Ar. 15. Sonntag, den '20. Keßruar 1881. VI. Jahrgang. Pranumerations-Bedingungen. ?„r tkilli» V»r«tltzch .. vierteljährig. H»N.^iür»a . . —.KS 1.50 J.- e.— Mit Post, versrndnng: Vinl«>i»dri, . . >.«i Holbläjriz . . , S.iu . . . «.«, I»«m> >vl>illlin, « asstillion »tt „litOlrr jritunf". "jrt-rcnjoi(< Hx. « (»u.titruicrtl oon Zshciil» Rniuift). ■ulMürtl nebtaen Initials für die „tlilim ä'ltmj" «»! «. v!«n« in Ibt.n. u«S tQcn bebentrnbcn äUbten bei iontinrnt». J»(. #teu-reich i» u#to). L. C^wnt an» «»»,. Je i«->i> in ütim, ,i. tttHi. Jeiiunj» - a.eiKiit tn O» idchch. Zum „Hingesendet^ des Mgeordneteu Dr. WoschnjaK. Wenn wir bcuttirrile» sollen, welche Bedeutung die Herabsetzung der Tarife, welche von der Gintralcouimifjton vo>genommen wurde, besitzt, so ist es felL, daß hiebet nicht ein ein-jigcs Lanb ollem ins Äuge gefaßt werden darf. Die ÜciuralcoirMission hatte die Aufgabe, die Differenzen ^wischen den Erträgst«! isen der ein« zelnen Länder» untereinander auszugleichen. Wenn sich also herausstellte, daß in dem einen oder dem anderen Lande bei der Ausstellung der Tarife andere Grunksätze beobachtet wur en, als in den üdligen Ländern, so mußt« die Centralcommission die Coritctur vornehmen, so daß schließlich in allen ! Läutern dieselben Grundsätze als Basis zur Berechnung der ErtragSziffern anzunehmen wäre». Halten demnach in einem Lande die Bezirtecom-Missionen und die Lancrscom Mission üie,Haupt zu hohe Ziffern im Verhallnisse zu den adrigen Ländern angenommen, so waren diese herabzusetze», um ein gleicht« Verhältniß herzustellen, umgekehrt waren die Ziffern zu erhöhtn, wenn der Tarif der Landeecommisfiou im Verhältniß zu den übrigen Ländern zu niedrig gegriffen war. DaS war die auSgleichente Aufgabt der C^ntralcom« Mission, und um diese um so gewissenhafler trfiilltii ju können, wurden btdtutlvde Summen vtiauS» gabt. Es wurde «in tigent« Rtiircomite glbildtt, dtssen Milglictrr die Lander Oesterreichs zu bt-reisen und an Ort und Sülle die Erhebungen zu pflegen hatten, um sich von der Ri-dtigkeit oder Unrichtigkeit der Ländertarife zu überzeuge». Die Art und Weist, wie sich die Central-rommifsion dieser Aufgabt entledigt hat, ist gerate dasj-nigt, worüber die Landbevölkerung brr A pcn» lä»der den SchmerzenSschrei erhoben hat. Au« den Publicationen einzelner Mitglieder deS Central» comil^s ist ja bekannt geworden, wie die Mit-glieter des Reisecomit6« »rn ihrer urspiünglichen, au« der unmittelbar t» Anschauung gewonnenen Ueberzeugung, welche sit in «inen, schriftlichen Gutachien nictergelegt hatten, nachdem der Mini-stei Wechsel eingetreten war, plötzlich abgesprungen sind. Es wurde aus der Centralcommisfion ein sogenannleS „geheimes Somit«" gebildet, welches unter dem Borsitze te« Baron Apfaltren fo lange Reciificirungen an b.n Tarifen voinahm, bis da« angestrebte Ziel erreicht war. Insbesondere auf-fallend war das schließlich« Ergebniß der galizischen Tarife, welches zu dem Berichte te« Relsecomit^S im grtllstea Wivirfprucht stand. Der Obmann dieses Rc stcomitös, der selbst Galizitn bereist und diesen Bericht verfaßt hatte, Herr Rziha auS BudweiS, fungirte als Referent de« geheimen Comites in der Plenarsitzung der Centralcommis-sion und verfocht die neuen niedrigen galizischen Tarist mit tinem Itneidenswerthtn Muthe und mit demselben E fer. mit welchem er nach der galizischen Reise auf Gründ feiner eigenen Erhe-billigen für die Erhöhung der galizischen Landes-tarift eingetreten war. Aber diese Centralcommis-sion setzt» ja die steinschen Tarif« um 10—15°/# herab, wirst Herr Dr. Voschnjak «in. Ja, wenn aber diese Commission auch andere Ländertarife um 1t), 20 uiiO mehr Pcrcent herabsetzt oder anffrl-lend zu tief gtzriffcne Tarife nicht entsprechend, oder gar licht hinauf-, sondern sogar »och herabsetzt, wa« bedeutet denn die Herabsetzung der steirischen? Ein Beispiel wird die« am besun erläutern: Peter und Jesef haben einem gewissen Herrn FiSkuS 20 fl. zu bezahlt». Diest wtrdcn unter ihnen ausgetheilt nach dem VlrhäUnisse des Er» trage« ihre« Geiverbes. Dasselbe wirb geschätzt, bei Josef und bei Peter mit je ICO fl. ES hätte also jeder 10 fl. zu bezahlen. Nun aber findet Josef, daß sein Eirkommen im Bcrhältniß zu dem des Peter offenbat viel zu hoch «^geschätzt fei. Er fordert daher eine Herabsetzung. Ein unpir-tciischer Richter wird gerufen und dieser ermäßigt nun wiikiich das Einkommen des Josef auf 60 fl., gleichzeitig aber auch daS Einkommen des Peter auf -40 fl., fo daß Josef nach dieser Richtigstellung durch den unparteiischen Richter gar 12 fl, Peter aber nur 8 fl. zu btzahlen hätte. Auf die Be-schwerde tes Josef, daß er diiS nicht thun könne, antwortet mau ihm, du bist ja ohnrhin von 100 fl. auf öO fl. herabgesetzt worden. Gerade so erscheint uns der Trost, welchen Herr Dr. Bo chnjak der Lantdtvölkcrung bietet. Er ist Sand in die Augen, ja noch schlimmer al» das. Es tritt die Absicht klar hervor, sämmtliche Ländertarift um etwas zu ermäßigen, damit darunter jene Ermäßigungen verschwinden, oder wenigstens nicht fo auffallend werden, welche mau bei der Richtigstellung der Tarife eigentlich bezweckte; und die Landbevölkerung wird dann wie ein unmün-diges Kind behandelt, welchem man zum Troste ein Spielzeug hinwirft, von dem eS in der Stunde der Roih doch nichts herabnagen kann. Wir aber lassen uns nicht wie Kinder be-handeln. Wir sehen uns die Sacht genau an, und finden, daß die steierische» Ermäßigungen gerade ein solches Spielzeug find. Hält man uns dasselbe hia, um an» zu lockt», so haben wir nnr eine Antwort: Wit, wenn alle Ländertarife trmäßigtl wurden, hätten die steierischen allein nicht ermäßiget Feuilleton. Die Tochter des wilöschuhe«. Novelle von S. o. d. ch»rft. (1. Fortsetzung.) Dit jungt Frau erröthttr. „Durchaus nicht, Ernst, wohin denkst du? — Paul ist drüben." Sie deutete mit der Haud zur Thür, welche auf die Verarua hinaus und von dort u den G.rlen führte. „Willst du hingehen oder soll ich ihn rufen?" Dcr elegante Herr placirte sich so, daß ihm Helene nicht entschlüpfet, konnte, „«ein» von beil.n," antwortete er, „t» ist mir im Gegentheil sehr lieb, dich alltir zu treffen, lieb« Helene, — au» mehr als einem Grunde sogar. Ich möchte dich waracn, dir rathen, das aber alles braucht Paul nicht zu höre', wenigsten» noch nicht." Da« hübsche Gesicht der jungen Frau wurde immer kälter, ein bitterer, schmerzlicher Ausdruck erschien auf den weichen Zügen. „Mich warnen, Ernst?" wiederholt sie, „wovor? Vergib mir, aber wenn ich jemals dächte, daß in mein Paradies die Schlange ihren Weg finden könnte, so — trügt sie dein Antlitz. Du bist Pauls Feind, folglich auch dn meinige, denn —" „H lene", unterbrach er, „daS wagst du mir -u sage» ? Al» wüßtest du nicht, wie leidenfchast» lich ich dich liebt!" „Ernst", rief sie zürnend, „du vergißt dich". „Pauls wegen!" klang es zurück. „Du kennst mein« Anficht über ihn, du w«ißt, wie er in Elternhaufe dasteht und daß er tbtnsowtnig von mir Achtung als mit Recht von dir Liede fordern kann. Er ist leichtsinnig, er spielt mit dem Ltbtn anstatt e» zu fürchten und den drohenden Feind in ihm bei Zeiten zu besiegen, er kennt keine wahre Moral." Helene sah mit gü der zügellosen Bitte:feit, weicht sie durchflutete und die nun so unerwartet einen Ausweg fand, in ihres Schwagers blaffe«, erregte« Gesicht. „Aber du. Ernst, du wißt, was Moral ist, indem du der Frau gegenüber auf dit uugemefsenste Wei e den Mann beleidigst und be-schuldigst, den Man», dcr ohnehin dein Bruder ist!" Die Augen des Zurückgewiesenen glühten, feine Stimme beote, eS war, als mische sich ein flehender, verzweifelt» «lang in den Ausdruck feiner Worte: „Ich liebe dich, Helene", flüsterte er, „damit ist alles erklärt, alles entschuldigt. Ich würde dich auf den Händen tragen, würde für drin Glück unablässig streben und dir jedeS Opfer bringen, — Paul macht dich zur Bettlerin, Paul hat kein Gewissen, du kannst ihm niemals wirklich vertrauen." Helene wandte sich ab. Warum daS Unglück«» wort zu dieser Stunde? Jeder BlulStropfen in ihr zitterte und bebte. „Du lügst", murmelte sie, „du lügst". Dtr junge Mann trat ihr seife näher. „Geh, Ernst, geh. du lügst, du gehörst nach deiner ganze» Characterrichtung zu deinem Bater, der sicherlich nie im Leben eine übereilte Handlung begangen oder den W g des engherzigsten Philist.'rthum« um Haaresbreite verlassen hat, d«r aber auch da, wo andere Mensche» ein Herz in der Brust tragen, nur einen Stein besitzt. Ich bin Paul Bornau« Weib und will sein Schicksal äuf mich uehmcn, — — da« reich« HauS drö Kommerzienr the« „Ritter von" Bornau lind Sohn, da« hochange« sehene aristokratische Hau« mit seinen dunkeln, herzerkältense» Familienverhältnisstn hat ja nitinalS die Tochttr de» verarmten Musikei« als zu ihm gehörig betrachtet, es möge sich also auch nicht darum bikümmern, wenn diese Unglückliche dereinst um ihrer Liebe willen im Elend zu Grunde gehen sollte." Eine Pause folgte den leidenichaftlichen Worten. „Helene", begann endlich der junge Mann, „sag mir nur Eins, weshalb mißtraust du emem Herzen, daS dich liebt?" Sie zuckte die Achseln, immer noch ohne ihn anzusehen. „AI» dein Bruder aus Italien zurück-kam, da miethet« er eine bescheidene Wohnung", werden sollen ? Wir danken für dieses Geschenk und Vniangen nur Gerechtigkeit. Obwohl uns begreiflicherweise da» Material der Grundsteuerregulirung nur theilweise zur Per« fllgung steht, ist auch diese» schon so reichhaltig daß wir unsere Leser ermüden würden, wenn wir eS auch uur auszugsweise vorführen wollten- Wir müssen un» dahei daraus beschränken, nur dasjenige herauszugreifen, welche« für uuser steierisches Unter» land zunächst und vorwiegend von Bedeutung ist. und da ist es wohl begreiflich, daß un« eine Der» gleichung mit den benachbarten Bezirken vonKiain am nächsten liegt, weil einerseits nur dit Ver» gleichung mit dem Nachbarorte die Richtigkeit un» serer Tarife beurtheilen läßt, und a»dererseilS uns die dortigen Verhältnisse am besten bekannt sind. Da zeigt sich nun Folgende«: In Krain, wo der Ertrag der Grundflächen jetzt nach dem stabilen Kataster auf 3,538.243 fl. geschätzt ist. hat ihn die Centralcominifsion auf 2,86(5.448 fl. herab-geleit, obwol er von den BezirkSschätzungSccm-Missionen selbst auf 3,001.232 fl. geschätzt war. — In Steiermark dagegen wurde der bisherige Katastral-Reinertrag von 7,656.101 Gulden auf 11,216.704 fl. hinausgesetzt. Da» Faeit ist, daß bei einer Grundsteuerhauplsumme von 37'/, Mil-lionen Steiermark künftig rund 2,480.000 fl. und Krain 635.000 fl. an Grundsteuer zu be» zahlen haben wird. Gegenüber der.'ctzigen Ziffer pr. 2,041.000 fl. ergibt sich mithin eine Erhöhung für Steiermark von 439.000 fl. Zieht man aber in Betracht, daß auch die jetzige Ziffer schon zu hoch gegriffen war, nachdem die Steuern niemals voll eingegangen sind und z. B. von der Regie» rung selbst sogar nur mit 1,900.000 fl. in den Voranschlag pro 1881 eingestellt wurde, zieht man weiierS in Betracht, daß in Steiermark nicht etwa ausgedehnte Güter bestehen, welche eine Steuer» erhöhung leichter ertragen, sondern daß der kleine und kleinste Grundbesitz vorherrschend ist, so erzieht sich daraus erst die Empfindlichkeit der Last. In Krain dagegen wird sich die künftige Grundsteuer gegenüber dcr jetzigen von 943.000 fl. um ca 300.000 fl. niedriger stellen. Wir gönnen unserem Nachbar-lande gewiß diese Steuererleichterung; wir erkennen auch an, daß dasselbe minder steuerkräftig ist. Wir führen diese Ziffern und die ferneren am oller-wenigsten an, um Neid und Mißgunst zu erzeugen und müßten uns gegen diese Auslegung strengsten« verwahren. Wir thun e« nur, wie gesagt, weil wir ein VergleichSobjekt in Betracht ziehen müssen und uuser Nachbarland doch daS nüchstgelegene ist. (Ein weiterer Artikel folgt.) Wien, IS. Februar ivrig.'Corr.) (Zur Grund st euer re gu l i r un g) Die Grundsteuerregulirung geh! ihrem Abschlüsse entgegen. Mit der Gesetzesvorlage über die Gntndsteuerhauptsumme ist das so viele Opfer an Zeit und Geld kostende Zverk in seine letzte Phase ge-treten und dies» scheint bestimmt nicht nur alle in die antwortete sie voll flammender Bitterkeit, „na-lüilich, da sich daS Patiizierhau« dem „mißrathenen Sohin" verschloß. Paul lernte mich kennen, wir verlobten un», der Hnr Komme,zienrath erfuhr durch dritte Hand, daß ein armes, namenlose» Mädchen feine Schwiegertochter werden würde — und nun schickte er den Vertrauten, den Genossen feiner LebenSanschauungen — dich, Ernst! — hinaus um Pauls Braut aufzusuchen, um sie womöglich mit einem Stück Geld abzufinden. Ij, ja, Ernst in dieser Mission sah ich dich bei mir zuerst, so abscheuliche Piopositionea wagtest du mir zu stellen — soll da« Vertrauen erwecken?" Er drehte sich so, daß sie ihm in« Gesicht sehen mußte. „Willst du für diese Beleidigung, diese Schuld, die ich nicht leugne, Revanche haben, Helene?" fragte er, heiser vor Erregung „nimm sie hin. genieße den Triumph de« höchsten Siege». Ich würd-, seit du mir begegnetest, die Gunst de« VaterS die Stellung in seinem Geschäft, meine Aussichten für künftig, Reichthum und Ansehen, olle« dahinwerfen wie Spreu, um dafür dein Herz zu gewinnen. Ich würde mich heute noch ver-stoßen lassen, wie Paul verstoßen ist, wenn du mich lieblest." Helene schüttelte den Kopf, ein trotzige» Leuchten ihrer Augen ließ sie noch schöner, noch reizender erscheinen. „Du bist vielleicht vom Schicksal in gerader Wiedervergeitung da bestraft, wo du sün- Grundsteuerregulirung gesetzten Hoffnungen zu vernichten, sondern statt de» Mehrertrage«, ivelcher sich naturgemäß ( und weil ein großer Theil insbesondere de« galizischen Grundbesitzes bisher unbestimmt war au« derselben hätte ergeben sollen, sogar einen beträchtlichen Aussall sür die Staatsfinanzen mit sich zu bringen. Diese Schädi-gung des Staate» läßt sich gar nicht genau berechnen, dürste über die von dem Regierungsvertreter Hosrath Mayer im SleuerauSschusse schätzungsweise angeführte Ziffer von 2 bis 3*/, Millionen pro 1881 weit übersteigen. Abgesehen von diesem Nachtheile für die Staats-sinanzen erscheint aber auch der Hauptzweck, welchen dcr Gesetzentwurf über die Grundsieuer-Hauptsumme angeb-lich verfolgt, nicht erreicht, indem die durch die Central-Commission überlasteten Alpenländer relativ nicht entlastet werden. Da die Eteuernachlässe den Grund-steuerirügern aller Länder ohne Ausnahme gewährt iverden sollen, gewinnen nämlich wieder jene Länder und Bezirke hiebei am Meisten, welche ohnedie» durch das Vorgehen der Centralcommission begünstigt wurden; denn auch in solchen Ländern gibt es viele Grund-stücke, die in Folge wirtlich höherer Rentabilität ein« Steuererhöhung von mehr als 10*/, erfahren. Diese erhalten nun ohne Grund einen b, deutenden Steucrnach-laß und da» ohnehin bevorzugte Galizien würde auf diese Zileise relativ den größten Vortheil davon haben. Die Regierung hat ihre Vorlage ohne Motiven-bericht eingebracht, sie scheut sich die Gründe anzugeben, welch: sie bestimmten, den Ertrag der gesammten Grundsteuer in Frage zu stellen, obwohl nur die Grund-steuerholden der AlpenlSnder gerechte Ursache hatten über Beeinträchtigung durch die Centralcommission zu klagen. Mit ihrem mannhasten Ausireten hat die Bau-ernschast dcr Alpenländer Nichts erreicht als höchsten» ine Galgensrist sür die Durchführung der sie so hart treffenden Beschlüsse der Centralcommission. Bon dem drückenden Gejohle unverhältnißmäßig höher besteuert zu werden als die Bauen, der begünstigten Länder befreit sie auch die neue Vorlage nicht. Nach wie vor empfinden sie eS bitter, daß die fleißige Be» völterung der westlichen Länder für die Minderleistung Jener aufkommen muß, bei denen die Gunst der Mäch-tigen den Fleiß mehr als ersetzt. Eich, den wahrhaft Hilfsbedürftigen haben unser« braven Bauern Nicht», dagegen den andern unerwartete Geschenke errungen. Bei allem dem ist eS auch noch mehr als fraglich, ob daS Gesetz in der Form, fwie es die Regierung ein-brachte überhaupt praktisch durchführbar ist. Der Zu-sammenhang der Länder-, Bezirks- und Gcmeindebudgets mit der Grundsteuervorschreibung ist so innig, daß zu besürchten steht, die Konfusion, welche durch das Gesey in die Grundsteuerangelegen heit gebracht wird — hat doch die Regierung selbst noch keine Ahnung, wie groß der Aussall sein wird! — werd« sich auch auf diese Budgets erstrecken. Welch heilloser Verwirrung gehen wir da entgegen! Von ivelcher Seite immer man das Gesetz betrachten n»ag, weist sich dasselbe als unver-ständlich- Wa» aber zumeist geeignet ist dasselbe unver- ] ständlich zu machen, das ist die Bermengung dcr objec-liven Steuerpslicht mit der subjectiven. C» klingt ge< digtcst, Ernst", antwortete sie, „du ließest dich von deinem Vater zu unwürdiger Spionage verwenden, du wolltest deinem Bruder stehlen, wa» ihm auf Erden da« Theuerste ist, und — kamst in die Lage, ihn, den Mißhandelten, Verfolgte», beneiden zu müssen mit allen Kräften deiner Seele. So rächt sich die Schuld, Ernst!" Dcr junge Mann beugte sich nahe zu ihr herab, seine Stimme war bi» zur Unkcnntlichkcit entstellt. „Und an dich denkst du garnicht, Helene?" fragte er. „Wa» soll au» deiner Zukunft werden? Paul hat noch nie verstanden, auch nur für sich selbst zu sorgen, geschweige denn für ein« Frau." Helene sah auf, ihre und seine Blicke degeg» tuten einander au» »ä^stcr Nähe. „So höre mich, Ernst", versetzte sie, „höre mich heute sür alle Zeit, damit du weißt, wie wir un« gegenüber stehen. Lieder will ich an Pauls Seite zu Grunde gehen, als ohne ihn Schätze besitzen. Er ist meine Welt, mein Leben, — du könntest mir nicht» sein, auch wenn er nicht wäre. Und jetzt geh!" Sie wandte sich ab, kaum noch im Stande, die hervorquellenden Thränen zu verbergen, sie antwortete ihm keine Silbe, obgleich er fortfuhr, zärtlich und leidenschaftlich zu flehen, ihr wieder und wieder zu versichern, daß Paul ein leichtsin-niger gewissenloser Mensch sei. erst al» sich endlich die Thür hinter ihm geschlossen, flüchtete sie auf-athmend durch den Garten in Paul» Ätelicr. Sie radezu unglaublich, daß die» bel einer Ertrag- und Real-! steuer auch nur versucht werden kann: aber e« steht im Gesetze wirklich so. Für die Bestimmung der eventuellen Erleichlerungen wird nicht etwa die Steigerung der Grundsteuer des betreffenden Grundstücke« sondern der zufällige Umstand maßgebend gemacht, mit welch' anderen Lbjecteu vereint sich dasselbe in einer Land befindet. Nach diesem Gesetz« kann es leicht vorkommen, daß von zwei Nachbaren, deren Besitzthum x. je ganz gleich eingeschäyte Grundstücke enthält, dem Sinen Erleichterungen eingeräumt werden, während der ander« leer ausgeht, trotzdem er der Erleichterung bedürftiger wäre. Das Princip der Grundsteuer wird hiedurch in höchst gefährlicher Weis« aus den Kopf gestellt. War nun aber die Regierung so radical, die Grundsteuer zu einer Perfonalsteuer zuzuspitzen — vermuthlich that sie die», weil nicht der Acker, der Wald, sondern der Bauer schrie — warum berücksichtigte sie dann nicht auch die andern Steuern, etwa die.Gedäudesteuer oder auch d.'n Schuldenstand u. s. w. ? Das wäre wenigstens logisch gewesen. Doch von der gegenwärtigen Majorität de« Ad-geordnetenhanse» dar, man nicht erwarten, daß sie selbst dem gerrchlserligsten Bedenken Rechnung tragen werde. Sie frägt so wenig nach Gründen wie nach Ursachen. Nur eine schwache Hoffnung schimmeil den bedrängien Alpenländern. Wird es der BerfassungSpartei gelingen die clericalen Abgeordneten der Alpenländer wenigsten« in dieser Frage von der Majorität abzuziehen und mit Hilfe derselben die wacklige Majorität zu Fall zu bringen? Die Wähler mögen auf der Huth fei» und ihren Ver-tretern scharf aus die Finger sehen! Sine lange Zukunft hängt vsn dieser Einen Abstimmung ad. Ausgepaßt! chemeinderaths-Sitzung. Ja der gestrigen Sitzung des Gemeinde» Ausschüsse« brachte der Vorsitzende Dr. Recke r-mann eine Zuschrift der Statthalter« zur Ver-lefung, welche bekannt gibt, daß da« Schifferliche Studien-Stipendium dem Gynnasialschüler Gustav Steinmetz au» Eilli verliehen wurde. Hierauf wurde da» Erkenntniß de» Verwaltun g«-gerichtshofe«, betreffend daö Recht der Wahl der Sir« »entämmerer für die deutsche Kirche in Eilli ver» lesen. Da» Schriftstück wurde sodann der RechlSsection zugewiesen. Der Vorsitzende bemerk! hiebei, laß er die Kirchenkämmerer einladen, ihnen die Gründe de» Erkenntnisse» vortragen und sie anweisen werte, sich al« von ver Gemeinde, ohne Jngercnz von anderer Seite gewählte Pröpste zu bkirachlen. Er beantragt weiter«, dem Gemeinoeralhe Dr. HigerSperger, welcher durch eingehendste Studien uns Arbeite» diese Angelegenheit einem so erfreulichen Ende zuführte, sowie dem Abgeord» »cten Dr. Foregger, welcher im übertragenen Wirkungskreise für die Interessen der Slavige-meliide fo glücklich eintrat, den Dank dcr Gemeinde isortskylmg tut Einlageblatt. ~3£G mußte ihn sehen, seine Stimme hören, sie schmiegte sich an ihn, als sei er ihr bereit« halb entrissen. ,H?st du mich lieb?" flüsterte sie kaum ver» ständlich. „Taufend — tausend mal! Schau, Kind, ich will auch da» große Btld al« Mondscheinlond-schaft malen, ginvest du e« im Sonnengianz hübscher?" Sie schüttelte stumm den Kopf. Da» böse Wort, welche« Ernst gesprochen, hallte schmerzlich, ja vergiftend in ihr nach, — da« Geheimniß der Bergschlucht stand wie ein Gespenst zwischen ihr und dem Glück, ober dennoch verrieth kein Laut, wa» da» arme Herz heimlich so furchtbar quälte. ll. In dem fürstlich eingerichteten Hanse de« Kommerzienrathe» von Bornai glänzten die kost-barkeiten aller Länder mit einander um die Wette. Betreßte Dienerschaft füllte die Korridor», ein Portier, in steifer Grandezza, hatte nach Pariser Art seine Loge neben der äußeren EingangSthür, und Überall auf Treppen und Fluren häuften sich Ausfchmückungsgegenftändt verschiedenster Art, we» niger in feiner al» in blendende,, den kolossalen Reichthum de» Besitzer» bekundender Form freilich, aber doch prachtvoll und verschwenderisch, wie e« eben nur die Großen dieser Er?e zu et schaffen vermögen. Veilagt ;vr 9fr. 15 der „Cillier Zeitung". auSzusprechcn. Dcr gesanimtt GcmcindcauSschuß acclamirt lcdhrst dem Antrage. Die vom Landcsausschussc übe,sandten I»-structionen bei Reklamationen in Sachen der Grundsteuer werden dcr Rcchtssection zugewiesen. Hebst Antrag de« GR. Dr. Langer beschließt dcr Ausschuß sich 100 Exemplare dcr gedachten In-strunion zur Verthtilung an dic Bürgerschaft kommen lassen. Die Spa> lasse der Stadtgemeinde Eilli theilt mit, da? sic da» angesucht? Darlehen von l('00 fl. bewilliget habe. Der Commandant de» hier garni'onirenden 20. Feldjäger-Bataillons ersucht dic Gemeinde für einen Posten beim Mititärspitalc, welcher die äst« lichc, nördliche und westliche Front dcSsclben zu llberwachcn habe, da« Betrete» dc» östlich gelegene» GürtqenS zu gestatten und ein Schilderhaus aaf-zustellen. Das Ansuche» wird gcgcn dem gewährt, daß dcm dcircffendcn Posten dcr dort ziemlich srequenten Passage >?ege» diesbezügliche Jnstruc« tionen ertheilt werde». Dic hiesige LandeS-Bürgerkchul? theilt dem GeweindeauSschusse unter Vorlage von Schüler« Zeichnungen mit. daß letztere auf der Landesausstellung keine Anerkennung gesunden hüllen, weil sie verllgt oder an unrichtiger Stelle exponirt gewesen wären. Als Ursache der Niebt-Aner« kennung will die Jury gcsunden haben, daß die Einhaltung des streng methodischen Lehrplane« minder ersichtlich gewesen sei und daß Zeichnungen geliesert wurden, die weit über daS Lchrzicl dcr Bürgccschule hiuauSreichen. Es wurden indeß l>ei dcn Zeichnungen de» Schülers der zweiten Classe, Franz Detschmann, da« grünc Blatt von dcr Landesausstellung« Commission mit dcr Ausschrift .AnerkennungSdiplom", bei den Zeichnungen de« Schülers der dritten Classe, Franz Roblek. daS grüne Blatt mit der Aufschrift „Silberne Medaille" vorgefunden. Diese Zeichnungen mußten daher in anderen CoUcclintnn verstreut gewesen sein und wurde» zweifelsohne anderen Bürgerschulen zu Gute gerechnet. Die Dircction dcr Bürgerschule bringt daher einen dicSdczüglichen Erlaß des LavdeSauS-fchusscS, an den sie sich in dieser Augclegenbeit gewendet hatte, zur Kenntniß. In diese». Erlabe wird bemerkt, daß die G ünde der N!chipräm » >g dem LandcSaudschuss? nicht vssiciell be annt scicu, daß aber derzeit ein anderer AuSspruch von der vorlängst geschlossenen LandcSaukstellung nicht mehr zu erziele» sei. Dieses ungünstige Resultat bcein-trächtige jedoch duichauS nicht das günstige Unheil de» ^nse.auss l ussiS ui>d des Land?«»schulrotheS über dic hervorragende» Leistungen des L.hrkö.perS an der Land?s«Bülgerschul? iu Cilli, weiche eist bei Gelegenheit dcr Schulinspcctiou im Juni 1879 auSdrückuch anerkannt worden find. — Der Ge» Ja de» Sälen voll tropischer Pflanzen, voll der thcuerstc» Ku»stgeg?nstt»d? und Mövel wurden fast allmonatlich große Wescllschaflc» gcgcb-n, die Börsenaristokratie ver Stadt füllt? dann in Zammet un» Seid? alle Raniue, Juwelen vlitz.cn im Licht von tausend Gaeflammcn, an den Spieltische» ging daS rothc GoiV vcn Hand zu H^nd, und auf vcn Tafeln prargten die feinsten Delikatcflcn, aber — das Glück hUte unter tiefem Dache keine Heimstätte. Der Komme,zienralh lebte seit vielen Jahren von seiner Ära» g.trcnnt, man kannte in der Stadt nur die Geschichte dieser ungiück ichcn Ehe, nicht abcr die Dame selbst, man wußte, daß schon in der Jugend des PaarcS dic schliin-i stc Uneinig«* keit geherrscht hatte, und daß Hcrr und Frau Bornau auseinander gingen, als ihre Söhne steine Kinder waren. Damals freilich f.hltc noch das große Vermögen, der Adel und der Titel, die Firma Bornau war uril'cdculcnd, wic fo viele tausend andere, man kümmerte sich daher um daS Schicksal ihre« Träger» nur sehr wenig, und erst als später der äußerliche Gotoglanz hinzukam, wurden die sriiheren Verhältnisse allgemein bekannt, Frau Bornau jedoch blieb nach wic vor unsichtbar, — wo sie tettr, da« wußte nur Einer, ihr Sohn Paul, der von je her mehr aus ihrer als auf der Seite de« Vater» gestanden hatte und der es für die verlassene Mutler nie an Beweisen kindlicher meindeauSschuß spricht seine anerkennende Zustim-murig über die Zeicheuproben aus. Das LocalmuscumS-Comitö ersucht den Gc-meindcausschuß, um Ucbcrlassung von einem oder zwei Zimmern in der alten Landwehrkasernc zu MuseumSzwcck^n. DaS Ansuche» wird der Bau-section zugewiesen. Dcr Bürgermeister theilt weiter« mit, daß er sür die nächste Woche die Einladungen zur Constituirung der Filiale »zum rothen Kreuze' erlasse» werde. Hierauf wird eine von 70 Bürgern und Bürgerinnen unterzeichnete Petition gegc» die An-stellung eine« städt. Ingenieurs verlesen. Den erste» Gegenstand der Tagesordnung bittet ein Bericht der Rechissection über da« eine« Formfehler« wcgcn vom LandcSauSschusse zurück-gelang!? Gesuch um Einhebung der ZinSkieuzer auf lO Jihr?, »m Erhöhung dcr Bürger» und HeimalSrecht« Tax.n bis auf eventuell 300 fl., um Einführung einer l5°/,tigen Umlage auf ein-geführte« Bier und eingeführten Branntwein und um Erhöhung der Hundesteuer von 2 auf 4 fl. Die Section beantragt, daß das Stadtamt die diesbezüglichen Eingaben getrennt entwerfe» und dieselben der RechtSsection vorlegen solle. Der Antrag wird angenommen, desgleichen dcr folgende Antrag, dcn Beamten de« Stadtamte» bei Dienste»« Verrichtungen außer ihrem Amtsbezirke. Diäte», wie solche bei landcss^rstlichen Beamte» üblich sind, zu bezahlen. Der BaurccurS der Frau Ludmilla Volou-schegg wi'.d üb?r Antrag dcr Recht?scetion orS Gründen der stadtämtlichcn Entscheidung abgewiesen. Der öffentlichen Sitzung folgte eine vertrau-lichc Besprechung. Kleine Chronik. Cilli. 19. Februar. (P e r s o n a l n a ch r i ch t.) Dcr neu? k k. Hiup,st?u?r?!nnehmcr Herr Johann Wurja ist vereitS hier eingetroffen, um sei»? stcu?rseg?n-nicht Thätigkeit, die, nach uns zugekommenen Eorrespondenzen sich i» Pettau ei» bleibende« Andenken gischaffen h'.t, zn entfalten. Indem wir dcu gcchrtcn Herr» im Namen dcr hiesigen Steuer-träger bestens begrüßen, geben wir uns dcr an-genehmen Hoffnrng hin, daß eS uns oft vergönnt fei» wird, seine Verdienste zu v.'rkünde», damit woniögiich ihn bald ei« neues Avencement beglücke und uns zu einer herzlichen Gratulation Anlaß ge >c. (G c m c i n d e r a t h.) Morgen Sonntag de» HO. d.. 11 Uhr Vormittag», fiadct eine außervr-deutliche öffentliche G-mcinderolhssitzuiig statt. Auf der Tagesordnung steht die Berulhung und i^e« schlußs.ssung über die von 70 Steuerträgcrn unter» zeichnete Eingabe wegen der Stadtingenieur-Stelle. Liebe fehlen ließ. Dadurch lockerte sich daS Band zwischcn ihm und dem Kommerzicnrolh allmälig immer mehr, und als der junge Mann im neun-zehnten Lebensjahre offen erk«äete, daß er untcr keiner Bedingung Kaufmann werden könne und wolle, daß viclm.hr sein Weg der dcS schaffende» Künstlers sei, da ireuiile sich ver starrsinnige alte Manu von seinem jüngsten Sohne, wie er sich vordem von dcr Mutter desselben getrennt hatte. „Ich gebe dir zu den «tudicn, wclchc du bcab« sichtigst, keinen Ärosch.n", hatt« cr kalt und ruhig gcsagt, „ich kcnne überhaupt keinen Sohn, dcr irgend einen Larifari feine Lebensaufgabe nennt. Bilder für meine Wänüe kaufe ich gerade so gut, wie ich auch eine Theatcrlogc besitze, aber die Herrn Maler o?er Schruspiclcr gelten mir als verloren? Subject?. Zäh st du dich zu Diesen, so hast du kein?» Vater mehr und ebensowenig dereinst ein väterliche» Erbtheil, darauf darsst du dich verlassen." A^er Paul war standhaft gebtieb?n. „Thu?, was dir Dein Genüssen erlaubt, Vater", antwortete cr. „Du kennst weder Liebe noch Duldung, sondern siehst in d?n Deinigen nur willenlose Sklaven ohne ?ig?n?S Rcchisbcwußisei» coer freie unbeeinflußt? Entscheidung, du mißhandelst mich wie du di? Mutter mißhandelt h.st, — ich nutz ?S ertrage» gleich ihr." Und Diese Worte brachten die Katastrophe. Vater und Sohn wechselten kurze haßerfüllt? Be« (Vom Deutschen Schulverein.) Unter den Lehranstalten, welche im verflossenen Jahre vom „Deutschen Schulverein" unterstützt worden, befinden sich auch die Volksschulen zu Pickern-dors und Ratsch. (C a s i n o v ? r? i u.) D?r am Donn?r»tag? in d?n Casinoloealität?» abgehalt?»? Familien« abend r?iht? sich d?u vorangegangen?» Unterhal-tungen in ebenbürtig?? Weise an. Von einem Kränzch-n unterschied er sich nur dcm Namen nach. Eine Ciussificirnng in Kränzchen und Fa« milienabende erscheint übrigen« fast überflüssig, da !a unser? Damenwelt ?S sich nicht nchmcn läßt, auch an solchen Abend?» größ?r? Toilette zu machen. Die Damen war?» an diesem Abende in entschiedener Majorität, die Nachfrag? nach Tän-zcrn ein? s?hr merkbar?, dah?r auch l?tzt?re giö-ßer?» Ansorderungen nachzukommen hatten, denen sie sich i»d?ß mit voll?r Lust unt?rzog?n. (Iüff?r, d?» 18. F?bruar.) Di? hi?» sig?n Damen veranstalten am 26. d. im Hotel „Horiak" ein g?fch!ossene« Kränzch?n, zu d?m zahlreiche Einladungen ?rlassen w»rd?n. Die Musik wird von der Cillier Musikvereinskapcllc besorgt werden. (Volkszählung.) T ie Rohbilanz der l?tzl?n Volkszählung für Ocftlrreich-Ungarn liefert einige sehr überraschende Resultate. Die im Reichs» rath? v?rtr?tenen Länder weisen einen Menschenzuwachs von beiläufig 2,00j.000 Seelen au», von denen gegen 900.000 (!) auf das Königreich Ga-lizien entfalle». In Consequenz dieser Ergebnisse wird selbstverständlich CiSl?ithani?n ein bedeutend größere« MannschaftScontingent zur gemeinsamen Armee zn stellen haben, al» vi?her. In finan-cieller Beziehung zieht die größere Population manchir Ortschaften die Folge nach sich, daß die fixen Bezüge öffentlich?? Organe erdöht werden müssen. Auch dic Wrh!ortnung»-Vorschriftcn wer« den Aenderungen gegen den ststus angre:chen Werte» vor, denen Verfasser bekanntlich zu unseren besten Keimern deS näheren Orients zählt. Das Werk behandelt alle das östlich? Mittelmeer umgrenzenden ihrer Vergangenheit »ach dochclassischen Länder, vom Gestade von Durazzo bi« an die äußerste Südküste von Arabien, von d«n Euphrat-quellen bis zu jenen des Nil. Nach den vorliegenden Lieserungen zu urtheilen, verspricht daS schöne Werk, welche« ourch eine große Zahl vornlglicher IUiifiintioneti geschmückt ist, eine ^ullurt>>o.irapdie im besten Sinne des Worte« zu werden Die Schilderung der classische» Landschaften Albaniens und Griechenlands ist von sei« teuer PIaslit.Tie ethnographischenFragen werden interessant und kichtsaßlich dargestellt und die Srgebniffe der modernen Ailerthum^iorichung ganz besonders anschaulich dein Leser vorgeführt. Bei dem acluellen Enterest«, welches der Orient für sich beanspruchen darf, »owie im Hinblicke aus die allgemeine herrschende lückenhaft« Kenntniß desselben begrüßen wir diese gediegene, das gesamime morgenländijche Leben in ein jarbige» Total-gemalde zusammenfassende Arbeit um so lebhafter, da un« auch umiongreiche« »achliche« Material (durch zwei-unddreißig intereffante Karlen und Pläne beleuchtet) in Vernünftigen in Mißkredit, aber doch hatte er nie ein vertrauende« Hcrz betrogen und halte den Degen nur geführt, um einen Unverschämten zu züchtigen, in Summa, Paul war da« gerade Ke-genth il von einem chrlaitit, dem Alihergcbrachtln zugethanen Kaufmann, er drackt.' nicht« vor sich »nd zeigte kein Merkmal eintütender ginne«» ünderui'g, er ließ auch femen reichen Baier turck>-cu« link« liegen und stand mit der Muller im beste» Einvernehme», — da« alle« erfuhr der Kommerzienralh zu seinem bittersten Aerger täglich, da« sagten ihm Zeilunge« und Bckannle, da« trugen hundert gefällige Freunde ihm zu, und doch mußte er e« geschehen lasse», ohne die Sache ün< der» zu können. Paul und er waren gischieten auf immer, da« wußte er nur zu wohl, denn feit Sohn besaß den stolzen Charakter der Muttrr, die auch lieber alle« ihr zugefügte Uniecht schad» gend ertrug, als daß sie sich beklagte oder zu einer Oitte herabließ. Dann aber geschah da« Zchlimuiste. Paul kam in die H.imat zmiick, lebte sorglos nach KUnstleratt in einem bescheidene», recht lustig hoch belegenen Quartier, verkehrte mit giistig ihm Gleichstehende» und wurde wieder, ehe er sich dessen versah, mehreren Petsonen &clb schuldig, (gorlsetzuug folgt.) den späteren Lieserungen geboten werden wird. Da« ganze Wert erscheint u ®0 Lieserungen (» 30 Kr. — Go Pf) und wird durch seine reiche, abgeschlossene Fülle ein werihvolle« Orientirungibuch, eine Zierde jede« LesetischeS werden. Buntes. (Eine alte Jungfer,) der man ihre englische Nationalität nicht destr.iten wird, ist im Hotel Rivoli zu Pari« gestorben, mit Hinterlassung eine« Testamente«, da« ein wahre« Monstrum von Eitelkeit und Egoi«mu« ist. Sie besaß 175,.000 Franc» und will, daß hievon 100.000 zur Her» stellung ihre« Grabdenkmale« auf dem P,'-re Lachaise Verwendet weiden. 15.000 Frank« vermachte sie dem Thierschutzverein in Pari«, 20.00) Franc« dem von London. Den Nest erden ihre Hunde und P'erde, zu deren Unterhalt eine Rente ausgesetzt ist. Bon Mensche» war in diesem Testamente nicht die Rede. (Da« Telephon in M li n ch e *.) Der echte Münchener weiß auch die Telephonleitungen praktisch für sich auszunützen Er geht zum Direclor de« Te.ephoninftitute« und erklärt: .Sie, Herr Telephon Direktor, ich wünsche eine fleitimg vom Hosbrüuhau« in meine Wohnung." — „Vom Hof» bräuhju« ?" — Ja. wissen «, damit ich'« allemal gleich hör', wenn anzapft wird!" Eingesendet.*) Das „Eingesendet" in der „TagcSpost" vom 17. d. M. al« Antwortschreiben auf unser „Eingesendet" in dcr „Cillier Zeitung" vom 13. d M. entbehrt »ach unserem Dafürhalten jeder sachlichen Begründung der darin angeführten Behauplungen, und g'pselt im Wesentlichen in drei Angriffspunkten aus unser Schreiben. D-n einen Angriff, als hätten wir bezüglich des KreiSgerichtsgebäudeS Aeußerungen gethan, die nicht auf voller Wahrheit beruhen, weise» wir mit aller Ent-schiedenheit als unrichtig zurück, und ersuchen die Herren sich bezüglich näherer AuSlünsle an die competenlen Ver-waltungSbehörde» zu wenden. Bezüglich der Stelle, wo di« Einsender sich gegen einen gemachten Anwurs von Unwissenheit »nd Irrthum verwahren, theilen wir als Entgegnung mit, daß wir in unserem Schreiben allerdings nicht di« Führ«r der P«< tition gemeint haben, wohl wiffend, daß die genau wissen, was sie wollen; unser« Behauptung, di« wir heute noch seslhalten. ging nur dahin, daß di« wei au« größere Zaht au« Unwissenheit und Irrthum unier-schrieb, mehr um einen billigen Act der Gefälligkeit zu thun, als aus wirklicher Opposition. Der Anwurf, als hätten wir anerkannt verdiente Mitglieder deS Gemeindeausschusses in unser Schreiben gezogen ist eine Unwahrheit, da in fraglicher Petition nicht ein einzig- r Gemeindeausschuß mitgesertigt ist Schließlich erklären auch wir, un« in der mehr al« sattsam besprochenen Angelegenheit in keine weitere Polemik einzulassen; wir hielten jedoch diese Zeilen sür nothwendig. Mehrere Steuertrtg«r. *) Für Form und Inhalt ist die Redaktion nicht aerantwortüch. Hoursc der Wiener Börse vvm 19. Februar 1881. Gott teilte...........1)0.20 ifinheitlichc Staatsschuld in Roten . 73.45 „ „in Silber . 75.60 1860er Staa'.S AnleheiiSlose .... 131.—• Baukactie»...........816.— Creditactien...... . . . . 293.— London............118.05 liapoleond'ar......... . 9.33 k. k. Mlinzducaten........ 5.55 100 Reichsmark.........57.55 Abfahrt der Kosten. von Cilli nach: Gadjseiiselb. Et. Peter, St. Paul, »ranz, Mötiiiig, Irijani, Lukuweb, Bir, Laibach »m 5 Uhr Früh. FriSlau, Prasberg, Lausen, Oderdneg um ü Uhr Früh. Wöllan, Schöistein, MiSling, Wiitdischgraz um S Uhr Früh. 'KeuhauS um 12 Uhr Mittags. Hohenegg, Wkiteufteii um 1-2 Uhr Mittag«. «ad>senfel» St. Peter, St. Paul, Franz um 1 Uhr 1', M. Nachm. I & i » A ZaluäriMe Ogerationsanstait und zahntechnisches Atelier C' I L L I . vU a th dem Bahnhof«. Caff« H-uslaum ahnplomben in GulJ, AmaljrHm, C«m«at etc. Kubnoperatlonen «chmenlo« mit Karkose oder I.ocalinästh^sio. Känatliohe Z*hnitäck« werden j« njrb ihn-r(irO«*e in »eni^en Standen, giin*« OtbliH in 1 — 2 Tugcn nslimmlos cin-gufi-tit. 76— K I I llerffr r'*i medicinUcbe THEERSEIFE Durch medic. C»J>acitlt^n empfohlen wird in d*n moisten Staaten Europa'» init gMnz?itd?in Krfolgn angewendet gegen Haut-Ausschläge aller Art inabexondere gegen rhronitche nnd Scbnppenflechlen, KriUe, Grind- and panaitire Auaschläg«, suwit gegen Knpfernaae, Frostbeolen. !icnwci»»ftt»»e, Kopf und Bart-►cliuppon. — Berg*r» Theerscif« entliJilt 40'/» Hol«-th«t>r nnd nnter«cheidet nieh weaentlirh ron allen kil>rig»n Tbeerseife« dea Handel«. — Zar Verhiitnng voa TäuM'hangea begehre man an.idrü<'klich Berber's Thecr*eifo und acht»? auf die bekannte Schutzmarke. Alt wildere Theerseife xur Beseitigung aller (Jnrrinhrltri dc« Teint* wegen Haut- nnd KopfjOKschlätfe der Kinde', sowie als unübertreffliche eoametinclw Waiwh- und Badexeife für den täglichen Bedarf dient: 8t—12 Bcrger's Glycerin-Tfceerseise die 35*/# Glycerin eiitli .lt und sein parfiimirt ist. Preis per Stück jeder Sorte 35 xr sammt Broschüre. Haupt-'Versandt: Apoth. 0. E«ll inTrappau. Vorräthig in allen Apotlekcn der Monarchie Hanpt-I>epötK für Cilli: bei dem Herren Apothekern Kupferttohinid und A. Murek »wie in allen Apotheken Steiermark«. Vonngliche HPettauer Weines V 9 letzter 3 Jahrging« offerirt ►J 5 ss 1. 1L. B. M„ 16. pr. i-Ltr. [•; (ohne Gebinde, franco Bahnhol) fei Raimund Sadnik fe W PFTTA r. V ■ f? Empfehlung. Mein übet S Jahre alte« üsitffenleldeii ist dnrch hie P iche Gut gänzlich gehoben worden. Namentlich hebe ich hervor, dah der furchtbare Schmerz in der Seite de« Unterleibes schon bald schwand und lühle ich mich noch seht, längere Zeit nach Beendigung der Eur völlig wohl. Hierfür spreche ich Herrn P. meinen nesgesühlien Tank au» und halte mich »er, pflichtet, diesen Erfolg gegen mein chronisch g,wor-dene« Leiden zu verösientlichen Speierling. Po,« Haid (Böhmen ) Jod. Paul, Maurer. Zur Beglaubigung: I o h Ä r o , s e r, <1,. L.) Gemeindevorsteher. X. S. Zur Beseitigung jede« Mißtrauens und Auf-Iläruntt. wie die Berdauungöleiden auch aus schrist-lichcm Wege behoben werden, wird der neue Prospeel Preis 2" flr, in Postmarten. Au»jug desseld.n grati« versandt und empfohlen von Popp'« Poliklinik in Heide I Holstein). SO—24 Uüliclm" antiarthritischer anlirheumatischer Blutreinigungs-Thee von Franz Wilhelm Apotheker i» Neunkirchen (R.-Oe.)» würd« gegen Gicht. 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Als Cellist in der Cillier-Mnaik-Vereinj-Kapelle möchte ich einige Standen in Cello Unterricht ertheilen. Darauf Ketfectirende belieben ihre Adresse in der Administration abzugeben. Vincenz Schmld. Scheiterholz ist in jedem Quantuni zu haben bei Gustav (iollitsch, Cilli. Wer im Zweifel darüber ist. ob und welchem der vitlen in den Zeitungen an- 6 die Broschüre „«ranken reund" komme» ,u lassen, denn darin sind die bewährtestenHeilmittel auSsührlich und sachgemäß besprochen, so daß man in aller Rube prüfen und da« Beste für sich auswählen kann. ES sollte daher kein Leidender die Mühe scheuen ein« Postkarte an obige Buchhandlung zu schreiben, um so mehr, al« daraus die Zusendung gratis und franco erfolgt, so daß dem Besteller keinerlei weitere Kosten entstehen._52 Einr ulldrmirniiif Krankheit, mit welcher vielzählige Volksklassen behaftet sind. Die Krankheit sängt mit kleinen Unregelmäßigkeiten des Magens an; jedoch wenn vernachlässigt, ergreift sie den ganzen Körper, sowie Nieren. Leder, überhaupt bas ganze BerdauungSsyftem, macht «ine elende Existenz und nur der Tod kann von diesem Leiden erlösen. Die Krankheit selbst wird oft von den Patienten nicht verstanden. ZSenn jedoch der Patient sich selbst fragt, dann wird er in der Lage sein, den Schluß zu ziehen, wo und welche« sei» Leiden ist. Frage: Habe ich welche Schmerzen, habe ich ein Drücken, Schwierigkeiten beim Athmen nach dem Speisen? Habe ich ein schwere« Gefühl, begleitet mit Schändlichkeiten? Haben die Aiiq^n einen gelben Anflug? Ist nicht auch ein dicker Schleim vorbanden aus der Zunge. Gaumen und den Zähnen beim Erwachen, begleitet mit einem üblen Geschmack im Munde? Habe ich Schmerzen in den Seiten oder >m Rücken? Ist es nicht eine Füllung der rechten Seite, al« ob sich die Leber vergrößern möchte? Ist eS eine Mattigkeit oder ein Schwindel, der mich ersaßt, wenn ich eine gerade Stellung einnehme? Sind di« Absonderungen der Nieren wenig oder stark gefärbt, verbunden mit einem Satz, ersichtlich beim Stehenlasse» im Gefäße? Ist nach Einnahme der «peisen die Berdauun.i verdun-den mit Ausblasen des Bauche» ? Erzeugt sie Winde, sowie «in Ausstößen? Ist nicht auch öfter« ein Herzklopfen rorbande»? Diese verschiedenen Symptome tornrnm nicht aus einmal vor, aber einzeln« quälen den Leidenden eine Zeit lang und sind die Vorlauser eimr sehr schinerchasten Krankheit Sollte die Krankheit länger« Zeit unbeachtet gelassen bleiben, so verursacht sie einen tro ckenen Husten, b«gl«it«t mit Ueblichkeiten Nach einer vorgerückten Zeit erzen >t sie eine trockene Haut mit einer trockenen ?ch mutzigen braune» Farbe: die Hände und Füße werden stets mit einem kalten Schweiße behaftet sein. Wie die Leber und Nieren nach und nach krankhafter werden, itellen sich auch rheumatische Schmerzen ein und die gewöhnlich« Behand- lung ist gänzlich nutzlos gegen diese quälende Krankheit ' E« ist sehr wichtig, daß dies« Krankheit schnell und prompt behandelt wird. im Ansang« der Entstehung derselben, was durch ein wenig Medicin erzielt werden kann, welche als da« wahr« Mittel z» betrachten ist, un, di« ganze Krankheit zu beseitigen, daß der Appetit zurückkehrt und die BerdauungS Organe in den richtigen gesunden Zustand v-rsetzt werden. — Die Kianldeit wird genannt: «Leberleiden", und da« richtige und sicherste Mittel ist: „Der Sbäker-Extract", eine vegetabilische Zubereitung, erzeugt in Amerika für den Eigenthümer A. I. Wbite in New Iort London und Franlsurt a. M. Dieses Medicament tiifft die Grundlage der Krankheit und ver» treibt dieselbe gänzlich durch das ganze Snstem. Depots sür Tteiermark, Kärnten, Krain, Istrien in: Cilli: Jos. Kutzferschmid: Baumdachs n. 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T. verehrten Vereinsmitgliedern bekannt gegeben, dass am Dienstag den 1. Marx ein stattfinden werde, dass es jedoch Jedermann freisteht, hiebei in anderer Toilette zu erscheinen. Beginn präcise 8 Uhr Abend. Cilli, am IS. Februar 1881. 88—2 Die CasiDo-Vereins-Directian. Hotel gold. Löwe Cilli im gutgeheizten Sommer-Salon Fasching-Sonntag den 27. Febrnar 1881 Masken-Ball. Anfang 8 Uhr. Entnie 25 kr. Gut $ Heil, Um dem mehrseitigen Wunsche zn entsprechen, hat der Turnrath beschlossen, für jene Herren, welche »ich gerne beim Turnen betheiligen mochten, und welchen die Turnstunden von v—10 Uhr zn spit erscheinen, eine separate Hurn -Wege jeden Dienstag und Freitag von 6—7 Uhr Abends zu veranttilten. Beitrittsanmeldungen wollen bis längstens 24. d. entweder schriftlich oder mündlich beim XUckelwart Ferd. Makoatz entgegengebracht werden. Cilli, 12. Februar 1881. 72—3 Der Turnrath. Zwei Wohnungf» ede mit 4 Zimmer, sammt allem Zugehör, die eine mit I. April, die andere mit 1 Mai sowie ein netter Garten, sind zu verraiethen. Cilli, Wienerstrasse No. 7. 00— Auskunft bei Hr. Karl Ptthl, Sattlermeister nebenan. Hausverkauf Wegen Uebersiedlung ist das zweistöckige Zinshaus: Cilli, Wien erst ras»« No. 7 sammt Garten am freier Haud billig und gegen »ehr günstige Zuli-lungsbediugnisse sogleich zu verkaufen. J4— Mw\ WitliMlui. St. Bartholomä, Post Gratwein. ifonrn. tmnat- untl J.'itt/ieftrftnuarr, .Hiifttr M. fm it tuöfut t sittifft'Bi und alle anderen NentHiitfn werden zu fiar/tten und zu Am Ms et» gesucht. i'frp«rA trl und rrr- Attttsl durch das Handels-Agontur- end Ccmmissions-Geschäst des 82—1 Carl Bttiu in Mätir.-Scliöüberg. Kundmachung. Freitag den 25. und Samstag den 26. Februar 1881 jedesmal Nachmittag 2 Uhr werden am Iosefiberge verschiedene DurchforstungS-Hölzer al«: Fichtenstangen, verwendbar für Zaun-und Hopfenstangen, dann Brennholz und Fichtenäste zn Stullstreu int LizitatiouSwege verkauft. Hierauf Reflectirende wollen sich am genannten Tage und Stunde dortselbst ein» finden. Stadtgemeinde Cilli, 19. Februar 1881. Der Bürgermeister: 84—2 Pt. Aeckermann. älterer Facon. ist billig zu verkaufen. Anzufragen in der Expedition._70— Gräflich H. Atteas'1'1"' Samencuitur - Station St. Peter bei Graz. Unser 71—3 Haupt-Preisverzeichniss ist eben erschienen und wird aber Begehr fr a n c o zugestellt. Wir empfehlen die Productinn der Anstalt allen Herren I and Wirthen und Gartenfreunden. Handlungs - Commis Practikanten und Lehrlinge welchen beste Recommandationen zur Seite stehen, offerirt und placirt reell das Hantels-Aptiir- ccd Commissioiisgescliän de* 81-1 Carl Bühn in Mähr.-Schönberg. Freiwillige Licitatiun. Die Besitzung des Hr. Notar Puff, (vormals Scu-bitz) nächst dem Marburger Südbahnhofe, bestehend aus einem schönen II o/ni/i/iN««-, fßbmt-♦ II/#»***#»-. 0mttrtrn- inftif/t-f und II rin-tftrtet*. wird am 3. März L JT Nachm.-M. 8 Uhr, an Ort und Stelle vom k. k. Bezirks-GericMe . 1>. U. Marburg unter günstigen Bedingung' » verkauft. Die Liz. -Bedingn!-.** können bei (iericht, bei Hrn. Notar I>r. Badey in Marburg, odi-r beim Eigenthümer in Kadkcrsburg eingesehen werden. 77—4 Ausrofsprsis 7000 fl. Die TasösfaM ii Kööacti versendet soeben den diesjährigen Preiscourant, nnd hat bei entsprechender PreisermiUsignng des belgischen Tafelglases die Preise für Böhmische Glastafeln II. Sorte auf tl. 1.SO f per Schock netto Cassa III. „ „ „ 1.70 1 fninco Emballage. herabgesetzt 80—K 500 Gulden 14-14 zahle ich dem. der beim Gebrauch von ItSsIer > ZmIsii-Tl niut t« k Flasche 35 kr. jemals wieder Zahnschmerzen bekommt, »der aus dem Munde riecht. %% ilh. KSaler'a »elTr. Wien, I. Rugierungg-ga»H« 4. Nur echt in Cilli bei J. Kupferschmid, Apotheker. LIESINGER KAISERBIER. : Beehre mich einem P. T. Publikum ergebenst anzuzeigen, dass ich das beliebte Xaiesinger Xaiserbier von heute an, den Liter zu ÜO kr., das Glas */«• Liter zu 7 kr.t in Aus&chank gebracht habe und bitte um zahlreichen Zuspruch. Achtungsvollst Raimund Koscher. i i i Regulir - Isillolen in grosser Auswahl bei 547 ♦ D. Rakusch, Eiseiihandlung, Grazergasse Cilli. Zeichnungen auf Verlangen franco^ ^ w ^ -w t'ruck und Verl.\g von Johann RaVmttb in Cilli. Verantwortlicher Redacteur Max Beaoxzi.