Ireitag den 12. Hktoöer 1877. IVI. Jahrgang Die „Marburger Zeitung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig L fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. SV kr; für Zustellung ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendnug: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig 2 fl. JnsertionSgebühr 8 kr. vr. Zeile. Gr««db»ch und Vrvndkrkdit. Einundachtzig Kreditanstalten Böhmens habeil sich an das Abgeordnetenhaus gewandt mit der Bitte, dahin zu wirken, „dab durch ergänzende Nachtragsbestimlnungen zun; Gesetz über die Anlegung neuer Grundbücher 1. die Ausnahme des Flächeninhaltes der einzelnen ParzellewNtttnmern in das Gutsbestandblatt angeordnet, und 2. die Aninerknng des gerichtlich erhobenen oder bei eine>n Besitzwechsel ver-eillbarten Werthes oder des Katastral-Reiner« träges eines Grundbuchskörpers iin Gutsbe-standblatte gestattet werde." Die Wichtigkeit des Gei^enstandeS ist nicht zu verkennen und dürfen die Unterzeichner dieses Schriftstückes aus allgemeine Zustinlnulug rechnen, wenn sie sich ans den wirthschastlichen Standpunkt stellen. Von diesem Standpunkte ausgesabt, hat das Grundbuch ein viel höheres Jnteresie, als das rein juristische, weil dassclbe vor Allem dazu bestimmt ist, den Hypothekarkredit überhaupt zu ermöglichen. Jenes Buch bildet sür diesen Kredit die einzige Grundlage und hat somit den Anforderungen desselben eine strenge Rechnung zu tragen. Eine AnstaU, dnrch svelche erst taS ganze uitbewegliche Gltt eines Staates zu beweglichem Kapital wird, hat ein überwiegend wirthlchastliches Jnteresie, das keinem anderen untergeordnet werden darf. Daß aber gerade die abgeänderten Bestiin-mungen der neuen Grundbücher den Hypothekarkredit äußerst zu erschweren geeignet sind, weist ein Vergleich des bisherigen Geschästs-ganges mit dem in Aussicht stehenden am deutlichsten nach. Bei Stadthäusern und landtäflichen Gtttern wird man dei» Werth durch eine Schätzung nachweisen mtifsen, wen», man ihn nicht durch Uebergabe viditnirter Abschriften von Verträgen oder Einantwortungen belegen will. Das letztere dtirste man aber oft vermeiden, da damit auch manche private NechtSverhältnisie an dritten Orten bekannt wlirden, und doch können von der Uebergabe eines Werthnachweises, wenn auch Private, so geiviß nicht solche Institute entbinden, die der Kontrole eiirea Regierungs-kommissärs unterstehen und die pupillarmäßige Sicherheit der einzelnen Darlel)en zu jeder Zeit nachzuweisen haben. Bisher hat die Anführung des bilcherlichen Werthes im Grundbuchsaus-znge in solchen Fällen vollkolnmen genügt. Noch schwieriger droht sich die Folge bei dem lindwirthschastlichen, nun freitheilbaren Grundbesitz zu gestalten. Der Besitzbogen wird dann die Stelle eines Extraktes nlitvertreten sollen, während er üder ElgenthnmSverhältnisse keinen gesetzlichen Nachweis liefert. Man wird demselben gegenüber zu noch gröberer Vorsicht veranlaßt sein, da die angestrebte volle Ueber-einstimmung zwijche»» Kataster und Grundbuch von der Regierung selbst als eine zn weitgehende Anforderung bezeichnet wnrde, und es ijt somit nicht nilwahrscheinlich, daß in den meisten Fällen, in denen Extrakt und Besitzbogen diffe-riren werden, das Begel)ren des Darlehenswerbers bis zu einer mühseligen Ausklärung, wel'.n nicht gänzlich, abgewiesen wird. Bisher nahm man daS Flächenmaß des Extraktes zur giltigen Grundlage an. Doch gesetzt den Fall, das Darlehen kommt zu Stande. Seither sanden einige Abverkäufe statt, von denen der Hypothekarglänbiger unter Bekanntgabe der abgetrennten Parzellen-Nummer verständigt wurde; des FlächemnabeS geschah dabei keine Erwähnung. Spätere Verhältnisse machen ein zweites Darlehen wünschenswerth. Während man bisher die früher ernrittelte Sicherheit im Verhältnisse zum abverkausten Flächenmaße verminderte, und ohne jeden be-sonderen Nachweis den Schltch zog, oli das zweite Darlehen noch die erforderliche Deckung finde, fehlt für die Beurtheilung in Zukunsl jede Grundlage, und sie ist abermals nur durch Uebergabe zahlreicher glaubwürdiger Urkunden, oder durch zeitraubende kostspielige Schätzungen zu gewinnen. Es steht somit sest, daß vom Standpunkte des Hypothekarkredits die Ansührung des FlächentnaßeS uild jene des Werthes eines Grnndbuchökörpers zu dessen selbst vo»n Gesetze gesorderter genauer Bezeichnung unentliehrlich nothwendig sind. Aus dem Wegfalle dieser An-sührungen würden deit Geldgebern nur unklare Verhältnisse, den Geldwerbern nur die empfindlichsten Nachtheile an Zeit und Kosten er»vachsen, die geeignet wären, die neuen Gesetze zu einem empsindsatnen wirthschastlichen Rückschritte zu gestalten. Zur >geschichte des Tages. Die BiSlnarck'schen Blätter können es nicht begreifen, daß wir uilS gegen die A n s p r ü ch e Deutschlands bei der Zollver-handlung mehren. Hätten diese Blätter nicht beigetragen, ihren Heilnischen Markt den Engländerit, Franzosen und Belgiern preiszu-geben, so blieb es ihnen jetzt wohl erspart, fiir vaS Verlorene Ersatz bei uns zu suchen, ul»s herablafselch über unser Wohl zu belehren. Die KriegSvorbereitungen Serbien» haben Jeuikleton. Er kommt «icht. Von K. Heigel. Eines Tages erinnerte sich der reiche Gustav Flemming seiner Heimath. Es war Juli; die Aveligen, die Banquiers und großen Industriellen. die Schauspielerinnen uitd Sängerinnen der Residenz waren an die Nord- und Ostsee, an den Rhein und in die Alpen gezogen. Jtn Kasino vernahm Gustav täglich die Mreise dieses und jenes seiner Bekannten; selten »loch, daß bei Tische ^eine Flasche kalt gestellt" und Abends eine Bank gelegt wurde. So ereignete es sich, daß er eintnal vor Mitternacht nach Hause kam und am solgenden Morgen um acht Uhr schon zu seines Grooms Verwunderung nach dem Frühstück schellte. Und während er mit verdrießlicher Miene den Kaffee schlürste, bellnruhigte ihn der Gedanke, daß es heute, morgen tlnd in den nächsten Wochen nicht an' ders sein werde; daß die „samosen" Kerle alle sort; daß eS in der Residenz langweilig sei . . . und da fiel ihm das bescheidene Waldklrchen in der Provinz, seine Geburtsstadt, und seine Mutter ein. Er beschloß, beide mit seiner Gegenwart zu beglücken. Während der Grooln die Kofser packte, schrieb der junge Herr an seinen Frennd Buttler, um ihn zum ülUttagSmahle einzuladen. Uln neun Uhr Abends servirte Gustav's Diener den beiden Herren den Kaffee. Die Fenster des Gemaches gingen nach dem Thier» garten. Sie waren geöffnet und die laue Luft ltrich in das Gemach. Gustav l)atte sich auf einen Divan hingestreckt und sah gedankenlos nach der Mondsichel über den Bäumen. Sein Freund Buttler, eine lange, dürre Gestalt lnit kahlem Kopf und vollem Rothbart, saß ihln gegenüber und rauchte. „Und Du bist wirklich entschlossen", begann der Letztere, „heute nach Dings da — wie heißt es doch ? — zu reisen?" „HlN — ich denke." „Du wirst Dich entsetzlich langweilen." „So fürchte ich." „Warum bleibst Du dann nicht hier?" „Ich langweile mich hier — dort ich sänge an, mich überall zu langweilen ... Wenn das jo fortgeht, schieß' ich mich todt." Buttler lächelte überlegen. „Nein Frennd» chen" jagte er, „wenn das so sort geht, wird eines Tages Dein Geld alle sein, und du wirst Sorgen und Schulden haben, und dalnit sängt man erst zu leben an." „Du sprichst aus Erfahrung." „Wie immer", erwidertö Buttler und blies geringelte Rauchwölkchen in die Lust. Nach einer kurzen Weile begann er wieder: „Sind hiibsche Weiber in Dings da?" Gustav gähnte, dann erwiderte er: „Hm ja — 's ist lange her, daß ich in Waldkirchen war, und damals war ich ein blöder Junge aber ich denke, es sind welche dort." „Uitd Du kannst sie mir nicht an den Fingern herzählen?" ,/Jch sagte Dir ja, es sind drei Jahre, seit ich Waldkirchen verlassen. Vor drei Jahren war ich einundzwanzig alt und erröthete noch und schlug die Augen nieder, wenn ich mit einer Frau allein war." „Das ist der Unterschied zwischen Euch Provinzialisten und uns geborenen Großstädtern : Ihr seiv eintnal blöde gewesen, was inan von uns niemals behaupten kann. Das ist aber auch Alles! Jetzt bist Du nichts anders, als irgend Einer von uns, die wir mit vierzehn Jahren ein pineo-no^ und eine Liaison hatten. Freiltch, ob Deine Fran Mama mit diesen Fortschritten zusrieden sein wird, das ist die Frage." „Bah", sagte Gustav wegwerfend, „meine die Pforte veranlaßt, an die Regierung Belgrad die letzte Forderung zu stellen und Entfernung des ruffischen Generalkonsuls, sowie unverzügliche Abrüstung zu verlangen. Wenn aller die Pforte vor Bestimmung der äußersten Frist noch die Ansichten der (Sarantiemächte einholen will, so dürfte Serbien Zeit genug haben, den Türken zuvorzukommen. Plevna hat sich zur wichtigsten Stellung der Türken im jetzigen Feldzug emporgeschanzt und bewehrt und die Russen derart gebannt, daß letztere auf dem europäischen Kriegs-Schauplatze keinen Vorstoß wagen können, ohne diese Stellung genommen zu haben. Dafür aber hält Plevna auch wiederum die meiste Vertheidigungskraft der Türken fest, bietet dem Feinde Einen Punkt zur Sammlung und zum Angriffe und liegt der Donau so nahe, daß die Russen ihre Hilfsmittel am linken Ufer leichter und ausgiebiger benutzen können. Die Halba»ntlichen Italiens und Frankreichs überbieten sich in gegenseitigen Freundschaftsbetheuerungen, was Er-steres aber nicht hindert, die Grenze gegen diesen Nachbarn möglichst zu befestigen und Bundesgenossen gegen denselben zu werben, der nur auf die Gelegenheit lauert, als „Soldat der Kirche" in's Land zu fallen. Diese Heuchelei der Regierungsblätter wirkt verderblich auf Volkssittlichkeit und VolkSpolitik. Verlnischte Nachrichten. (Zu den Zollverhandlungen mit Deutschland. Veredlungsverfahren.) Von österreichischer Seite ist schon wiederholt die Frage ausgeworfen worden, warum Deutschland nicht lieber mit Frankreich einen Appreturvertrag abschließe, als mit uns. In Frankreich hat die Elsässer Druck'Jndustrie ihre alten Verbindungen, ihr gewohntes Absatz-gebiet, theils für inländischen Verbrauch, theils für i^port über See. In Frankreich ist durch Wegfall der Elsässer Fabriken in der Druckerei eine Lücke entstanden, die durch Rouen und die kleineren Etablissements in den Vogesen noch nicht ausgefüllt ist. Warum sucht also nicht Deutschland den bekannten ^Abzug" nach Frankreich statt nach Oesterreich? Die Stuttgarter Handelskammer hat nun in ihrem jüngsten Jahresberichte gleichfalls diese Frage aufgeworfen: „Würde dasselbe Veredlungsverfahren, wie es mit Oesterreich besteht, in dem Verkehr mit Frankreich eingeführt werden, fo müßte Mutter findet Alles an mir gut und schön. Ich bin ihr die Strahlenkrone der Schöpfung; meine nobeln Passionen findet sie so natürlich; meinen Hang zum Nichtsthun weiß sie besser als ich zu entschuldigen. Ich glaube, wenn ich eines Tages die Sonne verlangte, so würde sie sich, trotzdem sie eine fromme Frau ist, über den lieben Herrgott wundern, daß er mir nicht sämmtlichc Fixsterne zur Verfügung stellt." „Himmel! wenn ich nur auch eine so nachsichtige, einzige Mutter hätte, die meinen Lebenswandel moralisch finden und meine Schulden bezahlen würde. Aber, Freundchen, die Engelsgeduld Deiner Frau Mama in Ehren, rathe ich Dir doch. Dich nicht aus Spezifikation Deiner Rechnungen einzulassen, denn wenn sie die verschiedenen Shawls, Spitzen und Roben sür . . . die Georgette vom Opernhaus zu lesen bekommt —" Gustav zupfte ungeduldig an seinem winzigen Schnurrbart. „Sie wird sie bezahlen", sagte er und blies die Backen auf. „Ja, aber sie wird Dich verheirathen." Diese ironische Warnung, so trockenen Tones sie gegeben ward, nahm Gustav all die gute Laune, mit der man nach einer trefflichen Mahlzeit auf elastischen Polstern die Glieder dehnt. Schon vom Wein geröthet, wurde er » nach der geschilderten Sachlage die elsässische Bleicherei, Färberei und Druckerei in ganz enormen Maße wieder für Frankreich engagirt werden, während die altdeutschen Fabriken ^in Stuttgart, Elberfeld, Verlin und Augsburg) des Druckes entledigt werden, der namentlich in so exportunlustigen Zeiten, wie momentan, von dieser Seite doppelt schwer gefühlt ivird. Auch läßt sich gar nicht verkennen, daß die Veredluiigsmöglichkeit der geeignetste Schritt wäre, den elsäijischen Fabritanten auch den französischen Markt wieder in vollstem Maße erobern zu Helsen....." Wie nian sieht, erwartet die Stuttgarter Handelskammer von dem Abschlüsse eines Appreturvertrages mit Frankreich nichts Geringeres nls die „Eroberung des französischen Marktes" für die deutschen Druckereien, nachdem die Eroberung des österreichischen Marktes bereits vollzogen ist. Diese Aeußerung wird denn doch in unserem Handelsministerium viel zu denken geben. (Fälschungen. Die kluge Fliege.) Unter dem Titel: „Die kluge Fliege" veröffentlichen die „Berliner Wespen" folgende freie Uebersetzung einer äsopischen Fabel: Einst zogen vier Fliegen Über Land und gelangten in ein blühendes Küchengefilde. Da ersah die erste einen Kuchenteig, flog aus ihn und naschte; da sie aber keinen Alaun vertragen konnte, so bekam sie die Dünndarmentzündung, siechte dahin und starb. Die zweite Fliege, hiedurch vorsichtig gemacht, mied den Kuchenteig und versuchte sich an einer Tasse mit Kaffeeinhalt; aber des Eisenoxyds im Kaffee war zn viel, es untergrub ihre Gesundheit, sie legte sich hin und segnete das Zeitliche. Die dritte Fliege dachte bei sich: Sind die Süßigkeiten hier alle vergiftet, so werden es wohl hoffentlich die Fleischwaaren nicht sein, flog aus eine Wurst-scheide und hieb wacker ein. Aber welche Fliege könnte Arsenik vertragen? Auch sie versammelte sich bald zu ihren Vätern. Die vierte Fliege aber war eine kluge Fliege, sie ließ alles un« berührt, bis sie ein angeseuchtetes Blatt Papier entdeckte, darauf ein Todtenkopf gemalt und „Fliegengist" aufgedruckt war. Da ging sie getrost heran und aß und trank und blieb gesund und guter Dinge; denn das Fliegenpapier war — auch verfälscht! (Weinbehandlung. Kellergeheimnisse.) In der „Wiener Landwirth-schastlichen Zeitung" lesen wir von H G.: Ich lernte vor einigen Jahren bei Besichtigung des sränkischen Weinbaues einen Mann kennen, welcher in seinem Beruf als Weinpro- l duzent schon so ergraut war, daß man ihn wohl l als den Nestor der deutschen Weinbauer bezeichnen kann. Derselbe sührte mich in seinen Keller nnd erzählte mir bei der Kost de» edlen Rebensaftes, daß er sich nicht erinnern könne, je einen kranken Wein gehabt zu haben. Das Ge-heimniß seiner BeHandlungsweise ist eigentlich kein Geheimniß; er verdankte die dauernde Gesundheit und Reinheit seiner Weine nur der Sorgfalt, mit welcher er die schon seit Jahrhunderten i»l befferen Kellereien gebräuchlichen Arbeiten aussührte und die hauptsächlich darin gipfeln, daß er 1. einen überhaupt zur Aufbewahrung des Weines geeigneten Keller befaß, ohne welchen von vorn herein keine gute Kellerwirthschaft ausführbar ist; 2. den Keller selbst stets sauber hielt und siir reine und gesunde Luft im Kellerraum sorgte; 3. die Temperatur des Kellerraume» durch rechtzeitiges Oeffnen und Schließen der Keller-fenster möglichst richtig zu reguliren verstand; 4. die vollen und leeren Fässer, sowie alle hölzernen Kellergeräthschaften äußerlich und innerlich stets rein hielt und vor Schimmelansatz bewahrte; 5. die Fässer der vergohrenen Weine steta voll hielt; 6. die jungen Weine rechtzeitig von der Hefe abzog und das Abziehen derselben zu geeigneter Zeit, so oft und so lange wiederholte, als es nöthig erschien. Da« sind die hier gemeinten Kellergeheimnisse. Wer diese sechs goldenen Regeln der Keller-wirthschast, über welche ja in jedem guten Ouch Ausführliches zu finden ist, einhält und richtig besolgt, der wird auch, wie jener fränkische Weinproduzent, keinerlei nachtheilige Eigenschaften an seinen Weinen bemerken, welche man so gerne mit dem Namen „Krankheit" bezeichnet und welche größtentheil» doch nicht» weiter sind, als Folgen einer schlechten, nach-läffmen und sehlerhaften Behandlung. V (Volksschule. Für die achtjährige Schulpflicht.) Die Versammlung de» steirischen Lehrerbundes hat sich einstimmig für die achtjährige Schulpflicht erklärt und lautet die betreffende „Resolution- folgendermaßen: l. „In Erwägung, daß ohne achtjährige Schulpflicht keine gründliche Volksschulbildung und keine intensive religiös-sittliche und keine tüchtige Charakterbildung möglich ist; in Erwägung, daß der Lehrplan nur bei einer achtjährigen jetzt purpurn im Gesicht und sprang voll Entrüstung empor. „Mich verheirathen?" ries er. „Bin ich ein Backfisch? Komme ich aus einem Mädchenpensionat? Ich heirathen? Niemals!" Er streckte wie zur Abwehr anstürmender Mütter, Tanten und heirathsfähiger Basen den Arm aus und schwor, daß er sich lieber todt-schießen als verheirathen wolle. Ja. so tief empörte ihn das Ansinnen, welches er schon nicht mehr als freundschaftlichen Fingerzeig, fon-dern wie eine unmittelbare Drohung behandelte, daß er für seinen Widerspruch ein Dutzend und mehr Gründe aufzählte; thörichte, unlautere Einwürfe, wie sie junge Taugenichtse und alternde Junggesellen gegen die Ehe vorzubringen pflegen. Der Groom trat in's Zimmer und meldete, daß angespannt sei. „Gut", sagte Flem-ming, indem er sich erhob. Nachdem er den Hut aufgesetzt und eine Zigarre angezündet hatte, reichte er Buttler einen Finger zum Abschied hin. „Nimmst Du Deinen Groom mit?" „Nein", erwiderte der Andere und zog die Augenbrauen in die Höhe. „Ich will meiner Mutter ihren Sohn, aber keinen Spitzbuben in's Haus bringet!. Ich empsehle Dir meinen Groom und meine Freundin Georgette; Beide sind mir gleich theuer." „Soll ich Dich zum Bahnhof begleiten, oder vielleicht erst Georgette abholen und mit ihr von Dir Abschied nehmen?" „Bah; ich mache ja nur eine Landpartie, weiter nichts. In vier Wochen bin ich wieder hier." „Wie lange fährst Du nach Dings da?" „Um acyt Uhr bin ich an Ort und Stelle." „Glückliche Reise denn!" „Adieu!" Sobald Flemming die Thür hinter sich geschlossen hatte, nahm Buttler, der in des Freundes Wohnung sich's heimisch zu machen pflegte, als wäre es seine eigene, den beqne-meren Platz aus dem Divan ein. „Geh zum Geier", murmelte er zwischen den Zähnen, „Du eitler, thörichter Bursche, geh' zum Geier! Ohne Dein Geld könntest Du immer und ewig in Krähwinkel bleiben. Ah, warum sind die Reichen so selten gescheidt, und wir Klugen selten reich . . . ?" (Aortsehung folgt.) Schulpflichtigkeit durchgeführt werden kann, die Herabsetzung derselben von 8 aui 6 Jahre eine Aenderung des Lehrplanes zur Folge hätte, wodurch die realistischen Fächer aus der Schule verschwänden, diese selbst auf den Standpunkt zurückgedrängt würde, auf welchem sie vor der neuen Schulgesetzgebung stand und somit da« Schulgesetz selbst vernichtet würde; in Erwägung, dab mit der Herabsetzung der Schulpflicht von L aus 6 Jahre das Institut der Bügerschule siele; in Erwägung endlich, dab die Opfer für die Schule umsonst gebracht und die Früchte der Neuschule verloren wären, und daß sich der wahren Fortschrittssreunde eine große Ent-muthigung bemächtigen müsse, wenn die Schulpflicht von 8 aus 6 Jahre herabgesetzt würde, spricht dich 5. sleiermärkische Lehrerbundesversammlung gegenüber den mehrfach zu Tage getretenen Bestrebungen gegen die achtjährige Schulpflicht ihre Ueberzeugung dahin aus, daß an der achtjährigen Schulpflichtigkeit unter allen Umständen festzuhalten sei. ZUarburger Berichte. (Wegen Schmähung der Be-zirtsvertretung.) Martin Seunik, Psar rer in St. Peter bei Königsberg und die dortigen Kirchenpröbste Mathias Jasbetz und Anton Robek hatten in einer Anzeige bei der Statthalterei die Bezirksvertretung Drachenburg der Parteilichkeit, Bestechlichkeit und Besitzstörung beschuldigt. Wegen Schmähung und Verleumdung angeklagt, wurden alle Drei verurtheilt und zwar: der Pfarrer zu einer Geldstrafe von 100 fl. (im Falle der Zahlungsunfähigkeit zu 20 Tagen Arrest), die Kirchenpröbste zu je ö fl. Geldstrafe, beziehungsweise zu 24 Stunden Arrest. (Verhaftet.) In Luttenberg wurden kiirzlich Schmucksachen von beträchtlichem Wer-the gestohlen. Der Thäter ist ein Bäckerlehrling, welcher am 8. Oktober in Graz verhastet wurde, al» er den Versuch machte, eine schwere Kette von Gold einem Trödler zu verlausen. V, (Durch spielnde Kinder.) In Sauritsch ist die Winzerei des Grundbesitzers Joses Oberhauser sammt Einrichtung abge drannt. Die Ursache waren Kinder des Winzers, welche in Abwesenheit der Eltern mit Zündhölzchen gespielt. Das Gebäude war versichert. (Felssturz.) An der Straße zwischen St. Florian und Schönstein hat ein bedeutender Felssturz stattgefunden und drohen noch weitere Abrutschungen. (Evang. Gemeinde.) In den nächsten Tagen sinden zwei Gottesdienste ln der hiesigen ev. Kirche statt. Am Sonntag den 14. d. M. hält Herr Pfarrer Dr. Kolatschet einen deutschen und am 16. d. M. Herr Militärprediger L. Markus au» Trieft einen ungar. Gottesdienst. (Gesch wor nendienst. Urlisten.) Das Verzeichnis jener Marburger, welche im nächsten Jahre als Geschworne berufen werden können, enthält S72 Namen. Theater (—8) Sonntag den 7. Okt. „Die schlimmen Töchter, oder: Paragras Eins". Neueste Poffe mit Gesang in 3 Bildern von O. F. Berg. Vtustk von Kapellmeister E. Millöker. Es wird wohl selten gelingen bei einer Posse von Berg, die aus Bildern besteht, den Kitt herauszufinden, der vernünstiger Weise die einzelnen Situa->tionen bindet und man mub sich mit einigen obligaten Figuren, die den Wienern zumeist gefallen, als der Böhme, die mitleidsvolle Zimmer-vermietherin, der Jnstrumentenmacher, der Advokatenschreiber, der Schauspieler zc. begnügen, mit Gestalten, die dem Wiener Volksleben entnommen sind. Die Posse wickelte sich recht lebhast ab und die köstlichen Gestalten der Herren Hammerl (Morawetz), Pauser (Weinzierl), Braun (Aovotny) und des Frl. Lehner (Peterl) waren ebenso gut repräsentirt, als auch der Gesaug der Frau Jesika^Parlh (Rosalia) det selben Beifall eintrug. Das Haus war nnttelgut besucht und in der heitersten Stimmung. Montag den 8. Okt. „Gavaut, Minard ä- Compagnie". Schwank in 3 Akten von Ed. Goudinet. Dieses sonst bekannte, aber schon längere Zeit hier nicht gegebene Stück wurde vor leeren Bänken mit bewunderungswürdiger Ausdauer von Seite der Darsteller abgespielt, denn es ist keine kleine Aufgabe sich ganz in die Rolle hineinzufinden, mit einer wahren Selbstverleugnung bis zum Schlüsse auszuharren, wenn man bei zündenden Stellen in den leeren Raum hinunterftieren muß. Solche zündende Stellen gibt es neben der sonst leichten, ja mitunter scharf ins Frivole streifenden Diktion des Stückes genug und unsere wackeren Vertreter des komischen Faches, die Herren Pauser (Gavaut) und Braun (Minard) trugen redlich Sorge dasür, daß sie die wenigen Lacher, die im Zuschauerraums waren, auf ihrer Seite hatten. Trefflich ausgestattet war in Spiel und Maske der Theodor des Herrn Kraft und den Genannten reihte sich würdig Frl. Niederleithner als Elvire an. Dienstag den 9. Oktober. „Fatinitza." Komische Operette von Fr. v. Supps. Wir müssen das in der letzten Nummer über die erste Aufführung Gesagte vollinhaltlich bestätigen und können nur einige Ergänzungen anbringen. Zunächst müssen wir uns gegen das Orchester wenden; wenn auch einige Stellen bei sang-lichen Partien minder iorw gebracht wurden, was nur anzuerkennen ist, so mußten wir doch namentlich im 2. Akt wieder einige schreiende Dissonanzen bei dem einzelnen Austreten der Haremsfrauen und dann bei dem Duett des Wladimir mit der Lydia mit in den Kauf nehmen. Es stört dies zunächst den Zuhörer und wird der Sängerin eben auch nicht erwünscht sein; etwas eingehenderes Studium und ener^ gisches Zusammenhalten der Kräste werden diese Mängel gewiß beseitigen. Frl. Fritz (Wladimir) sang die Arie im 1. Akt und in dem Duette mit Lydia im 2. Akt, sowie im Marschterzett im 3. Akt recht gut; nur macht das tiefe Athemholen, das wie gesagt wahrscheinlich der ihr beim Gesänge verursachten Anstrengung entspringt, einen unangenehmen Eindruck auf den Zuschauer und beeinträchtigt wesentlich ihr Spiel, dem immer wieder Leben sehlt. Herr Hammerl (Steipan) ist in dieser Rolle viel zu matt und könnte Herrn Pauser (Kantschukoff) etwas von seinem Feuereifer abnehmen. Herr Schiller (Julian v. Golz) extemporirte leider wieder und Herr Braun (Jzzet Pascha) wollte, wenn auch Resormtürke, seine Maske nicht resor-miren. Im Uedrigen gilt das schon srüher Ge« sagte. Die Operette wird sich kaum lange aus dem Repertoire halten können, und die Direk-tion wlrd gut thun, wenn sie einen günstigen Kassenersolg erzielen will, eine Novität in diesem Genre vorzubereiten. Das Haus war mittelgut besucht und blieb bei sonst so wirkungsvollen Stellen, wie z. B. beim Knutenlied und beim Quartett im 1. Akt, dann beim Duett im 2. Akt und beim Vrieflied im 3. Akt ziemlich kalt, ein Beweis, daß die Operette in dieser Art aufgeführt nicht besonders zusagt. Letzte Post. Die NumSnen bereiten bet Kalafat einen Donauüdergang vor. Unter Totleben's Leitung haben die Russen Parallelen gegen ?>lev»a eröffnet. Die Türken räumen Kostanza und Tadina. Die Türken haben bei Silistria daS Feuer üuS ihren Batterien unv Dampfern eröffnet. Bei jtadiköj sind größere türkische Kräfte konzentrirt. Di- Pforte soll beabsichtigen, dem Vertreter Serbien» (Ehristitsch) feine Pässe zuzustellen. Eingesandt. Frauenschltppe und Männerschlcppr. Herr Redakteur! Sie brachten neulich die erwünschte Nachricht, daß in Leipzig von Polizeiwegen angeordnet sei, keine Frau dürfe auf den Gangwegen eine Schleppe hinter sich herziehe«», weil alle Spaziergänger den aufgewirbelten Staub einschlucken müssen. Hier in Marburg schleppen die Männer ihre Hunde hinter sich her, die in Kaffee- und Gasthäusern einen Höllenskandal machen und alle Gäste inkommodiren. Sollte es »»icht angezeigt sein, daß auch diese Männerschleppe für Gast- und Kaffeehäuser polizeilich verboten würde? Eitt Abonnent. Wom Mchertifch. Belletristische Preffe, Zeitung für Stadt und Land. Unter diesem Titel liegt uus die Probenummer eines in Wien im Monate Oktober d. I. beginnenden Wochenblattes vor, das sich die anerkennenswerthe Ausgabe gestellt hat. zu einem sehr geringen Preise (fl. 4 ganzjährig) dem großen Lesepublikum das Vorzüglichste und Beste aus der ausländischen, namentlich der englischen, sranzösischen und italienischen neuern schönen Literatur, sowie aus der Journalistik der genannten Nationen in gelungenen Bearbeitungen zu bieten, und so ein Supplement zu der österreichischen Zeitungswelt zu bilden. Dieses Ziel wird das, acht Folioseiten starke Wochenblatt, welches jeden Sonntag erscheint, durch nachstehend bezeichnete Rubriken zu erreichen suchen. Es bringt nämlich: 1. Einen der besten Romane des Auslandes; 2. Eine oder mehrere Novellen und Humoresken; 3. Reiseschilderungen. Kulturbilder, etnogra-phische und geographische Skizzen mit Rücksicht auf die laufende Tagesgeschichte; 4. Naturhi. storische Schilderungen, Jagd und Sport; 5. Biographieen bedeutender Persönlichkeiten; 6. Sensationelle Gerichtsverhandlungen aus Hei-math und Fremde; 7. Eine permanente In-dustrie-Ausstellung, d. i. Schilderungen alles Neuen und Interessanten in Handel und Industrie, Künsten und Gewerben; 8. Ein Feuilleton über die wichtigsten Ereignisse der Woche, Kommunalangelegenheiten ze.; 9. Berichte über Kunst, Theater und Literatur-Erscheinungen; 10. Eine Kinderzeitung, enthaltend: Belehrungen aus zahlreichen Wissensgebieten; ii. Eine Haussrauenzeitung und endlich 12. Notizen. Miszellen, Charaden zc. In den meisten dieser Punkte wird es soviel als möglich Literatur und Journalistik des Auslandes, und zwar in der Ausdehnung zu benutzen suchen, wie es bisher noch nicht geschah, dabei stets nur das Beste und Gediegenste auswählen, und hiedurch den Weltlilick seiner Leser zu erweitern demüht sein. Course der Wiener Börse. 11. Oktober. Einheitliche Staatsschuld ^ CredNaktien . 200.25 in Roten . 03.Ü0 London . . 119.25» Ellber .... 105.4« Napoleond'or . . <^.57 K. r. Münz-Dukaten .°,.72 100 ÄeichSmark . ü3.9S in Silder . 60.15 Toldrente .... 73.60 1860er Et..Anl..Lose 109.— Bankaktien . . . vg0.— N N »? Vierl I., I'eillfaltstrasss 17. eigener Lrseussuv^, so^ie Vrssivr Nml Z!HVFvIK»vIl, VI»SvI»»vkVrVt St«. empüotilt 2ur ßiitißen ^duadms (1171 ltvielimez^er, Lonäiwr, ödere LerreuKSZge. 01 ««> MoMoms««. in elegantester Faxon und großer Auswahl, mit schöner ^^ackirung von verschiedenen Farben, sowie auch sehr schönen Gläsern, sind billig zu verkausen bei Otto Kiirntnerstrllße, Hartmann'sches Aaus. Auch werden selbe gezien billige Vergütung auSgeliehen. zu haben in (1030 I« ur » S Eck der Kaiserstraße, Marburg._ (612 »«larlol» Ilr»l»i»«Il in Hilsburx, iStivkI« tiiirlensÄl»« owptisdit 861116 phototiraphischen Ärkeiten. SZitoa Lvilviia li» !(l1errvu^as8e, im Hause ^er rau ?a^sr) ^smvüslllt unter L^usioI>LruoA 6er soliüvstsll ösäisnunK ssili I^a^sr voll ksrti^sv Nvrdst- unll Vintvrldvillvi'n wie auoli eiov Lciiölis ^U8>vak1 von llerl»8t' u.^inlvr-^väeslollen u.I^vilen, ^vrkus ülsider auk Vestsllllu^ prompt uvli llkvli 6sv neuöstsll ^vurnalvll w«lävll. 1k) 7 8 DmPs- «.Wauueilbad i« der Kärntner-Vorstadt täglich Von v lihr Früh bis 7 Uhr Abends. 106) Alois Schmtderer. Im 0»ti vrl sind folgende Zeitungen zu vergeben: Deutsche Zeitung — Klagensurtcr Zeitung — Floh — Figaro — Ueber Land und Meer — Gartenlaube — Humoristische sammt neue fliegende — Cillier Zeitung. (1178 Fässer wtingrün, 5- und Iv-eimrige zu haben in Schraml'S Kellerei, Tegetthoffstraße 47. (967 Wohnung mit Zimmer und Küche — gut hetzbar — für eine ruhige bessere Partei, ist biß 15. d. M. zu vergeben. Podkraischek, 1181 Kärntnerstraße Nr. 54. Gesucht wird ein Getvölbe aus gutem Posten in der innern Stadt, womöglich mit anstoßender oder einer Wohnuug von 2—3 Zimmern im Hause, vom 1. November. (1187 Antrage im Dienstmann-Jnst.-Comptoir. Gebrauchte Möbel sind billig zu verkaufen. Auskunst im l^omptoir d. Vl. (1164 Ein schönes junges in jeder Richtung vorzügliches Pferd, zwei halbgedeckte Wägen, ein schwerer Fuhrwagen sowie eine neue Häckselmaschine verkauft (997 von Weinstein, Hadern, Mesiing, Kupfer, Zinn, Eisen, Blei, Kalb- und Schaffellen, Roh-, Ochsen-u. Schweinhaaren, Schafwolle, allen Gattungen Rauhwaare«, Knochen, Klauen nebst allen anderen Landesprodukten. von ungarischen Bettfedern, Flaume« und gespon-ueuem Roßhaar zu den billigsten Preisen. 8ekie8illKei', 287 Marburg, Burgplah. XoeN nie Äurel» «,»«»luvu K rtolxx« l iU ttvr «vlinkrunx Hvtv «Itv Wiukelmayer'sche l(i.ci7esiViu«7cs« - e88e»i7, indem sell'st junge Männer von kauu, ».? Iahren dadurch ein« Bartfüll« erlangten, welche sonst erst im sväteven ?!Iirr vdt'r nir rin^utrelen l'Neqt, ilnd kahle Stellen de» Aopfe», auf welchen schon jahrelang kein Haar sicktliar war, wieder dlcht b»haart wurden. ^tin Wunder dal>er» wenn viele s^iUschunqeil und Ntichahüliiiiqen vorfommen, und ein hiesiger^ Geschaftöiliaiin in ii^erl'indttn^i mit eineni von mir entlassenen Newökbdiener ir>^eud ein Geniengsel unter V ülittllchem '^taineii anründiqt, um da» Pudliknm irrejnführen und »u «Suschen Soqar die „Wiener nicdizinische ^-^eitung" älchert sich darilt.i'r, dtiü Klettenlvurzen-Essenz in bester Onalitäl nur liei Winlelm»yer zu finden ist. r,«il ??ach»pomade IN lr.; Ftlettenwurjen'Nartwichse !tN kr.! »:,»« ^'i'sieL ÄU.'lkl z.lr !t?ertre,l)»n>, der »iopsschnvpen. 5,0 kr ; Purgtn, ein ve^,elabilischtS Ältittel, UNI criirauten Htinven oder Äart die lirspriiiic^liche Farbe wiederzulieben, 1 fl. — Purgtn ist bloil Pflan^eiistoff otine jede inineralilche Beimischlin-i, dal>er sicinzlich unsäiädlich. !zn l>riltqrn ^'eopold", «öladt. Planken,lajse. In Pest, <>. T^Uük, Vlpi'llieker, Kvin,iS>ilisse 7. Prag, ^^lvotljeler Brünn, A. Lder. Äpotlieler. «^tr-z, H. jiiell>ansev, Vlpvliieker. Temesvar, (lrnst IaromiSj, V>pvlt)eler. «lausenburg, Gzely Millos, Äpotl)ekrr. V^vöngyö«, Ferdinand Mersits, Äpoti/ektr. Z.S L.s Z x ^ « L ^ ^ « r- s L» L L ««es «SL ^ ^ u: »g' — X» »--«ZV-LZL -- s ».S^'Z »!::>- ^ IZ L »»-« s» « »ZZ s ,»» S ^ ^ ue» .«» cz cZ ^ ^ ^sN ^ L sr- v ^ . L::.2. ^ o» VerautwoMcht Nedartio», Druck und V«rll»g von Cduard Zanschid in Vtardvrg.