^ W. Dinstag am 4.Ammnlw- l863 Die.3°ib°cher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der ^j^^li» Änsertionsgekütir fi,r clne Garn.ond - ^paltm;clie Sonn- nnd Feiertage, t^lich. und kostet sammt dm U^V^Wk^ "" ^" ^""" "^'^"' '^ ^"' ""°^ ^ ^ Beilagen im Comptoir ganzMrig n si.. halb- M^^^MM. ^"'" ^ "'""^^' l«' '".aligo Ki lr u.s.w. Mrtg 5 fl. 50 lr., mit tireuzvand im Comptoir 3" ""sm ^'biihrcn ist noch der Insertion«. Stempel ganzj. 12 fl., halbj. S fl. Für die Anstellung in's HlWMWW«^» p" ^ ^. filr eine jedesmalige Einschaltung hln;u zn Hau« sind ha.bj. 50 lr. mehr zn entrichten. Mit MWU»ßWM "^«' ^'"ate bi« 10 Zeilen losten 1 si. W lr. der Post portofrei ganzj.. unter Kreuzband und ge- l"r ^ Mal. 1 fl. 40 lr. fllr 2 Mal und 90 tr. silr druckt« Adresse 15 fl., halbj. 7 si. 50 lr. ^WW>lUH ^ ^°^ ^"'^ ^"^^'^' ^ Ins^^s^mpel«). ^^ Amtlicher Theil. Gesetz, vom 20. Oktober 1862, qiltig für alle Kronläiider. mit Ausnahme Dalma» tiens lind dcr Militärgrenze. über die Bestcuerling der gebrannten geistigen Flüssigkeiten ill den für die Verzehrungssteucr als ge-schlissen erklärten Orten. Mit Bezugnahme ailf Meine, a>n 17. lind !9. Dezenlber 18lil den beiden Hälisern Meines Reichs^ Natbcs eröffnete Entschließung, finde Ich mit Zu« stimmnng derselben nnd beziebnngsweise in Gemäß-heit des H. ^'^ ^cs Grundgesetzes voiu 2vcn. Nlnim nnd Arrak niw nndcrcn vnsü^cn gcisti^ci, Flüsslg-kcilcn im lombiirdisch» vcnctianischci! ^öiu^rcichc omi dcr ^ 40 Mli5 fi'ir Wicn l» ss., für die übrigen geschlossenen Orte 2 fi «0 kr. 2. Von Pmnntweii! nnd Pra»»t>vei»gcist im loml'nrdisch-»?c!lltili!nschcn Königreiche '.'Ml der 6«»,!, ilx'lncn nnd jcdcm Grade der hnndcrttl'siligell Alko-holometer.Skala 4,* ^)Illi; in den anderen Ländern vom niederösttrreichischcn Eiincr i> 4s> Maß nnd je-dem Onide der l'miderttheilia/n AlkolwIometer.Skala für Wien 6 fr., für dic ülnigen ^eschlrssencil Orte 2v, kr. Anmerkung: (5s steht der P.irtci frei, dxrch C"t< llchtung dcs M.iri!M!!Nö der Gcliüyr (" fl. vom "ledcröstelrcichischcn Ei>,»cr i„ Nicn, 2 ss. ^l) fr. '" bei, übrigen geschlossene» Orte,, u»d 4 <>. 49 «0l
  • «» dei, lombar-dlsch.vencti.n'ischcn Orte») Nch der Wlmittlimg des Alsoholssed.ilteo zu entziehen. II. Die mit andcrcit Stoffen verftyten gcistigen Flüssigkeiten nnterliegen dieser Vestenernilg nach Ta-rifpost 2, wenn dcr in denselben enthaltene Prannt' Weingeist mit verhaltniümäßig geringen Kosten m>s< geschieden weiden fann. . Ol' eine oder die andere Flüssigkeit anf Grnnd dlcier Anordnung der VrNencrnng zn linter;iehcn sei, w'rd ll, zweifelhaften Fällen von der Flnan;l'ehördc Wer Emvernclnncn von Sachverständigen entschieden III. Pei der Erzcnglmg ron Branntwein nnd Vrannlwelngcist in den geschlossenen Orlen wird die nach dem Ge!epe vom ll. 3n!i 1^02, RGV. Nr. 4'j, zn entrichtende Ver^hrnngöstener anf 1< Kren;cr für Virn. K.^ Kreuzer für die übrigen geschlossenen Orte, mit Aiiönal'me jener im lombardisch ^ venelia-nischrn Königreiche, für jeden Eimer und Krad, nnd anf I" >"!<>! für die lombardisch'vencliani« schcn geschlossenen Orte. fiir jede 5<>m« »»,'lric« nnd jeden Grad der lnin-dertthliligen Alfoholometer-Sfala erdöht, IV. Psuchtlieile von Graden sind l'ri der Er> miltlling des Spiritusgshalte^ zixn Vilnife der Vcr« zchrnna^st'Ner'Vemessling nicht zu berücksichtigen. V. Vel der nach drrl Monatcil ro»N Peginn dev Wirksamkeit dieses Gescpe^ stattfindenden Anfuhr von gebiannten geistigen Flnsugkeilrn in Mengen von wenigstens l nicderösterleichischen lZiiner. l «»!!!<> '"''>>'>^!>, ans den geschlossenen Orten auf's flache ^and wird im lomb'Uenet. Königreiche für jcdc «<>»>!< !l,<'lll, lind in den übrigen Bändern für jcdcn niederosterrei' chischen Eimer nno jeden Grad des l!ll»dcrtthclligcu Alkoholomctcrs von 5 Krcnzern für Wien nnd von 2>2 Kreuzern für die übrigen geschlossenen Orte geleistet, Für die, Artikel l ZM i. genannten Flüssig' feiten, wird jedoch die Stcnerrestilution nie höher als mit dreißig Graden pr. Eimer (oder 6m«» mu-lricli) bemessen. Vci der nach drei Monaten vom Veginne der Wirksamkeit dieses Gcsepcö stattfilldcndcn Ansfuhr von Branntwein nnd Vranntwcingelst aus geschlossenen Orten in das Ausland oder die, Zollauoschüssc- wird linter Anfrechchalllmg der sonstigen geseplichen Ve< stimmnngeii die Stcuerrestitution für Wien niit l > Krclizeril. für die übrigen geschlossenen Orte mit 8.^ Kreuzern für den Eiincr und den Alkoholgrao fest« geseyt. Vl, Der Finanzminister ist mit der Durchführung dieses Grseyes bcanflragt. Wien, am 2!>. Oktober 18li2. Frau) Joseph in. i). (.^rzherzot, Nainer »i. i>. 3llif Allerhöchste Anordnung: Freiherr v. Rausonnet l„. i>. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» böchstcr Entschließung vom 22. Oktober d. I. eine erledigte VizebuchhaNers Stelle dei der Weinberger Staat^buchdaltnng mit dem svstemmäßigcn Veznge dem Rechnungsrathc dieser StaatSbuchhallnng. ^!ud< wig von K obyl!»n sky. alttrgnädigst z>l verleihen geruht. Heute wird in deutschem und zugleich slovcnischcm Tcxtc ausgegeben und versendet: Verordnungen der k. k. ^andcsbchö'rdcn für das Hcrzogtl'lm, K r a i n. XV. Ttiick. Iahraana »ztzttH. Inh a lts'U e d crsich t- Kundmachung der k k Etcuer« Direktion für Krain vom 23. Oktober l«U2, Nr. .^»i bcleesfeiid die Eiilhebung der direkten Steuern und die Emrcichung der (5ilcko!l,mcnstelier.Vckeuntllisse für da0 Vcrwaltungsjahr l«li:l, Vonl l. k. Ncdakiions-Änrean der Verordnnngen der ^andcsbel'ördcn für Krain. i.'aibach am ^. November !802. Nichtamtlicher Theil. Die für den Monat September 1KN2 gcpfio-gene Abrech,üliig zwischen de»l k. x. )^'^^. i,no rein krainischcn Grundentlastung^fondc ergab an E>nnal)< men den Betrag per .... 47,^43 fi 74.^ lr. uud an Ausgaben per. - . . 3l.860ft lü lr. daher ein Fondsgnthaben per . 18.983 ft^iiljz ft. lvornach sich das mit Ende, Au. v ü,,,! gust ltt(i2 verbliebene Aerarial^ Guthaben per ..... 62.N7A fi, 04.^ kr. auf..........46.890 fi. 6 kr. reduzivt. Vom krain. Bandes-Allsschnsse. Laibach den 1. November l802. ! Hnr Bank-Frage. Wien, 2. November. -li. Die durch die zwei Feiertage berbeigcführlc Pause in dem publizistischen lind tbeilweise auch in dein politischen Leben dürfte für die herrschende Slim-muug uicht ohnc wobltdätigc Folgen gewesen seiii. Jene dnrch die bekannte Rede des Herrn Htaatsmi« nisters. so wie durch die hierauf erfolgte Abstimmnng des Abgeordnetenhauses in der Vank-Fragc hervorge^ rufcnc Allfregung dürfte sich gelegt und eine ruhigere Anschauung einer gerechteren Veurlheilimg Bahn gc> brochcn habeu. Dem curagirlestcn Konstitutionellen dürfte es hellte bereits klar geworden sein. daü der Herr Staatsminister, alö er sich erhob, nm die Sachlage darzulegen und dcrcu Konsequenzen anzndeulcn, ein« fael) seinc Pfticht that. Die harten Angriffe eines Theiles der Presse, welche, die llnmitttlbare, Folge davon waren, werden hcutc wol>l nur mehr als das angesehen, was sie sind — als ein allzu dienstfertiges Echo der überreizten Stimmung, welche an diesem Tage ill den Reihen der Abgeordneten herrschte. 'Man wird es sich heute wohl bereits selber sagen, tap Nie» mand weniger als dcr Herr Staatsminister geneigt sein kann. den Abgeordnete,,, den Trägern seiner Schöl'fima, al'sichtlich zu nal.'c zu treten. Mau wird sich aber auch sell'cr sa,ien, daß die schwierige Auf« gabc eines louslitlilioncllen Mliilsterö: nicht zum über» zeugunguloseu Schmeichler der öffentlichen Meinung und il'rcr Vertreter zu werden, Herrn v, Schmerling in dm, gegebenen Momente dringender als je gestellt und von ihm mnthvoll nno mit aller Selbsivcrläng-nnng gelöst ward. Nicht minder mag in den Reihen der Abgeordneten selbst schon licl'tc eine andere Anschauung der Dinge Plan gegriffen haben. Mail mag dort bereits mehrfach zu der Erkenntniß gelomniei» sein, daß dic Stellung des Hauses zu diescr Frage und dessen Macht zu deren Lösung uicht glücklich aufgefaßt, daß sie verkannt wurde. Mau mag zu dcr Erkenntniß gekommen sein. daß in Folge dessen die Abstimmung eine solche war, welche, selbst voranögesetU, dieselbe würde durch das Herrenhaus nicht altcrilt' doch nicbt vom gewünschten Erfolge sein wird. Man mag zn der Erkenntniß gekommen sein. daß diese Abstimmung mehr der Ausdruck einer zwar sehr allgemeinen aber nicht cbeu so berechtigten Anschauung der Wäbler a!s eine Vertretung von deren wabrcn Interessen war. Ich glaube nicht, zn viel zu sagen, wenu ich behaupte, daß ciuc heute erfolgende Abstimmung ciu wesentlich anderes Resultat liefern würde. Ein Theil uusercr Tagcspresse und in demselben vor Allein uns.re vorgeschritteneren, mcbr lokalen Platter, denen man gewiß Servilismns gegen die Regierung nicht zum Vorwurf machen kaun, haben an diesem glücklichen Umschwünge der Meinung ibreu ehrenvolle» Antheil. Man glaube ja nicht, dieser Umschwung komme ganz und gar zu k'ät. Es ist schon heute kein Zweifel mebr darüber, daß oem Hanse seiner Zeit ni'ch Gelegenheit geboten wereen wird. demselben AuSdrnck zu geben. Noch l?at die betreffende Abstimmung das Herrenhaus nicht passirt. noä> ist daöscll'c den Bank» Ausschüssen nicht spruchreif zugekommen. Iihung ic5 Sachs dcr Al'gcölöüncll vom Al. Oktober, Präsident Dr. Hein eröffnet die Sipun,i, um 10 Uhr 40 Mi". . ^ ,. _ , Auf dcr Mmisterbanl': Schmerling. L a s< ser Plener. Mmisten.ilralb Brentano. ' Das Protokoll der lenten Sitzung wird vor^-gelesen und als richtig anerkannt. tOKO Abg. Nittcr v. Szclicki sticht mn cincn uier< zehntägigen Urlaub an. (Wird bewilliget.) Miuister Lasser cröffuct, daß die Gcsehe zmn Schut)c der persönlichen Freil'cit und des Hausrechtcs die kaiserliche Sanktion erlangt hade»!, und beantwortet eine ältere. Streitigkeiten zwischen der Kame< ralvcrivallilng nnd den Bcwobncrn eines Bezirks« der Bnkowina betreffende Interpellation des Abgeordnelen Vcndella. Auf den Antrag des Referenten van der Straß wird die Negicrnngsvorlagc übsr das Vergleichsver» fahren ans die nächste Tagesordnnng gesellt Die Debatte über die Baukstatuten wird fort« gtscpt. §. 10 und 1l derselben werden (abgcscbcu von den durch den Nosthoru'schen Antrag b.'wirlten Modifikationen) nnter Ablcbnung inehrcrev Ameudc' ments des Abg. Skenc lediglich nach den. Antrage des Ausschusscs augcnommcn, ebenso §. l2, Zn §. 13 erlangen zwei Amendcments des Finanzmini' sierö nnd des Abg. Mrnre die Majorität, Schluß der Sipung !2 Ul)r 4l) Min, Nächste - Siyimg Montag, ü. N'ovcmber, «0 Uhr. ^ageoordnnng: Bcratbiing über den Ausschuß« Bericht »regen dcs Vcrglcichsvcrfahrcns und eventuell Fortsetzung der Banlnktc. Korrespondenz. Wien, 2. November. uauut wird. die Position des hiesigen Gesaudicn zu ciner sehr schwierigen machen. Gestern Nachmittag war in der Vorstadt St Ulrich das ^eichenbegängniü dcö ueillich todt gemel drten Akademikers. Geschichtsforschers I. Feit/Dem» selben wobnlen Se. Exzellenz der Herr Siaatsmini' Ncr. der Hrrr Vcrwaltungsnnnister. der Herr Unlcr» Staalssclrrlär Baron Helfcrt. dic Erltionschcfs der beiden Ministerien, sowie nahezu sämmtliche Mitglie« der der kais. Akademie bei. Ueber die Bewegung an uuscrcr Börse theilt der wirklich trefflich redigirtc „Handels- und Borsenkalen» der" von Hcnop folgende Notizen von allgemeinerem Interesse mit: Dic Börsekammrr hat einen Präses: Nilier von Wodiancr, einen Vlze«Präses Nitler von Biedermann, ferner Ni Börscnrälbe. einen General-Sekretär. All Bö>se schlissen znr Vorberalhuug zn übergeben. Die „W. P." will nnn erfahren haben, daß die brvorstebende Session der Landtage m indestens 3 M onate dancr n w erde, daß aber von „W?>h« nachten" angefangen bis nach „heil. drei Könige" die Bcratbnngen unterbrochen werden sollen. Wäbrend dieser l4lägigen Pansc werden die ^audesansschüssc oder dic elivaigen von den Landtagen hiezn geivädllcn Co>nit«'s die Borlagen und Gesetzentwürfe der Bor« berathnng unterziehen, da>n>t die Verhandlungen der Landtage wegen Mangel an Matcrialc feine Unler» brechung erleiden, — Ans Venetien wird einem deutschen Blatte geschrieben: In den letzten Jahren ivnrde ein bei» spiellos starkes und weitverzweigtes Besestignngsneß nber Venclien ausgespannt. Das bekannte Festungs« vierect war >chon vor den» letzten Kriege kolossal, gleichwob! war es fast nnr ein Embryo im Verhält« niß zn dem sog. ucnetianischen Fcstnngssystem, wie es sich seither enlwielelt hat nnd dao sich von Mantna bis Palma nuova. nnd von den Kurilen der Elsch bis an den untern Po erstreckt. Vom Slilsscrjoch zieht sich jetzt eine Kelle von Forts bis an den Garda» See, welche die Gebirgspässe nnd Thäler an dcr lirol»lombardischtn Grenze bewachen. Pcschicra »»»' gab nian in Folge der im Jahre l«5!> gemachten Erfahrnngen mit einem wettern Kranz von dctachirlen Forls' im Westen von Verona, wo die Natur des Terrains der Kunst leine Nachhilfe gewahrt. wurde eine dritte Forl'fifanonslmie gcbant; zwischen Verona nnd Peschiera. auf den Hügeln von Pastrengo wnrde eine so starke Posilion geschaffen, daß man jept füg-lich- von einem Feslungsfünfcck sprechen kann. Bci Borgofortr a»n Po. vier Stunden von Manlna. er< richtete man einen riesigen Brückenkopf; Venedig ver» stärkte man beiläufig um das Doppelte; selbst am untern Po, wo dcr Hlnß doch ein ausgiebiges Defile gewäbrt. fand man für gnt. eine Anzabl Erdwerkc und Thüllue zn errichten, seitdem am iensliligrn Ufer ein minder friedlicher Nachbar als der Papst herrscht. Dieses sind jedoch nur oie Hauptlilucn und Punlle, dic nen befestigt wurden, und iwch ilnwrr nurd um« gestaltet und ansgcbesscrt, neu gebaut nnt» ^ervoll« ständigt, Prass, 27. Oktober. Dr. Greger. Nedaklenr der „Nar. ^isty", hat heutc >l Nhl Abends seine Kerkerstrafe angetreten. Großc Menschcnmassen wa° ren von Frnh an vor seiner Wobnnng nnd vor dem Gefängnisse versammelt und empfingen ihn mit stnr< mischen »Slava"-3infcn. Deutschland. Verlin, 27. Oktober. Berliner Nachrichten, sprcchcn von einer großen Kundgebung der Wäbler. welche ein Gegenstück zn den l!oyalitäls. Adressen bilden soll. Man beabsichtigt nämlich, die von den vier Berliner Wahlbezirken a» das Abgeordnetenhaus gerichtete Zustimmnngs. Adresse sämmüichen Wahl« kreisen der'ganzcn Monarchie zn nnlerbrenen. Von den verschiedensten Provinzen ist diese Absicht gleich-zcit'g angeregt lvorden. Die Adressen sollen an den Präsidenten Grabow gerichtet werden und die Ueber« einstimmung der überwiegenden Majorität des i.'an< des mit der Wirksamkeit des Abgeordnetenhanscs konstatircn. Die Partligenossen des gemaßregelten (in Dis-ponibilltät geil-pten) Abgeordneten. Staatsanwalts Oppcrmanii, baben demselben sofort ein bedentcndcö Kapital (2(1.l>l)0 Tbaler) als Entschädigung für seinen Gehalt znr Verfügung gestellt. Die Zcichnnngen für den Nationalfond für gcmalttegclte Abgeordnete sollen einen alle Erwartungen übertreffenden Aufschwung nehmen. — Am Sonnabend (2ij. v. Mts.) baben auf der Hasenhaidc in Berlin drei Pistolendnelle zivischen drei Artillerie.Offizieren und drei Studenten der ^ands« Mannschaft Normannla stattgcfnnden, die einen sehr traurigen Ausgang genommen baben sollen. Von den Offizieren haben zwei scbr gefäbrliche Verwnndnngen davon getragen, der eine. dem eine Kugel in den Unterleib gedrungen ist, soll sogar dem Tode imlic sein. Von den Studenten bat einer eine Kugel in den rechten Arm erhalten. Die Veranlassnng zn dem Zwcikampf soll eine lebhafte Disknssion nber die Tagcsfragen gegeben haben. Es wird einem Berliner Blatte ferner erzäl'lt. daß an demselben Tage ans gleichen Ursachen ein Schlägerduell zwischen einem Militär ' Eleven nnd einlm Studenten slattgefnn« den hat, Frankfurt, 30. Oktober. Die grobdeutschc Vcrsanunlnng fand gcstcrn ibren Abschluß in einer großen Soiree, welche Senator Bcrnus sämmtlichen ^heilnebmcrn dernlben in seinem Holcl veranstaltet balle. Außer den sehr zahlreich erschienenen Mitgliedern der Versammlung, worunter Weiß. Gagern. Varnbübler. Kerstorff. Nössing. Michelis ^in groß« deutscher katholischer Pfarrer aus Münster in Preu« ßc»). Wildalicr n. s. w,, war dic österreichische Di» plomalie nnd Militär^Gesellschaft fast vollzählig ver» treten, an ibrcr Spihe Freiherr v. Knbeck nnd der Stadtkommandant Graf Palombiui. Von den eben« falls geladenen preußischen Diplomaten nnd Militärs war keiner erschienen. Ebenso feblte Mobl. Meh-» rerc bundert Personen, worlinter sehr viele Stern« und Ordensträger lind glänzende Uniformen, sowie ein reicher Damensiov in blendender Toilette, zirkn-llrtcn durch cinc Reihe lnülaut erleuchteter Salons und gal'cil sich einer ull^czwiliia/ncl, Kl^ivrlsntiun hin. während beständig Erfrischungen herumgereicht wiirdl'n. Die Damen des Hauses. Frau Senator Bcrnus und leren jugendlich reizende Tochter. Frau Karoline v. Erlanger, »nachten in gewinnendster Weise die Honneurs des Hauses. Wildauer halte sich von Seiten der Damen ganz besonderer Ehren zu erfreuen : sie umringten ihn nnd legten ibm in unzwei-dentigster Weise ihrc großdcutschcn Gefühle an den Tag. Er seinerseits nabm die Huldigungen der Frank« furlcr Damen mit Bescheidenheit entgegen. Die an« sanglich bestehende Mischung so verschiedener gesell« schaftlicher Elemente, die brüderliche Allianz des Fracks nnd des ebenfalls vertretenen, nicht salonfähigen Ober« rocks, war etwas ganz Neues in dem sonst so streng gesellschaftlich geschiedenen Frankfurt. Bald jedoch verschwand der nicht salongewobnte Tbeil der Gesell« schasl, uud der zurückgebliebene aristokratische Nieder» Feuilleton. Konzert. Vorigen Freitag gab die philharmonische GesclIs ch a f t ihren Mitgliedern das rrste Konzert, welches noch durch den Umstand rinc besondere Bc< deutnng erlnelt. daß die Direktion eö zu einem Fcst. Kon^erl zur Feier der Anlnnft Sr. Erzcllcnz des Herrn Statthalters Frcihcrrn von Schloißnigg gestaltete. Da Se. Er;ellel,z. als ein außerordeul« licher <>rcund und Brschüper der schöne,, Künste und Wmcn,chasten rühmlichst blkannt, jedenfalls das Pro-tcktorat über dic philharmonische Gesellschaft anzu< nehmen die Gewogenheit haben wird. so wünschen wir nur. daß dieß erste Km,;crt einen recht günstigen Eindruck gemacht haben' möge Nach unserem Urtheil über den Werll) der einzelnen Musikstücke und über deren Ausführung, war cs cm recht gutes z.i nenne», und das Publilnm. das sehr zahlreich vertreten war. »vn'd nns sicher beistimmen. Die Ncihc dcr Vortrage eröffnete das Orchester milder recht gnt erckutirttll Ouvcrtnre «NnyBlas« von Mendelssohn Bartholdy, Wir haben diese Ouvertüre schon öfters gehört' sie gefällt uns bci jeder Auffüh rung mebr. Die zweite Nummer des Programms war ein „Kriegschor" von 'i besouderm Danke ver« pftichtct. denn sie bat uns durch ihren Gesang wahr« haft entzückt. Ihre Stimme bat wäbrend der Zeit. daß wir sie nicht borten, an Klangfülle. Umfang und Ebenmäßigkeit der verschiedenen Lagen ungemein gc. wonnen; ihr Vortrug verräth cinc gutc Schulc und fleißiges Stndium. und wenn Nossini, uor welchem oas Fläulcin gesungen, sich höchst güustig über sie äußerte und ihr eine schöne Zuknnft verhieß, so ist das ein maßgebendes Urlhcii. dem gegenüber wir nichts thun könne», als beistimmen. Fränlcin Pichlcr sang dic Konzertaric mit wirklicher Bravour nnd ihrc Stimme ward nirgends vorder etwas zu staikcil Beglei» tnng gedeckt, was ein Beweis ihrer Kraft, ihrer Klang-fülle ist. Am meisten gefielen dem Pnbliknm jedoch die beiden kleinen Lieder. Nnnimer U des Programms: „Aufeulhalt" von Schnbcrl, und „Du mit den schwarzen Augen" von Kücken, in welchen dic liebenswürdige Sängerin einen besondern Schmelz, uerbnnden mil tiescm Gefühl, entwickelte. Fräulein Pichler geht uach Wien. um sich noch weiter auszubilden; sic nimmt von hier dic Erinnerung an cincn rauschenden Beifall mit, von dem wir behaupten, daß er ein wohlverdienter war. Die vierte Nummer des Programms waren zwcc Männcrchörc. Kompositionen vom Ehormcister Anton Nedved. betitelt: «Mein Städtchen" und „Hrrbstlicd." Herr Nedved hat darin versucht den Volkston zn treffen, nnd ist ihm dieß auch gelungen, namentlich beim zweiten. Die Ehöre, recht gnt studirt und rrakt vorgetragen, machten einen angenehmen Eindruck. Die beiden Pieeen für das Pianoforte, welche als fünfte Nummer folgten; ..Nocturne" von Wald« müller und «Galop di bravura" von Schnlboff wnrden von ciner Dame vorgetragen, deren eleganles und gewandtes Spicl zu bckaunt ist, als daß wir cs noch besonders hervorheben müßtc». uud die als mitwirkendes Mitglied zn besipen der Verein sich sehr glücklich schäm. Unter den an diesem Abcnd znr Aufführung gebrachten Männcrchören errang: „Morgcnwanderung" von Esser, mit Pianofortebeglcitung, den gröötcn Erfolg; cr mußte wiederholt werden. Es ist aber auch ein prächtiger Chor. der noch dazu außerordentlich firm nnd präcise vorgetragen wurde. Unser Männer« chor hat sich dabei auf's Glänzendste hervorgethan. Den Schlnß des Konzertes bildete dic Ouvcr> turc zu «Analrco»" von Rossini, dic jedoch in dcr Ausführung Manchcs zu wünschcn übrig licß. KORK schlag gab der Gesellschaft ,'bren einheitlichen Charakter wieder, Unter den fröhlichen Klängen eiueö StrauL'schcn Walkers schliß dieser g'.o^deutsä!e Abend. (Pn'sse.) — Der Vorstand des deutschen Schüycnbundcö in Vrcmcn widersorielit drin bier und dort aufge« tauchten Gevü^ite, c^ iverde da>? dentsä'c Schüt/enfest lm Jahre U-!!i4 i,l Bremen nicht stallfinden, Diesel Gerächt cnlbebrt jeglichen Grundes und es kann der Bundesvorstand niä't umbin, bei dieser Gclegenbeit zu erklären, daß er seinerseits, wie voranGchllich die ganze Stadt Bremen. Mrs aufbieten wird. um das Bunde^schüßcnfest im Jahre 18li4 nach dem Beispiel Frankfurts in echt nationalem Sinne zn veranstalten lind im Geiste der Sahnngen des deutschen Schüpeu-blindes dllrchznfudrei!. Fraukrczcb. Nach der «Patric" sollen die drei Schuhmachte Griechenlands bereits übereingekommen sei», das Prinzip der Nichtintervenliou in der hellenischen ^ragc zur Gellung zu bringen. Die englische Regierung stünde im Begriffe, ein dieser Vereinbarung entsprechendes Rundschreiben an ihre Vertreter im Auslande abgclien zu lassen. In Paris erscheint die Kandidatur des Herzogs von Lcnchlenberg als diejenige, welche die meisten Aussichten auf Erfolg bat. Eine große Menge rus< sischer Agenten soll sieh in Griechenland befinden nnd zur Föroerung der Bewegung in der der russischeu Politik genehmen Nichtnng eine große Tbäligkcit entwickeln. Der rnssischc Geschäftsträger befand'sich nicht unter den Diplomaten, welche sich am 24. an Bord der französischen Fregatte „Zenobie" nach Salamis begabeu. um dem Könige ihre Aufwartung zu machen. ^ Man glaubt, die öffentliche Meinnng in Griechenland werde sich mit Nachdruck für den Prinzen aufsprechen, der sowohl dcr russischen als der französischen Gunst sich erfreut. Velgien. Vrüsscl, A0. Oktober. Dcr H.rr Erzherzog Stephan bat seinen Aufenthalt in unserer Stadt ver> längert; er unternimmt haufi., Ausstü^e mit seiner Seluvellcr. der Herzogin von Brabant und dem Grafen von Flandern. Heute Früh war er iu Laek.-u beim Könige. König Leopold wird binnen Kurzem dic Neisc nach Nizza antreten, wo er den Winter über verweilen wird, Die Vaterstadt Garibaldi's wird die Ncsidcuz dreier Könige sein. denn außer dcm Könige dcr Bel^irr werr>ei, mich drr König vcm Baiern und d>-r Köiu'a, von Nl'llttcmlu-ra im ^m>fc deö ?ioucmber in Nizza eintreffen, um bis zum März dorl zn bleiben. Großbritannien. London. Iu Liverpool ist der Dampser „Gladiator" mit Nachrichten ans Bermuda vom 7. Oktober cmgcimifen, Diese Nachrichten haben in dcr City M'ßcrordcnlüchcö Anfseben erregt, und in vielen Kreisen iprach „,n 7. Oktober hielt sich nämlich dcr amerikanische "dunral Nile's, der von'der ,.Trent«-Gcschichtc hcr "ur zll gut brkannt ist, mit seinem Flaggenschiff und ll>l Paar Kanonenbooten ungewöhnlich laugc vor dein Hafcn von St, Georgc anf. verllin^tc Kohlen, während rr <->llcm Aüschrinc nach keine nötbig hatte, nnd zeigte auch in mehreren anderen Einzelheiten wenig Respekt vor dcu Regeln und Verbindlichkeiten der englischen Nculralität. Eines seiner Kanonenboote hielt den königlichen Postdampfcr «Merlin" iu einer Enlscrmmg von A englischen Meilen von der Kliuc durch einen Kanonenschuß an; aber als der Kommandeur bcö Bootes sah. daß er es mit einem lomglichs,, Postdampfer zu tbnn halte, machte er dcr ^achc mit einigen cnlschuldigcudeu Pbraseu ein Ende. "lls dcr „Gladiator" von Bermuda abging, wurde er cinc Strecke writ von dcm britischen Kriegsschiff „Dc> spcratc" geleitet. Kaum wareu die beiden Fabrzeuge aufeinander gegangen, als ein föderalistisches Boot hcraunideNc und dcn Kapitän aufforderte. au Bord dcs föderalistische» Flaggenfchiffes zu gehen, um sich zu melden. Da dcr „Desperate" noch iuucrhalb Ka« lioueuschußweitc »uar, so lehnte dcr Kapitän dcs «Gladiator" die Einladung ab. uud fubr ruhig weiter. Als der „Desperate" sah, was vorging, ließ er so» gleich zwei Kanonen durch die Stückofortcu gucken und machte sich kampfbereit. Nach einen, in Bcr-muda verbreiteten Gerücht hatte der Gouverneur an Admiral Milnes eine Botschaft gesendet und ihn um ein Schuhgeschwader gebeten. Dänemark. Das Kopcuhagcncr Blatt „Fädrelandcl" erklärt jcht. daß auch von Seiten Frankreichs uud Nußlands die in dcr Note Graf Nussells enthaltenen Vorstel. lnngl'n unterstützt werden. Donaufürstenthümer. Nachrichten aus Vukarest zufolge ist die gesetzgebende Versammlung auf den li>, November cmbe-rufcu. In den leytcn Tagen halte in Bukarest die Verhandlung gegen die dnrch Kammcrbefchluß vom l^l. Inli I860 wegen Aufiösnng der früheren Kammer uud Vablbceinftnssung in Anklagestand vcrseptcn Mitglieder deö Ministeriums Mauolali'Kostaki Statt. Der Prozeß eudigte u,it Frcisprechui,g säiumtlichcr Angeklagten. Tagesbericht. Laibach, 4. November. Se. laiscrl. Hohcit Hcrr Erzherzog Ernst ist heute Nacht von Wieu bichcr zurückgekehrt. — Gestern Abend gegen tt Uhr verkündeten 2 Signalschüssc vom Kastell eine Feucrsbrunst, Es brannte ein. dicht bei der Kolcsiamühlc stehender Heuschoppeu. Dic hoch auflodernde Flamme belcuch-tete fast die ganze Umgegend, als die Kanonen daö Sigilal erst gaben. Vermischte Nachrichten. Oskar Becker, dcr Köuigömorder in Brnchsal, scheint neben seinen mechanischen (Schluß«) Arbeiten seine linguistischen Sludicn fortzuschcu. Socbcu er> hielt sein hiesiger Vcrwandtcr cinc Zuschrift von ihm. worin er sich alle seine orientalischen Bücher sammt dcn etwa während seiner Abwesenheit noch erschienenen Fortsetzungen einzelner Werke nach Bruchsal erbittet. Dcr Tou des Briefes ist cin fast heiterer. — Ei»c lustige Iagdgcschichtc wird aus Ilz in Steirrmark mitgetheilt. In dcr unfern uou dort gelegenen Gegend von Hartcndorf wurde kürzlich im Bcifein einer Anzahl vou Gästen eine Hasenjagd abgehalten. Bei dcm dritten Triebe, als dic sämnn« lichen Schützen schon in großen Eifer gerathen warcn, jagten die Huudc aug ciuem Gestrüppe plötzlich noch cineu Hasen anf. der cincm Walorandc zlicilte und dafelbst von ciner Gruppe von Schuhen mit eincm wahrhaft fürchterlich»,'!, Gewchrfeuer empfangen ivlirdc. Troydcm fiel der Rammler nicht, sondern gelangte glücklich bis zum Wal?c. wo er zum größten Er« staunen der Schützen, wahrscheinlich nur, um dcn ilm vcrsolgcudcn Hunden zu entkommen, mit anßerordeut. licher Schnelligtcic an dem Stamme eines große» Baumes empoMetterle und bis an das oberc Geästc filichtclc. Trl'p oil-scs ülitlnlviori^cil Vcoehmclis iviüos c^cr gcwaiwtr H'Nc lüiliuiryr oiuch ciill'il Schuß Ul'm Baume herabgcholt, lino als mau dcn Gefallenen näher untersnchte. fand man, daß es nichts Anderes, als ein in ein Haseufcll eingenähter Kater war. Dcr Erfinder dicser neuen Hasenart ist bis jetzt noch Ml-entdeckt geblieben. Nachtrag. Trieft, 3. November. Min erwartet mit Ende dicser Woche dic allerhöchste Sanktion der Organisation dcs Marinemiuistcriums, Dem Vernebmeu nach soll nach derselben die Zcutral-Seebchörde unter demselben Titel, jedoch mtl mooifizincm Wirkungskreis, hier fortbestehe». In Dalmatien soll ein zwei-tco Zentral-Hafenamt mit dem Sitze in Zara errich' tet werden. Wie der „Presse" geschrieben wird, bc-werbe sich auch der mtt Charakter quittirtc Fregatten, Kapitän Baron Brück nm einen Posten im Marine. Ministerium. — Bei der am AU. Oktober in Volosca vor-genommenen Wabl dcr ^indgcmeiüdcu ocr Bezirke Eastelnuovo und Volosca wurde dcr GntSbesitzer Herr Baron Marcnzi in Odoliua mit ^<) Stimmen zun> Abgcorducten für den Istrianer Landtag gewählt, Eö warcn von 70 Wahlmänncrn ttli crschieiirn. Aus Pest, l. November, kommt eine iu» tcressantc Meldung. Es soll nämlich dort auf Au< regung von cinigcn dcr hervorragenden Politikern liberaler Gesinnuug cinc ^tablen-Versammlung zn-sannuentreten, cinc Art Vor'Vandtag. z,,,, über die Frage des Ausgleichs zn berathen. Wir geben dicsc Nachricht wie wir sie erhalten, und wünschen nur. daß sie sich bestätige. Ncncjle Nllchnchtcll nud Telegramme. Berlin, I. November. Vou der polnischeu Greife wird unterm heuligeu Tage gemeldet, daß in Folge der letzten Entdeckungen unter dem Handwerkerstände zahlreiche Verbaftnngcn vorgenommen werden. Einem Gerüchte zufolge erwartet man nächstens dic Anknnft dcs Kaisers. Hellte verlautet, daß im künftigen Jahre gar keine Konskription stattfinden werde. München, l. November. Ibrc Majestäten der König nnd die Königin von Griechenland sind soeben hier ciugclroffeu uud vom Volke mit Jubel begrüßt wordeu. Es beißt, der Köuig babe Griecheulano nur für jetzt verlassen, weil sein Verweilen das ^and in blutige, schwer zu lösende Wirren stürzen wnrde. Ätew-Aork, '^2, Oktober. Dic Kousödl-rirteu wurden am U. hei ^'avergue, westlich von NashMc ' geschlagen, und verloren 170 Gefangene Der Süd« staatenkongreß bat eine Resolntioil votirt. ».'eiche den Präsidenten zu solchen Repressalien autorisirt. die cr Angesichts der Lincoln'schcu Proklamation nnd anderer „Barbareien" für nöthig halte. Dcr Südstliatenkou-grcü bat sich bis zum IU. Novcmbrr vcrtagt. M'Elcl-lans Armce wird wahrscheinlich vorrücken. Dentsche Tonhalle. Ueber die auf unser Preisausschreiben vom Ok< tober 18lil s. Z. eingekommenen Ui Kompositionen des Preisgedichtes von Dr. K, A. Mager für» vier« stimmigen Männerqrsang nnt Harmonie - Begleitung haben die verciussatzungsmäßig erwäbltcn Herren Franz Lachner. Heinr, Neeb und Ios. Strauß gefälligst das Preisrichteramt ansgenbt; in dcr Bc-urthrllnng dieser Werke aber keine zureichende Stiia-meumehrbeit sich ergeben (Satz, 14. li.); jedoch cr< hielt das Werk Hcrru F. Lux in Maiuz rinc Stimme für dcn Preis, und eine Bclobuug; das Werk Herr» V. E. Becker iu Wülzburg n.nlrdc durch 2 Stimmen, nnd die Werke Herren Ed. Guth u. Eberb. K ll h il hier jedes durch eine Stimme besonders belobt. Diejenigen der übrigrn Herreu Preisbewerber, welche ibrc Wcrkc znrück begebren, ivolleil dieses Vcr< langen unmittelbar an uus ergehen lassen, und zwar in den nächsten <> Monaten, da wir für die Werke nicht länger haften können. Muitlchmll, 2:z. Ostt'bt-r l8 ->- 8. 0 Gr. — Nebel 2 „ Nchm. 32«.0>j -j-10. ? „ X0. schwach bcdl^t ".00 10 „ Abd. 32^.23 ^-8.3^ - stmchell >!<). „ « Uhr Vtrg. 3^>«. 97 ^. 7. ^ Gr. — N^l 2 „ Nchm. 325.40 ^11. -i ^ — Sonnenschein 0.00 10 „ Abd. 325.18 ^ 9. 7 „ - '^r Druck uv> Vcrlag uou Iguaz v. Kleinmayr st Fedor Vamberg. — Vcrautwortlichcr Redakteur: Ignaz v. K'leinmayr. Nlchana zur Kaibacher Zeitunet. Effekten- und Wechsel-Knrse an dcr k. k. öffentlichen Vörse in Wien Den :l. Nootmlier 18ti2. tfffckt^n. ! Wechsel. 5»»/.. M.talliqucS 7080 ^ 'I! Gilbcr . . . . 1^1 ^5 5',. «!,,< -Ä»l. «l :»5» ! L^nd^» . . . , 1^i^20 V.nll^tlis» . . ?«U ,i .».l.Dul.'tcn , . 5.^^ .ltnditHfti.n . . 223. , !, ,, ,^ ,,,, ,^,<.i ,.,. ^ reil» den Ä nz e iss e Din l!l. Ollodll l8«2. Tie Hell's»: Graf Scr>ba»i Nossi. n»!> — Mainach. '..'Dl! ^inmc. — Hr. Conte Pellegrini. Hörer dcr Nechte. uon Zlira. — Hr. v. DcoinZzfy. vo» Uc>'»!'. -- Hr, Dr. Gculstcr. Vezirl^aizt. uo» Slci». , "— H>. ?r. Oel'I'ardl. Muur^lo^. uon IiniSbrnck. — Hr. Müssll'. Herrsch.m^Verwaller, uon Nenstci». — Hr. Hommalou. ii.inoidat t>er Prosessnr. von St. Pslcr^onrq. — Hr. ^anda.ra», Handelsmann, vo» st^iam — Hr. Vmlüü. vo» Sioiok, — Hr All-nüiü». v.'" Gr.i^. — Hl. Vislll. Gnlebesipere-Gaiii». » vo» Tiiest. De» l. )l o l> e in l' c r Lie Herren: Moliin. OliioDestye',. lli,o — ^'si'illskl. Zalnuil^. vo» Oraz. — Hr. Dieirich. Ontsl'eslpel. uoi, Nnldorf. — Die Henri,: Znrst, Duellor der Singipicllilill, im Prater. — Ockc't. Sekiclär. »»d — Pollak. Na»fman». von Wie>>. — Hr. Natkic. GylNnasial'Proftssor. von Finme. — Hr, Pallang. Hanolon^rcisen^r, ron Tuest. — Hr. Piisler. vo» Gr^il'i^ca. Dei, 2. Hr. Hanser. k. k. Ol'trlielilenant. von Roviqo, — Hr. N^,I'. Gmn!wsial1elir,r. vo» Sp.'lalo, — Hr. .Nrci»a. von Esss^. ^- Hr W nd'sch. uo» Graz. fNgllt-, Mlchlen- md KehlkllpMen, clirooische ^nXirlhl'. Htiscvllit. Aldcoilxschlverde» ,' fev»cr ^e»ch!)lisle» l>»d Croup der Nili^cr. liehandle ich »lilltlsl dcr nxerklinitt vorlrcfftiche» ilan^ösische» Inl'awlwnskm'. r. i. Eiimthlne,! zlrslaiil'lcr ftiWger Mcriknmllitc nuttllst cines ei^lic» AppamleS. 2 l'iH :j^ Uhr Nl'chlüitliigv«. Z 2130. Im Vcrl.ig? vo» F. Tempüky il» Prag ist >0 Auton Wach, Gemeinnütziger Daumthgellcr Ardeitv- und Materialbcrechlnmgen im Vaufache, nut Al-ifiigm^ der am dänsi.istci, gelnachlen Form?!» »»s« «-.iidlr» i>ch»!jchc!l Vcliclf,!!. »ll'll Ax^il'c der Oe^invlirllgel! Arlieilö» mid M.'ttrlalpreisc. Mr ^>lNlbrstijsluc, Suuhrrrcn. Guts- und Haus- kchher, sl'wir für Zrdrllunnn. dcr Nechnuugrn. Äcuiossnngen mid Inowrifc ubrr ^nllbestandthollr ^ll liesri'n odor zn brurllililcn hat. V!crlc uollsiäl'll^ lli'.igearl'eittte und vermehrteAllflagt. i<. lnosch. ^1 P^geii. Prcis !ss dcl< ^rrrii Vcrfassen'« so uiel Raum LNvonuc» wcrdcn. das, dic Sriteii^hl nicht sehr lic-dlülcud ',u,ml,m, und durch ?l,iwn,dnlig rine^ clqru« annn'^r. ti^ttn. sclir dunum und doch träfen Papieres ^dic Dicke deS Bnchcs w,,rutl!ch vniiilndlrt wurdr. so das; es iu der Seiten lasch«,' dcqnc»! >^!ragru werben taun. ^^rGllt^csltzcr.Hau^eincuthuml-r, Fabrikant, Wlrtl,sll,afte.l.ram«e, Bersswcrlübesitzcr usw nlxrhaiipi Jeder, dcin die Lcitmlss technischer Arbcitei,' odn die Vcrwaltuxa und Ucberwachuu^ von Gc- bändeil «lili^t, wird difftö Buch cdln so l!nt, oder ciacntlich noch bcssrr l'mnchcil löuncn, al^ dir Architclt^i uou Fach Nebcr jeden m diesen Ve;i>h»rigen vorlommendeil G^rustaud findet er darin die ssenauefte u»d sicherste Au^lnuft. i^r lann sich darnach selbst die Kosten nothwendiger Reparaturen oder Neinere Bmifilhrun^-!! dcrechnen nnd die lleberschlägc für a.rö-s;ere ^auobjesle genail toiürolirc». Besonders mn!; »och her-»oraelioln'ii werden, dasi ein s,an; aussnhrlicheö Reqister dic Beniihunq d^ Buches anch fiir den rslalle!! a»> silellinveg uild Ntulercheiueld, wllche mn HO<> Gcu'inuc». >n> Oejammlivelll)e ^o» cixa l^.cstel)t»0, »nid zwar > 'K'l»^ Prr!l)»e». > sl<»«t^l.'li.-<.'i<>H»t'<<<» !ul li Si^ick Sill,'cr,!.e,ili,siä!>rc c!>ll)allt»t'; jlllier dcr zluciie Treffer rü> pnichlv>.'!!!'ö rnä, mil Golo uerzlericö SlD«»i»«»Ht»l^i<,'«? für l2 Pilsolie« uon feinstem Pm>el1>l,i- c>.!,,ü cer drille Treffer ei» reiches ^ip^iA^U^i'vit.'^ uc'» l^l'schem ^or^ellan für ti Pci>o»c» . s ^R'N«»e>il»l'viQ<» sin' 0 PersDül», l! Hi.«ll^l»»«>t'Vi<;O lin 6 P.-lsDiicu, 1 ^»«»«^rvi««? süi li Pelsoxell il» «ih^Ilc:'. »nional/Möiueisc a»ch jeßl üc'ch <»»«» <^»'i»tiVl^>». Die Heric» Kälifcr oicscr ^'osc il'cldcn d.nallf a»f>l!lllsc,i» gtina^l. daß alls' jercm ^osc der Zicl.uoi^la^. o. >. ccr 6. Nl)> vemlill 1862. ersichtlich ill. Ioh. V. Sothen iu Wir», Studt, nul M Ul'. -M. i)ei gfucigte» miün'älüHc» Ällflrägci! lviil> »»> gefäUi^e fianlllle Ei»se»l?l!ü^ de^ VrirageS, soirie llili '^eischlicßi!»^ ^'l,'» 30 lr. iür Ziisciisuiig dcr Z>cylil!gol>ste ersllcht. Z. 2l45. (^) ^ir. 2i»7, Das Miueralbad Töplitz nächst Ncustlldll in llnlcrklmn wird m,f dil' DlNl^r von drei I^hre», d. i. lAlj3, ltttll und lttils», sanimc uochalwcncm Modilaro, dann dazu gcyörigcn G.ncell , AccrV» und Wic'st'nländcrn im Osf^rclvcgc u^rp^chlct. Dil' Vl'lll^gübrdingiüsst liegcil bci 0l'r Haus-veriraltung jm Fürstenyose zu ^aibach und bcim gc^rilgll'n Aintc' zur Emslchc bcn'il. Schriftliche mil dem geschlichen Stampf versehene Pachtoff.'tte sind flankirc, l^iczstt'ns diü E»c>c Novembel' l. I, liei d^' hoch fürstlich Aurlöpel'g'schcn Ceittl^lk^nzl^i zu Wlaschim in Böyim'n, odn- l'eim g»'f»'lt. Post Scismberg in Krain. Z. 2107, (3) ZUgeNigcnDellchtung! Für ausländische Kapitalisten, suche preiöwürdige Güter mit ausgedehnten schlagbaren Waldungen (m Kraiu) Zmn Ankaufe. Unterhändler finden durchaus kein Gehör. Zuschriften franko mit der Retour-Marke 'Anton Wiser, Güter-Direktor, Wien, Wieden:W7,1 .Stock. Z. 2l70. (1) Ml bittet zu lesen! 'Am 2^. u. M. wlirec auf der Eislnl'lchnstlitioil i» Nabresina ein Pel; mil linem andern scbon inel'l abgetragn»,,'!>. ll.'>>li,schei»l!ch ch sei» Pelz uiiver« ^'i,i!lch ziiruck^sstelN weiden wirt). A!f^<» ftüN'fls'l»,!., s»!l,l'!^ii in s.!>< inl» aueb >!! d.r ^ll's!.!! ,Welt«il,sstcll,lng zu London N'.l'.n diirch «ic slil- tl'>',» ,i,chl' '.'lriif.I .iiiji^ ,»l'g ich,> jD^'odl onvoiio ^j^^vlll^nn^"^H cm!?^ z.ichiict.!,' s. s. c'sssi-r. priv, erstes amcriklNlischcö >n!l','chl priv u»d ensslisch pateutirtcö Vl'I, H. l». I°«»l»p, PN'ft, Zahnarzt >!! Wis», Ct.'dt, Tu.1,'l.n,l's,i Nr. 557. ?iel» I 2. 40 kr. Ü1V. D., dl.s.s slit ll» 7,c!hsc» l'eftlhcndr MiindN'^ss^r sich als Nino d.r vl'^!!(,Iich!'l!!i Kl'üsnviruüg'imittsl sl,'wl'l,I siswälnc h.,t. a!c! Tl'i'l.tt^-O,^l»sla»!' '.'>» lwl,.,! unr h^ch!!c»vcrrscl,'a,t>n „„d dcm h^chv.r.l)rt^> 1>ilI'l,f»!N b.üiiyt N1 mdl'l' ^.»'^„lict'f.'itl'!, diüch ^ill.'Z^n^niss^ l-!w.il)vl)lit.t wird, sl' iiihlc ich „lich j,r.r w.it^» Äupnisnng g^izlich !,!'n.' »W»»W Hahnpulver!» » ^!, ^'.>>l',ich bci ?I n t. K ri c v c r u. H l' h. .^i l >, , ai >,' v i h !>, l'.i ,'l a r! Grill „ziü» (5hiü!ss!l" ! i» G5^ l'li ','!. ?l »>!>>, »»!> Ami!l!>ii!fsl'r <3l,'chcr; >» W.ini^d!!! bei Haltsr, '.'lpl'-llnfcl: iu N uslai'll >'»'! T', ^>,,^'lll. ?Nwthcfll'; i» (^urs-scld !'li Fried V 5 m ch r a , '.'l^^tlicfcr ; iu St.!» l'»>! Jay». Apotl,cf>r; in T>icst H^iivtdcpl't b.i S c r r a v a l l o, da»n l'.i N o c c c> , Zanetti. Xif l' v i ch u»d 3tondol. ini. ?lp<,-, thlssr, I. W !'! ßs!! f!' lb, Lui^i ^ ords ch »cider ,j, l^illp Ärtt!'l»i, ^alqütllieh'mt'Ier; i» Ä!!chl'fi>u^, Dbukr^i», bc i ,!larl Fcil'i^üi, ^l^olycl.r z in Wi^ hfi ^rqliz ^!a^^r> Eingesendet Ech^n !» 4 Ta^c» erfolgt die Ziehung drr uoil Ioh. (5. Sothen qele,t,teil ^.'l?tlcrie. welche mit .5O>tt dcr lt'eill'ol'IN't'» G, e. im Gesammüuml!? ^'on lü'llü» l«lb.Oft5n'erll> dcr c^ste Tleffcr, »llrch« ^elienDü (Uiö 1!j!öldi,,el» Sü^r destelieno, nno ^w»n: l Tl'essrrvlce f.'ir il,I ocr ^,'ose ist l'Ioß 40,000 , der Preis t licö ^l'scö .'jtt lr.. »n>, l,'e> (i)e« sem^lem. so lan^e der Vorraty reich», noch 1 i.'os Ioh. O. Hotheu in Wien. KtM. am Hos Nr. 420. alö weiter dirser ^otl:rir. 3" Kraittburg sind rc-art^'ose zu yal'e» l'ei l^h. Gasftcriu. 3. 2055. (t) J£3jf* Wichtige Erfindung eines wertlivollen Haar-Pigments! "1§23£ kaisti!. könio-1. iillcrh. privili^irlcs PM^lklli™ JIAAÜFAERBUKGSMITTEL. Neiierfundenes, von den berufenen nicilicini.sclxTi Autoriliite.n geprüftes, als VOStkoittllK'lll zweckentsprechend mikI durchaus u u s e li ii d I i cli anerkanntes Mittel, um die Kopf- und Barihaare sowie ili.; Augenbrauen in alleil bell«"' 8>!«•«'¦! Scliufdrilllju;«» z" (ürl)cn, ohiu; dio H;nit zu liefle^kcn und sicrurh zu hiiitsirlassen. Die AnwiMidiini,' ist iiiigi'-inuiu leicht, die durcli dieses Pigment lie.r^eslelllen Ilnuri.-.ouleuren li ö e. h s l ualiirlieli und ein Felilsi-lilago.n der Fitritun^s-operalion j,';niz unniö^lieli. Niie.h crfol^tcr Färbung, welche «lflH'8'JauiBM «ltftaari'Siast und illtctmiv und je. i mm sir nur anliisslieli He.« narliwae.hsniideii lban;s zu erneuern ist, Lnin ni;in sich in ^ewuhulcr NVeise jedt'r ^uter Pomade uml jedes reinen llaarölcs l'e-iienen. 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