^r^89.________________________Samstag, 19. August 1899. _____________Jahrgang 118. OMcher M Zeitung. «°»zM^n n ,d ruthenischeu. das s'vii ?5., " ruthenischen, das I.Il. Stück der italienischen, das A."' ^tucl der slovenischeu und das I.X. Stuck der polnischen "usgave des Neichsgejetzblattes ausgegeben und versendet. Ä'.^.r^H..^" Amtsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 17len «uguft 18^9 (^ 1^7^ wm^ die Weiterverbreitung folgender 'pttsserzeugnlsse verboten: Ar. 202 «Ostdeutsche Rundschau» vom 25. Juli 1893. "r. 60 «Floridsdorfer Wochenblatt, vom 2». Juli 1899. Ar. 33 «Figaro» vom 12. August 18U8. Nck«^ ^^"ft «Arbeiter und Arbeiterinnen» (Druck von ^Melder «. Lux, Wien, V.. Verlag von F. Peschanel, Wirn, 1, st^ ^ 'Der Note aus dem Wieuerwalde. dbo. Baden ". Erntings (August) 1899. Ar- 6» «Kärntner Nachrichten» vom 6. August 1899. ^lr. ^ 'Reichenberglr Zeitung, vom 8. August 1«99. -«r. ^ «blavä, 1tl>vuu»t'» vom 9. August 1899. m «« '«ollsfreund» vom 11. August 1899. ^ "r. 32 «Qndiuvnik» vom 6. August 1899. Nichtamtlicher Theil. Die Affaire von Hazleton. . Es ist interessant, zu beobachten, dass die Er-A"""3 der Hazleton-Affaire in der amerikanischen d?r«n""H """" andauert. Mag es sich nun mit 3ln/. schreit, dass die Unionsregierung in dieser "ngelegeuhett etwa doch noch ein Zugeständnis macht, oa« '?" verhalten, jedenfalls ist es von Wert, dass si^ "^Mche Gewissen in den Vereinigten Staaten lH?, " 93ezug auf diejc Frage lebhaft regt und dass die h"«nntms des vollen Umfanges der Verpflichtungen, »e nnem Staatswesen gegenüber ausländischen Staats-".^"n obliegen, sich immer inehr Bahn bricht. So nilck m ^" kürzlich erwähnten Aeußerungen amerita-Ausl^« ^ ^^ diesen Gegenstand nun eine weitere usllljsung in dein angesehenen und einflussreichen "'°'t)ort Independent» an: Unsere Verträge mit stiw ^" Regierungen enthalten oft besondere Bede» ^"'^en bezüglich des Schutzes der Personen und ^^lgenthums ihrer Unterthanen, die sich innerhalb Feuilleton. Der antarktische Continent und die deutsche Subpolar - Expedition. So w?^ ^ wirklich einen Continent am Südpol? wir ^ 3"'"e ^lrecten Erfahrungen reichen, können nach SF^ nicht beantworten. Vom offenen Meere Polll^ c feuernd, ist man au drei Stellen am ^milrelse oder in dessen Nähe auf Land gestoßen: Aler«^ « "°" ^"""l" ""s bas Graham- und lüdöX^"^ m't seinen vorgelagerten Inseln, süd-Kem^ 3 ^°" Madagaskar auf das Enderbu- und das Mi.?? c!"'b endlich südlich von Australien auf Nitt°A < '^""b, dem sich südlich von Neuseeland Punlt.« ^'^ anzuschließen jcheint. An einigen wenigen hier n? ^ man das Land betreten, aber noch hat und ,,, ^- """ ""teren Ausflug unternollllnen würd.« d" Küsten des Vittoria- uud Graham-Lanoes neuere ^°"'. ^"sere Strecken hin verfolgt. Zwar geben "usde^. " °"4 dem Willes-Lano elne Küsten-das aU 2 ".? ungefähr 3000 Kilometern, aber ist oder n,^ """llch eine zusammenhängende Laudmasse einlln^ ."? ^"ppe ^n Inseln, die durch Eis mit-gijch ". ^"bunden sind? Was wir über ihre geolo-^nnÜll.ne^^?^""g "'lleN' spricht für die erste «er^ 'H.^bt aber die zweite nicht aus. Von ^ntinp..^?"""lt für die Elistenz eines antarktischen Nlun^ .^'^ ""er die Eisberge, die von den Stri> LnH" ^"^ln. bis in die südliche gemäßigte Zone. "'UYN werden. Ihre gewaltigen Dimensionen, die unserer Jurisdiction befinden. In Ermangelung eines solchen Vertrages würden die allgemeinen Principien des modernen Völkerrechtes das Gleiche verlangen. Diese Aufgabe fällt jedoch nach unseren Gesetzen hauptsächlich den verschiedenen Staaten zu, von denen jeder für Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung nach dem von ihm für richtig gehaltenen System sorgt. Die Staaten verschwinden aber aus unserem Gesichtskreise, sobald unsere internationalen Beziehungen in Frage kommen. Die auswärtigen Nationen haben mit leiner anderen Regierung als der Bundesregierung zu thun. Wenn sie den Präsidenten ersuchen, einem Unrechte abzuhelfen, das einem ihrer Unterthanen angethan worden ist, darf man da billigerweise erwarten, dass sie sich mit der Antwort zufriedengeben werden, dass unter unserem Verwaltungssystem die einzige Abhilfe von den Gerichtshöfen unseres Staates kommen müsse, in dem das Unrecht begangen sei? Und doch ist da« die Haltung, die die Vereinigten Staaten allgemein in solchen Fällen eingenommen haben. Präsident Harrison empfahl im Jahre 1891 dem Congrefse die Annahme eines Gesetzes, welches bestimmt, dass alle Klagen von Ausländern über Verletzungen von Vertragsrechten vor den Bundesgerichten erhoben werden könnten. Es ist dies ein Gegenstand von solcher Wichtigkeit, dass jeder Präsident die Aufmerksamkeit jedes Kongresses darauf lenken sollte, bis endlich ein solches Gesetz wie das vom Präsidenten Harrison vorgeschlagene angenommen wird. Nur die zunehmende Macht der Vereinigten Staaten hat uns vor ernsten Verwickelungen wegen dieses Zustandes bewahrt, sie wird aber die öffentliche Meinung fremder Länder nicht abhalten, die Stellung einer Regierung, die von ihren eigenen behördlichen Organen Nlcht die Beobachtung der gewöhnlichsten durch das Völkerrecht auferlegten Verpflichtungen erzwingen kann, zumindest lächerlich zu finden. Als Herr Alain Staatssecretär war, gab er die Verpflichtung der Vereinigten Staaten, die Familien einiger ermordeten Italiener zu entschädigen, zu, da es sich herausstellte, dass die Local« behörden dem Gemetzel Vorschub geleistet hatten. Herr Olney stellte jedoch später, als er das Staatssecretariat bekleidete, diese Verpflichtung in Abrede. Aber welche Haltung auch immer die richtige sein mag, so ist eine Geldzahlung unter allen Umständen eine völlig ungenügende Genugthuung. Es ziemt sich für eine große Nation, darauf zu achten, innerhalb der Grenzen ihres Staates jedem Unterthan einer fremden Regierung, manchmal wohl den Flächeninhalt eines deutschen Fürstenthums erreichen mögen, ihre tafelförmige Ge. stalt, ihr Aufbau aus wechselnden Lagen blauen und weißes Eises, ihre Schuttführung — das alles sind Anzeichen, dass sie von oinem Lande stammen, dass sie Gletschereis sind. Ihre Ursprungsstätten sind jene merkwürdigen senkrechten Eismauern, die den Fuß vieler antarktischer Länder umsäumen. Die größte derselben, die sich an das Victoria-Land anschließt, verfolgte Roh 700 bis 800 Kilometer weit — das entspricht un« gefähr der Küstenlänge von Lübeck bis Memel. Mit gutem Grund hält man sie für den vorgeschobenen Rand einer ungeheuren continentalen Eisdecke, wie man eine solche auf unserer nördlichen Halbkugel nur in Grönland kennt. Alles zusammengenommen führt zu dem Schlüsse, dass die Existenz eines südpolaren Festlandes höchst wahrscheinlich ist. Würde es den ganzen unbekannten Raum erfüllen, wie man vielfach annimmt, fo wäre es doppelt fo groß wie Europa. Dies ist der Punkt, über den die Erfahrungen der letzten Zeit einiges Licht verbreiten. Zwischen Victoria- und Alexander-Land auf eme Ausdehnung von 85 Längengraden kennt man bisher nur d.e lleme Tcta-Insel. Wo Waller und Eool Land zu sehen geglaubt hatten, fand tue belgische Polar-Erv dition während der Ueberwmterung 169« b.s N u? Meer. Ebenso fehlen zwischen Graha.n- und Enderb""and, dle 10d ^«gengrade voneinander ent-ftrnt sind, alle sicheren. Anzechen vol. Land. .^ m der Forlsetzung des Atlantljchen Oceans, drang Weddell mit zwei tlemen Schiffen ungetzindett bis 74" ü vor, fand Roß mit einer Leine von 7300 Metern temen mit der sie in freundschaftlichen Beziehungen steht, Gerechtigkeit zu gewähren, und dieser Verpflichtung sollte die entsprechende Macht zur Seite stehen. Politische Uederftcht. Lllibllch. 18. Auzuft. Der Petersburger Korrespondent des «Daily Telegraph, kündet für den Monat October eine Zusammenkunft der Kaiser von Russland, Oesterreich und Deutschland in Slierniewice in Russisch-Polen an. Der Zar werde dann nach Darmstadt gehen und End-October zurückkehren. — -ExpMwn m Süden Laibacher Zeitung Nr. 189. ! 500 19. August 1899. die kaiserliche Genehmigung verweigert, weil in demselben die Ernennung des Präsidenten dieser Körperschaft durch den Kaiser nicht vorgesehen, sondern nur die von der Vollversammlung vorgenommene Wahl des Präsidenten der Bestätigung des Kaisers vorbehalten ist. Die «Köln. Ztg.» schreibt zu den Aeußerungen der früheren Kriegsminister im Dreyfus-Processe: Die Erklärungen Bülows, das Ehrenwort Schwartzkoppens. die Erklärung des italienischen Botschafters Tornielli würden mit verletzender Nichtachtung beiseite geschoben und der Unwahrheit verdächtigt. Da man Frankreich nicht die Schmach anthun könne, zu glauben, dass alle diese Zeugen meineidige Schurken seien, so könne man sich ihr hartnäckiges Verschließen vor offenkundigen Thatsachen nur durch ihre feste Ueberzeugung erklären, dass die im Bordereau aufgezählten Stücke nothwendigerweise von einem mit den Dingen genau vertrauten Generalstabs-ofsicier und nicht einem Frontofficier, wie Esterhazy war, mitgetheilt wurden. In diesem Falle sei Henry der Schuldige, der fälschte, um den verdächtigten Dreyfus weiter zu belasten. In Schweden wird jetzt die Frage der allgemeinen Wehrpflicht häufig erörtert. Auch bei den gegenwärtig stattfindenden Wahlen zur zweiten Kammer spielt diese Frage eine Rolle, indem von mehreren Wahlcandidaten in politischen Versammlungen erklärt wurde, es sei im künftigen Reichstage ein Gesetzentwurf über allgemeine Wehrpflicht zu erwarten, die an Stelle des bisherigen gemischten Systems treten soll, in dem die Stammtruppe durch Geworbene gebildet wird. Die militärischen Kreise Schwedens sind der Ansicht, dass man unbedingt zur allgemeinen Wehrpflicht übergehen müsse, wenn man zu befriedigenden Zuständen kommen wolle, und man denkt sich eine Dienstzeit von acht bis zwölf Monaten, während gegenwärtig die militärpflichtigen Schweden nur eine neunzigtägige Uebung durchzumachen haben. An der schließlichen Einführung der allgemeinen Wehrpflicht ist, wie ein Correspondent der «Vossischen Zeitung» in Stockholm betont, umsoweniger zu zweifeln, als das gegenwärtige System die großen Mängel mit sich bringt, dass sich nur schlechte Leute anwerbe« lassen und die Truppentheile nie vollzählig sind- hiezu kommt noch, dass das gegenwärtige System recht kostspielig ist. Die Angelegenheit wird auch in Norwegen erörtert, indem man meint, dass auch hier eine längere Dienstzeit eintreten müsse. Aus Prätoria wird gemeldet: Die Regierung ordnete öffentliche Bittgebete zur Abwendung eines Krieges an. Tagesueuigleiten. — (Königin Margherita von Italien und die kleine Strickerin.) Italienische Vlätter erzählen folgende artige Geschichte: Auf einem Gang durch einen abgelegenen Stadttheil Roms begegnete die Königin einem reizenden Mädchen, rief es zu sich heran und fragte es: «Kannst du auch nähen und stricken, meine Kleine?» — «O ja,» lautete die Antwort, «ich kann Strümpfe stricken.» — «Kennst du mich?» — «Ja freilich, Sie find die Königin.» — «Strick' mir einmal ein Paar Strümpfe und schick' sie mir in die Residenz.» — Nach einigen Tagen traf dort die Arbeit des Schütz- von Afrika fchon bei 55° 15 aus dem Bereiche der Westwinde heraustrat und in 60° L schon durchaus Ostwinde traf. Man darf daraus schließen, dass der Kern jenes südpolaren Hochdruckgebietes nicht der Pol selbst ist, sondern etwas gegen den Indischen Ocean abgerückt ist. Auch das ist wichtig für die Landfrage. Denn wenn das unbekannte innere Polargebiet aus Land und Meer besteht, so muss, allen Erfahrungen entsprechend, jener Kern über dem Lande liegen. Der Grund ist einfach der, dass in hohen Breiten das Land kälter ist als die See, selbst wenn diese eine Eiskruste trägt. Es muss auch darauf hingewiesen werden, dass jene Polarwinde nicht bloß kalt, sondern auch trocken sind, und sich dadurch als echte Landwinde erweisen. Also auch auf diesem indirecten Wege gelangt man zu dem Schlüsse, dass der antarktische Continent vorzugsweise der östlichen Halbkugel angehört. Die geplante deutsche Südpolar-Expedition setzt ihren Hebel an derjenigen Stelle an, wo man dem Geheimnisse des antarktischen Festlandes am sichersten auf die Spur kommen dürfte. Gerade am Westende der größten anscheinend zusammenhängenden Landmasse, des Wilkes« Landes, soll die Winterstation errichtet werden, hier kann nicht bloß eine Schlittenfahrt gegen den Pol hin unternommen, sondern auch die wichtige Frage über die Zugehörigkeit von Enderby- und Kemp-Land zum Festwnde entschieden werden. Hier ist wirklich jungfräulicher Boden, in viel höherem Grade als Victoria-^and der Schauplatz der gleichzeitigen englischen W ^"' "° "e"Wens die Küstenumrisse zum großen The,! bewnnt sind, wo mächtige Berge sich auch dem lings der Königin ein, und diese schickte den« fleißigen Kinde ein Paar rosafarbene Strümpfe; den einen hatte sie mit Vonbons, den anderen mit Geldstücken gefüllt. Am andern Tag aber erhielt die Königin ein Dankschreiben folgenden Inhaltes: «Signora, Ihr schönes Geschenk hat mir viel Schmerz verursacht: das Geld hat mein Vater genommen und die Bonbons mein Bruder gegessen; die rosa Strümpfe aber will meine Mutter tragen.» — (Der Graf von Turin in Indien,) Während der Herzog der Abruzzen auf feiner Nordpolfahrt begriffen ist, liegt ein anderer Neffe des Königs Humbert, der Graf von Turin, in Indien dem Waiowerl ob. Nach einem Berichte der «Illustrazione Italiana» ordnete der Maharadschah von Kueh«Behar dem hohen Gaste zu Ehren eine große Tigerjagd an: ein stattlicher Zug von 140 mit erprobten Jägern berittenen Elephanten begleitete den Grafen auf seiner Expedition nach den Dschungeln. Auf der sechs Wochen dauernden Jagd wurden 25 Büffel, 7 Rhinocerosse, 3 Auerochsen, 3 Tiger und 1 schwarzer Leopard zur Strecke gebracht, und mit immer wachsendem Erfolg wurde die Jagd in Assam sortgesetzt. Alle Geier Indiens mussten glauben, es sei ihnen zu Ehren ein Fest veranstaltet worden. In dichten Scharen kreisten sie beständig wie eine schwarze Wolke über den Häuptern der Jäger und nachts ließen sie sich auf den Bäumen nieder, während einige als Schildwachen auf den Augenblick des Aufbruches der Jagdgesellschaft lauerten. Als das erlegte Wild ausgeweidet wurde, lieferten sie sich gegenseitig grimmige Schlachten und rissen sich die noch zuckenden Fleischstückc aus dem Schnabel; manche fraßen so gierig, dass sie erstickten. — (Von Schweinen aufgefressen.) Dem «Burggr.» wird aus Ampezzo geschrieben: In einer nahen italienischen Gemeinde ereignete sich ein grässliches Unglück. Eine Mutter, die mit dem Reinigen des Schweinstalles beschäftigt war, lieh den Schweinen freien Lauf. Eines kam in das Wohnzimmer, wo sich zwei Kinder, eines in der Wiege, befanden. Das Schwein fraß die zwei Kinder auf; als die Mutter ins Zimmer zurücklehrte, fand sie das Schwein, den letzten Knochen des eincn Kindes herumzerrend, vor. Der Schrecken der Mutter lässt sich denken; sie wurde ohnmächtig und ist bis heute wegen dieses grässlichen Falles noch nicht geistig normal. — (Kreuzotterplage.) In der Fraction Comploj der Tiroler Gemeinde Wengen haben sich bei den Häusern und Heustadeln so viele Kreuzottern eingenistet, dass man die Kinder ohne Aufsicht nicht mehr aus den Häusern gehen lassen kann. Die Prämie von dreißig Kreuzern für jeden Kreuzotterkopf will dort — wie es scheint — niemand bekommen. — (Die zudringliche Kuh.) Der Führer des Schnellzuges Dresden-Verlin hatte es vor einigen Tagen recht eilig. Es galt, eine kleine Verspätung einzubringen, um rechtzeitig um 1 Uhr 3 Min. in Berlin sein zu können. Munter und flott sauste denn auch der Zug dahin. Man hatte soeben die Station Äaxuth Passiert, als der Locomotivführer plötzlich zu seinem Aerger sah, dass eine schwarze Kuh gemüthlich den Bahndamm heraufkletterte, zwischen die Geleise trat und ihn herausfordernd ansah. «Na, warte nur, wenn ich dir erst auf die Haken rücke, dann läufst du schon», dachte der Locomotivführer und fuhr weiter, vorsichtshalber allerdings in bedächtigerem Tempo. Und die Kuh lief wirklich, aber nicht links, nicht rechts, sondern zwischen dem Geleise vor dem Zuge her. Dabei nahm sich das boshafte Thier Seefahrer weithin bemerkbar machen, und wo gerade jetzt eine kleine englische Expedition unter Borchgrevink ihre Winterstation aufgeschlagen hat, ebenfalls mit der Absicht, Landreisen auszuführen. Natürlich braucht sich dadurch die Londoner geographische Gesellschaft, die die große Expedition 1901 ins Werk setzt, in ihrem Vorhaben nicht beirren zu lassen. Hundelt es sich bei der antarktischen Forschung ja nicht bloß um Landentdeckungen, sondern um einen Einblick in die Gesammtheit der physikalischen Verhältnisse des unbekannten Polargebiets. Gerade deshalb, weil die Aufgaben viel umfassender sind, als zu den Zeiten der früheren Südpolarfahrer, ist von den großen Unternehmungen des Jahres 1901 selbst dann die reichste wissenschaftliche Ernte zu erwarten, wenn widrige Umstände sie in ihrer räumlichen Entfaltung hindern sollten. Ja, man braucht in den antarktischen Abschnitt unserer Erdkugel nur die Nase hineinzustecken, um Neues und Inter-essantes zu erfahren. Das haben uns die glänzenden Erfolge der deutschen Tiefsee-Expedition, die ja doch nur nebenbei das Südpolargebiet streifte, so recht vor Augen geführt. Es kommt nur darauf an, dass der Führer und feine Mitarbeiter eine volle Kenntnis von allen Problemen, die ihrer harren, besitzen, einen offenen Blick auch für die unscheinbarste Thatsache, die theoretisch von Bedeutung sein kann, und einen fröhlichen Wagemuth, jede günstige Gelegenheit beim Schöpfe zu ergreifen. Das darf man von dem Führer der Expedition, von dem im grünländischen Eife er-probten E. v. Drygalsli, erwarten. A. Supan («M. N. N.»). noch Zeit, mitunter den Kopf umzudrehen, dem Führer einen ironischen Blick zuzuwerfen und sich das schwarze Fell zu lecken. Na, und das geht doch nicht! Nicht einmal die Züge einer Flügelbahn liehen sich das gefallen, geschweige denn ein wirklicher Schnellzug. Wüthend warf der Locomotivführer Kohlenstücke nach der Kuh — er traf aber nicht, denn sie tänzelte so anmuthig daher, dass sie lein sicheres Ziel bot. Der Zug musste also stehen bleiben. Der Führer, der Heizer und ein herbeigetrommelter Schaffner verfolgten, mit Prügeln bewaffnet, die Kuh. Nun endlich entschloss sie sich, das Geleise zu verlassen und querfeldein zu wandern. Erleichtert athmete das Zugspersonal auf, die Fahrt wurde fortgesetzt, aber nicht lange, denn schon war die Kuh wieder zwischen den Schienen. Und nun wiederholte sich derselbe Vorfall noch ein dutzendmal. Der Locomotivführer schwitzte Blut, der Heizer fluchte, und die Kuh grinste höhnisch. Vor der Station Neuhof nahm endlich das grausame Spiel ein Ende. Die Kuh war stark erhitzt und entfernte sich endgiltig Vorher aber warf sie noch dem Zugsführer einen Blick zu, als ob sie sagen wollte: «Der Zugsführer bist allerdings du, den Zug angeführ hab' aber ich!» — (Ein Asphaltsee.) Ein schon viel ausgebeuteter Fundort für Asphalt ist der Asphaltsee auf der Westküste der Insel Trinidad. Dort findet sich der Asphalt in einem kraterähnlichen, kreisrunden Becken, dessen Oberstäche auf ungefähr 40 Hektare geschäht wird. Der Asphalt ist so fest, dass man sich ohne Gefahr darauf bewegen kann, nur muss man sich vor den zeit-weise mit Wasser gefüllten Nissen und Sprüngen hüten. Von dem Becken aus ergießt sich ein breiter Asphaltstrom bis in das Meer, und in demselben befindet sich ein Negerdorf. Die Gewinnung des Asphalts ist einfach' entweder wirb er roh verschifft oder vorher in großen Kesseln um geschmolzen, wobei die erdigen Theile zu Boden sinken und der geringe Gehalt an Wasser verdampft. Der reine Asphalt kann abgeschöpft und in Formen gegossen werden. — (Der große Elefant) des Iardin des Plantes in Paris ist aus einem verabscheuungswerten Kampf, der von gemeinen Verleumdern gegen ihn geführt wurde und ihm wochenlang das Leben vergällt hatte, glänzend gerechtfertigt hervorgegangen. Man hatte den gemüthlichen Dickhäuter einfach der gewerbsmäßigen Gaunerei bezichtigt und ihn öffentlich für einen Taschen dieb erklärt. Eine Frau vom Lande, die vor einiger Zeit den melancholischen Dickhäuter betrachtet hatte, erhob plötzlich laute Klage und erzählte dem herbei-geeilten Wärter, dass ihr soeben ihr Portemonnaie 8? stöhlen worden sei. Drei halbwüchsige Straßenjungen, die neben der biederen Frau standen, erklärten dem Wärter mit großer Sicherheit, dass der Elefant ein abgefeimter Spitzbube fei; er habe seinen Rüssel in die Tasche der Frau gesteckt, den Geldbeutel hervorgezogen und ihn verschluckt. Von diesem Tage an wurden die Besucher des Gartens vor dem Elefanten gewarnt und aufgefordert, auf ihre Geldbeutel achtzugeben. Dieser-tage wurde nun einem Provinzialen, der gleichfalls vor dem Elefanten stehen geblieben war, der Geldbeutel aus der Tasche gezogen. Er beschwerte sich, und jene drei Straßenjungen waren «zufällig» wieder dabei und traten wieder als Zeugen gegen den Dickhäuter auf. Der Wärter erkannte sie aber sofort wieder und ahnte dies-mal den wahren Sachverhalt. Er ließ sie durchsuche"/ und in der Tasche des einen von ihnen fand man richtig Zie Marquise. Roman von Vmile «ichebonrg. Autorisierte Bearbeitung. (10. Fortsetzung.) Sie hörte feinen Ausruf gar nicht, sondern fuhr in gesteigerter Ekstase fort: «Sie sind der Notar, der Vertraute des Marqul« de Saint Albans! Umfonst sind Sie sicher nicht h'"'-Was also haben Sie mir in seinem Namen mitzutheilen? Sprechen Sie, was es auch sei!» Sie schien ruhig, in ihrem Innern aber zitterte alles. Er zuckte die Achseln. «Sie wollen die Wahrheit wissen!» sprach er-«Wohlan, so hören Sie denn! Der Marquis hat den Wünschen seiner Mutter Folge leisten und sich vermählen müssen!» Sie griff an die Stirn. „ «Aber das ist ja doch ganz unmöglich!» sta"""^ sie. «Er ist ja doch mein Gatte, und ich bin seine lym rechtmäßig angetraute Frau! Sie, der Notar, haben l" selbst alle Formalitäten vollzogen!» « Jetzt war der Moment gekommen; jetzt musste w sein. Ein scharfer Schnitt, und — es war voruver- Geradezu durchdringend sah er sie an. . ^ «Zum Schein, ja», sagte er langsam,/"ve eben nur zum Schein! Ich bin in Wirllichtelt g«. kein Notar, und damit ist jene Trauung null un nichtig!» .,. Wie entgeistert sah sie ihn an, aber noch y"" sie an sich. .___Laibacher Zeitung Nr. 189. 1501 19. August 1699. den Gelbbeutel. Als man ihn zutage förderte, erhob der «lefant in seiner Freude darüber, dass er endlich von °em schimpflichen Verdacht, der auf ihm geruht hatte, reingewaschen war, ein marl- und beinerschütterndes "mmphgeschrei. Wal- und Provinzial-Nachnchten. Das «eburtsfest Heiner Majestät des Kaisers. Im Vereine mit den Vollern der österreichisch, ungarischen Monarchie, die gestern in seltener Ein-muthigkeit das Geburtsfest Seiner Majestät des Kaisers eierten, begieng auch die Bevölkerung unseres Krön« lanoe« m erhebender Weise den Festtag ihres geliebten Herrschers. In Stadt und Land stiegen gestern inbrünstige Avete zum Himmelsthron um das Wohlergehen Seiner "«Mat, Gebete, mit welchen sich der innigste Wunsch "eremlgte, der erlauchte Herrscher möge noch lange, lange A. hindurch dem Reiche und dessen treuen Völkern er-Mten bleibeul °ss hässlich de, Allerhöchsten* Geburtstages prangten "" Amtlichen Gebäude und eine beträchtliche Anzahl °on Pnvathäusern im Flaggenschmucke. ... I" der Domkirche wurde um 10 Uhr vormittags '"ens des hochw. Herrn Fürstbischofs Nr. Ieglit! ""er zahlreicher Assistenz ein feierliches Hochamt mit "veum celebriert. Demselben wohnten Seine Excellenz ^" "andespräsident Baron Hein mit den Beamten »^, I' Landesregierung, die Spitzen der Behörden und zahlreiche sonstige Andächtige bei d 6.^ Hauptmomente der heiligen Handlung wurden "rcy Kanonenschüsse vom Schlossberge signalisiert. — l>^H dem Hochamte fand — wie bereits gemeldet f/^ "rchliche Einweihung des neuen Landesregierungs-ueoauoes statt. Zu dieser internen Feier versammelten ^7/"' »"hen Festsaale außer Seiner Excellenz ^r ^"" Lanndespräsidenten sammt m, ^ Vauleiter Oberingenieur Stradal. Landes-^«uptmann von Detela, Landesgerichtspräsident Le-Vrm.tt ^ ^" Hofräthe Dr. Racit und Lubec,Dom-lick!? ^ ^ lofutar. Bürgermeister Hribar. kaiser-und -r ^ Murnik, die Oberstlieutenante von Tasch w2 ^/.a n e l, Landesgendarmerie - Commandant Major f^.,l»"ger. StaatSanwalt Dr. Trenz. Tabak-bieN "" Inspector Möller, die Directoren der l 'U" Mittelschulen, der interimistische Leiter des Et usf. ""^ Telegraphenamtes Postamtscontrolor lH f'Uner, die Vertreter der krainischen Baugescll-UvN.. Redacteur des Amtsblattes Professor Funtek, ^lt Trummler u. a. Stund Ü" furstbischöfliche Gnaden fuhr zur festgesetzten Sr l? ' Landeöregierungspalais vor und wurde von ^„^Nellenz dem .^?rrn Landespräsidenten Baron «Sie behaupten---------?. hauchte sie. 3lotar 5^ °^ ^"plere falsch, der Bürgermeister, der w "«' ne Zeugen, alle uur Freunde des Marquis nw«' s"'^^^ 'h« Nolle spielten, kurzum, dass alles "1" als eme Komödie gewesen ist!» gedack» i!"/"l°"a stand sie wie versteinert. Er hatte sie s?^ .'? '" l°"l aufschreien würde aus seine für »escka^" 'ch" Worte hin. Aber nichts von alledem o st^ 3^ wenn alles Leben aus ihr entflohen sei, ^ Nützlich kam ein furchtbares, »rissen i, sachter "" ihrem Munde, ihre Hände Schre s4, ."" ""d mit einem markerschütternden herbeigeeilt "^^"^""" ^^^ ^^ ^ Kammerfrau «Mein Gott. wa« gibt es?, rief sie. Nlair^. ?""" '^ ohnmächtig geworden!» sprach WiN "^, verließ da« Gemach, wo er se.A "lhtet halte """' ^ vortrefflich ver- s'e w^.'^ "^"^ "" Obiges Fieber, in welchem wich ?„Ä." ? ""t dem Tode rang. Als das Fieber »«Worden?"'"«< !"' ^' dass Sidonie wahnsinnig ^tar°M ' ^ ^""au schrieb diefes Resultat an den N in, ^" ^""°" ließ nicht auf sich warten. ^lair7au ^ «"3"^" des folgenden Tages hüllte damit in >. 2 ^"d ,n einen Mantel und verließ "ster L nip « A^"3Z ""lh Melun da« Haus. In Werden "^" Mutter und Kind jetzt getrenn, "anch^lei^ Boil°d^o?^ ^^ ""°""° ^ ^dll^^^-3" ^"lchte im Hause. Da schreckte stack l^^^ °"^ unruhigem Schlaf empor. Eme "Mampe verbreitete ein trübes Licht m dem Gemach. Hein in den Saal geleitet, allwo die kirchliche Ceremonie, bei welcher die Herren Domcapitular Erler und Doctor Koren sowie der Pfarrer von Maria Verkündigung Pater Hugolin Sattner assistierten, ihren Anfang nahm. Nach den einleitenden Gebeten trat der Herr Fürstbischof unter Vorantritt des Präsid ialsecre-tärs und von Sr. Excellenz dem Herrn Landesprä« sidenten, den Herren Hofräthen von Förster und Schemerl sowie den Departementsvorständen der Landesregierung gefolgt, den Benediclionsrundgang durch sämmtliche Kanzlei- und Wohnräume des Gebäudes an. Nachdem der Zug über die Haupttreppe in den Feftsaal zurückgelangt und hiermit die kirchliche Weihe beendet war, ergriff Se. Exc. der Herr Landespräsident das Wort, um zunächst dem Herrn Fürstbischöfe wärm-stens dafür zu danken, dass er sich persönlich der Mühe unterzogeil habe, dem neuen Heime der Landesregierung den Segen der Kirche zu ertheilen, und sohin auf die Geschichte des nunmehr so gelungen durchgeführten Baues zurückzugreifen. ! Auf die frühere so ungünstige und den Dienst erheblich erschwerende getrennte Unterbringung der einzelnen ^ Amtsabtheilungen in fünf Gebäuden hinweisend, gedachtes Seine Excellenz des großen Wohlwollens, welches der^ ehemalige Ministerpräsident Gras Taaffe und seine Amtsnachfolger in der Leitung des Ministeriums des Innern, sowie die jeweiligen Finanz minister dem Unternehmen eines Neubaues für die Landesregierung entgegenbrachten und durch welches die Ausführung dieser Idee ermöglicht wurde. Ebenso zollte der Herr Landeschef jenen Männern, deren Wissen, Thatkraft und Fleiß es gelang, unter fchwierigen Verhältnissen ein nicht nur den Anforderungen der Schönheit, fondern auch den praktischen Bedürfnissen vollauf entsprechendes Gebäude zu schaffen, Worte warmen Dankes und uneingeschränktester Anerkennung. In dieser Richtung wies der Herr Landespräsident insbesondere auf die Verdienste des Herrn Ministerialrathes von Förster hin, dessen geniale Ideen von dem in seiner Aufgabe ganz aufgehenden und vom Architekten Trummler kräftig unterstützten Bauleiter Oberingenieur Stradal zu zielbewusster Durchführung gelangten. Nachdem Seine Excellenz noch der krainischen Nau-gesellschaft für die reelle und allen Anforderungen entsprechende Nauführung gedankt und der anerlennenslverten und soliden Leistungen der einzelnen beim Baue beschäftigten lrainischen und außerkrainischen Firmen Erwähnung gethan hatte, richtete der Herr Landeschef an die um ihn versammelten politischen Beamten die Mahnung, die alten und bewährten Traditionen ihres Standes hochzuhalten und in das neue Haus Arbeits-freudigleit, Gerechtigkeit, Objectivität und ein warmfühlendes Herz für das Land und dessen Bevölkerung mitzubringen. Den Segen des Himmels für die Arbeit im neuen Heim herabflehend und dasselbe dem Schutze Gottes, des Allmächtigen, empfehlend, gab Se. Excellenz seiner Freude Ausdruck, dass das Gebäude gerade an jenem Tage seine Weihe empfangen habe, an welchem die Völker Oesterreichs das Geburtsfest ihres innigst-geliebten kaiserlichen Herrn feiern, der allen seinen Unterthanen als hehres Vorbild unbeugsamen Pflichtgefühles voranleuchtet, zu dem die Völker des weiten Reiches mit Verehrung und lindlichem Vertrauen als zum Horte der Scheu blickte sie bei deren Schein nach allen Seiten un< sich. Dann sprang sie mit einemmale lautlos auf und eilte in das Nebengemach. Dort trat sie an die Wiege des Kindes, dieselbe war leer. Noch stand sie ganz bestürzt über diese Entdeckung; da vernahm sie plötzlich Schritte draußen im Korridor. Sie legte das Ohr an das Schlüsselloch und hörte, wie Blaireau sagte: «Morgen in einem gut verschlossenen Wagen bringen wir sie in das Irrenhaus von Saint Hubert!» Verstand die Unglückliche den Sinn dieser Worte? Sie blickte in dem Zimmer umher. Da sah sie ihre Kleider auf einem Stuhle liegen. Mechanisch legte sie sie an. Rasch entschlossen öffnete sie hierauf das ebenerdig gelegene Fenster und sprang durch dasselbe in den Garten hinaus. Gleich darauf befand sie sich auf der Fahrstraße. Als am Morgen die Zofe in das Gemach ihrer Herrin trat, fand sie deren Bett leer; das Fenster, stand offen. Sie stieß einen Schrei aus. Blaireau eilte herbei. «Entflohen!» stieß er wüthend hervor. Man suchte, man forschte, umsonst; nichts ließ errathen, welche Richtung sie eingeschlagen haben mochte. Die ganze Umgegend wurde durchstreift, doch nirgends ^Nrire Aenstände, welche Siom.ie gehört batten unter anderem ein Medaillon m,t dem G'ldms ibr"'^ Gatten, stellte Alaireau dem Maquis zu und dieser scheute sich mcht es semer ifm n Wirklichkeit angetrauten Gattin als A^b.nde «überreichen/ an deren Halse d.e Irre von La Charmeuse es infolgedessen hatte sehen und wlkder. erkennen tonnen. (Fortsetzung folgt). Gerechtigkeit und Gnade emporblicken und den Gott schirmen und erhalten möge. Ein begeistertes dreimaliges Hoch auf Se. Majestät, in welches die Anwesenden jubelnd einfielen, schloss die wirkungsvollen Worte des Herrn Lanbeschefs und den officiellen Theil der erhebenden Feier. Hierauf wurde bei einem reich besetzten Buffet Champagner serviert, wobei der Hausherr und Frau Baronin Hein in liebenswürdigster Weise die Honneur« machten. Anlässlich des Allerhöchsten Geburtsfestes erschienen gestern vormittags bei Sr. Excellenz dem Herrn Landespräsidenten mit der Bitte, die allerunterthänigsten Glückwünsche und den Ausdruck unverbrüchlicher Treue an die Stufen des Allerhöchsten Thrones gelangen zu lassen: Landeshauptmann v. Detela namens des Landes, Bürgermeister Hribar für die Stadt Laibach, ferner Deputationen der Handels- und Gewerbelammer, der Landwirtschafts-Gesellschaft, des Landes-Hilfsvereines vom Rothen Kreuze, des patriotischen Frauen-Hilfsvereines, der städtischen Sparcasse und des krainischen Militär-Veteranen-Vereines. Die gewerberechtliche Behandlung der Anmeldung von Erweiterungen oder Verringer«ngen de- stehender Gewerbebefugnisie. Der Handels- und Gewerbelammer in Laibach ist nachstehende Note der k. l. Landesregierung zugekommen: Nu« der mit dem Erlasse des t. l. Handelsministeriums vom 27. April 1897, Z. 22.911, intimiert unterm 12. Mai d. I., Z. 6847. eingeleiteten Umfrage haben die betheiligten Ministerien entnommen, dass die bisherige Praxi« der Gcwerbebehärden in Vezug aus die gewerberechtliche Behandlung der llnmeldung von Erweiterungen oder Verringerungen bestehender Gewerbebefugnisse eine verschiedene ist und sich daher die Nothwendigkeit einer einheitlichen Regelung dieser Angelegenheit ergibt. Zu diesenl Zwecke hat das l. k. Handelsministerium im Einvernehmen mit dem t. l. Ministerium des Innern Nachstehendes zu eröffnen befunden. Eine Anmeldung, welche die Erweiterung einer bestehenden Gewerbeberechtigung aus neue, ursprünglich nicht darin enthaltene Befugnisse oder aber die Verringerung der bisherigen Oewerbebefugnisse bezweckt, ist als die Abmeldung >es bisher betriebenen und die Anmeldung eines neuen Gewerbes, beziehungsweise al« Ansuchen um die Verleihung einer neuen Concession zu betrachten und hat sonach in diesen Fällen die Einziehung de« bisherigen Gewerbescheine», beziehungsweise iton-cessionsdecretes, und die Ausfertigung eines neuen Gewerbescheines, beziehungsweise Eoncessionsbecrete«, zu erfolgen. Da nämlich der Gewerbeschein (das Eoncessions-decret) für die Beurtheilung der Gewerberechte maßgebend ist (ß 36 O. O.), kann bei einer Veränderung des Gewerberechtes, fei dieses eine Erweiterung oder Verringerung, der frühere Gewerbeschein (das Concessions-decret), welcher den Verhältnissen und somit seiner gesetzlichen Bestimmung nicht mehr entspricht, der Partei nicht belassen werden. Eine Aenderung des Inhaltes de« Gewerbescheines (des Voncessionsdecreteö) ist aber auch im Gesetze nicht vorgesehen, da dasselbe nur von der Ausfertigung des Gewerbescheines (de« Eoncession«decretes) spricht. Eine andere al« die oben «rwähnte Behandlung der Anmeldung von Veränderungen der Gewerberechte, insbesondere der Vermerk auf dem ursprünglichen Gewerbescheine (dem Concessionsdecrete), würde nach dem Obigen dem Gesetze widerstreiten, bei wiederholten Veränderungen den Inhalt der Gewerbelegitimation unklar machen und die Feststellung der Gewerberechte in einzelnen Fällen erschweren, endlich auch Schwierigkeiten in Vezug aus die genossenschaftliche Zugehörigkeit herbeiführen. In der neuen Gewerbclegitimation, welche zufolge des hiemit oorgefchrle-benen Verfahren« bei Anmeldung einer Erweiterung oder Verringerung bestehender Gewerbebefugnisse auszustellen ift, wirb in angemessener Weise auf das ursprüngliche Gewerbebefugnis, insbefondere auf da« Datum der Erlangung der früheren Gewerbelegitimation, Vezug zu nehmen Eine Auenahme von dem obigen Grundsätze wird dann. wenn die angemeldete Erweiterung des biSher,ge„ Gelverbebefugnisses ein von dem ursprünglichen »ewerve verschiebe..^ Gewerbe (5 >2, «"sah 5, G. ^) zum Geäenstande hat, insofern« eintreten, als in o.esem Falle d« Part« dV ursprüngliche Gewerbeschein zu belassen und nur für das neu angemeldete Gewerbe ein neuer Gewerbeschein auszufertigen ist. Bei concessionierten Gewerben lst dle Zurücklegung, beziehungsweise Einziehung der bisherigen Concession als eine bedingte, von der aufrechten Erledigung des Gesuches um Verleihung einer erweiterten oder verringerten Berechtigung abhängige zu behandeln. Der Gewerbeinhaber kann daher sein Gewerbe au^ Grund der alten Concession fortbetteiben, und zwar in zedem Falle vls das gewerbebchördUche Verjähren über ^ein Ansuchen abgeschlossen ch. bchehunaMise wny Laibacher Zeitung Nr. 189. 1502 19. August 1399. seinem Ansuchen leine Folge gegeben wird, auch weiterhin auf Grund des rechtlichen Bestandes seiner ursprünglichen Concession. Gleichzeitig mit der Ausfertigung eines neuen, auf den erweiterten oder verringerten Umfang lautenden Con-cessionsdecretes ist sodann die Lassierung der ursprünglichen Concessionsurlunoe vorzunehmen.» — (Allerhöchster Gnadenact.) Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 16. August d. I. 16 Sträflingen der Strafanstalten den Rest der über sie verhängten Freiheitsstrafen allergnädigst nachzusehen geruht. Hievon entfallen auf die Männer-Strafanstalten Capodistria, Pilsen, Prag, Stanislau, Suben und Wisnicz je ein Sträfling, auf die Männer - Strafanstalten Lemberg und Graz je zwei Sträflinge, auf die Weiber-Strafanstalten Lemberg und Wiener-Neudorf je ein Sträfling und auf die Weiber-Strafanstalten Vigaun und Wallachisch - Meseritsch je zwei Sträflinge. — (Die Truppenmanöver.) Aus Klagen-furt wird gemeldet: Die zu den Kaiser-Manövern bestimmten Truppen haben die Concentrierung bereits begonnen. So ist in der Gegend von St. Lorenzen die 16. Infanteriebrigade der 8. Infanterie - Truppendivision (FML. v. Ho ff er) unter dem Commando des Generalmajors Eduard Pierer angekommen, und zwar das 2. Kaiser-Jägerregiment mit vier Bataillonen, das 3. Kaiser-Jägerregiment mit einem Bataillon und das 28. Infanterieregiment. Die 16. Infanteriebrigade hat am 16. d. M. die Brigadeübungen begonnen. Am 22. d. M. rückt die 15. Infanteriebrigade unter dem Commando des Generalmajors Meduna von Riedburg von Nordtirol an, bestehend aus dem 14. Infanteriereginiente mit drei Bataillonen und dem 1. Kaiser« Iägerregimente mit vier Bataillonen, worauf die Divisionsmanöver beginnen. Für den 26. d. M. erwartet man den Corpscommandanten FZM. von Hold. Am 30. d. M. beginnen die freizügigen Märsche der 8. In-fanterie-Truftpendivision in Kärnten. Die Linzer 3. Infanterie - Truppendivision (FML. Stefan Babiö), be» stehend aus dem Insanterieregimente Nr. 59, dem 4. Kaiser - Iägerregimente und einem Bataillon des 14. Infanterieregiments, dem Feldjägerbataillon Nr. 10 und dem Landwehr - Infanterieregimente Nr. 2, vollzieht die Concentrierung ebenfalls. Die Landesschützen-Regimenter folgen Anfangs September. Von den Truppen des 3. Corps in Graz ist die 12. Infanteriebrigaoe (GM. Ferdinand v. de Sommain) mit dem 17. Infanterieregiment und den Feldjägerbataillonen Nr. 8, 9 und 20 dem Manöverterrain am nächsten. Die 11. Infanteriebrigade (GM. v. Naswetter), bestehend aus dem Infanterieregiment Nr. 7, dem 2. bosnisch-hercego-vinischen Infanterieregiment und dem Feldjügerbataillon Nr. 7, rückt in den nächsten Tagen von Graz ab und geht in freizügigen Märschen nach Kärnten, wohin aus Kram die 28. Infanterie-Truppendivision (FML. von Höchsmann) mit der 55. Infanteriebrigade (Generalmajor Franz Conrad von Glotzen tors) und die 56. Infanteriebrigade (GM. Liborms Frank), bestehend aus den Infanterieregimentern Nr. 27, 47, 87 und 97, vorrücken. Die Landwehr-Infanterieregimenter Graz, Klagenfurt und Trieft stellen 11 Bataillone bei. — (Militärisches.) Zu Lieutenanten wurden ernannt die Cadet-Officiersstellvertreter: August Gaspari des Infanterieregiments Nr. 97; Heinrich Kern des Divisionsartillerie-Regiments Nr. 7; Josef Willenpart des Infanterieregiments Nr. 97; ferner die Zöglinge der Theresianischen Militärakademie: Karl Ritter Pleutzner von Scharneck beim Feldjägerbataillon Nr. 7; Rudolf Lulanc Edler v. Save n burg beim Infanterieregiment Nr. 17; Oswald Nischelwitzer beim Infanterieregiment Nr. 7; Fedor Ulmansly beim Infanterieregiment Nr. 97; Erich Meese beim Infanterieregiment Nr. 27; Karl Venus von Elb-rin gen beim Dragonerregiment Nr. 5; Wilhelm Freiherr von Maasburg beim Dragonerregiment Nr. 5. — (Schulwesen.) Wie uns mitgetheilt wird, hat das k. k. Ministerium für Cultus und Unterricht die Errichtung einer dritten Parallelabtheilung zur ersten Classe an der hiesigen gewerblichen Fortbildungsschule genehmigt. —o. — (Kirchliche Feier.) Zum erstenmale seit dem Jahre 1784 wird morgen Sonntag den 20. d. M. das Fest des t)eil. Bernard us in der Stiftskirche zu Sittich wieder feierlich begangen werden. Das Pontificalamt wird der hochw. Herr Dompropst Doctor Klofutar celebrieren, die Festpredigt und den nachmittägigen feierlichen Segen der hochw. Herr Propst Dr. Elbert aus Rudolfswert halten. — (Canonische Visitation und Firmung) Im politischen Bezirke Littai wird der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr. Ieglii die canonische Visitation und Firmung in nachstehenden Pfarren des Decanates Moräutsch, beziehungsweise St. Martin, vornehmen: am 23. August in Hütitsch. am 24. in Sava. «^ o^ m ^/ 2amv«cht. am 2li. am Hl. Berge und nm 27.UuyM w Wa^ch. _?..^ — (K. l. österreichische Staatsbahnen.) Vom 20. d. M. angefangen werben die während der Sommer-Fahrordnung zwischen Laibach und Lees-Veldes und umgelehrt verkehrenden Personenzüge Nr. 1720 und 1721 bis, beziehungsweise von Assling in den nachstehenden Verkehrszeiten geführt werden: Abfahrt: Assling früh 5-58, Iauerburg 6 04, Scheraunitz 6 11, Ankunft in Lees-Veldes 6-19. Abfahrt: Lees-Veldes abends 9 02, Scheraunih 9-13, Iauerburg 9 24, Ankunft in Afsling 9 30. — (Sanitäts - Wochenbericht.) In der Zeit vom 6. bis 12. August kamen in Laibach 24 Ander zur Welt, dagegen starben 13 Personen, und zwar an Diphtheritis 2, Tuberculose 2 und an sonstigen Krankheiten 9 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 4 Ortsfremde und 5 Personen aus Anstalten. Infections« krankheiten wurden gemeldet: Scharlach I, Typhus 4 (3 Fremde wurden vom Lande ins Spital gebracht, 1 ist aus der Stadt), Ruhr 2, Diphtheritis 4 und Milzbrand 1 Fall. — (Sanitäres.) Ueber die derzeitigen Gesund-heltsverhältnisse im politischen Bezirke Adelsberg geht uns die Nach«cht zu, dass die Masernepidemie, welche in Adelsberg selbst längere Zeit hindurch herrschend war, nunmehr nahezu erloschen ist, dass sich diese Krankheit jedoch in einigen benachbarten Ortschaften und Gemeinden ausbreitete, in welchen bisher 35 Kinder erkrankten. Auch kamen die Masern in der Ortschaft Erzelj ob Wippach zum Ausbruche. In den Dörfern Klein-bukowitz, Tominje, Smerje und Britof aber trat die Ruhr auf, von welcher in jüngster Zeit 29 Personen befallen und in officiüse ärztliche Behandlung genommen wurden. — In Selzach, politischer Bezirk Loitsch, er« lranlten 12 Personen an Bauchtyphus, welchem bisher ein Weib erlegen ist, während vier Kinder genesen sind. Auch dort befinden sich die Kranken in officiöser ärzt» licher Behandlung. —o. — (Thierärztliche Wandervorträge.) Im politischen Bezirke Krainburg wurden für das heurige Jahr in folgenden vier Orten thierärztliche Wandervorträge abgehalten, und zwar am 23. Juli in Goriie, am 30. Juli in Safnitz, am 6. August in Kanler und am 13. August in Olsevt. Bei denselben gelangten zum Vortrage: die rationelle Aufzucht, Pflege, Ernährung und Haltung des Jungviehes im allgemeinen, die rationelle Behandlung der Hausthiere während der Trächtigkeit und bei der Geburt; über die Rassenmerkmale und Nuhungs-eigenschaften der sich für die dortigen Gegenden am meisten eignenden Möllthaler Rinder- und norischen Pferderasse; über Umstände, welche eine Verbesserung des Pferde-fchlages und die Hebung der Pferdezucht fowie der dort-bezirks sehr vernachlässigten Schweinezucht ermöglichen; über die Schweinepest und Rothlauffymptome. Schließlich wurden die Bestimmungen des neuen Gesetzes, betreffend die Tilgung der Schweinepest, erläutert. In allen vier Vortragsorten fanden sich etwas über 300 Zuhörer ein, welche die Belehrungen mit großer Zufriedenheit und besonderem Danke aufnahmen und den Wunsch nach Wiederholung solcher Vorträge äußerten. —o. — (Ein Einbrecher in den Alpen.) Im Touristencostüme treibt sich in den Hochalpen der 29jährige Vincenz Löbl aus Klagenfurt herum und verübt in den Alpenhütten Cinbruchdiebsstähle. Lübl, der Zwicker trägt und ein harmloses Aussehen haben soll, wird im Steckbrief als äußerst gefährlich bezeichnet und bei seiner Festnahme und Verwahrung wirb größte Vorsicht empfohlen. — (Circus Enders.) Der gestrige dritte High Life-Abend verlief in der animiertesten Weise. Dazu trugen alle Mitwirkenden ihr Möglichstes bei, allen voran Herr Rieffenach und die Parforcereiterin Fräulein Marianne, welch beide durch ihren brillant ausgeführten Prairie-Ritt wahre Beifallsstürme entfesselten. * (Kinde smord.) Die 24 Jahre alte, ledige Grundbesiherstochter Maria Kadunc aus Brezje, Gemeinde Großlupp, hat am 7. d. M. abends ihr heimlich geborenes Kind unmittelbar nach der Geburt durch Erwürgen ermordet und die Leiche auf einer Wiese, circa 180 Schritte von der Ortschaft Nrezje entfernt, begraben. Die Genannte gestand der intervenierenden Gendarmerie den Mord ein; sie wurde verhaftet und dem k. k. Landesgerichte Laibach eingeliefert. —r. »(Vom Wagenrade gestre ift.) Am 2.H.M. morgens fuhr der Besitzerssohn Franz Turk aus Martinsbach, politischer Bezirk Loitsch, mit einem Püngerwagcn auf das Feld hinaus, wobei ihm knapp hinter dem Wagen sein dreieinhalbjähriger Neffe Josef, das Söhnchen der Eheleute Matthäus und Maria Turk aus Martins-bach, folgte. Plötzlich fiel das Knäblein, wahrscheinlich infolge Stolperns, so unglücklich zu Boden, dass ihn hiebei das eine hintere Wagenrad an der rechten Kopffeite streifte und ihm einige Hautabschürfungen beibrachte. Der Knabe, der später in die ärztliche Behandlung übergeben wurde, ist nun am 9. d. M., höchstwahrscheinlich an den Folgen des Sturzes, gestorben. Von diesem Vorfalle wurde dem comvetenten Gerichte die Anzeige erstattet. —r. — (Tod eines Radfahrers.) Der siebzehnjährige Venchtsschreiber August Sever aus Laibach stürzte vorgestern in der Nähe von Podnart, als er auf seinem Bicycle über die steile Höhe bei Arezje fuhr, vom Rade und blieb auf der Stelle todt. Illusion »20l». Sonntag den 20. August (Heiliger Joachim) Hochamt in der Domlirche um 10 Uhr: Messe «^»u keäeniptor. von Ad. Kaim, Graduate von A. Foerster, Offertorium von Utto Kornmüller. In der Stadtpfarrkirche zu St. Jakob am 20. August Hochamt um 9 Uhr: Messe in I>äul- von Fr. Schöpf, Graduate «Dis^i-sit» von «> Foerster. Offertorium »Oloria ot Koncrs» von Vloriz Brosig. Verzeichnis über die zufolge Aufrufes Seiner Excellenz des Herrn k. k. Landespriisioenten vom 19. Mai 189V, Z. 2650/?»., für die Abbrändler in Gurahumor« , eingelaufenen Spenden. ! Sammlungs-Ergebnis der Nezirkshauptmannschaft ^Gottschee: Von den Pfarrämtern: Laferbach 5 fl., Mitter- .dorf 3 fl., Reifnitz 15 fl., Niederdorf 1 st. 89 «., Morobih 2 fl., St. Gregor 3 fl., Gottschee 4 ftv zusammen 33 fl. 39 kr. ! Sammlungs-Ergebnis der Bezirkshauptmannschaft Rudolfswert: Von den Pfarrämtern: Pöllanol 5 st-, Haidowitz 4 fl. 80 kr., Wruhnitz 3 fl., Ainödt 4.si-50 lr., Treffen 5 fl. 10 kr., Tüplitz 11 fl., zusammen 33 fl. 40 lr. Neueste Nachrichten. Das Geburtsfest seiner Majestät des Kaisers. (Original Telegramms.) Wien, 18. August. Der Geburtstag des Kaiser« wurde hier und in allen Städten des Reiches auf da» festlichste begangen. , Budapest, 18. August. Das Geburtsfest des Kaisers wurde hier sowie in allen Theilen des Lande» festlichst begangen. ! Schle« wig. 18. August. Anlässlich des heutigen l Geburtsfestes des Kaisers Franz Josef wurden von demselben dem hiesigen Husaren-Regimente silberne Paulen verliehen, welche als Zeichen seiner Huld ve» der heutigen Parade deni Regimmte durch den Vsterr> ungar. Militär-Nevollmächtigten Grafen Stü'rgth "" einer Ansprache überreicht wurden. Der Regiments Commandeur dankte und brachte ein Hoch auf Ka'jer Franz Josef aus. worauf die Regimentslapelle "e österreichische Vollshumne spielte. Das Attentat auf Labori. (Or<«!i>al°T,le»iamml,) Renn es, 18. August. Es gelangte das I"dl' viduum zur Verhaftung, welches das Attentat am Labori verübt hatte. Der Attentäter heißt Glord UN" stammt aus dem Departement Cütes du Nord. Paris, 18. August. Das in Dol verhaftete Individuum ist als Alkoholiker bekannt. Seine U ^.^.^^ ^ > ^ ^. ^ ^^ ^ ^/ ^. ^ ^ Meter — glatt, gestreift, carriert, gemustert, Damaste ?c. (ca. 240 ticrsch. Qual. ^HU^M UV55 R^ B^ U» U^^I» ^^ U^5 >» U^ ""b 2"" "^' ^"' Dessins :c.) (45) 15-10 ^I U^ U>>>!M^>U> > > "" /^^1 U^ > > > U ^ Now u. Llmeii lll, ^llsill! »ln ssivate lllll-tl,- u. llllll«', inl «zuz. ^^^ Doppeltes Vrirfporto nach der Schweiz. -nur echt, wenn dirert ab meinen Fabriken bezogen! - V.Hounsbor^s 8oiüonk2.driksn, 2ürioli st. u. t. llosüesmnt). Angekommene Fremde. H,tel St«« Wien. N» ,^ nl ^5- Nugu st. Nabova, Slorovich, Morpurgo, s. Frau, N^'^°"' Maaazineur; Calvi. Agent. s. Frau? Mateusche, K"?°l-Tuest. - Neumann, llfm.: Maus, Reisender. Linz. — U^e. Privat, Felblirchen. — Dr. Machti. Ägram. — Hochsinger, O«/.'^ °i- — Donhauser, Student. München. — »usot, Privat, W.?"' " PiSlo. Reisender. Nrünn. — Girardis, Händler, "mvurg. -_ Waida, l. t. Steueramtsadjunct, s. Frau, Cilli. — /F^urzh. Ndvocati Iarmulsli. l. l. Forstmeister; Mitteis, ^«hwester. Lehrerinnen; Dittrich. Oberosficial der Norbbahn; 2"'°"n. Private, s. Schwester: Klein. Morawel, s, Frau, Stij. ^"r. Wsckerling. Hendl. Polliler, Kaufleute und Neisende, Wien. " N°lc,c. Weinhiindler, Ngram. ^Uri^ ?l" ^ August. Loere. Reisender, Fiume. — Meaau«, ^'°", s. Frau; gebaschel. Kutscher; Nuchreiner, Großhändler; /Ml'chen Rathschlusse gefallen, meine liebe ^^^ > > "rz'eyungsweise gute Mutter und Tante, Frau > » Anna Migl ! > St"^ ?" ' "hl abends, versehen mit den heiligen V > 3«? ?"?""'""'' "°ch kurzem Leiden im 5,4. Le- > > "Nsiahre ,„ ^in besseres Jenseits abzuberufen. > W ae^iX" 'bischen Ueberreste der zu früh Dahin- > > f. 'ss"denen werden an, Sonntag den 20. d. M. um > W »i, i5. ""chnl'Uags vom Trauerhause Romerstrahe > W ^- °"!. ^" Nriedhof i^u St. Christoph überführt. > W lkir^. ?5^' Seeleniuesfen werden in mehreren > » "Nchen gelesen werden. > > Aaibach den 18. August 1889. > V^ Jakob Fligl, «°tle. ! Französische Fußboden-Sparwichse, billigstes, einfachstes Selbstcinlassmittel für harte Parlet., Weich, holz« und lackierte Böden, trocknet in einer Stunde, von Schneider H Co., Wien. 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Wki ^lln^H Muster gratis und franco. Wilb. Hatle8 Nachfolger JOHANN HAFNER Kunst- und Eautischlerei Grazy Lagergasse Nr. il. (1587) Erzeugnisse von 1(J-9 aller Art aller Art Bautischler-Arbeiten JKobcltischler-^rbeifen Feniter, Thüren u. Thore, Compleie AüBlIili.iiM m HolE-l'lasoiidH, Wohmmgs-Eiurjchtuiigeii liambrix, Thiir-J'orUlo, Vorzimmer-, KmjifanifH- IJekrönun^'n, und .SjHMH«ziiiimer-, Näle-, Krker-AiiHklfidiMiK»»» HvMnfrAmnwr-, Salon-, KtieK<'"-Iia"ten' Boudoir-, HerreiizirnnriHr-, IIolj5-V«rUifeluiiKen "nd BaueniHtiilmn-, .la^l- (Jallürio-Baiiten, zjnimer-', Villen- und Hot«J- Balu»trad«ii etc. etc. Einrichtungen, Kirchen- ------ Einrichtungen, Biireau- Anafülirnng von completen Möbel etc. etc. in jeder be- Geschilftw-Portalen, liebigen Holzgaltung u. Styl- Scliaufenstern u. Gewölbe- art nach eigenen Entwürfen Einrichtungen. od. beigegeben. Zeichnungen. Atelier für Kunst- und Decorations-Arbeiten. 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/<°/» i»4 — 1«»--«udulftbahn 4«/., '/,°/, oon 2000 fl. ö. W, pr. Slück . »c.1 — »öz -dlo. L!nz Vudwei« 2«0 st. ü. W. »>///,,........«»l — »Si, - Kto. Salzb-Til. 200 fl. ll.W, 5°/, ,««5« ««» «1 ««!, «arl Ludw..«.«00fI.«W. «,l - »,2- »«U> «an «»« Gtaat« znr Zahlung ilbirnommtne Oistnb.'Prior.' Obligationen. «Illabethbahn «00 u. 3000 M, 4'/,, ab tO°/<> «. St. ... ll»'°0 t14'-lklisllbethbahn, 400 u. 2000 M. !i0N M. 4°/p...... li? »N 117 80 Frauz Iosef-N., Lm. 1884, 4"/« Ss öO »9 bU Halizische Karl-Ludwig-Äahn, diverse Etücke 4»/„ . . , . sg'— l»«?0 Vurarlderger Aahn, Vm. »«84, 4«/» (biv, Ht.) S., <. 100 fl. N. S3 - »9' - Ung. Voldrente 4°/, per Lasse ii8'»0 118 40 dto. dto. per Ultimo .... H8'80 1»8'4l< dtu. Rente in Kionenwähr., 4"/„ steuerfrei für liUU Kronen No,». 984,, 9g ^ 4"/» dto. dto. per Ultimo . . 9«>4a 9« ^ btoSt,«, A>,E°ld,00fl,,4>///n 85-10 85 8N dto. dtu, Silber 10« fl.. 4'/,V, 10« 45 101 4li bto, Etaats-Oblia,, (Ung, Ostb.) v. I. 187«, 5?5 i«3^K dtü, dto, il 50fl. Ü,W. 161-40 1«» 40 TH«ihMt«.°L°se 4"/« 100 ft. . 140 - -140 ?5 Grundenll.' Gbllglltiünen (für 100 fl. CM.). 4°/« unaarische (100 fl. ö. W.) . 94'5U 9»-b» 4°/, lroatifche und flavonische . «'« »?'»° Andere össentl. Hnlehen. Donan-Reg.Lofe 5"/„.... t««-5« I»9 5l» dtu. -Anleihe 187« . . 10?'«0 I03-N0 «lnlelien der Etad! Vürz . . II«-— — — «lullen d. Vtlldlgenieiube Wien 10«-»5 104 25 Ä,Uehen b, Stadt^rmeinde Wien l Nil der oder Oulb) . ...____^..». Prälnie» Nnl. b. 2tab!l>>n,W!e!i l»<, «,»i80-?l» «ürsebau'ÄuIehen. oerlosb, 5"/» 99'?b i<>^-l>. 4°/, »r»ln« Lande«0I.veil,4°/, gß9(, 9?.^ bto. PrHm.Tchldv. »°/„, >, dto. dto, 3"/«. >l V/s,il200jl. p, 1U0fl. 11«^ü 120«t> Ung, „allz, Bahn..... 10'/-— io?-S/„ 458 — 4«0'-«idt,'Anst, f. Hand. u.V, iL0st. —— —-— dto. dto. per Ultimo Septbr. «87'bO 588'— Lreditbanl. Nll«, ung., 2M fl. . 68!, 50 »8« », Depositenbank, All«., 200 fl. . 222-— 223-- bO 7«?'b0 Vir°-u,Cassenv., Wiener. 200 fl. 2z»>-. 2«2 --Ht,pllthell>.,Oest.,200fl.25«/<,E. »8-^5 99-- Ländcibanl, Oest., 200 fl. . . 24» b!) »4l -- Oestcii.-unglll. Vanl, «00 fl. . 80» — 910 -— Uinonbanl 200 fl..... 31»)- s: 0b<, «nlthilbanl, All«., l« ll. . 1?»-- 1?l - - «eld ««le Altltn von Hransport« Unternehmungen (per Stück). «lussi>Ttpl. «kisenb. 800 fl. . 1585- Il.95-Whm. «ordbahi, 150 fl. , . »»5 75 »2ö 50 Äufchliehrader !,, «) 20» fl. . »13 - 615-Doumi 'Dampsschisfahrts - Ges,, Oeslerr., 5>!,ü fl, CM, . . 405 — 40S -Dnx-Vobenl>ach!!r. 1W0fl.CM. »»00- »205' Lemb,'Czer!iow,-Iassy.!tisc»b.« Gesellschaft 200 fl. S. . . »84-50 885'ü« Lloyb, Oest., Trieft, 5«> fl. ^ l!i«--Prag-Dür/r Eisenb. 15« sl. S.. 9S'— 97---Slaalsviscnbalin 200 fl. S. . I>5< 72 352 »k Eübbahn 2»a fl. S.....75-50 7a>5>) Lübnordd. Verb.'V. 200 fl. CM, 19»-— 1i»g>. lramway«es.,Wr.,l70fl.,i.W. —-— ^-^ dto. lkm. 1887, 200 fl. . . 4S2-—4st»>— Tramway'Vcs., NeneNr., Piio> rilätö «clien 100 fl. . . . «»»'— 1»4>— Unss,-naliz, liiscnbiiNUfl, Silber 210-—»10'5<< U!!g.Uestb,(Maab-Äraz)ij0<>fl,iI. »18-— »!5'— Wiener Lacalbahncn» «ct,-Hej. — — — — Industlie'Artien (per Stiliy. Nauaes,, Nllg. üst.. 100 fl. . . W4-- 1«ö ->dier ltisen- und Stahl-Inb. in Wlen 100 fl.....104-75 105 75 Eisenbalmw.^ilia,, (trsie, 80 fl, i/»-— 1?4>— ,,lill>cmülil", Papierf, n. V,-. «92» 83 ?b ^ilsinger Brauerei 100 fl, , . 19O — 191-— Montan Gescllsch,, Ocst.-alpine ^?a 55 »?? 0i Präger Eise» I»d, Oel- «'«» ft, 1880- 13ö5- Calgo larj. Slcinlolileii <><> fl, z»?-__zi8 — ..Lchloglmühl", Paplerf. 200 ft. l!,,)-. . iW -,.Et«y«rm.", Papierf. n. »»«. ,üg z« »«0 — ««ld ««t Trlfailer Kolilenw, Ges. 70 fl. l??-?5 178'?» «üafsenf,.O,.ces<,!n Wirn.100fl. «00 - «»" Wüuaon-Le!l)anst.,Mla,.,i»Pest, «0 fl..... . . . 57l.„ 57b— Wr. Äauacsellschast wo fl. . . iu,-zo lw'— llüienerberarr Ziegel-NcliexVel. 416 - «ls -^ Diverse Lose (per Slnck). Vüdapes« Basilica (Douibau) . ?-^ ? »<> Errditlose 100 fl...... >»?'—l9?'5« i)!m»'T>ampsich, l»0ft,!iM. i»5' - NÜ-- Ofener Lusc 4« fl..... «;>z5 s»« Palssy-Luse 4« fl. CM. . . . «5— «6- RuU>l>!> kreuz, Oest. Wej,t>,.t<>sl, „,'90 «'60 Ruthe» Kreuz. U»a, (iies, »,, 5fl. l« l»0 ll'— Nudulpl, Lose 1» fl..... «5— »»'" Lalm «osc 40 sl, -»» C>, ^enuie^ose 4« fl, llM. . «4— 8»'- Waldstem'Lose 20 fl. (lM, , . «i>-.. ««-Gc'wiüstsch, d, »V« Pr. Ech„!du. d, Bobrurreditanstall, l, !tm. 14 »5 ll »^ dtu. bto. ll. », 1«U« . . zil» — 90— Laibachei Lose...... «'- »>'?Ü Devisen. Nmsterbllm....... 99»" s»^^ Neutsche Plätze...... "^.^?ö London........ '»"'ab1»0 »A 2»Fillnc« Sli'cle..... 9°5, »«"» Deutsche Rnchabanlln',,'!, . . zu-9», »»' Italirnüchl' Bnnl„o!,» ... 44 40 ä4?° Papler-Nubel...... 1»? l^"° j *„ H..,„,?S:-^ffcI"H.?^.„. a.««. I, JT. «D. Majer I Privat-Depota (Sase-DopoHit«) ] <»8») Loa-Veraicherung. ____ l.ulhucb, SpItalRasHc. Veržlntuifl »in BT-Elnlajta la CutiCif nrt- ni wf Br^lwrH. ; MMMMM^^_j>aa^^.................r..-..-^J^^=-J-^..___.....____________......, - . .... .___-,-..............______ ¦ ____ .. ......... , t ..—~-f!-*#