Laibacher Seituna. ^».I R3A. Mittwoch am II. Juni «8KK Die „Laibacher Zeitung" erschlint, mit Ausnahme der Sonn- mw Fciertaqc, tägllch, und loäct sammt dcn Ablage» im Comptoir ganzjährig ll fl., halbjährig 5 ,1 30 kr »nit Kreuzband im Comptoir ganzjährig 12 st.. halbjährig i» fl Fur die Zilstcllung i»'s Hans sind Hal bj äh ri g 30 kr. mehr zn entrichten. Mit'der Post p/rto-frei ganzjährig, unter Krmsi'and ,md gedruckter Adresse 15 ft., l)"^'""^!? ^/- ,^^ kr. — In seration Sgel'üh r für eine Svaltenzeile oder den Nanm derselben für ,in« maliqc Einschaltung 3 fr., für zweimalige 4 kr., für dreimalige 5 lr 6. 21t. ^iyerate b>S ,2 Zeilen kosten 1 fl. für 3 Mal. 50 kr. für 2 Mal und 40 kr. für t Mal einiuschalten Zu dilscn Gebühren ist nach dem „provisorischen Gesetze vom 6. November l. Z. fur In,erllonZj5ä!„pel" noch 10 kr. für eine jedesmalige Ginschaltung hinzu zu rechnen Amtlicher Theil Dei der am ,2. März l. I. bei der k. k. Bezirkshauptmannschast in Adelsberg vorgenommenen Wahl ist Dr. Julius Wurzbach, derzeit k. k. Gerichts<,djlmct m Wartcnberg, an die Stelle des Andreas v. Garzarolli zum Ersatzmanne des Beisitzers für die Berechtigten des vormaligen Adelsber-ger Kreises bei der k. k. Grundentlastungs-Landes' commission von letzteren gewählt, und von ihm diese Wahl angenommen worden. Laibach, am 4. Juni 1851. Vom Präsidium der k. k. GrundentUstungs.-Landes-Commission. Laut Mittheilung des k. k. Oberlandesgerichts vom 22. d. M., Z. I960, hat der Herr Minister der Justiz mit dem Erlasse vom 12. Mai l. I, 3. 3085, sür das Kronland Krain im Grunde der Notariatsordnung voM 29. September 1850, folgende Notare für die nachbezeichneten Notariatsbe-zirke, unter gleichzeitiger Bestimmung ihrer Amtssitze, zu ernennen befunden und zwar: I. Im LandesgerichtssprengelLaidach. i Für die Nezirkggerichte I. und ll. Section in Laibach und Umgebung Laidach, mit dem Wohnsitze in Laidach - u. Den Dr. Johann Oblak, Hof. und Gerichts-advocaten in Laibach, gegen Nücklcgung der Advocatie, unter einstweiliger Zuweisung der Notariatsbezirke Lack, Kramburg, Ncumarktl, Radmannsdorf und Kronau. Ii. Den Dr. Joseph Orel, Advocaturs.Concipicn-ten, dermal bei der Grundentlastung, unter einstweiliger Zuweisung der Notariatsbczirke Obcrlaibach, St. Martin bei Littai, Sittich, Treffen und Seisenbcrg. 2. Für das Bezirksgericht Stein, mit dcm Wohnsitze in Stein: Den Johann Suppanz, k. k. Bezirkscommissär in Treffen, unter einstweiliger Zuweisung der No-tariatsbczirke Egg ob Podpetsch, und Wartenberg. 3. Für das Bezirksgericht Wippach, mit dcm Sitze in Wippach: Den Alois Mullai, k. k. Bcziikscommissar der Bezirkshauptmannschaft Adelsderg, unter einst- welliger Zuweisung der Notarialsbezirke Scno- setsch, Adclsberg, Planina, Idria u. Feistritz. II. Im Landesgerichtssprengel Neustadtl. 4. Für das Bezirksgericht Gurkfeld, mit dem Wohnsitze in Gurkfeld: Den Karl Kallmann, gew. Bezilkscommifsä'r >n BezirfZrichter, dermalen krain. ständischen ^leaIltare.,.I,isp^^ ^^^ einstweiliger Zuweisung der Notariatsdczirke Weichselstein, Landstraß, Nasstnfuß, Neustadt! und Mottling. 5. Für das Bezirksgericht Neifnitz mit dem Sitze in Reifnitz: Den Matthaus Loger, gew. Bezirksrichter, unter einstweiliger Zuweisung der Notariatsbczirte Laas. Großlaschitz , Gottschee und Tschernembl, und weiter den Zeitpunct des Beginnens der Wirksamkeit der Notariatsordnung im Kronlande Krain auf den 1. Juli 185 l bestimmt. Laibach, den 30. Mai I85l. j ' Am 7. Juni 1851 wird in der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien das Xl.1. Stück des allgemeinen Reichsgefctz- und Regierungsblattes, und zwar in der deutschen Alleinausgabe und allen neun Doppelausgaben, mit Ausnahme der romanisch-deutschen, ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. 144. Die Verordnung des Justizministeriums vom 14. Mai 185! , wodurch bestimmt wird, in welchen Fällen die Gemeindevorsteher als staatsanwaltschaftliche Funktionäre zu den Amtshandlungen der Bezirksgerichte in Strafsachen vorzuladen sind. Nr. 145. Den Erlaß des Justizministeriums vom 24. Mai 1851, wodurch festgesetzt wird, daß die Wirksamkeit der Notariatsordnung im Kronlande Sttiermark am I. Juli 1851 zu beginnen habe. Nr. 146. Die Verordnung des Ministeriums für Cultus und Unterricht, wodurch die Abhaltung der Schullehrer-Versammlungen geregelt wird. Nr. 147. Den Erlaß des Finanzministeriums vom 3. Juni 1851, womit die Behandlung der am 2. Juni I85l in der Serie 174 verlosten Hof.-kammer. Obligationen zu 3'>2» 4 und 5pEt. kundgemacht wird. Fcr„er ei.thä'lt dicscs Stück die Berichtigung emcs m dem vorigen (XI.,) Stucke, und zwar in dem Inhaltsauszuge der kaiser.'. Verordnung vom 20. Mai 1851 Nr. «39 dcs ReichZgesetzblattcs ein.-geschlichenen Druckfehlers. Ferner wird vom Jahrgange 1850 das XXXII. Stück in der böhmisch-, italienisch-, slovenisch-, magyarisch-, croatisch- und serbisch deutschen Doppelaus-gäbe, und das ('XXXIX. Stück in der polnisch.-und croatisch-dcutschcn Doppelausgabe ausgegeben und versendet werden. Endlich ist am 4. Juni 1851 das 6X1.. Stück vom Jahre 1850 in der böhmisch-deutschen Doppel-ausgäbe erschienen. Der Inhalt dieser Stücke wurde bereits bei ihrer ersten Kundmachung angegeben. Wien, den 6. Juni 185 l. Vom k. k. Nedactionsbureau des allgemeinen Reichs-gesctz- und Regierungsblattes. Nichtamtlicher Theil. Correspondeuzeu Trieft, 8. Juni. ..^-.. Das Schwurgericht, welches am 19. Mai zusammengetreten war, hat seine Sitzungen beendet. Die Assissen haben während dieser Session II Urtheile ausgesprochen, worunter der Fall des Franz Vouck aus Tricst, welcher vor einem Jahre einen Acgyptier in Cairo erschoß, und deßhalb auf fünf Jahre schweren Kerker vcrurtheilt wurde, bemerkenswert!) war; ebenso der des Franz Schnarcn-dorf aus Laidach, wegen Wechselverfälschung, zu zehn Monate schwerem Kerker. Der Präsident, Herr Alexander Boschan, schloß die Sitzungen des Schwurgerichtes mit einer Nede, in welcher er der Juri <ür den dargelegten Eifer und dem Pudlicum für die erhaltene Nuhe und Ordnung dankte. Montag fangen die Lustfahrten mit den Dampfern des Lloyd an. Die erste Fahrt wird nach Pi-rano gemacht. Während der Fahrt spielt die Musik- bände des Lloyd gewählte Stücke aus Opern. Wahrscheinlich werden auf dem Schiffe bei der Rückreise auch Tanze ausgeführt werden. Es wird Ihnen bekannt seyn, daß der eiserne Dampfer »Caragiorgievich« des Hrn. Gopcevich, auS Mangel an gewissen Förmlichkeiten, in Venedig nickt empfangen werden konnte. Jetzt scheint es, daß Herr Gopcevich Alles geregelt hat, indem heute endlich der Dampfer mit einigen Reisenden unsern Hafen verließ und sich nach Venedig begab. Vorgestern waren einige Reisende im selben Dampfer schon eingeschifft worden, als die Behörden Plötzlich die Abreise verhindert hatten. Heute veröffentlichte die Gesellschaft des Lloyd in einer außerordentlichen Beilage zum »088«l'vät(>l-« 'l>i«8lin0« den Bericht über die letzte Generalsitzung der Actionäre, welche am 28. Mai gehalten wurde. In diesem Berichte sind alle Reisen der Dampfer während des Jahres 1850 sammt dem Ertrage der» selben aufgeführt. Aus diesen Reisen flössen in die Lassen des Lloyd 2,676.209 fl. 4l kr. Die Ausgaben für die Schifffahrt betrugen 1,780.376 fl. ll kr., wobei sich also ein Uederschuß von 895.833 fl. 30 kr. herausstellt. Die ganze Verwoltung kostete 267.833 fl. 30 kr.; cs blieben also als reiner Ertrag 628,000 fl. übrig. Heute wurde von der französischen Schauspieler» grselischaft, uitter der Direction des Hrn. Eugen Maynadier, das Verzeichniß aller Schauspieler veröffentlicht. Die französische (Zomö'die wird Montag im 1's» eröffnet, da die deutsche Gesellschaft dcs Hrn. Gruber vorgestern mit großem Beifall ihre Schauspiele beendete. Im Theater Mou-roner wird heute zum ersten Male »Nurin« l'IÜjßro« aufgeführt. Die italienische Post bringt uns heute wenige Nach« lichten von Belang. Die Deputirtenkammer beschäftigt sich in Turin fleißig mit dem Zolltarifgesetze und hat be, reits 13 Kategorien desselben bis zum 4. d. angenommen. Wieder verbreiten sich Stimmen in Turin über Mi, msterwtchsel. Siccardi soll sich definitiv zurückziehen. Dcr Municipalrath von Turin hat den Platz von I'gs«9N3 zur Errichtung des Monumentes zur Erin, ncrung des Siccardi'schen Gesetzes bestimmt. Am 4. 0. Abends war in Turin große Beleuchtung zur Feier des am 2. b. gebornen Prinzen Earl Albert. Die Commission, welche den Gcsetzvorschlag zur Aufhebung des Kirchenforums ausarbeiten sollte, hat, wie man sagt, diese Arbeit vollendet und das Ministerium soll diesen Vorschlag an den römischen Hof geschickt haben, um die Meinung zu hören, welche dort darüber ausgesprochen werden könnte. In Rom soll der Staatsrath einen Gcsetzvorschlag des Finanzministers plüsen, laut welchem sich sämmtliche Provinzen an einer außerordentlichen Anleihe von einer Million Scudi bethei-ligen sollen. Man sagt, ein Staatsralh habe sich gegen diesen Vorschlag erklärt und beantrage, lieber eine permanente Tare einzuführen. Die Majorität des Staatsrathes scheint jedoch für den Vorschlag des Ministers geneigter zu seyn. Oesterreich * Wien, 6. Juni. Wie man hört, läßt der Erfolg der Philantropischen Reisen deß Gefängniß-reformators Hrn. v. Appert in Ungarn und Italien alle Erwartungen weit hinler sich zurück. Von allen 338 Seiten werden ihm zahlreiche Beweise von Theilnahme und hoher Achtung sowohl für seine Person als für seine edelmüthigen Bestrebungen zu Theil. Der Fürst Primas von Ungarn hat bei seiner Durchreise durch Preßburg sich mit Hrn. Appert durch längere Zeit über Gefangnisse, Spitäler und Armen-schulen besprochen und Se. fürstliche Gnaden waren mit dem Eifer dieses für alle Länder und Völker ohne Unterschied wohlthätig wirkenden Mannes derart! zufrieden, daß der Herr Fürst Primas sich veranlaßt fand, den Hrn. Appert zu sich nach Gran zu laden, lim der Feier der Weihe zweier neuernannten Bischöfe beizuwohnen. Der Herr Fürst Primas beabsichtigt, Hrn. v. Appert in seinem Palaste durch einige Tage zu beherbergen, um die Vorschläge dieses Menschenfreundes entgegen zu nehmen, welche geeignet wären, die Gefängnisse in Ungarn, deren Zustand Hrn. v Appert sehr mißsiel, möglichst zu verbessern. * Sardinien beabsichtigt auch mit Griechenland einen Handelsvertrag abzuschließen, um, wie es heißt, den hauptsächlich durch den Triester Lloyd vermittelten Verkehr mit dem Archipelagus und der Levante Genua zuzuwenden. — Sämmtliche Ingenieure sind beauftragt worden, bei Eisenbahnbauten über alle zu Tage gesör-derten, besonderen Erdarten, Steine u. dgl. Erschei-nungen der k. k. geologischen Reichsanstalt Anzeige zu machen, damit dieselbe, im Falle es wünschenswert!) wäre, weitere Erhebungen treffen könne. — Die Wiener erste Immobilicngesellschaft macht bekannt, daß sie nebst Kauf und Verkauf von Grund, eigenthum in allen Kronlandern auch die Eolonisi. rm,g befördert, in so weit sie dazu geeignetes Grund-eigenthum entweder selbst besitzt, oder ihr solches für fremde Rechnung zur Hand gestellt wird. — Zu Großwardem wurde am 28. v. M. ^ Charles Brace, ein Bürger aus Newyork, wegen Verbreitung revolutionärer Schuften und sonstiger politischer Umtriebe verhastet und dem Kriegsgerichte eingeliefert. — Man versichert, daß die Berathungen über die Finanzoperationen im Reichsrathe beendet seyen, und daß sie nächstens zur Berathung im Minister.-rathe gelangen werden. Die Großhandlungswelt hält alle Unternehmungen bis zur Kundmachung der Finanzmaßregeln zurück. — Cs wird versichert, schreibt die »3. Z. (5.," Se. Majestät der Kaiser habe dem FM. Grafen v. Radetzky, welcher seit der Rückkehr des Monarchen täglich an dcr kaiseil. Tafel speiste, die Zusage ge.-macht, im Herbste nach Verona zu kommen, und daselbst den Truppenübungen beizuwohnen, mit wel. Hen heuer die Errichtung eines Utbungslagers mit neuen Zllten verbunden ftyn soll. ^ — Sicherem Vernehmen nach sind zwischen Holland, Oesterreich, Preußen, Nassau und Hessen Verhandlungen im Zuge, die eine Eisenbahnverbindung mit Holland zum Zwecke haben. Als die vor. lheühaftcste Richtung in dieser Beziehung ist eine Bahnlinie anerkannt worden, die von den preußisch, österreichischen Bahnen über Dittenburg und Siegen durch das Lennenthal führen würde. Die betheilig-ten Negierungen haben den Bauunternehmern ihre thätigste Unterstützung zugesagt. — Die Arbeiten der preußisch.österr. Gränzre-guIirungs-Commission, welche längere Zeit in Thätigkeit war, und die im Herbste v. I. geschlossm wurden, sollen-in Druck gelegt werden, und dürften interessante Beitrage für die Statistik und To-pographie Oesterreichs, namentlich Böhmens, bilden. "" Die »L. Z. C.« meldet: Dem Vernehmen nach hat die sardinische Negierung nun, im Einverständnisse mit England, ihre Forderung, daß auch Neapel, Rom und Toscana einen Beitrag zu der österreichischen Kriegsentschädigung leisten sollen, da sie eben so, wie Sardinien, mit Oesterreich im Kriege standen, in energischer Weise erneuert. Ein bei der hiesigen englischen Legation eingetruffener Cou rier soll berlits dicßsällige Cabinets.-Mittheilungen ü'berdracht haben. — Die «3. Z. C>" meldet: Zwischen der öster- reichischen, französischen und päpstlichen Negierung ist eine Uebercinkunft geschlossen worden, welche den Stand der österreichischen und französischen Besaz-zungstruppen genau regelt. Gcmäß derselben werden die k. k. Truppen in die Provinz Spoleto, dießseittz von Term, nächstens einrücken. — Von Seite des k. k. Unterrichtsministeriums ist den sämmtlichen Lehranstalten Wiens bekannt gegeben worden, daß der Obstgarten im Gebäude des k. k, Theresianums zu einer Turnschule hergerichtet wurde, welche schon am l6. d. unter Leitung des Hrn. Rudolph Stephani eröffnet werden wird. Von den bewilligten 150 Freiplätzen sind bereits 40 an Lehramts-Candidaten vertheilt; die noch übrigen sind für mittellose Studierende bestimmt. Für dieses Se< mester wurde ein Honorar mit l fi., für die Zukunft mit 2 fi. festgesetzt. — Für das czechische, in Prag zu erbauende Theater werden auch in Italien, namentlich in Mai-land, Beiträge von eifrigen Nationalgesinnten ge> sammelt. — In Betreff der von Deutschkatholiken und ihren Vorständen vorgenommenen Taushandlungen wird eine Entscheidung vom Ministerium des Cultus und Unterrichtes vorbereitet, welche dahin lautet, daß denselben keine rechtliche Willigkeit beigelegt werden kann und das durch Deutschkatholikcn ge, taufte, heranwachsende Kind, als zu keiner vom Staate anerkannten Religionsgesellschast gehörig, zu betrachten scy. — Die hier versammelt gewesene serbisch-bischöfliche Synode ist nicht, wie von einigen Seiten berichtet wurde, in Uneinigkeit gerathen. Die Bischöfe haben sich über die dem Ministerium zu stellenden Antrage vollkommen geeinigt. Wie wir hören, enthalten die. selben hauptsächlich die folgenden Puncte: Eine ent< sprechende Organisirung der Diöcesan-Consistorien. Errichtung von Vildungsanstalten für die orientalische Geistlichkeit, Ncducirung der Pfaneicn und bessere Dotnung ihrer Witwen und Waisen, Hebung des Volksunterrichts u. s. w. Die Ausstellung eines selbst^ ständigen Metropoliten für die romanische Kirche ist nicht beantragt worden. — Die Resultate der mit Ende December in dcr Bukowina vollendeten Volkszahlung setzen uns in den Stand über dieses neue Verwaltungsgediet einige statistische Notizen mitzutheilen. Das ganze Kronland nimmt einen Flächenraum von 186 Quadratmeilcn ein und ist von einer Menschenmenge von 385.428 Seelen bewohnt. Diese Bevölkerung ist in die Nationalitäten der Deutschen, Romanen, Ruthenen und ^uden gespalten und lebt in 3 Städten, 4 Markt orten und 376 Dörfern. Die politische Eintheilung des Landes besteht aus der Statthalterei, 6 Bezirks-hauptmannschasten und 295 selbstständigen Gemeinden. — Die „L. Z. C," schreibt: Verläßlich vernehmen wir, daß England den Großmächten Euro pa's beantragt habe, in der portugiesischen Frage vermittelnd auftreten zu wollen. Nach der erklärten Ansicht der brittischen Regierung sind die gegenwär-tigen Zustände in Portugal revolulionärer Art; doch eben so unhaltbar, wie es die früheren waren. Eine Intervention fty daher unvermeidlich, um alte Rechte zu schützen, zugleich aber auch auf die Herstellung eines genügenden Rechtszustandes zu wirken. __ Die Berathungen über das neue Börsen- gesetz beginnen gleich nach den Psingstfeicrtagen; die Handelskammer ist beauftragt, für selbe Delegirte zu ernennen. — Der in der mcdicinischen Welt rühmlichst bekannte Primär-Arzt im allgemeinen Krankenhause, Professor Dr. Sigmund, wird in den nächsten Tagen eine wissenschaftliche Reist nach Algerien antreten. __ Der Mannschaft vom Feldwebel abwärts hat Se. Majestät der Kaiser von Nußland 50 Dekorationen des St. Anna. Ordens 3. Classe ertheilt, welche unter der in Olmütz ausgerückten Truppe vertheilt werden. Innübruck, 3. Juni. In Beziehung auf die durch mehrere Blätter eilende Nachricht von einem politischen Testamente des jüngstverstorbenen hochwür« digen Prälaten von Wilten, worin er seinen Eon» ventualen in Betreff der Zukunft dreierlei Rath.-schlage ertheilt habe, erklärt der hochwürdige Herr Prior Norbert Oberhauser aus dem Stifte Wille» einfach, daß dort Niemand etwas wisse, weder vo>, einem Testamente, noch von irgend einem mündlichen oder schriftlichen Rathe. Roveredo, 30. Mai. Die hiesige Handels-kammer votirte in ihrer heutigen Sitzung eine Dank. sagung dem ausgezeichneten Gründer der österreichischen Handelskammern Baron Brück für die während seiner Betheiligung am Ministerium entwickelte unermüdliche Thätigkeit für Hebung des Handels. — Gleichzeitig wurde der Erlaß eines ehrerbietigen Schreibens an den neuen Handelsminister Hrn von Baumgarten beschlossen, worin die commerziellen Interessen des hiesigen Regierungsbezirkes seinem mächtigen Schutze empfohlen werden. Hermannstadt, 31. Mai. Aus Kronstadt wird dem „Siebenb. Boten« berichtet, daß am 28. Abends gegen 10 Uhr der liudwig'sche Ellwagen mit 6 Pass«, gieren, von Hermannstadt kommend, zwischen Persany und Vledöny, auf Vled«nyer Halter, von 6 bewaffneten Räubern angehalten und ausgeraubt worden sey. Deutschland. München, 2. Juni. Die Kammer der Abgeordneten nahm in ihrer heutigen Sitzung das Gesetz über die bürgerlichen Rechte der israelitischen Glaubensgenossen mit >22 gegen eine Stimme un-verändert an, und trat auch den beiden angehängten Wünschen der Neichsrathskammer bei, so daß also hierüber Gesammtbeschluß erzielt wurde. Der Aus-schuß dcr ersten Kammer erklärte sich heute für unbedingte Zustimmung zu den Beschlüssen der Abgeordnetenkammer über den Antrag des zweiten Präsidenten Weis-. „Die Beleidigung des Königs, der Königin und der Mitglieder desk. Hauses betreffet,.« Eben so trat dcr Ausschuß der Neichsrathskammer den Beschlüssen der Abgeordnetenkammer über das Notariatsgcsetz bei, mit Ausnahme der Bestimmung über die unbeschränkte Versetzbarkeit und dc5 Art. 120, wornach das Notariatsgesetz gleichzeitig mit dem über die Gerichtsurganisation und die revidirte Taxsordnung in5 it^m treten soll. Es wäre dem» nach auch hier Aussicht auf eine Vereinbarung. Die Kammervertagung bis zum I.October wird nächsten Samstag den ?. d. M, ganz bestimmt eintreten, und nur der Ausschuß für das Strafgesetzbuch soll dem Vernehmen nach versammelt bleiben. Altona, 2, Juni. Gestern Morgens hat uns daö 2. Bataillon des österr. Regiments Wellington verlassen und ist auf der Eisenbahn nach Pinneberg befördert worden, von wo nun ein anderes Batailr lon desselben Regiments, welches bisher dort can-tonirte, hier wieder anlangte, um Quartier zu rühmen. Heute haben wir die unlängst durch andere Blatter verbreitete Nachricht: es sey die hiesige sogenannte Bürgerwies« von dem österr. Dbercommando hicvselbst auf anderthalb Jahre in Miethe genommen, dahin zu berichtigen, daß weder das erwähnte Obercommando sie gemiethet, noch das Grundstück überhaupt und eben so wenig auf die genannte Zeit gemiethct ist. Vielmehr ist die Vürgerwiese einfach von der hiesigen Einquartierungs-Commission rcqui-rirt worden, nachdem sich das österr. Obercommando behufs Anweisung eines Exercicrplatzes an dieselbe gewandt hatte. — In Dresden hat sich ein Verein; „Sächsische Stiftung", zur Unterstützung unbemittelter säch' sischcr Unterthanen zum Gebrauche der Heilquellen im Kronlande Böhmen gebildet. Der Verein steht unter Verwaltung des Ministeriums des I""^n, und es sind demselben reichliche Gaben von den meisten Gliedern der königlichen Familie zugeflossen. Dänemark. Kopenhagen, 2. Juni. Nach zuverlässigen lunqen der Notabeln - VersammllMg sollen d.e hol-stein'schen Notabeln in der letzten Zelt «ine durchaus ! he 339 versöhnende und entgegenkommende Haltung den schleswig'- und dänischen Notabeln gegenüber ange. nommen haben. Sowohl die dänischen, wie auch die schleswig'schen Mitglieder der Versammlung sprechen bei den Verhandlungen sämmtlich dänisch, die Hol.-ficiner sprechen dagegen natürlicherweise deutsch, verstehen aber die dänische Sprache. I r a nkr ei ch. Paris. Das «Journal des Debats« theilt aus Algierer Berichten vom 25. Mai einige Details über die Expedition der französischen Truppen nach Dl'jelli mit, die wir zur Ergänzung unserer frühern Nachrichten hier folgen lassen: Wenn man auch die erlittenen Verluste sehr beklagen »miß, so gewährt es doch einen Trost, daß viel^ Angaben darüber übertrieben ware". Der Verlust beträgt in der That nur 4ls Mann, worunter 90 Todte und 328 Verwundete, und an Ossiciercn 8 Todte und 23 Verwundete. 291 Verwundete sind zur See nach dem Spitale zu Philippeuille gebracht worden, die Ofsiciere inbcgriffen; 37 kicht virwun. dcte Soldaten sind bei ihren Corps geblieben, so daß sich der Gesammtvcrlust an Getö'dteten und Verwundeten auf 38 l reducirt. Die traurigste und ergreifendste Episode bei der Expedition nach Djijelli, hat die beiden Elitencom-pagnien des 10. Linienrcgiments betroffen und sie wird in einem neueren Rapport umständlicher er-zählt. Die Soldaten diescs Regiments, die erst jüngst in Afrika ausgeschifft worden waren, waren voll Eifer, aber sie besaßen nicht die Erfahrung eines Krieges, den sie zum ersten Mal nutmachten. Das Regiment wurde am 13. Mai zur Bedeckung eines Convoi verwendet; zwei Grenadiercompagnien desselben wurden links des Weges, in die denselben dominircnden Felsen als Flankeurs detachirt; die Colonne bewegte sich durch eine enge Schlucht in Windungen vorwärts; der Munitionstransport schritt mühsam, Maulthier hinter Manlthicr, unter dem Feuer der auf den Felsen lind hinter den Gebüschen im Hiltterhalt gelagerten Kabylen fort. Es ist leicht begreiflich, daß in einer solchen Lage Alles verloren seyn mußte, wenn es dem Nach' trab und den Flankeurs an Standhasiigkeit und Wachsamkeit gefehlt hätte; die Colonne wücde Alles verloren haben, wenn sie ihren kostbaren Transport mit Lcbensmitteln, Kriegsmunition und ihre Verwundeten eingebüßt hätte. Es scheint, daß die Soldaten des 10. Regiments, sehr ermüdet durch die Anstrengung, wie es im Rapporte heißt, damit beschäftigt waren, von der Anhöhe, auf welcher sie sich befanden, den Kampf zu betrachten, in welchen der Nachtrab verwickelt war, und daß sie nicht die militärischen Vorsichtsmaßregeln ergrissen hatten, die ein Gebirgskrieg vor einem listigen und erbitterten Feinde erforderlich machte, der im Uebermaß kühn und unternehmend wird, sobald er sich stärker sieht, um mit Erfolg einen Schlag ausführen zu können. So warfen sich unversehens 3- bis 400 Kabylen, welche sich durch die Gehölze und Vergbrüche ungesehen herangeschlichen hatten, auf die Grenadiere des 10. Infanterieregiments, die wahrscheinlich zerstreut ausruhten, in der Erwartung, daß der Transport seinen Marsch unter ihnen wieder fortsetzen würde. Ein überraschtes Truppencorps, das sich nicht mehr railliren kann, ist nichts weiter als ein Menschen, schwärm ohne Zusammenhang und unfähig, Wider-'k <^ ^- ^'^"' D'k wilden Völker haben übrigens H d»e jh^ angeborene Energie einen fürchten lichen Vortheil in einem Kampfe von Mann gegen Mann über di« europäischen Soldaten, deren Kraft besonders m der Taclik und in dem Zusammenhange besteht; es haben dieß, wie wir, die Russen im Kaukasus und die Engländer in Afghanistan erfahren. So wurden die braven und unglücklichen Grenadiere des 10. Regiments überrascht und, ohne Wi-derstand leisten zu können, von den Kabylcn wüthend niedergehauen, erdolcht und von dem Felsen, den sie besetzt hatten, hinabgestürzt. Bei diesem schrecklichen und verzweifelten Gemetzel wurden 5 Of- siciere und 43 Mann getödtet und 60 verwundet. Der Gesammtverlust besteht also in »08 Mann, ' d. h. aus der Halste diescs Detachements, dem ein Bataillon des 9. Linienregimtnts zu Hilfe gekommen war, um die Uebriggeblicbcnen zu retten. Nach dieser schrecklichen Affaire vom 14. ver- ' folgte die Colonne den Lauf des großen Flusses Oued Kedir (Rummel) bis zum Meere. Der Ge» neral hatte anfangs wahrscheinlich die Absickt, seinen Marsch nach Djijelli in gerader Linie durch die Gebirge nordwärts von Ferdjioua fortzusetzen, da er aber nöthig hatte, sich zu verproviantiren und ftine Co-lonnc eine Menge Verwundete mit sich führte, so wird er es vorgezogen haben, bis zur Mündung des Rummel hinab zu marsckircn, um Djijelli ostwärts durch das Küstengebiet zu erreichen, wo das offnere und ebnere Terrain die Anfälle der Kabylen nicht so sehr begünstigte, die auch in der That aufhörten, gegen die Colonne zu tirailliren. Aus dem ersten Berichte geht hervor, daß der General, nachdem er Djijelli am l9. verlassen, am selben Tage und am 20, die BeniAmrans, mit de-! nen dle andern Stämme der Gebirge von Djijelli vellinigt waren, vollkommen geschlagen hate. Alle diese Stämme haben enorme Verluste erlitten. Die Unterwerfung war daher, nach den Sitten dieser Völker, wohl zu erwarten. Die jüngsten aus Algier erhaltenen Nachrichten vom 25. v. M. melden, daß bis zum 22. kein neuer Kampf stattgefunden hatte, und die Expedition ihre Operationen in der Gegend von Sahel Barbur fortsetzte. Großbritannien und Irland. London, I. Juni. Es ist nun definitiv entschieden — die Königen ist morgen der Gast des Lordmayors. Es soll ein Fest werden, wie es die Annalen dcr reichen City noch nicht beschrieben haben. Ein gewisser Stolz, den fremden Gästen zu zeigen, wie die City ihre Monarchin ehrt, muntert zu ungewöhnlichen Anstrengungen und Ausgaben aus. Die Guildhall wird zum Empfang von 2000 Gästen hergcrichtct; die bedeutendsten Parlamentsmitgliedes, die Minister und Gesandten, die Ansstellungscommis.-sion und das Erecutivcomii«, die cben anwelenden fremden Hoheiten und vielleicht alle Mayors von England werden eingeladen. Die Königin, welche seit 1837 l'icht in der City war — bekanntlich kann dieß nur mit einem gewissen (Zeremoniell und nach früherer ofsiciöscr Anmeldung bei den City-Autori-täten geschehen — wird bei 'I'«mz>I« Unr (dem einzig noch stehenden Thorwege) vom Lordmayor ?c. empfangen und nach der Guildhall begleitet werden. Die City wird an diesem Abend vollständig illu-minirt Spanien. Laut einer telegraphischen Depesch- sind die neuen Cortes am 2. Juni eröffnet, und Mayans, der Candidat des Ministeriums, mit 165 gegen 32 Stimmen, zum Präsidenten der Deputirtenkammer ernannt worden. Briefe und Journale aus Madrid sprechen gleicherweise die Meinung aus, daß zwischen ^ den beiden großen Fraclionen der gemäßigten Par. ^ tei in Spanien, deren eine den Cabinetschef Bravo ' Murillo zum Oberhaupt hat, eine Aussöhnung be-' vorsteht. Am 29. Mai sprach man in Madrid auch von einer Ausgleichung der Differenzen, die mit dem Hofe der beiden Sicilien wegen der Heirath des Grasen Montemolin bestehen. Man weiß zwar noch nicht die Grundlagen dieser Ausgleichung, aber man versichert, daß Gonzales Bravo, der laut der »Madridter Z.«, zum bevollmächtigten Minister für Washington ernannt war, in gleicher Eigenschaft nach Neapel gehen wird. Portugal. Der Französische Gesandte in Madrid meldet dem Minister der auswärtigen Angelegenheilen in Paris in einer telegraphischen Depesche, daß die Königin mittelst Decrets vom 25. Mai die Deputirtenkammer ausaelöss. und di? Cortes zur Revision der Constitution auf den 15. September zusammenberu. sen habe. Vsmanisches Neich. In Smyrna ist am 21. Mai das der engli-schcn Peninsular, und Oriental-Gesellschaft gehörige Dampfschiff „Sultan" von Constantinopel mit ,00 ungarischen Flüchtlingen eingetroffen, die sich früher theils in Constantinopel, theils in Kiutahia aufgehalten haben. Von Smyrna gehen sie über Eng> laud nach Amerika. Die in Gemlik befindliche polnische Legion, für welche ebenfalls Platz auf dem „Sultan« bedungen war, verweigerte beharrlich die Abreise und wird also bis auf weiters in der Türkei verbleiben. Unter den Flüchtlingen auf dem Dampfer befindet sich auch der ehemalige General Me^ ßaros. Am 22. verließ der »Sultan« den Hafen von Smyrna, um seine Reise nach England fortzusetzen. Amerika. New-Vork. Die im Jahre 1850 von der Regierung vorgenommene Volkszählung ist nun bc' endigt, und liefert nach allen Seiten hin die erfreu^ lichsten Resultate. Nicht allein, daß die Bevölkerung im steten Zunehmen begriffen war, eß haben sich auch die Mittel zur Erhaltung derselben vermehrt; der Voden ward immer mehr angebaut, Handel und Gewerbe haben sich immer weiter ausgebreitet, die Capitalien im Lande haben sich vermehrt, und der allgemeine Wohlstand, wie er hier anzutreffen, ist mit keinem anderen Lande der Welt zu vergleichen. Die Einwanderung war der des vergangenen Jahres ungefähr gleich; deutsche Einwanderer suchten die westlichen Staaten, wo gutes Land zu hinlänglich niedrigen Preisen, und für Ackerbau dienlich, zu haben ist. Reisende nach Calisornien fahren gewöhnlich nicht mchr um's Cap Horn, sondern ziehen es vor, in den häufig nach Chagres fahrenden Dampfschissen an dem Isthmus dießseits zu landen, die kurze Reist hinüber n,,ch Panama zu Lande zu machen, und zu Dampfschiff von da weiter nach St. Francisco zu gehen. Die amerikanische Oceandampsschifffahrt hat sich in der kurzen Zeit unglaublich vermehrt. Es bestehen gegenwärtig regelmäßige Postdampfschiffverbindungen zwijchen Ncw York linerstits, und Liveipool, Havre, Havannah, Kingstown, Jamaica, N^worleans und Chagres andererseits. Außerdem verkehren regelmäßig Dampfschisse zwischen dcn Hauptplätzen Amerika's und machen jede Entfernung zur bloßm Illusion. Kürzlich hat ein New-Yorker Blatt den Vorschlag gemacht, um den immer lebhafter werbenden Güter« austausch zwischen Amerika und Oesterreich durch eine directe Verbindung zu unterstützen, auf die Errichtung einer Triest New-Yorker Dampfschifffahrtslinie Bedacht zu nehmen und das österreichische Handelsministerium aufgefordert, einem derartigen Unternehmen thätigen Vorschub zu leisten. Es werdm nicht viele Jahre vergehen, so werden wir die amerikanische Schifffahrt verdoppelt und verdreifacht sehen, und da es wahr» scheinlich ist, daß in der Bauart und den Maschinen noch Verbesserungen angebracht werden können, so mag auch später in den Passagen an Zeit gewonnen w.'rden, wenn gleich schon jetzt außerordentlich kurze Reisen von Europa nach Boston und New-Vork wie zurück gemacht werden. Von Liverpool nach New-York sind in den Sommermonaten die Reisen bereits in 10I/2 Tagen gemacht worden, und umgekehrt von New York hinüber in 10 Tagen. Die amerikanische Postbcförderung ist nebst der englischen die wohlfeilste ter Welt. Vom l. Juli 1851 an wird das Porto eines einfachen Briefes auf 5 Cents., und wenn vor. ausbezahlt auf 3 Cents,, für jede Entfernung unter 3000 (engl.) Meilen, herabgesetzt, Zeitungsporto ist auch bedeutend erniedrigt. Die Tauschenmplare der Zeitungsredactionen werden unentgeltlich befördert. Ein großes Project zum Bau einer Eisenbahn von St. Louis westlich bis an die Westküste, lag dem Congreß vor, bisher aber wurde dit Ausführung eineS solchen Unternehmens als außer dem Bereich der Möglichkeiten angesehen. (Wand.) Verleger: Ign. v. Kleinmayr und Fedor Bamberg. Verantwortlicher Herausgeber. Ign. Alois v. Kleinmayr. Telegraphischer Cours« Bericht der Staatspapiere vom 10. Juni 1851. Staatsschuldverschreibungen zu 5 M. (in CM.) 961/8 detto ^ 1/l , ^ 84 Darlehen mit Verlosung v.J. 1834, für 500 ff. 1016 1/4 Obligationen der Stände vnn 5 Oesterreich unter und ob der l zu 3 p^t. — EnnS, von Böhmen. Mäh- ß „ 2 1/2 „ , ^ ren, Schlesien / Steierinacf, ^ „ 2 1/4 „ ^ Kärnten, Krain, Görz und l „ 2 ., 46 des Wien. Oberfammcmmtcs !„ 1 3/4 „ — Vanl-Nctien. vr. Stück 1241 1/2 in E. M. ttctien der Kaiser Ferdinands-Nordbahn . zn1W0ss. C. M.......1318 3/4 ff. m C. M' Attien der Wicn-Gloggnitzcr-Eiftnbahn zu 500 fl. C. M........661 7/8 ff. in C. M. Actien der österr. Donau-Dainpsschiffsahrt zu 500 st. C. M....... 558 1/2 ff. in E. M. Wechsel-(5ours vom 10. Juni 1851. Amsterdam, für 100 Thaler Currant. Nthl. 177G. 2 Monüt. Augsburg, für 100 Gulden (5ur., Ould. 127 3/4 Uso. Frankfurt a.M., ( für 120 st. südd. Vcr- eius-Währ. im 24 l/2 fl. Fusi. Guld.) 127 1/4 2 Mmmt. Genua, für 300 ueue Piemont. Lire. Guld. 149 G. 2 Monat. Hamburg, für 100 Thaler Aauco. Rthl. 188 Vf. 2 Monat, kivorno, für300 Toscauische Lire, Guld. 125 «Monat. London, für 1 Pfund Sterlmq. Gülden 12-30 3 Monat. Mailand, für 300 Oesterreich. Lire. Guld. 12? 3/4 2 Monat. Marseille, für 300 Franken, . Ould. 151 As. 2 Monat. Paris, für 300 Franleu .. Guld. 151 Vf. 2 Monat. Vukarest für 1 Gulden . . . para 216 31 T. Sicht. Constantmopcl, für 1 Gulden vara 358 31 T. Sicht. K. K. Münz - Ducaten .... 33 pr. Ct. Agio. Geld- und Silber -Cours? vom 7. Juni 1851. Brief. Geld. Kais. Münz-Ducatcu Agio......— 331/8 detto Rand- dto „......— 327/8 NapoleonSd'or „......__ 10.13 Soiwerainsd'or ,......__ 17.35 Ruß. Imperial ^...... __ 10.19 Preuß. D'ors „......— 10.^0 Engl. Soveraings „......— 12.32 Eilberagio......... . — 28 Fremden-An;eige der hier ^luftefomnleueu ,,ud Abgereisten Den 4. Iui, i 1851. Hr. Gustav Fehr, Handelsmann; — Hr. Christoph v. Lavrano, Rentier, — u. Hr. F^'anz Naveto, sard. Offizier, alle 3 vo» Triest »ach Wien. — Fr. Bihäjek; __ ^.^. G'afiii Forgatsch; — Hr. v. Kotz lavsky; — Hr. v. Puziny, — u. Hr. Scai^i, alle 5 Privatiers; — Hr. Stef> Steuercinzahlungs-Journal ......» » » 36 » Steuer-Bücheln.......... das Stück 4 » Vcränderungs-Ausweis über zur Berücksichtigung angezeigte Aenderungen im Objecte des Grundertrages . das Buch 36 » „ » über zur Berücksichtigung angezeigte Aenderungen im Objecte der Häuser-Classensteuer . » „ 48 » Verzeichniß der zur Berichtigung cingetr. Aenderungen im Steuerobjccte » ^ 36 » » » Berücksichtigung » .. » » . » » 36 » » » der in der Steuergemeinde zur Berichtigung vorgekommenen Grundthcilungen ....»» 36 » » aller Häuser der Steuergemeinden . . . . » » 36 » Für die k. k. Geeichte: Zustellungsbögen in Quart auf schönem Kanzleipapier, . » - das Buch 24 kr. Zustellungsbö'gen in Folio ,, » ' ' » » » 24 >, Sterbregister » » - » » » » 24 ^ Postaufgadsjournal » . » - * » » » 24 » Todfallöaufnahme >> » ...» » 24 » Vormundschaftsdecrete „ „ . . . „ » 24 « Edict zur Einberufung der Verlafsenschaftsgläubiger . . . >, » 24 „ Vorladung von Zeugen und Schuldigen, in slovenischcr Sprache . . » » 24 » Zeugenvorladungen .... Strafproz. Ordn. Form. Xll 1. . . >> » 24 » Wiederholte Zeugenvorladung . » „ Xll 2. . . » » 24 „ Verhängung der Geldstrafen . » » Xll 3. . . » » 24 >» Vorführungsbefehl .... >» » Xll 4. . . » » 24 » Vorladungsbefehl .... ,. » XllI I. . . >, » 24 » Ladung ...... v » ^lll 2. . . „ » 24 » Verhaftungsbefehl .... » » XV . . » » 24 » Vorladung zur Hauptvcrhandlung » „ XXII4. . . » » 24 » » des Angeklagten » » XXII l» . . » » 24 » » der Zeugen >, » XXII d . . » » 24 » Vorladungsliste » » XXll Beilage I » » 24 » Vorladungsbefehl » » XXII » 2 » » 24 » Blanquetten der Empfangsscheine, welche für das Grundbuchsgeschäft durch das Neichsgesetzblatt 185l , XVIII., vorgeschrieben sind ...» » 24» Pupillartabellcn auf Median - Concept....... » » 45 >, Taxnoten in Octav auf Groß-Medtan Concept .....»» 5,0 „ Einreichungs-Protocollsbögen auf Real-Concept..... » » 5tt » Register zum Einreichungsprotocoll....... » » 5U >, Für die hschwürdige Geistlichkeit: Ausweis über die monatlich eintretenden Sterbfälle, auf schönem Kanzleipapier . 24 kr. 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