Vriiumttsttm - Preis«: Für Laidach: «anzjLhrig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 , SO „ «ierteliLhrig . 3 „ 10 „ ShWtich ... — „ 70 , Mit bet Post »auzjihrig...........18 fL Halbjährig........... 6 „ «irrteltährig.........8 , »fl« «»strllung in« Hau« Kntel|. 36 tr., «ronatl. 9 kr. •imitlne «nmwmt 6 kr. Laibacher TJ Nr. 291. ngblfltt Anonyme Mittheilungen werden nicht berückstchtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Mittwoch, 19. Dezember 1877. — Morgen: Liberatus. Sttbaeti«»: Bahnhof,affe Nr. 16. Erpedttt««»- * Inserat»,» Vnrraa: »ongreßplatz Nr. 8 (Buchhandlung bmi Jg. v. «lei», wahr * geb. Samberg.) Jnsertiml»», reise: Kür die einspalttzge Petit,eile i 4 kr-, bei wiederholter «in» stbaltung t 3 kr. Anzeigen bii 6 geilen 80 kr. Bei größeren gase» Öfterer «ins«alt»ag chenb« *« Für complieierten dere Bergi 10. Jahrgang. Eine Kriegserklärung. Der kleine Milan fetzte sich auf da« große Roß und ließ eine Krteg-proclawation rom Stapel laufen. Schon verneinte Europa, nach dem Falle Plewna's fich Friedenehoffnungen hingeden zu können, da donnern auf den Wüllen Belgrad« die Kanonen und verkündigen der politischen Well, daß Serbien dtM o-manischen Reiche den Krieg erklärt. <^n der am 14. d. erlassenen Kriegeplvcla-mation ist *il lesen: daß Plünderung, Verwüstung und Metzeleien über aß; Theile de« Reiche« sich ausgebreitet haben; hauptsächlich wurden diese Geißeln über die serbischen Landstriche mit der größten Heftigkeit entfesselt. In diesem Manifeste wird her-vorgehoben, daß der muselmanische Fanatismus ungeachtet der gewährten Amnestie seiner Rachewuth die Zügel schtrßen ließ und den abgeschlossenen griedensvertrag verletzte. Diese VeriragSverl.tzung (?) lege Serbien die Pflicht auf. nicht weiter als passiver Zuschauer dazustehen, sondern in die Action ein. zuttrten, In der neuesten Proklamation Milan« heißt t«: Serbien lönite nicht länger mehr die peinliche Lagt ertragen, und der tüikischerseit« geplanten Ausrottung der serbischen Rasse müsst mit allen Mitteln entgegen getreten werden; jetzt, in einem Momente, in welchem die Türkei durch Rußland so sehr bedrängt ist, sei rs Zeit, diese für Serbiens Sache günstige Gelegenheit nicht unbenützl vorüber gehen zu lassen, sei es Zeit, die Zukunft Serbien» ein. für allemal sicher zu stellen. Die großmäulige Proklamation des kleinen Milan bitont, der Kampf gegen de» hundertjährigen Feind Serbiens ist heute poch nicht abgeschlossen, im Gegentheil, Serbien muH sich ohne Verzug aufraffen, dir ungünstige Lage der Türkei benützen, alle Energie aufbieten und alle Kräfte anspannen, um den Erbfeind Serbien« auf» Havpt zu schlagen; da« serbische Volk ist dieses neue Opfer fich selbst und seinem Stamme schuldig, Serbien muß jetzt unter Waffen treten, um seine Freiheit, um seine U». Abhängigkeit von der türkischen Oberherrschaft zu erkämpfen, die serbische Freiheit ist de» Blutes werth. Da« Manifest des eben auch von der Tarantel de» Größenwahnes gestochenen kleinen Milan fordert die Serben auf, diesmal nicht auf halbem Wege stehen zu bleiben. Serbien dürfe diesmal keine klein« müthigr Politik führen, Serbien müsse den Moment bei den Haaren fasste, müsst die höchste Stufe des Patriotismu» ersteigen, müsst da« Eisen schmiedtn, so lange e« heiß ist, Serbien kann bie gegenwärtige trostlose Lage btt Türkei nicht unbenutzt lassen, sonst würde auf Serbien der Fluch der Nachkommen, der Fluch der kräftigen serbischen Generation ruhen; ein Versäumnis j-tzl hätte bittere Reue zur Folge. Die Proklamation dis Miniatur-Souverän« legt den Serben als Pflicht auf, einen Todfeind zu bekriegen, einen Feind, der ohne Nothwendigkeit (?) Feuer und Verwüstung über Serbien brachte; Ser- bien müsse nun mit aller Kraft und Ausdauer ans Werk gehen und dürfe keine Anstrengungen, keine Opfer scheuen. Serbien, werde in dem bevorstehenden Kampfe nicht allein bestehen, e» stabet diesmal bie rusfische Armee, die edlen slavischen «rüber aus Montenegro, bie tapferen Rumänen an feinet Sette, bie alle bereit finb, für bte Freiheit bet unterdrückten Christen zu kämpfen. (?) Der kleine Milan will fich in höchst eigener Person an die Spitze der großen serbischen Armee stellen, er selbst will die Fahne mit der Devise: »Für bie nationale Freiheit unb Unabhängigktt Serbiens" vorantragen, er ruft ben Serbe» zu: Heute ober niemals hat bie Stunde geschlagen, ba« große nationale Werk zu vollenden, welche- die Helden von Takowv so glorreich begonnen haben! So weit ist t« in Europa gekommen, daß da« kleine Vasallenländchen Serbien es wagen darf, in Europa mit Feuer und Schwert aufzutrelen. Ob denn bie europäische Diplomatie fich nicht schämt, es zu gestatten, daß bei winzige Frosch fich zum riesigen feuerspeienden Drachen aufbläht? Wird e« Europa dulden, daß auch da« revolutionäre Ländchra Serbien den europäischen Frieden stört? Die nächste« Tage müffen über diese Fragen Antwort bringen. Vom Kriegsschauplätze. R a z i s P a s ch a, Kommandant von Novi-Bazar, hat zwei Bataillone Infanterie nach Mitrowiza dirigiert, wo auch der Bahnhof befestigt wird. Ieuilleton. Die Herrin von Kirby. Roman von Ed. Wagner. (Fortsetzung.) „Geschaffen!" riefen bie embern wie aus einem Munbe. „Ja, er ist geschaffen unb wirb betäubt vom Pferb» gestürzt sein!" „Aber wo ist baS Pferb?“ „Und wer hat ihn geschaffen?' „Gentleman Bob!" tief bet lahme Smith; „fein anderer als Gentleman Bob I Und et hat auch da« ff erb genommen.“ Diese Vermuthung halte viel Wahrscheinlichkeit für fich; doch hoffte man, die sicherste Au«kunst von dem Verwundeten selbst zu erhalten, wenn man ihn zum Bewußtsein gebracht haben würde. Oie« gelang auch nach einigen Bemühungen. Er schlug bie Augen auf unb blickte wild um sich. „®a« ist Euch passiert?" fragte der Offizier. „Mit wem habt Ihr gekämpft?" Der Verwundete richtete fich auf und fuhr mit bet Hand über die Stirn. „Ich weiß es nicht," antwortete er. »Ich weiß nur so viel, daß, als ich hier wartete, ein Mann ben Berg heraufgerannt kam wie der Teufel auf einem Ziegenbock. Ich rief ihn an und fragte, wer er jei. Er antwortete nicht, unb al« ich ihm ein Halt zurief, schoß er eine Pistole auf mich ab. Da« war bie einzige Antwort, bie er mir gab, bet Halunke ! Weiter weiß ich, baß ich schwankte unb zu Beben stürzte, baß ber Mann fich auf mein Pferb setzte unb fortjagte unb baß ich bann gar nicht» mehr wußte —* „War e« ein großer, starker Mann mit einem langen Bart?“ fragte hastig bet (ahme Smith. „Ich denke, baß er so groß unb bick war wie ein Kitchthurm," sagte Wall, fich ben Kops reibend; „aber sein Bart war nicht lang." „Er hat ihn also abgeschnitten," tief Smith. „Welchen Weg schlug et ein?" .Nach seinem unbekannten Reich, benke ich," antwortete mürrisch ber Verwunbete, indem er auf» stand. „Wie konnte ich sehen, wohin et ritt, da ich nicht einmal wußte, daß ich Augen im Kopse hatte, und in einem Dusel war, daß ich meine Sinne nicht gebrauchen konnte? Sie scheinen auch Ihren Verstand verloren zu haben, daß Sie von einem Bewußtlosen verlangen, er soll fich noch darum kümmern, wohin sein Mörder läuft. Ich weiß nur, daß er kam und ging unb daß et mir den Inhalt seiner Pistole zurückließ." „E« wirb jetzt leicht fein, ihn zu fangen," sagte Smith. „Da« Pferb kann fein Verr&ther werben —* .Er wirb ba« Pferb nur so lange behalten, bi« er einen guten Vorsprung hat, unb bann wirb et e« verkaufen ober laufen lassen," wcnbete bet Offizier ein. »Wal möglich," entgegnet« Smith; „aber wenn sogleich nach allen Stationen bie Beschreibung bc« Mannes unb Pferbe« telegrafiert wirb, mag man vielleicht eher auf Lihn fahnden, als er denkt, und ba« Pferd noch bei sich haben. Ich habe es gleich gesagt, daß dieser Mensch zu allem fähig ist in seiner Verzweiflung. Diese Straßenräuberei unb ba« Schießen auf einen Konstabler wirb seine Sache nur verschlimmern! Sie können Wall mit sich nach Wicklow nehmen. Was mich betrifft, so will ich seiner Spur folgen wie ein Bluthund. Ich werbe nicht eher ruhen, als bis ich ihn im sicheren Gr. wahrsam weiß unb bie Belohnung in meiner Tasche habe! Sie würben vielleicht gut thun, einen Mann in Bavyconuor zur Beobachtung ber Lady Helene zurückzulafsen, da es wahrscheinlich ist, daß fit ihrem sauberen Manne nachgehen wird." Der Offizier, von dem böe willigen Charakter Buonarotti's nun überzeugt, und erbittert über die neueste freche That desselben, stimmte dem Vor- Dem „Standard" wird aus Kamarli berichtet: Am Donner-lag begann die Kanonade aufs neue. Baker verstärkte die westlichen Redouten. Die Russen haben ebenfalls viele neue Werke errichtet. Die Kämpfenden trennt nur ein dichtbewaldeter Hügel. Nedjib Pascha übernahm da» Oberkommando der Türken. Line Brigade avancierte am Samstag von Stadiza und zwang die Russen, welche den Paß auf einem Fußwege des Balkan« umgangen hatten, sich zurückzuziehen. 5-^ Am 15. d. M. marschierten 40,000 Russen gegen Orhanje.__________________________________________ Politische Rundschau. Laibach, 19. Dezember. Inland. Ein russischer Spezial-Bevoll-mächtigter ist am 16. d. inWien eingetroffen, um mit dem Grafen Andrafsy zu conserieren. Das Herrenhaus des ReichSratheS nahm in seiner 65. Sitzung die Petition der Stadlvertre« tung Laibach inbetreff des Zolltariffes in Empfang, genehmigte das Gesetz, betreffend die Forterhebung der Steuern und Abgaben, dann die Bestreitung des Staatsaufwandes in der Zeit vom 1. Jänner bis Ende März 1878, weiter die Gesetzvorlagen wegen Verlängerung der Giltig-kettSdauer des Gesetzes über die Quote, des Zoll-und Handelsbündnisses, des Bankprivilegiums, des Lloydvertrage« und der mit Frankreich, Italien und Deutschland abgeschlossenen Handelsverträge, schließlich den Gesetzentwurf über die Branntweinsteuer. Da« Abgeordnetenhaus des ReichSratheS Gehandelte in feiner 321. Sitzung den Antrag des Abg. Dr. Kufh inbetreff des Vorgehen« der Regierung und ihrer Organe bei Handhabung des Vereins- und Preßgesetze«; derselbe wurde abgelehnt. Das Haue genehmigte die Aenderungen de« Herrenhauses an dem Gesetzentwürfe, betreffend die Zuckersteuer, und begann die zweite Lesung der Regierungsvorlage, betreffend den Schiff, fahrt«. und Postvertrag mit der Dampf-fchiffahrtS-Unternehmung des österreichisch-ungarischen Lloyd. Die Vertagung des ReichSratheS erfolgt am nächsten Mittwoch und wird wahrscheinlich bis Mitte Januar dauern. Die Ausschüsse werden jedoch schon früher ihre Thätigkeit wieder aufnehmen; der Budgetausschuß des Abgeordnetenhauses und der Delegation wird fich schon am 10. Januar versammeln. Das ungarische Abgeordnetenhaus nahm da» Gesetz, betreffend die Verlängerung des Meist- schlage bei. Wall wurde auf das Pferd eines seiner Kameraden gebracht, während der lahme Smith davonsprengte, um von neuem die Spur seine» Todfeindes auszusuchen. 28. Kapitel. Die Familie Wilkin. Zwischen Dunmore-Head und Dundrum-Bay, an der Küste der Grafschaft Dowe, liegt im beständigen Schatten eine» hohen, Verhängenden Felsen« der Mourneberge eine niedrige Feiebant, welche, jeder Vegetation bar, düster und unheimlich, von keinem Sonnenstrahl beschienen, dagegen umtost von den Meereewogen und ein offenes Zugloch für die scharfen Nord- und Ostwinde bildend, man wol als letztes Plätzchen hätte ansehen können, da» Menschen fich zu ihrer Wohnstätte au»ersehen würden. Und doch stand hier, etwa» im Hintergründe, an die hohe Felswand gelehnt, eine lange, niedrige Hütte mit einigen Keinen Fenstern, welche nur ein spärliche« Licht in da« Innere der Hütte bringen lassen kennten. Da« Dach war mit Seegras und Schilf gedeckt, welche« mittelst Stangen festgehalten wurde. Bor dem Hause war in weitem Umkreise Seegras ausgebreitet und in einem Felseneinschnitt am Ufer, welcher einen kleinen Hafen bildete, leg, halb auf da« Land gezogen, ein Segelboot. begünstigungS-Vertrage» mit England, ohne Debatte an. Ausland. In Berlin will die innere Krisle nicht von der Tagesordnung verschwinden. Kann man national-liberalen Stimmen glauben, so würde die Krift« mit der weitern Annäherung Bismarcks an die national-liberale Partei und dessen Verbleiben im Amte bald beendigt sein. Der „Moniteur" schreibt: „Die konstitutionellen Senatoren, über ihre künftige Haltung gegen da« Ministerium sondiert, erwiderten, daß sie ent» schloffen seien, in aller Freiheit und Aufrichtigkeit den vollständigen Versuch einer wahrhaft republikanischen Regierung machen zu lassen. Sie erklärten aber, daß fte fich nicht von der konservativen Union zurückzuziehen gedächten. Sie härten Verpflichtungen gegenüber allen Gruppen der Rechten des Senats bezüglich der Wahl unabsetzbarer Senatoren." Die französische Kammer annullierte die Wahl Bontoux' mit 313 gegen 201 Stimmen nach einer längern Debatte, in welcher sich Bontoux energisch gegen die wider ihn erhobenen Angriffe vertheidigt hatte. Reuters „Office" meldet aus Konstantinopel: „Gerüchtweise verlautet, England habe aus freien Stücken, ohne frühere« Einvernehmen mit der Pforte, Rußland über die Friedensbedingungen sondiert und würde der Pforte mittheilen, daß Rußland jetzt den Frieden zugestehen könne, aber nur im Falle direkter Verhandlungen; im Mediationsfalle würden die Bedingungen ungleich härtere sein." „Reuters Bureau" meldet weiter aus Konstantinopel, trotz allem kriegerischen Anschein fei daselbst die Friedensströmung eine sehr starke. Da» erste Frie-denSsymptom würde ein Ministerwechsel sein. Trotz der scheinbaren Ruhe herrscht unter der Bevölkerung Stambul« große Unzufriedenheit und findet man in den Straßen aufrührerische Plakate. Die Thronrede de« Sultan« soll in diplomatischen Kreisen einen ungünstigen Eindruck machen. Mehrere Mächte sollen den Eingang der Medlationsnvte der Pforte be» scheinigt haben. ____________________________________ Zur Tagesgeschichte. — Die Ex cesse in Budapest. Der ungarische Ministerpräsident rechtfertigte im Abgeardnetenhause den energischen Borgang der Regierung gegen die Pöbelexcefse. Die Resolution der Budapester Volksversammlung lautet vollinhaltlich: „Die von der Bürgerschaft der Hauptstadt und den mit ihr verbündeten Provinzdeputationen am 16ten Dezember 1877 abgehaltene Volksversammlung erklärt einstimmig : 1.) Daß die Ausbreitung der Macht Rußlands, die Bildung neuer flavischer Staaten läng» der untern Die Bewohner dieser Einsiedelei waren die Familie Wilkin, die Verwandten Tim Wilkin«, welche unter den Nachbarn, von denen die nächsten wenigsten« eine Meile entfernt wohnten, al« „böse« Volk" — und nicht mit Unrecht — bekannt waren. Der alte Wilkin, da« Haupt der Familie, war ein rauher, robuster Mann, dem man e« ansah, daß er in seinem Leben wenig Gute« gethan hatte. Sein Gesicht, zum größten Theil mit struppigem, grauem Haar bewachsen, zeigte jenen Ausdruck der Gemeinheit, wie man ihn aber nur bei den verkommensten Menschen findet. Er war früher Schmuggler ge-wesen, doch mit den vorrückenden Jahren hatte er diese« aufreibende Geschäft aufgegeben und fich dem Fifcherhandwerk gewidmet. Jedoch konnte man nicht sagen, daß er damit sein früheres wilde» Leben ganz auf gegeben hatte. Sein Lebensgrundsatz, „nehmt, wo etwas ist", galt bei ihm nach wie vor, uub besonder« fahndete er auf Strandgut. Im ganzen genommen, führte er mit feiner Familie, welche jetzt noch in feinet Frau und zwei Söhnen bestand — einige andere Söhne und Töchter waren in Amerika — ein fast thierische« Leben. Da gab e« keine Regelmäßigkeit im Effen und Trinken, Schlafen und Arbeiten. Man aß, wenn man etwa« hatte und wenn fich der Appetit einstellte, man atb:itete, wenn die Noch dazu zwang. Der Tag wurde zur Nacht Donau, die Verletzung der staatlichen Unabhängigkeit und territorialen Integrität der Türkei für Ungarn und Oester» reich gefährlich ist. 2.) Sie erachtet die Zeit für gekommen, daß die ungarische verantwortliche Regierung mit allen in ihrer Macht stehenden Mitteln, auch mit Anwendung der Waffengewalt, ohne Verzug interveniere zur Verhinderung der Ausbreitung der freiheit». und völkerrechtsfeindlichen russische» Macht. 3.) Die Volksversammlung begrüßt jederzeit und mit lebhafter Freude die Inanspruchnahme der Opferwilligkeit der Nation für diesen Zweck." — Pariser Weltausstellung. Da» französische Generalkommiffariat hat den Vorschlag mehrerer Aussteller empfohlen, wonach die in der Maschinengallerie des WeltauSstelluugSpalaiS angebrachten Fenster mit ©totes zu versehen wären, welche von den Ausstellern zu Annoncen ihrer Erzeugnisse und überhaupt sür Zwecke der Publicität verwendet werden könnten. Nach der Ansicht de» französischen Beneralkommissariats würde es keinem Anstande unterliegen, daß die Aussteller mit StoreSfabrikanten, welche ebenfalls als Aussteller zu betrachten wären, Abkommen treffen, um die Fenster der Maschinengallerie mit beweglichen Stores (Ausrollvorhängen) von weißer Farbe zu versehen, aus welchen die industriellen Annoncen und Zeichnungen zum Behuse der Reclame ihren Platz zu finden hätten. Die k. k. Lentralkommission in Wien für die Pariser Welt-auSkellung (Stadt, Getreidemarkt Nr. 10) hält die Zeichnung der für diesen Zweck zur Verfügung gehaltenen Fenster zur Einsicht bereit. Zum gemeinsamen Beneralkommifsär Oesterreich-Ungarns bei der Pariser Weltausstellung ist Dr. Ritter v. W a l ch e r designiert, zu österreichischen Spezialkommissären werden die Regierungsräthe Dr. Emil Hornig und o. PretiS ernannt. Der Kommission in Paris wird Freiherr v. Hirsch - ßerenth angehören. Lokal- und Provinzial-Angelegeuheiten. — (Zahnarzt Dr. Tänzer) wird seinen bisherigen Aufenthalt Araz nicht verlassen und seine ehrenvolle Stellung an der Grazer Universität nicht aufgeben. Die diesbezügliche Meldung, daß med. Dr. Tänzer seinen ständigen Aufenthalt in Klagenfurt nehmen werde, ist unrichtig und wird dahin richtig gestellt, daß ein Wundarzt Ludwig Lanzer al» Zahnarzt in Klagenfurt sich etabliert hat. — (Zur Hebung der Schafzucht inKrain.) Die Landwirthschastsgesellschaft in Krai« ließ aus der Staats* jubvention Kärntner Zuchtschafe ankaufen und betheilte hie-mit zehn Wirthschaftsb-sitzer in Rrein. — lSchwurgerichtShöfe.) Im Laufe de» nächsten Jahre« beginnen die Sitzungen beim hiesigen Landes» und bei dem Kreisgerichte RudolfSwerth am 11. Fe* bruar, 13. Mai, IS. Ruguft und 18. November. w Fortsetzung irr der Beilage. 'W gemocht und die Nacht zum Tage, d. H. man schlief am Tage und ging de» Nacht« aus Raub au«. 'Die Nachbarn konnten ihre Ställe noch so sehr versichern, die Wilkin« wußten fte zu öffnen und da« Bich herauszuholen. Man kannte die Diebe, wußte sie aber nicht zu fassen. Verschiedene Haussuchungen waren resultatlos geblieben, da die Wilkin« ihre Borrathskammer in dem Felsen hatten, wo sie nicht so leicht entdeckt werden konnte. Eines Nachmittags — es war an demselben Tage, an welchem Tim Wilkin mit Lady Olla fich auf offener See befand und dieser seinen wahren Charakter offenbart hatte — saß der alte Wilkin vor der Thür seines Hause« auf einem Haufen Seegras, mit dem Ausflicken eine« Segel« beschäftigt. Al« er einmal zufällig von seiner Arbeit auf-sah, bemerkte er in der Ferne ein Fahrzeug, welche« gerade auf die Felsbank zuzusteuern schien. „Wahrscheinlich geht t« hinauf nach der Besprach er zu sich selbst, „und doch scheint e«, al« ob e« hierher kommt. Es ist eine hübsche, saubere Aacht, kein Fischerboot. Wa« kann sie wollen?" Da« Schiff kam näher, und immer deutlicher erkannte bet alte Wilkin, daß e« direkt auf den Felsen zusteuerte. Jetzt unterschied er auch zwei (Scftolten auf demselben, noch einige Minuten, und vetl««e z«« ^L«tb«cher Tagblatt" « — (Au, der Bühnenwelt.) Der kinzer Theaterreferent ist mit dem dortigen spärlichen Theaterbesuche bei Aufführung gediegener viihnenwerke unzufrieden und bemerkt, daß e« schade ist, wenn die Linzer Direktion eS sich angelegen sein läßt. Künstler von Werth und Bedeutung zu berufen. Taschenspieler und P-ffenreißer wer-den weit eher ihre Rechnung finden. — Im Olmützer Stadttheater erringen der Komiker Herr Thaller und die naive Liebhaberin Fräulein Thaller großen Beifall. — (S ü d b a h n.) vom 1. Jänner 1878 an werden aus der «trecke «anfanaro-Rooigno der I ft r i a n e r Staatsbahnen die gemischten Züge Nr. 1611 (So-vigno ab 4 Uhr früh) und Rr. 1616 (Lanfanaro ab 8 Uhr 20 Minuten abend«) gänzlich ausgelassen. Ferner wird der um 8 Uhr 30 Minuten früh von Rovigno nach Lanfanaro abgehende gemischte Zug Nr. 1613 nur an jedem Mittwoch und EamStag verkehren, und bleiben demnach auf dieser Strecke vom I. Jänner 1878 an nur folgende Züge im Verkehr: Bon Lanfanaro um 10 Uhr 50 Minuten vor. mittag- nach jRoviuiio und vo» Rovigno um 6 Uhr 20 Minuten abend» nach Lanfanaro täglich; dann von Lanfanaro um 5 Uhr 50 Minuten früh nach Rovigno und von Rovigno um 8 Uhr 30 Minuten fitth nach Lanfanaro an jedem Mittwoch und SamStag. — (Landschaftliches Theater.) Unsere ge-schätzte Directrice Frau F r i tz s ch e hat alle Ursache, mit ihrem gestrigen Benefiz zufrieden zu fein. SLmmtliLe Ge-sellschasiskreise Laibach«, Jung und Alt, fanden sich in zahl-reicher Vertretung ein, um der geehrten Primadonna in gerechter Anerkennung der schwerwiegenden Verdienste, die Ke sich um unsere deutsche Bühne erworben hat, den gebärenden Tribut zu überreichen. Die Wiederholung der Novität „Die Porträldame" gab der gefeierte», fleißigen, talentierte« und anmuthigen Sängerin Gelegenheit, unter lauten Beisall-bezeugungen den Titelpart dieser komischen Oper in eminenter Weise darzustellen. Frau Fritz sche erfuhr in der AntrittSszene demonstrativ stürmischen und anhaltend beifälligen empfang. Herrn Laika, welcher den „Ouitibi" in besonders animierter Laune spielte, wurde die Mission anvertraur, der Benefiziantin im Name» de« Theaterromitts aus offener Bühne ein werthvolles goldene« Armband überreichen zu lassen. Die «eseierle de« Tage« empfing überdies au« den Logen vier prächtige, mit Ländern geschmückte Blumenkränze und von Theaterfreunden vier duftende große Blumenbouquet«. Auf dem Toilettifche in der eetbttobt erblickte Krau Fritzsche drei ihr gewidmete besondere Spenden: ein werihvolle« goldene« HalrmevaiVon, eine Flasche echten Lhampagner und eine feine Torte. Den Ovationen de« auSvekkauften Haufe« schloß fich au» da» gesummte Bühnenpersonal- an, Herr Ströhl überreichte vor Schluß der Vorstellung im Name« der ganzen vühnen-gesellschast der mannigfaltig ausgezeichneten Directrice al« «hrengabe ein elegantes große« Photographien-Album und einen kleinen Toil-ttespiegel. Frau Fritzsche war infolge der gestern ihr dargebrachten Huldigungen sichtbar sehr bewegt. Die unserer Primadonna dargebrachten Ovationen erbrachten neuerlichen Beweis, daß Die Theaterfreunde in Laibach «ahreS Verdienst zu würdigen und zu lohnen rmffen. Nachdem daS großartige Ausstattungsstück „Die Reise um die Erde in b0 Tagen", welches die Direktion von dem vre«lauer Maleratelier Gebrüder Noftok für die er sah, daß diese ein Seemann und ein junge« Mädchen waren. Der alte Willin stand auf und ging an den Strand. Jetzt war kein Zweifel mehr, da» Schiff lies gerade auf den Felsen Io». Die Yacht kam jetzt so »ah« heran, daß Wil-fin deutlich die Worte de« Seemann« auf derselben vernehmen konnte, welcher ihm einen Gruß zurief, den dieser in offenbar verwundertem Tone erwiderte. „Du kennst mich «ol nicht mehr, Aller?" rief Tim. al« er den Felsen entlang der kleinen Bucht »«fuhr. «Da bist «och ganz derselbe , wie damals, al« ich dich zum letztenmale sah. Du hältst dich gut!" „Du scheinst mir überlegen zu sein mit dem Gedächtnis!" erwiderte der alte Willi« mit zweifelndem Lächeln. „Es scheint so!' rief Tim, laut lachend. »Aber verändere einmal die Farbe meine« Haare«, oder nimm die Perrücke vom «opfe, reiße den falschen . Bort ab, stecke mich in andere Kleider, und dann wirst du vielleicht deinen alten «ameraden auf den Schmuggelfahrten der .Ann Doolan" erkennen." De« alten Wilki« Gesicht leuchtete auf vor Freude. „Tiut Willi«, so wahr Ich lebe!" rief er. r. 291 tzom 19« Dezember 1877. hiesige Bühne z»r Aufführung im »origen Jahre entliehen hatte, so großartigen Erfolg erzielte, ließ Direktor Fritzsche im Laufe diese« Frühjahre« diese Au»ftattung von Wiener Malern selbst anfertigen und gab dann diese Ausstattung an verschiedene Bühnen leihweise ab. Dirsertage kam nun diese Ausstattung hier an, und wird Direktor Fritzsche „Dir Reise nm die Erde" noch im Laufe dieses Monats, und zwar am 26. und 37., zur Aufführung bringen. Ohne erst Reelame für diese Ausstattung machen zu wollen, führen wir nur an, daß selbst Bühnen, an welchen »Die Reise um die Erde" mit der früher,n (Rostok'schen) Ausstattung ge-geben wurde, der neuen (Fritzsche'scheu) ungeheuren und größeren Beifall zollten und die Vorstellungen in Preßburg, Pest, Kart-bad, Innsbruck, Ikaschau tagtäglich aurverkauste Häuser erzielten. Bom Weihnachtstische. (Fortsetzung.» Die Buchhandlung vonO. Klerr » Witwe empfiehlt ihre erhaltenen großen Sendungen von Landschasts-, Eenre-und Heiligenbildern aus Paris, München und Wien der Beachtung des Publikum-; die Porträts unserer selig im terrn entschlafenen national-klerikalen Landtagsmitglieder nd leider noch nicht im Verlage. f tan A. I. Fischer, KundschastSplatz, bedient un» rzeugniffen aus der bestrenommierten Älattauer Wäsche-sabrik zu den billigsten Preisen; Hemden in allen natürlichen und für alle politischen Farben find hier zahlreich vorhanden. In der Buch-, »nnsl- und Musikalienhandlung von Kleinmahr & Bamberg, Kongreßplatz, breitet sich vor de» Augen des Beschauers ein reichhaltiges Lager von Bilderbüchern, Jugendschristen, wissenschaftlichen Werken, Wörterbüchern, ConversationSlexikas, Kochbüchern, Kassikern, Dichter», mythologischen Werten, neuesten Konzert- und Salonmufikalien, prachtvollen Photographien, allen Arten «alendern pro 1878, in- und ausländischen belletristischen, Fach, und Modyeitungen ans. DaS neue „slovenische" Staat-recht von I. Urdii befindet sich noch unter der presse. Die Kleider-Niederlage des Herrn M. Nenmann, (Slefanteiigafse 11, bietet Reisepelze, MenczikofsS, ganze Anzüge für Herren, Damen und »inder um fabelhaft billige Preise an; Jesuitenröcke werden um keinen Prei« angefertigt und al« in «rain nicht gangbarer Artikel erklärt. Im Bazar Friedmann, Elefauteiigaffe 11, finden wir Galanterie- und HauSetnrichtungSwaren in zahllosen Stücken und in den verschiedensten Formen in Leder, Holz, Bronce, AlaS, dann Spielwaren, «erzenhalter und Lhrist-baumbehänge, Tombola- und Juxlotlerielpiele u. s. w. zu den billigsten Preisen vor; besonder« anzuempsehlen sind Taschen an« echtem russische« Leder, aa-schließlich privilegiert für die hier zahlreich domicilierenden Anbeter »nd Verehrer der russischen Knute. Da« Damen-Mode-, Manufaktur», Lonsections-, Tuch, und Leinenwaienetabliffement L. Manisch, RathauSplatz, ist in der Lage, daS Modernste und Eleganteste für die Saison der geehrten Damenwelt »orzulegen. «roßen Werth repräsentieren die prächtigen türkischen ShäwlS; selbst die leidenschaftlichste Russensreundin dürste fich bereit finden, ein solch' werthoolleS Lhristgescheak auS den Händen ihres treuen EhestandSgenoffen freundlichst anznnehmen. Herrn Joses RannicherS Schuhwaren-Niederlage, Judengaffe, empfiehlt fich zum Vollzüge zahlreicher Aufträge und verspricht, Arbeiten in modernster Fayon zu liefern; er übernimmt auch Reparaturarbeiten, ausgenommen jene der Stiesel de« .Slovenec". „Komm, hierher, Tim, gerade in die Schlucht. Nun, wo« gibt« ? Du hast dich ja vermummt, daß deine eigene Mutter dich nicht erkennen würde. Sind die Spürhunde hinter dir?" Tim schüttelte den Kopf. „Hast du dich trauen lassen, Tim?" Dieser lachte laut aus. „Sieht sie danach au«?" fragte er, mit dem Daumen über die Schulter nach Lady Olla zeigend, welche mit ernstem, sorgenvollem Antlitz am ®eg de« Schiffe« stand und den Mann am User be- obachtete sowie die Landschaft musterte. „Nein, Alter, da« ist eine Hochgeborene, zu hoch für mich!- Inzwischen war da« Fahrzeug in dir Bucht eingelaufen. „Wirf mir da« Tau herüber," sagte der alte Wilkin. Tim warf da« Tau an» Land, und der Alte zog da« Boot dicht an den Felsen, worauf er e« an einem eingerammten Pfahl frstband. Tim sprang an« Land und sagte dann, sich zu seiner Gefangenen wendend: „Wir find am Ziel unserer Reise, Lady Olla. Reichen Sie mir Ihre Hand." Lady Olla aber schlug seine Hilfe au». Sie klammerte fich fest au den Felsen und schwang fich Prächtige, paffende Weihnachtsgeschenke sehen wir in der aus da» eleganteste und geschmackvollste eingerichteten Ealanteriehandlung de- Herrn Leopold Pirker, Spitalgaffe; Messer für großmäulige nationale Ausschneider und Fabrikanten russischer Siege-telegramme liegen «icht vor-räthia vor. R. R e x i n a e r S optische- Institut an der Hradetzky» brücke legt un« Augengläser in den verschiedensten Formen und Fassungen, von der einfachsten bis zur elegantesten zur Anficht vor, überdies treffen wir hier ein reiche» Lager von Lucca-Perspective, Theater-, Reise- und Feldperspective, Metall-Barometer, Reißzeuge und Reißzeug-Bestandtheilr, magische Laternen, Mikroskope, Loupen, Eraphoskope, Stereoskope und EhestandS-Thermometer. Für kurzsichtige Dunkelmänner, welche die Segnungen der Verfassung bisher nicht wahrnahmen, werden neu privilegierte »Hellseher" an-gefertigt. In Herrn R. K i r b i f ch' Conditorei, Kongreßplatz, präsentiert fich den Blicken des Beschauers ein Weihnacht--tisch, wie ein solcher selten in einer Landeshauptstadt an-zutreffen ist. DaS Eleganteste in Kaffetten, Schatullen, Schächtelchen, Couverts, Figuren, Bruppen und Christ-bäumen liegt zur Auswahl aus. Auch der Vatikan ist dort zahlreich vertreten; wir begegnen dort Kirckensürsten, die nicht nur zuckersüß find, sondern jedem Kulturkämpfe, jeder Jntrigue fernstehen und mit staatlichen Einrichtungen niemal» in Confiict gerathen. Die ringetretene eisige Kälte führt uns in die reich auSgestattete Pelzwaren-Niederlage de«Herrn Franz Prückl, Judengaffe, dort wird da« edelste, feinste Pelzwerk zur Auswahl vorgelegt; Zobel, Bär, Wolf, Lux. Fisltolter, Marder und andere sind gut vertreten. Unsere bestrenommterke» Russenfreunde, die auf der traulichen Bierbank den Feldzug der siegreichen Brüder Russen gegen den Halbmond mit. gemacht haben, finden dort die wärmste, beste russische Ware. Herr N. Rndholzer, «ongreßplatz, empfiehlt sein aus hiesigem Platze durch mehr al« ein viertljahrhundert bestehendes Geschäft dem zahlreiche» Besuche. I» Uhren erren- und Dame-Uhren, Wecker) und in optischen aren wird daS Eleganteste zu billigsten Preisen geboten; auch Thelephons liegen zur Auswahl vor, letztere den Gästen der Citalnica besonders anzuempfehlen, um die dort abgesungenen Jubellieder sofort im Originalton inS russische und serbische Hauptquartier bringen zu können. In Karl S. TillS neu eingerichteter Buchhandlung. RathauSplatz Nr. 21., finden wir nebst literarischen, belletristischen und musikalischen Erzeugnissen ein reiches Lager von allen erdenklichen Papiersorten en groe und en detail, die neuesten Schreib-, Zeichnen- und Malrequistten. Die Versicherungsbank .Slovenija," welcher Magister „Ouiribi* ein lange» Leben prvfezeite, mag dort zur «ufiage neuer Aktie« die enifprechende Papierauswahl treffen. _____________________(Fortsetzung folgt.)___________________ Aus den slovenischen Blättern. Die „Novice" kündige» das Erscheinen ihres Blattes im Jahre 1878 in nahezu demonstrativer Form an, fie werfen fich in der an die PränumerationSlustigen gerichteten Einladung stvlzbewußt in die Brust und behaupten: Die .Novice" seien in Slovenien und auch außer den Ärenzen Sloveniens gut bekannt. Die Pränurnerationseinladung enthält unter anderm auch folgenden Passus: „Die .Novice» werden auch im kommenden Jahre eine unermüdlich thättge Arbeiterin für da» allgemeine Wohl und die wahre Bildung der slovenischen Station, unter einem eine furchtlose Streiterin für die nationalen Rechte vom Standpunkte de» Staatsrechte» au» sein.* Die Entscheidung über die Frage: behende hinauf. Al« fie fich hier umsah und den Blick nach dem Häu-chen wandte, kam gerade au« diesem de« alten Wilkin Frau, bei deren Anblick ihr Herz leichter schlug. Sie hoffte bei dieser Schutz oder doch wenigsten» durch dieselbe einige Erleichte» rungen zu erhalten. Der alte Wilkin betrachtete da» Mädchen mit seltsamen Blicken. Er bemerkte sogleich an deren Haltung, an der Kleidung, den Diamantringen an ihren Fingern und der goldene« Uhr an ihrem Gürtel, welche seine Augen besonders fesselten, daß fie au« höherem Stande war. „toa« für Gesellschaft bringst du da, Tim?" fragte rr neugierig. ,,E« handelt sich um ein kleine« Geschäft," antwortete Tim. .Ich will dir alle« erzählen, später. Jetzt wünsche ich nur für die junge Lady ein stille«, sicherte Plätzchen. Kannst du ihr ein gute« Stübchen geben?" .Da» beste im Hause," versetzte verwundert der Alle. „Mit einem Schloß vor der Thür — nach der Außenseite?" «Ich kann eine« daran befestigen. Ist fie denn eine Gefangene?" ob durch die im beifaffunglfeindlichen, föderalistischen Sinne und nach klerikalem Kochbuch« angesertigten »rtikel der „Ro-eite" da» allgemeine Wohl brr Nationalen begründet und ge» sichert werden könne, dürfte wol fchon heute ale eine in verneinend» Form lautende offen vorliegen, und die BvrtrLge der „iRooicc" über da» ,floeeni|d>e Staatsrecht- gehören in die Rubrik de» leeren «strohdieschenS. Der ZeitpMM, m welitem die Lehrkanzel für da» „slovenische Staat»««" errichtet «erden wird, ist ungeachtet des bevorstehenden serbisch, türkischen «riege« noch in weiter Kerne. Die Patrone der „gioDitt“ müssen st» schon noch einige Zeit gedulden, bi« fie dies« Lehrkanzel zu desteigen berufen werden. Der Oderkrainer Bebirgsdiplomat de» „Narod" schreibt: „Man sagt, daß der Slovene ebne Kenntnis der deutschen Sprach« nicht weit« kommen könne, eW höchsten» in die zwölf Bezirke ftrains. Da» ist unwahr, denn auch im Küstenlande, in Steiermark und in Kärnten gibt et Slovene». Man möge den v. die Enthüllungen aber da- sogenannte Testament Peter» de» Stoßen, da» Auftauchen der russtscheu Verschwörer (Nihilisten, Bund „der rothe Bub"), Diplomaten-Konferenz, Besuch der ungarischen Studenten, Parlament-eiöffnung in Konstanlinopel, Mit. had» Sturz, eine äußerst interessante (Beschütte der Torpedo«, welchen bald eine gewichtige Rolle zuthktl werden sollte ic.*c. Wir begreifen vollkommen, daß, einerseits gedrängt von dem Wunsche, im Geiste da» furchtbare »neinanderprallen zweier unbestritten tapserer Stationen an sich vorliberzieben zu sehen, anderntheil» der Neugierde, in welcher Weise st» da», den Stoff bisher auf so angenehme Art darbietende 8t» schichlüvnch inmitten der Schrecknisse gestalten wird, sich eine kleine Ungeduld so evmchet unter den zahlreichen Lesern bemächtigt, daß dieselben so zu sagen recht weit „Über da« Buch hinaus" lesen wollen; aber — welteuerschütternde Ereignisse lassen sich eben nicht strenge an den Raum binden. soll der Werlh de« Inhalte» der Sachlage enisprechen, und so sehen toit denn, eben bei diesem Wetthe. mit gleicher Spannung den weiteten L»lußs»ilderungen (die nunmehr kaum 8 bi« 10 Hefte in Anspruch nehmen werden) entgegen. Bestellungen hierauf besorgt die hiesige Buchhandlung von «lemmayr & Bamberg Witterung. Laibach, IS. Dezember. Morgen« dichter Nebel, dann Sonnenschein, schwacher Ost. Temperatur: morgen« 7 Uhr — 9 0', nachmittags 2 Uhr —4 2'6. (1876 + 6-6'; 1875 + 0*8* C.) Barometer im Fallen, 739 46 mm. Da« gestrige Tages mittel der Temperatur — 71*, um t'b* unter dem Normale. Verstorbene. Den 18. Dezember. Anna Bideli, Wirthlgallin, 65 I., Froschgaffe Nr. 2, Darmlähmung. — Theresia Ta-borSly, Taglöhner»weid, 24 I., Zivilspital, Tuberkulose. Den 14. Dezember, »duard Leutgeb, 70 Jahre, Zivilspital, Hirnvdem. Den 16. Dezember. Jakob Stile, Schneidet, 45 I , Zivilspital, Wassersucht. — Michael «isenzopf, Hausierer. Zivilfpital, Bluthusten. Den 16. Dezember. Johann Hlebj, Maurer, 64 I., Hradezlydorf, Wassersucht. Den l7. D e,« m b« t. Maria flnafelz, Kaischlerin, 61 I., Zivilspital, Darmkatarrh. — Andrea« Lach, Bürsteo-bindermeistet, 65.1., «lockengaffe vir. 9, Apoplexie. — ®et-ltaud Prepeluh, Inwohnerin, 63 I., Zivilspital, Lähmung Den 18. Dezember. OSkar Kaiser, Büchsen- macherSwilwen Sohn, 1 */* I, Schellenburggasse Str. 4, Diph-theritiS. — Franz Hoffman», Partieulier, 74 I., Quetgaffe Nt. 6, Gehirnerweichung. Verlosung. Ungarische Präm i ens »e i n«. Bei der in Budapest vorgenommenen Verlosung wurden nachstehende Serien gezogen : 194 296 349 898 1089 1819 1905 2239 2472 2576 2848 2872 2970 338l 8692 8711 8740 3741 3822 3950 4127 4176 4639 4798 4923 4978 5146 5286 und 5308. AuS diese» Serien fiel der Haupttreffer mit 150,OOu fl. aus S. 6308 Nr. 26, der zweite Treffer mit 16,000 fl. auf Ä. 3740 Nr. 24 und der dritte Treffer m:t 5000 st. auf S. 4839 Nr. 34; ferner gewannen je 1000 fl. hatte sie erbittert, halte ihr Hetz mit einem un beschreiblichen Haß gegen alle erfüllt, die eirnes h-fser situiert waren oder nur etwa« bessere «leider trugen al« fie. Sie blick« deshalb «uch neidisch und mit wachsender Erbitterung auf da« sich ihr nähernd« Mädchen. „Vornehme« Gesindel!" murmelte fie grimmig. »Müssen «Le verbrannt werden! Ich Haffe fie!" Al« die Fremden näher kamen, zog fie sich heftig in« Hau» zurück, al« wollte sie einer Begegnung mit ihnen entgehen. Tim folgte ihr mit seiner Gefangenen. , E« war ei» langer, niedriger Raum» in dem fie fich befanden, mit einem erstickenden Qualm an. gefüllt. Die Wände waren vom Rauch geschwärzt, ebenso die ganze Ausstattung de« Staunte«, welche in einem roh gearbeiteten Tisch, einigen Stühlen mit Holzsitz, einem großen Schrank und einer langen, an der vorderen Wand stehenden Bank bestand. Hau«- und Fischrrgeräthschasten lagen in Unord» nung umher. Auf einem steinernen Herd brannte ein helle« Feuer, über dem ein Topf mit Kartoffeln hing. „Du kennst «ich wol nicht, An«?" fragte Tim in heiterem Tone. „Ich kenne Euch nicht und brauche auch nicht tu wissen» wer Ihr seid," entgegnet« die Alt« mür- 6. 1906 Rr. 20, «. 8472 «r. 8, 2848 Rr. 10 und «. 4928 Rr. 42; je 600 fl. S. 194 Rr. 16 und 40, S. 898 Nr. 32, S. 1905 Nr. 33 und 39, S. 2576 Nr. 23 und 31, S. 2872 Nr. 32, S. 2970 Nr. 24, S. 3740 Rr 40, S. 3822 Nr. 48, ©. 4176 Nr. 26, S. 4639 Rr. 1, S. 4398 Nr. 3, S. 4923 Nr. 45, S. 4978 Nr. 34 und S. 5146 Nr. 8 und 45. Auf alle übrigen in den oben angeführten Serien enthaltenen Nummern fällt tet geringste Sewinst von 13'i fl. Telegramme. Wien, 18. Dezember. Der Budgetau«schuß der österreichischen Delegation besprach die auswärtige Politik. Gias Andrassy hielt einen längeren Vortrag und verlas zahlreiche Aktenstücke. Der Ausschuß sprach sich für strengste DiScretion auS, wählte jedoch zwei Delegierte, welche riiiver-nehmlich mit der Regierung einen für die OtffeiU-lichkeit bestimmten Bericht redigieren werden. Obmann Herbst dankte namenS M Ausschusses dem Grase» Ändrassy für seine weitgehenden Aufklärungen. Poradim, 18.Vezember. Die Nachricht vom Tode Dämon Pascha'S ist falsch; sein Zustand ist durchaus gefahrlos. Trlegrafischer Äursbericht am 19 Dezember. Papier-Nente 63 60. — Silber-Rente 66 60. - «old-Rente 74 56. — 1860er StaatS-Anlehen 112-50. — Bank, ectien 798 — Kteditaetien 205 76. — London 119 76 — Silber 106 20. — K. k. Münzdukaten 5'68 — 20-AtancS Stücke 9 61. — 100 ReichSmatk 59 16. f Schmerzet füllt geben toit allen Verwandten, Freunden und Bekannten Nachricht von dem höchst betrübenden Hinfcheiden unsere» innigst geliebte» SohneS, resp. Bruder«, Oskar, welcher nach kurzem schmerzvollen Leiden im Alter von l*/4 Iahten sanft im Herrn tut-schlummerte. Die entseelte Hülle des theutren, vielgeliebten Dahingefchtedenen wird Donnerstag den 20. d. M. nachmittag« um halb 3 Uhr von der Tobten-kapelle zu St. Christoph auS zur letzten Ruhe bestattet werden. Sosrfine Kaiser, Adolf. Mutier. Binder. risch. „Reiches Bolk hat nichts Gute» im Ginn, wenn es zu Leuten kommt, wie wir find." *34 bin ja doch nicht reich, Ann," fegt« Tim lachend. „Ich denke t« aber zu werden, und Ihr könnt e« auch, wenn Ihr thut, wa« ich von Such verlange. Also kennst du Pich nicht, Amt? Was, kennst du Tim Wilkin von Elondalkin nicht?" Da» Geficht der Frau erheiterte fich. Rasch kam fie auf Tim zu und reichte ihm die Hand. «Ah, du bist e«, Tim I" rief fie erfreut. „Wir du dich verändert hast! Ich hätte dich nimmer erkannt. Nun, dann nimm e« nicht Übel, daß ich so grob war.* „Gott bewahre, erwiderte Tim gutmüthig. „Zum Uebelnehmen bin ich picht hergekommen." „Und dies« junge Dame? fragte die Alte, mit einem Seilenblick auf da« junge Mädchen. „Sie ist Lady OUa «irby." Die Frau schüttelte fich bei dem -lange diese« vornehmen Namen«, al« ob ein Frost fie durch, rieselte, dann nickte fie schwach und kurz mit dem Kopse eine kalte Begrüßung — zudem war diese von einem Blick fo unverkennbaren Haffe« begleitet, daß Olla erbebte. Sie setzte fich auf einen der Holzstahlt in der Nähe der Thür, gegen welche der alte Wilkin nachlWg .lehnte. (Forts, folgt.) Fortschritte im Gebiete der Narcose» bei chirurgischen Operationen. Der in hiesigen Familienkreisen wohlbekannte Zahnarzt Med. Dr. T a n z e r . der lein Domicil Sraz nicht oer« lassen wird, hielt am 10. d. M. gelegentlich der in Sraz statlgesundenen Versammlung der Aerzte steiermarks einen Bortrag über das Lack> - oder L u st g a s (Stickoxydul), dessen Erzeugung und PrUsung aus seine chemische Reinheit und Anwendung desselben. Zugleich hat Dr. Lanzer, wie die «razer .Tagespost" schreibt, die neuen Untersuchungen und (Erfahrungen über dieses hochwichtige Gas für Narcosen von Dr. Hermann, Proseflor der Physiologie in Zürich: daß daS Gas, mit einem bestimmten Volumen reinen Oft)* ge ns gemengt, ohne Gefahr für die Gesundheit oder für das Leben durch längere Zeit eingeatbmet werden kann, mit» gethe>lt und erklärt, daß das Stickstoffoxyd»! leine Anästhesie (Gefühls* und Empfindungslosigkeit), sondern Analgesie (Schmerzlosigkeit, Unempfindlichkeit gegen schmerzhafte Eindrücke) erzeuge. Es wird nämlich bei dieser Naicose nicht, das Gemeingefühl und bas Bewußtsein, sondern da« Schmerzgefühl aufgehoben. Das ist eine wunderbare Einwirkung aus daS sensorium commune (Gehirn), die physiologisch nicht eruiert, aber nach den neuesten Erfahrungen erwiesen und in den nachfolgenden zwei Fällen demonstriert worden ist. Die wichtige Entdeckung Prof. Hermanns über diese Eigenschaft deS Lustgast« — wie sie kein anderes bisher bekanntes einzuathmendes Narcoticum besitzt -- ist sehr wichtig für den Operateur, der es unstreitig lieber mit einem in dem Zustande der Schmerzlosigkeit befindlichen, als mit einem bewußtlosen Patienten z"u thun hat, und für die weitaus größere Anzahl der zu Narkotisierenden erfreulich. Das Stadium der Analgesie (Schmerzlosigkeit), beson-ders bei den Zahn- und allen anderen kurzdauernden Operationen vollkommen genügend, muß genau bekannt sein und man darf nicht darüber hinaus — bis zur Dyspnoe (Schwerathmung), Cyanose (Blausucht) und Asphyxie (Pulslosigkeit) gehen, wo selbstverständlich die Lebensgefahr beginnt. Dieser Gefahr kann, wie gesagt, wenn man vorsichtig bis zur Analgesie narkotisiert, leicht ausgewichen werden. WeiterS Hat der Vortragende die Fälle, wo dieses Anal-gicum (SchmerzlosigkeilSmittel) angewendet werden kann und wo es nicht benützt werden soll, genau präcisiert, ebenso den ganzen Heilapparat für etwaige übte Ereignisse sowie daS Ga», welches ganz geruchlos ist, vorgezeigt. Nun hat Dr. Tan,er an zwei Patienten die LnstgaS-narcose und unter dieser die Zahnextractionen — unter allgemeinem veisalle der zahlreich anwesenden Doktoren — demonstriert, wobei einige der Herren den Puls und einige andere die Zeitdauer der Narcose kontrollierten. Der Erfolg war ein eclatantcr, denn bei beiden Patienten trat daS Stadium der Analgesie, bei dem einen in 30 und bei dem anbmt in 35 Sekunden ein, so daß der Zeitraum der Star-rose deS ZahnanSziehenS und des verschwinden« der Betäubung in dem einen Falle in 40 und in dem anderen in 46 Selunden vollendet war. Beide Operierte bestätigen, daß sie keinen Schmerz bei der Operation verspürten und doch bei Bewußtsein waren, indem sie deutlich hörten und sahen. Mil der Narcose waren auch alle Spuren derselben verflogen und beide Patienten erklärten, ihr Befinden sei ganz so, wie es vor der Operation gewesen. Jntereffant und zugleich komisch war die Szene bei dem Zweitoperierten, als er nach der Extraction de« Zahne-herzlich zu lachen begann, welches Lachen ansteckend wirkte. Ob die unseres Wiffens hier zum erstenmale an» gewendete Narcose nach Professor Hermann auch bei langdauernden Operationen mit gleichem Nutzen anwendbar fein wird, werden die weiteren Erfahrungen lehren. Wir glauben: Ja! Hierauf hat Herr Dr. Rolle«, Professor der Physiologie in Graz, einen interessanten und instruktiven Bortrag übet die narkotischen Einatbmungsmittel überhaupt und über da« Lustgas insbesondere gehalten und schließlich betont, daß da« StickstoffoxydulgaS eine große Zukunft vor sich habe, daß, sobald die praktischen Aerzte mit den gefahrlosen und schmerz-»ttfbebenden Eigenschaften und mit der Anwendung desselben vertraut sein werden, sie es dann auch bei allen schmerzhaften Operationen in Gebrauch ziehen können, da diese Narcose gefahrlos verlaufe und ohne Folgen wieder spurlos verschwinde und al» geruchlos auch nicht da« Lokale inficiere; «ährend der Schwefeläther und da« Chloroform — wie «euere Unterfuchungeu nachgewiesen — aus die Blutkörperchen zerstörend einwirken und daß Chloralhydrat JcteruS (Gelbsucht) erzeuge,c. Professor 6. Andrew» gibt im „Chicago Medical-Exa-minet" eine sorgfältig geprüfte Tabelle von übet 200,000 Fällen an, wo speziell unter den 75,000 mit LustgaS Narkotisierten kein Todesfall votgefommen ist. DaS ist entschieden ein überaus günstiges Resultat für ÜJuflgaSnarcofen für Amerika, da e« in Amerika sehr wenige wissenschaftlich gebildete, aber sehr viele kühne Narcotisenre gibt. Ueber dasselbe Thema hielt der hiesige Zahnarzt Herr Paichl in der in Laibach stattgefundenen Versammlung der letzte KrainS einen längeren Borttag. Theater. Heute (ungerader Tag): Zum erstenmale (ganz neu): Die neue Magdalena. Sensalionsstück in 3 Acten und einem Vorspiel von Wilkie ffiollin«. Morgen (gerader Tag): O diese Männer! Lustspiel in 3 Acten von Jul. Rosen. MeihMchtsgckhenKe: Wecker, elegant. Neuestes, Uhren in allen Gattungen, Operngucker, Feldbinoclee, Metronome», Metall-Barometer und Thermometer, Elektrieier-Apparate, Mikroskope, Laterna-Magioa k fl. 10 und 12. 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