Mmßpss«I» vin l'So 74. '«,üenzn...l! SvkeMsiwng (?«l«tvn SS?V>. V^k^slsung u öuekö. cekor«! »« I> ^H«fkdo» .«issUS«v» «I. 4 iV»nß,«lwng» vO»Ug»p5>l»«: /^KolO», mon»tl. 2S vt«^ »W«WI«N S4 vift, k'o«! mon«tl. 2> Ml^ f» 6» atzklG» »««It. » vt». i »o » 2 0in Ein Friedenssürft im ewigen Frieden Weiland König Alexander l. war !l Frledcnsflirst im wahrsten Sinne des oN<^s. Erst jetzt ist es möglich, so recht zu iilessen, wie genial die staatAmSnnischlCn oiiz?pte des Herrschers gerade auf dem Ge-cl< der Außenpolitik waren. Erst zetzt iiiilt es allen, die als Zeitgenossen das rchlbar« Drama von Marseille miterleben Hillen, zum Bewußtsein, warum die am ^ alt des Frledenspalastes zerrende Ber-«levbande ausgerechnet auf König Alo-ii^ers Leben eS abgesehen hatte. Dem ame-lauischen Publizisten Knicterboller iv(ihrte König Alexander nicht allzu lange r seinem Tode ein Interview, welches die-! später veröffentlichte. Der verstorbene rr'cher, dessen Wesen den Amerikaner »oii in den ersten Minuten ihrer Unterhal-ig in tiefster Sympathie für den klugen aufgehen ließ, äußerte sich in jenem nkrview zwanglos über die verschieden-n Probleme Europas. Auffüllig war jene clk', wo jwickerbocker den König Über sei-Äieinung bezüglich eines eventuellen kom ünden Waffenganges befragte. Der König ickle Knickerbocker tief ins Auge und sprach >t einem Optimismus, wie er nur einem dl^<^pri'lften Soldaten und Krieger zieren NN, seine feste Ueberzeugung auS, daß ein !cst in den Bereich deS Unmögli«^n gehS-Zo fest war die FriedenSzuverstcht dsS rstvrbenen Königs, der seine ganze s^taatS-klinisch!: Kunst ausschließlich in den Dienst s Bohles seines Volkes uTld dam-it Euro-s gestellt hat. ES ist eine menschliche und Marchische Tragödie, wenn die Kegeln der ricdensseinde die soldatische Brust deSjeni-n trafen, der als bester Kenner blutiger brcchnungen nur den Frieden wollte, den ohlsfand und die gesicherte Wilrde seines lkcs. Ui,d noch e-in zweites Moment fiel dem btviber dieser Zeilen in dem Jntervieiv iland König Alexanders mit dem ameri-lischen Journalisten auf. Der König sprach lals auch über die diretten Aktionen mn Befestigung des europäischen Friedens. - war jedenfalls nach seiner Reise, die ihn Lavals AußmpoM Strikte Einhaltung dts von Barths« vorgezeichneten Weges der Allianzen, und Pakipolitik / Laval geht nach Rom P a r i S. 1^. Oktober, „v » « » r <" ein Bild wr polUischen «»fßaten, die sich de« «euen A»'tzenmmis?»e La vat iu «r legen' »ärtige« Wettlage st-llen. Viues sei «n» tweifelhaft: Piere« Laval werde die »o« «O»tS Battho« teßyttnene Politik der Pakte und Allianzen fortsetze«. Ja diesem Ginne sei schon ^ne erste Unterredmig mlt de« Prager franzöfische« Gesandten «oel anSjulegen. Vas Attentat von Mar. seille — heis^ e» weiter — habe gezeigt, daß der wnnde Puntt der europäischen Po litik iu zentralemopa zu such^ sei. In diese« Zusammenhange »ird der ersten zwischen La»al und Dr. Vene» stattgesun» denen Aussprache große Vedeutuug bei. gemessen. Die internationale Lage sei EIMst, duher ^ dSR DEr^«idlURgDn Le. »ru«» mit Gr. k^l. HOhtzit Aiirften und Regent»« Wml Oarad^rdieuiö in Veo« grab ein Hßsanders «ichtiger Platz eiuge. riimnt. Das «att «« »ifsen, »as^ Prtifi. dent Lsdrnn nud seine tMtarbeiter «it de« jugoslawischen Regenten itder diejeni» gen Srage« weiter »erhandeln «erdeu, die in Paris zwischen weiland Minig Mexan» der und Varthou hätten durchbesprochen werden sollen. „«cho de Pa r i S-ist der Mei. nuug, dutz die Btaateu der AlÄueu Entente i« »ioveuider in einer ans^rordent-lichen Session des «ölkerdunde» daS Mar. seiller Atteutat i« pazififtischen Geiste zur Sprache »ringe« wiirdeu. —3.^71.?l',, Paris 224.07—?S5. IS. Prag 141.90^149 76, Trieft 290.46—202.80, ö'sterr. Schilling (Pri vatclearing) 8.10—8.20. wünschte die direkte Sicherung des Friedens, der dem großen Wasfengange gefolgt war. Die europäisch« Diplomatie hat in König Alexander ein leuchtendes Beispiel bahnbrechender Staatskunst i^rloren, einen Herrscher, der geradlinig, offen, aufrichtig und friedenSbesahend einen Weg gezeigt hat aus dem Dickicht der NachkriegSsitnation. Nun ist der FriedenSfiirst in tien ewigen Frieden eingegangen, da ihn die mSrderi-schen Kugeln behinderten, den irdischen Frieden mit Männern der Tat ,.u ticran-kern. Der Dank des Volkes wird iibcr sein allzufrühes Grab hinaus lebendig ^''lc'iben in allen Zeiten. „D^ariborer Zeiwitg" Nummer 236. Mttwoch, den 17. Akober 1SR. Des Königs letzte Fahtt von Zagreb nach Beograb Erschütternde Szenen entlang der Bahnstrecke — Blnmen am Geleise — Der Abschied in Zagreb Z a g r c b, 15. Oktober. Um l2L0 llhr kam die Stunde des «b-schiedes der Stadt Zagreb von ihrem geliebten Herrscher. Die Offiziere der Zagreber Garnison machten Spalier vom Bahn« l)0sperron bis zum Hofzug, der den Sarg nlit den sterblichen Ne^rresten des groszen Königs nach Beograd bringe« sollte. Gleich daraus marschierte eine Shrenkompagnie deS Infanterieregiments Petar ZtinjSki am Perron auf. Die vereinigten Gefangschöre ließen de» altslawischen Trauerchor naja pamjat" erklin^n, worauf kroatische Bauern in ihrer malerischen Tracht den ^arg hoben und aus dem Hofwartesalon ins t^reie trugen. Auf dem ^rron waren die geistlichen Würdenträger bereits vollzählig im Ornat versammelt: Erzbischof Dr. Bauer, Erzbischof-Koadjutor Dr. Stepinar. Kürstbischos Dr. Rozman (Ljubljana), Fürst-bisl^f Dr. Toma-ie (Maribor), der grie-chifch-katholische Bischof Dr. Rjaradi und der serbisch-orthodoxe Metropolit Dofitej (Zagreb), der unter großer Assistenz die Einsegnung des Sarges vornahm, worauf die Mrchenfürsten vor dem Sarge Aufstellung nahmen und den Kondukt eröffneten. Hinter dem Sarge schritt, sichtlich gebrochen, S. kgl. Hoheit Z^ürst Arsen Karadjordjevi^, die Mitglieder der Regierung, zahlreiche Senatoren und Stupschtinaabgeordnete, die Generalität und andere hohe Würdenträger. Der Sarg wurde in den Wagen gehoben, die hohe Geist lichkeit aller Konfesswnen verrichtete letzte Gebete, worauf sich der Hoszug, dessen Lo. komotive das königliche Wappen schwarz dra piert mit der Aufschrist „Ouvajte mi Jugo-slaviju" trug, langsam gegen dk Savebrücke zu in Bewegung setzte. Es war ein erschütterndes Abschiednehmen des Volkes vom toten Herrscher, der in dieser zweiten Residenz-ftadt so viele glückliche Stunden triumphaler Smpsänge erlebt hat. Die Menschen stürmte» in den Hofwarteraum, jeder nahm sich von den dort verstreuten Blumen irgendeine Blüte als traurige Erinnerung an de« Tag des Abschiedes. Den über die Savebrücke ziehenden Hoszug begleiteten noch lange drei Kig Wlitärslugzeuge entlang der Strecke. B e o q r a d, 15. Oktober. In allen Stationen, die der Hofzug mit dem Sarge des Königs passierte, versammelten sich grohe Menschenmengen, die in ehrfürchtigem Schweigen ihre Trauer mani-sestierten. Die Frauen und Mädchen bewarfen das Geleise und den Aug mit Blumen, ^n SlavonSki Brod versammelten sich Menschen mit dem Bischof Dr. AkSa-movio von Djakovo und der katholischen Geistlichkeit an der Spitze. In Sisak fanden fich 2l>.VVY Menschen am Bahnhos ein. Ue-berall dieselben erschlitrernden Szenen. Nack) einem kurze« Ausenthalt von drei Minuten setzte sich der Zug gegen Beograd in Bewe. gung. Srschüttemde Bilder des Abschiednehmens entrollte fich auch in Caprag, Suusa und in den anderen großen Stationen, besonders in Rovska, wo sich mehrere Tausende Trauergäste aus Banjaluka eingefunden hatte«. B e o g r a d, 15. Oktober. Obwohl die Ankunst des HoszugeS mit dem Sarge weiland König Alexanders erst für die srühe« Morgenstunden angewndigt ist, begannen fich die Menschen schon in den Abendstunden in den Straßen der Hauptstadt anzusammeln. Ilm « Uhr abends war der Platz vor dem Bahnhof fast vollkommen befetzt. Die Leute bildeten in den Straße« vom Bahnhof bis zum alten Schloß Spalier; um 11 llhr waren es bereits 100 00« Menschen, die sich in den Straßen sammelten. Aus dem Banat trafen den ganzen Tag über die Bauern hoch zu Roß und auf Leiterwagen ein, um sich an dem Trauerzug für den geliebten .^rrsther zu beteiligen. Me nach Beograd sahrenden Züge sind über füllt, die Bahnverwaltung kann den Verkehr nur unter ganzer Ausopferung des Personals glatt und klaglos bewältigen. Der Hofzug mit dem Sarge des Königs hat nach bislang eingelangten Meldun<^en Verspät tnng und ditrfte erst in den späten Morgenstunden in Beograd eintressen. Voincans Tob Der ehemalige französische Staatspräsident wird im Pantheon beigesetzt werden / Die Tragödie von Marseille gab ihm den letzten Stoß Paris, 15. Oktober. Durch den Tod Rayiiiond Poincares l^ld nach den? Hinscheiden Barthous hat Frankreich nun einen nenen harten Schicksalsschlag erlitten. (5s ist bereitö klar geworden, dast >j.ioincare, der zwar leidend war, durch die Schreckensnachricht von Marseille einen lehten Stob versetzt erhielt. Poiucare liebte näntlich .^tönig Alexaut^r uon Jugoslawien und nus^-erdem war er mit Barthou sehr en^e befreundet. Bor z>vci Tagell erlitt Poincare cinen Schwcicheatisals, der eilie teilweise Lahmung zur l)atte. Es war 0or auszuselieu, daß der greise Politiker diese Krankheit nicht überstehen würde. Der Kräfteverfall lrat rcrpid ein. Poincare starb einen rulligen nnd sanften Tod, dem keim Agonie oder ein .<)erzanfasl vorausgegangen n^ar. In die inl Sterbehause aufgelegte .^kondo-len^liste haben sich seit !> Uhr früh unzählige Persönlichkeiten eingetragen. Einer der ersten Trauergäste war Ministerpräsident D o u ni c r g u e, init den« Poincare zeitlebens sehr gut befreundet war. Der Tod Poincares hat in ganz Frankreich tiefsten Eindruck ausgelöst. Die meisteli Pariser erfuhren erst in den Mittagsstunden während der Geschäftspause voin Ablebell des früheren Präsidenten der Republik. Die Menschen stauten sich vor den Zeitungsgc-bäudeil und den Verkaufskiosken und besprachen lebhast das Ereigilis. Die Nachinittags-blätter erschienen bereits lnit breitem Trau-erraild. Die ganze Presse tr>eist darauf Hill, daß Poimare sich um das Baterland wohlverdient gemacht habe und daß sein Leben, voll und ganz im Dienste Frankreichs gestan den sei. Da» ewige Antlitz Kvnig Alexanders und »arwous Neue Köpfe im sranzjjsischen Kabinett W Außenminister Laval. Der bisherige Kolonialminister und j here Ministerpräsident Pierre Laval das Außemninisterium übernommen. Jnnenminifter Marchaudeau. Der BiAeprälsident der Radikalsozialisiisc!) Partei und BÄrgernleister von Renne! M a rch a n d e a u, hat das Jnnenminis rium ü^rnomlnen. Kolonialminister Rollin. Der Abgeordnete Louis R oll in wur' zum Kolonialminister ernannt. Die Totenmasken der beiden Opfer des Marseiller Attentats, König Alexanders von Jugoslawien (liitkS) und des französischen Außenministers Barthou (rechts). Bilder von der Beisetzung Barthous AdmiralUfderUber die Traue de« jugoflawifchen Volkes S p I i t, !5. ONobcr^ Der Kommandant der in den jugoslawi schen Gewässern stationierten eilglischen telnleerflotte, Admiral Fisher, wohni gestern der gewaltigen Tranerkundgebun anläßlich des Eintreffens des Zerstörer Der Sarg des erniordeten französiscn Außennünisters Barthou auf dein '»tala-salk all der Invc^lidenesplnnade wahrend der 'Abschied^rede des franzi^sischen Ministerpräsidenten D o u m e r g u e. Der Sarg ^^'arlhous wird auf einer Geschützlafette durch die Straßen zur letzten Rnh<'-statte, denl Iuvalidendom, gebracht; link? Offiziere niit den Auszeichnungen des Äer stovbenen. 0<'N l7 Otl0t»er ISA-s. .Tubrovnit'' in Split bei, wo ihm Velegen-lheit geboten wurde, die aufrichtigen dynastischen l^efühle des Volkes k«nnen zu lerne». ?cn Vertretern der Prefle gegenüber sagt» ^Adiniral Fisher darüber folgendes: „Man kann alles organisieren. Es läßt fich lküttstlich alles machen, nur den aufrichtigen :chmerz eines Volkes und seine Tränen Illinn niemand organisieren. Wenn ich in linetnc Heimat komme, dann werden wir mit Ilinseretl Offizieren und Soldaten viel zu er» Iziihlen haben über die rührenden Augen-Iblicke, die wortlos öen>eisen' wie groß die iLiebe des ganzen jugoslawischen BolkeS für Iden König war." Vraildmt Sebrun nach Beograd abgerelft P ar is, lS. Oktsber. Staatspräsident L e b ? u n ist mit feiner ISilite heu^e um 19.45 Uhr mit dem Orient-nach Beograd abgereist, um dort an Iseil Beisohungsfeierlichkeitn. für ASnig Ale« Lander teilzunehmen. Kriegsminister Mar-^,atl P e t a i n wird fich morgen mittels ^IilM'ug an der Spitze eines französischen ^'uftgeschwaderS nach i^ograd begeben. Beograd, ld. VttoVer. Der französische Gesandte Naggiar M heute abends mit dem Schnellzug nach Ijtlltek abgereist, um d«n französischen StaatS pliisidenten Lebrun beim Betreten jugoslawi ^chcn Bobens zu begrühen. B e o g r a d, 1k. Oktober, i^ür den französischen StaütSprSsidenten ebrun Md den tdriegSminister Marschall P e ta in werden in Beograd die vlppartements im alten Gchloß oberhaw deS biiifbahrungssaales reserviert. »Mariborer »Leitung'' ö'cuiniilcr Schmerz und Freude Dil reichsdeMsche Press« »b-r d« S«PsO«U G. M. Ssnig Peter». B e r l i n, Ib. Oktober. Die Berliner «lStter veröffentlichen «n. sangreiche Berichte über den Empfang E. M. des Königs Peter in Veagrvd. DaA „BerlinerTageblatt^ schreibt: Das jugoslawische Volk hat bewiesen, wieviel Herzlichkeit und Geistesgegenwart eine Nation beweisen muß, um die Sefühle der Trauer und der Fkveude beherrschen zu können. Die Hauptstadt Jugoslawien« empfing freudig den jungen Herrscher, doch mit die. len Tränen in den Augen.'' Der „VölkischeBeobachter^ schreibt: „Niemals noch sind Schmerz und Freude wunderbarer und erschütterlicher vermischt worden wie anläßlich deS Empfanges KSnig Peter deS Zweiten in Beograd, als die großen Menschenmassen von den gleichen Gefühlen des Schmerzes und der Freude beherrscht wurden. Die Mckkehr des jungen Königs w sewe Residenz wird viel dazu bei-tragen, daß flch die schwer geprüfte und in Trauer aufgelöste Nation über den Verlust des unvergeßlichen Herrschers Alexander deS Ersten vertrösten wirk. ES kann keinem Zweifel unterliegen, daß nach dieser Rück-kehr die schreckliche Spannung nachgeben wird, so daß das jugoslawische Volk ruhiger und würdiger in seine Zukunft blicken kann.^ Seorglevs Nngerabbrücke nach Varls geschickt !ie geheimnisvolle »Maria Vondraöek" alias Kvatcrnit / »Egon Kramer" k» mock» übvrkoup» iesin» K4ÜK« inskrt man »pfOc^ON, «Iis Nock ctor Zekiektmskkoclv ^oscksn. kigsntlick notörlick: üt>sf k>Iockt Tivkt lot» dchim 5ckmvf? »o ou» (jsf ^ösckv, «tok (zm näckstsk) ^fyOn mit Zekiekt los-psntin 8siks ctos >Vc»-»eksn in KiZf» Tslsciigl ist! ?»t 6»s goni« b»! 6«f scnic»? c I o o e sr z. b z«» Be og ra d, Ib. Oktober. Ueber Auftrag der Polizeiprttfektur von Marseille Übersandte die Polizeldirektion in ?osia die Fingerabdrücke des KönigSmvr-ers G e o r g i e v zwecks UeherprÜfung iach Frankreich. Die Fingerabdrücke wurden auf dem W«ge nach Paris zunächst der ^eograder Polizei vorgelegt und dann gleich ^ach Frankreich weitergeleitet. Morgen wird Marseille die Daktyloskopie mit den ab-eno imenen FingerMrÜcken verglichen Eliten. Zu diesem Zweck wird der l^nigs-^t'ister neuerdings exhumiert, tverden. I st a m b u l, 1K. Oktober. ?^r Führer der mazedonischen Revolutio-Ivan M i h a j l o v, ist seit einigen Wen verschwunden. Wie verlautet, soll die mische Regierung den auS Bulgarien Ge-liichteten aufgefordert haben, er möge die lurkei verlassen. Mihajlov soll vor seiner lbreise erklärt haben, daß er nach der schiveiz verreisen werde. S o f i a, 1ö. Oktober. Ter Wnigsmörder Georgiev hat seinen Iciiiicn des öfteren gewechselt. Eine Zett-Mttg nannte er sich Kelemansky; man glaubt rnach schließen zu dürfen, daß er sich spä- ter den Namen Kelemen beigelegt hat. Der Bater und die Mutter Georgievs leben in Sofia. Co sah das Zeichen aus, das der Königs« rder von Marseille auf seiner Haut cin-lowiert trug. Diese Zeichnung ist einem ^zedonischen Liederbuch entnommen, doch die Tätowierung bei dem Mörder flenan cs^'Ibe. S H f i a, 1ü. Oktober. Die Bulgarische Telegraphenagentur berichtet: Wie die Polizeidivektion mitteilt, ist Älada Georgiev, genannt Zernosemski, unter dem Namen Blada-Ehauffeur bekannt. Die bulgarischen Behörden haben im he», rigen Jahre einen Steckbrief nach ihm im Amtsblatt und in den Zeitungen veröffentlicht. Bei dieser Gelegenheit wurde auch sein Bild veröffentlich!. Vlada Georgiev ist nach dieser Mitteilung 1897 geboren. Bulgarien lia^ er vor zwei Jahren verlassen. S o f i a, 1k. Oktober. Die bulgarischen Po^lizeib^örden haben ^ine amtliche Mitteilung erlassen, aus wel-t)er hervorgeht, daß man in dem Ättentätsr telemen den bekannten bulgarischen Terro-isten Vlaida Georgiev erkannt habe, der im Jahre 1W0 in Sofia zwei Sobranse» abgeordnete erschössen habe. P a r i S, 1k. ^tober. Die Pariser Polizei, erhielt heute auS Genf die Nachricht, daß dem Komplizen lenien-Georgievs, einem gewissen A r a m e r, der mit ihm in Aix en Provence zusammen gearbeitet habe, die Flucht gelungen ist. Unter dem Decknamen Kramer stecke niemand anderer als der Zagrobe c K v a t e r n i k, der kürzlich vom Staatsgerichtshof zum Schutze des Staates in Beograd in contumaciam verurteilt wurde. Koa ternik soll in einem Tafü in Genf gesehen worden sein. Die Pariser Polizei vernahm heute den Verkäufer des Ladens „Belle Jar-diniere am Place Tlichy, wo Kelemen-Veor-giev und seine Komplizen sich neue Kleider anschafften. Der Verkäufer erkannte in der vorgelegten Photographie sofort den Kollegen des Attentäters, ^r sich als Egon Kramer ausgab. P a r i s, 1V. Oktober. Die französische Polizei hat nun heraus, bekommen, daß die letzte Verabredung der Attentäter in Aix en Provence in der Anwesenheit einer geheimnisvollen Frau er« fdlgt sei. Jlhve Spören fand man auch in Mignon im Hotel Regina, wo sie die Nacht vom 6. zum 7. Oktober verbrachte. Das Anmeldeformular des HoteS füllte sie mit dem Namen Maria Bondrakek, geb. 14. Oktober 1910 aus. Am S. Oktober war ein Mann bei ihr, der sich als Egon Kramer ausgab. Am selben Abend trafen drei Mäinier in Avignon ein und stiegen im Hotel Terminus ab. Unter diesen Männern befand sich auch Egon Kramer. Maria VondraLek soll nach Mutmaßung der französischen Polizei dieje nige Person gewesen sein, die den Attentä tern die letzten Anweisungen und die Was fen verteilt hat. ?ondoni.'r Ein« Pire-Restaurant ist bekannt dafür, dich in ihm besonders viele prominente -^u'lnsillr ver kehren. Wer in der englischen Hauptstadt auch nur ein kurzes (^>aslspiel, sei es im Theater oder auf dem .^tonzertpl^idinni, der besucht bestimmt auch das Lokiil, in dem sich die bedeutendsten englischen ilünstlcr-kreise treffen. Frau Prada, die 7^nhal'erin des Lokals, ist nun auf die originelle Idee gekommen, ein besonders grosses Tischtuch zum Sammeln beriihmter Antoqrainnie zn venvenden. Jeder prominente t^^ait, d<'r ihr Lokal aufsucht, nnrd gebeten, ntit dem ^Bleistift ein Autogramm auf das Tischtuch zu schreibeil. Am nächsten Tage schon u>erdcn die Schriftzüge uiit seinen Stichen nachgc-stickt, damit der Name unverwischlmr erhalten bleibt. Anf diese Weise hat sich das Tisch tuch im Lanfe nieniger ^ahri? mir unzähligen berühmten Namen bedeckt, -ch.iuspieler, Sänger, Pianisten und Keiger, Dichter unl^ bekannte Varietee-Zterne haben sich liiei verewigt. Es ist eine einzigartige grammsaniinlung, die gewiß einuial .nchr ol', ne Wert sein wird. Eine Henne besiegt einen Habicht. Die Mutterliebe' ist bei verschiedenen Tie-ren sehr hoch entwickelt. Eine .^lenne auf einer Farm in Neu-Siidwales hat dafür ein überzeugendes Beispiel fftliofert. Dort hatte sich als unfreiwilliger Beslicher im >>ühner-aarten ein Habicht eingefunden, der ein Klik 'en rauben wollte. Die Mntter ginl^ aber ^fort zum Angriff über und traktierte den Raubvogel derart mit SKnabelhieben^ daß .Mariöorer Zeitmq^ Nmumer SS Mittwoch, den 17. Oktober 193^ der Räuber nach minutenlangem Gefecht die ?^lucht erqriff. Mit blutendem Kopf rettete sich der Habicht auf einen in der Nähe befindlichen Baum. Es war sein letzter Raub« versuch, den er unternommen hatte, denn wcnisie Zeit später fiel er tot zur Erde nieder. Taß eine Henne im Kampf mit einem .nabicht diesen tötet, ist gewiß sehr selten. Haifische im Rord>AtlaMk. Die außerordentliche Hitze des vergangenen Soinmers hat -auch in der gemäßigten zu einer starken Erwärmung des Leewassers gefi'chrt. Auf diese Tatsache dürste es zurück^ Mren sein, d^ß in den Cr'mmermonaten sowohl im Mittel-nieer, wje in, Aermelkanal, ja sogar in der Nordsee festgestellt werden konnten. Letzthin lwt man sogar einige dieser Tiere, die sonst nl?ch nieinals die tropischen Gewässer verlas-icn l)alicn, tc)flsuii^, äurcli (Üebrauck äes na-tilrÜLiicii »frsn?-^o8ei«>öitterxvÄ88er8 /.u meiclen tracl^ten. Vorstände von Univer^itütk; - f'rsucnkiiniken loben ükereiii8tisiiMLnc1 eelite fran?» .lo8ei->Vli88er, cla e8 leieiit ein?unell-inen i8t uiiä öie imicl öiinenäe >Vir-kunl? in iulng!?saa! des Handelsgremiums in Celje eine (Gedenkstunde snr weiland König Alexander ab. Die Tranerrede hielt der Vor-sikende des Vereines Herr Reinhold B l e-ch inge r, uwrauf die Auweseudeu ein dreifaches Hoch ans Sc. Majestät Wnig Peter den Zweiten brachtei,. An das HofmarschaN-anlt nnirde eine Beileidsdepesche abgesandt. c. Die z^riseurarbeit in Celje nnd Umgebung, die bisher iunner schon um 7 Uhr früh beciann, fängt ab Montag, den 15. Oktober sortlaufend erst unl halb 8 Uhr an. Diese Aenderung dauert bis zum 1. März r. Gedenken an die Gefallenen. Der Ortsansschuß Celie deS Invalidenverbandes veranstaltet am kommenden Samstag, den Oktober, eiuen Trauortag zum Gedächtnis der iui Weltkrieg Gefallenen. In der Stadt Pfarrkirche wird an diesem Tage um 3 Uhr früh eine Trauermesse gehalten werden, an der sich die gesamte Oeffentlichkeit beteiligen möge. c. Patronatssest. Am Freitag nnd Sonntag früh wurde iil der festlich geschmückten Maxiuliliankirche das Fest des heiligen Maximilian, des Patrons dieser Kirche, gefeiert. Um 8 Uhr hielt sam Freitag wie am Sonntag) Dr. Maximilian Dr 2 eLni k die Festpredigt sowie das Pontifikalamt. An der Feier beteiligte sich eine große Schar von Schulkindern und Stadtbewohnern. c. Die Hopsenpreise im Sanntal bewegen sich derzeit zwischen 20 nnd 40 Dinar für das liiUogramm. Die Stimmunq ist ruhig, inan erwartet aber wieder eine Belebung auf dein Hopsenmarkt. Dleixtto. d«n T». Oltob« Die Trauer Ver Arauenschast Imposante Kundgebung im großen .Kasinosaal Im großen Kasinosaale fand gestern um 8 Uhr abends eine gemeinsame Gedächtnisfeier der Mariborer Frauenschast ohne Unterschied der Nationalität statt. Trotz des schloßen Wetters hatten sich die Frauei» in so stattli6)cr Anzahl versanvmelt, daß der Saal bis auf den letzten Platz besetzt n>ar. Der Saal ivar iiberaus würdig dekoriert und gab deut Gedächtnisabend unserer Frauensck)aft eine düstere Weihe. Erschienen ivaren die Mitglieder des Slowcllischen Frauenvereines, des Christlichen Fraue:Äun des und des Evangelischen Frauenvereines. In tief enrpfundenen, Tränen entlockenden und meisterhaft gesprochenen Worten entwarf die Flehrerin Frl. E. L e v st i k das Bild des unvergeßlichen Monarchen und LandesDaters. Die Ausführungen machten auf die Teilnehmerinnen einen tiefen Eindruck. Auf diese Weise würdigte auch unsere Frauenschaft in geschlossenen Reihen das Andenken des großen MnigS. Trauertundgebung des Itotarv-Klubs Martbor Unter den unzähligen Organisationen der Drauftadt. die in diesen Tagen der tiefen Traner ob des unerwarteten schweren Ber« lustes des Königreiches Jugoslawien sichtbaren Ausdruck verleilM, war es gestern auch der R o t a r H-K l u b M a r i b o r. der sich in einer er^benden Trauerversamnllung seiner vollzählig erschienenen Mitglieder d. ewigen Andenken des großen Märttsrerkö-nigs widmete. Der Präsident des Rotary-Klubs Herr Stadtrat S ab o t h t) fand in seinen tiefempfundenen Ausführungen er» greifende Worte der Anerkennung nnd des Lobes für das Leben und Wirken weiland König Alexanders, der es stets als seine oberste Pflicht betrachtete, Zeit seines Lebens für sein Volk, siir sein Land und fiir die Menschheit überhaupt im idealsten Sinne des Wortes zu wirken. Die schöne und erschütternde Trauerrede versetzte die Anwesenden in tiesste Ergriffenheit. Es ist nicht uninteressant zu erwähnen, daß der Mariborer Rotary-Klub anläßlich des ruchlosen Attentats auf weiland König Alexander Kondolenzschrieiben und Beileidsdepeschen aus aller Welt erhielt, so vor allem aus der Tschechoslowakei, aus Osterreich, England und Deutschland. Die TrauerdeputaNon ver Stadtgemelnbe Maribor Die Stadt Maribor wird bei den Beogra-der Trauerfeierlichkeiten für weiland König Alexander durch dell Stadtpräsidenten Herr»: Dr. L iP o l d sowie durch die Mitglieder des ständigeu Ausschusses des Stadtrates, die Herreu S ab o t h ti, Dr. .K i e s e r, Grea r lntd K e j / a r vertreten werden. Stadtprä/sident Dr. Lipoid, der mit einigen Herren der Deputation heute abends nach Beograd abreist, wird iui Namen der Stadt Maribor einen herrlichen Kranz am Serge unseres großen und ritterliäien Königs niederlegen. Xrauerfttzung de« Schwäbisch-deutschm Kulturbunde» Die Ortsgruppe Maribor des Schi^väbisch-deutschen i^tultlirbundes hielt gestern eine feierliche Trauersitzung zuul Gedeuken an tvoiland Köulg Alexander l. ab. Zunächst teilte der Vorsitzende .Herr Rechtsanwalt Dr. M ü hle i s en mit, daß gleich nach deui Bekanntwerden der Trauernachricht aus Marseille an Ihre Majestät die Königin-Mutter uud an den Ministerpräsidenten Uzunoviv Beileidstelegramuie gerichtet wurden, in denen der tiefsten Trauer der deutschen Minderheit des Draubanats Ausdruck verliehen wurde. F-erner nahm der Ans-schuß am Trauergottesdienst in der evangelischen Kirche teil. Desgleichen wohnten der Ausschuß nnd zahlreiche Mitglieder der Trauerfeier am Hauptplatz bei. Der Vorsitzende feierte sodann in längeren Ausführungen die Verdienste, die sich der verewigte Monarch um den Staat und die de-ntsche Minderheit erworben hatte. Red ner hob hervor, daß die Deutschen Jugoslawiens des toten Königs stets in Dankbarkeit gedenken werden. Nach einer Minute stillen Gedenkens wurde die Trauersitznng geschlo»^ sen. Trauersltzuno de< Semeinbe-rote« Vobreije Der Gemeinderat der Umgebungsgemeinde PobreZje hielt in den Räumen des Gasthauses RxnLelj eine Sitzung ab, um den Gefühlen der tiefen Trauer, die die Genlüter aller Gemeindeangehörigen ob des unersetzlichen Verlustes, der unsere Heimat durch den tragischen Tod des allgeliebten Königs Alexander des Ersten betroffen hat, Ausdruck zu verleihen und gleichzeitig das Gelöbnis unwandelbarer Treue für den neuen Herrscher. Seine Mai>estät König Peter den Zweiten abzulegen. Der Trauersitzung wohnte auch eiu zahlreiches Publikum bei. Bürgermeister Volk hielt eine tiefempfundene Rede, in welcher er den toten Kl>-nig als .Heerführer, Staatsmann und Menschen würdigte und insbesondere seine un-vergänglichen Verdienste um Jugoslawien hervorhob. Die Ausführungen des Bürgermeisters wurden von den Anwesenden mit einen« dreifachen Slava-Ruf für den Heimgegangenen Herrscher aufgenommen. Bürgermeister Volk nahm sodann die Vereidigung der Gemeinderäte auf Seine Majestät König Peter den Zweiten vor, auf den ein dreifacher ^ivio-Ruf ausgebracht wurde. Der Gemeinderat Oberlehrer Luknar ibrachte sodann zwei Beileidsdepeschen zur Verlesung, die an den Ministerpräsidenten und das Hofniarschallat gerichtet wurden. Schließlich wurde der Beschluß gefaßt, die Gemeinde PobreZje bei den Beisetzungsfeier-lichkeiten in Beograd gebührend vertreten zu laffen. m. Ganztügige Geschäft S-sperre. Die Mariborer «aufleutevereini-gung teilt mit, dah am Donnerstag, den 18. d. anläßlich des Begräbnisses weiland König Alexanders die Geschäfte den ganzen Tag ttber geschlossen blei^n. NN Eine llrne mit der Erde sämtlicher Städte und Bezirke des DraubanatS wird weiland König Alexander in seine letzte Ruhestätte mitgegeben werden. Fürwahr ein ergreisellder Akt der Pietät und der Anhänglichkeit der Bevölkerung des Draubanats zu seinenl in die Ewigkeit eingegangenen großen Volkskönig! ln. Der Mariborer Aeroklub, der sofort nach dem ruchlosen Attentat von Marseille den Gefühlen, die das Herz eines jeden tief bewegen, telegraphisch ail die zuständige Stelle vermitteln ließ, hielt gestern eine ge-meiltsame Tranersitzung ab. Der Präses, Herr Gymnasialdirektor i. R. Dr. T o-m i n » e k. erfaßte in seiner Rede die ganze Tragik des Verbrechens vom 9. Oktober und übernahm die Verpflichtung, in einträchtiger, brüderlickier Mitarbeit die wertvollen Erfolge, die der ritterliche König-Einiger durch seine Tapferkeit, Weisheit und Liebe errungen hat, zu behüte« und in unwandelbarer Treue der unmittelbaren Leitung des Präsidenten des Aeroklubs, Seiner königl. Hoheit des Regenten Fürft Paul, in seinen: Wirkungskreise zu folgen. An den Trauer-feierlichkeiton in Beograd wird den Aeroklub Herr Direktor Loos vertreten. n,. llnsere Bergfreunde ehren das Andenken des ritterlichen Königs Alexander 1. deS Einigers. Im Jagdsalon des .Hotels „Orel" versammelten sich gestern spät nachmittags vollzählig die Mtglieder i)es Ausschnsses der Filiale Maribor deS Sl'^n'i'"!schon Al-^envereines^ um dem so tragisch verstorbe- nen großen König Alexander die letzte Ehr? zu erweisen. Der Präses Herr Jng. l a j mer schilderte in ergreifenden Worten da-z Leben und Wirken des unvergeßlichen Mär tyrerkönigs, der unsere schonen Berge und Täler so sehr geliebt hat. ZuuT Zeichen der allgemeinen und tiefen Trauer unserer Ber^ freundegeuieinde wird am Ausfichtsturin des Bachern eine große schwarze Trauerfla.i gc gehißt »Verden. ttl. Ein silberner Lorbeerkranz siir weiland König Alexander. Der Verband dcr Kaufleutevereinigungen des Draubanats in Ljublii'alla hat beschlossen, einen fil-beruc., Lorbeerkranz auf den Sarg »veiland K'önii Ällexanders niederzulegen. Der prächtige Kranz, in dessen einzelnen Blättern die Namen sämtlicher Kaufleutevereinigungen dc: Draubanats eingraviert sind, wird voin Mhrer der Kaufleutedeputation, dem Vip präsidenten des Verbandes der Kaufleuteve^ einigungen des Draubanats in LjMjan>^ .Herrn Großkaufmann Ferdo Pintcr (Maribor) seiner Bestimmung übergeb:i, lverden. Herr Pinter wird auch gleichzeitig die Handelskammer von L-jubljana vertr<' ten. m. Traiierfitzung des Roten Kreuzes. Un ter Anwesenheit sänttlicher Ausschutzmitglic-der hatte gestern abends der OrtSausschui^ des Roten Kreuzes in Maribor im Hoti'l „Orel" eine Trauersitzung, die dem Andenken weiland König Alexanders gewidin.l war. Die tiefempfuildene Gedenkrede dc^ Präses .Herrn Dr. I a n L i L versetzte di^ Anwesenden in tiefe Ergriffenheit. Ter Trauersitzung wohnten u. a. auch die Herren Bezirkshauptmann Dr. S e n e k o v i e und Stadt- und Dompfarrer Msgr. Umc ? bei. m. Trauerkundgebung der Reserveossizic re. Der Berwaltungs- und der Auffi6)tsan' schuß der Mariborer Ortsgruppe der Nescr veoffiziersvereinigung hielten Samstag ain Abend eine Trauersitzung ab. Der Vorsitzende bieß bereits vergangenen .Mitt»vo da' Beileid der hiesigen Reserveoffiziere dorn Königshaus telegraphisch vermitteln. nl. Der Klub der Apotheker in Maribor hielt gestern unter vollzähliger Beteiligung^ seiner Mitgliel>er eine Trauersitzung ab, !» der der Klubobmann Herr Apotheker V i n? a r weiland König Alexanders cin.!! warniempfundenen Nachruf hielt. Gleich^^ti-tig wuri^ an das Hofmarschallat eine leids- und an S. M. König Peter eine digungsdepesche abgesandt. IN. Die Banatssparkasse in Maribor eh. i ebenso wie die beiden Schwesterinftitute in Celije und LjubljanQ in einer gestern staüg' fundenen Tranersitzung des Berwaltuini^ ausschufseS, der auch die Beamtenschaft lioil zählig beiwohnte. daS Andenken weitem! König Alexanders. Die ergreifende Traiicr rede des Präsidenten .Herrn Notar B a r t o l hinterließ einen tiefen Eindruck. ul. Die Trauersitzung der „Glasbena tiea" in Maribor gestaltete sich zu einci überaus warmen Tranerkundgebnug sür .vc laud jiönig Alexander. Die schönen und all .Herzen bezwingenden Worte des Obuiannc: Herrn Unterrichtsinspektor i. R. Dr. P l 1 anec werden allen Teilnehmern unvcr geßlich bleiben. m. Todesfall. In Planina bei Rakek >ii der Kaufmann und Besitzer H> Uhr in der hiesigen Dom- und Stadtpfair kirche ein feierliches Pontifikalamt mit beten statt. IN. Cercle fran?ats. Gestern gedachte der Vorstand des Vereines in einer Trauersil' zung in tiefster Erschütterung des tragisäk'i' Todes unseres Königs Alexander und dc^ französischen Ministers Louis Barthon. M!' ge das Blut dics-'r besten Söhne ihv^'v Vol' ker das Band der gegenseitigen treuen Klttwoch, den !7. vttok«r lSS4 Freundschaft nur noch festigen! Unserer Re-flicrung sowie den franizösischcn Bertretun-in Beograd und Ljubijana wurde daZ tiefgefühlte Beileid des Vereines zum Ausdruck gebracht. m. Der «rfte Sch«ee. Die Prapheten, die einen frühen Winter iKrlündetcn, scheinen R<'ch^ behalten zu herben. Während noch ge^ stcM vormittag aus dem verhängten Himmel di? Sonne oinigc Minuten hervorlugte, se^te gegen Abend ein regelrechtes Gewitter mit Donner und Blitz ein, und che noch der junge Morgen herangebrochen war, verwan delte sich der Regenschauer in ein Schneegestöber . . . ^freilich blieben die Flocken nur an den Dächern und Bäumen hängen, die lange genug im ersten Weiß den herannahenden ?Sinter fiihlen ließen. m. Alle Reserveoffiziere, auch Zene, die nicht Mitglieder der Bereinigilng sind, ha-l>cn Donnerstag, den 13. d. um 10 Uhr den? Trauergottesdienst beizuwohnen. Nach dem Gottesdienst beteiligen sich alle an der Trauerfeier im Kasinl?-Aaal. Die Reserveoffiziere haben in Festuniform mit Trauerflor am linken Arni oder in schwarzer Äleidunfl mit Abzeichen und Trauerflor zu eischeinen. Während der Zeit der tiefen Trauer tragen alle Reserveoffiziere schwarze Krawatte und Trauerflor. ^ Die Reserveoffiziere, die an den Bei-festungsfeierlichkeiten fiir weiland König ?llexander teilzunehinen wünschen, werden von der Leitung ihrer Organisation darauf aufmerksam genmcht, daß für die Reise eine 75?6ige s^-ahrpreisermäßigunq für alle Teil nehmer gewährt worden ist. Die Mitglieder in Uniform wollen in Beograd im Ratniöki dom vorsprechen, wo sie alle Einzelheiten ili Erfahrung bringen. Die Mitglicd>5legitima-tion ist mitzunehmen. Tsie Nächtiaungs-, gelegenheiten in Beograd sind bereits alle vergeben. m. Geschiiftssubiläum. Die bekannt^ Kar-tonagefabrik crg o" in Maribor begeht dieser Tage ihr zehnjähriges Gründungsju-biläutn. Das genannte Unternehmen, das heute etwa 20 Leuteb eschäftigt, hat sick) aus ganz bescheidenen Anfängen zu einem der ersten Betriebe dieser Branche in »lnserer engeren .Heimat emporgeschwungen. Die .^^artonagefabrik „Hergo" steht nicht nur in unserer Stadt, sondern auch außerhalb der Etadtgrenzen dank der Güte ihrer Erzeugnisse und dank der soliden Geschäftsführung in! besten Rufe. Zunl schöne«! Jubiläuui auch unsere herzlichsten Gliickwünsche! n Der Hausbesitzerverein für Maribor und Umgebung hielt Sonntag vornlittags eine Trauersitzung für weiland König Alexander l. den Einiger ab, der alle Au^chuß-mitglieder beiwohnten. Der Obmann .Herr Steueroberwalter i. R. M e g l i <1 verlieh in einer tiefbewegten Ansprache den Gefühlen der Trauer ob des so tragisch erfolgteil Ablebens des heldenhaften svönigs Alexander Ausdruck. An das Hofmarschallaint wurde eine Beileidsdeposche abgesandt. ni. .«ein Lebensmittelmarlt am Donnerstag. Aus Anlaß der donnerstägigen Bo:-setzungsfeierlichkeiten für weiland KÄnig Ale )ander in Beograd und Topola bleiben die Geschäfte geschlossen. Der übliche Lebensm:!-telinarkt wird nicht abgehalten, weshalb es zu empfehlen ist, daß sich die Bevölkerung nlit Genlüse, Fleisch usw. schon ani Mittwoch eindockt. m. Die I^riseurvereinigung te-lt mit. daß an, Tage der Zl^eisetzungsfeierüchkeiten fär weiland Kl?nig Alexander. Donner S« t a g, den 18. ü. die Friseur- und die Da-menfrisiersalons den ganzen Tag geschlossen bleiben. Tagsvorher, d. h. 'norgen. Mittwoch, bleiben dii: Salons ununterbrochen von 7 Uhr früh bis Uhr abends geöffnet. — Heute, Dienstag, ist die W i n t e r-l a d e n s p e r r e in Kraft getreten und bleiben die Friseur- und Frisiersalons von 7.30 bis 12..^ und i:on 14 l^is 19 Uhr geöffnet. Die Ladenfperrre n"lr den Samstag, Feiertag und die Tage vsr den Feiertagen bleiben wie bisher geöffnet. nl. Die Lehrlinge und Leh»mädckien der Gewerbefächer werden dahin verständigt, daß sie kommenden D o a n e r S t a g, den 18. d. um !) Uhr dem Trauergottesdienst für weiland König Alerander l. beizuwohnen haben. Nach dem Gottesdienst findet um 10 Uhr im großen Tciale des ..Naredni dom" eine Gedenkfeier fi'ir den toten König stÄtt. Der Slowenische Gewerbeverein er- „MariKorer ZMung'* Nummer 23i^ sucht alle Meister und Meisterinnen, dieseli Trauerkundgebungen nach Möglichkeit eben, falls beizuwohnen. m. Hochherzige Spende. Zum Gedenken an den großen König Alexander l. den Einiger spendete der Groß'kaufmann und Industrielle Herr Marko R oS ne r dem Sokolver-ein Maribor Matica den Betrag von 500V Dinar, wofür ihm der herzlichste Dank ausgesprochen wird. m. Die Bäckeroereinigunq teilt mit, daß aus Anlaß der Bei'etz-inigsfoierlichkeiten für König Alexanider kommenden Donnerstag, den 18. d. die Bäckereien die Sonntagsruhe einhalten iverden. Die Geschäfte bleiben am Vormittag geöffnet, mit Ausnahme zwischen 8 und 9 Uhr, nachmittags aber geschlossen. m. Ans dem Männergefangverein. .Heilte, Dienstag, wichtige Besprechung im Vereins-l)eim. m. Weitere Spenden für das neue Ret-tungsauto. Der Rettnngsab'eilung sind für die Anschaffung eines neuen Rettungsautos wieder eini^ Spenden zugekommen, u. zw. spendeten Frau Rosina T i st y sowie die Anschasfungsgenofsenschast der Eisenbahnan gestellten je 100, Frau FrangeS 50 Dinar. Allen herAichster Dan?! m. Wetterbericht vom 1K. Oktober 8 Uhr. Feuchtigkeitsmesser: — Barometerstand: 736; Temperatur: 4^ 14; Windrichtung: NS; Bewölkung: ganz; Niederschlag: Regen. m. Kranzablöfe. Au Stelle eines Kranzes auf das allzu frühe Grab voil Frl. Valerie F r i e d l spen^tc eine Stammtischrnnde des .Hotels „Meran" 200 Dinar siir arnie Kinder. Herzlichster Dank! * Die Bereinigung der Gastbetriebe in Po-bretje macht alle Mitglieder auf die Bestimmung aufmerksani, laut nxlcher in der Zeit der Begräbnisfeierlichkeiten für weiland König ?llexander des Ersten, d. i. ani Don' nerstag, den 18. d. alle Gasthäuser und die übrigen Gastbetriebe von 8 bis 9 und von 14 bis 15 Uhr gesperrt sein inüsscn. 221 * Verkauf auf Teilzahlungen von Uhren, s Goldwaren. HI. IlAer»j«v »in. VorieitiI«» Altern.. Verlu»^ keit? (Ze- vir«! rl»vor Li« llirea clsstsn ou»g«reiekn«ts Ouolitüt gssvn^-iioitzkörcivrncjv kigenzekoi»«« ov? «iner 20-jökfigvn k«»sisd»«rfokf»,ng uiicl >^a!tvmsc:ss«n> cion daruiivn» BeZbe Gefangenauffeher-Mörder zum Tode verurtel» Die blutige Revolte in der Mariborer Mäiinerstrafanstalt voi dem Großen Senat Panöur und Lombar in -ein.' Pläne ein. Wenn auch das Sprechen untereinander verboten ist, gelang es iynr doch, die beiden Schwerverbrecher von seinenl Aorhabei: zu verständigen. Unter denl Borwand, er wolle seine Bettdecke klopfen, erhielt Lakner die Erlaubnis, die Decke in den .Hof mitzunehmen. Dort wickelte darin Lakner einen größeren Stein ein und brachte ihn c.uf diese Weise unbemerkt in seine Zelle. Lakner Verstand sich auch ein Bleck) zu verschafien, mit dessen .Hilfe er eine der eisernen Fen-sterstiitzen entfernte. Das Eisenstinck schliff er sich ani Radiator der Zentralheizung zu einenl Schraubenzielier zurecht, .-nt denl er das Schloß seiner Zelle D öffnen licffte. Anl Nachmittag des 4. Juli l. I., als die Sträflinge oon, Meiten Spaziergang znriick gekehrt Ovaren, benühte Lakner die wenigen Minuten, als der Aufseher die einzelnen Zellen aufsperrte, damit, daß er die Schran-ben aus dem Schloß seiner Zelle entfernte. Daß aber die Sache nicht auffiele, ersc^te er die Schrauben niit dünnen Stiften, die er bei der Entfernung der Fensterstusze gewonnen hatte. Die übrigen Sträflinge bemerkten zwar alles, doch wollte Lafner nie-mand verraten. Kauni ^var der Aufseher aus dem Korridor verschn^unden. erreichte Lakner mit einem Ruck den nienschenleeren Gang. Mit .Hilfe des ^urecht gefeilten Eisenstabes öffnete Lakner rasch Panknr? Zelle. Lakner und Panpur begaben sich in das Klofsett, um dort die Kontrolle abzuwarten. Tatsächlich erschien bald darauf der Oberaufseher Ivan P e t e r i n. Gerade, als Peterin vor LaknerS geöffnete Zelle stehen geblieben war, stiirzten sich beide Verbre^r auf ihn. Während Lnkner mit den Händen den Anfsel)er anr Halse hielt, versetzte Pairöur dicsenl mit dem iin .Hand-tuch versteckten Stein mehrere wuchtige Schläge auf den .Kopf. Peterin, der blut-übers^ömt zu.sannnengebrochen ivar. nahmen Lakner und Pan'Lur die Schlüssel ab und sperrten damit LombarS Zelle auk. Indessen kamen aber auch schon die durch den Lärm aufmerksam gemachten Aufseher her- Der verivegene Fluchtversuch dreier Schwerverbrecher aus der hiesigen Strafanstalt, dem ein dienftbefliffener Aufseher und sorgsamer Aannlienvater zum Opfer gefallen war, fand gestern hinter den düsteren Mauern dieser Stätte der Buße scnt gerichtliches Nachspiel. Unt jeden weiteren Fluchtversuch im vorhinein zu vereiteln, nahin der große Senat des Mariborer Kreisgerichtes seine Amtsliandlung glcich in unnttttelbarer Nähe des Tatortes — in einem gerällmigen Znnmer der Strafan» staltsschule vor. Deu Borsiy der ze'lweise drainatisch verlaufenen Ber'handlung führte OLGR. Dr. T omba k, während OLG^tt. L e n a r t, OLGR. Zemlji i", OLGR. Dr. K o t n i k und Kreisgerichtsrichter o l S e k als Botanten fungierten. Die Anklage vertrat Staatsairwalt S e v e r, Verteidiger »varen die Rechtsanwälte Dr. L a ^ i L, Dr. M ü h l e i s en nnd Dr. B r a n d st e t t e r. Auf der Anklagebank saßen drei schwere Jungens u. zw. der 28-jährige, in Nevlie geborene TaglLhner Johann L a k n e r, der 23 Jahre alt? Arbeiter Stanko P a n ö u r aus Jeseniee und der im Jahre 1900 in Zgornja SiSka geborene, ehemMge Privatbeamte Josef L o m b a r. Lakner und Lombar haben schwere Kerkevstrafen ivegen Raubinordes abzubüßen, ivährend PanLu- »vegen verschiedener Raubüberfäll« mit Aehn Jahren slZ^ren Kerker bedacht worden war. Lakner verübte in Menge« den bestialischen Mord an dem dortigen Pfarrer und erhielt dafür 20 Jahre schweren Kerker nnd Lombar hat den Raubmord an dem Krämer Vo^ni-kavii; am Gewissen, der ihm einen lebenslänglichen Kerker einbrachte. Alle drei sind im Trakt für Schlververbrecher untergebracht. Den größten Teil des Tages verbringen sie in den Zellen, nur zweimal täglich nx!r-den sie unter starker Bewachung in den .Hof geführt. Lakner versuchte schon dreimal, die Freiheit wieder zu erlangen, doch schlugen alle Versuche fehl. Da er glaubte, allein nichts ausrichten zu können, iveihtc cr auch beigeeilt. Lombar stellte sich unschuldig und rief ihnen entgegen, daß jeinand den Aufseher ermordet hätte und auch Paneilr begab sich eilends in die Zelle »nnd machte sich nnwissend. Lakner dagegen entris; ini le^--ten Augenblick denr schv.'rverleklen Auf' seher den Dicnstsäbel und stellte sich d-'N heranstürmenden Aufsehern e-ztgegen. Hie^ bei schwang er sich über das «.yelände.' nnd verteidigte er sich wie rasend nnt dem Säbel. Plötzlich verlor cr das (^leich^^ewicht und stürzte kopfüber in die Tiefe. Tro^deni cr mit unheimlicher Wllcht mit dem Kopf auf eine dicke Glat*scheibe aufschlug;, kam er mit einer verhältnismäßig ungefährlichen Bcr-letznng davon. Peterin erlag abei.- l>ald troh der sofortigen ärztlichen .Hilfe der sckinieren Kopfnerletzung. Lakner war auch in der gestrigen Hauptverhandlung geständig. ZunäM wollte er die ganze Schuld auf sich nehmen, doch be-qremte er sich schließlich z uni (^ständnis, daß cr den Fluchtplan allein ailsgearbeitet und auch den Stein in die Zelle gebracht habe, auch habe cr die Schrauben an seiner sowie an PanLurs Zelle entfernt. Peterin habe er wirklich nur gehalten, während ihm Panknr die Schläge mit deni Stein versetzt habe. Dagec^en stellte sich Panour völlig unwissend. Bon dem ganzen Fluchtversuch will cr überhaupt nichts wissen. Ein'7s Tages hätte Lakner plötzlich sein Zelle aufgesperrt und habe ihn gezwungen, mit den Schlüs-' seln Louibavds Zelle zu öffnen. Lakner l)ättc den Aufseher früher crschlagen, ehe er ihin noch die Zelle aufgesperrt habe. Auch Lombar stellt alles in ?lbrcdc. Allerdings gestand er, daß cr Lakner wiederholt gebeten habe, seine Schllld auf sich zu nehmen, aber von» vernieqcnen Fluchlmanizver habe er überhaupt teine Ahnung gehabt. Dagegen sagten mehrere Sträslinge, die als Zeugen einver-nonnnen wurden, aus, daß Lombar einen regelrechten Aufstand in Szene setzen wollte. Nach der Anklagerede des >Staatsanwalts und den Plädoyers der Berteidiger verkündigte der Gerichtshof nach kurzer Beratung das Urteil. Lakner und Paneur wurden zmn Tode durch den Strang verurteilt, während L o m b a r für die Dauer feines lebenslang lichen Kerkers alle Aufbefferungen, die die Strafanftalt gewähren kann, entzogen wur» den. Totenblaß erhob sich Lakne r mit den Worten: „Ich bin schuldig und nehme das Urteil an. Einen Einspruch werde ich nicht erheben, doch will inan mir gewähren, vor dem Tode noch einmal ineine Mutter zu seihen. Dann niacht schnell Schluß mit mir." P a n u r nieldete dagegen Berufung an. Das Urteil wird den: >iassationsgerichts-hof in Zagreb zur Bestätigung übersandt, dessen Entscheidung deni Iustizunnisterium bekanntgegeben u,erd<'n wird, tvorauf dann der Zeitpunt: der Iustifizierung festgestellt werden wird. Radio >^Ittvock. l7. Oktober. Die jueo5lsvl8clien Ststlooen ssoäen dts ?ur veenälsun« äer VelsotlunsslolorUckkel. ten kiir voilsnlj Köni« ^lexsn^er nur discd-rlcliten. Wien ld.w öerüIlmtL Künstler. 17.^5 (^uer-sciutttt (tui-cli äas ^V^usikscULtken äer Oexen-V2i-t. 20.0.'' Llnfoniekon^ert. Konzert. — vrünn I7.^g XonÄsrtstunäe. 19.10 .«iolo. l9.^N kunter Iianakiscker /^denä. — vu» lispost l8.4ö Sllxoplwnkon^ert. ?l.10 .lApani-Lelier ^kencl. — kuilsrest 19.2f> I^cxierne Konipc)5itl0nen. 20.45 I?umänl8cilL 1.ieniel,rc1ie8ter. 17.Z0 Itaiieni-solio I^iocker. 20.10 Kiaviermuiiilv. — 17.10 Kammermusik. — ^iinclien lS >n Ldopin. — Ltuttirart I7..W I^usikstuncte. 21 Sonfnniokon^ort. — 1'aulouse 19.30 ^pcrn muslk. 20.15 Kv^sakencdöre. — ^grseksu l-!sch, d«n N. rXtoier l0 Begegnung m» welland König Alexander Der Herrscher von einem Mann der Presse gesehen L. Ph> P. Mr bringen im nachstehenden die Auf. zeichnungen eines auländischen Pressevertreters über drei Begegnungen mit weiland König Alexander, die uns feine erlauchte Person menschlich näher bringen Die Schriftleitung. Meln erstes Zusanimentreffen mit Äönig Alexander von Jugoslawien fand im Winter 192(1 statt. Zwei weiter« Begegnungen hatte ich eln Jahr später, und die letzte vor vier Iahren. Längst überholte Erklärungen, flüchtige Notizen und Beobach-tungen geben mir ein prägnantes Bild von dem sildslaiwischen König, so wie »ch ihn mit den Augen des Reporters sah. Das Wetter war tritbe und neblig. T-ie Bäume zitterten förmlich v»r Äälte, und das Donaudelta mit seinen vieler Schleppern und Getreideschiffen verlor sich in einem weißen Nichts. Auf der Kncz Mihaj-lova schlenderte die „^ssere Hälfte" der Beograder Gesellschaft an der Seite von Offizieren einher. Man unterhielt sich leb-l)ast und blieb vor den hellerleuchteten Schaufenstern stehen, hinter Ssnen die La-denbesitzcr auf Kundsc!^ft tvarteten. Ich überlegte gerade, ob ich im Journalistenklub Zeitungen lesen oder lieber inS Hotel „Moskva" gehen sollte, um zu Plaudern, als ich sah, wie zwei hohe Osfiziere in grauen Feldnlänteln aus einer steilen und krum-men Nebenstraße herauskamen. Auf Schritt und Tritt drängten sich Passanten uin die beiden, und lN wenigen Sekunden waren sie förmlich umringt von einer Menschenmenge Mit militärischer Ruhe schritt^'N die beiden Offiziere an mir vorbei; Ich blickte auf ein scharf profiliertes Gesicht, auf dessen Nase ein Kneifer saß. König Alexander glng mit seinem Adjutanten spazieren. Keine Wache, keine Geheilnpoliz'»st«n, kein Galawagen, kein polizcilichte Ihre Dienste nicht entbehren. Und ich denke, daß wir gut mitsammen auskommen werdenl" Der Verwalter drückte seinem neuen Herrn dankbar die Hand. »Sie werden mit mir zufrieden sein!" Im Garteiisi-eschoß fand der Redakteur zwei helle Stliben uild eine niedliche Küche. Eine hübsche kleine Wohnung, gerade recht für Mutter Krüger! Das große Erkerziinmer im Erdgeschoß, dessen Fenster nach Südwesten gingen, würde „Nun hören Si«, lieber Wieland, Sie lverden gleich eine M^nge zu tun bekommen. Ich habe eS mir eben überlegt: Ich werde mich noch heute in meinem neuen Besitztum «kimiisten'." „Aber es muß doch erst alleS hergerichtet lverden!" „Sie werden sofort .Handwerksleute be- ^ Reichspost und zwei Reinemachefrauen Empfang genommen. Wendrich ertellte seine. Anordnungen wie eln Feldherr, der im Begriffe steht, eine entsi!^idende Schlacht zu schlagen. Er zeigte dem Tischler die Fensterrahmen nnd die schadhaften Stellen des Fußbodens, besprach sich mit den Tapezierern über die Wahl der Tapeten und Gardinen, bestellte die Beleuchtungskörper. veranlaßte die Verlegung des Fernsprechers von der Diele inS Erkerzim-mer und schickte die Scheuerfrauen in die Gartenwohnung. Und wer an diesem Tag um die Mittagszeit am Ufer des Schlachtensees dahingebum ^melt wäre, einen geruhsamen Spaziergang stellen, damit das Erkerzimmer bis zum zu machen, der wäre verwundert und er- Abend bewohnbar wird. — Ist ein Fernsprecher da?" Wieland zeigte in eine Ecke der Diele. „Sehr schön!" lobte W-ndrich und schlug eine ideale ArLeitsstube werden, während der Raum daneben als Bibliothekszinimer eingerichtet iverden konnte. Die andere Seite des Hauses würde Jennys Reich ,Verden. Neben dem Wintergarten stunde brachte für den alten Kasten eine gewaltsame und gründliche Auferw«ckung. Die Folge der geführten Ferngespräche war die, daß eS schon nach einer knappen Stund« mit der Berschlafenheit des stil- s°„d sich noch «in h°lbrund-r Eckraum siir den Wendrich nicht gleich eine Verwendung mußte. Herr Wieland mußte Auskunft geben. Als erster erschien der bestellt« Innenarchitekt, Vertreter einer Einrichtungsfirma. Als er weder Tisch noch Stühle vorfand, welchen Zwecken das Gemach'früher Mustersammlung von Mö belzeichnungen kurzerhand auf dem Fußbo Wteland zuckte die Achseln. „Der Baron .rannte es die „Kapelle". Er »vac ein etivasl Wendrich prüfte sorgMig, ließ sich die sonderbarer Mann, müssen Sie wissen. Er nennen und bestellte ein Herrenzim- hatte hier allerlei kurio.ses Zeug aufgestapelt, mer in kaukasischem Nußbaum, ein wunder- Jngenderinnerungen, Andenken an srühere volles Schlafzimmer in Schleiflack und ein Reisen, es sah wie ein Museum aus. Und Speisezimmer in Eiche. wenn ihn dann seine Marotten überfielen, ^Das wäre zunächst das Wichtigste. Aber schloß er sich hier ein und niemand dur'te ich verlange, daß die Möbel noch heute ge- ihn stören." Da hatte Wendrich einen Einfall. „Gar nicht übel! Ich werde mir auch so vdivas ein- liefert werden." Der Architekt schloß ehreribietig sein Bestellbuch und sprach die Ueberzeugung aus. richten!" Aber er driickte sich nicht näher aus. ^ daß man mit seiner Firma zufrieden sein Als auch das obere Stock.verk ^sichtigt ^vorde. ^var, wo man die Sch^afräume und Frem-^ Inzwischen hatte Wieland bereits einen denzimmer unterbringen konnte, klopfte Tischler, zwei Tapi-^i-rer, den Vertreter ei-^muffigen Bude zu entrinnen und im Grii-Äenörich dem Äevivalter auj^ die Schulter« jner Elektroj^irma, einen Installateur der^nen zu wohnen. Oh, Si« werden entzückt^ sch^^eckt vor dem Haus« stehen geblieben. Denn um diese Zeit war da drinnen der Teufel loS. Das klirrte und dröhnte und folterte, daß man hätte meinen mögen, eine Gesellschaft Toller sei dort eingesperrt. Der Monteur wollte eben den Fernsprecher von der Leitung nehmett, als Wendrich noch einmal ein Gespräch führte. Die erste Speditionsfirma, die er anrief, hatte am selben Tag keinen Wagen mchr frei. Aber bei der nächsten glückt« eS. „Schön! Also um ein Uhr! Ich denke, zwei Wagen werden genügen. Jawohl. Königstraße 63, zwei Treppen!" „Run können Sie den Kasten in den Müll eim«r Wersen!" rief Wendrich dem Monteur zu und eilte auS dem HauS. Frau Krüger, die ahnungslos beim Strümpfestopfen saß, bekam einen schönen Schreck, als sie plötzlich ihren Mieter und hinter ihm drei handfeste Männer in blauen Arbeitsblusen hereinkommen sah. „Wir ziehen um, Frau Krüger, heute noch! Das wird «in schöner Spaß!" Frau Krüger glaMe zunächst an einen schlechten Scherz. Als aber die Männer wahr haftig ihre gute alte Komnlode hinauszutragen begannen, ergriff sie Entsetzen. „Immer los. Frau Krüger, einpacken! Es war doch immer schon Ihr Traum, dieser sein! Ich Hab' mir mitten im Grunewald eine Villa gekauft unt» Sie bekoniinen da xin eine hübsche Wohnung. Also die Kisten vom Spe!ch?r! Holen Sie sich die zn>ei Frau en vom dritten Stock, die können Ihnen eiii' packen helfen!" Frau Krüger bot ein Bild fassnngslose?« Unglaubens. „Ich bitte Sie, Herr Wendrich. treiben Sie kein böses Spiel mit nur! 7^ci, bin eine alte Frau! Das kann doch nicht waln sein, eine Villä im Grunewalds Wohet soll ten Sie denn das viele Geld haben," Erst als Wendrich die Geschichte seiner Erbschaft erzählt und ausführlich geschildert hatte, was an diesem Tag wreitS alles geschehen war. begann sie zu glauben. ,Jm Grunewald? Ist das wirklich was>r Herr Wendrich? Sie wollen niich in Ihr .Haus nehmen. Ach, «s »var immer uieine ljeimliche Sehnsucht, dort draußen mein Le bon beschließen zu dürfen." „Na, also!" wurde sie von Wendrich angefeuert. „Nun aber rein mit Ihrem Zeuii in die Kisten!" Es war ein tolles Stück Arbeit, aber ain Abend konnte sich Frau Krüger inmitten von Kisten und' Körben in der provisorisch anfgefchlagenm Bettstatt zur Ruhe legen u. sich vom Raltschen deS Waldes nnd vom Plätschern der Wellen in den Schlaf singc'n lafsen. Auch draußen war aw Nachniittag tiich-tig geschuftet worden. Die Möbel waren angekommen, die dringendsten Revi?rnturen sertiggestellt und die Vorhänge und Beleuch» tungskörper montiert. Wendrich zögerte nicht, drni wackeren Wir land. der die Arbeit geleitet Hatto, seine Anerkennung auszusprechen. „Es scheint in de' Tat, daß ich einen guten Griff mit Ihnen tat. Kommen Sie mit herein, wir wollen uns über Ihr Gehalt einig werden!" Das Erkerzimmer sah nun sreilich au-ders aus als am Vormittag. An den sven-stern hingen dunkle, schwere Brokatvorh^ng.' die sehr gut zu dem satten Ton der Mlüiel paßten. Die ^'anipen des Kronleuchters tauch lnt den Raum in eine ?si'!llc von Licht. ^ - (KortjetzunZ solizt.) 'Mittwoch, d«n 17. vftc'^er Km silln dn llltiblilhell Kk«krbeit Viele Frauen, die jahrelang keine Nadel lnehv zur Hand nehmen, unl damit lediglich l'tivas Schönes zn schaffen, haben sich wieder auf den Wer: der Handarbeit siir die Frau lx?>onnen. .Hände, die Jahre hindurch nur sieroöhnt waren, zu flicken und zu stopfen, halten auf einmal wieder eine zartfaroi^e ?eclc oder Kissenplatte und sticken mit '^buchtenden Farben herrliche Muster darauf. Das .st ein srohos und beglückendes Schaffen, Freude zieht dalici in unser Herz und Rul)e lklit sich itber das Genmt. Handarbeiten hat man schon zu Grosj-inutters Zeiten gemacht. Freilich war das damals ein tvenig anders. Man schuf da tmnplizierte Dinge, man arbeitete nach Mustern, wobei haargenau geMlt werd^'n inußte. i^ine Unterhaltung war dabei nicht möglich, wehe ivenn jemand an die Arbeitende eine störende Frage ri6)tete — fle kam ivfort aus dem Tex!, verzählte sich in ihren .siaroS, in ihren Maschen und zeigte berech^ tigten Unmut! Wie anders dagegen heute. Die moderne Handarbeit soll nur Erholung und Freude sein. Sie läßt sich leicht uns l>Ime besondere Aufnierksamkeit ausführen. Wir können dabei in gemütlichen Kreise plaudern, wenn die .Hausfrau allein ist. stellt sie vielleicht den Lautspv'cher zu ihrer '.'trbeit an, und während die Hand automatisch Fäden durch das Gewebe zieht, mährend si6) das Auge freut an den» lang-sain entstehenden Kunstwerk, lauscht das Ohr den Klängen eines Musikstückes oder einem interessanten Vortrag. Es kommt i^uch vor, daß anl Äbend der Mann aus der Zeitung norliest, wirhrend die .Hausfrau ihre .Hand» arbeit vorgenommen hat. Aber nicht tlur für die.Hausfrau, auch fizr die berufstätig.'.: Frau bleutet die schöne .^landavbe??' 'Erholung urrd Ausspaitnung. Mancher Berufsärger, der sich ja kaum ver-nieiden läßt, wird leicht überwunden, ivenn nach des Tages Arbeit die Bielgeplagte schliesslich eine hübsche Stickerei oder .Häkel-arbeit zur Hand' niinmt. Es ist noch ettvas attderes dabei: Wieviele Frauen müssen nicht den Tag über eine Berufsarbeit leisten, die durchaus nicht immer ihrer Weib, lichkeit entspricht. Sic si^en in Büros an der Schreibmaichinc, sie rechnen lange Zahlenkolonnen auf, sie stehen in der Fabrik und leisten oft harte Arbeit. An, Abend aber, wenn die Beruf^^arbeit beendet lst, können sie endlich einmal eine echt weiblich' Arbeit zur Hand nehmen. Und darin gerade liegt das Wesentliche: nicht das Ztrünip-festopfen, nicht das Flicken zerrissener Wä-sÄ)e schafft den seelischen Ausgl..'ich zum Beruf, sondern die schöne.'dandarbei'. Wir be-rilfstätigen Frauen brauchen dieses (Gegengewicht. Es gibt keine Beschäftigung, die der Frau angemessener und zugleich seelisch ausgleichender wirkte, als ob-?« die .Hano-arbeit! Und nocki etwas anderes kommt hinzu. Es ist die Aufgabe, ein durch Jahrhunderte ererbtes Können, ein unserer Frau besonders eigenes Können, nicht verlöre:! gehen lass?/i. Bon jeher haben sich die Frauen dadurch ausgezeichnet, daß sie Künstlerinnen des handarbeitlil^n Ähafsens sind. Die Gabe, schöne .Handarbeiten anzufertigen, ruht in fast jeder Frau. Viele haben ihr ÄSunen nur noch nicht erkannt oder es ist ihnen im Lause der Jahre verloren gegangen. Die Geschicklichkeit der wciblick)en Hand nust aber erhalten und gepflegt werden. Denn immer wird es die schönste Ausgabe der Frau bleiben, ihr Heiin nnt selbstgearbeit-^-ten schönen Dingen zu schmücken. Was arbeitet nun die ntoderile Frau, ivel-che .Handarbeiten sind leicht anzufertigen und haben dennoch eine künstlerische Wirkung? Wir sehen bereits in weiter Ferne Weihnachten auftauchen, und die Frage der Weihnachtschandarbeiteil wird — lvenigstens für die, die eine größere Arbeit ausführen wollen — wichtig. A'liso: Kreuzsticharbeiten sind große Mode. Besonders für Kaffeedecken eignet fich diese Technik ausgezeichnet. Tagesdecken oder solche für Herrenzimmer können ebenfalls in j^euzstich auf grauem Leinen nrit Orientwolle auSgefi'chrt werden. Dann haben wir noch ganz feine Kreu^stick)-arbeiten für Tee.ischdecken. Material konlmt Opal oder Wasck^seidc in Frage. Stark in Aufnahme gekommen sind Toledo-Arbeiten und eine ganz ähnliche, sehr leichte Technik, „Mozart a jour". Es sind Leinendecken, mit .Hilfe einer sehr starke'!, Nadel entstehen rnnde Löcher im Stöfs, während die Stiche stark angezogen werden. Auf di<1e Weise entsteiht ein punktar-tiger Durchbruch, das sog. „a jour". Alz Ergänzung dazu dienen Stickereien in Platt stich und Stielstich. Beide Techniken wirken besonders gut in weißem Garn ans hclleni naturfarbigen Leinen. ?lnch .Hohlsaumarl'elten sind wieder sehr modern. Sie können ebensogut in schnx're". Leinendecken wie in ganz seinen Leineil oder Wafchseide Berarbeitunfl finden. Dansben wird, besonders seht zu Begiiui der kalten Jahreszeit, viel ss.'strickt. In erster Linie Pullover. Sie n>erdett durchweg gestrickt, nicht mehr wie früher gehäkelt. Die meist glaiten, einfachen Modelle lasskzn sich leicht arbeiten. Sch-warzwaldwolle bietet dafür ein beliebtes Material. Oft wir) verhältnismäs'.ig so wenig Wolle gebraucht, daß sich ein ^wllover außerordentlich billig stellt. Es naht die Zeit der langen Abende. Sie bringen viel freie Stunden, die mit schönen und zugleich nützlichen Arbeiten ausgefüllt werdetl können. Versuchen wir es deshalb einmal mit einer wenn kleinen .Handarbeit! Sie wird kx^stimmt die Freude a:, der Sache in ui's erweck^?«, und wir werden wieder oft und gern zu unserer Handarbeit greifen. Lore Engelhardt. Der kleine Kavalier. „Findest du mich hübsch oder häßlich?" fragt die Tante ihren kleinen Neffen. ^ „Das kann ich nicht gleich sagen," meint er. — „Warum denn nicht?" — «Weil dn so j leicht beleidigt bist." Mariborer Zeitung" Numnier 23f». SIN bißchen Schöndelts-»fiege Auch der Fntz braucht seine Psleq- Auf gepflegten Füßen läuft .ler Mensch noch einmal so leicht dnrchs Dasein. Die nernünftige Fußpflege b^'ginnt — beim 5chuh! Ein schlecht sitzender Schuh ist da.> beste Mittel zur Bildung von Hühneraugen, .^'lornhaut und Berkri'ippelnnge'/. der Zehen. In einigen großen Schuhgeschäften ist bereits in den lehten Jahren eine ^lorbildliche ^.'leuerung eingeführt worden. Der Fni', wird, ntit dem neuen Schill^» bekleidet, durchleuchtet. Man stellt si aus eine Platte, eine zweite schiebt sich über die vordere Partie des Fußes, dann gehen die strahlen hindurch und auf der oberen Platte zeichnet sich genau ab, wie die Zehen in ciem neuen Schuh liegen. Man sieht, oö sie den Schuh restlos ausfüllen, ob sie sich vorn eng zusammendrücken oder eine beqnenle, natür. liche Lage haben. Dannt. dar, der Fnß in seiner täglich<'n Behausung nicl'.r zusaminen-geschnnrt wird, beginnt das der Fus^-Pflege. Das täglich' Fußbad ist kein Lui'u-^, snldern eine wesentliche Erleichterung für den Tag. Es verhindert, daß sich harte Hant an den am nieisten beansvrnchten Stel ^en bildet. Wenn nach dent n'armen Fuß-bad der Fuß sorgfältig mit einem guteii Fettcreme eingerieb.',r und leichi inassiert wird, so wird seine ^'»ant innner n^eich nnd geschn?eid!g bleiben^ Die Massage beginnt an der Fußspitze und gelzt in der Dichtung zunl Bein nach oben. Auch die Fus^sohlen, insbesondere die Hohlin^g soll n:assiert loer-den. Wer hier nach langeiu Stehen und hen Schmerzen empfindet, mus'. entsvrechen-de Einlagen int Schuh tragen. Besondere Sorgfalt s^'llie auf das ^Schneiden der Fußnägel verwendet nierden. Sie werden sehr kurz gehalten, einntal um ihr Einwachsen zu vermeiden, zweitens nni die Strümpfe zu schl.neu. Nienials dürfen anl Fuß die Ecken der Nägel cund geschnitten irerden. Dadurch ist ein seitli6)es Einnwchsen des Nagels in das 'fleisch nnvcruwidlich. Der Fußnagel soll vollständig viereckig cin^-sehen. Sind die Nägel sehr spröde, so tnt man gut daran, sie ebenfalls nach dem Waschen leicht mit Creme zu bshandeln. .Harte Wir fchneldem fllr die Kinder »^»<45129 x »<»<45104 s'1t<45?0A KX45'1S1 vm unsere Kinäer kür «len tterbst unä >Vinter ree!:t dübscl, und prakti^ck kleinen, sreiien >vir selbst 2ur I>Ii»ckel unä k'acken. Die Kletckctien sinck immer um wLenäÜcii' kiten, >venn sie sct^licbt in cker k^orm sinck unä bei Verven-ckunx von Lutem ?i^aterial sucli i^Aitbar uncl praktiset?. Wir weisen I^ier kleidsame, einweihe tVioäelle. äeren Seldstizn» fertisunk Iceine Lckvlerixkeiten berettet. KK 4AIV4. Knaksnulstei- aus einfsrtiiLern ocker meliertem Wollstoik in prÄctisctler k^orm mit Scballcraxen unä ^er-melauksetliäxsn aus kurzliaarieem?elz:. Lrk. kür 12 .1. etxva: 1.80 m Ltoit. 140 cm breit. Kevor-Sclinitte kür 12 und 14 .lstire. 4Ll29. Line neue, sebr reizvolle Idee zieigt das Kleid aus f'lamisol cxler lelcbtem Wvllstofk, dessen bunt xestreil-ter Xraeensebsl unter den aukeelcnvpkten passenürmeln durcbseleitet vird. ^rkorderlicl^ Wr 14 Satire et^va: 2.20 m Stokf. 95 cm breit. Lunte Vever-Sciinitte tür 10. 12 und 14 .lal:re. 4S2VZ. l^eielit 2U nacharbeiten ist das sclilici^te lassen-kleidcken aus einkarbleem I^ippensamt. IZuckenscliluss. Lrtsr<1erllctl iür S .lakre et>va: 1.90 m Stotk. 57 cm breit. Lever-Scknitto tür l. 3 und S .laliro. KK 4SlSl. praktiseker Xnabenanzux aus l^inckener VVascl». samt oder Iva: 1.30 m Stoik, 95 cm breit. Lever-Scbnitte tilr 2, 4 u. 6 erkältlick. 4S277. pralctiseb In der I'orm und leickt nacli^uarbelten ist der sportliebe l^antel aus xrosskariertem ^Vollstolf mit I^xla>n2rmeln. Lrk. für 1Z Isiire etwa: 1.80 m Stoff. 140 om breit. Lever»8cl:njtte iür 13 und 15 .Iskre erkZItlicb. KK 4S3lZ. Xleidsam kllr «rüssere Knaben ist die sportlicbe k'oi'm des ^nAlxes aus meliertem Kammgarnstoff. Lrkorder-licb tür 13 .lailre etva: 1.80 m Stokk, 140 cm breit. I?ever- i Lctinitte kür 9, 11 unä 13 .lakre. 4S26Z. Das Kindermäntelcken kann man sowolU aus >VoIlsvc>fk, >vie auci, aus Samt nacliarbeiten. Oer runden I^asse illzt sicb der Ltokt xereibt an. Scbmaler Stebkraxen aus einem pel^streiken. ^rkorckerliell kür 3 .latire etva: 90 cm Stoff. 130 cm breit. Lever-Scknitte für 1. 3 und 5 Iskre. ^ViK 4Sl97. psssvnirleid aus I^indener >VascIi8amt mit vor-derem Kns>pfscblu85. LriorderNeb fUr k .lakre etva: 1,80 m Atvkk. 70 cm breit. öever-Lvknitte kür 2. 4 und 6 .lalire er-tiältlicti. Die !^(xlel!e sind »vevers-^odekttbrer« entnommen. X»<45Z12 Wo kelne Vertanstfiekle am Ort, beziehe man alle Schnitte durch den Verlag lXto Beyer, LeipztA Ci, Hwdenbmgstr. 72. s^K.4bS7'7 Narwover Zettung^ ?^ummer S36. Mittwoch, den 17. Oktober 1SS4. ^ut am Fub wird nach dem Waschen mit einem Schaber abgeschabt, oder mit einem rauhen Frottiertuch abgerieben, niemal» jedoch abgl?schnitten. Hlchnermigen sind meist nur von fachkundiger Hand zu entfernen "der mit Hilfe eine» guten Pflasters. Man soll sie aber in der Wurzel des Nebels be-kAlnpfen. Wenn sie entfernt sind, muß vor allem die Aufmerksamkeit auf die ZweckmS- tzigteit des Schuhs gerichtet werden, sorrst' ln «toe i,». er»t i entstehen sofort neue ^ Irla5sl«er neuer v»Imi»Uiior. I G-psl-g,- F»z. find das sicherste 'v.«. eines kultivierten Menschen. Aber sie sind per l-iter. llb57 auch unbedingt nstwentzig zum körperlichen vsmenkloläer ^ Wohlbefinden. ^nera«gen und Mkschmer tel. 5ckuk«. cttt,rrv -u vrr-zen aller Art tragen nur zu sft dazu bei, icauken. ^lelc»»Äck/ov» 5S-N. dah wir mißgelaunt und in unserer Ar- ^ beitsleistung gehemmt sind. K^AeiUSS«M«A »GGGGGGWGWGWGVWGWG» Nadlowellen gegen Geistes- ttankheiten ieäermsnn aufmerk-»«n, 6»L «««n tI«azLi.I»en. UN«! »ei e« vor immer. «Ivr vi« immer ^eartvto unvökre c^llcilte iidor /ilulOe, d«sekSttt»t l,ol «IS! firm« 8t»rk» oüor »viae t'-milte» verbreitet, «eriektii^a vore«-S«a«en virck. jViartU ^lutoc. U68S Künstliche Halluzination durch Besendung deS Gehirns / Interessante Versuche an einer Psychiatrischen Klinik N-ch^r -«-.»In», .»bt d°. ab, die Kranken verfallen in ihren früheren «»« Vorktilirun^en fttr Nai-tvn-Zustand. Nur in zwei von zehn Fällen hielt unä k'elödsarkoiwa«»««?»^ der Erfolg über viele Monat« an. l ««a.«ncken am 19. »tstt - Gleichwohl warfen di« Aerzte die Flinte ' ES mutet wie eine Utopie auS einem Zukunftsroman an, wo unheimliche Apparat« geschildert werden, die geheimnisvolle Strah len auf das menschliche Gehim aussenden und hier künstlich Gedanken und Impulse hervorrufen. Niichterne Wirklichkeit gewor« den an einer Psychiatrischen Klinik. Da sitzt eine geisteskranker Patient, neben ihm steht ein Radiosender, der stumme Kurzwellen ausstrahlt? direkt ins Gehirn. — Plötzlich sieht der Kranke an der weißgetünch ten Wand gegenüber allerlei groteske Formen und Gestalten. Farbig« Streifen wogen auf und nieder, sonderbare geometrische Figuren tauchen auf, werden größer und größer, schrumpfen wieder zusammen. Lebhaft, zum Greifen wirklich sieht daS alles der Kranke vor sich. Rrrrtsch. Der Radiosender ist abgeschaltet. Die Gesi^er dort drübcn an der Wand sind verschwunden, der Spuk zerronnen. Eöen spielten dort noch die Teufelsfratzen ihr narrendes Spiel, nun ist es wieder die nüchtern weißgetünchte Wand. Kein Zweifel: die Radiowellen, die das kranke Gehirn durchfluteten, haben die Halluzination geweckt. Die Ausschaltung deS Senders hat die Trugbilder wieder verscheucht. Ein anderer Geisteskranker hört, während die kurzen Radiowellen auf sein Gehirn gerichtet sind, drohende Stimmen. Im Raum ist es aber bis auf das Surren des Kurzwellensenders mäuschenstill. Die Stimmen, UttÄ Ssvrttovit- SNI.IIM (iriscits ^are) kkkSUIIek in aNen S«ck>ttsnt «»»«»«»«»iieA« I^Ocdalkvr. in Ks!-kulAtion unä ^korävLSLN de-vanclert. kttr I^i^etallwären-isdrlk Lssucilt. Sci^rtttliclie nicht gleich in« Korn. War eS doch vorerst 6O—als Ueder- wellen irgendwie anspricht. Und dieser ?tach von Lxporteur per »otort io> zpreekenck, »uetit lttr Vormit- Vlkt»ell»t«ertn. «esuekt. Sokriitl. ^^n^okote übergehenden, immerhin aber deutlichen Bes Xu«»tilunr «ol»nzoa ^atrü- Verv. Ukvo unter »dir. 557« an 6lo Vvr>v. serung im Krankheitsbild, sondern neuestenS auch durch eingehende Untersuchungen des radiobesendeten Gehirns. r«udl>«tt delldar! Lrtlauluni sendung des Gehirnes eine merkwiirdige Ver levit. c>»,reo»au5en. OkronfluL ünderung des Hirnwassers, der Flüssigkeit, in der das Gehirn und das Rückenmark sanft «o unter »Kurr.rlstl« A>c^ pertolrts frlseurw 5ucttt Äetlvr. »n «Iis Vsrv. 1U.64 Stolle »llr »okort. ^är. Vorv. U««Z ßVGGGGGDVWGVVVGGGk» KSvbi» tür alle», iun«. «kr- Z1-5S. ZÜAtilrelck» Dankssitrelden. Verlknscet unontttoltiiette de» des TiweißgehalteS, daS Zeichen dafür, daß eita» 0.. 7«<'rü'). lüe^ 9. In«, keiser, pelcre. 'selepiion da während der Kurzwellenbestrahlung etwas Besonderes im Gehirn vorgegangen sein muß. Auch histologische Untersuchungen von Krankengehirnen, die eine Radiobehand lung durchgemacht hatten, deckten unver-kenttbare .Heilvorgänge in den oberflächlichen Rindenschichten auf. l!S7l 'ktiektleer V>eksr«v»illte »t-......................... ttrton. ,25.000. ein -jeU nur vervenäl^ar lür Vollends aufschlußreich wurden jüngste b»r. Kvst li«nn ttvpo»l«»c ^1. ....... mbleit»ea. — '^tst^tvllls Selirlitl. ^n«odote unter ln ^ort »Mll k^cl^lik^. — Llirlict»«. dravo Xttvblu mit ^ciirlttllelis ^n,sl?(,te ad::«-litmreren 2»u«ni«,s». V- SS, «eden in cler Vorvaltun? öes ^»lire Alt. «l 2 t^ersonen tie- blatte» unter »l.skr^unLv«. »uedt Verv. Il666 ^lti^l ' ZuoliL «Ile v«ltsnnt»ovi»It ein. Tierversuche. Man ließ die kurzen Radiowel älo. .n äio Ver^. __________________________ die der Kranke hört, sind die Ausgeburt deS, len auf daS ^hirn von Kaninchen einwir- l^^pIlZbUro. ul Mickede^^sile». 6«» »eld-! intellisenten Nerrn eigenen Gehirns, für ihn darum nicht minder und nachher sah man dann ein? mäch- 2». N692 »tSnMe lcocl»t. re8uc!,t. diur serdokrostiscker »(nnversg- real. Eitl Griff am Schalthebel, die Stim m«n verstummen. Das sind Beobachtungen, die an der Wiener Psychiatrisch-neurologischen Klinik im Laufe von Versuchen in Zusammenarbeit mit der Physikalisch-medizinischen Abteilung des Physiologischen Institutes gemacht wur« den, welche die kurzen Radiowellen zur Be tige Blutfülle im Gehirn, dessen Adern zum Platzen prall mit Blut gefüllt waren. Damit ist zum ersten Male die tiefgreifende Wirkung der Kurzn>ellen auf das Zentralnervensystem experimentell dargetan. Auf Grund ihrer nunmehr gewonnenen KRal« «Ite« OoM. Silderkro-von. talsclio Allane ?u l1üel»»t-vrelien. /<. 8tumot. tlol6».d«>- Einblicke in die feinen Borgänge, die sich ter. KofaSlis ce,t« 8 3857 ^»5icauF«a »VVVGVVVGWGWGGGGGGW 5olelle mlt ^»tirv«z!ou»lnt»»en tion- ^ntrÄ«e "uter x-rdo-vollen »lek mvlävn unter.^or>v. »ZÄnesljlvs«. NKS4__ vlrä evsuclit ad l. Xovemdsr. >är. Vorv. 11682 (Zesenkot Ävr /^ntUuderkuIosenIIks! im radio^s-nde^n SKHIn. sind Sp.^-,.« ck» handluna von Geisteskranken -rvroben Dai» tt^^genwärtig di« Aerzte daran gegangen, daS pogojilnica. jecler äetrue. sc»-«iiiwirlkn und Einiluk auf s-Im Migk-II' ^^'"blung exakt.« ,u dosier«,,, um aus d«Ie 7»/.. nehmen, das geht eben mit aller Deutlich keit aus den optischen und akustischen Halluzinationen hervor, die bei den dazu ver^ anlagten Geisteskranken während der Hirn» bcsendung ausgelöst werden. ES ist gleichsam eine Herdreaktion, der kranke Hirnteil ineldet sich wi« daS schmerzende Gelenk zu Beginn der Bäderkur. Tatsächlich vermag die Kurzwellenbesen-dung des Gehirnes einen günstigen Wandel im Zustand der Geisteskranke herbeizuführen. Patienten, die völlig in sich gekehrt stumpf dahindösen, verlieren ihre Hemmungen, wenden sich der Außenwelt zu, sprechen im Examen besser an, verlieren die Verwirrt s)cit ihrer Sprache. Diese Besserung kann die neue BestrahlungSkur, die aus dreißig Radio »n «Ii» Vorv. 1I6K8 üln vlnkaelier olel^ntrÄlke sn öle Ver^. unter weniger angenehm ist, dafür absolut bazil- »l.ut»oton«. »l^si Tii a»FSF«»» VVffVVVGWVVGUVVVVW» für ä»uorn^ sueke »spar.» lenfrei. Auf mehreren Expeditionen nach Jnner-Afrika, stellten die beiden Aerzte fest, daß die Sahara derjenige Platz auf Erden ist, bei dem in einem Kubikmeter Luft Über-»»rhand.» ist. Dam«, Übertrifft die Sahara in bezug auf Vazil- xe-lekerirei. mlt lZoaionun«. lenfreiheit nicht nur die höchsten Gipfel un- ovout. Vsrpitesuuit. ?telK»n-besendungen deS Gehirnes zu je zwanzig Mi-serer bekannten Gebirge, sondern ai^ daS «l»do orvüN8el,t. XltirLse un-nuten besteht, um einig« Wochen überdauern, offene Meer. > ter »Vtuernö« »a äte Verv. ilseo . Tl««Or uaä Xüedo. evsat. ^uet» >(»dta«tt. »d^etetilo»««,. Stuäonei. Vo^nlkova ^ lrinä«r!o5»m ——llvR» sofort ?ller ad 1. l>Io /vat /Immer mlt Xttelie »u vvmdor «i mietea «a«iekt. ^11 Nö7S i?olav VVolinunU. ?lmmer. Kabinett, Kucl^e. SN trielnv Leliön mödl.. srvllo» N«mor lnilie 2u verinieten. tl^arlcett.^ »otort 2U vorinivten. k'arli ^23) KoseskeLa 18. 11681! NÄlie. ^<1r. VerM. vermieten. Kopulitlla ul. 28. vomSUllvd im Kt»ät»sntrum 11683 Xntrilit« unter »ö00« »n 6ia llSb? LlntlwmsrVfolini«! »k 1. !>,<>- vomber »u vermieten t>'ova> „___ '^-71- Ve^.' V»», Sv. l^^^vünZsk.z L0t»ta 57 vennlete scdün mSdl. »epar. — >«r 1934 um 10 vormittax« praletiseke Vorküiirunxvn mo. KKXUZW » «» ietiRktl«»,« ui»«I ??»sdvt» «>« llAever» d«i SNvr«i» p«r»on«n. Lellwsclien un6 Alteren l^ersonon empsei^-len vir wKsMZten». äen Körper mir ä(-in »/^^^>prüparat« ?u msssieren. u. x^v. Äbencls vor 60m Seltlakengietlen unä in cicr frül» vor «lem Xuktelten. ^denci» naell der lZinreiduNL vlrä ll^nen äor xanz^e Körper leiedt »eln. Sie Verden einen tieten SclUai ilsben. Olsicilvr »tärlct unä Icräftirt. In 6er frUI, dlelden Sle naeli äer ^2,52«« nock kur-e ZLelt im Vett. Selm ^ulstelivn verUen llirv (ZIleäer «elenki«. «l»> Oeden lelckt, äer Körper vie neulrvdoren »ein. Sle werden neue t'riselie. Nelterlrelt un6 l^edenskrait empKnäea. i»t überall erlMltücll una kostet 6lo kN»»el»v vin 14.^. l?eL. S vr. tttt7/Z2. 10SZS Ammer. I'sttendaeilov» ulie» lS I. Nnlr». US«« ptiotosteUvr mit lileinor Loliön m0dl. »eper. Zlo mer. NUNL sokort 2U vermieten. — mit 1 oaer 2 lSettOii, svtort 6v. 1'rojica 18 v Llav. xor.. 2u vermieten. Aloven^ira Ib-I. ViitiorlL._I16t3. _l1b74___ Vermiete mit 1«? .'>iov^mt»cr l^eeres AmmOr, StioLvnliaus-/vel^lmmvrisxodtitinii an k^sr- Lineans. sotort »u vermiewn. töi mit erwaciitenen Kinäern . /^lelcsanärov» >6-lI. 1'ür 8 22. 116731 I16S7 ?i»tt mödl. Nmmer, »op»r, 11^675 AI vormleton. ^dr. Ver«'. 11610 vGGGD»G>I>»>DGß>II Ledte Xrelnerviirste tSeliel, krlseli vleäer »m I.»«sr d«l: 2. ^ncketle. 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