IiN2W2ANN3UU tnr Kunst, Literatur, Theater n. geselliges Lebe«. Nedigirt von Leopold Kordesch. ^ A Montag am 3 . Juni Ä83ZV. k^H ^ Von dieser Zeitschrift erscheinen wöchentlich zwei Nummern, jedes Mal ein balber Bogen. Der Breis des Blattes istin Laibach ganzjährig «, »»^ ^ halbjährig 5 s!. Durch die k. f. Post uuler l^uuvert mil portofreier Zusendung ganzjährig », halbjäbr,g 4 sl, C, M „ und wird halbjährig voraus­bezahlt. Alle k. k. Postämter nehme» Pränumeration an. I n Laibach pränumerirt man beim Verleger an, Raa», Älr. lyu, >m eiste» Ntocke, Der Grdfall. ). Ich werde ihn morgen früh sehen, sagte der Fremde, als der unter seiner Last keuchende Träger eben auf ein kleines, mir Stroh gedecktes Häus­chen hinwies, das aus dem dunkeln Schatten einiger Bäu­me den Reisenden entgegentrat, mit den Worten: »Wir sind am Ziele> Dies ist also das hochgepriesene Wirthshaus mit all' den Leckerbissen und Seligkeiten? spöttelten die Reisenden., Ja! — Hören Sie die Zecher? Sie kommen vom Markrc aus Laibach,, d'rum geht es heute so hoch. Ein Blick durch die kleinen, runden, in Blei einge­faßten Fensterscheiben sagte den Fremden, daß das Häus­chen mehr einem Schlupfwinkel für wages Gesindel, als einem G^sthause für Reisende gleiche, allein was war zu thun? —- Au der Thüre trat ihnen eine rüstige Frauen­gcstalr entgegen, bewillkommte sie in der Landessprache und b.ath sie einzutreten. War das Acußere der Behau­sung schon nicht empfehlend, so war das Innere derselben nicht minder unfreundlich anzusehen. Schwarze Wände, in deren Winkel hinter dem Tische einige elend auf Glas gemalte Heiligenbilder, die schwarzen Rahmen mit bunten Papiermascheu beklebt^ hingen, trugen den hölzernen^ auf zwei Querbalken ,ruhenden, rauchgeschwärzten Plafond. Am weißgescheuerteu Tische^ auf welchem Drahtleuchter mit hölzernen Gestellen standen, saßen in Wolken von Tabacksrauch einige zechenden Bauern. Neugierig schielten sie unter ihren breitkrämpigen Hüten auf die Eintretenden, und wie wenn der Wolf der Herde naht, rückten sie das Gesicht auf ihre Fäuste gestützt, beim Anblick der Fremden an einander, um diesen Platz zu machen, und waren mit ihren qualmenden, Hochgetimnten Nationalpfeifen wie eine feuernde Batterie anzusehen. Hcbt ihr leine andere Stube für uns? fragten un­zufrieden die Angekommenen, als die Hauswirthin herein­trat, durch ihren Dollmetscher, den Schmid, der beider Sprachen mächtig war. Auf die Antwort, baß außer der zum Schlafzimmer eingerichteten Dachstube, kein weiteres Zimmer im Hause sey, befahlen die Reisenden ihre Sa­chen dahin zu bringen und folgten alsbald der leuchten­den Wirthin, die sie eine kleine Treppe hinauf in ein freundliches Bodenstübche» führte, dessen Fenster auf die Landstraße gingen. Der Schmid, als wohlbestallter Doll­ metsch, folgte nach. Könnte ich nicht in längstens einer Stunde einen Wagen mit guten Pferden für meinen Sohn haben, der noch heute von hier fort muß? fragte der alte Herr die Wirchin, bei der er eben in Eile ein Nachtessen bestellt hatte. Sie versprach, gleich dafür zu sorgen, und ent­ fernte sich mit dem Träger, der, an der Thüre stehend, auf sein Trinkgeld gewartet hatte. Diese eigene Tracht der Menschen, mein lieber Va­ter, — begann, als die Wirthin hinausgegangen war, der Jüngling, der als Lieutnant zum damaligen Regiment« 3 hur n einrücken mußte. Befremdet sie dich? Ja sieh, wir sind nun in einem Slavenlande, mit dessen Sitten und Gebräuchen du dich wirst befreunden müssen, entgegnete der alte Herr. Die Tracht der Männer ginge noch an, aber wie verschieden von der deutschen ist die der Frauen! Ihre sonderbaren, hinten platt aufgestülpten Hauben, das schwarze Sammtband ober der. Stirne, di» enggefalteten, schnee­weißen Hemdärmel, der breite, mit Bleinadeln gestickre Gürtel, der grasgrüne oder schwarze Rock, die blaue glän­zend gewalkte Schürze, die rochen Wollstrümpfe mit Schuhen von hohen rothen Absätzen — machen wirklich ein eigenes Costume. — D u hast ja ein ganz vortreffliches Gedächtnis; und beschreibst die Oberkrainerin, wie sie leibt und lebt, lächelte der. Vater, als die Wirthin eintrat, ein weißes mit rother Wolle gesticktes Tuch über den Tisch breitete und sodann das Nachtmal ganz nach der Beschreibung des Schmides auftrug, wobei sie zugleich bemerkte, daß der bestellte Wagen bereit stehe. (Foltschmig folgt.) Seil. Vrznhlung von Franz Wilh. von Nil enhnen er. I. Ich habe immer gehört, fröhliche Menschen seyen H«ch gute Menschen, aber mich doch auch überzeugt, daß gute Menschen nicht immer fröhliche Menschen sind — woran mag dies denn liegen? Wer gut ist, verdient wenigstens fröhlich zu senn, und ist er's nicht, hat das Schicksal gewiß eine jener Ungerechtigkeiten gegen ihn be­gangen, deren es so häusig angeklagt werden kann. Auf einer meiner Wanderungen durch das sächsische Erzgebirge ist mir ein Mann vorgekommen, welcher, wie ich nachmals aus allem überfuhrt wurde, was ich von ihm sah, verdient hätte, recht glücklich zu seyn. Er hatte ein Gemüth, so weich und so sanft, wie das einer Taube, er vertheidigte'alle Menschen, und alle Menschen, welche ich über ihn sprach, wüßten nur hämisches von ihm zu sagen —ein kleinerer Theil, weil sie ihn wirklich nicht für das hielten, was er war, eine der ehrlichste« und redlichsten Seelen, die man finden kann, und der grö­ßere, weil sie dem kleineren glaubten, der die Authen­ 39 cität eines gewissen, übergewichtigen Ansehens für sich hatte. So gehen Manchem die öffentliche Achtung und die Theilnahme guter Menschen verloren, welcher doch so sehr auf sie Anspruch hätte; dies vereinzelt ihn nun, und er wird hiedurch in Verhältnisse gedrängt, die im glücklich­sten Falle ihm Alles nehmen, nur die innere, zufriedene Ruhe nicht, welche dem edleren Menschen eigen ist — und den Glauben an seine Milbrüder. Aber er ist ein Märti-, rer dieses Glaubens; die reiche Fundgrube geselliger und gcmüthlicher Freuden ist für ihn verloren gegangen, er bleibt auf die Ausbeute verwiesen, die er aus sich selbst' hat, und dies ist ein sehr unnatürlicher Zwang, welchen sein Verhängnis) ihm auflegt. Der Mensch soll nicht allein seyn — und wenn es. nur eine Seele ist, welche be­freundet ihm anhangt, ist dies unendlich viel und eine Quelle des süßesten Lebensgenußes; aber wenn er auch diese eine entbehrt—gut kann er auch dann noch immer bleiben, aber fröhlich? — nein, dies nimmermehr. Ich wandelte einst in jenem Gebirge einen wenig be­tretenen Fußpfad durch eine ringsum ziemlich dicht bewach­sene Waldstrccke. Ich hatte nicht Ursache, eine kleine Zeit­vcrsäumniß und einen Umweg zu scheuen, der Wald mußte doch ein Ende nehmen, und ich an irgend einer Stelle aus demselben herauskommen — wo, war mir gleichgültig, da ich ohne ein bestimmtes Ziel eine Erholungsreise machte. Da ward ich mit einem.Male durch einen kleinen Hund in den Betrachtungen unterbrochen, welchen ich mich überlassen hatte. Der kleine, weiße Spitz bellte mich erst an, da er aber mit dem, diesen Thiercn eigenen Instinkte herausgebracht haben mochte, daß ich ein argloser Wan­derer, und Hunden gar nicht gram sey, sprang er bald freundlich wedelnd an mir hinauf und leckre meine Hände. Eine sonore, männliche Stimme rief den Huno zurück. Ich sah mich um, und gewahrte unweit von dem Wege einen Mann, welcher unter einem Baume lag, und der seinem Aeu­ßern nach dem Mittelstande anzugehören und kaum noch das 'fünf und dreißigste Jahr überschritten zu haben schien. Ich wandte mich an ihn mit der Frage, wie weit die nächste Ortschaft noch entfernt sey? Etwa eine halbe Stunde — war die Antwort. «Ist es ein Dorf oder ein Städtchen?"—­»„Ein Markt«" — „So werde ich doch wohl einen Gasthof dort finden, der einige Bequemlichkeit bietet?" ""Ich glaube wohl, obgleich ich das nicht verbürgen kann."" „Sie sind also nicht selbst aus dem Orte?" „„Nein — ja, ich bin von dort."" Diese Antworten, so kurz sie waren, verricthen doch durch die Art und den Ton, mit welchem sie gegeben wur­den, den Mann von Bildung, auch war das Gesicht des Fremden äußerst interessant. Es hatte nichts weniger als durchaus regelmäßige Züge, aber es war ein eigener Aus­druck über diese ausgegossen, der einer tiefen, festgewur­zelten Trauer nämlich neben unendlich, viel Geist und un­verkennbarer Gutmüchigkeit. Mir sind wenig Phisiogno» mieen vorgekommen, welche mit einem Mal e von einem Menschen Alles sagen, was für ihn einnehmen kann. ' Der Mann hatte sich erhoben, während ich mit ihm sprach, und ging jetzt den schmalen Fußweg vor mir her. „Wenn Sie diesen Weg verfolgen," sagbe er wieder -^ »kommen Sie dann wohl auch aus dem Walde, aber auf eine Wiese, welche sumpfig und durchgängig naß ist, lind Sie werden einen weiten Umweg zu nehmen haben, um nicht da durch zu müssen. Einige Klafter von hier seitwärts aber führt der Fahrweg nach dem Orte, er wendet links ab, und Sic können dann nicht mehr fehlen. Ich werde, wenn es Ihnen gefällt, Sie auf die richtige Srraße brin­gen." — Mi t diesen Worten wandte er sich, ohne meinenDank abzuwarten, tiefer in das Gebüsch ab. Ich folgte ihm und wir befanden uns bald, wie er gesagt hatte, auf einem, wie es schien, stark befahrenen Wege. „Sie kehren vielleicht auch nach Hause zurück?" „„Ja—«" „Wie heißt wohl der Ort?" „„W«""" — »Und gehört?" „„Dem Baron v. St.^^'"" Einige hundert Schritte weiter, und wir befanden uns am Saume des Waldes. „Dort sehen Sie W ^ be­ reits, und jenes größere, mit Schiefer gedeckte Gebäude ist das Schloß." „Ich sehe vielleicht den Herrn desselben vor mir?« „„Nein"" Er winkte mir mit der Hand, wie zum Abschiede, und ging dann den SaMr">des Waldes wieder hinauf. Ich aber verfolgte mit'der Frage beschäftigt, wer wohl mein Wegweiser gewesen ^Ä)n möge, die mir angedeutete Rich­ tung. (Fortsetzung folgt.) Lebensansicht. Got t ist das Leben; sichtbar in den unermeßlichen Schöpfungswundern der Allmacht; der Vater der Men­schen. Der Mensch ist die wunderbarste Verschmelzung von Geist und Körper. Dieser, für sich allein eine Welt von Wundern, unterliegt der Zerstörung. Jener, (eine unendliche Sammlung unschätzbarer Kräfte, fremd dem Ge­fäße, das sie umschließt), voll göttlichen Lebens, wirksam in einer unübersehbaren Reihe von Erscheinungen, trägt das Gepräge der Unvergänglichkeit. Die Bestimmung des Menschen ist: ein Gleich­nis; Gottes zu werden. Mit S e lb stb ewußtscyn, durch Anwendung aller Kräfte dieses Ziel zu erreichen, ist sein Verdienst. I n diesem liegt der Maßstab seines Werihcs und seiner Würde. Damit ist auch eine schönere Zukunft ausgesprochen. Ohne sie würde dies EintagZ­leben, voll Opfer und Mühen, Leiden »nd Mißverhält­nisse nicht den geringsten Wetth haben. I n der freien 4« Wah l zwischen dem Outen und seinem Gegensätze ruht die Bedingung der Läuterung des seelischen Le­bens. Die Geschichte des ganzen Geschlechtes, so wie je­des Einzelnen stellet den Kampf des Himmlischen mit dem Irrdiscl/en dar. Wenn zuweilen die Schwingen des Geistes unter dem Gewichte des Körpers zusammenzusinken drohen, schwebt auf den zitternden Lippen des Kämpfers eine Frage. Im Gefühl ihn anwandelnder Schwäche richtet er sie sehn-­suchrsuoll an Jenseits, einen Augenblick vergessend, dasi er sich noch diesftits befindet. De r entfesselte Geist geht der Lösung des Geheimnisses entge­ gen. I. I. Hannusch. Gharade Erste Silbe. Vom leisen Hauch Der Luft getragen Naht uns ein unsichtbarer Gast, Der uns'rer Freuden, uns'rer Klagen Geheime Deutung in sich faßt. D» magst nun jubeln oder weinen. Er wird, er muß dabei erscheinen. Zweite Silbe. Was die Natur uns sarg verschwiegen, Was sie uns neidisch oft bedeckt, Weiß meine zweite zu besiegen. Hat sie gewaltig aufgeweckt. Vic schafft ein nie verschwindend' Lebe» Mit ihren Thaten, ihrem Streben. — Das Ganze. Doch wenn mein Ein s und Zwe i verbunden Vor deine trunk'ne Seele tritt. Dann ist die Gegenwart verschwunden. I n sckönre Welten rcißfs dich mit; Und wo des Dichters Schranke» fallen. Beginnt es siegend fortzuwollen. — F. H.' S-k. Revue des Mannigfaltige». Die Tombola, eine bei uns nicht allgemein bekannte Art Lotterie, ist in Italien, besonders in Neapel gewöhn­lich, und interessirt oft mehr als 30,000 Menschen, die sich in dem großen Theater 8-lu Orln versammeln, um der Ziehung beizuwohnen. Die Treffer sind oft recht be­deutend ; man gewinnt Equipagen, Wagen, Pferde, auch sogar Landhäuser mit Gründen und Herden. I n der Welt ist keine Sprache, die längere Worte hätte, als die mexikanische. So bezeichnet z. B. das Wort! „Amatlacuilulilquitkatlaxtlahuilli" den Lohn, den man einem Boten gibt, der ein Papier bringt, worauf mit symbolischen Charakteren irgend eine Neuig­keit geschrieben steht.— Ein Mathematiker in England hat berechnet, dasi, wenn die Summe aller Häuser von Großbritannien auf, t,800.000 — und das Mauerwerk dieser Häuser, für jedes 2,000 Kubilfusi, zusammengeschlagen wurde, dies nicht ,o viel beirage, als die Masse der bekannten chine-I>>chen Mauer . Er behauptet ferner, das, die chinesi­sche Mauer hinreiche, um eine Mauer zu errichten, die .zwei Mal den ganzen Erdball umfassen würde. Bei die­ser lehren Bestimmung rechnet er aber das Erdreich mit welches in den Zwischenräumen des Mauerwerks selbst ein­halten ist. Musikalisches Genre-Bild. Von Eberhard Arnold Jonas. (Beschluß.) »Haben Sie, meine Verehrte, noch nichts von den Brüder» Mülle r aus Nraunschweig gehört?" »»Ach ja, sie sollen recht gut spielen, wenn man nicht irrt, Quar­tette? Erzähle» Sie doch davon."" »Nein, meine Verehrte, ich gebe Ihnen die Versicherung, es ist er­staunlich, was diese Menschen leisten. Ich habe Lipinst i gehört, und Sie wissen, wie ich für diesen Polen, so wie für alle seine Lnndslcute eingenom­men bin, er ist durch und durch Campagner (verzeihen Sie diesen Ausdruck, hat doch Th. Mundt gesagt, die TaZlioni tanze Göth e) ; Moliq >, e hat sich auf der Violine produzirt, der ist Cupro, aber diese Brüder sind Lunel, Malaga, Tokayer und Nordeaur. D» heut zu Tage selbst ein Schriftsteller und Gucktasten-Vilder-F»­brikant sich der Mode unterwerfen muß, Concerte zu besuchen, so ging ich den» auch ins Loncert — denken Sie sich eine Seele in vier Wesen lhäiig, als Lins durch vier wirksam, und mit diesen Begriff verbinde» Sie die Idee der Meisterschaft, und Sie können sich dann Vorstellen, wie die Mülle r spie­len. Dazu spricht schon der Umstand für sie, daß sie nur klassische Sliicke auf­führen , und außer Mozart, Haydn, Beethoven, Onslo w wenige Namen mehr in ihre,» Repertoir führen. Auf allgemeines Verlangen ho­ben sie u»! ein Concert mehr, als beabsichtigt, gegeben, und einige Mal im Theater gespielt. »Die P rim a do n n a^heißteineneueOper, welche wir z» hören be­kamen—schon wieder eine neue Oper! Ja wohl, m.ine huldreiche Carnioli» , liud diesmal eine herzlich schlechte. Das Buch ist von Scrib c et Comp, und schlecht-es behandelt das Lebender ehemaligen De,«. Henriette Sonn­tag ; nur mit dem Unterschiede, daß die Primadonna aus Liebe zur Kunst (vermutlich) wegen Untreue des sie' verehrende» Barons den glänzende» Aus­sichten entsagt, und zur Kunst zurückk.hrt. Die Musik von Aubc r ist, so wie das Gouzc, ein älteres Produkt, und nnr ans häusig wiederkehren­den Remi-iiscenzen zusammengeflickt — dabei findet sich eine wahre Unzahl von Tanzmusikthema's darii, daß man versucht wäre, ü «allops und 20 Walzer aus der Oper zu mache». Gegeben wurde diese Oper ausgezeichnet; die Frauen Vinde,r, Großer, Zängl und Eschen genügte» volllom­»,en, besonders ließ erstere über die Sicherheit staune», mit welcher sie den Part der Mutler jener Primadonna gab. Hr. Demmer und Preis!,!­g e-r waren ganz an ihre,» Platze, besonders ist dieser mit dem italienische» Äadebrechen'köstiich." Krain's Flora. Mitgetheilt von Andreas F! ei sch m an n. Von den vorzüglichste» Gewächsen des f, k. botanische» Gartens zu Laibach sind bis zum 3. Juni folgende zur Blüte gekommen: ^ju^n LenevenZlZ, kleiner Günsel. — ^Vntnri5cu5 i'umin'ioiclez, Erdrauchähnlichcr Kletteukerbel. — Hyrii!ei;'in nigricans, schwärzliche Acke­lei. — l^nrex clovüeturi»!-?, keulenförmige Negge. — Ontüure« vuiie­gut» , bunte Flockenblume. — <^-,lnnei!Zler vulgär!« , gemeiner Stcinmi­spclstrlluch. — <^n,inl!num Vincetoxicuin, Schwalbenwurz. — Den!-!­rin bulbiter», zwiebeltragende«Zahnwurz.— Kupniob!» trügileri», Erd­beertragende Wolfsmilch. — l)eriiniu,n mücrnrtiilii,», großwurzellgcr Storchschnabel. — (5eum rivnle, Wasserbcnediktenwnrz. — l^eZ^eriü mn­lrun^Iiü, gem. Nachtviolr. lülttiü lincturi-!, Färber Waid. — l,«»!«!'-! cÄpritulium, geißblätt. Heckenkirsche. — iVI-,,1vu rutunclikulm, rundblätt, Molve. — ?«!,eQti!ll> »nserin-r, Gänse - Fingertraut. — Kezecli, tut«, gelbes Harnkraut. — Kwnnnuü olr>inu5, Alpen-Kreuzdorn. — Hür-un,-,!'!» ul-^muIilVZ, rundbl. Seifenkraut.—^xitVüi;» liustii, Host's Steinbrech.^ 8i>x, rutunclitolii,, rundblntt. Stemb. — 8->x, cruztüi-r, trnstirterSteinl>, — 8c>rdu3 «uciupuri,'!, Vogelbeerbaum. — 8urt>. nri-,, Mehlbeerbomn. — 8nrb. !_!n3N!Äe,!!e«ii!lu3, Zwerg-M,spelstrauch. — Inüüctrum ühui!«-;^»' liuin, Ackelliblätt. Wiesenraute. — 1'n,vmu3 «nguülil'uliu», schniaiblält, Quendel. — l'ruznilozzull i»üjur, größerer Bocksbart. — 'lrit'ulium nzlü­liwn, goldfarbener Klee. — V«!^iniu,n Ux^«u^cuz, Moosheidelbeere. -^ Vnc. Vilil, lue», Preiffelbecre. ^Z ' Der heutigen Carniolia liegt ein literarischer, Kunst- und Musikalien-Anzeiger des Leopold Pa­tenwlli in Laibach bei. Laibach. Druck und Verlag von Joseph Vlasuik.