vi» Rt» Mittwoch den 30. Septmöer 1874. Xlll. Jahrgang MMp MG vle ^Marburger Zeitung" erslheint jeden Sonutag, Mittwoch und Areitag. Preise — fiir Marburg: ganzjährig 6 st..halbjährig S fl., vierteljährig 1 fl.öo kr: fürSustellnog _m» Hauß monatlich l0 kr. — mit Postoersendung: ganzjährig S fl., halbjährig 4 fl., viertel,älirig Z fl. Jnsertiontgebühr S kr. pr. geile. AilöaWkurs für Arbtitslehrtriint». Marburg, 29. Srptember. Die Leitung der städtischen Müdchen-BoltS« schule in Marburg, bringt öffentlich zur Kmnt-niß, dos^ die Aufvahme der Kandidatinnen in den neu errichteten Bildunl^sturS für Arbeittlehrerin-nen am ö. und 6. Oktober Bormittag von 9 bis 12 Uhr in der DirektionSkanzit» stattfindet. Zur Ausnahme sind erforderlich: 1. daS zurückgelegte 17. AlterSjahr oder dessen Vollendung im Kalenderjahre — 2. das Eatlasinng?zeugnth der Volksschule — 3. einige Geübtheit in Handarbeiten, welche durch cine Ausnahmsplüfung nachzuweisen ist. An dürsttge Zöglinge werden Stipendien verliehen und haben dit Bewerberinnen ihre Gesuche bei der Direkiion der städlischeu Mädchenschule zu Haudkn des LandesschulratheS einzubringen. Dieser BildungskurS steht unter Leitung der obgenannten Direktion. (Zur Arbeitslehrerin ist bekanntlich gräulein Marie Pulre, provisorische Lehrerin in Iudenburg ernannt worden.) Wir freue» uns, daß die Einführung dieses Kurses stattgefunden. Diese Neuerung ist nicht bloS eine noth-wendige Ergänzung des Untrrrichtks, sondern auch ein Schritt zur Lösntig der Franenfratte. Begabte und strebsame Mädchen haben nun eine günstige Gelegenheit, sich zu ArbeilSlehrerinnen auszubilven und nls solche durch selbständigen Erwerb im natürlichen Wirkungskreis ihre Krüste verwerthen zu können. An jeder Volksschule muß doch wenigstens eine Arbeitslehrelia angestellt werden; es ist daher die Zahl der Mädchen, denen A e«i l l e t o n. Vier ^ahre i« Cayennt. (goltsehung.) Nach Westen steht man dieselben qualmenden, dampfeuden Moräste. Folglich: Sümpse und Wälder im Süden, Sümpfe im Osten und Weslen, zahlreiche Flüsse ohne Bett und nach Norden ein seichtes Mrer mit schlammigem Boden — daS ist die unbestreitbare und unbcsttitlene Geographie dieser von oer Philanthropie errichteten Kolonie. WoS daS Klima betlisft, so kann man sich ungefähr einen Begriff davon machen, wenn ic^ sage, daß sllbst in der kühlen Jahreszeit daS Thermometer im Schatten noch mindesten? 55° K. (10° R.) Man denke sich erst die Wlrkvng der Sonne, wenn ihre Sirahlen senkrecht auf diesen Morast-und Schlammpfuhlen brüten! DaS Jahr wird in vier Jahreszeiten gethellt, nämlich zwei Winter und zivei. Sommer. Diese beiden Sommer beginnen der eine am 21. März, der andrre an 21. September. jetzt schon ein neueS Feld der Thätigkeit erschlossen wird, nicht gering und sie ivird noch größer werden mit der Vermehrung unserer Volksschulen. Bei der Verbesserung der materiellen Lage der Volksschule Lehrer muß und wird man auch der ArbeitSlehrerinuen gedenken, lteren Wirksamkeit srischerrS Leben und ersolgreichereS Strebku in die Familien bringt. Mt Lthren der Krijis i« Vtsttrrtich-Niigarn. In der „AugSburger Allgemeinen Zeitung" erschien kürzlich ein Aufsatz von Mar Wirth, welchk? zu drm Besten gehört, waS über die vielbesprochene Frage gesagt lvorden. Zur Verbreitung dieskS Aufsatzes beizutragen, ist um so mehr unsere Pflicht, als mit Ausnahme des „Oekono-Mist" noch k'in anderes Blatt in Oesterreich davon Kenntnih genommen. I. Der Verfasser theilt die Erfahrungen, die wir durch die KrisiS gewonnen, in zwei Klassen ein — IN eine negative und eine positive. Die Elfahrungen, tvelche zur Verneinung gewisser bestehender Gesetze und Einrichtungen führen, sind zum Theil schon richtig erkannt worden und haben in Orsterreich zur Vorlegung der Entwürje eines neuen BörseirgesetzeS und Aktien. gesellschaftSgksetzeS geführt. ES genügt aber nicht, daß der Agiotage durch größere Verantwortlich» keit der Gründer und größere ittechte der Aktionäre eltgere Grenzen gezogen werden, und daß Die Winter sind die Regenzeiten. Der Regen füllt dann unaufhörlich und in Strömea. Während dieser sogettanntea Winter ist die Hitze noch immer sehr groß und die Soni>e, wenn sie einmal die Wolken durchdringt, gefährlicher alS je. Wenn die trockenen Jahreszeit herrscht, verdunsten die von den Flüssen in den Niederungen zurückgelassenen Wasser. Giftige MiaSmen -- mit anderen Worten baS gelbe Fieber, oder noch mit anderen Worten, der Tod — erfüllen die Atmosphäre, ivelche ohne Strömung und durch Wälder gehemmt, sich nicht reini^n kann. AlleS gährt. Alles lebt und stirbt, vegetirt und vcrwest mit einer Schnelligkrit und in einem Verhältnisse, welches unS llnbegreiflich erscheint. Ii, der Luft wimmeln die MiaSmen und 'Snstkten in förmlichen Wolken; in dem Wasser, auf der Erde alle Ungeheuer deS heißtn Schlammes, allc lebendig gewordenen Gifte— Schlangen, Krokodile, Skorpione, ungeheure Kröten, riesige und gefährliche Fledermäuse. Ringsum schivärmen Millionen von kaurn sichtbare giftigen Insekten, die fliegenden Lause, die Sandflöhe, welche sich Ulller Fuß- und Fingernägel und in die Schweiß-löcher einbohren und ihre Eier darein legen, die amerikun'schen Mücken und die MuSkitos, deren Säugrüssel durch die beste wollene Decke dringen, durch die Klagbarkeit der Differenzgeschäfte das Pflichtgefühl und die Besonnenheit der Börsenspekulanten gestärkt wird — der Staat muß auch aufhören die BeMerung durch 0ie Nährung de« aleatorischen GeisteS systematisch znm Börsenjpiel erziehen — er muß, mit einem Tort, das Lotto ausheben. Auf welche Weise der fiskalische Ausfall zu dtcken, ist bei Gelegenheit der B«-rathuug der neuen Steuervorlagen nachzuweisen. Die Erfahrungen, welche in positiver Hinsicht aus der KrisiS zu schöpfen sind, sondern die produktive Thätigkeit der Regierunj^ besonders in zwei Richtungen: eine Fürsorge zur Abhilfe der dringendsten Nolh in der Gegenwart, oder richtiger in der nächsten Zukunft, und eine planmäßige Slnbahnung besserer Zustände in einer ferneren Zukunft. In lktzlerer Beziehung ist die Sorge für die höhere AnSbildung der produktiven mechani-schtn und geistigen Fähigkeiten des Volkes zu nennen. Die Abhilfe der dringendsten Noth ist durch die 80'Millionen-Anleihe, die staatlichen Vor-schuhkassen und die llnterstützung von Eisenbahnen versucht worden; allein es ist schon oft hervorgehoben tvorden, daß die Bedingungen bei den er-ster^n so lästig und für feineS Ehrgefühl so unerträglich sind, daß nnr ein geringer Gebrauch davon gemacht worden ist, und daß bezüglich der Eisenbahnen die Hilfeleistung nicht energisch genug, überhaupt die ganze Hilfsaktion zu langsam vorgenommen wordln ist. Vi'lleicht hätte man überhaupt die öffentlichen Arbkiten mehr beschleunigen oder in grö-ßerer Z^hl anordnen können, um der heris^etldeii Arbeitslosigkeit so lange zu steuern, biS die Geschäfte wieder in'S regelmäßige Heleise zurückge- und gegen welche daS MuSkitonetz keiizen Schutz gewährt. Das Meer und die Flüsse sind mit Haifischen, KaimanS, Muränen und einer Menge giftiger Thiere bevölkert. Sich in diesen Grwäfsern zu baden ist rein unmöglich. Die Nacht folgt aus den Tag ohne Dämmerung in zehn Minuten. Auf den sengend heißen Sonnenschein folgt eine sehr kalte Nacht. Athmen heißt sich vergiften; zu gewissen Stunden thätig sein, heißt sein Leben preisgeben; ausruhen heißt allerdings weniger leiden, aber immer noch ln de wohlwollende Zustimmung fachverständiger Mitkameradcn, sondern auch den lauteste» Beifall Ihrer Mitbürger einbrachten. Ich darf es anssprechen, daß man wohl beruhigt sein kann um sein Liben, Hab und Gut, wenn man selbe so wackeren, tüchtigen Händen anvertraut weiß. Als Bertreier der Stadt Marburg spreche ich Ihnen sür Ihre Leistungen die vollste Anerkennung Ihrer Mitbürger, den besten Dank derselben aus. Veisolgen Sie wie bisher daS edle Ziel» das Sie sich gesetzt, in gleich unelgenaütziger Weise und Sie werden in dem Gelingen Ihrer Bemühungen den reichsten Lohn finden. Wenn Sie nach dem Grunde deS Gedeihens Ihres Bereines sorschen, so werden Sie denselben im einmüthigen Vorgehen Aller, in der Unterord» nnng des Einzelnen unter die Gcsammtheit finden. Sit bilden einen autonomen Staat, wo die Stimme jedeS Einzelnen Berechtigung hat, andererseits Sie jedoch im vollen Vertrauen auf die von Ihnen selbst beiufenen Führer sich freiwillig den Anord. nungen derselben fügen. Nebst Ihrer eigenen Thä-tigkeit'haben Sie es daher auch wieder insbeson-dns dem richtigen Takt und drr Züchtigkeit Ihrer Führer zu danken, daß dtr Dereln auf so hoher Stnfe seiner Entwicklung steht. Sie ht»ben alle diese Verdienste auch anerkannt und wollen heut« Ihren beiden Hauptleuten ein sichtbares Zeichen Ihrer Verehrung bieten, indem Sie denselben Ehrendegen überreichen. Cie haben Mich mit dem Vollzuge dieser Ihrer IattMion betraut, und ich vollführe die» selbe mit großem Vergnügen. Herr Ianschitz und Herr Echerbaum! Ich habe bereits der von Ihnen geleiteten Feuerwehr den Dank der Gemeinde ausgesprochen, Hie mögen sich einen großen Theil zn Gu e schreiben. Erhalten und leiten Sie das Institut wie bisher, und Sie werden di, Gemeinde stets verpflichten. Nehmen Sie die Degen, die ich Ihnen hiemit überreiche und mögen Sie, so ost Sie dieselben tragen, sich erinnern, daß Liebe und Verehrung Ihrer Kameraden sie Ihnen gespendet. Der Ftnerwehr selbst ab r rufe ich aus vollstem Herzen ein: „Gnt Heil nnd Glück" zu aus alle Zukunft hin 1°^ (Neue Feuerwehr.) In der öffentlichen Versammlung, die Sonntag Nachmilta^^ zu Kötsch (Pfeifers Gasthaus) stattfand, ivnrde beschlossen, eive freiwillit,e Feuerwehr in den Gemeinden Unter-Kötich, Pivola (Hausambacher), Roß vein, Wochan nnd Rogeis zu bilden. Die Satzungen, an deren Bcrathnng auch Mitglieder der Marburger Feuerwehr sich betheiligten, wurden angenommen nnd beschloß die Versammlung, zur weiteren Dnrchsüljrung eiaen GründungSanSschuß von z völf Mitglied»5'Al>««a»ds. Marburg om 30. September 1874. (952 Kindergarten. Vom 1. Oktober an befindet sich der Kindergarten in der Brandisgalse^ Die Aufnahme findet Vvn S—IS Vormittag und von 2-4 Uh» 9kach«rttag statt. 955) Achtungsvoll _ Milia Verdch. empfiehlt alle vorgeschriebenen DM'Mliiichkl^WU für die k. k. Oberreal-, Knibm- mid Mädchenschule, -bst allen 8chreib- ckZeichnenrequisitei» zu den billigsten Preisen. (9b3 K. I». priv. IMaho-Vestltschast. Am 1. Oktober l. J.wird auf den Linien WieN'Triest, Nabresina-Cormons, Bruck-Leoben-Vordernberg, Marburg-Franzensfeste, Prager-Hof-Budapest, KMizsa-Barcs, SteinbrüÄ-Sissek und Kufstein-Ala eine neue Fahrordnung-in's Leben treten, mit deren Einführung eine wesentliche Verbesserung der internationalen Zugsverbindungen zwischen Oesterreich und Italien eintreten wird. Gleichzeitig damit wird in der Strecke Wien-Payerbach und Laxenbu^ Ne Herbst-Fahrordnung der Lokalzüge eingeführt und erleiden die gemischten Mge Nr. 312 und 347 auf der Linie Neustadt-Kanizsa eine Aenderung. Das Nähere ist ans den veröffentlichten Fahrplänen zu entnehtnsn. Wien, im September 1874 (957 Die General-Direction. K. !t. priv. Mdahi-Vestiischafl. Am 1. Oktober l. I. wird das am Siid-bahnhose Wien „hilUere Sttdbahnstraße außer der Favoritenlinie" errichtete Eilgut-Magann sllr den allgemeinen Eilgut- Auf- uild Abgavs-Verkehr eröffnet und wird es von diesem Zeit-punkte an dem Publikum freigestellt sein, die Eilgüter entweder wie bisher in unserer Expo-situr, Markthalle oder aber am Südbahirhofe Wien aufzugeben, desgleichen zur Abgabe der Eilgüter sich den einen oder den anderen Punkt in Wien zu wählen. Eine Ausnahme hievon machen alle zollpflichtigen Güter, dann alle Obst- und Gemüsesendungen, welche natK wie vor nur in unserer Exposttur Markthalle abgegeben werdet: können. Für die C»tgüter von und nach Wien Sttd-bahnhof kotmnen die dermalen filr Eilgüter bestehendem» gewöhnlichen und ermäßigten Tarife sätze W Anwendung. (958 Wien, im September 1874. _Die General-Directio«. Lehrerstelle. ^ An der erweiterten dreiklassigen Volksschule zu Schleinitz kmnmt die Lehrerstelle mit dem Gehalte pr. 550 fl. und detn Genüsse der freien Wohnung zu besetzen. Gesuche hierum sind im vorgeschriebenen Dienstwege binnen vier Wochen an den Orts-fchulrath Schleinitz zu leiten._ ivurde von einer Tag. löhtierin ein Perspektiv und kann selbes vom rechlmäßigen Eigeulhümer nach genauer Bcschreibuna in Wolfs Greislerei (Leichenbestattungs-Anstalt) in Empfang genom-men werden. iss? G. Z. 492. (920. Kundmachung. An den städtischen Volksschulen findet die Einschreibung der Schüler aus dem jeder Schule zugewiesenen Schulsprengel für das Schuljahr 1874/5 am 1. und 2. Oktober von 8—12 Uhr Vormittags in den betreffenden Direktionskanzleien, .eventuell KonfereMimmern statt, wobei der Geburtsschein der Anzuschreibenden vorzuweisen ist. Aus fremden Schulsprengeln können bei der Aufnahme nur jene Schüler und Schülerinnen nach Maßgabe des vorhandenen Raumes Berücksichtigung finden, welche für die 6. Kna-benklasse, bezielMgsweife 6. oder 7. Mädchen-klaffe die entsprechende Reife besitzen. Zugleick wird zur öffentlichen Kenntniß aebracht, daß mit Bewilligung des hohen Landes-schulrathes innere Stadt, Grazervorstadt llnd Welling zu einem Schulsprengel vereinigt wurden, uild daß demnach die städtische Volksschule in det Grazervorstadt mit 1. Oktober l. I. ge« schlössen wird. Stadtschulrath Marburg am 13. Sept. 1874: Dir Stellvertreter des Vorsitzenden. < Fr. Stampfl. ?r«l8«rwS»Äe»ils. Der Gefertigte zeigt dem?. ?. Publikum an, daß vom 1. Oktober d. I. fowohl I.a«koivtt-«r als ab Magazin pr. Zoll-Cntr. 42 Kreuzer koften. Die Zustellung wird prompt und billig besorgt. ^lols 951) Herrengasse 102. Kmer ZlMdzeli äos in allen Oaltuvssen unä jsäs ^ovkv krisok, 2u fabpilcspi'vlsvn dsi am Loüenplatii, Lelc ä63 öurKAsIiäuäes. Ein Logen-Antheil im 1. Stock ist zu vergeben. — Auskunft im Lomptoir dieses BlatteS. (963 Lei I)eßinnsliä6r 8ai30n ewpfekle ick aug 6sn ersten xz^0tecdm8e1isu I^aboratoriell Kekkrlose 8alo«-, unS Vasser- 843) GW «öblirteS Aimmer ««d -i« sind sogleich zu vergeben. Auskunft im Comp-toir dieses BlatteS. " (964 Ein gesunder starker Heger, welcher mit dem Fang fchädlichen Raubzeuges wohl bewandert ist, findet sofort dauerhafte An-stkllung. Verheiratete haben den Vorzug. (936 Gutsinhabung bei Zu miethen gesucht wir^ eine Wohnnng mit 1 großen oder 2 kleineren Zimmer« fammt Küche und Zugehör. Auskunft im Comptoir d. Bl. (959 FKin mittleres GasthauS wird zu pachte» gesucht. Offerte xost« rsstants 3. I'. Nr. 100 940) Vhrenhause». M- M WO iSczI^RKAsassV. Orogso ^usvadl von liöi'i'on-, vamon- unil Kinäoi'Iiltton uouostor Ullä elsxantostsr li'a^ou »u itsuvvuä diUixon krsiivn. ^uoli vvräou Damön-k'il?- unä Lammtliiito xvput»t, xMrdt uuä woävrniiirt. AM^ Oio xsödrtsv Lunäsa vsräsu döüiodst «r-suovt, äiö esputstsn 8trokküts dis Luäs äiosv» liloua.^ abzi^olsll, ioäsm vsitvrkia Irsiuo Üarautio xvislstst virä. 919 i' Sebttv. xob. ^essvnlc», xidt im sixsllöv, sovio »w ikrer Lslnvsstsr lionratli, ^r-tvv» lAsa Vvr vkuätov ullä Kolc»vlltov äis traurigXtuckriodt voll äsm Ilillsoksiäoll idros illuhLtUSIiodtsv Llatts»^1»o-isduogs»voiso 8odv^r8, av» Uorra Kvorx 8edW, !c. k. k'ill»v2.ös2irks-Ldw«!ss«r» i. k., vslokor naok lav^sm »<;t»WSr«a1-si6oll, vorivlivu mit äsn lil. StorbsskIerkMDvtsll, am 2S. Sept. 1874 um m »oillsm 80. I^obovi-jkldrs »sUe im IlorrA vsriokisäsQ i8t. Dis iraisolis MUs Äo> tlisuorsu Oadiaxs-vokieäsvsv virch Ztittvood äsv SV. ä. Iii. um 4 Iliir im ?'r»uordau»o, ?5>»rrkok-easvs Isr. 167, tslsrliokst sivgsSZöxvot uuä so-äkvll »ur GUt^sll Ruks dsstattot. DsL IiON. kvAuiom virü Vouusrstax äsn 1. Oktobo? um 10 Mr iv äor vomluroks xslsssn. Vse Vsrbliodsvs ^rä äsm frommon ^väoQ> Irsl» vmpkodlsll. I>Iarburx am 26. Lsptombsr 1374. II. «tvisrm. I«e»ok«u»utd»kruvt»' uoä Auskunft im Comptoir d. Bl. (939 Eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche n. ist zu vermiethen.' A»z4kinlst tm Comptoir dieses BlatteS. Min Buchbiuderlehrjlung »med sagleich aufgenouzmen. (791 AlMunft im Comptoir dieses BlatteS. A .,.27^ «»- Vom k. k. Bezirksgerichte Marburg wird bekannt gemacht: ES werde über Ansuchen der Erben nach Franziska Huidez die freiwillige Versteigerung der zum Verlasse derselben gehöri« gen Realität Btrg Nr. 1 aä Plauerhof, im Schatzwerthe von 1093 fl., am S. Httober 1874 Vormittag 10 Uhr an Ort und Stelle der Realität in St. Jakob. Gegend Slatineg, abgehalten werden, wobei diese Realität nur um oder über den SchäKwerth an den Melstbietenden hintangegeben werde. Die Lizitationsbedingniffe, wornach inSbe-sondlre ein 10°/^ Vadium in Barem, Sparkasse« Hücheln oder öffentlichen StaatSpapieren erlegt werden muß, ferner daS Schä^ungSprotokoll sind in der d. g. AmtSkanzlei einzusehen. Zugleich wird bemerkt, daß den allfalligen Tabulargläubigern ihr Pfandrecht ohne Rücksicht auf den Verkaufswerth vorbehalten bleibt. Marburg am 24. September 1874. 2 Kostknaben aus guter Familie werden in einem Kosioite, der sich schon durch eine Reihe'von Jahren deS besten Rufes elfreut, in aäazliche Verpflegung genommen. Für gute Aufsicht, gesunde Wohnung und Kost wird gewissenhaft gesorgt. (944 Nähere Auskunft im Comptoir d. BlatteS. Eillt schöne Wchkllng im 1. Stock, bestehend auS 3 Zimmern, Küche zc. ist vom 1. November zu Vermietheu bei F. Kolletnig, Tegctthoffftraße. (960 Eine Weillgart-Nealitüt in der Kollos, Bezirk Pettau, Gebirg Wildon« berg, Steuergemeinde Dolina, nächst dem Gute Nkustift, bestehend auS 4 Joch Rebengrund und 6 Joch schönen Baumgärten nebst Wald, mit Winzerei und Herrenhaus, guter Presse und geräumigen Kellern, wird sammt 5unäus ia-8truotug und nach Wunsch auch mit heuriger Welnfechsung von circa 20 Startin unter billigen Bedingungen verkauft. Kaufsanträge wären biS 10. Ottober l. 3. zu richten an den Eigenthümer 947 Franz Perko in Marburg. Sogleich zu vemiethen: Eine Wohnung mit 3 Zimmern, Küche te. Eine Wohnung mit 2 Zimmrrn, Küche zc. E»n Gewölb. (961 Auskunft im Comptoir dieses BlatteS. Auf einer Herrschast in Kroatien wird ein verhciratheter Beamter aufgenommen. Erfordernisse sind; KenntM der deutschen und kroatischen Sprache, dee Oeko-nomie, sowie strenge Solidität. — Ebendaselbst werden anständige Winzer aufgenommen, die Weingärten auf Aceord gänzlich bearbeiten wollen. Adresse: Gutsinhabung Dugoselo bei Agram. (908 Zu vermiethen: Eine Wohnung mit zwei Zimmern und nöthistcm Augehör, oder 1 Zimmer nebst Küche. Auch werden Studenten in gänzliche Verpflegung unter strenger Aufsicht und gewissen-haster Obsorge aufgenommen. Bedingung billig. Auskunft im Comptoir d. Bl. (954 Z l^tne Beamtensfrau ertheilt gründlichen Unterricht in: Weißnähen, Weißsticken und Maschinnähen, so auch im Maßnehmen und Zuschneiden von Herren und Damen-Hemden. Näheres: Pfarrhofgasse Nr. 189. 1. Moder Niknör I^osv u: M.000 ü. 1. Moder Niknör I^osv u: M.000 ü. Dies« Losk, von der Stadl Wim garantirt, bieten nebst der unjiveiselhaften Sicherheit, durch ihren besonder« aünliiaea Spielplan alle jene Vortheile, welch« die dermols so beliebten Credit-Lose, deren Cour» bedeutend höher steht, gewähren. 4 LVO.OOO ü. Jedes Los wird mit mindestens 130 bis 200 fl. rückgMhlt. Original-Lose zum Tag^rscourS. Auf Raten mit 1ö fl. Angabe. pfvmessell H».« 2YV.WV N. j.j>t noch» 2 il. SV ki'. »nd S.emp.i. Wechselstube der k. k. pr. Wiener Handelsbank vorm. ^»I». Graben Nr. 18. Wiener-Lot-Promeffen von obiger Wechselstube angefertigt, so auch «»Dl>rl„al»c!i>«ait-I,o»e zum Tage« Course und ,«r Z