^ 235" Donnerstag mn 4. Mtolier l860 Die „V^ibacher Zeitung" erschcint. mit Ausuahm» d,r Sl'ü»- »»f'Feiertage, täglich. unl> koflet samml den Vcilage» >»> lioinploir ganzjährig ll ft., ha lbj»i bri g 5 fl. 5l> kr., »»it .ssreuzl'and im (ioliil" ti,'ir qilnzj. 12 ft,, h.ill'j. <» st. Fin ei, Zuillll»»^ ,,,'s Hails sind h albj. 5l> lr. »ichr z» llitrichtc». Mil der P o st l'orto frei ga nzj.. »nter Krellzbc,»i> u»d ^,el>!llcktel Adresse 15 fl., halt» j. 7 si. 5l> kr. Insert i on sge b ü h r f»r eine Varmond-Gpalten» z,lle oder den ^taum Derselben, ist für linalige Ei»>» schalt»ng U sr.. fur 'imali^e 8 lr., f,',r 3>»i,lige 10 lr. u. s. w. Z>» dü'se» <,^>,l'ühlcil ii^ noch dcr Ioseltioils-IlllNl'fl l'.l :;<> ll. für emc jideslnallg, (jinschaltüng hinju jll icchile». Inserat» lnS lU Z,il,n loslen 1 ft. V, lr. ,ln :l >i»lal. l st. 40 lr. ,ur ,i Via! und UU lr. l«! l H»ial l^ülll ^ül'lgllff e<< ^ll!,!l!0I!«!I,!!!>',ls.i Amtlicher Theil. Kundmachung. M^cr Herr Minister del Justiz hat die Ncchts-Praktikanten Josef G li I l 0 nud Eugen Edlen von Pflngl zl> Auskultanten im Sprengel deö stcierm. fälltt. train. lDberlaudesgcrichtes ernannt. Gra; reu 1. Oktober 185N. Nichtamtlicher Theil. Deutsche Bundesreformen. Bekanntlich sind von mehrlren Stimmen in der delitscheu Vundcsversamn'liing Anträge gestellt, dir den Anöbau der ^Nüdlevcrfassnng nnd die Herl'eiführlü'g einlr größeren Einheit Denlschlands znn, Zwecke ha-d,n. Dieselben sind sammllich von praktischer. zl>>» Theil voil scbr eingiciftüdtr Alt. nnd bcurkulidcn ci»c so ernst gemeinte Politik des Zusammsngekens uild Zusammenw^rlsüs. line so freudig rarglbrachte Untcr-orDiNln^ dcr Einztlmtcilsscn. kliü es niclil wohl an dcdclüsamen Nesnltltten flhlln lann. Diltz iü dlnn freilich cin anrcrcs Werk, als der Aufw.nio loblir^'» scher 3iedtni!»ntsn. 0ere» Nahme» mi, so letrer l»lcil'l. je wcilcr mm' ill» iNiöw^nnt; die Ardcit iN milhsamcr, nber sie ist plaklisch uno greift in die Wirklichkeit ein. Nun. wird nmn fransn, nod ^rhl es anch uov. wmtS dciinii? Die gr^^e ist dicscr Tage ft.illamen. lalisch Mrllt moldcn. n»d zwar. >rie dermo gemeldet, in der rrslen Kammer des OroblicrzoHlyums Hessen ' in einer der „cichslen Siynn^en erfolgte sodann di,' , d.'r «Dai-mstädter Zsitnn.," mi«^etl)eill finden. E« i,^ ci.,e s» anofnl'ilichc Ani. wort, daß sie eine erschövfc>»dc Uederstcht d,s ar»ien. wartigen St.indcS der Din^c g-d! ^ wir hclnn in lnr. ,^rer Ia die Hanplpmikte ans. in denc» sich dfgal'e. wi, man weiß. Die Anndes.MililäreolNüiissioil Hal ihren Vrricht er« Niilltt^ offen gedallcn. als einer dcsonderen Vereinba-rnng l)cdürftig, isl dann die Frage, wie eS gehallen wllden soll. wenn eilic der deioen renlschen Grob« mächle oder reide ^llgleich sich mit ll'rer ganzen Streit» mach! an einem Vll!ldfi>kri,ge belheili^en. Nelien der Zragc des Odcrl'escdls handelt ,s sich übrigens mich un, Erlwhllng der Schla^f,rligktit deö 7.. 8.. 9, und ll). Armeekolps. Ueber l'eide Fragen dat die im Angnsl d. ). zn Wnr^'nrg ss.Nt,iel'al'te Konferenz del Ktiegömlüistsr der Millelsla»ur>l cine Vlleinlialillig er« ^i,ll. welcke die G'nel)m<^l»»g sal»,nUichcr .ulftrag. gcl'tlidln Soiweralie erl^llcil l)at. und niln den l>eidei, deulsche» Großmä'chttl, mit dem Elsllchcn nm Züslim« mnng mitgelheilt werden wird. , Gemeinsame Iivil- u. Kriminalssesetzgebung. Der Änicht dcö Vllndestags-Allöschlisss'ü ist ge. druckt nnd a» die 3tt'giltlln^s» znr I'lsllnküonKlillili-Inng veiscudct; er spricht sich für dcn Antrag ans. j,doch. waö rie Zioilgssehgcbun^ betrifft, vorerst in Vcschtänlung anf das Odtigationenrecht. Herr v. Dalwi.)k fligt eine Bemerkung bei, die wir wölllich wiedlrgll'en: «Bei der Wiltfahli^feit der beiden deutschen GloiZmächls. sich dcn dcßf^ltsigen Vestrel'ün^en aiizu« fchlieiZln. (>i,,c Wll^t,iigkclt. die prenßischerseits in der kürzlich ^ Pcilin al'glhliltenen Inrlsteiwrrsamm. lung eine» s.hr dedelltllideil Alisrrnct gefm,»,,, hat), wirl' das groüe Ziel sichcr erreicht weiden, wenn anch die Hchwisligkeilen rer Malene, die V.rschicdcicheit der Gefthgel'ungen der E>>^elstlial,n. nnd namentlich die Gl>lf»säßs in den jnrislischen Ansichten eine rasche Eiledign'lg nicht erwarten lassen." Errichtung eines obersten Nundesgerichtö. In diesem i?ell'ff l-e.st ein .Nlofubrlichsr bericht uor. nls E'llwlüf des 3isferel,t<-n des l'str,ffl!!de» Ausschusses a/druclt nnd an dir Al^schnbmilgliedsl vllldeill. wllche iln» 'hren resp. Negirrnngen zur In« strnllionserldeilnng vorgelegt hal'en. Die InNruktio« nen sind lhcilweise l'ereüs eingelansen, al'll sie sind noch nicht vollständig. Vefestigunss der deutschen slord. und Nstsee» küsten. Ein PundeSoeschlnö datte die k. preußische Ne-gierunq. welche im Verein mit anderfn Ufelsta.,l,n schon Vorarbelten gemacht halle, ersucht, teihinschc Un« lersuchnligen an;nstellln nnd deren Ergebnisse der Vn," deSoelsammllmq vorzult^e". ssnr^ vor t»i,se Ergebnisse vorgelegt worde». über il'slche nun der Mililäraneschnb zu berichten hcit. Gleichmäßisse Bestimmungen über Ansässig» machung und Heimat. Wegen Flststeliung allgemeiner, für ganz Deutsch-l.illd gillicier Nornie» in Äetrlff der H»imalsvelhält< „isse war schon früher ei» Äotl^g von Vaiern eiuge-l'r.ichi. uno der nenere eigentlich »nr eiue Mndnung zur Elledigüng. Die von sämmllxlien VnndeSregie. rungcn erbetene Ansklinfl in Velilff der in dln ein« zelnen Landen hierüber bestellende!! Bestimmungen war bis zum letzten Vollrage noch nicht erfolgt Einführung gleichen Maßes und Gewichtes. Im Prmzip augenomme». Der Dun^eKdeschluß vom 28. Juni besagt, diig am Siße der Bundesver» samnllung eine Kommission zur AnSarbtituug einis Glilachtsnö, namsnllich übsr die am zwlckmäßigsltn ^n n.'äl'Ici!sen Systcmc nilt^rgeseyt, u»o von den Bundsöregiflungen mit SachUllslaudigen l>,schickt wcr« oen soll. Oin Patentgesetz für die deutschen^Vundes» staaten. N'cvl der nnwichligsle der gestellten Anträge, ob» wohl d,r Zeitfolge imch der leßte derselben. Der An-trag anf ein allgemeines Palentgesel) ist »äuilich trst lim Schlüsse der Sißungei, einzldrachi worde». und h.illt l'u» der Bcrichlerstailnng des bandelspolilischen Ausschussss. Dieselbe wird nach dcm Wiedlrzusam« Ml-ntriil der Bunoesvtlsamuilnng sl.Ulfinoen. /euillctlln. Ans Paris. Decamps, einer der vorzüglichsten Mal.r der Genermlon von 1830. der jüngst anf cine so schreck ,'che We.se sm.en Tod f.nd'). war ,in lieben^ dlgcr und geist,eicher G.sellschafler nnd,in origin.ll.r ^an< M.n elzadll sich von ihm tine Mlnge pilm,-er Am^ole^ u»ler denen die nachstey.nde besonde-ren Anklang findet: Unl,r den Slammgästen s,ö Caf. der Volst.d! Saint Gelmain befand sich ein Gemäldlliebkal'er der den Malern jener Zeit unvergeßlich »HlD. Or 'l>ieb ??^b ^s"t. war ein Mann von 40 I.hrcn. bes.ö ^.M)0 Fl,„kö Iahreörenten. liebte die Malerei über ^' d''cl,"^ '""'" ^^ '" l'gcnlyümlicher Maoier Er bewohnte in der Rnc Provence ei» Qnartier lm dritten Stocke, wo chn Dcc.nups däufig bcsuch.e und sich schr wohl zn gcfal.'en schien. Beide br.ichlen d« die Abende in einer Fe»ste,»lschs. welche cme weite Äuitsicht über die ungeheuren Gärten dcs 5>o> telö Lasfiltc nnd dcö Hotels Notyschilo gewählte, rau-chcnd und planderlld zu. *) Er wurde belanntlich bri ciner Hetzjagd in Foutainebleau von ssiiii'm schcu gsN'ordenlil Pferde gegen einen Baumstamm abschleudert, an dcin sich sein Hirnschädel zerschmetterte. ^ E<"es Tages k.,cr gel,t es mir an's H,r; Dn selbst h.ül l>' cl»e so groß.' Vo,lll)-'Ulng war bereils »en uermiltbel. nnd zwar anf 9 Jahre. Gefeit sollte im Oktober ansziehen. Der Hausherr g.,l» ihm u> wlsssn, d.iß c>ie „eue Mielbpallei "st nm die Mille Novsmbcr vom ^,»^ sluf^nimln und ein^icheii winde, er babe d.,l,er biiilangüch Zsil.' sich bezüglich einer passend«,, Wohnung nm^nsslil-n, BloL ein Zimmer nmltte er znr Älifl'rwahluug des Amenblemeills der l',l>e" Parle, eiürauilien. ^'efoit ll'illi^te mit Flellde» ei». li»d die Möbeln der »euen Parlei wurden sofort zn ihm gebracht. Eiues Tages sagte Dec.imrs <„ dem über den Verlust der liedgewonnsl!,» Wobnllng tranernden Freunde- „Vielllichi k.innst dn mil deinem Nachfolger ein UebereiülommlN tlsssen?" «Ich ksnne ihn nicht lind will keinen Schritt Utlsuchc»." .Zeige mir doch seine Möbeln, damit ich schlie-ßen könne, »uas für ei,, Mensch es s,i- i'efort fübllc den Mal.r n.ich dem Gemache, wo die Möl'tln s,nstwrilen aufgestelil worden waren. „Ei", lief D,camps, mdem er di, Einrisl'tunas' stücke musterte. «M>s einfach, l'shäbig. gs,chmc>ckvoll. a»f etwa 20,000 Franks Rente dtlltend. kürzlich s,st ernenerl. Das mns ein höchst aullandiger Mnnn s^if, — orer vielleicht eine grau. 'Ja. g.inz yewig cine Fran, denn sieh uur diese Damengerätbe. diese Toi-l.tle. diesen Arbeilstisch. diese Zierstücke von eingt' legier Arbeit." M'er der Galle?« ,Ich fi"d, da keine Spnr von einem G.,llen. sein mänüliches Möbel, ei» ein^igrs Ps,^ .^ s„« für zwei Peiso.'eu. leinen Schreil'lisch. lHs h.,»dell sich nur melir nm die Frage, ol, eö eine Witwe em Mädchen oder »ine alte Jungfer ist'/" «Wie soll mcin daü eilenuen?" „Forschen wir emmal nach!" Und Decamps öffnete e.ne Toileiie. Er fand darm einen Schnppen-fcimm nnl emlgeu Haaren von prächtiger Lange nnd relncm Goldblond. " " .". ^"''.l"^ ^'^ "'s< dieses Haar ge. bort keiner allen Person. 2ncht„ wir weiter « Er erblickte riu gegr., die W,„d gekthrles Vild. - /^ ^ "'"' " "" »a" Porliäl einer fthr bubfchcn Vlondmc. grmalt von Herseul lm Jahre »Das ist", lcilkulilte er. «daß Pild»,iß eiurr ver. beiralhnen Dame. Das Kostüme veirälh dieß. Dirse Frau zählte etwa 25 I,>hrt, als man sie malle, mit- 9«O So wcit die Uebersicht, der wir gefolgt sind. Oewib hat Hr. v. Dalwigk Nechl. wenu er deu ucr-miliilst jener Anträge betretenen Weg als deu „einzig praklisch.n" bezeichilet. „um zu dcm vo» dcr Nalio» wit Nscht erschnten Ziele stets innigerer Vereinigung lilld Krä'tlguug Dculschlands zu gelangen." In d«r ausdrücklich beigefügten Hoffnung, die wicl'tigercu derselben ^in irgend einer Form demnächst angenommen zu sel?rii". spricht si4' rin Veriraucn »,ns, »vie es der guten Sache znNcdt mid sic auch fördern lulft. Aber freilich, line Arbcit dieser Art, auf alle E'uzelheiieu eingebend, um jedes Hinderniß handbaft anznfassen. erfordert etwas mehr Mühe, etwas mchr Eachkenot» ni9, iiud auch elwas mehr Zeit, als die AllfsteUllng allgemein gebaltener Programme, dir sich auf kobnrg'« sche Art in cer blallen i.'ust schaukel:». Der Boden ter praktischen Politik isl hart lind spröde; er laßt sich nicht beardeilcn mit jencr Kinderpdantasie. welche iu dieser Vieltelstnnde ei» Samenkorn iu eiu Garten« beet einslukt. und in der nächsten bereits neugierig nachsieht, ob die Pfiauze nicht schon herausgewachsen ist. (D. Z) Oesterreieh. Wien. Dcr „Vfrd." bringt eine Mittheilung „von gliler Hand", wonach „die Wahrscheinlichkeit ganz cnlschierc» die Abreise Sr. Heiligkeit von Rom <„ nahe Aussicht stellt," «Der Papst«, fügt jeues Vlatt hinzn. «soll über das Bcnclnncn des Tuilkricn-hofes gegen den hl. Stuhl entrüstet sein." Wien, 2. Okt. Gestern (Montag) verfügte sich eine Anzahl bicr in Wien lebender Llovcncn. mit dem Hof« und Gcrichtsadvokaten Dr. Dollen; an der Spitze, zu Sr. E^cllenz dem hochw. Bischof Stroß-uiau>r, um dcmsclbcu für die Worte zu danken, welche er in der Sitzung des Ncichsratheö am 22. Sep« tember zu Gunsten der slowenischen Sprache lind Na. tionalität gesprochen. Die Deputation wurde herzlich empfangen. Äei dieser Gelegenheit eröffnete der gefeierte Mäceu der süoslavischcn Literatur anch seinen rül.',i>lichcn Eulschlliß. cine südslauischc Akademie der W'ssenschaslen gründen zil wollen, deren erste Aufgabe in der Hcrausgabc eines uollstäuoigcu Haudwörter-buches der süeslavischeu Sprache bestehen soll. Hier» auf begab sich die Deplitalion in die Wohnung des Rtichsralhes Anton Gr^fiu Aucrsperg. um auch thm für den an den Tag gelegten guten WiUeu in diesel Beziehung zu danken. Der Graf war ^doch bereits abgereist. Wien, 2. Okt. Am 29. Septeml'cr ist der österreichische Gcncra! Alexander Graf Mensdorff-PoulUy. ein naher Anverwandter des herzoglich Ko« dulg'schru HauseS. im besonderen Aufleagc Sr. M. des Baisers von Oesterreich, zur Begrüßung der Kö> nlgin Vlltoria in Koburg eingetroffen. Italienische Staaten. Die Niederlage, welche die Garibaldiancr vor Capua «llitlen haben, sHeint giößer zu sein, als vorgegeben wild. Dem „Movimcnto" wird aus Neapel vom 22. hierüber gemeldet: Traurige Nachrichten aus Capua. Die Neapolitaner, welche mit imponi» lender Macht vonvmtS gingen, haben die Position von Cojazzo wieder genommen, indem sie die Unseligen zum Rückzüge zwangen. Medici ist geschlagen. Viele der Unsciigln sino <<„ Flusse citrunken. In der Stadt verricht darüber Bestürmung. Der „Pulric" zufolge veisuchien die Garibaldia-»cr am 2!t. cincu Convoi von ^cbensmllleln, der »on Gaeia kam, abzufangen, wuroen aber durch Boöco, der mit Infanterie und 2 Schwadronen aus Capua ausfiel, daran vcihiudert. Den „Debats" schreibt man ans Turin, 25. Sept. : „Garibaldl's Schlappe vor Capua bestätigt sich; er soli seiner Sache so gewiß gewe>en sein, daß mau in Neapel bereits a»fi»g, zu illuminiren. Den piemont'sischen Befchlshabcrn im Kirchenstaate ist der formelle Vefehl ertheilt worden, mcht bloß jeden Kon» ftikt mit den Franzosen, sondern sogar jede Diskussion, es sei über was immer, mit deu frauzösischeu 5tom-mandanlen zu vermcideu. Unsere Regie,ung und die sie stützende Partei will vor Allem guieö Emverständ-uiß mit Frankreich. Nach dem FaUe Aucona'a wird die Armee Fault's sich au der neapolitanischen Grenze konzeulrircu und dieselbe auf deu ersten Ruf der Vl-völkcnliig überschreiten. Den Diktator uud sciue Partei hofft mau aus diese Weise machiloS zu macheu. Die Regierung soll selbst von einem Theile der Trup-pen Garibaldi's die befriedigendsten Ergcbcnheitser-klä'rungen erhalls» habcn. Garibalci dagegen soll. wie ich eben erfahre, auf Betrieb der Partei der „Ak-tiou" den, Aomir.-ll Persano ras Koinmalldo der n.a^ politaniichln Flotte wicder genommen haben, um sich derselben freicr bedienen z» können." Allnlälig kommen Nachrichten an. welche den Aufstand iu Ariano als kcmlswegs unbedeutend er» scheinen lassen. Die Bauden dcr dem Köni^e tren gebliebenen Bauern waren von dem Bischof von Ariano lind vielen anderen Piiesletu geführt. Hn ihrer U»< lerstützuug waren 2000 königliche Soloaten mil A00 Pfcrdcu l>ud vier Geschützen bcreil. Dic übttrum' pelte Natlonalgardc verlor 12l) Mann. Nnr dem raschen Omtreffen der lombardischen Jäger gelang dlt schnelle Unterdrückung. Dc: Bischof ist entflohen. — Eine Korrespondenz der „Preußischen Zeiiung" aus Neapel vom 22. l. M. schildert die ^age Ga< ribaldi's als in jeder Hinsicht sehr bedenklich. D>csc Korrespondenz läßt sich auch über das unheimliche Minircn französischer Umtriebe iu Neapel vernehmen; sie sagt: „Ueber die Thätigkeit im französischen Gcsandt-schaflshottl und Uln dasselbe werden wunderliche Diuge berichtet. Das Zuverlässigste dauou. ich möchie s^gen unzweifelhaft Gewisse, ist. daß Hrir Prenier ursprüng» lich die Absicht halle, Neapel u.ich dcm Einzüge Ga ribaldi's zli verlassen, daß er sich dann aber anders besann, wenigstens bis gcslern hier verweilte, um eine viclvcrzweigte Wirksamkeit zu üben. Daß er nicht ans Freundschaft für Garibaldi blieb, oder um dcr ncueu Ordnung dcr Dinge zur Stütze zu dienen, brauche ich Ihneu wohl nicht zu sage». Vielmehr soll er bei verschiedenen Gelegenheiten in der empfind, lichsten Weise die Garibaldl'schcn Plane dnrchkrenzt haben. AIs z. V. oic Flotte den Hafen verlassen soUle. erhob der Gesandte, wie ich ans bester QucUc erfahre. Pretest dagegen; es scheint, mau liabe fran> zösischcrseils gefürchtet, die Flotte werde nach Geuua geführt und mit der sardinischen zu einer ganz respcl. lablen Macht vereinigt werden. Die Muratislen erheben seit acht Tagen kecker und kecker ihr Haupt, und oic grenzenlose Verwirrung hin ist sie heute (das Jahr. iu welchem sich diese G» schichte zutrug, war !8li2) line Witwc vou zweiundvierzig Jahren. Sie ist icizend, sie muß aber auch geistreich uud kunstsinnig sei», darauf läßt sich aus dcr Wahl ihrer Blbliolhck und der auf dem Piano liegenden Musikstücke schlicöcn. Sie muß gutmüthig sein. das zeigt ihrc Phusiognomic an. Mein Frcnnd. tu darfst deine Wohnung nicht verlassen." »Soli ich sie bitten, dieselbe an mich abzutreten ?« «Neil,, sse soU die Wohnung mit dir theilen. Mit Einem Worte, du soUst sie heiraten." «Welche Narrheit. du machst dich auf meine Kosten lustig!" „Neinekwegs! Ich spreche vielmehr sehr ernsthaft. Dein Mobilier scheint ganz dazu geschaffen, mil jencm der Dame vereinigt zu werden. Die Wohnung >st ä" ü/oß für Eins von euch Beidcn. sie ist gerade recht für euch Zwei!" „Aber ich will nicht hciralen!" „Daran thust du schr Unrecht. Du zählst vierzig Jahre; diese Frau paßt für dich iu jcdcr Weise. Sie gefällt mir. Ich Mil. daß ihr ein Paar werdet. Laßt mich nur machen." Lefort ließ auch den Frcuud machen. Als die Dame vom iiandauflnlhalle nach Paris kam, w.n sie mcht wenig überrascht, ihre ueuc Wohnung zur Hälfic besetzt und doppelt möblirt zu finden. Decamps empfing sie in derselben. Er zcigie ihr das für su von thm selbst elegant und geschmackvoll einglrichtell Appartement und dann daS von ihm gcmalte Porlräi scincö Freundes ilefort, wclchcs ni's Vcrsichcrungcu ekkilisch ge>v,rkt. Os ist eiu Treiben hie Franzosen habcn das von Musi's Frcischaaren bereits besetzte Corneio lind Viterbo neuerdings olknpirt). soll nnter den Befehl des MarschallS Vaillanl gestellt werden, desselben, welcher unter On« diuot im Jahre 1849 als General des Genie die Belagerung Roms leilete. Großbritannien. London. 28. S'pt. Wie auS Shanghai vom ' 2. August gemeldet wird. hatte ein hitziges Gefecht mit Seeräubern stattgefunden, in welchem zwcihun« derl derselben getödlet und zwei Seclänbcrl'änpllinge. Onropäcr von Gebnrt. gefangen genommen wnrren. Ob die Gegner Engländer oder Franzosen w.iren. wird nicht gesagt. Serbien. Fürst Michael Obrenovich hat bei seinem Regie-rui'gSanlrilte eiue Prollamation a» das „liebe serbi» sche Voll" erlassen, bereu Hauplstelle. nach elucr Mittheilung dcs „Wanderer", lalltet: „Es Hal der Vorsehung gefallen, heule Früh nach 8 Uhr uuserl-n erlauchlcn Herrn. Fürsten Michael Obrcnovich I,, Meinen geliebten Vater, zn sich z» berufen. Nach dem Willen Gottes und dem Wunsche oes serbischen Volkes habe ich sogleich die fnrstl,chc Re-gicruna. in GemcMeit der kaiserlichen Halischerise uuo dcs Geftycs hinsichllich dcr Tbronfl'lge a!s erblicher Fürst unter dem Namen Michael Ol'reuooich II. über« nommeu, welches ich mit dieser Proklamation All' und Jedem zu w>ssen gebe. In dcr Absicht, jene Pflichten gewsscnhaft zn cifüllen. welche unser Vaterland gegenüber dem legitimen Hofe binden, werde ich mich llwcrzüglich a» die erhabene Pforte wenden, um den vorgeschriebenen Berat zn erlange». Damit ich aber auch das Volk al'höreu löune hinsichtlich geivisscr Maßregeln, mit deren Hilfe mir möglich sem wird. für das Glück nnd den Wohlstand Serbiens mit Erfolg zu arbeiten, so werde ich nach dem bestehenden Gesetze seincrz'il die Volksversammlung einberufe». Serbe» : Mir stlht eine schwere Aufgabe beror. Die iuuercn Spaltungen. Nichtbeachtung dcs Ncch>6 scincö Nächsten. Nichlbefolgung der Gesetze. Gcriu^ V«« seha'hunq der Obrigkeit. Rache m,d Verfolgungen da-ben llnftr V'tl-llmii) zers ^ unt» es im groücn Nücl-schrill erballs''. Ich beoelc de» fürstlichen Thron n>it dem festen Vorsaye. riese Uebelständc in unserem '.'ande auszurollen, linr NeglelN»,, zu begründen, welche, mit der nöthigen Gewalt und Macht versehen, slch im Anse-seben. die ^andesgcsehc in Kraft und die erhaltenen Immuniiaten in Ächtung zu erhalten w'ssen wird. und wrlche. vrachtend jrde Verachtung und Verfolgunss. um sich alle Ieue schwären wird, die ihr Vatcrlanc» lieben und il'm dcn Fortschritt gönnen " Zlün Schlug der Proklamation ertheilt der FürN allgemeine AmoeNie für poliiischc Ucbertretun^en. ver-sprichl ^lisli^esorm. Verbessernog der Verfassung im Geiste der Zeit. Besetzung der SleUen durch die Tau^l'chNen. und fordert cr t>as L.",d auf. ill» in seinen Acmülnmgs!'. Seibien politisch reif zu machen, mil Patrioii?muö u»d Vegsisteruliq zu unler« slNyl». — Ueber den Umstand, daß per zur Regierung in Serbien gelangte Fürst Michael Obrenowitsch sich alS «erblicher« Fürst Michael Obrcnowilsch Nl. proklamiien ließ. gebt nnS folgende Aufklärung zu: Bekanntlich hat rie Pforle schon zn reö alten Milosch i,'cb^eilen ihre Zustimmung gegebn, dessen Sohn Michael als Nachfolger in Serbien anzuerkennen, zugleich aber die Verwabrung beigefügt, daß daraus lein erb» lichcö SnkzsssiDnsrecht cingelcitrt werden dürfe. Fürst Michael erscheint demnach zwar als Nachfolger seines Vaters, aber nicht als „erblicher" Fürst in Serbien. Was mm die Ve^eichnung ..Michael Obrenowüsch lll.« anbelangt, so bezicht sir sich uel« det nämlich. Herr Maagcr habe ein Vtttgesuch des Kronstaotlr Vergbanvereius. dessen Milglico cr ist, zu den Füßen des Throns niedergelegt. Die «lDeste»reichische Vuchhändler.Korresponden;" schreibt: Von allen Seilen werden Klagen laut, daß die Zi'st'lNüig der Journale von Seite der i!andposl< Anstalten sehr unregtlmäßig erfolgt. Ans den uielei, Ncllamalio,len. die bierübtr einlanfen. ergibt sich, daß die betreffenden Herren Postbeamten eine besonne,c Votliebe an de>, Tag zn legen scheinen, weniger für wissrnschaf,I. Nachrichten ans Beirut von, 21. Scpiember meloen, daß Fxao Pascha die Drusln«Häupllinge »ach Beirut beoirerl hat. c-amil sie Rechenschaft von ilirem Thuü geben. Da rie Mehrzahl sich weigerte zu erschsinln. versichert man. eine anS türkischen lind fraozösische» Truppen zusam« mengesehle (ijpcdilion werde nach De'r-el» Kamar marjchiren. Turin, 2. Okloblr. Die ^Opimoin" meldet: Viele Depulttle uno Senatoren sind bereits anwesend. Das Mimst,rium wiro gleichzeüig l'eieen Ka,umern einen Entwurf vorlege», um (tzrinachlignng nuilelst einfacher Dekrete l)ie Anneno» j>del der besieit^ ila-llenischen Provinzen zu sanknoiliren. welche durch ei»e diitkle aUgemeinc Abstimmung rie A»nerion an daS Neich Viklor Emanllelö votiren werden. Der Oese^ entwurf wird durch eine Anseinandersepung der poli« tischen Verhäünisse gerechlferiigl. Neapel nnd Sizilien. l"ic Marken u»o Umbrie» dringen auf Aünerio» ; de. nn freie Votirung wird in eioer Weise wie i» Tos» caua und der Acmilia veranlaßt u„o unverzüglich wird Italien in's Leben treten lind V'lior (imannrl Kö,"g von Italien. Fraolreich hindert nicht ;» di.son Be« hnfe die piemonllfische Armee „ach Neapel zn mar-schiren. Zaudclö- und Vcschüstbbcrichlc. Vöien, 1. Oll. Der Sepl,mberauöwc,S der Nationawanl. welcher heul, erschienen ist. zeigt i», Vergleich mit dem Allgllsiallöwciö einige nichl gan^ uuerhcbliche Veräxoernngsn. Vl>r ?llicn, ist zn lon» stalire». oaß der 'klNlkiwleliumlaus i,u lrtzltn Monat uiu U,Ul2.lil;8 fi.. alif uahlbel ^0ll MilNoüen G»l. oei, gestiegen ist. währe,,!» ?aa.egcn weocr ocr Bar« schal), »och der Vorralh an Wechseln auf anöivärlige Pläßc sich bemeike»öwellh veiäüdert hat. indem orr Vorralh an a/pläglem Gell? l!»d Barren sich lim (i!).ü?2 st., auf 81.22U.42A ft. g.hobrn hat. u»d lie fremden Wechsel sich nm 2l2!) ft,, auf 8,l9l).i>90 fi verringert haben. Die Nolenverinehrnn^ ist daher ausschließlich dcn Wechseleskomplirungcn und dem ^ombardverkehr zn Gntc gekommen; jene haben sich um 2.0I7.U30 fl.. auf 5 l,0:i6,l>00 ft,, dieser um l.li^3.!i?0 st,, uns 5H.6l)3.(i26 fi. qlchobcn. und diese Thatsache rechlfcrligt, >l>e»n es olsse» noch bedarf die Erhöhung des Zmölußeö. In De» Poste». wriche d,e Slaalü,chulo bclressen. zeigt sich ,„ir der liiufixtz I'll regelmäßigci!Am0llls.Uionsquote auf vie fundirteStaals. jchnll". welche um 339.020 ft,. a»f ^U2l2?ll7 ft g^llcn ist. und eben so h.,t sich die Slaalöanier. ,ch..lo um 10^.^87 ft,. a»f 94.010.880 ft »eimi». oert; i.ualt blieben die zwei Kriegsmilrhe» von 20 Mimomn Gulden Silber u»l> 99 Millionen Gulden d^le.che,, die 4" M'U dulden z,^,^^^ngölalen oer Süebahn. 23.0l>^,tilast„»geol'Ii. galloucn und 23.737.489 ft. Effekten auö rem T'l. gnngsfonds. Die Saldi laufender Rechiinnas» si»r> ,l-n 1«l!.9N ft,, auf 9.900.ll32 fl. g,s^^, „..^ auch ras Gulhalie» der 6>»"uzv,lluallllng in laufe», der Nechmmg Hai sich um 371.U88 ft., «„f «.429 289 ft ael'ob.i^. W..ö endlich die Hypoihlk.nkledii^dlhs!. lung t'elr'sst. so si»d sowohl die Vorschüsse, wie dei Pfa»ol'l,lsllil,lauf elwaö lleiner gsivl)il>sn - jene crmä» b-gll» sich nm 79.439 ft., anf lii!.0li0 360 fi d,ls.l »»> 59.0^5 ft,, auf 4l.440.720 fi. P„„ ^„' ^,^,. llrelioe« 4tt4.908.826 ft. Ba»I»olsl, si,^ „^,^ .s; ^,,, Ii0i!l» 074 893 fi. alle Ko»ve»!ione>mü»z,Bai!knolsN. Wien. I" der am 1. Oliober 1800 stallgs. fundllie» zehnlen Ziehll"g dcr Krediilosc wurden fol> gende Serien und Nulnmrrn mit den beigefügten Oe> wlniisn» gezogen: Gezogene Seiien: Nr. 1704. ,074. 2790 923. ljM). 3?l0. 2l0t), lä4l. 2380, 93. 4142 1339. «800. 2^0, l3l8. 1673. 2,83, «2. 3103. 09. 4041, 10U0. Serie I860 Nr. N gewinnt 200.000 ft; Serie '800 Nr. 1 gew. 40.000 fi.; Serie 82 Nr. 38 gew. 20.000 fi.; Serie 1318 Nr. 80. Serie 1800 Nr. 84 gewinne» js K000 fi,,' Serie 2100 Nr, 03. Serie l339Nr. 3.'i gewin!'en je 3000 ft.; Serie 1800, Nr. 39. Serie 2356 Nr. 47 gswümeii je 2000 fi. - Serie I860 Nr. 75, Serie 1704 Nr. 27. Serie 1074 Nr, ll. Serie 3l03 Nr. 24, Serie 1704 Nr. 21, H^iie 3103 Nr. 50 a.e,uin»e» je 1000 fl,' Serie 93 Nr. 97. Serie 2550 Nr. 37. Seiie 2100 Nr. 47. Serie 2100 Nr. 75. Serie 1673 Nr. 53. Se-rie 82 Nr. vl. Serie 1073 Ne. 20. Serie 37l0 Nr. 33. Serie 4142 Nr. 85, Serie 37ll) Nr. 51, Serie 255« Nr. 27. Seri, 3103 Ne. 80. Serie 4041 Nr. 41, Serie 1339 Nr. 17. Serie U9 Nr. 47. Serie 1318 Nr. 42. Serie 1318 Nr, 03. Serie 69 Nr. 70. Serie 1800 Nr. 4 Serie 4142 Nr. 7, Serie 1673 Nr. 82. Serie 1050 Nr. 95. Seüe 13 l8 Nr. 28. Serie 09 Nr. 20. Seue 1073 Nr. 97. Serie 2790 Nr. 48. Serie 180« Nr. 35, Sc« rle 1339 Nr. 4. Serie 69 Nr. 9. Serie 1800 Nr. 80. Serie 82 Nl. 32. S<>"e 1673 Nr, 23, Serie 93 Nr, l. Serie 82 Nr. 91. Serie 4041 Nr. 92, Serie 4041 Nr. 70, Se,ie 2!00 Nr. 5 gewinne» je 400 ft. — Vei der am 1. Oklobcr staltgehal'len Ver-losing der Gewinn.Nummern dcr SchuloverschreiblM» gen des ^ollo.AnIehenS vom 4. März 1854 wurden folgende Gewinnste gezogen i Serie 3845 Nr, 12 .,ew!imt 70.000 fi. - Scr-e 3 Nr, 20 gewinnt 40.000 ft -Seri, 3837 Nr, 40, Seiie 2023 Nr, 47. Serie 2023 Nr. 0. Sene 1380 Nr. 19. Serie 3837 Nr. 33 gc< wimien 5000 ft,; Serie 2313 Nr. 30, Se,ie 2313 Nr. 28. Serie 1380 Nr. 49, Ser Marktpreise MAM5- (?in Wiener Meyen in österr. Währ. fl. lr. > fl. l>. We<<,»........ 5 ö?^,,! 5 l<3 ssllü....... . — — 3 57 Otrste....... - — :l 5« Has,r........ . — !i 3i Halbfnicht....... — ^_ 4 » H,!I>„!........ — ^ tti Hme ....... 25» 31« Kxlur'lh....... -. __. A 7? lt i n l u d u ll g zu der deute, au, 4. Oktober um 5 Uhr Nachmittags, im Konfeienz' Saale des Gymnasiums staitfindeuden Monats - Versammlung deS historischen Vereins für Krain. Vertrage: Dr. E. H. Costa: Ueber Dr. Veda Dudik'S „Geschichte MädrenS« l. Pand I860. Der Gefertigte: V,richt über Pereinöangelegen« betten. l'aibach am 4. Oktober 1800. Der Sekretär des l'ili. Vereines. August Dimitz. Theater. Heul,. DonlierNag. znr Fei.r deS Mtrhöch-slen Namensfesies: .,Die Zigeunerin", Oper von Valss. Morgen. 5reilag: „Witzigungen", l'uslspiel i„ 3 Alle», von Vogel. Mlcorologischc Dcobachlungcn in Laib ach. 5,, Zli"" in^?^".!""» L..f'tem^°i.r W,.,^ ," y/ildr^g ^. Oltebcr tt liyr ^rg- -l2^ , !>!» 10.5 <^r, U. slill ^i^l« 2 . Nchm. ^25. :i? ..Kl.0 , l»i>0. zumlich starl ts,,^ g <,y lN . «b^. -<^7.:l« -.«0.3 .. 030____schwach t>.^o 3- „ « Uhr Mrq. ^.l« »Z ^ ^.U <«>r. l'.X» »mtl.!»,. thsilw. b^wdM « .. "'chm, 32l>.l»4 .^!^ .'l .. 0l,0. ziemlich stars h,it,r l» l'0 ,« Nl,'lb und fremde DU»^lllllltlu)l. 2. Oltobcr. Valut.n ctwaS »1eif,r. Schluß in Staats- und SpefulationSpapirrm animnt, nur junge V^hncn still. Im ttSlompk rrstcs Papier zu 6'/, unterzubringen; Kostgeld m'ch billiger. Veffentliche Hchulv. /^. dto Ktanlts (sür IttU ft.) Weld War. In listcrr. Währung . zu 5'/, ä«.öl) 5«.— «uSd.National-?luI,hlN ^ 5 „ ?4.ü<> 7^,75 Metalliques . . . „ 5 „ N.'l 75 ü^2.i dltto . . . „ 4j„ 5«.— 'itt.iiN mit Hcrlosuttg V. I l»:l^ . . 122— 121!.-- ' „ .. 1«5^ . . K7.— «7,5« ., „ i860 . . K7.— «77ö Ccme'-Rmtcllsch. zu ^2 1^, uu»ll'. 15 iä l.»,50 ü. der Hrouländer (siir zOO st.) Grundcutlastuugs-Obligatioücil. Nic>cr0.7."> „ 5 „ 7«,2.'» 7».— Aktien (pr. Stück). !)lc,t,oualbank......7^!.— 748,— Kredit-Anst. s. Handel u. Gew. zu 2"0fl. ö. W. (ohne Div,) «N!).2<> ls>!>.^ ??. o, (z^^».-Gef, z. 5<1<> st- ö, W, 5«.— 5^, — ,ss. Fcrd -Nrrdb, .^, l«(»<) ft. CM. 17«ä, 1767,— '^taatS-(3is -G.s zn 2t>0 si. (5. M. rdcr i>00 Fr......2.)l>,.. 2.')« — Kais, (5lis.-Val)u zu20<)ft. C. M. «77.5« l?-!,50 Süd.noldd,Vcrb.-Ä 200„ „ 1l'50iN.— Thcißb. zu iiOO ft. (5M. mit lUO !l. (">»'/«) ^u'^bluug .... «47.— N?.— Vudl Staats-.lomb.:vcn u.Clnt. ital. Eis. 200 si ö. W, 50« Fr. m. 100 !Ü. (5<)'/,) Ginjahluiig N3.— «44,— Galiz, Karl-Ludw.-Äahnzu2U<)st. (z. M. m. 80si.(40"/„) 0 5,0 !5 l 50 l^.io War< Graz-K^'fl «isenb. und Verqb.- Gcscllschaft zu 20D fl. c'. W. 9'».— l()5,— O.st Do».-Da»N'fsch,-Gls. «^ ''l«^.^ 38«.— Oesterreich, Lloyd i» Tricsl 3". l'»0,— ,70.— Wicn. Dampf»,,-Aft.-lö'es '^ .'llä,- 320— Pfandbriefe Wr lN0 fi,) National- Duat!ich ., 5„ w",-------^ auf öst, W. ( uevlosbarc „ 5 „ 85,50 85,75 Lose (pcr Stück) Kred .75 Dcld^ Ware (Xlary ., 40 „ ., . 35 — A«.— St, Äenois „ ''i« „ „ . 35.— 3> „ „ . 22,— 2Z.— Wald»1cin ., 20 ., „ . 24,— 25.— Kcglcuicl) „ <0 ., „ . 12,— «4.— Wechsel. 2 Wi onate G.ld Arlcf Augsl'nr.,. für >00 fl. südd. W, . N2 90 li.'l 10 Frausfnlt a. M,, dctto . >l»,— 1l.'!,'^5 Haml'urg. für 100 Marl «anlu . 99.75 100,— London, für «0 Pf. Styling . llil.iO lZl 60 Paris, für <<>.<) Frauls . . . 5't 4!» 52.-^0 ^ours der Geldsorteu. O,I> Ware K. Mimz-Dukaten « fl. 28 Nsr. « fl. 29 Nlc ,8 „ »8 ., NapuleonSd'or - >0 „ 5« „ 10 „ 58 „ Nuss, Imperia!e . >0 „ 8? „ 10 ., 8lt , Ti>^l-Aqi> dc<< „Vatnland" vom !j. Oktober bei. Man erhält diese. Beilage für 5 Nkr., resp. 7 Nlr., mit frmitirtcv Postzuscudulrg. durch die Ndimnistrcttioii des „Vaterland" in Wien, Wollzcile 858. ^736. (3) ^ Frielllich KttSbllcher, korrespoudirendes Viitsslied der Gesellschaft der Aer;te in Wien, bisher deutscher Arzt in Venedig, gedenkt seine ärztliche Kunst in Laibach aus« zuü'bcn und bnngt dich dcm p. "l'. Publikum zur Kenntniß. Ordinationsstundc' von ^2—l Uhr Mittags. Für Arme unentgeltlich. Wohnung: Schlisterbrücke Nr. 23-» im Heimann'schcn Hause, II. Stock. Z7',i7l. (5) ^ "' Kleidermacherin, Tchustergasse, Nr. l7Q, II. Stock, empfahlt sich der qeehrteli Da>nc«>r,lt lmd gara«tirt bei billiger Bedienllng solide und nach dem l,,llcslei, Mode-Ionrnal g^feiligte ?libeit; auch werten bei derselben Lehrmädchen gegc,, billig.s Lehrgeld aufgenommen Ulld ausgebildet. ŽTii59. (2) §£ir Annonce. *lg5S Bei einer neu gebauten Getreide - Mahlmiihlc am Gurk-flusse findet ein gewandter TVerkführer und ein Mühl-bursehe sogleichc Aufnahme. Auf frankirte Briefe, unter der Chiffre IV* l*. H., poste restante Seisenberg, erfolgt so-gleiehe Antwort. 3- 1767- Grossartigste der neu erfundenen Tableaux Pittoresques, welche in ganz Deutschland mit besonderm Beifall aufgenommen worden ist. Ein Theil dieser Aasstellung besteht aas optifteh - ]>l*t*tiNchcii lliltlerii, worunter dein P. T. Publikum das Neueste und Au.sgezcichnet.sle, was bis jetzt in dieser Art gezeigt wurde, geboten wird. JHefe 3ta0ficüuit0 bcfWjt in 3 ^btljcilunfleit. 1. Abtheilung, i Die Geheimnisse von London, Paris und Berlin. , Hier erblickt man dio iniiorcu Familienkreis« von den Familie» iler höchston Aristokratie abwärts liis zur Hütte des llctllers. — Diese verschiedenen Scenen sind riai'h den l>e*leii drsmatischfiii Werken, als aucli uaeli den Memoiren der lie-1 riihrntesten Si'.hrislstcller in frnpiianten Oun^irun^en dargestellt.! 2. /f btlieiluiifc. Tableaux Pittoresques. Diese Transparenl-Narlilliilder, wele.li« beinahe in natür-1 lielier Grüsse erschoinen, gewähren dem Auge des liesehaners! durch die Hinsehende Nachahmung der Natur, durch Mond—¦ schein, llliiminalionen und verschiedenen effektvollen Ik-lmich-' tunken so einen überraschenden (jeiuiss, (lass mau davon ent-/üekl, sich in die Wirklichkeit versetzt glaubt. 3. Äl>«»l»il,,«8. Die Veit ill Illilliaturell. von li,>i !)l« Ul!^!> <1l'n «>!!ls<'snl,>ütol! >',!-'. l!>!! ,<'!illi!»!,!!', »Ix N!«'!, ttmn^» Xu ««Iioil von srii» III» ^licnll!» in !M !n llor l^T«»«'»«!!«^ l «i^l^nsix /,u l:!<>ss!>nl clolicuislol! /olto, liüloi' «les l<' i r m .1 : 8u1()N 1^I'18ioiI V. 1.01118 VoitOo Entree 20 kr. ü«terr. \1 älif. ¦— KiiMior dio Halste. 0c^* ßei Familien von 6 l'rr.soncn wird der Einlritl pr. Person nur mit 1I> kr. öst. Währ. berechnet. *^4| Allus Nähere wird durch Zeitungen und Anschlagzetteln bekannt ^e^eben, so wie auch die Veränderungen der Aul'ste1lun$reii. ' "°'^ Schnell-Unterricht. Josef Tchwarz, geprüfter Lehrer der Juschneidcknnst sllr Damenklcider, empfiehlt sich den qcchrtcn Damcn, niclchc ihre Klciduiisssstnckc allcr Sorten selbst anznfevti^en wmischen, den gründlichen, leichtfasilichen Unterricht hiczu, und zwar im Mapnehmen, Zeichnen und Zuschneiden für Vergangenheit. Gegenwart nnd Zulnnft in der kurzen Zelt eines Monats unter Ga. rantie bei nur täglich einer Stunde, auch auf Verlangen in deren Wohnungen zu ertheilen. Er hofft um so mehr einen zahlreichen Zuspruch, da seine Methode eine ganz neue leicht, faßliche ist, welche der Obige in mehreren Städten bereits ausübte und hierüber dic besten Zeugnisse hat, die auf Verlangen eingesehen werden können. Der Unterrichtsprcls fnr eine Stunde täglich durch einen Monat außer seiner Wohnung, wo nur eine Dame thcilnimmt. ist 16 Gulden; cinc solche Stuude für zwei Damcn 20 Gulden; eine für gemeinschaftlichen Unterricht für drei Damcn 2K Gnloen österr. Wahr. Jede untcrichtnchmendc Dame kann durch die Lektionszeit des Monats zwei Kleider unter An> leitung des Lehrers selbst anfertigen, wodurch die Auslage für dcn Unterricht dem ersparten Macherlöhne gleichkommt und schon dieß hiezu animircn dürfte. Damcn, die den Unterricht in der Zuschneibckunst zu erhalten wünschen, wird Auskunft ertheilt: Kundschaftsplatz, Nr. «33, ». St"^^__ __________ Z. 1632. (4) ~ Die 8llmen-ManzensilUllllnng hat dcn Unterzeichneten ermächtiget, Bestellungen fur dieselbe entgegen zu nehmen, ft wie auch die Verzeichnisse von echten Haarlemer Blumenzwiebeln, Pflanzen, Fruchtstrauch; rn :c. :c. gratis auszufolgen. j Johann Alebcl.