Xxo6ov»nsko aruStvo ^»ridor b D«chd»«e»er»t, »«!»»?.' Luröteesa uli:a 4. Telephsa » » ^ Einzelnummer . . »'«A » Sonnlaqs-Numme? » » vei B?^Luug d« )jeitu«« » b« ««» nernentSbetrag Mr Glo>«nien sür jtenSeinenUcnat, autz«h«> für mtxb^lesA dr:iMon?t« einzusen de>»»Ln bea»t»orte«tM Briefeoh«eM«rrtew«dennichtbertcks chttM lnisratenaanahm« tn «artbo» b«t tz>^ Udmtvistration verZetttm«: «U-a « in Ljubli«ma b«i V^«NM «Ab Matelic. i» H>g«b »» Viocknrr u.Moff«, t»G»W. . t^tienreich.R»ftetgo^ »Yentrag^tnWieM »et all« M. 207. — 63. Jahrg. Frettag. den 14 September tyzz Passivität. Fm Leben Unterscheid man viktive mvd passive Naturen. Die Aktiven sind die tätigen und unternehnienden, die Passiven zeichnen sich dagegen durch ihre Untätigkeit und Teilnahmslosigkeit ans. Bei uns wird sehr viel von Mentalitäten gesprochen und geschrieben die diesen oder jenen Parteien oider auch ae-iaen Bolksstäinmen eigontünMch seien, wobei diese Betrachtungen stets in hie Schlußfolgerung ausklingen, die verschiedenen Mentalitäten trügen die SchnVd, daß nur die Verhältnisse in unserem Staate nicht in Ordnung bringen könnten. !' ' Aktiv oder passiv sein ist auch eine Menka Ii ta t, und es ist kein Zweifel, die Ordnung un>d Einrichtung unseres Staates erforderte bei allen unseren Parteien die höchste Akti-i vität. So stellt sich die Fräste, ob auch nur eine unserer Parteien dieser Forderung entspracht?, ! l >' > Wenn man vus dem Lärm, unter dem sich Unser öffentliches und politisches Leben abspielt, sein Urteil bilden würde, müßte ma.n^^'d^"Ü glauben, es gäbe kein Aweites Volk auf Er- - - - - Mussolini über die italienische Außenpolitik. (Telegramm der „MarVurger Zeitung".) den, das so intensiv politisch tätig wäre wie das unserige und doch trügt dieses Bild, denn bei uns wird ohne Ausnahme nur Politisiert und nicht gearbeitet. Unsere politische Mentalität ist wohl temparamentsvoll, dabei aber doch über alle Massen passiv, > Kann man z.B. Her Tätigkeit der stärksten unserer Parteien, der nationalen radikalen Partei, die sich als eminent staatbildeNder Faktor fühlt, den Charakter der Aktivität zubilligen? Gleicht sie einst einer Hausfrau, die mit ängstlicher Scheu die Einrichtung jener Räume aufschiebt, die sie einen harten Arbeitstag kosten würden? Nein, die Selbstüberwindung, sich an eine Arbeit heranzuwagen, die sie etwas Schweiß tosten könnte, bringt sie nicht auf. Das ist eine Passivität, die durch keine andere Tätigkeit beschönigt werden kann. Der Staub und Schmutz, der l öffentlich hermnliygt, bevor man in die von ihr geheiligten Räume dringt, können ihr nicht das Zeugnis ausstellen, daß eine gute Hausfrau sei. . > Das typischste WMel südslawischer PaW-bität g'vbt jedenfalls die kroatische republikanische Bauernpartei mit allen in ihren Bann gezogenen Anhängern. Kann das böse Beispiel der nicht auf ihrem Flecke stehenden Hansfrau diese Jgeltaktik entschuldigen? Und HerrMM^' Erkursion ins Ausland, wenn sie überhaupt einen Erfolg erzielen sollte, kann es ein anderer sein als ein Stachel mehr-im Felle des JgÄS? Kann die Demokratenpartei mit ihrer Ta-Wkeiitsbilanz trktiiv genannt werden? Zu Wwach, um hie Einrichtung des Staates nach ihrem Geschmacks durMn führen, HegnW fie sich mit der Stelle des Aontrotlors über die schlechte Hausfrau, weshalb sie sich deren uneingelstandener aber deshalb umso erbittertere Feindschaft Mge-zvgen. In ihrer Aktivität Aleicht sie einem Wächter, der sichs zur Aufgabe gestellt, eine undisziplinierte Hausgenossenschaft in Zaum W halten. In der Sache ist sbe aber nicht aktiver als alle anderen Parteien, die sich sämtlich w ihrer passiven Betätigung gefallen. ' Mentalität ist leider durchaus Massiv, und Vas in einer Zeit, wo alle Kräfte zur Zusammenarbeit herangezogen werden müßten. Tvotz des Lärms, der in unserem öffentlichen Leben geschlagen wird, gleichen nur einem Schlafenden, der unter dem Eindruck eines vösen Traumes stöhnt und um sich schlägt. Wie lange dieser Schlaf wohl dauern und wer uns daraiks erwecken wird? Ein Feind vder einer aus unserer MAe? ' Eine neue Parlamentssession begrünt, doch AnzeichM, daß ei>ne zum Leben ev,vgcht. me uns 'dabei' an die dem Gnn^en znträgliche Arbeit machen würden. Die Passivität steckt >ms in allen Gliedern, l . > . ^ L. . Rom, 12. September. (AgenziaSte- Gelegenheit verfrüht u. die Aeußerungen der fani.) Im heutigen Ministerrat erklärte Blätter sind unbedacht. Es besteht noch immer Ministerpräsident Mussolini, der italienisch- die Möglichkeit eines direkten Uebereinkom-griechische Konflikt ist auf >!>em Mge zum mens ohne Schiedsspruch. — Bezüglich lies Sitadium der Durchführung der Sanktionen Problems der Reparationen und der Lage der Botschafterkonserenz, die die im ersten im Nuhrgebiet erklärte Mussolini, eine Ent-itMenrschen Ultimatum «enthaltenen Forder- spannung sei insbesondere nach der Rede ungen dem Wesen nach in ihre Beschlüsse Dr. Stresemanns in Stuttgart hervorgetre-ausgenommen hat. Die Räumung Korfns ten. Ich glaube den baldigen Beginn von wird, wie ich wiederhole, erfolgen, sobald entscheidenden Besprechungen vorhersehen zu über di-e formelle Annahme hinaus den in der können. Trotzdem d arf man nichh glauben, Note der Botschafterkonserenz aufgestellten daß die Lösung leicht sein werde und unmit-Forderungen endsprochen wivd. Sobald die tMar bevorstehe. Den Wiederstand fortzn-Wledergutlnachungen erfolgt -fein ^verden, setzen, würde heißen, vorbedacht sich der Ka-wird Italien, die I'k'seln, die als einfaches tastropbe auszuliefern. In diesem Sinne hat Pfand besetzt worden sind, räumen. IM hat die italienische Riegierung interveniert, um man iin Italien und in Korfu nur abzuwar- Berlin zu überzeugen. — Nach zweistündiger ten, daß Griechenland sejne Pflicht voll und Debatte, an der fast alle Minister teilgenom ganz erfülle. — Was die Fraae von Fmme msn h-aben, billigt er Ministerrat einst im betrifft, ist der Beeiirader Regierung von miq die Beschlüsse und die Haltung des Mi Italien ein letzter vollkommen gerechter und msterPräsidenten. — Ueber 9tntrag des entgegenkommender VorWa-g gemacht wor- Ki'iegAminiiters Diaz wurde beschlossen, dem den, dessen Neberbringer der jugoslawische König ein Dekret zu unterbreiten, womit den 'Gesandte in Rom,Herr?tntoni-ievi^ war. Bis Opfern des Mordes von Janina Auszeich-M>m heutigen Tage ist leine Antwort einae- nungen verliehen werden. langt. Deshalb ist jedes Urteil in dieser An- - ... ... Korfu blewt besejzt. (Telegramm der „Marburger Zeitung".) ' WKB'. London, I?. September. (Wolfs.) Die „Times" melden aus Rom: Die italienische Regierung sei entschlossen, Korfn und die anderen Inseln besetzt zu halten, bis >die Untersuchung bei Ianina zu Ende geführt sei und Tne Schuldigen hingerichtet worden seien. Die italienische Regierung sei davon überzeugt, daß nur die Anwesenheit italienischer Truppen auf Koi-fu die Griechen veranlassen lverde, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Sollte sich jedoch die Untersuchung über eine beträchtliche Zeit ausdehnen und sollten die Verbrecher nickt entdeckt werben, 'dann würde die italienische Regierung mit der Ä-cgründung, daß dies auf den Manael an gutem Willen Griechenlands zurückzuführen sei, sogar noch eine weitere Forderimg bezüglich >der Vesetzungskosten 'vorbringen. WKB. Paris, 12. September. In informierten Kreisen glaubt man, daß die Entscheidung Mussolinis über die Zurückhaltung der italienischen Truppen auf Korfn heute dem Botschafter Avezzani zugehen werde. Die DurchMrung der BefMUfse der Dotlchasterkonferen». (Telegramm der „Marburgs? Ze?fung".) WKV. Athen, 13. September. Mgence Havas.) Die griechische Regierung hat der B-ot^cha^erkonferenz eine Note übermittelt, worin sts um BepSauntgabe des Zeitplanktes der Ankunft der alliierten Flottendivision ersucht, um bezüglich der Bewegung des griechischen Geschwaders entsprechende Weisungen geben zn können. In der Note wird der Wunsch ausgedrückt, das; das Datum möglichst nahe festgesetzt werde. Dle voraussichtliche Haltung Englands gegenüber Deutschland. (Telegramm der „Marburger Z^ung".) ' WKB. London, 1H. September. (Wolff.) Der diplomatische Berichterstatter des „Daily Telegraph" schreibt: Die britische Regierung wmd sehr bald zu entscheiden haben., webche PoUtik fie verfolgen wolle, falls der passive Widerstand - im Ruhrgebiet eingestellt und deutsch-französische Verhandlungen eingeleitet Mrden. Es scheinen drei Alternativen M bestehen: 1. Großbritannien könne au^ einer ^allgemeinen Regelung zwischen den Alliierten und Deutschland bestehen. S. Es könne direkt und separiert mit Deutschland! über seinen eigenen Reparation San teil ver-! bandeln und zugleich seine Forderungen mit j Bezug auf die interalliierten Schulden auf-! rechterhalten. 3. Es könne zu einer Politik der Konsolidierung zurückkehren, auf Reparationen verzichten aber auf «der vollen Bezahlung der Schulden bestehen. Hilfe von Amerika? (Telegramm der „Marburger Zeitung".) WB. Neauiork, 13. September. (Funkspruch.) Die „Newyork Times" veröffentlichen einen längeren Artikel, nach dem'es in N^vyorver finanziellen Kreisen verbautet, daß eine Anleihe von einer Milliarde Dollar zur Rettung Deutschlands vor dein wirtschaftlichen Zusammenbruch eine der.hauptsächlichsten Erwägungen der internationalen Bauttvelt bilden werde, falls in der Rlchrfra-ge ein Abkommen zustande komme nnd eine Emigung mit deu Alliierten erfolge. Ein Viertel der Anleihe werde wahrscheinlich! amerikanischen Bankiers zur Zeichnung an-! geboten werden. Ter industrielle Besitz; Deutschlands nnd die von anderen europäi-! 'schen Nationen zu leistenden Garantien wür-! den die Sicherheit für die Anleihe bilden.! Ein Plan, der gegenwärtig von einer Anzahl amerikanischer Bankiers erwogen werde, sebe die Einsetzung eines Generalkommissärs >5es Völkerbundes vor, der die Verwendung der Anleihe zu überwachen hätte, . ^ ^ o»- VöZkerbundverkammlung. ITelegramm der .....i- ^iwng".)' ' WKB. Gens, 1?. September. (Schweizerische Depasäien-Agentur.) In der heutigen BoNiersammlung des Völkerbundes wurde die Diskussion über den Bericht betreffend den Wiederaufbau Oesterreichs zn Ende geführt. Die Delegierten hatten überaus ,m-.Boxte Mohl M .MrZ dH Völkerbundes als auch für die Haltung des österreichischen Volkes und der öfterreichi-schm Regierung. Die Versanunlung nahm zt«n Schlüsse ldie bereits mitgeteilten Resolutionen die Wiederaufbaufrage an. So-dcnln gab V:scount Iishii eine kurze Erklä-ruW ÜKer den .iMien^ch-Zriechischen Kon? ° Die neue Währung. ^ (Von unserem Berliner BerichterstaWD ! „Geld ist em allgemein beliebtes DmslH« ' gut, welches die Funktionen sowohl «aeD " Wert Maßstabes wie die eines Danach-, Aah^ ^ lungs' und Werta.ufbewahvungsmiMlS vett ^ sieht." 9bus dieser allgemein anerkannte« Deck ^ finkion ist unschwer M ersehen, daß die Pach ^ plievmark die Funktion des' Geldes nicht mehv r erfüllt. Daß sie sich allgemeiner Beliebcheib " erfreut, wird niemand behaupten wollen; akG ' Wertmaßstab ist sie längst durch den Dollap * ersetzt worden, und was die Wert-anfbSvch«, ^ rung betrifft, so suchit vielmehr jeder Ne Pch» ^ piermartk so schnell als möglich -in bekHche» l Tauischgü'öer umzusetzen; ob es nun WaseaZ? ^ Effekten oider aber Devisen find, dereks schwunghafter Handel sa nunmehr untevbus^ . den werden soll. HolffenMch wird!! > Also die Papiernrark hat im Grunde -gelitten, und es wird eigentlich nur noch de< Anschein aufrecht erhalten, geben wevdien sollen. . . . Mr betonten schon, Wß mmr nch von ter Wirkung der geplanten neiuenLSährung kcne übertriebenen Vonstellungen machen dirs; "denn sie stellt günstigstenfalls einen Anfany ^ar. Sie könnte höchstens den Anstoß zu einer Wwtlcha'ftsgc^midung geben, »venn das Wngeküudiytie Fman.zprogramm so energisch durchgeführt wird, daß durch allmähliche .ÄMru.der Sdaaitsausgaben und durch Er-thShnny der Einnahmen sowie durch eine -zieM^onß>te/W'irt?schdftApoliti? die Möglichkeit zu einer Bilanzierung des Staatsh-anshMes gegeben wird.Äe Vorbedingung hiefür würde' freckich eine Vevständi>MMg über die R«'-parationSfrage sein, die ein Ende des wertc-vernichbenden Michrkrioges ermöglicht. Jedenfalls müßte die Lösung bald kommen, sonst werden wär Me'.PamllM'oährnng vlhne die Pavallek? einführen/ weil die Paviermark un-> terdessen endgülitig' ausgelitten haben könn-!te.^. ^ ^' o . ^ StrefemannsBemMuZen z«r Srziekmg einer 6!ni-gung. Bvrsin, 12. Sept. (Wolfs.) /' Beim heutigen Presseempfang in der iPresseabtmlnW der Michsregierung führte Merchskan^ler Dr. Stn>femann aus: ' Das Ziel des passiven Widerstandes konnte nur sein, das Rnihrgediet W befreien. Für Ms'ist entscheidend die Frage der Souveränität ' de? Rhein^andeS und der Wiedergewinnung der Freiheit des Nichrgelbietes. Da^ ift'tr find wir 'bereit, reale Garantien- zn geben. ^ Der franzolsvsthe MinisterpräifideM er-' Kärte kürzlich, er beabsichtige niehit, Pfänder ye>MN. «llgeimnne. Garan>tien eiWutauscheu. und betonte, .die von mir vorgeschlagenen Garantien ychörten zu den Hypotheken, die der VeHMer-Vertrag den Alliierten auf den Gesamtbefitz des gleiches und der Länder gab. Di^e Auffassung.ist irrküinlich. Was ich vor-lschlng, betraf die mnmttelva.re Heranziehung fties Privatbesitzes nnd .geht darin iVber den Wersarller Bertrag hinaus. Diese HeranAich-mng des Prwc«vbe«sitzes"ist aber ein realisierbares Wand, Mhrenld die Sicherheitein deS VerMlk;r Gertrages dies derzeit nicht sind. Wenn, auf Meichäbesitz und Privatibesfitz als? Pfandrecht an erster Stelle Hypotheken z-u-vunisten des Reiches in der Höhe eines be-nimiNten Prozentsalzes dieses Besitzers cin-getrayen wird, so könnten> 'diese Hypotlheken alH reale MoMarieuwertob^kte in eine von ^en Reparationsglänbigern mitzuvenoalten-de ^reuh^'mdergejfellscha'fit eiii'gebmcht »ver-5 Ken. Die Zinsen aus den Hypotheken würden I der'^TreiMndc'rgejell?chaft zns'ließen, Ne aus ! Hmendi oer Hiypocheken -und Zinsenerträg-! mssednrchA'usgade von Obligationen Anleihen au.fneih'nlen könnte. Frankreich Wierde K^durch>wfor!t e^rößere Za-Mingen erhalten, und die^ini>nMhlnngelr viären in angemes-' s^ner Zeit fließend zu machen. y'-Dadurch würden die fmnMischersseits auf-iMell'ben Hyrderimgen für die Näumiing des Richrgebietes erfiillt. Eine dc'rartige Leistung bedingt M ihrer Verwirklichung die Wieder-! berfüiWng Deutschlands über'das Ruhrge-j fükt ab. Er hege die Haffnung, da^ bald' eine befriedigende Lösung werde gefunden werden können nnd ersuche daher die Mitglieder der Xelepvonlfche Nachrichten. Me Avage der WerlbeskSüdke« Mark. WM. Berlin, 13. September. (Wolff.) In seiner heutigen Rede vor den Pressever-/t retern führte «der Reichsikanzler ^'-.üglich ^der Währuugsfr'age aus, er glaube annehmen ^u können, daß innerhalb der nächsten bei-iden Wochen die Fra>ge des wertbeständigen jGeldes gelöst sein wird. M» EiostKrS«lttmg der d«ulZch«n Seot?eabankea. WKV. Verlin, 1?. SeptenMr. Zur Verordnung des Kommissärs des Kreises der Devisenbanken bemerkt der „Vonnärts": Die Einschränkung erfolgte hauptsächlich deswegen., nur «den Devisenmarkt durchsichtiger zu machen und die Kontrolle zu vereinfachen. Bisher waren es üOlX) Banken, die ständig über ihre Devisengeschäfte an die Devisenbe-schafflmgsstelle zu berichten hatten Jetzt wird die Zahl au'f 3A) hvräbgescht. Der Devisen-koimnissär will auch, Wie das Blatt weiter meldet, die Bör^ von gewissen unlauteren Elementen befreien. Nsuer MarWurz. ! WKV. Prag, l?. Se^vteniber. (Tschechosl. Preftbüro.) Bei der heutigen Börse setzte sich der Marksturz mit einer noch nicht dagewese- Versammlung, im gegenwärtigen Augenblicke von einer Diskussion abzusehen. Inen Hesuql^t fort. Erst bei 15, .Kellern sür eine Million Mark fanden sich Käufer für ?die Devise Berlin. Kurze Nachrichten. M5W. Berlin, ??. Septenrber. (Wolfs.) Die ReichsinlderMer für die Lebenshaltungskosten ist auf 5,051.046 gestiegen. Die Steigerung gegenüber der Vorwoche betrügt 173.7'Prozent. .. MB. London, 12. SepteuMr. CNeuter.) Wie die „Times" aus Tokio melden, beträgt die Zahl >der bisher von den Behörden in den Strcchen der tzaupstadt geborgenen Leichen 84.114. WK. London, 12. Eetember. Weuter.) Wie die „Times" aus Lissabon melden, sind ^ mehrere AMatoreli, die mit Revolvern bewaffnet waren, unter dem Verdachte, den Ministerpräsidenten ermorden zu wollen, verhaftet worden. " MW. Budapest, 12. September.' flwg. Tel.Morrbüro.) Die Nationalver>sammlilng ist heute öls zum 13. Oktober vertagt worden. . ' ^ WM. Paris, 13. SeMonBer. (Wolff.) Ministerpräsident Poinraree ist nach Paris z'urückgtekehrt. biet' und die Wiederherstellung seiner Sonve-'räni'iM über das Meinland. Es ist geneigt,' die Frage des Passiven Widerstandes zn er-leidi'gen, wenn man uns Sicherheit dafür gibt, daß auf Grund einer solchen Vereinbarung das RnHrgebiet geräumt werde nnd im Rhein lande die alten 3techtie wieder hergestellt wer-den. Inr gegeMvärtigen Kabinett sind von "Mrenden PerlsönlA'keiten i:ie Wirtlschafts-^iftungen in einer Höhe angeboten worden, daß sie uns die Ausführung der heute von mir vorgeschlaglmen ZMungien ermöglichen wecken. Eine Verständigiing ist allerdings! davon än>gig, od mmr Äa'uöt, daß eine l Stimmung zwischen Frankreich nud Deutsch-1 liand geschaffen werden bann, auf der sich eine ^ solche Verständigung a>nfibanen lästt. Ich möch te )vünfchen, daß auch diesem gen Persönlich-j Kelten, in deren Haich mehr als je das Schicksal Frankreichs 'liegt, sich von dein Gesichts-plinse leiten lassen, daß es auch jetzt gilt, den Frieden zu wolleu, den Frieden zn erhalten durch eine Politik der (^erechÄlg,'keit. die imstande ist, nationale Leidenschaften zu i ck>esch.vichk:gen und daurit die Earanltie für ^ einen w i r 'lichew Frieden gibt. Mlk'bMger und TageSNLOrlchten. — Vsm Hose. Anläßlich der Geburt des Thronfolgers lausen aus dem Ju- und Auslände .^Mreiche an das Äöu'igspaar gerich-j ! tele GiüeklouilschtelegralNNle eiu. Ans Aller- ^ »höchste Anordnung lagt der Minislervräsi-^dent allen jencu Dan?, die Ihren Majestäten anläßlich der (Geburt des Throitfollgets ihre ('Mckwünsche uniderbreilet hatien. — Austritt aus dem Staatsdienste. Doktor Iols. Novak mls Hove bei Maribor, derzeit Gezirksrichter in Pwj, verläßt den Staatsdienst nsnd weiidet sich beim Advokaten Dr. LeSkovar in Mariibor der Advoka-tursprayis zu. — Einbruchsdiebstahl. Vor einigen Tagen wurde in der Wohnung des in der Vinarska ulioa 7' in Kröevina wohnhafton Hofrates Fon ein Etildruch verüdt, wotbei am Dachboden des Hanfes verschiedeile (hegenstände, wie Herren- und Da nie Nk leider, Wasche, Del-ze usw., i.ur bei'äufigen Werte von 350.000 ! grollen entloenldet worden sind. Den Nachforschungen der Sicherheitsorgane Mang eS nun, ani 7. d. in einem Kasfee'hmiise am Mcrvni trg m Maribor als Verdächtigen den der Polizei gnt bekannten, schon mehrmals abgestraften und fremdeui Ei'geirt>nm sebr ge-kährlicheir Josef Kodriö ans'der Eingebung ^ von Ptnj zu arretieren. Bei der darauf statt-gefnndeiien Durchsuchung fand man bei Ko-driö Mei dein Hofrat Fon gchiörige Kleidungsstücke. KodriL gestand beiin Polizeikom-mifsariate, an dein 'besagten Einbruch teilgenommen W haben, nnd der Polizeibehörde die Namen anderer'Teilnehmer an, be-hufs deren Verhaftung von dl'r Poli-zei ! Steckbriefe ausgegeben wurden. Im weiteren Verläufe der Nachforschungen wuriden ? iioch 15 Sti'lcke der entioendeten Gegenlstände j vor^esiinden, und zwar im Momente, als die Tuter im Begriffe waren, die Beute untpr I lich^/u verteilen. Teilnehmer an diesem Ein-t brn.chsdiebstähle waren außer ^todriL noch andere fünf uuverbesserliche, der Polizei t ebenfalls gut bekannte Individuen, welchei sämKich schon 1t> bis 15 mal wegen Dicb^ ftahls und anderen Delikten vorbestraft sind. Kodri« wur'de bereits dem hillsigen Kreisgerichte behufs weiterer Amtshandlung übergeben und es dürste kern Zweifel darüber walten, daß auch die übrigen fünf, noch auf freiem Fuß sich befindlichen Einbrecher in kürzester Zeit iu die Hände der Justiz fallen werden, da die Sicherheitsbehörde alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um sie zu eruieren und dort unterzubringen, wohin sie gehören. — Hausierer als Diebe. Vorgestern, den II. d., wurde Valentin MakSen ans Vanadin in Kroatien verhaftet, weil er unter dein Vorivan de, alte, abgenützte Kleidungsstücke einzukaufen, in der Stadt hausierte und dabei auch gelegentlich Diebstähle verübte. Er' verkaufte ' auch eingeschmuggeltes Sacharin. ^ Bei der Durchsuchung fand man bck ihm ei«' ne der Süddahngesellischaft gehörige, von ihm ^ gestohlene Winterdecke nebst mehreren an de- > ren alten Kleidungsstücken, die allem Anscheine nach ebenfalls von ihm entwendet worden sein dürften. Keksen wurde de-nr Kreisge-j richte eingeliefert und die. FinanAehörde ist! wegen des Sacharinschmugge^ls in Kenntnis gesetzt worden, damit auch sie ihn zur Verantwortung zieht. Das PuM?um wird be!' dieser Gelegenheit aufmerltsam gemacht, sich mit solchen gefährlichen „Geschäftsleuten* in keirie Beziehnng'M einzulassen, vielmehr-ähnliche Fälle der Polizeibehörde unverzüglich anzuzeigen. i '— Streifung. Int Lanfe de? gestrigen Tages wurde seitens der hiesigen Polizeiergane unter Assistenz der Gendarmerie im Rayon bsi den drei Teichen und deren Umgebung eine Razzia r.or.'ienemmen, wi)-. si.'bni Per-! s-znen ärgert'wurden, und zwor ?i.'r be-? kannte weibliche Nachtfalter w^.n heimlicher Prn'jitution und zwei verdächt'^e Individuen männlichen Geschlechtes. Alle sieben wurden vorläufig im „Hotel Graf" behufs »IvÄterer Amtshandlung einquartiert. ! — Irrsinnig geworden. Jim vorigen Monate lbracht-en wir unter obiger Spitz-marLe eine Notiz, wonach eine Frau Fanni Hamacher irrsiniiig wurde und ins Spital gebracht werden mnßte. Wie wir erfahren, ist die Genannte nach einigen Taigen wieder aus der Spitalspflege enKassen worden, da es sich nur «um ei neu Nervenanfall handelte. ! — Das Einsammeln von Roßkastanien ist verboten. Die Kastanien sind Eigentum des Madtverischonernngsvereines. Die Kastanien» fammller haben sich also an die«sen Verein M weiiden, wo ihnen eine diesbezügliche Legitimation ausgestellt wird. - — Dank. Wir werden um Aufnahme nachstehender Zeilen ersucht: Für die vielen Gra- Dür. Doch kam er noch einmal zurück. , ,^Da>rf ich dich trotz alledem bitten, falls' pran dich noch einmal befragen würde, deine' erste AuGage aufrecht zu erhalben? Oder —! hcnÄsichtigst W vielleicht, die Behörde ans! MeSne FÄHrbe zu Hetzen?" j „Heinzz! O Heinß, wie bist du auf einmal, jKvachann gegen mich!" Sie brach in Tränen Mche M diA verrAter j ,^Danke!" lautete seine kühle Antwort. Wie im Traum stieg Waldstätten die Treppe hinab und betrat den Garten. ! Es schlug neun Uhr. Gerade recht, um sich Z zum Untersnchungsrichler />n begeben, der ihn für zehn Uhr «vorgeladen hatte. Er winkte dem Diener, der unter der Haus-! tür stand, auf feine Vchehle wartend. - „Der Wagen soll vorfahren", sa-^e er rn-hig. 7. K a p i t e l. Der Uniersuchungsrichlter hatte seine Zeit ! nicht verloren. Gleich nachdem ihin seine t ' Frau von Taute Barbaras Besuch erzählt j ! hatte, fertigte Dr. Regius die Vorladungen > i sür Ludmilla Nowak und Hnlbert Lauterböck l j aus. Beide Zeugen waren sür den nächsten -j Tag um 8 Uhr früh vorgeladen. ^ Die Nowak erschien zuerst. Ihre Aussage-» deckte sich volliominen mit dem, was Tante! ' Barbara ihrer Nichte erzählt hatte. Nur über ^ , die Person des Mannes 5ei jener nächtlichen , Zusammenkunft blieb der Untersnchnngsrich- ^ !. ter im Uiiklaren. Seapat^!i und Roseinarie' > Waldslätten, dieses sch"ne, voritehme, stolze! > Geschöpf? — es wollte Dr. Regius nicht recht! einleuchten. t ^ Lanterböcks Aussage sörderte einen neuen! ' Punlt zutage. D?r Aorstgohilse war au je-! - nein Abend gegen II Uhr gerade auf dein ' » Henmoeg gewesen von eineul Be-such bei iiich-! j n'ren Freunden in der Stadt. Wenige Minn. ^ ten vor der Walldstattienischen Spinnerei war i ^on einem FMvea ker ein V!mn ' ' auf ihn zugeiftürz-t, der sich sichtlich in größter Ausregung befand. t ^ ^Tun Sie mir den Gefallen nnd tragen '> Sie diesen Brief ins DoklorhanS, lieber Herr!" flehte der Fremde. „Meine Schwester ; liegt im Sterben und ich kann sie nicht so j laiige allein lassen ..." j „Mer ich weiß ja gar nicht, wo hier in der: Nähe ein Arzt wohnt", sagte Lau^rböck. „Dort, lieber Herr", antworte der auf-' geregte Mann heftig. „Das Haus am Hügel/ das der Mond so hell bescheint. Da wohnt der ^ Arzt, iiach dem meine Schwester verlangt." ? ^ „Venn der Arzt aber nicht daheim ist?" „'Dh, er ist hente beftiiiimt daheim, ich weiß ! ?s.!" Datei zuckte über das geblich blasse, bartlose Gesicht des Mannes ein verzerrtes Lä-, chelii, das Lauterdöck unheimlich berührte, l denn es sah wie ein plötzlicher Krampf auS. „Aber weun er sich nnn weigert, zn kom- > i men? Es ist doch schon spät ..." j ,,Er wird kommen! Sagen Sie ihm nur ' > nlündlich iioch einMa-l, was schon in dem l Briese stcht: es haudelt sich um eine Sterben-! de, die seine Hilife braucht — unbedingt und ; sofort 'braucht!^ Wenn iiicht aus Meiiichlich-) ^l'.'.t, so u>m seiner beschworeuen Pflicht als l Arzt willen inuß er kommen!" j lauterböck n,achte keine Eniwände inehr. (^r nah», den Brief nnd machte sich eilig i auf den ^!>eg. Spiuuerei iiiid Arbeiterhäuser > ivareu bald erreicht. Danu kam ein Weg, der ! bon der Straße abzweigte. Aber er führte! nicht zuui Doktorhaus hinauf. son>dern gera-^ ^ deaus weiter, und Lauterböck stand ans ein-^ ' mal ziemlich ratlos auf dem Steinmetztzlatz vor einem kleinen Häuschen, das sich beschei« ! den zwischen Zvei Holuiiderbälimen zwischen - zwei Mnlden duckte. Tos Doktorhaus lag hin-, ter ihm auf einem Hügel und ein ringsum ! laufender Gartenzaun schien nirgends Ein-' laß zn gewähren. s Da fragte Lanterböck in dem kleinen Häus-' chen, das der Wäscherin Nowak gehörte, nach, z Er erfuhr, daß er den Weg zum Doktorhaus ' übersehen hatte, der nachts wenig kenntlich ' war. ^ Ein Paar Minuten spater zog LanteMck ^ die Glocke am Doktorhaus. Es wurde sofort - geöffnet. Der Arzt nnd seine junge Arau, die beide eben erst heimgekommen waren und iioch unten im Flur standen, empfingen ihn mit verwunderten Mienen. Er gab seinen Brief ab und wiederholte die Botschaft mündlich. Erst stieß der Arzt einen ärgerlichen Flnch ^ Nils und erülärte, es fiele ihm gar nicht ein, - an seinem Hochzeitstage einen Krankendes,ich zn machen. Dazu sei er auch gar nicht verpflichtet, denn er habe feit heute morgen Urlaub und gelte bereits als verreist. — „Du bist es abe? nicht!" warf hier seine junge Frau im Brautkleid ernst ein. „Nnd es j ist eine Sterbende, die nach dir verlangt!" j „Mag doch mein Vertreter gehen!"'murrte Doktor Bnrhanser noch immer sehr är-i gerlich. „Es ist seine Pflicht, nicht die meine .. ." ! Plötzlich, mitten im Satz, verstummte er und wurde sehr blaß. Sein Blick war auf die j Aufschrist des Briefes gefallen und die Schrift muhte wohj bekannt NM. brüche AA erklären. Der Nortray Wer WoH«-bauten im allffemcmen dürste cwch NichtMitglieder interessieren. ^ ' ^ Die Grundsteinlegung Mr ersten Ve^ grader Turnhalle wurde gestern mrf fcierl.- che Weise bagangen. Das Gebäuide wird eine geräumige, mit den mvderttsten Appara.tm verschone Turnhalle und auch BadelokaUtä-te» für die Schuljugend enthalten. Der Bau wird auf dem Gr-un^ des 2. Beograder Gynlnasiums vufgeMrt unld im Herbste des kommenden Jahres sendet werden^ — Selbstmord eines rusiifchen Generals. In Zemun hlTt sich in der Nacht vom 7. MM st. d. der russisch Einigranlt General Giese-kÄ^vsty aus VerMeiflung darüber, da^ er keine Anstellung finlden tonnte, erschossen. — Eine groste Sitmmgglerltffäre w Sarajevo. Die Polizei hat dieser Doge eine Schmuggleraffäre aufgedeckt, die in der stanzen Stadt großes Aussehen erregte. Eine große Anzahlt von Zoll^b?amten wurde vechaftet. Der dem Staate zugefügte Schaden betrögt 2 Millionen Dinar. Der Teppichhiindler HadXi Hasani^vle sche^int an: schwersten tom'promit-tiert, der allein den Staat um eine hc^be Million schädic^te, wde.m er Waren miit faVsisi- zierten Doikumenten import'ierte. ^ ' ! — Die groften Iovschwindel^en von Bruck a. d. seit?)«. Me wir vor einigen Tagen be-xichteten. kam die Wiener Zollsbehörde eim:r großen ZoNichwiitdelei mit Transitgütern aulf die Spllr, deren Schadensziffer Milliarden beträgt. Wie nun aus Men gemeldet wird, wnrde die belhördliche Unterlsuchunq auch auf Raab, Marchegg und Graz ausgedehnt. Genaue Einzelheiten über den Erfolg der Un-ters'uchuna sind bisher nicht bekannt gegeben worden, ^r gri^ßte Te»!! der Vechttfteten ha.t bereits Geständnisse abgelegt, au!f Grund deren die Arbeit der Aehör^den sehr erleichtert, wird. — Ein Ehedranm am Semtnering. Ein vuissehenerre'gend'es Ehedrama hat sich cim 1-1. d. am SeinmeriTlg ««bgesipielt. Die Gattin des Sbatirmschefs Fz!iedrich Uten gaib auf ihren Mmm ewen Revolvevschuß ab, wodurch ihm Brust und Lunge durchbohrt wurden. Ilten hatte noch die Kraft, auf den Bahnsbsig zu flüchten, wo er dann zuljiammenibrach. Die ^vau, die sich wie eine WaH'njsinniige geberde-ke, verfoilgte den Mann urtd versuchte n«ch-in-als auf ihn zu schießen, doch versagte die Waffe, worauif sie entwaffn>et unv überwäl-tiigt wurde, ^r Gru?ld W der blutigen Tat w FanriilwnMiMigkoiten. Am ^ge, da 4»ie Tat geschah, häitte das Ehepanr bei der Scheil^tN'g^erh'lmdlmvg ertscheinen sollen. .Der lebenÄgesiGrlich verletzte Ution wurde .nach Neunlkirchen dortige Krankenhaus .^bracht, wo er mit!dem Tode ringt; die ^au wuride Bezirksgerichte in Glo^nitz eingeliefert. Zu lbedaueril sind diie vier Kinder des Ehepaares, die einstweilen in die Obhut der Gemeinide Semmering gegeben wurden. . Die Berliner Valutaspekulanten iwer-fiedeln nach — Wie«. Die äußerst strenigen Maßmchmen der deu^chen Regierung beziig-lich der Evfassun>g der Devisen und in der Vailutaspekulation haben zilr Folge, daß die vbelen <^Mckanten, die bisiher in ^r deutschen Reichsh'aliMt'aidit ein sehr einträgliches ^Dasein führt^ nun in Massen Berlin den Rücken kchren, da jetzt für sie dort nichts mehr zu hv-len sioin dürfte. Ihr „Geschäft" lönnen sie natürlich nur in einer Großstadt mit Erfolg betreiiben, und so liegt is)n>en ^nn Men am nächsten. Tatsächlich hat man in Bertin den Ab^ug ^diefer „VaVut'aritter'^ init dem Ziiele Wien Voinsdatiert und sonach d-ie o A ^ y N k»I« » derte nun sofort sein Benehmen, riß Ken Brief auf unid überUiog den Jnhtlt. „Ich werde ^en. Es ist gut . » sagte er dann verbissen. Lauterböck entfernte sich mit kurzem Gruß. Als er den Punkt erreichte, wo d6r Feldtveg in die Landstraße mÄndete, sah er dort-einen sckstanken, sungen Menschen im Schatten eines Baunics stehen und uinDerwandt nach dem vom Mond geisterhaft hell beleuchteten Do^k-wrhaus hinäusstarren, als erwarte er etwas von dort. — > Dies war der Inhalt von Laiüerböcks Ausslage. Sie gab dem Untersuchungsrichter viel zu denken. Vor allem: Wohin loar der Brief gekommen, den der Forstgehilfe dem Arzt gebracht? Lanterbock hatte ausgosasit, Dr. Bnrghauser habe ihn noch vor seinen Augen In Äe innere Tasche seines Fracks kiesteckt. Aber bei der Lei^ war nichts gefunden worden. Sämtliche Fracktaschen waren leer Woher staininte der Brief? Rieif er den Arzt wirklich zu einer Sterbenden oder lockte der Mör^der sein Oipser damit nur in eine Falle? Endlich: Wer war jener Mann gewesen, der an der Straßenkreuzung wartend gestanden lMtte? Der Mörder, dn sein Opfer erwartete, oder der Liebhaber, der den Auam-blick abpaßte, in den» er sich der jungen Frau näihern konnte? . SvUp« l-kiU: ____ Wiener PoNzek von dem ^renwerten „Besuch" verständigt. Die ..gastfreundlichen" Wiener werden den unerwünschten Zuwachs gebührend zu empfangen wissen. — Mit dem Mtboot «ms dem Inn verunglückt. Anfangs dieses Monates unternal?m der Ingenieur Dirnbacher der Perlnlooser Zementwerke m Kirchbichl mit einem Falt-Gvot eine Fahrt von Kirchibchl nach ^kuf-stein. Seiither war er verschwunden und alle Nachlforschungien nach seinem Verbleib blieben ohne Erfotlg. Nun wird durch die Aussagen einzelner Zeugen einwandfrei festgestellt, daß man zur kritischen Zeit in Knfstein und Schaftenun auf dem Inn ein umgekipptes FÄtboot treiben sah. Ingenieur dürfte also am Inn verunglückt und den Tod in den Wellen gesunden! haben. — Käse ohne Slchne und Milch. Es mag heute, da Sckhne und Milch und milÄHaltige Erzeugnisse so teuer geworden und vielen unerschwinglich sind, auf die Tatsache hingewiesen werden, daß es einen gutschmeckenden und durchaus gefälligen Käse gibt, der nur aus pflanzlichem Stoff besteht. In Japan wird ein „Natto" ben^annter Käse gern und viel gegessen, der keinen Milchzusat^ enthält, sondern nur aus Sojabohnen heraostellt ist. In Japan ist dieser Käse sehr beliebt und ein brauchbares Volksnahrungsnnthel, weil er billig ist und seMt von jedem verfertigt wer >den kann. Die Sojabohnen werden mehrere Stunden in Wasser gekocht. Die noch warme Masse wird sodann ausgepreßt, zu kleinen Stücken geformt und in Stroh gehiillt. So entstehen Päckchen, die im Keller aufgestapelt werden müssen, wo man sie „räuchert", d. h. ein Fener anziindet und sie den: Rauche ausseht. Sind sie einen Tag und eine Nacht lang o bes)andelt worden, dann können sie ohne weiteres genossen werden. Die Sojabohne enthält sehr viel vegetabilisches Kasein, deZ--hato besitzt der japanische Natto fast d^'nsel-^n Stickstosfgehalt wie richtiger Eas)nen-oder Milchkäse. o . Dollswirtschaft. X Zur Weinkrise. Aus Beograd wird gemeldet, daß 'der Land«virt.schaftÄnin-^ster und der Handelsnttnister mit ihren Referenten ei'ne eilgere Kmiserenz über die Lösung der Weinkrise im Wege der Wein^ausfuhr aus unsevenl Staate abgehalten haben. Die einzelnen Referenten behaupteten, daß außer der Veringerung der Weinausfuhr auch der Konsnm gefallen ist. Hingegen hat sich die Weinerzeugung vergrößert.' Der Rückgang der Weinpreise wird den Konsum vergro-ßend und eine Erleichtierung in der Weinkrise bringen. Die Weinkrise wurde zum gro« ßen Teile durch die große Erzeugung von Weinen ntindenvertiger Qualität vern'rsacht. Gute Weine lverden ihre relativ guten Preise behalten. X Versteigerung des ärmisch-en Magazins in der Einspielerjeva ulica. In der Kanzlei der Inge nie ura'btei'lung des Drandivisions-kammandos iniLjubljana.KondreZ.ni trg 1, findet am d. um Ii lUhr vormittags die öffentliche mündliche Versteigerung des Ma-gazines in der Einsvielerseva ulica in Mari-bor statt. Die Vevst.!igerung^Äedingunslen sind taglich wUn'end der Aintöstnnden in der «obgeitzanntien '^wnzlei einzusehen. Jugoslawische Staatsbürger haben fünf und Ausländer zehn Perzent des Ailsrusungspreises als Kaution M erlegen. Die Bestätigung über den Erlag der Kaution, der bei der Kasse der Vojvoda-ÄlliKit^-ci^aserl^e (ehenialige Belgierkaserne) zn erfolgen hat, ist bei der Versteigerung vorzulegen. X Teilweise (Knstcllun?? des Verkehrs mit Ungarn. Anlläßlich der Gerüchte, daj^ der Verkehr mit Ungarn eingeschränkt wird, wird von zuständiger Stelle geuleldet, daß der Mi-terverkehr tatsächlich teillveise eingestellt wurde. Die Bahnstationen >)ourden beauftragt, bis auf weiteres keine Getreidosendun-gen für Budapeist, Bekesczaba und S.^olnot soivie keine Holzsendungen nach Bildape'st zu übernehnicn. X StaaLslkeferungen. Die Staatsbahndi-rektion Beoqrad 9. Okioiber Fassoneisen. — 6. Infanteriereginient in Bjelina, 18. Sep-temlber IW.MO Kilolgrainm BrotniM. — Staatsbahndireftion in Beograd, 5. Okto'ber Eisen'karren für Schlacken. — Intendaiitur der Maraivaer Divijsion in Ni?^, Weizen'nwhl, Typ 80 Prozent, ani 15. Oktober Ki- logramm, am 15. Dezember 4(X).s>00 Kilo-gramn,, am l5. Feber 5s>0.0lX) Kilogranrnl und aan 15. Jänner 1924 450.000 Kilogramm. X Unser Pflaumeimbfaj; in Fronkreich. Der sranzKsisHe Vkarkt war bisher der grös^te ?lbnehmer für unsere Pflainuen, gegenwärtig gestaltet sich alber die Situation auf denl fmnMckien Markte sehr ungünstig für unsere PWaumenauSfiuhr. Wie'ans'Marseille gemeldet wird, beinhalten di.e Maaazine noch ariißere Vorräte vom vorigen Jahre. Un-sere Pflanmen kainen i^in vorigen Jahre dank der Unsolidität der Er.puger nnd der Exporteure in sehr schlechtem Zustand" aius dt'n sranv'^-iKschon MrK und ulul^ten spottbillig verkauft werden. Außerdem Var die Konkurrenz amerikanischer Pflanmen groß. Die bessere Oua-litat unserer Pflaumen entlspricht elier dem Geschmack der Konsumenten als die der ame-riikanbschen Pflaumen und der Erfollg untserer Ausfuhr hän!gt nur von der Organisation ab. In erster Linie muß die Ausstattung für den Export besser sein. Anßerd^^m mnsj den Ervorteuren die Möglichkeit gegeben werden, einen günstigereil Preis cckzuwarten oder sogar die Ware auf Kredit verkaufen zu können. Unsolide Vernlittler imd Kommissäre messen ausgeschaltet werden. Den besten Preis erzielen die in ^Vlsten von 42.5 gepackten: Pflannlen. Wie ersichtlich, liegt die Ursache der Konlurrenzunsähigkeit unserer Pslau-nrenaussuhr iin Kapitalmangel und in der schllechten Organisation. Darum wäre es angebracht, die Pflaun:enausfnhr in die L>zeic!^i'eisd ist die unver-söhMche Haltung der i^sterreichischien Delegierten gegenüber unseren SAiedsgerichts Mitgliedern, so daß man den^Eindrnck erhält, daß sie die LNnng der fiir uns so wich tigen Frage in die Länge ziehen wollen, da Nlit dieser KonMt mit möglichst kleinen si nanziiellen Opfern flir Oesterreich erledigt werde. X Einsuhr von Zigarettenpapier. Auf An suchen der ZigarMenpapiersabrikanten hat das Fi'nan'^ministerjnur die Einfuhr von Papier zur Evzeuguirg von Zigarettenpapier ohne Entrichtung des Einfuhrzolles und nach eingeholter V^elvilli^gung der Monopolver-wa!ltung gHattet. Aus dem Gerichtssaale. ^ l5in verurteilter Journatist. In Beo-gvad wurde dieser Tage der Redaktenr der „Tribuna" Pero Ta'letov auf die Klage des gewesenen Gehilfen des Finanzministers Du-San Plav^ie U'egeu Verleuuidung und Ehrenbeleidigung zu sechs Monaten Arrest verilr-lteitt. Taleto-v hatte seinerzeit gelegentlich des Rückiritles Plav^ic,' diesen schr heftig aitgegriffen und ihm joglir strafbare Hand-lualgen ^i'aieinutet. o - Theater und Kunst. -s- Konzert Brandl-LiLar. Eiuen erl^i'enen ^sunilg'.'nilß hatten wir am Ii. d. M. Es war ein glücklicher Gedaute des Herrn Direltocs Pirc und des Herrn Dr. Dernovßek, das !>l'i"lustlerpaar Frau Brandl und Herrn Professor Licar fi'lr ein j>konzert zu gewinnen, welches iiu Saale der Lehrerbildungsanstalt vor gela'denen Zuhörern al^ehalten wllrde. ?i'MN Brandl spielte den 1. und 2. Sah des Moll-Konzertes von Äüar Brilch, weiters Nondins von ^lreisler, .^>umoresbe von Dvorak, Lielx'ssreund von Kreisler, die schwierige Faust-Phantasie von Wieniawski nnd auf den stürmischen Beisall hin als Zuaabe die Zigeunerweisen von Sarasate. Alle schon oft gerühurten Eigenschaften der Virtuosin, tvie lirillante Technik der linken Hand, welcl^e auch die schnversii^n Stellen sicher bewältigt, eill niä?y.lM)-!krä!'tiger Bogenstrich und den entisprechend großen Ton, eine ausdrucksvolle !''saildilene, die singeniden Fla geo bot töne nsn). kaufen auch diesnuck wieder zur vollsten Geltung. Ein Klaviermeister eM'n Ranges, und ttu^n kann sagen Iugoslawieus größter Pianist, ist der Professor des Zagreber Konsenni-loriiuns Herr Liöar. Au^er Phänonienaler Technik, die den schnnerigsten Pro'blen:en gewachsen i.st, zeichnet sich sein Vortrag durch eiuiuente Musikalität aus. Die äusserst schwierigen Bach-Lißt-Variationen, allerdings ge-^ei^gnet nur für ein erlesenes Publikum, wie es diesnml auch versanuuelt war — zeigte den Künstler in seiner ganzen Meifterichast. Das Klavier erklanc^ in allen Schattierungen vom zartosten Pianissinio bis znnl brausend-sh^'u Fortissiino nnd die ^töuiposition kam stilgerecht und vollendet zur (^ltung. Außer diesem Werke spielte der j>tnnstler noch zwei schwierige .^Kompositionen von Smetana (Polka und Baueruhoch^eit) und als Zugabe eine Etüde von Chopin. Seine Vorträge endsessel-ten stürursichen Veisall. Selbsti^erständlich nwr Prof. Liöar auch der denkl'ar idealste Begleiter der Violinwlis. Wie wir hören, gedeulen beide ^u'inli'tler anch in anderen Stät>t''n zn ki^n^evt'eren nn^ wir wünschen !.'!ci.'.it den b^'jten Crfolg. Herrn D'^rek- tor Pirc und Herrn Dr. Dernov?^ aber dan-ken wir hiefür, daß sie die Anregung zu di«q s sem Abende gegeben halben und werden ihnen! jederzeit dankbar sein fiir die weitere aNstalt-ung solcher Künstlerabende. Der Saal^. der Lehrerbildungsanstalt erwies sich als ganz^. gut geeignet für solche intime Konzerte. E. B.j Kino. I. Mariborski bioAtop. Von heute nerstag bis einschließlich Sonntaa gelangt das herrliche sünfakti-ae Trama „Die Tochter des Brigadiers", bearbeitet nach einem Romane Alexander Dunras, zur Aus>^hrung.i ^'r Film hat bis jetzt üb^all, wo er vorge»?! führt wurde, einm Rliesenerfollg gchabt. Sport. '! POLNP. Herr Milivoj Mki<; U deri LSSR'S. als derzeitiger Schiedsrichter änq erkannt. Zu kommenden Meisterfchaftswstt^' spielen wevden folgende .Herren als Schiedst richter delogiert: Iii. September i>N! Pdl^ SK. Svoboda Maribor) gegen SK. Ptuij Herr Milivoj Kikie; 23. September in Ptiuj GSK., A!aribor gegen SK. Ptuj Herr PlaninSe:?' Odon; aim selben Tag in Mlribor SV. Rapid gegen SK. Svoboda Herr Nemec und am». 30. Septenrber 1. SSK. Mariibor gogen SK.' Sy.oboda Herr Frankl. — Am oPnilpis^n Tag (M. d.) uu: 14 U.l)r ist ein Gtafettenlauif durch die ^a?dt auf der Strecke TomSiSevi drovored Aletsandrova cesda — Slovew, ska ul'ica — Gosposka ulica — Glavni trg; Nlit 7 >>XuÄwechsl^uldflen. AnmeWegebühr 2(^ Dinlar pro Stafette. Nachmittags um 15 Mp' sindet anl Mariborplatze ein Fveuudschaftsq. wettlspiel zwischen Rapid und Maribor statt. In der Pause ist sin leichtathlotischer Wetlt>» kanipf, nnd zwar ein Lanf auf 10Y Meter, Kugelstoßen, Weitsprung und Lauf «uf 15tX> ?^ieter. Das Fuschallwettspiel leitet Herr N«-» mee. In das Schietdsrichterkollegium sind foii gende Herren ernannt: Seßler, Hralst, Seper,' Derganc, Ielen nnd Osebik. Am Nar!^itt>ag gelten folgende Eintrittspreise: 5 Dinm Freitag den 14. d. mn-^ W Uhr in der Grajs?a Act jtatt. ' : Futzballwettspiel in Ptuj. SonnWg 1^2. d. gastierte in Ptuj die „Jliri'^"-Re^erve ans Ljubljana. Das Spiel Endete Mrch offe-nenr Kampfe 3:3, Halbzeit 1:3 fitr Pt^. war ein schönes Spiel unid erzielte Ptuj i» der ersten Hälfte in der 20., S4. und N. M«,-nube die Treffer. Ilirija zog in ^der 39., nach ^»er Pause in der 10. und 12. Minute gleich. Schiedsrichter Herr Anilbrosch, Besuch seh^. schwach. : Radsvortausschutz Maribar. Meisterschasß^ von Maribor! Die vom Radsportaus^tchionsfirma BaKau in der Aletsawdrova «st«. Ziel Mavm trg. Nachmittvfls Id Uhr Fimnrdfchaf^^ ftwdj^n Mvei-bor 1 ^mrd Rapid 1. In der ^lbzeit leichtathleti-lynrpis M Büro »nd Netsß. sowie ge-A»««cht< Gch»«i»«Oschi«sa M«ß« Maeke» K 0, Voja»»i»ka »l. S. 7750 SAglich «ndeve «»«H««» im !Moi»o»«»ns«schäft».Veseltn«-»t So. MArtdor, Oosposka 26. 7779 Megen Snvettvtunß met«» gut «iMlMhrte». schon mehrere Jahre »eßchenden Engros »nd Detail a^«iö Dnmowinla^chitstes. heretts die bKen Aus-Dandsverbwdunßen besitzt, suche Ii»« KO«»«U«»« »it S00.000 »w 1.0S0Ä0 Kttnen Aapttal. AnirLae swö unter »Solz- und BDMNtMrtalgOchSst^ ««die V«?. »«v»»g z» richte». 79U «M» Mva, bt«g z» tzghen ^^kWOWlND» und A>O«>N>ch Ah»esj» tn der 79»Z JeMlillen OSajUGerHins^ D»ei z»Gts!vckige AUW«»» auch einzeln, «erden «»t«e sch» a^iligeuBedintzunge» »ertauft. «aldes Kapital kann tztzetben. Anzogen täglich »M 9 —IL W?» Krteowa IVl, «ock. 7S93 ZK >ner GA»I»O«»eIttz, in tartvO» gelegen, iß sa»t,fu»du« dOruktus wegen Abreise »tlltßft zu verKausen. Anzufragen aus vastlligheit bei Seir Ferd. Kar-tt»M, Aleksandeooa ee^ 29. 7S0L »Mtz. SS I»ch. S4 3och «ald. Aecker. Wiesen» auch Vieh und hDnrige Ernte, im Drautal, um 1,000.000 Kronen. Die ÄSlste kann Uegen bleibe». Viv«. vaslchaut. Zinsbaus. /ierrschafts. Hans. Süge. Besitzungen »erkauft »««ittttenöaro Zagorski. Mari-bor. Var»orska ultea <. 77«4 M» imtfe» Mstuht Kaufe gröbere, guterhaltene D«-dawanne. Dra»ska ultra 10. z. Stock, Tür tt. 7öS1 A« verkaufe» Ein DOter««a«l^«nö» im 4len Monate, zu »erkaufen, «eljski dvor. desno. 7894 Kleine für Schulgebrauch mit Bogen und Sock, ist ver-käuflich. Anfrage bei Brosche, Koroska eesta S1. *> Nasch«?» samt grosse Magazine, eventuell Kellers und Inventar, um 100.000 Dinar, sofort verkäuflich. Vermittler grobes So-norar. Briefe an Lerrn Korent. 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Zuschristen mit Gehaltsansprüchen unter „Sosort 93" an die Verw. 7924 Fräulein welches auch als Stütze im Kallshalte verwendet «ird, wird zu sünsjährigem Knaben gesucht. Kenntnis der kroatischen nnd deutschen Sprache erwünscht. Schrifiliche Offerte mit beiliegender Ph»to-graphie und ärztlichem Zeugnis werden unter „Kindergärtnerin" an „Rektam" Annoncen-Expedition» Novisad Ievrejska ul. 11 erbeten. 794S ^ kür zvvei 20PS und A eine 40PS Sauggas. Kl . anlage kür!)olMhlen- tielzung kür den vrückenbau VerZej bei Ljuiomer gesucht. lZerücksichtiqt >veröen nur lZev?erber mit nach>veisdarer Praxis. 7945 Ws «AS llMg. kjZilON. kßGMcZer» Pyjama» vdornlmmt «H « a I? I v 0 k SrsutausMtatwngs» ß^nctsrvSsek« h(omdln»t!c>n»« dNItgstva pr»l»«i» ZiMWr V«k.M>°»t«r VeranlvMicher Aedakliur Lvqnz Brojch«. -'Druck uäd Berläg?Ä-.sivoV.K« i<«>roZV?S GMW 31. Letzte Nachrichten. Des DLemjets Regierungstreue. IM. Beograd, 13. September. Das vor- i ^ gestrige rM politische Leben ist gestern rasch'. zum MMstande gekommen. Die Regierung!! hat keine Sitzun-g abgehalten. Doch hat der! ^ Regierun«gÄpväisident, Herr Pasi^, in seinem! Kabinett gearbeitet und Besuche der Regie- ^ ^ rungsmitylieder omipsaugen,. NackMittags! bcisuchten Herrn PaZio der UnterrichtSmini-! ster Herr MiZa Trifunovi<< und einige Mitglieder der rMwlen Partei. Um 11 Uhr hat der Minister für Handel und Industrie Dr. . Drayotin Kaji^ mit dem Präsidenten des DSemjetklubs Herrn, Serat Alibog Draga und zwei DSem^etlibgeodueten ebenfalls Herrn Pa8i6 bchucht. Herr Draga benachrich- ^ tigte Herrn Pasi^ über die Ere Misse in der Pristava und Mitrovioa und dementierte / kaitegorilsch die Nachrichten, als ob diese Er-! eMisse DLemjet zu einer anderen Haltung der Regierung gegenüber veranlassen wurden. Die Mitglieder des Dkemjetkklubs sind, der Meinung, daß Pflicht der Regierung sei, objektiv und unparteiisch die Untersuchung über die Ereignisse einzuleiten und erklärte . die Bereitwilligkeit seines Klubs die Regie-runig auch weiterhin zn unterstützen. Wenn < jedoch die Regierung anläßlich der Durchführung der Untersuchung nicht objektiv vor- ,> gehen sollte, so wird es der Klub bedauern müssen, durch die Verhältnisse und durch den Druck ihrer Wähler gezwungen, im Parla- ^ mente nicht mitzuarbeiten. Der Opposition^ gegen die Regierung Vierde der Klub jedoch. 5 'keinesfalls beitreten. Herr Pasi^ erklärtest daß eine umfassende Untersuchung durchge- ^ s führt werden soll, und daß man gegen die 5 j Arrau'geure und Inspiratoren des Zwischen^ -! falles im Sinne des Gesetzes vorgehen werde, k I Im Laufe des Nachmittags belsuchten Herrn l j PaSi<5 auch die Minister VuDi<5 und Buki-üevi^. Herr Vuiiöi«' berichtete detailiert über j die Lage der öffentlichen Sicherheit in Sud-i sevbien, die sich nach seiner UeberzeuWng s täglich sichtlich bessere. ES war auch über die beabsichtigten Einfülle der bulgarischen Ko- . mitadschls auf unser Territorium die Rede. ' . Darüber sind Nachrichten auch dem Minister i des Inneren zugegangen und Herr Vujiöie 1 erklärte Herrn PaSi^, daß alle Maßnahmen < getroffen worden seien, um eventuelle Ein-?' fülle zu verhindern und zurückzuschlagen. Hierauf referierte er iilber die Ermordung j des Polizeikoiien Zielen nach Beograd gekommen ! sei. Es sei jedoch selbst für politisch Uneingeweihte verständlich, daß er auch mit den Vertretern der Radikalen UnterredumM haben mußte, um seine Haltung für die Zukunft bestimmen zu können. Börse. Zürich, l3. September- (Eigenbericht.) Voribövse: Paris 32.45, Beograd 6.1(1, Lon« don 25.44, Berlin 0.0005, Prag 16.75, Mak land 24.50, Newyork 559.50, Wien 0.007875, gest. Krone 0.0079, Budapest 0.0H Warschau 0.02, Sofia 5.40. Zagreb, 13. September. SchVußbörse: Paris 5.30-^5.35, Zürich 16.05—16.70, Londo« 4.21^.4.225, Wien 0.1M-0.131, Pray 2.7S —2.78, Mailand 4.045^.4.06, Newyovk 92.2S —93, Budapest 0.50—0.50. . j- ' Die „Swdien-BibNochek" in Maridot (Kasinogebäude, Slom^kov trg Nr. 17) ist dem Publikum an jedem Wochentage in der ZM von 9 bis ZL Uhr geöffnet. Für das Entlei«, hen von Büchern wird außer einer einmaligen Taxe von 10 Dinar für das Jahr 192A keine weitere Gebühr einschoben. Die Be« nützugn von Werten im Lesesaale der Mb« ' liothet selbst erfolgt kostenlos. .