Mibllcher
Zeitung.
Nl. s?s,.
P«ännmel»t<!>n«plll»     I«  Comptoir  »2N»l.
fi   l l.   balil   st   s> «>.    »lil   dir .^nNeNnn,   in« Hau»
bal!'!   50 ll     Vli!   der ^rN   ss«n,j    fi    I5>,   halb,   7 V
Samstag, 3. August.
w»ed«holnn,n> Pl  Hell» , l».
1»?«.
Amtlicher Mil.
y Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit AUerhuchsw Entschliejmng von, 2«'.. Juli d. I. den, ^Ucctlonoprases der a. pnv. Kaiser Ferdinands Nord M>, Negiernngsrnthe Josef Stummer Nitter von ^l <Ul nf s l s, in Anerkennung seiner durel) viel jähriges Nolssrcichcz Wirken im (Eisenbahnwesen erworbenen ^rdieuste tarsrei de,l Titel eines Hofrathes allergnädigst
"l verleihen gernht,
^-__________________________________
Nichtamtlicher Theil.
Der Ucllergllnst «nfcrcr Truppen über die Save bci Brod.
(Schluß)
.. Nun rücken österreichische Iägel Patrouillen nach uuen Seiten vor, sie durchstreifen die Felder, die Mchr, welche dic Save»Ufer umsäumen, und ihre ^Hwänue schieben sich in raschem Marschtempo gegen 'e eine Viertelstunde stromauswärts vom Uebergangs MNlte gelegene Stadt Türkisch Brod, deren '^lslöre "H lm ^iü von den U>">            cht wird.
^ In dem Moment de^              ,<» der österreichischen
Mlen manifestierte sich panischer Schrecken unter ^, ^iuh.nnedanern des be» zweuauseud Seelen zäh. ^""l Si^dtchcns. bestürzt drängte sich alle« durch-^''dcr, rannte slch ilber den Hausen, die Weiber und l^°n schrieen uud flüchteten, lyre wenigen Habselig. C, - ^"!ch zusammenpackend, aus die Dcrveraner llnt^ ^''^ lnsolgc sicundlicheu Zuredens seitens »?m " ^!N^cre und als ihnen die sormclle Zusage ^acht wurde, dah sie wcder au Lcw noch au Hab H, ^ geschädigt werdcu sollten, beruhigten sich die ^lnüther.' und   als   sie  die sreu               ^llung   der
btn'? bemcrtten,   die   sich   am ^. ___„uige und m
l^. Straßen friedlich lagerten, lehrte das Vertrauen lina    ^^"ck, uiid binnen kurzer Zeit suchlen die Flücht-
^ wxd^ lhr altes Heim aus. >, -uiahllnd diejc Vorgänge sich hier und um die ^ensiM selbst abspielten, war cö 7 Uhr geworden, ^ ber Felozcugmelster, welcher durch eine Anzahl ^ Ehrend in Booten die Save kreuzender OfMicre h^^Ulg ichsr die jenseits sich begcbcnixn Vorfallen« ^cln? "^'ll. bcschied nun den Major Iclujsig. Äom» ^ Eliten des >>. ^wmnerbattalllons, zu sich und gab dkü A^hl zum                ,l der ttriegsbrücke.   Als das
^inn dicslv ^,n,,»oclK  bezeichnende Hornsignal
ertönte,  stürmten  im frischen Laufe   die   auf beiden Ufern postierten Pionniere in  ihre Pontone, und mi: einer  wahrhaft   unglaublichen   Viaschheit.   dabei   :-groster Präcision und Genauigkeit,  nahm  das scl,. rige                 !   seinen   Ansang.    Der   dei   Brod   an
2<X>                    i'ielle Strom  wurde in der kurzen Zeit
von laum snnf Viertel Stunden mit cnier aus A9 zwei» und dreigliedrigen Pontons und ^ Bockeu zusammen^ gesetzten >lriegsbrückc überbaut, welche von beiden Usern alls nach der Mitte zu gebaut ivurde.
Wenige Minuten   vor   '.»  Uhr   war  sie  gainlich vollendet,   mit Durchlässen   zum Passieren  der ^ Dampser versehen   und mit einem  Holzgeländer  ......
gestattet,   fix, und fertig  gestellt.   Uuj emeu Wink des
lNon'ials   <,l   <1x>l   wnrde   nn>'
^,ucke vorgenommen,  welche t^.
ein   Dutzend   Fuhrwerke,   welche  den  Promnnt    uno
Mnnitionstrain   der  bereits   übergegangenen ^'"n,«-,,
ausmachte, die Brücke  bcfuhren.   Während
vor  dcm BrÜT"  - '' ^  hatten   ind  '
lompagnien di^                 it vollführt u,
hergestellt, welchl eine Ausfahrt auf d»e steli
Uscrbanl   ermöglichen   sollte.    Tlcse   an   ziv,.^.......l
Schrille   lange   Rampe   wurde   in   nicht   ganz   drei
Slundcu zu Ande gefii!".....^   -:n  wurde mü dem
Bau  von  vassageren  ^                           begonnsn,   welche
den Brückenkopf der neuen Blucle l                   icn.
Hin  halb   U) Uhr   trafen   die   ...       der   von, Oberst   Brigadier   Bolz   I                  >   Avantgarde   an
Save»User   ein.    Mit   gesci.^...   ^äbcl   empftng  dr» Brigadier die Ordre  zum Uebermarsch nack Bosnien. Nnn debouchierten aus den  engen, 1 zwei Schwadronen des 7  Huf^rem in voller Parade mit .
mit  Eichenlaub   gcschu...^..   ..,,                                           !
hat auch sei» treues Nos, mit ^ werk so s'                              '
wird lulü. Saltel, und r» gchl nun, zu Zwclen mci                . das
'1>ferd am Zügel  führend,  über   die   sol........^  seste
Brücke, aufs jenseitige Ufer, die Rmnpe hinaus, dem Zollhausc zu,  wo  die Iäaer i!              bischen ttame^
raden mit herzlichen Zurufen !
Nenc Truppenmassen !'              .n auf d
aus, Unter Vortritt semes.^___.....bunten e'
Insantericreglmrnt  Franz ttarl.    Seme  3)l
spielt ein......-.—.^, ^--sc..   Die  s'    , '
m ilner f                              !,en Uni!
machten   den   allerbesten   Umdruck.   Die   F.                !
Burschen überschritten  jubelnd  die Brücke,   ^n^   ln,i
> (5ick,<llml!> l)ffllin:<f ^iilnie.   di^  ll-st,-, w«-lck,- srit b<»
einmal
au, ni>..,
In   bae  donnernde   Hurrah   oer   Tausenoe  von Kriegern mischten sich die öljens und Zlvw's der Be völterung.    Wie elektrisiert aber  waren  die Truppen, als d»e lus!        '                               ,    ,........
und im sll>!
n chren
^.,,.>ies durch Schwärme der                                                                          czer
:c^     Äbrr  dle  ^i das vlellopslge                         den   K
bald   durch eine andere
^r^eumi^,
Zwei                         en waren es, die, in Parade»
Adjusllerung oul l»ru Frloherrn hintretend, <-n >
zusammengerolllc    Fahne    tragen,     deren    . ......,.
den   kräftigen   Trägern   nur   mühsam    und    wng
fam fo7    ^ .....'      '    "     ^ ^ General  '     ' ' ' '
Fahne                                                lbe   auj
wachem   noch   ^
___»er herabwehte   ^l
ljllls  präsentlerte                                        ^ne
l,>.l^ ^nl'^i,   ihre   Hörner   j^/!nvl!lli'.ü                   '
gencn   Tonen   den   ttteneralmarsch,   dle   ,^ 'faltet,   i! , >anlen ^> Morg.
ncn. dl^i,
röhre   sammt   -                       ll.   o»e  ^aseurn,
und Caissons n                 ^,^lls vonP'-""'
und  ist dleser                  itter,e   eine   .
gegeben.    " wollsnder ,
l^lilant-   unl»
..,    bls   die   li
nlchl gänzlich I)
Der i                                                      zänzüch   be«
reichs, der Doppeladler m gelbem, schwarz umsauuttem
^'lds.
Imileton.
Vbcrkraiuische liurorlc. i.
^.                                           Stein, am 1. Nussust.
lllilys/^" "2" unsere obcrlrainischen Bade» und chbrn.l,' ^^ in neuester Zeit da und dort neben dem
"     '....... "   Stein. Politsch.
^nd /' "'"                                      !''' s" hat unser
lvol baa                      leln.   ul»   del   jüngste  derselben,
^tsjl, ., ''^              lecht,  genannt  zu werden.    Denn
Mc 3))       ^uch  senie gegen Nordwinde durch d,e
."rch  ,,"""  der  Snlzbacher  M.......^   '"  "^e.
durch      '"n  Reichthum   an   vi"                               .n.
^n d, ""  re.chc   ,                                             ,,  ^rt.
ill den .>    ""ÜM,^ ^   ^         '                             le   li-
^l'rr ,,               'ten  m  dle wildzerkluftetc
^ttl,dc^,,c. l'" Älpenwelt. durch seme ,,,!U)^ u„. »chcidcnp. '<)/'" TrinkwasiVr. durch seine bill.qen nnd lllnst   >.       Ans.,     -                                            '           ,
i>"urfreul^                                               ^       .   ,
f/   Eunlni                               'l und Körper kräftigen-
ss) dirs^,,  .           ^......     .<l»er mehr als das, Stem
. "rhnilic. ,)i/' " ^atnr gebotenen Neichthnmc an >  gnad, ",""   '    "               'die Errichtung
dd unr?^                         .rung ve. schasst.
ru?" vo„         '           ^.....                 '  ctwa«   bieten.
ti^ hat i,                n  ailch                 .,    d^e  <tNah.
stacht.                        ,st tns aus da«
letzte Zimmer  ausverlauft, und Fremde aus den be.
nachbarten Städten ^aibach und Trieft,  ja                 -i
weit   her,   von  Wien  und  Ungarn   füllen t.i....... '
und  Promenaden   und verleihen dem  Städtchen  du
Nnse!                       ' "      '.......NeK.
nns   einem   eleqanj'" ,!>   und ^
!.____   :.,..^end und !._,                   ,  .^.....^.,.  ^..,>
anlagen,   mtt  künstlichen   ^              ien,  einem  kleinen
forellenreichen ^......  '  "'                        .... -. . ,
um  sich   em
versehen.    Um d»c Anstalt herum werden 1,
in modernem Stil gehaltene Vi!'......' '.....
eine   bereit«   heiler    ihrer   Vl
nach   dcm    von    dichten   Wäldern   i                >
, ^...iilendorf,   iiach   dem   schluhähn!-^.....   ^
mit  dem  grostartiqen Ausblick   in
welche d;
nnd   Sl                                                      !I,   ist
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tioncn   gclrllelen                     '                         ml   dlc   gan^e
Anstalt   vollendet   ..,..>   .                                 "'''  ^'"!>>''
wie  bereit»  in  Aussicht zweimal        ' gestellt.   ,         !
ments dieser Art ,n                        - nn vi^
und feine Zukunft
ganz l
><en  werben.
erster ^                                                               ,
mit   d                                      !>n,   Mit   an«
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'r.   daß sich das Gute stets >
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Abermals ertönten? donnernde Hurrahs, tausendstimmiger Iubelruf durchschallt die Luft und ruft das Echo der ferneu Kosarabcrgc wach. Der Donner der H^chütze von Brods Citadelle sollte programmgemäß unsere auf bosnischem Boden entfalteten Fahnen begrüßen, aber der Feldzeugmeister fürchtete, wol nicht mit Unrecht, daß das Abfeuern der Kanonen in der Umgegend gehört und dadurch das Gerücht unter der ohnehm aufgeregten Bevölkerung entstehen könnte, daß der Save-Ucbergang nicht ohne Schwierigkeiten und Blutvergießen vonstatten gegangen sei. Deshalb schwiegen dlc schon zur Begrüßung unserer Fahnen bereiten Feuerschlünde der Festuna.
stach der Pause, die im Uebcrgang durch das Aufhissen der Flagge entstanden war, defilierte die zur Avantgarde < Brigade gehörige Mannschaft, und der Führer derselben, Oberst Bolz. erstattete dem General nl cli0t' die Meldung, daß seme Avantgarde-Brigade die Save gänzlich passiert habe.
Der Feldzeugmeister versammelte nun die höheren Offiziere um sich, gab ihnen seme vollkommenste ,' - ^ Tchett kund und beauftragte sie, den Truppen, vre jenen des Plonniercorps, seinen Dank ,,.. . <iUI.nttc Leistung, für ihr musterhaftes Be-n.^i^i aufzusprechen. Der Feldzeugmeister stieg hierauf nnt seiner Suite zu Pferde und begab sich in sein in der Festung selbst gelegenes Quartier.
Die Menschenmenge, welche bisher Kopf an Kopf gedrängt aufmerksam Zuschauer des großartigen, an erhebenden Momenten reichen Schauspieles war, zerstreute sich rasch nach allen Richtungen. Während viele m den von türtischen Fährleuten gesteuerten Kähnen über die Save fuhren, um sich nnt eigenen ^lgen,   wie  unsere Landestlnder   auf
^                  >lch installiert hatten, strömten wieder
andere m hellen Hausen der Essegger Heerstraße zu, wo eben unter klingendem Spiele die Regimenter Belgien und Mollmaru eintrafen, die aus ihren bisherigen Standorten Adrieuce und Garciu hieher beordert worden waren.
Au« Gradlschka, Schamaz und Kostajnica, wo gleichzeitig Uebergänge stattfanden, meldet man mir hlelier. daß dieselben in musterhafter Ordnung und ' ,ie jeglichen Widerstand vollzogen wurden, l, wo der Herzog von Württemberg die Save noerichntt, fand vorher dlc Uebergabc der Festung Berblr m mustergiltlger Weise statt. Das türkische Militär präsentierte beim Uebergange der Oester-reicher das bewehr und vollzog in geschlossener Eo-lonne semen Rückmarsch aus Banjaluta, ein türkischer !lsn'>icl i^doch veidlied dajeldsi und übergab regelrecht ixic- zunläg^iuVnc HMegcMlUenai der Türken und das sonstige Inventar, das den österreichischen Truppen eingehändigt wurde. In den anderen Ortschaften be< fand sich, einige Grenzsoldaten abgerechnet, kein Militär, und trat auch hier die Bevölkerung unferen Truppen nicht femdsellg entgegen.
In Brod selbst wurde, sowie in anderen Ort schaftcn, eine Proclamation des Feldzeugmeisters affigiert, in welcher er die Bewohner zur Ruhe ermähnte, von ihnen Vertrauen forderte, ihnen die Rücklehr geordneter Zustände in Aussicht stellte und Schutz des Lebens und Eigenthums sowie Gleichberechtigung aller Konfessionen versprach. Diese in bosnischer Sprache abgefaßte Proclamation machte den besten Umdruck, insbesondere bei den Muhamedanern, deren Hauser von Einquartierung  verschont  geblieben  sind.
Unordnungen oder andere Unregelmäßigkeiten sielen nirgends vor; nur einige excedicrende Bosnialen, zu» meist griechischer Confession, wurden verhaftet und aufs Brigadetommando gebracht.
Von vier Seiten wurde alsdann der weitere Vormarsch in das Innere des Landes angetreten. Die Bevölkerung hat sich gänzlich beruhigt, und das Lob über das Benehmen unserer Soldaten auf dem jen» seitigen Ufer ist ein ungetheiltes. Noch heute Abend wird unsere Avantgarde Dervent erreichen, und in vierzehn Tagen hofft man, auf den Zinnen des alten Ianitscharenkastells Bosna Serai (Serajewo) die Fahne unseres Vaterlandes aufpflanzen zu können.
Zeitungsschau.
Einige Wiener Blätter beschäftigen sich mit angeblichen Protesten, welche türtische Offiziere beim Einmärsche der österreichischen Truppen nach Bosnien zu überreichen versucht haben sollen.
Die „Presse" schreibt diesbezüglich: „Nachdem der Sultan vor zwei Tagen den Berliner Vertrag unterzeichnet hat, jenen Vertrag, der Oesterreich nicht blos das Recht gibt, sondern es geradezu auffordert, Bosnien zu besetzen und zu verwalten, ist absolut nicht abzusehen, was ein türkischer Protest zu bedeuten hatte." Sie bezeichnet eine solche Demonstration alö eine „inhaltsleere", welche die militärische Action nicht zu beeinflussen vermöge.
Achnllch argumentiert  und urtheilt die „Tages' presse".    Ein Protest der Pforte sei essentiell unzu« lässig, weil der Einmarsch auf Grund eines vom Sul tan ratificierten Vertrages erfolge.  Der Protesttermin sei längst vorbei.
Die „Neue freie Presse" hält es für möglich, daß die Proteste auf ältere Instructionen der Pforte zurückzuführen seien, die durch die seitherigen Verhandlungen überholt sein mögen.
Das „Fremdenblatt" schildert die wahrhaft klag' liche Lage der bosnischen Rajah. Das Blitzen der österreichischen Bajonette sei für dieselbe der erste Schein der nahenden Erlösung.
Das „Tagblatt" beleuchtet den englischen Parla-mentslampf. Obgleich es gewiß sei, daß sich das gegenwärtige Ministerium in seiner Stellung siegreich behaupten wird, blclbe die Verbitterung der ganzen liberalen Partel trotzdem eine bedeutungsvolle Erscheinung.
Die „Deutsche Zeitung" liefert den Nachweis, daß von den beiden Argumenten, mit dcncn die lla lienische Forderung nach dem Trcntino begründet werde: Vollswillen und Nationalität, tcmes zutreffe. Die Herrschaft Oesterreichs ist in Südtirol beim Bauer und Kleinbürger der Staote populär.
Die „Vorstadt-Zeitung" gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß das Kabmelt Anerspcrg, mdem es die Verordnung, betreffend dle Verwendung emcs Theiles der Dalmatiner Landwehr außerhalb des Landes, mit seiner Autorität gedeckt hat, von wichtigeren und dringenderen Gründen geleitet gewesen sei, als sich erkennen lasse.
Die „Morgenpost" warnt die österreichische Diplomatie vor Rußlands und Italiens Rachsucht.
Die „Neue freie Presse" zeigt, daß die passive Opposition den Ezechen einen Nachtheil um den anderen gebracht habe. Die Passiuttatspolltll sei eine Politik unausgesetzter Opfer nnd Entbehrungeu.    Das
czechische Volk möge sich vor allem vom Einflüsse dei Feudalen emancipieren. Die Stunde dafür sei allen Anzeichen nach nicht fern, möge immerhin die bcM stehende Landtagswahl sich noch unter dem Zeicht der Passivität vollziehen.
Das „Extrablatt" glaubt, die Neuwahlen '" Deutschland werden eine Reichstags Majorität M Socialistengesetze, aber leine für die Steuerreform »^ das Tabatmonopul ergeben.
Der „Czas"   bespricht  die  Proclamation an d>' Bewohner  von   Bosnien   und  der Herzegowina.   ? fagt, sie fei erhaben   und  würdevoll,  sie enthalte ctü weitgehendes  Programm,   indem sie zwei Thatsache^ constatlert:   „daß  unter  dem  mächtigen Szepter dl« Kaisers  von  Oesterreich   jedes   Voll   seine  Sprache spricht,   und daß jeder  seinen Glauben frei belsnnt-Das Blatt begrüßt dieses Programm mit Fieudc uno Anerkennung  und  schließt  mit   der  BenlcrtiMli, b'l Polen in Oesterreich werden es bestätigen, das!     ' Programm   in   unserem   Staate   auf   Wahrheit Wirklichkeit beruht.
Türkische Maßregeln.
Seitdem   die   Abmachungen   des  Berliner .^ gresses  bekannt gemacht  wnrdcn  und die bethcili^ Staaten all die Ausführung der betreffenden Beschluß schreiten, scheint Plötzlich neues, reges Leben in die v^ sügunaen der Pforte getonilnen zu sciu, die allerd»^ bezüglich  ihrer  Zwecke  und Zlclc  m  ein achei»»^ volles   Dllnlel  gehüllt  sind.    So  werden  seit  cM zehn Tagen um  Mltrovica herum Befestigungen »« emer Eile errichtet, als fei der Feind vor den Theile Es handelt fich. wie aus guter Quelle versichert lu>^ um   nichts  geringeres,   als  um  dlc Errichtung ci" befestigten  Lagers  für  5'i,(XX> Mann.    Drclhli»^ Arbeiter werden bei  den Arbeiten  beschäftigt.   ^ erwartet  die  demnächstigc  Antunst Hamdi  Pasch^ der mit dein Kommando ocr Truppen  betrant will ' die zwischen Mitrornca und Volo in der Htärlc v 4<>- bis :^),0(X1 Mann  cunccntriert  werden  und z" Theile aus den   aus   Bosnien  und  der Hcrzcao^ zurückzuziehenden Garnisonen bestehen sollen.  Dic^ stalten, welche bezuglich der Verpflegung dieser D"''^ getroffen werden, lassen darauf schließen, daß m >   ,., längeres   Verweilen   derselben   m  dlcser  Gegend "" Auge gefaßt hat.
Die Bewegung in Albanien.
Prisrcnz, o,c alte serbische Zarcnstadt. ist ziH ungewohnten, und, wie es scheint, von ihrer H^H keruna gar nicht gewürdigten Ehre gelangt. S'^ der ^ltz emcr natlonal«rcllglöscn Llga der ""'^"^, geworden, emcr Llga, welche durch die ihr                '  Beschlusse  den                      cinev   ^^
ton^.,,._ .^gcnüber dem Beu... opag anncy ^ zu wollen scheint. Die Beschlüsse, welche die LlgaH saßt hat und m's Praltlschc zu übertragen im ^eg^ steht, können Eomplilatmnen hsnwrrnsfn, an lv^. dle Pforte sicherlich n                                             /' ^,
wcgung unter dcn m^              ,.                            ,,^
begünstigte, daß sie derselben unter ihren eigenen M>P ^ ein rcllglöjes Gepräge zu verleihen bemüht war ^ Albanescn scheinen wcnlg geneigt, sich aus das /^ ^ sioncllc Terrain beschranken zu lassen, nnd ^n ^ oestcn Zuge, Pulltlt zu treiben, und zwar eine l"
Interesses  einlenken  werden.    Aber  auch  in  anderer Weise  wirken   die  beiden  genannten Herren für  das Wohl der Stadt,  besonders letzterer in seiner Eigen-il i?t als liberal denkender,   rühriger  und umsichtiger lister,   und auch dadurch,   daß  er durch sein Elches Haus,   in  welchem Frau Kecel   als Mau   mit   vollendeter  Liebenswürdigkeit .. .. ^.   ^   oen geselligen Ton  im Verkehre zwischen ^«mden  und Elngebornen  in der wirksamsten Weise günstigen Einfluß nimmt; denn im Hause des Bürgermeisters  findet   der Fremde jederzeit  das freundlichste
-.us den Mittelpunkt >...,.                     ^                          ^        . ,, .l.
Schon emgangs erwähnten wir der reichen Aus« watü an touristischen Fahrten, die Stein dem Sommer» Nnchl^ di^'l. Im Interesse der Besucher dieser Stadt wl ll^n  wir  '                 noch  auf  die  hervorragendsten
U   "N?   in   !-,         ,  ^er   Kürze   aufmerksam   machen. !i  hiebet die vielen Ausflugspunkte,   die ^                       "^t werden können, als z. Ä. Manns-
blNs.                       yloß ttreuz, Egg, Prevoje, Domzale,
Komuiciwa. '<)oüiz, die wunderbare Fahrt nach Krain-bnrg, dann die Fahrten ins Tscherna- und Tucheiner-thal il. s. w., und beschränken uns auf die eigentlichen ^u,;touren. Unter diesen, noch m das Gebiet kleinerer Promenaden gehörend, erwähnen wir den Gang nach Temiz (sehr  lohnende Aussicht,   drei 3'              'den);
nach dem Nußbaum auf dem W?ac dah-                 ^rtel«
stunde);                  Ältstein                                 , ^mlich
stcllcn A-,,....^, doch p, ,_^.., ^...,,Ht); nach St. Primus (bis Streme eine halbe Stunde Fahrt, r                bis hinauf I'/. Stunde zu Fuß), prachtvolle
ndcr das ganze Laibacher Feld. Zu den mittel-
großen Partien zählen dann, jedoch schon als Alpen-partien geltend, der Aufstieg nach St. Nmbros idrci Stunden ohne Beschwerde) mit der herrlicheil Aussicht auf ganz Overtrain; man sieht die Städte Stein. Laibach, Lack, Krainburg. Radmallnsdorf, das Schloß Veldes, die ganze Triglavgrnppe, eine Stunde höher die Kreuzer Alpe mit noch weiter reichender Fernsicht; der, Aufstieg nach der großen Planina, ein ganzes Alpendorf (70 bis K<) Hütten), mit prächtigem Aus-blicke nach dem Laibacher Felde und die Unter- und Inncrkrainer Berge. Zn den Hochfahrtcn aber zählen die B>                                     !>a, der Sluta, des Grin-
touc ^i ,     ^      ,.   ,    . ,.^ von der Kanler aus).
Eine Specialität unter allen diesen Ansflllgs-punkten ist der Ausflug nach dem Ursprünge der Fci-striz, eine Partie, die dnrch die Großartigkeit der Szenerie zu  den b«             ''cn der 5              ,oclt  ge»
hört, und doch vo»                aus auf ^               gc, ganz
ohne jegliche Beschwerde, m zwei starten Stunden, zur Noth selbst zu Wagen erreicht werden kann. Also ein Spaziergang, der als Lohn ein Alpcnbild bietet, wie es gewöhnlich nur unter Aufgebot der größten Mühsal erreicht zu werden pflegt. Schon der Weg oahm. durch grüne Auen. dichte Wälder, stets an der rauschenden Feistnz entlang, mit der romantischen Bela-ttlamm und der blau-grün schillernden Schlucht von Predaßel, ist eine herrlich              nade, die
der   reizenden Thalfahl i               ,sel  am 1>   ,
Feistriz bietet: grüne Matten, umrahmt von öen senkrecht aufragenden  zerklüfteten Felswänden   der Sluta und Vrana. an  deren weniger steilen Abhängen man mit freiem Auge Gemsen sehen kann (wir sahen letzhin! 'i Stück in eine Felsschlucht   ziehen).   Wieder   ist cs!
Herr Kecel, der diesen stillen Eroenwinlel nnt i^ uncrnlüdllckM Sorgfalt bedacht hat. indcn^ cl ^ darangeht, ein schönes Alpen!)"'- '»qlelch ^^ch Touristenhaus, zu bauen, des                  sicher, da ^j
den Zng echter ^iatnrfrennde   !'m)>»  ,^ll lenlcN-Hans soll noch im Monate Allgnst scrtiq wcrdc"-^
Die Partie,   die  am   ve;
Gesellschaft von ^j Personen, u° .^ _-------,
darunter Kinder  von 5 bis 14 Jahren, ui haben,   wird   dm  Theilnehmern   gewiß   u^-, ^> bleibel,.   nnd wiederum   war  es Herr >lecel lM ^H lie!'                       van. welche i.!
sclil.   ,,,........... ^annc die gai.,....., .                '
erhaltenden Obcrbcrgrathe Iltis allrS aiisgeoolcn^ ^
unl von  dieser   unvergleichlichen ''!.......'    ^ ^    ^
griff  des  Entbrhrcns' qanz  zn   n                 ' ^,H ^
Theilnehmern   nebst ^                                             ,    «
Gennsse körperilchen ^..,     , ^.^    „                  ,^
kommenden Sonlltagc geht,  von  dem   hl" ^ Ml^
Professor  Heinrich   v......' ^.   abermals   "'" H t^
nach dem Ui,prung i               ,z. Wlr können "" ^
il nur jederulallll  dazll rathrn, "^^! :   wird jedem,   auch  dem  hartal Alpenscxen, unvergeßlich bleiben.                   ^gfi ^,
Wlr glaubten, m" ^...........'^" ,^'l" " «
Aufschwung des nfl.                                '^,^si "",
>n  und   sclneil   loailcren                    , ^
,l Bürger  allen Freunden                 >'ü,.
sunoer Lust uiid guten Unterkommens                 !>^ ,
,. wenn ,                                       oeranl""
> ,.^Hl Krains" ^lholullg zu juchcn.
H4N5
Welche nicht nur die Erhaltung der Nuhc   in nächster
M zweifelhaft macht,   sondern  auch  dit  Pforte  in
aiwrrc Verwicklungen hineinzuziehen  droht.   Es  sind
wli dri, Repräsentanten der albanesischen Liga Beschlüsse
Maßt worden, welche, so abrntenelllch sie auch tlingen
Mugrn,  doch   „u^   ,^s^  Provenienz  von einer even-
Nlcllen Durchfilhrnng   nicht  ausgeschloffen  erfchcincn.
Die albanesischen Ligabeschliisse lehren sich geradezu
Men die Pforte selbst, 'indem sie die von ihr infolge
°cs Kr,rgcs   abgeschlossenen  Verträge   als   für  ihre
muhamedanifchen   Unterthanen nicht verbindlich derla«
leren.   Unter einem machen dicfc Beschlüsse den Scr-
ven und Mol,tcncgri,fern  die durch die  neuesten Ver-
"ugr   ihnen   gewährleisteten   Gcbictserwerbnngen   in
Erster Weife streitig.   Die muhamedanischcn Alba«
ne»en Perhorresciercn  die Entscheidiingen dcs Berliner
""ngreffcs und, indem sie die 6in,mjchnng  des Aus.
landcs in die n,nern Angelegenheiten der Türkei nicht
Olimen zu wollen erklären, bereiten   sie   sich gleich.
^'"g  darauf   vor.   ebenso   den   Moslows   wie   den
^'gen Frcnls energischen Widerstand zu leisten.   Sie
wollen eine Steuer eiilhel^il, um d,e dosten des auf
«"Nehmenden Kampfes  zu bestreuen,   und sind daran,
'^ förmliche ^uiifcripllon aller Waffenfähigen  unter
M durchzuführen.   Zunächst handelt  es  sich  um   die
?Wu„g einer nationalen Miliz, welche für die  (5r^
Mm,g der Integrität der Türke« in i7l»er. und Unter-
vanien  vor allem  den  Eroberungsgelüsten Serbiens
"° ^iunlcnegro's einen Damm entgegenzusehen hätte.
t     So gefährlich  das Unternehmen in   seinen  Crn-
YUenzcn für die  Regierung werden   kann,   so gewiß
'! ks,   daß man   ,n   ztunstanllnopel   leinen  instand
linint, dennoch hilfreiche Hand  dazu  zu  bieten.   Die
olalrea.icnmg laNl nicht nur Offiziere und Unteroffiziere
^ den Reihen der Redlfs in  die natioliale  Miliz
s°^       ' suuderil liefert auch zur Ausrüstung die er»
moerllchr,,  Waffen.    Bereits jetzt  sind  ^<X)0  Stücl
«er l^clvehrc an die conscribierteii Albanesen vertheilt
llacl'     "'^   weitere   11,<>^>   Stück   werden   ln   der
M    " Zeit zu dcmfelben Zwecke crlvartct.   Wenn es
^ Mr darum  handeln  würde,  welleren  (iipansiv«
bii^    .^krbiens und Montenegro's zu begegnen,   so
b.k  , ,^^   ganze  Bewegung noch  immer   leine allzu-
h^llliHe  Seite  haben  — es   ist aber  zu besorgen,
^.?', wlnu   die  Bewaffnung  unter der   ulbanefijchen
tz 'l einmal durchgeführt ,st, diese  auf  eigene Faust
sih ^elnehmcu werde, Serbien iu fciucnl  neuen Vc-
M'°> '- in den  vom Kongresse  ihn«  zugesprochenen
ch^Meu Dlstrittcn. zu stören.  Daß aus emei sol«
^.  ^cntnalitäl   Verwicklungen   mcht   blos  lokaler
^ hcrvurgehcll können, liegt auf der Hand. tine «      Gourde  in lturupa   die Pforte beschuldigen, b^ ^lltlfrevolntiun gegen  die europäischen Ve> ^9cn angestiftet zu haben, und wahrlich, d,e ^ ^l »^^^kclt wäre leine geringe,   unter welcher man techVs  slammopcl  sich  gegenüber solchen Anklagen zu llllna     ^" h""l- Wenn irgend etwas noch die Hoff jH^uftumlncn läßt, daß die albanesischc  Bewegung >l>ttk    ^ ^^ "'^ ^"   befürchteten Verlauf nehnien ^chtn'u" ^^ ^ ^'^ Zurückhaltung,   welche die chilst' ^ ..."lbanesen, trot) «hrcr formellen Betheilignng an bei i ^'  gegenüber  der  Ausführunfl  der Beschlüsse hch^tttrn an den Tag legen,    Uü.     '         ^ d^uugen.  welche  die' christlichen ( ^li!n?/ "Ulhai.iedanischen "l^ltatoren hinjlchtlich lhlll lles^lt  erhalten   haven, zeigen die christlichen Alba^ ttil^ "knnoch geringe Lust, slch an kriegerischen Abcn-
^eilia '^" nmhamcdanischcn S "rüder zu be-!^»kn.   S^ ^^^ ^^ ^^.^  ,               ,^. ^^  ^^^.
»tsgi'° "servierter geworden, in welchem die türkische
l      ^ ^"9  die  ausgespiochcue Tendenz an  den Tag
^ °^ autonulnisllschen Charakter  der  qcmzcn Be-
iU ^, ""lch den colisessionellen   in  den  '           ^ lind
'      ,^stt !?"''    ^vch lncmals  haben  die   .                 m<-,
leiz ^. ^kgrnd die Phrasen von <'                , B' uori
^ ^crechtiglelt  so  oft  im _........   geführt, ...
^'ftlickp ^"° es ihnen fo sehr daran liegt, lhre "tt ^^>n iHtammesqenoffen für die Mitwirkung be, ill gcwili """9 ^'  ^^'" "'^ Vestrcbllngel, der Liga
Müische 2lel)ersichl.
^    Der»,      .««'bach, 2. August. >tritt der ,3"'^"' -'i"t   ""gekündigte  > ^leren//,7"'chisch   "ngarif   ,       „ i ""aiez ,.si ,'       """   '"   der   ersten   Hälfte   d; ?g der Äs.U"'-  its handelt  sich um die «usa».^ ^Uigen   ^ 'Ulctwnrli, welche  bei  den  mit den a„b "'   liihrinden   .^
<l l>e!" 1-Srv cml,'"lg"""Ul ^j!^,n am^zelgt. daß sie ld ^'"Nen. ^,.'°" an bereit se», d,e Ve>ha,ldlu,igcn zu e'      U^tcr na ml' ^.'"''^r '«e^erunq.  die bereits ihre
'                                                                            renzoenmit
^l.l.   '"cht bllH"      ^     .......... '....."^" Widmen.
t>c, '^" »eic?.      '"" ^'l"m. sondern a.lch m,t dem
^ ^" dH''" neuer Vertrag ,.....
"" sH" Zwecke  ,st  bereits .
U' welches  dle  nöthigen Dalcn  enthalt.
Mit Serbien sollen in kurzer Zeit schon die Detail' Verhandlungen bezüglich des Zollvertraqes sowol als auch in Angelegenheit des Eisenbahnanschlusses, respective Ausbaues, beginnen. Die Nachrichten einzelner Blätter bezüglich der Anschluss.- an 5,> Orientbahnen dementiert   die genannte 5tor>                . mit   dem Nei<
fügeil, daß fcitens der unaa..,..,... .Legierung bisher noch keinerlei Beschlüsse gefaßt wuroen. its sei indeß znielselios, daß das ungarische Ministerium es für unbedingt nothwendig crachtcn werde, Pest direkt und auf dem kürzesten Wege mit den serbischen Linien zu verbinden.
Der Einmarsch der kaiserlichen Truppen in Bosnien ist. wie den bisher veröffentlichten Depesche,, zn entnehmen ist, bisher ganz fr,ed1l5li verlausen! 5n' Ol'cupationsarmee ist nirgends mn
selbst der von Hadschi Loja angr^......  ,...!.......   ^,>..
sich bisher ausschließlich gegen die türkischen Behörden gelichtet, so zwar. daß derselbe heute cm Argn mcnt mehr für die Occupation ist. In den nächsten Tagcn schon sollen nun die Normen dei Admimstialwii und der Rechtspflege für Bobinen publinert und so bald als möglich in dem ore»lpiertrn Lande durchgeführt werden. Die Administration wird. wie es heißt, eine möglichst einfache, wrmg Kosten verur-sein uud beiläufig de, jetz! auch in oer grenze üblichen entsprechen, nur daß del» Ge meinden leine so großen autonomen Rechte gegeben weiden.
Von den deutschen Wahlen sind nun nahezu XX» bekannt   geworden,   von   welchen                         >l'r
national liberalen Partei günstig ist, u   ,                iwe
Vl'iluste sich vorläufig  nur   sür die Socialdemolralen herausstellen.    Ist aus diesem partiellen Resultate ein Sckluß  zu  ziehen,   so  würde   die Voraussagunq sick ii,   daß die Physiognomie   des   neuen   ' ich   mcht   wesentlich   von derjenigen   de. gelösten unterscheiden wird.   Im allgemeinen lst ubn-gens auch für die Liberalen das ltrgebni»   lein trostreiches. Die Zersetzung der Parteien hat rapide ^ori schritte gemacht und unter anderm  in München dahin qe'nlnt.   daß   die 5>erNslwst   der   liberalen Partei im -   eisten                   le   m Frage   gestellt   wurde
: KöliiM^..,.. ^landat an die Frciconserva< tiveu überging. Nur Berlin hat sich glänzend be< währt. Dort hat seit dem U». Jänner 1^77 die Wahlbetheiligung um .'!! Perzent zna/lwmmen. allei' diiigs auch die Anzahl der so^!            '                        !er
seil   jenem   Termine   sich   ui^                                       "
mehrt.
Dem e-'^'^ien P a rj(, iü enir in ein iinai» träglichcr S,.            ^jel   mit Bezug   auf   die englisch-
'ische Couoenllou voiii  l. Juni unterbreitet worden. >    Depeschen   beziehe»   sich   hauptsächlich   auf   den Wunsch der Pforte, daß dem anglo-türkischen Vertrage ein Nack^'" '"""""fügt werde, daß, im ^alie Cupern jemals ,>                          wülde, England lsine AnN'iiichs
auf Enlich^dlgung sur öffentliche besserungen erheben werde.    Die      .,    .,         ,. war im Prinzip ganz damit einverstanden; Mr. l^roß machte jedoch in einer Depesche vom 1" - "'-   daraus nilsmerkiam.   daß   der   Wortlaut   des                .'s fchr
«erdeii   und   daß   ci   dahcr wüii' „   muffe,   die  Ucbermittlung   des um einige Tage zu verschieben,   bis sich  das
..........>.; mit Lord Salisbury bei seiner Rückkehr von
Berlin darüber verständigen lönne.
Die    N               ,i    der    ..Italia   irridenta"
scheinen   sei!              .agell   im   Erlöschen begrifsl-n
wenigstens wurde auch gestein aus   Rom   die mehrerer Meetings gemeldet. — n"" ^"'?t G^........,
von  neuem das Feuer,   und die ^               !  thun mit.
Die „Capitale" veröffentlicht   ' all,,, ^olidottiers'.  ..Caprera,
:i!  Italien   hat   '                 unserel                    »!
.......   sich   prachtvoll   l.....           '      <"l.                   s
dai,oli's Ministerium  nicht
empfehle, in allen italienischen  ^il'Mü^!:
qen anzustellen, da es nölliisl sein w,?d,   !
...                               ,.   ,.            ..^....^ ..... ^...^!ch<
land   dle  Freundschaft  und jagt,  Italien  müsse sem Pulver trocken halten.   Wie uns da« imponiert!
Die türkische  Neqiernnq  trift! bei Mitro<
>s   am '.'                      !le der  von Salonlll   m das
^.iiere   <"'                           '"  liegt,   umfassende  miw
tarlschs                                       !>e   nm   sl> mehr an B<-
Berliner   Vertrag    ausdrücklich    die ^ No>               '<il
direlle,   Verstäiidigung  festgfstellt   hat,   w,.!>. ,^^..iNch piotestis,en wnd.
An'    '     ' , rest wli'                                           ^il-
mänien                   te   II    .                                             ^n
Mckum                                >  über ^'
hat.     ('^,..,',,!...^    ,,..l^!    die lommandanten in Bulgarien und '   '    !,   sür    >><                '   '                                    l!Nl2
der ruszi                                                     >c Au^
i jamuNung von Lebensmlllcloonachen Vurleyrungen zu
treffen.    In  russischen   Mllitärtreisen   l»erlautet,  daß von Galah aus nne direkte iiijenb«ch«lllil             "'
man   nach   Odessa   m,t   AbM)Ngll»ße« und Ismail geführt werden soll.
Einer der ..Pol. Korr." aus Athen Mittheilung  ist der griechnche Minist«- des Herr DelijanmS,  welcher   ,m Laufe   di -Wien rinti essen sollte, infl'lqe einfi vom, der   an   ihn   >                              ilichen itlll^wuug   l»ol<
Paris direkt  ^                .           urg abgereist
Hagesneuiqkeilen.
—   sltin   sond,                                    '       "         ' Ofen wohnhafte Ll»hnd!>                                   ,                 ,
!, nun schon iinhezu zehn Iayle   Usrheirntet. ohne
.,.,, ^ider sehnlichster Wunsch aus A "............"   "
Ersüllung qeannaen wäre.    Das  in
nisjen  lct'rndr   "                     'ß,   rin
zunehmen, e«'                         "d ,^n ad
sie die di<                                                    '   halten.
lhncn rinl..........,.^..>, ................«,.   dieselben
lich nnnöthiz; machte.    Äls  nämlich  vorgestern m<
sjust der s'' ^               "    -
merkte fil
fenfter zwischen den dort b<
ein    -   kleines 5tind,   das.   j.^>,....,    ,,,
dort ruhiq schlief     Neben   dem   Kinde   >
!                  Steine '    '
!  wein c>l
nichl   rrhulten.   und   dn   ^ir   s,ch.   wie   ich erfuhr, ein «mt> wünschen, so schenke ,ch e» Ihnen."    Der  Zettel, dessen Schrift von Frauenhand  herrührt  und  sehr un l'rthligraphisch              '        '             '
Das Ehepar < ^lgetommene itlnb und wtrv et>
—   fliin weiblicher Iu.,.  >^.^.. . / ,^>!ii lein Fanny Berlin aus Petersburg — so lesen wir im „Vund". — wclchr   währ^
Burner Hochschule studiert men mit
........r   erste   ^,,.^.   .,,                 .................,^
«um !»ucl<>.    Damen   das                    der Medizin   unl>
der Natur—'    '^""     '                ,   ^tt'^f',-!'     u  ' '
?ft man d                                            7         , -      '   '
selten. dciß   l.ilsc^eu   szch   un   t> prudenz wligen. und es ift  das ,...,,..,^.   ^..... , einer Dame nicht nnr das   crfte   an  der Vernei <^:?>   '  ^—      '      ^    netz der ersten an den cuiui ,   _ .,,   ,                             .n't,
—    ^Ciül    »eul    elektrische    Strnf lamve)   wird  soeben  in   London  mit  bestem l2 versucht   Diese Lampe hat an der Rückseite einen '>-'....   »Elector   ,   '   ^        ^i Vorderseite mit
„ er'nvei                       i l>eckt. s?' s>nf? ^5i
ll   er z,
.....^.   ,^:bar ift,   l....   ,.>..
icheK   weißes  Licht, welches  nach  allen „...inahlt und wirklich nahezu Tageshclle ans vei Virupr verbreitet.
fokales.
Schutzmittel gegen die Obstmaden.
Ms cm solches beschreibt Dr. Lulas »m „Wochenblatt sür Land- und HorWmrthsäiart"   e,ne   nlerkwür.
>,   dann  no4>
,aus .'                                    ,t.   ist   d
>i.'?n                                    ..::o gehl ül.....
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bei manchen Früchten,                 ,H   ^   ^^                    f
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Da   dnrch   dies^ü   ^,ss,„i»<   <->;.-   i'/i,i,,^,><!^,l
c«.u;egen   ^                              '
gleichen r>      .,.....^..  .^,,                       .                        ^
am Baume)   größer   «M>   jcylmer.   als d« mchl .n;
14««
kelchten. und — was das wirklich Merkwürdige ist — ich fand unter zahlreich unter den Bäumen liegenden Früchten keine einzige, welche entkelcht war; alle angefaulten oder angestochenen herabqefallcnen Früchte waren solche, bei denen der Kelchschmtt nicht vor» genommen war. Von besonderem Interesse war es auch, dlch von dem schönen Apfel „Kaiser Alexander", der sonst auf dem Baume fault, nicht ein Exemplar, das entleicht worden war, gefault war, während ich andere nicht so behandelte Früchte unter dem Baume fand, die alle angefault waren. Es ist diese einfache Manipulation sicher von großem praktischen Werthe, wenn sie auch dem Pomologen die Betrachtung des Kelches, eines der besten Unterscheidungsmerkmale der einzelnen Sorten, unmöglich macht; eine so auffallende Erscheinung wie die, daß nicht eine der so behandelten Früchte angestochen wurde, verdient jedenfalls Be» achtung."
—  Ihre Majestät die Kaiserin  und Königin haben, wie wir bereits in unserer Mittwochsilummer berichteten ,   einen   Vetrag   von   Eintausend Gulden   aus Nllerhüchstihrer Privütlassc zur Unterstützung von Familien solcher Reservemänner aus den diesseitigen Ländern, welche infolge der Allerhöchst angeordneten Mobilisierung zur Dienstleistung einberufen  worden sind.  allergnädigst zu   bestimmen   geruht.    Der   von   dieser   Summe   auf Krain entfallende  Betrag  von  einhundert Gulden ist  bereits  dem Herrn l. l. Landespräsidenten  zur   entsprechenden Verthellung zugekommen
—   (Veim morgigen Volksfeste) des allge« meinen krainischen Müitär»Veteranenvereins in  Koslcrs Brauhausgarten.   dessen   Reinertrag   zur   Unterstützung hilfsbedürftiger  Familien  der   einberufenen   Reservisten bestimmt ist. wirkt ein Theil des Männerchors der hiesigen  „Hitalnica"   und   die  städtische  Musikkapelle   mit. Das  Programm  ist  ein sehr reichhaltiges:   1.) Musil-und'GesclngKvroductionen-, 2,) Bestkegelschieben; 3.) Bcst-lapsclschlehen; 4.) Kinderlotteric. sehr reich ausgestattet; b.)   Preisllettern;   6.)  Preis - Sacklaufen;    7.)   Topf. schlagen;   8.) Breinessen;   9.) Glückshafen,  ausgestattet mit   3(X)   sehr   schönen   und   werthvollen  Besten,   Lose 5 5  Kreuzer;   1l). 2) Auffahrt eines gespendeten Luft-ballons   nebst   Gondel   mit   einer   Figur;   b) Spenden aus der Luft;  c) der  Fallschirm  mit der rückkehrenden Figur,  welche  den   immer höher steigenden Ballon ver-läht. — Abends glänzende Gartenbeleuchtung mit 15<X) Lampen.   brillantes   Feuerwerk   mit   großem  Tableaux. Das Fest beginnt vormittags 9 Uhr gegen Eintritt von 10 Kreuzer und  dauert bis 12 Uhr.    Nachmittags be ginnt dasselbe um 3 Uhr und dauert bis nach Mitter» nacht. Entree 20 Kreuzer, für Kinder die Hälfte.    Die städtische Musikkapelle konzertiert während der ProgrammZ-ftunden.    Des  humanen  Zweckes  halber  ist eine zahlreiche Betheiligung zu wünschen und im Falle günstigen Wetters wol auch gewiß.
—   (Oeffentliche Tombola.)    Wie wir vernehmen,   hat   die   Direction   des   allgemeinen Kranken-unterstühungsvereins  feitens  des  h. Finanzministerium» die Erlaubnis zur Abhaltung einer öffentlichen Tombola zugunsten  des Krankenfondes  erwirkt.    Dieselbe   soll in einigen Wochen, und zwar im Freien abgehalten werden.
—   (Iwiebelmarlt.)   Der anläßlich des gestrl-yen Portiunculafestcs  abgehaltene Zwiebclmarlt  war so massenhaft   mit   Zwiebeln   und  Knoblauch   beschickt, wie selt vielen Jahren nicht, so daß noch nachmittags große Partien   zum   Kaufe   ausgeboten   wurden.     Die Preise waren daher auch ausnehmend niedrig.
—   (Herr  Veck,)   der  bei   uns   noch  im besten Andenken   stehende Baritonist,   gastiert   gegenwärtig   in Graz. wo er reichen Beifall findet.   Er  trat   bisher in den Opern „Ernani" und „Rigoletto" auf, worüber die Orazer   „Tagespost"   in   ihrem Berichte unter anderem schreibt:   Ein besonderes Vergnügen war es für Opern-freunde von geläutertem Geschmacke allerdings nicht, nach dem   „Ernani"    auch   noch  den „Rigoletto"    hören   zu müssen, und es seht fürwahr viel Entgegenkommen   und
große Sympathie für die individuellen Leistungen des, betreffenden Darstellers dieser Partien voraus, um denselben nur etwas Anmuthendcs abzugewinnen. Daß nun Herr Beck solche individuelle Vorzüge besitzt, welchen zuliebe man am Ende auch eine Oper wie „Rigoletto" überwindet, ist bekannt. Es liegt in seiner Gcsangsweise, insbesondere in der Art seiner Tonentfaltung, etwas mächtig Bestrickendes. Man hört fort und fort auf Töne, die sich prachtvoll entwickeln, weil sie acustisch ebenso schön sind, als sie dramatisch die wärmsten Pulse vcr» rathen. Heute singt Herr Beck den Titelpart in Orsini's „Wilhelm Tell".
— (Bad Veldes.) Die uns gestern zugelom» mene fünfte Kurlifte über die im Laufe dieser Saison im „Hotel Mallner" in Veldes eingctroffcncn Gäste weift für die Zeit vom 17. bis 31. Juli dieses Jahres folgende Namen auf: Josef Zöhrcr, Piamst aus Laibach; Leopold Hanl, Fabrilsbesitzer aus Lcobcrsdurf; Gustav Kremsier, Kaufmann aus Wicn; Ludwig Treun-baum. Direktor der priv. österreichischen Nationalbank und der Klliser-Ferdinands-Norobahn aus Wirni Heinrich Ritter von Dornuerg, l. l. Oberstlieutenant, mit zwei Söhnen aus Wien; Dr. Karl Brcsnig, Advolat. mit Frau aus Steiermarl; Friedrich Nociznoz, k. l. Professor aus Laibach; Franz Ocffuer. l. ungarischer Appcllations-rath. mit Gattin aus Budapest; Julius Schuragerus. Iustizbeamter aus Hannover; Lohncr, Beamter der Kaiserin-Elisabeth- und Kronprinz-Nudolfbahn, mit Frau aus Wien; Theodor Schmidt, Eentraldircktnr aus Smichow; Dr. Hanaly. Advokat aus Prosnitz; Karl Ernst, großhcrzoglich dadischer Hofschauspielcr. aus Mannheim ; Eh. Ehaudumcl. Kaufmann aus Trieft; Dr. Alois Frametorff. Advokat aus Veloen am Wörthersee; Alexander Ritter von Stranqfeld. Hofrath, aus Wien; Dr. Fischer. Advolat, aus Wicn; Hofrath Ritter von Dobler, landesfürstlicher Kommissär der Rudolfbahn, mit Gemalin aus Wien; Baron Münch aus Deutschland; Baron Perglas mit Frau aus Schünberg bei Bensheim; E. Galmayer aus Maria-Wörth; Gräsin Auersperg aus Laibach.
Neueste Post.
iOrigi nal'Telegramme der „Laib.Zeitung.")
Wien, 2. August. Die «Wiener Abendpost" meldet: Die Itt. Truppendwision überschritt gestt-in bei Vergorac und Imoschi die herzegowinischc Grenze, mit der Hauptcolunne gegen Ljubuschta vorrückend, wo anarchische Zustände zu herrschen scheinen.
Prag, 2. August. Heute vormittags empfing Se. kaiseri. Hoheit Kronprinz Erzherzog Rudolf die Geistlichkeit unter Führung des Kardinals Schwarzen berg, sodann fast den gcsammten Adel Böhmens, ohne Unterschied der Parteistellung, hierauf den Oberstland» marschall mit dem Landesausschnsse.
Berlin, 2. August. 325 Wahlen sind bekannt, somit fehlt noch das Ergebms llon 72. Gewählt wurden 33 Conserv tive, 40 Freiconservative, >i7 Kle« rikale, A!) Natiolwlubcrale, 17 Fortschrit.ler, 32 von verschiedenen Frac.ionen. 5X) Stichwahlen sind erforderlich. Die Reichstagseröffnung findet voraussichtlich am !1. September statt.
Banjalula, I. August. Unmittelbar nach dem Einmärsche der Truppen kamen die angesehensten Begs zu Sr. kais. Hoheit Erzherzog Johann Saluator. bittend, ihre Ergebenheit zur Kenntnis des Kaisers zu brma/n und sich bcreit erklärend, ihre El «Ebenheit durch die Äeinühnngcn um ein freundliches verhalten der Bevölkerung zu documenticren; die Äegs seien überzeugt, nur durch festen Anschluß an die österreichische Regierung die Bürgschaft für die Wahrung ihrer Rcllgwn und ihrer Sitten zu erreichen, und lMln zuversichtlich, daß ihr Land einer glücklichen Zukunft entgcgenfehe.
Brod, 2. August. Gestern und vorgestern ruhten die Occupationstruppen.   Uebrigcns  würde  ihnen das
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Marschieren wegen des Reaens schwierig gewesen sw-Einige Abtheilungen der Vorhut sind' in Bailjalm angekommen. In' Militärkreisen ist das Gerücht M-breitet, mchrere einflußreiche Türken hätten dem M' zeu^meister Philippomch erklärt, sie wären bereit, Mt Vertreter nach Serajewo zu entsenden, wenn in diestl Stadt ein Landtag eingeführt werden sollte.
Telegrafischer Wechselkurs
vom 2 August.
Papier.Rente iA 35           Silber.Henle 66 20.  —  ^l»'
Rente 74!'.0. — 1860er Ttaat« Anlehen 11 l.^. . Vanl-AcM 825. — kredit.Acticn 2<>4 25 — Kondon 114 8.°». — »'lov 100-40. - K. l. Miinz - Dukaten 5 47. - ^O.FranleN'T««« »2l'„.        100 Reichsmars 5«>80.
Verstorbene.
Den 2<l. I u l i.                    >wed. Privatmssohn. tt> ^""'
Florianigasse Ar, :!2.   ^               'all         Johann ^nw,  "»
löhnerssolm, .'l Wochen. Vorort .vradeczlydorf Nr l<». DulM^
Den 27. Juli, Victoria Il^c-r. ^ausbefihcistocnlcl. 2A'/, I. StadNvaldstrahe Nr,«. "                        ,'c.           ,»
Den 2» I u l i   Nnnn Ali,'                         , Ztlichtcr, 2 0'
Pctersstrahc Nr. 70. ?
Den 2!>. Iuli                   >l, llaufmannstochtcr. Ul ^
Km                 Nr. 7,   RüctUttl   ocr Masern.  -  Ioham' M'H
L'                ich'llc.  4l> I,.   Ncmonllstiahc vii. 1l>.   SrlbM"°
durch ^ll)angen.
D e n :^0. Juli. «ugustin Traun. Hausbesitzer unl> Y^ dsl^mann. 74 I. "'            ,, ?ir. I, wiederholte, "             ,5
ifinil^jcppitsch. .^                  l« I, Zwanstsarbc                 ^
»UllNds,                                                                                                                    ,      <
Den 1. «uffust. Urjulinerinnenschweslrr Pia Diet!"'' No,""" — 5 «chrlrin der III. illasss. 24 I. Ulsulilis'lH. kl>                  lliilillilrkillosc.   ^   Friedlich Kreminarr,   Nlal!^.
pn, ,,.^ ^.ohn, I^i Mon. 5 Tage. Ialobsplatz Nr. 2. <"cdal" brand.                                                                              ^^^^>
AnftekolNlllene fremde.
Am 2. August.
Hotel Stadt Wien. Koffer, Reis; Lchlesingcr. Schll" .<tluss nub ? ^ '!fltc. Wicn, - Üuii. tiim. » ^bcrlandc                  ü>.   Graz,        Edler   v   Iitlcr.
nilk WassiK..  ^>l>u        Schlliinff, Ncntier. Dresden.         ,.^ Pronsiul.   l^orz. —   Kronllwelter ilonrad  und Kronawt' A'aria. Oinminss,                                                                 ^.
Hotel Elefant. Hiailcr, Vaudircltor, Pola, — Trau", ^' C'lli — Walchcr, TarviS, kalan. Steucramlsdsa"^ <^'l!schee. llöwy. Wrojllani<cha, - Petloviel, Schull^" ^vl»                                                                            ^.
Hotel ltulopa   Lrnschncr. Nris. Vrünn  — i^rzog. Nris, W
ltaiser von Oesterreich, ltnglcr Johanna, Agram. — ^ Privatier. Lmbach,                                                               ^,
Gternwaite. Slapnilar. Wien   - Kastelih, hptm.. üaibach Kri,'iaj, Kaplan. Brunudorf                                            ^^
Meteorologische Beobachtungen in ktaiba^.
K   "3    ^««    3Z       «     ,   .,     ^
?U.Mg7 ?:'.l 30^^145 '""  ^-"V heiter       oss
2. 2 ^ N.     ?3l?0     j 2''                          !ti<-,lw  l'sw   M">
0 . Nb.   7:i2S,l    4-1.',^   >«.„^.,,.    , fast heiter >' Morgens heiter,  luhl. später bewöllt^   nachmittags!^ cher Regen; abends Aufheiterung   Da» Tagesmitlel del ^" -j^ I? 0", um 2 8" unter dem Normale.                               ^-
verantwortlicher ^edolteur:    Ottomar  V a m b s^^».
»                Danksagung.
^            ssür die vielfachen Veweisc inniger Theilnabnl^
M   während der Kianlheil meines unvergeßlichen Natels. ^   ^errn
>             August Trau«,
W   für das zahlreiche «Gleite zur lepten Ruhestätte ""d >>    s»s  die  schimen   .Vsanzspenden   sage  ich  allen ^' wmiolsii   mil'' freunden  meinen   innigsten, lies 9^ ^    jllhllcslcn Ta»l,
W          i!aibach am 2, August l«7«.                          >
>                                        Marie Trautt^D
Ü)l)ll(Nl)^l'lU)!.   Wie».   1. Nugust.  (1 Uhr)   Tcr Gcldstand war heute bereits sehr bedeutend erleichtert und infolge dessen die Vörse wesentlich besser gestimmt.
Papierrente........6425   6436
«llberrente........6580   66-
»oldrent«.........74 3b   74 45
Los«.    I«l»........320— 322 -
.     1854........108 75 10s2i,
.     1»»........--—       --
.     I860 (Fünftel) ....    -.--    - —
.      l864........142 50 143-
Un«. Pri»i«n.^ll.....84 -   84 25
zred't'ü.........1g2^ 1S2 50
«udolfs-L.........14 50    14.75
Prämltnanl. der Gtadt Wien »2 95 l,2 80 T>onau-3legullerung«.Lo<« . . 10425 »04 75 Domänen' Pfandbr,ef«    .           I39-2ü 139 75
vesterrelchische Schatzsch«,»« . 9550 9v -Un«. <iperz. Goldrente . . . ^.4^ ^^ Un«. Eisenbahn.Anl. ... 102^25 ^250 Ung. Echaybons vom I. 1874 n.,25 11250 Änlehcn der Stadtgemeino« Wien in V. «......»ü-25   oz zu
Gr»»»e«tl«»»»«Hcbli««tt<»e«.
Mhmn«.........^2 -   lM
«2««terreich     ......104 50 l05 -
Galizien    .   .   ,                       .84-    8475
Siebenbürgen                           .    ?»—    ?«75
Temeser Vanat                             77 25    77 75
Ungarn.   .   .                          .79         7975
Nette« von vanlen.
»tld       «lla«
«nglo-iisteri. Vanl.....   116 -  ll625
Kreditanstalt     .......   2<>l?.'»  2<>5, ^
Depositenbank.......   !'!1        l^i —
Kreditanstalt, ungar......                 »75
Natlonalban........   -   >           ^, —
Unionbank    ....                     74-7425
Verlehrsbant    .   .   ,                   l'^25  10875
Wiener Vanlverein.....   117   -  l17 25
Ueilen v«n Iran»v«rt U»terneh< «unge»
««id    V««
«lföld-Vahn     .......l2<>50 127-
Donau-Dampfschiff «Gesellschaft 49 l — 49.^ -
«lisabeth.Nestbahn.....l?2      I72.'.s)
3«binand«'Nordbabn   .   .    2 »»ranz-Iostph'^ahl!     ,   .                                      ,
V<i                                  - Nahn 242 7?>  243
Ka                                    Yn   .   .   lll50  112 —
Lemticr                 ^«-r Bahn   .  l»<j -   >:l6 5<»
Uloud -                       .....550 —  55.2   -
Oesterr, .'lliroiu^ibahn    .   .   .  120'—   120 50
Rudolfs.Äahn.......124 50   l2.V—
Staatsbahn                             .  2U6 50  2i»«75
Südbahn   .                             .    77 25    77 7.',
Theih.Nahi!.......1')8 -   199   .
Ungar galiz, Verbindungsbahn   94 75    ^ 2ü
Ungarische ^ordostbabn .   .  .  l24 50  125 -
Wiener Tramway'Gesellsch.   . 157 —   15L —
Pfandbriefe.
«llg.äst. Vooentreditanst. (i.Vo.) l0S5,0  107-
«     .           .      (l.V.'V.)   9il25    9:l50
Nationalbanl.......9880    99
Ung. Voocnfredit.Inst. (V»V.)   94 50    94 7i.
Prisritiits rbllg«tisnen.
l. Em.....91—    »150
in Tilber .   .   .  103 75  104 —
m    ....    88-    882'.
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.3'/.   .              li""!'^
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Südbahn, Von« .
Londo». lauae Llchl                   l^.^  ^
Pari«......                    ^^
G«ltzl<rte«.
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Äiapoleonsd'or    .      » ,   111    -      "        ,
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»l«chtr««: Um 1 Uhr 15 VlinMen notieren:   Papierrenle «>i^0 bi^ »i4 2.^    vltderrent,  ^ ?H »1» 65 85.  Goldrente 74'll0 bi« 74 40   »redit 264 70 b>»264 9<i. «ngl«, U<» <" »«»tzM I14 4Ü bi» 114 l^i.   3lapol«on« 9-13 tt» 919   bilb« l001t5 bi« 100 35.