Mibacher Nr. 31« ft. »l, halbl. st. e «0. FUl ble iznfilllnn« !n» Han« halbj. «0 l». »ill b« Pest ,«n,j. fi, >». h«lbj. 7 50 Montag, 36. September. « )<»m ?^' k' "'^ k- Apostolische Majestät haben mit "Unhöchster Enlschließnng vom 4. September d. I. Am Ccipilän drs Lloyddampfers ..Polluce". Germano ^agusin, das Ritterkreuz des Franz-Ioseph-Orden« ^Uergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 10. September d. I. den ordentlichen Universitätsprofessor in Graz Dr. Otto Keller zum ordentlichen Professor der classischen Philologie an der Universität Prag allergnädigst zu "nennen geruht. Conrad-Eybesfeld m. p. Erkenntnisse. y Das f. t,Landcsqcricht als Prcssgericht inKlastcnfurt hat auf «lmrog der l. t. Staatsanwaltschajt mit dem Erlenntnissc vom ^ vcptemlier 1881. Z, N^l^ «rim., die Weitervcrbrcitun« der ^ ">M'jt „Ficic Slimmcn" Nr. 10 vom 1. September l«81 "^" °rs Altilrls „,^a>ldrlslammcr°Sidu„g vom 8i). August" "°ch ^U0 St. G. vn boten. l » ^. ^ l' l. Landcögcricht in Älünn hat auf Antrag der ^'s^lsamvallschasl mit dem Erlcnntnissc vom 16. Levtem« ner N ,' ^ ^lll^. die Wcilcrvcrbrcilung der Zeitschrift „Brün. Artit.iH ^'"" Nr. 18 vom 15. September 1881 wegen de» verboten bumnniltit eines Juden" „ach tz 3<)0 St. G. Nichtalntlicher Theil. »..^Majestät der Kaiser haben, wie die Arri?lM" Ailung" meldet, der Schulgemeinde ""A zum Schulhausbaue 300 fl. zu spenden geruht. prinH^ !^ l- Hohe.t die durchlauchtigste Krön-buraer n'.^sherzogin Slefanie hat. wie die „Salz. Verei i,? ' "U" meldet, den Armen des St. Vincenz. ^^Salzburg 00 fl. gespendet. " „Norddeutsche allgemeine Zeitung" über die „National-Zeitung". tion^^"""hen der Opposilionspresse. die «Na-unMsA ^"U". der sie jeden die Lage m Oesterreich Neba^. ""stellenden Artikel mit schlecht verhehltem DeutiH "Abrückt, als ein den maßgebenden Kreisen "nlaskt ,a « ""^stehendes Organ zu bezeichnen, ver, lich »:„ '^' luie bereits früher einmal, heute neuer« Ich "'« Äußerung der «Norddeutschen allgemeinen ^ ^ über die Stellung und Bedeutung der ,Na- tional-Zeitung" zu reproducieren. Die „Norddeutsche allgemeine Zeitung" schreibt: „Die ,National-Zei-tung" war ein gemäßigtes Blatt, so lange alles ober wenigstens vieles nach ihrem Wunsch« gieng; so lange sie mit Zuversicht annahm, dass es ihr aus ihre Weise gelingen werde, ihre politischen Direktoren und Freunde, Männer wie Lasker, Bamberger. Rickert zu den lei« tenden Staatsmännern Deutschlands zu machen. Damals sprach sie mit sicherer Ruhe, mit natürlicher Mäßigung von den Bestrebungen ihrer Gegner. Dieser Ton machte e.ner Pessimistischen Anschauung und ent« sprechenden Ausdrucksweise Platz, als die Partei der «Natlonal.Zeltung« an Ansehen und Einfluss verlor. Die „Natwnal^Zeilung" erkannte, dass sie auf einem überwundenen Standpunkte stehe; aber es war ihr unmöglich, von chrem alten Programm, dereinst die herrschende Parte, zu vertreten, ein Titelchen zurückzunehmen, und anstatt den Rückzug der National-Liberalen zu decken, bemühte sie sich, durch Verdacht,' gungcn und boshafte Sticheleien Zwietracht in den Reihen ihrer Gegner zu säen. — Fürst Bismarck er» kannte dies sosort. und schon in seiner Rede vom 2l. Februar 187U wies er ausdrücklich auf die „Na-tional-Zeitung" hin, als er von den „Hetzereien in der Presse" sprach, welche außerordentlich dazu bei» getragen haben, eine Verstimmung im Reichstage hervorzurufen. «Es vergeht fast lein Tag in der Socialisten-frage — so sagte damals Fürst Bismarck — wo ich nicht aus diesen Zeitungen stets von neuem den Ein« druck bekomme, dass hinter den Coulissen ein Be« dürfnis ist. Feindschaft und Unfrieden zu säen. Ich sage dies ausdrücklich, weil ich damit den Wunsch verbinde, dass die Herren ihrerseits doch auch einen versöhnlichen Ton anschlagen möchten und nicht dem Vt-dürsnie. jeden Tag einen fenjationellen Zeitungs-arlilel zu liefern, den Frieden der Parteien opfern möchten .... genutzt hat das der Partei nicht; es sind Maßregeln unter Umständen getroffen worden, wo der letzte Tropfe,, Wafser aus den Leitartikeln dieser (der National«) Zeitung daä Glas überlaufen machte. Es wäre wünschenswert, dass die Fractionen, im Interesse des allgemeinen Frieden«, die Fiction zerstörten, als ob die „National'Zeitnng" jeden Tag in der Kriegstwmpete. in der Aufregung, in der Ver« breilung von düsterer Unruhe und Befürchtung die Meinung einer großen achtbaren Partei ausdrückt." Diesem Wunsche ist durch Thatsachen entsprochen worden: Mit der Secession sind die wahren Freunde und Gesinnungsgenossen der ,National«Zeitung" aus der national'liberalen Partei ausgeschieden; der Kern der Parlei hat sich absolut geweigert, in der wichtigsten Frage der Wahlcampagne — Verhalten der live« raten Parteien zu einander der Regierung gegenüber — der „National-Zeitung" Heeresfolge zu leisten, und Fürst Bismarck war vollständig im Rechte, al« er am 5. Mai 1881, nachdem er Herrn v. Bennigsen gebeten hatte, /sich doch nicht der traurigen, pessimist,-schen Anschauung der „National-Zeitung" hinzugeben", hinzufügte: ..Die ..National.Zeitung" betrachte ich jetzt nicht mehr als das Blatt der Fraction." Seitdem ist die genannte Zeitung, welche ehe-mals für eine gemäßigte gelten konnte, mehr und mehr nach links gegangen, nnd heute unterscheidet sie sich auch in dem Tone, den sie anschlägt, kaum noch von den offenkundigen Organen der Fortschrittspartei. Ihre Leitartikel würden in der «Berliner Zeitung", der ..Tribüne", dem „Berliner Tugblatt", der „Vojsi-schen Zeitung" lc. unbeanstandet Aufnahme find-n. und die „National-Zeitung" würbe deshalb einfach einen Act politischer Ehrlichkeit vollziehen, wenn sie unumwunden erklären wollte, nachdem sie es dou» n'6o nicht mehr leugnen kann, dass die oben genann« ten Blätter ihre Gesilmungsgenossen sind. daf« fie felbst ein Organ der Fortschrittspartei geworden ist." Von den Landtagen. In der Sitzung des tirolischen Landtages am 22. d. M. erhielten die Abgeordneten Dordi, Mar-chetti und Bertoli 8 Tage. Scan 12 Tage Urlaub. Dechant Rauch und Genossrn bringen einen Antrag inbetrefs der Regulierung des Lechflusses ein, über welchen der Landesausschuss dem nächsten Landtage Bericht erstatten nnd diesbezügliche Anträge stellen solle. Der Antrag Lorenzonis wegen Nachlasses des rückständigen Schuldbetrages von 6000 ft. der Stra« ßenconcurrenz des linken Noce«Ufers an denApprovi-siomerungsfond wirb mit Rücksicht auf die gebrachten Opfer zur Herstellung der Mendklstrahe einstimmig angenommen. Die Anträge des Sanitätscomiles auf Genehmigung des Statuts der tirolischen Landesirren« anstalten in Hall und Pergine. weiters die Dienst-instruction für die Dirrctoren. Hilfsärzte und Assisten» ten dieser Anstalten, sodann der Vertragsentwurf zwischen dem Landesausschusse und dem Vereine der Schwestern von der göttlichen Vorsehung in Txent wegen Uebernahme der Pflege in der Anstalt in Per. gine wurden im wesentlichen unverändert angenommen. Bei dem Berichte über den Voranschlag des Feuilleton. Nie geopferte Hand. Pariser Polizeiroman von F. >u »olsgobe,. (81. Fortsetzunll.j loohlh^'Nie wollte etwas erwidern, aber die ihm Herrin Duenna trat rasch ein. gieng auf ihre Hiuxim ^."tlb redete mit ihr in einer Sprache, die lut, , >"'ch,t verstand. Die Unterredung war sehr ber E. s b'e Duenna entfernte sich auf einen Wink »en, <^"' selche, sich zu Maxime wendend, in ruhi« ^'^ sagte: btlpM, ern Sie leine Erklärungen von mir. Das Ihnen M Elches Sie mit anhören werden, wird in ty»^ " klar machen. Gehen Sie in das Boudoir, bitte« , ""Me. mit Ihnen zuznhören. In wenigen "olz Un3".?"b sie den Beweis von Herrn de Car- Unschuld haben." "Aer wen werden Sie jetzt empfangen?" '^ es" itt , ^"b"' es sehen. — nicht ein Wort mehr. ^ehm Q;"?! "lithig, dass man uns beisammen trifft. . ^ 9"""' 's) bitte Sie." dtoht".^woren Sie mir, dass Ihnen leine Gefahr ^"r"ttw7, '« """ Ausblick. Sie können die ^berg ,"Fe" lassen und sich hinter der Porliöre ^s her' ^"^""de" dann kein Wort von dem. U.^^chen wird. verlieren." b'" ich da..^"" Si/ Me „öchig haben follten. so "1 oa. murmelte Maxime. Dann schickte er sich an. dem Befehle der Gräfin folgezuleisten, wenn auch mit Widerstreben. Er fühlte, dass er. trotz allem, diese merkwürdige Frau leidenschaftlich liebe. Die Unterredung, welche er anhören sollte, ohne selbst ge-sehen zu werden, musste ohne Zweifel alles aufklären, wa« ihm jetzt noch dunkel war. Er gieng in das Boudoir. ll« war Zeit. dass er verschwand. Die Porlii-re hatte sich kaum hinter ihm geschlossen, als Villagos erschien. Er sah ernst wie ein Richter aus und seine Augen blitzten. Er gieng auf die Gräfin zu, welche ruhig sagte: „Sie haben mir das Urtheil mitgetheilt, welches über mich gefällt wurde. Was wünfchen Sie noch von mir?" «Ich will Sie verhören." verfehte Villagos. „Weshalb noch verhören. da ich schon verurtheilt bin?" »Sle haben Mitschuldige. Ich will dieselben kennen lernen." „Kenne ich etwa die Ihrigen?" „Ich habe keine Mitschuldigen. Ich habe Freunde, die unter meiner Führung für eine heilige Sache kämpfen. Sie haben uns verrathen und alle Ver« rälhlr müssen bestrast werden." „Wenn ich weiß. wessen man mich anklagt, werde ich sehen, ob es mir beliebt. Ihnen zu antworten." „Sie sind beschuldigt, durch Ihre Unvorsichtig, keit den Erfolg unserer Bestrebungen aufs Spiel ge« seht zu haben." „Diese allgemeine Antwort genügt mir nicht. Reden Sie deutlicher." .Sei es. Ich verbot Ihnen im Namen des Cenlralcomuis, sich m,t Herrn de Carnol zu beschäf- tigen . den man im Verdacht des Cassettend,ebstahls hatte. Sie haben sich in keiner Weise dem Befehle gefügt, den ich Ihnen ertheilte. Sie haben nicht allein einen anderen Franzosen. Herrn Maxime Dor-göres, mit dem Auftrage betraut, den verschwundenen Robert de Carnol aufzusuchen, sondern Sie haben sogar den Gefangenen Borisoffs durch Ihre Leute, die in alle unsere Geheimnisse eingeweiht waren, befreien lassen. Herr de Carnol wird jetzt, um seine Unschuld zu beweisen, nicht zögern, die wahren Schuldigen zu nennen." „Er kennt dieselben nicht." «Noch vielleicht nicht. Aber er würde fie kennen lernen, wenn ich Sie am Leben liehe. Sie haben geschworen, ihm alles, was er verloren hat. wiederzugeben, und Sie können das nicht, ohne uns anzuklagen." „Sie wollen sagen, ohne mich selbst zu beschuldigen. Sie haben es errathen. Ich werde Herrn Dor-aöres und seiner Tochter die wirkliche Geschichte des Dlebstahls erzählen. Ich werde dem Banquier mit-»hellen, durch wen er begangen wurde und zu welchem Zwecke. Und er wird mir glauben, denn ich werde ,hm tlnen unwidrrleglichen Vewei« zeigen. Ich füge hinzu, dass ,ch memanden von denen nennen werde, welche m,ch dazu veranlassten." «Ich glaube nicht mehr an Ihre Verschwiegenheit." rief Villago«, „aber ich möchte Sie fraa-n. weshalb «Lie sich aus einmal gegen u„« wend-n, »ach-dem Sie uns grohe Dienste leisteten?" .„„ ... ,Wnl ,ch nicht länger etwa, m> ^dern^ mem haben w,U, die d,n w'"^^ ^ sie Villa-sprengen wollten." saatc w- Graft", '""m I gos fest ansah. kaibacher Zeitlmq 3?r. 2l« 1ft7,N 2s;, Sc^cmÜer IM. L^ndesculturfonds beantragte Nbgeordneleter Graf als dringlich, das« mit Rücksicht auf die bedrohlichen füre« staler, Missstände in Tirol der Landesausschuss im Einverständnisse mit der Regierung gründliche organisatorische Reformen hinsichtlich des Dienstzweckri der Fosstcommissäre einführe. Dieser Antrag wurdc angenommen. Für die Errichtung einer Versuchsstation zur Beobachtung des Rauschbrandes bewilligt schließ« lich der Landtag einen einmaligen Einrichtungsbeitrag von 1000 fl. und durch drei Jahre hindurch einen jährlichen Echaltungebeittag von 250 fl. aus den Mnteln des Landesculturfonds. Vom Ausland. Die „Times" besprechen eine eventuell bevor« stehende Entrevue des Zaren mit dem Kaiser von Oesterreich und sagen: Wenn die zweite Kaiser-Entrevue erfolgreich ist, wird die Tripelallianz schein« bar hergestellt sein. Anstalt die Allianz der drei groheu Reiche als Drohung zu betrachten, sollten wir dieselbe als Pfand für die Ruhe Europas bewill» kommnen. Jede Union zwischen Deutschland, Oester-reich und Russlaud gereicht offenbar dem europäischen Frieden zum Vortheile. Die Interessen Oesterreichs im Orient sind nnt wenigen Vorbehalten conservativ wie unsere eigenen Interessen. Die Bande, welche uns an unseren traditionellen Hundesgenossen knüpfen, werden hoffentlich durch die jüngsten Vorgänge oder Aeußerungen nicht geschwächt werden. Oesterreich mag demnach fast als Englands Vertreter im Concerte der drei Reiche betrachtet werden. Seine Mitgliedschaft ist eine hinreichende Gewähr dafür, dass nichts, was die britische Politik in Osteuropa untergraben könnte, in die Absichten der Tripelallianz eindringen werde. AusPetersburg, 23, d. M., wird gemeldet: Die „Agcncc russe" bezeichnet als Eonscquenzder letzten Ulase und der Regelung der außerordentlichen Maßnahmen die Aushebung der unumschränkten Machtbefugnisse der Generalgouvcrneure und die Verringerung der unter Ausnahmsmahregeln stehenden Provinzen. Die von auswärtigen Blättern gemeldeten Gerüchte über Veränderungen in den höheren Posten des Ministeriums des Aeußeln entbehren jeder Begründung, der von denselben der Reise Saburoffs unterschobene Ziveck sei geradezu lächerlich, indem der russische Botschafter in Berlin nicht über Angelegenheiten in Paris und London verhandeln könne, wo doch angestellte Botschafter ansässig sind. — Die russische Dampfschiffahrtsgejell. schaft petitionierte um die Erlaubnis zur beständigen Befahrung des Dniester. — Im Finanzministerium wird die Herausgabe einer vergleichenden Uebersicht des russisch'auslündischen Handels in russischen Waren mit Deutschland, Oesterreich. Frankreich, Italien, den Vereinigten Staaten von Nordamerika und England unter Angabe des Zolles und Gewichtes vorbereitet. Der Präsident Arthur hat am 22. d. M. mittags auf dem Capitol in Washington in Gegenwalt des Cabinets, der Richter, mehrerer Mitglieder des Senates und Congresses und der Generale den Eid geleistet. Die verlesene Botschaft Arthurs spricht Schmeiz und Abscheu über das Attentat aus und rühmt die Vorzüge Gaifields. Die edelmüthigen Bestrebungen desselben, die vorgeschlagenen Maßregeln zur Abschaffung der Mlssbräuche, die Bemühungen zur Erzielung einer größeren Sparsamkeit m der Verwal- tung, zur Hebung der Wohlfahrt und Erhaltung der freundschaftlichen Beziehungen mit den anderen Nationen werden stets einen dankbaren Wiederhat! im Herzen des Volles finden und von ihm (Arthur) und seinem Nachfolger zum Vortheile des Landes verwertet werden. Nichts bedrohe die auswärtigen Beziehungen, und sei Ruhe zumal jetzt ein Erfordernis. Eine außerordentliche Session sei durch nichts veranlasst. Der Präsident erklärt, er sei von der Größe und dem Ernste seiner Verantwortlichkeit durchdrungen. Er übernahm die durch die Constitution ihm auserlegte Auf» gäbe und rechnet auf den göttlichen Beistand und auf die Tugenden, den Patriotismus uud die Weisheit des amerikanischen Volles. Eine Proclamation Arthurs bestimmt Montag als allgemeinen Trauer- und Bußtag. Aus Arta schreibt man der „Pol. Corr." unterm 10. d.M.: Der letzte Sonntag war ein nationaler Festtag für die Bewohner von Arta, denn es galt für dieselben, ihre erste und oberste Pflicht ihrem neuen Vaterlande gegenüber zu erfüllen und sich zu Bürgern desselben zu erklären. War der Einzug der griechischen Truppen der Tag, an dem Griechenland den Bezirk von Arta do lacw in Besitz nahm, so war der verflossene Sonntag für die Bewohner Artas ein nicht minder wichtiger Tag, an dem sie zum erstenmale durch einen feierlichen Eid sich Griechenland verbanden. Schon am frühen Morgen wogte es in den Straßen, denn die gesammte männliche und volljährige Bevölkerung zog im Festgewande scharenweise nach den vier hiezu bezeichneten Kirchen, in welchen vor den Hochaltären die Amtstische mit vorgedruckten Registern und Matrikeln aufgestellt waren, in die sich die Bevölkerung einzutragen hatte. Nicht aus Willkür hatte der königliche Commissar zu diesem Acte die Kirchen auserse-hen, er hat sich vielmehr nur dem Vorgänge angeschlossen, den man im freien Griechenland überall, und zwar gesetzlich bei dem Wahlacte beobachtet, der dort allenthalben in der Kirche vollzogen wird, eine Einrichtung, die speciell in Griechenland als eine höchst praktische bezeichnet werden muss, da die Kirche ein Ort ist, für den auch der rohcste und ungebildetste Theil der Bevölkerung eine gewisse heilige Verehrung mitbringt uud wo man noch am ehesten den Leidenschaften einen Zügel anlegt. So hat denn auch der lömgl. Commissar, Herr Luriotis, diese griechische Sitte Hieher zu verpflanzen gesucht, und seinem Beispiele dürfte man dann auch »n den thessalischen Gemeinden folgen. Der Act der Eintragung in die Vürgerlisten ist nach dem griechischen Gesetze, das denn schließlich auch hier zur vollen Geltung kommen wird, der erste, der vollzogen sein muss, bevor an die Heranziehung der neu acquirierten Bewohner Griechenlands zur Aus« Übung irgend eines bürgerlichen Rechtes, und in erster Linie des Wahlrechtes, gedacht werden kann. Dessen waren sich auch die griechischen Bewohner bewusst und sie beeilten sich, m«t der Eintragung ihrer Namen in die Listen der griechischen Bürger zu beweisen, dass sie demuächst durch Betheiligung an dem Wahlacte auch an den Regierungsgejchäften ihren Theil nehmen wollen, was ihnen bisher unter der türkischen Herrschaft und Wirtschaft vollständig vorenthalten blieb. Um 8 Uhr vormittags , die für dies-n Act M gezeichnete Stunde, drängten die Bewohner Mas ' die Kirche ihres Sprengel's. Für du> Israelite» waw für den Eintragungsact die Synagogen bestimm! m den. Nach vollzogener Einschreibung wurde de» ^ sammelten die Eidesformel vorgelesen, welche die>eM gleichzeitig laut nachzusprechen hatten. Die Eldetzlom lautete: „Ich schwöre, dass ich dem Vaterlande mit, oc> constituUonellen Könige der Hellenen Treue bewayw' die Verfassung, die Ersetze und ^'erordnungen dcs ^ ches befolgen und in allem mich als rechtschaffener" getreuer Bürger benehmen werde." Nach Vene! » dieser Eidesformel trat jeder einzeln vor, lAe Rechte auf das Evangelium und sagte: „Ich '^ dies." Damit war der Act vollzogen. Den H>M ' welchen die Ceremonie auf die Gemüther der New v ner Artas ausübte, war sichtlich ein sehr gewaMg^ Den ganzen Tag über blieben alle Geschäfte, . sonst hier auch an einem Sonntage nicht übl>V ' geschlossen und die Bevölkerung gab sich g"'i ,,. Fröhlichkeit hin. Die Militärbehörde ließ 'tM^ zwei Musikkapellen in den Abendstunden durch . Straßen der Stadt ziehen. In kurzer Zeit hatte'^ die gesammte Bevölkerung mit Lampions angesaM! ' und von allen Fenstern sah man wieder, wie ain « des Einzuges, Transparente mit patriotischen H schriften und die Bildnisse deS Königs und der M'^ in glänzender Beleuchtung. Das war der Tag eigentlichen Einverleibuug Artas i» Griechenlai!^ Oagesneuigkeiten. — (Aus Miskolc z) wird gemeldet: ^' ^ jestät der Kaiser haben be« der Abreise von h>" ^ den Obergespan des Borsoder Comitats 2400 fl>, ^ ^. an besonders benannte Wohlthätigkeit-Anstalten i" ^. theilen waren, übergeben. Stadthanptmann Z^ /.„e» hielt eine wertvolle Busennadel, die aus roth-weiß^l ^ Edelsteinen zusammengesetzt ist. Am Tage der « ^. Sl. Majestät des Kaisers suchte ein Hufbeamter 'M serlichcn Anftrage alle jene Parteien auf. w^^.^ Wohnungen für die Gäste dcs Hofrs zur ^"^^ gestellt hatten, stattete denselben den Dank des ^° hofmeisteramtes ab uud vertheilte an alle Dienft die nlit der Bedienung der Gäste beschajtigt lv Trinkgelder in der Hühe eines oder mehrerer catcn auS. ,,,,,) — (Hof- und Personalnachrichl Ihre k. und l. Hoheiten die durchlauchtigsten v^ Erzherzoge Karl Ludwig und Franz Ferd > N , d'Este sind. wie die „Salzburger Zeitung" "'^l in Schaftlach angekommen. — Ihre l. und l. V '^ Erzherzogin Maria Anton ia von Toscana , am 23. d. M. über Schlackenwcrt. wo sich Se. l- ^ k. Hoheit Erzherzog Leopold von Tosca«a ^ Fahrt anschloss, und über Munch?" nach Salzburg ^ gereist. — Der österreichische Ministerresident ^ ^ Herbert ist nach Belgrad zurückgekehrt. 'T' ^c Ober.St.-Veit bei Wien starb am 22. d. ^- ^ bekannte lyrische Dichter und Novellist Dr. ^"«^ Buwitsch in, Alter von «3 Jahren. Seit st^H gend Beamter, war er zuletzt im k. k. LandesveM ^> gungS'Ministerimn angestellt und wurde mit dew ^ eines kaiserlichen Rathes pensioniert. Seil we? vierzig Jahren war er als Schriftsteller thätig- ^ — (K. l, Armee.) Das „Verordnungsb"" ^ das l, l. Heer" meldet: ,Se. Majestät der Ka'se «Das ist eine Antwort, die ich durchaus nicht erwartete." sagte der Dottoi, die Ncbseln zuckend, „und Ihre Bedenken kommen sehr spät. Als Sie den Schwur leisteten, mit uns gegen die russische Tyrannei zu kämpfen, wussten Sie, dass wir entschlossen waren, Felnr und Schwert zu ihrer Vernichtung anzuwenden." „Ich glaubte an einen Aufstand gegen die russische Regierung," antwortete die Gräsin stolz. „Ich sah nicht voraus, dass Sie bis zum Morde von braven Soldaten gehen würden. Ich wusste zwar, dass es Mörder unter euch gegeben habe, aber ich glaubte, dass vereinzelte Fälle nicht das Ergebnis eines Systems seien; ich glaubte, dass diejenigen, welche die Verbrechen begiengen, durch Verzweiflung dazu getrieben worden sind. Die neuesten Nachrichten an« Petersburg haben mir die Augen geöffnet. Sie können mich todten, aber nicht zwingen, länger zu Ihnen zu gehölen." sFortsehuna folgt.) Der Roman eines Verbrechers. c ^s/l"" Z^ des Agramer Sttafgerichtes -Zeitung" einen auherordent-,ch mlenis.ntc,' 5all - befindet sich ein Mann in Untersuchungshaft, von dem vor wenigen Monaten noch jedermann m Agram und Slssek aealaubt bat er sei „in Ehren ergraut". Schlichte, aber Vertrauen ei regende Manieren und solides Geschäftsgebaren schienen bei Giovanni Demattei - unter diesem Namen kennt man den Häftling in Agram und Sisjel feit vielen Jahren - Lebensprincip zu sein, die ihm auch ein gutes Fortkommen sicherten. Demattei war ein geachteter Hanoelsmann, der früher in Sissel, seil einigen Jahren aber in Agram etabliert war und hier auch Versuche mit der Anpflanzung von Reis unternahm, die ebenso verdienstlich als lucraliv waren. Wer hatte es dem Manne mit dem freundlichen Gesichte angesehen, dass er ein Verbrecher sei. Nachfolgend sein Roman: Giuseppe Magrini war im Iahte 1862 wohlbestallter Steuerpächter und Kassier in Ferrara in Italien. Unliebsame Rechnungs-fehler legten ihm den Gedanken nahe, dem undankbaren Geschäfte den Rucken zuzuwenden. Er begab sich mit einem falschen Passe auf den Namen Gw-valiul Dcmattei nach der Schweiz, und er war wieder ein Ehrenmann, der mit einem Verbrecher wie Magrini nichts gemein haben wollte. Das Gericht in Ferrara verurtheilte den flüchtigen Magrini zu einer Kerterstrafe von fünfzehn Jahren. Das Urtheil blieb jedoch bis zum heutigen Tage unvollstreckt. Demattei wendete sich vorerst nach Genua. Hier heiratete er zum zweitenmale — seine erste Frau lieh er lieblos in Ferrara zurück. Aber auch hier fühlte er sich nicht ganz sicher, gieng für kurze Zeit nach Florenz, in die Helmatsstadt seiner zweiten Gemahlin, und kam dann — als er seine Zweite bei ihren Eltern wohl geborgen wusste — ohne sie nach Sissek. Mit dem Momente, da er seinem Vatcrlande den Rücken gekehrt, lächelte ihm auch das Glück. Er trieb iu Sisset einen ganz schwunghaften Handel mit Holz, Getreide und Reis. Nach mehijäyrigcm Aufenthalte in Sissel kam er Hieher, wo er für seinen Unternehmungsgeist ein noch dankbareres Terrain zu finden hoffte. Sein Geschäft florierte auch anfangs in der That; doch scheinen ihn die unglücklichen EonstellationeN^ letzten Jahre wieder dem Ruine und dem ^1" «,5 zugeführt zu haben. Er veruntreute eine größere V" ^. die ihm das Haus Perugia in Trieft auf e ""gel> luruzlleserung als Angabe gegeben. Es wurde lj^, ihn die Anzeige erstattet — die der vorsiäM A-mattei naliulich nicht e,st abwartete. Der husts ^l> richtshof erließ gegeu ihn einen Steckbrief 77 ^e» wieder schien es, als werde er sich dem racy Arme der Gerechtigkeit entziehen. h ft«' Er gieng nach Galatz nnd Gjurgjevo ""^M, überall unbehindert durch; er kam sogar uach ^ pachtete daselbst unter dem Namen D i'o l i ein " ,„cl haus und schlug auch der mit Recht berühmte!' "^l Polizei e»n Schnippchen. Allein die Sonne dcs ^ ^j wollte ihm nicht mehr scheinen. Er war bemuM'^H Kaffeehaus auszugeben. Von Wien wendete er'l^ ^ Trient, errichtete dort einen Backofen für W>en ^ back, büßte jedoch den letzten Rest seines ""^„M geringen Vermögens ein. In Trient verfiel ^ Fadem Arme der Gerechtigkeit, well er fünf do"'!i ^!l. milien Geldbeträge nnter der Vorspiegelung /. ^< für sie in der Dobruoscha Colonien zu "wel^ '^„g mal verhaftet, gieng die Polizei in die "Me '^p? seines Vorlebens eiü und bald wurde er "^hlitl^ des vom hiesigen Gerichtshofe erlassenen Vi ^e als Demattei erkannt. In Agram lilß "«n H^lt die Siche noch besser angelegen sein unu "> ,^ ^, seine Identität mit dein vor neunzehn ^"^Ml Ferrara flüchtig gewordenen Steucrpachler Magrini. Laibllchcr Zeituna Nr. 218 1851 ii6. September l88l. ß^K l Hoheit Prinzen Wilhelm von Preu. dtutlck«.?^'"""" '"' Infanterieregiment Wilhelm I.. Raj°r < Ä" ""^ 6""'a von Preußen Nr. 34. zum tenant k '"' Regiment und den Feldmarschallieu« lnnnd«n. °"" sreiherrn v. Ramberg. Militärcom-ner«! " «, ^" Pressburg, zun, commandierenden Ge. ""al m Ugram zu ernennen." des y7^At"°rische Eongresse.) Am Abend im w- ^ land zu Ehren der llterarischen Congress« ^Wiener Karlth eater eine Festvorstellung statt. . burch emen von Sonnenthal gesprochenen Pro->vir °".^'«'"und Schlesinger eingeleitet wurde, dem "" nachstehende Stelle entnehmen: wonüt. dass die frohe Kunst Euch fröhlich grüße. A" ftrachvcischicden allverstandenc. "le Voller aneinander bindende. "«e Ihr ja auch. des Schriftthums tapf're Manne.'. ,-"oh fremden LanteS, unterschied'ncr Zunge, ^jm nlcichcn Grift Euch trefft und Euch versländiat. Und Eu'r Verständnis mittheilt aller Welt. und wohl thut es und noth thut es fürwahr. Ms solcher gute Tag zuweilen tomme. Z." ui!S gemahnt, verschicd'ncr Klang der Sprache m us? Menschen nicht und nicht die VUller trennen flicht feindlich ,n nethcilte Lager fcheiden. Dass mit dem Menschen sich der Mensch verstehe Dazu ja ward die Sprache uns gegeben. Und dass der Zunge Vielheit dies nicht hind're Ward uns des Geistes Einheitslrieb verliehen. ' Der alle Voller drängt zu gleichen Zielen. Der alle Voller lehrt, sie lehren müsste, Dass Sprache doch das Mittel nur zum Zweck, Dass um der Sprache willen sich bekriegen, Den Menschhcitözwecl für's Mittel opfern heißt. Die Semmering - Fahrt der Mitglieder der uceranschrn Congresse am 23. d. M. — wozu die Süd-M «men Separatzug beigestellt hatte — entzückte alle Mnehmer. Sämmtliche Stationen, selbst die Wächter« ein!?' """" "'" Blumen und Fahnen geschmückt. In nzelnen Stationen wurden Bouquets überreicht. In ^^" wurde der Zug von den Theatermitgliedern, mit t^ V7,'"ctor Schreiber an der Spitze, empsangen. Letz« bele»ck/^ "'" ^"lede. Die Tunnels waren elektrisch Musi? ^" Mürzzuschlag fand solenner Empfang mit der (l "^ ^lcmg. statt. Bürgermeister Brunner und Sä„, °?'^'usl Schmolzer. Dirigent des Mürzthaler ein A ""bes. begrüßten herzlich die Gäste. Später fand der ^/^eographischer Congress.) Wie man phiscb'e 3' ""'" °us Venedig meldet, ist der geogra-Herzn^ daselbst mit einer Sitzung, welcher der Die m°^l)" Genua Präsidierte, geschlossen worden, äußer» ^"hl'lung "gab ein für Oesterreich.Ungarn Zahl der "'"°^^ Nesultnt. indem im Verhältnisse zur "««gen ,^^"lk" Objecte sehr zahlreiche Auszeich. Daz n,!,,II'"sten. ^Nro» äv äistincUon erhielten: anstalt V. ^"üraphische Institut, die geologische Reich». Nien,' daz ""eorologische Ccntralanstalt. die Stadt die geoarml'^^^aumiuisterium. der Alpenverein und sllr Pril,^ '^^ Gesellschaft. Die höchste Auszeichnung Herren- k ^'° Medaille erster Klasse, erhielten die Lutsch u^?'"°"" ^llbach. Steinhäuser, die Professoren und Tr." s, lf. die Verleger Holder. Hülzl. Hartleben Polurnv ^/ ^' bie Werke von Hann. Hochstetter. hielten d" ""^ Kreithner. Medaillen zweiter Klasse Plunks !^ Herren: Stefanovill. Chavanne. Karrer, d«t Ti,^'«-. "^^' Müller. Tomaschel. Wiefer. Karpf. Nußeide» "^"b. Klutschal. der Tridentiner Nlpenclub. leichisH" Kurden viele lliplomu ä'uouneur an oster-^ttr^ ., ^?^r vertheilt. Aus Ungarn erhielten d« H i"6 uj«UneU0ii das meteorologische Institut, rxngz^'. museum, die Stadt Budapest, das Regie, dusele ' 7'ttrow. Budens, Pechy. Eggenberger. Ho. "'Urde'n??"" ^^"b. Auch an ungarische Aussteller —-^^H)l0iN8 ä'bounour vertheilt.________ Locales. Krainischer Landlag. 1. Sitzung. ,^ Laibach. am 24. September, sind au^l, ^"^rerraum im Saale und die Gallerie Und x," l>^ucht; in der separierten Loge sind Damen ^lb i<> A h'esigen Gesellschaft anwesend. Gegen ill tret-« ^ beginnen die Abgeordneten in den Saal ^ioritij.' zuerst füllen sich die Plätze der Landtags-N. h "' k» erfchienen auch die Herren Abgeordneten MdenN?,,< ""69" und R. v. Vesteneck; ^lNlNtli/ V"' °" Landlagsminorität erfchienen heute Filter ?^?«eordnete. mit Ausnahme der Herren Dr. ^"liz.) eweis, Klun, Dr. Zarnil und H',A" H"r k.l.Landezpräsident Andreas !l" und m^'.""^ ^'^" Platz am Regierungstische ^Nennun« A bem Hause die Mittheilung von der ^urn.N.,? '?/"" ^geordneten Gustau Grafen ^Mums Kra ^''" ^'" ^"deshauptmann des Landespräfibenl Andreas Winller: ..Hoher Landtag! (Die Abgeordneten erheben sich von ihren Sitzen.) «Indem ich als Vertreter der kaiferl. Regierung diese hohe Versammlung freundlichst begrüße, habe ich die Ehre. hochdensrlben die Mittheilung zu machen, dass. nachdem von Sr. l. u. l. Apostolischen Majestät unserem allergnädigsten Kmser, dem verehrten Land-tagsabgeordneten Herrn Dr. Friedlich Ritter v. Kal-ten egger auf sein Ansuchen die Enthebung von der Stelle eines Üandethauplmannes mit Allerhöchster Entschließung vom 30. April 1881 nnter all?rc,ngdigster Anerkennung der vo,i ihm dmch eine Reih? von Jahren an den Tag gelegten ersprießlichen Thätigkeit bewilligt worden ist. Se. Majestät der Kaiser mit Allerhöchster Entschließung vom 16. September d. I. den verehr« ten Herrn Landtagsabgeordneten Gust au Grafen Thurn-Valfassina zum Landeshauptmanne im Herzogthume Kram allergnädigst zu ernennen geruht haben. «Ich habe die Ehre. den neuernannten Landes» hauptmann der hohen Versammlung vorzustellen." «Viuoki odor! Naro^no mj ie, n^n^niU vi80-lcomu xdoru. kiUm-ossk Kot. x^wni.ik cosar^e vlaclo pt-iLlino i>0x6r»vl>m, du ^ ^z. Veli^n^vo pro-^v,U, ^8ur <: M.jv^im ^poin ,«. t. m. ^Ulo^ cioiowim ß^var^in .a v^voäiuo kr^.^o. <^n,8t 8l.loml^m, N0V0 ilnenovHlwßll 8081). lleiol- Ich erfuche nun den Herrn Landeshauptmann, den Vorsitz der h. Versammlung zu übernehmen und den Laudtag zu eröffnen. Landeshauptmann Oraf Thurn: ..Hohes Haus! In Befolguxg der Allerhöchsten Entschließung beehre ich mich, den Landtag des Herzogtums Kram zu eröffnen. Durch die Gnade Sr. Ma« jestät zum Landeshauptmanne von Krain ernannt, beehre ich mich, den hohen Landtag hochachtungsvoll zu begrüßen! «Durch Ihr Vertrauen wurde ich zu dieser Ehren-stelle derusen, Ihre Nachsicht. Ihr Entgegenkommen werden es mir ermöglichen, mich auf diesem allerdings schwierigen Pusten zu behaupten. Unmöglich aber wird es mir sein, den früheren ausgezeichneten, verdienst, vollen Landeshauptmann nur halbwegs zu ersehen. „Ich habe mir vorgenommen, ich halte es für meine Psiicyt, in dem mir anve»trauten Amte voll» ständige Objectivität einzuhalten. S,e, hochverehrte Abgeordnete, bitte ich, einen milden Ton anzuschlagen, welcher sicherlich zur fruchtbringenden, gedeihlichen Abwicklung der uns harrenden Aufgaben bellragen wlrd. „Volsökutili poslancj! Nk« nviUi eosar ißlö, V86 »V8i,r^u,n8ko närolw xaclovohiil: in 8I-65NK vilikli! Nk5 miloälhivi l^»ur «0 dl^ovniili ixr6i:i: „^K2 dotkm mir moci ino^imi närocii!" Opomin^oi; «o t.oli todtnili dL^ocli, äuIaMo v «logi in i>riM^u0«U /u, dl^08t.^L nll.^0 i'^I^udi: llomovine, kwra, jo xlllcnun dilli in do v^öno 0«t,lilH /vL8t,2, poliwvna in kvilloöna imäi 8vit>li Ilud.^dui-^ki roädini, n^emu dla^LMu co8^'u Isrllncu ^oiolu, kwrsmu v i^^t, 7l^klil:im0: Uolck — Llav^!« (Hoch« und Slava-Rufe.) „Hohes Haus! Gedenken wir auch in tiefster Ehrfurcht des bedeutungsvollen Ereignisfes, welche sich im heurigen Jahre in unserer glorreichen kaiserlichen Familie zugetragen, welches die treuen Hrrzen aller Unterthanen mit Freude und Stolz erfüllte, ich meine die Vermählung des durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolf mit der kömglichen Hoheit Prinzessin Ste-phanie. Des Allmächtigen schützend? Hand begleite das hohe Ehepaar auf seinen Lebenswegen. „Zum Ausdrucke der loyalen Grfühle des Landes wurde eine Deputation entsendet, welche vom durch« lauchligsten Kronprinzen huldvollst empfangen wurde. „Hochverehrter Herr Landespräsident! Im Namen des Landtages bitte ich um Ihre fördernde wohl' wollende Unterstützung. Wir sind überzeugt, dafs Herrn Landespläsidlnten das regste Interesfe befeelt für Reich und Vaterland!" (Hoch-, Slava« und Dobro-Rufe.) Der Landeshauptmann ersucht den Herrn k. l. Landespräsidenteu, dem h. Landlage fortwährend feine wohlwollende Unterstützung augedeihen zu lassen, was der Herr l. l. Lanoespräsident mit freundlicher Zu« fage erwidert. Der Landeshauptmann constatiert die Ve-schlnjssähigleil des Hauses; es sind von 37 Mitglie. dern 31 anwesend. Der Herr l. k. Landespräsident Andreas Winller überreichte die nachstehenden Regierungsvorlagen: ,.) Gesetzentwurf zur Regelung des Schul, besuches an der Werlfchule in Idria und an den mit dem Oeffentlichleitsrechte versehenen Privatschulen. 2.) Gesetzentwurf über die Frage der thun-l.chsten Veseltlgung der Nachtheile der Dovpelverwaltung. ^ " " 3.) Gesehentwurf, betreffend die Revision des Heimatgesetzes. 4.) Aufforderung zur Wahl von vier Mitgliedern und vier Ersatzmännern für die lrainische Reclamationscommission. Nach Entgegennahme dieser Regierungsvorlagen schreitet der Landeshauptmann zur Vornahme der Tagesordnung. Es erfolgt die Wahl zweier Ordner und zweier V eri ficatoren; gewählt erscheinen als Ordner die Herren Ritter v. Savin schegg und Dr. Poklular, als Verificatoren die Herren Defch -mann und Po too nil. Der Landeshauptmann verliest die Titel der heute im Hause zur Vertheilung gelangten Vorlagen. (Berichte des LandesauKschusses.) Der Landeshauptmann theilt mit, dass er dem Abg. v. Dollhoff einen achttägigen Urlaub ertheilt habe. Schriftführer, Eoncipist I. Pfeifer, verliest da« Urlaubsgesuch des Abg. Dr. Zarnik, der auf einer Reise begriffen, um einen zehntägigen Urlaub anfucht. (Wird genehmigt.) Es wird zur Wahl der ständigen NusfchÜsfe geschritten. Abg. Dr. Schasfer beantragt eine viertelstündige Unterbrechung der Sitzung behufs Besprechung. (Die Sitzung wird unterbrochen.) Nach Wiederaufnahme der Sitzung wild die Wahl vorgenommen und es erscheinen gewählt: In den Verwaltungsausschuss die Herren Abgeordneten : Deu, v. Gariboldi,Deschmann. Baron Tauffrer. R. t>. Gutmannslhal, Pfeifer. Svetec, Detela, Dr. Vosnjal; in deu Rechen-fchaftsberichtausschufs die Herren Abgeordneten: Baron Apfaltrern. Deu, R. v. G u l -mannsthal, Lavrenöiö, Potoinik, Robii, R. v. Savins chegg; in den Finanzausschus« die Herren Abgeordneten: Ritter von Vesteneck, V.Schrey, R. v. Kaltenegger, Deschmann, Schaffer, Luckmann. Baron Npfaltrern, Poklukar. Dr. Vosnjal, Navratil. Polo k n i k; in den Petitionsausschuss die Herren Abgeordneten: Baron Taufferer, Dreo, 2a-fchan, Graselli und Schaunil. Es ergreift Abg. Dr. Vosnjal das Wort und ersucht den Landeshauptmann, den in den Finanzaus-schuss gewählten slovenischen Mitgliedern die Verpflichtung drs § 5> der Geschäftsordnung: das Mandat einer Wahl in einen Nusschuss annehmen zu müssen, mit Rücksicht darauf zu erlassen, dass auch der Herr Abg. R.v. Vesteneck in diesen Nusfchuss gewählt sei, der in einem öffentlichen Locale die flovenische Nation beleidigt habe. Der Landeshauptman n erklärt, dass ein „triftiger Grund" zum Nichteintritt, wie ihn tz 5 der Geschästsordnung vorschreibe, nicht vorhanden sei und er daher einen solchen als unzulässig erklären müsse. Abg. Baron Apfaltrern weist darauf hin, dafs es sich in dieser Angelegenheit nur um Sympathien oder Antipathien Hanbein könne; Hrrr v. Vest e„ eck sei mit dem Mandate eines Landtagsabgeord-neten mit Rücksicht auf die Landesmteressen betraut und den Landeslnteressen sei von diesem Herrn «b-geordneten nie nahegetrelen worden; im Gegentheile, Herr v. Vesteneck habe gerade in dem Finanz« ausschusse stets in allgemein anerkannter, ausgezeichneter Weise für die Landesinterefsen gewirkt. Abg. Dr. Vosnjak fragt den Vorredner Baron Npfaltrern, wie es ihm gefallen würde, wenn jemand die deutsche Sprache eine „Sausprache", „Hundssprache" nennen würde; nicht von persönlicher Antipathie könne man sprechen, wo es sich um die Ehre der ganzen Nation handelt! Er appelliert bezüglich der Entscheidung an das ganze Haus. Abg. Dr. v. Schrey constatiert aus der bezüglichen Gerichtsverhandlung, dass die oben citierten Ausdrücke nicht Gegenstand der Verhandlung waren und man es diesbezüglich nur mit Zeitungsnotizen und GllsthllUsgrplausch zu thun habe. Nachdem noch Abg. Ritter v. Kaltenegger zur Abstimmung das Wort genommen, wird vom Landeshauptmann das Haus befragt, ob es die slovenischen Mitglieder des Finanzausschusses der Verpflichtung nach 8 b der Geschäftsordnung entbinde. (D,e deutfchen Abgeordneten stimmen dagegen, und es bleibt demnach tz 5 der Geschäftsordnuna in diesem Falle aufrecht.) Bezüglich der Aufforderung der hohen Regierung zur Wahl von v,er Mitgliedern und vier Ersatzmännern in die lrainische Recla-matlonscommission stellt der Aba. v Schrey den Antrag, es sei diese Wahl auf die Tagesordnung der nächsten Sihung zu stellen. Mg. Dl. Pollular erklärt sich dagegen. Mg. Baron Apsaltrern stellt drn Antrag, d,ese Regiermigzvorlage sei dem Verwalt u ng«-ausschusse zuzuweisen, der da,m einen Vorschla» bezüglich der zu wählenden Uusschule""tgl,et»er s« statten hülle. . ^s.„, «„. Abg. Dr. Polluk.r e^ar r. v. Schrey seinen Antrag zurückgezogen, angenommen. Der Landeshauptmann weist die weitern Vollagen (des Landesausschusses) mit Zustimmung des Hauses den betreffenden Ausschüssen zu. Unter den eingelaufenen Petitionen befindet sich auch eine von Dr. Vosnjal überreichte Petition der „6I»5beuK klatica" in Laibach und eine von demsel« den Herren Abgeordneten überreichte Petition der slovenischeu Universitätshörer in Graz — beide um Unterstützungen. Es constituieren sich die heute gewählten Aus. schüsse und werden zu Obmännern und Obmann-Stellvertretern gewählt: im Verwaltung«, ausschuss: R. v. Variboldi, Dr.Vosnjal; im RechenschaftsberichtauKschuss: Baron Apfaltrerli,Potoönil;imFinanzausschus«: R. v. Kaltenegger,Potoknik; im Petition s« ausschuss: Laschan, Graselli. Der Landeshauptmann bestimmt als nach« sten Sitzungstag Montag (26. d. M.) vormittags 10 Uhr. Die Tagesordnung lautet: 1.) Lesung des Slhungiprotololle« vom 24. September 1881; 2.) Mit-theüuugen des Landtagspräsidlums; 3.) Regierung«« vorläge, betreffend den Gesetzentwurf zur Regelung des Schulbesuches an der Werlsschule in Idria und an den mit dem Oeffentlichkeitsrechte versehenen Privatschulen; 4.) Regierungsvorlage über die Frage der thunlichsten Beseitigung der Nachtheile der bestehenden Doppeloerwaltung. — (Todesfall.) Wie die Wiener Blätter melden, starb am 22. o M. in Wien die Hochwohl« geborne Frau Dorothea Edle v. Rosenthal, geb. Baronesse Schmidburg.l. l. Statthaltereiraths'Witwe. Tochter weiland Sr. Excellenz des Herrn Gouverneurs Baron Schmioburg und Schwester der hochverehrten Frau Antonie Baronin Codelli-Fahnenfeld. Die Dahingeschiedene war 1812 geboren und seit dem Jahre 1K65 Witwe nach Herrn Franz Ritter v. Rosenthal, k. k Statthaltereirath. — (Militärisches.) Der Herr Oberstlieutc« nant de» VeniestabeS Eduard Pesjial, bisher Be« feftigungsbaudirector in Przemysl. wechselt die Dienstes« eintheilung mit dem bisherigen Geniedirector zu The« resienstadt' — der Herr Hauptmann Peter Prolopp des Feldjägerbataillons Nr. 8 wird mit Wartegebür als derzeit dienstuntauglich unter Versehung in den überzähligen Stand beurlaubt (auf ein Jahr, — Urlaubsort: Rudolfswert). — (Platzmusik.) Gestern Mittag spielte die Musikkapelle des k. k. 26. Infanterieregiments Großfürst Michael in dem Pavillon vor dem Casino und war trotz der herrschenden kühlen Witterung ein zahlreiches Pu« blicum in der Sternallee versammelt, dass sich an den vorzüglich ausgeführten Piöcen ergötzte und ein reges Plomenadeleben entwickelte. — (Landschaftliches Theater.) Aus Anlas« der Eröffnung des h. krainischen Landtages fand die Eröffinltlgsvorstellung unserer Bühne am Samstage bei festlicher Beleuchtung des äußern Schauplatzes statt; dieser Festvorstellung wohnten der Herr l. l. Landespräsident sammt Familie und mehrere Abgeoro« nete des Landtages sowie ein zahlreiches Publicum bei. Gegeben wurde Bauern felds Lustspiel: „Vür. gerlich und Romantisch", und constatieren wir mit Vergnügen, dass dieser erste Abend ein gelungener war; es zeigte sich trotz der natürlich noch herrschenden gegenseitigen Neuheit der Mitglieder doch schon die Ten« denz eines guten Ensembles, dass auch die ganze Vor» stellung in leiner Weise alteriert erschien. Um das „Klappen" derselben hat sich die Regie (Herr Wallhof) bestyerdient gemacht. Von den Darstellern heben wir besonder« hervor die Damen: Frl. v. Fa lke n berg (Räthin Zabern) und Frl. Solmar (Katharina v. Rosen) sowie die Herren: o. Balajthy (Baron Ringelstein) — der als „Bekannter vom Vorjahre" seitens des Publicums freundlichst empfangen wurde, — Wallhof (Rath Zabern), «uspih (Sittig) und Linori (Unruh). Frl. Lin« dent Hal (Cäcilie) und Herr Unger (Präsident von Stein) werden uns hoffentlich in anderen Rollen Ge« legenheit zur Hervorhebung bieten, obschon auch sie an diesem ersten Abende nicht» verdorben haben. Die Dar« steller der Hauptrollen sowie auch der kleine Mayer (Fr,h). da» degagierte Sühnchen des Herrn Mayer-Vager, wurden bei offener Scene gerufen; überhaupt spendete das Publicum be, den einzelnen, stets gleich wirksamen feinen Pointen und geistreichen Dialogen dieses trefflichen und beliebten Lustspieles reichlichen Beifall. Eingeleitet war der Festabend durch Beethoven« Egmont.Ouverture. welche da« Orchester unter der Leitung de« Kapellmeisters G. Mahler exact zur Au«, führung brachte. Gestern (Sonntag) gab man da« Oliginal.Volk«. stück „Mein Leopold" von L'Arronge; auch diesec Abend verlief zur vollen Zufriedenheit des gut besuchten Hauses und es ernteten Frl, v. Wagner (Emma). Di« rector Mondheim (Weigel) und Herr Berg er (Mehl. mayer) wohlverdienten Beifall. Die Vorstellung lieferte im ganzen den erfreulichen Beweis, dass auch dieses Genre durch seine guten Kräfte „gehalten" werden kann 1 Neueste Post. Original«Telegramme der „Laib. Zeitung." Madrid, 24. September. Gerüchtweise verlautet, die Königin befinde sich in gesegneten Umständen. Paris, 24. September. Dem „Evenement" zu« folge wurden mehrere Personen verhaftet und die Aus« Weisung aller in Frankreich wohnenden ausländischen Revolutionäre verfügt. Petersburg, 25. September. Die ..Ngence russe" meldet: Wiewohl die Beziehungen der Regierungen Oesterreichs und Russlands eine Begegnung der beiden Kaiser natürlich machen würden, scheinen Jahreszeit und Umstände doch gegenwärtig nicht dazu angethan. — Die Gerüchte über den bevorstehenden Abschluss einer Convention wegen Auslieferung politisch Ver-urtheilter ist verfrüht, wiewohl die Frage bereits sehr weit vorgeschritten ist und der Grundsatz: „Verbrechen bleibt Verbrechen, welches auch sein Ziel sei", allseitig anerkannt wird. _________ Prag, 24. September. Das durchlauchtigste Kronprinzenpaar hat für den Damenbazar zum Wiederaufbaue des czechischen National-Theaters den Betrag von 500 st. gewidmet. Wien, 25). September. (Wiener Zeitung.) Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 19. September d. I. den Leiter der Praqer Polizeidirection, Titular«Hofrath Franz Ritter v. Stejskal zum wirklichen Hofrathe nnd Polizei-director in Prag allergnädigst zu ernennen geruht. Wien, 25. September. (Montagsrevue.) In-, betreff des gememsamen Staatsvoranschlages für das Jahr 1882 hören wir, dass derselbe nur um wenige hunderttausend Gulden die im Vorjahre von den De« legationen bewilligte Summe überschreitet. Die Delegationen werden am 27. Oktober zusammentreten. Unter den denselben zu machenden Vorlagen befilidet sich auch die Schlusbrechnung über die zur Unterstützung derbosnischenFlücht-linge bewilligten Credite im Gesummt-betrage von 10 Millionen Gulden, welche auch bis auf einen kleinen Betrag für den gedachten Zweck verwendet wurden. Tetschen. 22. September. (Bohemia.) In dem Befinden Sr. Excellenz des Herrn Grafen Friedrich Thun ist eine Verschlimmerung eingetreten, und soll infolge dessen die gräfliche Familie dem Vernehmen nach heuer nicht nach Prag zurückkehren, vielmehr über Anordnung der Aerzte den Winter über auf dem Telfchner Schlosse verbleiben, da eine Reise für den Kranken unmöglich sei." Bern, 24. September. Da« Bundesgericht hat heute den Recurs gegen das von der Regierung von Zürich erlassene Verbot der Abhaltung des Socia« llstencongresses mit 6 gegen 3 Stimmen abgewiesen. Paris, 25. September. Die Verbindungen mit Tunis sind wieder hergestellt. Seit drei Tagen ist jedoch nichts Ernstliches vorgefallen. Heute findet lein Boulevardverkehr statt. Sofia, 24. September. Hier wird ein tech-nisches Bureau errichtet, welches slch mit dem Studium aller auf die öffentlichen Arbeiten bezüglichen Projecte befassen wird. Dasselbe wird aus zwei Franzosen, zwei Russen und einem Oesterreicher zusammengesetzt sein. Am Montag findet nach einem Tedeum die Pro« mulgierung der Staatsrath.Institution statt. Derselbe wird aus einem orthodoxen Crzbischof, einem Mufti, einem Grohrabbiner, welche von rechtswegen Mit« glieder sind, dann aus den Ministern, den gewählten und den von» Fürsten ernannten Mitgliedern bestehen. Kandel und Volkswirtschaftliches. Laibach, 24, September. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 8 Wagen mit Getreide, 6 Wagen mit heu und Stroh. 18 Wagen und 3 Schiffe mit holz (26 Kubikmeter). Durch schnitt«»Preise. n,jli, n? lli fii lr, n, ll. Weizen prhektolil !) 2l> 10 !>0 Vutter pr. Kilo . —.75 —j — Korn . 5 85 U l;? Eier pr. Stück . . - 2;------ Gerste , 4 40 5 07>Milch pr. Liter . —! 8------ Haser „ 8,00 :l«0 Rindfleisch pr. Kilo -56------ halbfrucht „ —,- 7.50 Kalbfleisch „ -!48 Heiden „ b 52 N0^Schweinefleisch „ —60------ Hirse , 4 55 5 2?!3chlipsensleisch „ -28 — Kukuruz , 5 80 6 35,uähndel pr. Stuck .^5 Erdäpfel 100 Kilo 2 50-------Tauben . ->18 Linsen pr, heltollt. 8 —-------Heu l00 Kilo . . 2l14 Erbsen „ 8 —------Stroh „ . . 169 Fisolen , 7 —-------! Holz, hart., pr, vier Rindsschmalz Kilo — 90------ Q.-Meter------6 — Schweineschmalz „—84-------weiches, , - 4 30 Speck, frisch .. - 7S-------«ein, roth,. l00Uit.-------20 - — geräuchert „ — 78-------jj — »eiher , ^ —. lg _ Angekommene Fremde. Am 24, September. .^. Hotel Ttadt Wien. Pfeifer. Reichsrathsabgeordneter, nno "^ öevar. Landtagsabaeordneter, Wurffeld, — ^""«'c,.^ tagsabgeordnctcr, Overtrain. — Schaunil. Landtage«"» .. netcr, Krainburg. — Ritter v. Gutmannsthal "» ^ abgeordneter. Trieft. — Ritter v. Kaltenegger. t. Ka n), ,s stein und Smeylal, Kausleutc. Wicn. - SHmcich ". ^ Vrünn. - Dr. Edlinger. Gerichtsadjunct, MurzzuIY»"«' Ritter v. Savinschegg, Mottling, mraM Hotel Elephant. Navralil. Mottling. - Wcllner, P ^ Vrünn. - v. Escher. Trieft. - Woraschek. Ksm. W>". Mohren. Lüder. Wien. — Deu, Unterlrain. - ""p" " mine, Graz, ______<^-- Verstorbene. ^ Den 24. September. Verthu Lederer, pH ^ amtcnstochter. 22 I. llastcllgasse Nr. 13. Lungentubeicu'' , Theresia Deu. Orgelbauerswitwe. 5iiI. KulMl Wassersucht. Im Garnisonspitale: ^ Den 23. September. Michael Pilullc, UhlaN«. Ileotyphus. Meteorologische BeobachtungeninLaiba^ ^ .i O n . ^ ß! 7U.Mg. 738M ^-9 3 windstill Nebel 0^ 24. 2 „ N. 740 84 ^-10 4 NO. schwach bcwöllt M" ^^^ 741W ^- 7« NO. schwach halbhe'ter------^ 7U.Mg, 740 96 ^.8 2' Q schwach bewöM .,^ 25. 2 „ N. 740 50 -j- 9 4 O. schwach bewöM 9 „ Ab. 741 28 > 8 0 O. schwach bewöllt ^ Den 24. morgens Nebel, dann Regen. nachmitta^K kalter Wind. rasches Tinten der Temperatur, Den ^. ^ windig, lalt. schöner Sonnenuntergang. Äbrndroth. V° , h<' mitlcl der Wärme an beiden Tagen -j- i> 1" und 4- ^ ' ziehungsweise um 4 8" und 5 4° unter dem Normale-___^ Verantwortlicher Redacteur: Uttomar Äamb^^.! W Für die vielen freundlichen Vrwcise anfrichtH > M Vlnthciltlllhtne bei den, schmerzlichen Verluste mem^ » M theuren, unvcrgesslichen Galten, snr die PraclWo" » ^> kränze, die ihm vun nnh und fern so reichlich 8 . > ^ spendet wurden, sowie siir das zahlreiche ^elem » M dem Leichenbegängnisse sagt den innigsten, tlefgcsuyl' » M Dant allen Freunden und Bekannten > > Antonie Schaff" > >W Schloss Weinbüchel bei Treffen, am 22, S ^ tember 1881. ^^^ M Schmerzerfüllt gebe» wir die bctrülicnbe M^ > M richt von dem Hinscheiden »„sex-r inniastssclievl » M Tochter, beziehungsweise E^hiuestcr, Schwag" » « und Tante, des Fräuleins > > Bertha Lederer, ^ W Beziils.Tchäl)ungsrcvidcntcns.Tochtcr. > ^ welche nach langen Leiben, versehen mit ben H, > « Sterbesacramenten, heute in ihrem 22, LebeN«M » ^ selig im Herrn entschlasrn ist. :^ W M Die irdische hülle der theueren Verblichenen >°. » ^ Montag, den 26. September, vom Trauelhause » ^ (Sonnwendhof am Schlossberge) um 6 Uhr />" » M mittags auf dem Friedhofe zu St. Christoph l» erdigct werden. D M Laibach, den 25. September 1861 > ^ Die trauernden Hinterbliebene»l' » ««rb>,'ung«b«^^^^> W Mit betrübtem Herzen geben wir die NachlA > M dass es Gott dem Mmächllgen gefallen hat, »"'' ^ ^ innigstgelicbten. unvergeßlichen Vater. "1^ ^ Gatten und Schwiegervater, Herrn D Josef Hinner, pensionierten l. l. Steuereinnehmer, W nach lurzer. schwerer Krankheit heute den ^ ..hen M tcmber 1««l. um 3'/. Uhr nachmittags. "", ^ ^ mit den heil. Stnbesacrameiitcn. im 7^ " » ^ jahrc in ein besseres Jenseits abzuberusm. ^ > » Das Leichenbegängnis findet D>mst"s!.^ > W 27. d, M, um 5 Uhr nachnnitags vom SterbeY" » M Polana.Damm Nr, lt. ans statt «,el,rere" > W Die heil, Seelenmessen werden in "">, > M Kirchen gelesen werden, abwandte"' > W Der theuere Verblichene wird allen Vernm' ^, » W Freunden und «elannten dem frommen li>eoc. » M Psohlen. > W Laibach. am 2«. September 1881. > W ^nna Hinner, Gattin. - Leopold, .««"sried^. > » Mois Hinner. Söhne. -- «loisia «""^„.ochtt" > M — Ludmilla ,,»d «mm«, Hmner,