Nr. 20N. Montag, 1. September 1890. 109. Jahrgang. Aibacher Zeitung. ""M^n"n ^"^- AM PoNvrr!c»bunn: «nüzinbri« ss, 15. blllbjHI,!!« fi, 7^N. Im Lomptotl: !ls'!,5 ^ '< ^' balbjähriss A 5'5<>. ^ür dil» «»stfNuxg in« Hou« nanzjährln fl, l. — Inslltn» »nd ssflrrlags, Dis Ubiülnlftlntio« bsfind«! sich !>l>rs!eplatz 2, die Rtbaction Bahühofnasir !l4, KvrschNüüdf» drr Nedactii»» läßlich von l<> bi« 12 Uhr voriniOag», — Uniianlielte Viirfe weldr» «ich! angllwmmr» >l»d Maioiicsiple nich! zürüllgeslell!. Umtlicher Theil. N^ ^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit hel/ V" Entschließung vom 19. Juni d. I. die udel^ "^''" "°" Via nchi zur Ehrendame des k. k. ÜttM ^"'"^"^ftes in Oraz allergnädigst zu ernennen M„^ k. und l. Apostolische Majestät haben mit g,,Mlter E>,tschließ.ll,g vum 19. August d. I. aller-bei ^ ^" ^^^ten geruht, dass dem Rechuungsdirector ^°^ Statthalterei in Prag Eduard Wilt mann hg,, "h der von ihm erbetenen Uebernahme in den ^sri d .Auhchand der Ausdruck der Allerhöchst.» lpriebl^ ^ ""^ ^'uer vieljährigen trenen und er-Micyen Dienstleistung bekannt gegeben werde. l>ez i m^"^"'^ einer diplomatischen Connivenz OlMch'e "ünsche Frankreichs, in der sicheren Vor-^d k' ^ bie englische Regierung sie nicht erfüllen ^b'leb? " Erfüllung der Pforte nur eine Reibe ^^arer Schwierigkeiten bereiten würde. In Wirk- lichleit ist auch in diesem Jahre das Verlangen auf die Ränmunll Egyptens seitens der Pforte an das englische Cabinet erneuert worden. Wie ein Telegramm aus Constantinopel belichtet, hat Lord Salisbury die bezügliche Note der Pforte dahin beantwortet, dass England die Berechtigung der Forderung der Türkei nicht verkenne nnd auch principiell zur Erfüllung der» selben bereit sei. Indem England jedoch constaliere, dass Egypten während der englischen Verwaltung be-dentende, von allen Seiten anerkannte Fortschritte gemacht habe, müsse es auch constatieren, dass die Fortschritte noch nicht derart stabilisiert seien, nm England zn gestalten, die Fortführung des begonnenen iWerk.s jetzt schon anderen Händen zu überlassen, England müsse zuvörderst diesen Zeitpunkt für ge kommen erachten, ehe es jene Forderungen erfüllen könne. Diese Autwort präcisiert in klarer und nicht miss» zuverstehender Weise den Standpunkt, den das englische Cabinet der Frage gegenüber einnimmt, und sie entspricht durchaus den thatsächlichen Verhältnissen. Es wäre unverantwortlich von England ebensosehr in seinem eigenen Interesse wie in demjenigen des Friedens, wenn es Egypten räumen wollte, denn es würde dadurch e pflichtung zur Räumung von Egypten vollkomm n be> wnsst und werde dieser Verpflichtung nachkommen, sobald es dazu in der Lage sei. anfrichtiq gemeint ist oder nicht. Dass der factische Besitz Egyptens, wie mierminister — Ernst mit der Räumung Egyptens machen. In wiederholten Erklärungen hatte daö Cabinet von St. James seine diesbezügliche Absicht bekundet und mit der Einschiffung englischer Trupp-n begonnen. Alle Welt staunte über diesen Beweis einer Un» eigennützigkeit, wie sie im politischen Leben zu den größten Seltenheiten zählt'; aber man wusste zunächst nicht. sollte man die Römertugend Gladstone's bei einem solchen Vorhaben mehr bewundern oder über die politische Kurzsichtigkeit desselben staunen, die ihn ver-anlasste, so schwerwiegende Vortheile ohne zwingende Nothwendigkeit aufzugeben. Da trat die Cabinelskrise ein; Gladstone wurde gestürzt und das Tory-Cabinet mit Lord Salisbury trat an seine Stelle. Von da an war nicht mehr die Rede von der weiteren Ausführung des Gladstone'schen Versprechens, und wir dürfen sagen: zum Glück für die Wohlfahrt Egyptens und für die Befestigung friedlicher Verhältnisse. Nun wäre es ja möglich, dass über kurz oder lang da« Tory » Cabinet dnrch ein Whig - Ministerium ersetzt würde, und es wäre dir Frage, ob dann nicht wieder die Räumung Eqyplens auf die politische Tagesordnung kommen würde. Allein es will uns scheinen, als ob auch dann eine solche Möglichkeit eine sehr fernliegende sein würde, und ob der inzwischen in Lebensjahren stark vorgerückte Gladstone wieder Premierminister werden würde, erscheint sehr zweifelhaft, und kaum würde ein anderer Parteigenosfe den gleichen Doctrinarismus in der Politik bcknnden, wie er. Uebrigens hat sich Frankreich allmählich über die eqyvtische Frage beruhigt. Abgesehen davon, dass es bald darauf durch seine Occupation einen, wenn auch unzulänglichen Ersah für den in Egypten verlorenen Einfluss gesucht nnd gefnnden hat. haben ruhigere Auffassungen in der französischen Politik playgegriffen, nnd wenigstens das gegenwärtige Cabinet wird schwerlich geneigt sein. die egyptische Frage erneut aufs Tapet M bringen. Wir glauben daher annehmen zn dürfen, düss in übersehbarer Zeit Egypten die Welt nicht beunruhigen, dass es vorläufig mit der Antwort sein Bewenden haben wird, welche Lord Salisbury auf die türkische Aufforderung zur Räumung des Landes gege« ben hat. Inzwischen hat die Sache doch ein Portefeuille gekostet, jenes des Großveziers Kiamil Pascha, welcher wahrscheinlich infolge einer üblen Laune des Sultans über Kiamil« geringe Erfolg? in der Angelegenheit sein Amt niederlegen muss. Vor hundert Jahren hätte er Feuilleton. H Quelleusuch er. M?sber> unentbehrlichsten Eigenschaften einer Oe« >i>W AMt ohne Zweifel das Wasser. Ny6ron urislori leicht h'. " sch°" 520 Jahre vor Christum — viel-?ls er .j " ein Glas guten Weines vor sich stehen, l ch Nicki , l ^"b — aber ohne Wasser hätte er M d?i, c> „"' schreiben und dichten tönneu, nnd ge-^. sn!!? ^^ kl wie wir mit Tinte geschrieben U°lvelrn. ""e ihm doch das Wasser auch unentbehrlich ?"che Wnl^!. 9"l mit Wasser begonnen. Im ersten a."' und « ^'^ ^- "U"d die Erde war wüste und Mez sH,, «?" si'lsw auf der Tiefe und der Geist 3"n da ., s. ""s dem Wasser.. Also Wasser war k'lp'el'p., . """ lein Leben denkbar g.wesen. Ein " hat V' m?"'^s Beispiel g.bt uns der Mmid — ?"rn Ni k.^? l' lm" Atmosphäre. kei»e Wolken. ^9el, Ecu.., ^ ^' ^ine Wassermeteore, wie Reg n. 3^ischel/As'"7^Mit sein. für diese trockenen, ro-> sind. u.7l ^ '.' b'e jedenfalls andere Wesen als i^ 'ke li b',1n "'bt die Mühlen, das ist sehr stark. >'U'ch als .^ ""d Vier.. Wir aber. weniger ^'" T?tra i«„n ^leniteu und als die Führer der ' """en ohne Wasser nicht leben. Unsere Landschastsmaür sagen! Tas Wasser ist das Auge Her Landschaft, und wenn man nicht gerade eine Wüste malt, wo man nur in der Dunschülle der weitesten Ferne am Horizonte eine Oase und zwei Palmen sieht, so denkt man sich eine Qmlle oder eine Cisterne dazu. Im Todtencultus der Orientalen, der den unseren weit an Pietät und Romantik übertrifft, baut man den Todten eine Kapell!». ein Denkmal in der Wüste, einen Kiosk, wo tiefer SchcMen unter der Kuppel Kühle spendet, wo eine Qutlle rieselt oder eine Cisterne dem müden Wanderer, der vom Durste gequälten Karawane Labnng nnd Erfrischung bietet. Solche oft sehr kostspieligen Grabmonumente müssen g'wissenhast von den Eibe» der Stifter erhalten wer« den, tragen sinnreiche Koran Sprüche als Inschriften, zuweilen den Namen des Wohlthäters nnd beinahe imme, die sinnigen Worte, wie ich sie oft in Syrien sah: Wanderer, erquicke dich „nd gedenke des N. N.. der dir alles Gute wünscht — eiu Orabmonument nnd ei» Epitaphium, das weit sinnreicher ist als unsere übereinander gekreuzten Knochen, ein garstiger, hohläugiger Tootenschäbel und eine boshafte Inschrift, wie die so häufig angewendete: «Heute mir, morgen dir.» Der Oiientale spendet Wasser dem müden Wan-der»r, und der Wanderer segnet den Spender, auch weun er ihn nicht k.nnt oder sein Name nicht genannt ist — wie die beiühmte Inschrift der Felsenquelle a»f dem Wege von Bairut nach Balbet. die aus dem Arabischen überseht lautet: Die Nymphe, die hier spendet, Verbirgt sich im Grst'in, ssolg ihrem Beispiel: schenke, Ohne gclamü zu sein. Wasser ist ein Hauptbestandtheil für unsere Gxi» stenz — wo es fehlt, muss es künstlich geschaffen wer. den. und von den Aquäducten der Alten bis auf die modernen Hochqüellenleitungen hat man Millionen ausgegeben, um sich des Trinlwassers zu versichern; ja der Habitus der Bewohner einer Gegend, das frifche. gesunde oder kränkliche Aussehen lassen immer auf Ueberfluss oder Mangel an T'inkwasscr schließen. Ein berühmter Thierbändiger, Van Älen. versicherte, dass man die Zähmung wilder Thiere leichter dnrch den Durst als durch den Hunger erreicht; der Durst macht muthlos und feig, der Hunger macht unternehmend und wülhend. Wo leine natürlichen Quellen zur Verfügung stehen, müssen Cisternen aushelfen, die, wenn vernünftig angelegt, die brsten Dienste leisten. Die Riesen« Cisternen von Karthago, die heute noch zu sehen find, die Wasserleitungen der Römer, der Aquäduct von Cintra bei Lissabon, und hundert andere sowie die herrlichen, streng überwachten Cisternen der alten Dogenstadt Venedigs, dir Fontaine von Zara, auch von den Venetianern erbaut und heute noch benutzt und von der Bevölkerung gesamt, liefern „ns Beweise, welch großen Wert man auf das Trinkwasser legte. Seit auf allen größeren Kriegsschiffen nur gut destilliertes Scewasser getrunken wird, kommen Dysenterie und andere Magenleiden beinahe nicht mehr vor, während früher bei Benützung aller erdenklichen Quellen das Trilckwasser nnverlässlich war. nnd ich ei an Bord eines Kriegsschiffes in der Bocche di Cattaro erlebt habe. dass ein durstiger Schiffsjunge, der am Lande unmittelbar beim Wasfercinnehmm für das Schiff sich aus der Qnelle seinen Durst stillen wollte, einen Blutegel verschluckt hat. Viele Menschen ziehen das Ci- Laibachcr Zeitung Nr. 200. 1652 1. September 1890. noch die seidene Schnur erhalten; heute ist man auch am Goldenen Horn «europäischer» und begnügt sich mit einer «Demission». Eine politische Stimme über die Iungczechen. T>er «Czas» gibt ein vernichtendes Urtheil über das jüngste Auftreten des Abgeordneten Dr. Eduard Grigr in Chotzen und nennt dessen Vehauptungen dreiste Sophismen, die keiner Widerlegung wert seien. Der Vor« wutf Grsgrs, dass die altczechischen Führer ohne Mandat zu den AusgleichS'Conferenzen nach Wien gegangen seien, enthalte nur eine Banalität, denn bei der Conferenz haben Dr. Rieger und seine beiden anderen College« sich nur persönlich verpflichtet. Nachdem die Majorität der altczechischen Abgeordneten'Conferenz die Ausgleichs« Punctationen sanctionierte und für deren Notierung im Landtage eingetreten ist, so sei der Standpunkt, den die Altczechen jetzt einzunehmen haben, klar vorgezeichnet. Die ganze Action habe sich in den strictesten parlamentarischen Formen abgespielt. Nichts sei verheimlicht und niemand hintergangen worden, und am wenigsten sei es am Platze, von Ueberraschungen zu sprechen. Eine sehr garstige Ueberraschung wäre allerdings vorhanden, wenn die altczechischen Abgeordneten nicht für den Aus» gleich stimmen würden. Dass Dr. Rieger die Iungczechen nicht befragte, ehe er nach Wien gieng, sei ganz natürlich, denn die Wiener Tonferenz hatte ja nicht zum Zwecke einen Ausgleich zwischen Jung» und Altczechen, sondern ein Bündnis zwischen den gemäßigten Elementen im alt-czechischen und oeutschbtthmischen Lager und war eher gegen die Iungczechen gerichtet, so dass es ein Unding wäre, die letzteren zur Conferenz einzuladen. Sehr falsch, bemerkt der «Tzas» weiter, klingen die Denunciationen im Munde Grigrs gegen die Deutschen. Die Deutschen in Vöhmen und die Herren Schmeylal und Plener haben noch immer, selbst in Zeiten der leidenschaftlichen Kämpfe gegen das Cabinet Taaffe, mit der größten Gewissenhaftigkeit jede prussophile Demon» stration vermieden, während die Iungczechen in ihrer Russomanie bis zur äußersten Grenze schon gelangt seien. In allen auswärtigen Fragen, in denen es sich, sei es um russische oder österreichlsche Interessen handelt, oder um Bosnien, Serbien, Bulgarien, haben die Iungczechen mit herostralischem Muthe stet« das russische Interesse gegen das österreichische vertreten. Einer solchen Partei stehe es wahrlich nicht an, anderen Mangel an Patrio tismus vorzuwerfen. Glücklicherweise brauche man den theatralischen Peclamationen des witzigen Vollstribunen leine allzu große Wichtigkeit beizumessen. Ohnehin habe jedermann gewusst, dass der Ausgleich bei den Gebrüdern Gre^gr auf Opposition stoßen werde. Das ganze Geschäftsunternehmen der «Närodni Listy» beruhe lediglich nur auf der permanenten Opposition. Die Abonnenten jener Blätter seien so sehr daran gewöhnt, täglich alle denkbaren An« griffe gegen das gegenwärtige Cabinet, gegen das Auswärtige Amt, die ungarische Negierung, sowie gegen alle «ndern Regierungen, mit Ausuahme jener von Russland — zu lesen, dass das Milliongeschäft, wie es Dr. Iu-lius Grigr genannt haben soll, alsbald eine erhebliche Einbuße erleiden würde, wenn auch nur einige dieser Angriffe drei Monate lang unterbleiben würden. Die «Närodni Listy» opponieren deshalb nicht nur gegen den Ausgleich der Altczechen, sondern würden gewiss ebenso heftig dagegen opponieren, wenn selbst sämmtliche jungczechische Abgeordnete dem Ausgleiche beitreten würden. Deshalb dürfe man aus den Declamationen jener Blätter und den Reden Dr. Grigrs noch keineswegs den Schluss ziehen, dass der Ausgleich nicht zustande kommen werde, obgleich anderseits leine allzu optimistischen Erwartungen daran geknüpft werden können angesichts dessen, wie die altczechische Partei in letzter Zeit sich desorientiert hat. Möglicherweise werden sich jedoch selbst innerhalb der jungczechischen Partei mehrere nüchtern blickeilde Männer finden, die den Muth haben werden, die Dictatur der Gebrüder Gligr abzuschütteln und für den Ausgleich einzutreten. Politische Ueberftcht. (Die irredentistischeVande inTriest) scheint das Petardenlsgen systematisch betreiben zu wollen. Denn auch der vorgestrige Tag brachte ein solch.s Bubenstück, dem diesmal noch dazu wahrscheinlich ein armes junges Menschenleben zum Opfer fallen wird. Man meldet uns, dass die Erbitterung in Trieft »n geheuer ist. und wir finden dies begreiflich, denn nach' aerade wird der Ruf dieser Stadt durch das ruchlose Treiben eines Trupps feiger und verworfener In dividuen in hohem Grade geschädigt. Die Behörden werden gewiss und, wenn nothwendig, die energischesten Mitlel anwenden, um das Leben und die Sicherheit friedlicher Bürger zu schützen, aber sie haben dabei ein Anrecht aus die entschiedene Unterstützung der aoto° nomen Vertretung Triests. die hoffentlich nicht erman geln wird. zu thun, was ihre ernsteste Pflicht ist. (Unser Orientoerkehr) Die Conferenzen der am Lavanteoerk'hr betheiligten Eisenbahnverwal tungen. welche den Zweck hatte»,, Maßnahmen gegen die seitens der deutschen Bahnen zur Förderung des deutschen Levanteverkehres eingeführten directen Tarife zu vereinbaren, sind vor einigen Wochen zum vorläufigen Abschlüsse gelangt, und hat die Verwaltung der Südbahn, als Vorsitzende in jenen Conferenzen, der Neqierung einen ausführlichen Bericht über diese Be. rathunqen unterbreitet. Die Eisenbahnverwaltungen haben ihrerseits zu weitgehenden Zugeständnissen im Interesse unseres concurrencierten Leoanteoerkehres sich bereit erklärt, und trotzdem die aus Oesterreich nach der Levante zu befördernden Waren im Durchschnitt größ-re Distanzen auf dem Landwege zurückzulegen haben, als die deutschen Waren, haben unsere Bahnen Tarif» ermäßigungen in Aussicht gestellt, welche 40 bis 60 Procent ausmachen. Doch haben die Eisenbahnverwal» tungen ihre Concessionen an die Voraussetzung geknüpft, dafs auch der österreichisch.ungarische Lloyd entspre-chende Zugeständnisse in Ansthling des zu erstellenden Cllmulatwtarifes mache. Bisher ist diese. Voraussehung leider nicht eingetreten. (Parlamentarisches.) Dem «Tagesboten aus Mähren» wird berichtet, dass, im Gegensatze zu den bisherigen Nachrichten, der mährische Landtag in der zweiten Hälfte des September zufammentreten werde. Von gut unterrichteter Seite verlautet, dass der Zu« sammentritt des neugewählten Landtages zu seiner ersten Session erst in der Zeit vom 10. bis 14. October er-folgen soll. Die Reichsraths. Verhandlungen werden, derselben Quelle zufolge, im November wieder auf. genommen werden. (In den Bocche di Cattaro) herrschtf" diqer Jubel über die Allerhöchste Entsckliekm'g. derz" fu'lge vom Schuljahre 1891/92 an das ObergymMM in Eattaro wieder activiert wird. ,,... (Nothstands - Vorlagen.) Die in den M» Tagen niedergegangenen hagelstürme haben für Stei mark und Mähren die Äusarbeitunc, von NotMM vorlagen nothwendig gemacht. In Mahren hat N , reits unter dem Vorsitze des Statlhaltcri das M^ standscomite' constituiert und beschlossen, dass M "" derung des Nothstandes und zur lhnnlichen Mle stützung der heima/snchteil Gegenden und ^nmn daö Land und der Staat gemeinschaftlich vorgehen «" unentgeltliche Saatgntoorschüsse gewährt werden sou ' (Aus Tirol.) Wie die «Neuen Tiroler sw men» melden, hat der Statthalter in Tirol, ^ Merveldt. den Bürgermeister von Roveredo teieg phisch verständigt, dass das Ober-Gymnasium dom" vom Schuljahre 1891/92 an vervollständigt w«^ wird. ^ l»l (Bosnische Presse.) Vom 13. Septe"^ laufenden Jahres angefangen soll in Sarajevo neues Wochenblatt..«Napredak» in serb'scher Sp"^ erscheinen. Das Programm des Wochenblattes ww Entwicklung des Landes und Volkes zu morally und materiellem Fortschritte auf dem Gebiete Handel« uud der Landwirtschaft, der Schule und Patriotismus fördern. ^z (Kaiser Wilhelm in Russland.) ^ wichliqste Resultat des Besuches des deutschen K"'! iu Riissland ist das gestärkte Vertrauen in die Fr"°e Politik des Kaisers Wilhelm und in die offene, g"^ Gesinnung des Reichikanzleis Generals v. Caprlvl^ ^ politischen Kreise in Russland erkannten, wie maN^ «Neuen freien Presse» berichtet, zualeich ble ^ Möglichkeit, dass Deutschland eine Politik M"^ welche Russland auf Kosten Oesterreich-Ungarn» ^ friedige. Kaiser Wilhelm erklärte sich bereit, die o> Verständigung Russlands und Oesterreich-Ungar"»^, fördern, wodurch späteren Conflicten der Boden zogen w'-rde. >^.) (DieAuflösungderOberdankVe r e' ^ Wie aus Rom gemeldet wird, beträgt die A^hil. aufgelösten Oberdank- und Varsanti-Vereine M^> Die Mehrzahl derselben befindet sich in der NoN^ Das Verhalten der Presse gegenüber der Vtaß"g ^ im allgemeinen sehr reserviert. Bloß «Secolo'^.z «Italia» benutzen die Gelegenheit, um Erispl ^, hftigste anzugreifen und gegen Oesterreich z" ^ ^ Die demokratische «Lombardia» in MailaNv ^ öffentlicht einen bemerkenswerten Leitartikel, in w ^z das Blatt feiner Verwunderung Ausdruck 9'°'^ die Auslösung der Vereine, deren Mitglieder p ^ unreife Fanatiker und verhetzte Leute seien. "l^.^se früher erfolgte. Das Blatt bemerkt, derartige s ^ Associationen können die Reputation und die vM Vaterlandes ernstlich gefährden. Dgp- (Territorielle So uveränetät des ^,^ st e s.) Der Katholikentag in Koblenz sprach "' ^„z Resolution die Forderung nach der Niederheri» der territoriellen Souveränetät des Papstes "U s,^ jn (Der russische Reichsrath) w,rd1^ seiner Herbstsession der Berathung des P"!"^'^ treffend die Reform der bestehenden Gemeinde«^ ^ sation, widmen. Der vom Minister des Innerl^^ ___________________________ sternenwasser dem Quellwasser vor. eine gut gehaltene tiefe Cisterne, mit Filtrierapparat versehen, garantiert gutes Trenkwasser. In den Klöstern, besonders des Orients, wo Epikuräer für gute Nahrung und guten Trunk sorgen und das Aussehen der frommen Arüder Zeugenschaft für die richtige, sorgfältige Wahl der Nahrungsmittel ablegt, werden nie Quellen, lebendige Quellen benutzt, sondern auch diese filtriert, wie das Regenwasser in schön gebaute tiefe Cisternen geleitet. Was mir eine Quelle liefert, sagt der Klosterbruder, deren Ursprung ich nicht kenne, ist immer unverlässlich, auf ihrem Wege bis zu mir kann so manches hineinfallen, von dem ich nichts we,h, während ich das Wasser meiner Cisternen controlieren kann. Das österreichische Küstenland Istrien. da« kroatisch, ungarische Litorale und ganz Dalmatien leiden an Wass rmangel. Auf der Insel Lissa hat man rimn Destillierapparat für Seewasser eingeführt, auf den In. seln und dem Festlande gibt es nur selten Quellwasser; man cultiviert aber um so sorgfältiger die Cistrrnen. An der schönen österreichischen Riviera von Volosca bis Rabac. Nbbazia und Ika Inbegriffen, gibt es nur Cisternen; die Wasserleitung in Nbbazia ausgenommen, die viel Mühe und Geld gekostet hat, und an Güte und Frische doch die Privat« Clsternen nicht erreicht. Merkwürdig bleibt es, dass man von der wasserarmen Küste aus an vielen Stellen im Meere Wirbel demerit, die durch unterseeische aufsteigende Eühwass r« qmllen erzeugt und durch den TemperalUlunterschud «Ämen ««« ^"' ^" Sühwasserwnbel m Seen Q?en ^ ^aeleglmn. m.Ueicht sehr erg.edigen N" nügender Mnge vorgenommen und blieben daher ohne Erfolg. Und dennoc') zweifelt niemand an dem Quellen» gebiete des Karstes. alle Welt ist von der Quelle im Sattel des Monte Maqgwre und einer in der Nähe des Schutzhauses entzückt, und dennoch bleibt es beim kostspieligen Cisternenbaue, in dem das Regenwass>.r nun den Dächern und Terrassen gesammelt und filtriert wird. i In dem reizend gelegenen Moschen'zze ^B Nähe Abbazia's befindet sich eine große. nMlA ^l> kostspielige Eisterne. die herrliches Wasser liese ^ folgendes Chronostikon als witzige Inschrift '"»! eigentlich über die Gewinnung des Wassers " sie lautet: ^loi»l3 virßg, polen», nulle pkeullllll pkp^ Ißniku» et lerrum ex lapicie lrkxil k'i"^' ^»Al Was beiläufig überseht lauten würde: «Moses^ ^le mit magischem Stäbe dem Felsen die ^"^ ' ^'' gelingt es durch Erz. Feucr und Geld "0" !^ he" Der Mann hat eigentlich durch sein DM'" ^1' Q'lellensuchern das Geheimnis verrathen, a" ^ <,« noch ärgeren Verrath übte, wie man uns "z " ^l der kroatisch-dalmatinischen Küste ein Quelle"^" ^ es nach längeren Grabungen, ohne auf W"'"^itel ^ men. wegen Geldmangels aufgeben wollte, ^,fgth^ graben, seinen Arbeitern kündigte, aber aM ^„zel eines Pfiffikus am vorletzten Tage einige a ^ ' ^" in da« Bohrloch der Cisterne warf. die ""!^. milld^' den Arbeitern aufgefunden und mit Jubel beg"" ^g« Als der Unternehmer nichtsdestowen'g „^ darauf den Arbeitern seinen Beschluss, da^ ^. a"» graben aufzilgeben. tundthat, baten alle lM'u ^M ohne Taglohn weiter graben zu dürfen, bls' ^ a""' , wirklich auf Wasser kamen, aber weiter »v noch moderne Münzen bei der Arbeit fanve"- ^ ^' Also. Qnrllel.sucher. muthig vorwärts. ^M gelingen, und GiehlMer, Krondorfer. ^ iN^ Sauerbrunn und Agnes-Quelle :c. :c. "1^ ssel, ^ das natürliche, frische Quell- oder Cister'"»" n n"-' di' Natur uu2 bietet, das nur aufgi'suchl ; ^ol" > Heinrich 2'l' ^wbacher Zeitung Nr. 200. 1653 1. September 1890. Mlbmete Entwurf bezweckt eine wesentliche Einfchrän-u»g der Gemeinde-Autonomie. wie sie seit zwanzig ^hren m Russland gesetzlich besteht, y, (Von der serbis ch.türkischen Grenze.) M emer der «Pol. Corr.» aus Belgrad zugehenden "lttbung haben türkische Grenzgendarmen einen ser-?" Unterthan Namens Spira Stojanovic bei I'k.n Uebertritt auf otwmanisches Gebiet erschossen. «?lanovi<;. ein Kaufmann aus Nis, beabsichtigte in ^ wat-Angelegenheiten nach Pristina zu reisen, und war j., lkstelmäßigen Reisedocumenten versehen. Die ser-^e Regierung hat diesen Vorfall der Pforte mit der ^. ""9 z„r Kenntnis gebracht, dass es dringend b!°^ "scheine, der an der türlisch-serbischen Grenze ^chenden Unsicherheit ein Ende zu sehen. ^..Oesterreich und Rumänien.) Der ru- NMe Kriegsminister geht am 12. September im llllil c> ^ Legierung nach Siebenbürgen, um deu r >er Franz Josef zu begrüßen und den Manövern "Mtvuhnen. ,» ^ u s s i s ch e T r u p p e n. V e w e g u n g e n.) Die ^"uzzenung. meldet aus Petersburg: Russland stellte a"n asiatischen Territorien eine selbständige Armee ««en die asiatischen Nachbarstaaten auf. dertr - ventral «Amerika.) Der Friedens-die ^«n^^" Guatemala und San Salvador bedingt ZlitiK?' ^ Unabhängigkeit San Salvador« und die H ""ilchung der Truppen beider Staaten von der "f bmnen 48 Stunden. H ^frila.) Das Bureau «Reuter» meldet aus "zanibique: Die Engländer ergriffen definitiv Besitz ^^m Gebirgslande im Gebiete des Schirefiusses. Tagesneuigleiten. ^bre MajeM die Kaiserin hat. wie das un. z.M Amtsblatt meldet, für die römisch-katholische lathM^ IM Agota 250 st., für die griechisch. Uck'A Sch.lle in BaläM 100 fl.. für die grie-t>ie '"H,^lsche Schule in Hadad-Györtelek 80 fl., für betel z ^''^'katholischen Kirchen in Reszege und Szäraz-verein >, ^' ^^ den Kranken« und Leichenbestattungs-80 sl °"^"dapester Maurergehilfen «IstvänMrtanu. ^- zu spenden geruht. 3yy^ (Von den Manövern.) Aus Vöcklabruck, „och "^' telegraphiert man uns: Der Kaiser lehrte ^hnle > mittag« vom Manöver zurück. Demselben ^"tereN ^ zahlreiche Menschenmenge bei; besonderes Knells ""2^" die bosnischen Truppen und das itn E^s ." ber Mannlicher.Gewehre. Heute abends fand H°r°e ^agrein eine Hoftafel zu 30 Gebecken statt, nin,^ .w°hnt der Kaiser einer Messe bei und unter-tzesuch ^ Nundfahrt um die Stadt; dann erfolgt ein t>ors un>/! "^" restaurierten gothischen Kirche in Schön« "^ de« Schlosses Wartenburg, ^sall^ !^^ " ^" ^ abgerissen.) Ein schauerlicher '" der g? ^ '" der 2We von Melbourne ereignet. Ein ^lnenz «?^ ^io°ney Ponds wohnender junger Mann ein Cou»,?'"2 hatte in dem letzten Zuge nach Esfendon ^ren ,, "st" Classe bestiegen, um nach Hause zu ^htih. ^ der Jug an der Centralweichenstation am Kops. !^ord Mlbourne vorliberfuhr, steckte King den kl» ^ Fenster hinaus. In demselben Augenblicke brauste ^ ^egengesetzter Richtung fahrender Schnellzug ^^nb eine offen stehende Coupithür traf Kings Kopf mit solcher Wucht, dass der Schädel vollständig zertrümmert wurde. Die obere Hälfte des Kopfes wurde ab« gerissen und später auf dem Bahndamm aufgelesen, wäh> rend der Rumpf in das vollbesetzte Coupe zurückfiel, dieses und fämmtliche Insassen mit Blut förmlich überströmend. Man kann sich das Entsetzen der Mitreisenden vorstellen; was aber das Grässliche des Vorfalles noch erHöhle, war der Umstand, dass alle Rufe um Hilfe von dem Getöse des Zuges verschlungen wurden. Die Passagiere mussten mit dem blutüberströmten Körper auf den Knien warten, bis die nächste Station erreicht wurde. Dann erst konnten sie sich der Leiche, die einen entsetzlichen Anblick geboten haben soll, entledigen. — («Zea,» ein neues Nahrungsmittel.) Durch die Liebenswürdigkeit der Wiener Firma «K. l. priv. Rollgerstc« und Erbsenschälfabrit Brüder Hirsch« feld wenn S /"l A""' nicht, welche Sie an mich tl," "He! irm I. « " über Frederic Laprete genau e^Mrer M,^"'' s° b^eben Sie sich in Beglei-F Hotel E^n." ""«en friih nach Versailles nach "°h" zu ^rs ^unb verlangen Sie dort, Herrn «Wer ist das, Herr Marquis?» «Ein ehemaliger Sträfling, welcher in Guayana war und erst vor drei Tagm in Versailles eingetroffen ist. H^nri sah den Sprecher überrascht an. «Ich danke Ihnen, Herr Marquis!» stammelte er. «Ich werde im Vereine mit meiner Mutter Herrn Durocher aufsuchen. Sollen wir sagen, dass wir von Ihnen geschickt sind?» «Das ist unnöthig, umsomehr, als er von dem Besuche Frau Mersons bereits in Kenntnis geseht sein wird.» Heinrich verneigte sich nach einigen wiederholten Dankesbetheuerungen tief vor dem Marquis und wandte sich dann an Frau von Saulieu. um die Er-laubnis bittend, sich zurückziehen zu dürfen. .Ja. eilen Sie zu Ihrer guten Mutter und sagen Sie ihr. dass Sie weniger unglücklich zu ihr zurück-kehren, als Sie von ihr gegangen sind!» «Ich lrage einen Hoffnungsstrahl im Herzen!» entgegnete der junge Mann. indem er sich nach tiefer Verneigung entfernte. «Ein braver Menfch,» fprach die Marquise, nach» dem sich die Portiere hinter ihm geschlossen hatte, «er liefert den besten Beweis, dass nicht nur Rang und Reichthum die Vornehmheit ausmachen. Er, der Sohn eines schlichten Waldhüters, ist ein echter Edelmann. Lieber Marquis, täusche ich mich, wenn ich annehme, dass es eine Überraschung ist, welche Sie sich da für Mutter und Sohn ausgesonnen haben, indem Sie beide nach Versailles schicken?» Herr von Premorin lächelte geheimnisvoll. «Sie haben es errathen, theure Freundin,' erwiderte er. «Wer ist jener Herr Durocher?. forfchte sie. «Er ist. wie ich es Heinrich Merson sagte, ein ehemaliger Sträfling, doch — Sie mögen es wissen: hinter dem Namen Durocher verbirgt sich der schuldlos verurtheilte Friedrich Laprete. dessen Begnadigung ich erwirkt habe.» «O das habe ich mir gedacht!» rief die Marquise thränenglänzenden Auges. «Sie sind der edelste Mensch auf Erden!» XVIII. Frau Merson saß auf ihrem gewohnten Platze am Fenster, als Heinrich stürmisch die Thür öffnete, fast ungestüm eintrat und auf sie zueilte; sich zu ihren Fühen niederlassend, blickte er in unaussprechlicher Zärtlichkeit zu ihr auf, die fast erschrak über den Au«, druck feiner Züge. «Heinrich.» stieß sie au». «Heinrich, was ,st ge- schehen?» ^ , ^ .. ^ Er erfasste ihre beiden Hände und bebeckte die- selben mit Küssen. «Meine geliebte Mutter,» r,ef er, «ich b,n glücklich, und du sollst es mit mir sein. Ich bin jetzt gleich dir fest überzeugt von der Schuldlosigkeit meines Va-ters. ja, ich hege sogar die Zuversicht, dass dieselbe bald anerkannt werden wird und den wirklichen Mörder des Grafen von Premorin seine wohlverdiente Strafe ereilt. Jener Brief ohne Unterschrift, welchen du erhalten hast. liebe Mutter, hat leine falschen Hoffnungen in dir erweckt. Derjenige, welcher denselben geschrieben, wird halten, was er versprochen hat —» (Fortsetzung folgt.) Lailmcher Zeitung Nr. 200. 1654 1. September 1890. — (Personalnachrichten.) Dem bei der steier-miirlischen Statthalter« in Verwendung befindlichen Ve» zirlshauptmanne Herrn Dr.Karl Ruß wurde die Leitung der Bezirkshauptmannschaft Oraz übertragen. — Pro« fessor Heinrich Schreiner in Bozen wurde zum Director der l. l. Lehrer« Vildungsanstalt in Marburg ernannt. — (Abermals einePetarde.) Zum vierten« male in einer Woche wurde Samstag in Trieft ein PetardenMttentat begangen, diesmal leider einen schweren Unglücksfall hervorrrufend. Die Frau eines in der Druckerei der Zeitung «Adria» Bediensteten bemerlte in der Ecke eines Ganges der Redaction der offiiciösen «Adria» neben der Thüre, welche zum Zimmer des Redacteurs Finzi führt, einen brennenden Gegenstand; dieselbe trug ihrem Sohne, dem zwölfjährigen Richard Boldrin, auf, das Feuer zu löschen. Im Augenblicke, als der Knabe mit einem Schaff Wasser sich näherte, platzte unter furcht» barer Detonation die Petarde. Der Knabe stürzte blutüberströmt zusammen. Die Petarde scheint mit Dynamit gefüllt gewesen zu sein, da eine Wand durchbrochen und ein Stuhl des Nebenzimmer« zertrümmert wurde. Der Knabe wurde ins Spital gebracht, hier wurden zahlreiche Wunden an Kopf, Hals und Nacken constatiert; das rechte Auge des Bemitleidenswerten steckt voll Blechsplitter, da die Petarde offenbar aus einer Sardinenbüchse gearbeitet war; das Auge scheint verloren zu sein; von den Ihä» tern ist leine Spur. Die Erbitterung ist in der Stadt bei allen Parteien eine ungeheuere. — (Bezirksgericht Nischoslack.) Eine Ver« orbnung des Justizministeriums vom 23. August 1890, betreffend die Richtigstellung der Benennung des Bezirks« gerichtes Lack in Krain, bestimmt, dass das in der Stadt Nischostack im Sprengel des Landesgerichtes Laibach be» findliche Bezirksgericht statt der bisher üblichen Benennung «Lack» den richtigen Namen «Bischoflack» zu führen hat. — (Vom Markte.) Wir erhalten folgende Zu« schrift: Nahezu zwanzig Jahre sind es nun, seit das metrische Maß und G wicht gesetzlich eingeführt wurde, und noch immer werden auf dem Markte und selbst auch in Geschästsläden die Waren nach altem Maße und Gewichte, d. i. nach Pfund, Centner, Halben, Seidel, Maß, Eimer, Ellen, Mehen, ja selbst in den Marktberichten der hiesigen Blätter da« Holz nach Klafter zum Anbote und Verlaufe gebracht. Kvnnte diesem Uebelstande nicht durch eine strengere polizeiliche Ueberwachung gesteuert werden? Ein noch größerer Uebelstand ist es, dass von den Verläuferinnen am Markte noch immer die Ware nach dem alten Münzfuße, der doch schon über dreißig Jahre aufgehoben ist, mit Grofchen. Zwanzigern lc. an« geboten w>rd und so viele Käuferinnen in Verlegenheit geseht werden, eine richtig,! Umrechnung in den neuen Münzfuß zu machen, wobei häufig Uebervortheilungen gegenüber dem Einläufer vorkommen. — (Schwurgerichts » Verhandlungen), Beim hiesigen Landes» als Schwurgerichte beginnt heutej die dritte diesjährige Schwurgerichts«Session. Das Repertoire wurde wie folgt festgestellt: am 1. September Franz Pelan, Verbrechen der Brandlegung, und Johann Ogrizek, Verbrechen des Piebstahls; am 2. September: Johann Curl, Verbrechen des Raubes, dann Johann Vodenil und Martin Polinsel, Verbrechen der schweren körperlichen Beschädigung; am 3. September: Franz Veuc, Verbrechen des Todtschlages, und Johann Aajn, ebenfalls Verbrechen des Todtschlages; am 4. September: Andreas Kovaiii und Josef Korosec, Verbrechen der fchweren körperlichen Beschädigung; am 5. September: Johann Volla, Verbrechen der Brandlegung und Maria Stupar, Verbrechen des Kindesmorde«. Die für diese Session an« beraumt gewesene Verhandlung gegen den Zuckerbäcker Franz Schumi, welcher bekanntlich vor einigen Wochen im Geschäftslocale seiner Frau gegen den verantwortlichen Redacteur des «Slovenski Narod» drei Revoloerschüsse abgefeuert hatte, entfällt, da Schumi als geisteskrank am vergangenen Dienstag an die Irrenanstalt abgeliefert worden ist. — (Landtags « Ergänzungswahl im Görzischen.) Die Berichte, welche die «Nova Soia» über den Ausfall der Wahlmännerwahlen in dem Land» gemeindenbezirle Tolmein-FlitfchKirchheim brachle, berech» ligten zu dem Schlüsse, dafs dem Dr. Gregortic das von ihm niedergelegte Landtagsmandat wieder werde verliehen werden. In der That ist bei der vorgestern in diesem Wahlbezirke durchgeführten Ergänzungswahl für den Landtag Dr. Oregorciö einstimmig wiedergewählt worden. — (Legate eines Wohlthäters.) Der jüngst in Werd bei Oberlaibach verstorbene Fabriksbesiher Franz Kotnil hat zu wohlthätigen Zwecken testiert, und zwar: für die Armen der dortigen Gemeinde 3000 fl, siir die freiwillige Feuerwehr in Werd 500 fl., für die WiwMge Feuerwehr in Oberlaibach 200 fl., dem Verschö- "erungsverem in Oberlaibach 500 st., der Kirche des heil. ^°' und Rosenberg. Generalstabschef. Pliewch. l. u. l. Haupt«"'" und Kail. Graz. — Fuchs, von Gierliani und ""N"» Wien. — Dr. Fabiani s. Familie und Leb, s. Sohn, ^ — Zlipau, l. und l. Hauptmann, s. Frau und Fisch«, ^" ^ vest. — Schapla, Apotheker. Haidenschaft. — Tclxrer >««' -Famili.'. Gürz. - Sartori. Capodistria. — Schwas' Nrott.-robc. — Bettelheim, Großlanischa. — Sinnen^»' Czalalhurn. ,^ Hotel Stadt Wien. Hollelschrl. l. l. Bezirks - Schulinsp"'^ sammt Frau und Johanna Pfeifer, Telegraphendireci" Witwe; Perlo. Reich und Looß. Wien. — Rodrigner u Fräulein von Viclli, Trieft. - Familie Fuchs. A", — Deich, Privat. Stein. - Arnuth, Budapest. ^ 2""^c Gerichtsrath, Schneeberg. — Focker, Zierilsee und ^A^ Hoop, Rotterdam. — Voigt, Steuerrath, Zwickau. "" Herpeljc. — Fabriotti, Podnart. ^l, Gllsthllf «aiser von Oesterreich. Kosel. Tarvis. - Schul!" Globotschniq, Kropp. Vaierischer Hof. Raktelj, Lehrer, Wippach. . ..^ Hotel Tildbahnhof. Meguscher, Neumarltl. - Knez, 5"".°. mann, Isonzo. — Ornstein, Wien. — Benda, Student,-^ — Fischer. Haida. — Tatoöi. Budapest. — Pfeffer« '<"" Familie, Gurtfeld. — Vattel. Steuer.Inspector, Chalet Am 30. August. ,^g,t> Hoiel Stadt Wien. Breesach, Goldschmied; Kleiber, N"M^ und Hartmann Wien. — Ulrich, l. und l. Hauplman« ',^ Graz. — Faraone und Mandruzzatto. Treviso. -— P°' Pola, - Gäv. Pettcm. ^, Hotel Elefant. Luzzatto, Egypten. —Münzl. Oberst; Dr-A.^, Weih und Nubesch. Trieft. — Stierer, Cilli. "" ^z-Budapest. — Nessel, Dallwitz. — Baron Apfaltrer», ^ — Prinz Polignac, Podwein. — Eber, Graz. -" " ^ Großlanischa. — Keßler, Gurlfeld. — Kaindl, SiernW' von Dittl'l. Laibach. — Trumler und Rotter, Wien. Hotel Vaierischer Hof. Klaher, Alexandrien. ^^l Hotel Siidliahllhof. Trebnschnigg. Kandotti, Sepell. ^V^ und Iamer, Wien. — Rosenzweig und Petritsch, TrM' Dr. Baer, Brunn.________________________ —' Verstorbene. ^. Hen 2 9. Nugust. Nloisia Svigel. Arbeiters < ^>" 2 I., Karolinengrund 1, Magenkatarrh. az I' Den 30 August. Agnes Rogel, Stadtarme, , ^'^^ Karlstädterstraße 7, Lmpl^ema pulmamim. - M"s jatt^ vajs. Kaufmanns. Gattin, W I.. Dampfmiihlgasse N, """ sche Nierenentzündung. ^^? Wlkswirtschastliches. „ Laiboch, 30. August. Auf dem heutigen Markte sind "^ nen: 14 Wagen mit Getreide. 12 Nagen mit Hell unv " 17 Wagen und 5 Schiffe mit Holz _______________Durchschnitts« Preise.______^^—T^M N.st, 5., ll, ^-^> Weizen pr. Hektolit. "Z-fZ 6 69 Vutter pr. Kilo . . "" 6/ ^. -- Korn » 4 23 4 29 Tier pr. Stück . . " ^ ^ ^ ".Hi...""" ^^ ^^ ^ 55H.. ^. .,^^^^--^^ 7U.Mg7?29? 18-4"SW.mäßig y°lb he>l" ^.^ 30. 2 . N. 7318 23 4 SSW. schw. bew"" ^^ ^ * A' 734« 15 2 ^SW^mäßig ^^^ 7ÜMg7v»6ll 14 6' O.'schloa'ch >'"l.h" ^.^ 3l. 14 2 O. schwach Den 30. morgens Gewitterwollen aus W- "^"«feN. H tagöüber wechselnde Bewölkung, einzelne ^A«'lluna-H, wechselnd Sonnenschrin. ~ Den 31. wechselnde ^^<> ^nd l^ Tagesmiltel der Wärme an den beiden Tagen ^ ^lN»a^'.^ beziehungsweise um 17 über und 08 unter t»eM ^^^ Verantwortlicher Redacteur: I. Nagl'c. wbacher Zeitung Nr. 200. 1655 1. September 1890. Lrankierung von Fahrpostfendungen und Geldbriefen mittels Marken. Gelckl».« ^ mit dem heutigen Tage einzuführende Franlieruug der Fahrpostsendungen und Geldbriefe macht es wünschenswert, dass dem Publimm. und insbesondere der iie? n ' Anhaltspunlte gegeben werden, die Sendungen selbst frankieren zu lönncn. Der Herr l. l. Oberpostverwaltcr hat deshalb eine Tabelle) zusammenstellen lassen, welche hiefür Behelfe "en M und welche wir hier veröffentlichen. -^ 7 > », > Tarierungs-Behelf zur Lrankierung von Lahrpostsendungen und Geldbriefen mittels Marken. l bis inclusive........... 500 Gramm.... 12 Kreuzer Für die I. Zone..... i » . ........... 1 Kilogramm . . 1b . Gebür ^ über ü Kilogramm für je..... 1 Kilogramm plu« 3 » für 1 , bis inclusive........> - - - 50 st.......3 , Fahrpostsendungen bei einer Wertangabe lommt j > » ...........300 fi.......6 » zur obigen Gewichtstaxe - - » » ...........600 si.......9 » l l u, s. w. für je..........150 fl.....plu» 3 . In der I. Zone liegen folgende k. k. Postämter: Zas ganze Ke^ogttz«m A^w. V^^^^^ Zstrien « Aüstenc^ö: ^. «^°, M ANVNaKtNe Von : Nltenmarll bei Pülland, Vad Völkermarlt "' ' " ly' " ^ Nuzza Barco a. Basov.za Nergonie. Nigliane. V°rst. Breth, ^'Wch an der Save und Weinih ^ . . « Campolongo. Canale. Capobistna, Castelnuovo (Illirisch). Eepo- KtererlTrark: CiNi, Drachenbura Eibiswllld H» Franz. Fraßlau. Fresen. Gairach. Gomilslo, Greis bei Cilli. 3"?^^^''^'^°' ^K^°'^w°. Dornberg Duino, N,^"^Nterr: Afiih. Annenhcim. Avnolbstein, Arriach, Hcilenstein. Hoheneag, Hürberg. Hohenmauthen. Hrastnil. Laacl ^u/ovlie. ^irra Fmmcello, Flltsch Gorz. Grab.sca. Grahova. 3 'bcrss. Nleibura, Ebenthal. Ebeindvrf, Eisenlappel, Ettendorf, bei Stein brück. Laacl bei Süßenheim. Laufen. Lavamünd, Leutsch. Gr,gnano, Haidenschaft Ielsane. Karfrett. Ktrchheim. Kostanjevica, 2^ im Rosenthal. Feistritz a. d. Pulst. Feldlirchen. Mderlach. Lichlenwald. Mahrenberg. M. Tüsser. Mißling. Moutpreis. Neu- ^'^"'"'m ^c°"°'^°""'3>' Mebea. Merna. Monfalcone. 3"'b' Gallizien. Glanegg. Globasnih. Grafenstein. Griffen, haus. Oberburg. Ober-Haag. Peilenstcin. Podpla«. Pristova. Rann. ^tuggia. Nabreftna. Opcma. Paugnano. PieriS. Podmelec. Pro- "«wmern. Gutenstein. Hainburg, Himmclberg. Kentschach. Kla. Reichenburg. Reifnig. Riez. Rümerbad. Rohitsch. Sachsenfeld. ^"°' t^msco, Ranziano. 3ie,fenberg. Romans. Ronchi, Roncina, L»?"^öttelach. Krumpendorf. Kühnsdorf. Mallestig. Maria- Saldenhofen. St. Georgen a. Tabor. St. Georgen a. d. Süd- 3°^°' Salcano. Samaria St. Daniel. St. Peter bei Vörz. 3.'^°°sburg. Mies. Millauhhuf, Oberferlach. Oberseeland, bahn. St. Marein bei Erlachstein. St. Martin bei Oberburg, ^« '°^ ."'^ St. Lorenzo bi Mosca. Sta. Lucia, l, 5'Trlten. Osfiach. Pischelsdorf. Pürtschach. Präwali. Praßberg. St. Oswald 0. Eibiswald. St. Peter bei Königsberg, St. Peter ^"p°'^"pemzza. Servola. Srssana. Soca. Trnova bei Görz. 2cb' ^°ibl. Nieacrsdors. Rojach. Rosegg. Rüden. St. Mar- im Sannthale. Schönstein. Steindruck. Store. Trifail. Videm. Tolme.n. Tr.est. Villa «'«»Una. Villesse, Nibco. Woltschech. Zaule. lriyen, St. Michael bei Nleiburg, St. Paul im Lavantthale, Weitenstein, Winb..Gcaz. Winb.,.« <0l «c. lw"'bH'^>> w Vilbtr . ,,4_ „s.._ üt, V«,^Nor!t«t,n . . .... ^_ ^« "««..^'^l^b.ioofi. --.. — ^^^" » '«1 fl. ,«7.,h ,„,./h «elb War? Vnmbentl.-Obttaatlontu » N, M.). 5°/^ gallzilckt...... «N4 — «/„ loo fi. . <«<_. <»« — « .^° . ^."Ü! ^ ' ' <"7^ """' Nnlehsn b« Vtabt «l>i» . . <,«-_ ^._ Nnlehm t,, Kta^lllmlinbt Wien 1^4^ '^« — Präm.'^lll, b. Vladl^lm, Wlen <«» »e «^« ,» Pllludbrleft (,UI >W ft.). V°d.^, all«, «st, 4°/ V ,<»75 1,«5N dt°, . ^/.°« . . . ,«,,_ ,n, ^ bl°! Präm.'.Gchulbvtllcht.'»«/» ,""'" ,^3!" Otsl. n> »!> —> l.',„, «na, »<°nl verl, 4'/,°/» . I,»,.-. ,<„ 5n ^"°.. .»^ » 4°/, , . 1M1 »0'NN <-.<> bclto bM!,l, . 4«,, . ,nn ,0 im. «0 ^ Prloritäts-Obliglltlonell (fUr lu<» ft.). Neibwand" Nlllbbabl, ltu>, >««a »lw»a n>n 8N «nNzUch, Narl. Ludwig, «ahn ^m, !«»>, »««> n k, 4>/.»/, . 99^5 99 z« «tld Wai, Oessfil, Norbwtstblllin , , «NL — lN« ?', 5>aatl!dllbn.......l«? üa 18» — Nttbbahn ll »"/„.....<»N — .....t,7 — l»7 S0 Ung,.gal0 — l»0 8« Diverse soft lv?r Gtttcl), 1t lOO st...... 1»? 75 l«8 7» ll»ry.«llst 40 fi...... 5H — 5« 75 4"/„ Donau.D»«pf<, — >. Lasbacher Pram..«lnl«l». »0 ft. «,go »»4<> Osmer Lole 40 st..... l>? ,» 58- Palffy.ljost 40 st...... 58 ,5 58>?5 Nöthen »«uz, üst.Vel.v., la«. -— —-- Uubolvh'Lol, lll st..... »<» — », — Kaln.liole 40 st...... «< Ll» »» — Ll,.«»«n<)i».ll« »5 «dncr..«nst, «st. »00 fl. L. 4»«/, 347 ü« >,4» -Ilbt..«lnft. s, Hand. U. «. l»0fl. 3«?'85 3N? 75 Crekltbanl, «ll°, ung. »uu fi. . 85»'?z «» »!^ Depl>Nls»bll»l, slllll, XU0 st, , zol -. «05 — ri>sl, ü0<> fl. , 5g!>'— 595'— Velb Ware HVV°thetlnb.,«N. »N0». «5°/,«l. »»50 ?l> 50 Länberbanl, öft, »no fi. G. . . «33 9« ll3t 40 0esterl..ungal. Vanl »00 st. . 9S!> »«9 — Unionbanl 20U st......»»» «l, «58 75 Nerlehrlbanl, «ll«. »40 fl. . l«l 5«, »s« 50 Nctteu vvu Transport» Unternehmungen. lper Stück), »lbrecht.Vahn 200 fi. Gilber , g^ . g,, 5«, Ulslld'ssluman, Vahn »uvst, G «», — ,«,.. Vshm. Norbbahn l50 st.. . , „e__«l? — . »estbahn »oa st.. . ,3»-.«z — Vulchti«hn»dei r»b. E«!.'«. »»<> st. G, ^..^ „.^ Ftld«n°nd«'N°idb. lOUo st.VVl, ,7^7 ^,7 »al.«»ll.llubw. «zernon.. Iassy > «Nlen» bahN'Gtsellsch. »on fi. S.. . »8 — »». > 2l«yb,est.'lln«„!rr.li»<)fi.OUb, 79— ^.. »taat»eilenbabn ««<» N. Hüb^s z^U 5« »4l — «üdbahn »«0 fl, Silber . . . »5» 75 ,54 50 Vüb»«i«rbb.!»erb,'«.»c)0fi.«M. 173 5U «74 b<» ll»m»»y'GtI,wr.,170st.«.W. «,9 5(1 ,,, 5o , n,»e «r,, PrlorltHt«' «ctien 1U0 st......97--. 9» — Un«.<»allz. ««lenb.llOv fl. Vllber l9» l,u lS» l»0 »elb Ware UN» Nlllboftbllhn «oa st, Silber ,»5 bl»st....... 7» - «, — «ilenbabn» ü«ih,., «rft«, 8ttst, 95— ,?... .»lbemühl». Vapier». u, «..», 5, — 5, _ liiefinael Urauerei «00 fl, , . », ?>> „ ?z VlonlllN'!»elell., »fterr.»alpine 98 ^n 9, „ «rager ,rlr»uil»,Vap»i«nlliz,» «r. Vaugeselllchaft lvu st. . . ??-_ 7,.^ «ienerberaer Zle,«l»«cti«n.»el ««, 5l» l»> b0 Devise». beutiche blitze 54 8i »-- Uonbon ll« 9» li»»z b»r<,......... 44,,, 44-40 Valuten. Ducaten........ »»b »>7 »0«Klllnc«'Vtackt..... 8 9c» «»», Deutsch« Uelch»b»nlnut,n , ^4 9z 55 0>, Papiel.Nubel...... l »',. ,'S« ^talltnüch, Hanlnoten lll»« U > 44, - 44 l« ~ i^** Unwiderruflich nur noch 3 Tage! *^P9 "ircus Hubert Cooke l_ neben «ler ij»itleriiittiiii(*-Allee. ^*ente Montag den 1. September grosse Vorstellung1 zum .Lfeiiestac der allgemein beliebten Schulreiterin ^aderaoiselle d.e 2vLerten.s. »fabisci Shay*an Neu! Neu! Neu! S^^fc6"1011''« T,vde™ -M* Amerikaner llen Gar, ler/oßs von Norfolk, in , BeriCS"» d" Lohen Schule , °de// „, . . von der Benefloiantin. Eine Hochzeit mit Hindernissen. ^•"•«•trttflnnnK 7 Uhr. Anfang 8 Uhr. oraen Dienstag den Z. 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Bezirksgerichte Oottschee wild dem Mathias Kinkopf von Klinoorf Nr. 14, nun unbelannt wo in Amerika abwesend, hiemit erinnert, dass der in Sachen drs Josef Ruppe von Winkel bei Alllag gegen denselben erflossene Glundbuchsbescheid Z. 10.952 p^o. 70 si. dem nliter eiurm ausgestellten Curator nä »owiu Herrn Anton Üovec in Gotischer zugestellt wurde. K. l. Bezirksgericht Gotischer, am 9ten Juli 1890. (3549) 3-3 Nr. 6576. Curatorsbestellunst. Den Tabulargläubigern der Realität Vintage Z. 224 »6 Altenmarkt Martin MihM von Mocile Nr. 5. Martin Koce von Altenmarkt. Maria, Josef und Georg Rozman wird Stefan Zupancic von Tlcher« nembl zum Enrator uä nclum bestellt und diesem der executive Nealfeilbietungs» bescheid vom 28. Juli 1890. F. 5171. (Termine am 12. September und 15ten October 1690) zugestellt. K. k. Bezirksgericht Tschernembl. am 19. August 1890. (3562)3—2 St. 7149. Razglas. Neznano kje bivajoèemu Janezu Petriöu iz Dragomlje Vasi irnenuje »e skrbnikom na èin gosp. Leopold (iangl v Metliki, ter se rau vroèi dotièni odlok &t. 6229. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 23. avgusta 1890.