aber bei der k. k. Bczirkshaupt-mannschaft ihres Aufenthaltsortes, und zwar spätestens bis 28. Februar dieses Jahres zuverlässig zu melden. ^'aibach am 17. Jänner l85I. Gustav Graf v Cl) orinskl), t. k. (5la!th>Mer. 3 246. (l> Nr. II78. Edict. Vm, dcm k. k. Veii'ksgeiickie L il'bach I. s«<> lim, wird dl-katii.l gemacht, d.>ß im Iokaüii Ma^ leli'ict-en Hause Nr 23 am al'cn M.ukle die Vcl' laßeffccteu der am 31, Iaimcl l. I. rersto^enen ! Johanna Nadoni, bsstehtnd in Ecknnick, sUt'ctnci! ^ßbcstccken, Kleidungsstücken, Wäsche, Bettgewand, Zimmer- und Kuchenrlinlchlmia., am 27. Februar I. I- Fn'ih 9 Ukr gegen gleich ^are Bezahlung öffentlich uerstcigett wcrdcn. Laibach am 22. Februar I85l. _________ Z, 232. (?) Nr. 704 Edict Vor dem k. k. Bezirksaerichl.' I^enstadtl haben alle Diejenigen, »l.^Iche an die Verlag»schabt des am 2 5. September lä50 verstorbenen Nealitatenbesißers, Hin. Jacob Steiger r>0'> Feistenb.'rg, als Gläubiger eine Forderung zu stellen habe", z«r Anmeldung nnd Daithming derselben den 18. Mar;, früh 9 Uhr hier-^erichcs ^i! erscheirien oder bis dahin ihr Anmeldung^ qesnch schriftlich zu überreichen, ,a, conccssionirtes Etablissement sucht qegeil gnte Pior>,slo,i achtbare ?Igei>ten, gleichviel ob Pi ipat-oder H aufiente. — Offerten ^l. W'. po»t6 ,'0-«illius Bingerbriilk in Pi^enßen (i'i'unca.) Z. 24,. (I) Im Verlag von Heinrich Köhler in Stuttgart erschien soeben und ist in der Buchhandlung zu haben: Gatterie zu Göthe's Werken. Nach Original'Handzeichnungen von Iul. Nisle, lithogr. von (5 W. Müller. I. Vief. 4 Blat« ter. Inhalt: Hermann und Dorothea, der Fischer, Faust, Erlkönig. Preis: 43 kr. C. M. <^^ Wir machen besonders darauf aufmerksam, daß diese Gallerie nicht aus Umrissen, sonder» aus vollkommen ausgeführten Kreidezeichnungen in Tondruck besteht, die sich besonders auch zurZimmerve, ziernng eignen. 3. 239. (,) Laibach ist zu haben: Der Kleine Courmacher, oder der Gesellschafter Q<>,»«»<; U l«,»t. 2. Auflage. 12. Hamburg »U50. Preis 2? kr. Mayers Oroscheubibliothek der deutschen Elassiker. Erscheint in Wochenbändchen von circa lM» Seiten Sedez, jedes Vändchen zu 5 kr. CM. 2 Bändchen sind bereits vorräthig zu haben. Z. 238. (2) Ball-Nachricht. Zum Besten des durch Fcucr verunglückten Anton Medved aus Kandia bei Neustadt! wird am 2 März I83I ein großer maskirter Ball, verbunden mit einer Verlosung von (Hewiunstcn, im Locale der Casino-Gesellschaft zu Neustadtl abgehalten werden. Hiezu geschieht dle höflichst,. Einladung mit dem Bemerken, daß jedem anständig Gekleideten, mlt Ausnahme der Livree, der Eintritt gestattet ist. Billete .'. 30 kr. für die Person, so wie Lo,e 5 5 kr. werden m der Handlung dcs Herrn Gesellschafts-Cassiers Carl Ienkner, so wie Abends an der Cassa ausgegeben werden. ! Der Ball beginnt um 5^ 'uhr Abends. <3asino-Direction Neustadtl am «5. Februar ,«5».