Abholen, monatticy Zustelle», Durch Po?! . DurchPost vierkeN.. Ausland: moMtUch Einzelnummer . . Conntasis-Nummer v«i BesteUnng der .'iritung ^eoäovinst^o äruStvo ßll»r'lvor »»»'- Schekfttelfnnff. 1Z4t'«a?tv«U Dnchöru6l«r«l, !^L»»dsr. ^ Furetüeoa u!l:o 4. Telephon 24? TeMSspkeilsk . S. tS 5a. . . ,4^ , . Z8'S0' . . Z7 b» . . -050 » » ^'"2 ^ „ . N der «ementSbetrag »ür Elowenien für mtnde-^ stenZ «inenMonat, auknhalb kür minbe'^cn»' dreiÄtonate einzuiei, den.^u bcantwo clend« Ariise obneVarke werden nicht derkl^sichUgt lnlLratenannzl)m« in Maribor dei dO »tdminlstration der^itun-^: IurZi!eo> uli:c» 4 I« !^>uvl'ana liei Bejet^at vnd Matrlic, lN ^agrel> b« tVlorkner u.Mosie. in Gr»i d^ienreitii.Raslrigei» »^ntran'.inWie« oei allen Anzeigenannahme' Itellen. _ _ M. t30 Dienstag, den t2 Iuni tS23 62. Äahrg. Der erste SHwScheansall. ' Dic? Niederlasse der Radikalen inl gesetz-/>D)bondeir für das Beamte-n^c^^setz, ^vli auch die Deutschen :lnd der D^emijet c^e-Wn die ReKienmMorlaste ftim:nten, illu-Ärii?rt d^e Schwäche uiid '^lmwkhaftiqkeit inl-.^ erer Lc"gislative mit einer Deutlichkeit, wie ^ besser schon nicht mc^hr zur ''^'lnschauuttg l^bracht werden kann. . Go lankze sich die Vertreter des kroatischen Äeiles unseres Volie's an der parlamentari-Aschen Arbeit nicht beteiligen, bleilit das Par-^ment ein Rumpfparlanient, lmd wie die lvngküführte Abstiminunst boweist, kann die Mogierunig nicht eiiMal in diesem Nunchf-parlamente auf eine sichere Ale'hrheit rechnen. ^ Im Laufe der Verifikationsdebatto konnte Vorwurf qehÄvt werden, die Rox^ievunq Pai^l^ friste ihr Leben von der (v,näde des Herrn Ra>dii«. Um diesen Voiivnrf ent-Msten, wu-rde in der radikal-en Presse un'd >ber noch inimer nicht alll' t^efahren 'beseitigen. Die Regierung Pa»ie^ ist auch im Rumpf.parlalmente noch auf die Stimuien der ^ulj^en und des D5cnujets «^ngewie-^n, und wie der Fall nnt dem Beam^nge-beweist, sind diese Stimmen nicht unbc-^^t AU haben. ' Die von den Deut^schen «und' vom DZeiniset ^Mvitz nicht -mit leichtem Herzen eingenom-'mens olp>p6sitionelle HalltuM läs^t den SMuß iM. ^ß die Regierung«?vorlige n.ur vom i^e-PiptSpunktie der Radikalem: Partei, aber nicht ^vuch von jonem des VoLkes im atsgemeinen ijffeibilligt werden konnte. Das BeanU-'ngi'ict; M aber nicht das einzige wichtige (^esei?, das Au erledigen im Programme der Re^ievl'.ng Pegt. Und wenn die bomogene radikale Regierung schon beim Beamtengeseh den Par^-teistandipunkt in den Vordergrund stellt, was 'darf dann von dieser Negierung z. B. bei Regelung des St^ersystems envartet tzvevden? Die Regierung Pa8i<5, eine reine Partei-t^ierung, die sich über die Parteiinteressen ^icht k^u erheben vermag, ist viel zu scbwach, ^ die Verantwortung zir tragen, die ibr me gegenwärtigen StaatSbedürsnisse auf die ^ultern laden. ??u>r eine neiike. von der Radikalen Partei nnd den Parteien des re-vi^omstischen Nlockes zusmninenlg<'stellte Kea-ftnonsreyieruna wäre den Ank-^aben gM'ach-fm, die dermalen im Interesse des Staates zu lÄsen wären. Eine solche Regieruna wäre eine Volksregierun^, nur eine solche Reaie-eung qäbe ein ffetroues )lbbild der Vsl's^ält-stisse, wie sie im Staate tatsächlich herrschen. Der C'ntlschlusz Mr Zuisainnieuarbeit allein toürde 'die (^egensaj^^e, die in den Be^griffen ^Revision" und „Einheit der Nation" liefen, 'be^utmd einschränsen nnd 'die Zil-Mrmenarbeit so weit wildern, das', all das k^äbrliche und (Gespensterhafte, das i?)nen anihast-et, in das zerlsliszen würde,^ was sie tal'säcNich find: in eiw.nl ansqebauischten bö-sen Spur, einen Streit aus Nechtihaberei. Gesontders den Deutschen soll die ablehnende Mstinrmung vou'seite der Radikalen ^r übel anlgerechnet worden sein. Die^ses Los Wrfte sie noch öfter treffen, wenn sie i!hrem WaMpruche ,.Staat?treu" nicht treu werden wollen, t>enn es scheint, daß bei uns die Parteitreue! über der Staatstreue Umsturz in Bulgarien. (Telegramm der „Marburger Zeitung'.) Wsl'V. Sofia, 9. Juni. In der ver^gange-neu 5?acht uin Uihr ist das!,tabin'ett Ltam-bi'.lisli vo.ni Älkiilitär gestiivzt worden. Me Minister, vicle Vauernsührer und Mgcord-nete sind verhastet. Das neue !»tabinett ist von Zankow gebildet. Die Stadt befindet sich wie ini Ausnah nis.znst and. Patrouill-'n durchziehen die Ztras'.en. Es ist oll>ss sehr rn'hig vor sich ge-gangen. Die Dinge haben sich ohne Blutvergießen abgeslpielt. Ans der Provin^^ liegen günstige Nachri6)lcn vor. Die Mitgli«b?r des neuM KaAnelts. Bi^gvad, 9. Juni. Die neue bulgarische Regierung sekt sich wie folgt zusammen: Mi-nisterprä'sident und 5ltinist!'r des ^lenßeren iZankM', Acinister des Innern Ne^eroegene-ral Rilssow, Ackerbau und Unterricht Ianki-woleiw, In st izmiiNister P^on Sm ilow, ?i i-nanznlinister Todormv, .siandeleminister Tfwetko-i^iobochstii, Äerkeihrcminister Tiino iiiazasoni (So^Ralist), ii^ffentliche Arbciten Ianko Stojenchew. Zur Zeit, als die Revos>ution ausbrach, be-isiand sich Stambnliski ans einer Propaaan^ da-Touru-ee. Die Bewegung ist ein Ausfluß jener Tätiigl^it, die in der letzten Zeit die nrazedonischen Organisa tonen entfaltet haben. stern auch mehrere Regierun'gcabik'ord'nete. Der während des Uiustür^.es einlg>^'stl'llte C'i^ senbalimerlkehr mit deni Äil^l.^nde ist in de'-vergangenen Nacht wieder hergestellt werden. Der gest^'rn fällige Erpreßzng aus.l'ion-titant'iuopel ist heute in Neograd elnstetrossei^ ?cach Erzäl?lilnestnti>gt<'n Meld'un'gen erlii's? Stambuliski an die Mitglie^der der Vanern-Partei einen Aufruf, den ^aiupf gegen die revelutionäl'en ?)tachcha!ber in Sofia auszunehmen. » Is'. Juni. sPnlgarische Tele-grapl'vnagcntnr.) Die Liste des neuen Kabi-nettes winrd? wie folgt geändert: ^i»rsi!'eu-der >'''5 Ministe^ate nnd iiffenlliäier Unier-richt Professor Alexander Zankow, j>irim?nii-N'lster Ol>t'rst ?^^uikMi, AnÄvärtige Angeli'-genheiten Christ»-;^! alow. All«" an'deren Minister behalten ihre Portefeuilles. C^of:a, M. Juni. sBulgarWe Te-legrap^hen^gent'.'r.) Das gro^e Ansehen, des-seil s'ch die?)iitglieder des nenen 5iabinettes !in der iPentlichen Meinung erfreut, ver- Die unwissenden „Bacheliers' 7.'.! WM. Beszrad, 10. Ilmi. sTschechoslaw. Preßibirro.) N«ch PrivatlberichtM von der serbisch-bulgarischen C!^'''nze winde der Umsturz in Sofia durch aktive und Neseroffizie-re, die in der Nevolutionsnacht Unifonn anlegten, ausgiMhrt. An der Spitze der Ner-schwörung stand dt'r G-eneral Lasarow, dem filli !nas,ed?n>ische Orgiimsationen zur Aer-fi'^guug gestellt hatwn. Nachdeni die Verbuche einer offenen Anflehnung der Ma.^'d'xrier gescheitert waren, hatte sich das ma^zedoni-sche l^tomitoi' nlit der Liga der Reserveoffiziere in Verb!n1>un'g geiestt, um sich durch einen nächtlichen Ueterfall aiif Sofia der Regierungsgewalt zu 't^nläckitigen. Das Ka-bin>.''tt St'ainibn'li'^li, das von ^'r ?^orbcrei-t'lNlg oiner großen ^Verschwörung .^^euntnis hatte, traf in der letzten Zeit Sitlierbeit>^'-vorkehrilngen. Stanibuli^'l^i se!l:st weilte ains t^ründeir Mlsinilicher Siä'.erheit zilnleist an-ßer^ielb ^ofia. Er s'e^iah sich täglich uu'' enf wenige Stunden in die Re'sid<'N',, nin drin->ii' INIi'rntik' oini' »stärkt das Vertrauen des Volkes zur neium '^ieqiernng. Die ?s!'chver der i'VonMnmitl'n ba'aen heute morgens dem Minister des nern erklärt, daß ihre Partei eine lo^^ale ^Haltunlg bewahren nn'rde. (5>.' ist keine an-ßerordentli^ye ?)ü'ißnahme, auch nicht die der A.'nls'Ur, ergriffen worden. ?lun!. l''^nl!aar!schi' Te-leg^aphenai'entnr.') Der ^önig bat nachnlit-tags die Mitglieder des neuen ^iabinett'5 empfan^n. 1l). Iinn. Die Bulgarische Tebegra^eichnet. In Sofia liat ae-stern abend«? eine große.Kundgebung statlge-f-unden, in deren Verlaus eine nngelMve Mk'isichenmenae vor den t^)esandtichasten der s^'roßluächte ihi'e Sy!nvat"h!en -inni Äi's-druck brachte. Die! Nachrichten aus deni Innern des Landes sind aleicknalls erfrenlich. Einiee i^rtliche Versuche, die Ordnnna '»u st"i-ren. sind sofort untei^dri'sckt worden. Die Be--völkerung leistet üb-'i-all den Behörden frei-U'issi7''n Beis-and^. Di'' ne'iernannten Ver-walt'nngsbeanit^m baben ihre Dienstposten angetret<'u. Der Ministerpräsident bit den diplomatischen Vertretern Besuche ab!'?i'swt-tet. Diese gab''n ibr^'r Befriediglung dari'iber ?l'.lsdrnck. daß s'ch der I^^ieiai^rungÄvech^el riÄg voll-o.ien has'e, nnd st>'llten nen^n Regierung ihre moralische UnterstiÜ.^nng in Aussicht. doch die Gri'udlaae nnd eine Einladinn'g fnr eine internationale Koznnnssion znr svoft-ftels'uug der deuticheu Ropiiratonsfäbi'akeit. Die anierikan'ischen Zeitnngen äußern sich über die Wirkung der deutischen A'ote ses^r ter der „Times", da» ^entische 'Memorandum sei die bestiunntest-' und bmiedigendste l5r-klärnng. die Deutschland l>is''er in der Nepa-rationssrage abs^eael^'n hab^. Der gutuuterrichiete 'diplomat'!!ch^ Ve--richterstattl^r des „Dailv Telegraph" verwaist ans die lilierraschende Einimiitigleit, mit der die öj^sentlichMeiu.ung Englands die Note als Verhandlungsarnndla^ge betrachtet. Diese Tatsache gebe der britischen Regierung das <^iefü'hl gri^s'erer Etärle, da sie die ganze Nattion hinter sich wisse, roenn sie nnterPreis-gabe ihrer bisheiüg^'u ^^'afsiviü'it eiue ai?gc 'syuipachMi und niei.nen, die englische ^^iegie- iuesiene Regelung d^'s l^^c'samtproblenls rer-rung werde eine Auseinandersetzung erWiu- Sj^iichpi'nlt dl'r sranzi>sischen Re- lZeu. ^ Mi'V. 5?ondon. l). Juni. In den Morien-blättern wird das dentsche Meniorairdunl auch heute aiwstig l>eurteilt. Man hebt vor Meni die gute AufnalliM'e dt's Meniorau-dunls in den Vereinigten Staaten lMwr, wo die Note wegen ihres kaufmänuischen Inhaltes und ibres richigen Tones allgemein geruug scheine auaenolialich von der briti-^>l)en Anpassung so weit entfernt zu sein, da'ß wö'uig An<>sicht aiif eine Vi^reiubarnna oder auf die Einoerllsung einer ^sonferenz l>eftc'he. Beg!nntn!»er Umschmlmq Kcl BeiMeisimg der Note in Paris. Pari-i, 9. Iuui. Der b^'^eits hente stcht. Das Verdienst, eme Mahnung an eine Mresse gerichtet fti? habon, dii' i'n Part-'i-. tnteresse Hervorragendes zn leisten V?rste1?t,! gelobt werde. Oberst .Häufe, der sich zurzeit morgens ft^stgestetltc Unischwuug iu der Begann ihnen Uli6)t^bgösprochen> werden. Ll. L.I m London aufhält, erklärte einenr-Mitarbei- urteilung ^des materiellen Jnl)nltcs. deut- P. " ' Pari s, Anfang Juni. ^eit W'.'che:r scholl tobt nuker den franzöck islipn „Uniiiveiiitaires" aller t^rade, allec' iiteln d^r!,lan?pf nin die Unterrichtsreform,! ?!aß reforiniert iverden uiilß, darüber be--' ücht kein Zweifel: volu Doven der »fgoults! I.cttrt^.^« an der Sorbonne bis horabi en Nuinnier der „Revue de Paris" liefert der (General Tanant, KiZMB niandant der grosM Militärschule in Saint-Cyr, ueiles Ma'terial über die UuürifsenH'eib der sungcn „bachel-ier'i-", die sicb zum Offi^ ziersberlif vorbereiteu wollen. Was zunächst die fral'.zösische Sprache angebt: iftaunr einer! lillter Hnnderteu von iiiandidaten schreibt! sein>.u Aufsatz ort'hograllchisch ricktig, und was den Slil ailacht, so ist er dem mne5j Stras;eilkeil)rers würdi.g. Die wahre Nedeu^i tnng der Ansdrüske wird aufs (Gröblichste? verküllint: die ineist.u drücken sich tetegramiw^ niäßig aus, ohne dem Verständnis des Exa^ iniuators Koillzessiollell zu machen. VielS scheilieu übeichaupt das slassiscs>e FranAsischj verlernt zu hapeu: sie schrerl^en ein Kauder^i welsch, 'gemischt ans Schükengrabenavgokjz Ionri-^-ilistenprosa und EportausdrüllenL Das Schlintiuste dabei ist, daß auch dis Ideeu sebleil; es hat stanz all-gemein dew ?tuschnu, als liege den Kandidaten das aws. gegebene Thelua meilenweit fern, als weil^ teil sie ulit ihrem Deniken. ihrer Phantasis i'roei'hanpt uicht niehr in d^iiieniaen Region nen, die man früher als die aussclKeßlich«^ Doinäue der snllgen Leute in ldiesem Ältei5 airzusehen g'livohnt war. : Was die l^eschiä^te anli^<)t, so beklagk sickf der General besonders über die nnglaublieh. verzerrteu Urt"ile, di? des>^guilibrierten schailungei:, die allcutlialben znta«l?e treten:^ Der i^^ri'nlkrieg sand statt Mischen Frankreichl ul'd der Tü'kei ^'iuerseits. Rußland un!^ Euglaud andererseits. Die zwei HaiMt^ schlaci^ten iil t.ieielil ^iriea wurden bei Ma^ ss'/nt.'l n".>d ^ol^erino gesäilagen. „Bei Sado^ ?va erraili-^.'n die Ocsterreicher uuter Bene-i dct'ti eiu.'n entscheidenden Sieg. " — ^,Dei; Zzi'ssionclrieg fand statt zwischen den V<'r.« einistell Ctaateil und Eugland." Unii nun der Cloil: „Der ^srieg von wurd^ 'bcen'det durcli deigen! l^inige Beispiele noch ails der Geograpib?<'« bek^inntlich immer die Icl)wache Seite dez; ^vk»rv«rger ze? ?»»z» Nütnmev 130 vom 12. Juni I62A, j ^ ' svnyen — un'd alten Franzosen. „Albanien. i m Klemasi-en." — „Die Schkveiz ist ci-!«es ^ Balkan länder." — „Dresden und Königsberg sin^> Städt-c am Rhein." Tie genauen frau«Mschen Grenzen seil dem Frie-txm von Versailles weif; fein einziger 5!an« ^ '>dtt»at richtig anzugeben. Schake, das; nicht, über die von N0.'000 Franzosen bewohnte Saar imd die rein französi^^ Saarprovinz examiniert wurde. . . Elemenccau und Barrel hätten sicherlich einen neuen Triumph erlebt ... lHerr Tanant, Chef der ^fiziersschule m ' Saint-Eyr. sieht die Zukunft in düsteren. /Farben. Er ahnt offenbar, d>iß die jungen .^?ute, die seiner Leitung unterstehen, a.ls Beherrscher Europas doch eine etw.is schäbige Figur machen werden. Telefonische NaGrschien. Der deulsche Widersland mutz r!u» geslel» «erde». LMM. Paris, N. Inni. Die Agenee Havas ineldet: Zwischen Paris und Brüssel ist der ^Meinungsaustausch sortgesetzt worden. Bel-gwn und Frankreich sind zu einem vollstän-'digen Einvernehinen darüber gelangt, daß sie eine Kollektivantwort der Alliierteii wünschen, in der eine Diskussion vor Einstellnng "des Massiven Widerstands? akgelehiit wird. '-Ministerpräisident Poinearee hat nach Lon-don mitgeteilt, Frankreich wurde gerne eine 'gmnein^aine Antwort unterzeichnen, wenn sich darars beischränke, die Einstellung des ^passiimm Widerstandes zu verlangen. Wenn? 'diese Biedingung erfüllt würde, sei Frankreich bereit, mit den Alliierten über das ge-'samte^ Reparationspro'blein auf der Grnnd-lkage der französischen Denkschrift vom 2.'Jänner .zu verhandeln. (5in solcher ^Schritt biete England die Mittel, die interalliierte Einheitsfront wieder herzustellen. Amerikanische Senaloren sllr Ein-i? ber«sm»g einer Abrkslungs-»»nserenz ViWngt«m, 9. Juni. Verschiedene he'r-^varrogenjde Senatoren statteten dem PriH-s^enten! Harding einen Besnich ab, um ihn zu ^»veranlassen, Erläuterung« n ^zu seiuer Er-AVrung abzugeben, nach ivelclx'r die Verei-Vögten Staaten ihren ganzen Einfluß ein-^en werden, nin den Frieden in der Welt Mfrechtzuerhalten. Die Senatoren wiesen «ruf die Notwendigkeit hin, eine iien" Welt-blm^eren^z eiirMberuien, weiche sich mit der YWfchasfung des Unterseebootlrieges. der VonM'iM^m?rf-Flu^ei"g? nn^ d<'r giftigen Gase^befasseii soll. Die Senatoren unter Fich-iMNg des Senators Borah blieb m einige 'Stlun^en im Beißen Hanse in Besprechung ^.mit dem Präsid^nlenk und verwiesen diro^f, tdsß e^ notwendig sei. die wichtigsten Nationen der Welt zü dieser Konferenz einznla-fden. t Die Erörterungen der Presse über den sVritischen'Plan, in Singapore eine Untcrsee-l^ovtswtion einzurichten, üors'de vom Analer t-Boralk? alZ Nestinn eines neu^n Rnstung'.--! Gebers bezeichnet. Eine starte britishe Ft^'t-itenlbasis in der Niihe der Philippinen inüßte Amerika veranlassen, ebenfalls eine starke Batfis dort ins Auge zu fifsen. Dent'schland, erklärte der- Senator weiter, Hot .zwar sak-Mch feine Unterseeboote und Fln^enge, iit >aber in der Laqe, durch seine chemische In-ldiOrie die Armeen der ganzen Welt z» .zerstören. Dechalb müsse auch Deutschland zur MawNrger TaMSMOrZchten. — ?'.i>di:ssall. Sonula^ den 1l>. d. starb d<'r Angesteslte der Weinllwudlnng ^iister, 5)err Richard Al>ler. Das Leichen'oe^ä>l'«inis findet >Dienslaq den 12. d. nnl Uhr ans dein städtischen Friedhofe in P obre/.je statt. ^ dZs Kind?r! Rekten Sam>?- ta^ niiltasiS wurde iu der von?lutos. Fuhr- iväqen und Na^fahrern sebr stark fr>'ss?i''n- tierteu TooruMa ce>sta in der Nähe des !.!ärntuerlwhnlunes ein auf der Strafe spie- I'.'i'.i>'s ^ind ven eiiienl ^ad'al;rer uieder^e- stl's'en. Die Sache lief o'iiu.Pilich ab, du^das iitind unr eine aauz leichte 5)autabschnrfnng am linken Fus'e erlitt, der Radfahrer aber aus^erdeui in lau^famein ^"ucho deberkoni. ">^ie aber, wenn es anr^t des ^o^ahrers «in An'!o a^'wvsen war '? Wi '^"r ein beweis, v)ie leichtfertig es nianche Eltern mit der i Beaumelit'igiiug ihr " Kleinen uelbm-'n. Es ^ als würden alle der^rtigsn Mahnun- ! ^>n iu den Wind agerochen, t .> Z _ Die St'Zub^l^a? »n Maribar. Wir er- 'halten fol^i'nde Znichrift: Mit dein Eintritt z der prosten .siii'.e lwben wir nun in Marilwr Nvieder unsere permanente Stanbplage. Da- ^onsereui.; eingeladen werden. Ebenso müsse! Nichlanld zugezogen werden. j Präsident Harding erklärte, er halte die, Einbcrufilu>g einer neuen Mrüftuugs.'onfe-, renz nach derjeniaen von Washington im z Jahre 1l>21 für überflüssig, trotzdem sei er, oer>,''it, wenn die Novtvendigleit vorhanden ^ sm, eine Konscrcn>z im Sinne der Senatoren i einzuberufen. Staatssekretär Hughes fügte hiu>zn, er sei j nicht der Meimmg, daß Präsident Harding > den ersten Schritt zu einer solchen Konferenz, tiln solle, solange nickst das Neparationsvro-^ blom gelöst sei. Nach einer befriedigenden j Lösung dieses ProblenlS könne eine solche. ^oilferen^z ins Auge gefaßt Vierden. Seniator Borah beharrte jedoch darauf, daß eine neu Koufereuz emberufen werden müsse, da sonst Amerika, das auf dem Ztand der Washiu'gtoner Konferenz stehen bleibe, von den anderen Nationen überholt werden würde. -- , .. --vi ^ >' . Kurze Nachrichten. ?ÄiB. London, W. Juni. Nach einer Meldung des Nentevbüros ist der britische Dam-^ vf<'r ,.Ma>dam" Negi'stertonnen), der sich auf der Fahrt von Kalkutta nach London besian'd. im Noten Meere an einer Felseninsel gestrandet nn^d befindet sich im sin-keichen Anstand. Ueber das Schicksal der Pas-sagiere ist nichts bekannt. W!^?. 11. Juni. Gestern kand in Vörtschaä? an, See die dort o^gobaltene Weite W"ltsonserenz der christlichen Vereine junger Männer für Knaben- nn>d Ingend-o-bteilun'g nach 12tägiger Dauer einen seier-lichcu Abschluß. schen Angebotes setzt sich in der Abendpresie fort. Ter „Intransigeant", der gestern die neue deutsch? Note als abgetan erklärt hatte, meint heute, man müste nach einer nochmaligen Prüfung gerechtevweise erkennen, daß die Note gegeimber dem Augebot vom 2. Mai d. I. sowohl in der Tonart als auch in d.u Einzelheiten einen wenn auch nur klei- ucn Fortschritt darstelle. Allerdiugs bedürfe es noch sehr viel, um die neuen deutschen Vorschläge iu Frankreich annehmbar zu machen. „^'Information" nennt die deutschen Garantien wenn auch unzulänglich, so doch reell. Deutschland habe in dieser Hinsicht jedenfalls mehr getan, als der englische Vorschlag im Jänner von ihm verlangt habe. gegen gibt es leider kein anderes Mittel, als wiederholtes Besprengen mit dem städtischen ^prijzwagen. Das geschieht auch, aber vor-uchmlich mir in der inneren Stadt. Aber wir haben ja auch Aorstä.dte, wo es auch Viel, sehr viel Staub gibt; doch muß die Bemerkung gemacht werden daß das Aufspritzen in den Vorstädten nicht so oft geschieht, als es eigentlich notwendig wäre. Da haben wir gleich Mei Straßen, wo dies der Fall ist: die Frankopanova- und die Dvorni^ka eesta. Während der heilen ?a-gebunden haben die Bewohner dieser Straßen ihre Fenster begreiflicherweise geschlossen; mit dem hereinbrechenden Abend möchten sie aber auch ein wenig frische Luit schöpfen. Dies /st ihnen aber nicht möglich. Es beginnt kaum .zu dunkeln, da sausen Auto Um Auto, Fiaker um Fiaker ihrem Heime i!ge machte die Polizei eimu guteu Fang. Eine viergliedrige, gefährliche Einbrecherbaude, die schon längere Aeit ihr Unwesen in unserer Stadt trieb, wurde endlich in sicheren Gewahrsam gebracht. Samstag nachmittags bemerkte der Ehef des hiesigen Polbzeiloiumissariates in der Aleksandrova eesta einen Mann, der die! Tür des Geschäftes Hobach er auszusperren, versuchte. Der Mann benahm sich sehr verdächtig, wwhald er arretnert und auf das Poli./eitommissariat überstelN wurde. Dort wurde festgestellt, daß man eS mit eiuem gefährlichen Verbrecher, einem gewissen Josef i Kerei?, der iu? Vorjahre bei Hellem Tage in Lublsann einen Einbruch verübt hatte, und erst kürzlich aus der Straifanstalt entlassen worden^ war, zu tun habe. Am selben Twge wurde am ssanptbabnhose ein gewisser Max Tramöak aus Bistriea aushalten. Bei ihm fand Ulan ein komplettes Pferdegeschirr, das unlängst der Firma Durjava entwendet wurde. Die weiteren Nachforschungen führ-ten zu Mnzenden Nesnltaten. Man fand die Fährte d<>r ganzen Bande in einem hiesigen lN- fjhause. >>ereie hatte dm Einbruch in Ljubliana zustimmen mit einem Bruder der ! dort b^dieniteten Kellnerin verübt. Auch jetzt i hielt er sich hauptsächlich b>i ihr auf. Zu ^ gleicher Zeit kam aus Graz die Meldung, j daß dort ein Eiu'öruch verübt wurde, wobei i uni A! Millionen Waren entiweu'det wurden. ! Als Täkr wurden Me nungeu uoch immer au der Tagesordnung. In den Poli,zeiarresten befinden acht Reichs-^ deutsche, die ohne Dokumente eingewandert >! sind und hier festgenomiuen winden. Nach^ i ^ Abbüßung der Strafe werden sie wieder über die (Grenze abgeschoben werden. — An alle Telephsnabonnenten? Da» 5wndelsgrem>imn wacht nochuials alle sein^ j Mitglieder un'd andere Telephonabonn^nq ^ ten auf die Euguete aufmerksam, die Diens-I tag .d/n 12. d. um 20 Uhr im Salon des Z Gasthauses OroviL irr der Vetrinjska ulica > beizüglich EMerbung einer uns aus den l deutschen Reparationen in Aussick>t gestellten j automatischen Telephon zentrale stattfindet^ j Es handelt sich nin die Zustandebrmgung ei^ nes stredites von Din. für Adapti^ ! rnngsarbeikn, sowie Beschaffung der nöti^ ! aen Räumlichkeiten, weshalb die Bespre^ ^ chung für alle Telchhouabonnenden von '. großer Wichtigkeit ist. ' ^ Dank der FreiwilNsten FeMrmehr ki ! Stndenci. Wir werden nm Ausnahme nach^ ! stehender Zeilen ersucht: Die Freiwillig« - Feuer^vehr von Studenei fühlt sich verpflichO- > tet, allen (hörnern, Spendern und Wohlta-i tern des Vereines, die durch Widmung vo» ! Besten und Spenden für das Waildfest , Z. d. beigetragen bab?n, deir inniglsten Dank ' anszusprecheu; auch sei allen Nachbarfmer-i wehren getankt für die so zahlreiche Beteili-' ! gung ain F-este. Insbesondere aber siMt sich' ? das'Kommando verpflichtet, unserer geehrq-ten Sprit'enpalin Frau Antonia Seniea^ so< wie ihrer Stellvertreterin Frau Grete Da-! mi« für die Spenden 'den innigsten Dankt _ > Unter der bürren t-, Büppel. ^4« ^ Kriminalroman von N. Grv»er. . 1«Z0 »«?ch Vrei«r id St«?., Berlin Sü. Augengläser!" ' ^Miadiger Herr, die sind verloren gegan-' MN." > ^ „Nun, zum (Mick habe ich sie nicht uube-flmrqt nötig." ! I, - .Zehn Minuten später hatte sich der alte ^ »Herr angekleidet und setzte sich au den Tisch,' !idien Birö mit allem zuin Schreibeu Nötigen merisehen hatte. r Gräuner schrieb mit ties ans -das Papier gebeugtem Äopf langsam und bedächtig. > Biro hatte sich bis an die Tür zurückgezogen, Er schaute mit einer An Hochachtung Mw «dem alteu Herru uinüver, der sich mit solchem Gleichmut in seine sehr nnaivgenehme ^Laqe fügte. ^ Nach etlva einer Viertelstunde griff Bräu-^>ner nach einem der großen, dicken Brief-finnschläge, die auf dem Tisch lagen,^ uu>d slschrieb die Adresse seiner Frau darauf. Als '«auch dies geschehen, dehnte und streckte er sich '^tin wenig, blickte zu Biro hinüber nnd deu-.ckete auf den offen vor ihm liegenden Brief. / Viro ?am rasch heran und nahm das .Schreiben und den Umschlag an sich. Seine Hände zitterten dabei. i Er machte nnwillk'nrlich eine tiefe Verben' 'gung und verließ das Zimmer - " Bräuner, der ihm uüt einem seltsamen! fächeln nachgesehen, ging an das Fenster Z und betrachtete den Hof. Und da trat wieder ^ das Lächeln in fein sonst so stilles Gesicht.' Er wußte jetzt, wo er sich befand. Seine, Sinne waren wieder ganz klar und vermoch- j ten sich Recl>enschaft zn geben über die Ge-, genstände, die sich seinen Augen zeigten: 'die Planken, die den mäßig großen Hof umfaß- > teu. Weit über Manneshöhe waren sie fest-! gefügt; mn Ende jedes der Bretter befand sich ein Turban, aus dessen Mitte eine Spitze emporragte. Diese Plankeil aus alt gewor-! denem Fichtenholz waren ganz dunkelgrau. ^räuner hatte sie zum erstenmal geschen, als sie uoch gelbweiß waren. Da hatte er '> uiit seinen Bekannten am kleinen Kogel gejagt, nnd man war dabei des alten Hauses, und der neuen Planken ansichtig geworden un'd hatte sich darüber unterhalten. Dann hatte mem anch die herrliche Kiefer bewnn-^ dert, die einige ihrer Aeste über den Hof hin-, streckte. Ein zweites Mal war in Bräuuers Gegenwart von dem Hanse die Rede gewesen, ^ in dem er jetzt gefangen gehalten wurde. Der jnnge Lafsonv. der vor viereinhalb Iahren mit seinen! Vater zur Ja ad hier gewe-sen, hatte gefragt, wer 'die hübsche, 'jnnge Frau sei, die in dem einsamen Hanse wohnte, nnd hatte wiederum die herrliche Kiefer erwähnt, die sich über den Hof neigte. s Ach ja, der alte Herr war jetzt über alles i orientiert. ' Er stand noch ganz nachdenklich am Feilster, eis Biro wieder ins Zimmer trat. Er dankte gerührt für den Brief, den er > sofort an seine Adresse bringen wollte. Als er ging, machte er an der Tür eine so tiefe Verbeugung, daß Bräuner laut auflachen mußte. j An diesem Tage — es war der en'te No-^ vember — entfaltete Jmre alle seine Koch--künste. ! ! Er hatte in Preßburg ausgezeichuetes, Fleisch getauft uud brachte das nun, vorzüglich .zuheilet, nebst allerhand Zugaben auf den Tisch. I „Der gnädige Herr werden mit mir zufrieden sein", bemerkte er seelenvergnügt, als er die Platte auf den Tisch stellte. ! Er hatte alles fein serviert, und Bränner ta't seiner Kochluust alle Ehre an. denn er hatte das Fieber überwunden, uud die Wuu-^ 'de au der Schläfe machte ihm auch keinen Kummer mehr. > i Er bediente sich sogar mit Zigaretten, die Jmre ihm hingelegt hatte, und grisf dann i nach dem Buch, das man ihm ebenfalls gebracht, und das ihm über einige langweilige j Stunden hinweghalf. ! Von feiuen beiden Hausgenossen sah und hörte er nicht viel; er erhielt gegen vier Uhr einen vorzüglichen Kaffee und gegen sieben Uhr ein nicht minder schmackhaftes Nacht-^ mahl, dann bereitete Jmre sorgfältig sein Lager und wünschte ihm mit wirtlicher Herrlichkeit eine gnte Nacht. Natürlich schloß er ihn wieder ein. Bald darauf hörte Brauner, daß das I Pferd auS dem Stalle geführt wurde. Daun hallte wieder Jmres derber Schritt draußen im Flur. .....' Der schreckliche Mensch ging sich von sei-,1 nein ehemaligen Herrn verabschieden. Erfand ihn bleich und müde ,uud doch merk-' würdig unruhig neben dem Ofen kauernd, dessen mächtiges Feuer aber nicht einmal seine Hände zu erwärmen vermochte, j „Na, geht dir's noch nicht gut?" stagte Biro ohne allzu große Teilnahme. ,, j Lassony schaute auf. ' ^ „Mir wird es nie mehr gut gehen", murmelte er. „Ich habe es schon immer gespürt^ , daß etwas in mir nicht in Ordnung ist, aber, ich wollte keiue Gewißheit haben und bin nie ! zu einem Arzt gegangen — bis jetzt, wo zu spät ist, da mir diese entsetzlichen Auf-! regungen so zugesetzt haben." > '..Jammere doch nicht immer so!" murrte! 'Biro. „Du tust ja, als ob du schon sterben- > müßtest!" I „Wer weiß, wie lange ich diost's Herz«, ' klopfen noch au-Halte. Jmre — du — duZ wirst scheu — ich habe das alles umsonst ge-j tan; ich -- ich werde das Geld — nicht mehr genießen." < Stoßweise, die Hand' auf das Herz ge-preßt, brachte er die Worte hervor. In Biros Augen blitzte es auf, aber seine Stimme klang gnnz ruhig, als er sagte?' 5 Unsinn, mach' dir keine solchen Gedanken. 'Raffe dich auf. Bräun^r ist bis morgen früh, versorgt. Den einen Torschlüsse! nehme ich mit. So brauche ich dich nicht zu wecken, falls ich noch in der Nacht zurückkomme, was ja möglich ist. Ich denke, ich brauche etwa sechs Stunden für den Ritt hin nnd zurück, und dort halt«' ich mich ja nicht lange auf." * ' ' ' < Sortletzong jolat.) ^cuuuner io6 vom 1^. ^ u g mlßzusprechk'n. ^^lknchfalls c^kbü^rk ^k'r voklstc! Dank de-m Herrn '^-rcinz Pi>y für die kosteu-lo^e Uebcrlassun.ss des Waldes für das ?sest, ilnd deul Herrn Dr. Iuritfch für dic; Spendi: 'von zahlreicherr Blumen. i — Spenden für die RettungsaVteNrng. .Än Stelle ein^'^Z Kranzes für den verstorbe-NM Herrn Will^ln^ ?lck<'rnuinn sptivd-eten Fmu Maria M:sl-' ' '. v Wvfti pmitta — Erzlxerzog Josef dnrs nlchi nach ' reich. TXr ehemalige Erzherzog Josef, der »sich bekanntlich in Uugaru aufhält, ist eines ^ der wenigen Mitglieder des ehemaligen Kai-^eMcvuses, die sich '.mm politischen Leben ^gänAich fernhalten. Daher wirkt es in Bu-'^.aipester Kreisen sehr befremdend, das; dem ! Erzherzog Josef die Einreise nach Oester-creich verweigert worden ist. Er wollte an der K-nriz? 'stattfwdenden Autotonrenfahrt, !^bei der viele ungarische Sporteleute er^chei-^.nen werden, teilnehmen, und suclsie beim Mterreichilschen Konsulat um das Visum au, kidas ihm jedoch nicht streben wurde. Iu Vu-aPest nim'nlt man an, da^ dies ein Werk ides Ästerrcichiischen Gesandten ist, der über Mhere Weisung handelte, und gedenkt sich llbei nächster Gelegenheit zu revanchieren. li? — Dr. Seipel als Priester. Der öfter rei-lschi-schl' Bundeskanzler Dr. Seipel vergiszt -'trotz seiner angestrengten Tätigkeit in seinem ^-welTichen Amte nicht anf seinen geistlichen uf. Wie Wie nie r Blätter berichten, wird am Sonntag den 2!. d." im Schöiihrunner ose eme große Feldn^esse zelebrieren. — Ein RlmbanfaA in Wien. Der Oberof-l^ial der Wiener Douauregulieruugslom isswn Paul Pölderl wuede am 8. d. das " r eines frechen Räubers. Er wnrde Vortrags in einem Haulse am Schwedenplast 'Mit einer ziemlich schweren Kopfwunde nnd änderen leicht eir Verletzungen aufgefunden. Kach semen Angaben hatw er in einem Post-ismte 38 Millionen Kronen für die Donan-^Mllieruwgsikcmmrission behoben, da? Geld Uw seine Aktentasct)c gesteckt nnd den Heini-in sein Mro angetreten. Als er nun ^!daÄ Ha.us betrat, sei er von eimnu unbekauu t?tm! Manwe, der ihm wahrscheinlich schon ^vsm Postsparkafsenanite aus gefolgt sei, auf ^^d>er Stiege im ersten Steck übei'fallen und ^iwrch einen wuchtigenHieö über den Kop' ^nieder czelschlageu worden. Wälhrend er zu iVantmensank, enitriß ihm der Räuber die Tasche und floh. Der Verletzte, konnte teine viei-W?ren> Angaben rnachen. Eine Beamtiil des Kaufes, in dem der Uo'erfall geschah, sagte ÄlUs, daß sie einen g>'> gekleideten, etwa 28-Hährigen Mann in Eibe das 5)uns verlassen MN-d gegen die Rotenturmstraße fliegen sah Oi>e Polizei nahm die Verfolgung auf. d, — Groszer Einbrucksdiebftalil. Nach einer Mekdmrg vom d. wurde die Universale-WaugesMcha'st in Wien von Einbrechern sjeimgesucht, wobei drei Kassen gesprengt und Insgesamt AlX> Millionen Kronen geraubt Morden. Die Gauner acheiteieu mit den ^modernsten Einbruchswerkzeugeu, waS die ann Preuee, der verschwenderisch und imner betrunken war, kiin chrer Verzweiflung über das NuMck ih-^ver Tochter durch mehrere Hiebe mit einer Hacke getötet. Sie wurde vom Schwurgerich-te Celje zum To.de durch den Strang verurteilt. ^ Maribor, Ii. Juni. ^ -- Verbrechen des Diebstahls. Ter L^jäli-rlge BruMalter Michael Oblak, zuletzt wohu /hast in der Aleksand-rova eesta 77, hat sich vor den Geschworenen heute wegen des Ver-Drechens des Diebstahles zu verantworten. Wie Anklageschrift legt ihm folgendes zur ^ast: Der Angeklagte war bei der Firma Markows, die' sich' mit Viehexport befaßt, -vis Diener angestellt. Oblak wusste daher genau, was die Firma besitze uud wo die Wa-^en aufbeivahrt seieu. Diese Umstände nützte !der Angeklagte zu sein ein Vorteile aus. Am M. Dezember v. I. wandte er sich telepho->Nisch an die Firma Freund ^in Maribor, s wobei er sich als Vertreter der Firma Douer 'M. Co. in Beograd ausgab, und bot ihr Ili ^Rmdshäube ^um Kaufe au. Am nächsten Tag K'kam das Geiichäst wirklich anstände und er-Mielt einen Betrcvg von ^9.l)ls> ausbezahlt. Ken er unter den? Namen Miligof Oset, Fir-!..ma Doner u. Co., quittierte. Am 2-t. Jänner Odiöses Lahres echielt der Angeklagte von seinen Vorgesetzten den Anklrag, aus dem .^Maga^in der Firma Markoviö' eine Wage i^n das Schlachtihmis zu bringen. Anstatt jedoch diesem Befehle nachzukommen, lud er ^ wreder 16 RindHäute auf und fuhr init die-' isen rn das Schlachthaus, dort aber wurde er von» zwei Arbeitskollegen zufällig cMischt, !>!e ihm an6? auftrugen. die .häute ins Magazin zurückzuschaffen. Obla-k jedoch knmmer-sich nicht darum, sondern verkaufte acht der schönsten Häute minder an die Firma Freund, wofür er diesmal -Vi.W II erhielt. Den Empfang dieses Betrages bestätigte er mit der Unterschrift: „Für' Firma Doner, Häuser Fr." Bei dieser Gelegenheit bot er dein Direktor der Firma Freund noch .'>l) bis IM Schweinshänte ^>?n ^euse an. In-F'viwien aber hatten seine beiden Arbeits-genossen deil Vertreter der Firma Markovw, Äo?ndar Ievano"iiä, von dein Vor'al^e m^r-«stündet. Diesem liest sofort den Oblak zn sich rnsen, der zu seiner Verteidigung allerlei 'Ausreden gebrauchte. Be'idar Ieuanovic liest ^Hal'b die standen Kaderbestände anf-'nehmeni und trug' Oblat mef, sich am nächsten Tage bei ihm zu melden. Dieser aber flüchtete noch in derselben Nacht nach Wien, wo er ebenfalls noch einen Betrug versuchte, 'der ihm aber nicht gelaua. Am nächsten Tage wurde er bereits verhaftet. Ter Augeklagte gab die Diebstähle« zu, inotwierte sie jedoch «damit, das', ih-m im Moliate Dezember auf unerklärliche Weisse ein Betrag von ungefähr 50.AX» ^troueir abhanden gekominen sei. den cr dnrch den Verlans der .gestohlenen Häute de cum wollte. Der Angeklagte wnrde zu 5 Jahren schüren Kerkers verurteilt. - Em Mburer Ehemann. Der .^/jährige 5^andelsgehilfe Ivan Frie aus.Haidin hakte aut 2l. Juni v.J. nach einem heftigen Streit mit seiner Fran dieser einen Barbetrag von -lMI X gestohlen und ihr außerdem noch ein vinkuliertes Ge mei u de sparte ss e b ü che l >de r Geineindefpartasse in Lrniot entwendet. Um das Geld beheben zu können, fätischte Ivan Frie die Unterschrift seiner Frau auf eine? aus ihn ausge'steMen Vollmacht nnd erhielt darauf wirklich einen Betrag von auoibozaihlt. Mit dem Geld? flüchtete er daun nach Oesterreich, wo er sich zuerst.-längere Zeit in Graz und dann in Innsbruck aufhielt. In Innsbruck wurde er am !2. Juli I. wegen eines homosexuellen Deliktes vechästet und nach Paragraph I?9 1b Tt.-G. zn einer fünfmonatigen verschärften kterkerslrafe verurteilt. Diese Strafe hat der Angeklagte bereits verbüstt. Frie wnrde hierauf nniseren Behörden ausgeliefert. Die Staatsanwaltschaft erhob nüder ihn die Anklage Nwgeu des Verbrechens des Betruges und des Verbrechens der Unzucht wider die Natnr. Der Angeklagte gab wohl das Betrugsfaktum zu, redete sich aber bezügl-ch des' Sittlichkeitsdeliktes auf Volltrunkenheit aus. Der Angeklagte wurde wegen Betruges zu Iahren schweren Kerkers vernr teilt, von der Anklage der Unzucht wurde er freigeisprochen. ., , Theater und Mnft. Repertoire des Natwnnltheaters in Maribor. Montag den N. Juni lnn ü!0 Uhr: „Caval- leria vusticana". Au st. Ab. Montag den 11. Inni halb ?2 Uhr: „Caval- 1eria ruft nana". Ab. A Dienstag den 12. Juni: Geschlossen. Mittwoch 'den 1^. Juni um ?l) Uhr: „Caval-lerin rnjuea>na", Ab. C (^oupone). Mittwoch den 1^. Juni halb 22 Uhr: „Ca-vcilleria rustieana", Ab. B. Jede der Vorstellungen dauert ca. an-di'rt'hakb Stunden. Bei jeder Vorstellung gastiert iu der Rolle des Turidn .Herr Sc-wilski, Mitglied -der Oper in Ljnbljana. -j- „Cavallerm rnstirana" w d nur am Montag und MiNwoch um je und halb Uhr gelgeiben. Damit das Abonnemeut absolviert werden kann, wird diese ^per an den genannten zwei Tagen in Mei Abendvorstellungen zn der oberwähn ten Zeit ü^er die Bretter gehen, nachdem sich die Militär-mnsik nur bis 11. d. in Maribor aushalten wird, .. Vv5?Sw!?Z?OsZ!. X H»)lzliesc^:^gen sür die Die Städte,elueiude Maribor benötigt eine -größere ?Xenge harten und weichen Holze-?. Offerte sind bis längstens 25). d. einznrei-chen. Nähere Auftlävungen werden im Magistrat erteilt. X Necertragunq von Wertpapieren eiis der W^uer Posispttrkasss nach Inzoslimiien. Ueber Anordnung der Postsparkasseudirek-tion in Beograd wird die Frist znr Ueber-reichung der Anmeldungen für die Uel>ertragung von Wertpapieren von der Post- von bis 's Monaten .^0 bis von 5? bis 7 Monaten bis von bis Mon iten .'»liX» bis von 1 Iabre bis K. (^-in i^tilegrauun i!?>'^b''n?gewi6)t ko-stet ' '.^5 In-.' X, ti't I.V, bi'!' 12i) I^. ^ic« gi.'n per ^lüa IM bis I M) iv. GNott. l : ZZopid 1 in Mar?bsr 2:'.^ Ein-^s d.r inlcrssantesk'n 'R'ettspiele d r Saison. Ü)!apid in au'.-g.zeim-neter V.rfassuu-s, stels im Felde 'iberlegen, aber von unglaublichen! Echusipech vcrlolgt. Die t^irazer, ein sehr fairer s^.'gner, hatten illire.Hauvlsn'V^^en in dem Toruiaun Gregor-inö und 'denr 'rechten Vertei'digcr, die dnrch ihr ers:kl,issi^'t.'s Spiel en'e Niederlage ihre-' Vereines rder'.u. Bis eine '??«ini'te vor ' chlus', süi)rt Rapit'. 2:1, BarloviL verschul-d.'t jedou) einen Elfni"tevstos^. der zum Aus--gleicb 'i'il,rt. Schiedsrichter Neniec sehr gut. : 5??ar!lcr ^lixija in Ljuüljäna. Das ?''i^isterschaft'Miettspiel z>wischen GSK. Maribor gegen Ilirifa eirdete mit der Niederlage des ersteren 6:1. KSlw. ! 1. Mi?r!bldrs?i lsiosk?p. Ab beute gelaugt ein Prachtsiim, das herrliche l-aktige Drama „Die Schiene von Paris", die Leben^'^^geschich^ te oin/r Pariser Scha-u spiele rein, zur Vor-fi'chruug. Das wunderschl?ue Fitmwerk wird seine Äuziehung auf das hiesige Kinopubli-kuni gewiß nicht verfehlen. -----, Vom Büchermarkt Almanmh der Naiisader ProÄuTtenbiZrse si^r das I-'^hr sW. 5^!n Verlage der Buch-drucierei Urania in Novisad gab unter obi-Mu Titel Herr Eugen Es'rniiei, Mitchef 'der Firula Balabu-^ic in Novisad, ein Buch heraus, das sich die Ansgabe stellt, ein Wegweiser auf deul Gebiete >der Produktenbiirse zu sein. Wer in das Gefüge nnferes Wirt-schaftslebell-s und seines Puls'erens cinen genaueren Einblick gewinnen will, Nlus; den Vorgänigen auf deut Produkteumarkte ein ausmerl'saiueS Auge zuwenden. Die Börse ist das Spiegelbild des wirtschaftlichen Rin-geus un'd oie ricl'tuug^^^ben'de Inswnz des wirtschajtlio'en !?el-ens. Das neue Werk hat den Ztveck, aus die Bedeutung der Börse als eilien Faktor hinlzuwoisen, der de'ui wirt-schaftlichen' !^ebeir Schwung, !>N ask und Stim mung verleiht. Das mit gründlicher Fach feuntnis aesaulinl'ste Material bringt in überisiä/tbicher Zilsa'iilnk'il'fassinl-g u. a. die s^ieschichte der Novisadi'r Prodickteubörse, ihre Statuten, allgeu?eine Usancen für den Handel in Waren und sonstige fi'ir den Kauf-ulann lx'achteu'Nverte Daten. Die Idee deS Herau'^gebers ist zn begrilslen und wird ihre Anerkennung seitcu-^ d-.',- Iutereh'enten sicher" bich inl reichlichen Absatz ties Buches sinden, das durch jede Buchbandluua oder unmittelbar beim Verlag erhältlich ist. In der Versaasb;!chhe.irdlnnq Kaqsi In flreb ers6)iencn in kroatischer Sprache zwei Erzähluneen a!?s dem liieravischen Nachlasse des großen r!'ssischi'n Schriststeslers und Denkers Tolstoi, und 5war Otac Scr-gsje uird Mladt car. , Minister des Aeußer-^n Herr Dr. MomSilo Ninoi«; beleuchtete i'vber Aufforderung dcr Gruppencj'ess urit einigen Worten die Si« tuatian. die dltrch den Unlsturz in Bulgarien enrstanoen ist: Im grof^m und ganzen kann Ulan vorläufig nicht sa^xn, une die Situation in Buligarien isr, weil die Bericht? kns jeht unvollkonnnen sind und weil sie zensu« ricrt znerdeu. Er l^tonte, daß den Umsturz di' Offizier^liga durchgeführt habe und das der neue MinisterPrMdent Miseren t.n in Sofia besucht und ihin dargelegt habe, d-aß Bulgarien gute Bezitchunq»'n mit unseren? Lande sowie auch mit allen linderen ??!nchbarstaaten werde unterdalten können. Unsere N^^gierung stcht auf dem Stai?dpunkt, cas; u^cil den Vertrag von Neuilln sowie auch die Bk^schlüsse der Niker Komereniz verteidigen müsse. Der Minister ersuchte di^ Abgeorduetcn, mit Geduld abzuwarten, aüs Sofia authentische Daten über den Stand der Revolution mntreff?^^n. Höchst-, wahrscheinlich wird in Bulgarien ein Vür« gerkrieg entscsselt werden. Hierauf siing nmn zirr Ta'gesordnunq irbsr' und der Finönlzuvinister Dr. StosadinomH' 'childerte ausführlich die Notwenidi-^keit des Gesetzes ülber die nachträglichen und außer«, ordentlichen Kredite und sagte, daß er in dke--er Bet!^iehung dem Blispiele seines Lehvers» des verstorbenen FiiranWNnisters des nigreichcs Serbien Herrn LaiM Bacu folge/ dein es vom Iiahre 1s>lZ bis zum Jahr«' 1914 gelungen war, das Budget so zu koi^o-lidieren, daß der Staat-ivoranschtag mit ei-^ nenl Suffizit abschloß. Bei dieser Gelei^eir-^' heit betonte er, daß de-r Kredit unseres Sta.o-tes iin Ausland besdeutenid -"^stiegen sei. Dt« Rede des Finansturinist^'rs wurde lebhaft be-» grüßt. Hierauf nahm der Abgeordnete deS Iuigosl^r-n'-ischen .lstlmbs Herr PuK«vjak daS' ?öort, der im allgenleinen die ffesoniderde M?!inuii>g seiner Gruppe darlegte. Die-Sitzulig wurde um ?^1 Uhr l^schlossen unidi' die nächste für morgen halb ^ Uhr vormit-^ tags mit der Tagesördnnng: Die Fortsetzung^, der Diskussion über das Gesetz bezüglich der' Nachtrags- und der außerordenMchen Kve-» dite — angesagt. ')lls elfter Redner wird m. der morgigm Sitzuniq der gewesene Finanz^-minister'Dr. Kosta. K'umaimdi auftreten, > u^v MMtigMgen. Cüss Stadtpark. Jeden Nachmittag spielt das Mariborer Salonorchcster von halb 17 bis halb 19 Uhr, bei schöner Witterung ailch abends von 20 bis 21 ll.hr. Hausu^chlspeisen und Gefrorenes. ... die h6kvortcigf ging man zur Tagesordnung über. Zuerst las Herr Lazar Maksinwvic den Beriu)t 'des Finauzansschusses, d. h. die A^'ußerung 'd erMchrheit bezüglich de? Gese<.'es über die 'Nachträglichen außerordentlich.^n Kredite ZM. Sosla, 11. Iunil. In SlM>i!^auSg»ch ben wir'd solgende Prokl'anratimr der neite»' 'bulgarischen Regierung an das Volk verAß^-sentlicht: Der so lange und sohN'lichst erwar»' tete Sturz der gswalttatigl-n Regierung, wie. es die Regierung des Herrn Alexattder^ Stmnbuli^ti war, ist endlich zur volle^eteir Tatsache gmwrde^l. Eine Regierung, die. 'durch Galoalttätiigkeiten ans die Höhe der-Geiiualt eniPorgchoben n>urde und die über Stockhpl'be als'Mittel für po-litiische Er?fieb« 'ung verfügt, die Nechtie imd die Freilheit deU Volkes ohne Nücksicht durch Jahre hindurch mit Füßen getreten hat, die, statt das Volk zu vereinen,' Haß ge>sä.t hat, konnte nicht mehr geduldet werden. Eine Gru^e von verdorr neu Elementen aus der Stadt unV voin Lande, die durch Wiahlg'elwalttätigkei« ten, deren! es vn der poliltischen Gesch^chtE Bulgariens ihresgleichen nicht gibt, b^äch-tisste sich ziveimal der Macht uwd kompro« Nlittierte Bulgarien im In- und ?luAlan!d. Die Regierung d«'^ .Herrn SKambuliski hat es sogar so weit getrieben, daß einige Betz^rB ke Bulgariens in Schutt un'd Äsche vevwaib-delt worldm sin^d. Die Politik der Aevstörung des irdischen und des ökonomischen L^enZ, das große Elend, das aus der okonomijschea un'd finan^.iellen Politik der Staatsmänner mit krankb^^ipten Trieben e-nrporg^chofssn, brachten das Land ^^n einer großen ökonvmi-'schenl .^^atastroMe. D^'r Zorn des Voltes hat sich durch die Entschlossenheit aller ö-ffentli-ch-'n .'Gräfte inr Land-e ausgedruckt un^» >Maug das Kabinett Stambuliski, die Macht aus l^en .'dänden zu gel>en. Indem daS neue !^1abinett die schmcre Verantwortung aus sich' niumrt. das Land zu regieren, erachtet es als seine Pflicht, alle Bulgaren zur Ruhe unU 'Ordnung aukzuforderm. Die Pflicht der neuen Regierung liea>t dann, die Ruhs un!8 Zufriedenheit der Bürger zn sichern, die Ver« '^ol^gung der Bürger eimznstellen un^d das '?lnse^^>l'n der Regierung wieder herzustellm. 'Die Regierung erklärt, daß sie die Ruihe uwd 'Zusri.'deuheit im Lande nul jeden Preis be-ivahrl^u werde. Den Soldaten, der Gendar-'urerie i'ud der Voli^zeimili.^ wurde Beschs ert.'ilt. scden Versuch, die Ruhe des Landes zu stoßen, rasch entschlossen und ohne Barm-sier'.iak^'it im Kevme zu erstick-en und' feden Widerst-and aegei^ die bebordlick>en Organa zu strafen. Die Regierung erklärt Deiters, daß sie dcn Fri^*densvertrag loval durchficht ren werde, und daß Bulgarien sich seder Art nlili>tärisch!^r Meuteuer widersetzen Vierde. Eiue Regierung, ^ie wirklich ans dem VlÄs 's ervorgegangen ist und eine Koalition der Arbeit und des a>.'^'e1lschaetlichen Fortschritt? bavstellt, erläßt diesem Appell. Börse. > sür Sch^.veine von 5 bis k Wochen M bis -vor. vor. Hi'^raus nahureu die '^>ertreter der .W 1:!^, vou. 5. bis 9. .Wochen 1200 bis IW^lMschiedenei^ Gruppen da^u Stellung. Der Ziirich. 11. Juni. fEigenlbericht.)^ Schluß-lurse: Paris 35.2ö, Beograd K.3V, London 2!').t''7, Berlin 0.0070, Prag 1«.!^, Italien 251.75?, ?kc?lvvork 5)5)7.25i, Wien 0.0078>25, gest. >t'rone 0M7.^25>, Budapch 0.95, Wars^l 0.09, Sosia l).20., »kUr? zzeki-Uff' Söm' lS. AM sW KseiM AWM. IMre FarMsfer Jaseresk«» die»kal-Sch»eilw»a- Hchiae soll w Keinem Büro fei;». len! Sie errang Heuer avf dem; Wettschreiben den Meltmei1! Fokler.^ Ar^soina Markenlansch! Uebersee qegen jugoslaw. oder bar au»geta»tscht. Änfr. bei M. Florian» Kreksva Alica lS. ^688 l^ies.voo Fi. stehen für ein frvcht' dringendes Ünlernehmen. qegen MttbeteUigunli zur Verfljguna. 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Die unserer 5irma von dem (ntschlasenen geleisteten l)in-gebungsx^llen und pfiichtgetreuen vienste, sowie seine der §irma ' stets de>vä!)rte ^reue und /Anhänglichkeit werden ihm ein stetes! ehrendes flngedenken sichern. vas Leichenbegängnis findet Dienstag den 12. ^unl um 16 Ukr von der Leichenhalle des städtischen Friedhofes in po-drezje aus statt. Die heilige Seelenmesse wird (Dittwoch den 13. Zum in der §ranziskanen'pfarr!slrche gelesen werden. Marldor! am 10. Zum 1923. 4903 VsfunÄen Verloren Manscf eiienKnLpIe au? Platin, l Aussehen wie Silber) mit ktsinem Brillant, im April abhanden ge-lwmm,n. Dem Zuslandebringer iel>r qute Belol)nung. Adresse w der Verw. 4309 preibermäßigung! » Touren - Auto Laurenl-Klemenk, S0 N?, 6 fldig. Boschanlage, Starter, erslklasstger Wagen, neu bereist, billig zu veriause». Anzusrage» Belika kavarna. 4MS AMM Lindenblülen, sowie alle anderen Wald« und 4ssö landwirlschasllichenProdultte kaust zu den bestm Preisen „Fructus" G. m. b. H. 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