Nr. 129. Donnerstag, 9. Juni 1904.__________123. Jahrgang. >^""°tl°nsp«i3: MitPostversen du» g: ganzjährig 30 l<. halbjähr.g 15 « '^ " °''/°^ »N . >>^' l)°lbjähr!ll 11 «. Für die Zustelln»» in« Hau« n°»zjal)clg 2 K - ^»sertwnögcbkhr: sur lle.ne ^^ Kernte bis z» 4 Zeilen 50 b. grehere per Zeile 12 k; bei öftere» Wiederholungen per Zeile 6 b.______ _______________________ ------------------- Die »lillibacher lzrilu»!,» erscheint täglich, mit Ausnahinc der Eoim- und sseirrtage. Die Administration besmbet sich ilungreßplal^ ')ir. > ^ oder als ob 'er von einem allgemeinen Welt' li^'ll träume. Dagegen glaubt er — und hierin ^Nt der Schwerpnnkt seiner Auseinandersetzungen li^K ^^^ ^l^.^ ^,^e zweckmäßigere Orgamsa-ti?.bes Landheeres und der Kolonialtruppen '/^'ts die dem Lande in bczug auf finanzielle „,/^"ldungen wie auch in bezug auf die Anfbrm-?? der Rekrnten aliferlegte Last erheblich ver-»>,^"i könne, auderseits eine tüchtige, von we-,,Z"nächst findet Messimy die Friedensprasenz-»öi, ä" groß und nicht im Verhältnisse zur Be-ken 5""g5zahl stehend; sie müsse daher aus em ^Hilfsquellen der Nation entsprechendes Mas; tw« schihrt werden. Kein Land könne mehr als ,'le " Toldaten allf je hundert Einlvohner aus-^' Frankreichs Ar.nec dürfe daher w emer "ic^^nerzahl des Landes von 38'5 Millionen ^ ule Höhe von ^00.000 Mann (abgesehen voni ^ p^rmnu^nt, das heißt den nicht durch Aus-^ sich ergänzenden Bestandteilen. Kapitulan-li« "^ dergleichen) übersteigen. Es sei um so no-^sich auf diese Ziffer zu beschränken, als man infolge der allmählichen Vermindernng der Gc-bnrtszahlen nnd durch die bevorstehende Einführung der zweijährigen Dienstzeit so wie so diese Stärke kaum erreichen könne. Dieser Veränderung der Fricdenspräsenzstarkc entsprechend, sei die Organisation der Armee derart zu verändern, daß zwar die bestehenden Armeekorps beibehalten werden könnten, aber statt der Zweiteilung die Dreiteilung innerhalb der Korps einzuführeu sei. Die Brigaden sollen abgeschafft werden, so daß das Armeekorps drei Infanterie-Divisionen zu drei Regimentern, die Regimenter wiederum drei Ba^ taillone zn drei Kompanien zählen. Diese Niederung sei für die taltische Verwendung viel geeig neter und ermögliche es, die Stellen der Brigade-Kommandeure zu ersparen und die Zahl der Kompanien um !)00 (von MX) anf 1700) zn vermindern. Dies letztere sei um so nötiger, als die Stärke der bisherigen Einheiten viel zn gering sei; man arbeite nur'mit Skelettkompanien. Die Kavallerieregimenter sollen von 79 anf 70 vermindert werden so daß die Stärke dieser Waffe nm 1000 Offiziere 11.000 Mann und. W.000 Pferde herabgesetzt würde. Die Artillerie dagegen soll von 190 Batterien anf 580 erhöht werden. Die Zahl der Generale sei doppelt Zu groß und diese selbst um zehn Jahre zn alt. Daher soll die Altersgrenze für die (Generale auf 50 Jahre herabgesetzt werden; verabschiedete (Generale im Alter von 50 bis 00 Jahren könnten als Kommandanten bei Militär-schulen und dergleichen verwendet werden. Da die Zahl der Einheiten verringert und der Dienstgrad des Brigadegelierais abgeschafft würde, so könne die Zahl' der Generale von 300 auf 105 vermindert werden. Ebenso soll die Altersgrenze der übrigen Offiziere herabgesetzt und dle Zahl der Offiziere im ganzen von ^0.000 auf 20.000 vermindert werden Zweifellos hat Messimy darin recht, daß e5 in Frankreich eine große Anzahl höherer Offiziere gibt, die in den zahlreichen Commissionen, in denen sie verwendet werden, kaum eine ausreichende Beschäftigung finden. Messimy behauptet, daß an 80.000 Mann dem Dienste durch ihre Verweudung als Diener, Ordonnanzen und dergleichen entzogeil würden. Icde Verwendung von Toldaten zu häuslichen Memtverrichtungen müsse als Mißbrauch der Dienstgewalt bestraft werden; sie feieil nur zur Pflege der Pferde nnd Znr Reinigung der Waffen da. Als Ersatz für diese Einschränkung sollen den Ofsizieren Zulagen in der Höhe von 500 bis 1000 Franken, je nachdem der Betreffende Junggeselle oder Familienvater ist, gewährt werden. Die Mill« tärmusikeu, die jährlich drei Millionen Frankeil kosten, und 12.000 Mann in Anspruch nehmen, seien abzuschaffen. Nur ein Musikkorps für die Division könne bestehen bleiben. So spare man 10.000 Mann, die dafür im Dienste der Truppe verwendet werden könnten. An Stelle der vielen Militärhandwerler und Arbeiter solle man Zivil-Handwerker heranziehen; dies ergebe wiederum^ eilten Zuschuß von 7000 bis 8000 Mann für den Dienst. Dies sind die wesentlichsten Neuerungen, die der Gesetzentwurf enthält. Seine Aufnahme ill der Presse ist verschieden. Man findet das ganze Bestreben berechtigt und den Plan wohl überlegt. Eine zweckmäßigere Verwendnng voll Geld und Mannschaften sei in vielen Punkten durchaus erreichbar, doch gehe der Entwurf in vielen Punkten zn weit und foraere zu viel. Die Verjüngung des Offizierskorps, die Einschränkung der außerhalb der Front verwendeten Mannschaften nnd die vermehrte Verwendung von Zivilarbeitern durch die Heeresverwaltung finden meist Anklang. Im Jahre 1U03 betrug »lach Angabe des Kriegsmiuisters die Verminderung des Rekrutenkontingents 84.000 Mann, was aber nach seiner Erklärung in verschärften Anshebullgobestimmim-gen seinen Hanptgrund hatte. Zweifellos gehen aber andauernd die Gebnrtszahlen zurück. Mit Rücksicht darauf, wie auf die so bedeutend geringere Einwohnerzahl wird Frankreich jedenfalls den Wettstreit mit Teutschland in bczug auf die Friedenspräsenzstärke nicht durchführen können, was die einsichtigen Franzosen zugeben. Was die Dreiteilung ill der Heeresgliedernng anbelangt, so silld bekanntlich auch in der dentschen Presse beachtenswerte Vorschläge in dieser Richtnng aufgetreten. Doch ist die erhebliche Verminderung der Friedeuseinheiten, die von Messimy mit diesem Vorschlage verbunden ist, ein bedenklicher Übel-stand, der durch eine zahlreichere Aufstellung von Reserveformationen nicht im geringsten anfgewo- Feuilleton. Drahtlose Telegraphie im Krieg. V°m Ingenieur Anton Itebi in Newyorl. (Schluß,) tii,..^ollcn zwei Stationen miteinander m ^5«-lichUng tl.vt>^ so ist kein Zeitaufwand erforder-tch "'" eine Drahtleitung zu ziehen oder zahl-lew, ^wischenstationen zu bauen; es imo '^/luppen nötig, um lange Drahtleitungen le>ti,.^wschenstationen ^ bewachen, auch gibt es ^Möglichkeit der Zerstörung von Leitungen l5^ dm Feiud. Kein Zeitverlust entsteht, bis der ^""Ng^. die Dichtung des Gebers ermittelt e>m'.'.^dcr Dunkelheit, noch Nebel oder Regen be-iili^Mgen die Verbindung. Die Nachrichten->tc>„^«ung kommt selbst zwischen Stationen zn-"'ch.7' d" von ihrem gegenseitigen Vorhandensein Vi .Wuußt haben. Der Abstand der Stationen l«t Ehrend des Telegraphiercns innerhalb we,-^ Feuzen geändert werden. Hindernisse, die m ^^'bindungsliine li^en oder bei der Bewc->" Zwischen kommen, behindern we ^tray-. <>? allgemeinen nicht. , „ ^t. Strahlung erfolgt gleichzeitig nach allen '"gen. Eine Zentralstation kann daher — uud dies ist militärisch von der größten Bedeutung __an beliebig viele Elnpfangsstatmnen gleichzeitig ihre Nachrichten oder Befehle nbermitteln. Ski kann auch aus einer großen Zahl von Empfängern, wenn diese einzeln oder m Gruppen auf verschiedeile elektrische Töne gesummt smd, durch Wahl des passenden Gebertones nch einen bestimmten Empfänger oder eine bestimmte Gruppe Empfänger auswählen. ^ l.i, ,. < . ^ Im Gegensatze zur Drahttelegraphw, be, der eine Nachricht den begrenzten Leitungsdraht entlang eilt, ist bei der drahtlosen die Nachricht im ganzeil Ranmc verbreitet. Tie ist überall aufzufangen nnd auszuhorchen. Die Offenkundigkeit der drahtlosen gegenüber dcr^ dlskreten Nachrichtenbeförderung längs des Drahtes haben wir als arößen militärischen Vorzug betrachtet. Natürlich fchlen auch nicht die Schattenseiten. Die Möglichkeit des unbeabsichtigten oder unberechtigten Abfangens der Telegramme, die Möglichkeit der Störung durch feindliches Zwischenngnalisicren sowie der Verwirrung durch vom Feinde ausgesandte irreführende Nachrichten stnd natürlich nicht aus- ^Wie Zeitungsnachrichten aus Ostasien melden, sind die Schiffe der beiden kriegführendeil Mächte wenigstens teilweise mit drahtlosen Stationen ausgerüstet. Die Leistungsfähigkeit dieser Stationen, nach den erzielten grüßten Reichweiten zn schließen, scheint allerdings hinter dem heutigen besten Können zurückzubleiben. Die militärische Anwendbarkeit wächst, wie wir gleich sehen werdeil, mit der Reichweite. Von einer Schiffsstation modernster Type nniß heute eine gute Signalver-ständigung auf eine Entfernung von 100 bis 200 Kilometer gefordert werden, je nach der Masthöhe des Schiffes. Lallt Zeitungsnachrichten hatten die Japaner die drahtlose Telcgraphie zwischen Chemulpo und Weihaiwei mit Zwischenstationcn hergestellt. Das hiebei angewandte japanische System stammt von dem japanischen Physiker Prof. Kimura und ist aus Einzelheiten des Marconischen und der deutschen Systeme zusammengestellt. Setzen wir kleinere Reichweiten voraus, sa bleibt als Hauptanwendungsgebiet der drahtlosen Telegraphie für die Schiffe die zentrale Vefehls-übermittlung vom Flaggschiffe allf die übrigen Geschwaderschiffe und die stetige Signalverbindung der Schiffe untereinander. Diese Anwendung allein stellt aber scholl einen nennenswerten Vorteil dar. Wenn z. B. im Geschwaderverbande die Schiffe hintereinander^ laufen, fo kann ein durch Flaggensignal gegebener Befehl des zuvorderst fahrenden Flaggschiffes nicht direkt von dem hinteren Schiffe aufgenommen werden, sondern er wird durch Wei^ tergabe von Schiff zn Schiff nach hinten übermittelt. Ein gleichzeitiger Befehl für alle schiffe wird daher nicht gleichzeitig gehört. Die Ansführung des Befehles wird verzögert lind die Gefahr des Mißverständnisses beträchtlich vergrößert. Besonders nützlich ist die drahtlose Telegraphic bei un° Laibacher Zeitung Nr. 129.__________________________________ 1162_________________________________________ gen Wird. Die vorgeschlagene Verjüngung oes Offizierskorps durch eine bedeutende Herabsetzung der Altersgrenze wird eine erhebliche Belastung des Pensionsfonos bedeuten. Visher beträgt die, Altersgrenze für die Divisionsgenerale <»5, für die Vrigadegenerale <12, für die Obersten <>0 Jahre. Einen starken Widerspruch wird jedenfalls der Vorschlag ciner so bedeuteudcn Verminderung der Kavallerie und der Abschaffung der Militärnuisi-ten finden. In letzter Beziehung sei daran erinnert, daß in Frankreich die ^Vlusiker im Kriegsfalle be-stilnmungsgelnäß als Krankenträger verwendet werden. Was die Kavallerie betrifft, so ist allerdings eine gewisse Strömung gegen diese Waffe vorhanden. (Generale von der Stellung und dem Ansehen N^griers wollen sie nach den Erfahrungen des Burenkrieges zu einer beritteucn Infanterie umgestalten. Doch ist nicht anzunehmen, daß diese Richtung zur Herrschaft kommt, weil dadurch die Waffe einen wertvolleu Teil ihrer Existenzberechtigung verlieren würde. Politische Uebersicht. Laibach, 6. Juni. In der „Wiener Allg. Ztg." ist ein Aufsatz über eineAnnähcrung desVatikans und Q u i-rinals veröffentlicht, worin es heißt: In hiesigen diplomatischen kreisen werden die Anzeichen einer Annäherung zwischen Vatikan und Quirinal erörtert. Die Stellung Nampollas im Vatikan gilt als vollständig verloren und Pius X. ist ent> schlössen, ein möglichst gutes Verhältnis nut Italien anzubahnen, aber gegen die antiklerikale Po-litit Italiens energisch Stellung zu nehmen. Die italienische Negierung wie auch König Viktor Ema-nuel scheinen entschlossen, diese günstige Stimmung im Vatikan nach Kräften zu unterstützen. In Paris ist man über diese plötzliche und unerwartete Wendung lebhaft verstimmt, um so mehr, als die ita^ lienische Negierung erklärte, sie würde der Einwanderung der in Frankreich aufgelösten französischen Kongregationen nicht nnr keinen Widerstand entgegensetzen, sondern diese gastfreundlich aufnehmen. Im Vatikan hält man den Aruch mit Frankreich und die Knndignng des Konkordats für unvermeidlich. — Das portugiesische Vlatt „A Tarde" veröffentlicht folgende autorisierte, halbamtliche Erklärung: Das Ministerium des äußern hat vom päpstlichen Nuntius keine auf den Besuch des Präsidenten Loubet in Nom Bezug habeude Note erhalten; es hat auch keinerlei amtliche Kenntnis von einem seitens des Vatikans an einige Regierungen gerichteten Proteste. Die ^ „Neue Freie Presse" erblickt in dem freundschaftlichen Abkommen, welches zwischen England und Nuß land in der Tib et-F r a g e getroffen wurde, eiu Ereignis von augeu-fälliger Wichtigkeit, weit über feinen örtlichen Interessenkreis hinaus. Es bedente den Beginn einer Annäherung zwischen London und Petersburg, durch die Nußland von ciner Sorge befreit wird, welche die schwere ostasiatische Kricgsforgc komplizierte und vergrößerte. Es sei etwas Grundstürzendes, daS sich in der englisch-französischen und in der russisch-englischen Annäherung offenbart: eine völlig nene nnd ungeahnte Konstellation sei im Werden begriffen. Und weil in diesen Schiebungen ein gewisser Znsammenhang nicht zu verkennen sei, werde mit vieler Spannung der Kieler Zusammenkunft des Königs Eduard mit dein deutschen Kaiser entgegengesehen. Sie sei ein Zeichen, daß weder die englisch-französische, noch die englisch-russische Annäherung ihre Spitze gegen Deutschland kehrt. Man könne die neuerdings so wohlfeil gewordene Diskussion über die Isolierung Teutschlands auf sich beruheu lassen. AnS dem chinesischen Hafen Tschifu wird dem „Lokal-Anzeiger" berichtet: Das bei Talienwan durch Aufstoßeu auf eine Mine untergegangene japanische Kriegsschiff foll das Linienschiff „S h i l i-fhima" gewesen sein. Es soll binnen kürzester Frist gesunken sei und fast die gefamte Besatzung mit in die Tiefe gerissen haben. Die Japaner sind entsetzt über diese wiederholten Schiffsuufälle, zu^ mal die Möglichkeit des Eingreifens des Baltischen Geschwaders immer näher rückt. Tagcsneiligleiten. — ( trag über die «Snbmersibilität» der Panzerschiffe. Als Beispiel nahm der Admiral das Unglück, das ein Jahr vorher dem englischen Schiffe »Viktoria» zugestoßen war. Obwohl das Gestade ganz in der Nähe nud ein ganzes Geschwader zugegen war, sank die «Viktoria» so rasch, daß von einer Mannschaft von 659 Mann mehr als die Hälfte umkam, daruutcr auch der Admiral Tryan. Man konnte sich nicht erklären, wie die Leute nicht Zeit gehabt haben sollten, eine einzige Schalnvpe herabznbringen oder sich selbst ins Meer zn stürzen. Makarou zeigte nun seinen Znhörern ein Modell der «Viktoria» nnd machte folgenden Versuch: man setzte das Modell ins Wasser, nachdem man den Gips entfernt hatte, der eine dem Leck der «Vik° toria» entsprechende Öffnung verstopfte. «Sie werden jetzt sehen», sagte der Vortragende, «wie das vcrwun« dete Schiff kopfüber ins Wasser stürzen mußte, und wie sein Vorderteil sofort unter Wasser gesetzt wurde.» Er hatte den Satz kaum beendigt, als das Modell «kopfüber» sank und uutcrgiug. Man erneuerte den Versuch mehrcremal: das Untcrtanchen trat jedesmal fast Plötzlich ein. Man verstopfte nun wieder die Öffnnng am Vorderteil und öffnete eine Bresche in der Nähe der Kessel. Das Schiff sank langsamer, aber es kehrte sich um, mit dem Kiel nach oben, und blieb einen Augenblick auf der Oberfläche des Vassius. Auch diesmal hätte »nan fast keinen Menschen retten können. Schließlich zeigte der Admiral, daß, wenn alle Ver° schlage nnd Scheidewände hermetisch verschlossen gewesen wären, das Panzerschiff wohl sehr tief ins Wasser geraten wäre, aber ohne nnterzugehen, nnd vor allem ohne sich umzudrehen. Der Admiral Makarov hat sich mit der Frage der Snbmersibilität der Panzerschiffe immer viel beschäftigt. Und nun verlor er selbst das Leben bei einem Schiffbruch, der noch entsetzlicher als der Untergang der «Viktoria». ,, — (PassiuerWiderstand einerFr^ rechtlerin.) Ans London wird berichtet: Mrs ^ Motesiore ist die neueste Vorkämpferin für den pa!!' Widerstaud. «Ich trete für die Freiheit ein», sag" ^ «ich lasse mein Hab nnd Gut verkaufen, um P^ einzulegen gegen die Art und Weise, wie die Regle ihre Pflichten anffaßt. Uns Franen gibt man' Stimmrecht. Wir werden behandelt wie Ausländer, ^ Sträflinge, wie Kinder, wie Irrenhäusler. Bevor nicht den Männern gleichgestellt sind in Vezng a"' ,,, Wahlrecht, branchen wir anch nicht den Gesetzen z"^, horchen, die ohne unsere Mitwirkung gemacht wcr° Sprach's uud verweigerte die Zahluug der EinloiM. steuer im Betrage von zehn Pfnnd Sterling, s^ 200 Kronen. Daranf wurden ihr verschiedene ^ gepfändet, darunter ein Fahrrad. Der GerichtsvoNZ» ,, wie der Auktionator sprachen der Dame ihr ^ , aus, weun sie auch ihre Ansichten in Bezug aui ^ Stimmrccht der Damen nicht teilten. Mr. Mon^ erstand die gepfändeten Sachen selbst, und triumph" den Blickes verließ sie das Auktionslokal. «Ihr PrW hatte wieder einmal gesiegt. Lolal- und Provinzial-Nachrichtell. Eine Besteigung des Groß-Venedigers. Von Josef Vesel. (Fortsetzung.) ^ Unser Marsch durch das Eislabyrinth '< höchstwahrscheinlich von der Hütte aus verfolgt, o der Proviantträger hatte beim Abmärsche cities lich geschmunzelt, wahrscheinlich in der Hoffnung einige Gulden, die in dem Falle zu verdiene" wesen wären, wenn Nur nicht selbst den Weg s^ den hätten nnd um Hilfe hätten rufen müssen. -^ diese Freude haben wir ihm nicht vergönnt. , Fehler war's, daß wir die Steigeisen nicht cm^ . hatten, obwohl sie an unseren Nucksäcken bauMs^ Einen Augenblick ausgeschnauft, und h^'> ging's abwechselnd über steile Schutthänge , kleine, sehr steile Schneefeldcr. Diese waren "0" ,., kräftigen Mittagssonne aufgeweicht, der Tritt ^ keinen festen Halt, das fortwährende Zurückrut ,, war sehr ermüdend. Atemlos und schweißgebcidel > reichten wir das Ende der Moräne und hiewit flachere Partien des Gletschers. Zurückblickend, 1^ wir die Knrsingerhütte als wcißlichgrauen kle> j Fleck im Fclskar des Keestogels und unten weit", gebreitet und tief ins Tal reichend die phantasy > Gebilde der Türtischen Zeltstadt. Es ist kaum S»" , lich, das; man durch dieses Gewirr von Eistrün"" so verhältnismäßig leicht durchkommen kann. ^ Vor uns lag nun eine richtige Schnee- und wüste; vom Vencdigcr und Großen Geiger zi>r ., ken bis unter die Wände des Sonntagskops^ °^ Rechten eine zusammenhängende Firnmulde, hie ^ da unterbrochen von grünschimmernden Glen^, brüchen, und flach ansteigend gegen die noch >veil^j fernte Einsattelnng des Krimmler Törls ^ Meter). > Unbarmherzig sandte die Sonne f^/ Strahlen nieder, das blendende Weiß des S«'^ war trotz der Gletscherbrillen kaum zn ertrage!^ richtigein Netter, bei Nebel und Nacht. Wenn der Feind in der Nähe ist, bildet bei Nacht die drahtlose Nachrichtenübermittlung die einzige Möglichkeit des Signalisierens. Die sonst üblichen optischen Zeichen mit elektrischen Campen würden uu-sere Nähe dem Fciude höchstens vorraten. Nnn könnte man einwenden, daß in gleicher Weise auch die elektrischen Wellen bei der drahtlosen Telegraphie, vom Feinde aufgenommen, verräterisch wirken. Dies trifft aber nur teilweife zu. Der Feind kann weder die Nichtuug, woher die Zefthen kommen, noch die Entfcrnuug feststellen. Er könnte zwar schlichen: Wenn die Stärke der Zeichen groß ist, sind wir nahe, und wenn die Zeichen schwach sind, sind wir ferne. Wir können ihn indes leicht irreführen, indem wir absichtlich zur Täuschung die Zeichen sehr schwach nnd nur fo stark gebeil, daß unser«.' eigenen Stationen sie gerade noch untereinander gnt verstehen. Schiffsstationen mit Reichweiten von ll)l> und mehreren lW >iilometern sind für den Aufllä-ruugsoienst vou der größteu Wichtigkeit. Nehmen wir an, daß mehrere schnelle leichte Kreuzer vom Gros aus zur Aufklärung 200 Kilometer gegen den Feind hin vorgeschoben werden, so lönnen diese Schiffe ihre wichtigen Moldungen etwa fünf Etnnden eher dein Gros zugehen lassen, als wenn durch ihre Übermittlung ein Depeschenboot zurück-geschickt würde. Die Meldnngen können aus diesen, Grunde auch viel häufiger und ausführlicher geschickt werden. Die Beobachtung des Feindes wird hiebci keine Minute unterbrochen. Durch weitere drahtlofo Verbindung des Gros der Schiffe mit dem Laiide wird ^>as wichtige Zusammenwirken zwischen Land und Seemacht gesichert. Die Ver-teidignngsoperationen können so vom Oberstkom-inandierenden einheitlich geleitet werden. Die militärische Anwendung der drahtlosen Tclegraphie auf dem Lande erstreckt sich Haupt' sächlich auf schnell und nur vorübergehend her-zustelleudc Verbindungen sowie auf solche Fälle, wo die Zerstörung einer Drahtleöung durch den Feind möglich ist. Der Landarmee gewährt die drahtlose Telegraphic die Möglichkeit, zwischen anf getrennten Wegen vormarschierenden Truppen sowohl wäh rend des Marsches wie nachher während der Mst dauernd Verbindnng zu halten. Ebenso wird die drahtlose Telegraphie wie auf See zur rückwärtigen Nachrichtenübermittlung der vorgeschobenen Aufklärungsabteilungen, insbesondere der Anfllärungskavallerie, zugeteilt und gewährt dann die Möglichkeit, alle notwendigen Meldnngen über Entfernungen von der Größe mehrerer Tageinärsche ohne Zcitverbrauch dem Gros zukommen zu lassen. Um dein Marsche der Truppen und insbesondere den stellenweise anch abseits der Straßen vor sich gehenden schnellen >tavalleriebewegniigen fol gen zn können, werden die Stationen für derar tige Zwecke auf ganz leichten, mit Pferden bespannten Fahrzeugen (auch Automobilen) unter- gebracht, die fest genug gebaut sind, um Mcb^, Falles auch iu der schnellsten Gangart über ^^ acker oder dergleichen gezogen zu werden. ^ Das Hauptgewicht ist bei solchen leicht be> ^ lichen Feldslationen auf einen möglichst sch'^' ^ Übergang von Marsch zum Telegraphieren 5^ gen. Es ist daher nicht angängig, zum Indic») halten des Luftdrahtes Mäste zu benutzen. ^ Au Stelle der Mäste treten kleine, H mannte Luftballons. Diese werden an die ^ drahte befestigt, und besitzen gerade so viel ' j trieb, um die Drähte in der gewünschten Hohe ^ recht zu halten. Eine Zeit von w bis 15 M"^, genügt zum Übergänge vom Marsche zum ^ graphieren. ^ Der Nutzen der drahtlosen Telegraph^ '',i vielleicht im ostasiatischen kriege nicht voll >.,, Geltung kommen, da die beiden kriegfühl'^,! Mächte nnr über wenige Anlagen verfüge!'-',,>! dere Staaten haben die allgemeine Eiilfiu^^l dieser nenen Signalmethode, namentlich be« ^ .^riegslnarine, bereits beendet, z. V. die V^'^ ten Staaten von Amerika, England, ^Äis?' Dentschland uud Schwedeu. Erst wenn alle ^^i, einer kriegführendeil Macht nicht nur mitei^' < sondern auch mit der >!üste und der Lan^>/ drahtlos verbunden sind, wird sich die inilit'V.^c Anwendbarkeit nnd ihr Nutzen im >triege i" ^ vollen Vedelltlmg zeigen. --------------^ ^aibacher Zeitung Nr. 129. ________ ^^_____________________________________________9. Juni 19M. sblüc blieb stundenlang unverändert, und hiezu ^ ^as fortwährende Aufpassen auf uuzählige Mten und das monotone Hupfe,! und Springen , ^ sle. Endlos schien der Wen, selbst Urbas wnrde .Mdlildi^ Dio scheinbar flache endlose Fläche be ^ aus lauter großen, flachen Mnlden. die, hinter-^ ^»der folgend, uns unangenehm narrten, indem lins das scheinbar schon ganz nahe Ziel immer in» '" die i^erne rückten. Ein erlösender Senfzer ^"Nss sich uns^r Brust, als wir endlich anf der ^>^ ^^ Krinmiler Törls angekouilnen waren. Zur 'tt o^>I Hliomeutes guckten wir tüchtig iu die ^'^kflaschc- auch ein Iuchzer wurde riskiert und . ,^n umliegenden Bergen init vielfachem Echo ^ ^ur uns lag ein anfangs sachte abfallender ly graben, den man jedoch nicht weit einsehen Üeil <' ^'" Z^ülien, daß das Terrain weiterhin sehr ^,-„ ll-'in mnßte. Tief nnten sah man den Talboden, . ^" Ulit Alinhütten uud über den jenseitigen Tal ?, ^u machten sich die schneebedeckten Spitzen der , ^l" uud Defereggcnberge geltend. Plötzlich "^ der Graben breiter, dehnte sich zu einem Tale ' !en>^ dessen linker vergletscherter, aber zum gröst- ^ "^^^' schneebedeckter Flanle wir wandern mnß- ^, ^u der Sohle rauschte der Gletscherbach. Hie ^,f 'roer sah u,an apere Teile des Gletschers als , ^l^raue oder schmutziggrane Flecke den Schnee- !^ ^"^'l'brechen. Unser Weg führte über einen ^'l Fleck: die von den Vorpartien geschlagenen, ' ^ ^^^'>' großen Stuseu waren zusammengeschnw' ' ^ und voll Wasser, daher unbenutzbar. Urbas ' ^ w ciui^o Meter höher frische schlagen. Da hieß ^'spass^ii, Wii- seilten uns an, und ich verankerte ^'"u! dein Pickel bei jedem Schritte, um einer ^ kn^" unfreiwilligen Rutschpartie den notwendi- ' ^ z^^erstand entgegensetzen zn können. Die kaum ! ^ ^'^ lange Strecke wurde glatt erledigt und >' tz^, lNng es in großen Sätzen im Schnee bergab, , ^ inerte nicht lange, und wir trafen den Weg, - ,H "uf den berühmten Aussichtspunkt, das Gams- ^ '^l (2860 Meter) führt. (Fortsetzung folgt.) ^ j "^ (Ka f sa stu n d e n bei den Steuer ^ .^r n.) Im Einvernehmen mit dem k. k. Justiz- , Il^^riun, hat das k. k. Finanzministerium die be- ! ^^cn Nestinnnungen über die Geschäftszeit bei z^ ^teuerämtern in nachstehender Weise abgeän- »üj^, ^ei jenen Steuerämtern, bei welchen die nach' »innigen Amtsstunden um 2 Uhr beginnen, hat die ^"Nebarnng an Wochentagen (mit Ausnahme des s ^," ?lbeitstages i>n Monate) um 4 Uhr, bei jenen !>>^.laintern aber, bei welchen der Beginn der nach >^2igen Amtsstuudcn ansnahmsweise bereits anf i ^ ^slgesetzt ist, um 3 Uhr nachmittags abznschlie^ i ^l,^^'^ bei einzelnen Ämtern die Amtsstundcn ' ^^'sweise in noch anderer Weise festgesetzt sind, ^ ^"Nsweisc in Hinkunft festgesetzt werden, bleibt l l!i,.s^slimlnung (beziehungsweise Änderung) des ! ^Mlusses den Finanz-Landesbehorden im Ein- ^Mu^n mit den zuständigen Oberlandesgcrichts- Präsidien vorbehalten. Doch haben zum mindesten sechs Stunden der Kassagebarnng zu dienen. — Diese neue Anordnung tritt am 1. Juli 1901 iu Kraft. - (Personal nach richt.) Gestern abends ist der Kommandant der 15 Infanteriebrigade, Herr Generalmajor, ÜotlM Edler von Hortstein, ans Klagenfurt hier eingetroffen uud im Hotel „Elefant" abgestiegen. - (Für den Vega-D,en km alf'on d) haben weiters Spenden eingesendet: die Bezirkshauptmannschaft in Loitscl) 1!i K, Graf Rudolf Mar-ghcri iu Laibach 10 K, Viktor Galle iu Laibach 10 X. die Krainische Spartasse in Laibach 2000 X, Oberst von Supanc-i5 in Zara 3 K, Hauptmann Polak in Fiume « ic nnd die Direktion des l. t. Stiftsgymna-fiums in St. Panl Ä) K. ^ (Laibacher Gem e i n dera t.) Im weiteren Verlaufe der vorgestrigen Gemeinderatssitznng lvurde die durch den Rücktritt des Gemeinderates kubil,- notwendig gewordene Ergänznngswahl für die gemeinderätliche Bansektion, für die Schulsektion, für die Stadtverschönerungssektion, für das Direktorium des städtischcu Wasserwerkes uud des Elektrizitätswerkes sowie für das Direktorium der Verzeh-rnngsstenerpachtung vorgenommen. In sämtliche Sektionen wnrde Direktor Kubic einstimmig wie dergewählt. Über Befragen des Vorsitzenden erklärte derselbe die Wahl annehmen zu wolle». Namens der Bansettion berichtete Gemeinderat 5n5ek über das neuerliche Ansnchen des Besitzers Johann Bizovii-ar nm Genehmigung der Parzellierung seines nächst dem Kolesiabade in der Tirnau gelegenen Wiesen-grnndes. Die Gem'hmigung der Abteilung dieses Grundes auf Bauplätze war vom Gemeinderate nnter Hinweis darauf, daß sich dieses Terrain ob seiner Feuchtigkeit zur Verbauuug weuig cigue, bereits einmal abgelehnt worden, über neuerliches Einschreiten des Parzellierungswerbers beschloß mm der Genieinderat, dem Reknrse teilweise Folge zu geben und die Verbammg einiger Parzellen unter gewissen Bedingungen zu bewilligen. Betreffs der Verbanungsart entschied sich der Gcmeinderat für das offene Bansystem, Dem Rekurse der Frau Aloisia Rus in betreff der Nestanriernng der Stützmauer bei ihrem Besitze an der Grnberstraße wnrde Folge! gegeben und derselben ein angemessener Beitrag aus Gemeindemitteln zugesichert. Nachdem noch der Re> knrs des Hansbesitzers Varthlmä Knlan in einer Dicnstbotenangelegenheit als nicht begründet abgc wiesen worden, wnrde um ^9 Uhr abends die Sit znng geschlossen. Die restlichen Punkte der Tagesord^ nung sollen in de.r nächsten Plenarsitzung der Erlcdi gung zugefiihrt werden. - (Wohltat ig leitsatt.) Der Großgrundbesitzer Dr. Robert Goriany hat den Ab-brandlern in Unter Pristava zum Wiederaufbaue ihrer Realitäten Bauholz im Werte von etwa M)0 X gespendet. - (Sanitäts-Wochen bericht.) In der Woche vom 29. Mai bis 4. Juni kamen in Laibach 24 Kinder znr Welt (32'25 A,). darunter 1 Tot geburt, dagegen starben 24 Personen (32 25 hielt ge-stern abends (j Uhr unter dem Vorsitze des Herrn Landesschuliuspektors Fr. Levec ihre 40. ordentliche Generalversammlung ab. Dem vom Vereins, sekretär, Herrn V. L a H, erstatteten Tätigkeitsberichte sind folgende Hauptdaten zu entnehmen: Der Aus-fchnß hat drei Sitzungen abgehalten und für das verflossene Jahr sechs Bücher im Umfange von 85 Druckbogen hcrausgegebeu. Die Beurteilung der Publikationen ist eine verschiedenartige. Es wird betont, daß der Verein zu wenig Rücksicht auf die belle» tristische Literatur und auf andere slavische Litern turen nehme, doch hat der Ausschuß schou zu wieder» holtenmalen seinen Standpunkt in diesen beiden Fra» geil klargestellt. Für das laufende Jahr werden neuerdings fechs Bücher im Umfange von 80 Druckbogen lieransgegeben werden. Im Verlaufe der jüngsten Zeit hat sich über Anregung des Direktors ^ubic ein Komitee behufs Herausgabe eines technischen, Wörterbuches konstituiert: der Ausschuß fiir die Sammlung von Ortsnamen hat an 1000 Einladu»-gen mit günstigem Erfolge versendet. Die Bibliothek hat sich uin 3:;!i Bücher, Hefte und Zeitschriften ver-mehrt: der Verein steht mit 41 Vereinen, Korporationen nnd Instituten iu Blicheraustausch. Die Zahl der Verlagsartikel belief sich Ende des Jahres auf 17.7N3 Bücher uud 189 Landkarten, der Zusyachs be» trug itt.000, der Abfall 16.900 Exemplare. Die lau-senden Kosten erfuhren infolge Überschreitung des ^ normalen Umfanges der Vereinspublikationen einen Mehraufwand von 2700 I(; die Reparaturen am Vereiushause erforderten einen Aufwand von über 4000 K. Das Vercinsvermögen erlitt eine Verminderung von 3467 X; die staatliche Subvention betrug 1000 X. Der Vega-Feier in Moräutsch sowie der Feier des COjäbrigen Bestandes der archäologischen Sektion des böhmischen Mnseums wurde im telegraphischen Wege gedacht: an die Ehrenmitglieder Jan Lego und Prof. Kvil-ala wurdeu anläßlich deren 70. Lebensjahres Glückwunschadressen abgesendet. — Zum Schlüsse gedachte der Tätigkeitsbericht der ver< storbenen Vereinsmitglieder: die Versammlung er» hob sich zum Zeichen des Beileides von den Sitzen. ^ Dem Berichte des Vercinslassiers, Herrn Doktor Josef Star5, zufolge beliefen sich die Einnahmen im Jahre l903 auf 39.613 l< 92 li. die Ausgaben auf 39.610 I< 65 n: das Vereinsvermögeu betrug N7.146 X 91 n, die Deposit«, und zwar die Fonds für das Costa- und das Vkiweis-Denkmal betrugen 4344 X 40 n, beziehungsweise 8705 X 36 t» (ersterer Fond soll über Intervention der Angehörigen Doktor Costas in eine Studcntenstiftuna verwandelt werden) : die Stiftung Anton Knez' hatte 5772 X 84 k Milde Mögen. Roman von Ktvald August Aönig. (72. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) 5eit/^le drohen mir», fuhr sie fort, «auf der einen ^ "lit dem Gefängnis uud versprechen mir auf i< anderen Ihre Unterstützung für den Fall, daß tzi^Nle Stelle verliere! Muh ich da nicht das !^!°N!s M Ihnen wähleu? Weuu Sie es nur ^ wit Ihrem Versprechen meinen!» k ^ . le haben nicht den mindesten Grund, daran Beiseln., »üt '^ut, ich will Ihnen vertrauen, sagen Sie mir ' ^as ich wn soll.» ihy 'Was ich von Ihnen verlange, sagte ich Ihnen k ^..wie Sie es anfangen sollen, meine Forderung Kir,'"llen, das müssen Sie selbst wissen. Forschen >l>I c""ermüdlich, bis Sie erfahre» haben, wie Stein->>H,^n Reichtum erworben hat; Sie dürfen das ^bn ^ "'Hl "' einer Weise tun, die seinen Arg-">>t hecken muß. Beobachte» Sie die Personen, ^ ?"' er verkehrt, schreibt er Briefe, so lesen Sie ^itt"l sseu und machen Sie mir vou Zeit zu Zeit ^ jungen, damit ich stets geuau unterrichtet bwbe. Hs Nde dann uud wann kommen, um ein Glas ^hy l" trinleu uud die Zeituugen zu lesen, ich bin ^ittei, """ natürlich ein Fremder; haben Sie nur ^>! """gen z„ machen, so müssen Sie eine Gelegew ^'"Mu. nur das Briefchen, das sie enthält, müe- i? die Hand zu schmuggeln.» , 'Ad das ist alles, was ich zu tun habe?» ^ "stweilen ja», nickte der alte Herr, "ch ver-°H'"chts weiter, als daß Sie mir volle Gewlßhett "'Wl, wie er das Geld erworben hat. Ist es durch eine Erbschaft geschehen, so will ich Namen und Wohnort der Person kennen, von der er geerbt hat; will er in der Lotterie gewonnen haben, so muß diese Lotterie, und wenn möglich auch die Nummer des Loses mir namhaft gemacht werden.» «Und wenn's unehrlich erworben ist, dann verhaften Sie ihn?» «Ich weiß das noch nicht; es kommt auf die uäheren Umstände an. Was Sie betrifft, so brauchen Sie um Ihre Person und Zukunft nicht in Sorge zu sein, wenn Sie mein Vertrauen rechtfertigen; täuschen uud' mißbrauche« Sie es, dann vernichte ich Sie. Bedenken Sie wohl, es liegt kein Vorteil fiir Sie darin, wenn Sie mit jenem Manne gemeinsame Sache machen!» Das Mädchen hatte stch erhoben und zum Aufbruche gerüstet. «Ich werde Ihren Befehlen gehorche» und alles tuu was ich vermag», sagte sie, «aber es kann lauge dauern, deshalb verlieren S,e mcht die Geduld, so leicht läßt sich Steiutal nicht m die Karten blicken.» Der Inspektor blieb lange iu Nachdeul,.>u versunken als die Kellnerin ihn verlassen hatte; es stieaen nun wieder Zweifel m,hm auf, ob er klug darau getan habe, diefem Mädchen volles Vertrauen zn schenken. ., <. ^ - . Wenn Steintal lhr die Heirat anbot, nachdem er mit seiner Braut gebrochen, so lag es im Interesse des Mädchens, ihm die geHelme» Nachforschuugen zu verraten uud mit ihm d,e Stadt zu verlasseu. Diese Möglichkeit lag sehr uahe, uud es gab vielleicht kein Mittel, sie zu verhindern. Indesse» bereitete das alles dem alten Herrn keine große Unruhe; er wollte die Schenke nun häufiger besuche» uud die beiden beobachten. Seinem scharfen Blicke entging so bald nichts, und er konnte immer noch einschreiten, wenn die Vertraulichkeit zwischen Steiutal und dem Mädchen sein Mißtraucu erwecken sollte. Der Abend war schon angebrochen, als er seine Wohnung verließ, um den Nest des Tages in einer Weinschenke zu verbringen. Kaum auf der Straße angelangt, sah er stch dem Untersuchungsrichter gegenüber, der im Begriffe war, ihn zu besuch?n. .Ich glaube, wir haben ihn gefunden», sagte der Untersuchungsrichter, der stch in einer gelinden Aufregung befand, «man hat mir das Signalement einer Leiche geschickt, die gestern an der holländischen Grenze gelandet ist. Dies Signalement stimmt mit dem Martins überein.» «So wäre denn der letzte Zweifel gehoben», erwiderte Schreiber. «Noch nicht», fuhr der Assessor hastig fort, «die Leiche muß zuvor rekognosziert und ihre Identität mit der Person des verschwundenen Amerikaner« lon< statiert werden. Ich reise morgen früh mit dem ersten Zuge hin, der Rechtskonsulent Geier hat bereits die Aufforderung erhalten, mich zu begleiten, er ist doch der einzige, der den Verschwundenen persönlich gekannt hat.» «Sie könnte» cmch einen Kellner aus dem Hotel Adler mitnehmen, der Amerikaner hat dort einige Tage gewohnt —» «Ich habe daran schon gedacht und werde Ihren Rat befolge». De» Arzt nehme ich ebenfalls von hier niit, wir müssen den Mord konstatieren.» «Das wird sehr schwierig sein, nachdem die Leiche so lange im Wasser gewesen ist.» (Fortsetzung ftlgt.) 5»„. , Laibacher Zeitung Nr. 129. . 1164 9. Juni 1904 mi Einnahmen und 5758 X 74 Ii an Ausgaben auf-znweiscn. Der Vermögensstand der in Verwaltung der „Slovcnska Matica" stehenden nationalen Stiftungen hat einen Zuwachs von 1187 X 74 k erfahren, so daß sich das Gesamtvermögen ans 72.019 K 97 n belief. — Der Tätigkeits- uud der Rechenschaft^ bericht wurden ohne Debatte zur Kenntnis genommen, zu Nechuungsprüfern wieder die Herren F. Bradakka, I. Krulec und A. Prelesnik gewählt, worauf der Voranfchlag pro 19M mit 21.519 l< 27 ll Einnahmen und 21.512 I< 92 ll Ausgaben genehmigt wnrdc. — Vei der Ergänzungswahl wnrden 78 Stimmzettel mit 251 gültigen Stimmen abgegeben. Gewählt wnrden die Herren A. Bartel nnd Dr. I. Sket mit 251. Dr. K. Gla. s e r und M. Pleteri^ uik mit 250, V. Zupan ° s- i <^ mit 249. Dr. I. Ianeiii< mit 244, Dr. M. OPeta mit 232, I. Majciger mit 227 Stimmen, I. Vilhar nnd I. Dimnik mit relativer Majorität (95, beziehungsweise 80 Stimmeil). Weiters entfielen noch auf die Herren Dr. ktebinger 3l», I. Wester 21, A. A^kerc 20, Dr. Jakob ömavc 19 und Dr. Gregor Krek 12 Stimmen: drei weitere Herren erhielten je eine Stimme. — (T ch w n r g e r i ch t s v e r h a n d l n n g c n.) In der dritten am 7. d. M. durchgeführten Verhand-lung hatte sich der 23 Jahre alte Äahnarbeiter Alois ^n^nik aus Plavi bei Aßliilg, Gerichtsbezirk Nad-mannSdors, lvegen Totfchlageö zn verantworten. Als Verteidiger fungierte Herr Advokat Johann Ven -cajz. Alois ^uknil und Johann Kav, (Ausnahme in die Artillerie» Kadetten schule in Wien.) Mit Beginn des Schuljahres 1901/1905 gelangen im ganzen 80 Plätze in den ersten Jahrgang der Artillerie-Kadettenschule in Wien zur Besetzung. Zur Aufnahme gelangen Jünglinge im Alter von 14 bis 17 Jahren, die vier Klassen einer Mittelschule mit mindestens gutem Er folge absolviert haben. Von uugeuügeuden Noten in lateinischer und griechischer Sprache wird abgesehen. Den einzelnen Klassen der Mittelschulen sind die korrespondierenden Klassen der nach dein XXXVIII. Gesetzartilel vom Jahre 1868 organisierten nngari-schen Vürgerschulcu, der Kommuualbürgerschule in Fiume, dann die V. bis VIII. Klasse der kroatischen „höheren Volksschulen" in Otoöac, Ogulin, Sissek, Neu-Gradikta, Virovitica und Brod hinsichtlich der Anfordernng der nachzuweisenden Vorkenntnisse fiir den Eintritt in eine Kadettenschnle gleichgehalten. Den Bürgerschulen der im Neichsrate vertretenen Königreiche nnd Länder sowie den kroatischen Bür gerschnlen kommt diese Gleichstellung nicht zu. Absolventen der mit Verordnnng des k. l. Ministers für Knltus uud Unterricht vom 26. Iuui 1903. Z. 22.503, errichteten, mit Bürgerschulen verbnnde-nen einjährigen Lelirturfe werden probeweise zur Aufuahmsprüfung fiir den ersten Jahrgang zugelassen, wenn sie einen solchen Lehrknrs, an welchem die deutsche und die französische Sprache, dann die Algebra obligate Unterrichtogegenstände sind, uA mindestens „befriedigendem" (gntem) Erfolge ab-folviert haben. Die Aufuahme iu eiuen höheren als den ersten Jahrgang kann nnr erfolgen, wenn anßer dcr vorgeschriebenen Vorbildnng bei der Aufnahms prüfnng anch die Kenntnis jener militärischen Unterrichtsfächer nachgewiefen wird, die ill den niederen Jahrgängen gelehrt werden. Die Anfnahmsprüfnng ist in deutscher Sprache abzulegeu. Es ist gestattet, daß sich die Aspiranten hiebei, als Erleichterung zur Darlegung ihres Wissens und ihrer Fähigkeiten, ihrer Mutterfprache bedienen. Sie müssen aber die oentsche Sprache soweit beherrschen, daß sie den Vorträgen folgen können. Das Schulgeld beträgt für Söhne voll Perfonen der bewaffneten Macht 24 lv, für Söhne voil Offiziere!« in der Reserve, im nicht-aktiven Landwehr- und im Verhältnisse anßer Dienst, dann von Hof- und Zivil Staatsbeamten (Bedien steten) 160 K, sonst 300 1< jährlich. Mittellose Aspi rantcn mit sehr gute» Schulzeuguisscn werden, wenn sie die Anfnahnisprüsung mit sehr gntem Erfolge ablegen, den Aspiranten der erstell Grupve gleich gehalten nnd haben daher, so lange sie anch in der Kadetteilschule sehr guteu Gesamterfolg anfweisen, nnr 24 lv Schulgeld zu entrichten. Uni die Begun stignng habeil die Angehörigen nach erfolgter Ans nähme beim Schnlloinmando anzusuchen, das die Ge^ suche dem Reichs »Kriegsministcrium zur Eutschei dung borlegt. Sonstige Schnlgelderinäßignngcn finden nach dem Temestralschlnsse bei nachgewiesener Mittellosigkeit unter der Bedinguug statt, daß der Zögling mindestens ..sehr gnte" Konduite nnd „gu ten" Gesamterfolg aufweist. Die Anschaffung der iu der bezüglichen Vorfchrift aufgezählten Ausstattungs gegenständc wird voll den Angehörigen nicht mehr gefordert. Der Jüngling erhält in der Artillerie Kadettenschnle während vier Jahren dle Wissenschaft-liche Ausbildung wie in einer Oberrealfchule und eine militärische Erziehung, welche ihn befähigt, als Kadett in die k. und k. Artillerie zu treten und als Offizier die höheren Militär-Fachbildungsanstalten zn frequentieren. Die Gefuche um Aufnahme find bis 15. August dem Kommando der Artillerie-Kader tenfchnle in Wien, X/2, direkt einzufcnden. — Alle näheren Bestimmungen sind in den „Aufnahmsbc-dingungen für den Eintritt in die l. nnd k. Kadetten-fchnleu" enthalten, welche Vorschrift von allen Kadet tenschnlen um den Preis von 40 n bezogen werdeil kann. — (Vom Postdienst e.) Die Post- und Tele-graphene^peditorin Fräuleiu Emilie Gasperin in Weichselburg wurde zur provisorischen Posthilfsbeamtin ernannt. —ik. — (Verlegung eines Po st amtes) Das Postamt Laase wird mit 16. d. M. nach St. Martin verlegt und die Bezeichnung St. Martin in Tuchein führen. Seine Verbindung wird das genannte Amt wie bisher durch die Postbotenfahrt Stein-Möttnig erhalten. — (Die Ortsgruppe Laibach des ö st e r r e i ch i s ch e n E isen ba h nbea m te n -Vereines) veranstaltet Samstag, den 11. d. M., im Restaurationsgarten des Südbahnhofes ein großes Militärkonzert unter der Leitung des Kapellmeisters. Der Reingewinn wird den« Kurhausfonde des österreichischen Eisenbahnbeamten Vereines ge widmet. Bei ungünstiger Witterung steht ein großer nener Glassalon znr Verfügung. Anfang 8 Uhr abends. Eintrittsgebühr 60 l». — (Die Laibacher V e r et n s kap ei l e) veranstaltet hente von 8 bis 12 Uhr abends ein Kon zcrt im „Narodni Dom". Bei schönem Wetter wird das Konzert im Garten, sonst in der Arena stattfinden. " (Zapfenstreich.) Die Vereinskapelle veranstaltet morgen um 8 Uhr abends einen Zapfenstreich in folgender Ordnung: Magistrat, Domplatz, Vodnikplatz, Kaiser Josefplatz, Polanastraße. Peters» brücke, Psalzgasse, Petersstraße, Marienplatz. ^". gasse, Kongreßplatz. Herrengasse, Anerspergp', Rain. Jakobsbrücke, Trubergasse, StcruwartW^ Chröngasse, Iloriansgasse. Alter Markt, NM" platz, Magistrat. ....... Im Falle schlechter Wittes wird der Uinzug in gleicher Ordnung auf Di'ens den 14. d. M., verschoben. ^ * (Unfall.) Gestern nachmittags ritt ^ Nauernknabe auf einein Pferde dnrch die W"'„ straße. Beim Ca!> „Europa" machte das Pf"d"" Sprung nnd der kleine Reiter fiel so nngli'lckllnU Boden, daß er ohnmächtig liegen blieb. P"!!"" nnd Detektive leisteten dem Knaben Hilfe und M das Pferd ein. >^>, — (Besitzwechsel.) Die im Konkurs findlichen dem Herrn Lnkas Habat jnn. in T^', bei Sagor gehörigen Realitäten wurden zum "V, vom Herrn Richard Michel5i<-, Handels»'^, nnd Gemeindevorsteher in Sagor, nnd zum ^ von der Aktiengesellschaft Sachfenfeld nnd "»/" Tüffer känflich erworben. ""Vis — (Hagelschla g.) Am 4. d. M. nach'"^ cntlnd sich über einigen Ortschaften der ^!^. lminde St. Veit bei Sittich sowie über die V". gemeinde Leskovec im Gerichtsbezirke WeiMU" , ein Gewitter mit Hagelschlag, das an den F^df"' teil nnd Obstbänmen bedeutenden Schaden anriai ^ Die Schadensziffer wnrde bisher noch nicht erM'w ^ (Voll einem wütenden Hundes bifsell.) Der Vesitzerssohn Anton Nuiwr ans 6"' Veit bei Sittich wurde kürzlich von einem w'itl'" ^ Hunde gebisseil. Wegen Abgabe des Burschen in " Nudolfsspital il, Wien wurde das Entspre^' veranlaßt. ^' ^ ' (Tel b st in ord im Ficberwah n e.) ^. 73 Jahre alte Auszüglerin Gertrud Luöar in " 5u-, politischer Bezirk Tschernembl, die bereits 3^ Monate krank im Bette lag, stand am 31. V.M-."""„ ohne Wissen der Hausangehörigen ans nnd lN^f, dem in der nnmittelbnren Nähe befindlichen ^„f< bache, in welchem fie am nächstell Morgen tot ^ gefunden wnrde. Sie dürfte die Tat im Fieber gangell habe». ^j — (Sensationelle Verhaftung.) ,^ Trieft wird der .Zeit» unterm 8. d. M. telegraphs «Der hier wohlbekannte Journalist Viktor Cuttin, Schwiegersohn des Zeitungsherausgebers Rich, ^al" wurde gestern nachts verhaftet. Man bringt die ,^ Haftung mit dem Erpressungsversuch an dcr 3M Reinelt iu Verbindung.» .,, — (Verunglückt.) Wie dem «Tries«' " schrieben wird, geriet am «. d. M. auf der S^ -Herpelje-Kozina der Bahnbedienstete Matthäus ^ beim Wagenverschiebeu unter die Lokomotive und auf der Stelle tot. ^. — (Das erste österreichische Aus "^ dererschiff.) Heute nachmittags verläßt das .,^. österreichische Auswandererschiff, die «Gerthy» der ^^ fahrtsgesellschaft Fratelli Cosulich und ^untro-^w«^ ^ den Hafen vou Trieft. Die «Gerthy» wurde in G., für den Auswaudererdienst vollständig neu eingeH^ sie enthält 1300 Schlafstätten für Passagiere 3-^< je eil« Hospital für Frauen uud Männer und ein "' ^< spital uud Bäder, alle diese Räume elektrisch bcl"'" » uud mit elektrischen Ventilatoren Verseheu; l^icll hat das Schiff einige zwauzig Plätze filr Pa>'^ 1. Klaffe. ' ^»j — (Vom Glockuerhause.) Das Glocknel^s auf dcr Pasterze wird Montag, deu 13. d. M>, '" ^l erüffuet werden. Für den Anfang der Saison k""!V^' der alte Weg über Winkel-Heiligenblut nud die Bn"^ kapelle bcuüht werden, da der Harritzcrsteig d"^^ sitzlingeu uud der obere Steig (Pallik.Glocknery .^,, durch zahlreiche große Lawinenstürze stark beschadls ^. — (Das Buch eines katholischen ^' ^ rers auf dem Index.) Aus Rom wird ge»"I^l Der «Osservlltore Romano» veröffentlicht ein ^z. der Indexkougregation, welches das von Ant. V^^l nec herausgegebene Buch «Die bedräugte 2ag ^ katholischen Kirche, deren Ursache uud Vorschlag Besserliug, Wieu, 1904», verurteilt. he>' ^ (Gefunden) wnrde eine Geldbörse A,,F> läufig 10 X Inhalt, ferner eine silberne Tasty^ Geschnftszeitung. ^ — (Viehmartt in Laibach.) Auf H^ strigen Viehiilarkt i>l Laibach wurden 1^ ^^c'' und Ochsen sowie 3M Kiihe l„ld Kälber, 3"'"'^l> daher 13l>0 Stiick, anfgetrieben. Der Handel ^,^> tete fich günstig, da fiir das Rindvieh lal'"tl" ,,», und für Pferde italienifche Käufer erschienen ' ls — (Iahresvieh. und Warenw ^i in Littai.) Der am tt. d. M. im Marktorte^^i abgehaltene Iahresvie^martt war mit ^ ^ ^ ' Stück Vieh verschiedener Gattung beschickt. D" . ^ ! auswärtigen Viehkäufern fehlte, befchränkte >' ^ ^ Laibacher Zeitung Nr. 129. H65 _______________________ 9 I^„j ,9^4 « ^__________________________^^^_^ !^l nur aus heimische zianfknifte. die Zwifchm,-" und auf die zahlreich erschienenen Fleisch Het/> ^" ^'"^^ ^"' Hinblicke auf die noch dermalen ^lwon hohen Viehpreise nnr ein aerina.er Teil °"handenen Viehes läuflich erworben wurde, H M sohl ^^. Verkehr herrschte jedoch aus dem ^"s'uarkte, ^^ nainenllich die vielen Strohhut ^">s" und Sensenhändler den besten Absatz er ^ Telegramme ^ n. k. Helegraphen-Kurrc^ondenz-Dureans. Der ruftlsch-japanischc Krieg. »i^^k i o, 7. Juni, Vier Kanonenboote unternahm '03,'"^6 mitternachts eine sehr iicnaue Neko^ ^"liiiq bei Port Artur zum Zwecke der Unter ^ek^ ^ Einfahrt. Sie waren einer scharfen Ve-^"^ auc'aesetzt, wobei das Kanonenboot Nr. 1 ^>» P) ^^'^'lisfen U'nrde und einige Havarien erlitt. Matrose wurde getötet, zwei wurden verwnndet. ^°tly. ^. Juni. (Amtlich.) Die über den cm ^'n Unrcrliang des Schlachtschiffes „Tchiki-^ verbreiteten Geriichte entbehren jeglicher Endung. ^Nersburg, «. Juni. (Offiziell.) Nach dem 4> > '"" Kintschou wurdeu am 29. v. M. nachts '!,,. ^rp^'doboote gegen die japanischen Fahrzeuge ^> " ,' die in der Bucht von ilintschou operierten, ^.^leser Torpedoboote lies gegen eine Klippe und ^ie Bemannung wurde gerettet, i^llr i s, ^. Juni. Ter hier eingetroffene frau-:, ^' Botschafter in Petersburg, Vompard, hat ^ " Aerichterstatter erklärt, die Haltuug. welche ^lwzo'sische Negieruug und Frankreich seit dem ^i/^' ^'s Krieges beobachtet haben, werde in ^,5 "d sehr gebilligt. Nlchlaud wcrde den Krieg i^^m Cude dllrchfiihren uud alles, was man in ^.^'urg höre, sei ein Beweis dafür, daß dieser ^'uch unwiderruflich sei. ^^'tersburg, «. Iuui. Die russische Tele-M "Ncntur ineldet aus Mukden ftom heutigeu: ^. ,^er eiugelaufenen Nachrichten beschießt eine ^ '^lche Eskadre in der Stärke von neun Scknsfen ^ l'" den Küstenstrich zwischen Siunötschiin und ^>chou. ^ /' tersbli r g, l>. Juni. Die russische Agentnr ii ^nus Liaojang: Chinesen berichten, Port Artnr ^ ^ kj. d. M. gleichzeitig von der Land- uud von ^^'seite angegriffen worden. Der Angriff wnrde i^„ Lrohen Verlusten der Japaner ^^N esch la g e u. Die dritte japani-^ ^ '^e e sei vernichtet worden. — Chi !>, ^eldeu auch das Gerücht von der Verein»-'^^brr beiden russischen Geschwader H^i l) rtArtur sowie von einer Seeschlacht. !». vier japanische Schiffe unter ge ^n wären. ^usverleihung des Sultans an Se. Majestät den Kaiser. ^ ° nstantin 0 pel. 7. Iuui. In den höchsten ^ ""b Pforte/reifcn wird die bevorstehende '^ kutlichc Ordensverleihung an den Kaiser ^ Joses uicht nur als ein Zeichen besonderer ^^thie und Verehrung des Sultans, sondern "^ Politisches Vertrauen bezeichnet. ^ Weltausstellung in St. Louis. ^'en, 8. Juni. Der Präsident der Meltaus it^6 in St. Louis hat an den Handelsminister M^'" d. Call eine Kabeldepesche gerichtet, die in >Ü^l Übersetzung lautet: Der österreichische Pa-^ ^urde ani Donnerstag der bewundernden Ve-^!'6 von Tausenden geöffnet. In der Nähe des ^ ^nrntionsgebäudes gelegen, ist er durch seine ^s, luge architektonische Anlage eines der mäch-^lteuden Gebäude der Ausstellung. Österreichs ^^ung wird von dem amerikanischen Volte in ^ Maße gewürdigt, ebenso wie das Gesamt ^A.rnent. Geueraltommissär von Stibral und '"lttarveiter sind Österreichs würdige Vertreter. ^. Die Engländer in Tibet. V^la. 7. Iuui. Die Tibetaner griffen den Xtw ^'' Kangma an. Auf Seite der Engländer ^t> l"" Gurlhe getötet, fünf verwuudet. Der ^l K N>^ Tote in der Nähe des Postens zurück, wurden noch mehrere Tibetaner getötet. y Marokko. ^y""dou, «. Juni. Die „Times" melden aus ^ bom gestrigen 1 Bewaffnete Mauren vom "^ ^r Angera drangen in das Haus eines "ders ein und bedrohten dessen Frau mit einer Pistole, bis sie ihnen zwei Gewehre ihres abwesenden Mannes auslieferte. Der Vorfall ereiguete sich am hellichten Tage. Ter englische Konsul verengte die sofortige Verhaftung der Schuldigen. Dü> marot kanifchen Behörden zögern aber. weil der Anstifter des Überfalles eine einflußreiche Persönlichkeit' des Angerastammes ist Unwetter. Mans, 7. Juni. Infolge Sturmes und strömenden Negens ist der Fluß Dive in der Gemeinde Mamers ans den Ufern getreten. Mehrere Hänser find eingestürzt. Zahlreiche Personen sind umgekommen. Bis jetzt wnrden zwei deichen gefnnden. Mans, 7. Inni. Der Überschwemmnng von Mamers sind bisher nenn Personen znm Opfer ge fallen. Mehrere Perfonen werden noch vermißt. Der Gafometer ist erplodiert. Man weiß noch nicht, ob Menschen dabei ums Leben gekommen sind. Mans, tt. Juni. Die durch den Wolkenbruch und den Wirbelstnrm angerichtete Katastrophe ist noch größer, als man »ach den ersten Nachrichten an» genommen hat. Die Zahl der Getötete» 'übersteigt zwanzig. Der Schaden ist sehr groß. Grubenunglück. O v i ed 0 (Spanien), ". Juni. Infolge der Un Vorsichtigkeit eines Arbeiters, der im Minengange ranchte, entzündeten fich in einen, hiesigen Kohlenbergwerke schlagende Wetter. Bisher wurden 25 Leichen und zahlreiche Verwundete geborgen. Die Net-tungsarbeiten dauern fort. Aligctoilüimie Fremde. Hotel Stadt Wie». A »l 7. Iuu i. Att'cnim, k. t. Obeifuistlummissiir, s. Frau. Spital (Käinten). — Mally, Postmeistersnaltin. Weißeilfels. — Camilli. Zammer, Me., wn., 0e<1«m» polmun. Im Siechetthause: Am 7. Juni. Anna Noliuar, Inwohnerin, 59 I., Enteritis. Im Zivilspltale: Am 5. Juni. Maria Povi, Arbeiterin, 58 I., Vitim,. Am 6, Juni. Rndolf Egaenbcrger, Hausbesitzer, 42 I., Meteorolostilchc Beobachtungen in Laibach i Seehöhe !il)tt :i ,». Mittl, Luftdruck 7'j<> 0 mm. H ^" Z " _______ " ^I^'Ü^ÄI^T'W 6 "27 4, SW. malll« ^ halb bewoltt^ ^ 9 . Ab.! 73(1 N > lii 0, SW. schwach ! teilw. heiter j 9l 7 U, ss. , 730 7 16 8, wmdM , bewöltl ! 23 2 Das Tanesmittel der gestrigen Temperatur iil 6", Nor^ male: 1« 9'. ^_________ Verantworllicher Rebalieur: Anton F u n ! e l. Fantinis Restaurant. Heute Donnerstag, den 9. Juni 1904 Wift&sv Konikn-Äbend. Karl I.even, Gesangskomiker, preisgekrönter Typeiularst.ellor, Bauclirednor, Improvisator und Universal-Imitator mit seinem urkomischen Programme. Anton Brandler, Kapellmeister Anfang 8 Ulir. EintrittHgebülir »<> kr. (2400) nffoSiiintP im I. Stocke des Hauses Nr. 4 in der Knafll-eaase bestellend aus zwei Zimmern, Kabinett, Küche, Vorzimmer und Zugehor, (2396) 3-1 ist mit Augusttermin zu vermieten. „Eh i«t nicht alleN (»old, wan glänzt", und nicht jede Seife, die als Glycerin-Seife verkauft wird, enthält dasselbe. Glycerin aber ist unschätzbar und unentbehrlich für die Gesundheit und Jieinheit der Haut. Pas Publikum ist jedoch nicht immer in der huge, den Gehalt an Glycerin in .Seifen zu erkennen. Es werden ihm durch Zucker und Alkohol transparent gemachte Seifen als Glycerin - Seifen aufgedrängt. Die echte Glycerin - Seife kann sowohl transparent, als auch undurchsichtig sein. Das sicherste Kennzeichen der echten Glycerinseife, das bei den Sargschen Fabrikaten, dem Erfinder derselben, überall zutrifft, ist, daß sie sich nicht trocken, sondern fett anfühlen. Ferner scheidet die echte Glycerin-Seife in feuchten Räumen leicht das Glycerin in Form von kleinen Perlen aus — sie schwitzt — was das untrügliche Zeichen ihrer Gi'ite ist. Nur eine Seife mit hohem Glyceringehalte kann in feuchten Räumen schwitzen und nur eine solche erfüllt alle gewünschten Ik-dingungen, erhalt die Haut weiß, weich und zart, während bei Verwendung anderer, billiger Seifen gerade das Gegenteil erziolt wird. (720) Alois Korsika gibt im eigenen n»d im Namen seiner Kinder Johanna und Niltor allen Verwandten, Freunden und Bekannten die höchst betrübende Nachricht von dem Hinscheiden seiner innigstgeliebten Gattin, beziehungsweise Mutter, der Frau Johanna Korsika, geb. Schurza welche Mittwoch, den 8. Juni, nm ll) Uhr abends nach lauaem, sehr schwerem Leiden, versehen mit den heil. Sterbesakramenten, in ihrem 63. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Pas Leichenbegäuanis findet Freitag, den 10. d. M. um b Uhr nachmittags vom Tranerhanse Nleiweisstrahe Nr. 1 aus auf den Friedhof zn St. Christoph statt, woselbst die irdische Hülle der teuren Verblichenen zur leh'en Ruhe beigesetzt wird. Die heil. Seeleumessen werden iu der Psarr-tirche Maria Verkündigung gelesen. Laib ach, den 9. Juni 1904. Neerdlgmlgsanslalt brs ssranz Dob« let. Danksagung. Für die vielen herzlichen Beweise liebevoller Anteilnahme schon während der laugdaiiernden ilranlheit unseres lieben und guten Kindes Emilie öorn in der uns nur ei» felsenfestes wottvertiauen tlij» stete, sowie für die nach ihrem Ableben au den Tag gelegten tröstenden Veweise wahren Mitgefühl«! von nah und fern, für die zahlreichen schönen «ranz» spenden, für das zahlreiche ehrende (Geleite zur ewigen Ruhestätte der teuren Entschlafenen, vor alle,» von seilen Seiner Exzellenz Feldmarschall' leutnaut von Chavanne, des l. l. Landesgerichls-Präsidenten Albert Leviinit, des l. l, Gl)muasial-direttors Andr, Senelovic, des Inspektors Topolauölh und dessen (Gemahlin, des l. k. Finanzrates Avian, des Finanz ' Oberkommissärs Pogacar, der Mit» glieder der Lehrkörper des I. nnd II. Slaalsgymua-siums, der Schüler des I. Staatsgymnasiums und der Mitschülerinnen der Verblichenen an der deutsche« Volksschule unter Führung des Fräuleins Wurner und der übrigen Schülerinnen der genannten Anstalt und von seilen vieler anderei sprechen hiemit den innigsten Dank aus die traucrudeu Eltern und Geschwister. Zahvala. Povodom neBreöe, ki na« je tako britko in nepriöakovano zadela s smrtjo naftega ljnbega Binèka, oziroma brata Enianuela nam je doslo toliko izrazov sožalja, da nam je le tein potom mogoèe, izreöi vsem naöo najtoplejso zahvalo. Osobito pa se zahvaljujemo slavnemu uèiteljskemu zboru II. most.no desko ljudske Sole, ki se je z uèenci vred udeležil pogreba, darova-toljem krasnih voncev in öopkov ter koneno v»em, ki so nepozabnega spremili v tolikem stevilu k zadnjemu poöitku. V Ljubljani, dne 8 junija 1904. (2398) Rodbina Baranova. Laibacher Zeitung Nr. 129. 1166 9. Iunil^-^ Kurse an der Wiener Börse vom 8. Juni 1904. N^ ^ ossiMen ^ su"" Die notierten Kur!» verstehen sich iIi pr. K.4'2"/„ 99'10 »9 3»' ..Nut, ss.'l», A>,s,, pr,K,4'2"/„ 9980 100 — ,, ,, Äpri!,Ol!,pr,N, 4 L"/„ 99'80 100 — 185,4er Stanlölose 2',« st. 32"/« 183- !i9:< - I 8«' 'er „ 500 st, 4°/u 15 l 90 152 9» i««0er ,, l«N fl. 4"/„ 181—'18430 ,8»>4er ,, lNN st. . . L5«'-!k60-- dlo, ,, 50 st. . . 2b« — 260 - Dom, Psaüdor !»12» fl. 5"/„ . 293—^294 50 Slanlüschuld der im Prichs- rale verlrelruln ß'mii gleiche und Ländrr. Ol'sli'rr, Goldreille, stsr,, UM st., per «nsse.....4»/o 118-35 118-55 d>o Renle inKronenwühr,, stsr., per Nasse.....4>'/„ 99-»« 99 50 d!u,d!u,d!u, per Ulliniü . 4"/„ 93 2« 99 40 Oeslerr,Investition« Rente.stfr., perilasse .... »>/,«/„ 90-75 90X5 Eise«<,nl>!,>S«i!sch>lld' uerschrciloinnen. Clilal»e!!>l'ahn i» G,, sleuersrei, z» 20,000 Nrune» , , 4"/« I17«5 1I8s,5 ssranz Josef Bnh» in Silber ldiv, 3!) . , . , 5>'/<"/n «27'50 12850 Niibuli^dal,!, in ttronenwähr. fteueisrei Idiv. St,) . . 4"/u 9!>-40 1004« H'urailbevgbahn <>> Kruneüwähr. stenersr,. 4>»> Nrunrn . 4"/u 99-75 10075 Zu Tlnatöscholduerschrclbun' Nf»nl>ssrsle!np.l,lisc»v.'Al/<"/,>........472'—475'— !»», S<,Izl',Tir.2N0fl. V. W.S. 5»«/,,.........443'50 444'50 !>. Km'l L»bW.''Ä.2!!0fl. KM, 5"/„ lion 2Prlor. Obligationen. Elisabethbahn «00 u. 8000 M. 4°/„ ab 10"/«...... 115-90 11N-90 Clisabcthbahn, 400 u. 2000 M. 4"/„......... 11830 119-30 Franz Josef.«.. ObNa. —— —-- dto, Präm.A, k 100 fl. ^ 200 X 205 — 20750 bto. dto. a 50fl—100X 205 — 207 — Thelß-Neg.-Luse 4"/» . . . , 160-751K2 75 4"/„ >m«ar. Grundentl.-Oblig. 9?«0 9855 4°/„ lroat, und flavoii. detto 9»— 99'— Andere össentl. Anlehen. 5"/., Dona» Meg..Anleihe 1878. 10« 75 107'75 Aülehe» der Stadt Görz . . —— —-— Anlehrll der Sladl Wien . . .102 75 103 75 d!u, dto. lSUbrr od, Gold) 122-75,23-50 dto, dto. (1894^ .... 97-35 9«-35 bto. btu, (1898). . . . 9N-45 100-45 Vorsebau-Anlelien, verlosb. 5"/« 99- - 99-80 4"/n Krainer LandesAnIehen . —-— — — Geld Ware Pfandbrief» »tl. Vodlr. allss. dsl,«n50I.verl.4«/, 9935 10035 N. osterr,Lande« Hyp,-A»st.4"/u 9990 lU0'90 Oest.^nng, Vanl 40>/liähr. verl. 4«/„......... 100— 100-45 dto, dto. 5<»jähr. verl. 4°/„ 100 2N 101'^0 Sparkasse, I.öst,, !i0I., verl 4°/« 10,-35 102 35 EisenbahN'prioritäll< Gblignliunen. Ferdinll»d3-«llldl)c>l,li (!,n, 188« 10020 101-2'» Oesterr. Norbiliestbahn . - - 10775 l<>8-2'. Staatsbahn....... 4l0— 413 — Lüdbalm il 3"/„ verz, Iänn, Juli 282-90 29490 bto. il5"/„...... 12535 124-35 Ung, galiz. Bahn..... 11025 Nl 25 4"/u Unlerlrainer Bahnen , . —-— —- — Diverse Lost (per Slack). Verzinslicht ' ose. 3°/„ Nodenlredlt Lose Ci», 1»»0 29«-— 30« - Z°/« ,, ,, Em, 1889 292 —298 - 4°/u Donau Danipssch, 100 sl, . 275 — «79'50 5°/u 2onau°Rcg!!>, Lose . . . —-— — — Unverzinsliche Lose. Nudap.-Basilica (Lomba») 5 sl. 21-10 2210 Kreditlose 100 fl...... 4«b — 475 — Tlary Lose 40 fl, KM. . . . inn-—171 — ofener Lofe 40 fl..... 1«?-— 177-50 PalMLose 40 fl. NM, , . . 161-— 171-. «olen kreuz, Orst,Ges., v, IN fl. 53— 55-50 ,, ,, »Mss, ,. ,, 5f>. 29— 30 — Nudoll Lose 10 sl...... e?-— 72-— Salm Lose 4" sl...... 227-— 237 — St, GcnoiS Lose 40 fl, .,.—-- —-— Wiener Com»,. Lose v. I. I874 512 — 520'— Gewlnstsch, b, »"/„ Pr -Schnldv. d. Bodenlrebitanst . Em, 1889 96'— 102 — Laibacher Lose...... —'— — — Veld Ware Nltien. Tranoporl-zlnlel' nehmungen. ?lussig°Tepl, Eisenb. 500 sl. . . 2200' 2225-Bau- u. Bciriebs-Ves. für stäbt. Strahenb, in Wien lit. /^ . —-— —'— dto. dto. dto. lit. U . --— —-— Bölnn. Nordbahn 150 fl. . . ^48- - 349 — Buschtichrader Gesell. j^esterr.. 500 fl, KW, . . . 844 — 848 — Dux Bobenbacher E.B. 400 «, 4»7 —503 — sscrdinands'Älorbb. >000fl. KM. 580«' 5620-Leinl'.-Czernow-Iassl,-Eisenb,- GcseNschast 200 fl, S. . . . 575-20 578'50 Lluyd, Oest.. Iriest, 500 sl. KM. 648 — «50-— Orsteri, Äiorbwestl'ahn 200 fl. T. 415'— 417 — dlo. dlu. (lit. U) 200 fl. S. 421-—423 — Prass DiixerEisenb. 100sl.abgst, 203 25 20525 Staatseiienbal,» 200 fl, S. . . 632-5«' 633-50 Sndbllhn 200 !I. S..... 77-25 75-25 Südnordd, Verb,B, 200 fl, KM. 405 — 407 — Irllinwal,-Oes,,NeueWr,, Priorität« «ltien 100 sl. . . . 17— 19 — Ung. l>lll!z, Eisenb. 200fl, Lilber 405 — 40?-— U»g,Westb,(Naab-Graz)200sl,E. 40«5N —-— Wiener Lolalbahnen Alt,Ges. . 100 — 120 — Kanken. Änglo-veN. Vanl 120 fl. . . 279 — 280 — Banlverei», Wiener, 200 sl. . 509 — l>l0 — Boolr,.Anst , Ocst,, 200 fl.S, . 924 — 926 5» Krbt.-Anst,f, Hand, n,G. 160 fl. —-— —-— dlo, dto, per Ultimo . . 638 — 639 — Kreditbank. All«, ung., 200fl. . 744 25 744-75 Depositenbank, Allg., 200 fl. . 429-430 — Eslomptr Ges., Ndrüst., 400 li 503 — 505 — Giro- u. Kasienu., Wiener 200 fl. 430 — 431 — Hypothek!),. Oest.. 200sI.30"/„ E. 235—^255-- ------------------- -:7« Lünderbanl, 0est., 200 sl. - - '«,? l«s Oesterr.-ungar, Bank, «00 sl- > i,?-»»' Umonbanl 20« fl. . - - ' «!>»—>^ «rrlehrsbllnl, ANg. 140 fl. > '^ InduNrie.Zlnlel' nehmungen. ' ^ Eifenbahnw..Lell,l, .Erste. lg?z^ „Steurerm,". Papiers, u. ».'»> ^.^ ,0»,^ Trifailer Kohlenw, «eseN, ?« - "7« .. B Wllsfenf.°V,.Oest.inWie,l.1«0l. Waggon-Lrihansl., «llg. l» Pest, ^,.^ «i« ^ Wiener Ba'ngeselisch'ast'io» sl, > '^." ?«i>" Wienerberger 8>egel°«lt!en «e!- ^ Devisen. Kurze Sichten. ,»»!< Amsterdam......' .^zb^Ä Deutsch« Plühe ....-' ,zz ^> A« London.......' 95,10 "^ Pari«......- ' ^^ ^ St. Petersburg.....' Valulen. ^ »^ Dnlaten......- ' ,,'N!> ^!,^, 20Franlen Stucke ... - - . - °5,u ^ Italienische Banknoten . > - °.z?' ' «übel-Noten......^^____-"" I Ein- -u-an-d. "V«rlcoL-a.f ¦ von Ki'iilrn, I'l'Hiiilbrlt'iv», 1'ilorllrtK'ii, itbll«'n, I l.oMfii •>!«•., l)cv|tl.u iiimI Vnlufen. I I i!>.iiii) Los-VerBicherung. «V. C^. Mayei* Ba.n.3«:- -a-Äcl "WecliLslei-a-escli&ft I.aibiK-li, SiiitalgasMe. ————^_—^———-^ Privat-Depots (Safe- DepoBits) t.»- \a.aa.t«r o 1 g-«xxora. Varach.lu.as ct.«r ¦* Verzinsung »»n Bir-Elolapan In Kinto-Kirriii'- "¦* aM> a»f'**" '-^-^